DE69710402T2 - Vereinfachtes Insassen- Airbagmodul, das den Gasgenerator als Strukurelement benutzt - Google Patents

Vereinfachtes Insassen- Airbagmodul, das den Gasgenerator als Strukurelement benutzt

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DE69710402T2 DE1997610402 DE69710402T DE69710402T2 DE 69710402 T2 DE69710402 T2 DE 69710402T2 DE 1997610402 DE1997610402 DE 1997610402 DE 69710402 T DE69710402 T DE 69710402T DE 69710402 T2 DE69710402 T2 DE 69710402T2
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    • B60R21/217Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein vereinfachtes Airbagmodulgehäuse, das für aufblasbare Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen und insbesondere für gestanzte Stahlkonstruktionen nützlich ist. Die Erfindung ist ein kostenarmes und einzigartiges Airbagmodul, das nur ein Befestigungsmittel für die Montage benötigt und die Gesamtzahl der Modulteile auf sechs (6) ausschließlich einer Zierabdeckung reduziert.
  • Aufblasbare Kfz-Rückhaltesysteme beinhalten typischerweise einen Crash-Sensor, der geeigneterweise am Fahrzeugrahmen montiert ist, und ein(e) Airbagsystem oder - baugruppe, das/die sich im Fahrgastraum des Fahrzeugs befindet. Die Airbagbaugruppe beinhaltet im Allgemeinen ein aufblasbares Kissen und einen Gasgenerator, die gewöhnlich jeweils als Airbag und Aufblasvorrichtung bezeichnet werden. Die Aufblasvorrichtung ist von einem Typ, der auf ein Steuersignal anspricht, das vom Crash-Sensor erzeugt wird, und liefert Gas zum Aufblasen und Aktivieren des Airbags nach einer plötzlichen, vom Crash-Sensor erfassten Verlangsamung des Fahrzeugs, die eine bevorstehende Kollision anzeigt.
  • Die Airbagbaugruppe beinhaltet auch einen äußeren Reaktionsbehälter oder ein Modulgehäuse, in dem sich der Airbag und die Aufblasvorrichtung befinden. Das Modulgehäuse ist ein strukturell robustes Element, das das Gewicht des zusammengefalteten Airbags und der Aufblasvorrichtung trägt und das die Airbagaktivierungskräfte absorbiert und zurück auf das Fahrzeug überträgt.
  • Der Airbag hat typischerweise einen Abschnitt, der eine Gaseinlassöffnung zur Aufnahme des erzeugten Aufblasgases nach einer Aktivierung der Aufblasvorrichtung definiert. Auf Airbag und Modulgehäuse wirken hohe Lasten, d. h. hohe Kräfte, besonders während der anfänglichen explosionsartigen Aufblasstufe beim Aktivieren der Aufblasvorrichtung. Aus diesem Grund ist eine sichere Kopplung von Airbag und Modulgehäuse wichtig.
  • Es ist allgemein wünschenswert, die Zahl der Befestigungsmittel in einem/einer Airbagsystem oder - baugruppe zu reduzieren. Ein Insassenairbagmodul wie z. B. das in Fig. 1 gezeigte Modul des Standes der Technik mit einem Gehäuse aus extrudiertem Aluminium weist eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln auf. Die Baugruppe 10 von Fig. 1 umfasst einen Reaktionsbehälter 12, eine Aufblasvorrichtung 14, einen Reaktionsbehälter-Körperteil 16 sowie Endkappen 18a und 18b, einen zusammengefalteten Airbag 20, eine Diffusorplatte 22 und eine Mutter 24. In der Endkappe 18a ist eine kreisförmige Öffnung 26 vorgesehen, und eine kleinere Passnutöffnung 28 ist in der Endkappe 18b vorgesehen. An einem Ende der Aufblasvorrichtung 14 ist ein Flansch 30, am anderen Ende ein Gewindekeilbolzen 32 vorgesehen. Die Öffnung 28 der Endkappe 18b ist so bemessen, dass der Bolzen 32 der Aufblasvorrichtung in sie eingeführt werden kann, und der Flansch 30 der Aufblasvorrichtung passt in die Öffnung 26 in der Endkappe 18a. Die Diffusorplatte 22 trägt den zusammengefalteten Airbag 20. Die offene Mündung des Airbags 20 wird mit Dübeln 34 festgehalten. Die Mutter 24, die auf den Bolzen 32 der Aufblasvorrichtung 14 geschraubt wird, sowie vier Befestigungsmittel, die die Endkappen 18a und 18b am Reaktionsbehälter 12 befestigen, halten die Baugruppe zusammen. Somit wird die Baugruppe in Fig. 1 mit insgesamt fünf (5) Befestigungsmitteln zusammengehalten.
