DE69703532T2 - In der luft fliegendes ziel - Google Patents

In der luft fliegendes ziel

Info

Publication number
DE69703532T2
DE69703532T2 DE69703532T DE69703532T DE69703532T2 DE 69703532 T2 DE69703532 T2 DE 69703532T2 DE 69703532 T DE69703532 T DE 69703532T DE 69703532 T DE69703532 T DE 69703532T DE 69703532 T2 DE69703532 T2 DE 69703532T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
burner
thermal
target
heating unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69703532T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69703532D1 (de
Inventor
Philip Newman
Alan Richardson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Qinetiq Target Systems Ltd
Original Assignee
Meggitt Defence Systems Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meggitt Defence Systems Ltd filed Critical Meggitt Defence Systems Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69703532D1 publication Critical patent/DE69703532D1/de
Publication of DE69703532T2 publication Critical patent/DE69703532T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J2/00Reflecting targets, e.g. radar-reflector targets; Active targets transmitting electromagnetic or acoustic waves
    • F41J2/02Active targets transmitting infrared radiation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeeinheit für ein Luftzielsystem und ein Verfahren zur Herstellung einer thermischen Signatur in einem Luftziel.
  • Stand der Technik
  • Ein herkömmliches, kommerziell erhältliches Luftziel zur Verwendung mit einem Luftabwehrwaffensystem sowohl mit Geschützen als auch mit Raketensystemen, beinhaltet ein unbemanntes Flugzeug, das eine Nutzlast aus Infrarot-Leuchtkörpern, Rauchverfolgungs-Leuchtkörpern und Düppelstreifenwerfern trägt. Das Flugzeug wird durch eine Bedienperson ferngesteuert gelenkt, um eine Anzahl von unterschiedlichen Missionsabläufen zu simulieren. Im gezündeten Zustand erzeugen die von dem Flugzeug getragenen Infrarot-Leuchtkörper eine thermische Signatur, damit das Flugzeug durch eine Infrarot-Suchwaffe erfaßt werden kann. Das Luftziel kann einfach verwendet werden, um die Zielerfassung und Verfolgungsmöglichkeiten von Luftabwehrsystemen zu testen, in diesem Fall wird das Luftziel gebor gen, wieder aufgetankt und eine neue Nutzlast für die nächste Mission an diesem befestigt. In einem echten Feuertest wird das Luftziel durch das Luftabwehrsystem zerstört.
  • Ein Problem mit Infrarot-Leuchtkörpern besteht darin, daß sie einfach visuell wahrgenommen werden können und deshalb das Luftziel nicht exakt ein normales Ziel simuliert. Obwohl jeder Infrarot-Leuchtkörper eine Brenndauer von nur ungefähr 45 Sekunden besitzt und deshalb eine Anzahl von Leuchtkörpern aufeinander folgend gezündet werden muß, um ein Ziel für eine bestimmte Zeitdauer zu präsentieren. Ein typisches Luftziel kann eine Nutzlast von bis zu 16 Infrarot-Leuchtkörpern tragen, die eine relativ kurze Gesamtbrenndauer im Vergleich zu einer Flugdauer von ungefähr 1 ¹/&sub2; Stunden für das Luftziel selbst ergeben. Ein weiteres Problem besteht darin, daß Infrarot-Leuchtkörper als gefährliches Material klassifiziert sind, was einen Transport zu Abnehmern der Leuchtkörper, insbesondere per Luft, schwierig und teuer macht. Da die Infrarot-Leuchtkörper nicht wieder verwendbar sind, wird ein Abnehmer stets ein Lager für Leuchtkörpern benötigen.
  • Die Druckschriften GB-A-1,454,893 und GB-A-1,157,999 (die die Grundlage für die unabhängigen Ansprüche 1 und 16 bilden) beschreiben Luftzielsysteme, die mit einer Heck-Wärmeeinheit ausgerüstet sind, die eine Netzoberfläche erhitzen, um eine thermische Signatur zu erzeugen. Das Netz verbessert die Ausbreitung der Wärme derart, daß das Ziel leichter durch eine Wärmesuchrakete detektiert werden kann. Jedoch, wie bei herkömmlichen Infratrot-Leuchtkörpern, ist ein solches System ebenfalls mit dem bloßen Auge sichtbar, was ein optisches Zielen durch den Bediener des Waffensystems erlaubt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 16 offenbart. Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Schaffung einer thermischen Signatur in einem Flugziel, das das Erhitzen einer externen kontinuierlich wärmeleitenden Fläche des Flugziels mit einem Brenner beinhaltet.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Luftzielsystem ein unbemanntes Flugzeug auf, das eine Wärmeeinheit besitzt, die einen Brenner zur Wärmung einer kontinuierlich thermisch leitfähigen Fläche aufweist, um eine thermische Signatur herzustellen.