DE69624734T9 - Narkosemittelverdunster - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Verbindung mit der Verdampfung eines Narkosemittels, in welchem ein in einem Verdampfer verdampftes Narkosemittel mit Frischgas gemischt wird und zur Einatmung durch einen Patienten weitergegeben wird.
  • Eine Narkosemittelvorrichtung umfasst eine Einrichtung, in der eine Gasmischung aus Sauerstoff, Luft und Dinitrogen-Oxid (N2O, Lachgas) in einem gewünschten Verhältnis gemischt wird und an welcher eine Einrichtung zur Verdampfung eines flüssigen Narkosemittelwirkstoffs in die Gasmischung angeschlossen werden kann. Der Anschluss eines Narkosemittelverdampfers ist häufig extern und ermöglicht es somit, Verdampfer, welche zur Verdampfung von verschiedenen Narkosemittelwirkstoffen einsetzbar sind, an das System anzuschließen. Ein Narkosemittelverdampfer kann allerdings derart zum Teil eingebaut sein, dass nur der Flüssigkeitsbehälter speziell für die Narkosemittelflüssigkeit gewechselt werden kann und die Steuereinrtchtung, welche für die Dosierung verantwortlich ist, in die Narkosemittelvorrichtung eingebaut ist.
  • Momentan angewandte Narkosemittelwirkstoffe beinhalten Halothane, Enflurane, Isoflurane, Cevoflurane und Desflurane. Desfluran ist dahingehend verschieden von anderen Narkosemittelwirkstoffen, dass sein Siedepunkt 23,5°C beträgt, während der von anderen über und unterhalb von 50°C variiert.
  • Verdampfungstechniken können generell in die folgenden Typen unterteilt werden, d. h. in Bypass-, Siede- und Einspritzverdampfer.
  • Die Betriebsweise von Verdampfern basiert meistens generell auf dem Prinzip von Bypass/Verdünnung. Alle oben genannten Narkosemittelwirkstoffe bis auf Desflurane können mittels dieses Prinzips verdampft werden. In diesem Prinzip wird ein Teil des Frischgasflusses durch einen Container, welcher flüssiges Narkosemittel enthält, geführt und der Großteil des Frischgasflusses um den Container herum geführt. Der durch den Container fließende Fluss wird mit dem Dampf der Narkosemittelflüssigkeit in eine Konzentration saturiert, welche durch das Verhältnis des Dampfdrucks und des in dem Container vorherrschenden Druckes bestimmt wird. In konventionellen Verdampfern ist der Druck des Containers immer nahe dem umgebenden Luftdruck.
  • Der Dampfdruck der Flüssigkeit ist in der Praxis unabhängig von den Änderungen in dem umgebenden Luftdruck. Wenn der umgebende Luftdruck fällt, erhöht sich daher die von dem Verdampfer vorgesehene Konzentration in Relation zu dem relativen Abfall in dem umgebenden Luftdruck.
  • Der umgebende Luftdruck hängt hauptsächlich von der Höhe über Meereshöhe ab, wobei die Variationsbreite von dem Seelevel zu einer Höhe von 3.500 m zum Beispiel zwischen 1.060 mbar und 630 mbar liegt.
  • Die Tiefe der Narkose des Patienten hängt außerdem von der Menge von Narkosemitteldampf ab, d. h. vom Dampfdruck anstelle der relativen Konzentration des Dampfes. Daher kompensiert die durch den Verdampfer bei niedrigem Luftdruck gebotene höhere relative Konzentration die für die Narkose eines Patienten benötigte höhere Konzentration in der Weise, dass die Konzentration des für den Verdampfer gewählten Narkosemittelwirkstoffes unabhängig von dem umgebenden Luftdruck ist. Zusätzlich zu den Eigenschaften der Flüssigkeit hängt der Dampfdruck der Flüssigkeit fast ausschließlich von der Temperatur der Flüssigkeit ab. Dies wurde in einer Verdampferanordnung genutzt, welche auf Erwärmung und Kühlung basiert und z. B. in dem US-Patent 3.251.361 offenbart ist. In diesem Verfahren wird der Gasfluss vollständig durch einen Verdampfer geführt. Der Gasfluss wird in dem Verdampfer in einer Konzentration gesättigt, welche, wie es vorher gezeigt wurde, durch das Verhältnis des Dampfdrucks und des in dem Container vorherrschenden Druckes, welcher nahe des umgebenden Luftdruckes ist, bestimmt ist. Die benötigte Konzentration wird durch Einstellung der Temperatur des Verdampfers erreicht, indem entweder gekühlt oder geheizt wird, so dass die Konzentration des Narkosemitteldampfes des saturierten Gasflusses mit den Anforderungen übereinstimmt. Das Prinzip dieser Anordnung kann zur Verdampfung aller oben genannten Narkosemittelwirkstoffe genutzt werden.
