DE69707943T2 - Motorstruktur - Google Patents

Motorstruktur

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorstruktur, die als Antriebsquelle anwendbar ist, um eine lineare Bewegung zu bewirken, z. B. ein Kopfaktuator einer Floppy- Disk-Antriebsvorrichtung (nachstehend FDA genannt), insbesondere eine Motorstruktur, bei der zwei gleitende Teile miteinander in Eingriff stehen, um eine Antriebskraft zu übertragen, und ferner auf eine Motorstruktur mit einem Mittel, das eine Drehung ihrer sich linear bewegenden Ausgangsstange (oder Abtriebsstange) verhindert.
  • Bei einem linearen Aktuator mit einem zweiphasigen Synchronmotor, z. B. einem Aktuator einer FDA, ist es bekannt, ein Schraubmittel zum Umwandeln einer Bewegungsrichtung zu verwenden. In der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift 62-3080 ist eine Schraubstruktur zur Verringerung der darin auftretenden Reibungsverluste und zur Erzielung einer hohen Ausgangsleistung mit hohem Wirkungsgrad angegeben. Ein solcher Aktuatoraufbau ist wegen der einzubauenden Kugeln kostspielig, so daß er nur auf einem begrenzten technischen Anwendungsgebiet angewandt werden kann. Dagegen ist eine Schraubstruktur ohne Kugeln preiswert, ihr Umwandlungswirkungsgrad infolge hoher Reibungsverluste jedoch erheblich schlechter. Außerdem ist ihre Haltbarkeit wegen hoher Abriebverluste des Harzes des Gewindes erheblich schlechter, so daß sie praktisch nicht benutzt wird. Ein solcher Abrieb tritt besonders in einem weiten Arbeitstemperaturbereich auf. Ein weiteres bei diesem Stand der Technik auftretendes Problem besteht darin, daß ein Mittel zum Verhindern der Drehung einer Ausgangsstange in einer Vorrichtung eingebaut ist, die von einem Motor angetrieben wird, so daß die Vorrichtung Einbauraum dafür benötigt. Sie ist nicht zur Erzielung kleiner Abmessungen einer Einrichtung geeignet. Da sie ferner eine genaue Regelung der Bewegung einer Ausgangsstange durch Verwendung von zwei oder mehr Regelteilen erfordert, wird die Regelung zu kompliziert.
  • Obwohl es allgemein bekannt ist, daß es vorteilhaft ist, z. B. zur Verringerung von Abriebverlusten, Harz für ein Innengewinde und Metall für ein Außengewinde in einem Bewegungsumwandlungsmechanismus mit Gewinde zu verwenden, kann - im wesentlichen - klar nachgewiesen werden, daß die sogenannte Freßneigung oder ein Festfressen der gleitenden Teile kaum dadurch vermieden wird, um die gleitenden Teile zu stabilisieren, daß als Materialien für die gleitenden Teile solche gewählt werden, die sich in ihrer Härte unterscheiden, um die Reibung soweit wie möglich zu verringern; und Tatsache ist, daß jeder nach einer Prüfung bestimmt, an welchem Teil das Harz benutzt wird oder welches Harz entsprechend dem Anwendungszweck dafür geeignet ist. Da die Ausgangsstange mit vielen gleitenden Teilen versehen ist, besteht die Gefahr, daß sie bei der Handhabung an einem Maschinenbett oder einem anderen Teil anstößt.
  • Infolgedessen muß die Ausgangsstange aus einem Material hergestellt sein, das eine hinreichende Festigkeit aufweist, vorzugsweise aus Metall.
  • Die Erfindung dient der Lösung dieser Probleme, und eines ihrer Ziele besteht darin, eine Motorstruktur mit gleitenden Teilen anzugeben, die sehr haltbar sind, selbst wenn sie in einem weiten Temperaturbereich benutzt werden, und ein weiteres Ziel besteht darin, eine Motorstruktur anzugeben, bei der die gleitenden Teile als ein Mechanismus zur Verhinderung einer Drehung der Ausgangsstange ausgebildet sind, und ein weiteres Ziel besteht darin, eine Motorstruktur anzugeben, bei der die erwähnten gleitenden Teile als Schraubstruktur ausgebildet sind, um die Antriebskraft einer Ausgangsstange zu übertragen.
