DE69722195T2 - Verfahren zur herstellung von methylmercatopropanal - Google Patents

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DE69722195T2
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Etzkorn William George Hurricane
Warren Barbara Knight Charleston
Young Mark Anderson South Charleston
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    • C07C319/14Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C45/35Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds in propene or isobutene

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Methylmercaptopropanal ("MMP"), auf dem Fachgebiet ebenfalls bekannt als 3-(Methylthio)-propanal, und insbesondere bezieht sie sich auf neue Verfahren für die Umwandlung von Propylen zu MMP über ein Acroleinzwischenprodukt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • MMP ist ein Zwischenprodukt für die Herstellung von sowohl d,1-Methionin als auch 2-Hydroxy-4-(methylthio)butansäure ("HMBA"). Methionin ist eine essentielle Aminosäure, an der Komponenten der Tiernahrungszusammensetzungen üblicherweise mangeln. HMBA liefert eine Quelle für Methionin, und es wird als eine Methioninergänzung in Tiernahrungsformulierungen weit verbreitet eingesetzt. MMP, das relativ frei von Verunreinigungen ist, wird typischerweise für die Herstellung von HMBA oder Methionin gefordert.
  • MMP wird konventionellerweise durch Reaktion von Acrolein mit Methylmercaptan hergestellt. Bei einem konventionellen Verfahren zur Herstellung von MMP werden Acrolein und Methylmercaptan in einer flüssigen Phase in einen Reaktor eingeführt, der MMP-Produkt in Flüssigphase enthält. Die Reaktion erfolgt ansatzweise in der flüssigen Phase. Zur Herstellung von MMP mit der typischerweise geforderten Qualität wird gereinigtes Acrolein bei der Herstellung von HMBA und Methionin typischerweise eingesetzt.
  • Acrolein ist ein hoch toxisches und entflammbares Material. Es wird konventionellerweise durch die Dampfphasenoxidation von Propylen über einem Festphasenkatalysator hergestellt, wobei ein rohes, gasförmiges Reaktionsprodukt, das Acrolein, Wasserdampf, Acrylsäure, Acetaldehyd und andere organische Nebenprodukte enthält, erzeugt wird. Typischerweise wird das Gas zur Entfernung von Acrylsäure behandelt, dann mit gekühltem Wasser zur Absorption des Acroleins in Kontakt gebracht. Die resultierende wässrige Lösung wird destilliert, um das absorbierte Acrolein und andere organische Komponenten zu gewinnen. Das rohe Acrolein wird dann unter Zurückweisung von niedriger siedenden Verunreinigungen, wie beispielsweise Acetaldehyd, gereinigt, wodurch ein gereinigtes flüssiges Acroleinprodukt erzeugt wird. Da die konventionellen Verfahren typischerweise ein ansatzweises Reaktionssystem verwenden, ist Kondensation und Lagerung im Verfahren von flüssigem Acrolein als ein Schwankungspuffer zwischen dem Acroleinverfahren und dem MMP-Reaktor erforderlich.
  • Die Lagerung von flüssigem Acrolein bringt signifikante Gefährdungen hinsichtlich Toxizität, Feuer und Explosion mit sich. Infolgedessen treten hohe Kapitalkosten und Betriebskosten bei der Bereitstellung der sicheren Handhabung von Acrolein auf. Wesentliche Verbesserungen in der Sicherheit der Handhabung von Acrolein würden erreicht werden, falls Acrolein aus dem Acroleinherstellungsverfahren direkt und kontinuierlich zu dem MMP-Reaktor ohne Zwischenlagerung überführt würde. Da die konventionellen kommerziellen Verfahren zur Herstellung von MMP Flüssigphasenreaktionen beinhalten, wurde die Notwendigkeit zum Kondensieren des gasförmigen Acroleinproduktes als unvermeidbar angesehen. Jedoch könnten weitere Verbesserungen hinsichtlich der Sicherheit bei der Handhabung von Acrolein und der Verfahrenseffizienz der Herstellung von MMP erreicht werden, falls das Acrolein zu dem MMP-Reaktor in der Dampfphase überführt würde, d. h. ohne signifikante Kondensation des Acroleins.
  • Die US-A-2 626 282 beschreibt ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von MMP aus Methylmercaptan und Acrolein in der Dampfphase. Das Acrolein, sobald es in einer Dampfströmung aus einer Propylenoxidationszone austritt, reagiert direkt mit dem Mercaptan.
  • Die US-A-4 335 264 beschreibt die katalytische Dampfphasenoxidation eines Olefins mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Propylen, zu α,β-ungesättigten Aldehyden, wie Acrolein. Dies wird dadurch erreicht, daß das Olefin, der Sauerstoff, ein Inertgas oder Moderator und wahlweise Wasser mit einem Katalysator bei einer Temperatur von 300 bis 500°C für eine ausreichende Zeitspanne, um von 25 bis 80% Umwandlung des Olefins zu dem Aldehyd zu erreichen, in Kontakt gebracht wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung werden verbesserte, kontinuierliche Verfahren für die Umwandlung von Propylen zu MMP über die Herstellung von Acrolein als ein Zwischenprodukt bereitgestellt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Methylmercaptopropanal ("MMP"), umfassend:
    • (i) Führen einer Propyleneinspeisströmung, umfassend Propylen, Sauerstoff und ein Rückführgas, das Propan, Sauerstoff und wenigstens eines von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid umfaßt, zu einer Acroleinreaktionszone, worin die Propyleneinspeisströmung mit einem Acroleinreaktionskatalysator bei zur Förderung der Bildung von Acrolein wirksamen Bedingungen in Kontakt gebracht wird, um eine Acroleinaustrittsströmung, die Acrolein, Propan, Acetaldehyd und Wasser umfaßt, zu bilden;
    • (ii) Führen der Acroleinaustrittsströmung zu einer Acroleintrennzone, worin die Acroleinaustrittsströmung partiell kondensiert wird, um eine flüssige Acroleinproduktströmung, die Acrolein, Acetaldehyd und Wasser umfaßt, und eine Rückführgasströmung, die das Rückführgas umfaßt, zu liefern;
    • (iii) Führen der Acroleinproduktströmung und von Methylmercaptan zu einer MMP-Reaktionszone und in Kontakt bringen des Acroleins und des Methylmercaptans mit einem MMP-Reaktionskatalysator bei zur Förderung der Umwandlung von Acrolein und Methylmercaptan zu MMP wirksamen Bedingungen; und
    • (iv) Rückführen wenigstens eines Teiles der Rückführgasströmung zu der Acroleinreaktionszone, bei welchem die Konzentration von Propan in der Einspeisströmung zu der Acroleinreaktionszone von 5 bis 70 Vol.-% beträgt, um eine Reaktionseffizienz von Propylen-zu-Acrolein von 75 bis 90% zu liefern.
  • Das bei dem Verfahren erzeugte Acrolein wird kondensiert und mit Methylmercaptan in einer flüssigen Phase zur Bildung von MMP umgesetzt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Acroleinreaktion in Anwesenheit eines eine wirksame Propanmenge enthaltenden Rückführgases durchgeführt, um die Effizienz der Acroleinreaktion zu verbessern. Das Arbeiten in dieser Weise stellt eine Verbesserung gegenüber den derzeitigen Verfahren hinsichtlich mehrerer Weise dar. Beispielsweise kann das Rückführverfahren der vorliegenden Erfindung bessere Verteilung der Reaktionsbelastung über dem Katalysator liefern, was verbesserte Acroleinreaktionseffizienz und weniger Nebenprodukt Acrylsäure ergibt. Zusätzlich wird bei den vorliegenden Verfahren Sauerstoff anstelle von Luft, wie sie konventionellerweise verwendet wird, zu dem Acroleinreaktor zugeführt, und nicht-umgewandeltes Propylen und Sauerstoff werden zu der Acroleinreaktoreinspeisung rückgeführt statt gespült und verbrannt zu werden, was bei einem auf Luft basierenden Verfahren erforderlich ist, um einen Aufbau von Stickstoff zu vermeiden. Die erhöhte Ausnutzung von Ausgangsmaterialien kann die Betriebskosten wesentlich reduzieren.
  • Ebenfalls können die Anforderungen für die Ausrüstung zur Acroleingewinnung bei dem vorliegenden Verfahren reduziert werden. Genauer gesagt, bei dem vorliegenden Verfahren ist es nicht erforderlich, Acetaldehyd von dem Acroleinprodukt vor der MMP-Reaktion abzutrennen. Stattdessen kann der Acetaldehyd aus dem MMP-Reaktionsprodukt bevorzugt entfernt werden. Als Ergebnis kann die Acetaldehydentfernung in einer kleinen Destillationskolonne, z. B. mit 3 theoretischen Böden, durchgeführt werden, verglichen mit einer sehr viel größeren Kolonne, wenn der Acetaldehyd von dem Acroleinprodukt entfernt wird, z. B. 40 theoretische Böden.
