DE69635830T2 - Gerät zur feststellung eines druckes des linken vorhofs - Google Patents

Gerät zur feststellung eines druckes des linken vorhofs Download PDF

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  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die quantitative Bestimmung eines Druckes innerhalb eines Körpers mit besonderer Anwendung zum Erzielen quantitativer Druckwerte zur Bestimmung eines mittleren linken atrialen Druckes sowie eines mittleren linken atrialen transmuralen Druckes und anderer Drücke, die mit dem linken Atrium in Zusammenhang stehen. Ein lang empfundenes Bedürfnis hat nach einem nichtinvasiven Verfahren bestanden, das von einem Nicht-Arzt ausgeführt werden kann, um genau einen mittleren linken atrialen Druck sowie einen transmuralen Druck zu messen.
  • In früheren US-Patenten 5,048,532; 5,181,517; 5,263,485; und 5,398,692 des Anmelders Donald D. Hickey werden eine Vorrichtung und Verfahren offenbart, um Drücke zu bestimmen, wie zum Beispiel einen mittleren linken atrialen Druck, der mit dem linken Atrium in Verbindung steht, und zwar ausgehend von den Wirkungen auf einen aufgeblasenen Ballon, der in den Ösophagus eingeführt wird, sodass er dem linken Atrium benachbart ist. Genauer offenbaren die obigen Patente das Messen eines Ballondruckes, wenn die Amplitude von Ballondruckoszillationen, die durch den linken atrialen Druck bewirkt werden, wenn der Ballon den linken Atrium benachbart ist, sich bei einer Spitze bzw. bei einem spitzen Wert befindet, um eine Bestimmung eines mittleren linken atrialen Druckes und/oder anderer Drücke, die damit in Zusammenhang stehen, zu erhalten.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, nichtinvasiv quantitative Druckmessungen zu erhalten, um leicht einen mittleren linken atrialen Druck einer Person sowie den transmuralen und andere Drücke sicher, genau und verlässlich zu bestimmen, und wobei dies von einem Nicht-Arzt erzielt werden kann. Sowie sie hierin und in den Ansprüchen verwendet werden, sind die Begriffe „transmuraler Druck" und „pulmonaler venöser transmuraler Druck" so gemeint, dass sie auf den mittleren linken atrialen transmuralen Druck Bezugnehmen.
  • Gemäß der Erfindung gibt es einen Apparat bzw. eine Vorrichtung, wie in dem beigefügten unabhängigen Anspruch definiert. Bevorzugte Merkmale des Apparats sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Um nichtinvasiv und leicht mittlere linke atriale und transmurale Drücke einer Person sicher, genau und verlässlich zu bestimmen, wird in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ballon in den Ösophagus der Person eingeführt und benachbart den linken Atrium positioniert und aufgeblasen und der mittlere Ballondruck wird gemessen, wenn die Intensität von Herztönen bzw. Herzgeräuschen, nachdem sie durch den Ballon übertragen wurden, bei einer Spitze ist, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Das linke Atrium ist dem Ösophagus über einen Abstand entlang des Ösophagus von typischerweise ungefähr 2 bis 5 cm benachbart. Um eine gute Kopplung zwischen dem Ballon und dem linken atrialen Druck zu erzielen, wird es als wichtig angesehen, den Ballon zwischen diesem Bereich entlang des Ösophagus zu positionieren, über den sich das linke Atrium erstreckt, sodass der prädominante Druck, der auf den Ballon wirkt, jener des linken Atriums ist.
  • In Verbindung mit dem Schrittmachen bzw. Pacing, stellt der Artikel „Optimal Mode of Transesophageal Atrial Pacing" von M. Nishimura et al., American J. of Cardiology, Band 57, 1986, S. 791-796 fest, dass „The point showing the largest unipolar atrial electrogram was thus considered the optimal site of pacing for both bipolar and uni-polar stimulation." ["Der Punkt, der das größte unipolare atriale Elektrogramm zeigt, wurde somit als der optimale Platz für Schrittmachen für sowohl bipolare als auch uni-polare Stimulation angesehen."] Dieser Artikel stellt ebenso fest, dass bipolare axiale Elektrogramme beim Bestimmen des optimalen Schrittmacherplatzes nicht verwendet werden sollten. Siehe ebenso „Transesophageal Atrial Pacing Threshold: Role of Interelectrode Spacing, Pulse Width and Catheter Insertion Depth" von D. Benson et al., American J. Cardiology, Band 53, 1984, S. 63-67. Andere Artikel, die von Interesse sein können, sind "Electrocardiographic Verification of Esophageal Temperature Probe Position" von G. Brengelmann et. al, J. Applied Physiology, Band 47, 1979, S. 638-642, und „Simplified Esophageal Electrocardiography Using Bipolar Recording Leads" von S. Hammill et al., Annals of Internal Medicine, Band 95, 1981, S. 14-18.
  • Das Verfahren, dass von Nishimura et al. vorgeschlagen wird, kann für Schrittmachen gute Ergebnisse erzielen, jedoch wird bei manchen Patienten das Elektrogramm bi-phasig, wobei dadurch die Fähigkeit gestört wird, eine atriale Position lediglich durch Bestimmung des Punkts, der das größte unipolare Elektrogramm zeigt, zu bestimmen. Die Position einer größten absoluten P-Wellen-Amplitude ist nicht immer der Ort des linken Atriums für Zwecke eines Druckkoppelns. Weiter sind die Parameter zum Positionieren fürs Schrittmachen anders als jene für das Koppeln atrialen Drucks an einen ösophagialen Ballon, wobei der Fokus auf eine Bestimmung des Orts eines elektrischen Platzes liegt. Somit kann eine gute Position zum Druckkoppeln nicht als eine gute Position fürs Schrittmachen angesehen werden. Ein genaueres und verlässlicheres Verfahren zum Bestimmen einer atrialen Position zum Druckkoppeln wird somit als wünschenswert angesehen.
  • Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen genaueren und verlässlicheren Lösungsansatz bereitzustellen, um eine atriale Position mittels einer ösophagialen Elektrode zu bestimmen, sodass Druckwerte, die mit dem linken Atrium in Zusammenhang stehen, leichter und präziser erhalten werden können.
  • Um einen derartigen genauen und verlässlichen Lösungsansatz bereitzustellen, werden in Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Reihe von inkrementalen bzw. erhöhenden Elektrogrammen erhalten, wenn eine bipolare Elektrode in Längsrichtung in dem Ösophagus bewegt wird. Die Länge des negativen Abschnittes des größten absoluten Wertsegments der jeweiligen P-Welle wird wenigstens eine P-Welle in einem jeden der inkrementalen Elektrogramme bestimmt. Die ösophagiale Tiefe zum Positionieren des aufgeblasenen Ballons wird so ausgewählt, dass sie die Tiefe ist, die der inkrementalen Elektrodentiefe entspricht, bei der das Elektrogramm dafür die größte negative Anschnittslänge zeigt.
  • Das obige und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform klar, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, wobei dieselben Bezugszeichen dieselben oder ähnlichen Teile durchgehend für die verschiedenen Ansichten bezeichnen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise, linke, laterale Schnittansicht des menschlichen Körpers, und zwar genommen entlang der mittleren sagittalen Ebene, und sie zeigt einen ösophagialen Katheterapparat, der ein Ballon enthält, um einen Druck zu bestimmen, der mit dem linken Atrium in Zusammenhang steht, und eine ösophagiale Elektrodenanordnung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 2. ist eine Druckkurve eines ungefilterten Signals einen Ballondrucks mit respiratorischen und kardial beeinflussten Oszillationen, wenn der Ballon der 1 dem linken Atrium benachbart ist, wenn der Ballon graduell mit Druck beaufschlagt wird, und zwar in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Druckkurve eines mittleren Ballondrucks für die Kurve der 2.
  • 4 ist eine Druckkurve eines verstärkten kardialen Signals auf einer beständigen bzw. stetigen Baseline bzw. Grundlinie, wobei dieses Signal von der Ballondruckkurve der 2 abgeleitet wird und dieselbe Zeitdauer abdeckt, wie jene der 2 und 3.
  • 5 ist ein Graph eines Elektrokardiogramms, das simultan mit den Druckkurven der 2, 3 und 4 aufgenommen wird.
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines Apparats, die den Ballonkatheter der 1 enthält, und zwar in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten zum Verarbeiten eines Signals, das von dem Apparat der 6 bereitgestellt wird.
  • 8 ist eine Druckkurve ähnlich jener der 2.
  • 9 ist eine Kurve eines verstärkten Schallausgangs von dem Apparat der 6 und 7 und sie deckt dieselbe Zeitdauer ab, wie jene der 8.
  • 10 ist eine Druckkurve ähnlich jener der 4, wobei dieses Signal von der Ballondruckkurve der 8 abgeleitet wird und dieselbe Zeitdauer wie jene der 8 und 9 abdeckt.
  • 11 und 12 sind erläuternde Ansichten der P-Wellen eines Elektrogramms.
  • 13 ist eine detaillierte Teilansicht, teilweise im Schnitt und teilweise schematisch des Apparats der 1.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nimmt man Bezug auf die 1, so ist dort im Allgemeinen bei 19 ein Katheterapparat gezeigt, der einen hohlen Katheter 20 enthält, der eine Länge einer flexiblen Röhre 22 umfasst, die eine Bohrung oder ein Lumen 23 (13) hat und von dem einen Ende an einem Ballon 24 zur Flussverbindung bzw. Flusskommunikation mit dem Lumen 23 zur Druckbeaufschlagung des Ballons und zum Fühlen eines Druckes. Eine Elektrodenanordnung 21 ist gerade oberhalb des Ballons 24 positioniert, um ein ösophagiales Elektrokardiogramm zu erhalten, und ein Paar von elektrischen Leitungen 25 und 29 innerhalb eines zweiten Katheters 27 sind daran angebracht, wie genauer im Folgenden diskutiert werden wird.
  • Der Ballon 24 ist innerhalb des Ösophagus 26 eines menschlichen Körpers positioniert, und zwar zum Zwecke des Fühlens des Drucks des linken Atriums 28 des Herzens 30. Der Katheter 20 wird mit dem Ballon vorausgehend durch eine nasale Passage 32, den Rachen 34 und dann in den Ösophagus 26 eingeführt. Falls gewünscht, kann der Ballon alternativ durch den Mund eingeführt werden. Wie in 1 gezeigt ist, ist die äußere Wand des linken Atriums 28 benachbart und im Wesentlichen im direkten Kontakt mit der äußeren Wand des Ösophagus 26 und es wird diese Beziehung genutzt, um einen mittleren atrialen Druck, transmuralen Druck und zugeordnete Drücke mittels des Ballons 24 zu bestimmen, der somit nichtinvasiv in den Ösophagus 26 eingeführt wird und dort entlang benachbart dem linken Atrium positioniert wird, um so ausreichend beeinflusst zu werden, um dadurch einen linken atrialen Druck zu fühlen. Eine detailliertere Beschreibung des Katheters 20, einschließlich dessen Aufblasens und seiner Druckmessungen wird in den vorgenannten Patenten bereitgestellt.