  • Es gibt viele Situationen, in denen es wünschenswert ist, die Aufblasvorrichtung, die sich im Modulgehäuse befindet, mit einem Halterungsrohr zu umgeben, um zum Regeln des Gasstroms zum Airbag, zum Aufnehmen des Drucks und zum Schützen des Airbags beizutragen. Die in Fig. 1 gezeigte Airbagmodulkonstruktion mit extrudiertem Aluminiumgehäuse geht diese Probleme dadurch an, dass sie Airbag-Halterungskanäle und Hohlabschnitte verwendet. Es gibt jedoch viele Situationen, in denen es wünschenswert oder rentabel ist, ein Modulgehäuse aus gestanztem Stahl zu verwenden, wie z. B. die in Fig. 2 gezeigte typische Stahlgehäusebaugruppe des Standes der Technik.
  • Die Baugruppe von Fig. 2 beinhaltet einen Reaktionsbehälter 36 mit einem Gehäuse aus gestanztem Stahl, eine Aufblasvorrichtung 38, einen Airbag 40 und einen Airbaghaltering 42. Siebzehn (17) Befestigungsmittel werden in der Baugruppe von Fig. 2 eingesetzt. Die meisten der Befestigungsmittel werden zum Befestigen des Airbags 40 am Reaktionsbehälter 42 benötigt.
  • Die Konkurrenz in der Airbagbranche übt erheblichen Druck auf die Preise von Airbagmodulen aus. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen Hersteller Wege finden, kostenarme Airbagmodule bei gleichbleibender Zuverlässigkeit zu erzeugen. Die drei besten Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren, lauten wie folgt: 1. Verringern der Anzahl der Teile und Befestigungsmittel auf ein Minimum; 2. Konstruktion im Hinblick auf eine leichte Montage; und 3. Verwendung kostenarmer Konstruktionsmaterialien. Wie oben erwähnt, wird für die Herstellung von Airbagmodulen gestanzter Stahl eingesetzt, der gewöhnlich das kostenärmste Material für die Herstellung struktureller Airbagmodulkomponenten ist. Designs aus gestanztem Stahl waren jedoch typischerweise arbeitsaufwändig und erforderten mehrere Befestigungsmittel, wie in Fig. 2 gezeigt wird. Extrudierte Aluminiumbauweisen, wie in Fig. 1 gezeigt, sind gewöhnlich einfacher und leichter zu montieren, benötigen jedoch weiterhin mehrere Befestigungsmittel. Designs aus extrudiertem Aluminium werden auch kostspielig, wenn mehrere Sekundärvorgänge am Extrusionsteil erforderlich sind.
  • Ein weiteres Airbagmodul des Standes der Technik (auf dem die Präambel von Anspruch 1 basiert) ist im Patent US 4,191,392 offenbart. Das Modul beinhaltet eine zylindrische Aufblasvorrichtung, die von einem Diffusorrohr aufgenommen wird, das sich in einer offenendigen Schleife eines Airbags befindet. Benachbarte Außenteile des Diffusors und der Airbagschleife werden von Bolzen, deren Außengewindeabschnitte durch Löcher in einem Modulgehäuse vorstehen und von Muttern gehalten werden, zwischen Verstärkungsplatten eingeschlossen.
  • Es besteht Bedarf an Verbesserungen in der Konstruktion und Montage von Airbagmodulgehäusen, um die technologische Lücke zu schließen, die in Bezug auf die Zahl der Teile und Befestigungsmittel existiert, die bei der Montage von Airbagmodulgehäusen aus extrudiertem Aluminium und gestanztem Stahl bestehen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Airbagmodulgehäuseanordnung bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein zuverlässiges Airbagmodul bereitzustellen, bei dem die Anzahl der Teile und Befestigungsmittel minimiert wird, das sich leicht montieren lässt und das kostenarme Baumaterialien verwendet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Airbagmodulgehäuseanordnung aus gestanztem Stahl bereitzustellen, die einfach, kostenarm, zuverlässig und leicht zu montieren ist.