  • Zusätzlich ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die MMP-Reaktion kontinuierlich und ist an das Acroleinverfahren direkt gekoppelt. Die Lagerung von signifikanten Volumina von hoch gereinigtem Acrolein, welche erforderlich ist, um die Möglichkeit für eine ansatzweise MMP-Reaktion zu liefern, wird ausgeschaltet, und ein sehr viel höherer Wert von dem Verfahren eigener Sicherheit kann erreicht werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird Propan als Einspeisquelle verwendet. Existierende Verfahren zur MMP-Produktion verwendet typischerweise Propylen als ein Ausgangsmaterial für die Herstellung von Acrolein, das ein Verfahrenszwischenprodukt ist. Propan ist wesentlich preiswerter als Propylen, ebenfalls ist es stärker verbreitet verfügbar und stabiler im Preis. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Oxydehydrierung für die Umwandlung von Propan zu Propylen angewandt. Dies ist besonders gut geeignet für die Integration der Propanumwandlungsstufe und des MMP-Verfahrens. Durch Arbeiten bei niedrigen Propanumwandlungen kann die Selektivität für Propylen sehr hoch, z. B. zwischen 80 und 100 Mol-%, gemacht werden. Da die Einspeisung in den Acroleinreaktor Propylen nur in niedriger Konzentration, z. B. 5 bis 40 Mol-% enthalten muß, kann die Arbeitsweise von niedriger Umwandlung/hoher Selektivität in hohem Maße effizient sein, vorausgesetzt, nicht-umgesetztes Propan wird zu dem Oxydehydrierungsreaktor rückgeführt. Eine solche Rückführarbeitsweise ist möglich, da ty pische Oxydehydrokatalysatoren durch Verbindungen wie Kohlenoxide und Wasser, welche in dem Acroleinreaktor gebildet werden, nicht beeinflußt werden. Daher kann nach Gewinnung des Acroleins die nicht-kondensierbare Gasströmung ohne kostspielige Reinigungsstufen rückgeführt werden.
  • Das Acrolein und Methylmercaptan können mit dem MMP-Reaktionskatalysator in der Dampfphase zur Bildung von MMP in Kontakt gebracht werden. Signifikante Verbesserungen der Reaktionseffizienz können dadurch erreicht werden, daß das Acroleinprodukt zu dem MMP-Reaktor in der Dampfphase geführt wird. Bevorzugt wird dieser Arbeitsvorgang unter Verwendung eines Verdünnungsmittels, das wasserfrei ist, möglich gemacht. Der niedrige Wassergehalt in der Austrittsströmung aus dem wasserfreien Verdünnungsmittel (nur das Wasser der Reaktion liegt vor) macht direkte Einführung in den MMP-Reaktor möglich. Nebenprodukte in der Strömung des rohen Acroleins treten ohne Reaktion durch den MMP-Reaktor durch.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein vereinfachtes Verfahrensfließdiagramm eines Verfahrens zur Umwandlung von Propylen zu MMP in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein vereinfachtes Verfahrensfließdiagramm eines Verfahrens zur Umwandlung von Propan zu MMP in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein vereinfachtes Verfahrensfließdiagramm eines Verfahrens zur Umwandlung von Propylen zu MMP in der Dampfphase in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Propylen enthaltende Einspeisströmungen, die zur Verwendung bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können aus üblichen chemischen Quellen, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, erhalten werden. Beispielsweise kann das Propan enthaltende Propylen, welches bei der Dehydrierung von Propan durch thermisches Kracken oder katalysierte Dehydrierung erhalten wird, als Einspeisströmung verwendet werden. Solche Einspeisströmungen enthalten typischerweise wenigstens 50 Mol-%, bevorzugt wenigstens 90 Mol-% und mehr bevorzugt wenigstens 95 Mol-% Propylen. Solche Einspeisströmungen enthalten typischerweise ebenfalls Propan und andere leichte Kohlenwasserstoffe.
  • Wenn Propaneinspeisung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angewandt wird, ist die Quelle des Propans nicht kritisch. Die Reinheit des Propanausgangsmaterials ist nicht besonders eingeschränkt und eine Propaneinspeisung, welche ein niederes Alkan wie Methan oder Ethan, Luft oder Kohlendioxid als Verunreinigungen enthält, kann verwendet werden. Typischerweise umfaßt die Einspeisung wenigstens 30 Mol-%, bevorzugt wenigstens 50 Mol-% und mehr bevorzugt wenigstens 80 Mol-% Propan.
  • Die Sauerstoffquelle für die Verwendung in den Verfahren der vorliegenden Erfindung (sowohl für die Propanoxidation als auch für die Propylenoxidation) ist nicht kritisch. Jedoch ist die Verwendung von Luft nicht bevorzugt, da der Stickstoffgehalt die Fähigkeit zum Rückführen von Austrittsströmungsgasen negativ beeinflussen kann. Bevorzugt umfaßt die Sauerstoffquelle wenigstens 90 Mol-% und mehr bevorzugt wenigstens 95 Mol-% Sauerstoff. Das Verhältnis von Propan zu Sauerstoff variiert mit der gewünschten Umwandlung und der Selektivität des Katalysators, liegt jedoch im allgemeinen in dem Bereich von 5/1–40/1. Die Reaktion kann ebenfalls in Anwesenheit von Verdünnungsmitteln, wie beispielsweise Dampf, durchgeführt werden. Wenn sie verwendet werden, können solche Verdünnungsmittel mit dem 0-50-fachen des Partialdruckes des Propans verwendet werden, wobei das 0,2-10-fache üblich ist.
  • Bei der Reaktion Propan-zu-Propylen wird es bevorzugt, ein Gasausgangsmaterial zu verwenden, das Dampf enthält. In einem solchen Fall wird als ein zu dem Propanreaktor anzuliefernden Gasausgangsmaterial eine Gasmischung, die Dampf ent haltendes Propan und ein Sauerstoff enthaltendes Gas umfaßt, üblicherweise verwendet. Jedoch kann das Dampf enthaltende Propan und das Sauerstoff enthaltende Gas abwechselnd zu dem Reaktionssystem angeliefert werden. Der zu verwendende Dampf kann in Form von dampfförmigem Gas in dem Reaktionssystem vorliegen, und die Art und Weise seiner Einführung ist nicht besonders beschränkt. Jedoch ist Dampf in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt erforderlich.
  • Ein beliebiger Katalysator, der für die Umwandlung von Propan zu Propylen wirksam ist, ist zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Bevorzugte Katalysatoren schließen beispielsweise Oxydehydrierungskatalysatoren, welche dotierte MoVNb-Oxide, Vanadylpyrophosphat und andere Oxydehydrierungskatalysatoren umfassen, ein. Solche Katalysatoren und andere für die Oxidation von Propan geeignete Katalysatoren sind beispielsweise beschrieben in den US-Patenten Nr. 4 148 757, 4 212 766, 4 260 822 und 5 198 580 und von E. M. Thorsteinson, T. P. Wilson, F. G. Young und P. H. Kasai, J. Catal., 52, 116 (1978).
  • Ein Beispiel eines zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneten Katalysators ist ein Katalysator, der ein gemischtes Metalloxid enthält, umfassend als wesentliche Komponenten Mo, V, Te, O und X, worin X wenigstens ein Element ist, ausgewählt aus der aus Niob, Tantal, Wolfram, Titan, Aluminium, Zirkonium, Chrom, Mangan, Eisen, Ruthenium, Kobalt, Rhodium, Nickel, Palladium, Platin, Antimon, Bismut, Bor, Indium und Cer bestehenden Gruppe, worin die Verhältnisse der jeweiligen wesentlichen Komponenten, bezogen auf die Gesamtmenge der wesentlichen Komponenten ausschließlich Sauerstoff, die folgenden Gleichungen erfüllt:
    0,25 < r Mo < 0,98
    0,003 < r V < 0,5
    0,003 < r Te < 0,5
    0,003 < r X < 0,5
    worin r Mo, r V, r Te und r X Molfraktionen von Mo, V, Te bzw. X sind, bezogen auf die Gesamtmenge der wesentlichen Komponenten unter Ausschluß von Sauerstoff. Dieser Katalysator ist weiter im US-Patent Nr. 5 380 933 beschrieben.
  • Für die Propanoxidation beträgt die Reaktionstemperatur üblicherweise von 200 bis 550°C, bevorzugt von 250 bis 450°C, mehr bevorzugt von 350 bis 440°C. Die stündliche Gasraumgeschwindigkeit in der Dampfphasenreaktion liegt üblicherweise innerhalb eines Bereiches von 100 bis 10.000 h–1, bevorzugt von 300 bis 6000 h–1, mehr bevorzugt von 300 bis 2000 h–1. Wie hier verwendet, bedeutet "stündliche Gasraumgeschwindigkeit" das Volumen von Reaktionsteilnehmergas bei Standardbedingungen (0°C und 101,325 kPa (1 atm) Druck), das über den Katalysator in 1 Stunde tritt, dividiert durch das von dem Katalysator eingenommene Gesamtvolumen. Weiterhin kann als Verdünnungsgas zur Einstellung der Raumgeschwindigkeit und des Sauerstoffpartialdruckes ein Inertgas wie Stickstoff, Argon oder Helium verwendet werden. Diese Reaktion wird typischerweise bei einem schwach erhöhten Druck durchgeführt, z. B. 202,65– 607,95 kPa (2 bis 6 atm).
  • Eine geeignete Reaktorfolge, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, kann für die Reaktion Propan-zu-Propylen verwendet werden. Beispielsweise kann die Reaktion in einer einzelnen Stufe durchgeführt werden, oder sie kann in zwei oder mehr Stufen mit Sauerstoffeinführung zwischen den Stufen durchgeführt werden, wenn die Einführung des gesamten Sauerstoffbedarfs an einem einzelnen Punkt entflammbare Verfahrensgemische erzeugen könnte. Weitere Einzelheiten für die Umwandlung von Propan zu Propylen und geeignete Ausrüstung, z. B. Reaktoren, sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt.
  • Bei der Reaktion Propan-zu-Propylen, insbesondere im Fall der Propan-Oxydehydrierungsreaktion nimmt die Selektivität für Propylen mit zunehmender Propanumwandlung ab. Bevorzugt wird die Reaktion Propan-zu-Propylen durchgeführt, um relativ niedrige Umwandlungen von Propan mit hohen Selektivi täten für Propylen zu liefern. Mehr spezifisch wird es bevorzugt, daß die Umwandlung von Propan von 5 bis 40% und mehr bevorzugt von 10 bis 30% beträgt. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "Propanumwandlung" den Prozentsatz von Propaneinspeisung, der umgesetzt wird. Es wird bevorzugt, daß die Selektivität der Umwandlung von Propan zu Propylen von 50 bis 98% und mehr bevorzugt von 80 bis 98% beträgt. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "Propylenselektivität" die Mole von erzeugtem Propylen pro Mol von umgesetztem Propan, ausgedrückt als Prozentsatz.