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Wärmeeinheit für einen Einbau in das Luftziel einen Brenner auf, der angeordnet ist, um eine kontinuierlich wärmeleitfähige Oberfläche zur Herstellung einer thermischen Signatur zu erwärmen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Fläche eines Luftziels unter Verwendung eines Brenners erwärmt, um eine ausreichende Temperatur bereit zu stellen, um eine thermische Signatur für ein Luftabwehrwaffensystem, das Infrarotstrahlung sucht, bereitzustellen. Der Brenner erzeugt eine Flamme, die gegen eine kontinuierlich wärmeleitende Fläche gerichtet ist, die dann eine Infrarotsignatur abstrahlt. Wenn die Wärmeeinheit der vorliegenden Erfindung eine externe kontinuierliche Fläche unter Verwendung eines intern befestigten Brenners erwärmt, kann das Luftziel nicht visuell durch Bezug auf die Infrarotquelle verfolgt oder anvisiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet die thermische Einheit die Flugzeugbugverkleidung. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da eine solche Bugverkleidung nicht die aerodynmischen Eigenschaften des Flugzeugs berührt. Die Wärmeeinheit kann ebenfalls in das Flugzeugheck oder auf den Flügeln montiert sein oder unter dem Flugzeugrumpf getragen werden.
  • Bevorzugt weist die Wärmeeinheit eine Primärkammer auf, die Frischluft von einer Anzahl von Lufteinlässen empfängt. Die Primärkammer bildet eine Quelle von Druckluft, die verwendet wird, um den Brenner mit Luft zu versorgen. Besonders bevorzugt ist die Primärkammer ebenfalls mit einer Anzahl von Luftauslässen ausgestattet, durch die Luft austreten kann.
  • Bevorzugt weist die Wärmeeinheit weiterhin eine Sekundärkammer auf, durch welche sich der Brenner erstreckt und welche Luft von der Primärkammer aufnimmt.
  • Bevorzugt weist die Wärmeeinheit zusätzlich eine Verbrennungskammer auf, in der eine Flamme von dem Brenner eine Oberfläche der Wärmeeinheit erhitzt. Bevorzugt weist die Verbrennungskammer Einrichtungen auf, um die Flamme über die Oberfläche der Kammer zu verteilen. Besonders bevorzugt schließt die Verbrennungskammer Führungseinrichtungen ein, um den Strom von heißen Gasen über die thermisch leitende Oberfläche zu lenken.
  • Bevorzugt weist die Verbrennungskammer eine Anzahl von Abgasauslässen auf, die angrenzend an und stromaufwärts von den Luftauslässen der Primärkammer derart angeordnet sind, daß der Flugzeugrumpf von den heißen Abgasen der Verbrennungskammer durch kalte Luft aus der Primärkammer abgeschirmt ist. Diese Anordnung schützt den Flugzeugrumpf vor Hitzeschäden. Bevorzugt weist das System einen von dem Flugzeug getragenen Tank von flüssigem Petroleumgas auf, der wirksam mit dem Brenner verbunden ist. Geeignetes flüssiges Petroleumgas schließt Propan und MAPGAS ein. Flüssiges Petroleumgas wird herkömmlich in Flaschen bereitgestellt, die bevorzugt in dem Flugzeugrumpf angeordnet sind. Alter nativ kann auch der von dem Brenner verbrauchte Brennstoff derselbe sein wie der für den Antrieb des Flugzeugs verwendete.
  • Das flüssige Petroleumgas muß verdampft werden, bevor es zu dem Brenner geführt wird. Deshalb verläuft bevorzugt der Weg einer Flüssigkeitsleitung, die die flüssige Petroleumgasversorgung mit dem Brenner verbindet, durch einen Wärmetauscher. Herkömmlich wird dies erreicht, indem die Flüssigkeitsleitung durch die Sekundärkammer geführt wird, wo das flüssige Petroleumgas in der Flüssigkeitsleitung verdampft wird durch den Austausch von Wärme, die in der Verbrennungskammer erzeugt wird. Bevorzugt läuft das Gas nachfolgend durch einen Druckregulator, bevor es dem Brenner zugeführt wird.
  • Der Brenner kann von Hand gezündet werden, bevor das Luftziel vom Boden abhebt. Alternativ kann ein elektrisches Zündsystem vorgesehen werden, das ferngesteuert betätigbar ist.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine externe Oberfläche eines Luftziels erhitzt, um eine thermische Signatur herzustellen. Somit werden Infrarot-Leuchtkörper nicht länger benötigt. Die Verwendung einer Wärmeeinheit schließt einen Brenner ein, was bedeutet, daß das Luftziel mehrere Male wieder verwendet werden kann bei einem Bruchteil der Betriebskosten eines herkömmlichen Infrarot-Leuchtkörper systems. Weiterhin ist die thermische Signatur nicht mit dem bloßen Auge sichtbar, so daß das Luftzielsystem viel genauer ein echtes Flugzeug simuliert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht eines ferngesteuert gelenkten Luftziels, das mit einer erfindungsgemäßen Wärmeeinheit ausgestattet ist;
  • Fig. 2 bis 4 eine Wärmeeinheit in Form einer Bugverkleidung;
  • Fig. 5 einen geteilten Querschnitt der Wärmeeinheit aus den Fig. 2 bis 4 entlang den Linien A-A und B-B in Fig. 3 und
  • Fig. 6 eine modifizierte Wärmeeinheit aus Fig. 5, die ein Brennergebläse aufweist.
  • Nähere Beschreibung
