DE69715948T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges

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    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/66Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs durch aufeinanderfolgendes Detektieren der Durchfahrt des Fahrzeugs an mindestens zwei Stellen bei einem vorgegebenen Abstand zueinander, wodurch eine Anzahl von Messpunkten während jeder Detektion festgelegt wird, Bestimmen der Zeitverzögerung zwischen entsprechenden Messpunkten der Detektionen an den aufeinanderfolgenden Stellen und Ermitteln der Geschwindigkeit daraus. Ein solches Verfahren ist z. B. aus der EP-A-0 629 861 bekannt und wird zum Ausführen von Geschwindigkeitsmessungen an fixierten Stellen verwendet. Solche Messungen sind besonders wichtig an Orten, wo eine zu hohe Geschwindigkeit eine gefährliche Verkehrssituation hervorrufen kann, wie zum Beispiel bei Kreuzungen.
  • In dem bekannten Verfahren werden bis zu drei Dimensions- Magnetfelddetektoren verwendet, welche in der Nähe einer Straße bei einem bestimmten, festgelegten Abstand zueinander angeordnet sind. Jeder dieser Magnetfelddetektoren erzeugt ein Wellenformsignal, wenn ein Fahrzeug vorbei fährt. Dieses Signal wird mit einem Schwellenwert verglichen, und sowohl der Moment, wenn die Signalstärke die Schwelle übersteigt, als auch der Moment, bei dem Signalstärke wieder unter die Schwelle zurückfällt, werden als Messpunkte festgehalten. Die Zeit, die zwischen entsprechenden Messpunkten in den Signalen der zwei Detektoren verstreicht, wird gemessen. Da es stets zwei Messpunkte gibt, gibt es zwei Werte für die Zeitverschiebungen, aus denen ein einzelner Durchschnittswert bestimmt wird. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird schließlich einfach durch Teilen das bekannten Abstands zwischen den Detektoren durch die gemessen Durchschnittszeit bestimmt. Wenn diese Geschwindigkeit höher ist als die Maximalgeschwindigkeit, kann zum Beispiel eine Kamera aktiviert werden. Um die Genauigkeit zu erhöhen, schlägt dieses Dokument ebenfalls vor, jedes Signal mit einer Vielzahl von Schwellenwerten zu vergleichen, um mehr Messpunkte pro Signal zu erhalten. Das Dokument schlägt ferner vor, den Median der Messzeiten zu bestimmen, welcher dann wiederum gemittelt werden kann.
  • Für diese bekannte Messung, wie auch in anderen Verfahren, bei denen im allgemeinen von Detektionsschleifen, die in der Fahrbahnoberfläche angeordnet sind, Gebrauch gemacht wird, werden lediglich zwei Detektionsschleifen verwendet. Es gibt jedoch diesbezüglich zunehmende Vorbehalte. Es wurde gefunden, dass eine solche Messung nicht immer vollständig zuverlässig ist, wodurch es eine Gefahr gibt, dass Straßenbenutzer für Vergehen bestraft werden, die sie nicht tatsächlich begangen haben, oder dass umgekehrt Verkehrsvergehen unerkannt bleiben. Es ist deshalb in einigen Ländern bereits erforderlich, dass mindestens drei unabhängige Messungen ausgeführt werden, wenn Geschwindigkeitsmessungen auf diese Weise durchgeführt werden, wobei nur dann ein Fall eines Vergehens vorliegt, wenn dieses deutlich durch alle drei Messungen angezeigt wird. Es ist bereits zu diesem Zweck vorgeschlagen worden, einfach die Anzahl der Detektionsschleifen zu erhöhen, wodurch eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Geschwindigkeitsmessungen ausgeführt werden konnten. Das Anordnen von Detektionsschleifen in der Straßenoberfläche ist jedoch relativ teuer, während es darüber hinaus zu einer Verkehrsstörung führt. Zusätzlich werden, wie oben angegeben, solche Geschwindigkeitsmessung oft in der Nähe von Kreuzungen ausgeführt, wobei die Detektionsschleifen ebenso zum