  • In der vorliegenden Erfindung werden Propylen und Sauerstoff über einem Katalysator bei erhöhter Temperatur zur Herstellung von Acrolein umgesetzt. Wasser ist ein Coprodukt der Reaktion. Eine Anzahl von Nebenprodukten werden gebildet, einschließlich Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Formaldehyd, Acetaldehyd, Essigsäure und Acrylsäure. Weder das Propylen noch der Sauerstoff in der Reaktoreinspeisung werden vollständig umgewandelt. Die nicht-kondensierbaren Komponenten in dem Reaktionsprodukt, z. B. Sauerstoff, Propylen, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Propan und andere leichte Kohlenwasserstoffe, werden von den kondensierbaren organischen Verbindungen abgetrennt, komprimiert und bevorzugt zu dem Reaktoreinlaß rückgeführt. Auf diese Weise kann die Ausnützung von Sauerstoff und Propylen sehr hoch sein.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Acrolein zu dem MMP-Reaktor in der Dampfphase geführt wird, wird die Reaktion Propylen-zu-Acrolein bevorzugt bei Anwesenheit eines im wesentlichen wasserfreien Verdünnungsgases durchgeführt, wie in dem US-Patent Nr. 5 198 578 beschrieben. Das im wesentlichen wasserfreie Verdünnungsgas umfaßt typischerweise eine Mischung von Stickstoff, Kohlendioxid, Methan, Ethan und Propan, jedoch kann jedes beliebige andere im wesentlichen wasserfreie Inertgas eingeschlossen sein. Einige andere brauchbare Inertgase schließen Helium, Argon, Wasserstoff, gesättigte Kohlenwasserstoffgase, N2O und Koh lenmonoxid ein. Wenn Wasser als eine Spurenverunreinigung in irgendeinem der in die Reaktoren eingeführten Materialien vorliegt, wird bei der für diese Reaktionen erforderlichen erhöhten Temperatur das Wasser sofort zu Dampf umgewandelt.
  • Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann etwas Dampf, z. B. etwa 0,3 bis 8 Mol pro Mol von Propylen, in der Reaktion Propylen-zu-Acrolein eingesetzt werden. Bei diesen Ausführungsformen kann der Dampf zur Förderung des Verfahrens wirken, möglicherweise weil er die Desorption der Hauptprodukte der katalytischen Dampfphasenoxidation von Propylen, d. h. Acrolein und Acrylsäure, erleichtert, oder möglicherweise weil er direkt an der Reaktion teilnimmt.
  • Die Reaktion Propylen-zu-Acrolein ist nicht von irgendeinem besonderen Katalysator abhängig, und für die Umwandlung von Propylen zu Acrolein wirksame beliebige Katalysatoren können verwendet werden. Typische Katalysatoren sind Oxidationskatalysatoren in Form von gemischtem Metalloxid auf Basis Molybdän-Bismut-Eisen, wie beispielsweise diejenigen, welche in den US-Patenten Nr. 3 825 600, 3 649 930, 4 339 355, 5 077 434 oder 5 218 146 beschrieben sind, Ebenfalls ist es möglich, sowohl die Reaktionen Propan-zu-Propylen als auch Propylen-zu-Acrolein in einem einzigen Reaktor mit einer oder mehreren Stufen durchzuführen.
  • Ein Beispiel eines für die Reaktion Propylen-zu-Acrolein geeigneten Katalysators ist ein Oxidkatalysator, der Mo, Fe und Bi enthält. Dieser Katalysator wird durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben: MoaWbBicFedAeBfCgDhOx worin Mo Molybdän ist, Bi Bismut ist, W Wolfram ist, Fe Eisen ist, O Sauerstoff ist, A wenigstens ein Element, ausgewählt aus der aus Nickel und Kobalt bestehenden Gruppe, ist, B wenigstens ein Element, ausgewählt aus der aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Thallium bestehenden Gruppe, ist, C we nigstens ein Element, ausgewählt aus der aus Phosphor, Arsen, Bor und Niob bestehenden Gruppe, ist, und D wenigstens ein Element, ausgewählt aus der aus Silizium, Aluminium und Titan bestehenden Gruppe, ist, und die Indices a, b, c, d, e, f, g, h und x jeweils die Anzahl von Atomen der Elemente Mo, W, Bi, Fe, A, B, C, D und 0 sind, vorausgesetzt, daß a = 2 bis 10, b = 0 bis 10 sind unter der Bedingung, daß a + b = 12, c = 0,1 bis 10,0, d = 0,1 bis 10, e = 2 bis 20, f = 0,005 bis 3,0, g = 0 bis 4, h = 0,5 bis 15 sind und x eine Zahl ist, die zur Befriedigung der Wertigkeitsanforderungen der anderen Elemente erforderlich ist. Dieser Katalysator ist im US-Patent Nr. 5 218 146 beschrieben.
  • Die Katalysatoren zur Verwendung in den Verfahren der vorliegenden Erfindung können in Form von Pellets, Perlen oder Ringen mit einem durchgehenden Loch sein, welche mittels einer Tablettiermaschine oder einem Extruder oder anders in einer Form hergestellt werden, bei welcher katalytische Komponenten auf einem feuerfesten Träger abgelagert sind. Solche Propylen-zu-Acrolein-Katalysatoren sind kommerziell erhältlich, beispielsweise von Nippon Kayaku, Tokio, Japan und Mitsubishi, Tokio, Japan.
  • Hinsichtlich der Gaszusammensetzung für die Acroleinreaktion liegt der Gehalt von Propylen in dem Bereich von 5 bis 30 Vol.-%, bevorzugt 7 bis 15 Vol.-%, derjenige von Sauerstoff in dem Bereich von 8 bis 40 Vol.-%, bevorzugt 12 bis 30 Vol.-%, derjenige von Propan in dem Bereich von 5 bis 70 Vol.-%, bevorzugt 10 bis 60 Vol.-%, derjenige von Kohlenmonoxid in dem Bereich von 0 bis 50 Vol.-%, bevorzugt 15 bis 45 Vol.-%, derjenige von Kohlendioxid in dem Bereich von 0 bis 50 Vol.-%, bevorzugt 5 bis 40 Vol.-% (vorausgesetzt, daß der Gesamtgehalt von Propan, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in dem Bereich von 40 bis 90 Vol.-%, bevorzugt 60 bis 85 Vol.-% liegt), und derjenige von Dampf, falls vorhanden, in dem Bereich von 0 bis 50 Vol.-%, bevorzugt 5 bis 40 Vol.-% (vorausgesetzt, daß das Molverhältnis von Dampf zu Propylen in dem Bereich von 0,3 bis 8, bevorzugt 0,3 bis 5 liegt), das Molverhältnis von Sauerstoff zu Propylen liegt in dem Bereich von 1,0 bis 2,5, bevorzugt 1,5 bis 2,0, und die Kontaktzeit liegt in dem Bereich von 0,3 bis 1,5 Sekunden, bevorzugt 0,5 bis 1,2 Sekunden. Der Katalysator ist bevorzugt in der Lage, eine Umwandlung von Propylen von nicht weniger als 70 Mol-%, bevorzugt nicht weniger als 80 Mol-%, zu liefern.
  • Die Konzentration von Propan in der Einspeisströmung zu der Acroleinreaktionszone beträgt von 5 bis 70 Vol.-%, bevorzugt von 10 bis 60 Vol.-% und am meisten bevorzugt von 10 bis 40 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen der Einspeisströmung. Wie hier verwendet, sind die Ausdrücke "Mol-%" und "Vol.-%" äquivalent, da sie sich auf die Konzentration von Komponenten in Dampfströmungen beziehen.
  • Vollständig überraschend wurde gefunden, daß die Effizienz der Reaktion Propylen-zu-Acrolein wesentlich verbessert werden kann, wenn Propan enthaltende Einspeisströmungen, wie oben beschrieben, verwendet werden. Die Effizienz der Acroleinreaktion beträgt von 75 bis 90%. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "Effizienz der Reaktion Propylen-zu-Acrolein" Mol von erzeugtem Acrolein pro Mol von eingespeistem Propylen, ausgedrückt als ein Prozentsatz.
  • Typischerweise werden angenäherte Bereiche für Einspeiszusammensetzungen definiert, die auf den verallgemeinerten Betriebsparametern, die oben angegeben wurden, basieren. Einspeisungen der Reaktion Propylen-zu-Acrolein in den folgenden Mengen sind typischerweise besonders vorteilhaft:
  • Propylen: Bis zu 16 g-Mol pro Stunde/Liter von Acroleinreaktionskatalysator, bevorzugt bis zu 10 g-Mol pro Stunde/ Liter von Acroleinreaktionskatalysator.
  • Sauerstoff : 1,1 bis 2,1 : 1 O2/C3H6-Verhältnis, so daß dort bis zu 33,6 g-Mol pro Stunde O2/Liter von Acroleinreaktionskatalysator, bevorzugt bis zu 21 g-Mol pro Stunde O2/Liter von Acroleinreaktionskatalysator vorliegen.
  • Verdünnungsmittel: 0,7 bis 16 : 1 Verhältnis von inertem Verdünnungsmittel/C3H6, bevorzugt 2 bis 10 : 1 Verhältnis von inertem Verdünnungsmittel/C3H6.
  • Die allgemeinen Reaktionsbedingungen sind nicht in engem Sinne kritisch, und es sind die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannten Bedingungen. Die Reaktion Propylen-zu-Acrolein arbeitet bei Temperaturen von 250 bis 450°C, obwohl Temperaturen von 270 bis 425°C bevorzugt sind.