  • Fig. 1 zeigt ein ferngesteuert gelenktes Luftziel 1 derart, wie es von dem Anmelder unter dem Handelsnamen BTT-3 Banshee vertrieben wird, das mit einem hinten montierten Motor 2 angetrieben wird. Die Bugverkleidung des Luftziels wurde durch eine thermische Einheit 3 ersetzt, die eine thermische Signatur zur Erfassung durch infrarotsuchende Waffen schafft. Die Wärmeeinheit 3 ersetzt die herkömmlichen Infrarotleuchtkörper, die üblicherweise mit einem solchen Luftzielsystem verwendet werden.
  • Die Wärmeeinheit 3, die die Bugverkleidung für das Luftziel 1 bildet, ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Die Wärmeeinheit 3 besteht aus rostfreiem Stahl, der im erhitzten Zustand Wärmeenergie abstrahlt, um eine thermische Signatur zu schaffen. Die Wärmeeinheit 3 weist zwei von drei Lufteinlässen 4 auf, die in die vorgesehene Bewegungsrichtung des Luftziels 1 weisen, und vier Auslässe 5, von denen jeder einen kalten Luftauslaß 6 und einen Abgasauslaß 7 kombiniert, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ist an der Hinterseite der Wärmeeinheit 3 ein Wärmeaustauschereinlaß 8 vorgesehen, der flüssiges Petroleumgas aus einer Anzahl von unter Druck stehenden Flaschen 27 aufnimmt, die in dem Flugzeugrumpf des Luftziels aufgenommen sind. Ein manuelles Ein/Aus-Ventil 28 und ein ausfallsicheres elektrisches Solenoidventil 29 sind vorgesehen, um die unter Dmck stehenden Flaschen 27 zu trennen. Wie nachfolgend beschrieben wird, wird der Kraftstoff durch den Austausch von Wärme, die in der Wärmeeinheit erzeugt wird, verdampft. Das Gas fließt anschließend durch einen Druckregler 9, einen sog. Bijou-Regler, wo der Gasdruck auf ungefähr 2 bar reduziert wird. Das Gas wird anschließend mit einer Hochdruckflüssigkeitsleitung 10 durch steuerbare bzw. ausfallsichere elektrische Solenoidventile 11 bzw. 12 und anschließend entlang eines weiteren Abschnitts einer Hochdruckleitung 13 zu einem Gasbrennereinlaß 14 geführt.
  • Fig. 5 zeigt das Innere der Wärmeeinheit 3. Wie durch Pfeile gezeigt, wird Frischluft von den Kaltlufteinlässen 4 in eine Primärkammer 15 aufgenommen. Die Kaltluft wird durch die Frischluftwirkung unter Druck gesetzt, und der Hauptanteil der Kaltluft wird direkt aus den Kaltluftauslässen 6 ausgestoßen. Die verbleibende Kaltluft läuft durch eine vordere Bodenwand 16 in eine Sekundärkammer 17, die einen Gasbrenner 18 beeinhaltet. Der Gasbrenner 18 nimmt Gas von dem Brennstoffeinlaß 14 auf, das mit der kalten Luft in einer Luft/Brennstoffmischkammer 19 gemischt ist. Die kalte Luft wird in die Luft/Brennstoffmischkammer 19 durch den Venturi-Effekt gesaugt.
  • Der Gasbrenner weist ein Flammrohr 20 auf, dort wo die Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemisches erfolgt. Das Flammrohr 20 verläuft innerhalb der Brennkammer 21 derart, daß, wenn der Gasbrenner gezündet ist, eine Flamme in die Verbrennungskammer 21 und gegen eine Fläche 22 gerichtet ist, die eine Außenwand der Wärmeeinheit 3 bildet. Ein Gitter 23 ist vorgesehen, um die Wärme von der Flamme zu verteilen und dadurch ein Überhitzen der Oberfläche der Wand 22, die direkt zu der Flamme weist, zu verhindern. Die Verbrennungskammer 21 ist mit einer Anzahl von Führungsflügeln 24 versehen, die den heißen Gasstrom um die Oberfläche der Wand 22 lenken derart, daß ein wesentlicher Abschnitt des Oberflächenbereichs des tropfenförmigen Vorderabschnitts der Wärmeeinheit erwärmt wird. Heiße Gase werden an dem Abgasauslaß 7 ausgestoßen, wo sie auf einen Kaltluftstrom aus dem Kaltluftauslaß 6 treffen. Dies verhindert, daß der Flugzeugrumpf stromabwärts von dem heißen Abgasstrom Wärmeschäden erfährt.
  • Flüssiges Petroleumgas läuft durch den Wärmetauschereinlaß 8 zu einem Wärmetauscher 25, der eine Länge eines Hochdruckrohres aufweist, wo durch die Wand 26 strahlende Wärme aus der Wärmekammer 21 das flüssige Petroleumgas verdampft.
  • Der Gasbrenner 18 wird durch Verwendung einer offenen Flamme gezündet, bevor das Luftziel gestartet wird. Üblicherweise reicht die Versorgung mit zwei Flaschen von flüssigem Petroleumgas aus, um eine kontinuierliche thermische Signatur von mindestens 1 Stunde bereitzustellen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Wärmeeinheit 3 aus zwei trennbaren Abschnitten gebildet. Der erste Abschnitt weist eine Primärkammer 15 und Gasbrenneranbringungen auf Der zweite Teil weist eine zweite Kammer 17 und eine Verbrennungskammer 21 auf. Der erste Teil ist direkt an das vordere Ende des Flugzeugrumpfes montiert, während der zweite Teil an dem ersten Teil befestigt wird, wenn der Gasbrenner gezündet wurde, kurz bevor das Luftziel gestartet wird. Während der Lagerung und des Transports bleibt die Wärmeeinheit an dem Flugzeug befestigt.
  • Fig. 6 zeigt eine Änderung, bei welcher ein elektrisches Gebläse 30 vorgesehen ist, das den Bodenbetrieb der Einheit vor dem Starten erleichtert. Es dient ebenfalls zur Regelung eines Luftstroms während des Flugs, anstatt bloß auf die Frischluft zurück zu greifen.

