-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
medizinische Vorrichtungen und insbesondere medizinische Vorrichtungen
zur Überwachung
von Flüssigkeitsrückhaltepegeln
in einem Patienten während
einer medizinischen Prozedur.
-
Flüssigkeitsverwaltung ist bei
vielen medizinischen Prozeduren kritisch. Ein Patient wird oftmals großen Mengen
von salzhaltigen oder anderen Durchströmungsflüssigkeiten ausgesetzt. Bei
einigen Prozeduren wird Flüssigkeit
in den Körper
eines Patienten eingeführt,
um Verunreinigungen auszuspülen
(Dialyse). Bei anderen Prozeduren wird Flüssigkeit in den Körper eines
Patienten eingeführt,
um als ein aufblähendes
Medium zu wirken. Während
dieser Prozeduren kann übermäßige Flüssigkeitsrückhaltung
durch den Patienten gefährlich
und sogar fatal sein.
-
Als ein Beispiel erfordern elektrochirurgische Behandlungen
wie hysteroskopische endometrische Resektion und transurethrale
Resektion der Prostata die Verwendung einer nichtleitenden Spülflüssigkeit als
ein aufblähendes
Medium. Übermäßige Absorption
der Spülflüssigkeit
durch den Patienten kann schädlich
sein, sodass es für
das Operationsraumpersonal wichtig ist, zu verfolgen, wie viel Flüssigkeit von
dem Patienten absorbiert wurde.
-
Um Flüssigkeitspegel zu überwachen,
werden viele Spülmittelbehälter durch
den Hersteller vorgefüllt
oder enthalten Flüssigkeitspegelmarkierungen.
Das Operationsraumpersonal kann versuchen, entsprechend der Differenz
zwischen dem Volumen der zugeführten
Flüssigkeit
und dem Volumen der abgeführten
Flüssigkeit,
eine laufende Schätzung
zu unterhalten, wie viel Flüssigkeit
durch den Patienten absorbiert wurde. Neben dem möglichen
menschlichen Fehler stellen jedoch die Spülmittelbehälter gewöhnlich keine genaue Volumenmessung
bereit, da der Hersteller den Spülmittelbehälter überfüllen kann,
oder die Flüssigkeitspegelmarkierungen
auf dem Behälter
für eine
genaue Messung ungeeignet sind. Dieses Verfahren zum Messen der
Flüssigkeitspegelrückhaltung
des Patienten ist daher ungenau und hat niedriges Vertrauen des
Arztes zur Folge.
-
Andere bekannte Flüssigkeitsrückhaltungs-Verwaltungssysteme
basieren auf dem Messen der Rate von Flüssigkeit, die in den Patienten fließt, und
der Rate von Flüssigkeit,
die aus dem Patienten herausfließt. Kleine Fehler in der gemessenen
Rate können
jedoch große Fehler
in der Gesamtflüssigkeitsrückhaltung über der
Zeit hervorbringen. Diese Lösung
ist liefert daher keine genaue Messung der Flüssigkeitsrückhaltung eines Patienten.
-
Während
bestimmter endoskopischer chirugischer Behandlungen, besonders therapeutische hysteroskopische
oder urologische Behandlungen, müssen
erhebliche Mengen an Spülflüssigkeit
in einen Patienten eingeführt
und von diesem rückgewonnen
werden, um gute Sichtbarkeit und richtige Aufblähung des betrachteten Hohlraums
sicherzustellen. Typische Endoskope arbeiten bei Flussraten von
mehr als 500 ml pro Minute. Typischerweise reichen Flüssigspülstoffbehälter von
1 bis 3 Liter, und Sammeltanks sind nicht größer als 3 Liter. Die umlaufende
Schwester muss daher alle paar Minuten einen Sammeltank wechseln,
was das Verschmutztwerden mit blutiger Flüssigkeit mit sich bringt. Die
Schwester muss dann schnell die Handschuhe wechseln, sodass ein
Spülmittelbehälter ausgetauscht
werden kann.
-
Unter diesen Umständen ist die Schwester dauernd
mit Flüssigkeitsverwaltung
beschäftigt
und muss schwere Spülmittelbehälter überkopf
heben und sich bücken,
um schwere Sammeltanks zu wechseln. Außerdem muss die Schwester ständig Kenntnis
von dem Flüssigkeitsdefizitstatus
haben, um den Arzt über
jede übermäßige (z.
B. mehr als 1.5 Liter) Flüssigkeitsabsorption
durch den Patienten informiert zu halten.
-
US
4,994,026 offenbart ein System zum Messen des Flüssigkeitszuflusses
und -ausflusses von einem Patienten mittels Lastzellen, um das Gewicht
von Zufluss- und Ausflussbehältern
zu messen. Das System erfordert manuelle Rücksetzung, wenn ein Zufluss-
oder Ausflussbehälter
ausgetauscht wird. Andere derartige Flüssigkeitsmesssysteme werden
in WO 85/01879,
EP 0097432 ,
EP 0112104 , WO 95/28198,
WO 95/27520 und
US 4,190,047 beschrieben.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung stellt
hoch genaue Systeme zur Messung der Flüssigkeitsrückhaltung eines Patienten bereit.
Erfindungsgemäß wird die Flüssigkeitsrückhaltung
oder -verlust eines Patienten durch Wiegen der in den Patienten
eingeführten
Flüssigkeit,
um einen Flüssigkeit-Ein-Betrag
zu erzeugen, Wiegen der von dem Patienten gesammelten Flüssigkeit,
um einen Flüssigkeit-Aus-Betrag
zu erzeugen, und Berechnen der Differenz zwischen dem Flüssigkeit-Ein-Betrag
und dem Flüssigkeit-Aus-Betrag
bestimmt, wobei die Differenz die Flüssigkeitsrückhaltung oder -verlust des
Patienten darstellt. Außerdem
können
die Flüssigkeitsmengen
Volumina sein, die durch Teilen des Gewichts der Flüssigkeit durch
das von einem Operator eingegebene spezifische Gewicht der Flüssigkeit
berechnet werden.
-
Ein Verfahren zum Messen der Flüssigkeitsrückhaltung
oder -verlust eines Patienten umfasst die folgenden Schritte: Speichern
von Flüssigkeit
in einem Zuflussbehälter,
sodass der Zuflussbehälter Flüssigkeit
liefert, die in den Patienten eingeführt wird; Wiegen der Flüssigkeit
in dem Zuflussbehälter, um
einen Flüssigkeit-Ein-Betrag
zu erzeugen; Speichern von Flüssigkeit
in einem Ausflussbehälter,
sodass der Ausflussbehälter
von dem Patienten gesammelte Flüssigkeit
empfängt;
Wiegen der Flüssigkeit
in dem Ausflussbehälter,
um einen Flüssigkeit-Aus-Betrag
zu erzeugen; automatisch Erfassen, ob ein Zufluss- oder Ausflussbehälter ausgetauscht wird,
und berechnen der Differenz zwischen dem Flüssigkeit-Ein-Betrag und dem
Flüssigkeit-Aus-Betrag,
wobei die Differenz die Flüssigkeitsrückhaltung oder
-verlust des Patienten darstellt. Dem Benutzer kann durch akustische
und/oder optische Signale mitgeteilt werden, wenn ein Behälter entfernt
wird und der Behälter
ausgetauscht wurde.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Messen der Flüssigkeitsrückhaltung oder -verlust eines
Patienten nach Anspruch 1.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
ein erfindungsgemäßes System zur
Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung.
