DE69634749T2 - Vliesstoff für plissierter filter, und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vliesstoff für Faltenfilter, die teilweise durch Prägung druckverbunden sind und ein hohes Gewicht pro Flächeneinheit aufweisen, sowie ein Verfahren für dessen Erzeugung.
  • Hintergrund
  • Es ist allgemein bekannt, dass Vliesstoffe, die sich aus Endlosfilamenten zusammensetzen, durch Verstrecken der Endlosfilamente, die mithilfe einer Spinndüse mittels einer Gebläseansaugung oder Ähnlichem gesponnen wurden, bei hoher Geschwindigkeit, Aufprallenlassen derselben auf eine Prallplatte, die vorwiegend aus Blei besteht, Elektrifizieren und Öffnen, Einfangen auf einem Netzförderband und partielles thermisches Druckverbinden durch ein Paar geheizter Prägewalzen, um einen Vliesstoff zu bilden, oder durch mechanisches Verwirren des Vlieses, das auf einem Netz gefasst und gestapelt wurde, durch Nadelstanzen, um einen Vliesstoff zu bilden, erzeugt werden können. Solche Vliesstoffe finden weit verbreitet Einsatz in industriellen Materialien, Geotextilien etc.
  • Besonders für Filter wird großer Bedarf an Vliesstoffen als Ersatz für konventionelles Filterpapier erwartet, da diese hohe Leistungsfähigkeit, hervorragende Haltbarkeit und Verarbeitbarkeit aufweisen. Für den Einsatz in Filtern, da jeglicher Teildefekt die Leistung der Filter in hohem Ausmaß beeinflusst, müssen Vliesstoffe hohe Qualität, geringere Unregelmäßigkeiten bei deren Gewicht pro Flächeneinheit aufweisen und dürfen keine partielle Folien-Delamination zeigen.
  • Die japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 60-4298 offenbart ein Vliesstoffherstellungsverfahren, in welchem ein Endlosfilamentnetz, bestehend aus zwei oder mehreren Arten mit verschiedenen Schmelzpunkten, zur Herstellung eines Vliesstoffes thermisch druckverbunden wird, um die Filamente mit niedrigerem Schmelzpunkt zu schmelzen.
  • Jedoch ist der Vliesstoff bei der thermischen Druckverbindung in der Dickenrichtung mangelhaft, auch wenn das thermische Druckverbinden mithilfe eines Paars Prägerollen passiert, und das Auftreten von Delamination im Zentrum der Dicke ist sehr wahrscheinlich. Weiters neigen Filamente mit niedrigerem Schmelzpunkt zum Anhaften auf den Oberflächen der Prägewalzen, da das thermische Druckverbinden bei einer höheren Temperatur als der Schmelztemperatur des Filaments mit niedrigerem Schmelzpunkt durchgeführt werden muss, wobei diese Verunreinigung das Anhaften der geprägten Folie auf den Rollen bewirkt und so unvorteilhafterweise die Oberflächen des Vliesstoffes partiell delaminieren. Aus diesem Grund kann, wenn der Vliesstoff für den Einsatz als Filter gefaltet wird, dieser nicht gut gefaltet werden, und an den partiell delaminierten Stellen können feine Partikel durchtreten. Weiters entsteht auf der partiell delaminierten Oberfläche eine Aufrauung, die die Entfernung des Staubes erschwert und so die Filterleistung beeinträchtigt. Wegen dieser Probleme sind Vliesstoffe für den Einsatz als Filtermedium unzulänglich.
  • Die japanischen offengelegten Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 2-133644, 2-169756 und 3-8856 offenbaren Vliesstoffe bestehend aus Hülle-Kern-Konjugatfilamenten beziehungsweise bestehend aus einem Polymer mit einem höheren Schmelzpunkt, das als Kernkomponente eingesetzt wird, und einem Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt, das als Hüllenkomponente dient.
  • Der Vliesstoff, offenbart in der japanischen offengelegten Patentanmeldung (Kokai) Nr. 2-133644, weist über die gesamte Oberfläche ein thermisch druckverbundenes Netz auf und weist Glätte und Leistungsfähigkeit wie ein Film auf. Das hier spezifizierte Gewicht pro Flächeneinheit beträgt höchstens 40 g/m2.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Nr. 2-169756 beabsichtigt die Bereitstellung eines Vliesstoffes mit nicht schmelzenden und nicht verbundenen Anteilen, die voluminös gehalten werden, um ihm ein Gefühl eines weichen Stoffes zu verleihen, um ihm hervorragenden Abriebswiderstand und Festigkeit zu verleihen. Das hier spezifizierte Gewicht pro Flächeneinheit beträgt höchstens 40 g/m2.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) NR. 3-8856 offenbart einen Vliesstoff, der als Matte in Asphaltstrassenkonstruktionen, wasserdichtem und schalldichtem Material eingesetzt wird. Das hier spezifizierte Gewicht pro Flächeneinheit beträgt höchstens 100 g/m2.