  • Wie in den vorgenannten Patenten offenbart ist, wird das oszillometrische Prinzip verwendet, um einen mittleren linken atrialen Druck oder einen Druck zu bestimmen, der damit in Zusammenhang steht, und zwar mittels Messung eines mittleren Drucks in dem ösophagialen Ballon 24, wenn er graduell aufgeblasen wird, während er benachbart zu dem linken Atrium 28 ist, wenn die Amplitude von Ballondruckoszillationen, die von dem linken atrialen Druck beeinflusst werden, sich bei einer Spitze befinden, wie im Folgenden diskutiert. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird das oszillometrische Prinzip alternativ verwendet, um einen mittleren linken atrialen Druck oder einen Druck, der damit im Zusammenhang steht, zu bestimmen, indem ein mittlerer Druck in dem aufgeblasenen Ballon 24 gemessen wird, wenn die Intensität einer Schallwelle, nachdem sie durch den Ballon übertragen wurde, sich bei einer Spitze befindet, wie ebenso im Folgenden diskutiert wird.
  • Während man nicht wünscht, durch die Theorie hier oder sonst wo in dieser Beschreibung gebunden zu werden, glaubt man, dass das Folgende stattfindet, wenn der fühlende Ballon 24 mit Druck beaufschlagt wird. Das graduelle Füllen des fühlenden Ballons 24 verursacht, dass der Druck darin mit einer im Allgemeinen langsamen stetigen Rate zunimmt, in Übereinstimmung mit der Theorie des zuvor diskutierten oszillometrischen Effekts durch den atrialen Druck beeinflusst wird, was Oszillationen darin verursacht, sowie durch respiratorische Wellen beeinflusst wird. Wenn der mittlere Ballondruck sich dem mittleren linken atrialen Druck nähert, nehmen die atrialen Druckoszillationen eines Ballondrucks in Intensität oder Amplitude zu, bis der Ballondruck maximal in Resonanz ist, d. h. eine Spitzenamplitude erreicht, wenn der mittlere Ballondruck sich dem mittleren linken atrialen Druck nähert. Danach, wenn der mittlere Ballondruck weiter zunimmt, nimmt die Amplitude der Oszillationen aufgrund des atrialen Drucks ab. Genauer oszilliert der Ballondruck maximal, wenn seine Ausdehnung den Druck in dem Gewebe erhöht hat, das das linke Atrium umgibt, und zwar bis zu einem Punkt, wo der mittlere Gewebedruck gleich einem mittlerem linken atrialen Druck (MLAP) ist. Somit kann man sagen, dass der Ballon am besten als ein Druckübertrager arbeitet, wenn er ungeladen bzw. unbelastet ist, d. h. wenn der mittlere Druck auf beiden Seiten der Ballonwand gleich ist, was zu der größten Amplitude von Ballondruckoszillationen führt, wenn der mittlere Ballondruck gleich einem mittleren linken atrialen Druck ist.
  • 2 bis 5 sind Erläuterungen bzw. Darstellungen von vier elektronischen Anzeigen oder Kurven, die verwendet werden, um die absolute Ballondruck-Wellenform 108 (2), die mittlere Ballondruck-Wellenform 110 (3), das Differenzsignal 112 mit hinzugefügter Verstärkung von einem Signalprozessor (4) und ein simultanes Elektrokardiogramm 114 (5) aufzuzeichnen und anzuzeigen. Eine vertikale Linie 116 in einer jeden der 2 bis 5 stellt denselben Punkt in der Zeit dar. Ein Vergleich des Elektrokardiogramms 140 und 114 in
  • 11 und 5 zeigt jeweilig an, das die Zeitskala für 11 stark relativ zu der Zeitskala für 2 bis 5 ausgeweitet ist.
  • Indem man die Spitzenresonanzamplitude der Wellenform 112 (4) bemerkt und sie mit dem simultanen mittleren Ballondruck 110 (3) vergleicht, kann der mittlere linke atriale Druck bestimmt werden. Somit nähert sich in Übereinstimmung mit dem oszillometrischen Prinzip der mittlere Ballondruck dem mittleren linken atrialen Druck an, wenn die Oszillationen einer Wellenform 112 bei einer Spitze sind, d. h. die Spitzen- oder höchsten Amplitudenoszillationen in der Wellenform 112 treten zu der Zeit 116 auf, wenn der Ballondruck gleich einem mittleren linken atrialen Druck ist. Der mittlere linke atriale Druck wird somit von dem Beispiel von 2 bis 5 bestimmt, ein Druck, gezeigt bei 118, von ungefähr 3 cm Wasser zu sein. Es sollte klar sein, dass ein Druck 128 sich einem mittleren linken atrialen Druck annähert. Um eine präzisere Bestimmung eines mittleren linken atrialen Drucks zu erhalten, muss der Druck 128 so eingestellt werden, wie in den zuvor erwähnten Patenten erwähnt ist.