-
2 ist
ein Blockschaltbild einer Flüssigkeitsverwaltungsvorrichtung.
-
3A zeigt
eine Lastzelle, und 3B zeigt
eine Dehnungsmessstreifenbrücke,
die beide in einer Waage benutzt werden können, und 3C zeigt eine Doppelbiegungsbalken-Lastzelle.
-
4 zeigt
Schaltkreise einer Waage.
-
5 zeigt
die Eingänge
und Ausgänge
der Flüssigkeitsverwaltungsvorrichtung.
-
6 zeigt
das mit dem Flüssigkeitsmonitor verbundene
Anzeigefeld.
-
7 ist
ein Zustandsdiagramm der Software des Flüssigkeitsmonitors.
-
8 ist
ein hochstufiges Flussdiagramm der Prozesses zum Bestimmen des Flüssigkeitsdefizits
des Patienten.
-
9 zeigt
ein anderes System zur Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung.
-
10 zeigt
ein anderes System zur Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
-
Die vorliegende Erfindung stellt
hoch genaue Systeme zur Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung
bereit, die das Gewicht der in den Patienten eingeführten Flüssigkeit
und das Gewicht der von dem Patienten gesammelten Flüssigkeit
benutzen, um die Gesamtflüssigkeitsrückhaltung
zu berechnen. Obwohl die in den folgenden Abschnitten beschriebene
Ausführung
die Flüssigkeitsrückhaltung
des Patienten bestimmt, kann die vorliegende Erfindung auch benutzt
werden, um den Flüssigkeitsverlust
zu bestimmen. Die Beschreibung der Ausführung ist daher veranschaulichend
und nicht begrenzend.
-
1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltungssystem.
Ein Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltungssystem 10 enthält Spülmittelbehälter 12,
die die Spülflüssigkeit
bewahren, bevor sie in den Körper
eines Patienten eingeführt
wird. Die Spülflüssigkeit
fließt
von den Spülmittelbehältern durch
eine Röhre 13 in
den Patienten. Wie gezeigt, sind die Spülmittelbehälter typischerweise höher aufgehängt als
der Patient, sodass die Schwerkraft der Spülflüssigkeit helfen wird, in den Körper zu
fließen.
Obwohl zwei Spülmittelbehälter gezeigt
werden, kann jede Zahl von Spülmittelbehältern mit
der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
-
Die Spülflüssigkeit fließt aus dem
Patienten durch eine Röhre 16 und
gelangt in Sammeltanks 18. Wie gezeigt, können die
Sammeltanks tiefer aufgehängt
sein als der Patient, sodass die Schwerkraft die Spülflüssigkeit
in die Tanks zieht. Außerdem
enthalten die Tanks 18 Anschlussstücke 20, die es erlauben,
eine Saugvorrichtung (nicht gezeigt) an den Tanks anzubringen, um
die aus dem Patienten fließende
Flüssigkeit
zu erhöhen.
Die Tanks können
in Reihe und/oder parallel verbunden sein, um ein größeres effektives
Sammelvolumen bereitzustellen. Obwohl zwei Tanks gezeigt werden,
kann jede Zahl von Tanks mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
-
In der folgenden Beschreibung wird
angenommen, dass Spülflüssigkeit,
die die Spülmittelbehälter verlässt, in
den Körper
des Patienten geht. Die Menge an Spülflüssigkeit, die in den Körper des
Patienten eingeführt
wird, wird somit aus der Änderung im
Gewicht der Spülmittelbehälter berechnet.
Ebenso wird angenommen, dass aus dem Patienten fließende Spülflüssigkeit
in die Sammeltanks geht, und daher wird die Menge an Spülflüssigkeit,
die von dem Patienten gesammelt wird, benutzt, um die Flüssigkeitsrückhaltung
des Patienten zu berechnen. Im Allgemeinen treffen diese Annahmen
zu, jedoch kann es Fälle
geben, wo etwas Spülflüssigkeit
verschüttet wird,
sodass es für
den Art ratsam sein kann, die Ablesungen des Flüssigkeitsmonitors zu interpretieren und
benötigte
Korrekturen vorzunehmen.
-
Die Spülmittelbehälter sind an Waagen 22 aufgehängt, die
die entsprechenden Spülmittelbehälter wiegen.
Typischerweise sind die Waagen an einem IV-Pfosten (nicht gezeigt)
aufgehängt.
Die Waagen 22 sind elektrisch mit einem Flüssigkeitsmonitor 24 verbunden,
der die Abweichungen im Gewicht der entsprechenden Spülmittelbehälter von
dem durch die Waagen angezeigten Gewicht misst.
-
Die Sammeltanks 18 sind
an Waagen 26 aufgehängt,
die die entsprechenden Tanks wiegen. Die Waagen 26 sind
elektrisch mit einem Flüssigkeitsmonitor 24 verbunden,
der die Abweichungen im Gewicht der entsprechenden Sammeltanks von
dem durch die Waagen angezeigten Gewicht misst. Wie unten ausführlicher
beschrieben wird, benutzt der Flüssigkeitsmonitor
die Änderungen
im Gewicht der Spülmittelbehälter und
der Sammeltanks, um die Flüssigkeitsrückhaltung
des Patienten zu bestimmen. Der Flüssigkeitsmonitor zeigt den
Flüssigkeit-Ein-Betrag,
den Flüssigkeit-Aus-Betrag
und das Flüssigkeitsdefizit
(reflektierende Flüssigkeitsrückhaltung)
auf einer Anzeige an und warnt einen Operator, wenn das Flüssigkeitsdefizit
einen Schwellenwert übersteigt.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild der Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltungsvorrichtung.
Jede Waage 22 und 26 enthält eine Lastzelle 50,
Analogschaltungen 52 und Analog/Digital-(A/D) Umsetzer 54. Eine
Waage ist eine Einrichtung, die das Gewicht eines Objekts misst.
Wie gezeigt, enthalten die Waagen einer bevorzugten Ausführung eine
Lastzelle 50, die ein mechanischer Gewichtssensor ist.
Die Lastzellen wiegen fortlaufend die Spülmittelbehälter und die Sammeltanks, um
veränderliche
elektrische Widerstände
zu erzeugen. Der veränderliche
elektrische Widerstand von jeder Lastzelle ändert sich entsprechend Änderungen
im Gewicht des Spülmittelbehälters bzw.
des Sammeltanks.
-
Die Analogschaltungen 52 empfangen
den veränderlichen
elektrischen Widerstand und führen Signalverarbeitung
durch, um ein analoges elektrisches Signal zu erzeugen, das durch
A/D-Wandler 54 in ein digitales elektrisches Signal umgewandelt wird.