Claims (16)

1. Wärmeeinheit (3) zur Anbringung an einem Luftziel (1), die einen Brenner (18) aufweist, der innerhalb der Wärmeeinheit montiert und angeordnet ist, um eine kontinuierlich wärmeleitende Fläche (22) zu erwärmen, damit in dem in das Luftziel eingebauten Zustand eine thermische Signatur zur Erfassung durch ein infrarotsuchendes Luftabwehrwaffensystem geschaffen wird, so daß ein fliegendes Luftziel, wenn es solch eine Wärmeeinheit mit einer kontinuierlich wärmeleitenden Fläche trägt, nicht visuell durch Bezug auf die thermische Signatur verfolgt und anvisiert werden kann.
2. Wärmeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Flugzeugbugverkleidung ausgebildet ist.
3. Wärmeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, in der die Wärmeeinheit (3) eine Primärkammer (15) aufweist, die Frischluft durch eine Anzahl von Lufteinlässen (4) aufnimmt.
4. Wärmeeinheit nach Anspruch 3, in der die Primärkammer (15) eine Anzahl von Luftauslässen (5) aufweist, durch die ein Ausstoßen der Luft in die Umgebung möglich ist.
5. Wärmeeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Sekundärkammer (17) vorgesehen ist, durch die der Brenner (18) sich erstreckt und die Luft von der Primärkammer (15) Luft aufnimmt.
6. Wärmeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Verbrennungskammer (21) vorgesehen ist, in der eine Flamme von dem Brenner (18) eine Fläche (22) der Wärmeeinheit erwärmt.
7. Wärmeeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (21) Mittel (23, 24) einschließt, um die Flamme über die Fläche der Verbrennungskammer (21) zu verteilen.
8. Wärmeeinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (21) Führungsmittel (24) einschließt, um den Luftstrom des heißen Gases über die wärmeleitende Fläche (22) zu leiten.
9. Wärmeeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8 rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (21) eine Anzahl von Abgasauslässen (7) aufweist, von denen jeder angrenzend an und stromaufwärts von einem entsprechenden Luftauslaß (5) der Primärkammer liegt.
10. Wärmeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, in der als Brenner (18) ein Brenner für flüssiges Petroleumgas vorgesehen ist.
11. Luftzielsystem mit einem unbemannten Fahrzeug (1), das eine Wärmeeinheit (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
12. Luftzielsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Tank für flüssiges Petroleumgas durch das Flugzeug getragen wird, der wirksam mit dem Brenner (18) verbunden ist.
13. Luftzielsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg einer Flüssigkeitsleitung, die den Tank für flüssiges Petroleumgas mit dem Brenner (18) verbindet, durch einen Wärmetauscher (25) läuft.
14. Luftzielsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug (1) durch eine heckseitige Motoreinheit (2) unabhängig von der Wärmeeinheit (3) angetrieben wird.
15. Luftzielsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Propellermotor ist.
16. Verfahren zur Bereitstellung einer thermischen Signatur in einem Luftziel, das Erhitzen einer externen, kontinuierlich wärmeleitenden Fläche des Luftziels mit einem Brenner, der intern innerhalb der Wärmeeinheit befestigt ist, einschließt, um eine thermische Signatur zur Erfassung durch ein infrarotsuchendes Luftabwehrwaffensystem zu schaffen, wobei das Luftziel nicht visuell durch Bezug auf die thermische Signatur verfolgt und anvisiert werden kann.
DE69703532T 1996-01-22 1997-01-06 In der luft fliegendes ziel Expired - Lifetime DE69703532T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB9601207.5A GB9601207D0 (en) 1996-01-22 1996-01-22 Aerial target system
PCT/GB1997/000024 WO1997027446A1 (en) 1996-01-22 1997-01-06 Aerial target system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69703532D1 DE69703532D1 (de) 2000-12-21
DE69703532T2 true DE69703532T2 (de) 2001-03-15

