DE69634173T2 - Verfahren und system für den austausch von signalen in einem kommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren und system für den austausch von signalen in einem kommunikationsnetz Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Signalen in einem Kommunikationsnetz. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kommunikationssystem, das an ein öffentliches Telekommunikationsnetz angeschlossen werden kann.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Ein herkömmliches öffentliches Telekommunikationsnetz basiert darauf, dass Telefone und andere Kommunikationsanordnungen an die Telekommunikationsnetz-Vermittlung mittels fester Leitungsverbindungen angeschlossen sind. Die Signale, beispielsweise eingegebene Telefonnummern, die durch die Telefone erzeugt werden, werden in einem Standardverfahren über die Drahtverbindungen zu einer Vermittlung in dem Telekommunikationsnetz übermittelt. Es ist des Weiteren bekannt, wie speziell angepasste Telefone mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz über eine Funkverbindung verbunden werden.
  • Das US-Patent Nr. 5 117 450 beschreibt ein speziell angepasstes Telefon, das eine Funk-Sende-/Empfangsvorrichtung und einen Mikrorechner mit einem Speicher umfasst. Wenn ein Telefongespräch durch das Telefon initiiert werden soll, wird jede eingegebene Zahl in dem Speicher gespeichert, und eine Validitätsprüfung der eingegebenen Telefonnummer wird lokal in dem Telefon vorgenommen, bevor die Verbindung mit der Telefonnummer hergestellt wird, die eingegeben worden ist. Dieses Telefon muss infolgedessen mit einer Menge von Informationen zu den verschiedenen Zahlenkombinationen, die gültig sind, ausgestattet werden, und die Menge der Informationen wird beträchtlich hoch, wenn internationale Telefongespräche ebenfalls gestattet werden sollen.
  • Das britische Patent Nr. 1 115 315 beschreibt eine erste Anordnung, die einen Telefonhörer umfasst, der mit einem relaisgesteuerten Funksender und einem ersten Funkempfänger gekoppelt ist. Wenn ein Telefongespräch von dem Telefonhörer aus initiiert werden soll, wird der Funksender aktiviert, indem er ein bestimmtes Tonsignal über Funk an eine zweite Empfangsvorrichtung sendet, die in einer zweiten Anordnung enthalten ist. Die zweite Anordnung ist an eine Telefonleitung angeschlossen. Die zweite Empfangsvorrichtung übermittelt das empfangene Tonsignal an ein Filter, das selektiv empfindlich für einen gewissen Ton ist, und wenn das Filter den Empfang des bestimmten Tonsignals angibt, aktiviert sie ein Relais, das einen zweiten Funksender einschaltet, um einen Wählton an den Funkempfänger des Telefonhörers zu senden.
  • WO 95/15664 beschreibt ein Funktelefonsystem, das eine Teilnehmereinheit enthält, die drahtlos mit einem Local Access Mobility Manager (LAMM) kommuniziert. Der LAMM ist mit einer Ortsvermittlungsstelle verbunden. Gemäß WO 95/15664 sendet die Teilnehmereinheit eine Trennmeldung an den LAMM, wenn ein Kunde einen Anruf beendet. Der LAMM sendet eine Freigabemeldung an die Teilnehmereinheit. Die Teilnehmereinheit sendet eine Freigabeende-Meldung an den LAMM, und der LAMM setzt den Funkkanal zurück auf unbelegt.
  • EP 583233 A2 beschreibt ein Kommunikationssystem, das einen Telekommunikationsdienst für Gebiete bereitstellt, in denen die Installation von Telefonleitungsdrähten zu teuer ist, oder die für die Installation erforderliche Zeit zu lang ist. Das beschriebene System ist ein festes drahtloses Netz, um Mobilfunk- oder Festnetz-Teilnehmer mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) zu verbinden. Die Mobilfunk-Teilnehmer kommunizieren unter Verwendung von Standardprotokollen für Funktelekommunikationssysteme, und die Festnetz-Teilnehmer kommunizieren über herkömmliche Telefone, die mit der Basis-Sende-/Empfangsstation über eine Mehrfachteilnehmer-Einheit verbunden sind. Das Kommunikationssystem verwendet herkömmliche Festnetztelefone und Mobilfunk-Telefonapparate, die so ausgelegt sind, dass sie in der gleichen Weise wie herkömmliche Festnetztelefone und herkömmliche Mobilfunk-Telefonapparate arbeiten, so dass die "ausgehängte" Position für die Festnetztelefone zu einem Standardklingelton führt, der angibt, dass darauf gewartet wird, dass eine Nummer gewählt wird. Das System ist so ausgelegt, dass es einen kosteneffektiven Telefondienst für Gebiete bereitstellt, in denen solche Dienste fehlen und geht nicht detailliert auf die Möglichkeit einer Bereitstellung anderer Dienste ein, wie beispielsweise Direktverbindungsdienste.
  • Das US-Patent Nr. 4,920,567 beschreibt ein Kommunikationssystem zum Gestatten von sicheren Telefonkommunikationen zwischen Fernsprechteilnehmern, wie beispielsweise einem PSTN-Fernsprechteilnehmer und einem Mobilfunk-Teilnehmer, die in einem Funknetz funktionieren. Das Verfahren gestattet, dass klare analoge oder codierte digitale Nachrichtensignale auf nicht-sicheren Telefonnetzen mit herkömmlicher Ausstattung funktionieren. Die Erfindung verwendet eine sichere Fernsprechanschluss-Anordnung, die eine Telefonschnittstelle für den bestimmten Fernsprechteilnehmer, einen Signalwandler, der einen eingehenden Signalpfad und einen ausgehenden Signalpfad aufweist, und eine Steuereinrichtung umfasst. Das System ist primär so ausgelegt, dass es sichere Kommunikationen zwischen Teilnehmern bereitstellt und erläutert daher die Verwendung von Diensten, wie beispielsweise Direktverbindungsdienste, nicht im Detail.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Problem des Herstellens einer Verbindung zwischen einer Kommunikationsanordnung und einem öffentlichen Telkommunikationsnetz in einer Weise, die für den Benutzer unkompliziert ist. Des Weiteren stellt die Erfindung Mittel bereit, wodurch das Aktivieren einer Verbindung zwischen der Kommunikationsanordnung 100 eines Teilnehmers und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz als eine direkte Folge eines Schaltsignals erreicht wird, das von der Kommunikationsanordnung erzeugt wird. Daher muss der Teilnehmer keinerlei Nummer eingeben.
  • Die Erfindung betrifft auch das Problem des Erreichens einer drahtlosen Verbindung zwischen einem öffentlichen Telekommunikationsnetz und einer Kommunikationsanordnung mit einer Standard-Signalschnittstelle gemäß einem Standard für drahtbasierte Verbindungen mit einem standardarisierten öffentlichen Telekommunikationsnetz. Ein Beispiel für eine solche Telekommunikationsanordnung ist ein herkömmliches Telefon zur Verbindung mit einer Telefonanschlussbuchse.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren das Problem des Entwickelns eines Verfahrens zur Kommunikation zwischen der Kommunikationsanordnung und einem öffentlichen Telekommunikationsnetz, wobei das Verfahren die Nutzung von Fernsprechteilnehmer-Diensten dort gestattet, wo die Kommunikationsanordnung drahtlos mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz verbunden ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Probleme zu lösen. Diese Aufgaben werden mit einem Telekommunikationssystem gelöst, das einen Netzwerkadapter und einen Teilnehmeradapter umfasst, die mit einem öffentlichen Telekommunikationsnetz verbunden sind, mit dem eine Kommunikationsanordnung verbunden werden kann, die an ein Telekommunikationsnetz anpassbar ist. Zwischen dem Netzwerkadapter und dem Teilnehmeradapter findet ein Informationsaustausch gemäß jedem beliebigen Übermittlungsstandard statt.
  • Der Netzwerkadapter umfasst ein erstes Schnittstellenmittel zur Kommunikation mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz und ein erstes Sende-/Empfangsmittel, das mit dem ersten Schnittstellenmittel verbunden ist. Dieser Teilnehmeradapter umfasst ein zweites Sende-/Empfangsmittel zur Kommunikation mit dem ersten Sende-/Empfangsmittel und ein zweites Schnittstellenmittel zur Kommunikation mit der Kommunikationsanordnung.
  • Das oben genannte Problem wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Austauschen von Signalen zwischen der Kommunikationsanordnung und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz über das Kommunikationssystem gelöst. Das Verfahren ermöglicht es, dass die Kommunikationsanordnung auf die gleiche Weise funktioniert, als wäre die Kommunikationsanordnung direkt an das öffentliche Telekommunikationsnetz angeschlossen. Auf diese Weise gestattet sie die Verbindung von beispielsweise einem herkömmlichen Telefon mit dem Teilnehmeradapter.
  • Eine Kommunikationssitzung umfasst eine Kanal-Aufbauphase, eine Benutzer-Zeichengabephase und eine Kanal-Trennungsphase. Während der Benutzer-Zeichengabephase werden Signale in beide Richtungen in Echtzeit zwischen der ersten Kommunikationsanordnung und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz über das Kommunikationssystem bereitgestellt.