Die digitalen Signale oder Zählwerte
von den Waagen stellen das Gewicht des entsprechenden Behälters/Tanks
und jeder darin enthaltenen Flüssigkeit
dar. Diese Digitalsignale werden in den Flüssigkeitsmonitor 24 eingegeben.
-
In einer Ausführung enthalten die Analogschaltungen 52 einen
Differenz-Messverstärker
mit sehr hoher Eingangsimpedanz (niedrige Drift, geringes Rauschen)
und mit Genauigkeit zur Verstärkungseinstellung
und einen invertierenden Spannungsfolger mit Offset-Einstellung
(Waagen-Nullstellung). Die Analogspannung wird so eingestellt, dass sie
im Bereich von +/–2
Volt liegt, entsprechend einem Gewicht auf der Lastzelle von 0 bis
10,000 Gramm.
-
Der A/D-Wandler 54 ist ein
integrierender Dual-Slope-A/D-Wandler, der anschließend die
Analogspannung in einen Digitalzählwert
zwischen –20,000
und +20,000 umwandelt, wobei ein Zähler 0.25 Gramm mit weniger
als +/–1
Zählern
an Rauschen entspricht. Der Ausgang des A/D-Wandlers ist ein binär codierter
Dezimalzählwert
im Bereich von 0 bis 20,000 und ein Vorzeichenbit, die dann in die
Digitalschaltung 60 des Flüssigkeitsmonitors eingegeben
werden.
-
Die Digitalschaltung 60 addiert
anschließend +20,000
zu dem binär
codierten Dezimalzählwert
von dem A/D-Wandler, um eine 16 Bit digitale Ganzzahl zwischen 0
und 40,000 zu erzeugen. Diese Zahl wird dann auf die nächsten 4
Zähler
gerundet und durch 4 geteilt, was einen sehr stabilen Digitalwert
ergibt, der Grammen entspricht. Dieser grammgenaue Wert wird von
der Digitalschaltung für
bestimmte Entscheidungen benutzt, bevor er auf die nächsten 10
cm3 zur Anzeige und Registrierung gerundet
wird.
-
In einer bevorzugten Ausführung erzeugt
der A/D-Wandler eine Impulsbreite und ein Vorzeichen, die dem gemessenen
Gewicht entsprechen (z. B. Harris ICL7135). Der A/D-Wandler erzeugt
eine Impulsbreite, die mittels eines 300 kHz Takts in dem Flüssigkeitsmonitor
gemessen wird. Die Impulsbreite wird in Zählwerte umgewandelt (die die
Dauer der Impulsbreiten anzeigen), wobei jeder Zähler gleich 0.5 Gramm ist.
Die Zählwerte
werden dann in eine binäre Ganzzahl
zwischen 1000 und 40,000 umgewandelt. Alle Berechnungen werden in
ihrer angezeigten vollen 0.5 Gramm Auslösungseinheit beibehalten. Es wird
erwartet, dass das durch den A/D umgewandelte angezeigte Gesamtgewicht
11,000 Gramm oder mehr betragen wird.
-
Der Flüssigkeitsmonitor wiegt die
in den Patienten eingeführte
Flüssigkeit
durch Bestimmen der Änderung
im Gewicht der Spülmittelbehälter. Diese Änderung
im Gewicht wird benutzt, um einen Flüssigkeit-Ein-Betrag zu erzeugen,
der die in den Patienten eingeführte
Flüssigkeit
darstellt. Desgleichen wiegt der Flüssigkeitsmonitor die von dem
Patienten gesammelte Flüssigkeit
durch Bestimmen der Änderung
im Gewicht der Sammeltanks. Diese Änderung im Gewicht wird benutzt,
um einen Flüssigkeit-Aus-Betrag
zu erzeugen, der die von dem Patienten gesammelte Flüssigkeit
darstellt. In einer bevorzugten Ausführung sind die Flüssigkeit-Ein-
und Flüssigkeit-Aus-Beträge Volumina,
aber sie können alternativ
andere Größen, einschließlich Gewicht, sein.
-
Der Flüssigkeitsmonitor 24 enthält eine
Digitalschaltung 60. Die Digitalschaltung steuert die Funktion
des Flüssigkeitsmonitors
und empfängt Strom über eine
Stromaufbereitungsschaltung 62. Der Flüssigkeitsmonitor zeigt die
Flüssigkeit-Ein-, Flüssigkeit-Aus-
und Flüssigkeits defizitbeträge auf einer
Anzeige 64 an. Wenn der Flüssigkeitsmonitor feststellt,
dass das Flüssigkeitsdefizit
einen Schwellenwert überschritten
hat oder sonstwie ernsthaft ist, aktiviert der Flüssigkeitsmonitor
einen sichtbaren Alarm 66 und einen hörbaren Alarm 68. Der
Flüssigkeitsmonitor
unterhält
auch Zustandsanzeiger 70, die den Zustand der Vorrichtung
anzeigen, und empfängt Eingabe
von einem Benutzer über
Tasten 72. Um mit einem Computer zu kommunizieren (z. B.
Daten laden), enthält
der Flüssigkeitsmonitor
einen seriellen Anschluss.
-
3A zeigt
eine Lastzelle, die in einer Waage der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Die Lastzelle 50 umfasst ein festes Ende 100 und
ein belastetes Ende 102. Das feste Ende ist an einer stationären Halterung
befestigt, während
das belastete Ende ein Gewicht 104 hält. Das Gewicht kann ein Spülmittelbehälter oder
Sammeltank sein.
-
Das feste und belastete Ende verbindet
ein biegsamer Balken 106. Der biegsame Balken biegt sich
als Reaktion auf das an dem belasteten Ende 102 angebrachte
Gewicht. Ein Dehnungsmessstreifen 108 ist an dem biegsamen
Balken angebracht. Der Dehnungsmessstreifen ist ein kleines piezoresistives
Element, das seinen Widerstand proportional zu der Biegung des biegsamen
Balkens 106 ändert. Wenn
sich der biegsame Balken als Reaktion auf das Gewicht 104 biegt, ändert der
Dehnungsmessstreifen seinen Widerstand entsprechend dem durch die Lastzelle
gehaltenen Gewicht.
-
3B zeigt
eine Dehnungsmessstreifenbrücke
zur Verwendung in einer Waage. In einer bevorzugten Ausführung sind
vier Dehnungsmessstreifen in eine Dehnungsmessstreifenbrücke konfiguriert.
Eine Dehnungsmessstreifenbrücke 120 ist
eine Wheatstone-Brücke
mit zwei Bezugsdehnungsmessstreifen und zwei aktiven Dehnungsmessstreifen.
Die Bezugsdehnungsmessstreifen ändern
ihren Widerstand nicht mit dem Biegen des biegsamen Balkens, sondern
kompensieren Temperaturänderungen,
die auch den Widerstand in dem piezoresistiven Element beeinflussen.
Obwohl die aktiven Dehnungsmessstreifen ihren Widerstand mit dem
Biegen des biegsamen Balkens ändern,
sind die Widerstandsänderungen
der aktiven Dehnungsmessstreifen in entgegengesetzten Richtungen
(d. h. wenn der Widerstand in einem zunimmt, nimmt er in dem anderen
ab und umgekehrt).