Family

ID=10787344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69703532T Expired - Lifetime DE69703532T2 (de) 1996-01-22 1997-01-06 In der luft fliegendes ziel

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0876579B1 (de)
AU (1) AU1386897A (de)
DE (1) DE69703532T2 (de)
FR (1) FR2743876B1 (de)
GB (2) GB9601207D0 (de)
WO (1) WO1997027446A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028596A1 (de) * 2006-06-22 2007-12-27 Eads Deutschland Gmbh Flugziel

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9722259D0 (en) 1997-10-22 1997-12-17 Global Target Systems Lltd Aerial target system
FR2785981B1 (fr) 1998-11-13 2001-02-09 Pascal Doe Cible a rayonnements infrarouges autopropulsee par reaction
US6521904B2 (en) * 2000-12-15 2003-02-18 Precision Combustion, Inc. IR source, method and apparatus
DE10210433C1 (de) 2002-03-09 2003-08-14 Dornier Gmbh Fluggerät zur IR-Flugzieldarstellung
RU2238510C1 (ru) 2003-12-10 2004-10-20 Закрытое акционерное общество "СТИВТ" Способ и система автоматического управления
US7170071B1 (en) 2004-09-29 2007-01-30 Broussard Richard D Infrared emitter
RU2590419C1 (ru) * 2015-03-31 2016-07-10 Павел Александрович Богородецкий Радиоуправляемая летающая мишень
CN111857177B (zh) * 2020-07-20 2022-11-01 西安科为实业发展有限责任公司 一种远程操控靶标指令生成方法、装置、设备及介质
US20240263923A1 (en) * 2021-06-07 2024-08-08 Tusas- Turk Havacilik Ve Uzay Sanayii Anonim Sirketi A thermal trace enhancer system

