DE69721547T2

DE69721547T2 - Gestrickter wundverbund

Info

Publication number: DE69721547T2
Application number: DE69721547T
Authority: DE
Inventors: D. Andrew Little Neston COURT; M.J. Peter Nr. Llanfyllin MAHONEY; James Michael Sychdyn Mold LYDON
Original assignee: Bristol Myers Squibb Co
Current assignee: Convatec Technologies Inc
Priority date: 1997-04-11
Filing date: 1997-04-11
Publication date: 2004-03-18
Anticipated expiration: 2017-04-12
Also published as: CA2256644A1; CA2256644C; AU2386297A; ATE239116T1; EP0925396A1; AU719928B2; DE69721547D1; EP0925396B1; WO1998046818A1; ES2196326T3; JP2000510539A; JP4267694B2; US6268544B1

Description

Die Erfindung betrifft gestrickte bzw. gewirkte Wundverbände und insbesondere Wundverbände, die ein Gemisch von Textilfasern und gelbildenden Fasern umfassen, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung einer Wunde mit dem Schritt: Anlegen des Verbandes an eine Wunde.
Es ist bekannt, daß das Reinigen und Säubern von Wunden und das Entfernen von Wundexudat für den Heilungsprozeß von Wunden wichtig ist. Bekannte Wundverbände umfassen Gaze, Schaumstoffe, Tupfer, Wattebausche und andere Fasermaterialien. Gaze und andere Fasermaterialien absorbieren Fluide durch ihre Kapillarwirkung mit dem Nachteil, daß, wenn sich neues Gewebe als Teil des Heilungsprozesses bildet, es die Fasern umschlingt und herausgerissen wird, wenn das Material entfernt wird, was zu Wundverletzungen führt.
Daher besteht Bedarf an einem Verband, der zwar absorbierend, aber nichthaftend ist.
PCT WO 95/91 795 von Bristol-Myers Squibb Company beschreibt einen Wundverband, der ein Gemisch von textilen Fasern und gelbildenden Fasern umfaßt, um einen preiswerten, nichthaftenden Verband zu bilden. Die offenbarten Verbände bestehen aus Verbundstoffstrukturen, wobei die Fasern gemeinsam kardiert werden, um einen Filz zu bilden. Verbundfaserstoffe haben im allgemeinen im feuchten und im trockenen Zustand eine geringere Zugfestigkeit als gewebte Fasern. Es ist erwünscht, daß Wundverbände eine so hohe Zugfestigkeit haben, daß sie während der Verarbeitung und Verpackung gehandhabt werden können und im feuchten Zustand von einer Wunde in einem Stück entfernbar sind. Aus diesem Grund sind gewebte Stoffe als Wundverbände er wünscht. Außerdem vergrößert eine gewebte Struktur die Vielfalt der Fasertypen, die in Verbänden verwendet werden können.
In der Vergangenheit ist es schwierig gewesen, Maschenware mit gelbildenden Fasern herzustellen, und zwar wegen der Sprödigkeit der Fasern. Deren Sprödigkeit kann während der Verarbeitung zum Bruch und Verlust der gelbildenden Fasern führen, was nicht nur die Maschinengeschwindigkeiten einschränkt, sondern bei einem Erzeugnis, das in direkten Kontakt mit einer Wunde kommt, auch unerwünscht ist.
Wir haben nunmehr festgestellt, daß es möglich ist, gestrickte bzw. gewirkte Wundverbände aus einem Gemisch von gelbildenden Fasern und Textilfasern herzustellen.
Demzufolge stellt die Erfindung einen Wundverband bereit, der ein Gemisch von Textilfasern und gelbildenden Fasern umfaßt, wobei der Verband eine Maschenware ist, die ein Trägergarn und ein Einlegegarn umfaßt, wobei das Trägergarn im wesentlichen frei von gelbildenden Fasern ist.
