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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Verminderung der Quantisierungsverzerrung und insbesondere eine
Vorrichtung zur Verminderung der Quantisierungsverzerrung, die in
der Lage ist, eine Quantisierungsverzerrung eines digitalen Eingangssignals
zu verringern.
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2. Verwandter technischer Hintergrund
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Ein analoges Signal wird in ein digitales
Signal umgewandelt (A/D-Umsetzung) und das umgesetzte digitale Signal
wird wieder in ein analoges Signal gewandelt (D/A-Umsetzung). In diesem
Fall enthält
das wiedergewonnene analoge Signal unvermeidlich eine Quantisienungsverzerrung.
Diese Quantisierungsverzerrung wird umso auffälliger, je geringer der Dynamikbereich
des ursprünglichen analogen
Signals ist.
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Beispielsweise weist, wie in 19 dargestellt, ein analoges
Signal X eine gedämpfte
Welle von 2 kHz auf, die von einer überlagerten Sinuswelle von
10 kHz gefolgt wird, die der gedämpften
Welle bei deren hinterem Abschnitt überlagert ist. Dieses analoge
Signal wird mit einer Abtastfrequenz von 48 kHz abgetastet, um es
in ein digitales Signal D0 umzuwandeln,
das mit 16 Bit quantisiert ist. In diesem Fall tritt, wie in 20 dargestellt, ein aufeinanderfolgende
Punkte mit gleichem Wert aufweisender Zeitraum am hinteren Abschnitt
der gedämpften
Welle von 20 kHz auf (in 20 sind
alle digitalen Daten des digitalen Signals D0 durch
einen Impuls dargestellt, welcher eine dem digitalen Wert entsprechende
Amplitude aufweist).
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Eine D/A-Umsetzung eines digitalen
Signals D ist im Wesentlichen äquivalent zur Ausgabe einer Rechteckwelle,
deren Amplitude proportional zu den digitalen Daten ist und deren
Breite der Abtastzeitdauer entspricht, das heißt äquivalent zum Erhalt des in 20 dargestellten Impulszuges.
Die Ausgangsgröße nach
einer D/A-Umsetzung
ist in 21 dargestellt.
Wenn es sich bei dem ursprünglichen
analogen Signal um ein Sprachsignal handelt, wird die Wellenform
des Sprachsignals, das zur Beseitigung einer gefalteten Verzerrung
durch ein analoges Tiefpassfilter mit einer Abschneidfrequenz von
20 kHz geleitet wurde, wie in 22 dargestellt.
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In der vorderen Hälfte in 22 ist die Form eines jeden Rechtecks
im Wesentlichen geglättet und
weist eine relativ geringe Quantisierungsverzerrung auf. Jedoch
ist in der hinteren Hälfte
die Wellenform stufenartig und eine Quantisierungsverzerrung ist
nicht so stark verringert.
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Wie zuvor beschrieben, ergibt sich
während des
Zeitraums mit geringen Signalamplituden (Zeitraum, bei welchem der
Dynamikbereich des Signals in der Nähe von 1 LSB der digitalen
Daten liegt) ein aufeinanderfolgender Zustand mit einen gleichen Wert
aufweisenden digitalen Daten und es verbleibt sogar nach der D/A-Umsetzung
eine definierte Quantisierungsverzerrung.
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Um bei der hinteren Hälfte des
in 22 dargestellten
Signals eine Wellenform ähnlich
dem ursprünglichen
Analogsignal zu erzielen, kann das Signal durch ein analoges Tiefpassfilter
durchgeleitet werden, das nicht eine Abschneidfrequenz von 20 kHz
sondern von etwa 3 kHz aufweist. Jedoch wird in diesem Fall, wie
in 23 dargestellt, das
dem hinteren Abschnitt überlagerte
Signal von 10 kHz gedämpft.
Siehe dazu auch GB-A-21 30 829.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der Erfindung, das
zuvor beschriebene herkömmliche
Problem zu lösen
und eine Vorrichtung zur Verringerung der Quantisierungsverzerrung
bereitzustellen, die zu einer Verringerung der Quantisierungsverzerrung
in der Lage ist.
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Gamäß einem Aspekt der Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Verminderung der Quantisierungsverzerrung
bereitgestellt, welche aufweist: ein digitales Filter, welches ein
Abtasten der niederfrequenten Komponenten eines digitalen Eingangssignals
durchführt,
das eine Frequenz mir einer vorbestimmten Abschneidfrequenz oder
einer niedrigeren Frequenz aufweist, und dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals nach unten erweitert; eine Zähleinrichtung,
welche bei jedem Punkt des digitalen Eingangssignals die Anzahl
der davor und dahinter liegenden Abtastpunkte zählt, welche den gleichen Wert
haben; und eine Auswahleinrichtung, welche in Übereinstimmung mir dem Zählwert der
Zähleinrichtung
ein Auswählen
und Ausgeben durchführt,
und zwar entweder des digitalen Eingangssignals, dessen Bitlänge nach
unten erweitert wurde, bei Abschnitten, deren Zählwert kleiner ist als ein
vorbestimmter Wert, oder des Eingangssignals, welches das Digitalfilter
durchlaufen hat, bei Abschnitten, deren Zählwert genauso groß oder größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Das Digitalfilter kann eine Mehrzahl
von Digitalfiltern beinhalten, von denen jedes eine unterschiedliche
Abschneidfrequenz aufweist; und die Auswahleinrichtung führt ein
Auswählen
und Ausgeben des digitalen Eingangssignal durch, dessen Bitlänge nach
unten erweitert wurde, und zwar für Abschnitte, deren durch die
Zähleinrichtung
gezählter Zählwert genauso
groß oder
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, oder eines Signals, welches
eines der Digitalfilter, das in Übereinstimmung
mit zunehmendem Zählwert
eine geringere Abschneidfrequenz hat, durchlaufen hat, und zwar
für Abschnitte,
deren Zählwert
genauso groß oder
größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Die Vorrichtung kann weiter eine
Ableitungseinrichtung, die einen in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
enthaltenen diskontinuierlichen Punkt ableitet, und eine Korrektureinrichtung
aufweisen, welche dazu dient, den diskontinuierlichen Punkt kontinuierlich
zu machen.
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Die Ableitungseinrichtung kann als
diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt herleiten, welcher
zwischen dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist.
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Die Ableitungseinrichtung kann als
diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt herleiten, welcher
zwischen dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwischen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet;
und die Korrektureinrichtung kann den diskontinuierlichen Punkt in
der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert ersetzen, der mittels Addition oder Subtraktion eines in Übereinstimmung
mit der positiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes zu
oder von dem digitalen Eingangssignal erhalten wird, um das Ausgangssignal
zu glätten.
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Die Ableitungseinrichtung kann als
diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ableiten, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwischen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet;
und die Korrektureinrichtung kann den diskontinuierlichen Punkt in
der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert ersetzen, der durch Addieren oder Subtrahieren eines in Übereinstimmung
mit der positiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes zu
oder von dem Wert eines diskontinuierlichen Punktes erhalten wird,
um das Ausgangssignal zu glätten.