  • Ein auf der Einspritzung einer Narkosemittelflüssigkeit basierender Verdampfer wird zum Beispiel im US-Patent 4.477.395 offenbart. In der Einrichtung wird die Narkosemittelflüssigkeit direkt in den Gasfluss eingespritzt. Die eingespritzte Flüssigkeit verdampft vollständig in dem Gasstrom. Die Dosierung basiert auf der Messung der durch Verdampfung der Flüssigkeitsmenge gebundenen thermischen Energie. US-Patent 4.657.008 offenbart ein System, in welchem die Dosierung durch Messung der zur Verdampfung benötigten Wärmeenergie gesteuert wird. Dies wird durch Messung der benötigten elektrischen Energie ausgeführt. Eine auf der Dosierung von Flüssigkeit basierende Anordnung ist in US-Patent 5.242.403 offenbart. In dieser Anordnung wird die Flüssigkeit mittels einer motorgesteuerten Pumpe verabreicht, wobei die zu pumpende Menge auf der Anzahl der Umdrehungen der Pumpe basiert. All diese Anordnungen haben die Tatsache gemeinsam, dass die Narkosemittelwirkstoffkonzentration der erzeugten Gasmischung von dem umgebenden Luftdruck unabhängig ist und dies muss bei der Abgabe des Narkosemittels berücksichtigt werden. Darüber hinaus können die Anordnungen zur Verdampfung all der oben genannten Narkosemittelwirkstoffe genutzt werden.
  • Aufgrund des geringen Siedepunkts von Desfluran verlangt die Benutzung dieses Narkosemittelwirkstoffes eine von den konventionellen Arten unterschiedliche Verdampfungstechnik und verschiedene, auf Einspritzung basierende Anordnungen sind zur Verdampfung von Desfluran entwickelt. Zusätzlich zu diesen wurden Desfluran-Verdampfer entwickelt, welche entweder durch permanente Kühlung der Flüssigkeit unter den Siedepunkt oder durch permanente Erhitzung über den Siedepunkt betrieben werden. Zur Zeit gibt es nur einen Verdampfer auf dem Markt, welcher für diesen Betrieb gedacht ist. Dessen Betriebsweise basiert auf Erhitzung des Narkosemittelwirkstoffes auf eine Temperatur von z. B. 40°C, welche den Flüssigkeitscontainer unter einen Druck von etwa 2 bar setzt. Von diesem Druckcontainer wird ein 100%-iger Narkosemitteldampf in den Frischgasfluss gemischt, so dass die benötigte Narkosemittelkonzentration in der Gasmischung erreicht wird.
  • Aufgrund des Betriebsprinzips des oben gezeigten Desfluran-Verdampfers beträgt die Konzentration des Narkosemitteldampfes von dem Flüssigkeitscontainer immer 100%, unabhängig von dem umgebenden Luftdruck. Daher ist die durch den Verdampfer zur Verfügung gestellte Narkosemittelwirkstoffkonzentration dieselbe, unabhängig von dem umgebenden Luftdruck. In diesem Falle ist die Tiefe der Narkose eines Patienten auch durch die Menge des Narkosemitteldampfes bestimmt. Daher sind zu den Anweisungen für die Anwendung des Verdampfers Vorschriften beigefügt, z. B. ein Diagramm über die benötigten Einstellungskorrekturen des Verdampfers in einer mit Seehöhe verglichenen dünnen Atmosphäre. Die Korrektur in einer Höhe von 2.000 m beträgt z. B. etwa 25%.