Detektieren von Vergehen in bezug auf bei der jeweiligen Kreuzung platzierte Ampeln dienen. Wenn nun mehr als zwei Detektionsschleifen angeordnet sind, wobei jede einen ausreichend großen Zwischenraum zum Ermöglichen einer genauen Messung haben muß, werden die Endschleifen in der Mitte der Kreuzungsfläche vorliegen. Dies birgt die Gefahr einer Interferenz, die als Ergebnis des sich kreuzenden Verkehrs auftritt, während Interferenzprobleme darüber hinaus auftreten, wenn Geschwindigkeitsmessungen auf beiden, sich kreuzenden Straßen auszuführen sind.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Verfahren der oben beschriebenen Art bereitzustellen, durch welches eine Anzahl von unabhängigen Geschwindigkeitsmessungen ausgeführt werden kann, ohne dass zusätzliche Detektionsschleifen zu diesem Zweck vorgesehen werden müssen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass pro Detektion mindestens drei Messpunkte bestimmt werden und die daraus ermittelte Geschwindigkeit nur dann als gültige Messung akzeptiert wird, wenn die Verzögerung, die für jede dieser Messpunkte bestimmt wurde, der Verzögerung entspricht, die für die anderen Messpunkte bestimmt wurde. Durch Festlegen einer Anzahl von Messpunkten während jeder Detektion und durch Verwendung dieser Punkte als unabhängige Messpunkte kann eine Vielzahl von unabhängigen Geschwindigkeitsmessungen mit zwei Detektionen ausgeführt werden, die zum Beispiel mit zwei Detektionsschleifen durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise angewandte Varianten des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Vorrichtung zum Ausführen des oben beschriebenen Verfahrens. Eine solche Vorrichtung, die eine Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs darstellt, die mit Einrichtungen, die bei mindestens zwei Stellen angeordnet sind, welche bei einem vorgegebenen Abstand zueinander liegen, zum Detektieren einer Durchfahrt des Fahrzeugs, wobei die Detektionseinrichtungen zum Festlegen einer Anzahl von Messpunkten während jeder Durchfahrt angepasst sind, einer mit der Detektionseinrichtung verbundenen Einrichtung zum Messen der Verzögerung zwischen entsprechenden Messpunkten, die durch die Detektionseinrichtungen festgelegt wurden, und einer Prozessier- und Steuereinrichtung, die mit der Zeitmesseinrichtung verbunden ist, zum Ermitteln der Geschwindigkeit daraus ausgestattet ist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit der Prozessier- und Steuereinrichtung verbunden ist, zum Aufzeichnen eines Bildes des Fahrzeugs, wobei die Prozessier- und Steuereinrichtung so angepasst ist, dass ein Steuersignal an die Aufzeichnungseinrichtung übertragen wird, wenn eine entsprechende Verzögerung für mindestens drei Messpunkte bestimmt ist und die daraus ermittelte Geschwindigkeit größer ist als die an dieser Stelle erlaubte Maximalgeschwindigkeit.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Messvorrichtung gemäß der Erfindung bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche 6 bis 8.
  • Die Erfindung wird nun auf der Basis einer Ausführungsform weiter erläutert, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Kreuzung zweier Straßen, bei der eine Geschwindigkeitsmessvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vorliegt,
  • Fig. 2 ist eine graphische Wiedergabe von Detektionssignalen, die bei zwei aufeinanderfolgenden Stellen erzeugt wurden, wenn ein Passagierfahrzeug dort vorbei fährt,
  • Fig. 3 ist eine Wiedergabe, die der Fig. 2 bei der Durchfahrt eines Lastwagens entspricht, und
  • Fig. 4 ist ein schematisches Fließdiagramm, in dem die unterschiedlichen Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung gezeigt sind.
