DE69623264T2 - Verfahren zur diagnose gutartiger prostataerkrankungen - Google Patents

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    • G01N33/57434Specifically defined cancers of prostate

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verfahren zum Diagnostizieren von gutartigen Prostataerkrankungen (BPD), zum Beispiel gutartige Prostatahyperplasie, Prostatitis oder glandulärer Atrophy, bei einem männlichen, humanen Patienten, ohne dass eine Biopsie erforderlich ist. Es wird der Level an gesamtem Prostata-spezifischen Antigen (PSA) im Blut oder Serum des Patienten gemessen. Wenn der Patient ein Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml hat, dann wird der Level an freiem PSA im Blut oder Serum des Patienten gemessen. Das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA wird errechnet. Wenn dieses Verhältnis gleich oder größer als etwa 25% ist, dann wird diagnostiziert, dass der Patient BPD hat. Wenn der Patient einen Level an gesamtem PSA zwischen 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml hat, dann kann fakultativ auch der Level an freiem PSA im Blut oder Serum des Patienten gemessen werden. Das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA wird errechnet. Wenn das Verhältnis gleich oder höher als 25% ist, dann wird diagnostiziert, dass der Patient BPD hat.
  • STAND DER TECHNIK
  • Prostata-spezifisches Antigen (PSA) ist als molekularer Marker für prostatisches Adenocarcinom (CAP) bekannt. Immunoessays auf Blut- oder Serum-Basis, die den Level an gesamtem PSA messen, sind seit einer Reihe von Jahren im Handel verfügbar. Allerdings bedeutet der Nachweis an gesamtem PSA nicht notwendigerweise, dass ein Patient CAP hat. Um CAP zu erkennen, muss ein Test auf gesamtes PSA zwei Anforderungen genügen: eine hohe Empfindlichkeit – die Fähigkeit, die Krankheit nachzuweisen, wenn sie vorliegt, und eine hohe Spezifität – die Fähigkeit echt-negative Ergebnisse zu liefern und falsch-positive Ergebnisse zu vermeiden. Nach der klinischen Erfahrung wurden Tests auf gesamtes PSA im Allgemeinen als CAP-prädiktiv angenommen, wenn der Level an gesamtem PSA größer als 10,0 ng/ml ist. Werte für gesamtes PSA zwischen 0,0 ng/ml und etwa 3,9 ng/ml wurden im Allgemeinen als prädiktiv dafür angesehen, dass keine Krankheit vorliegt, während ein Wert von etwa 3,5 ng/ml für einen Mann unter 60 Jahren und ein Wert von 2,5 ng/ml für einen Mann unter 50 Jahren verwendet wird. (Siehe Oesterling, J.E., Cooner, W.H., Jacobsen, S.J., Guess H.A. und Lieber, M.M.: „Influence of Patient Age on the Serum PSA Concentration and Important Clinical Observations": Urol.Clin. North Am.; Bd. 20: 671–680, 1993.)
  • PSA ist in erster Linie organspezifisch, nicht krebsspezifisch. So kann PSA im Blut oder Serum nicht nur aus einem CAP resultieren, sondern auch aus normalen oder hyperplastischen Prostatageweben. Historisch gesehen kann ein Test für gesamtes PSA bei weniger als 10 ng/ml nicht zuverlässig zwischen BPD und CAP unterscheiden. Untersuchungen haben festgestellt, dass 43% (136/319) der Patienten mit Organ-beschränktem CAP einen Wert für gesamtes PSA innerhalb des normalen Bereichs von kleiner als 4,0 ng/ml haben. Darüber hinaus haben 25% (148/597) der Männer mit BPD einen Wert für gesamtes PSA von über 4,0 ng/ml. (Siehe Oesterling, J.E.: „Prostate Specific Antigen: A Critical Assessment of the Most Useful Tumor Macker for Adenocarcinoma of the Prostate ", J. Urol; Bd. 145: 907–923, 1991). Die medizinische Standardpraxis besteht in der Biopsie von Patienten mit einem Alter von über 60 Jahren, die ein Level an gesamtem PSA zwischen 4,0 ng/ml und 10,0 ng/ml haben, da etwa 30 % dieser Patienten CAP haben. Entsprechend werden Patienten zwischen 50 Jahren und 60 Jahren, deren Level an gesamtem PSA zwischen 3,5 ng/ml und 10,0 ng/ml liegen, und Patienten unter 50 Jahre, deren Level an gesamten PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml fallen, nach der derzeitigen medizinischen Praxis ebenfalls einer Biopsie unterzogen.