-
Eine Erregungsspannung von etwa 10
VDC wird an den Punkten C und D an die Dehnungsmessstreifenbrücke 120 angelegt.
Eine resultierende Spannung zwischen den Punkten A und B ist proportional
zu der Widerstandsänderung
der aktiven Dehnungsmessstreifen. Diese resultierende Spannung wird
an einen Analogverstärker
mit hoher Impedanz angelegt und letzlich in einen digitalen Zählwert proportional
zu dem Gewicht auf der Lastzelle umgewandelt.
-
3C zeigt
eine Doppelbiegungsbalken-Lastzelle wie sie in der bevorzugten Ausführung der
Erfindung benutzt wird. Die Zelle 50 ist ein Aluminiumblock,
der zwei Dehnungsmessstreifen 128 enthält, die an sich biegenden Balkenabschnitten
der Lastzelle gelegen sind. Die Lastzelle kann mittels einer Unterlage 130 steif
befestigt sein, sodass, wenn ein Spülmittelbehälter oder Sammeltank an einen Haken 132 gehängt wird,
sich die doppelt biegsamen Balken als Reaktion auf das Gewicht biegen,
was durch die Dehnungsmessstreifen erfasst wird.
-
4 zeigt
Schaltkreise einer Waage, die eine Dehnungsmessstreifenbrücke 120,
eine Analogschaltung 52 und einen A/D-Wandler 54 umfassen. Die
Analogschaltung umfasst einen Differenzmessverstärker 150 mit hoher
Eingangsimpedanz und geringer Drift und einen invertierenden Spannungsfolger 152.
Der Messverstärker
besteht aus drei Operationsverstärkern
A1A, A1B und A1C. Die Verstäker A1A
und A1B sind chopperstabilisierte integrierte Operationsverstärker mit
hoher Eingangsimpedanz und sehr geringer Drift. Wenn sie wie in 4 gezeigt konfiguriert sind,
weisen sie über
1 Gigaohm differentielle Eingangsimpedanz an ihren nicht-invertierenden
(+) Eingängen
auf. Dies ist nützlich
beim Begrenzen der Belastung auf der Dehnungsmessstreifenbrücke, sodass
ihre Empfindlichkeit und Linearität bewahrt werden. Die Verstärkung der
Analogschaltung wird über
R1 eingestellt und beträgt
etwa 100. Der Operationsverstärker
A1C wandelt das Differenzsignal in ein unsymmetrisches Signal in
Bezug auf Analogmasse um, die einem Verstärker A2 zugeführt wird.
-
Der Spannungsfolger 152 umfasst
den Operationsverstärker
A2, der ein invertierender Einheitsverstärkungs-Spannungsfolger ist,
der es erlaubt, das Null oder die Vorspannung der Analogschaltung ohne
gegenseitige Beeinflussung einzustellen. Der Ausgang des Operationsverstärkers A2
reicht von –2 V
bis +2 V, wobei –2
V keinem (oder null) Gewicht auf der Lastzelle entspricht, und wird
direkt in den A/D-Wandler 54 geführt. Die genaue driftarme 10
Volt Versorgung wird benutzt, um die Erregungsspannung der Dehnungsmessstreifenbrücke, die
Nullabgleichspannung und die Bezugsspannung für den A/D-Wandler zu regeln.
In dieser Weise werden Änderungen
in der 10 Volt Stromversorgung ausgeglichen.
-
Der A/D-Wandler ist ein integrierender
Dual-Slope-A/D-Wandler. Der A/D-Wandler erzeugt 10,000 digitale
Zählwerte
pro Volt Analogeingang. 0 bis 10,000 Gramm (etwa 0 bis 10,000 cm3 Wasser) werden daher –20,000 bis +20,000 Zählwerte
an Ausgang erzeugen, wenn die Verstärkungs- und Nullabgleiche richtig
eingestellt sind. Der A/D-Wandler integriert zuerst das Analogsignal über eine
feste Zeitdauer. In einer Ausführung
beträgt
die Zeitdauer 1/30 einer Sekunde, sodass die 60 Hz Brummspannung
des Stromnetzes ausgemittelt wird. Der A/D-Wandler integriert dann
die Bezugsspannung, während
er mit 300 kHz zählt,
bis die in tegrierte Bezugsspannung gleich dem integrierten Analogsignal ist,
bei welchem Zeitpunkt der endgültige
Zählwert zur
Ausgabe zur Verfügung
steht. Ein Vorzeichenbit wird ebenfalls ausgegeben, sodass ein effektiver Ausgangsbereich
von 40,000 Zählwerten
verfügbar ist.
-
In dieser Ausführung entspricht ein Zählwert 0.25
Gramm. Der Zähltakt
und Steuersignale werden von der Digitalschaltung 60 an
den A/D-Wandler gesendet. Der Ausgangszählwert wird als eine Folge von
binär codierten
Dezimalziffern an die Digitalschaltung gesendet. Vorzugsweise wird
die hohe Eingangsimpedanz der Differenzverstärker bewahrt, und Analog- und Digitalmasse
werden isoliert. Außerdem
sind alle passiven Komponenten bevorzugt von hoher Genauigkeit mit
niedrigen Temperaturkoeffizienten. In einer bevorzugten Ausführung entspricht
ein Zählwert
0.5 Gramm, und diese Auflösung wird
bis zur Anzeige beibehalten.
-
5 zeigt
die Eingänge
und Ausgänge
der Flüssigkeitsverwaltungsvorrichtung.
Die Waagen 22 und 26 empfangen Takt- und Steuersignale
von dem Flüssigkeitsmonitor 24.
Die Waagen liefern Gewichtszählwerte
an einen Eingangsselektor 170 der Digitalschaltung 60.
Die Digitalschaltung benutzt den Eingangsselektor, um die digitalen
Gewichtszählwerte
von den Waagen einer nach dem anderen zu lesen. Die Digitalschaltung
umfasst auch einen Mikroprozessor 172 und Takte 174.
Der Mikroprozessor 172 umfasst einen Speicher 176 zum
Speichern des Programms und zugehöriger Daten für den Mikroprozessor
während
des Betriebs. Das Betriebsprogramm des Flüssigkeitsmonitors ist in einem
programmierbaren Nurlese-Speicher (PROM) 178, der nach
dem Einschalten läuft,
gespeichert. Aufgezeichnete Daten und spezifische Gewichte werden
in einem batteriegestützten
Direktzugriffsspeicher (RAM) 180 gespeichert.
-
Ein A/D-Wandler 182 ist
mit dem Mikroprozessor integriert, um bestimmte Schaltungen und Batteriespannungen
als Teil einer ständigen
Diagnose periodisch zu prüfen.
Der Mikroprozessor umfasst Steuereinheiten, um mit einer Anzeige 64,
einem sichtbaren Alarm 66, einem hörbaren Alarm 68, Statusanzeigern 70,
Tasten 72 und einem seriellen Anschluss 74 über Schnittstellen
verbunden zu werden.
-
Der Flüssigkeitsmonitor kann von einer
getrennten 15 VDC Stromversorgung 184 gespeist werden.
Eine große
interne Bleisäure-Batterie 186 wird während äußerer Stromausfälle benutzt.