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2869120A (en) * 1956-09-17 1959-01-13 Del Mar Eng Lab Tow target having combustion signal means
US4044683A (en) * 1959-08-20 1977-08-30 Mcdonnell Douglas Corporation Heat generator
US3410559A (en) * 1966-04-26 1968-11-12 Hayes Internat Corp Airborne target with infrared source
US3735985A (en) * 1970-10-15 1973-05-29 Susquehanna Corp Rocket propelled target
SE417011B (sv) * 1979-03-05 1981-02-16 Saab Scania Ab Malanordning
US4253670A (en) * 1979-08-07 1981-03-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Simulated thermal target
US4428583B1 (en) * 1982-11-19 1996-03-05 Hayes Int Corp Airborne target for generating an exhaust plume simulating that of a jet powered aircraft
US4607849A (en) * 1985-03-07 1986-08-26 Southwest Aerospace Corporation Jet exhaust simulator
DE3608578A1 (de) * 1986-03-14 1987-09-17 Herbert Boese Vorrichtung zum schutz von schiffen od.dgl. gegen infrarotgesteuerte angriffswaffen
JPH03255899A (ja) * 1990-03-02 1991-11-14 Mitsubishi Electric Corp 飛しよう体用囮方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028596A1 (de) * 2006-06-22 2007-12-27 Eads Deutschland Gmbh Flugziel

Also Published As

Publication number Publication date
EP0876579A1 (de) 1998-11-11
GB2309290B (en) 1997-12-10
FR2743876B1 (fr) 1998-04-10
WO1997027446A1 (en) 1997-07-31
GB9700145D0 (en) 1997-02-26
GB2309290A (en) 1997-07-23
DE69703532D1 (de) 2000-12-21
FR2743876A1 (fr) 1997-07-25
EP0876579B1 (de) 2000-11-15
AU1386897A (en) 1997-08-20
GB9601207D0 (en) 1996-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69703532T2 (de) In der luft fliegendes ziel
US5269132A (en) Method and apparatus for controlling infrared emissions
DE3618185C2 (de) Abgasvorrichtung für ein Gasturbinentriebwerk
US4428583A (en) Airborne target for generating an exhaust plume simulating that of a jet powered aircraft
DE887286C (de) Nachbrennvorrichtung fuer Strahltriebwerke
DE69528012T2 (de) Rohrabgeschossene Flugkörper die mit Luftatmenden Triebwerken unterstützt sind
DE1506045A1 (de) In der Luft fliegendes Ziel
DE2736547C1 (de) Rakete mit integriertem Staustrahltriebwerk
DE2752729C1 (de) Verfahren und Anordnung zum Schutz in Betrieb befindlicher Fahrzeuge gegen Beobachtung durch Waermebildgeraete
EP0860682B1 (de) Vorrichtung für die optische Markierung der Flugbahn von durch Triebwerke beschleunigten Flugkörpern
DE1064760B (de) Zuendeinrichtung fuer Brennkammern von Rueckstossantrieben
US3774871A (en) External slurry injection for infrared enhancement of exhaust plume
DE69822586T2 (de) Luftziel
EP1342978B1 (de) Fluggerät zur Flugzieldarstellung
US6600165B1 (en) Self-propelled infrared emission aerial target
DE19721429B4 (de) Verfahren zur Verminderung der Zielsignatur von Luftfahrzeugen
US3017367A (en) Valveless pulsejet smoke generator
DE854289C (de) Brennkammer fuer Gasturbinen
WO2020107844A1 (zh) 辐射功率可控的红外增强器
Pearce et al. Radiation-turbulence interaction in a tactical missile exhaust plume
EP1424223A1 (de) Einrichtung zur Verringerung der Infrarot-Emission bei amphibischen Fahrzeugen, insbesondere Panzerfahrzeugen
US2062510A (en) Aircraft advertising
EP1852671B1 (de) Übungsset
RU2095287C1 (ru) Способ визуализации траектории полета самолета и устройство для визуализации (варианты)
DE1009441B (de) Vorrichtung zum Regeln des Ausgangsquerschnittes der Duese eines Rueckstossantriebes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition