DE69702014T2 - Stromversorgung eines Magnetrons zum schnellen Wiederstarten einer elektrondenlosen Lampe - Google Patents

Stromversorgung eines Magnetrons zum schnellen Wiederstarten einer elektrondenlosen Lampe

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DE69702014T2
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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stromversorgungen und insbesondere auf eine Stromversorgung für ein Magnetron zum schnellen Neustart einer mikrowellengespeisten elektrodenlosen Lampe, nachdem sie vorübergehend ausgeschaltet gewesen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, mikrowellengespeiste elektrodenlose Lampen bei Anwendungen mit ultravioletter Belichtung oder mit sichtbarer Beleuchtung zu verwenden. Einige dieser Anwendungen können das gelegentliche Ausschalten der Lampe für eine relativ kurze Zeitperiode erfordern. Außerdem kann eine derartige Unterbrechung für die Fehlersuche oder für Wartungsverfahren notwendig sein, um die notwendigen Reparaturen oder Einstellungen auszuführen. Um die Erzeugung optischer Emissionen durch die Lampe zu stoppen, wird die Leistung an das Magnetron unterbrochen, um das Mikrowellenfeld aus dem Kolben zu entfernen.
  • Für die meisten Heiz- oder Aushärtungsanwendungen kann die Leistung für das Magnetron nicht AUS-geschaltet und kurz danach EIN-geschaltet werden. Wie im Stand der Technik bekannt ist, ist Plasma ein vollständig ionisiertes oder erregtes Gas, das im Kolben enthalten ist und das durch Anlegen eines Mikrowellenfeldes erzeugt wird. Mit der Ionisierung von Gas, d. h. dem Plasma, gehen sowohl UV-Strahlung oder sichtbares Licht als auch eine sehr hohe Temperatur und ein sehr hoher Druck innerhalb des Kolbens während seines normalen Betriebs bei voller Leistung einher. Falls die Lampe durch irgendeine Notwendigkeit vorübergehend ausgeschaltet werden muß, verlischt das Plasma. Der hohe Druck verbleibt jedoch innerhalb des heißen Kolbens und verhindert unmittelbar danach eine leichte Initiierung des Plasmas. Deshalb muß der Neustart der Lampe verzögert werden, weil der Kolben abkühlen muß - die Füllung muß kondensieren können, um dadurch den Druck innerhalb des Kolbens zu vermindern - bevor zu dem vollen Betriebsmodus zurückgekehrt wird.
  • Die sogenannte Umlaufzeit, die aus dem EIN-Zustand der Lampe beginnt, zu dem AUS-Zustand geht, auf das Ende des Abkühlens wartet und dann zu dem EIN-Zustand der Lampe in dem vollen Betriebsmodus zurückkehrt, kann signifikant vom Typ des Kolbens abhängen. Die Abkühlungsverzögerung kann z. B. 18 Sekunden betragen, wodurch der Prozeß in der UV-Anwendung sicher verlangsamt wird. Außerdem kann die Anstiegszeit der Lampe zur vollen Leistung, d. h., wie schnell die Lampe ungefähr die volle Leistung erreicht, von einem Kaltstart, der z. B. der Abkühlungsverzögerung folgt, etwas langsam sein.
  • US-Patent Nr. 5.287.039 an Gregor u. a. (im folgenden Gregor) widmet sich dem Problem des heißen Neustarts einer elektrodenlosen Lampe. Gregor beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Modulieren der Mikrowellenleistung zwischen den Ein- und Aus-Zuständen bei Megahertz-Frequenzen, während eine relative Einschaltdauer allmählich vermindert wird. Auf diese Weise wird vor dem völligen Ausschalten der Lampe die an die Lampe gelieferte Mikrowellenleistung bei einer Frequenz unterbrochen. Während der Unterbrechung ist die an die Lampe gelieferte Mikrowellenleistung null. Wenn die Unterbrechungsperiode vergrößert und die Einschaltzeit der Lampe verkleinert wird, kühlt die Lampe ab. Die Abkühlung der Lampe ermöglicht deshalb während dieser Ausschaltphase einen schnellen Neustart, falls die kontinuierliche Ausgabe der Mikrowellenleistung wiederhergestellt wird.
  • Obwohl das Patent einen schnellen Neustart der Lampe schafft, gleicht sein EIN-AUS-Verfahren sehr genau dem Betrieb eines Verschlusses, wobei es für bestimmte Typen von Lampen und/oder Anwendungen ungeeignet sein kann. Die Unterbrechung der Mikrowellenleistung gekoppelt mit zunehmend kleineren relativen Einschaltdauern kann in bestimmten Kolben nicht verwendet werden.
  • Außerdem gibt es eine normale Anlaufverzögerung, d. h. die Anstiegszeit, die einem Kaltstart zugeordnet ist. Die Anlaufver zögerung, um im wesentlichen die volle Leistung zu erreichen, ist z. B. in bestimmten Typen von UV-Anwendungen sehr nachteilig.
  • Die Europäische Patentanmeldung Nr. 0 493 624 offenbart eine Magnetron-Stromversorgung für einen Mikrowellenofen unter Verwendung von zwei verschiedenen Abschnitten, die allein verwendet werden können, um niedrige Leistung zu erzeugen, oder die zusammen verwendet werden können, um höhere Leistung zu erzeugen. Diese Stromversorgung ist jedoch für das Speisen einer elektrodenlosen Lampe ungeeignet, weil der Strom des Magnetrons gepulst ist, wobei die Lampe während der Unterbrechung des Stromes ausgeschaltet sein würde.
  • Deshalb gibt es einen Bedarf an einer Vorrichtung, die eine elektrodenlose Lampe ohne die erforderliche Abkühlungsverzögerung schnell neustartet, die Anstiegszeit zur vollen Leistung verbessert und die vorausgehenden Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrodenlose Lampe, die vorübergehend ausgeschaltet gewesen ist, schnell neuzustarten, ohne die Leistung für die Lampe zu unterbrechen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abkühlungsverzögerung im wesentlichen zu beseitigen, die der Neustartoperation der elektrodenlosen Lampe zugeordnet ist, die vorübergehend ausgeschaltet gewesen ist.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anstiegszeit der Lampe zur vollen Leistung im Vergleich zu einem Kaltstart oder dem Bereitschaftsmodus zu verbessern.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden durch eine Stromversorgung für ein Magnetron gelöst, die im Anspruch 1 definiert ist, die eine elektrodenlose Lampe, die vorübergehend ausgeschaltet gewesen ist, schnell neustartet, ohne die Abkühlungsverzögerung zu erfordern, wobei sie die Anstiegszeit der Lampe zur vollen Leistung verbessert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Volleistungsmodus hohe Leistung an das Magnetron geliefert. Auf das selektive Schalten aus diesem Modus wird ohne Unterbrechung niedrigere Leistung an das Magnetron geliefert, die eine Größe besitzt, um eine ausreichende Mikrowellenstrahlung zu erzeugen, um die Lampe in einem gezündeten Zustand zu halten. In der bevorzugten Ausführungsform enthält die Stromversorgung einen Hochleistungsabschnitt, der hohen Gleichstrom und hohe Gleichspannung liefert, sowie einen Niederleistungsabschnitt, der niedrigen Gleichstrom und im wesentlichen die gleiche hohe Gleichspannung liefert. Wenn die elektrodenlose Lampe in einem Volleistungsmodus arbeitet, liefern zwei Leistungsabschnitte den kombinierten Gleichstrom und hohe Gleichspannung an das Magnetron. Wenn die elektrodenlose Lampe vorübergehend aus dem Volleistungsmodus ausgeschaltet wird, wird der Hochleistungsabschnitt ausgeschaltet. Dieses läßt den Niederleistungsabschnitt niedrigen Gleichstrom und im wesentlichen die gleiche hohe Gleichspannung an das Magnetron liefern und weniger Leistung als in dem Volleistungsmodus bereitstellen. In dem Niederleistungsmodus verbleibt das Kolbenplasma in einem gezündeten Zustand, der eine Abkühlungsverzögerung beseitigt und einen schnellen Neustart der Lampe ermöglicht, wenn die volle Leistung angelegt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält der Hochleistungsabschnitt einen Mikrocontroller, ein durch den Mikrocontroller gesteuertes Relais, um den Hochleistungsabschnitt selektiv am Bereitstellen von Leistung an das Magnetron zu hindern, wenigstens einen Transformator zum Erhöhen der Eingangsspannung und einen mit dem Transformator verbundenen Spannungsvervielfacher zum weiteren Vergrößern und Gleichrichten der erhöhten Spannung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält der Niederleistungsabschnitt ein durch den Mikrocontroller gesteuertes Relais zum selektiven Trennen der Eingangsleistung von der Stromversorgung, wenigstens einen Transformator zum Erhöhen der Eingangsspannung, einen mit dem Transformator verbundenen Spannungsvervielfacher zum weiteren Vergrößern und Gleichrichten der erhöhten Spannung.
  • Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mit dem Spannungsvervielfacher verbundener Induktor zum Halten eines Magnetronstromes oberhalb eines vorgegebenen Schwellenpegels geschaffen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Sowohl die vorausgehend erwähnten als auch zusätzliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich und deutlicher verständlich werden, wenn sie im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung betrachtet werden, in der:
  • Fig. 1 einen Blockschaltplan einer mikrowellengespeisten elektrodenlosen Lampe zeigt;
  • Fig. 2 ein Zustandsdiagramm für den Betrieb mit der Option für den schnellen Neustart (QRO-Betrieb) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 einen allgemeinen Blockschaltplan der Stromversorgung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 einen ausführlichen Schaltplan der Stromversorgung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die in Fig. 3 veranschaulicht ist;
  • Fig. 5A repräsentative graphische Darstellungen der Neustartzeit für den Kaltstart und der Neustartzeit gegen die Dauer des QRO-Modus für einen D-Kolben (kommerzielle Bezeichnung des Anmelders, dem diese Erfindung übertragen wurde, der Fusion Systems Corporation) zeigt, der in Aushärtungsanwendungen verwendet wird;
  • Fig. 5B weitere repräsentative graphische Darstellungen der Neustartzeit für den Kaltstart und der Neustartzeit gegen die Dauer des QRO-Modus für einen H-Kolben (kommerzielle Bezeichnung des Anmelders, dem diese Erfindung übertragen wurde, der Fusion Systems Corporation) zeigt, der in Aushärtungsanwendungen verwendet wird;
  • Fig. 5C nochmals weitere repräsentative graphische Darstellungen der Neustartzeit für den Kaltstart und der Neustartzeit gegen die Dauer des QRO-Modus für einen V-Kolben (kommerzielle Bezeichnung des Anmelders, dem diese Erfindung übertragen wurde, der Fusion Systems Corporation) zeigt, der in Aushärtungsanwendungen verwendet wird.
  • In allen Figuren stellen äquivalente Bezugszeichen dieselben oder übereinstimmende Komponenten der vorliegenden Erfindung dar.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 zeigt einen Blockschaltplan einer Stromversorgung, die Leistung für ein Magnetron bereitstellt, das ein Mikrowellenfeld erzeugt, um einen gefüllten Kolben in einer Ultraviolett- Aushärtungsanwendung zu erregen. Wie vorausgehend erklärt ist, resultiert das Plasma innerhalb des Kolbens aus der kontinuierlichen Bestrahlung mit Mikrowellen. Dieses wird durch optische Emission, wie z. B. UV-Strahlung oder sichtbares Licht, aus dem Kolben begleitet.
  • Wie vorausgehend beschrieben ist, verlischt das Plasma, sobald die Leistung für das Magnetron beendet wird. Der Neustart des Kolbenplasmas wird dann äußerst schwierig und zeitraubend, wobei eine signifikante Wartezeit erforderlich ist, um zu berücksichtigen, daß der Kolben abkühlt und die Füllung kondensiert.
  • Um die Neustartoperation der Lampe kurz nach dem Ausschalten der vollen Leistung zu beschleunigen, ist der Modus mit der Option für den schnellen Neustart (QRO-Modus) gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert worden. Dadurch besitzt ein Anwender oder Betreiber die Option des Neustarts der Lampe zu irgendeinem Zeitpunkt ohne die Abkühlungsverzögerung, die der Kondensation der Füllung zugeordnet ist, nachdem die Lampenausgabe von der vollen Leistung vermindert worden ist. In diesem QRO-Zustand, in dem praktisch kein Licht oder keine UV- Strahlung erzeugt wird, ist der Kolben immer für einen kontinuierlichen Betrieb mit voller Leistung bereit.
  • Fig. 2 zeigt ein Zustandsdiagramm des QRO-Betriebs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn die Lampe bei voller Leistung arbeitet, d. h. ein LAMPE-EIN-Zustand 200, und eine schnelle Unterbrechung erforderlich ist, aktiviert der Betreiber entweder fernbedient oder an der Frontplatte der Stromversorgung eine Bereitschaftstaste 202. Als Antwort auf die Aktivierung der Bereitschaftstaste 202 aktiviert ein Mikrocontroller den QRO-Zustand 204. In diesem Zustand wird im wesentlichen die gleiche Spannung für das Magnetron bereitgestellt wie während seines Betriebs mit voller Leistung, d. h. des LAMPE-EIN-Zustandes 200. Der Gleichstrom für das Magnetron ist jedoch um einen Faktor von ungefähr 10 signifikant verkleinert. Im Ergebnis des Empfangens der hohen Spannung und des relativ niedrigen Stromes bleibt das Kolbenplasma in dem gezündeten Zustand, d. h. "leicht kochend", wobei es praktisch keine Ausgangsstrahlung erzeugt und am Verlöschen gehindert wird. In diesem Zustand ist der Lichtausgabepegel der Lampe auf ungefähr 1% des vollen Lichtausgabepegels vermindert.
  • Falls der Betreiber die volle Leistung unmittelbar wieder einschalten will, aktiviert er entweder fernbedient oder an der Frontplatte der Stromversorgung eine Lampe-ein-Taste 206. Die Lampe wird dann unverzüglich in ihren Betrieb mit voller Leistung zurückgebracht. Verursacht durch den QRO-Zustand 204 wird die Wartezeit beim Neustart praktisch beseitigt, weil die Abkühlung der Lampe nicht erforderlich ist. Folglich besitzt der Betreiber die Option des schnellen Wiederherstellens des Heiz- oder Aushärtungsprozesses. Falls der Betreiber die Lampeein-Taste 206 innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode, wie z. B. ungefähr 40 Sekunden, nicht aktiviert, wird in einen BEREITSCHAFTS-Modus 208 eingetreten. In diesem Modus wird keine hohe Spannung an das Magnetron geliefert. Sobald der BEREITSCHAFTS-Modus 208 aktiviert ist, kann die Lampe ohne eine zusätzliche Verzögerungszeit neugestartet werden, weil durch diese Zeit die Lampe ausreichend abgekühlt ist, wobei der Druck in dem Kolben niedrig genug ist, um einen normalen Neustart zu erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 ausführlicher beschrieben. Von einem "Kaltstart", um den Betrieb mit kontinuierlicher Leistung zu bewirken, startet ein EIN/AUS-Schalter 300 (der in einer Ausführungsform der Erfindung zwei getrennte Schalter umfassen kann: einen für AUS und einen für EIN) den anfänglichen Betrieb des Magnetrons 302 und des (nicht gezeigten) Kolbens. Ein Mikrocontroller 320 stellt die anfängliche Aktivierung des EIN/AUS-Schalters 300 fest und erregt eine mechanische Relaisbaueinheit 306. Eine von 200-240 V Wechselspannung reichende Netzleistung 304 wird durch die mechanische Relaisbaueinheit 306 gekoppelt. Auf ein Signal von dem Mikrocontroller 320 antwortend schaltet die mechanische Relaisbaueinheit 306 die Netzleistung 304 für die primäre Stromversorgungsschaltung und die Hilfs-Stromversorgungsschaltung entweder EIN oder AUS, wie im folgenden erklärt ist.
  • Die Netzleistung 304 geht dann weiter durch zwei Abschnitte der Stromversorgung: eine primäre Stromversorgungsschaltung und eine sekundäre Stromversorgungsschaltung. Die primäre Stromversorgungsschaltung enthält die Transformatoren 310, einen Spannungsvervielfacher 312 und eine Festkörperrelais-Baueinheit 308, die durch den Mikrocontroller 320 als Antwort auf ein Signal von einem BEREITSCHAFTS-Schalter 322 gesteuert wird. Die sekundäre Stromversorgungsschaltung enthält einen Transformator 314, einen Spannungsvervielfacher 316 und eine Drossel 324.
  • Die Netzleistung 304 wird über die Festkörperrelais-Baueinheit 308, die während des Betriebs mit kontinuierlicher Leistung, d. h. des LAMPE-EIN-Modus, erregt ist, an die Hochspannungs- Plattentransformatoren 310 geliefert. In Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Verhältnis erhöhen oder vergrößern die Transformatoren 310 die Netzspannung auf einen hohen Wert von ungefähr 2000 V Wechselspannung. Nach der Vergrößerung verdoppelt der Spannungsvervielfacher 312 die Spannung weiter auf ungefähr 4000 V, während er sie außerdem in Gleichspannung umsetzt. Folglich ist die Ausgabe aus der primären Stromversorgungsschaltung 4000 V Gleichspannung, die bei ungefähr 630 mA in eine Addierverbindung 318 abgegriffen wird.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, geht die Netzleistung 304 außerdem weiter durch den Transformator 314 der sekundären Stromversorgungsschaltung, der die Netzspannung auf 2000 V Wechselspannung erhöht. Diese Spannung wird dann durch den Spannungsvervielfacher 316 verdoppelt und gleichgerichtet. Die Ausgabe aus der sekundären Stromversorgungsschaltung beträgt ebenfalls 4000 V Gleichspannung, sie wird jedoch bei einem viel niedrigeren Strom von ungefähr 65 mA abgegriffen. Dieser Strom wird dann durch einen Induktor, wie z. B. die Drossel 324, um eine Welligkeit im Ergebnis der 60-Hz-Netzfrequenz zu vermindern, und in die Addierverbindung 318 gespeist.
  • Die zwei Ströme aus der primären und der sekundären Stromversorgungsschaltung werden in der Addierverbindung 318 kombiniert, um 4000 V Gleichspannung bei ungefähr 695 mA an das Magnetron 302 zu liefern.