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Die Korrektureinrichtung kann den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt der Werte einer Mehrzahl von Punkten in der Nähe des diskontinuierlichen
Punktes ersetzen, um das Ausgangssignal zu glätten.
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Die Korrektureinrichtung kann den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt aus dem Wert des diskontinuierlichen Punktes und dem
Wert des digitalen Eingangssignals am entsprechenden Punkt ersetzen.
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Die Korrektureinrichtung kann den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert bei einem kontinuierlichen Punkt unmittelbar vor dem diskontinuierlichen
Punkt ersetzen.
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Gemäß der Vorrichtung zur Verminderung der
Quantisierungsverzerrung der Erfindung werden die niederfrequenten
Komponenten des digitalen Eingangssignals, das eine Frequenz mit
einer vorbestimmten Abschneidfrequenz oder einer niedrigeren Frequenz
aufweist, durch ein Digitalfilter abgetastet und dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals nach unten erweitert. Die Zähleinrichtung
zählt bei
jedem Punkt des digitalen Eingangssignals die Anzahl der davor und
dahinter liegenden Abtastpunkte, welche den gleichen Wert haben.
In Übereinstimmung mit
dem Zählwert
der Zähleinrichtung
führt die
Auswahleinrichtung ein Auswählen
und Ausgeben durch, und zwar entweder des digitalen Eingangssignals, dessen
Bitlänge
nach unten erweitert wurde, für
Abschnitte, deren Zählwert
genauso groß oder
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, oder eines Signals, welches
das Digitalfilter durchlaufen hat, und zwar für Abschnitte, deren Zählwert genauso
groß oder
größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Daher wird für die Abschnitte, welche eine vorbestimmte
Anzahl oder mehr aufeinanderfolgende Punkte gleichen Wertes aufweisen
und eine relativ große
Quantisierungsverzerrung im Vergleich zur Signalamplitude aufweisen,
das digitale Eingangssignal durch ein Signal ersetzt, das die niederfrequenten
Komponenten des digitalen Eingangssignals enthält und dessen Frequenz gleich
groß oder
kleiner ist als die vorbestimmte Abschneidfrequenz und durch das
digitale Filter abgetastet wurde, wobei dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals nach unten erweitert wird. Daher kann
das digitale Ausgangssignal in eine geglättete Kurve überführt werden
und die Quantisierungsverzerrung kann verringert werden. Für Abschnitte,
bei denen die Anzahl aufeinanderfolgender Punkte von gleichem Wert
genauso groß oder
größer ist
als eine vorbestimmte Anzahl und die eine im Vergleich zur Signalamplitude
relativ geringe Quantisierungsverzerrung aufweisen, wird das digitale
Eingangssignal, dessen Bitlänge
nach unten erweitert wurde, unverändert verwendet. Daher werden die
hochfrequenten Komponenten nicht unnötigerweise gedämpft.
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Weiter sind eine Mehrzahl digitaler
Filter vorgesehen, wobei jedes Filter eine unterschiedliche Abschneidfrequenz
aufweist. Die Auswahleinrichtung führt ein Auswählen und
Ausgeben des digitalen Eingangssignals durch, dessen Bitlänge nach
unten erweitert wurde, und zwar für Abschnitte, bei denen der
von der Zähleinrichtung
gezählte
Zählwert
gleich groß oder
kleiner als ein vorbestimmter Zählwert
ist, oder eines Signals, das eines der digitalen Filter durchlaufen
hat, welche in Übereinstimmung
mit einer Erhöhung
des Zählwertes
eine geringere Abschneidfrequenz aufweisen. Daher lassen sich im Vergleich
zur Signalamplitude große
und kleine Quantisierungsverzerrungen zuverlässig verringern, und dabei
wird eine Dämpfung
der Signalkomponenten vermieden.
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Und außerdem leitet die Ableitungseinrichtung
einen in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
enthaltenen diskontinuierlichen Punkt ab, und die Korrektureinrichtung
macht den diskontinuierlichen Punkt kontinuierlich. Daher ist es
möglich, eine
neuerliche Erzeugung einer Wellenformverzerrung zu vermindern.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist.
Daher kann ein diskontinuierlicher Punkt der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
in einfacher und korrekter Weise beurteilt werden.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwischen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet.
Die Korrektureinrichtung ersetzt den diskontinuierlichen Punkt in der
Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert, der mittels Addition oder Subtraktion eines in Übereinstimmung
mit der positiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes
zu oder von dem digitalen Eingangssignal erhalten wird, um das Ausgangssignal
zu glätten.
Daher wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, welcher einen Wert gleich groß oder größer als ein vorbestimmter Wert
aufweist, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwischen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet.
Die Korrektureinrichtung ersetzt den diskontinuierlichen Punkt in der
Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert, der durch Addieren oder Subtrahieren eines in Übereinstimmung
mit der posi tiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes
zu oder von dem Wert eines diskontinuierlichen Punktes erhalten wird,
um das Ausgangssignal zu glätten.
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Daher wird es möglich, in zuverlässiger Weise
eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, welcher einen Wert gleich groß oder größer als ein vorbestimmter Wert
aufweist, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Weiter ersetzt die Korrektureinrichtung
den diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt der Werte einer Mehrzahl von Punkten in der Nähe des diskontinuierlichen
Punktes, um das Ausgangssignal zu glätten. Daher wird es möglich, in
zuverlässiger Weise
eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
-
Und weiter ersetzt die Korrektureinrichtung den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt aus dem Wert des diskontinuierlichen Punktes und dem
Wert des digitalen Eingangssignals am entsprechenden Punkt. Daher
wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Und weiter ersetzt die Korrektureinrichtung den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert bei einem kontinuierlichen Punkt unmittelbar vor dem diskontinuierlichen
Punkt. Daher wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches eine Vorrichtung zur
Verringerung der Quantisierungsverzerrung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufweist.
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2 ist
ein Diagramm, welches die Funktionsweise einer Zähleinrichtung und eines Encoders darstellt.
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3 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße eines digitalen Tiefpassfilters
mit einer Abschneidfrequenz von 7 kHz zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße eines digitalen Tiefpassfilters
mit einer Abschneidfrequenz von 4 kHz zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße eines digitalen Tiefpassfilters
mit einer Abschneidfrequenz von 2,5 kHz zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße einer Verzögerungseinheit
zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße einer Bit-Expandiereinrichtung
zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, welches eine Ausgangsgröße einer Auswahleinrichtung
zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, welches die Funktionsweise einer Ableitungseinrichtung
zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, welches die Ausgangsgröße einer Addiereinrichtung
zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, welches die Ausgangsgröße einer Subtrahiereinrichtung
zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, welches die Ausgangsgröße einer Korrektureinrichtung
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, welches eine Wellenform einer Ausgangsgröße der Korrektweinrichtung
nach dem Durchlaufen eines D/A-Wandlers zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, welches eine Wellenform einer Ausgangsgröße der Korrektureinrichtung
nach dem Durchlaufen eines D/A-Wandlers und eines Analog-Tiefpassfilters
zeigt.