  • Das Verfahren umfasst die Phase des Initiierens einer Kommunikationssitzung infolge eines Verbindungssignals. Das Verbindungssignal ist entweder ein Aushänge-Signal, das durch oder auf Grund der ersten Kommunikationsanordnung oder eines Klingelsignals erzeugt wird, das für den Netzwerkadapter von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz bereitgestellt wird. Erfindungsgemäß kann eine Kommunikationssitzung unabhängig davon initiiert werden, ob irgendwelche Zeichen mittels Drucktasten der Kommunikationsanordnung eingegeben werden.
  • Ein Kommunikationskanal wird während der Kanal-Aufbauphase aufgebaut, und Signale werden zwischen dem ersten Signalport und dem vierten Signalport über den Kommunikationskanal während der Benutzer-Zeichengabephase übertragen. Der Kommunikationskanal wird während einer Kanal-Trennungsphase abgeschaltet.
  • Die Kanal-Trennungsphase wird initiiert auf Grund eines Trennungssignals, das von dem öffentlichen Kommunikationsnetz zugeführt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die vorliegende Erfindung leicht verstanden und ausgeführt werden kann, wird sie mittels veranschaulichender Beispiele und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen im Anhang beschrieben:
  • 1 zeigt eine schematische Zeichnung eines Kommunikationsnetzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm für eine Kommunikationssitzung gemäß einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung;
  • 3A zeigt ein Blockschaltbild eines Teilnehmeradapters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3B zeigt ein Leistungsspektrum für eine Meldung;
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Netzwerkadapters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 5A zeigt ein Ablaufdiagramm für eine Kanal-Aufbauphase gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß 2;
  • 5B zeigt ein detaillierteres Ablaufdiagramm für eine Kommunikationssitzung gemäß 2 mit einer transparenten Zeichengabephase gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens;
  • 5C zeigt ein Ablaufdiagramm für eine Kanal-Trennungsphase gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß 2;
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Sende-/Empfangsvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 7 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Sende-/Empfangsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden Beschreibung werden wechselseitig ähnliche Mittel und Merkmale in den verschiedenen Ausführungsformen mit dem gleichen Bezugszeichen angegeben.
  • 1 zeigt ein Kommunikationsnetz 10, das ein öffentliches Telekommunikationsnetz 20 umfasst. Das öffentliche Telekommunikationsnetz 20 umfasst jeweils Vermittlungen 22, 24 und 26, die den Aufbau eines Kommunikationskanals zwischen den Kommunikationsanordnungen gestatten, die über Verbindungen 27, 28, 29 mit dem Telekommunikationsnetz 20 verbunden sind. Eine erste Kommunikationsanordnung 30, 40 ist ein Telefon, ein Telefax oder eine Rechnervorrichtung, die so angeordnet ist, dass sie mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 kommuniziert. Die erste Kommunikationsanordnung 30 kann des Weiteren ein Mobiltelefon sein, das mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 verbunden ist.
  • Ein Netzwerkadapter 60 weist eine erste Anschlussbuchse 65 auf, die mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz verbunden werden kann. Gemäß einer Variante der Erfindung ist der Adapter 60 eine Funkeinheit. Die Funkeinheit 60 umfasst eine Funkantenne 68, um eine Funkverbindung mit einem Teilnehmeradapter 70 zu gestatten. Der Teilnehmeradapter 70 umfasst eine Funkantenne 80 sowie eine Anschlussbuchse 90. Es kann eine Vielzahl von Telnehmeradaptern 70 zum Zusammenwirken mit einem Netzwerkadapter 60 vorhanden sein.
  • Die Anschlussbuchse 90 kann an eine Anschlussbuchse 92 in einer zweiten Kommunikationsanordnung 100 angeschlossen werden.
  • Die Kommunikationsanordnung 100 gemäß einer Version der Erfindung weist die Form eines Telefons auf. Die Kommunikationsanordnung 100 kann alternativ aus einer Telefax-Anordnung oder einer Rechneranordnung ausgebildet werden, die so angepasst ist, dass sie mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 kommuniziert. Die Rechneranordnung umfasst beispielsweise ein Modem zur Kommunikation mit dem Telekommunikationsnetz.
  • Die Funkeinheit 60 und die Funkeinheit 70 sind in einem Kommunikationssystem 110 enthalten, über das die Anschlussbuchse 65 mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz verbunden werden kann, und über das die Anschlussbuchse 90 mit einer Kommunikationsanordnung 100 verbunden werden kann.
  • VERFAHREN ZUR DURCHFÜHRUNG EINER KOMMUNIKATIONSSITZUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird Kommunikation über das Kommunikationssystem 110 in drei aufeinander folgenden Phasen oder Verfahrensschritten ausgeführt. Dies wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Der Ablauf wird beispielsweise gestartet, indem der Benutzer den Telefonhörer der Kommunikationsanordnung 100 abhebt. Der Teilnehmeradapter 70 umfasst Mittel zum Erfassen, dass der Hörer abgehoben wird, und gemäß dem Ablauf beginnt dann eine erste Phase S120. Während der ersten Phase, der Kanal-Aufbauphase, wird ein Verkehrskanal CH1 aufgebaut zwischen dem Teilnehmeradapter 70 und dem Netzwerkadapter 60.
  • Wenn der Verkehrskanal CH1 aufgebaut worden ist, startet eine zweite Phase S130. Während der zweiten Phase S130 ist Zeichengabe zwischen der Kommunikationsanordnung 100 und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 möglich. Die Signale, die vom Telekommunikationsnetz 20 zur Anschlussbuchse 65 geführt werden, werden während der zweiten Phase S130 über das Kommunikationssystem 110 zur Anschlussbuchse 90 und umgekehrt übermittelt. Dieser Austausch von Signalen zwischen den Anschlüssen 65 und 90 wird im Folgenden als transparente Zeichengabe bezeichnet, und die zweite Phase S130 kann als ein transparenter Zeichengabezustand bezeichnet werden. Die zweite Phase S130 kann auch als die Benutzer-Zeichengabephase bezeichnet werden.
  • Wenn gewisse vorgegebene Bedingungen erfüllt worden sind, ist das Kommunikationssystem so angeordnet, dass es den zweiten Zustand beendet und zu einer dritten Phase S140 übergeht. Diese Bedingungen werden im Folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf 5B beschrieben.
  • Während der dritten Phase, der Kanal-Trennungsphase S140, wird die transparente Zeichengabe unterbrochen, und der Kommunikationskanal CH1 wird abgeschaltet.
  • Die oben beschriebene Aufteilung einer Kommunikation in drei aufeinander folgende Phasen ermöglicht es, ein herkömmliches Telefon 100 mit dem Anschluss 90 zu verbinden, und erfindungsgemäß ist es dem Benutzer des Telefons 100 dadurch möglich, das Telefon im Wesentlichen so zu bedienen, als wäre es direkt mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 verbunden.
  • Ein Teilnehmeradapter
  • Eine Ausführungsform eines Teilnehmeradapters 70 wird unter Bezugnahme auf 3A beschrieben. Wie oben beschrieben, umfasst die Einheit 70 eine Anschlussbuchse 90, an die eine Kommunikationsanordnung 100 angeschlossen werden kann. Die Anschlussbuchse 90 ist an eine lokale Schnittstelle 150 angegliedert.
  • Die lokale Schnittstelle 150 liefert der Anschlussbuchse 90 die Signale, die den Signalanordnungen in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz entsprechen, das im Folgenden ausführlicher beschrieben wird. Wenn ein Benutzer eine Verbindung von der Kommunikationsanordnung 100 zu dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 (siehe 1) wünscht, aktiviert der Benutzer ein Schaltsignal. Wenn die Kommunikationsanordnung ein Telefon mit einem Hörer ist, wird das Schaltsignal aktiviert, indem beispielsweise der Hörer abgenommen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der lokalen Schnittstelle 150 umfasst sie eine Spannungsquelle 160 und einen Strommessfühler 170, wodurch eine Spannung zur Kommunikationsanordnung 100 zugeführt wird. Zum Erzeugen des Schaltsignals betätigt der Benutzer einen Schalter 180, wodurch die Stromaufnahme der Kommunikationsanordnung 100 auf eine Weise beeinflusst wird, die von dem Strommessfühler 170 erkannt werden kann. Die Messfühlereinheit 170 liefert dann ein Schaltsignal an den Ausgang 190.
  • Das Schaltsignal kann alternativ aktiv durch die Kommunikationsanordnung 100 erzeugt werden.
  • Das Schaltsignal wird an einen Datenbus 192 übermittelt, der mit einem Signalport 194 einer Signalverarbeitungseinheit 196 verbunden ist. Die Signalverarbeitungseinheit 196 umfasst einen Port 197, der mit einem Port 198 einer Sende-/Empfangseinheit 200 verbunden ist. Bei Empfang des Schaltsignals durch den Port 194 wird dem Port 198 ein Befehl zugeführt, um eine Prozedur zum Aufbau eines Verkehrssignals CH1 für den Austausch von Signalen mit der Adaptereinheit 60 zu initiieren. Die Sende-/Empfangseinheit 200 umfasst eine Verbindung 230 für den Austausch von Signalen mit einer ersten Adaptereinheit 60.
