DE69627736T2 - Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenanordnung für die Verwendung an einem Elektrodenkabel eines Herzschrittmachers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenanordnung für die Verwendung an einem Elektrodenkabel eines Herzschrittmachers Download PDF

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  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz generell auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Elektrodenkontaktvorrichtung für eine medizinische Anwendung als Kontaktvorrichtung an einem Ende eines elektrisch isolierten Leiters oder Elektrodenkabels für einen Herzschrittmacher.
  • Eine derartige Kontaktvorrichtung enthält einen aus Keramikmaterial hergestellten Hauptkörper. Am Äußeren der Kontaktvorrichtung sind wenigstens zwei getrennte Kontaktabschnitte, die jeweils aus elektrisch leitendem Material bestehen und ausgelegt sind, elektrisch mit einem entsprechenden Leiter verbunden zu werden, der mit der Kontaktvorrichtung verbindbar ist.
  • Stand der Technik
  • In der DE-A 23 19 054 ist ein ähnlicher Typ einer Kontaktvorrichtung beschrieben. Ein weiterer entsprechender Typ der Kontaktvorrichtung ist in der DE-A- 41 12 936 beschrieben.
  • Eine Kontaktvorrichtung des fraglichen Typs dient dazu, an einem Ende eines isolierten elektrischen Leiters oder Kabels befestigt zu werden und bezweckt die Übertragung elektrischer Signale/eines elektrischen Stroms zu und vom Leiter und der elektrischen Einheit oder Komponente, die am Ende des Leiters angebracht ist.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren herzustellende Kontaktvorrichtung kann entweder ein Elektrodenkontaktkopf am distalen Ende eines Elektrodenkabels sein, das zu einem Herzschrittmacher führt oder eine Befestigungsvorrichtung, durch die das andere Ende des Elektrodenkabels, das proximale Ende, mit dem Elektrodenbefestigungsteil eines Herzschrittmachers oder Schrittsetzers verbunden ist.
  • Ein Herzschrittmacher ist ein batteriebetätigter elektronischer Impulsgenerator, der chi rurgisch in einen Patienten implantiert werden kann, dessen Herz eine Dysrhythmie (unregelmäßiger oder zu langsamer Herzschlag) aufweist. Der Impulsgenerator hat die Aufgabe den Herzmuskel zum Kontraktieren zu stimulieren, wenn die eigene Kontraktionsfrequenz des Herzens unzureichend ist. Die von einem derartigen Herzschrittmacher gelieferten elektrischen Impulse werden zum Herzen über dünne Elektrodenkabel (dünne, isolierte, metallischer Leiter) übertragen, deren innerhalb des Herzens in der Herzmuskulatur verankerte distale Enden als Elektrodenkontaktköpfe mit nicht isolierten Kontaktabschnitten oder -zonen ausgebildet sind, die in direktem, elektrischen Kontakt mit der Herzmuskulatur stehen. Wenn der Schrittmacher z. B. ein sogenannter Zweikammerschrittmacher ist, steht letzterer mit der Muskulatur des Herzens über zwei Elektrodenkabel in Verbindung, wovon eines seinen Elektrodenkontaktkopf im rechten Atrium angeordnet hat, während das andere seinen Elektrodenkontaktkopf im rechten Ventrikel angeordnet hat. Die Elektrodenkabel erstrecken sich über die subklavikuläre Vene in das Herz. Der tatsächliche Schrittmacher wird üblicherweise oberhalb des linken pektoralen Muskels chirurgisch unter die Haut implantiert.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren verfügbar zu machen zur Herstellung einer Elektrodenkontaktvorrichtung mit einem Hauptkörper, der aus Keramikmaterial hergestellt ist und der einen Träger für die erforderliche Anzahl von Kontaktabschnitten (in Form von Oberflächenbereichen oder Zonen) bilden kann, die aus elektrisch leitendem Material hergestellt sind, wobei die Kontaktabschnitte sowohl in der gewünschten Ausgestaltung wie auch an den gewünschten Positionen auf dem Hauptkörper einfach hergestellt werden können.
  • Was insbesondere Elektrodenkontaktvorrichtung für eine medizinische Anwendung, wie implantierbare Elektrodenkontaktvorrichtungen (Elektrodenkontaktköpfe und Elektrodenkabelbefestigungsvorrichtungen) betrifft, ist es natürlich ein wichtiges Erfordernis und demzufolge ein Ziel, dass die Abmessungen der betreffenden Kontaktvorrichtung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden kann, so klein wie möglich gemacht werden können.