  • Betriebsdrücke von 101,325 bis 405,3 kPa (1 bis 4 atm) sind typisch, obwohl unteratmosphärische, atmosphärische oder überatmosphärische Drücke angewandt werden können. Bevorzugte kommerzielle Arbeitsweisen minimieren oftmals Drücke, jedoch werden die Drücke typischerweise in dem Bereich von 202,65 bis 303,98 kPa (2 bis 3 atm) als Folge von Druckabfallerfordernissen des Systems gehalten.
  • Die Strömungsraten können variiert werden, um Kontaktzeiten von 0,2 bis 2 Sekunden bei der Propylen-zu-Acrolein-Reaktion zu erreichen, jedoch liefern typische kommerzielle Strömungen 0,3 bis 1,5 Sekunden Kontaktzeit. Kontaktzeiten von 0,5 bis 1,2 Sekunden sind bevorzugt. Wie hier verwendet, ist "Kontaktzeit" als das Verhältnis des offenen Volumens in dem Katalysatorbett zu dem volumetrischen Fluß des Verfahrens bei Verfahrensbedingungen definiert.
  • Der Typ von bei der Umwandlung von Propylen zu Acrolein eingesetzten Reaktor ist nicht kritisch und es kann beispielsweise ein Röhrenströmungsreaktor mit Festbett mit durch den Mantel geführtem flüssigen Kühlmittel sein. Fluidbettreaktoren können ebenfalls verwendet werden. Weitere Einzelheiten von geeigneten Reaktoren sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, das Acroleinprodukt vor dem Führen hiervon zu dem MMP-Reaktor stark zu reinigen. Ebenfalls ist es nicht erforderlich, Acetaldehyd aus dem Acroleinprodukt zu entfernen. Stattdessen kann der Acetaldehyd aus dem MMP-Reak tionsprodukt entfernt werden. Als Ergebnis kann die Acetaldehydentfernung in einer kleinen Destillationskolonne, z. B. mit 3 theoretischen Böden, durchgeführt werden, im Gegensatz zu einer sehr viel größeren Kolonne, wenn der Acetaldehyd aus dem Acroleinprodukt entfernt wird, z. B. mit 40 theoretischen Böden. Daher muß das Acroleinprodukt, wie mehr im einzelnen unten beschrieben, nur einem milden Waschen und Fraktionieren unterworfen werden, bevor es zu dem MMP-Reaktor geführt wird. Falls Wasser als ein Waschlösungsmittel verwendet wird, muß ausreichend Wasser in der Fraktionierstufe entfernt werden, um die Bildung eines flüssigen Zweiphasenacroleinproduktes zu vermeiden.
  • Typischerweise umfaßt die Acroleinproduktströmung; welche in die MMP-Reaktionszone einzuführen ist, von 0,5 bis 3,8 Gew.-% und bevorzugt von 1,0 bis 2,5 Gew.-% Acetaldehyd, von 88 bis 97 Gew.-%, bevorzugt von 93 bis 97 Gew.-% Acrolein und von 2 bis 8 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 4 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Acroleinproduktströmung.
  • Die Reaktion Acrolein-zu-MMP kann beispielsweise bei einer Temperatur zwischen 30 und 80°C, bevorzugt zwischen 40 und 70°C, für Flüssigphasenbetrieb, und bei einer Temperatur von 80 bis 400°C, bevorzugt von 150 bis 300°C und mehr bevorzugt von 180 bis 260°C für Dampfphasenbetrieb durchgeführt werden. Der Druck ist nicht kritisch und liegt typischerweise zwischen 202,65 und 405,3 kPa (2 und 4 Atmosphären). Methylmercaptan und Acrolein werden bevorzugt in den Reaktor bei einem Molverhältnis Mercaptan-zu-Acrolein zwischen 0,95 und 1,2, jedoch am meisten bevorzugt zwischen 1,00 und 1,02 eingeführt. Methylmercaptan kann in einfacher Weise kommerziell erhalten werden.
  • Durch Einstellen eines sehr schwachen Überschusses von Mercaptan in dem Reaktionsteilnehmergemisch wird die Umwandlung von Acrolein maximiert und die Notwendigkeit für die Beseitigung von nicht-umgesetztem Acrolein wird im wesentlichen vermieden. Wenn das Molverhältnis von Reaktionsteilnehmern in dem Bereich zwischen 1,00 und 1,02 Mol Methylmercaptan pro Mol Acrolein eingeregelt wird, wird direkte Reaktion zwischen dem Mercaptan und Acrolein bevorzugt vor der Bildung von Nebenprodukten durchgeführt. Infolgedessen wird eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit mit hoher Produktivität und relativ niedrigen Kapital- und Betriebskosten des Reaktors realisiert. Das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer kann auf verschiedene Weise, die auf dem Fachgebiet bekannt ist, gesteuert werden.
  • Konventionelle Katalysatoren und Katalysatorkonzentrationen können für die Reaktion angewandt werden. Solche Katalysatoren schlieflen eine breite Vielzahl von organischen Aminen, wie beispielsweise Pyridin, Hexamethyltetraamin oder Triethylamin, ein. Organische Säuren werden typischerweise zugesetzt, um die Polymerisation von Acrolein zu hemmen. Wenn beispielsweise ein Pyridiniumacetatkatalysator verwendet wird, wird die Konzentration zwischen 0,2 und 1,0 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,35 und 0,5 Gew.-%, durch kontinuierliche oder periodische Zugaben von Katalysator zu dem Reaktionsmedium eingehalten.
  • Die Dampfphasenreaktion kann ebenfalls ohne einen Katalysator durchgeführt werden. Bevorzugt wird die MMP-Reaktion mit wenigstens 10 Gew.-% des MMP in der Dampfphase, bevorzugt mit wenigstens 20 Gew.-% des MMP in der Dampfphase, mehr bevorzugt mit wenigstens 50 Gew.-% des MMP in der Dampfphase und am meisten bevorzugt mit wenigstens 80 Gew.-% des MMP in der Dampfphase, bezogen auf das Gesamtgewicht von MMP in dem MMP-Reaktor, durchgeführt.
  • Ein beliebiger Reaktor, der für die Umwandlung von Acrolein zu MMP geeignet ist, kann bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Solche Reaktoren schlieflen beispielsweise ein: Reaktoren mit Flüssigkeits/Gaskontakt, wie sie im US-Patent Nr. 5 352 837 beschrieben sind, Röhrenreaktoren mit periodischer Strömung, kontinuierlich gerührte Tankreaktoren und andere Reaktoren mit Rückmischung. Ver schiedene Kombinationen von zwei oder mehreren Reaktoren können ebenfalls vorteilhafterweise verwendet werden. Entweder ein Reaktor mit periodischer Strömung mit hoher Rückführung oder ein kontinuierlich gerührter Tankreaktor, gefolgt von einem Reaktor mit periodischer Strömung wird bevorzugt. Weitere Einzelheiten für geeignete Reaktoren sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt.
  • Das aus dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhaltene MMP-Produkt kann, nach dem Fachmann auf dem Gebiet bekannter Reinigung und Gewinnung, beispielsweise bei der Herstellung von Methionin und anderen Verbindungen, wie sie im US-Patent Nr. 5 386 056 beschrieben sind, verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren beschrieben, was nicht zur Beschränkung des Umfanges der Ansprüche, welche folgen, führen soll.
  • Mit Bezug auf 1 wird eine Einspeisung, die 90 Vol.-% Propylen und 10 Vol.-% Propan in der Strömung 10 enthält, mit Sauerstoff in der Strömung 11 und mit komprimiertem Rückführgas in Strömung 13 bei einem Druck von 0,21 bis 0,42 MPa absolut (30 bis 60 psia) kombiniert. Die kombinierte Gasströmung, die 7 bis 30 Vol-% Propylen, 9 bis 30 Vol-% Sauerstoff 10 bis 30 Vol-% Propan, 10 bis 40 Vol-% Kohlendioxid, 15 bis 45 Vol-% Kohlenmonoxid und 0 bis 5 Vol-% Wasserdampf enthält, wird in den Acroleinreaktor 100 eingespeist, in dem 75 bis 99 Mol-% des Propylens zu Acrolein, verschiedenen Nebenprodukten und Wasser über einem Misch-Molybdän-Bismut-Eisenoxidkatalysator bei 300 bis 425°C umgewandelt wird. Der Reaktor 100 ist ein flüssigkeitsgekühlter Multiröhrenreaktor, in welchem der Katalysator sich in den Röhren befindet. Die Nebenprodukte bestehen hauptsächlich aus Formaldehyd, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Acetaldehyd, Allylalkohol, Essigsäure und Acrylsäure. Die heißen Reaktionsgase, welche aus dem Reaktor austreten, werden auf 200 bis 280°C durch Wärmeaustausch gegen Kondensat (Wasser) im Nachkühler 101 zur Erzeugung von Dampf heruntergekühlt.
  • Die heruntergekühlten Reaktorproduktgase in Strömung 12 werden zu einem Heißabschreckabschnitt des Gesamtwäschers 102 eingeführt. In dem Heißabschreckabschnitt werden die heißen Gase direkt mit zirkulierender Flüssigkeitslösungsmittelströmung 16 in Kontakt gebracht, um einen Teil der Gase zu kühlen und zu kondensieren. Das Lösungsmittel kann Wasser sein, welches in dem Verfahren von 1 verwendet wird, oder es kann eine andere Verbindung mit Absorptionsfähigkeit für Acrolein und Acrylsäure, z. B. Diethylenglykol, Propylenglykol, andere Glykole, Diole und Glykolether und Tributylphosphat oder andere Lösungsmittel, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, sein. Die zirkulierende Flüssigkeitslösungsmittelströmung wird von der Basis des Gesamtwäschers mittels der Pumpe 104 abgezogen und durch den Wärmetauscher 124 gepumpt, worin sie eine gewisse Menge ihrer Wärme an Kühlwasser abgibt. Ein Teil der Reaktionsgase verläßt den Heißabschreckabschnitt des Gesamtwäschers und tritt in den oberen Teil des Gesamtwäschers ein. In dem oberen Teil des Wäschers werden die Gase direkt mit einer herabfließenden Strömung von Flüssigkeitslösungsmittel in der Strömung 18 in Kontakt gebracht. Das Lösungsmittel in Strömung 18 ist dieselbe Verbindung, wie sie die Strömung 16 umfaßt. Vor dem Eintreten tritt die Wäscherströmung 18 durch den Wärmetauscher 104 durch, worin sie eine gewisse Menge ihrer Wärme an Kühlwasser abgibt. Die Temperatur im Wäscher 102 kann von 30 bis 70°C reichen, wenn Wasser das Lösungsmittel ist und von 70 bis 250°C reichen, wenn andere Lösungsmittel verwendet werden. Der Druck im Wäscher 102 kann beispielsweise von 0,11 bis 0,28 MPa absolut (15 bis 40 psia) reichen. Der Wäscher 102 enthält etwa 15 theoretische Stufen und kann Tröge oder Packungen, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, enthalten.