  • Ein Verfahren zum Nachweis von CAP ist in der WO 92/01936 von Hans Lilja et al, (Lilja-Anmeldung), eingereicht am 22. Juli 1991, offenbart. Die Lilja-Anmeldung offenbart allgemein eine Verwendung von Immunoassays, um freies PSA und eine komplexierte Form von PSA zu messen. Freies PSA ist ein 33 kDa-Einzelketten-Glycoenzym, das durch die epithelialen Zellen produziert wird, welche die Azini und die prostatischen Gänge der Prostatadrüse auskleiden. Komplexiertes PSA bezieht sich in erster Linie auf einen 90 kDa-Komplex von PSA, gebunden an Alpha-1-Antichymotrypsin (ACT)-Protein. Freies PSA und komplexiertes PSA und ihre Verhältnisse werden in der Diagnose bei Patienten mit CAP angewendet. Die Beschreibung offenbart eine Verwendung einer Kombination des Verhältnisses freies PSA zu gesamtem PSA (F/T) und des Verhältnisses komplexiertes PSA zu gesamtem PSA (C/T) zur Verwendung bei der Diagnose von CAP. Bei den Patienten wurde keine Prostatanadelbiopsie durchgeführt und die Patienten deckten einen vollen Bereich der Werte an gesamtem PSA ab. Der Text liefert keine Anleitung dafür, wie man diese Verhältnisse spezifisch nutzen kann.
  • Christensson et alia, „ Serum Prostate Specific Antigen Complexes to alpha 1-Anrichymotrysin as an Indicator of Prostate Cancer ", J. Urology Bd. 150: 100–105, 1993 offenbart ein Verfahren zur Unterscheidung zwischen BPD und CAP, indem gleichzeitig auf gesamtes PSA und freies PSA untersucht wird und die Patienten, die einer Biopsie bedürfen, als solche identifiziert werden, die einen Wert für gesamtes PSA von größer als 10 ng/ml und ein Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA von kleiner als 18% haben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Diagnostizieren von BPD bei einem männlichen humanen Patienten, ohne dass eine Biopsie erforderlich ist. Wenn derzeit ein Patient einen Level an gesamtem PSA von 4,0 ng/ml bis 10,0 ng/ml hat, dann wird er als in einer diagnostischen „Grau"-Zone angesehen und muss sich einer Prostatanadelbiopsie unterziehen; dies ist eine Anästhesie-freie Operation, die transrektal durchgeführt wird und beachtliche Schmerzen und Unannehmlichkeiten mit sich bringt, speziell wenn eine Sextanten-Biopsie durchgeführt wird, die die Entnahme von sechs Proben erfordert. Das erfindungsgemäße Verfahren eliminiert bei etwa einem Drittel solcher Patienten die Notwendigkeit, sich einer Biopsie zu unterziehen. (Siehe Luderer A.A., et alia, „Measurement of the Proportion of Free to Total Prostate-Specific Antigen Improves Diagnostic Performance of Prostate-Specific Antigen in The Diagnostic Grey Zone of Total Prostate-Specific Antigen", Urol. Bd. 46: 187–194, 1995.)
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren für die Patienten in der diagnostischen Grau-Zone die folgenden vier Schritte. Erstens, man misst den Level an gesamtem PSA im Blut oder Serum des Patienten. Zweitens, man misst den Level an freiem PSA im Blut oder Serum eines Patienten, aber nur, wenn er einen Level an gesamtem PSA von zwischen etwa 2,5 ng/ml und etwa 10,0 ng/ml hat. Wenn der Patient einen Level an gesamtem PSA von unter 2,5 ng/ml hat, dann wird diagnostiziert, dass er BPD hat. Wenn der Patient einen Level an gesamtem PSA über 10,0 ng/ml hat, dann wird angenommen, dass er CAP hat, und er muss sich einer Biopsie unterziehen. Drittens, man errechnet das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA. Viertens und abschließend, man diagnostiziert, dass der Patient BPD hat, wenn das errechnete Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA etwa 25 % oder höher liegt.
