DE69601910T2 - Schrankrahmen, insbesondere für elektrische Apparaturen - Google Patents
Schrankrahmen, insbesondere für elektrische ApparaturenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Schränke, wie sie beispielsweise zur Aufnahme von elektrischen Geräten verwendet werden.
- Sie betrifft insbesondere diejenigen dieser Schränke, die zusammensetzbar sind, d.h. deren Endmontage gewünschtenfalls am Einsatzort vorgenommen werden kann und/oder die in Modulbauweise ausgeführt sein können.
- Insbesondere betrifft die Erfindung Schränke, deren Skelett zwischen zwei Endplatten, deren eine einen Boden und deren andere ein Dach bildet, eine Vielzahl von parallelen Ständern aufweist, bei denen man einerseits Gerüstständer unterscheiden kann, die sich an den Ecken der Endplatten von der einen Endplatte zur anderen erstrecken und zusammen im Schrank mindestens ein Abteil, im nachstehenden der Einfachheit halber Hauptabteil genannt, abgrenzen, indem sie jeweils längs der vertikalen Kanten dieses Hauptabteils angeordnet sind, und andererseits Tragständer, die in dem Hauptabteil zwischen dessen Vorderseite und dessen Rückseite vorgesehen sind und die dazu bestimmt sind, die Bildung eines Rahmens parallel zu dieser Vorderseite und Rückseite zum Tragen einer beliebigen Ausrüstung zu gestatten.
- Wenn diese Ausrüstung von elektrischen Geräten gebildet wird oder derartige elektrische Geräte umfaßt, muß deren Verkabelung vorgenommen werden.
- Es ist deshalb erforderlich, Zugang zu diesen elektrischen Geräten, und zwar meistens von hinten, zu haben und über einen ausreichenden Platz für den Durchgang der entsprechenden Kabel zu verfügen.
- Gegenwärtig sind die Gerüstständer meistens sandwichartig zwischen den Endplatten eingeschlossen, zwischen denen sie sich erstrecken, und sind auf diese Weise nicht von ihnen trennbar.
- Dadurch behindern sie unvermeidlich die Verkabelung der elektrischen Geräte.
- Ziel der Erfindung ist es allgemein, eine Anordnung zu schaffen, durch die dieser Nachteil vermieden wird und die außerdem zu weiteren Vorteilen führt.
- Gegenstand der Erfindung ist, genauer gesagt, ein Schrankskelett, das zwischen zwei Endplatten, deren eine einen Boden und deren andere ein Dach bildet, eine Vielzahl von parallelen Ständern aufweist, und zwar einerseits Gerüstständer, die sich von einer der Endplatten zur anderen an deren Ecken erstrecken und zusammen mindestens ein Abteil, Hauptabteil genannt, abgrenzen, indem sie jeweils längs der vertikalen Kanten dieses Hauptabteils angeordnet sind, und andererseits Tragständer, die in dem Hauptabteil zwischen dessen Vorderseite und dessen Rückseite vorgesehen sind und die dazu bestimmt sind, die Bildung eines Rahmens zum Tragen einer beliebigen, in diesem Hauptabteil unterzubringenden Ausrüstung zu gestatten, wobei die Endplatten in ihren Ecken Ansätze aufweisen, zwischen denen sich die Gerüstständer erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens diejenigen der Gerüstständer, die an der Vorderseite des Hauptabteils vorgesehen sind, jeweils einzeln an den An sätzen, zwischen denen sie sich erstrecken, lösbar angebracht sind, und die Tragständer bezüglich der Seitenflächen des Hauptabteils auf dessen Inneres zu versetzt sind.
- Auf diese Weise ist es bei der Verkabelung von gegebenenfalls vorgesehenen elektrischen Geräten auf vorteilhafte Weise möglich, diese Gerüstständer abzunehmen, und zwar genauer gesagt von vorne abzunehmen, was den Zugang zu diesen elektrischen Geräten vorteilhafterweise erleichtert.
- Gleichzeitig wird durch die Versetzung der Tragständer nach innen auf vorteilhafte Weise zwischen diesen und den Seitenflächen des Hauptabteils ein freier Raum geschaffen, der den Durchgang der erforderlichen Kabel erleichtert, sei es, daß diese Kabel getrennt verwendet werden, sei es, daß sie im Inneren von Kabelkanälen angeordnet sind, die zu ihrer Führung und zu ihrem Schutz dienen.