  • Eine Überkopfströmung, welche nicht-umgesetzten Sauerstoff und Propylen, Propan, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid und Wasserdampf mit geringen Mengen von organischen Verbin dungen enthält, tritt aus dem Gesamtwäscher aus und wird in zwei Teile, Strömung 13 und Strömung 14, aufgespalten. Strömung 13 wird in dem Rückführkompressor 123 komprimiert, worin sie auf 0,11 bis 0,42 MPa absolut (15 bis 60 psia) komprimiert wird und mit frischem Propylen und Sauerstoff als Einspeisung zu dem Reaktor kombiniert wird. Strömung 14 ist eine Spülströmung, welche das Verfahren von Propan, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid befreit, so daß diese Komponenten sich nicht zu übermäßigen Gehalten aufbauen. Die Strömung 14 macht 1 bis 5% des Gesamtvolumens von Gasen, welche den Oberteil des Gesamtwäschers verlassen, aus. Die Strömung 14 wird in dem Brenner 103 verbrannt und die Verbrennungsprodukte werden in die Atmosphäre abgeblasen.
  • Das flüssige Produkt aus dem Gesamtwäscher, Strömung 15, umfaßt 75 bis 95 Gew.-% Wasser, 2 bis 20 Gew.-% Acrylsäure und 1 bis 3 Gew.-% Acrolein, und es wird von dem Unterteil des Wäschers abgezogen und mittels der Pumpe 105 durch den Wärmetauscher 106 gepumpt, wo Wärme aus der Strömung 18 übertragen wird. Die Strömung 15 wird zu der Abstreifkolonne 108 geführt, welche etwa 15 theoretische Stufen oberhalb des Einspeispunktes und etwa 7 Stufen unterhalb des Einspeispunktes enthält. Die Abstreifkolonne 108 arbeitet bei einer Temperatur von 50 bis 200°C am Boden und 30 bis 100°C am Oberteil. In dem Abstreifer 108 wird das flüssige Produkt aus dem Gesamtwäscher in eine Flüssigkeitsproduktströmung 19 und eine Dampfproduktströmung 22 getrennt. Die Strömung 19 umfaßt 75 bis 98 Gew.-% Lösungsmittel, z. B. Wasser, und 2 bis 20 Gew.-% Acrylsäure, und sie wird von dem Unterteil der Abstreifkolonne mittels der Pumpe 108 abgezogen. Die Abgabe der Pumpe 109 wird in drei Teile, die Strömung 18, die Strömung 20 und die Strömung 21, aufgeteilt. Die Strömung 18 tritt durch den Wärmetauscher 106, worin sie eine gewisse Menge ihrer Wärme an die Strömung 15 abgibt und strömt zu dem Gesamtwäscher 102, wo sie als Waschlösungsmittel dient. Die Strömung 17 ist Ansatzlösungsmittel für das Verfahren. Die Strömung 20 tritt durch den Aufkocher 110, worin sie erhitzt wird, und sie wird zu der Abstreifkolonne 108 rückgeführt. Die Strömung 21 strömt zu dem Gewinnungs- oder Abgabesystem 111 für Acrylsäure. Weitere Einzelheiten der Handhabung von Acrylsäure sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt, und sie sind beispielsweise im US-Patent Nr. 4 999 452 beschrieben.
  • Die Strömung 22 tritt aus der Abstreifkolonne über Kopf als Dampf aus, der 88 bis 97 Gew.-% Acrolein, 2 bis 8 Gew.-% Wasser und 1 bis 4 Gew.-% andere organische Verbindungen enthält. Im Kühler 112 wird der größte Teil der Strömung 22 gegen Kühlwasser kondensiert und aus dem Kühler als eine Flüssigkeit mittels der Pumpe 114 abgepumpt und in eine Hauptströmung 24 und eine Unterströmung 35 aufgeteilt. Die Strömung 35 wird zu dem Oberteil der Abstreifkolonne als Rückfluß rückgeführt. Die Strömung 24 ist das flüssige Acroleinprodukt für die MMP-Reaktion. Eine kleine Dampfströmung 23 verläßt den Abstreifkühler und strömt zu dem Abblaskühler 113. In dem Abblaskühler wird etwas zusätzlicher Dampf gegen gekühltes Kühlmittel kondensiert, die Kondensatströmung 34 wird zu der Abstreifkolonne als Rückfluß rückgeführt. Die nicht-kondensierbaren Gase, welche den Abblaskühler verlassen, werden zu dem Brenner 103 zum verbrennen geleitet.
  • Die Strömung 24 wird zu einem kontinuierlich gerührten Tankreaktor ("CSTR") 115 zugeführt. Methylmercaptan wird ebenfalls zum CSTR 115 als Strömung 25 zugeführt. Das Molverhältnis von Acrolein zu Methylmercaptan wird bevorzugt streng mit einem Ventil in der Nähe der Einheit gesteuert, um die MMP-Effizienz zu maximieren. Ein löslicher Katalysator wird verwendet, typischerweise ein Amin. Pyridiniumacetat ist ein bevorzugter Katalysator. Der CSTR 115 liefert eine Aufenthaltszeit der Flüssigkeit von etwa 2 Stunden bei 60 bis 65°C und einem Druck von 0,21 bis 0,42 MPa absolut (30 bis 60 psia). Die Reaktion von Acrolein und Methylmercaptan ist exotherm. Wärme wird aus dem CSTR 115 durch Abziehen eines Teiles der Inhalte als Strömung 26 und Leiten hiervon durch den Wärmetauscher 116, wo eine gewisse Menge ihrer Wärme an Kühlwasser abgegeben wird, entfernt. Das flüssige Produkt aus dem CSTR 115, umfassend 92 bis 97 Gew.-% MMP, 3 bis 8 Gew.-% Wasser, nicht-umgesetztes Acrolein und Methylmercaptan und andere organische Verbindungen, strömt als Strömung 27 zu dem MMP-Endbehandlungsreaktor 117. Der Endbehandlungsreaktor 117 ist ein Röhrenreaktor, der Pyridiniumacetatkatalysator enthält, etwa 1 Stunde Aufenthaltszeit liefert, während der mehr Acrolein und Methylmercaptan reagieren, um mehr als 99,5 Mol-Acroleinumwandlung zu liefern. Wärme wird nicht aus dem Endbehandlungsreaktor 117 entfernt, so daß die Temperatur der Flüssigkeit um etwa 5°C ansteigt. Der Druck im Reaktor 117 beträgt 0,21 bis 0,42 MPa absolut (30 bis 60 psia).
  • Die den Endbehandlungsreaktor verlassende Strömung 28 umfaßt 95 bis 97 Gew.-% MMP, 1 bis 4 Gew.-% Wasser, etwa 1 Gew.-% Acetaldehyd und kleine Mengen von anderen organischen Verbindungen. In der Acetaldehydentfernungskolonne 118 wird die Strömung 28 in zwei Teile, ein Flüssigkeitsschwanzprodukt und ein Dampfüberkopfprodukt, aufgeteilt. Die Entfernungskolonne 118 enthält 3 theoretische Stufen und arbeitet bei einem Druck von 0 bis 0,11 MPa absolut (0 bis 15 psia) und einer Temperatur von 30 bis 70°C. Das Flüssigkeitsschwanzprodukt wird aus dem Unterteil der Kolonne mittels der Pumpe 126 abgepumpt und wird in die Strömung 32 und die Strömung 33 aufgeteilt. Die Strömung 32 strömt durch den Aufkocher 119 und kehrt zu der Acetaldehydentfernungskolonne 118 zurück. Die Strömung 33, umfassend 96 bis 99 Gew.-% MMP, etwa 1 bis 3 Gew.-% Wasser und etwa 1000 ppm Gew. Acetaldehyd, ist das MMP-Produkt aus dem Verfahren. Das Überkopfdampfprodukt aus der Acetaldehydentfernungskolonne tritt in den Kühler 125 ein, worin ein Teil des Dampfes kondensiert und zu der Kolonne als Rückfluß rückgeführt wird. Der nicht-kondensierte Teil des Dampfproduktes verläßt den Kühler zu der Verbrennungseinrichtung 121 für Methylmercaptan ("MeSH") für die Verbrennung. Die Verbrennungsprodukte werden zur Entfernung von Schwefeloxiden im SOx-Wäscher 122 gewaschen, bevor sie in die Atmosphäre abgeblasen werden. Weitere Einzelheiten der Waschtechnologie sind dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt. Siehe beispielsweise US-Patent Nr. 5 019 361.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Methylmercaptopropanal bereitgestellt, umfassend:
    • (i) Führen einer Propyleneinspeisströmung, umfassend Propylen, Sauerstoff und ein Rückführgas, das Propan, Sauerstoff und wenigstens eines von Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid umfaßt, zu einer Acroleinreaktionszone, worin die Einspeisströmung mit einem Acroleinreaktionskatalysator bei zur Förderung der Bildung von Acrolein wirksamen Bedingungen in Kontakt gebracht wird;
    • (ii) Abziehen einer Acroleinaustrittsströmung, umfassend Acrolein, Propan, Acetaldehyd und Wasser, aus der Acroleinreaktionszone;
    • (iii) Führen der Acroleinaustrittsströmung zu einer Acroleinabsorptionszone, worin die Acroleinaustrittsströmung mit einem Lösungsmittel, das Absorptionsfähigkeit für Acrolein besitzt, in Kontakt gebracht wird;
    • (iv) Abziehen einer ersten Dampfströmung, umfassend das Rückführgas und eine erste Flüssigkeitsströmung, die Acrolein, Acetaldehyd und Wasser und das Lösungsmittel aus der Acroleinabsorptionszone umfaßt;
    • (v) Rückführen wenigstens eines Teiles der ersten Dampfströmung zu der Acroleinreaktionszone, wobei die Rückführgasströmung eine wirksame Menge von Propan zur Förderung der Wirksamkeit der Acroleinbildung in der Acroleinreaktionszone umfaßt;
    • (vi) Führen der ersten Flüssigkeitsströmung zu einer Fraktionierzone zum Trennen der ersten Flüssigkeitsströmung in eine zweite Dampfströmung, umfassend Acrolein, Acetaldehyd und Wasser, und eine zweite Flüssigkeits strömung, enthaltend Acrylsäure, Wasser und das Lösungsmittel;
    • (vii) Kondensieren der zweiten Dampfströmung zur Bildung einer Acroleinproduktströmung und Führen der kondensierten Flüssigkeit und von flüssigem MeSH zu einer MMP-Reaktionszone und in Kontakt bringen des Acroleins und Methylmercaptans mit einem MMP-Reaktionskatalysator bei zur Förderung der Umwandlung von Acrolein und Methylmercaptan zu MMP wirksamen Bedingungen;
    • (viii) Abziehen einer MMP-Austrittsströmung, umfassend MMP und Acetaldehyd, aus der MMP-Reaktionszone; und
    • (ix) Auftrennen der MMP-Austrittsströmung in eine MMP umfassende Flüssigkeitsproduktströmung und eine Acetaldehyd umfassende Dampfproduktströmung, bei welchem die Konzentration von Propan in der Einspeisströmung zu der Acroleinreaktionszone von 5 bis 70 Vol.-% beträgt, um eine Effizienz der Reaktion von Propylen-zu-Acrolein von 75 bis 90% zu liefern.