  • Ohne das man wünscht, durch Theorie hier oder sonst wo in dieser Anmeldung gebunden zu sein, glaubt man, dass der Ballon am Besten nicht nur Drücke, die auf ihn wirken, überträt, sondern ebenso Geräusche, wenn unbelastet, d. h. eine maximale Geräuschenergie bzw. Schallenergie kann die Ballonwand durchdringen, wenn sie sich nicht in einer Spannung befindet, wenn der Druck auf gegenüberliegenden Seiten davon ausgeglichen ist. Deshalb glaubt man, dass die Amplitude von Herzgeräuschen oder irgendwelche anderen Geräusche, die durch den Ballon und eine Röhre übertragen werden, am Größten ist, wenn der mittlere Ballondruck gleich dem mittleren linken atrialen Druck (einschließlich dem Effekt, falls überhaupt, eines Herzgewichts) ist, sodass der Ballon unbelastet ist. Nimmt man Bezug auf 6 und 7, so kann mit Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dementsprechend der Ballondruck gemessen werden, wenn die Amplitude (Intensität) von Herzgeräuschen, gezeigt bei 400, oder anderen Schallwellen bzw. Geräuschwellen (Schalldruckpegel), die von dem Ballon 24 und einer Röhre 22 übertragen werden, bei einer Spitze ist, und zwar als eine Anzeige (nach Justage bzw. Einstellung des Effekts, falls überhaupt, eines Herzgewichts) eines mittleren linken atrialen Drucks. Somit ist ein Mikrophon vom Kondensatortyp oder ein anderes geeignetes Mikrophon, gezeigt bei 402, in einem geeigneten Gehäuse 404 bei einem Eingang, gezeigt bei 414, in die Röhre 22 geeignet positioniert, um die Herzgeräusche bzw. Herzschallwellen 400 zu erfassen bzw. aufzugreifen, die dann mit einem Hochpassfilter, gezeigt bei 406 in 7 gefiltert werden können, um Fremdsequenzen, die weniger als vielleicht ungefähr 30 Hertz betragen, zu entfernen. Alternativ kann ein Bandpassfilter verwendet werden. Somit befindet sich das Mikrophon 402 in Druck- oder Fließ-Verbindung mit dem Ballon 24 und der Röhre 22, um die Herzgeräusche 400 zu empfangen, die entlang des Röhrenpfads bzw. Röhrenwegs, im Allgemeinen frei von Störungen, entlang laufen, und die Schallwellen und Geräusche 400 gelangen durch die Wand des Ballons 24 auf ihrem Weg zu dem Mikrophon 402. Das Mikrophon 402 kann beispielsweise ein Archer Electret PC montiertes Kondensatormikrophonelement sein, das von Radioshack vermarktet wird, einer Abteilung der Tandy Corp. von Fort Worth, Texas unter ihrer Katalognummer 270-090.
  • Das Kondensatormikrophon 402 umfasst konventionell ein Paar von beabstandeten Folienmembranen 408 und 410 mit einem Luftraum 412 dazwischen. Die Membran 408 erstreckt sich über die Öffnung zu einem Schall blockierenden Gehäuse 416, um Schallwellen 400 zu empfangen, die durch den Eingang 414 von der Röhre 22 gehen, und schließt diese Öffnung. Die beabstandeten Membrane 408 und 410 wirken als ein Kondensator, wobei eine Vibration einer Membran 408 relativ zu der Membran 410 eine Änderung der Kapazität bewirkt.
  • Die Membran 410 ist innerhalb des Gehäuses 416 so positioniert, um von dem Geräusch isoliert zu sein, so dass sie nicht unter dem Einfluss der Schallwellen bzw. Geräuschwellen 400 vibriert, wie dies die Membran 408 tut.
  • Typische Anwendungen eines Kondensatormikrophons erfordern, dass der Druck auf den Membranen gleichgemacht wird. Normalerweise sind die Druckänderungen, auf die man trifft, wie z.B. barometrische Druckänderungen oder andere Druckänderungen relativ klein und langsam, so dass sehr kleine Löcher in dem Gehäuse 402 und der Membran 410 nur bereitgestellt werden müssen. Diese Druckausgleichslöcher sind dementsprechend ausreichend klein, so dass Schall, der in das Gehäuse eindringt, eine sehr niedrige Intensität hat, und somit nicht einen signifikanten Vorwerteffekt bzw. Systemeffekt verursachen, während ein langsamer Druckausgleich in Antwort auf langsame barometrische Druckänderungen oder dergleichen ermöglicht wird.
  • Die Druckänderungen innerhalb der Röhre 22 aufgrund des Ballonaufblasens sind in der Größenordnung von 5 oder 6 cm Wasser (5000 bis 6000 Dyn/cm2), was eine tausend- bis zehntausendfache Erhöhung über die Druckänderungen (vielleicht 2 Dyn/cm2 für den Schall eines Lastwagens, der seinen Motor hochtreibt oder weniger als 0,2 Dyn/cm2 für Herzgeräusche) darstellt, auf die typischerweise das Mikrophon trifft, und diese Druckänderungen aufgrund eines Ballonaufblasens tritt sehr häufig auf. Falls es nicht passend simultan ausgeglichen wird, können diese Druckänderungen aufgrund eines Ballonaufblasens einen Kollaps des Kondensators verursachen. Um den gewünschten Druckausgleich für die großen schnellen Druckänderungen zu erzielen, auf die man in der Röhre 22 trifft, wird ein Druckausgleichsloch, gezeigt bei 418, auf einen Durchmesser von vielleicht ungefähr 0,05 cm (0,020 Inch) gebohrt, und Druckausgleichslöcher, gezeigt bei 420 einer geeigneten Größe, wie z.B. 0,057 cm (0,0225 Inch) werden in die Membran 410 gebohrt, so dass der Druck im Luftraum 412 ebenso ausgeglichen wird.