- In dem unter der Nr. 91 11485 eingereichten und unter der Nr. 2681405 veröffentlichten französischen Patent wird zwar bereits ein Schrankskelett beschrieben, von dem manche der Ständer abnehmbar sind, und zwar die Zwischenständer zwischen zwei Eckständern.
- Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Schrankskelett nicht der Fall, bei dem vielmehr die Eckgerüstständer abnehmbar sind.
- Ferner wurde bereits ein Schrankskelett vorgeschlagen, das zwischen zwei Endplatten Gerüstständer aufweist, die alle nach innen versetzt sind.
- Im amerikanischen Patent Nr. 3 725 746 wird ein Schrankskelett beschrieben, das auf der Vorderseite und auf der Rückseite eines Abteils Gerüstständer aufweist. Diese Eckgerüstständer sind jedoch nicht im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung abnehmbar, da ihre Abnahme nicht ohne Beeinträchtigung des Halts des Skeletts vorgenommen werden kann.
- Einerseits nämlich sind diese Gerüstständer auf Ansätze aufgesteckt, die zu den Endplatten gehören, zwischen denen sie sich erstrecken, und andererseits haben sie einen C-förmigen Querschnitt, der sich teilweise durch Abwinklungen hinter diesen Ansätzen schließt.
- Zur Abnahme solcher Gerüstständer muß deshalb die gesamte Einheit zerlegt werden.
- Außerdem sind bei diesem amerikanischen Patent Nr. 3 725 746 die Tragständer, die die den Rahmen ersetzende Platte tragen, nicht bezüglich der vorhergehenden Gerüstständer auf das Innere des Abteils zu versetzt.
- Das in diesem amerikanischen Patent Nr. 3 725 746 beschriebene Schrankskelett hat also einen ganz anderen Gesamtaufbau als das Skelett, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der als Beispiel folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In dieser zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische, zum Teil auseinandergezogene Ansicht eines erfindungsgemäßen Schrankskeletts, wobei Teile weggebrochen bzw. entfernt sind,
- Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 in kleinerem Maßstab,
- Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Eckstücks dieses Schrankskeletts mit einem Teil eines Gerüstständers, der auf den von diesem gebildeten Ansatz aufzustecken ist, und den diesem zugeordneten Befestigungsorganen,
- Fig. 4 einen Schnitt durch dieses Eckstück in seiner Symmetrieebene, die von der Linie IV-IV in Fig. 3 gebildet wird, und in einem Abstand davon einen der Bestandteile eines der einem Gerüstständer zugeordneten Befestigungsorgane,
- Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Einzelheit V von Fig. 1, die eine der Konsolen betrifft, zwischen denen sich die Tragständer des erfindungsgemäßen Schrankskeletts erstrecken, und einer Befestigungsschraube,
- Fig. 6 einen Teilquerschnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5 durch dieses Schrankskelett,
- Fig. 7A und 7B perspektivische Ansichten von Einzelheiten, die den Anbau eines Anbauskeletts an das erfindungsgemäße Schrankskelett zeigen,
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines für einen solchen Anbau verwendeten Montageelements in der Ausrichtung der Fig. 7A und 7B und
- Fig. 9A und 9B perspektivische Teilansichten, die den Zusammenbau von zwei erfindungsgemäßen Schrankskeletten zeigen.
- Wie in den Figuren dargestellt ist, besitzt das erfindungsgemäße Schrankskelett 10 auf an sich bekannte Weise zwischen zwei Endplatten 11A, 11B, deren eine einen Boden und deren andere ein Dach bildet, eine Vielzahl von parallelen Ständern, und zwar einerseits Gerüstständer, die sich von einer der Endplatten 11A, 11B zur anderen erstrecken und zusammen mindestens ein Abteil 13, Hauptabteil genannt, abgrenzen, indem sie jeweils längs der vertikalen Kanten dieses Hauptabteils 13 angeordnet sind, und andererseits Tragständer 14, die im Hauptabteil 13 zwischen dessen Vorderseite 15 und dessen Rückseite 16 vorgesehen sind und die gemäß Anordnungen, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehören und hier nicht beschrieben werden, dazu bestimmt sind, die Bildung eines Rahmens 18 zum Tragen einer beliebigen nicht dargestellten Ausrüstung zu gestatten, die von diesem Hauptabteil 13 aufzunehmen ist.