  • Andererseits werden Vliesstoffe mit mehr als 100 g/m2 Gewicht pro Flächeneinheit in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 3-137261 und 3-146757 offenbart, jedoch sind diese für den Einsatz beim Dachdecken mit Asphalt oder Akrylharz imprägniert.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung eines Filtermediums mit ausgezeichneter Faltbarkeit, ohne Delamination der Folie und mit hoher Sammeleffizienz.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Vliesstoff für Faltenfilter, umfassend Hülle-Kern-Konjugatfilamente, in denen die Kernkomponente aus einem Polymer mit höherem Schmelzpunkt und die Hüllenkomponente aus einem Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt besteht, worin die Oberflächen des Vliesstoffes mehrere druckverbundene Abschnitte umfassen, die punktweise geprägt sind, und das Gewicht pro Flächeneinheit X (g/m2) des Vliesstoffes und die Steifigkeit Y (mp) (9,8 × 10–3 mN), nach dem Gurley-Verfahren gemäss JIS L 1096 bestimmt, den folgenden Formeln genügen: Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2]X ≥ 120
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Filterelement, welches den Vliesstoff für Faltenfilter als Filtermedium verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung kann einen Vliesstoff mit ausgezeichnet hoher Leistungsfähigkeit für Faltenfilter bereitstellen, der keine Delamination, angemessene Steifigkeit, gute Faltbarkeit und Formstabilität aufweist.
  • Eine Ausführungsform des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffes für Faltenfilter, folgende Schritte umfassend: Ansaugen und Verstrecken von Endlosfilamenten, die mithilfe einer Hülle-Kern-Konjugat-Spinndüse gesponnen werden, Öffnen der Filamente, Stapeln der Filamente auf ein Laufnetz, um ein Endlosfasernetz zu bilden, vorläufiges Druckverbinden des Netzes durch ein Paar erhitzter Flachbahnwalzen und partielles thermisches Druckverbinden desselben durch ein Paar Prägewalzen, um einen Vliesstoff mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 120 g/m2 oder mehr zu erhalten.
  • Gemäß dem Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform kann ein Hochleistungsvliesstoff für Faltenfilter in einer Abfolge von Schritten erzeugt werden.
  • Beste Methode zur Ausführung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Vliesstoff für Faltenfilter, in welchem das Gewicht pro Flächeneinheit X (g/m2) 120 oder größer ist und das Gewicht pro Flächeneinheit X und die Steifigkeit Y (mp) (9,8 × 10–3 mN) und den folgenden Formeln genügen: Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2]X ≥ 120
  • Die Steifigkeit, auf die sich diese Spezifikation bezieht, wird nach dem Gurley-Verfahren gemäß JIS L 1096 unter Verwendung einer Probe mit 1 Zoll (2,54 cm) in Querrichtung und 1,5 Zoll (3,81 cm) in Maschinenlaufrichtung bestimmt.
  • Bei dem Vliesstoff der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, dass der Wert von Y/X2 = 0;03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2] oder mehr beträgt. Wenn der Wert Y/X2 weniger als 0,3 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2] beträgt, weist der Vliesstoff unzureichende Steifigkeit auf, weist dadurch keine scharfen oder gleichmäßigen Falze und schlechte Faltbarkeit auf, und es wird auch schwierig, den gefalteten Vliesstoff in die Filtereinheit einzubauen. Der Wert für Y/X2 beträgt vorzugsweise 0,036 (mp)/(g/m2)2 (0,035 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2] oder mehr.
  • Der Vliesstoff umfasst Hülle-Kern-Konjugatfilamente, die zwei Komponenten umfassen, ein Polymer mit höherem Schmelzpunkt und ein Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt.
  • Im Falle von konventionellen Vliesstoffen, bestehend aus einem gemischten Filament, das eine Filamentkomponente mit höherem Schmelzpunkt und eine andere Filamentkomponente mit niedrigerem Schmelzpunkt aufweist, kann das Verhältnis zwischen Gewicht pro Flächeneinheit (X) und Steifigkeit (Y) des Vliesstoffes der Formel Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2] nicht genügen, selbst bei Erhöhung von Temperatur und Druck der Prägewalzen. Dadurch wird die Bindungsstärke unzureichend und verursacht Delamination, wodurch die Filterleistung, Faltbarkeit etc. verschlechtert wird. Wird der Vliesstoff mit einem Harz wie Akrylharz imprägniert, um die Bindungsstärke der Filamente zu kompensieren, wird die Porosität der den Vliesstoff aufbauenden Filamente verringert, sodass unvorteilhafterweise der Anfangsdruckabfall des Filters signifikant erhöht wird.
  • Die Struktur des Hülle-Kern-Konjugatfilaments ist am bevorzugtesten konzentrisch, kann aber auch exzentrisch oder von unregelmäßiger Form sein. Sie kann ebenfalls konzentrisch mit drei oder mehreren Ringen mit (einer) Zwischenschichten) zwischen Kern und Hülle sein.
  • Das Polymer mit höherem Schmelzpunkt und das Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt, die für die Filamente eingesetzt werden, umfassen Polyester, Nylon, Polypro pylen, ihre Copolymere, wobei diese Polymere jegliches anderes Polymer und jegliche andere Additive enthalten.