  • Bei einer Kreuzung 1 (Fig. 1), die mit einer Anzahl von Ampeln 2 ausgestattet ist, wird eine Vorrichtung 10 zum Messen der Geschwindigkeit von vorbeifahrenden Fahrzeugen 9 eingerichtet. Diese Geschwindigkeitsmessvorrichtung 10 umfaßt Detektionseinrichtungen in Form einer Vielzahl von Detektionsschleifen 5A, 6A und 5B, 6B, die in der Straßenoberfläche 3 eingerichtet sind. Detektionsschleifen 5A, 6A, 5B, 6B sind auf jeder Seite einer Haltelinie 4 eingerichtet, die auf die Straßenoberfläche gemalt ist, wodurch diese ebenso zum Nachweis von Verstößen gegen die Ampeln 2 dienen können, etwa das Durchfahren bei Rotlicht. Die Detektionsschleifen 5A und 6A dienen zum Messen der Geschwindigkeit in der linken Spur, während die Detektionsschleifen 5B und 6B die Geschwindigkeit von Fahrzeugen in der rechten Spur messen. Die Detektionsschleifen 5A, 5B, 6A, 6B sind über Leitungen 11A, 11B, 12A, 12B mit einer Systemeinheit 7 verbunden, in welcher eine Zeitmesseinrichtung und eine Prozessier- und Steuereinrichtung aufgenommen sind. Im Gegensatz zu auf Detektionsschleifen basierenden, bekannten Meßsystemen, die eine Abtastmessung ausführen, sind die Detektionseinrichtung, die Zeitmesseinrichtung und die Prozessier- und Steuereinrichtung 7 in der Messvorrichtung gemäß der Erfindung darauf ausgelegt, die Messung fortlaufend auszuführen. Die Systemeinheit 7 ist ferner über Leitungen 13 mit Ampeln 2 verbunden, wodurch die Systemeinheit ebenso zum Steuern der Ampeln und wahlweise zum Registrieren von Verstößen in bezug auf diese Ampeln verwendet werden. Die Systemeinheit 7 ist ferner über eine Leitung 14 mit einer Einrichtung 8 zum Aufzeichnen von einem oder mehreren Bildern eines ordnungswidrigen Fahrzeugs 9 verbunden. Diese Auftrennungseinrichtung 8 kann die Form einer Foto- oder Videokamera annehmen.
  • Die Systemeinheit 7, die die Form einer programmierbaren logischen Schaltung (PLC) oder eines Klein-PCs annehmen kann, weist eine Einrichtung zum Messen der Verzögerung zwischen Detektionen durch die aufeinanderfolgenden Detektionsschleifen 5A und 6A oder 5B und 6B auf. Diese Detektionen nehmen hier die Form eines wellenförmigen Signals an, deren Fortschreiten mit der Zeit (gegenüber der Horizontalachse 17 aufgetragen) schematisch in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das Wellenform-Detektionssignal 15, 16 gibt die prozentuale Veränderung der Induktion in den Schleifen 5A, 5B, 6A, 6B (gegenüber der senkrechten Achsen 18 aufgetragen) an, was gemäß dem Maxwell'schen Gesetz, das Resultat der Verschiebung eines leitenden Gegenstandes, d. h. des stark metallischen Fahrzeugs S. relativ zum geomagnetischen Feld darstellt. Die Wellenform des Detektionsignals ist dabei für ein bestimmtes Fahrzeug charakteristisch, während die Stärke der Induktionsänderung mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Beziehung steht. Wenn Fig. 2 und 3 verglichen werden, ist zu beachten, dass das Signal eines Passagierautos im allgemeinen stärker ist als das eines Lastwagens, weil die Metallteile eines Autos sich näher an der Straßenoberfläche bewegen als jene eines Lastwagens. Zusätzlich ist die Länge des Signals kürzer als Ergebnis einer normalerweise kürzeren Länge eines Passagierautos.