- Bei der in Fig. 1 in durchgehender Linie gezeichneten Ausführungsform ist ein einziges Abteil vorgesehen, und zwar das Hauptabteil 13, so daß das Schrankskelett 10 nur vier Gerüstständer 12 besitzt und es sich bei allen von ihnen um Eckständer handelt, d.h. um Ständer, die an der Stelle angeordnet sind, an der die Vorderseite 15 oder die Rückseite 16 dieses Hauptabteils 13 mit einer seiner Seitenflächen 20 zusammenstößt.
- Wie in dieser Fig. 1 jedoch mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, kann in der Flucht des Hauptabteils 13 von einer seiner Seitenflächen 20 aus integriert ein Zusatzabteil 21 beispielsweise zur Bildung eines Kabelkanals, vorgesehen sein, so daß das Schrankskelett 10 nun sechs Gerüstständer 12 besitzt, und zwar, wie im vorhergehenden, vier Eckständer und an der Verbindung zwischen dem Hauptabteil 13 und dem Zusatzabteil 21 zwei Zwischenständer.
- Die Endplatten 11A, 11B haben grundsätzlich in Draufsicht einen insgesamt viereckigen und in der Praxis rechteckigen Umriß.
- Erfindungsgemäß besitzen die Endplatten 11A, 11B mindestens in ihren Ecken gemäß Anordnungen, die im nachfolgenden ausführlicher beschrieben werden, Ansätze 23, zwischen denen sich die Gerüstständer 12 erstrecken, wobei mindestens diejenigen dieser Gerüstständer 12, die an der Vorderseite 15 des Hauptabteils 13 angeordnet sind, jeweils einzeln gemäß Anordnungen, die ebenfalls im nachfolgenden ausführlicher beschrieben werden, an den Ansätzen 23, zwischen denen sie sich erstrecken, lösbar angebracht sind, und die Tragständer 14 bezüglich der Seitenflächen 20 des Hauptabteils auf dessen Inneres zu versetzt sind.
- Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Endplatten 11A und 11B beide einen Aufbau vom selben Typ.
- Praktisch sind sie jeweils einerseits von einem Belag 25 und andererseits von vier untereinander identischen Eckstücken 26 gebildet, die jeweils an den Ecken des Belags 25 angeordnet sind und jeweils in einem Trieder einerseits zwei Arme 27, mit denen sie mit dem Belag 25 auf die im nachstehenden beschriebene Weise fest verbunden sind, und andererseits den Ansatz 23 aufweisen, auf den der entsprechende Gerüstständer 12 aufgesteckt ist.
- Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Belag längs jeder seiner Ränder, wie in den Fig. 5 und 6 für einen von ihnen besser sichtbar ist, eine U-förmige Umbiegung 28, deren Endabwinklung 29 auf das Innere des Hauptabteils 13 zu gerichtet ist. Wie für eines von ihnen in den Fig. 9A und 9B besser sichtbar ist, ist jedes der Eckstücke 26 mit jedem seiner Arme 27 in die entsprechende U-förmige Umbiegung 28 dieses Belags 25 eingesetzt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Belag 25 in seinem mittleren Bereich außerdem mit einer großen Aussparung 30 versehen.
- Die Arme 27 eines Eckstücks 26 haben einen insgesamt viereckigen, genauer gesagt, quadratischen, Querschnitt im Profil der U-förmigen Umbiegungen 28 des Belags 25.
- Parallel zum Ansatz 23 besitzen sie jeweils von ihrer Oberseite aus zwei Gewindeschächte 32, 33, deren einer in Nähe ihres Außenrandes und deren anderer in Nähe ihres Innenrandes angeordnet ist (Fig. 3 und 4).
- Der Gewindeschacht 32 dient durch Zusammenwirken mit einer in den Fig. 5 und 6 dargestellten Schraube 34 zur festen Verbindung mit dem betreffenden Belag 25, wobei die Endabwinklung 29 der U-förmigen Umbiegungen 28 dieses Belags in Entsprechung eine Bohrung 35 aufweisen.
- Wie die Arme 27 hat der Ansatz 23 einen insgesamt viereckigen, genauer gesagt, quadratischen, Querschnitt, wobei die Ecken, wie im Fall der drei äußeren Ecken, abgerundet sind oder, wie im Fall der inneren Ecke, abgeschrägt sind.