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15 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches Modifikationen der
Ableitungseinrichtung und der Korrektureinrichtung zeigt.
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16 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches weitere Modifikationen
der Ableitungseinrichtung und der Korrektureinrichtung zeigt.
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17 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches weitere Modifikationen
der Ableitungseinrichtung und der Korrektureinrichtung zeigt.
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18 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches weitere Modifikationen
der Ableitungseinrichtung und der Korrektureinrichtung zeigt.
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19 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel eines analogen Signals zeigt.
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20 ist
ein Diagramm, welches die Wellenform des in 19 gezeigten analogen Signals nach der
A/D-Wandlung zeigt.
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21 ist
ein Diagramm, welches die Wellenform des in 20 gezeigten digitalen Signals nach der
D/A-Wandlung zeigt.
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22 ist
ein Diagramm, welches eine Wellenform des in 21 gezeigten Signals zeigt, nachdem es
ein Analog-Tiefpassfilter mit einer Abschneidfrequenz von 20 kHz
durchlaufen hat.
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23 ist
ein Diagramm, welches eine Wellenform des in 21 gezeigten Signals zeigt, nachdem es
ein Analog-Tiefpassfilter mit einer Abschneidfrequenz von 3 kHz
durchlaufen hat.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm in Blockform, welches eine Vorrichtung zur
Verminderung der Quantisierungsverzerrung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Bezugszeichen 1 repräsentiert
einen Digitalsignal-Eingangsanschluss, und diesem wird beispielsweise
ein digitales Eingangssignal D0 (zum
Beispiel ein Sprachsignal mit einer Signalbandbreite von 20 kHz
oder weniger) zugeführt,
welches eine Abtastfrequenz von 48 kHz und eine Länge von
16 Bit aufweist. Bezugszeichen 2 repräsentiert eine Zähleinrichtung,
welche bei jedem Punkt (ausschließlich dieses Punktes) die Anzahl
von aufeinanderfolgenden, davor und dahinterliegenden Abtastpunkten
zählt, welche
den gleichen Wert des digitalen Eingangssignals D0 haben
und diesen für
den Grad der Quantisierungsverzerrung repräsentativen Zählwert ausgibt. Man
kann annehmen, dass, wenn der Zählwert
von den gleichen Wert aufweisenden aufeinanderfolgenden Abtastpunkten
groß ist,
in Übereinstimmung
mit der Signalamplitude am Abtastpunkt die Quantisierungsverzerrung
groß ist.
Bezugszeichen 3 bis 5 repräsentieren Digital-Tiefpassfilter
mit Abschneidfrequenzen von 7 kHz, 4 kHz bzw. 2,5 kHz, welche die niederfrequenten
Komponenten des digitalen Eingangssignals D0 mittels
vorbestimmter interner Berechnungen durchlassen, und dabei das digitale
Eingangssignal D0 um 4 Bit nach
unten erweitern. Jedes digitale Tiefpassfilter 3 bis 5 gibt
ein Berechnungsergebnis von 20 Bit Länge aus.
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Es wird angenommen, dass die Zähleinrichtung 2 eine
Verzögerungszeit
Td (in diesem Beispiel 146 μs, was siebenmal so lang ist
wie ein Abtastzeitraum) beginnend von der Zuführung eines Abtastzeitpunktes
des digitalen Eingangssignals D0 bis
zur Ausgabe des beim Abtastzeitpunkt gefundenen Zählwertes
aufweist, und dass die Gruppen-Verzögerungszeit eines jeden digitalen
Tiefpassfilters 3 bis 5 den Wert Td hat.
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Bezugszeichen 6 repräsentiert
eine Auswahleinrichtung, welche in Übereinstimmung mit der Ausgangsgröße der Zähleinrichtung 2 ein
Auswählen und
Ausgeben entweder des um 4 Bit nach unten erweiterten digitalen
Eingangssignals D0 während des Zeitraums,
bei dem dieser Zählwert
so groß ist
wie ein vorbestimmter Wert oder kleiner, oder eine Ausgangsgröße eines
der digitalen Tiefpassfilter 3 bis 5 durchführt, die
eine niedrigere Abschneidfrequenz in Übereinstimmung mit einer Erhöhung des
Zählwertes
aufweisen, und zwar während
des Zeitraums, bei dem dieser Zählwert
genauso groß oder
größer ist wie
ein vorbestimmter Wert.
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Ein in der Auswahleinrichtung enthaltener Encoder 7 klassifiziert
den von der Zähleinrichtung 2 ausgegebenen
Zählwert
in mehrere Stadien. In diesem Beispiel wird der Zählwert r
in die folgenden vier Stadien klassifiziert, und ein für dieses
Stadium repräsentatives
Signal i wird ausgegeben.
r = 0 .... erstes Stadium
1 ≤ r ≤ 2 .... zweites
Stadium
3 ≤ r ≤ 5 .... drittes
Stadium
6 ≤ r
.... viertes Stadium
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Der Zählwert r lässt sich in vier Stadien unterteilen,
deren Bereiche sich von den zuvor beschriebenen unterscheiden.
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Bezugszeichen 8 repräsentiert
eine Verzögerungseinheit,
welche das digitale Eingangssignal D0 um
Td verzögert,
um die Verzögerungszeit
der Zähleinrichtung 2 und
der Digital-Tiefpassfilter 3 bis 5 zu kompensieren.
Bezugszeichen 9 repräsentiert eine
Bit-Expansionseinrichtung, welche das verzögerte digitale Eingangssignal D0 um 4 Bit nach unten erweitert.
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Bezugszeichen 10 repräsentiert
eine Auswahleinrichtung, welche ein Auswählen und Ausgeben einer Ausgangsgröße D1 der Bit-Expansionseinrichtung 9 durchführt, wenn
die Ausgangsgröße i des Encoders 7 den
Wert "1" hat, einer Ausgangsgröße
D2 des Digital-Tiefpassfilters 3,
wenn die Ausgangsgröße i den
Wert " 2" hat, einer Ausgangsgröße D3 des digitalen Tiefpassfilters 3,
wenn die Ausgangsgröße i den
Wert "3" hat, oder einer Ausgangsgröße D4 des
digitalen Tiefpassfilters 5, wenn die Ausgangsgröße i den
Wert "4" hat. Während
des Zeitraums, bei dem das digitale Eingangssignal D0 im Vergleich zur Signalamplitude eine
relativ geringe Quantisierungsverzerrung aufweist und der Zählwert r
den Wert "0" hat, wird die Ausgangsgröße D1 der Bit-Expansionseinrichtung 9 so
gewählt,
dass die Ausgangsgröße eine
Wellenform ähnlich
dem digitalen Eingangssignal D0 aufweist
und ohne irgendeine Dämpfung
ausgegeben wird. Während
des Zeitraums, bei dem das digitale Eingangssignal D0 im Vergleich zur Signalamplitude eine
relativ große Quantisierungsverzerrung
aufweist und der Zählwert r
nicht "0" beträgt,
wird eine Ausgangsgröße D2 bis D4 der
digitalen Tiefpassfilter 3 bis 5 ausgewählt, so dass
der die aufeinanderfolgenden Abtastzeitpunkte mit gleichem Wert
aufweisende Zeitraum zu einer geglätteten Kurve wird und die Quantisierungsverzerrung
verringert werden kann.