  • Das Detektionssignal 15 bzw. 16 besitzt eine Anzahl von charakteristischen Punkten 15a-15j bzw. 16a-16n. Der Punkt 15a bzw. 16a kann hier zum Beispiel das Hereinfahren auf die Detektionsschleife wiedergeben, während der Punkt 15j bzw. 16n das Herausfahren aus der Schleife angibt. Dazwischen können eine Anzahl von charakteristischen Punkten von Biegungen oder Extrema 15b-15i bzw. 16b-16m bezeichnet werden, die mit der Form und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Beziehung stehen. Indem nun das Detektionssignal 15 bzw. 16 der ersten Schleife 5A oder 5B mit dem Detektionssignal 15' bzw. 16' der zweiten Schleife 6A oder 6B verglichen wird, können entsprechende charakteristische Punkte in beiden Signalen identifiziert werden. Die Zeit, die zwischen jedem Satz von entsprechenden charakteristischen Punkten verstrichen ist, kann gemessen werden und eine Geschwindigkeit kann daraus bestimmt werden. Auf diese Weise können zum Beispiel zehn Messungen für das Passagierfahrzeug in dem gezeigten Beispiel ausgeführt werden, während im für den Lastwagen gezeigten Beispiel sogar vierzehn Messungen ausgeführt werden könnten. Es ist somit möglich, auf relativ einfache Weise das immer häufiger verlangte Erfordernis zu erfüllen, daß mindestens drei Messungen ausgeführt werden müssen.
  • Da wie angegeben die Wellenform des Signals 15 oder 16 mit der Form, den Dimensionen und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zusammenhängt, ist es immer möglich, auf einfache Weise zu bestimmen, dass die Signale, die miteinander verglichen werden, von ein und demselben Fahrzeug stammen. Inkorrekte Messungen sind deshalb praktisch unmöglich. Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sich stark zwischen den beiden Detektionsstellen verändert, zum Beispiel weil der Fahrer des Fahrzeugs plötzlich bremst oder beschleunigt, wird die Wellenform des Signals sich ebenso ändern, wodurch keine oder nicht genügend entsprechende Punkte gefunden werden. Zum Ausführen einer gültigen Messung unzureichende Messpunkte werden dann verfügbar sein.
  • Das Ausführen einer Geschwindigkeitsmessung auf die Art gemäß der Erfindung läuft daher wie folgt ab (Fig. 4). Beginnend mit einem Betriebs-Bereitschafts- oder Standby-Modus (Block 19) bestimmt die Detektionseinrichtung, dass ein Fahrzeug 9 die erste Stelle 5A oder 58 durchfährt (Block 20). Die Durchfahrt des Fahrzeugs an der zweiten Stelle 6A oder 6B wird danach ebenso detektiert (Block 21). Die aus diesen zwei Detektionen erhaltenen Signale werden dann zuerst aufgefangen (Block 22 und 23), wodurch das in Fig. 2 und 3 gezeigte Analogsignal 15 bzw. 16 in ein Histogramm umgewandelt wird.
  • Die Histogrammbalken werden dann aufeinanderfolgend miteinander verglichen. Zu diesem Zweck wird im Block 24 eine Suche durchgeführt, ob irgendein Histogrammbalken verbleibt, welcher noch nicht einem Vergleich unterzogen worden ist. Sollte dies der Fall sein, wird der erste nachfolgende, noch nicht geprüfte Teil des Histogramms des ersten Signals dann herangezogen (Block 25) und der entsprechende Teil des zweiten Signals wird damit verglichen (Block 26). Die Höhe dieser Histogrammbalken, die die Induktionsveränderung des Ursprungssignals wiedergibt, wird verglichen (Block 27). Wenn die Höhen sich nicht entsprechen, wird wieder in Block 24 eingetreten. Wenn die Höhen sich entsprechen, wird ein Balken als gültiger Messpunkt akzeptiert. Die Verzögerung zwischen den verglichen Histogrammteilen wird dann bestimmt (Block 28) und als Messpunkt gespeichert (Block 29), wonach wieder in Block 24 eingetreten wird. Auf diese Weise werden eine Anzahl von Messpunkten im Signal bestimmt.