  • Während der transparenten Phase S130 ist die lokale Schnittstelle 150 so angeordnet, dass sie die Signale umformt, die das öffentliche Telekommunikationsnetz 20 an die erste Adaptereinheit 60 übermittelt.
  • Während der Kanal-Verbindungsphase und während der Kanal-Trennungsphase findet ein gewisser Signalaustausch mittels Informationsblöcken statt, die über den Verkehrskanal übertragen werden. Während der Benutzer-Zeichengabephase findet der Austausch von Inbandsignalen und Außerbandsignalen jedoch gleichzeitig über den Verkehrskanal statt.
  • Unter Bezugnahme auf 3B wird die Funktion einer Signalverarbeitungseinheit 196 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Signalaustausch
  • Der Austausch von Signalen zwischen den Einheiten 60 und 70 während der transparenten Phase S130 lässt sich als der Austausch von Meldungen Mt in beiden Richtungen vorstellen. Eine Meldung Mt kann infolgedessen auf der einen Seite Inbandsignale Mu und auf der anderen Seite Außerbandsignale Ms umfassen. Ein Inbandsignal ist ein Signal mit einer Frequenz, die innerhalb des Frequenzbereichs von Sprache liegt. Ein Außerbandsignal ist ein Signal mit einer Frequenz, die außerhalb des Frequenzbereichs von Sprache liegt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Inbandfrequenzbereich als 300 Hz bis 3400 Hz definiert.
  • Mittels des Datenbus 192 werden Außerbandsignale zwischen der lokalen Schnittstelle 150 und der Signalverarbeitungseinheit 196 zugeführt. Beispiele für Außerbandsignale, die an den Signalport 90 übermittelt werden, sind: das Schaltsignal, Ladesignale und Polaritätssignale, die angeben, welche Polarität die Spannung haben soll. Die Signalverarbeitungseinheit 196 weist des Weiteren eine Verbindung 210 auf, die mit einer Verbindung 220 auf der lokalen Schnittstelle 150 verbunden ist. Der Austausch von Inbandsignalen Mu, wie beispielsweise Telefonnummernsignale, die von einem Benutzer als DTMF-Signale (Dual Tone Multi Frequency/Zweiton- oder Mehrfrequenzverfahren) gewählt werden, und der Sprache des Benutzers usw. findet zwischen den Verbindungen 210 und 220 statt.
  • Die Signalverarbeitungseinheit 196 ist so angeordnet, dass sie eine Meldung Mt empfängt und diese zu einem Port 232 auf der Sende-/Empfangseinheit 200 in Reaktion auf Signale Ms und Mu zuführt, die jeweils an den Ports 194 und 210 empfangen wurden. Die Einheit 196 ist des Weiteren in Reaktion auf eine Meldung Mt, die von den Ports 232 empfangen wurde, so angeordnet, dass sie ein entsprechendes Inbandsignal Mu an Port 210 und/oder ein entsprechendes Inbandsignal Ms an den Port 194 übermittelt. Die lokale Schnittstelle 150 umfasst eine Rechnereinheit 240, die über Datenbus 242 mit dem Datenbus 192 (3A) kommunizieren kann. Die Rechnereinheit 240 ist des Weiteren mit einem Speichermittel 244 und mit einem Einrichtungsmittel 250 verbunden. Mittels des Einrichtungsmittels 250 kann die Konfiguration aus einer ausgewählten Gruppe von Standardsignalen bestehen. Wenn die Einheit 196 ein gewisses Außerbandsignal, beispielsweise ein Ladesignal, an den Port 194 übermittelt, wird dieses über die Datenbusse 192 und 242 an die Rechnereinheit 240 übermittelt. Die Rechnereinheit 140 liest, welche Konfiguration über das Einrichtungsmittel 250 eingerichtet wurde und übermittelt dann ein entsprechendes Außerbandsignal an die zweite Anschlussbuchse 90 in Übereinstimmung mit dem gewählten Standard.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist eine Meldung Mt ein Leistungsspektrum auf, das eine Bandbreite BM umfasst, die sich zwischen den Grenzfrequenzen f1 und f2 erstreckt. Mit dem Ziel, eine Meldung Mt zu erzeugen, die beide Inbandsignale Mu und Außerbandsignale Ms umfassen kann, werden diese jeweils in den Frequenzbereich positioniert, wie in 3B dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform der Signalverarbeitungseinheit 196 werden die Inbandsignale einer festen Bandbreite Bu innerhalb der Bandbreite BM zugewiesen, und den Außerbandsignalen wird eine getrennte feste Bandbreite Bs zugewiesen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Signalverarbeitungseinheit 196 wird der Anteil, den jede Bandbreite Bu und Bs von der gesamten Bandbreite BM einnimmt, in Abhängigkeit von der Übertragungsanforderung angeglichen.
  • Die Bandbreite Bu wird durch die Grenzfrequenzen f3 und f4 begrenzt, und die Bandbreite Bs wird durch die Grenzfrequenzen f5 und f6 begrenzt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verhältnis zwischen den Frequenzen wie folgt: f2 ≥ f6 > f5 ≥ f4 > f3 ≥ f1
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird eine digitale Meldung Mt erhalten, indem digitale Bitströme Mu und Ms kombiniert werden.
  • Ein Netzwerkadapter
  • Eine Ausführung eines Netzwerkadapters 60 wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Wie oben erläutert umfasst der Netzwerkadapter eine Anschlussbuchse 65 zur Kommunikationsverbindung mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20. Der Netzwerkadapter 60 umfasst eine Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300, die mit der Anschlussbuchse 65 verbunden ist. Die Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300 ist während der transparenten Phase so angeordnet, dass sie die Signale umformt oder neu überträgt, welche die erste Kommunikationsanordnung 100 an den Signalport 90 übermittelt.
  • Die Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300 weist eine Verbindung 310 auf, die mit einer Verbindung 312 auf der Signalverarbeitungseinheit 314 verbunden ist. Die Signalverarbeitungseinheit 314 ist über einen Port 316 mit einem Port 320 auf einer Sende-/Empfangseinheit 330 verbunden. Die Sende-/Empfangseinheit 330 ist mit einer Verbindung 340 für die Übertragungssignale mit einer oder mehreren Teilnehmeradaptern 70 verbunden.
  • Ein Datenbus 342 verbindet einen Port 344 auf der Signalverarbeitungseinheit 319 mit einem Port 346 auf der Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300. Die Signalverarbeitungseinheit 314 funktioniert entsprechend wie die oben beschriebene Signalverarbeitungseinheit 196. Die Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300 umfasst eine Rechnereinheit 348 mit einem Speicher 350. Die Rechnereinheit ist mit einem Einrichtungsmittel 352 zum Konfigurieren des Telekommunikationsnetz-Standards verbunden. Zum Zweck dessen, dass die Verbindung des Netzwerkadapters 60 mit öffentlichen Telekommunikationsnetzen, die verschiedene Standards verwenden, gestattet wird, umfasst die Einheit 60 infolgedessen ein Speichermittel 350 mit Informationen darüber, wie jedes Außerbandsignal gemäß dem jeweiligen Standard codiert ist. Wenn ein gewisses Außerbandsignal von dem Telekommunikationsnetz 20 über die Verbindung 65 empfangen wird, wird das Signal gemäß der Konfiguration des Einrichtungsmittels 352 übersetzt, und die entsprechende Systemmeldung Ms wird durch die Rechnereinheit 348 über den Datenbus 342 zur Signalverarbeitungseinheit 314 übermittelt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Einrichtungsmittel 352 eine Speicherposition in einem nicht-flüchtigen Speichermittel, wie beispielsweise einem EEPROM. Wenn im Gegensatz dazu ein Außerbandsignal an die Anschlussbuchse 90 von beispielsweise der Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, wird dieses Außerbandsignal anschließend in eine entsprechende Systemmeldung Ms geändert, die über den Kommunikationskanal zu der Sende-/Empfangseinheit (1) übertragen wird. Die Systemmeldung wird von der Rechnereinheit 348 mit der Hilfe des Einrichtungsmittels 352 übersetzt, und das entsprechende Außerbandsignal wird zur Anschlussbuchse 65 übertragen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Austausch von Signalen zwischen dem Netzadapter 60 und dem Teilnehmeradapter 70 mittels Funkkommunikation ausgeführt, und in diesem Fall ist die Verbindung 340 mit der Funkantenne 68 verbunden, wie oben beschrieben.
  • Initiieren einer Kommunikationssitzung durch eine Kommunikationsanordnung
  • Der Aufbau einer Verbindung von der Kommunikationsanordnung 100 zu dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 1, 3, 4 und 5A beschrieben.
  • Der Prozess wird durch die Kommunikationsanordnung 100 initiiert und gibt an, dass ein Schaltsignal erzeugt werden muss. Als Folge dessen, dass die Sende-/Empfangseinheit 200 (3A) das Schaltsignal am aktivierenden Eingang 198 empfängt, wird eine Anrufmeldung auf einem Zugangskanal ACC gesendet. Die Anrufmeldung wird dem Netzwerkadapter 60 zugeführt. Dies wird durch den Prozess-Schritt S360 in 5A veranschaulicht. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der gleiche Zugangskanal ACC für eine Vielzahl von Teilnehmereinheiten innerhalb eines Gebiets verwendet.