  • In kühlenden Desfluran-Verdampfern findet die Verdampfung exakt wie in den oben beschriebenen Verdampfern, welche auf dem By-pass-Prinzip arbeiten, statt. Das Problem ist, dass die Kühltechnik viel Energie und eine lange Anlaufzeit benötigt, wenn die Flüssigkeit warm ist.
  • US-A-477 0 168 offenbart eine Vorrichtung zur Mischung eines Narkosemittels mit Frischgas, um ein Atemgas für einen Patienten zu bilden, und zur Steuerung der Konzentration des Narkosemittels in dem Atemgas, umfassend:
    einen Verdampfer zur Verdampfung eines Narkosemittels; Leitungsmittel, welche an eine Frischgasquelle ankoppelbar sind, um das Narkosemittel dem Frischgas zuzuführen, um es damit zu vermischen, um ein Atemgas für einen Patienten zu bilden, welches verdampftes Narkosemittel enthält; Mittel zur Steuerung der Zuführung von Narkosemittel zu dem Frischgas, um eine Konzentration von Narkosemittel in dem Atemgas bereitzustellen; Mittel zur Messung des umgebenden Luftdrucks; Vergleichsmittel zum Vergleichen des durch die Messmittel gemessenen umgebenden Luftdrucks mit einem Referenzluftdruckwert, um den Unterschied zwischen ihnen zu bestimmen, wobei die Vergleichsmittel an den Steuerungsmitteln angekoppelt sind, um die Steuerungsmittel dazu zu veranlassen, die Zufuhr von Narkosemittel zu dem Frischgas abhängig von der Luftdruckdifferenz zu ändern, so dass die Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas für den Patienten konstant bleibt.
  • Das Ziel der Erfindung ist, eine Anordnung zu schaffen, mit der die Nachteile des Standes der Technik eliminiert werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Mischung eines Narkosemittels mit Frischgas bereitgestellt, um ein Atemgas für einen Patienten zu bilden und zur Steuerung der Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas, umfassend:
    einen Verdampfer zur Verdampfung eines Narkosemittels; Leitungsmittel, welche an eine Frischgasquelle ankoppelbar sind, um eine Fließströmung von Frischgas bereitzustellen; eine Einrichtung, welche an die Leitungsmittel angeschlossen ist, um das Narkosemittel dem Frischgas zuzuführen, um es damit zu mischen, um ein Atemgas für den Patienten zu bilden, welches verdampftes Narkosemittel enthält; eine Einrichtung zur Steuerung der Narkosemittel zugabe in das Frischgas, um eine Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas bereitzustellen; eine Einrichtung zur Messung des umgebenden Luftdruckes; eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des durch die Messeinrichtung gemessenen umgebenden Luftdrucks mit einem Referenzluftdruckwert, um den Unterschied zwischen ihnen zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung an die Steuereinrichtung angekoppelt ist, um diese Steuereinrichtung dazu zu veranlassen, die Zufuhr von Narkosemittel zu dem Frischgas, abhängig der Luftdruckdifferenz zu ändern, so dass die Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas für den Patienten im Verhältnis zu den Änderungen des umgebenden Luftdrucks einstellbar ist.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung ist, dass keine separaten Korrekturtabellen oder Korrekturmaßnahmen benötigt werden. In diesem Fall ist die Betriebsweise eines Desfluran-Verdampfers ähnlich der Betriebsweise eines konventionellen Verdampfers. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie auch mit auf Injektion basierenden Verdampfern angewandt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung ausführlicher mittels einer, in der angehängten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben, in welcher die einzige Figur in der Zeichnung eine schematische Ansicht der Lösung gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Figur in der Zeichnung stellt ein System dar, welches die Prinzipien gemäß der Erfindung anwendet.
  • In der Figur bezieht sich Referenznummer 1 auf eine Frischgaszufuhr und Referenznummer 2 auf einen Verdampfer. Der Verdampfer 2 ist natürlich mit altbekannten Mitteln zur Zufuhr eines Narkosemittels 3 zu dem Verdampfer versehen. Diese Mittel sind in der Figur nicht dargestellt.