Der erfindungsgemäße Wundverband kann den Vorteil haben, daß hohe Strickgeschwindigkeiten bei der Herstellung des Verbandes möglich sind und das resultierende Erzeugnis eine bessere Integrität hat als ein Verband, in dem gelbildende Fasern im Trägergarn enthalten sind.
Da die Verbände durch Stricken bzw. Wirken hergestellt werden, können sie auch den Vorteil haben, daß das Enderzeugnis eine gute Maßstabilität hat, ohne daß die Auswahl der Faser übermäßig eingeschränkt ist.
Im Zusammenhang mit der Erfindung bedeutet Garn einen Endlosstrang von textilen oder Stapelfasern, Filamenten oder anderem Material in einer Form, die zum Wirken bzw. Stricken geeignet ist. Stapelgarn bedeutet Garn, das aus Stapelfasern besteht, die durch einen bestimmten Bindungsmechanismus, z. B. Verzwirnung, zusammengehalten werden. Wirken bedeutet Ketten-, Kulier- oder Ringwirken.
Vorzugsweise ist der Wundverband eine Kettenwirkware. Kettenwirken ist ein Wirken, das durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß jedes Kettgarn mehr oder weniger in der Richtung ausgerichtet ist, in der die Ware hergestellt wird. Das Kettgarn bildet eine Stützstruktur aus Maschenketten, und aus diesem Grund ist es auch als Trag- oder Kettgarn bekannt. Die Maschenketten werden durch ein weiteres Trägergarn und/oder Einlegegarn zusammengehalten, das mehr oder weniger senkrecht zu der Richtung ist, in der die Ware hergestellt wird. Beispiele für Kettenwirkwaren sind Trikots, Raschelware, Netze und Spitzenware, wie beispielsweise in "Textile Science" von Kathryn L. Hatch, West Publishing Company 1993 beschrieben.
Der gewirkte Verband umfaßt vorzugsweise 5 bis 95% Textilfasern und 5 bis 95% gelbildende Fasern, bezogen auf das Gesamtgewicht des Verbandes. Bevorzugter umfaßt der Verband 15 bis 70 Gew.-% gelbildende Fasern und besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%.
Die Textilfasern zur erfindungsgemäßen Verwendung können natürlich oder synthetisch sein, sind jedoch vorzugsweise Cellulosefasern, z. B. Viskoserayon, mehrgliedrige Viskose, Baumwolle oder regenerierte Cellulose oder Fasern mit einem höheren Absorptionsvermögen als die meisten Textilfasern, z. B. mehrgliedrige Cellulosefasern, wie in EP-A-301 874 beschrieben. Im allgemeinen absorbieren Textilfasern Flüssigkeiten durch ihre Kapillarwirkung und sind nicht hygroskopisch. Dies bedeutet, daß ihr Absorptionsvermögen, wie es bei Quellfähigkeitsversuch gemessen wird, niedrig ist, z. B. kleiner als ein Gramm Flüssigkeit pro Gramm Faser.
Die gelbildenden Fasern zur erfindungsgemäßen Verwendung sind hygroskopische Fasern, die bei Aufnahme von Wundexudat feucht und schlüpfrig oder gelatineartig werden und daher die Tendenz vermindern, daß umgebende Fasern an der Wunde haften. Die gelbildenden Fasern können außerdem quellen und die Textilfasern von der Wundoberfläche trennen. Die gelbildenden Fasern können von der Art sein, die ihre strukturelle Integrität bei der Absorption von Exudat behalten, oder können von der Art sein, die bei Absorption von Exudat ihre Faserform verlieren und zu einem strukturlosen Gel werden oder zu einer Lösung.