  • Spezieller ist in Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der EIN/AUS-Schalter 300 antwortet auf eine Aktivierung durch einen Betreiber. Ein Ausgangssignal von dem Schalter 300 dient als ein Eingangssignal für den Mikrocontroller 320, der ein Relais 400 steuert. Das Relais 400 kann ein mechanisches Relais zum Entkoppeln von Signalen mit hoher Spannung sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Netzleistung 304 durch das Relais 400 gesteuert. Wenn der Betreiber den Schalter 300 aktiviert, sendet der Mikrocontroller 320 ein Signal an das Relais 400, das seine Kon takte schließt. Im Ergebnis des erregten Zustands mit geschlossenen Kontakten des Relais 400 kann die Netzleistung 304 zu den Transformatoren 404, 406 und 424 fließen.
  • Die für die zwei Transformatoren 404 und 406 bereitgestellte Netzleistung 304 wird durch ein Relais 402 gesteuert, das durch den Mikrocontroller 320 gesteuert wird. Das Relais 402 kann ein Festkörperrelais zum Entkoppeln von Signalen mit hoher Spannung sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Der Mikrocontroller 320 sendet ein Signal, um beim Einschalten das Relais 402 zu erregen und es während des kontinuierlichen Betriebs in dem LAMPE-EIN-Modus erregt zu halten.
  • Falls der Betreiber den BEREITSCHAFTS-Schalter 302 aktiviert, antwortet der Mikrocontroller 320 durch das Bereitstellen eines Aberreg-Signals für das Relais 402, um seine Kontakte zu öffnen. Dieses trennt die Netzleistung 304 von der primären Stromversorgungsschaltung. Auf die Aktivierung des BEREITSCHAFTS-Schalters 302 startet der Mikrocontroller 320 außerdem die Zeitabschaltungsperiode, die ungefähr 40 Sekunden betragen kann. Auf den Ablauf dieser Periode wird die Lampe den QRO-Zustand beenden und in den BEREITSCHAFTS-Modus eintreten. Zu diesem Zeitpunkt wird dann das Relais 400 seine Kontakte öffnen und die Leistung für den Transformator 424 ausschalten. Dieses wiederum entfernt alle Leistung von dem Magnetron.
  • Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird in Übereinstimmung mit Fig. 4 fortgesetzt, dabei wird die Netzleistung 304 durch die Hochspannungstransformatoren 404, 406 und 424 während des Betriebs mit kontinuierlicher Leistung vergrößert. Die Transformatoren 404, 406 und 424 sind ferroresonante Aufwärtstransformatoren zum Vergrößern der Eingangsspannung gemäß einem vorgegebenem Verhältnis. Die Transformatoren 404 und 406 und die zwei Kondensatoren 408 bzw. 410 sind in eine Resonanzschaltung in dem primären Stromversorgungsabschnitt abgestimmt. Die Kondensatoren 408 und 410 sind mit Dioden verbunden, die in einer Brückenkonfiguration 422 angeordnet sind, so daß die Wechselspannung in Gleichspannung umgesetzt wird, wobei die resultierende Gleichspannung verdoppelt wird. Wie im Stand der Technik bekannt ist, besteht die Spannungsvervielfachungsschaltung aus zwei oder mehr Spitzengleichrichtern, die aus der Eingangswechselspannung eine Gleichspannung erzeugen. Die Ausgangsgleichspannung ist im wesentlichen gleich einem Vielfachen der Spitzeneingangsspannung. In der aktuellen Ausführungsform ist der Spannungsvervielfacher, der die zwei Kondensatoren 408, 410 und die Diodenbrücke 422 enthält, als ein Spannungsverdoppler konfiguriert, der die Eingangswechselspannung gleichrichtet und sie um ungefähr einen Faktor 2 vergrößert.
  • Während die primäre Stromversorgungsschaltung hohe Gleichspannung und hohen Gleichstrom während des Betriebs mit kontinuierlicher Leistung in dem LAMPE-EIN-Modus an das Magnetron 302 liefert, stellt die sekundäre Stromversorgungsschaltung ebenfalls hohe Gleichspannung aber erheblich niedrigeren Strom für das Magnetron 302 bereit. Als Teil der sekundären Stromversorgungsschaltung erhöht der Transformator 424 die Netzspannung 304 auf die hohe Spannung von ungefähr 2000 V. Diese Spannung wird dann unter Verwendung der Gleichrichterdioden 412, 414 und der Kondensatoren 416, 418 in einer Konfiguration verdoppelt, die als ein Spannungsverdoppler bekannt ist.
  • Der Spannungsverdoppler enthält ein Paar Dioden 412, 414, wobei eine Katode der einen Diode mit der Anode der anderen Diode verbunden ist. Jede Diode 412, 414 besitzt die entsprechenden Kondensatoren 416 bzw. 418. Die Kondensatoren 416 und 418 sind in einer derartigen Weise verbunden, daß sich die akkumulierten elektrischen Ladungen in Reihe mit einander befinden. Auf diese Weise wird die Verdopplung der Spannung erreicht.