  • Ein weiteres Ziel ist es, in der Lage zu sein, einen Typ einer Elektrodenkontaktvorrichtung herzustellen, der für eine weitreichende "Integration" jener Teile/Abschnitte und Bereiche/Zonen der Kontaktvorrichtung gut geeignet ist, die die erforderlichen mechanischen, elektrischen und physiologischen Funktionen/Eigenschaften desselben garantieren sollen, derart, dass die Vorrichtung mit wesentlich geringeren Kosten herstellbar ist, als dies mit der bisherigen Technologie möglich gewesen ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Ziele erreicht durch Verwendung eines Verfahrens zum Herstellen einer Elektrodenkontaktvorrichtung, dass die in dem einzigen Patentanspruch niedergelegten Schritte enthält.
  • Eine durch das Verfahren gemäß dem genannten Patentanspruch hergestellte Elektrodenkontaktvorrichtung ist vorgesehen für eine medizinische Anwendung und spezieller als Kontaktvorrichtung an einem Ende eines elektrisch isolierten Leiters oder Elektrodenkabels für einen Herzschrittmacher. Die Kontaktvorrichtung enthält einen Hauptkörper, der aus einem Keramikmaterial hergestellt ist und an dessen Außenseite wenigstens ein Kontaktabschnitt vorgesehen ist, der aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und dazu dient, in einer elektrischen Verbindung mit einem Leiter angeordnet zu werden, der an der Kontaktvorrichtung angebracht werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren, das zur Erzeugung einer Elektrodenkontaktvorrichtung für eine medizinische Anwendung dient, wie eine Kontaktvorrichtung, die an einem Ende eines elektrisch isolierten Leiters oder Elektrodenkabels für einen Herzschrittmacher befestigt werden soll und wenigstens zwei getrennte Kontaktabschnitte besitzt, die aus elektrisch leitendem Material bestehen, umfaßt die Schritte:
    • a) Bereitstellen eines Hauptkörpers aus Keramikmaterial;
    • b) Anordnen einer Schicht aus elektrisch leitendem Material auf dem Hauptkörper; und ist gekennzeichnet durch die Schritte:
    • c) Anordnen einer Schicht von Keramikmaterial auf dem Hauptkörper, die wenigstens teilweise die genannte Schicht aus leitendem Material überlappt; und
  • Wiederholen der Schritte (b) und (c) eine ausgewählte Anzahl von Malen zum Erzeugen einer ausgewählten Anzahl von Kontaktabschnitten auf dem Hauptkörper, wobei wenigstens zwei von diesen Kontaktabschnitten hergestellt werden durch Abscheidung, wie Metallisierung, von elektrisch leitendem Material, um die genannten Schichten zu bilden.
  • In der Praxis sollte es für jegliches geeignetes Metall möglich sein, als das genannte elektrisch leitende Material benutzt zu werden. Das Hinzufügen, Aufbringen oder Abscheiden des Materials wird üblicherweise als Metallisierung bezeichnet. Der Begriff Keramikmaterial soll in diesem Zusammenhang verstanden werden in der Bedeutung von anorganischen, nicht metallischen Materialien, die durch eine Hochtemperaturreaktion erzeugt werden. Eine Keramik, die in diesem Zusammenhang geeignet ist, ist z. B. Aluminium-Oxid (Al2O3). Eine für einen Herzschrittmacher vorgesehene Elektrodenkontaktvorrichtung kann entweder ein Elektrodenkontaktkopf an einem Ende (dem distalen Ende) eines Elektrodenkabels sein oder eine Befestigungsvorrichtung, die am entgegengesetzten Ende (dem proximalen Ende) eines derartigen Elektrodenkabels angeordnet ist. In beiden Fällen kann der keramische Hauptkörper an der Außenseite mit zwei oder mehr elektrisch leitenden Kontaktabschnitten versehen werden, die radial und/oder axial voneinander getrennt sind und von denen jede aus einer dünnen Schicht eines Materials besteht, das durch Abscheidung oder durch eine andere Art eines Oberflächenaufbringens eines elektrisch leitenden Materials auf einen speziellen Oberflächenbereich des Hauptkörpers hergestellt worden ist, welche dünne Schicht des Materials dann eine elektrische Kontaktzone auf der Außenseite der Kontaktvorrichtung bildet.
  • Die dünne leitende Schicht bzw. die Schichten des Materials, die somit die Kontaktflächen an der Außenseite der Kontaktvorrichtung bilden, können leicht in der gewünschten Weise gebildet werden und können Kontaktflächenmuster oder Zonen an optimalen Stellen im Hinblick auf die elektrische Stromübertragung bilden.
  • Die Kontaktflächenbereiche können gefunden werden, sowohl an der Mantelfläche der Kontaktvorrichtung wie auch an seiner vorderen Stirnseite.
  • In einigen Fällen besteht das Erfordernis für die Kontaktvorrichtung, nicht nur extensive Kontaktflächenbereiche zu haben, sondern an dem einen oder anderen Teil, vorzugsweise an der vorderen Stirnfläche auch mehrere, punktförmige Kontaktabschnitte zu haben.