  • Mit Bezug auf 2 wird eine 90 Vol.-% Propan enthaltende Einspeisung in Strömung 10 mit Sauerstoff in Strömung 11 und mit komprimiertem Rückführgas in Strömung 13 bei einem Druck von 0,21 bis 0,63 MPa absolut (30 bis 90 psia) kombiniert, und sie werden zu einem Reaktor 99, der einen heterogenen oxidierenden Dehydrierungskatalysator (beispielsweise einen der zuvor beschriebenen bevorzugten Katalysatoren) enthält, geführt. Die Sauerstoffeinspeisung kann reiner Sauerstoff sein, oder es kann eine Lufteinspeisung verwendet werden. Rückführströmung 13 wird ebenfalls in den Reaktor 99 eingespeist. Die Strömung 13 enthält nicht-umgewandeltes Propan und Sauerstoff, welche durch das Verfahren ohne Umwandlung zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführt wurden. Die Strömung 13 enthält ebenfalls Propylen und Wasser und verschiedene nicht-kondensierbare Gase, welche in dem Verfahren nicht reaktionsfähig sind. Nicht reaktionsfähige Gase schließen ein, sind jedoch nicht beschränkt auf Kohlendioxid und Kohlenmonoxid und, für das Verfahren auf Luftbasis, Stickstoff, Alle Einspeisströmungen werden auf annähernd die Arbeitstemperatur des Reaktors 99 vorerhitzt, der bei nicht mehr als 500°C arbeitet. Der Druck der Einspeisströmungen ist schwach größer als der Reaktordruck, der zwischen 0,21 bis 0,6 MPa absolut (30 und 90 psia) liegt. Die gasförmigen Spezies und der feste Katalysator werden in dem Reaktor, der verschiedene Auslegungen einschließlich Fest- oder Fluidkatalysatorbetten haben kann, in effektiver Weise in Kontakt gebracht. Die Propanumwandlung zu Propylen liegt in dem Bereich von 5 bis 40%. Die Gasproduktströmung 9 enthält das Propylenprodukt, nicht-umgesetztes Propan und Sauerstoff, Wasser, kleine Mengen von Nebenprodukten und die nicht-reaktionsfähigen Einspeisungsspezies.
  • Die Produktströmung 9 des rohen Propylenproduktes wird direkt, ohne Reinigung, zu dem Propylenoxidationsreaktor 100 geführt, worin das enthaltene Propylen zu Acrolein und/oder Acrylsäure oxidiert wird. Zusätzlicher Sauerstoff wird zu dem Reaktor 100 in der Strömung 8 eingeführt. Der Reaktor 100 enthält einen heterogenen Katalysator für die Oxidation von Propylen (wie einen der oben beschriebenen bevorzugten Katalysatoren). Der gasförmige Reaktionsteilnehmer und der feste Katalysator werden in dem Reaktor, der verschiedene Auslegungen einschließlich Fest- oder Fluidkatalysatorbetten haben kann, in wirksamer Weise in Kontakt gebracht. Der Reaktor 100 arbeitet in dem Temperaturbereich von 300 bis 425°C und einem Druckbereich von 0,18 bis 0,60 MPa absolut (25 bis 85 psia). Die Umwandlung des enthaltenen Propylens beträgt annähernd 90%, jedoch kann sie in dem Bereich von 70 bis 100% liegen. Das Hauptprodukt ist Acrolein mit Acrylsäure als kleinerem Coprodukt. Die Austrittsströmung 12 wird unmittelbar auf annähernd 250°C im Nachkühler 101 abgekühlt. Die Strömung 12 hat einen Druck von annähernd 0,14 MPa absolut (20 psia), jedoch kann er von 0,11 bis 0,35 MPa absolut (15 bis 50 psia) reichen.
  • Eine breite Vielzahl von Gewinnungs- und Reinigungsschemata können zur Abtrennung von Acrolein aus der Austrittsströmung 12 angewandt werden. Ein attraktives Schema ist in 2 zur Erläuterung wiedergegeben, obwohl zahlreiche andere wirksame Schemata möglich sind. Beim Eintreten in den Wäscher 102 wird die Strömung 12 weiter durch direkten Kontakt mit einer Flüssigkeitsabschreckströmung abgekühlt, bevor sie in den Wäscherabschnitt übertritt. Die Waschflüssigkeit kann Wasser, wie es bei der derzeitigen Praxis angewandt wird, sein, oder es kann ein beliebiges geeignetes Lösungsmittel mit einer wesentlichen Kapazität zum Absorbieren von Acrolein sein. Die kondensierbaren Spezies, welche hauptsächlich Acrolein, Acrylsäure und Wasser sind, werden durch durch das Waschlösungsmittel kondensiert und hiermit vermischt. Die verbleibenden nicht-kondensierbaren Spezies werden aus dem Oberteil des Wäschers abgeblasen. Das meiste des abgeblasenen Materials wird zu der Einspeisung des Reaktors 100 in der Strömung 13, nachdem es durch den Kompressor 123 geführt wurde, rückgeführt. Eine kleine Spülströmung 14 wird zu dem Brenner 103 geleitet und anschließend aus dem Verfahren abgeblasen. Beim Verlassen des Wäschers hat die Flüssigkeitslösungsmittelströmung 15 eine Temperatur und einen Druck von annähernd 50°C und 0,14 MPa absolut (20 psia), obwohl diese Werte über einem beträchtlichen Bereich variieren können, um das Verfahren für ein spezielles Lösungsmittel zu optimieren. Die Temperatur der Strömung 15 nimmt zu, nachdem sie durch den Wärmetauscher gepumpt wurde und Wärme aus der Strömung 18 aufgenommen hat. Die Größe der Temperaturzunahme hängt in starkem Maße von den physikalischen Eigenschaften des verwendeten spezifischen Lösungsmittels ab.
  • Die Strömung 15 wird zu dem Abstreifer/Rektifikator 108 oberhalb eines Abschnittes von Abstreiftrögen und unterhalb eines Abschnittes von Rektifikationströgen eingeführt. In dem Wärmetauscher 110 in dem Kolonnenboden erzeugter Dampf streift das Acroleinprodukt aus dem Lösungsmittel in dem Ab streifabschnitt ab. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die schwerere Acrylsäure in der Flüssigkeits-Lösungsmittelphase. Die Bodenströmung 19 wird in drei Strömungen, d. h. 18, 20 und 21, aufgeteilt. Die Temperatur der Strömung 19 hängt von dem verwendeten Lösungsmittel ab, sie ist jedoch ausreichend niedrig, um ein signifikantes Versagen als Folge von Acrylsäurereaktion zu vermeiden. Die Strömung 18 wird durch indirekten Kontakt mit der Strömung 15 im Wärmetauscher 106, und, falls erforderlich, durch indirekten Kontakt mit einem Kühlmedium im Tauscher 107 gekühlt, bevor sie in den Oberteil des Wäschers 102 eingespeist wird. Die Strömung 20 wird in dem Wärmetauscher 110 erhitzt und partiell oder vollständig verdampft, und der resultierende Dampf wird zur Kolonne 108 rückgeführt. Die Strömung 21, enthaltend im wesentlichen die gesamte im Reaktor 100 erzeugte Acrylsäure, wird zu einer getrennten Einheit zur Gewinnung oder Beseitigung der Acrylsäure geschickt.