  • In dem Beispiel der Figur bezeichnet Referenznummer 4 eine Leitung, entlang der ein Teil des Frischgasflusses zu dem Verdampfer 2 geführt wird. Referenznummer 5 bezeichnet eine By-pass-Leitung, entlang der ein Teil des Frischgasflusses um den Verdampfer 2 herum geführt wird. Referenznummer 6 bezeichnet eine Ausgangsleitung, welche aus dem Verdampfer führt, entlang der die Frischgas und in dem Verdampfer 2 verdampftes Narkosemittel enthaltene Mischung aus dem Verdampfer geführt wird. Referenznummer 7 bezeichnet eine Leitung, entlang der die Mischung, welche entlang der Auslassleitung 6 und der By-pass-Leitung 5 fließt, an den Patienten abgegeben wird.
  • Die Betriebsweise und Struktur des Verdampfers besteht aus für den Fachmann völlig üblichen Technologien und daher werden diese Betriebsweisen in diesem Zusammenhang nicht mehr detailliert erklärt.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist, dass die Narkosemittelwirkstoffkonzentration der dem Patienten zuzuführenden Frischgas-Narkosemittelmischung im Verhältnis zu den Änderungen des umgebenden Luftdruckes eingestellt wird. Diese Einstellung wird mittels eines Sensors 8 ausgeführt, welcher den umgebenden Luftdruck misst und einer Vergleichseinrichtung 9. Die Messdaten des Sensors 8 werden zu der Vergleichseinrichtung 9 übertragen, wie es mittels der unterbrochenen Linien in der Figur angedeutet ist. Die Vergleichseinrichtung 9 ist eingerichtet, um den gemessenen Luftdruck mit dem Referenzdruck zu vergleichen und eine Einrichtung 10 zu steuern, welches die Narkosemittelwirkstoffkonzentration der verdampftes Narkosemittel und Frischgas enthaltenen Mischung im Verhältnis zu dem Referenzdruck und den Luftdruckdaten, welche von dem, den umgebenden Luftdruck messenden Sensor erhaltbar sind, einzustellen. Der Referenzdruck, welcher zum Beispiel der Luftdruck auf Meereshöhe sein kann, wird der Vergleichseinrichtung 9 separat zugeführt. Die Einrichtung 10 kann z. B. ein einstellbares Ventil sein, mit dem das Verhältnis der Frischgasflüsse, welche über die Leitungen 4 und 5 fließen, eingestellt wird. Die ebenfalls in der Figur gekennzeichnete Referenznummer 11 kennzeichnet ein Bauteil, welches den Fluss der By-pass-Leitung 5 misst und Referenznummer 12 ein Bauteil, welches den Fluss der Auslassleitung 6 misst. Diese Bauteile können z. B. Zähler sein, welche auf der Messung der Druckdifferenz basieren oder Zähler, die den Massenfluss messen. Die Messdaten der Bauteile 11 und 12 werden zu der Vergleichseinrichtung 9 übertragen, wie es in der Figur mittels unterbrochenen Linien angedeutet ist. Die Konzentration der dem Patienten zugeführten Mischung kann mittels dieser Bauteile beobachtet werden. Die Beobachtung der Konzentration kann auch anders erfolgen, z. B. mittels eines geeigneten Analysegerätes, z. B. einem Infrarot-Analysegerät. Durch Einrichtung eines Analysegerätes in der Leitung 7 wird z. B. das Bauteil 12 nicht mehr benötigt. In der Figur bezeichnet Referenznummer 13 einen Drucksensor, welcher den in dem Verdampfer 2 vorherrschenden Druck misst und Referenznummer 14 einen Temperatursensor, welcher die Temperatur der Narkosemittelflüssigkeit misst. Der Dampfdruck der Narkosemittelflüssigkeit wird von der, durch den Temperatursensor 14 gemessenen Temperatur bestimmt. Der im Vergleich zur Umgebung vorherrschende Überdruck in dem Verdampfer wird durch den Drucksensor 13 gemessen. Die Narkosemittelwirkstoffkonzentration des Gasflusses, welcher zu der Leitung 6 geführt wird, wird durch die Relation des Dampfdruckes und der Summe des in dem Verdampfer vorherrschenden Druckes und des Umgebungsdruckes bestimmt. Die Messdaten dieser Messeinrichtungen werden ebenfalls zu der Steuereinrichtung 9 übertragen, wie es in der Figur durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Eine elektronische Einheit kann z. B. als Steuerungseinrichtung genutzt werden, an welcher Einheit ein Interface 9a angeschlossen ist, um die benötigte Narkosemittelwirkstoffkonzentration einzustellen.