  • Gegebenenfalls kann man, wenn der Patient zwischen 50 Jahren und unter 60 Jahren alt ist, einen tieferen Grenzwert von 3,5 ng/ml verwenden, und wenn der Patient mindestens 60 Jahre alt ist, kann man dieselben Stufen unter Verwendung eines niedrigeren Grenzlevels von 4,0 ng/ml durchführen.
  • Einen Bericht für die Diagnose von BPD bei einem männlichen humanen Patienten ohne die Notwendigkeit einer Biopsie entsprechend der obigen Ausführungsform umfasst das Notieren des Levels an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml (gegebenenfalls 3,5 ng/ml für die im Alter zwischen 50 Jahren und unter 60 Jahren und 4,0 ng/ml für die, die mindestens 60 Jahre alt sind) und 10,0 ng/ml und Auflisten eines Verhältnisses freies PSA zu gesamtem PSA von etwa 25 % oder höher.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Diagnostizieren von BPD bei einem männlichen humanen Patienten, von dem traditionell angenommen wurde, dass er CAP hat, das heißt bei Patienten mit einem Level an gesamtem PSA von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml. Anders als in der Vergangenheit können diese Patienten durchgemustert werden und es kann eher BPD als CAP festgestellt werden. In dieser zweiten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren auch vier Stufen. Erstens, man misst den Level an gesamtem PSA im Blut oder Serum des Patienten. Zweitens, man misst den Level an freiem PSA im Blut oder Serum eines Patienten. Drittens, man errechnet das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA. Viertens und abschließend, man diagnostiziert, dass der Patient BPD hat, wenn das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA etwa 25 % oder höher ist. Der Arzt kann diese Verfahren entweder mit oder ohne Durchführung einer transrektalten Biopsie anwenden. Obgleich die Standardsorgfalt in einer besonderen Region zunächst auferlegen kann, dass ein Arzt eine Biopsie durchführt, erfordert das erfindungsgemäße Verfahren keine, um eine Diagnose bei Patienten mit BPD zu erstellen. Ein Bericht für eine Diagnose für BPD bei diesen Patienten mit höherem gesamtem PSA umfasst Auflisten eines Levels an gesamtem PSA zwischen 10,0 ng/ml und etwa 20,0 ng/ml und Auflisten eines Verhältnisses von freiem PSA zu gesamtem PSA von etwa 25 % oder höher.
  • Somit ermöglichen die erfindungsgemäßen Verfahren, dass der Arzt BPD bei Patienten diagnostiziert, die einen Level an gesamtem PSA haben, der im Bereich von etwa 2,5 ng/ml bis zu 20,0 ng/ml liegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Assays auf gesamtes PSA, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 2 ist eine schematische Darstellung für den Assay auf freies PSA, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 3 ist ein Graph, der die Verteilung der Level an gesamtem PSA für BPD-Patienten und CAP-Patienten von Beispiel 1 zeigt.
  • 4 ist eine Darstellung eines Pathologieberichts gemäß der Erfindung.
  • 5 ist ein Graph, der die Verteilung der F/T-Verhältnisse für BPD-Patienten und CAP-Patienten in Beispiel 1 zeigt.
  • 6 ist ein Graph, der die kumulative Prozentverteilung der Level an gesamtem PSA für BPD-Patienten und CAP-Patienten von Beispiel 2 zeigt.
  • 7 ist ein Graph, der die kumulative Prozentverteilung der F/T-Verhältnisse für BPD-Patienten und CAP-Patienten von Beispiel 2 zeigt.
  • BESTE MODI ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINGUNG
  • Assays
  • In den im Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen verwendet das erfindungsgemäße Verfahren zwei Immunoassays, allerdings ist irgendein spezifischer Bindungsassay, der entweder freies PSA oder gesamtes PSA misst, für die erfindungsgemäßen Verfahren geeignet. Der erste Assay ist ein Sandwich-Immunoassay auf gesamtes PSA, hergestellt von Tosoh Medics, Inc. (Tosoh), Foster City, Kalifornien. Der Assay ist ein immunoenzymetrischer Assay, der duale murine monoclonale Antikörper verwendet.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die zeigt, wie in den endgültigen Sandwich-Konfigurationen dieser erste Assay sowohl freies PSA (10) wie auch komplexiertes PSA/ACT (12) unter Verwendung eines Abfangantikörpers (14) und eines Enzymmarkierten Antikörpers (16) abfängt.