- Aus Gründen, die sich aus dem nachstehenden ergeben, besitzt ein Eckstück 26 außen an der Verbindungsstelle seiner Arme 27 unter seinem Ansatz 23 eine 45º-Abflachung 36.
- Die Winkelhalbierungsebene der Arme 27 eines Eckstücks 26, die durch seinen Ansatz 23 verläuft, ist global eine Symmetrieebene für die Einheit. Es handelt sich dabei um die Schnittebene von Fig. 4.
- Praktisch ist ein Eckstück 26, wie dargestellt, ein Formstück, das für seine Gewichtsverringerung zahlreiche Aussparungen aufweist.
- Ihre Anordnung und ihre Konfigurierung liegen im Bereich des Fachmanns und müssen deshalb hier nicht ausführlicher beschrieben werden.
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gerüstständer 12 Profilteile mit U-förmigem Querschnitt mit einem Mittelteil 37 und Seitenwangen 38 und ihre Konkavität ist in der entsprechenden Seitenfläche des Hauptabteils 13 dessen Innerem zugewandt.
- Mit anderen Worten, die auf der Vorderseite 15 des Hauptabteils 13 angeordneten Gerüstständer 12 werden, wie die Pfeile F in Fig. 2 zeigen, von vorne auf die entsprechenden Ansätze 23 der Endplatten 11A, 11B gesteckt, und zwar senkrecht zu dieser Vorderseite 15.
- An jedem der Enden eines Gerüstständers 12 besitzen die Seitenwangen 38 dieses Gerüstständers 12 einander gegenüber mindestens eine Bohrung 40 zur Einführung eines ersten Befestigungsorgans, im vorliegenden Fall eines Zugelements 41, das den entsprechenden Ansatz 23 durchquert und die Verklemmung dieses Gerüstständers 12 an diesem Ansatz 23 gewährleistet (Fig. 3).
- Praktisch ist das Zugelement 41 einerseits von einer Distanzbuchse 42 gebildet, deren Innenbohrung 43 mit Innengewinde versehen ist (Fig. 4) und die außen mindestens eine Abflachung 44 für ihre Blockierung an dem Ansatz 23 bezüglich Drehung aufweist, und andererseits von einer Schraube 45, die in diese Distanzbuchse 42 eingeschraubt ist.
- Für den Durchgang eines solchen Zugelements 41 besitzt der Ansatz 23 eines Eckstücks 26 einander gegenüberstehend für jeden der Arme 27 einerseits auf der Seite eines solchen Arms 27 eine Bohrung 46, welche die Schraube 45 durchquert, und andererseits auf der der vorhergehenden Seite entgegengesetzten Seite eine Aussparung 47, durch welche die Distanzbuchse hindurchtritt.
- Aus Gründen der einfacheren Formung und insbesondere zur Erleichterung der Bildung von Abflachungen 48, die mit den Abflachungen 44 der Distanzbuchse 42 zusammenwirken können, ist die Aussparung 47 nach oben offen und hat damit insgesamt die Form einer Wiege oder einer Rinne.
- Mindestens eine der Seitenwangen 38 dieses Gerüstständers 12 besitzt vorzugsweise, wie dargestellt, an jedem der Enden eines Gerüstständers 12 mindestens eine zusätzliche Bohrung 49 zur Einführung eines zweiten Befestigungsorgans, im vorliegenden Fall einer Schraube 50 (Fig. 3).
- Diese Schraube 50 ist praktisch direkt mit dem Ansatz 23 in Eingriff.
- Ferner besitzt praktisch nur eine der Seitenwangen 38 eines Gerüstständers 12 auf diese Weise eine solche zusätzliche Bohrung 49.
- In Entsprechung besitzt der Ansatz 23 eines Eckstücks 26 auf der Seite jedes seiner Arme 27 und parallel zu einem solchen Arm 27 eine mit Gewinde versehene Bohrung 52 (Fig. 3 und 4).
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gerüstständer 12 alle untereinander identisch.
- Infolgedessen sind die auf der Rückseite 16 des Hauptabteils 13 angeordneten Gerüstständer 12 so wie die auf der Vorderseite 15 des Hauptabteils 13 angeordneten Gerüstständer ebenfalls jeweils einzeln an den Ansätzen 23 lösbar befestigt, zwischen denen sie sich erstrecken.
- Bei der dargestellten Ausführungsform und aus Gründen, die hier nicht dargelegt zu werden brauchen, besitzen die Gerüstständer 12 stellenweise längs ihrer Seitenwangen 38 Bohrungen 53 (Fig. 1).