Die gelbildenden Fasern sind vorzugsweise Natriumcarboxymethylcellulosefasern, chemisch modifizierte Cellulosefasern, insbesondere carboxymethylierte Cellulosefasern, wie in PCT WO/9 312 275 beschrieben, Pektinfasern, Alginatfasern, Fasern, die aus einem Verbundstoff aus Alginat und einem anderen Polysaccharid bestehen, Chitosanfasern, Hyaluronsäurefasern oder andere Polysaccharidfasern oder Fasern, die von Gummis abgeleitet sind. Insbesondere sind Alginatfasern bevorzugt, die in der EP-A-O 721 355 von Bristol-Myers Squibb Company beschrieben sind. Die Cellulosefasern haben vorzugsweise einen Substitutionsgrad von mindestens 0,05 Carboxymethylgruppen pro Glucoseeinheit. Die gelbildenden Fasern haben vorzugsweise eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 2 g 0,9-prozentige Salzlösung pro Gramm Faser (gemessen beim Quellfähigkeitsversuch), und eine Zerreißfestigkeit von mindestens 10 cN/tex. Die Herstellung von Lösemittel-Cellulosefasern ist beispielsweise in US-A-4 246 221 und US-A-4 196 281 sowie in PCT WO/9 312 275 beschrieben. Die gelbildenden Fasern zur Verwendung in erfindungsgemäßen Verbänden können auch gelbildende Verbundfasern oder mitgesponnene gelbildende Fasern sein, wie in unseren gleichzeitigen anhängigen Anmeldungen GB 9 607 600.5 und GB 9 618 658.0 beschrieben, die Fasern beschreiben, die Verbundstoffe aus Alginat und einem anderen Polysaccharid sind, oder können solche Fasern sein, die in PCT WO 96/10 106 von Innovative Technologies Limited beschrieben sind.
Vorzugsweise haben gelbildende Fasern zur erfindungsgemäßen Verwendung eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 15 g/g, wie im Freischwellabsorptionsverfahren gemessen, besonders bevorzugt zwischen 25 g/g und 50 g/g.
Die gelbildenden Fasern, die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet sind, können unter Verwendung herkömmlicher Textilmaschinen verarbeitet werden, z. B. auf der Stapelfaserstrecke mit den Schritten: Schneiden, Kardieren und bei Bedarf Kräuseln, Verstrecken und Spinnen.
Der erfindungsgemäße Wundverband kann hergestellt werden, indem gelbildende Fasern und Textilfasern gemeinsam versponnen oder verzwirnt werden, um das Einlegegarn zu bilden, und anschließend ein Kettenwirkvorgang unter Verwendung eines Garns als Kettgarn, das aus Textilfasern besteht, durchgeführt wird, um eine Gaze, Bandage oder einen Strumpf auszubilden.
Der erfindungsgemäße Wundverband kann als primärer oder sekundärer Verband besonders bei der Behandlung von Beingeschwüren verwendet werden.
Das Einlegegarn kann ein Stapelgarn sein, das 0 bis 80 Gew.-% Textilfasern und 20 bis 100 Gew.-% gelbildende Fasern, besonders bevorzugt 0 bis 75 Gew.-% Textilfasern und 25 bis 100 Gew.-% gelbildende Fasern umfaßt. Als Alternative kann das Einlegegarn ein Endlosfilamentgarn sein, das 20 bis 100 Gew.-% gelbildende Fasern umfaßt.
Das Trägergarn ist vorzugsweise ein endloses Viskose-, Polypropylen-, Polyester-, Polyamid- oder Polyethylenfilamentgarn oder Gemisch daraus.
Der erfindungsgemäße Wundverband umfaßt vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-% Trägergarn und 20 bis 95 Gew.-% Einlegegarn, bevorzugter 5 bis 60 Gew.-% Trägergarn und 40 bis 95 Gew.-% Einlegegarn.
Es können auch verschiedene optionale Bestandteile in der endgültigen Zusammensetzung enthalten sein, z. B. Konservierungsmittel und kleine Mengen an pharmakologisch aktiven Befitandteilen. Beispielweise können ein antibiotisches oder ein antimikrobielles Mittel, z. B. Metronidazol, Silbersulphadiazin, Neomycin oder Penicillin, und ein antiseptisches Mittel, z. B. Povidon-Iod, und ein entzündungshemmendes Mittel, z. B. Hydrocortison und Triamcinolonacteonid, oder ein Hautschutzmittel, z. B. Zinkoxid enthalten sein.