  • Zur Lösung dieser Probleme ist erfindungsgemäß bei einer Motorstruktur mit wenigstens zwei gleitenden Teilen, die miteinander in Eingriff stehen und über die eine Antriebskraft übertragen wird, ein Oberflächenmaterial des einen gleitenden Teils aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und ein Oberflächenmaterial des anderen gleitenden Teils aus einer Nitridschicht hergestellt. (Die Anwendung von PPS und einer Nitridschicht auf gleitenden Teilen ist auf anderen technischen Gebieten bekannt, siehe z. B. US-A- 5289067, die ein Lager betrifft.) Außerdem hat die erfindungsgemäße Motorstruktur eine Ausgangsstange mit einem Gewindeabschnitt, der mit einem Gewindeteil an einem Mittelabschnitt eines durch elektromagnetische Interaktion gedrehten Läufers in Eingriff steht, um die Ausgangsstange in ihrer axialen Richtung durch Drehung des Läufers zu bewegen, und gleitenden Kontaktteile, von denen einer aus PPS-Harz und der andere aus Metall gebildet ist, auf dessen Oberfläche eine Nitridschicht gebildet ist. Die gleitenden Kontaktteile bilden den Gewindeteil zwischen dem Mittelabschnitt des Läufers und der Ausgangsstange, und weitere gleitende Kontaktteile bilden die Ausgangsstange und ein Durchgangslochteil für die Ausgangsstange in einem Ständergehäuse. Beispielsweise besteht das Innengewinde aus PPS-Harz mit einer hohen Wärmefestigkeit und einem niedrigen Lineardehnungskoeffizienten, um den Reibungswiderstand zwischen dem Innengewinde und dem Außengewinde zu minimieren, wobei für das Außengewinde der Ausgangsstange Metall benutzt wird. Der andere gleitende Teil auf der Ausgangsstange ist so ausgebildet, daß ein Längsabsohnitt der Ausgangsstange mit einem D-förmigen Querschnitt so weggeschnitten ist, daß eine ebene Oberfläche darauf ausgebildet ist, um eine Drehung der Ausgangsstange zu verhindern. Die Oberfläche der Ausgangsstange, die zwangsweise in eine Längsrichtung bewegt wird, ist einer Nitrierung oder Nitrierhärtung unterzogen worden, durch die die Reibung weiter verringert ist, und die Haltbarkeit ist ebenfalls verbessert. Auf diese Weise läßt sich ein linearer Aktuator herstellen, der sehr haltbar ist, einen einfachen Aufbau aufweist und in einem weiten Temperaturbereich benutzt werden kann.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 2 ein Vertikalschnitt, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht einer Ausgangsstange,
  • Fig. 4 eine Kennlinie einer Änderung einer Kraft in Abhängigkeit von einer Oberflächenbehandlung bei einem Haltbarkeitstest eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • Fig. 5 eine Vergleichskennlinie, die den Zusammenhang zwischen der Oberflächenbehandlung und den Abnutzungsverlusten der Ausgangsstange bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
  • Fig. 6 eine Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung und
  • Fig. 7 eine Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ausführlich in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 stellt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht desselben dar. In diesen Zeichnungen ist mit 1 eine Ausgangsstange bezeichnet, die einen Außengewindeteil 2 aus rostfreiem Stahl, zwei im Querschnitt D-förmige Teile 3 zur Verhinderung einer Drehung (wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird) der Ausgangsstange 1 und ebene Oberflächen 4 auf den im Querschnitt D-förmigen Teilen 3 aufweist. Wie Fig. 3 zeigt, ist auf der Oberfläche der Ausgangsstange 1, insbesondere auf der Oberfläche des Außengewindeteils 2, eine Nitridschicht 5 ausgebildet, um den Reibungswiderstand zu verringern und die Haltbarkeit zu verbessern. Die Nitridschicht 5 ist beispielsweise eine dünne Keramikschicht, die aus einem Nitrid, z. B. einem Siliciumnitrid, besteht, das auf der Oberfläche der Ausgangsstange 1 nach einem bekannten Verfahren, z. B. PVD oder CVD, ausgebildet werden kann, und diese Nitirierhärtung kann auch durch eine Behandlung zur Erzeugung einer Verbindung, z. B. Eisennitrid, das heißt eine TUFFTRIDE-Behandlung (Salzbadverfahren) oder Sulfunit (PVD-Verfahren) erreicht werden. Andererseits kann auch eine Polycarboxysilanlösung oder ein organisches Siliciumpolymer auf der Oberfläche der Ausgangsstange 1 aufgebracht werden, die einer Metallbearbeitung mit anschließendem Brennen in einer Ammoniakatmosphäre zur Bildung einer dünnen Nitridschicht unterzogen wird. Die Nitridschicht 5 ist etwa 10 Mikrometer dick. Die Nitridschicht 5 kann auf der gesamten Oberfläche der Ausgangsstange 1 oder nur einem Oberflächenteil des Außengewindeteils 2 vorgesehen sein.