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In Übereinstimmung mit einer Erhöhung des Zählwertes
wird eine der Ausgangsgrößen D2 bis D4 der
Digital-Tiefpassfilter 3 bis 5 von geringerer
Abschneidfrequenz ausgewählt.
Der Grund dafür
liegt darin, dass Signalkomponenten nicht gedämpft werden, hingegen sowohl
im Vergleich zur Signalamplitude große als auch kleine relative
Quantisierungsverzerrungen zuverlässig verringert werden.
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Es sei der Fall betrachtet, bei dem
lediglich das Digital-Tiefpassfilter 3 mit einer Abschneidfrequenz
von 7 kHz verwendet wird und während
des Zeitraums von r = 0 wird die Ausgangsgröße D1 gewählt, und
während
des Zeitraums 1 ≤ r
wird die Ausgangsgröße D2 des Digital-Tiefpassfilters 3 gewählt. In
diesem Fall kann, auch wenn während
des Zeitraums, bei dem die Anzahl der den gleichen Wert aufweisenden
aufeinanderfolgenden Punkte gering ist (geringe relative Quantisierungsverzerrung
im Vergleich zur Signalamplitude), das digitale Eingangssignal D0 ohne Weiteres geglättet werden, und während des
Zeitraums, bei dem die Anzahl von den gleichen Wert aufweisenden
aufeinanderfolgenden Punkten groß ist (große relative Quantisierungsverzerrung
im Vergleich zur Signalamplitude), kann das digitale Ein gangssignal D0 nicht geglättet werden, da die Frequenzkomponenten
zum unteren Band hin verschoben werden.
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Umgekehrt dazu sei der Fall betrachtet,
bei dem lediglich das Digital-Tiefpassfilter 5 mit einer
Abschneidfrequenz von 2,5 kHz verwendet wird und während des
Zeitraums von r ≤ 5
wird die Ausgangsgröße D1 gewählt, und während des Zeitraums 6 ≤ r wird die
Ausgangsgröße D4 des Digital-Tiefpassfilters 5 gewählt. In
diesem Fall kann, auch wenn während des
Zeitraums, bei dem die Anzahl der den gleichen Wert aufweisenden
aufeinanderfolgenden Punkte gering ist (geringe relative Quantisierungsverzerrung im
Vergleich zur Signalamplitude), das digitale Eingangssignal D0 ohne Weiteres geglättet werden, und der Zeitraum,
welcher aufeinanderfolgende Punkte im Bereich von r ≤ 5 aufweist,
kann nicht geglättet werden.
Wenn D1 während des Zeitraums r = 0 gewählt wird
und D4 des digitalen Tiefpassfilters 5 während des
Zeitraums 1 ≤ r
gewählt
wird, weist der Zeitraum, bei dem die Anzahl der den gleichen Wert
aufweisenden aufeinanderfolgenden Punkte relativ gering ist, Frequenzkomponenten
auf, die gegenüber der
Abschneidfrequenz in Richtung zur hohen Frequenz verschoben sind,
so dass das digitale Eingangssignal gedämpft wird.
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Die Auswahleinrichtung 6 gibt
ein Digitalsignal D5 aus, wodurch
die Quantisierungsverzerrung verringert wird, ohne das digitale
Eingangssignal zu dämpfen.
Jedoch besteht die Möglichkeit,
dass bei einem Umschaltzeitpunkt der Auswahleinrichtung 10 ein
diskontinuierlicher Punkt erzeugt werden kann. In der in 1 dargestellten Ausführungsform
wird dieser diskontinuierliche Punkt bei der auf die Auswahleinrichtung 6 folgenden
Stufe kontinuierlich gemacht.
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Bezugszeichen 11 repräsentiert
eine Ableitungseinrichtung zum Ableiten eines diskontinuierliches
Punktes, bei dem die Differenz zwischen dem Wert der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung beim jeweiligem
Punkt und der Wert des digitalen Eingangssignals D0 beim
entsprechenden Punkt größer ist
als ein vorbestimmter Wert. Die Ableitungseinrichtung 11 unterscheidet
auch zwischen positiven und negativen Differenzen. Eine in der Ableitungseinrichtung 11 enthaltene
Subtrahierein richtung 12 subtrahiert von der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 das
Bit-expandierte digitale Eingangssignal D1 ,
und ein Komparator 13 vergleicht eine Ausgangsgröße δ der
Subtrahiereinrichtung 12 mit positiven und negativen Referenzwerten
+R und –R,
und gibt das Vergleichsergebnis j aus.
j = 1 für –R < δ < +R
j = 2 für +R ≤ δ
j =
3 für δ ≤ –R
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j = 2 gibt an, dass eine Differenz
zwischen D5 und D1 positiv
ist, und j = 3 gibt an, dass die Differenz negativ ist. Eine Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung 6 bei
j = 2 oder j = 3 zeigt einen durch das Umschalten der Auswahleinrichtung 10 erzeugten
diskontinuierlichen Punkt an.
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R ist ein willkürlich gewählter positiver Wert. Beispielsweise
sei hier angenommen, dass R = 8 (entsprechend (1/2) LSB des digitalen
Eingangssignals D1 von 16 Bit Länge).
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Bezugszeichen 14 repräsentiert
eine Korrektureinrichtung, welche einen diskontinuierlichen Punkt
kontinuierlich macht, dadurch, dass sie den von der Auswahleinrichtung 6 ausgegebenen
und von der Ableitungseinrichtung 11 abgeleiteten diskontinuierlichen
Punkt durch einen Wert ersetzt, der durch eine Addition oder Subtraktion
eines in Übereinstimmung
mit der Differenz zwischen D5 und D1 voreingestellten Wertes zu bzw. von
diesem Wert beim entsprechenden Punkt des einer Bit-Expansion unterzogenen
digitalen Eingangssignals D1 erhalten wird.
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Eine in der Korrektureinrichtung 14 enthaltene
Addiereinrichtung 15 addiert R' zu dem einer Bit-Expansion
unterzogenen digitalen Eingangssignal D1 und
eine Subtrahiereinrichtung 16 subtrahiert R' von dem einer
Bit-Expansion unterzogenen digitalen Eingangssignal D1 . Bezugszeichen 17 repräsentiert
eine Auswahleinrichtung, welche in Übereinstimmung mit dem vom
Komparator erzielten Vergleichsergebnis die Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 auswählt und
ausgibt, und zwar falls j = 1, eine Ausgangsgröße D6 der
Addiereinrichtung 15 ausgibt, falls j = 2, oder eine Ausgangsgröße D7 der Subtrahiereinrichtung 16 ausgibt,
falls j = 3. R' ist ein willkürlich
gewählter
positiver Wert, und in diesem Beispiel gilt R = R'.