  • Der Hauptkörper der Kontaktvorrichtung wird in der Praxis oft als Trägerkörper ausgebildet, der um seine Längsachse rotationssymmetrisch ist und die tatsächlichen Kontaktflächenbereiche trägt, sowie stiftartige Elemente, die optional vorhanden sein können, und die in dem Hauptkörper eingebettet sind. In einigen Fällen kann die Kontaktvorrichtung benutzt werden als Befestigungsvorrichtung, die am "Schrittmacherende" (dem proximalen Ende) eines Elektrodenkabels angeordnet ist.
  • Gemäß dem Verfahren nach vorliegender Erfindung ist der Ausgangspunkt ein Kern in Form eines Hauptkörpers aus Keramikmaterial, auf dem eine Schicht aus elektrisch leitendem Material angeordnet wird, nach der eine Schicht aus Keramikmaterial auf dem Hauptkörper angeordnet wird, die wenigstens teilweise die Schicht aus leitendem Material überlappt. Abhängig von den Erfordernissen ist es daher möglich, in einer entsprechenden Weise abwechselnd eine Schicht aus leitendem Material, eine Schicht aus Keramikmaterial und so weiter aufzubringen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die verschiedene Typen von Elektrodenkontaktvorrichtungen zeigen, welche wenigstens teilweise durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt sind, mehr im Einzelnen beschrieben und erläutert.
  • Die 1a und 1b stellen einen axialen Längsschnitt durch bzw. eine Stirnansicht von oben, von einer ersten Ausführungsform einer Elektrodenkontaktvorrichtung dar, die als Elektrodenkontaktkopf ausgebildet ist;
  • 2a und 2b sind eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von oben, von einer Ausführungsform eines Hauptkörpers für eine Elektrodenkontaktvorrichtung;
  • 3a und 3b sind ein axialer Längsschnitt durch bzw. Ansicht von oben, von einer Ausführungsform eines Hauptkörpers für eine Elektrodenkontaktvorrichtung;
  • 4a und 4b sind eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von oben, von einer weiteren Ausführungsform eines Elektrodenkontaktkopfes; und
  • 5 zeigt in einer Seitenansicht eine Kontaktvorrichtung, die als Elektrodenkabelbefestigungsvorrichtung ausgebildet ist.
  • Der in 1 dargestellte Elektrodenkontaktkopf 2 soll am "Herzmuskelende" (dem distalen Ende) eines Elektrodenkabels angeordnet werden, dessen anderes Ende (das "Schrittmacherende", d.h. das proximale Ende) an einem Herzschrittmacher befestigt ist. Der Elektrodenkontaktkopf 2 enthält einen im wesentlichen zylindrischen Hauptkörper 4, der aus Keramikmaterial hergestellt ist. Ein Kontaktabschnitt 6, der aus einer dünnen Metallschicht besteht, ist an der Außenseite des Hauptkörpers 4 angeordnet und umgibt den Umfang des Letzteren. Der Hauptkörper 4 weist am Boden einen engeren Schaftabschnitt 8 auf, der mit einer metallisierten Oberfläche 10 versehen sein kann. Durch den Keramikhauptkörper 4 läuft in Längsrichtung des Letzteren ein zentrales, axiales Kontaktelement 12, das in den Hauptkörper eingebettet ist, und dessen freies Ende 14 mit einem kurzen Abstand aus der Endfläche 16 des Hauptkörpers 4 vorsteht. Am äußeren Rand dieser Endfläche verschmilzt die Metallschicht 6 mit einem umlaufenden nach innen gerichteten Randflansch 18. Das zentrale axiale Kontaktelement 12 kann beispielsweise ein Titanstift sein. Die metallisierten Kontaktflächen 6, 10, 18 der Kontaktvorrichtung 2 und auch des Kontaktstiftes 12 sind in bekannterweise elektrisch verbunden mit ihren entsprechenden Leitern im (hier nicht dargestellte) Elektrodenkabel, das zu einem Herzschrittmacher führt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Elektrodenkontaktkopfes 20 mit vier sich axial erstreckenden bandförmigen Flächenbereichen 22 zwischen denen der Hauptkörper 24 mit einem axialen Satz von Widerhaken 26', 26'' und 26''' versehen ist. Die Kontaktflächen 22, die als metallische Bereiche ausgebildet sind, sind an der Spitze mit nach innen gerichteten Endzungen 28 auf der Endfläche 30 des Hauptkörpers versehen.
  • 3 zeigt einen im wesentlichen zylindrischen Elektrodenkontaktkopf 32, dessen keramischer Hauptkörper 34 am Boden mit einem axialen Schaftabschnitt 36 von einem kleineren Durchmesser als dem des Hauptkörpers 34 verschmilzt. Den keramischen Hauptkörper 34 durchdringen in diesem Fall 4 axial gerichtete Kontaktstifte 38, deren freie obersten Enden 38' aus der oberen Endfläche 40 des Hauptkörpers 34 vorstehen. Der keramische Hauptkörper 34 ist in diesem Fall ohne eine dünne leitende Oberflächenschicht an der Mantelfläche dargestellt, obgleich vorstellbar ist, dass eine oder mehrere elektrisch leitende Oberflächenschichten am Hauptkörper angeordnet sein können. Auch bei dieser Ausführungsform können die vier axialen Kontaktstifte 38 beispielsweise Titanstifte sein.
  • Der in 4 dargestellte Elektrodenkontaktkopf 42 enthält einen rotationssymmetrischen Hauptkörper 44 auf dessen Schaftabschnitt 46 eine leitende Oberflächenschicht 48 angeordnet ist. Am Mantel des Hauptkörpers 44 befindet sich in diesem Fall ein bandförmiger Oberflächenbereich 50, der umläuft und einen Kontaktoberflächenbereich bildet. Mit diesem Kontaktoberflächenbereich ist ein sich axial erstreckenden bandförmiger Oberflächenbereich 52 verbunden. Der keramische Hauptkörper 44 weist in diesem Fall an seiner oberen Endfläche 54 zwei Kontaktflächenbereiche 56 und 58 auf, die voneinander getrennt sind. Der Oberflächenbereich 56 hat die Form eines unterbrochenen Rings, während der Flächenbereich 58 die Form eines radial ausgerichteten Bandes besitzt. Der Flächenbereich 58 steht ferner in elektrischer Verbindung mit einem bandförmigen Leiter 60, der in den keramischen Hauptkörper 44 integriert oder in diesen eingebettet ist und der in 4a durch eine mit einer gestrichelten Linie dargestellten Kontur angegeben ist.
  • Ein gemeinsames Merkmal der vier Elektrodenkontaktköpfe, die in den 1 bis 4 dargestellt sind, ist, dass sie mehrpolige Kontaktköpfe aufweisen.
  • Schließlich wird nun Bezug genommen auf eine in 5 dargestellte Elektrodenkontaktvorrichtung, die in Form einer Endbefestigungsvorrichtung 62 ausgebildet ist, welche dazu dient, am "Schrittmacherende", d.h. dem proximalen Ende, eines Elektrodenkabels, angeordnet zu werden, an dessen anderem Ende (dem distalen Ende) sich ein Elektrodenkontaktkopf befindet. Der Hauptkörper 64, der Endbefestigungsvorrichtung 62 besteht aus einem Keramikmaterial und der Hauptkörper ist, wie ersichtlich, ein zylindrischer Körper mit zwei axial getrennten Sektionen bzw. Abschnitten 66, 68 und 70 mit schrittweise zunehmenden Durchmessern. Der Abschnitt 66 ist in diesem Fall mit zwei bandförmigen Kontaktflächen oder Kontaktzonen 71 und 72 dargestellt, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, während der Abschnitt 68 des Hauptkörpers keine elektrisch leitende Flächenschicht aufweist. In diesem Fall besitzt der Abschnitt 70 des Hauptkörpers zwei axial getrennte Kontaktzonen 74 und 76. Anstelle ihrer zwei Kontaktzonen wäre es alternativ möglich für die Abschnitte 66 und 70 des Hauptkörpers jeweils eine einzige kontinuierliche Kontaktoberflächenschicht vorzusehen. Falls erforderlich, könnte der Abschnitt 68 des Hauptkörpers auch mit irgendeinem Typ einer leitenden Metalloberflächenschicht versehen sein.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenkontaktvorrichtung für eine medizinische Anwendung, wie eine an einem Ende eines elektrisch isolierten Leiters oder Elektrodenkabels für einen Herzschrittmacher zu montierende Kontaktvorrichtung, mit wenigstens zwei getrennten, aus elektrisch leitendem Material gebildeten Kontaktabschnitten, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen eines Hauptkörpers aus Keramikmaterial; b) Anordnen einer Schicht aus elektrisch leitendem Material auf dem Hauptkörper; und gekennzeichnet durch die Schritte: c) Anordnen einer Schicht aus Keramikmaterial auf dem Hauptkörper, die wenigstens teilweise die genannte Schicht aus leitendem Material überlappt; und Wiederholen der Schritte (b) und (c), eine ausgewählte Anzahl von Malen zum Erzeugen einer ausgewählten Anzahl von Kontaktabschnitten auf dem Hauptkörper, wobei wenigstens zwei dieser Kontaktabschnitte durch Abscheidung, beispielsweise Metallisierung, eines elektrisch leitenden Materials hergestellt werden, um die genannten Schichten zu bilden.
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