Diese Bestandteile können während der Herstellung den Fasern zugesetzt oder auf die Fasern aufgebracht, mittels Siebdruck auf den Verband aufgedruckt oder aufgesprüht werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, die folgendes zeigen:
1 ist ein Foto einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Wundverbandes in einem vergrößerten Maßstab.
2 ist ein Foto einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Wundverbandes in einem vergrößerten Maßstab.
3 ist eine schematische Zeichnung, die die Maschenstruktur des in 1 gezeigten Wundverbandes zeigt.
4 ist eine schematische Zeichnung, die die Maschenstruktur des in 2 gezeigten Wundverbandes zeigt.
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wundverband, wo der Verband eine Maschenware mit einem Trägergarn (2) und einem Einlegegarn (4) ist, wobei das Trägergarn (2) im wesentlichen frei von gelbildenden Fasern ist. Die Maschenware ist eine Kettenwirkware, was bedeutet, daß jedes Kettgarn (6) mehr oder weniger in der Richtung ausgerichtet ist, in der die Ware hergestellt wurde. Das Kettgarn (6) hat die Form von Maschenketten, die vom Einlegegarn (4) zusammengehalten werden.
2 zeigt einen ähnlichen Verband wie 1, außer daß in 2 das Einlegegarn (4) als Doppelstrang gewirkt ist. Dadurch kann der Anteil der gelbildenden Fasern, die im fertigen Verband vorhanden sind, erhöht werden, wobei das gleiche Einlegegarn verwendet wird. 3 und 4 zeigen schematisch und in einem vergrößerten Maßstab die genaue Struktur von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend weiter anhand der folgenden Beispiele dargestellt.
Beispiel 1
Ein erfindungsgemäßer Wundverband wurde folgendermaßen hergestellt. Ein Stapelgarn zur Bildung des Einlegegarns einer Kettenwirkware wurde aus gelbildenden Fasern und Textilfasern folgendermaßen hergestellt. Ein Gemisch aus einer gelbildenden Alginatfaser, die hergestellt wurde, wie in EP-A-O 721 355 von Bristol-Myers Squibb Company beschrieben (und wie in dem Erzeugnis KALTOGEL von ConvaTec verwendet) (20 kg) und aus Polypropylen (20 kg) (alle 3 Denier) wurde zu einer Stapellänge von 40 mm geschnitten und auf einer herkömmlichen Kurzstapel-Strangöffnungslinie - Truteschler-Öffnungslinie - in einen Wickel von annähernd 100 g/m² umgewandelt. Die Linie bestand aus einem Zuführtisch, einem Grobfaseröffner, einer Volumendosiervorrichtung, einem Feinöffner und einer Wickelvorrichtung.
Der ausgebildete Wickel wurde einer Kammgarn-Kardiermaschine zugeführt, und zwar einer Thibeau CA6 mit einer Wiegepfannenzuführung, einem Faseröffnungsteil und einer Hauptkardierwalze. Die ausgebildete Faserstoffbahn wurde in Form eines Faserbandes zu einem durchschnittlichen Gewicht von 5 g/m Länge verdichtet.
Die Faserbänder wurden dann auf einer herkömmlichen Kurzstapelstreckmaschine – einer Platts-Globe-Streckmaschine – verdünnt, in der Walzen mit unterschiedlichen Oberflächengeschwindigkeiten arbeiteten, um die mehreren Einläufe der Faserbänder (6–8) zu einem einzigen gleichmäßigen Faserband mit gleichem Gewicht und gleicher Dicke zu verdünnen (annähernd 3 g/m Länge).