  • Die in Anspruch 1 definierte Erfindung besteht aus einer vereinfachten Airbagmodulkonstruktion aus gestanztem Stahl, die für die vollkommene Montage nur ein einziges Befestigungsmittel benötigt. Derzeitig produzierte Module aus gestanztem Stahl haben, wie in Fig. 2 dargestellt, 10 bis 20 Teile, die mehrere Befestigungsmittel beinhalten. Die vorliegende Erfindung, die speziell für den Einsatz mit einer Modulkonstruktion aus gestanztem Stahl gedacht ist, erfordert eine Aufblasvorrichtung, die als Strukturelement verwendet werden kann, insbesondere ein axiales Zugelement.
  • Die Erfindung umfasst insbesondere ein Diffusor- /Halterungsrohr mit mehreren T-Zungen, die im Modulgehäuse verriegelt werden. Die T-Zungen, die als Teil des Diffusor- /Halterungsrohres ausgebildet sind (siehe Fig. 13 und 14), sind dahingehend einzigartig, dass sie:
  • 1. eine ein durch Einrasten des Sacks induzierte axiale Rotation des Diffusor-/Halterungsrohrs durch eine Verriegelung mit dem Modulgehäuse verhindert (im Stand der Technik werden zur Lösung dieses Problems Befestigungsmittel verwendet);
  • 2. den Kissenbefestigungsprozess vereinfachen und idiotensicher machen. Das Diffusor-/Halterungsrohr wird einfach in das Kissen eingeführt, und die T-Zungen werden durch kleine Löcher in der Schleife des Kissens eingerastet. Aufgrund der Geometrie der T-Zunge bleibt das Kissen während der Installation im Modulgehäuse am Diffusor-/Halterungsrohr befestigt. Die Ausrichtung des Kissens auf den Diffusor wird durch Versetzen einer der T- Zungen gesteuert;
  • 3. eine einfache Kissenkonstruktionsmethoden zulässt. Die verschiedenen neuartigen Merkmale, die die Erfindung kennzeichnen, sind insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt und bilden Teil der vorliegenden Spezifikation. Für ein besseres Verständnis der Erfindung, ihrer betrieblichen Vorteile und speziellen Aufgaben, die durch ihren Einsatz gelöst werden, wird nachfolgend auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen, in denen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung illustriert werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen, die Teil der Spezifikation bilden. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine Airbagmodulgehäusebaugruppe aus extrudiertem Aluminium nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 eine Airbagmodulgehäusebaugruppe aus gestanztem Stahl nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines montierten vereinfachten Airbagmoduls aus gestanztem Stahl, allgemein gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung;
  • Fig. 4 eine fragmentierte perspektivische Ansicht, die die Funktion mehrerer T-Zungen illustriert, die das Diffusor-/Halterungsrohr mit dem Modulgehäuse in der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung der Erfindung verriegeln; und
  • Fig. 5 eine auseinander gezogene isometrische Ansicht, die die Montage der Komponenten des in Fig. 3 gezeigten vereinfachten Airbagmoduls aus gestanztem Stahl illustriert.
  • Fig. 3 illustriert ein montiertes vereinfachtes Airbagmodul 100 aus gestanztem Stahl, allgemein gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung. Diese Ausgestaltung der Erfindung erfordert lediglich ein Befestigungsmittel für die Montage, und sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzahl der Modulteile auf sechs reduziert wurde, ausschließlich einer Zierabdeckung.
  • Die Modulteile beinhalten, wie am besten aus der auseinander gezogenen Darstellung von Fig. 5 zu sehen ist, ein Diffusor-/Halterungsrohr 102, eine Airbag- oder Kissenbaugruppe 104, ein Modulgehäuse 106 und ein festes Widerlager, insbesondere eine Aufblasvorrichtungs- /Adapterhülsenbaugruppe 108 mit einem eine Mutter 110 umfassenden einzigen Befestigungsmittel.
  • Die Aufblasvorrichtungs-/Adapterhülsenbaugruppe 108 beinhaltet eine(n) längliche(n) Gasgenerator oder Aufblasvorrichtung 112 und eine Adapterhülse 114. Die Adapterhülse 114 kann auf eine beliebige geeignete Weise wie beispielsweise durch Schrauben, mit einem Sperrring oder durch Crimpen an der Aufblasvorrichtung 112 befestigt werden. Auf die Adapterhülse 114 kann verzichtet werden, wenn die Aufblasvorrichtung 112 bereits einen Flansch aufweist, der einstückig mit der Aufblasvorrichtung ausgebildet ist.
  • Die Befestigungsmutter 110 ist durch ein Schraubgewinde an einem Bolzen 116 befestigt, der einstückig an dem von der Adapterhülse 114 entfernt befindlichen Ende der Aufblasvorrichtung 112 angeformt ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Das Modulgehäuse 106 besteht aus Teilen, die zusammen eine Einheit bilden, und weist eine Endwand oder Platte 118 an einem Ende und eine Endwand oder Platte 120 am anderen Ende auf. Wenn sich die Teile des Modulgehäuses 106 in montierter Beziehung zueinander befinden, dann wird eine Öffnung 122 in der Endwand 118 durch die Adapterhülsenbaugruppe 108 und eine Öffnung 124 in der Endwand 120 durch den Bolzen 116 geschlossen.
  • Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, beinhaltet ein Diffusor-/Halterungsrohr 102 mehrere T-Zungen, die jeweils mit der Bezugsziffer 126 gekennzeichnet sind. Die T-Zungen 126 sind axial voneinander beabstandet und als Teil des Diffusor-/Halterungsrohrs 102 ausgebildet. In dem montierten Modul 100 verriegeln die mehreren T-Zungen 126 das Diffusor-/Halterungsrohr 102, die Kissenbaugruppe 104 und das Modulgehäuse 106.
  • In der Kissenbaugruppe 104 befindet sich der Airbag oder das Kissen 128 in einem zusammengedrückten oder verstauten Zustand bis zur Aktivierung in der Nähe einer Seite des Diffusor-jHalterungsrohrs 102, das wenigstens eine Öffnung aufweist, wie z. B. die mit den Bezugsziffern 130 in den Fig. 13 und 14 gekennzeichneten Öffnungen. Das Kissen 128 weist ein offenes Ende auf, mit 132 gekennzeichnet, das um das Diffusor-/Halterungsrohr 102 herum angeordnet ist, um das von der Aufblasvorrichtung 112 erzeugte Gas aufzunehmen, mit dem es aufgeblasen wird. Vom offenen Ende 132 des Kissens 128 ausgehend erstreckt sich eine Schleife 134, die so dimensioniert ist, dass sie das röhrenförmige, d. h. zylindrisch geformte Diffusor- /Halterungsrohr 102 umgibt. An jedem Ende der Schleife 134 befindet sich eine Platte 136, die einstückig mit dem Kissen 128 und der Schleife 134 ausgebildet ist und der Krümmung des zugehörigen Endes des zylindrisch geformten Diffusor-/Halterungsrohres 102 entspricht.
  • Bezugnehmend auf Fig. 5, das Modul 100 lässt sich leicht in der folgenden Reihenfolge zusammenbauen. Das Diffusor-/Halterungsrohr 102 wird einfach in die Kissenbaugruppe 104 eingesetzt, und die T-Zungen 126 werden durch kleine beabstandete Löcher 138 in der Schleife 134 des Kissens 128 der Kissenbaugruppe 104 eingerastet. Das Diffusor-/Halterungsrohr 102 wird in der Kissenbaugruppe 104 dort positioniert, wo die T-Zungen 126 durch die Löcher 138 in der Schleife 134 eingeführt sind.
  • Die Diffusor/Halterungsrohr/Kissen-Baugruppe 102/104 wird dann dort in das Modulgehäuse 106 eingefügt, wo die T- Zungen 126 mit passenden, axial beabstandeten "T"-Schlitzen 140 im Modulgehäuse 106 beabstandet sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist zu bemerken, dass die Kissenbaugruppe 104 aufgrund der Geometrie der T-Zungen 126 während der Installation im Modulgehäuse 106 am Diffusor- /Halterungsrohr 102 befestigt bleibt.