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Die Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung 6 oder
der von der Ableitungseinrichtung 11 abgeleitete diskontinuierliche
Punkt wird durch eine Ausgangsgröße des Addierers 15 oder
der Subtrahiereinrichtung 16 ersetzt. Daher ist die Differenz
gegenüber
dem digitalen Eingangssignal D0 beim
diskontinuierlichen Punkt auf einen Wert begrenzt, der genauso groß oder kleiner
ist als der vorbestimmte Wert, so dass der diskontinuierliche Punkt
geglättet werden
kann.
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Ein digitales Signal D8 , das von der Korrektureinrichtung
nach Verminderung der Quantisierungsverzerrung ausgegeben wird,
wird über
einen Ausgangsanschluss wie beispielsweise einem (nicht dargestellten)
D/A-Wandler zugeführt.
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Als nächstes wird die Funktionsweise
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
mit Bezug auf die 2 bis 14 beschrieben.
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Der Einfachheit halber sei angenommen, dass
es sich bei einer am Eingangsanschluss anliegenden Eingangsgröße um ein
in 20 dargestelltes
digitales Eingangssignal D0 handelt
(Wellenform, die eine gedämpfte
Welle von 2 kHz aufweist und bei der ein einziger Zyklus einer Sinuswelle
von 10 kHz dem hinteren Abschnitt der gedämpften Welle überlagert
ist).
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Die Zähleinrichtung 2 zählt einen
Wert r (Anzahl der aufeinanderfolgenden Punkte vor und hinter dem
Abtastpunkt, abgesehen vom betreffenden Abtastpunkt selber), der
für den
Grad der Quantisierungsverzerrung bei jedem Punkt des digitalen
Eingangssignal D0 repräsentativ
ist, wobei der Zählwert r
nach der Verzögerungszeit
Td ausgegeben wird (siehe 2).
Die unterschiedliche Abschneidfrequenzen aufweisenden digitalen
Tiefpassfilter 3 bis 5 führen eine vorbestimmte interne
Berechnung durch, um die niederfrequenten Komponenten des digitalen Eingangssignals D0 herzuleiten, wobei dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals um 4 Bit nach unten erweitert wird, und
gibt Signale D2 bis Da von 20 Bit
Länge aus
(siehe 3 bis 5). Jedes digitale Tiefpassfilter 3 bis 5 weist
die gleiche Gruppen-Verzögerungszeit
des Wertes Td auf.
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Das digitale Eingangssignal D0 wird durch die Verzögerungseinheit 8 der
Auswahleinrichtung 6 um Td verzögert, um die Verzögerungszeit
der Zähleinrichtung 2 und
der digitalen Tiefpassfilter 3 bis 5 zu kompensieren
(siehe 6). Das verzögerte digitale Eingangssignal
wird durch die Bit-Expansionseinrichtung 9 um 4 Bit nach
unten erweitert und als Signal D1 ausgegeben
(siehe 7). Beispielsweise
werden die Abtastwerte A533h , A520h , A52Ch und A527A , wie dargestellt in 6, auf die in 7 dargestellten Werte A5330h , A5200h , A52COh und A5270h verändert.
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Der Encoder 7 der Auswahleinrichtung 6 kodiert
den Zählwert
r und gibt ein Signal i aus, das eines der vier Stadien bezeichnet.
In Übereinstimmung mit
dem Signal i führt
die Auswahleinrichtung 10 ein Auswählen und Ausgeben von einem
der Signale D1 bis D5 durch (siehe 2).
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Während
des Zeitraums von der ersten Anstiegsflanke des in 2 dargestellten digitalen Eingangssignals D0 bis zur zweiten Anstiegsflanke ist
die Amplitude der 2 kHz-Wellenform groß, und bei fast allen Punkten
gibt es keinen aufeinanderfolgenden gleichen Wert. Daher gilt r
= 0 und die Abschnitte A0 bis A2 belegen fast den gesamten Zeitraum,
wobei diese Abschnitte eine relative Quantisierungsverzerrung haben,
die im Vergleich zur Signalamplitude kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert. Diese Abschnitte werden mit dem Signal i = "1" versehen, so dass
die Auswahleinrichtung 10 das der Bit-Expansion unterzogene digitale
Eingangssignal D1 auswählt. Dies trifft auch für die Abschnitte A3 und A4 zu
(A4 entspricht der 10 kHz-Wellenform). Nach
der ersten Spitze des digitalen Eingangssignals D0 gibt
es Abschnitte B0 bis B2 , welche zwei oder drei aufeinanderfolgende
Punkte mit gleichem Wert aufweisen, bedingt durch den Einfluss der
Quantisierungsfehler. Auch wenn diese Abschnitte eine relative Quantisierungsverzerrung
aufweisen, die im Vergleich zur Signalamplitude genauso groß oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist, ist die Verzerrung immer noch relativ
gering, so dass diese Abschnitte mit dem Wert r = 1 bis 2 und i
= 2 versehen werden und die Auswahleinrichtung 10 die Ausgangsgröße D2 des digitalen Tiefpassfilters 3 auswählt. Danach
treten, mit fortschreitender Dämpfung
der 2 kHz-Wellenform Abschnitte B2 bis B5 mit zwei oder drei den gleichen Wert
aufweisenden aufeinanderfolgenden Punkten und Abschnitte C0 bis C1 mit
vier bis sechs den gleichen Wert aufweisenden aufeinanderfolgenden Punkten
in Erscheinung. Diese Abschnitte weisen eine relativ große Quantisierungsverzerrung
auf, so dass sie den Wert r = 3 bis 5 und i = 3 erhalten und die
Auswahleinrichtung 10 wäh1t
die Ausgangsgröße D3 des digitalen Tiefpassfilters 4 aus.
Mit Eintreten der starken Dämpfung
der 2 kHz-Wellenform treten Abschnitte E0 und E1 mit sieben oder mehr den gleichen
Wert aufweisenden aufeinanderfolgenden Punkten und die Abschnitte C0 und C1 auf.
Diese Abschnitte weisen eine ziemlich große Quantisierungsverzerrung
auf, so dass sie mir dem Wert r ≥ 0
und i = 4 versehen werden, und die Auswahleinrichtung 10 wählt die
Ausgangsgröße D4 des digitalen Tiefpassfilters 5 aus.
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Demzufolge wird die Ausgangsgröße der Auswahlrichtung
wie dargestellt in 8. Die Ecken der
abgetasteten Rechtecke in Abschnitten, welche aufeinanderfolgende
Punkte mit gleichem Wert aufweisen, wie dargestellt in 20, werden geglättet und
zu einer Kurve geändert,
und zwar ohne eine unnötige
Dämpfung
des Eingangssignals. Wie gezeigt, können sowohl eine im Vergleich
zur Signalamplitude große
als auch im Vergleich zu dieser kleine Quantisierungsverzerrung
verringert werden.
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Jedoch gibt es, wie in 8 dargestellt, diskontinuierliche
Punkte α, β und γ in
der Nähe
der Schaltzeitpunkte der Auswahleinrichtung 10. Diese diskontinuierlichen
Punkte können
durch die Ableitungseinrichtung 11 und die Korrektureinrichtung 14 korrigiert
werden.