  • Als Polymer, das als Kernkomponente eingesetzt wird, wird Polyethylenterephthalat in Bezug auf die Festigkeit und Hitzebeständigkeit des Vliesstoffes bevorzugt. Als Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt, das als Hüllenkomponente eingesetzt wird, wird in Bezug auf die Haftungsstärke ein copolymerisierter Polyester mit einem Schmelzpunkt, der mindestens 20°C unter dem der Kernkomponente liegt, bevorzugt.
  • Die Hüllenkomponente trägt in Bezug auf eine ausreichende Ummantelung der Kernkomponente und Steifigkeit zu vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% zu dem Hülle-Kern-Endlosfilament bei.
  • Wenn antistatische Eigenschaften benötigt werden, enthält die Kernkomponente bevorzugt elektrisch leitfähige Teilchen. Die leitfähigen Teilchen können aus Ruß, Metallverbindungen, Metalloxiden etc. bestehen. In Bezug auf die Faserbildung wird Ruß bevorzugt. In diesem Falle beträgt das Ausmaß der durch Reibung verursachten elektrischen Ladung des Vliesstoffes, bestimmt nach Verfahren C gemäß JIS L 1094, bevorzugt weniger als 10 μC/m2, bevorzugter weniger als 5 μC/m2. Der Anteil an leitfähigen Teilchen beträgt in Bezug auf Faltbarkeit und bessere antistatische Eigenschaften bevorzugt 2 Gew.-% oder mehr bezogen auf das Gewicht des Filaments.
  • Die Faserfeinheit der den Vliesstoff aufbauenden Filamente beträgt unter Berücksichtigung der Spinnstabilität und -produktivität bevorzugt mindestens 1 Denier, andererseits bevorzugt maximal 10 Denier in Bezug auf eine höhere Filtereffizienz.
  • Die Oberflächen des Vliesstoffes der vorliegenden Erfindung weisen mehrere druckverbundene Abschnitte auf. Die druckverbundenen Abschnitte sind als Vertiefungen durch Prägung der Oberflächen des Vliesstoffes ausgebildet, und die Filamente, aus denen der Vliesstoff besteht, sind an den druckverbundenen Abschnitten durch Hitze und Druck schmelzverbunden. Anders ausgedrückt existieren gepunktete Abschnitte, in denen die Filamente schmelzverbunden und verglichen mit den anderen Abschnitten dicht aneinander liegen, auf der Oberfläche des Vliesstoffes.
  • Um die druckverbundenen, gepunkteten Abschnitte auf den Oberflächen eines Vliesstoffes zu erhalten, wird üblicherweise ein Paar beheizter Prägewalzen verwendet. In vorliegender Erfindung sind Typ, Kombination etc. der Prägewalzen nicht speziell beschränkt. Jedoch wird eine Prägetiefe der Prägewalzen von 0,5 bis 1 mm bevorzugt, um ein Verhältnis von Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 102) [(mN)/(g/m2)2] zwischen dem Gewicht pro Flächeneinheit X und der Steifigkeit Y des Vliesstoffes zu erreichen und Vertiefungen mit einer mittleren Tiefe von 60 μm oder weniger auszubilden.
  • Die durchschnittliche Tiefe der Vertiefungen beträgt 60 μm oder weniger als durchschnittliche Rauheit (Ra) gemäß JIS B 0601. Zum Beispiel kann ein Oberflächenrauheitsmesser SE-40 C (übereinstimmend mit JIS B 0651 „Instruments for Measurement of Surface Roughness by the Stylus Method"), hergestellt von K.K. Kosaka Kenkyujo, der im Allgemeinen für die Messung der Oberflächenrauheit von Metallen etc. eingesetzt wird, verwendet werden.
  • Beträgt die mittlere Tiefe der Vertiefungen 60 μm oder weniger, kann die Aufrauung des Filtermediums im Vergleich zu konventionellen Vliesstoffen erheblich verringert werden. Überschreitet die mittlere Tiefe der Vertiefungen 60 μm, wächst die Aufrauung des Vliesstoffes entsprechend einer geometrischen Reihe, wodurch der Vliesstoff als Filtermedium unbrauchbar wird. Ist die mittlere Tiefe der Vertiefungen gering, ist die Oberflächenrauheit des Vliesstoffes gering, und die Abriebbeständigkeit zwischen Staub oder Filterhalter, wie einem Drahtnetz, und dem Filtermedium kann signifikant verringert werden. Dadurch kann die Aufrauung des Filtermediums verhindert werden, und der in der Aufrauung hängen gebliebene Staub kann reduziert werden, um die Staubabscheidungsfähigkeit nach dem Pulsstrahlen zu verbessern, wodurch die Standzeit der Beutel verlängert wird.