Der Strom von der Stromversorgung 184 oder der Batterie 186 wird
von einer Stromaufbereitungsschaltung 62 aufbereitet. In
einer bevorzugten Ausführung
wird das System von einer +15, –15
und +5 Volt modularen Versorgung gespeist, die keine Verwendung
einer Bleisäure-Batterti
erfordert.
-
6 zeigt
das Anzeigefeld des Flüssigkeitsmonitors.
Das Anzeigefeld 200 umfasst eine Flüssigkeit-Ein-Anzeige 202,
eine Flüssigkeit-Aus-Anzeige 204 und
eine Flüssigkeitsdefizitanzeige 206 (alle
drei bilden die Anzeige 64). Der Flüssigkeitsmonitor überwacht
fortlaufend das Gewicht der Flüssigkeit,
die in den und aus dem Patienten fließt. Der Flüssigkeitsmonitor wandelt die
Gewichte mittels des spezifischen Gewichts der Flüssigkeit
in das Volumen der Flüssigkeit
um. Das Flüssigkeit-Ein-Volumen
wird auf der Anzeige 202 angezeigt, und das Flüssigkeit-Aus-Volumen
wird auf der Anzeige 204 angezeigt. Der Flüssigkeitsmonitor
berechnet das Flüssigkeitsdefizit
durch Subtrahieren des Flüssigkeit-Aus-Volumens
von dem Flüssigkeit-Ein-Volumen,
sodass das Flüssigkeitsdefizitvolumen
gleich der Füssigkeitsrückhaltung
des Patienten ist. In einer bevorzugten Ausführung werden die Flüssigkeitsvolumina
in Einheiten von Litern mit einer Genauigkeit von 0.01 Liter (oder
10 cm3) angezeigt.
-
Das Anzeigefeld 200 umfasst
außerdem Tasten
zur Benutzereingabe. Die Anzeige umfasst eine AUFZEICHNEN/BEREITSCHAFT-Taste 208, eine
STILLE/ALARM-Taste 210, eine EINSTELL-Taste 210 und
eine RÜCKSTELL-Taste 212. Außerdem umfasst
das Anzeigefeld Aufwärts-
und Abwärts-Pfeiltasten 214.
Das Anzeigefeld hat ein Bereitschaftslicht 216 und Alarmlichter 218.
Das Anzeigefeld besitzt ein Batterielicht 220, das aufleuchtet, wenn
die Batterie tief ist, ein Flüssigkeitstypauswahllicht 222,
das aufleuchtet, wenn der Benutzer den Flüssigkeitstyp der Spülflüssigkeit
eingibt, und ein Alarmschwelleneinstelllicht 224, das aufleuchtet, wenn
der Benutzer die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
eingibt. Die Lichter sind typischerweise LEDs.
-
In einer bevorzugten Ausführung hat
das Anzeigefeld ein Wechsellicht 226. Die Wechsellichter zeigen
an, wenn eine der Waagen unstabil oder im Prozess des Herstellens
von Stabilität
während
eines Flüssigkeitsbehälterwechsels
ist. Die Wechsellichter können
von einem hörbaren
Ton begleitet werden. Wenn z. B. ein Operator einen Sammeltank entfernt, um
die Flüssigkeit
auszuleeren, erkennt somit der Flüssigkeitsmonitor, dass das
Gewicht des Sammeltanks schnell auf null gegangen ist (oder dass
das Gewicht infolge des Entferntwerdens unstabil ist). Der Flüssigkeitsmonitor
gibt sichtbare und hörbare Signale
an den Operator aus, um anzuzeigen, dass ein unstabiler Zustand
erkannt wurde. Sobald der Operator den leeren Sammeltank auf der
Waage austauscht, erkennt der Flüssigkeitsmonitor
einen stabilen Zustand und gibt sichtbare und hörbare Signale an den Operator
aus, um anzuzeigen, dass ein stabiler Zustand erfasst wurde und
der Flüssigkeitsbehälterwechsel
vollzogen ist. Der Flüssigkeitsmonitor
setzt auch das Grundgewicht des ersetzten Flüssigkeitsbehälters zurück.
-
Durch automatisches Erkennen, wenn
ein Flüssigkeitsbehälter gewechselt
wird (z. B. mit einem vollen Behälter oder einem leeren Behälter), gibt
die vorliegende Erfindung einem Operator große Freiheit beim Überwachen
des Flüssigkeitsverlusts
oder der -rückhaltung
des Patienten. Der Operator ist nicht gezwungen, einen komplizierten
Vorgang zum Wechseln eines Flüssigkeitsbehälters zu
erinnern. Stattdessen wechselt der Operator den Flüssigkeitsbehälter, und
der Flüssigkeitsmonitor
erkennt automatisch den Wechsel und setzt das Grundgewicht zurück, ohne
eine Operatoreingabe zu benötigen.
-
7 ist
ein Zustandsdiagramm der Software, die den Betrieb des Flüssigkeitsmonitors
steuert. Im Allgemeinen ist der Flüssigkeitsmonitor in einem von
zwei Modi: Aufzeichnungsmodus und Bereitschaftsmodus. Im Aufzeichnungsmodus
fließt
Flüssigkeit,
und Messungen werden vorgenommen, aufgezeichnet und eingetragen.
Im Bereitschaftsmodus fließt
keine Flüssigkeit,
das Eintragen hat angehalten, und die Anzeige spiegelt die momentanten
Werte für
die Daten wider. Aufgezeichnete Daten können auch im Bereitschaftsmodus
hochgeladen werden. In einer bevorzugten Ausführung befindet sich das laufende
Softwareprogramm in einem und nur einem Modus (Aufzeichnungsmodus
oder Bereitschaftsmodus) in jedem Augenblick.
-
Das Softwareprogramm der vorliegenden
Erfindung ist ereignis- und zustandsgetrieben, was bedeutet, dass
der Flüssigkeitsmonitor
auf Ereignisse ansprechen wird, und die als Reaktion auf diese Ereignisse
ergiffene Aktion durch den momentanen Zustand des Systems bestimmt
wird. Sobald der Strom eingeschaltet ist, geht das Programm in den
Bereitschaftsmodus, und der Flüssigkeitsmonitor
ist im Zustand 0. Im Zustand 0 führt das
System eine Initialisierung, einschließlich des Lesens von Konfigurationsdaten
aus dem Speicher, durch. Die Konfigurationsdaten können einen
System-ID, die Zahl möglicher
Flüssigkeitstypen
und das spezifische Gewicht für
jeden Flüssigkeitstyp
enthalten. Während
des Initialisierens stellt das System fest, ob vorherige Daten in
den Speicher eingetragen wurden. Wenn die vorherigen eingetragenen
Daten noch vorhanden sind, werden die Werte für den Flüssigkeitstyp, die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
und die Werte für
Flüssigkeit-Ein,
Flüssigkeit-Aus
und Flüssigkeitsdefizit
aus dem Speicher eingelesen. Die Werte werden auf der Anzeige, wenn
angebracht, angezeigt, und das Bereitschaftslicht leuchtet auf,
um anzuzeigen, dass vorangehende Daten vorhanden sind. Wenn vorangehende
Daten gefunden werden, geht das System in den Zustand 1.