  • Das in dem unteren Abschnitt der Kolonne 108 abgestreifte Acrolein tritt in den Rektifizierungsabschnitt ein, in welchem es mit dem Gegenstromrückfluß aus den Strömungen 35 und 113 in Kontakt gebracht wird. Die Produktströmung 22 wird hauptsächlich im Wärmetauscher 112 kondensiert. Nicht-kondensierte Spezies gehen zu einem zweiten Niedertemperaturkühler 113 in der Strömung 23; auf diese Weise werden alle Spezies außer nicht-kondensierbaren Gasen entfernt, und die verbliebenen Gase werden zu der Verbrennungseinrichtung 103 geführt. Das kondensierte Acroleinprodukt wird zu dem MMP-Reaktor mit der Strömung 24 ohne weitere Reinigung geführt. Die Reinheit der Strömung 24 hängt von den Eigenschaften des Lösungsmittels und der spezifischen Auslegung und dem Betrieb des Rektifizierungsabschnittes ab. Die Acroleinzusammensetzung in der Strömung 24 liegt typischerweise zwischen 88 und 97 Gew.-Acrolein. Falls gewünscht kann eine Dampfphasen-Acroleinströmung zu dem MMP-Reaktor eingespeist werden, einfach unter Durchführung einer partiellen statt einer vollständigen Kondensation im Wärmetauscher 112.
  • Die Strömung 24 und die Einspeisungsströmung 25 für Methylmercaptan werden in den MMP-Reaktor 115, dessen Auslegung in breiten Grenzen variieren kann, eingespeist. Die Einspeisströmung 25 für Methylmercaptan kann ein Dampf oder eine Flüssigkeit, je nach Wunsch, sein. Die Wärme der exothermen Reaktion wird im Wärmetauscher 116 entfernt. Die Produktströmung 27 aus dem Reaktor 115 ist hauptsächlich MMP-Produkt mit einigen restlichen nicht-umgewandelten Reaktionsteilnehmern. Die Strömung 27 kann eine abschließende Reaktorstufe erfordern oder auch nicht erfordern. Falls erforderlich, wird die Strömung 27 durch einen Endbehandlungsreaktor 117 für zusätzliche Umwandlung von Reaktionsteilnehmern geführt. Die Produktströmung 28 kann wahlweise zu zusätzlicher/zusätzlichen Reinigungsvorgang/Reinigungsvorgängen wie Fraktionierung, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, wie bei 118 angegeben, geführt werden. Die Strömung 29 enthält das vervollständigte MMP-Produkt.
  • Mit Bezug auf 3 werden eine Propylenströmung 10, umfassend 90 Mol-% Propylen und 10 Mol-% Propan, eine Sauerstoffströmung 11 und eine wasserfreie Verdünnungsmittelströmung 12, umfassend Methan, Ethan und Propan, zur Bildung einer Strömung 13 gemischt und zu dem Acroleinreaktor 100 geführt. Alle Einspeisungen liegen in der Gasphase vor. Verschiedene andere unterschiedliche Verdünnungsmittel, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, sind innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung möglich. Die Misch-Einspeisungsströmung 13 besteht aus 7 bis 15 Mol-% Propylen, 10 bis 30% Sauerstoff und als Rest Verdünnungsmittel. Die Einspeisströmungen haben Drücke schwach größer als der Betriebsdruck des Reaktors 100, der in dem Bereich von 0,21 bis 0,42 MPa absolut (30 bis 60 psia) liegt. Die Einspeisströmungen werden auf annähernd die Betriebstemperatur des Reaktors 100, die in dem Bereich von 300 bis 450°C liegt, vorerhitzt. Der Reaktor 100 ist ein mit Flüssigkeit gekühlter Multiröhrenreaktor, worin der Katalysator sich in den Röhren befindet. Wärme aus der exothermen Reaktion muß zur Steuerung der Temperatur des Reaktors 100 entfernt werden. Die optimale Technik zur Wärmeentfernung hängt von der spezifischen Auslegung von Reaktor 100 ab. Eine Möglichkeit ist gezeigt, bei welcher die Wärme unter Verwendung eines zirkulierenden Wärmeübertragungsmediums entfernt wird. Der Katalysator im Reaktor 100 ist gemischter Molybdän-Bismut-Eisenoxidkatalysator.
  • 75 bis 100% des Propylens werden zu Acrolein und verschiedene Nebenprodukten, welche Acrylsäure, Wasser, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Allylalkohol, Acetaldehyd, Formaldehyd und andere einschließen, im Reaktor 100 umgewandelt. Die Produktgase werden unmittelbar auf zwischen 200 und 300°C im Kühler 101 abgekühlt, der dicht an dem Reaktor 100 angekoppelt ist. Die Eigenwärme des Produktgases kann durch indirektes in Kontakt bringen des heißen Gases mit Wasser in einem Wärmetauscher entfernt werden, um Dampf zu erzeugen, wie in den Strömungen 16 und 17 gezeigt ist. Andere Techniken zur Wärmeentfernung sind möglich. Die gekühlte Produktströmung 18 tritt aus dem Kühler aus und wird direkt in den Dampfphasen-MMP-Reaktor 102 eingespeist. Zusätzliche Wärmeentfernung aus der Strömung 18 kann vor Eintritt in den Reaktor 102 erforderlich sein, abhängig von der Reaktorbetriebstemperatur. Die Reaktion kann in dem Temperaturbereich von 80 bis 400°C in Abhängigkeit von der spezifischen Reaktorauslegung durchgeführt werden. Methylmercaptan in der Dampfphase wird zu dem Reaktor 102 in der Strömung 19 eingespeist. Das Verhältnis von Methylmercaptan zu Acrolein liegt im allgemeinen nahe bei eins, obwohl Abweichungen hiervon für bestimmte Reaktorbetriebsschemata möglich sind.
  • Der Reaktor 102 kann einen heterogenen Katalysator enthalten oder er kann eine inerte Feststoffpackung zur Unterstützung des Vermischens enthalten. Im letztgenannten Fall kann ein homogener Katalysator in den Reaktor eingespeist oder auch nicht eingespeist werden. Die Dampfphasenreaktion von Acrolein und Methylmercaptan kann auf beiden Wegen durchgeführt werden. Bei Verwendung eines heterogenen Katalysators ist die Auslegung des Reaktors 102 derart, daß die gasförmigen Reaktionsteilnehmer und der feste Katalysator in wirksamer Weise miteinander in Kontakt gebracht werden. Falls kein Katalysator verwendet wird, ist der Reaktor 102 derart ausgelegt, daß die zwei Einspeisungsströmungen effektiv gemischt werden. Das Rückmischen oder das stoßweise Strömen oder ein Zwischenmuster zum in Kontakt bringen sind möglich. Die Reaktionswärme muß aus dem Reaktor 102 entfernt werden. Die Technik der Wärmeentfernung hängt von der spezifischen Auslegung des Reaktors ab. Eine mögliche Annäherung ist gezeigt und verwendet die Zirkulation eines Wärmeübertragungsmediums durch den Reaktor 102 mittels den Strömungen 20 und 21.
  • Der Reaktor 102 kann derart betrieben werden, daß das MMP-Produkt entweder in der Dampfphase bis nach der Abgabe in der Strömung 22 verbleibt oder es partiell innerhalb des Reaktors kondensiert wird. Irgendwelches kondensiertes MMP wird aus dem Reaktor mittels der Strömung 27 entfernt. Dampfphasen-MMP in Strömung 22 wird im Wärmetauscher 103 kondensiert, wobei eine Strömung 23 von flüssigem MMP-Produkt gebildet wird. Die zurückbleibenden Dämpfe und permanenten Gase treten aus dem Tauscher 103 in Strömung 24 aus. Falls gewünscht können Dampfphasen-Acrylsäure und -Acetaldehyd durch Kondensation im Wärmetauscher 104 gewonnen werden, der bei einer niedrigeren Temperatur als der Austauscher 103 betrieben wird. Die permanenten Gase und irgendwelche zurückbleibenden Dämpfe werden aus dem Austauscher 104 abgegeben und zu einer Fackel oder einer Verbrennungseinrichtung geleitet.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele dienen erläuternden Zwecken und sollen den Umfang der folgenden Ansprüche nicht einschränken.
  • BEISPIEL 1
  • In Beispiel 1 wurden flüssige Einspeisungen von Acrolein und Methylmercaptan verdampft und gemeinsam nach unten in ein erhitztes Reaktorrohr eingespeist, das eine Länge von 38 cm (14,9 Zoll) und 1,02 cm (0,40 Zoll) Innendurchmesser hatte. Das Reaktorrohr war mit einer festen Packung, welche in dem Beispiel identifiziert ist, gefüllt.
  • Das an der Unterseite des Reaktors austretende Produkt wurde durch einen Kondensator/Kühler mit einfachem Mantelrohr bei 10°C durchgeführt und in einem Produktbehälter gesammelt. Proben von Flüssigkeitsprodukt zur Analyse wurden mittels einer Spritze aus dem Auslaß des Kondensators/Kühlers erhalten.
  • BEISPIEL 1-A
  • Dampfphasen-MMP-Reaktion über Packung aus rostfreiem Stahl
  • Das Reaktorrohr war mit einer Packung aus rostfreiem Stahl mit herausragenden Teilen, 0,16 cm (1/16 Zoll) Größe, Pro-Pak®, erhältlich von Chem-Pro Corporation, Fairfield, New Jersey, gefüllt.
  • Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle gezeigt. Beide Versuche wurden bei annähernd 204 kPa (15 psig) Reaktordruck durchgeführt. Die Konzentrationen von MMP und schwereren Anteilen, d. h. den Gaschromatographen nach dem MMP verlassenden Komponenten, sind auf einer Basis, die von MeSH und Acrolein frei ist, angegeben.
  • TABELLE 1
    Figure 00300001
  • Bei beiden Temperaturen ist das überwiegende Reaktionsprodukt MMP.