  • Das Verhältnis zwischen druckverbundenen Abschnitten auf der gesamten Fläche des Vliesstoffes ist bevorzugt kleiner, obwohl nicht besonders eingeschränkt, vorzugsweise 5 bis 35 %, bevorzugter 10 bis 30 %. Um die Menge zu spezifizieren, wenn die Fläche jedes druckverbundenen Abschnittes 0,5 bis 1,5 mm2 beträgt, ist die Anzahl der druckverbundenen Abschnitte auf den Oberflächen des Vliesstoffes vorzugsweise 10 bis 50 pro Quadratzentimeter, bevorzugter 25 bis 35 pro Quadratzentimeter. Die Form der Vertiefungen ist nicht speziell eingeschränkt, aber jede Form, die punktweise geprägt werden kann, wie Rechteck, Parallelogramm, Kreis oder Ellipse etc., wird bevorzugt.
  • Die druckverbundenen Abschnitte, auf die sich diese Spezifikation bezieht, bezeichnen jene Abschnitte, in denen die Fasern druckverbunden und die durch die hervorstehenden Abschnitte der Prägewalzen dicht aneinandergepresst sind. Wenn beispielsweise ein Paar bestehend aus einer oberen Walze und einer unteren Walze mit mehreren auf deren Oberflächen parallel ausgerichteten, geraden Rillen, wobei die Rillen der oberen Walze und die Rillen der unteren Walze in einem bestimmten Winkel zueinander ausgerichtet sind, als Prägewalzen verwendet wird, bezeichnen druckverbundene Abschnitte jene Abschnitte, in denen die Fasern des Vliesstoffes druckverbunden und durch die hervorstehenden Teile der oberen und die hervorstehenden Teile der unteren Walze dicht aneinander gepresst sind. In diesem Fall werden die Abschnitte, gepresst zwischen den Vertiefungen der oberen Walze und den hervorstehenden Teilen der unteren Walze und zwischen hervorstehenden Teilen der oberen Walze und Vertiefungen der unteren Walze, nicht druckverbundene Abschnitte genannt. Wenn nur die obere oder untere Walze vorgegebene Strukturen aus Vertiefungen und hervorstehenden Teilen aufweist, während die andere Walze glatt, ohne Vertiefungen und hervorstehende Teile ist, bezeichnen druckverbundene Abschnitte jene Abschnitte, in welchen die Fasern des Vliesstoffes zwischen den hervorstehenden Teilen der Walze mit hervorstehenden Teilen und Vertiefungen und der Flachbandwalze druckverbunden und dicht aneinander gepresst sind.
  • Die scheinbare Dichte der druckverbundenen Abschnitte beträgt bevorzugt 0,6 g/cm3 oder mehr in Bezug auf eine bessere Bindung. Die scheinbare Dichte der nicht- druckverbundenen Abschnitte beträgt bevorzugt weniger als 0,6 g/cm3, um Filamente unabhängig existieren zu lassen, um zu verhindern, dass der Vliesstoff wie ein Film gebildet wird, und um die beabsichtigte Filterleistung zu erreichen.
  • Der Vliesstoff für Faltenfilter der vorliegenden Erfindung weist charakteristischerweise ausgezeichnete Faltbarkeit und Formstabilität auf, während hohe Filterleistung erhalten bleibt, obwohl der Vliesstoff ein Gewicht pro Flächeneinheit von 120 g/m2 oder mehr aufweist, und solche hervorragenden Eigenschaften konnten mit konventionellen Vliesstoffen nicht erreicht werden. Weiters kann der Effekt der vorliegenden Erfindung auch beobachtet werden, wenn das Gewicht pro Flächeneinheit 150 g/m2 oder mehr oder 200 g/m2 oder mehr beträgt. Der Effekt der vorliegenden Erfindung kann bemerkenswerterweise sogar beobachtet werden, wenn der Vliesstoff ein hohes Gewicht pro Flächeneinheit von 200 g/m2 hat, da konventionelle Vliesstoffe im Allgemeinen schlechte Faltbarkeit und Formstabilität aufweisen, wenn sie ein hohes Gewicht pro Flächeneinheit haben.
  • Wenn der Vliesstoff für Faltenfilter der vorliegenden Erfindung als Filtermedium verwendet wird, kann ein Hochleistungsfilterelement bereitgestellt werden.
  • Der Vliesstoff für Faltenfilter der vorliegenden Erfindung kann durch Ansaugen und Verstrecken, z.B. mittels eines Luftansaugers, von Endlosfilamenten, die mithilfe einer Hülle-Kern-Konjugat-Spinndüse gesponnen werden, Öffnen der Filamente, Stapeln derselben auf ein Laufnetz, um ein Endlosfasernetz zu bilden, und thermisches Druckverbinden des Netzes erhalten werden.
  • Die thermische Druckverbindung kann durch partielles Druckverbinden durch ein Paar erhitzte Prägewalzen, insbesondere bevorzugt nach vorübergehendem Druckverbinden durch ein paar Flachbandwalzen, um eine höhere scheinbare Dichte des Netzes zu erhalten, und anschließende Prägung durch ein Paar Prägewalzen erreicht werden.