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Speziell leitet die Ableitungseinrichtung 11 einen
diskontinuierlichen Punkt her, wenn eine Differenz δ zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 bei
jedem Punkt und ein Wert des einer Bit-Expansion unterzogenen digitalen Eingangssignals D1 beim entsprechenden Punkt genauso
groß oder
größer wie
ein vorbestimmter Wert ist, und unterscheidet gleichzeitig zwischen
positiven und negativen Differenzen. Wenn die Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 kein
diskontinuierlicher Punkt ist, gibt die Korrektweinrichtung 14 den Wert D5 selber aus, wenn hingegen die Ausgangsgröße D5 ein diskontinuierlicher Punkt ist
und die Differenz δ ist,
wird dieser diskontinuierliche Punkt in einen Wert umgewandelt,
der durch Addieren eines vorbestimmten Wertes zu einem Wert des
einer Bit-Expansion
unterzogenen digitalen Eingangssignals D1 beim
betreffenden Punkt erzielt wird, und wenn die Differenz δ negativ
ist, wird dieser diskontinuierliche Punkt in einen Wert umgewandelt,
der durch Subtrahieren eines vorbestimmten Wertes von einem Wert
des einer Bit-Expansion unterzogenen digitalen Eingagssignals D1 beim betrachteten Punkt erzielt wird.
Auf diese Weise wird der diskontinuierliche Punkt kontinuierlich
gemacht.
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Genauer gesagt berechnet die Subtrahiereinrichtung 12 die
Differenz δ zwischen
der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 und
dem verzögerten
und einer Bit-Expansion
unterzogenen digitalen Eingangssignal D1 (siehe 9). Der Komparator 18 vergleicht
die Differenz δ mit
den Werten +R und –R
(R = 8), und gibt den Wert j = l aus, wenn –R < δ < +R, den Wert j
= 2, wenn +R ≤ δ oder den Wert
j = 3, wenn δ ≤ –R (siehe 9). In 8 nimmt der diskontinuierliche Punkt
a den Wert j = 1 an, und β und γ den
Wert j = 3, und andere Punkte den Wert j = 1.
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Die Addiereinrichtung 15 der
Korrektweinrichtung 14 addiert R' (= R) zu D1 und gibt D6 aus
(siehe 10), und die
Subtrahiereinrichtung 16 subtrahiert R' von D1 und gibt D7 aus
(siehe 11). D6 ist ein
oberer Grenzwert, den die endgültige
Ausgangsgröße annehmen
kann, und D7 ist ein unterer Grenzwert,
den die endgültige
Ausgangsgröße annehmen kann.
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Die Auswahleinrichtung 17 führt ein
Auswählen
und Ausgeben der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 6 durch,
wenn der Komparator 13 den Wert j = 1 ausgibt. Beim diskontinuierlichen Punkt α von D5 gibt der Komparator 13 den
Wert j = 2 aus, und die Auswahleinrichtung 17 führt ein
Auswählen
und Ausgeben von D6 der Addiereinrichtung 15 anstelle
von a aus. In ähnlicher
Weise gibt beim diskontinuierlichen Punkt β (γ) von D5 die
Komparatoreinrichtung 13 den Wert j = 3 aus, und die Auswahleinrichtung 17 führt ein
Auswählen
und Ausgeben von D7 der Subtrahiereinrichtung 16 anstelle
von β (γ) aus.
Auf diese Weise gibt die Auswahleinrichtung 17 ein digitales
Signal D8 aus, bei welchem, wie
dargestellt in 12, das
Ausmaß der
Diskontinuität
bei den diskontinuierlichen Punkten α, β und γ verringert ist
und die Punkte α', β' und γ' ausgegeben
werden, um die ausgegebene Signalwellenform zu glätten.
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Wenn das digitale Signal D8 durch einen (nicht dargestellten)
D/A-Wandler von 20 Bit einer D/A-Wandlung unterzogen wird, wird
das umgewandelte Signal wie dargestellt in 13, und wenn dieses umgewandelte Signal
durch ein (nicht dargestelltes) analoges Tiefpassfilter mit einer
Abschneidfrequenz von 20 kHz durchgeleitet wird, erhält man ein Signal
wie dargestellt in 14.
Aus dem Vergleich des in 14 dargestellten
Signals mit dem in 22 dargestellten
herkömmlichen
Beispiel versteht es sich, dass sich die Quantisierungsverzerrung
sowohl in Bereichen mit kleiner Signalamplitude als auch in Bereichen
mit großer
Signalamplitude beträchtlich
vermindern lässt.
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In der zuvor beschriebenen Ausführungsform
werden drei Tiefpassfilter verwendet, welche unterschiedliche Abschneidfrequenzen
aufweisen. Stattdessen können
zwei, vier oder mehr Tiefpassfilter verwendet werden. Die Quantisierungsverzerrung lässt sich
auch dadurch verringern, dass ein einfaches digitales Tiefpassfilter
mit vorbestimmter Abschneidfrequenzen wie beispielsweise 7 kHz,
4 kHz und 2,5 kHz bereitgestellt wird. In diesem Fall wählt, wenn
der von der Zähleinrichtung 2 gezählte Zählwert r
den Wert n oder kleiner hat (n = 0 oder ein ganzzahliger Wert von
1 oder mehr, beispielsweise 2, 3, 4 und 5), die Auswahleinrichtung 10 das
verzögerte
und einer Bit-Expansion unterzogene digitale Eingangssignal D1 , wenn hingegen der Zählwert r
größer ist
als n, wählt
die Ausgangseinrichtung 10 die Ausgangsgröße des digitalen
Tiefpassfilters aus.
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Das Ableiten eines diskontinuierlichen
Punktes von der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung 10 und
das Korrigieren des Signalwertes, damit dieser kontinuierlich wird,
kann durch sich von der zuvor Ausführungsform unterscheidende
weitere Verfahren erfolgen. Beispielsweise addiert, wie in 15 dargestellt, ein Addierer 15A einer
Korrektweinrichtung 14A einen positiven konstanten Wert
R' zur Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 und
eine Subtrahiereinrichtung 16A subtrahiert den positiven konstanten
Wert R' von D5 . Die Ableitungseinrichtung 11 berechnet
die Differenz δ zwischen
D5 und der Ausgangsgröße D1 der
Bit-Expansionseinrichtung 9, und
der Komparator 13 vergleicht diese Differenz mit +R und –R. Wenn –R < δ < +R und D5 keinen diskontinuierlichen Punkt (j
= 1) enthält,
dann führt
eine Auswahleinrichtung 17A ein Auswählen und Ausgeben von D5 durch. Wenn δ ≤ –R und D5 einen
negativen diskontinuierlichen Punkt (j = 3) enthält, dann führt die Auswahleinrichtung 17A ein
Auswählen
und Ausgeben der Ausgangsgröße des Addierers 15A,
nämlich
des Wertes D5 aus. Wenn im Gegensatz
dazu +R ≤ δ und D5 einen positiven diskontinuierlichen
Punkt (j = 2) enthält,
dann führt
die Auswahleinrichtung 17A ein Auswählen und Ausgeben der Ausgangsgröße der Subtrahiereinrichtung 16A aus.