- Aufgrund der Konstruktion erstrecken sich die Gerüstständer 12 praktisch über die ganze Höhe des Schrankskeletts 10.
- Dasselbe ist nicht unbedingt bei den Tragständern 14 der Fall.
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Tragständer 14 vorgesehen.
- Sie erstrecken sich in einer zu der Vorderseite 15 und der Rückseite 16 des Hauptabteils 13 parallelen Ebene in einem Abstand von diesen beiden Seiten.
- Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich jeder dieser Tragständer 14 zwischen zwei Konsolen 54, deren jede mit einem Profilteil 55 fest verbunden ist, das zur entsprechenden Seitenfläche 20 des Hauptabteils 13 parallel ist.
- Wie in Fig. 5 und 6 besser zu sehen ist, besitzt dieses Profilteil 55 auf verschiedenen Höhen zwei Schultern 56, 57, und zwar eine obere Schulter, auf der die Konsole 54 mit ihm fest verbunden ist, und eine untere Schulter, auf der die Konsole 54 einfach aufliegt.
- Das Profilteil 55 hat praktisch einen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelteil 58, mit dem es an dem entsprechenden Belag 25 anliegt und Seitenwangen 59 von ungleichen Höhen.
- Die Schultern 56, 57 werden von Abwinklungen dieser Seitenwangen 59 gebildet, die zueinander in entgegengesetzten Richtungen gerichtet sind.
- Diejenige dieser Abwinklungen, die die obere Schulter 56 bildet, ist praktisch mit der Endabwinklung 29 der U-förmigen Umbiegungen 28 des Belags 25 auf einer Höhe.
- Das Profilteil 55 erstreckt sich ferner praktisch von einem von zwei Eckstücken 26 zum anderen im Kontakt mit dem Belag 25 der betreffenden Endplatte 11A, 11B, und ist durch nicht dargestellte Schrauben an den entsprechenden Armen 27 dieser Eckstücke 26 befestigt, und zwar in Gewindeschächten 33 dieser Arme 27, wobei diejenige seiner Abwinklungen, die seine obere Schulter 56 bildet, zu diesem Zweck an jedem ihrer Enden eine Bohrung 61 aufweist (Fig. 1).
- Die Konsole 54 ist mit einer rechtwinkligen Ausnehmung 62 (Fig. 5 und 6) auf die obere Schulter 56 des Profilteils 55 aufgesteckt und bildet zwei Ösen 64 zum Durchgang von Schrauben 65 für ihre Befestigung an der diese obere Schulter 56 bildenden Abwinklung des Profilteils 55.
- Zu diesem Zweck sind auf diese Abwinklung des Profilteils 55, wie in Fig. 6 dargestellt ist, beispielsweise Klammern 66 aufgesetzt, die jeweils eine Mutter 67 tragen, wobei diese Abwinklung ferner in Entsprechung Bohrungen für den Durchgang der Schrauben 65 aufweisen.
- Mit einer auf ihrer Unterseite vorstehenden Zunge 68 ist die Konsole 54 mit einer Aussparung 69 in Eingriff, die in Entsprechung zu diesem Zweck auf der die untere Schulter 57 bildenden Abwinklung des Profilteils 55 vorgesehen ist, was zu ihrer Blockierung in ihrer Stellung auf diesem Profilteil 55 beiträgt.
- Die Konsole 54 besitzt auf ihrer Oberseite vorstehend zum Einstecken eines Tragständers 14 einerseits längs ihres vorderen Randes eine Zunge 71 und andererseits längs jedes ihrer Seitenränder eine Zunge 72.
- Für die Befestigung des Tragständers 14 mit Hilfe einer Schraube 73 besitzt die Zunge 71 eine Gewindebohrung 74, die auf ihrer Rückseite in einer Erhöhung 75 verlängert ist.
- Bei der dargestellten Ausführungsform bedeckt der Tragständer 14 von vorne die Zunge 71 und erstreckt sich hinter den Zungen 72.
- Da die Ausbildung dieser Tragständer 14 nicht zur Erfindung gehört, wird sie hier nicht ausführlicher beschrieben.
- Es genügt anzugeben, daß er bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls einen insgesamt U-förmigen Querschnitt hat.
- Damit ein Zugang zu der 45º-Abflachung 36 der Eckstücke 26 möglich ist, enden die U-förmigen Umbiegungen 28 des Belags 25 der Endplatten 11A, 11B in einem Abstand voneinander.