  • Mit 6 ist eine aus PPS-Harz gebildete Läuferhülse bezeichnet, die auf ihrer Bohrungsseite einen Innengewindeteil 7 aufweist, der mit dem Außengewindeteil 2 der Ausgangsstange 1 in Eingriff steht, und einen an ihrem äußeren Umfang angebrachten und angeklebten Läufermagnetteil 8 aus einem Dauermagneten aufweist. Die Läuferhülse ist aus PPS-Harz hergestellt, durch das die Warmfestigkeitstemperatur im Vergleich zu Polyacetalharz erhöht wird, das in der Vergangenheit am häufigsten als Gleitmaterial Verwendet wurde, so daß sich ein größerer Anwendungsbereich ergibt.
  • Die Läuferhülse 6 hat an beiden Enden Lager 9, 10 und ist durch das Lager 9 in einem Ständergehäuse 11 und durch das Lager 10 in einem Deckel 12 drehbar gehalten. Eine Ständeranordnung 13 ist aus Ständerjochen 14, 15 und einer Wicklung 16 gebildet. Insbesondere betrifft dieses Ausführungsbeispiel einen Zweiphasen- Synchronmotor mit einem Ständer, der aus einem durch dreidimensionales Biegen einer Stahlplatte aus weichmagnetischem Material geformten Ständerjoch und einer Spule besteht, die durch Aufwickeln einer Leitung aus einem mit einem Polyurethanharz beschichteten Leiter auf einem Wickelkörper gebildet ist; und mit einem Läufer, der einen Bewegungsumwandlungsmechanismus zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung (mit einem Gewinde) am inneren Umfang eines Läufermagneten aufweist, der aus einem Felddauermagneten besteht, der so angeordnet ist, daß er über einen engen Spalt dem äußeren Umfang eines Ankers gegenüberliegt, der aus einem Dauermagneten gegenüber den Polzähnen des Ständers über einen Hohlraum besteht und eine sich geradlinig bewegende Ausgangsstange hat, wobei er den gleichen Aufbau wie der Ständer eines sogenannten 2- Phasen-Klauenpol-Schrittmotors hat. Mit 17 sind die Zuleitungen der Wicklungen 16 bezeichnet.
  • Der Läufermagnet 8 und die Ständeranordnung 13 sind konzentrisch mit einem engen Spalt dazwischen angeordnet, und die Ständeranordnung 13 ist in dem Ständergehäuse 11 angeordnet. Der Deckel 12 ist auf dem Ständergehäuse 11 mittels eines Paßteils 18 zentriert. Mit dem Ständergehäuse 11 ist ein Flansch 20 mit Motormontagelöchern 19 einstückig ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise des Motors ist folgende. Wenn den Zuleitungen 17 der Wicklungen 16 in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand eine vorbestimmte impulsförmige Antriebsspannung zugeführt wird, beginnt die Läuferhülse 6 sich zu drehen, beispielsweise im Uhrzeigersinn, und zwar durch das Zusammenwirken des durch die Wicklungen 16 erzeugten Magnetflusses mit dem durch die Läufermagnete 8 erzeugten Magnetfluß. Durch die Drehung der Läuferhülse 6 wird auch auf die in die Läuferhülse 6 geschraubte Ausgangsstange 1 zwangsläufig ein Drehmoment ausgeübt. Der die Drehung verhindernde Teil 3 mit dem D-förmigen Querschnitt am oberen Teil der Ausgangsstange 1 ragt jedoch durch ein in das Ständergehäuse 11 gebohrtes Durchgangsloch 21. Da dieses Durchgangsloch 21 ebenfalls einen flachen Teil aufweist, der am flachen Teil des die Drehung verhindernden Teils 3 der Ausgangsstange 1 anliegt, kann sich die Ausgangsstange 1 nicht drehen. Durch das Zusammenwirken des Außengewindeteils 2 mit dem Innengewindeteil 7 wird daher die Ausgangsstange 1 beispielsweise nach oben bewegt, wie es durch den Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Läuferwelle 6 entgegengesetzt zu der erwähnten Richtung gedreht wird, wird die Ausgangsstange 1 dagegen in Richtung des Pfeils nach unten bewegt.