  • Die nächste Stufe S370 in dem Ablauf umfasst die Teilnehmer-Sende-/Empfangsvorrichtung 200, die eine Anforderung sendet, dass ein Verkehrskanal CH1 aufgebaut wird. Diese Anforderung wird über den Zugangskanal ACC gesendet.
  • Die Anforderung wird von der zentralen Sende-/Empfangsvorrichtung 330 empfangen, und diese sucht nach einem verfügbaren Verkehrskanal.
  • Die zentrale Sende-/Empfangsvorrichtung 330 weist einen Verkehrskanal CH1 zu, (siehe Schritt S380 in 5), und sendet einen Befehl (Schritt S390) an die lokale Sende-/Empfangsvorrichtung 200, auf den zugewiesenen Verkehrskanal zu wechseln.
  • Die Authentizität des Teilnehmeradapters 70 wird anschließend mittels Zeichengabe in dem Verkehrskanal CH1 (Schritt S400 in 5A) geprüft. Dies erfolgt durch den Netzwerkadapter, der den Teilnehmeradapter 70 auffordert, einen Identitätscode zuzuführen. Der Teilnehmeradapter 70 führt einen Identitätscode über den zugewiesenen Kommunikationskanal CH1 zum Netzwerkadapter 60 zu. Dies kann erfolgen, indem ein eindeutiger Code aus der Speichereinheit 244 ausgelesen und der Sende-/Empfangsvorrichtung 200 zugeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform führt der Teilnehmeradapter 70 eine Identitätsnummer IN und eine Hardware-Seriennummer SN zu. Die Identitäts-Seriennummer identifiziert den Teilnehmer, während die Hardware-Seriennummer die Hardware identifiziert, die von dem Benutzer eingesetzt wird. Nach dem Empfang der Identitätsnummern kontrolliert der Netzwerkadapter 60, dass die empfangenen Codes mit den entsprechenden Codes übereinstimmen, die in einem Speichermittel in dem Netzwerkadapter 60 gespeichert sind.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind beide, der Teilnehmeradapter 70 und der Netzwerkadapter 60, mit Zählmitteln ausgestattet, die bei bestimmten Ereignissen jeweils einen Wert erhöhen, wie beispielsweise jedes Mal, wenn eine Kanalverbindung stattfindet. Der Teilnehmeradapter 70 gibt nicht nur die berechneten Werte, sondern auch die Identitätsnummer IN und die Hardware-Seriennummer in eine Code-Einheit ein, und diese liefert mittels eines Algorithmus einen modifizierten Identitätscode MIDA. Der modifizierte Identitätscode wird über den Verkehrskanal zum Netzwerkadapter 60 zugeführt.
  • Der Netzwerkadapter 60 umfasst ebenfalls eine Code-Einheit und erzeugt auf die gleiche Weise einen Modifizierten Identitätscode MIDN, abhängig von dem berechneten Wert des Netzwerkadapters. Der Netzwerkadapter 60 vergleicht den vom Teilnehmeradapter empfangenen Code MIDA mit dem Code MIDN, und wenn sich die Codes entsprechen, wird gestattet, die Kommunikationssitzung fortzusetzen.
  • Sobald die Authentizität festgestellt worden ist, ist die Kanal-Aufbauphase abgeschlossen und die transparente Phase S130 beginnt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird Schritt S140 parallel zu Schritt S400 ausgeführt, wodurch die transparente Phase S130 nach Schritt S390 gestartet wird.
  • Wenn die Authentizitätsprüfung zeigt, dass keine Entsprechung vorliegt, wird die Kanal-Trennungsphase sofort gestartet. Wenn die Authentizitätsprüfung zeigt, dass die Teilnehmereinheit richtig ist, wird die Kommunikationssitzung fortgesetzt.
  • Während Schritt S410 aktiviert die Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300 eine Leitung zu dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 und empfängt einen Wählton auf der Verbindung 65. Der Wählton ist ein Beispiel für eine Meldung Mu, welche die Schnittstelle 300 der Signalverarbeitungseinheit 314 zuführt, die wiederum Mu in eine Meldung Mt integriert. Die Meldung Mt wird dem Eingang 320 der zentralen Sende-/Empfangsvorrichtung 330 zugeführt. Die zentrale Sende-/Empfangsvorrichtung codiert und/oder moduliert die Meldung, um sie über den Verkehrskanal CH1 zu der lokalen Sende-/Empfangsvorrichtung in dem Teilnehmeradapter 70 zu übertragen.
  • Die lokale Sende-/Empfangsvorrichtung decodiert und/oder demoduliert das über den Verkehrskanal CH1 empfangene Signal, formt die Meldung Mt um und führt diese der Verbindung 232 (3A) zu. Die Meldung Mt wird der Signalverarbeitungseinheit 196 zugeführt, welche die Inbandsignale Mu von den Außerbandsignalen Ms trennt und den Wählton zu der Verbindung 220 der lokalen Schnittstelle 150 zuführt.
  • Der von der Verbindung 220 empfangene Wählton wird der Verbindung 90 zur weiteren Verbindung mit der Kommunikationsanordnung 100 zugeführt.
  • Während der transparenten Phase S130 formt die lokale Schnittstelle 150 das Außerbandsignal Ms um, welches das öffentliche Telekommunikationsnetz 20 an die Verbindung 65 des Netzwerkadapters 60 übermittelt. In entsprechender Weise formt die Telekommunikationsnetz-Schnittstelle 300 die Außerbandsignale um, welche die Kommunikationsanordnung 100 der Verbindung 90 des Teilnehmeradapters zuführt.
  • Die Kanal-Verbindungsprozedur S120 wird gemäß der Erfindung innerhalb eines gewissen Zeitintervalls ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Schaltsignal von der Kommunikationsanordnung 100 empfangen wird, ausgeführt. Dieses Zeitintervall kann so kurz ausgewählt werden, dass ein Benutzer der Kommunikationsanordnung 100 seine Kommunikationsanordnung so empfindet, als ob sie direkt an das öffentliche Telekommunikationsnetz 20 gekoppelt wäre. Das Zeitintervall, ab dem ein Schaltsignal zu demjenigen ausgebildet wird, mit dem der transparente Zeichengabezustand gestartet wird, beträgt weniger als 15 Sekunden. Gemäß einer Ausführungsform liegt das Zeitintervall zwischen 0,1 und 10 Sekunden. Gemäß einer anderen Ausführungsform liegt das Zeitintervall zwischen 0,1 und 1,0 Sekunden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Zeitintervall weniger als 0,5 Sekunden, z.B. zwischen 0,001 und 0,5 Sekunden.
  • Während der transparenten Phase S130 funktioniert die Kommunikationsanordnung 100 dann im Wesentlichen so, als wäre sie direkt an das öffentliche Telekommunikationsnetz 20 angeschlossen.
  • Im Vorgenannten wurde eine Ausführungsform einer Kanal-Verbindungsphase beschrieben, in der die Einheit 70 einen Verkehrskanal mittels Zeichengabe über einen Zugangskanal anfordert, und in der die Einheit 60 einen Verkehrskanal zuweist.
  • Dies bedeutet, dass die Einheit 60 und die Sende-/Empfangseinheit 330 die Funkkanäle überwachen und einen verfügbaren Kanal auf Anforderung von einer Teilnehmer-Sende-/Empfangsvorrichtung zuweisen.
  • Initiieren einer Kommunikationssitzung durch das Telekommunikationsnetz
  • Die Einheit 60 und ihre Sende-/Empfangseinheit 330 weisen bei Empfang eines Verbindungssignals von dem Telekommunikationsnetz 20 einen verfügbaren Kanal zu. Das Verbindungssignal ist ein Klingelsignal. Alternativ wird die Sitzung durch den Empfang eines Polaritätsumkehrsignals von dem Telekommunikationsnetz initiiert. Wenn ein Klingelsignal über den Signalport 65 empfangen wird, wird es von der Rechnereinheit 348 übersetzt, und eine Meldung wird an die Sende-/Empfangseinheit 330 gesendet, einen Anruf über den Zugangskanal ACC zu senden. Der Anruf umfasst eine Anweisung, die an den ausgewählten Teilnehmeradapter gerichtet ist, auf den zugewiesenen Verkehrskanal zu wechseln. Wenn die Verbindung über den Verkehrskanal hergestellt ist, wird das Klingelsignal als eine Systemmeldung an die Benutzer-Adaptereinheit gesendet. Das Klingelsignal kann alternativ mittels Daten-Frames innerhalb der Meldungs-Bandbreite BM gesendet werden.
  • Die transparente Phase
  • Unter Bezugnahme auf 5B wird ein Beispiel einer Kommunikationssitzung beschrieben, um die Merkmale und Vorteile der Erfindung zu verdeutlichen.
  • Wie oben beschrieben, wie die Kanal-Aufbauphase S120 durch einen Benutzer der Kommunikationsanordnung 100 initiiert, was dazu führt, dass eine Verbindung zwischen der Adaptereinheit 70 und 60 (siehe 5B und 1) aufgebaut wird.