  • BEISPIEL 1-B
  • Dampfhasen-MMP-Reaktion über Packung aus rostfreiem Stahl und festen CaO-Bruchstücken
  • Zuerst wurden 28 cm des Reaktorrohres mit einer Packung aus rostfreiem Stahl mit herausragenden Teilen mit einer Größe von 0,16 cm (1/16 Zoll), Pro-Pak®, gefüllt. Die restlichen 10 cm der Rohrlänge wurden mit Bruchstücken von 1,41– 0,59 mm (14–30 mesh) eines Calciumoxidkatalysators gefüllt.
  • Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle gezeigt. Beide Versuche wurden bei annähernd 204 kPa (15 psig) Reaktordruck durchgeführt. Konzentrationen von MMP und schwereren Anteilen, Komponenten, welche den Gaschromatographen nach MMP verließen, sind auf einer Basis, die von MeSH und Acrolein frei ist, angegeben.
  • TABELLE 2
    Figure 00310001
  • Wie in dem vorangegangenen Beispiel ist das überwiegende Reaktionsprodukt MMP bei beiden Versuchstemperaturen.
  • BEISPIEL 2
  • Dieses Beispiel zeigt den Effekt der Verwendung von Propan zur Verbesserung der Effizienz der Reaktion von Propylen zu Acrolein. Die Experimente wurden in einem Reaktorsystem von Pilotgröße aus zwei Einzelreaktorrohren mit typischen kommerziellen Abmessungen durchgeführt. Das erste Reaktorrohr enthielt einen kommerziellen Katalysator für Propylen-zu-Acrolein, der aus Bismut-, Molybdän- und Eisenoxiden und anderen Promotoren bestand. Die zweite Stufe, welche dicht bei der ersten angekoppelt war, enthielt einen kommerziellen Katalysator für Acrolein-zu-Acrylsäure, bestehend aus Bismut-, Molybdän- und Eisenoxiden und anderen Promotoren. Die zweite Stufe wurde als wirksames Mittel zur Umwandlung von Acrolein für die Abgabe benutzt. Jede Stufe hatte einen Mantel eines Wärmeübertragungsfluids zum Abführen der Reaktionswärme. Thermoelemente waren strategisch zur Messung von heißen Punkten in jedem System angeordnet. Die gasförmigen Reaktionsteilnehmer wurden mittels Gasmassenflußgeräten eingeführt. Der Druck am Eintritt der ersten Stufe wurde konstant auf 0,20 MPa Überdruck (28 psig) gehalten. Das Endprodukt aus der zweiten Stufe wurde durch einen Wäscher geführt und dann auf ein Gleichgewicht bei 4°C kondensiert, wodurch nur nicht-kondensierbare Stoffe zurückgelassen wurden. Die Messungen der Konzentration der Einspeisung, der Austrittsströmung aus der ersten Stufe, der Austrittsströmung aus der zweiten Stufe und der Rückführströmung wurden mittels eines Gaschromatographen erhalten. Die Einspeiskonzentrationen von frischem Propylen wurden auf 8,2 Mol-% gehalten, und die stündliche Gasraumgeschwindigkeit wurde auf 1800 h–1 gehalten.
  • BEISPIEL 2-A
  • Ein Grundlinienexperiment wurde bei einer Manteltemperatur von 303°C, 12,1 Mol-% Konzentration der Sauerstoffeinspeisung, 49,3 Mol-% Konzentration der Stickstoffeinspeisung, 30,0 Mol-% Dampfkonzentration und 0,3 Mol-% Konzentration der Propaneinspeisung durchgeführt. Insgesamt wurde das Verfahren mit einem Durchgang ohne Rückführung durchgeführt. In der ersten Stufe wurden 90,5% der Propyleneinspeisung durch die Reaktion verbraucht. Von dem verbrauchten Propylen gingen 79,9 direkt in die Bildung von Acrolein bei dem Auslaß der ersten Stufe. Insgesamt waren 72,3% des in das System eingespeisten Propylens das vorteilhafte Endprodukt Acrolein, während der Rest im wesentlichen verloren war. Zur Herstellung von 3,8 Normlitern pro Minute ("slm") von Acrolein sind 5,3 slm Propylen erforderlich. Dieses Experiment ist für einen typischen kommerziellen Betrieb repräsentativ.
  • BEISPIEL 2-B
  • Bei einem Vergleich wurde ein Rückführverfahren mit einer hohen Konzentration von Propan bei ähnlichen Bedingungen von aktiven Inhaltsstoffen durchgeführt. Das Experiment wurde bei einer Manteltemperatur von 303°C, 14,1 Mol-% Konzentration Sauerstoffeinspeisung, 8,7 Mol-% Konzentration Wassereinspeisung und 6,2 Mol-% Propankonzentration durchgeführt. Im wesentlichen befand sich kein Stickstoff in der Einspeisung. 98–99% der nicht-kondensierbaren Gase der zweiten Stufe wurden zur Einspeisung der ersten Stufe rückgeführt, um konstante Druckwerte aufrechtzuerhalten. In der ersten Stufe wurden 90,6% der Propyleneinspeisung bei der Reaktion verbraucht. von dem verbrauchten Propylen gingen 87,6% direkt zur Bildung von Acrolein im Auslaß der ersten Stufe. Insgesamt wurden 87,6% des in das System eingespeisten Propylens als Acrolein erhalten. Zur Herstellung von 3,8 slm Acrolein sind 4,4 slm Propylen erforderlich. Das Experiment erfordert nur 83% des Propylens, das für einen Einfach-Durchsatzbetrieb erforderlich ist.
  • Die Verbesserung der Propylenausnützung rührt von zwei Faktoren her. Der erste ist die nahezu vollständige Rückführung von nicht-umgesetztem Material zurück zu dem Vorderteil des Reaktors. Dies ergibt 60% der Abnahme an Propylenbedarf. Der zweite Faktor ist die Anwesenheit der relativ hohen Konzentration von Propan in der Einspeisung. Diese erhöhte Konzentration erhöht die Strömungswärmekapazität und reduziert die Temperaturen in dem System beträchtlich. Insgesamt macht dieser Effekt 40% der beobachteten Verbesserung der Propylenausnutzung aus.
  • Propan wird zu dem Verfahren als eine Verunreinigung in der Propyleneinspeisung eingeführt. Die Propangehalte bei diesem Experiment stimmen mit einem Verunreinigungsgehalt von 1–2 Mol-% überein. Der Rückführbetrieb macht die Verwendung von Propylen mit niedrigerer Reinheit wirtschaftlich möglich, wobei dies stärker kosteneffektiv ist.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von Methylmercaptopropanal ("MMP"), umfassend: (i) Führen einer Propyleneinspeisströmung, umfassend Propylen, Sauerstoff und ein Rückführgas, das Propan, Sauerstoff und wenigstens eines von Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid umfaßt, zu einer Acroleinreaktionszone, worin die Propyleneinspeisströmung mit einem Acroleinreaktionskatalysator bei zur Förderung der Bildung von Acrolein wirksamen Bedingungen in Kontakt gebracht wird, um eine Acroleinaustrittsströmung, die Acrolein, Propan, Acetaldehyd und Wasser umfaßt, zu bilden; (ii) Führen der Acroleinaustrittsströmung zu einer Acroleintrennzone, worin die Acroleinaustrittsströmung partiell kondensiert wird, um eine flüssige Acroleinproduktströmung, die Acrolein, Acetaldehyd und Wasser umfaßt, und eine Rückführgasströmung, die das Rückführgas umfaßt, zu liefern; (iii) Führen der Acroleinproduktströmung und von Methylmercaptan zu einer MMP-Reaktionszone und in Kontakt bringen des Acroleins und des Methylmercaptans mit einem MMP-Reaktionskatalysator bei zur Förderung der Umwandlung von Acrolein und Methylmercaptan zu MMP wirksamen Bedingungen; und (iv) Rückführen wenigstens eines Teiles der Rückführgasströmung zu der Acroleinreaktionszone, bei welchem die Konzentration von Propan in der Einspeisströmung zu der Acroleinreaktionszone von 5 bis 70 Vol.-% beträgt, um eine Effizienz der Reaktion von Propylen-zu-Acrolein von 75 bis 90% zu liefern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Konzentration von Propan in der Propyleneinspeisströmung von 10 bis 60 Vol.-%, bezogen auf die gesamte Propyleneinspeisströmung, ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Acroleinproduktströmung von 0,5 bis 3,5 Gew.-% Acetaldehyd umfaßt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Acroleinproduktströmung von 88 bis 97 Gew.-% Acrolein umfaßt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welches weiter umfaßt: das Abziehen einer MMP-Austrittsströmung, die MMP und Acetaldehyd umfaßt, aus der MMP-Reaktionszone und das Trennen der MMP-Austrittsströmung in eine Flüssigkeitsproduktströmung und eine Dampfproduktströmung, die Acetaldehyd umfaßt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter umfassend: (a) Führen einer Propaneinspeisströmung, umfassend wenigstens 30 Mol-% Propan, Sauerstoff und das Rückführgas, das Propan, Sauerstoff und wenigstens eines von Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid umfaßt, zu einer Propylenreaktionszone bei zur Förderung der Bildung von Propylen wirksamen Bedingungen, um eine vorläufige Oxidationsaustrittsströmung, die Propylen und Propan umfaßt, zu liefern; und (b) Führen der vorläufigen Oxidationsaustrittsströmung zu der Acroleinreaktionszone, um wenigstens einen Teil der Propyleneinspeisströmung zu bilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, umfassend das Kombinieren wenigstens eines Teiles der Rückführgasströmung mit Propan und Sauerstoff, um die Propaneinspeisströmung zu bilden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das in Kontakt bringen der Acroleinproduktströmung und des Methylmercaptans in einer flüssigen Phase durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem die Bildung von Propylen aus Propan bei einer Propanumwandlung von 5 bis 40% durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Propanumwandlung 10 bis 30% beträgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei welchem die Bildung von Propylen aus Propan bei einer Propylenselektivität von 50 bis 98% durchgeführt wird.
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