  • Während das Loch 418 ebenso wie Löcher 420 von einer geeigneten Größe zum Druckausgleich sind, kann das Loch 418 so groß sein, dass es nicht ausreichend den Durchlass von Schallwellen 400 verhindert, was unerwünschterweise zu einem Vorwerteffekt bzw. Systemeffekt führt. Um die Intensität von Schallwellen 400 wesentlich zu reduzieren, die durch Druckausgleichlöcher 418 passieren, wird geeeigneterweise ein Tiefpassfilter, der eine Länge einer Mikrobohrungs-Röhre 421 umfasst, die einen Innendurchmesser von ungefähr 0,38 cm (0,15 Inch) hat, geeigneterweise mit dem Loch 418 verbunden. Die Länge der Röhre 421, die benötigt wird, um einen geeigneten Druckausgleich für das Mikrophon bereitzustellen, jedoch den Durchlass von Schall blockiert, wurde empirisch gefunden, ungefähr 6 Inch zu sein. Die Röhre 421 besteht wünschenswerterweise aus einem starren Material, wie z.B. Polypropelen oder einen feinen Glasröhre, durch die Schall nicht gut hindurchdringt.
  • Die Ballon- und Herzdruck-Wellenformen können typischerweise Frequenzen in einem Bereich von 3 bis 9 Hz haben. Im Gegensatz hierzu, kann die Frequenz von den Schallwellen 400 in dem Bereich von 30 bis 300 Hz sein. Das Mikrophon 402 wird mittels der Länge der Röhre 421 abgestimmt, um es zu ermöglichen, dass sich die Niederfrequenz-Druckänderungen über den Körper des Mikrophons ausgleichen, während es verhindert wird, oder wesentliche verzögert wird, dass sich die viel höheren Geräuschfrequenzen bzw. Schallfrequenzen ausgleichen. Die niedrigeren Frequenzluft-Druckänderungen können dementsprechend mit Genauigkeit bzw. Güte durch die Länge der Röhre 421 übertragen werden, während die Hochfrequenz-Herzgeräusche 400 abgeschwächt werden können, was zu einem Verlust der Amplitude von vielleicht 1/5 der Originalamplitude führt. Derartige abgeschwächte Schallwellen, die durch die Membran 410 gelangen, sollten nicht wesentlich das Mikrophonausgangssignal beinträchtigen. Z.B. kann eine Amplitude von 10, die auf die Membran 408 wirkt, zu einer Ausgangsamplitude von 8 führen, welche als geeignet angesehen wird, um den gewünschten relativen Schallintensitätspegel bezüglich einer vorbestimmten Grundlinie bzw. Baseline zu erzielen, so dass eine glatte Kurve mit einer ausgeprägten Spitze gesehen werden kann.
  • Das Mikrophonausgangssignal kann geeignet verstärkt und aufgezeichnet werden, und zwar zur Verwendung zum Erzielen einer Bestimmung eines transmoralen Drucks oder eines anderen Drucks, der mit dem linken Atrium in Zusammenhang steht. Um jedoch eine leichter verwendbare Darstellung des Geräuschs bzw. der Schallwellen zu erzielen, wobei man auf 7 Bezug nimmt, wird das Mikrophonausgangssignal durch ein geeignetes Geräusch, oder Schallintensitätsmeter 422 hindurchgeführt, bei dem ein Dezibeläquivalent des Schallausgangssignals ausgegeben wird. Das Dezibeläquivalent wird dann mittels eines Filters 406 gefiltert, der respiratorische Frequenzen und dergleichen unterhalb etwa 30 Hz entfernt. Das gefilterte Signal wird dann durch einen geeigneten exponentiellen Verstärker 424 hindurchgeführt, wo es exponentiell verstärkt wird, um eine ausgeprägtere Spitze zu erzielen. Das gefilterte und verstärkte Signal kann dann auf einem geeigneten Rekorder 426 aufgezeichnet werden.
  • 8 zeigt eine Kurve 428, die jener von 2 des absoluten Ballondrucks von dem ösophagealen Ballon 24 ähnelt, wenn er gefüllt ist, wobei ein Cobe CDX III-Wandler verwendet wird. Die Kurven in 8, 9 und 10 treten über dieselbe Zeitdauer auf, wie durch die Zeitlinie 430 angezeigt ist. Die vertikale Linie 432 in einer jeden der 8, 9 und 10 stellt denselben Zeitpunkt dar. Die Kurve 434 in 9 ist das Ausgangssignal von dem zuvor beschriebenen Electret-Mikrofon 402, das durch einen 10 bis 40 Hz-Bandpassfilter bearbeitet worden ist. Die Kurve 436 in 10 ist ein beständiges bzw. stetiges oszillometrisches Grundliniensignal von dem Ballon 24, das in ähnlicher Weise abgeleitet wird, wie das Signal 112, das in 4 gezeigt ist. Die 10 zeigt, dass die Spitzenresonanzamplitude des Ballondrucksignals zu der Zeit 432 auftritt. 9 zeigt, dass die Intensität (Amplitude) der Schallwelle 400 eine Spitze hat, die ungefähr bei der Zeit 432 liegt. Somit bestätigt die Kurve 436, dass eine Kurve 434 von Schallwellen, die durch den Ballon 24 übertragen werden, ebenso verwendet werden können, um eine Bestimmung eines mittleren linken atrialen Drucks oder eines anderen Drucks, der damit in Zusammenhang steht, zu erzielen. Somit zeigen die Kurven 434 und 436 jeweils einen mittleren linken atrialen Druck beim Punkt 438, wobei kein Effekt durch Herzgewicht angenommen wird.