  • Beim thermischen Druckverbinden wird es bevorzugt, die Walzen auf eine Temperatur, die um 10°C oder mehr geringer ist als der Schmelzpunkt der Komponente mit dem niedrigeren Schmelzpunkt, einzustellen, um Verunreinigungen der Walzen zu vermeiden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf Beispiele detaillierter beschrieben. Die Eigenschaften in den Beispielen wurden nach folgenden Verfahren bestimmt.
  • [Schichtdicke von Vliesstoffen]
  • Bestimmt nach dem Dickenmessverfahren nach JIS L 1906.
  • [Gewicht pro Flächeneinheit (g/m2)]
  • Bestimmt nach dem Verfahren zur Bestimmung des Gewichtes pro Flächeneinheit nach JIS L 1906.
  • (Steifigkeit)
  • Eine Probe von 1 Zoll (2,54 cm) in Querrichtung und 1,5 Zoll (3,31 cm) in Maschinenlaufrichtung wurde genommen und nach dem Gurley-Verfahren nach JIS L 1096 bestimmt.
  • [Mittlere Tiefe der Vertiefungen]
  • Die mittlere Tiefe der Vertiefungen ist das arithmetische Mittel der Rauheit (Ra), erhalten nach JIS B 0601 „Surface Roughness" unter Verwendung eines Oberflächenrauheitsmessgerätes (Model SE-40C, hergestellt von K.K. Kosaka Kenkyujo, entsprechend JIS B 0651 „Instruments for Measurement of Surface Roughness by the Stylus Method"). Die arithmetisch gemittelte Rauheit wurde mit einem Cutoff-Wert von 2,5 mm für eine Länge von 8 mm erhalten.
  • [Folien-Delamination]
  • Proben von 20 cm in Querrichtung und 80 cm in Maschinenlaufrichtung wurden im Allgemeinen in Maschinenlaufrichtung genommen und entsprechend gebogen, um einen kreisförmigen Bogen mit 10 cm Durchmesser zu bilden, und die Delaminierung wurde nach folgenden Kriterien ausgewertet:
    Kriterium
    o: Keine Delamination wurde beobachtet
    Figure 00110001
    Eine Probe zeigte Delamination von weniger als 2 cm
    X: Zwei oder mehrere Proben zeigten Delamination
  • [Faltbarkeit]
  • Eine Folie von 50 cm Breite und 300 mm Länge wurde in 3-cm-Abständen von einer rotierenden Plissiermaschine gefaltet und die Faltbarkeit nach folgenden Kriterien beurteilt:
    Kriterien
    o: Die Falze der Faltungen waren scharf und gleichmäßig, und die Folie war nicht verwunden
    Figure 00110001
    Die Falze der Faltungen waren eher unregelmäßig und das Blatt war leicht verwunden, allerdings nicht in einem für den praktischen Einsatz nachteiligen Ausmaß
    X: Die Falze der Faltungen waren in solch einem Ausmaß unregelmäßig und die Folie verwunden, dass die Installation in die Filtereinheit erschwert wird
  • [Scheinbare Dichte der druckverbundenen Abschnitte (g/cm3)]
  • Ein Teil eines druckverbundenen Abschnitts wurde 100fach vergrößert mit einem Rasterelektronenmikroskop fotografiert und die Dimensionen mithilfe einer Schublehre bestimmt. Über die Vergrößerung wurde die Dicke berechnet, und die scheinbare Dichte der druckverbundenen Abschnitte wurde nach folgender Formel berechnet: Scheinbare Dichte eines druckverbundenen Abschnitts = Gewicht pro Flächeneinheit/Dicke des druckverbundenen Abschnitts
  • [Scheinbare Dichte von nicht-druckverbundenen Abschnitten (g/cm3)]
  • Die Schichtdicke von nicht-druckverbundenen Abschnitten wurde nach JIS L 1906 bestimmt, und die scheinbare Dichte der nicht-druckverbundenen Abschnitte wurde nach folgender Formel berechnet: Scheinbare Dichte eines nicht-druckverbundenen Abschnitts = Gewicht pro Flächeneinheit/Dicke des nicht-druckverbundenen Abschnitts
  • [Filterleistung]
  • < Beurteilung der Aufrauung >
  • Beurteilung nach der Taber-Methode gemäß JIS L 1906 „Abrasion Test".
  • < Sammeleffizienz >
  • Eine Probenscheibe mit 170 mm Durchmesser wurde in einen Luftkanal mit Gebläse eingebaut, und die Laborluft wurde mit einer Luftgeschwindigkeit von 3 m/min vom Gebläse angesaugt. Der atmosphärische Staub im Labor wurde für die Beurteilung herangezogen.