  • Der zweite Assay ist ein Immunoassay auf freies PSA, hergestellt und entwickelt von Immuno Corp. für Dianon Systems, Inc. (Dianon), Stratford, Connecticut. Dieser Test auf freies PSA ist so konzipiert, dass er freies PSA im Serum unter Verwendung eines IR-MA-beschichteten Röhrchens nachweist. Freies PSA bindet an ein Röhrchen, das mit einem monclonalen Antikörper beschichtet ist, der selektiv freies PSA, nicht aber komplexiertes PSA bindet. Nach dem Waschen wird ein I125-markierter polyclonaler Antikörper gegen freies PSA mit den gebundenen freien PSA umgesetzt. Der Arzt erhält ein Resultat, das das Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA angibt. 2 zeigt eine schematische Darstellung, wie dieser zweite Assay in der fertigen Sandwich-Konfiguration freies PSA (10) abfängt, der Einfangantikörper (14) aber nicht spezifisch an den Komplex aus dem PSA/ACT-Komplex (12) und dem radioaktiv-markierten Antikörper (16) bindet.
  • Beispiel 1
  • Patienten mit niedrigerem Level an gesamtem PSA
  • In einer klinischen Studie zur Bestätigung der vorliegenden Erfindung wurden 434 Patienten untersucht. Als „normale Patienten" wurden 96 männliche Patienten eingestuft, die zwischen 45 und 75 Jahre alt waren und einen normalen PSA-Level hatten (d.h. weniger als 2,5 ng/ml gesamtes PSA, wenn sie unter 60 Jahre alt waren, und weniger als 4,0, wenn sie über 60 Jahre alt waren), eine normale digitale rektale Untersuchung (DRE) und keine CAP-Geschichte hatten. Das durchschnittliche Alter war 57. Als „BPD" klassifiziert wurden 222 männliche Patienten im Alter zwischen 45 Jahren und 75 Jahren, die BPD hatten, die histologisch durch Sextantennadelprostatabiopsie bestätigt worden war und die keine Krebsgeschichte hatten. Das durchschnittliche Alter war 65. Als „CAP" klassifiziert wurden 116 männliche Patienten im Alter zwischen 45 Jahren und 75 Jahren mit primärem CAP, das histologisch durch Nadelprostatabiopsie bestätigt war. Das durchschnittliche Alter war 66. Keiner der obigen Patienten erhielt irgendeine Prostata-bezogene Behandlung vor der Blutabnahme. Unter Verwendung des oben beschriebenen Thosol-Assays wurde das gesamte PSA entsprechend den Instruktionen des Herstellers gemessen. Freies PSA wurde unter Verwendung des Dianon-Assays, der oben beschrieben wurde, nach den Instruktionen des Herstellers gemessen.
  • Wenn man die Patientengruppierung auf die 111 CAP-Patienten und die 222 BPD-Patienten, die einen Level an gesamtem PSA haben, der im Bereich zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml liegt, beschränkt, liefert die Verwendung eines Blut- oder Serumtests auf gesamtes PSA alleine nicht die Fähigkeit, klinisch zwischen CAP-Patienten und BPD-Patienten zu unterscheiden.
  • Tabelle 1
    Figure 00060001
  • Obgleich die Anfügung der Stufe einer Messung von freiem PSA und der Berechnung des Verhältnisses freies PSA zu gesamtem PSA eine deutliche klinische Abweichung zwischen den Mittelwerten für CAP-Patienten und den anderen erzeugte, gab es für die Verdachtsgruppe mit einem Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml für die Mittelwerte allein keine Verwendung als diagnostische Modalität.