  • Nimmt man Bezug auf 13, so werden, um eine Messung der Distanz oder ösophagealen Tiefe, gezeigt bei 500, von einem beliebigen Punkt, gezeigt bei 502 ausgehend, z.B. wo der Katheter aus der Nase oder Mund zu der ösophagealen Stelle, gezeigt bei 504, des linken Atriums 28 austritt, zu erzielen, ohne dass Ungenauigkeiten durch ein mögliches Biegen der Elektrodenlinie eingeführt werden, wenn sie den Ösophagus hinuntergeschoben wird, die Elektrodenanordnung 21 und elektrische Leitungen 25 und 29 geeignet in die Röhre 27 mit aufgenommen, die aus Silikongummi oder einem anderen geeigneten Material zusammengesetzt ist. Die Röhre 27 wird geeignet an der Ballon-Katheteröhre 20 zur Bewegung damit angebracht. Falls gewünscht kann jedoch die ösophageale Tiefe 500 durch Verwendung eines Elektrodenkatheters bestimmt werden, der von dem Ballonkatheter 20 getrennt ist, der Elektrodenkatheter 27 wird danach zurückgezogen und der Ballonkatheter in die zuvor bestimmte Tiefe 500 eingeführt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird, um genaue und verlässliche Bestimmungen einer ösophagealen Tiefe 500 zu erzielen, die leicht für eine Positionierung des Ballons 400 ist, die ösophageale Elektrodenanordnung 21 als bipolar ausgewählt, d.h. sie hat zwei beabstandete Elektroden 506 und 508, die Signale entlang Leitungen 25 und 29 jeweils bereitstellen. Der Ort des zusammengesetzten Elektrogrammsignals wird als ein Punkt angesehen, gezeigt bei 510, der auf halbem Weg zwischen den Elektroden 506 und 508 liegt, wenn die Elektroden in ihrer Größe gleich sind. Falls die Elektroden ungleich in ihrer Größe sind, kann der Ort bestimmt werden, indem Prinzipale bzw. „principals" verwendet werden, die gewöhnlichen Fachmännern auf diesem Gebiet, auf den sich die Erfindung bezieht, bekannt sind. Dieser Ort 510 befindet sich in einem Abstand, gezeigt bei 512, oder vielleicht ungefähr 5 cm (2 Inch) oberhalb des Ballons 24. Wenn die ösophageale Tiefe 500 zu dem linken Atrium 28 bestimmt worden ist, kann der Ballon 24 somit immer noch unterhalb dieser Tiefe sein, so dass er nur nach oben zu dieser Tiefe 500 gezogen werden muss.
  • Das Elektrogramm, gezeigt bei 140, kann durch Erhöhungen bzw. Inkremente von vielleicht jedem Zentimeter erhalten werden, wenn der Katheter 27 dem Ösophagus hochgezogen wird, so dass die ösophageale Tiefe 500 wünschenswerterweise bis ungefähr dem nächsten Zentimeter bestimmt werden kann, wobei die Tiefe für jedes Elektrogramm bei 514 gezeigt ist. Es können jedoch, falls es gewünscht ist, die Elektrogramme ausgedrückt durch den Abstand zu der Mitte des ersten Elektrode 506 aufgezeichnet werden und ein Abstand gleich der Hälfte des Abstandes zwischen den Elektrodenzentren hinzugefügt werden.
  • Die Signale von der bipolaren Elektrode 21 sind auf einen Vorverstärker, gezeigt bei 516 gerichtet, der vorgesehen ist, um die Signale von den einzelnen Elektroden 506 und 508 zu kombinieren, um ein Grundlinienwandern bzw. Baselinewandern zu beseitigen, das üblicherweise mit ösophagealen Elektrogrammen in Verbindung steht, niederfrequentes Atmen und andere Artefakte zu entfernen und die P-Welle zu akzentuieren, während die QRS-Welle reduziert wird. Ein geeigneter Vorverstärker ist der Arzco-Vorverstärker, der von Arzco Medical Electronics Inc. von Chicago, I II erhältlich ist, der mit seiner Arzco Tapsu Pill-Bipolar-Elektrode verwendet werden kann, die an die vorliegende Erfindung angepasst werden kann. Der Vorverstärker 516 koppelt das kombinierte Signal von Elektrode 21 in einen Standardelektrokardiographen 518 ein, der ein ösophageales Elektrogramm 140 ausgibt und an den linke und rechte Bein-Gliedmaßen-Leitungen 520 und 522 jeweilig angeschlossen werden können.
  • Der Vorverstärker 516 stellt ebenfalls eine rechte Arm-Gliedmaßen-Leitung 524 bereit, dessen Signal zu dem Elektrokadiographen 518 weitergeleitet wird, um ein konventionelles Gliedmaßen-Leitungs-II-Elektrogramm bereitzustellen, was bei der Ermittlung der P-Wellen in dem ösophagealen Elektrogramm 140 von Vorteil sein kann. Zusätzliche Elektrogramme können bereitgestellt werden, wie dies üblicherweise für den gewöhnlichen Fachmann in dem Gebiet bekannt ist, auf die sich die Erfindung bezieht.
  • Bei 530 in 11 ist eine P-Welle gezeigt, die eine atriale Depolarisation darstellt und somit sich auf eine atriale Position bezieht, und zwar auf einer stetigen bzw. beständigen Grundlinie bzw. Baseline 532. Der Abschnitt einer Elektrogrammwelle unterhalb der Grundlinie bzw. Baseline 532 ist üblicherweise negativ, während ein Abschnitt oberhalb der Grundlinie bzw. Baseline 532 herkömmlicherweise positiv ist. Durch Untersuchung der P-Welle 530 kann man ein Segment lokalisieren, gezeigt bei 534, das die größte absolute Ablenkung oder Amplitude aufweist. Dieses Segment 534 besteht aus einem positiven Abschnitt 536, der oberhalb der Grundlinie bzw. Baseline 532 ist, und aus einem negativen Abschnitt 538, der unterhalb der Grundlinie bzw. Baseline 532 ist. Es sollte bemerkt werden, dass der negative Abschnitt 538, der positiven Abschnitt 536 in der P-Welle 530 vorausgeht. Jedoch ging bei der P-Welle 540 in 12 der positive Abschnitt 542 des größten Amplitudensegments 544 dem negativen Abschnitt 546 voraus.
  • Basierend auf einem Vergleich von ösophagealen Elektrogrammen von Personen mit Röntgenstrahlen, die ihre linken Atrium-Stellen zeigen, und zwar in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wurde eine gute Korrelation zwischen den bekannten linken Atrium-Stellen, wie sie durch Röntgenstrahlen gezeigt werden, und den linken Atriumstellen, wie sie durch Auswahl der ösophagealen Tiefe bestimmt werden, die der inkrementalen Elektrodentiefe entspricht, bei der das Elektrogramm dafür die größte negative Abschnittslänge zeigt, gefunden, wobei ein negativer Abschnitt der negative Abschnitt des Segments der jeweiligen P-Welle ist, der den größten Absolutwert hat.
  • Die ösophagealen, bipolaren Elektrogramme wurden bei 1 cm-Erhöhungen bzw. Inkrementen genommen, wenn der Elektrodenkatheter dem Ösophagus hochgezogen wurde, wobei eine koronare Sinus-implantierbare Schrittmacher-bipolare-Schrittmacher-Elektrodenanordnung verwendet wird, die zwei Elektroden hat, wobei der Abstand zwischen den Zentren der Elektroden 3,3-cm war. Es sollte klar sein, dass der Abstand zwischen Elektroden für unterschiedliche bipolare Elektrodenanordnungen unterschiedlich sein kann.
  • Bei jeder der Erhöhungen wird die Elektrogramm-Grundlinie 532 (der Pegel, ausgehend von dem die positiven und negativen Ablenkungen auftreten) ermittelt, so dass genaue Messungen erzielt werden können. Das Segment einer jeden P-Welle, das mit der größten absoluten (totalen) Ablenkung bzw. dem größten absoluten (totalen) Ausschlag (der negative sowie positive Abschnitte enthält) ausgewählt wird, wird identifiziert. Die Länge des negativen Abschnitts oder der Komponente dieses P-Wellensegments wird dann gemessen. Vorzugsweise wird eine Anzahl, wie z.B. vielleicht zwei oder drei derartig negative Abschnittslängenmessungen gemacht und gemittelt, um eine Messung für jedes inkrementale bzw. erhöhende Elektrogramm bereitzustellen. Zu dem Zweck der Ansprüche ist eine derartige Mittelung negativer Abschnittsmessungen für ein inkrementales Elektrogramm als gleich zu einer bestimmten negativen Abschnittslänge für jenes inkrementale Elektrogramm anzusehen. Nachdem eine Messung bei jeder Erhöhung eines Abstandes erzielt wurde, wird die Elektrodentiefe ausgewählt, die den größten negativen Abschnitt oder die größte negative Komponente hat. Diese Tiefe ist bis zu der Mitte der oberen Elektrode. Deshalb wird ein Umfang gleich der Hälfte des Abstandes zwischen den Elektrodenzentren oder 3,3/2 oder 1,65 cm zu der Elektrodentiefe addiert, um den Abstand für die ausgewählte Elektrodentiefe zu dem Zentrum der biopolaren Elektrode bereitzustellen, die als der Abstand zu dem linken Atrium anzusehen ist. Dieser Abstand wurde dann mit dem Abstand zu dem linken Atrium verglichen, wie dies mittels Röntgenstrahlen für die bestimmte Person bestimmt wird.
  • Das folgende sind die Datenergebnisse bezüglich 8 Personen, die den Abstand von der Nase zu dem linken Atrium zeigen, wie dies bestimmt wird, indem das Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mit der Person in Rückenlagen verwendet wird, und wie durch laterale Röntgenstrahlen gezeigt wird:
  • Nummer 1 (Röntgenstrahlen ist 41,5 bis 42,5 cm)
    Figure 00140001
  • Nummer 2 (Röntgenstrahlen ist 31,5 bis 32,5 cm)
    Figure 00150001
  • Nummer 3 (Röntgenstrahlen ist 37,5 cm)
    Figure 00150002
  • Nummer 4 (Röntgenstrahlen ist 36 bis 37 cm)
    Figure 00160001
  • Nummer 5 (Röntgenstrahlen ist 40,5 cm)
    Figure 00160002
  • Figure 00170001
  • Nummer 6 (Röntgenstrahlen ist 39 bis 40 cm)
    Figure 00170002
  • Nummer 7 (Röntgenstrahlen ist 34,5 bis 35,0 cm)
    Figure 00170003
  • Figure 00180001
    • (bemerke: Daten in 39 bis 42 cm Bereich könnten nicht verlässlich gewesen sein)
  • Nummer 8 (Röntgenstrahlen ist 37,5 cm)
    Figure 00180002
  • Man sollte bemerken, dass in Nummer 5 und 6 es zwei Tiefen gab, die die größte negative Abschnittslänge haben. Wie angezeigt, wird die Tiefe in einem derartigen Fall so genommen, dass sie auf halben Weg zwischen den zwei Tiefen liegt.
  • Das Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bestimmte einen linken atrialen Abschnitt in allen den obigen Fällen innerhalb 1 cm, was als adäquat für eine Ballonplazierung angesehen wird. Die Verwendung der längsten P-Wellen-Segmentlänge, um die linke atriale Tiefe zu bestimmen, korellierte mit den Ergebnissen in nur 7 der obigen Fällen, womit ihre Unverlässlichkeit angezeigt wurde, und zwar anders als die gezeigte Verlässlichkeit des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • Die Ausgangssignale von dem Elektrokardiographen 518, zusätzlich zur Bereitstellung eines ösophagealen Kardiogramms 140 kann ebenso in einen geeigneten Computer, gezeigt bei 141, eingegeben werden, der in Übereinstimmung mit Prinzipien, die gewöhnlichen Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, bekannt sind, um die eingegebenen Daten in Übereinstimmung mit den Prinzipien, die hierin beschrieben werden zu manipulieren und um eine verarbeitete ösophageale Tiefe 500 auszugeben, wodurch Fehler beseitigt werden können, die auftreten können, falls die Kardiogramme 140 manuell gelesen und analysiert werden.