Ansonsten, wenn keine vorangehenden Daten gefunden werden, geht
das System in den Zustand 3.
-
Im Zustand 1 bewahrt das
System vorangehende Daten, und eine Rücksetzung ist erforderlich. Um
das System zurückzusetzen,
drückt
der Benutzer die RÜCKSTELL-Taste
für mehr
als zwei Sekunden, und das System geht in den Zustand 2.
Der Benutzer kann auch im Zu stand 1 das Hochladen von vorangehenden
Daten einleiten, indem er ein Kabel von einem geeigneten Computer
anschließt
und ein Dienstprogramm in dem Computer laufen lässt. Dies erfolgt vor dem Drücken der
RÜCKSTELL-Taste.
-
Sobald der Benutzer eine Rückstellung
des Systems eingeleitet hat, löscht
das System im Zustand 2 den Eintrag von vorangehenden Daten,
einschließlich
der Grundgewichte und momentanen Gewichte für die Flüssigkeiten. Die Grundgewichte
sind die Anfangsgewichte der Spülmittelbehälter oder
der Sammeltanks. Die Grundgewichte sind daher typischerweise das
Gewicht der vollen Spülmittelbehälter und
der leeren Sammeltanks. Beim Rückstellen werden
die ganz zuletzt gewählten
Werte für
den Flüssigkeitstyp
und das zugehörige
spezifische Gewicht sowie die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle nicht
gelöscht,
sondern werden beibehalten. Nach dem Rückstellen geht das System in
den Zustand 3.
-
Das System kann von einer Anzahl
anderer Zustände
im Zustand 3 ankommen. Wenn das System vom Zustand 0,
Zustand 2 oder Zustand 4 zum Zustand 3 gegangen
ist, ist das System im Bereitschaftsmodus. Im Bereitschaftsmodus
ist der Operator in der Lage, den Flüssigkeitstyp und die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
zu wählen.
Zu Anfang wählt
der Operator den Flüssigkeitstyp
mittels der Aufwärts-
und Abwärts-Pfeile 114 aus,
um eine Zahl auszuwählen,
die einer spezifischen Flüssigkeit
entspricht. Da das System im Bereitschaftsmodus ist, sind die Anzeigen
auf der Anzeige leer, außer
für die Flüssigkeit-Aus-Anzeige 102,
die die Nummer des momentan ausgewählten Flüssigkeitstyps anzeigt. In einer
bevorzugten Ausführung
werden die Flüssigkeiten
und ihre zugehörigen
Flüssigkeitstyp-Auswahlnummern
auf der Rückseite
des Flüssigkeitsmonitors
gedruckt.
-
Nachdem der Flüssigkeitstyp im Bereitschaftsmodus
gewählt
ist, drückt
der Operator die EINSTELL-Taste und gibt die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
ein. Die momentan gewählte
Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
wird auf der Flüssigkeitsdefizitanzeige 104 angezeigt,
und der Operation ist in der Lage, die Alarmschwelle mittels der
Aufwärts-
und Abwärts-Pfeile 114 zu
erhöhen
oder zu senken. Die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
ist in Einheiten von 0.01 Liter und legt den Wert der Differenz
zwischen der Flüssigkeit-Ein-Menge
und der Flüssigkeit-Aus-Menge
fest, über
der der Alarm ausgelöst
wird. Sobald die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
ausgewählt
ist, drückt
der Operator die EINSTELL-Taste, und das System geht in den Zustand 4.
-
Wenn das System im Aufzeichnungsmodus vom
Zustand 6 im Zustand 3 ankommt, ist der Operator
nur in der Lage, die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
auszuwählen.
Die momentane Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
wird auf der Flüssigkeitsdefizitanzeige 104 angezeigt.
-
Der Operator stellt die Alarmschwelle
mittels der Aufwärts-
und Abwärts-Pfeile 114 ein.
Sobald die neue Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
gewählt
ist, drückt
der Operator die EINSTELL-Taste, und das System kehrt zum Zustand 6 zurück.
-
Im Zustand 4 ist das System
in Bereitschaft, und nur die Hintergrundüberwachung findet statt. Die Hintergrundüberwachung
kann das Prüfen
der Batterie einschließen,
um sicherzustellen, dass genügend Strom
verfügbar
ist. In diesem Zustand geht das System in den Zustand 2,
wenn der Operator die RÜCKSTELL-Taste
für mehr
als zwei Sekunden drückt. Wenn
der Operator die EINSTELL-Taste drückt, geht das System in den
Zustand 3. Der Operator kann auch den Flüssigkeitsmonitor
ausschalten, indem er den Stromschalter auf dem Flüssigkeitsmonitor drückt (nicht
gezeigt).
-
Wenn das System im Zustand 4 ist
und der Operator die AUFZEICHNEN/BEREITSCHAFT-Taste drückt, geht das System in den
Zustand 5, wo das System das Aufzeichnen und Anzeigen von
Daten vorbereitet. Das System erfasst alle momentanen Gewichte der
Spülmittelbehälter und
Sammeltanks. Wenn das System noch irgendwelche Daten aufzuzeichnen
hat, werden diese Gewichte als Grundlinien-Anfangswerte benutzt.
Wenn dies der Anfang einer neuen Prozedur ist, beginnt das System
außerdem,
Daten einzutragen, die den System-ID, den Flüssigkeitstyp und die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
einschließen.
Ansonsten, wenn das System in der Mitte des Aufzeichnens von Daten
ist, werden die augenblicklichen Gewichte benutzt, um das Flüssigkeit-Ein-Volumen,
das Flüssigkeit-Aus-Volumen und
das Flüssigkeitsdefizitvolumen
zu berechnen. Das System geht dann in den Zustand 6 und
zeichnet Daten auf.
-
Der Benutzer kann im Zustand 4 auch
das Hochladen vorangehender Daten einleiten, indem er ein Kabel
von einem geeigneten Computer anschließt und ein Dienstprogramm in
dem Computer laufen lässt.
Dies erfolgt vor dem Drücken
der AUFZEICHNEN/BEREITSCHAFT-Taste.
-
Im Zustand 6 ist das System
ereignisgetrieben und wird auf Ereignisse ansprechen, die einen Timer
und Tasteneingabe einschließen.
Das System ist daher im Aufzeichnungsmodus. Die Arbeitsweise des
Systems während
eines Timer-Ereignisses wird ausführlicher mit Verweis auf 8 beschrieben.
-
Wenn während des Aufzeichnens die
EINSTELL-Taste gedrückt
wird, geht das System in den Zustand 3, und wenn die AUFZEICHNEN/BEREITSCHAFT-Taste
gedrückt
wird, geht das System in den Zustand 7. Ein hörbarer und
sichtbarer Alarm werden aktiviert, wenn das System erkennt, dass
das Flüssigkeitsdefizitvolumen
die Alarmschwelle überschritten
hat. Der sichtbare Alarm umfasst das Aufleuchten der Alarmlichter 118.