  • Tabelle 2
    Figure 00060002
  • Wenn allerdings die Patienten auf die beschränkt wurden, die einen Level an gesamtem PSA von etwa 2,5 ng/ml bis etwa 10,0 ng/ml haben und Empfindlichkeits/Spezifitäts-Beziehungen bezüglich der F/T-Verhältnisse untersucht werden, dann werden deutlich unterschiedliche Resultate erhalten. Man kann bestimmte BPD-Patienten mit großer Bestimmtheit differenzieren, indem ein Grenzwert des F/T-Verhältnisses von höher als etwa 25% verwendet wird. Die folgende Tabelle zeigt die Relation zwischen F/T-Verhältnis und Empfindlichkeit/Spezifität: Tabelle 3
    Figure 00070001
  • Durch Verwendung des Levels von etwa 25% F/T-Verhältnis als Grenze für Patienten, die einen Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml haben, kann man einen Patientenpool diagnostizieren, der im Wesentlichen aus allen Patienten mit BPD besteht. Diese Patienten können einer invasiven und schmerzvollen transrektalen Nadelbiopsie unterzogen werden.
  • Der graphische Beweis für die Unterscheidungskraft des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in den 3 und 5 gesehen werden. 3 zeigt die kumulative Prozentverteilung der Blut- oder Serum-Level an gesamtem PSA bei Patienten innerhalb des ausgewählten Bereichs an gesamtem PSA von etwa 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml. Man kann leicht die minimale Trennung zwischen den CAP-Patienten und den BPD-Patienten erkennen. 5 zeigt die Verteilung von Patienten mit CAP oder BPD in Relation zum F/T- PSA-Verhältnis bei den Blut- oder Serum-Leveln von Patienten innerhalb des ausgewählten Bereichs von 2,5 ng/ml bis 10,0 ng/ml für gesamtes PSA. Die CAP-Patienten können deutlich von bestimmten BPD-Patienten getrennt werden, indem die Marke bei etwa 25 % angewendet wird.
  • Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahren und in Anbetracht der obigen klinischen Daten kann man das folgende Szenario erwarten, wenn 1000 Patienten durchgemustert werden, von denen jeder den erforderlichen Mindestlevel an gesamtem PSA hat. Insgesamt 250 Patienten werden CAP haben. Von diesen werden 96% ein F/T-Verhältnis von kleiner als etwa 25% haben. Die Masse der 1000 Patienten (750) wird BPD haben. Von diesen werden 78% oder 585 Patienten ein F/T-Verhältnis von kleiner als etwa 25% haben. Die restlichen 22% der BPD-Patienten werden ein F/T-Verhältnis von größer als etwa 25% haben. Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Diagnostizieren von BPD wird tatsächlich keiner der Patienten, die CAP und einen Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml haben, der Detektion entkommen. Darüber hinaus wird etwa ein Drittel der BPD-Patienten davor bewahrt, sich einer schmerzhaften transrektalen Biopsie zu unterziehen.
  • In einer Zeit mit steigender Besorgnis über die Gesundheitskosten und unnötiger medizinischer Prozeduren liefert das erfindungsgemäße Verfahren ein wirksames kostensparendes klinisches Werkzeug für den Urologen. Patienten können leicht diagnostiziert werden, wo in der Vergangenheit darüber gesprochen werden musste, dass ein Krebsverdacht vorliegt aber nicht bewiesen ist. Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahren benötigt etwa ein Viertel der Patienten keine Biopsie. Darüber hinaus wird etwa ein Drittel der Patienten, die sich einer Biopsie unterzogen haben, CAP haben; dies stellt eine wesentliche Erhöhung gegenüber der derzeitigen Praxis dar.
  • 4 stellt einen Krankheitsbericht dar, der das vorliegende Verfahren anwendet. Der Bericht umfasst eine Auflistung der Resultate eines ersten Assays auf gesamtes PSA. Der Level an gesamtem PSA liegt für den Patienten zwischen 2,5 ng/ml und 10 ng/ml. Auch enthalten ist eine Liste einer Berechnung, erfolgend aus einem Assay für freies PSA, des Verhältnisses freies PSA zu gesamtem PSA. Das F/T-Verhältnis ist etwa 25% oder höher. Schließlich umfasst der Bericht die Diagnose für den Patienten, der BPD hat.