  • Wenn keine weiteren ungeprüften Teile des aufgenommenen Signale verbleiben, wird im Block 30 eine Prüfung gemacht, ob genügend Messpunkte gefunden wurden, also mindestens drei gemäß den neuen Kriterien. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in die Ausgangssituation zurückgesetzt (Block 19). Wenn jedoch ausreichend Messpunkte gefunden wurden, werden die Messpunkte für die Verzögerung zwischen jedem Satz von sich entsprechenden Messpunkten miteinander verglichen (Block 31). Im Block 32 wird anschließend eine Prüfung gemacht, ob diese Werte sich einander ausreichend entsprechen. Sollte dies nicht der Fall sein, zum Beispiel weil die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sich während der Messung stark veränderte, stellt dies eine ungültige Messung dar und die Ausgangssituation wird wieder hergestellt. Wenn die Werte sich ausreichend entsprechen, dann wird daraus die Geschwindigkeit durch Teilen der Geschwindigkeit zwischen den Detektionsschleifen durch die gemessene Verzögerung (Block 33) bestimmt und mit der Geschwindigkeitsbegrenzung verglichen, die bei der Stelle herrscht (Block 34). Wenn die gemessene Geschwindigkeit größer als die erlaubte Maximalgeschwindigkeit ist, wird ein Warnsignal erzeugt (Block 35). In der gezeigten Ausführungsform kann diese Warnsignal direkt an die Auf Zeichnungsvorrichtung übermittelt werden, wodurch eine Foto- oder Videoaufzeichnung die Fahrzeugs 9 gemacht wird. Das Warnsignal kann ebenso dazu verwendet werden, den überwachenden Polizisten auf den Verkehrswidrigen aufmerksam zu machen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt somit eben eine sehr genaue und zuverlässig Geschwindigkeitsmessung mit einer minimalen Anzahl von Detektionsschleifen, wodurch die Gefahr von ungerechtfertigter Strafen oder nicht bestraften Verstößen minimiert werden, ohne dass hohe Investitionen für diesen Zweck erforderlich wären. Obgleich die Erfindung oben unter Bezugnahme auf eine Geschwindigkeitsmessung mit zwei Detektionsschleifen bei einer Kreuzung beschrieben ist, wird dem Fachmann klar sein, dass sie nicht darauf beschränkt ist. Die Geschwindigkeitsmessung kann überhaupt an jeder Stelle erfolgen, an der mindestens zwei solche Schleifen angeordnet werden können, während es ebenso möglich ist, mehr als zwei Schleifen anzuwenden, zum Beispiel als zusätzliche Sicherung gegenüber Fehlern.

Claims (9)

1. Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (9) durch aufeinanderfolgendes Detektieren der Durchfahrt des Fahrzeugs (9) an mindestens zwei Stellen (5A, 6A; 5B, 6B), die bei einem vorbestimmten Abstand zueinander liegen, wodurch eine Anzahl von Messpunkten (15a-15j, 16a-16n; 15a'-15j, 16a-16n; 15a'-15j', 16a'-16n') während jeder Detektion festgelegt werden, Bestimmen der Verzögerung zwischen entsprechenden Meßpunkten (15a-15j, 16a-16n; 15a'-15j', 16a'-16n') der Detektionen an den aufeinanderfolgenden Stellen (5A, 6A; 5B, 6B) und Ermitteln der Geschwindigkeit daraus, dadurch gekennzeichnet, dass pro Detektion mindestens drei Messpunkte bestimmt werden und die daraus ermittelte Geschwindigkeit nur als gültiger Messwert akzeptiert wird, wenn die Verzögerung, die für jeden dieser Messpunkte bestimmt wird, mit der Verzögerung übereinstimmt, die für die anderen Messpunkte bestimmt wurden.
2. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mal, wenn das Fahrzeug (9) durchfährt, ein Wellenform-Detektionssignal (15, 15'; 16, 16') erzeugt wird und die Messpunkte (15a-15j, 16a-16n; 15a'-15j', 16a'-16n') durch entsprechende charakteristische Punkte des Wellenformsignals (15, 15'; 16, 16') gebildet werden.
3. Verfahren wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenform-Detektionssignal (15, 16) gesammelt wird, die Stärke von jedem so gesammelten Teil des Signals (15, 16) mit dem eines entsprechenden Teiles des darauf folgenden (15', 16') oder des vorangehenden Signals verglichen wird und ein gesammelter Signalteil als Messpunkt nur akzeptiert wird, wenn die verglichenen Signalstärken sich einander entsprechen.
4. Verfahren wie in irgendeinem der vorangehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsmessung kontinuierlich ausgeführt wird.
5. Vorrichtung (10) zum Massen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (9), die mit Einrichtungen (5A, 6A; 5B, 6B), die an mindestens zwei Stellen, die bei einem vorbestimmten Abstand zueinander liegen, angeordnet sind, zum Detektieren einer Durchfahrt des Fahrzeugs (9), wobei die Detektionseinrichtungen (5A, 5A; 5B, 6B) so angepasst sind, dass eine Anzahl von Messpunkten während jeder Durchfahrt festgelegt sind, mit einer Einrichtung (7), die mit den Detektionseinrichtungen (5A, 66A; 5B, 6B) verbunden ist, zum Messen der Verzögerung zwischen entsprechenden Messpunkten, die durch die Detektionseinrichtungen (5A, 6A; 5A, 6B) festgelegt wurden, sowie mit einer Prozessier- und Steuereinrichtung (7), die mit der Zeitmesseinrichtung (7) verbunden ist, zum Ermitteln der Geschwindigkeit daraus ausgestattet ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (e), die mit der Prozessier- und Steuereinrichtung (7) verbunden ist, zum Aufzeichnen eines Bildes des Fahrzeuges (9), wobei die Prozessier- und Steuereinrichtung (7) darauf angepasst ist, dass ein Steuersignal an die Aufzeichnungseinrichtung (8) übertragen wird, wenn eine entsprechende Zeitverzögerung für mindestens drei Messpunkte bestimmt ist und die daraus ermittelte Geschwindigkeit größer ist als die an dieser Stelle erlaubte Maximalgeschwindigkeit.
6. Messvorrichtung (10) wie im Anspruch 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (5A, 6A; 5B, 6B) angepasst sind auf das Erzeugen eines Wellenform- Detektionssignale (15, 16) während der Durchfahrt des Fahrzeugs (9), wobei die charakteristischen Punkte (15a-15j, 16a-16n) dieses Wellenformsignals (15, 16) als Messpunkte fungieren.
7. Messvorrichtung (10) wie im Anspruch 5 oder 6 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessier- und Steuereinrichtung (7) angepasst ist auf das Auffangen jedes Wellenformdetektionssignale (15, 16) und auf einen Vergleich der Stärken von jedem so gesammelten Teil eines Signals (15, 16) mit dem eines entsprechenden Teils des nachfolgenden (15', 16') oder vorangehenden Signals.
8. Messvorrichtung (10) wie im Anspruch 7 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Processier- und Steuereinrichtung angepasst auf das Festlegen eines gesammelten Signalteils als Messpunkt, wenn dessen Stärke mit einem entsprechenden Signalteil eines nachfolgenden oder vorangehenden Detektionssignale (15, 15'; 16, 16, 16') übereinstimmt.
9. Messvorrichtung (10) wie in irgendeinem der Ansprüche 5-8 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtungen (5A, 6A; 5B, 6B), die Zeitmesseinrichtung (7) und die Prozessier- und Steuereinrichtung (7) auf einen kontinuierlichen Betrieb angepasst sind.
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