  • Der Ausgleich der Narkosemittelwirkstoffkonzentration wird durchgeführt, indem der externe Luftdruck mittels des, den Luftdruck messenden Sensor 8 gemessen wird, die Messdaten mit dem Referenzdruck verglichen werden und durch Einstellung der Dosierung im Verhältnis zu dem gemessenen Luftdruck und Referenzdruck. Die Konzentration der Narkosemittelwirkstoffkonzentration wird erhöht, wenn der externe Druck fällt. Auf einer Höhe von 2.000 m ist die Desfluran-Konzentration z. B. um 25% im Verhältnis zu der benötigten Konzentration überhöht eingestellt. Ansonsten arbeitet die Anordnung in Übereinstimmung mit dem gewählten Betriebsprinzip.
  • Die oben dargestellte Ausführungsform ist nicht dazu gedacht, die Erfindung zu limitieren, sondern die Erfindung kann völlig frei innerhalb des Rahmens der Ansprüche modifiziert werden. Daher ist es klar, dass die Anordnung gemäß der Erfindung oder deren Details nicht unbedingt mit denen in den Figuren gezeigten identisch sein müssen, sondern dass auch andere Lösungen ebenfalls möglich sind. Die Erfindung ist irr keinster Weise auf den Zusammenhang mit einem Desfluran-Verdampfer beschränkt, selbst wenn dieser sehr geeignet für diese Anwendung ist, sondern die Erfindung kann z. B. in auf Einspritzung basierenden Verdampfern angewandt werden. Obwohl die Erfindung oben mittels einer Anordnung beschrieben wurde, bei der ein Teil des Frischgasflusses durch den Verdampfer geführt wird und ein Teil um den Verdampfer herum, ist dies nicht die einzige Möglichkeit. Es ist ebenfalls möglich, die Erfindung in Anordnungen zu nutzen, in denen Frischgas nicht durch den Verdampfer geführt wird.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Mischen eines Narkosemittels mit Frischgas, um ein Atemgas für einen Patienten zu bilden und zum Steuern der Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas, umfassend: einen Verdampfer (2) zum Verdampfen eines Narkosemittels; Leitungsmittel, welche an eine Frischgasquelle ankoppelbar sind, um eine Fließströmung von Frischgas bereitzustellen; eine Einrichtung (7), welche an die Leitungsmittel angeschlossen ist, um das Narkosemittel dem Frischgas zuzuführen, um es damit zu mischen, um ein Atemgas für den Patienten zu bilden, welches verdampftes Narkosemittel enthält; eine Einrichtung (10) zur Steuerung der Narkosemittelzugabe in das Frischgas, um eine Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas bereitzustellen; eine Einrichtung (8) zur Messung des umgebenden Luftdrucks; eine Vergleichseinrichtung (9) zum Vergleichen des durch die Luftdruckmesseinrichtung gemessenen umgebenden Luftdruck mit einem Referenzluftdruckwert, um den Unterschied zwischen ihnen zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung an die Steuereinrtchtung angekoppelt ist, um diese Steuereinrtchtung dazu zu veranlassen, die Zufuhr von dem Narkosemittel zu dem Frischgas abhängig von der Luftdruckdifferenz zu ändern, so dass die Narkosemittelkonzentration in dem Atemgas für den Patienten im Verhältnis zu den Änderungen des umgebenden Luftdruckes einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Narkosemittelwirkstoffkonzentration so eingerichtet ist, dass sie steigt, wenn der externe Druck fällt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzdruck der Luftdruck auf Meereshöhe ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (9) zur Steuerung der Einrichtung (10), welche die Konzentration von verdampftem Narkosemittel und Frischgas steuert, eingerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10), welche die Konzentration steuert, ein einstellbares Ventil ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (9) eine elektronische Einheit ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Frischgases eingerichtet ist, um durch den Verdampfer (2) geführt zu werden und ein Teil dazu eingerichtet ist, um den Verdampfer herumgeführt zu werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Frischgas dazu eingerichtet ist, um den Verdampfer (2) herumgeführt zu werden.
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