  • Die transparente Phase S130 wird dann vom Netzwerkadapter 60 gestartet, der eine Leitung zum öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 aktiviert, wodurch eine Vermittlungseinheit 22 ein Status-Signal an den Netzwerkadapter (Schritt S410) übermittelt. Dieses Status-Signal kann ein Wählton sein, der angibt, dass das Telekommunikationsnetz bereit ist, Signale von der Anordnung 100 zu empfangen, alternativ kann es ein Status-Signal sein, das angibt, dass in dem Telekommunikationsnetz ein Fehler vorliegt, oder dass alle verfügbaren Leitungen belegt sind.
  • In Schritt S414 empfängt die Einheit 60 das Status-Signal, und das Signal wird durch das Kommunikationssystem 110 zu der Kommunikationsanordnung 100 weitergeleitet.
  • Die Kommunikationsanordnung 100 empfängt das Status-Signal und erhält die Möglichkeit, nach dem Status-Signal (Schritt S416) zu handeln. Wenn das Status-Signal ein Wählton ist und die Kommunikationsanordnung ein Telefon ist, kann der Telefonbenutzer daraus folgern, dass das Status-Signal bedeutet, dass das Telekommunikationsnetz aktiviert und bereit ist, weitere Signale von der Kommunikationsanordnung 100 zu empfangen. In diesem Fall kann der Benutzer in dem nächsten Schritt S418 die Nummern mittels der Drucktasten des Telefons 100 einwählen, Nachrichten sprechen usw. Jedes über die Kommunikationsanordnung 100 in die Einheit 70 eingegebene Signal wird der Vermittlungseinheit 22 in dem Telekommunikationsnetz 20 zugeführt (siehe 1). Der Benutzer kann beispielsweise in Schritt S418 einen Code für einen Telefondienst eingeben. Die durch den Benutzer eingegebenen Zeichen können pulscodiert oder toncodiert sein.
  • Sobald der Benutzer seine Kommunikation beendet hat, kann er den Telefonhörer auflegen oder eine andere entsprechende Handlung vornehmen, um die Sitzung zu beenden, wie durch Schritt S420 in 5B veranschaulicht wird.
  • Wenn der Benutzer während Schritt S416 zu dem Schluss kommt, dass das Status-Signal bedeutet, dass das Telekommunikationsnetz nicht zum Kommunizieren bereit ist, kann er den Telefonhörer wieder auflegen (Schritt S420).
  • Wenn der Hörer aufgelegt wird oder eine entsprechende Handlung an der Kommunikationsanordnung 100 vorgenommen wird, wird dies in Schritt S422 erfasst und ein Einhängesignal wird aufgebaut und an den Datenbus 192 (3A) gesendet in der gleichen Weise, wie dies oben für das Schaltsignal beschrieben wurde. Während des Ablaufschritts S422, der in 5B gezeigt ist, wird das Einhängesignal in die Meldung Mt (3B) integriert und von der Einheit 70 zur Einheit 60 geschickt.
  • Es ist anzumerken, dass der transparente Zeichengabezustand S130 innerhalb des Kommunikationssystems 110 die ganze Zeit ab dem Zeitpunkt, ab dem die Kanal-Verbindungsphase S120 abgeschlossen ist, bis zum Abbruch der Verbindung während der Kanal-Trennungsphase S140 beibehalten wird.
  • Beenden einer Kommunikationssitzung
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie Trennung durch die Kommunikationsanordnung 100 und den Teilnehmeradapter 70 veranlasst werden kann.
  • Die Systemmeldung "Eingehängt", die in Schritt S422 erzeugt wird, wird durch die Rechnereinheit 348 (4) im Netzwerkadapter 300 empfangen (Schritt S424, 5B), und infolgedessen übermittelt die Einheit 300 das entsprechende Standardsignal "Eingehängt" an den Signalport 65 zur Weiterleitung an das Telekommunikationsnetz 20 (Schritt S426, 5B).
  • Erfindungsgemäß bleibt es dann dem öffentlichen Telekommunikationsnetz überlassen, zu entscheiden, ob und wann die Verbindung zwischen dem Telekommunikationsnetz 20 und der Kommunikationsanordnung 100 unterbrochen werden soll. Anders ausgedrückt, die Verbindung und der transparente Zeichengabezustand S130 bleiben wenigstens so lange erhalten, bis das öffentliche Telekommunikationsnetz ein Trennsignal an den Signalport 65 des Netzwerkadapters sendet.
  • Gemäß einem Standard für öffentliche Telekommunikationsnetze wird ein Trennsignal erzeugt, nachdem ein "Einhängesignal" von dem Teilnehmer 100 für eine vorgegebene Dauer empfangen wird. Diese Dauer kann beispielsweise 5 Sekunden betragen. Das Trennsignal wird beispielsweise von der Vermittlung 22 zum Netzwerkadapter 60 gesendet.
  • Der Ablaufschritt S428, der in 5B dargestellt ist, zeigt den Netzwerkadapter 60, der ein Trennsignal vom öffentlichen Telekommunikationsnetz empfängt. Die Kanal-Trennungsprozedur wird auf Grund des Trennsignals gestartet.
  • Unter Bezugnahme auf 5C wird ein Beispiel für ein Verfahren für die Kanal-Trennungsphase S140 beschrieben.
  • In einem ersten Schritt S430 der Kanal-Trennungsphase erzeugt die Netzwerkschnittstelle 300 eine Ausführungsmeldung "Zentrale Trennung" als eine Folge des Trennsignals. Die Ausführungsmeldung wird durch die Rechnereinheit 348 gebildet und an die Einheit 70 gesendet.
  • In einem folgenden Schritt S432 wird eine Prüfung vorgenommen, ob die Kommunikationsanordnung ein "Einhängesignal" oder ein "Aushängesignal" erzeugt. Wenn diese Prüfung zeigt, dass ein "Einhängesignal" von der Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, sollte als nächstes Schritt S434 ausgeführt werden.
  • Wenn die Prüfung zeigt, dass das "Aushängesignal" von der Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, wird eine Zeitgeberfunktion (Schritt S433) durch die Rechnereinheit 348 aktiviert. Diese Zeitgeberfunktion wird für eine vorgegebene Zeitdauer eingerichtet, und während dieser Zeitdauer ist die Schnittstelleneinheit 300 so ausgelegt, dass sie einen Belegt-Status angibt, wenn ein Klingelsignal vom Telekommunikationsnetz 20 empfangen wird. Auf diese Weise wird der Zweck erreicht, dass die Kommunikationsanordnung 100, vom Telekommunikationsnetz aus gesehen, als ein direkt angeschlossenes Telefon funktioniert. Wenn das "Aushängesignal" am Ende der Zeitdauer von der Kommunikationsanordnung 100 immer noch angegeben wird, wird der Ablauf trotzdem mit Schritt S434 fortgesetzt.
  • Während des folgenden Schritts S434 empfängt der Teilnehmeradapter 70 die Meldung "Zentrale Trennung". Die Meldung wird über die Datenbusse 192 und 242 an die Rechnereinheit 240 übermittelt, der infolgedessen sicherstellt, dass die Schnittstelleneinheit 150 dem Signalport 90 das Standardsignal zuführt, welches das Telekommunikationsnetz bei einem "Einhängesignal" erzeugen sollte. Dieses Standardsignal, das der Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, ist beispielsweise eine bestimmte Polarität der Spannung.
  • Während des folgenden Schritts S436 erzeugt die Rechnereinheit 240 eine Meldung "Lokale Trennung", und diese wird in der oben beschriebenen Weise an den Netzwerkadapter 60 gesendet.
  • Während des unmittelbar folgenden Schritts S438 wird die Meldung mit dem Inhalt "Lokale Trennung" von der Netzwerk-Schnittstelle 300 empfangen, und die Rechnereinheit 348 übermittelt infolgedessen das Außerbandsignal "Eingehängt" an den Signalport 65 zur weiteren Übertragung an das öffentliche Telekommunikationsnetz 20. Wenn die Kanal-Trennungsphase S140 von der Kommunikationsanordnung 100 initiiert wurde, die "Eingehängt" erzeugt, bedeutet Schritt S434, dass das Signal "Eingehängt" beibehalten und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz kontinuierlich angezeigt wird.
  • Die Rechnereinheit 348 erzeugt in Schritt S440 einen Befehl, den Verkehrskanal CH1 zu trennen, und dieser Befehl wird an die Sende-/Empfangseinheit 330 übermittelt, die daraufhin den Verkehrskanal trennt. Das Trennen oder Freigeben eines Kanals bedeutet, dass der Kanal folglich entweder zur Kommunikation zwischen einer anderen lokalen Adaptereinheit und der zentralen Einheit 60 oder von zwei völlig verschiedenen Einheiten verwendet werden kann.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Trennungsprozedur wird Schritt S430 wie in der oben beschriebenen Ausführungsform ausgeführt, aber danach wird Schritt S434 ausgeführt. Während Schritt S434 empfängt der Teilnehmeradapter 70 die Meldung "Zentrale Trennung". In Reaktion auf diese Meldung gibt der Teilnehmeradapter 70 der Anordnung 100 an, dass das Telekommunikationsnetz 20 getrennt worden ist. Die Trennungsanzeige kann ein Polaritätswechsel der Spannung sein, die der Anordnung 100 zugeführt wird. Danach wird Schritt S432 ausgeführt. In Schritt S432 wird eine Prüfung vorgenommen, ob die Kommunikationsanordnung ein "Einhängesignal" oder ein "Aushängesignal" erzeugt.