  • Die Bestimmung eines klinischen physiologischen Wertes, der transmurale Druck, kann erzielt werden, ohne den Ballon von seiner anfänglichen Position seitlich des linken Atriums zu bewegen. Dieser Wert ist besonders wichtig, weil er den Grad beeinflussen kann, zu dem ein Fluid die pulmonalen Kapillaren verlassen wird und in das Lungengewebe eintreten wird, wobei ein pulmonales Ödem oder „Schocklungen" verursacht werden. Somit erlaubt es Ärzten, es präziser zu bestimmen, wenn ein Patient sich auf ein pulmonales Ödem zubewegt, und zwar ausgehend von einem Herzfehler oder einer Volumenüberlastung, und es ermöglicht ebenso eine Beurteilung des Effekts eines positiven und expiratorischen Drucks mit beatmeten Patienten. Kliniker sind nicht gewöhnt, diesen Druck zu verwenden, weil er bis jetzt nicht leicht zur Verfügung stand.
  • Ein transmuraler Druck ist gleich dem mittleren linken atrialen Druck minus dem intrapleuralen Druck, der gleich dem Spitzen-Ballonoszillationsdruck – [Druck aufgrund von Herzgewicht + intrapleuraler Druck – intrapleuraler Druck] – intrapleuraler Druck. Somit gleicht der transmurale Druck den Spitzen-Ballonsoszillationsdruck – (Druck aufgrund von Herzgewicht + intrapleuraler Druck). Wie zuvor diskutiert wurde, ist der Druck bei einem Steigungsänderungspunkt 200 gleich dem Druck aufgrund eines Herzgewichts plus dem intrapleuralen Druck: Deshalb ist der transmurale Druck gleich dem Spitzenballon-Oszillationsdruck 128 minus dem Druck bei einem Steigungsänderungspunkt 200 und diese beiden Werte kommen von derselben Ballonposition, d.h. benachbart dem linken Atrium. Da weiter der Ballon nicht von dem Herz wegbewegt werden muss, um einen ösophagealen Druck zu messen, und zwar als eine Annäherung des intrapleuralen Drucks, beseitigt dies jegliche Bedenken über die Gültigkeit eines ösophagealen Drucks als eine Maß eines intrapleuralen Drucks, über die optimale Position in dem Ösophagus zur Messung intrapleuralen Drucks und über jegliche andere Faktoren in oder um den Ösophagus, die eine intrapleurale Druckbestimmung stören würden.
  • Es sollte klar sein, dass, während die vorliegende Erfindung im Detail hierin beschrieben worden ist, die Erfindung anderweitig verkörpert werden kann, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (4)

  1. Vorrichtung (19) zum Bestimmen eines dem linken Herz-Vorhof bzw. Atrium (28) zugeordneten Drucks, die umfasst: eine Bipolar-Elektrode (506, 508), die in der Speiseröhre bzw. Ösophagus (26) in Längsrichtung beweglich ist, Mittel (21), um ein Elektrogramm bei jeder einer Reihe inkrementaler Tiefen zu erhalten, wenn die Elektrode in der Speiseröhre bzw. Ösophagus in Längsrichtung bewegt wird, Mittel, um für wenigstens eine P-Welle in jedem der inkrementalen Elektrogramme die Länge des negativen Abschnitts des Segments mit größtem Absolutwert der jeweiligen P-Welle zu bestimmen, wobei eine Speiseröhrentiefe bzw. Ösophagustiefe, die der inkrementalen Elektrodentiefe entspricht, bei der der negative Abschnitt in dem zugehörigen Elektrogramm am längsten ist, auswählbar ist, einen Ballon (24), der in die Speiseröhre bzw. Ösophagus einführbar ist, um ihn bei der ausgewählten Speiseröhrentiefe bzw. Ösophagustiefe zu positionieren, Mittel, um den Ballon (24) aufzublasen, und Mittel, um einen dem linken Herz-Vorhof bzw. Atrium zugeordneten Druck aus Wirkungen auf den aufgeblasenen Ballon bei der ausgewählten Speiseröhrentiefe bzw. Ösophagustiefe zu bestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Mittel zum Bestimmen des Drucks Mittel umfassen, um den Ballondruck zu messen, wenn die Amplitude von Ballondruck-Oszillationen dann, wenn sich der Ballon (24) bei der Speiseröhrentiefe bzw. Ösophagustiefe befindet und durch den Druck des linken Herz-Vorhofs bzw. Atriums beeinflusst wird, eine Spitze aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Mittel zum Bestimmen des Drucks Mittel umfassen, um den Ballondruck zu messen, wenn die Stärke einer Schallwelle eine Spitze aufweist, nachdem die Schallwelle durch den Ballon gelaufen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Mittel (21) zum Erhalten eines Elektrogramms Mittel umfassen, um Elektrogramme in Inkrementen von etwa 1 cm zu erhalten, wenn die Elektrode in der Speiseröhre bzw. Ösophagus nach oben gezogen wird.
DE69635830T 1996-11-04 1996-11-04 Gerät zur feststellung eines druckes des linken vorhofs Expired - Lifetime DE69635830T2 (de)

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