  • Wie bereits bei der Beschreibung des Aufbaus erwähnt wurde, ist der Innengewindeteil 7 aus PPS-Harz hergestellt, während die Metalloberfläche des Außengewindeteils 2 mit einer Nitridschicht bedeckt ist, so daß die sich berührenden Flächen der Gewinde im Wesentlichen aus dem PPS-Harz und dem Nitrid bestehen. Diese Kombination der Kontaktflächen bzw. der sich berührenden Flächen minimiert die Abriebverluste des PPS-Harzteils im Laufe der Zeit. Daher wird die Positionierungsgenauigkeit der Ausgangsstange selbst bei einer langzeitigen Berührung genauer als bei einer herkömmlichen eingehalten, so daß die Positionierungsgenauigkeit eines Datenlese- und -schreibkopfes auf einer Floppy-Disk (Diskette), die beispielsweise eine Speichervorrichtung für einen Computer bildet, langzeitig eingehalten werden kann.
  • Die Fig. 4 und 5 stellen Kennlinien zur Verdeutlichung dieses Effekts dar, wobei Fig. 4 die Kennlinie der Änderung einer Kraft in Abhängigkeit von der Oberflächenbehandlung bei einer Dauerfestigkeits- bzw. Lebensdauerprüfung und Fig. 5 eine Vergleichskennlinie des Zusammenhangs zwischen der Oberflächenbehandlung der Ausgangsstange, die das Wichtigste bei der Erfindung ist, und den Abnutzungsverlusten darstellt. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Abnahme der Kraft nach etwa 10 Betriebsstunden bei einem herkömmlichen, durch die gestrichelte Kennlinie dargestellten Beispiel im Vergleich zu der bei der Erfindung sehr deutlich und noch auffälliger nach mehr als 1000 Stunden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist auch die Abnutzung des Gewindeteils, insbesondere des PPS-Harzteils, bei dem durch die gestrichelte Linie dargestellten herkömmlichen Beispiel nach einer Betriebsdauer von etwa 10 Stunden im Vergleich zu der Erfindung sehr deutlich und noch auffälliger nach 1000 Stunden. Aus diesen Zeichnungen ergibt sich, daß ein deutlicher Unterschied in der Kraft der Ausgangsstange 1 und der Abnutzung des Gewindes im Laufe der Zeit in Abhängigkeit vom Vorhandensein der Oberflächenbehandlung auftritt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsstange 1 aus Metall und die Läuferhülse 6 aus PPS-Harz hergestellt. Es ist jedoch auch ein Aufbau möglich, bei dem die Ausgangsstange 1 aus PPS-Harz, das Gewinde an der Innenseite der Läuferhülse 6 aus Metall und die Nitridschicht auf seiner Oberfläche ausgebildet ist.
  • Nachstehend wird ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktaufbau zwischen dem PPS-Harz und der Nitridschicht, die auf der Metalloberfläche ausgebildet ist, bei dem es sich um den wesentlichen Teil der Erfindung handelt, auf den Kontakt- bzw. Berührungsabschnitt zwischen einer Ausgangsstange und einem Durchgangsloch, durch das sie hindurchgeht, angewandt. Fig. 6 stellt einen Teil eines Querschnitts durch einen Bereich dar, in dem eine Ausgangsstange 100 durch ein Ständergehäuse 101 hindurchgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsstange 100 aus PPS-Harz hergestellt. Das Ständergehäuse 101 ist aus Metall, z. B. Stahl, hergestellt. Die Ausgangsstange 100 geht durch ein Durchgangsloch 102 hindurch, das in das Ständergehäuse 101 gebohrt ist, und wird durch einen 2-phasigen Synchronmotor in Richtung des Doppelpfeils in der gleichen Weise wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bewegt. Auf dem inneren Rand des in das Ständergehäuse 101 gebohrten Durchgangslochs 102 ist eine Nitridschicht 103 aufgebracht. Die Nitridschicht 103 kann durch Aufbringen einer Polycarboxysilanlösung oder eines organischen Siliciumpolymers auf der Umfangsfläche es Durchgangslochs 102 und anschließendes Brennen in einer Ammoniakatmosphäre ausgebildet sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand von Fig. 7 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Gleitkontaktaufbau zwischen PPS-Harz und einer Nitridschicht auf einer Metalloberfläche, bei dem es sich in ähnlicher Weise wie zuvor um den wesentlichen Teil der Erfindung handelt, auf den Gleitkontaktteil zwischen einer Ausgangsstange und einem Durchgangsloch, durch das sie hindurchgeht, angewandt. Fig. 7 stellt einen Teil eines Querschnitts in einem Bereich dar, in dem eine Ausgangsstange 200 durch ein Ständergehäuse 201 hindurchgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsstange 200 aus Metall und auch das Ständergehäuse 201 aus Metall hergestellt. Das Ständergehäuse 201 hat ein Halterungsloch 202 und einen Lagerring 203 aus PPS-Harz, der im Halterungsloch 202 eingepaßt ist. Das mittlere Loch des Lagerrings 203 hat die gleiche Form wie der Querschnitt der Ausgangsstange 200. Auf der Oberfläche der Ausgangsstange 200 ist eine Nitridschicht 204 aufgebracht. Die Ausgangsstange 200 wird bei diesem Ausführungsbeispiel vertikal in Richtung des Doppelpfeils durch einen 2-phasigen Synchronmotor in der gleichen Weise wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel bewegt.