  • Die Partikelanzahl (0,5 μm bis 1 μm) im atmosphärischen Staub des Labors wurde mit einem Partikelzähler (KC01B, hergestellt von Rion K.K.) gezählt (dies wird durch a in der folgenden Formel ausgedrückt). Die Anzahl der Partikel (0,5 μm bis 1 μm) der Luft im Kamin, die den Vliesstoff durchströmt hat, wurde durch den Partikelzähler bestimmt (dies wird durch b in der folgenden Formel ausgedrückt). Die Sammeleffizienz wurde gemäß der folgenden Formel erhalten: Sammeleffizienz (%) = 100 × (a – b)/a
  • Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
  • Polyethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,66 und einem Schmelzpunkt von 262°C und mit Isophthalsäure copolymerisierter Polyester, zusammengesetzt aus vorwiegend Ethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,68 und einem Schmelzpunkt vom 228 °C, wurden jeweils durch entsprechende, verschiedene Extruder geschmolzen und mit Hilfe einer Hülle-Kern-Konjugat-Spinndüse gesponnen, wobei der Durchsatz so eingestellt war, um eine Filamentfeinheit von 2,2 dtex (2 Denier) und einen Anteil der Komponente mit dem niedrigeren Schmelzpunkt von 15 Gew.-% bezogen auf das Gewicht aller Fasern zu ergeben. Nacheinander wurden die gesponnenen Filamente bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 5000 m/min mithilfe eines Ansauggebläses verstreckt, mit einer Prallplatte, vorwiegend aus Blei bestehend, zur Kollision gebracht, um sie zu öffnen, einer Strömung zugeführt und auf einem Laufnetzband gefasst, um ein Vliesstoffnetz zu bilden. In diesem Fall wurde die Geschwindigkeit des Netzlaufbandes verändert, um Vliesstoffe mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 120 g/m2 (0,40 mm dick), 200 g/m2 (0,55 mm dick), 260 g/m2 (0,61 mm dick) bzw. 360 g/m2 (0,75 mm dick) zu erhalten. Jeder der Vliesstoffe wurde vorübergehend durch Flachbandwalzen bei 130°C und 50 kg/cm (490 N/cm) druckverbunden und dann durch ein Paar Prägewalzen, bestehend aus einer oberen Prägewalze bzw. einer unteren Prägewalze mit mehreren geraden Rillen (0,8 mm Prägetiefe), die jeweils parallel zueinander an der Oberfläche angeordnet waren, bei einer Temperatur von 220°C mit einem Bindungsdruck der Prägewalzen, der wie in Tabelle 1 dargestellt verändert wurde, thermisch druckverbunden. Die druckverbun denen Abschnitte stellten Parallelogramme mit einer Fläche von 0,6 mm2 dar, und die Anzahl der druckverbundenen Abschnitte betrug 25 pro Quadratzentimeter. Die Gesamtfläche der druckverbundenen Abschnitte machte 15 % aus. Nacheinander wurde das geprägte Blatt in 50 cm breite Abschnitte geschnitten und von einer rotierenden Plissiermaschine gefaltet. Die Resultate werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wie in Tabelle 1 gesehen werden kann, verursachten die Vliesstoffe aus Beispiel 1 keine Delamination der Folie und zeigten gute Faltbarkeit, Formstabilität etc. und waren als Filtermedium zufrieden stellend. Weiters kann gesehen werden, dass die Vliesstoffe, da die Werte von Y/X2 im Allgemeinen 0,036 (mp)/(g/m2)2 (0,035 × 10–2) [(mN)/(g/m2)2] oder mehr ausmachen, stabil in Bezug auf Delaminationsbeständigkeit und Faltbarkeit sind.
  • Beispiel 2
  • Die thermische Druckverbindung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass der Vliesstoff ein Gewicht pro Flächeneinheit von 220 g/m2 aufwies, dass der Verbindungsdruck 60 kg/cm (588 N/cm) betrug und dass die eingesetzten Prägewalzen 5 % (Beispiel 2-(1)), 10 % (Beispiel 2-(2)), 15 % (Beispiel 2-(3)), 20 % (Beispiel 2-(4)), 30 % (Beispiel 2-(5)) oder 40 % (Beispiel 2-(6)) druckverbundene Abschnitte in Bezug auf die Gesamtfläche prägten.
  • Die Steifigkeitswerte der Beispiele 2-(1)~(6) betrugen 1580 mp (15,48 mN), 2030 mp (19,89 mN), 2010 mp (19,70 mN), 1780 mp (17,44 mN), 1630 mp (15,97 mN) bzw. 1490 mp (14,60 mN), und die Werte von Y/X2 betrugen 0,033 (mp)/(g/m2)2 [0,032 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,042 (mp)/(g/m2)2 [0,041 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,042 (mp)/(g/m2)2 [0,041 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,037 (mp)/(g/m2)2 [0,036 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,034 (mp)/(g/m2)2 [0,033 × 10–2 (mN)/(g/m2)2] bzw. 0,031 (mp)/(g/m2)2 [0,030 × 10–2 (mN)/(g/m2)2].
  • Der Vliesstoff wurde in 50 cm breite Abschnitte geschnitten und mithilfe einer rotierenden Plissiermaschine gefaltet.