Wenn der Operator die STILLE/ALARM-Taste drückt, wird das System den hörbaren Alarm
für 2 Minuten
ausschalten. Aber nach dieser Zeit wird der hörbare Alarm wieder ertönen, wenn
die Alarmbedingung noch besteht. Die sichtbaren Alarme werden von
den STILLE/ALARM-Taste nicht beeinflusst. In Zustand 7 vollendet
das System die Aufzeichnung und speichert Daten in das Log. Das
System bleibt im Aufzeichnungsmodus. Wenn momentan eine Alarmbedingung
besteht, fährt
das System fort, Alarmwarnungen zu übermitteln. Das System geht
dann in den Zustand 4 und betritt den Bereitschaftsmodus.
-
8 ist
ein hochstufiges Flussdiagramm des Prozesses zum Bestimmen des Flüssigkeitspegeldefizits.
Obwohl der Timer öfter
als jede Sekunde abgelaufen sein kann, werden in einer bevorzugten Ausführung Daten
einmal pro Sekunde von dem System aufgezeichnet und angezeigt. In
anderen Ausführungen
kann jedoch die Rate, mit der die Daten abgetastet und/ oder angezeigt
werden, variieren.
-
In Schritt 250 stellt das
System die Änderung des
Gewichts für
jeden Spülmittelbehälter fest.
Das momentane Gewicht für
jeden Behälter
wird durch die Waagen 22 festgestellt. Das System bestimmt
die Änderung
des Gewichts durch Berechnen der Differenz zwischen dem Grundliniengewicht
und dem momentanen Gewicht jedes Spülmittelbehälters, wobei das Grundliniengewicht
das Gewicht des Spülmittelbehälters ist,
bevor Flüssigkeit
aus dem Behälter
in den Patienten geflossen ist. Das System summiert dann in Schritt 252 die Änderung
in den Gewichten für
alle Spülmittelbehälter. Die
Gesamtänderung
im Gewicht der Spülmittelbehälter wird
als gleichwertig mit dem Gewicht der Flüssigkeit angenommen, die in den
Patienten gelangt.
-
Sobal das System die Gesamtänderung
im Gewicht (d. h. Flüssigkeit-Ein-Gewicht)
für alle
Spülmittelbehälter bestimmt
hat, berechnet das System in Schritt 254 das Flüssigkeit-Ein-Volumen durch Teilen des
Gesamtgewichts durch das spezifische Gewicht der Flüssigkeit,
das vom Operator ausgewählt
wurde. Wenn der Spülmittelbehälter leer
ist, kann ein Operator eine "Behälterwechsel"-Taste drücken, die
dem Flüssigkeitsmonitor
mitteilt, dass ein neuer Behälter hinzugefügt werden
wird und daher ein neues Grundliniengewicht berechnet werden sollte.
In einer bevorzugten Ausführung
erkennt das System automatisch, wenn ein Spülmittelbehälter gewechselt wird. Das momentane
Gewicht des Behälters
geht typischerweise zuerst auf null, wenn der Behälter entfernt
wird, und nimmt dann zu, wenn ein neuer Behälter auf die Waage gelegt wird.
-
Wenn das System automatisch das Wechseln
eines Spülmittelbehälters erkennt,
kann das System dem Benutzer mit sichtbaren und/oder hörbaren Hinweisen
mitteilen, dass der Flüssigkeitsmonitor
erkannt hat, dass ein Behälter
zuerst entfernt und dann ersetzt wurde. Sobald ein Spülmittelbehälter ersetzt
ist, berechnet das System ein neues Grundliniengewicht für den neuen
Spülmittelbehälter.
-
In Schritt 256 stellt das
System die Änderung des
Gewichts für
jeden Sammeltank fest. Das momentane Gewicht für jeden Tank wird durch die
Waagen 26 festgestellt. Das System bestimmt die Änderung
des Gewichts durch Berechnen der Differenz zwischen dem Grundliniengewicht
und dem momentanen Gewicht jedes Tanks, wobei das Grundliniengewicht
das Gewicht des Tanks ist, bevor Flüssigkeit aus dem Patienten
geflossen ist. Das System summiert dann in Schritt 258 die Änderung
im Gewicht für alle
Tanks. Die Gesamtänderung
im Gewicht der Tanks ist gleichwertig mit dem Gewicht der Flüssigkeit,
die den Patienten verlässt.
Sobald das System die Gesamtänderung
im Gewicht (d. h. Flüssigkeit-Aus-Gewicht)
für lalle
Tanks bestimmt hat, berechnet das System in Schritt 260 das
Flüssigkeit-Aus-Volumen
durch Teilen des Gsamtgewichts durch das spezifische Gewicht der
Flüssigkeit,
das vom Operator ausgewählt
wurde.
-
In einer bevorzugten Ausführung erkennt das
System automatisch, wenn ein Sammeltank gewechselt wird, wie oben
erörtert.
Sobald das System erkennt, dass ein Sammeltank gewechselt wurde, berechnet
das System ein neues Grundliniengewicht für den neuen Tank. Obwohl das
System das Austauschen (einschließlich Nachfüllen oder Leeren) von sowohl
Spülmittelbehältern als
auch Sammeltanks automatisch erkennen kann, kann das System, abhängig von
der spezifischen Ausführung,
auch nur das Austauschen eines Typs von Flüssigkeitsbehälter erfassen.
-
Obwohl das System als das gleiche
spezifische Gewicht für
die in den Patienten eingeführte
und die von dem Patienten gesammelte Flüssigkeit verwendend beschrieben
wurde, kann in anderen Ausführungen
ein unterschiedliches spezifisches Gewicht eingegeben werden, wenn
diese Wette abweichend sind. Die vorliegende Erfindung ist daher
nicht auf ein einziges spezifisches Gewicht begrenzt.
-
In Schritt 262 berechnet
das System dann das Gesamtflüssigkeitsdefizit.
Das Gesamtflüssigkeitsdefizit
wird durch Subtrahieren des Flüssigkeit-Aus-Volumens
von dem Flüssigkeit-Ein-Volumen berechnet.
Das Flüssigkeitsdefizit
stellt somit die Flüssigkeitsrückhaltung
des Patienten dar. In einer bevorzugten Ausführung wird das Flüssigkeitsdefizit auf
null gesetzt, wenn das Ergebnis ein negativer Wert (was Flüssigkeitsverlust
bedeutet) ist.
-
In Schritt 264 stellt das
System fest, ob das Flüssigkeitsdefizit
größer als
die Flüssigkeitsdefizit-Alarmschwelle
ist. Wenn das Flüssigkeitsdefizit größer als
die oder gleich der Alarmschwelle ist, setzt das System die hörbaren und
sichtbaren Alarme, um den Operator zu warnen, dass eine Flüssigkeitsrückhaltungsbedingung
besteht. Das System zeigt dann das Flüssigkeit-Ein-Volumen, das Flüssigkeit-Aus-Volumen
und das Flüssigkeitsdefizit
auf den geeigneten Anzeigen des Anzeigefeldes 200 an.