  • Ein Induktor, wie z. B. die Drossel 324, wird als eine Energiespeichervorrichtung verwendet, um zu verhindern, daß der Magnetronstrom unter einen vorgegebenen Schwellenpegel absinkt. Weil die Spannung über einem Induktor proportional mit der Änderungsgeschwindigkeit des Stroms durch ihn zunimmt, wird die Drossel 324 einen zusätzlichen Strom liefern und wie eine Energiespeichervorrichtung wirken, falls nach der Gleichrichtung des Wechselstroms beträchtliche Stromausschläge unter den vorgegebenen Schwellenpegel oder eine Welligkeit auftreten. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung war die beispielhafte Stromschwelle bei 60 Hz Netzfrequenz auf 30 mA gesetzt. Die Drossel 324 wurde dann geeignet gewählt, um den Magnetronstrom oberhalb dieses Schwellenpegels zu halten. Solange der Magnetronstrom oberhalb dieses beispielhaften 30-mA-Schwellenpegels bleibt, ist das Plasma stabil, wobei verhindert wird, daß es gelöscht wird. Falls der Magnetronstrom unter den vorgegebenen Schwellenpegel fällt, kann das Plasma nicht in dem gezündeten Zustand aufrechterhalten werden, wobei es unmittelbar danach verlischt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Induktor zur Verminderung der Welligkeit in die Sekundärwicklung des Transformators in dem Niederleistungsabschnitt der Versorgung aufgenommen werden. Folglich kann der Transformator 424 in einer derartigen Weise gewählt werden, um seine Funktion des Erhöhens der Spannung und die Funktion der Drossel 324, um den Magnetronstrom oberhalb des vorgegebenen Schwellenpegels zu halten, in einer einzigen Einheit zu kombinieren.
  • Eine Diode 426 wirkt, um die zwei Stromversorgungsschaltungen voneinander zu entkoppeln. Der Ausgangsstrom des Spannungsverdopplers von der sekundären Stromversorgungsschaltung wird zu dem Ausgangsstrom von der primären Stromversorgungsschaltung hinzugefügt, um den Gesamtausgangsstrom zu bilden, der an das Magnetron 302 geliefert wird.
  • Um zusammenzufassen, während des kontinuierlichen Betriebs des Magnetrons 302 und der Lampe wird die Netzleistung 304 über das erregte Relais 402, dessen Kontakte geschlossen sind, an das Paar Transformatoren 404, 406 geliefert. Die Eingangsspannung an den Primärwicklungen der Transformatoren 404, 406 wird gemäß einem vorgegebenem Verhältnis erhöht. Mit den Sekundärwicklungen jedes Transformators 404, 406 sind die Kondensatoren 408, 410 verbunden. Jeder Kondensator 408, 410 entspricht den Transformatoren 404 bzw. 406. Die Kondensatoren 408, 410 sind dann mit dem Brückengleichrichter 422 in Reihe geschaltet. Die Verbindungen mit dem Brückengleichrichter 422 sind so ausgeführt, daß die durch die Kondensatoren 408, 410 gespeicherten elektrischen Ladungen so kombiniert werden, um in Übereinstimmung miteinander zu wirken. Der Brückengleichrichter 422 setzt die Wechselspannung in Gleichspannung um.
  • Die Ausgabe der primären Stromversorgungsschaltung wird dann mit der Ausgabe der sekundären Stromversorgungsschaltung kombiniert. Der Transformator 424 in der sekundären Stromversorgungsschaltung vergrößert die Netzleistung 304 um ein vorgegebenes Verhältnis. Die erhöhte Spannung wird dann durch eine Kombination der Kondensatoren 416, 418 und der Dioden 412, 414 verdoppelt und gleichgerichtet. Die Gesamtausgabe aus den zwei Abschnitten der Stromversorgung führt zu der hohen Gleichspannung mit einem Strom, der für einen vollen Betrieb der Lampe angemessen ist, d. h. dem LAMPE-EIN-Modus. Während beide Abschnitte hohe Spannung an das Magnetron ausgeben, unterscheidet sich der von jedem gelieferte Strom ungefähr um einen Faktor von 10. Die repräsentative Gleichspannung kann ungefähr 4000 V betragen, während der Gleichstrom die kombinierten 695 mA sind, wobei die primäre Stromversorgungsschaltung 630 mA beiträgt, während die sekundäre Stromversorgungsschaltung 65 mA beiträgt.