  • Die Ausrichtung der Kissenbaugruppe 104 am Diffusor/Halterungsrohr 102 wird durch Versetzen einer der T-Zungen 126 gesteuert, d. h., wie in Fig. 5 gezeigt, indem die mittlere T-Zunge 126 näher an der linken T-Zunge 126 als an der rechten T-Zunge 126 positioniert wird. Die Löcher 138 in der Schleife 134 sowie die "T"-Schlitze 140 im Modulgehäuse 106 werden ähnlich verschoben. Durch eine solche Verschiebung der relativen Positionen der T-Zungen 126, der Löcher 138 und der "T"-Schlitze 140 gibt es nur eine einzige Positionsbeziehung zwischen dem Diffusor- /Halterungsrohr 102, der Schleife 134 des Kissens 128 und dem Modulgehäuse 106, in der die T-Zungen 126 verriegelnd in die "T"-Schlitze 140 eingreifen können.
  • Eine anfängliche Verriegelungswirkung tritt auf, wenn das Diffusor-/Halterungsrohr 102 axial um etwa 3 mm verschoben wird, und eine permanente, wenn die Adapterhülsenbaugruppe 108 in das Modulgehäuse 106 eingeführt und durch Festziehen der Mutter 110, dem Befestigungsmittel, am Bolzen 116 am anderen Ende der Aufblasvorrichtung 112 befestigt wird. Dadurch wird die Aufblasvorrichtung 112 gespannt, so dass die Aufblasvorrichtung-/Adapterhülsenbaugruppe 108 Diffusor/Halterung 102 gegen die gegenüberliegende Endwand 120 des Modulgehäuses 106 drückt, wo es von einer kreisförmigen Rippe 142 positioniert wird.
  • Da die Aufblasvorrichtung 112 an beiden Endwänden 118 und 120 des Modulgehäuses 106 befestigt ist und das Diffusor-/Halterungsrohr 102 die Aufblasvorrichtung 112 umgibt, ist die Befestigung der Kissenbaugruppe 104 und somit des Kissens 128 sehr robust und zuverlässig.
  • Somit wird gemäß der Erfindung eine einzigartige Airbagmodulanordnung bereitgestellt, die besonders für gestanzte Stahlkonstruktionen geeignet, zuverlässig, leicht zu montieren ist, nur ein Befestigungsmittel erfordert und die Gesamtzahl der Modulteile auf sechs ausschließlich einer Zierabdeckung reduziert.

Claims (13)

1. Insassenairbagmodul, das folgendes umfasst:
ein Diffusor- oder Halterungsrohr (102) mit einer wenigstens eine Öffnung (130) aufweisenden Seite, in das ein Gasgenerator (108) eingeführt werden kann, wobei der genannte Gasgenerator (108) von dem Typ ist, der auf ein Steuersignal anspricht, um Gas zum Aufblasen einer Airbageinrichtung (128) zu erzeugen, und
ein auf das Gas ansprechendes aufblasbares Mittel zum Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs bei Aktivierung, umfassend eine Kissenbaugruppe (104), wobei diese Kissenbaugruppe (104) eine Gaseinlassöffnung mit einer davon ausgehenden Schleife (134) umfasst, die so bemessen ist, dass sie das genannte Rohr (102) einhüllt, wobei die genannte Kissenbaugruppe (104) bis zur Entfaltung in einem zusammengedrückten oder verstauten Zustand so angeordnet ist, dass sich die genannte Gaseinlassöffnung in der Nähe der genannten, die wenigstens eine Öffnung (130) aufweisenden Seite des Rohrs (102) befindet, wobei die genannte Schleife (134) das genannte Rohr (102) einhüllt und das genannte Rohr (102) in der genannten Kissenbaugruppe (104) positioniert ist;
wobei das Modul ferner ein Modulgehäuse (106) umfasst, in welches die genannte Baugruppe aus Rohr (102) und Kissen (104) eingesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das genannte Rohr (102) wenigstens eine Zunge (126) aufweist, die auf einer Seite derselben entfernt von der genannten wenigstens einen Öffnung (130) an einer Stelle zwischen den Enden des genannten Rohrs (102) nach außen vorspringt, und wobei die genannte wenigstens eine Zunge (126) durch wenigstens ein kleines Loch (138) eingesetzt ist, welches in der Schleife (134) der genannten Kissenbaugruppe (104) vorgesehen ist, das genannte Modulgehäuse (106) wenigstens einen Schlitz (140) hat, durch welchen die genannte wenigstens eine Zunge (126) eingeführt wird, und
die genannte wenigstens eine Zunge (126) in den wenigstens einen Schlitz (140) in dem Modulgehäuse verriegelnd eingreift, wobei dieser Verriegelungseingriff dann stattfindet, wenn das genannte Rohr (102) axial in Bezug auf das genannte Modulgehäuse (106) verschoben wird.