- Um nun eine solche 45º-Abflachung 36 abzudecken, ist jedem Eckstück 26 eine Abdeckung 76 zugeordnet.
- Wie für eine von ihnen in den Fig. 1 und 7A sichtbar ist, ist eine solche Abdeckung 76 abnehmbar.
- Sie besitzt vorstehend Nasen 77 (Fig. 1), mit denen sie in Bohrungen 78 eingepreßt werden kann, die in Entsprechung an der zu verkleidenden 45º-Abflachung 36 vorgesehen sind (Fig. 4 und 7A).
- Natürlich ist das erfindungsgemäße Schrankskelett 10 gleichzeitig dazu ausgelegt, gewünschtenfalls andere Verkleidungsteile aufzunehmen, wie eine vordere Tür, seitliche Platten und eine Rückplatte (nicht dargestellt).
- Da die entsprechenden Anordnungen nicht zur Erfindung gehören, werden sie hier nicht beschrieben.
- Nach Entfernung der betreffenden Abdeckungen 76 kann die 45º- Abflachung 36 der Eckstücke 26, wie in den Fig. 7A und 7B dargestellt ist, gewünschtenfalls dazu benutzt werden, um an einem Schrankskelett 10 ein Anbauskelett 10' mit im wesentlichen entsprechendem Aufbau mit Endplatten 11'A (oder 11'B, nicht dargestellt), Gerüstständern 12 und Eckstücken 26 zur Bildung eines Zusatzabteils 21' anzubauen, das an das Hauptabteil 13 längs einer seiner Seitenflächen 20 angesetzt ist.
- Zu diesem Zweck ist getrennt ein Montageelement 80 vorgesehen, das zur Bestückung der einen und der anderen der Endplatten 11'A (11'B) dieses Anbauskeletts 10' in deren betreffenden Ecken anstelle eines Eckstücks 26C bestimmt ist und selbst ergänzend eine 45º-Abflachung 81 aufweist.
- Dieses Montageelement 80, das in Fig. 8 getrennt dargestellt ist, besitzt einen Ansatz 82, mit dem es in die U-förmige Umbiegung 28 des Belags 25' der betreffenden Endplatte 11'A (oder 11'B) des Anbauskeletts 10' eingesteckt werden kann, und für seine Befestigung an diesem Anbauskelett 10' besitzt dieser Ansatz 82 in Querrichtung mindestens einen Gewindeschacht 83 zum Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten Schraube, wobei die Endabwinklung 29 der U-förmigen Umbiegung 28 des Belags 25' in Entsprechung eine Bohrung 84 aufweist.
- Damit das Montageelement 80 sich ohne Unterschied für die eine oder die andere der betreffenden Ecken eignet, besitzt sein Ansatz 82 Rücken an Rücken an seiner Oberseite bzw. an seiner Unterseite zwei Gewindeschächte 83, von denen nur einer in den Figuren sichtbar ist.
- Gleichzeitig besitzt das Montageelement 80 für seine Befestigung an dem entsprechenden Eckstück 26 des Schrankskeletts 10 schräg und senkrecht zu seiner 45º-Abflachung 81 eine Bohrung 85 zum Zusammenwirken mit einer Schraube 36, wobei die 45º-Abflachung 36 dieses Eckstücks 26 selbst in Entsprechung zwischen ihren Bohrungen 78 eine Gewindebohrung 88 aufweist (Fig. 4 und 7A).
- Wie in den Fig. 9A und 9B schematisch dargestellt ist, können zwei erfindungsgemäße Schrankskelette 10 auch aneinander angebaut werden.
- Es genügt, die Zugelemente 41 der Gerüstständer 12 zu entfernen, mit denen sie aneinander gesetzt werden müssen, und die diese Zugelemente 41 bildenden Distanzbuchsen 42 und Schrauben 45 abzunehmen, wie in Fig. 9A schematisch mit Pfeilen F' dargestellt ist, und dann diese Zugelemente 41 durch ein einziges Zugelement 41' zu ersetzen, das einerseits aus einer Distanzbuchse 42, die mit den vorhergehenden identisch ist, und andererseits aus einer Schraube 45' mit so großer Länge besteht, daß sie gleichzeitig die beiden Gerüstständer 12 durchqueren und auf diese Weise die Distanzbuchse 42 erreichen kann.