  • Falls der Betreiber wünscht, den Betrieb der Lampe vorübergehend anzuhalten, um die Ausrüstung zu pflegen oder die erforderliche Wartung auszuführen, ohne die Lampe vollständig auszuschalten und mit dem Kaltstart Zeit zu verschwenden, aktiviert er oder sie den BEREITSCHAFTS-Schalter 322, um den QRO- Modus aufzurufen. Der Mikrocontroller 320 stellt ein Signal von dem Auslösen des BEREITSCHAFTS-Schalters 322 durch den Betreiber fest, wobei er als Antwort das Festkörperrelais 402 aberregt. Durch das Trennen seiner Kontakte schaltet das Festkörperrelais 402 den primären Stromversorgungsabschnitt aus, der die Transformatoren 404, 406, die Kondensatoren 408, 410 und den Brückengleichrichter 422 enthält. Dieses läßt nur den sekundären oder Hilfs-Stromversorgungsabschnitt vollständig betriebsfähig.
  • Wie vorausgehend erklärt ist, liefert die Hilfs-Stromversor gungsschaltung die gleiche hohe Spannung wie die primäre Stromversorgungsschaltung, aber einen viel niedrigeren Strom. Durch den kleinen Strom, der durch das Magnetron 302 fließt, wird das Plasma innerhalb des Kolbens, verursacht durch die partielle Mikrowellenstrahlung, in dem gezündeten Zustand aufrechterhalten. In diesem Modus kann die Lampe zu irgendeinem Zeitpunkt ohne die ansonsten erforderliche Abkühlungsverzögerung neugestartet werden.
  • Die Neustartzeit aus dem QRO-Zustand ändert sich in Übereinstimmung mit der Dauer des Betriebs der Hilfsstromversorgung. Je länger die Hilfsstromversorgung eingeschaltet bleibt, desto länger kann die Neustartzeit sein.
  • Die graphischen Darstellungen in Fig. 5A veranschaulichen graphisch den Aspekt der vorliegenden Erfindung, der sich mit der Anstiegszeit des Kolben bis beinahe zum vollen Lichtausgabepegel befaßt. Diese graphischen Darstellungen zeigen an, daß der QRO-Modus eine kürzere Einschaltverzögerung als die normale Einschaltverzögerung erreicht, die bei dem Kaltstart oder dem Bereitschaftsmodus erforderlich ist. Für einen D-Kolben (kommerzielle Bezeichnung des Anmelders, dem diese Erfindung übertragen wurde, der Fusion Systems Corporation) erfordert die Neustartzeit von dem Kaltstart z. B. mehr als 9,5 Sekunden, um 90% des vollen Lichtausgabepegels zu erreichen. Unter Verwendung des QRO-Modus ist im Gegensatz die Neustartzeit für 90% des Lichtausgabepegels kleiner als 0,5 Sekunden, falls der Volleistungsmodus innerhalb von 2 Sekunden des vorübergehenden Ausschaltens aktiviert wird. Fig. 5A zeigt außerdem, daß die QRO-Einschaltverzögerung immer kürzer als die erforderliche Einschaltverzögerung des Kaltstarts ist.
  • Wie in Fig. 5A gezeigt ist, sind ähnlich ungefähr 7,5 Sekunden Einschaltverzögerung des Kaltstarts erforderlich, um 80% des vollen Lichtausgabepegels zu erhalten. Im Gegensatz ist die QRO-Neustartzeit kleiner als 0,5 Sekunden, falls die LAMPE-EIN- Taste innerhalb 3 Sekunden während des QRO-Modus gedrückt wird. Das Szenario des schlimmsten Falls für die QRO-Neustartzeit beträgt wenig mehr als 6 Sekunden.
  • Fig. 5A zeigt außerdem, daß die Neustartzeit von dem Kaltstart 6 Sekunden beträgt, um 70% des vollen Lichtausgabepegels zu erreichen. Andererseits ist die QRO-Neustartzeit kleiner als 0,5 Sekunden, falls der Volleistungsmodus innerhalb von ungefähr 4 Sekunden des vorübergehenden Ausschaltens aktiviert wird. Wie in Fig. 5A gezeigt ist, überschreitet die QRO-Einschaltverzögerung niemals 5 Sekunden.
  • Obwohl die Neustartzeit von dem Typ eines Kolbens, d. h. der Lampenfüllung, abhängt, der in Heiz- oder Aushärtungsanwendungen verwendet wird, zeigen andere Kolbentypen ähnliche charakteristische Eigenschaften wie der D-Kolben. Fig. 5B und 5C zeigen graphische Darstellungen für beispielhafte H-Kolben bzw. V-Kolben (kommerzielle Bezeichnung des Anmelders, dem diese Erfindung übertragen wurde, der Fusion Systems Corporation). Wie in Fig. 5B und 5C gezeigt ist, treten eine kürzere Einschaltverzögerung und eine schnellere Anstiegszeit zu beinahe der vollen Leistung im Ergebnis des QRO-Modus auf, der sowohl mit diesen als auch anderen Kolbentypen verwendet wird.