  • Wenn diese Prüfung zeigt, dass ein "Einhängesignal" durch die Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, sollten als nächstes die Schritte S436 bis 440 wie oben beschrieben ausgeführt werden.
  • Wenn die Prüfung zeigt, dass das "Aushängesignal" durch die Kommunikationsanordnung 100 übermittelt wird, wird eine diesbezügliche Meldung von Einheit 70 an Einheit 60 übermittelt. In Reaktion auf diese "Aushängesignal-Meldung" trennt die Einheit 70 den Verkehrskanal CH1, behält den Status "Ausgehängt" gegenüber dem Telekommunikationsnetz 20 jedoch bei. Der "Ausgehängt"-Status wird solange beibehalten, bis Einheit 60 eine neue Meldung von Einheit 70 mit der Information empfängt, dass die Anordnung 100 das "Einhängesignal" erzeugt. Die neue "Eingehängt-Meldung" von Einheit 70 kann zum Zugangskanal ACC übertragen werden. Alternativ wird eine speziell angepasste Kommunikationssitzung, einschließlich einer Kanal-Aufbauphase S120, durchgeführt, nur um die Meldung zu übermitteln, dass das "Einhängesignal" von der Anordnung 100 empfangen worden ist. Gemäß dieser Version wird die neue "Eingehängt-Meldung" auf einem Verkehrskanal übertragen. Der Verkehrskanal CH1 wird durch die Einheit 60 beim Empfang der neuen "Eingehängt-Meldung" getrennt, und die Einheit 60 übermittelt das "Einhängesignal" auch an das Telekommunikationsnetz 20.
  • Auf diese Weise wird der Zweck erreicht, dass die Kommunikationsanordnung 100, vom Telekommunikationsnetz aus gesehen, wie ein direkt angeschlossenen Telefon funktioniert.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Trennungsprozedur funktioniert die Trennungsphase wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben, bis Schritt S432 ausgeführt worden ist. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, dass, wenn die Prüfung zeigt, dass das "Aushängesignal" durch die Kommunikationsanordnung 100 übermittelt worden ist, eine diesbezügliche Meldung von Einheit 70 an Einheit 60 übermittelt wird, um Einheit 60 zu veranlassen, dem Telekommunikationsnetz 20 "Ausgehängt" anzugeben, und der Verkehrskanal wird beibehalten, bis Einheit 70 ein "Einhängesignal" empfängt, und die entsprechende Meldung an Einheit 60 empfangen worden ist.
  • Beenden der Kommunikationssitzung von einer anderen Teilnehmeranordnung
  • Die Trennung kann alternativ durch einen anderen Teilnehmer initiiert werden, z.B. Telefon 40, das mit der Kommunikationsanordnung 100 verbunden ist und jetzt ein "Einhängesignal" erzeugt. Das durch das Telefon 40 verursachte "Einhängesignal" veranlasst in bekannter Weise, dass das Telekommunikationsnetz 20 ein Trennsignal an den Signalport 65 übermittelt. Anschließend wird die Kanal-Trennungsprozedur von Schritt S430 in einer der oben beschriebenen Arten ausgeführt.
  • Ein direkter Verbindungsdienst
  • Wie unter Bezugnahme auf 5B beschrieben, bedeutet die Erfindung, dass eine Verbindung zwischen der Kommunikationsanordnung 100 des Teilnehmers und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz als eine direkte Folge eine Schaltsignals erreicht wird, das durch die Kommunikationsanordnung 100 erzeugt wird. Der Teilnehmer muss nicht irgendeine Nummer eingeben, um eine Verbindung mit dem Telekommunikationsnetz 20 herzustellen.
  • Dieses Merkmal des Kommunikationssystems 100 bedeutet, dass ein direkter Verbindungsdienst möglich ist, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Wie unter Bezugnahme auf 5B beschrieben, kann der Benutzer während der transparenten Phase S130 Signale von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 empfangen und Signale zu diesem senden. Der Benutzer kann dann beispielsweise in dem oben beschriebenen Schritt S418 einen Code eingeben, der einen Telefondienst identifiziert. Der Dienst-Code wird über das Kommunikationssystem 110 an das Telekommunikationsnetz 20 weitergeleitet, und auf diese Weise kann der öffentliche Telefondienst auf die gleiche Weise angefordert und erhalten werden, als wenn die Kommunikationsanordnung 100 direkt mit dem Telekommunikationsnetz 20 verbunden wäre.
  • Im Folgenden wird eine Prozedur zum Anfordern eines direkten Verbindungsdienstes beschrieben.
  • Der Benutzer gibt einen Dienst-Code ein, der die Dienstanforderung identifiziert, beispielsweise die Wählfolge *700* und die Telefonnummer, mit welcher der Benutzer direkt verbunden sein wird, wenn der Hörer das nächste Mal abgehoben wird. Die Wählfolge kann beispielsweise *700*875643# sein. Diese Symbolfolge wird zu einem Speichermittel 438 in der Vermittlung 22 übermittelt, die Teil des öffentlichen Telekommunikationsnetzes 20 ist (1).
  • Die Vermittlung 22 empfängt auch einen A-Code von der anrufenden Partei, d.h. vom Netzwerkadapter 60 oder dem Telnehmeradapter 70. Alternativ kann die Vermittlung 22 einen A-Code festlegen, demzufolge eine physikalische Verbindung aktiviert wird. Der A-Code identifiziert den Kunden für den Dienst. Bei Empfang des Codes zum Anfordern eines direkten Verbindungsdiensts wird der A-Code als ein Adressenverweis auf die Speicherposition in dem Speichermittel 438 verwendet, und in der Speicherposition, auf die verwiesen wurde, wird die durch den Telefonbenutzer eingegebene Nummer oder ein B-Code gespeichert, welcher der eingegebenen Telefonnummer entspricht.
  • Gemäß der Erfindung kann der Benutzer des Weiteren entscheiden, wie viel Zeit vergehen soll ab dem Abnehmen des Hörers und dem Erzeugen des "Ausgehängt"-Signals, bis die direkte Verbindung initiiert wird.
  • Durch Eingeben von beispielsweise *700*Zeit-Code*B-Telefonnummer#, wobei der Zeit-Code z.B. 5 ist, kann der Benutzer festlegen, dass der direkte Verbindungsdienst fünf Sekunden nach dem Abheben des Hörers aktiviert wird, falls der Benutzer bis dahin keine anderen Zeichen eingegeben hat. Auf diese Weise kann das Telefon 100 als ein normales Telefon mit dem zusätzlichen Vorteil verwendet werden, dass eine vorgegebene Verbindung ausgeführt wird, wenn während der vorgegebenen Zeitdauer keine Wahl eingegeben wird. Die Zeichen können beispielsweise mit DTMF-Codierung auf eine Weise eingegeben werden, die bei moderner Telekommunikationsausrüstung üblich ist.
  • Wenn dieser direkte Verbindungsdienst angefordert worden ist, kann der Benutzer des Telefons 100 den Hörer wieder auflegen.
  • Wenn danach der Telefonhörer abgenommen wird, empfängt das Telekommunikationsnetz 20 in der üblichen Weise einen A-Code, der die Partei identifiziert, die mit dem Telekommunikationsnetz verbunden ist. Der A-Code wird von dem Telekommunikationsnetz 20 verwendet, um auf eine bestimmte Vermittlung 22 und die Speicherposition zu verweisen, von der offenbar ein Dienst angefordert wurde. Der A-Code oder ein entsprechender Code werden verwendet, um auf die Position zu verweisen, an der die von einem Benutzer eingegebene Nummer oder ein entsprechender Code gespeichert wurde, der durch das System festgelegt wurde. Die Vermittlung 22 liest den Code, auf den verwiesen wurde, und führt das Verbinden einer Verbindung mit der entsprechenden Telnehmerverbindung 28 und der Kommunikationsanordnung 40 aus, die mit der Teilnehmerverbindung verbunden ist (1).
  • Ein direkter Verbindungsdienst gemäß der Erfindung kann von jedem der Kommunikationsanordnungen 100, 30 oder 40 angefordert und von diesen verwendet werden, und die Verbindung kann dann zu jeder der anderen Kommunikationsanordnungen ausgeführt werden, die mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz 20 verbunden sind.
  • Signal-Übertragungsverfahren
  • Auf die oben beschriebene Weise kann eine Signalübertragung zwischen der zentralen Sende-/Empfangsvorrichtung 330 und der lokalen Sende-/Empfangsvorrichtung 200 mittels Funkverbindung stattfinden.
  • Die Sende-/Empfangsvorrichtung 200 moduliert die Meldungen Mt, die vom Port 232 empfangen werden, und führt als Folge davon der Antenne 80 ein Übertragungssignal zu. Gemäß einer ersten Ausführungsform findet die Funkverbindung mittels Frequenzmultiplexierung FDMA statt.