Das gestreckte Faserband wurde in einer Vorspinnmaschine, die das Faserband weiter verdünnt, in ein Vorgarn umgewandelt. Es erfolgte eine Drallerteilung, um die Kohäsion des Strangs zu verstärken. Das Vorgarn wurde dann in einer Ringspinnmaschine versponnen, in der ein weiteres Strecken stattfand, und es erfolgte eine Drallerteilung, um das Fertiggarn auszubilden.
Es wurde ein erfindungsgemäßer gewirkter Wundverband mit dem oben beschriebenen Stapelgarn als Einlegegarn und einem Endlosfilament-Polyesterkräuselgarn als Trägergarn hergestellt. Der Verband wurde auf einer Häkelwirkmaschine (Modell STP7 von KOHLER) gewirkt, bei der jede Nadel eine Maschenkette aus dem Träger- oder Kettgarn erzeugt. Die Ketten werden vom Einlegegarn zusammengehalten. 45 Kettgarnketten wurden aus dem 150 Denier starken Polyesterkräuselgarn gewirkt. Diese wurden von 44 Reihen Einlegegarn zusammengehalten, um einen Verband zu bilden.
Beispiel 2
Die in 1 und 2 gezeigten Verbände wurden aus einem Einlegegarn mit 35 Gew.-% Alginatfasern, wie es in dem Erzeugnis Kaltogel von ConvaTec vertrieben wird, und 65 Gew.-% Viskosefasern von Lenzing kettgewirkt. Das Trägergarn war ein Endlosviskosefilament von Cellatex. Die Verbände hatten die folgenden charakteristischen Merkmale.
Beispiel 3
Es wurde versucht, einen Wundverband auf einer Raschelwirkmaschine unter Verwendung eines Garns mit gelbildenden Fasern als Trägergarn zu wirken. Das Trägergarn riß ständig, und der Versuch wurde abgebrochen. Ein erfindungsgemäßer Wundverband wurde später unter Verwendung des Trägergarns gewirkt, das frei von gelbildenden Fasern war.

Claims

Wundverband, umfassend ein Gemisch von Textilfasern und gel-bildenden Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Verband eine Maschenware ist, die Trägergarn (2) und Einlegegarn (4) umfaßt, wobei das Trägergarn (2) frei von gel-bildenden Fasern ist.
Wundverband nach Anspruch 1, wobei der Verband 5 Gew.-% bis 95 Gew.-% Textilfasern und 5 Gew.-% bis 95 Gew.-% gel-bildende Fasern umfaßt.
Wundverband nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegegarn (4) ein Stapelgarn ist.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegegarn (4) 0 Gew.-% bis 80 Gew.-% Textilfaser und 20 Gew.-% bis 100 Gew.-% gel-bildende Faser umfaßt.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergarn (2) ein kontinuierliches Viskose-, Polyester- oder Polypropylenfilamentgarn ist.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware 5 Gew.-% bis 80 Gew.-% Trägergarn (2) und 20 Gew.-% bis 95 Gew.-% Einlegegarn (4) umfaßt.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware Kettenwirkware ist.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenware Raschelware ist.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gel-bildenden Fasern ein Absorptionsvermögen von mindestens 2 g/g aufweisen.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gel-bildenden Fasern hygroskopische Fasern sind, die bei Aufnahme von Wundexudat feucht und schlüpfrig oder gelatine-artig werden.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gel-bildenden Fasern Natri umcarboxymethylcellulosefasern, chemisch modifizierte Cellulosefasern, Pectinfasern, Alginatfasern, Fasern aus einem Verbundstoff von Alginat und einem anderen Polysaccharid, Chitosanfasern, Hyaluronsäurefasern oder andere Polysaccharidfasern oder von Gummis abgeleitete Fasern sind.
Wundverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gel-bildenden Fasern Alginat- oder Alginat-Verbundfasern sind, wobei die Alginat-Verbundfasern einen Alginatgehalt von über 35 Gew.-% und bevorzugt von über 50 Gew.-% aufweisen.