  • Eine Alternative zu den Frontplattenschaltern 300, 322 ist ein Fernbetrieb. Der Fernbetrieb unter Verwendung von Drähten oder Kabeln, um die EIN/AUS- und BEREITSCHAFTS-Signale zu aktivieren, entspricht völlig dem Betrieb mit Frontplattenschaltern, ohne den Betrieb der Stromversorgung gemäß der vorliegenden Erfindung zu ändern, wie sie vorausgehend beschrieben ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft die Stromversorgung den gleichzeitigen Betrieb von zwei Abschnitten, d. h. hohe Leistung und niedrige Leistung, die in Kombination den normalen, d. h. stationären Betriebsstrom für das Magnetron bereitstellen. Einer der dieser Anordnung zugeordneten Vorteile besteht in der Tatsache, daß das Schalten zwischen den zwei Stromversorgungsabschnitten, d. h. der Aktivierung und der Deaktivierung des QRO-Modus, nahtlos ohne irgendein Erlöschen des Stromes oder eine Stromüberschneidung erfolgt. Das heißt, es gibt keine Zeitperiode, ungeachtet wie kurz oder praktisch unmittelbar sie sein mag, während der der Magnetronstrom völlig unterbrochen oder vollständig ausgeschaltet ist, wenn der QRO-Modus aktiviert oder deaktiviert wird. Ähnlich gibt es keine Zeitperiode, ungeachtet wie kurz oder praktisch unmittelbar sie sein mag, während der der Magnetronstrom über seinen normalen Pegel überhöht ist, wenn der QRO-Modus aktiviert oder deaktiviert wird.
  • Gemäß dem vorausgehenden Aspekt kann eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie vorausgehend beschrieben ist, durch eine einzelne, veränderliche Festkörper-Stromversorgung ersetzt werden. Folglich kann die veränderliche Festkörper- Stromversorgung die zwei ferroresonanten Schaltungen ersetzen, die vorausgehend beschrieben sind. Auf die selektive Aktivierung des QRO-Modus wird die veränderliche Festkörper-Stromversorgung durch das selektive Vermindern des Ausgangsgleichstroms niedrigere Leistung bereitstellen, während die gleiche hohe Gleichspannung beibehalten wird. Ähnlich wird auf die selektive Aktivierung des Volleistungsmodus aus dem QRO-Modus die veränderliche Festkörper-Stromversorgung durch das Vergrößern des Ausgangsgleichstroms hohe Leistung bereitstellen, während die gleiche hohe Gleichspannung beibehalten wird. Es ist deshalb beabsichtigt, daß die Ansprüche so auszulegen sind, daß sie eine derartige Ausführungsform umfassen.

Claims (3)

1. Stromversorgung für eine durch ein Magnetron (302) erregte elektrodenlose Lampe, mit einem Hochleistungsabschnitt (310, 312) zum Liefern eines verhältnismäßig hohen Gleichstroms und einer verhältnismäßig hohen Gleichspannung an das Magnetron, einem Niederleistungsabschnitt (314, 316, 324) zum Liefern eines verhältnismäßig niedrigen Gleichstroms und der im wesentlichen gleichen verhältnismäßig hohen Gleichspannung an das Magnetron, Mitteln (318), die sowohl die Hochspannungs- als auch die Niederleistungsabschnitte verwenden und die Ströme hiervon kombinieren, wenn die elektrodenlose Lampe im Volleistungsmodus betrieben wird, und Mitteln (320), die den Hochleistungsabschnitt vom Magnetron trennen, wenn die elektrodenlose Lampe in einen Modus mit verringerter Leistung geschaltet wird, und die Verbindung des Niederleistungsabschnitts mit dem Magnetron aufrechterhalten, wobei der Niederleistungsabschnitt Induktormittel (324) aufweist, die verhindern, daß der Magnetron-Strom jemals unter einen vorgegebenen Schwellenpegel abfällt, wobei der verhältnismäßig niedrige Strom in dem Modus mit verringerter Leistung ununterbrochen an das Magnetron geliefert wird, was ausreicht, damit das Magnetron die elektrodenlose Lampe in einem gezündeten Zustand halten kann, um eine Abkühlungsverzögerung zu beseitigen und um einen schnellen Neustart der Lampe zu ermöglichen, wenn sie in den Volleistungsmodus geschaltet wird.
2. Stromversorgung nach Anspruch 1, wobei die Mittel (320) zum Trennen des Hochleistungsabschnitts Mikrocontroller-Mittel umfassen.
3. Stromversorgung nach Anspruch 1, wobei sowohl der Hochleistungsabschnitt als auch der Niederleistungsabschnitt ferroresonante Transformatormittel (310, 314) enthält, die mit Spannungsvervielfachermitteln (312, 316) verbunden sind.
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