  • Die gefalteten Filter, die von den Vliesstoffen mit 5 bis 30 % druckverbunden Abschnitten in Bezug auf die Gesamtfläche in Beispiel 2-(1)~(5) erhalten wurden, entsprachen Grad 4 oder höher bei der Beurteilung der Aufrauung und waren hervorragend in Bezug auf die Delaminationsbeständigkeit und die Faltbarkeit. Der Vliesstoff mit 40 % druckverbunden Abschnitten in Bezug auf die Gesamtfläche in Beispiel 2-(6) entsprach Grad 4 oder höher bei der Beurteilung der Aufrauung und war hervorragend in Bezug auf den Delaminationswiderstand, jedoch zeigte er eher ungleichmäßige Falze in den Faltungen und war leicht verwunden, verursachte aber keine Probleme im praktischen Einsatz.
  • Beispiel 3
  • Vliesstoffe mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 200 g/m2 wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Faserfeinheit der. Filamente 2,2 dtex (2 Denier) betrug und dass der Anteil der Komponente mit dem niedrigeren Schmelzpunkt am Gesamtgewicht aller Fasern 30 Gew.-% (Beispiel 3-(1)), 20 Gew.-% (Beispiel 3-(2)), 10 Gew.-% (Beispiel 3-(3)) oder 5 Gew.-% (Beispiel 3-(4)) betrug. Nacheinander wurden sie wie in Beispiel 1 beschrieben thermisch druckverbunden, mit der Ausnahme, dass die Temperatur der Prägewalzen 200°C und der Verbindungsdruck 60 kg/cm (588 N/cm) betrug.
  • Die Steifigkeitswerte der Beispiele 3-(1)~(4) betrugen 1380 mp (15,48 mN), 1620 mp (15,88 mN), 1410 mp (13,82 mN) bzw. 1250 mp (12,52 mN), und die Werte von Y/X2 betrugen 0,035 (mp)/(g/m2)2 [0,034 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,041 (mp)/(g/m2)2 [0,040 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,035 (mp)/(g/m2)2 [0,035 × 10–2 (mN)/(g/m2)2] bzw. 0,031 (mp)/(g/m2)2 [0,030 × 10–2 (mN)/(g/m2)2].
  • Der Vliesstoff wurde in 50 cm breite Abschnitte geschnitten und mithilfe einer rotierenden Plissiermaschine gefaltet.
  • Der gefaltete Vliesstoff zeigte gute Faltenfiltereigenschaften ohne Delamination.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Polyethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,66 und einem Schmelzpunkt von 262°C und mit Isophthalsäure copolymerisierter Polyester, zusammengesetzt aus vorwiegend Ethylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von 0,68 und einem Schmelzpunkt vom 228°C, wurden jeweils getrennt voneinander in einem Verhältnis von 80:20 schmelzgesponnen, die gesponnenen Filamente bei einer hohen Geschwindigkeit von ungefähr 5000 m/min mithilfe eines Ansauggebläses verstreckt, mit einer Prallplatte, vorwiegend aus Blei bestehend, zur Kollision gebracht, um sie zu öffnen, einer Strömung zugeführt und auf einem Netzlaufband gefasst, um ein Vliesstoffnetz aus gemischten Filamenten zu bilden.
  • Danach wurde das Netz mithilfe von auf 130°C erhitzten Flachbandwalzen bei 50 kg/cm vorübergehend druckverbunden und unter Verwendung derselben Prägewalzen wie in Beispiel 1 bei einem Verbindungsdruck von 60 kg/cm2 (588 N/cm) und einer Temperatur von 220°C (Vergleichsbeispiel 2-(1)) oder 240°C (Vergleichsbeispiel 2-2(2)) thermisch druckverbunden, um zwei Vliesstoffe mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 260 g/m2 und unterschiedlichen thermischen Prägungstemperaturen zu erhalten.
  • Der Vliesstoff, der bei einer Prägungstemperatur von 220°C (Vergleichsbeispiel 2-(1)) erhalten wurde, wies ungenügende thermische Druckverbindungsfestigkeit auf, und im Zentrum der Dicke trat Delaminierung auf.
  • Bei dem Vliesstoff, der bei einer Prägungstemperatur von 240°C (Vergleichsbeispiel 2-(2)) erhalten wurde, trat Oberflächendelamination in Folge von Verunreinigungen auf den Oberflächen der Prägewalzen auf, und die Aufrauung wurde als Grad 2 beurteilt. Damit war der Vliesstoff unbrauchbar als Faltenfilter.
  • Beispiel 4
  • Polyethylenterephthalat mit einem Schmelzpunkt von 260°C, enthaltend Ruß als elektrisch leitende Partikel in einer Menge von 2 Gew.-% (Beispiel 4-(1)), 3 Gew.-% (Beispiel 4-(2)) oder 4 Gew.-% (Beispiel 4-(3)) bezogen auf das Gewicht der Konjugatfilamente mit Hülle-Kernstruktur, wurde als Kernkomponente eingesetzt, und mit Isophthalsäure copolymerisierter Polyester, hauptsächlich bestehend aus Ethylenterephthalat mit einem Schmelzpunkt von 230°C, wurde als Hüllenkomponente verwendet. Hülle-Kern-Konjugatfilamente bestehend aus der Kernkomponente und der Hüllenkomponente in einem Gewichtsverhältnis von 85:15 wurden zu 2,2 dtex (2 Denier) schmelzgesponnen, bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 4000m/min mithilfe eines Ansauggebläses verstreckt, mit Luftdruck geöffnet und auf einem Laufband gestapelt. Das Netz wurde wie in Beispiel 1 beschrieben thermisch druckverbunden mit der Ausnahme, dass die Temperatur der Prägewalzen 200°C und der Bindungsdruck 60 kg/cm (588 N/cm) betrug, um einen Vliesstoff mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 200 g/m2 und 0,54 mm Dicke zu erhalten.