  • Wie in 6 dargestellt, umfasst die Sende-/Empfangsvorrichtung 200 einen Hochfrequenzgenerator 500, der ein Trägerfrequenzsignal liefern kann. Der Hochfrequenzgenerator 500 ist mit einem Modulator 510 verbunden, der auch mit dem Port 232 verbunden ist. Der Modulator 510 ist so ausgelegt, das er die Meldung Mt auf dem Trägerfrequenzsignal moduliert und das sich daraus ergebende Sendesignal zum Ausgang 230 führt.
  • Mittels einer Rechnereinheit 520 kann die Frequenz des Trägerfrequenzsignals geprüft und gesteuert werden, so dass auf diese Weise Frequenzmultiplexierung erreicht wird. Auf diese Weise können beispielsweise verschiedene Verkehrskanäle CH1 und CH2 durch unterschiedliche Trägerfrequenzen definiert werden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform basiert die Funkverbindung auf Zeitmultiplexierung TDMA. Gemäß dieser Ausführungsform wird der Hochfrequenzgenerator so eingestellt, dass er eine präzise Frequenz liefert, und die Rechnereinheit 520 regelt den Modulator 510, um Übertragungssignale nur innerhalb präziser Zeitlücken zu erzeugen. Durch eine Kombination von FDMA und TDMA kann ein Verkehrskanal durch eine definierte Trägerfrequenz und präzise Zeitlücken definiert werden.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform wird eine Code-Multiplexierung für die Signalübertragung zwischen der lokalen Sende-/Empfangsvorrichtung 200 und der zentralen Sende-/Empfangsvorrichtung 330 verwendet. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Sende-/Empfangsvorrichtung 200 einen Sequenzgenerator 530 (siehe 7). Der Sequenzgenerator 530 unterliegt der Steuerung durch die Rechnereinheit 520.
  • Gemäß einer Variante der dritten Ausführungsform wird ein Bitstrom Sd, der durch den Sequenzgenerator erzeugt wird, einem Mischmodul 540 zugeführt. Das Mischmodul 540 wandelt die Meldung Mt, die vom Port 232 empfangen wurde, in einen digitalen Bitstrom SMt um. Das Mischmodul ist so ausgelegt, dass es in signalähnlicher Weise den Meldungs-Bitstrom Smt mit dem Sequenz-Bitstrom Sd multipliziert und das sich daraus ergebende Signal dem Trägerwellen-Modulator 510 zuführt. Der Trägerwellen-Modulator erzeugt damit ein Signal gemäß einem Prinzip, das oft als CDMA bezeichnet wird.
  • Gemäß einer zweiten Variante der dritten Ausführungsform ist der Sequenzgenerator so ausgelegt, dass er den Bitstrom Sd dem Hochfrequenzgenerator zuführt und damit das Trägerfrequenzsignal so moduliert, dass ein Frequenzsprung-Code-Multiplexieren erreicht wird.
  • Eine Reihe von Ausführungsformen der Sende-/Empfangsvorrichtung 200 wurden im Vorgenannten beschrieben, wobei das Gewicht der Beschreibung auf der Übertragung einer Meldung Mt von der Sende-/Empfangsvorrichtung 200 lag. Die Sende-/Empfangsvorrichtung 200 umfasst des Weiteren Mittel, um in der entsprechenden Weise Signale am Port 230 zu empfangen und diese Signale zu demodulieren. Die Sende-/Empfangsvorrichtung 200 umfasst somit Demodulationsmittel zum Demodulieren von empfangenen frequenz-, zeit- oder code-multiplizierten Signalen. Unter Bezugnahme auf die ausführliche Beschreibung der Sendemittel ist für den Fachmann verständlich, wie entsprechende Empfangsmittel aufgebaut sind, und daher wird dieser Text nicht mit einer solchen ausführlichen Beschreibung belastet.
  • Die zentrale Sende-/Empfangseinheit 330, die in dem Netzwerkadapter 60 angeordnet ist, funktioniert in einer der lokalen Sende-/Empfangsvorrichtung 200 entsprechenden Weise.
  • Wie in Verbindung mit 1 beschrieben, ist der Ausgang der Sende-/Empfangsvorrichtung mit einer Funkantenne verbunden. Gemäß einer Variante der Erfindung ist die Antenne 80 eine Antenne mit einer richtungsweisenden Wirkung, wie beispielsweise eine Parabolantenne. Die Antenne 80 kann fest montiert werden und in Richtung auf die zentrale Antenne 68 gerichtet sein. Alternativ kann die Antenne 80 eine einstellbare richtungsweisende Wirkung haben.
  • Die zentrale Antenne 68 ist gemäß dieser Variante der Erfindung eine elektrisch steuerbare Antenne mit einstellbarer richtungsweisender Wirkung. Gemäß einer Variante dieser Erfindung ist die Antenne 68 eine Antennenreihe. Durch jeweiliges Einstellen der richtungsweisenden Antenne 80 und 68, so dass sie wenigstens während präziser Zeitintervalle zueinander hin ausgerichtet sind, wird ein Space Division Multiple Access (Raummultiplexverfahren) SDMA erzielt. Auf diese Weise können mehrere verschiedene lokale Sende-/Empfangsvorrichtungen 200A, 200B, 200C nebeneinander auf der gleichen Trägerfrequenz arbeiten, ohne störend aufeinander einzuwirken.
  • Der Space Division Multiple Access kann erfindungsgemäß jeweils mit jeder der oben beschriebenen frequenz-, zeit- und code-multiplizierten Techniken kombiniert werden.

Claims (27)

  1. Verfahren zum Austausch von Signalen zwischen einem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) und wenigstens einer ersten Kommunikationsanordnung (100) über ein drahtloses Kommunikationssystem (110), wobei das drahtlose Kommunikationssystem folgendes umfasst: einen Netzwerkadapter (60) mit einem ersten Signalport (65), der an das öffentliche Telekommunikationsnetz (20) angeschlossen werden kann, und mit einem zweiten Signalport (340); und wenigstens einen Teilnehmeradapter (70) mit einem dritten Signalport (230) für den drahtlosen Austausch von Signalen mit dem zweiten Signalport (340) und mit wenigstens einem vierten Signalport (90), der mit der Kommunikationsanordnung (100) verbunden werden kann; wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Aufbauen eines Kommunikationskanals in Reaktion auf ein Verbindungssignal (S120); Übertragen von Signalen zwischen dem ersten Signalport (65) und dem vierten Signalport (90) über den Kommunikationskanal während einer transparenten Zeichengabephase (S130); wobei das Beenden einer Kommunikationssitzung folgende Schritte umfasst: Empfangen – auf dem ersten Signalport (65) – eines Trennungssignals von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20), nachdem die Kommunikationsanordnung (100) auf dem vierten Port (90) ein Signal empfangen hat, das einen Einhängezustand anzeigt; Übermitteln eines Einhängesignals auf dem ersten Port (65) infolge des Einhängesignals auf dem vierten Port (90), so dass auf dem ersten Port (65) ein Trennungssignal empfangen wird; Erzeugen einer Ausführungsmeldung am Netzwerkadapter (60) infolge des Trennungssignals; Übermitteln der Ausführungsmeldung an den Teilnehmeradapter (70); Übermitteln eines Trennungssignals auf dem vierten Signalport (90) in Reaktion auf die Ausführungsmeldung; Trennen des Verkehrskanals nach dem Empfang des Trennungssignals; wobei das Verfahren zum Austausch von Signalen durch die folgende Schrittabfolge gekennzeichnet ist: Empfangen – auf dem ersten Signalport (65) – eines Statussignals von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) im Anschluss an die Kanalaufbauphase (S120); Übermitteln des Statussignals an die erste Kommunikationsanordnung (100) über das Kommunikationssystem (110); Empfangen – auf dem vierten Signalport (90) – einer Wählsequenz von der Kommunikationsanordnung (100); Übermitteln der Wählsequenz an das öffentliche Telekommunikationsnetz (20); Interpretieren – in einer Vermittlung (22) des öffentlichen Telekommunikationsnetzes – eines Teils der eingegebenen Signalsequenz als einen Empfängercode; Bestimmen – infolge der Identität der anrufenden Kommunikationsanordnung (100) – einer Speicherposition in einem Speichermittel (438) in dem öffentlichen Telekommunikationsnetz; Speichern des Empfängercodes in der bestimmten Speicherposition.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren folgenden Schritt umfasst: Übermitteln einer Bestätigungsmeldung vom Teilnehmeradapter (70) zum Netzwerkadapter (60) nach dem Empfang der Ausführungsmeldung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verkehrskanal in Reaktion auf den Empfang des Trennungssignals getrennt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Verkehrskanal in Reaktion auf den Empfang des Trennungssignals und auch der Bestätigungsmeldung getrennt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Trennungssignal in dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) infolge eines Einhängesignals erzeugt wird, das durch die erste Kommunikationsanordnung (100) oder infolge der ersten Kommunikationsanordnung (100) erzeugt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Trennungssignal in dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) infolge eines Einhängesignals erzeugt wird, das durch die zweite Kommunikationsanordnung (40) oder infolge der zweiten Kommunikationsanordnung (40) erzeugt wird.