R' kann den gleichen Wert wie R oder einen unterschiedlichen Wert annehmen.
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Sogar bei dem in 15 dargestellten Beispiel können diskontinuierliche
Punkte, die einen Wert haben, der größer ist als ein vorbestimmter
Wert und in der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 enthalten
sind, zuverlässig
mit einer relativ einfachen Schaltungsanordnung entfernt werden.
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Bei einem weiteren Verfahren zur
Vermeidung eines diskontinuierlichen Punktes in einem Ausgangssignal
wird, wie in 16 dargestellt,
in einer Korrektureinrichtung
14BD; durch zwei Verzögerungseinheiten 19 und 20 verzögert, die
jeweils eine Verzögerungszeit
von einer einzigen Abtastzeitdauer aufweisen, um D51 und D52 zu erzeugen, und eine Durchschnittswert-Berechnungseinheit 21 berechnet den
Durchschnitt von drei Werten D5 , D51 und D52 .
In einer Ableitungseinrichtung 11B wird D5 durch
eine Verzögerungseinheit 22 um
eine Verzögerungszeit von
einer einzigen Abtastzeitdauer verzögert, um D11 zu
erzeugen, eine Subtrahiereinrichtung 12B berechnet die
Differenz zwischen D51 und D11 , ein Komparator 13B vergleicht
diese Differenz mit +R und –R,
und gibt j' = 1 aus, was angibt, dass es keinen diskontinuierlichen
Punkt gibt, wenn –R < δ < R, oder j' = 2,
was angibt, dass ein diskontinuierlicher Punkt hergeleitet wurde,
wenn δ ≤ –R oder
+R ≤ δ. Eine Auswahleinrichtung 17B der
Korrektureinrichtung 14B führt ein Auswählen und
Ausgeben von D51 durch, wenn D51 keinen diskontinuierlichen Punkt
enthält
und j' = 1, oder eine Ausgangsgröße der Durchschnittswert-Berechnungseinheit 21,
wenn D51 einen diskontinuierlichen
Punkt enthält
und j' = 2.
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In dem in 16 dargestellten Beispiel wird ein Punkt
mit einer Differenz von einem vorbestimmten Wert oder mehr zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 und
dem Wert des einer Bit-Expansion unterzogenen digitalen Eingangssignals D1 beim entsprechenden Punkt als diskontinuierlicher
Punkt hergeleitet. Daher können diskontinuierliche
Punkte, deren Wert größer ist
als ein vorbestimmter Wert und die in der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 enthalten
sind, zuverlässig
mit einer relativ einfachen Schaltungsanordnung entfernt werden.
Wenn weiter ein diskontinuierlicher Punkt, welcher einen Wert aufweist,
der so groß ist
wie ein vorbestimmter Wert oder größer, in der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 enthalten
ist, wird D5 durch den Durchschnitt
einer Mehrzahl von Punkten in der Nähe des diskontinuierlichen
Punktes ersetzt. Daher kann der diskontinuierliche Punkt unter Verwendung
einer einfachen Schaltungsanordnung einfach in eine geglättete Kurve
umgewandelt werden.
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In dem in 16 dargestellten Beispiel kann die Durchschnittswert-Berechnungseinheit 21 einen Durchschnitt
der zwei Punkte D5 und D51 oder der zwei Punkte D5 und D52 berechnen,
oder einen Durchschnitt der zwei Punkte D51 und D52 berechnen, ohne den Wert am diskontinuierlichen
Punkt zu verwenden.
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Bei einem weiteren Verfahren zur
Vermeidung eines diskontinuierlichen Punktes in einem Ausgangssignal
wie dargestellt in 17 erfolgt
in einer Korrektureinrichtung 14C eine Durchschnittswert-Berechnung
aus den Punkten D5 und D1 durch eine Durchschnittswert-Berechnungseinheit
23.
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In einer Ableitungseinheit 11C berechnet
die Subtrahiereinrichtung 12 die Differenz zwischen D5 und D1 ,
ein Komparator 13C vergleicht diese Differenz mit +R und –R, und
gibt den Wert j' = 1 aus, was angibt, dass es keinen diskontinuierlichen
Punkt gibt falls –R < δ < +R, oder j' = 2,
was angibt, dass ein diskontinuierlicher Punkt hergeleitet wurde
falls δ ≤ –R oder
+R ≤ δ. Eine Auswahleinrichtung 17C der
Korrektureinrichtung 14C führt ein Auswählen und
Ausgeben von D5 durch, falls D5 keinen diskontinuierlichen Punkt enthält, und
gibt den Wert j' = 1 oder eine Ausgangsgröße der Durchschnittswertbildungseinheit 23 aus,
wenn D5 einen diskontinuierlichen
Punkt enthält
und j' = 2.
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In dem in 17 dargestellten Beispiel wird ein in
der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 enthaltener
diskontinuierlicher Punkt durch einen Durchschnitt aus dem Wert
am diskontinuierlichen Punkt und dem Wert des einer Bit-Expansion
unterzogenen digitalen Eingangssignals D1 am
entsprechenden Punkt ersetzt, um das Ausgangssignal kontinuierlich
zu machen. Daher können
diskontinuierliche Punkte unschwierig in geglättete Kurven verändert werden,
und zwar mit einer relativ einfachen Schaltungsanordnung. Wenn weiter
ein diskontinuierlicher Punkt, der so groß oder größer ist als ein vorbestimmter
Wert, in der Ausgangsgröße D5 der Auswahleinrichtung 10 enthalten
ist, wird D5 durch einen Durchschnittswert
aus einer Mehrzahl von Punkten in der Nähe des diskontinuierlichen
Punktes ersetzt. Daher lässt
sich der diskontinuierliche Punkt unter Verwendung einer einfachen
Schaltungsanordnung unschwierig zu einer geglätteten Kurve ändern.
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Bei noch einem weiteren Verfahren
zur Vermeidung eines diskontinuierlichen Punktes in einem Ausgangssignal,
wie dargestellt in 18,
wird in einer Korrektureinrichtung 14D die Ausgangsgröße einer
Auswahleinrichtung 17D durch eine Verzögerungseinheit 24 verzögert, welche
eine Verzögerungszeit
von einer einzigen Abtastzeitdauer aufweist, und die Auswahleinrichtung 17D führt ein
Auswählen
und Ausgeben entweder der Ausgangsgröße D5 der
Auswahleinrichtung oder der Ausgangsgröße der Verzögerungseinheit 24 aus.