  • Die Vliesstoffe aus Beispiel 4-(1), 4-(2) und 4-(3) wiesen 7 μC/m2 , 6 μC/m2 bzw. 4 μC/m2 durch Reibung verursachte Ladung, 2500 mp (24,50 mN), 2700 mp (26,46 mN) bzw. 2900 mp (28,42 mN) Steifigkeit und 0,063 (mp)/(g/m2)2 [0,061 × 10–2 (mN)/(g/m2)2], 0,068 (mp)/(g/m2)2 [0,066 × 10–2 (mN)/(g/m2)2] bzw. 0,073 (mp)/(g/m2)2 [0,071 × 10–2 (mN)/(g/m2)2] Y/X2 auf. Sie wiesen gute Filterleistung und genügend Steifigkeit auf, um der Faltung standzuhalten.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann einen ausgezeichneten Hochleistungsvliesstoff für Faltenfilter, der keine Delamination zeigt und angemessene Steifigkeit, gute Faltbarkeit und Formstabilität aufweist, bereitstellen.
  • Weiters kann die vorliegende Erfindung ein Hochleistungsfilterelement unter Verwendung des Vliesstoffes für Faltenfilter bereitstellen.
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001

Claims (12)

  1. Vliesstoff für Faltenfilter, die Hülle-Kern-Konjugatfilamente umfassen, in denen die Kernkomponente aus einem Polymer mit höherem Schmelzpunkt und die Hüllenkomponente aus einem Polymer mit niedrigerem Schmelzpunkt besteht, worin die Oberflächen des Vliesstoffs mehrere druckverbundene Abschnitte umfassen, die punktweise geprägt sind, und das Gewicht pro Flächeneinheit X (g/m2) des Vliesstoffs und die Steifigkeit Y (mp) (9,8 × 10–3 mN), nach dem Gurley-Verfahren gemäß JIS L 1096 bestimmt, den folgenden Formeln genügen: Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 102) ((mN)/(g/m2)2]X ≥ 120.
  2. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die mittlere Tiefe der als druckverbundene Abschnitte ausgebildeten Vertiefungen, gemessen gemäß JIS B 0601, 60 μm oder weniger beträgt.
  3. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die scheinbare Dichte der druckverbundenen Abschnitte 0,6 g/cm3 oder mehr beträgt und die scheinbare Dichte der nicht druckverbundenen Abschnitte weniger als 0,6 g/cm3 beträgt.
  4. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die Gesamtfläche der druckverbundenen Abschnitte 5 bis 35 % der Gesamtfläche des Vliesstoffs ausmacht.
  5. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die Kernkomponente Polyethylenterephthalat ist und die Hüllenkomponente ein copolymerisierter Polyester mit einem Schmelzpunkt ist, der 20 °C oder mehr unter dem der Kernkomponente liegt.
  6. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die Hüllenkomponente 5 bis 40 Gew.-% der Kern-Hülle-Endlosfasern ausmacht.
  7. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die Faserfeinheit der Hülle-Kern-Endlosfasern 1 bis 10 Denier beträgt.
  8. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 1, worin die Kernkomponente elektrisch leitende Teilchen enthält.
  9. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 8, worin die elektrisch leitenden Teilchen Ruß sind.
  10. Vliesstoff für Faltenfilter nach Anspruch 8 oder 0, worin das Ausmaß der durch Reibung verursachten elektrischen Ladung des Vliesstoffs, gemessen nach dem Verfahren C gemäß JIS L 1094, weniger als 10 μC/m2 beträgt.
  11. Verwindung eines Vliesstoffs für Faltenfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Filtermedium.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffs für Faltenfilter, folgende Schritte umfassend: Ansaugen und Verstrecken von Filamenten, die mithilfe einer Hülle-Kern-Konjugat-Spinndüse gesponnen werden, Öffnen der Filamente, Stapeln der Filamente auf ein Laufnetz, um ein Endlosfasernetz zu bilden, vorhergehendes Druckverbinden des Netzes durch ein Paar erhitzter Flachbahnwalzen und partielles thermisches Druckverbinden desselben durch ein Paar Prägewalzen, um einen Vliesstoff mit einem Gewicht pro Flächeneinheit X (g/m2) und einer Steifigkeit Y (mp) (9,8 × 10–3 mN), nach dem Gurley-Verfahren nach JIS L 1096 bestimmt und den folgenden Formeln genügend: Y/X2 ≥ 0,03 (mp)/(g/m2)2 (0,029 × 10–2) [(m/N)/(g/m2)2]X ≥ 120 zu bilden.
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