  • Beispiel 2
  • Patienten mit höherem Level an gesamtem PSA
  • In einer klinischen Studie zum Beweis der vorliegenden Erfindung an Patienten, bei denen auf traditionellem Weg CAP diagnostiziert worden war; es wurden 186 Patienten untersucht. Als „normale" Patienten wurden 96 männliche Patienten klassifiziert, die ein Alter zwischen 45 Jahren und 75 Jahren hatten und die einen normalen Level an PSA hatten (d.h. weniger als 2,5 ng/ml gesamtes PSA, wenn sie unter 60 Jahre alt waren, und weniger als 4,0, wenn sie über 60 Jahre alt waren), eine normale digitale rektale Untersuchung (DER) und keine CAP-Geschichte hatten. Das durchschnittliche Alter war 57. Als „BPD" klassifiziert wurden 41 männliche Patienten im Alter zwischen 45 Jahren und 75 Jahren, die eine gutartige Prostataerkrankung hatten, welche durch Sextantennadelprostatabiopsie bestätigt worden war, und die keine Krebs-Geschichte hatten, obgleich sie jeweils einen Blutlevel an gesamtem BSA zwischen 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml hatten. Das Durchschnittsalter war 66. Als „CAP" klassifiziert wurden 49 männliche Patienten im Alter zwischen 45 Jahren und 75 Jahren, die einen Level an gesamtem PSA zwischen 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml hatten und primäres CAP hatten, das histologisch durch Nadelprostatabiopsie bestätigt worden war. Das Durchschnittsalter war 68. Keiner der obi gen Patienten erhielt irgendeine Form einer Prostata-bezogenen Behandlung vor der Blutentnahme. Der Level an gesamtem PSA wurde unter Verwendung des Tosoh-Assays, der oben beschrieben wurde, entsprechend den Instruktionen des Herstellers gemessen. Freies PSA wurde unter Verwendung des oben beschriebenen Dianon-Assays entsprechend den Instruktionen des Herstellers gemessen.
  • Tabelle 4 zeigt die Resultate einer Untersuchung von Patienten auf gesamtes PSA mit Level im Bereich von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml.
  • Tabelle 4
    Figure 00090001
  • Wie aus diesen Daten zu ersehen ist, unterscheidet eine Untersuchung des gesamten PSA im Bereich von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml nicht zwischen CAP und BPD.
  • Tabelle 5 gibt die Resultate der Untersuchung der Patienten von Tabelle 4 bezüglich des Verhältnisses freies PSA zu gesamtem PSA an.
  • Tabelle 5
    Figure 00090002
  • Für Patienten mit einem Level an gesamtem PSA zwischen. 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml zeigt Tabelle 5, dass der Zusatz einer Berechnung des F/T-PSA-Verhältnisses keine Differenzierung zwischen allen Patienten mit CAP und denen mit BPD anzeigt, wie es traditionell von praktizierenden Ärzten angenommen wird. Wenn allerdings die Empfindlichkeits-/ Spezifitäts-Relationen bezüglich der F/T-Verhältnisse untersucht werden., dann werden deutlich unterschiedliche Resultate beobachtet. Man kann bestimmte BPD-Patienten mit großer Sicherheit unter Anwendung einer F/T-Verhältnis-Grenze von höher als etwa 25% differenzieren, selbst unter Patienten, von denen herkömmlicherweise angenommen wurde, dass sie CAP haben. Die folgende Tabelle zeigt die Relation zwischen F/T-Verhältnis und Empfindlichkeit/Spezifität: Tabelle 6
    Figure 00100001
  • Unter Verwendung eines Levels von 25% für das F/T-Verhältnis als Grenzwert für Patienten, die einen Level an gesamtem PSA zwischen etwa 10,0 ng/ml und 20,0 ng/ml haben, kann man einen Patientenpool diagnostizieren, der im Wesentlichen alle Patienten mit BPD umfasst. Diese Patienten können weiterhin eine invasive und schmerzvolle transrektale Nadelbiopsie erhalten oder wenn sie bereits eine durchgemacht haben und eine negative Biopsie haben, können sie als CAP-frei angesehen werden.
  • Einen graphischen Beweis für die Unterscheidungskraft des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in den 6 und 7 gefunden werden. 6 zeigt die kumulative Prozentverteilung von Patienten mit CAP oder BPD bezüglich der Blut- oder Serum-Level an gesamtem PSA bei Patienten im ausgewählten Bereich für Level an gesamtem PSA von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml. Man bemerkt die schlechte Unterscheidung zwischen den CAP-Patienten und den BPD-Patienten. 7 zeigt die Verteilung von Patienten mit CAP oder BPD bezüglich des F/T-PSA-Verhältnisses bei den Blut-oder Serum-Leveln von Patienten innerhalb des selektierten Bereichs an gesamtem PSA von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml. Man kann die Trennung zwischen den CAP-Patienten und den BPD-Patienten leicht erkennen.
  • Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und in Anbetracht der obigen klinischen Daten kann man das folgende Szenario erwarten, wenn 1000 Patienten durchgemustert werden, von denen jeder den erforderlichen Mindestlevel an gesamtem PSA hat. Insgesamt werden 500 Patienten CAP haben. Von diesen werden 98% ein F/T-Verhältnis von kleiner als etwa 25% haben. Die Masse der verbleibenden 500 Patienten wird BPD haben. Von diesen werden 71% oder 355 Patienten ein F/T-Verhältnis von kleiner als etwa 25% haben. Die restlichen 29% der BPD-Patienten wird ein F/T- Verhältnis von größer als etwa 25% haben. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Diagnostizieren von BPD wird keiner der Patienten mit CAP und einem Level an gesamtem PSA zwischen 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml der Detektion entkommen. Darüber hinaus kann bei etwa 145 der BPD-Patienten verhindert werden, dass sie sich einer schmerzvollen transrektalen Biopsie unterziehen müssen.
  • In einer Zeit mit steigender Besorgnis über die Gesundheitskosten und unnötige medizinische Prozeduren liefert das erfindungsgemäße Verfahren ein wirksames kostensparendes klinisches Werkzeug für den Urologen und kann für den Patienten von großer Bequemlichkeit sein. Bei Patienten, die einen Level an gesamtem PSA von 10,1 ng/ml bis 20,0 ng/ml haben, kann diagnostiziert werden, dass sie kein CAP haben, während in der Vergangenheit angenommen wurde, dass sie Krebs haben. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahren benötigen etwa 15% der Patienten keinen Biopsien. Darüber hinaus werden 60% der Patienten, bei denen eine Biopsie vorgenommen wurde, CAP haben, was eine wesentliche Erhöhung gegenüber der derzeitigen Praxis darstellt.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Diagnostizieren einer gutartigen Prostataerkrankung (benign prostatic disease = BPD) bei einem männlichen, humanen Patienten, umfassend: a) Messen des Levels an gesamtem Prostata-spezifischem Antigen (PSA) in der Blut- oder Serumprobe des Patienten; b) Messen des Levels an freiem PSA in der Blut- oder Serumprobe eines Patienten nur dann, wenn der Patient einen Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 20,0 ng/ml hat; c) Berechnen des Verhältnisses von freiem PSA zu gesamtem PSA; und d) Diagnostizieren, dass der Patient BPD hat, wenn das errechnete Verhältnis von freiem PSA zu gesamtem PSA 25% oder höher ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der männliche, humane Patient mindestens 60 Jahre alt ist und einen Level an gesamtem PSA zwischen 4,0 ng/ml und 10,0 ng/ml hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der männliche, humane Patient zwischen 50 Jahre und unter 60 Jahre alt ist und einen Level an gesamtem PSA zwischen 3,5 ng/ml und 10,0 ng/ml hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der männliche, humane Patient unter 50 Jahre alt ist und einen Level an gesamtem PSA zwischen 2,5 ng/ml und 10,0 ng/ml hat.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der männliche, humane Patient einen Level an gesamten PSA zwischen 10,1 ng/ml und 20,0 ng/ml hat .
DE69623264T 1995-02-23 1996-02-21 Verfahren zur diagnose gutartiger prostataerkrankungen Expired - Lifetime DE69623264T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US393214 1995-02-23
US08/393,214 US5698402A (en) 1995-02-23 1995-02-23 Methods for diagnosing benign prostatic hyperplasia
PCT/US1996/003045 WO1996026441A1 (en) 1995-02-23 1996-02-21 Novel methods for diagnosing benign prostatic diseases

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69623264D1 DE69623264D1 (de) 2002-10-02
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ID=23553761

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69623264T Expired - Lifetime DE69623264T2 (de) 1995-02-23 1996-02-21 Verfahren zur diagnose gutartiger prostataerkrankungen

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