In einer Ableitungseinheit 11D berechnet die Subtrahiereinrichtung 12 die
Differenz zwischen D5 und D1 , ein Komparator 13C vergleicht
diese Differenz mit +R und –R,
und gibt den Wert j' = 1 aus, was angibt, dass es keinen diskontinuierlichen
Punkt gibt falls –R < δ < +R, oder j' = 2,
was angibt, dass ein diskontinuierlicher Punkt hergeleitet wurde
falls δ ≤ –R oder
+R ≤ δ. Eine Auswahleinrichtung 17C der
Korrektureinrichtung 14C führt ein Auswählen und
Ausgeben von D5 durch, falls D5 keinen diskontinuierlichen Punkt enthält, und gibt
den Wert j' = 1 oder eine Ausgangsgröße der Durchschnittswertbildungseinheit 24 aus,
wenn D5 einen diskontinuierlichen
Punkt enthält
und j' = 2.
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In dem in 18 dargestellten Beispiel wird ein diskontinuierlicher
Punkt in D5 durch den Wert eines
kontinuierlichen Punktes unmittelbar vor dem diskontinuierlichen
Punkt ersetzt. Daher können
die diskontinuierlichen Punkte durch Verwendung einer relativ einfachen
Schaltungsanordnung unschwierig zu einer geglätteten Kurve geändert werden.
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Gemäß der Vorrichtung zur Verminderung der
Quantisierungsverzerrung der Erfindung werden die niederfrequenten
Komponenten des digitalen Eingangssignals, das eine Frequenz mit
einer vorbestimmten Abschneidfrequenz oder einer niedrigeren Frequenz
aufweist, durch ein Digitalfilter abgetastet und dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals nach unten erweitert. Die Zähleinrichtung
zählt bei
jedem Punkt des digitalen Eingangssignals die Anzahl der davor und
dahinter liegenden Abtastpunkte, welche den gleichen Wert haben.
In Übereinstimmung mit
dem Zählwert
der Zähleinrichtung
führt die
Auswahleinrichtung ein Auswählen
und Ausgeben durch, und zwar entweder des digitalen Eingangssignals, dessen
Bitlänge
nach unten erweitert wurde, für
Abschnitte, deren Zählwert
genauso groß oder
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, oder eines Signals, welches
das Digitalfilter durchlaufen hat, und zwar für Abschnitte, deren Zählwert genauso
groß oder
größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Daher wird für die Abschnitte, welche eine vorbestimmte
Anzahl oder mehr aufeinanderfolgende Punkte gleichen Wertes aufweisen
und eine relativ große
Quantisierungsverzerrung im Vergleich zur Signalamplitude aufweisen,
das digitale Eingangssignal durch ein Signal ersetzt, das die niederfrequenten
Komponenten des digitalen Eingangssignals enthält und dessen Frequenz gleich
groß oder
kleiner ist als die vorbestimmte Abschneidfrequenz und durch das
digitale Filter abgetastet wurde, wobei dabei die Bitlänge des
digitalen Eingangssignals nach unten erweitert wird. Daher kann
das digitale Ausgangssignal in eine geglättete Kurve überführt werden
und die Quantisierungsverzerrung kann verringert werden. Für Abschnitte,
bei denen die Anzahl aufeinanderfolgender Punkte von gleichem Wert
genauso groß oder
größer ist
als eine vorbestimmte Anzahl und die eine im Vergleich zur Signalamplitude
relativ geringe Quantisierungsverzerrung aufweisen, wird das digitale
Eingangssignal, dessen Bitlänge
nach unten erweitert wurde, unverändert verwendet. Daher werden die
hochfrequenten Komponenten nicht unnötigerweise gedämpft.
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Weiter sind eine Mehrzahl digitaler
Filter vorgesehen, wobei jedes Filter eine unterschiedliche Abschneidfrequenz
aufweist. Die Auswahleinrichtung führt ein Auswählen und
Ausgeben des digitalen Eingangssignals durch, dessen Bitlänge nach
unten erweitert wurde, und zwar für Abschnitte, bei denen der
von der Zähleinrichtung
gezählte
Zählwert
gleich groß oder
kleiner als ein vorbestimmter Zählwert
ist, oder eines Signals, das eines der digitalen Filter durchlaufen
hat, welche in Übereinstimmung
mit einer Erhöhung
des Zählwertes
eine geringere Abschneidfrequenz aufweisen. Daher lassen sich im Vergleich
zur Signalamplitude große
und kleine Quantisierungsverzerrungen zuverlässig verringern, und dabei
wird eine Dämpfung
der Signalkomponenten vermieden.
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Und außerdem leitet die Ableitungseinrichtung
einen in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
enthaltenen diskontinuierlichen Punkt ab, und die Korrektureinrichtung
macht den diskontinuierlichen Punkt kontinuierlich. Daher ist es
möglich, eine
neuerliche Erzeugung einer Wellenformverzerrung zu vermindern.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist.
Daher kann ein diskontinuierlicher Punkt der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
in einfacher und korrekter Weise beurteilt werden.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwischen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet.
Die Korrektureinrichtung ersetzt den diskontinuierlichen Punkt in der
Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert, der mittels Addition oder Subtraktion eines in Übereinstimmung
mit der positiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes
zu oder von dem digitalen Eingangssignal erhalten wird, um das Ausgangssignal
zu glätten.
Daher wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, welcher einen Wert gleich groß oder größer als ein vorbestimmter Wert
aufweist, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Weiter leitet die Ableitungseinrichtung
als diesen diskontinuierlichen Punkt einen Punkt ab, welcher zwischen
dem Wert der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung
bei jedem Punkt und dem Wert des digitalen Eingangssignals beim
entsprechenden Punkt eine Differenz von einem vorbestimmten Wert oder
größer aufweist
und zwi schen positiven und negativen Differenzwerten unterscheidet.
Die Korrektureinrichtung ersetzt den diskontinuierlichen Punkt in der
Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert, der durch Addieren oder Subtrahieren eines in Übereinstimmung
mit der positiven oder negativen Differenz vorbestimmten Wertes
zu oder von dem Wert eines diskontinuierlichen Punktes erhalten wird,
um das Ausgangssignal zu glätten.
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Daher wird es möglich, in zuverlässiger Weise
eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, welcher einen Wert gleich groß oder größer als ein vorbestimmter Wert
aufweist, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Weiter ersetzt die Korrektureinrichtung
den diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt der Werte einer Mehrzahl von Punkten in der Nähe des diskontinuierlichen
Punktes, um das Ausgangssignal zu glätten. Daher wird es möglich, in
zuverlässiger Weise
eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Und weiter ersetzt die Korrektureinrichtung den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Durchschnitt aus dem Wert des diskontinuierlichen Punktes und dem
Wert des digitalen Eingangssignals am entsprechenden Punkt. Daher
wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.
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Und weiter ersetzt die Korrektureinrichtung den
diskontinuierlichen Punkt in der Ausgangsgröße der Auswahleinrichtung,
der von der Ableitungseinrichtung hergeleitet wurde, durch einen
Wert bei einem kontinuierlichen Punkt unmittelbar vor dem diskontinuierlichen
Punkt. Daher wird es möglich,
in zuverlässiger
Weise eine Erzeugung eines diskontinuierlichen Punktes im Ausgangssignal
zu vermeiden, und zwar unter Verwendung einer einfachen Schaltungsanordnung.