  7. Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen, das des Weiteren den Schritt des Feststellens umfasst, ob der vierte Kommunikationsport ein Aushängesignal oder ein Einhängesignal von einer Kommunikationsanordnung (100) nach dem Empfang der Ausführungsmeldung empfängt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, das des Weiteren folgenden Schritt umfasst: Weiterleiten des festgestellten Ein- oder Aushängesignals an den ersten Signalport (65).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das des Weiteren folgenden Schritt umfasst: Beibehalten des Aushängesignals auf dem ersten Signalport (65) nach dem Trennen des Verkehrskanals, wenn das festgestellte Ein- oder Aushängesignal ein Aushängesignal ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das des Weiteren folgenden Schritt umfasst: Senden einer Einhängemeldung vom Teilnehmeradapter (70) zum Netzwerkadapter (60) in Reaktion auf ein Einhängesignal, das durch die erste Kommunikationsanordnung (100) oder infolge der ersten Kommunikationsanordnung (100) nach dem Trennen des Verkehrskanals erzeugt wird; Ändern des Aushängesignals auf dem ersten Signalport (65) zu einem Einhängesignal in Reaktion auf den Empfang der Einhängemeldung.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, das des Weiteren folgenden Schritt umfasst: Beibehalten des Aushängesignals auf dem ersten Signalport (65) und Beibehalten des Verkehrskanals, wenn das festgestellte Ein- oder Aushängesignal ein Aushängesignal ist, bis ein Einhängesignal auf dem vierten Signalport (90) empfangen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Verbindungssignal ein Aushängesignal ist, das durch die erste Kommunikationsanordnung oder infolge der ersten Kommunikationsanordnung erzeugt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Kommunikationssitzung unabhängig davon eingeleitet wird, ob mittels der Kommunikationsanordnung (100) ein Wählzeichen eingegeben wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Verbindungssignal ein Klingelsignal oder ein Polaritätsumkehrsignal ist, wobei dieses Signal dem Netzwerkadapter von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz zugeleitet wird.
  15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, wobei die Dauer der Kanalaufbauphase kürzer ist als ein erster Zeitraum, wobei der erste Zeitraum fünfzehn Sekunden beträgt.
  16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, wobei die Dauer der Kanalaufbauphase kürzer ist als ein erster Zeitraum, wobei der erste Zeitraum eine Sekunde beträgt.
  17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, das des Weiteren folgende Schritte umfasst: Übertragen von Imbandsignalen mit einer Frequenz innerhalb eines zuvor festgelegten Frequenzbereichs in einer transparenten Form zwischen dem ersten Signalport (65) und dem vierten Signalport (90) über den Verkehrskanal.
  18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, das des Weiteren folgende Schritte umfasst: Übertragen von Außerbandsignalen mit einer Frequenz außerhalb eines zuvor festgelegten Frequenzbereichs in codierter Form zwischen dem ersten Signalport (65) und dem vierten Signalport (90) über den Verkehrskanal.
  19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, wobei die Kanalverbindungsphase folgende Schritte umfasst: Senden eines Rufes zwischen dem zweiten Signalport (340) und dem dritten Signalport (230) über einen Zugriffskanal (ACC); Suchen nach einem verfügbaren Kommunikationskanal (CH1); Zuweisen eines Kommunikationskanals (CH1), sofern verfügbar; Anweisen des Teilnehmeradapters (70), an den zugewiesenen Kommunikationskanal (CH1) den Austausch von Signalen, die zu der Kommunikationssitzung gehören, zum Übertragen zu transferieren; Auffordern des Teilnehmeradapters (70), einen Identitätscode zu erzeugen; Übermitteln eines Identitätscodes von dem Teilnehmeradapter (70) über den zugewiesenen Kommunikationskanal (CH1) zum Netzwerkadapter (60); Aufbauen einer Verbindung zwischen dem Netzwerkadapter (60) und dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20).
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, das folgende Schritte umfasst: Empfangen – auf dem ersten Signalport (65) – eines Wähltones von dem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20); Übermitteln des Wähltones an die erste Kommunikationsanordnung (100) über das Kommunikationssystem (110); Bestimmen – infolge der Identität der anrufenden Kommunikationsanordnung (100) – einer Speicherposition in einem Speichermittel (438) in dem öffentlichen Telekommunikationsnetz; Lesen eines Empfängercodes aus der bestimmten Speicherposition; Aufbauen einer Verbindung zwischen der ersten Kommunikationsanordnung (100) und einer zweiten Kommunikationsanordnung (30, 40), die durch den Empfängercode bestimmt wird.
  21. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 20, das das Verfahren folgende Schritte umfasst: Empfangen eines Signals am vierten Signalport (90) oder am ersten Signalport (65); Erzeugen einer Meldung (Mt) infolge des empfangenen Signals; Umwandeln der Meldung (Mt) zu einem digitalen Meldungssignal (Smt); Erzeugen eines digitalen Sequenzsignals (Sd); Erzeugen eines codierten Meldungssignals infolge des digitalen Meldungssignals (Smt) und des digitalen Sequenzsignals (Sd); Senden des codierten Meldungssignals über den Kommunikationskanal (CH1, CH2).
  22. Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei es sich bei dem Kommunikationskanal um einen Funkkanal handelt.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, das folgenden Schritt umfasst: Lenken des Sendersignals in eine präzise Richtung, wenn eine Meldung (Mt) auf dem Funkkanal übertragen wird.
  24. Drahtloses Kommunikationssystem zur Signalverbindung zwischen einem öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) und wenigstens einer ersten Kommunikationsanordnung (100), wobei das drahtlose Kommunikationssystem (110) folgendes umfasst: einen Netzwerkadapter (60) mit einem ersten Signalport (65), der an das öffentliche Telekommunikationsnetz (20) angeschlossen werden kann, und mit einem zweiten Signalport (340); und wenigstens einen Teilnehmeradapter (70) mit einem dritten Signalport (230) für den drahtlosen Austausch von Signalen mit dem zweiten Signalport (340) und mit einem vierten Signalport (90), der mit der Kommunikationsanordnung (100) verbunden werden kann; wobei der Teilnehmeradapter (70) ein lokales Initiierungsmittel (200) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es eine Kommunikationssitzung in Reaktion auf ein Verbindungssignal einleitet, und wobei der Netzwerkadapter (60) ein erstes Zeichengabemittel (330) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es während einer Kanalaufbauphase einen Kommunikationskanal aufbaut; der Teilnehmeradapter (70) ein zweites Zeichengabemittel (200) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es während einer transparenten Zeichengabephase mit dem ersten Zeichengabemittel (330) über den Kommunikationskanal kommuniziert; und wobei Signaltrennungsmittel folgendes enthalten: der Teilnehmeradapter (70) so konfiguriert ist, dass er ein Einhängesignal, das am vierten Port (90) empfangen wird, an den Netzwerkadapter (60) sendet; der Netzwerkadapter (60) so konfiguriert ist, dass er das Einhängesignal am ersten Port (65) abgibt; der Netzwerkadapter (60) so konfiguriert ist, dass er in Reaktion auf den Empfang eines Trennungssignals vom öffentlichen Telekommunikationsnetz (20) eine Ausführungsmeldung auf dem ersten Signalport (65) oder am Netzwerkadapter (60) erzeugt; das erste Zeichengabemittel (330) so konfiguriert ist, dass es die Ausführungsmeldung an den Teilnehmeradapter (70) sendet; der Teilnehmeradapter (70) so konfiguriert ist, dass er am vierten Signalport (90) in Reaktion auf die Ausführungsmeldung ein Trennungssignal abgibt; und das erste Zeichengabemittel (330) so konfiguriert ist, dass es den Kommunikationskanal nach dem Empfang des Trennungssignals trennt; und wobei das Kommunikationssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass es Folgendes umfasst: Speichermittel (438), die sich in einer Vermittlung (22) des öffentlichen Telekommunikationsnetzes befinden und so konfiguriert sind, dass sie einen Teil einer vom Benutzer gewählten Signalsequenz, die in die Kommunikationsanordnung (100) eingegeben wurde, als einen Empfängercode interpretieren; Mittel zum Bestimmen einer Speicherposition in dem Speichermittel (438) infolge der Identität der wählenden Kommunikationsanordnung (100) zum Vollenden der Signalverbindung; und Mittel zum Speichern eines Empfängercodes in der bestimmten Position.
  25. Kommunikationssystem (110) nach Anspruch 24, wobei der Teilnehmeradapter (70) so konfiguriert ist, dass er an den Netzwerkadapter (60) nach dem Empfang der Ausführungsmeldung eine Bestätigungsmeldung abgibt.
  26. Kommunikationssystem nach Anspruch 24 oder 25, wobei der Netzwerkadapter (60) so konfiguriert ist, dass er den Verkehrskanal in Reaktion auf den Empfang des Trennungssignals trennt.
  27. Kommunikationssystem nach Anspruch 24, 25 oder 26, wobei der Netzwerkadapter (60) so konfiguriert ist, dass er den Verkehrskanal in Reaktion auf den Empfang sowohl des Trennungssignals als auch der Bestätigungsmeldung trennt.
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