2. Airbagmodul nach Anspruch 1, bei dem die oder jede Zunge (126) als Teil des genannten Rohres (102) ausgebildet ist.
3. Airbagmodul nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das genannte Rohr (102) mehrere Zungen (126) aufweist.
4. Airbagmodul nach Anspruch 3, bei dem die genannten mehreren Zungen (126) über die Länge des genannten Rohrs (102) axial beabstandet sind.
5. Airbagmodul nach Anspruch 4, bei dem mehrere in der genannten Schleife (134) vorgesehene Löcher (138) und mehrere in dem genannten Modulgehäuse (106) vorgesehene Schlitze (140) axial mit dem gleichen Abstandsmuster wie die genannten Zungen (126) über die Länge des genannten Rohres (102) beabstandet sind.
6. Airbagmodul nach Anspruch 5, bei dem die Ausrichtung der genannten Kissenbaugruppe (104) in Bezug auf das genannte Rohr (102) durch Versetzen einer der genannten Zungen (126) gesteuert wird.
7. Airbagmodul nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem die Kissenbaugruppe (104) zusätzlich zu der genannten Schleife (134) und zu dem genannten wenigstens einen kleinen Loch (138) darin an jedem Ende der genannten Schleife (134) eine Platte (136) aufweist, die einstückig mit ihr ausgebildet ist und zu der Krümmung des zugehörigen Endes des genannten Rohres (102) passt.
8. Airbagmodul nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem das genannte Rohr (102) und das genannte Modulgehäuse (106) aus gestanztem Stahl bestehen.
9. Airbagmodul nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem der genannte Gasgenerator (108) eine längliche Aufblasvorrichtung (112) mit einem Gewindebolzen (116) an einem ersten Ende und einem festen Widerlager (114) an einem zweiten Ende aufweist, und
wobei das genannte Modulgehäuse (106) eine erste und eine zweite Endwand (118, 120) aufweist, die einander gegenüberliegen und jeweils eine Öffnung (122, 124) haben,
wobei, wenn sich die Teile des genannten Modulgehäuses (106) in montierter Beziehung zueinander befinden, die genannte Öffnung (124) der ersten Endwand (120) durch den genannten Schraubbolzen (116) der Aufblaseinrichtung verschlossen wird und die genannte Öffnung (122) der genannten zweiten Endwand (118) durch das genannte Widerlager (114) verschlossen wird, und
wobei die Teile des genannten Modulgehäuses (106) durch ein einziges Befestigungsmittel in ihrer montierten Beziehung gehalten werden, das eine Mutter (110) umfasst, die auf den Abschnitt des genannten Aufblasvorrichtungsbolzens (116) geschraubt ist, der durch die genannte erste Endwand (120) des genannten Modulgehäuses (106) verläuft, wobei der Abstand zwischen den genannten Endwänden (118, 120) in Bezug auf die Länge der genannten Aufblasvorrichtung (112) so ist, dass bewirkt wird, dass das genannte Widerlager (114) das genannte Rohr (102) gegen die genannte erste Endwand (120) drückt und die genannte Aufblasvorrichtung (112) unter Spannung setzt.
10. Airbagmodul nach Anspruch 9, bei dem das genannte feste Widerlager am zweiten Ende der genannten Aufblasvorrichtung (112) eine Adapterhülse (114) umfasst, die fest daran angebracht ist.
11. Airbagmodul nach Anspruch 10, bei dem die genannte Adapterhülse (114) auf eine beliebige geeignete Weise, wie z. B. durch Schrauben, mit Hilfe eines Sperrrings oder durch Crimpen an dem zweiten Ende der genannten Aufblasvorrichtung (112) befestigt ist.
12. Airbagmodul nach Anspruch 9, bei dem das feste Widerlager am zweiten Ende der genannten Aufblasvorrichtung (112) ein einstückig ausgebildeter Flansch ist.
13. Airbagmodul nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem die oder jede Zunge (126) eine T-Zunge ist und der oder jeder Schlitz (140) ein T-Schlitz ist.
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