  • Da bei der Motorstruktur, wie schon zuvor ausführlich beschrieben wurde, der eine der sich gleitend berührenden Teile bzw. gleitenden Kontaktteile aus PPS-Harz und der andere aus Metall, auf dessen Oberfläche eine Nitridschicht aufgebracht ist, hergestellt und eine Ausgangsstange mit einem Gewindeteil, der in ein Gewindeteil in der Mitte eines durch elektromagnetische Interaktion angetriebenen Läufers eingeschraubt ist, um die Ausgangsstange durch Drehung des Läufers in Axialrichtung zu bewegen, wird der Abnutzungswiderstand oder die Abriebfestigkeit des Kontaktteils der Motorstruktur verbessert, der Reibungswiderstand des gleitenden Kontaktteils im Vergleich zu einem herkömmlichen über längere Zeit nicht vergrößert, und darüber hinaus sind viele Effekte der Erfindung vorhanden, z. B. daß die Lageregelung des Kopfes bei Anwendung auf eine Floppy- Disk-Antriebsvorrichtung für einen Computer über eine lange Zeit genau durchgeführt werden kann.

Claims (9)

1. Motorstruktur mit zwei gleitenden Teilen, die mit einander in Eingriff stehen und über die eine Antriebskraft übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberflächenmaterial des einen gleitenden Teils aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und ein Oberflächenmaterial des anderen gleitenden Teils aus einer Nitridschicht besteht.
2. Motorstruktur mit einer Ausgangsstange, die einen Gewindeabschnitt aufweist, der mit einem Gewindeteil an einem Mittelabschnitt eines durch elektromagnetische Interaktion gedrehten Läufers in Eingriff steht, um die Ausgangsstange in ihrer axialen Richtung durch Drehung des Läufers zu bewegen, und mit gleitenden Kontaktteilen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gleitenden Kontaktteile aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und der andere aus Metall gebildet ist, auf dessen Oberfläche eine Nitridschicht gebildet ist.
3. Motorstruktur nach Anspruch 2, bei der die gleitenden Kontaktteile aus dem Gewindeteil des Läufers und dem Gewindeteil der Ausgangsstange bestehen, wobei entweder der Gewindeteil der Ausgangsstange oder der Gewindeteil des mittleren Abschnitts des Läufers aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und der andere Gewindeteil aus Metall mit der Nitridschicht auf seiner Oberfläche ausgebildet ist.
4. Motorstruktur nach Anspruch 3, bei der der Gewindeteil der Ausgangsstange aus Metall mit der Nitridschicht auf seiner Oberfläche und der Gewindeteil des Mittelabschnitts des Läufers aus Polyphenylensulfidharz (PPS) gebildet ist.
5. Motorstruktur nach Anspruch 3, bei der der Gewindeteil der Ausgangsstange aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und der Gewindeteil des Mittelabschnitts des Läufers aus Metall mit der Nitridschicht auf seiner Oberfläche ausgebildet ist.
6. Motorstruktur nach Anspruch 2, bei der die gleitenden Kontaktteile aus den Kontaktteilen der Ausgangsstange und einem Drehungsverhinderungsteil für die Ausgangsstange bestehen, wobei entweder die Ausgangsstange oder der Drehungsverhinderungsteil aus Polyphenylensulfidharz (PPS) und der andere Teil aus Metall mit der Nitridschicht auf seiner Oberfläche ausgebildet ist.
7. Motorstruktur nach Anspruch 6, bei der die Ausgangsstange aus Metall mit der Nitridschicht auf ihrer Oberfläche und der Drehungsverhinderungsteil aus Polyphenylensulfidharz (PPS) gebildet ist.
8. Motorstruktur nach Anspruch 6, bei der die Ausgangsstange aus Polyphenylensulfidharz (PPS) gebildet ist und der Drehungsverhinderungsteil einen Aufbau aufweist, bei dem die Nitridschicht auf der Metalloberfläche ausgebildet ist.
9. Motorstruktur nach Anspruch 3 oder 6, wobei die Motorstruktur ein Klauenpol-Zweiphasen-Synchronmotor ist und eine Drehungsverhinderungseinrichtung für die Ausgangsstange an einem Ständergehäuse ausgebildet ist, das einen Teil der Motorstruktur bildet.
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