-
Daten, die in dem Speicher eingetragen
wurden, können über einen
seriellen Anschluss 74 in einen Personal Computer hochgeladen
werden. Nachdem die Daten in den Personal Computer hochgeladen sind,
wird im Systemspeicher des Flüssigkeitsmonitors
ein Flag gesetzt, um zu zeigen, dass das Log seit der letzten Aufzeichnung
hochgeladen wurde. Die Daten werden in dem Flüssigkeitsmonitor bewahrt, bis
sie durch eine Systemrückstellung
mittels des RÜCKSTELL-Taste
gelöscht
werden.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein System zur Flüssigkeitsverwaltung
eines Patienten bereit, das die Menge an Zeit verringert, die erforderlich
ist, um die Spülmittelbehälter und
Sammeltanks zu bedienen. Die dauernde Notwendigkeit, schwere Spülmittelbehälter zu
heben und schwere Sammeltanks zu wechseln, wird vermindert oder
beseitigt. Dies gibt dem Operator mehr Zeit, sich um den Flüssigkeitsstatus
des Patienten zu kümmern.
In einer bevorzugten Ausführung
benutzt das System den oben beschriebenen Flüssigkeitsmonitor, der fortlaufend
die Flüssigkeit-Ein-Menge,
die Flüssigkeit-Aus-Menge
und das aus dem Gewicht der jeweiligen Flüssigkeiten berechnete Flüssigkeitsdefizit
anzeigt.
-
9 zeigt
ein System zur Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung,
das die Häufigkeit
vermindert, mit der die Zufluss- und Ausflussbehälter gewechselt werden müssen. Ein
Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltungssystem 300 umfasst
einen Ständer 302,
der den Flüssigkeitsmonitor 24 und
Waagen 22 und 26 hält. Der Ständer kann auch ein Karren für hohe Geräte sein.
Ein Spülmitteltank 304 ist
an der Waage 22 aufgehängt.
Der Spülmitteltank
bewahrt die Spülflüssigkeit
auf, bevor sie in den Körper
des Patienten eingeführt
wird. Wie gezeigt, kann der Spülmitteltank
groß sein
(z. B. 20 Liter), sodass der Spülmitteltank
nicht oft gewechselt oder nachgefüllt werden muss.
-
Eine Lieferpumpe 306 pumpt
die Spülflüssigkeit
direkt in den Patienten. Die Pumpe hat vorzugsweise ein geeignetes
Durchflussvermögen
und Sicherheitsmerkmale, um unsicheren Druck (z. B. Intrauterindruck)
zu verhindern. In einer Ausführung
ist die Pumpe eine Zentrifugalpumpe mit einem maximalen Vermögen von
100 mmHg und Sicherheitsalarmsensor. Dies erlaubt einem Operator,
den gewünschten
Lieferdruck einzustellen und benachrichtigt zu werden, wenn der
Lieferdruck einen unerwünschten
Pegel erreicht.
-
Die Spülflüssigkeit fließt von der
Pumpe 306 durch eine Röhre 308 in
den Patienten. Die Spülflüssigkeit
fließt
durch eine Röhre 310 aus
dem Patienten und gelangt in einen Sammeltank 312. Der
Sammeltank ist an der Waage 26 aufgehängt und bevorzugt so groß, dass
er nicht oft gewechselt oder geleert werden muss. Der Sammeltank
kann auch ein Anschlussstück 314 haben,
das das Anbringen einer Saugvorrichtung (nicht gezeigt) erlaubt,
um den Flüssigkeitsausfluss
des Patienten zu erhöhen.
-
In einer Ausführung ist der Sammeltank ein großer faltbarer
Tank (z. B. 20 Liter). Wegwerfbare Behälter passen in eine steife
Hülle,
an die Vakuum angelegt wird. Die steife Hülle kann auch von außen sichtbare
Maßstriche
enthalten, die dem Operator erlauben, die Menge an rückgewonnener
Flüssigkeit
visuell zu schätzen.
-
Wenn der oder die Sammeltanks ein
ausreichend großes
Volumen an Sammelflüssigkeit
bereitstellen, können
Hochvolumen-Prozeduren vollendet werden, ohne dass der Operator
einen Sammeltank wechseln muss, wobei er seine Hände mit blutiger Flüssigkeit
verschmutzt. Obwohl ein großer
Spülmitteltank
und ein großer
Sammeltank gezeigt werden, kann das Flüssigkeitsvolumen auch durch
Erhöhen der
Zahl von Tanks erhöht
werden. In einer Ausführung
sind die Spülmittel-
und Sammeltanks so bemessen und nummeriert, dass die Tanks während einer
Operation nicht beaufsichtigt werden müssen.
-
10 zeigt
ein anderes System zur Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltung,
das die Häufigkeit vermindert,
mit der die Zufluss- und Ausflussbehälter gewechselt werden müssen. Ein
Flüssigkeitsrückhaltungsverwaltungssystem 400 enthält einen
IV-Pfosten 402, der den Flüssigkeitsmonitor 24 und
die Waagen 22 und 26 hält. Ein Spülmitteltank 404 ist
an der Waage 22 aufgehängt.
Der Spülmitteltank
bewahrt die Spülflüssigkeit
auf, bevor sie in den Körper
des Patienten eingeführt
wird. Wie gezeigt, kann der Spülmitteltank
groß sein
(z. B. 20 Liter), sodass der Spülmitteltank
nicht oft gewechselt oder nachgefüllt werden muss.
-
Ein Lieferpumpe 406 pumpt
Spülflüssigkeit aus
dem Spülmitteltank
in einen Spülmittelbehälter 408.
Die Pumpe kann eine Zentrifugalpumpe mit einem mäßigen (und vorbestimmten) Druckvermögen zusammen
mit einem sorgfältig
kalibrierten Rückschlagventil
sein, um den relativ kleinen Behälter 408 (z.
B. 200 cc) an dem IV-Pfosten mit einem konstanten Volumen an Flüssigkeit
gefüllt
zu halten. Die Spülflüssigkeit
fließt
aus dem Spülmittelbehälter durch
eine Röhre 410 in
den Patienten. Die Schwerkraft wird die Flüssigkeit in den Patienten zwingen.
-
Die Spülflüssigkeit fließt durch
eine Röhre 412 aus
dem Patienten und gelangt in einen Sammeltank 414. Der
Sammeltank ist an der Waage 26 aufgehängt und bevorzugt so groß, dass
er nicht oft gewechselt oder geleert werden muss. Der Sammeltank
kann auch ein Anschlussstück 416 haben,
das das Anbringen einer Saugvorrichtung (nicht gezeigt) erlaubt,
um den Flüssigkeitsausfluss
des Patienten zu erhöhen.
-
Es sollte ersichtlich sein, dass
die vorliegende Erfindung durch Vornehmen geeigneter Modifikationen
in gleicher Weise auf die oben beschriebenen Ausführungen
anwendbar ist. Zum Beispiel sind die Wägevorrichtungen in eine bevorzugten
Ausführung Waagen,
die eine Lastzelle enthalten, aber andere Wägevorrichtungen können verwendet
werden (z. B. Druckwaagen). Die obige Beschreibung sollte daher nicht
als den Umfang der Erfindung begrenzend angesehen werden, der durch
die anliegenden Ansprüche
definiert wird.