- Bei allen Konfigurationen kann jeder der Gerüstständer 12 einzeln und sogar gleichzeitig mit einem anderen Gerüstständer abgenommen werden, ohne daß die Gesamtheit des entsprechenden Skeletts 10 oder 10' beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt jede Ausführungsvariante, die dem Anspruch 1 entspricht.
Claims (16)
1. Schrankskelett, das zwischen zwei Endplatten (11A, 11B),
deren eine einen Boden und deren andere ein Dach bildet,
eine Vielzahl von parallelen Ständern aufweist, und zwar
einerseits Gerüstständer (12), die sich von einer der
Endplatten (11A, 11B) zur anderen an deren Ecken erstrecken
und zusammen mindestens ein Abteil (13), Hauptabteil
genannt, abgrenzen, indem sie jeweils längs der vertikalen
Kanten dieses Hauptabteils (13) angeordnet sind, und
andererseits Tragständer (14), die in dem Hauptabteil (13)
zwischen dessen Vorderseite (15) und dessen Rückseite (16)
vorgesehen sind und die dazu bestimmt sind, die Bildung
eines Rahmens (18) zum Tragen einer beliebigen, in diesem
Hauptabteil (13) unterzubringenden Ausrüstung zu gestatten,
wobei die Endplatten (11A, 11B) in ihren Ecken Ansätze (23)
aufweisen, zwischen denen sich die Gerüstständer (12)
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens diejenigen
der Gerüstständer (12), die an der Vorderseite (15) des
Hauptabteils (13) vorgesehen sind, jeweils einzeln an den
Ansätzen (23), zwischen denen sie sich erstrecken, lösbar
angebracht sind, und die Tragständer (14) bezüglich der
Seitenflächen (20) des Hauptabteils (13) auf dessen Inneres
zu versetzt sind.
2. Schrankskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gerüstständer (12) Profilteile mit U-förmigem
Querschnitt sind, dessen Konkavität in der entsprechenden
Sei
tenfläche (20) des Hauptabteils (13) dessen Innerem
zugewandt sind.
3. Schrankskelett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem der Enden eines Gerüstständers (12) die
Seitenwangen (38) dieses Gerüstständers (12) einander
gegenüber mindestens eine Bohrung (40) zur Einführung eines
Zugelements (41) aufweisen, das den entsprechenden Ansatz (23)
ganz durchquert und die Verklemmung des Gerüstständers (12)
auf diesem Ansatz (23) gewährleistet.
4. Schrankskelett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (41) einerseits von einer Distanzbuchse
(42) gebildet ist, deren Innenbohrung (43) mit Innengewinde
versehen ist und die außen mindestens eine Abflachung (44)
für ihre Blockierung an dem Ansatz (23) bezüglich Drehung
aufweist, und andererseits von einer Schraube (45), die in
diese Distanzbuchse (42) eingeschraubt ist.
5. Schrankskelett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (23) für den Durchgang des Zugelements (41)
einander gegenüberstehend einerseits eine Bohrung (46),
welche die Schraube (45) durchquert, und andererseits eine
Aussparung (47) aufweist, durch welche die Distanzbuchse
(42) hindurchtritt.
6. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für seinen Zusammenbau mit einem
anderen Schrankskelett anstelle der Zugelemente (41) der
Gerüstständer (12), mit denen diese Schrankskelette (10)
aneinandergesetzt werden sollen, ein einziges Zugelement
(41') mit ausreichender Länge vorgesehen ist, um diese
Gerüstständer (12) gemeinsam zu durchqueren.
7. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seitenwangen (38)
eines Gerüstständers (12) an jedem der Enden dieses
Gerüstständers (12) mindestens eine zusätzliche Bohrung (49) zur
Einführung einer Schraube (50) aufweist, die direkt in den
Ansatz (23) eingeschraubt ist.
8. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerüstständer (12) die auf der
Rückseite (16) des Hauptabteils (13) angeordnet sind,
ebenfalls jeweils einzeln an den Ansätzen (23), zwischen denen
sie sich erstrecken, lösbar angebracht sind.
9. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endplatten (11A, 11B) jeweils von
einem Belag (25) und von vier Eckstücken (26) gebildet
sind, deren jedes in einem Trieder einerseits zwei Arme
(27), mit denen es mit dem Belag (25) fest verbunden sind,
und andererseits den Ansatz (23) aufweist, auf den der
entsprechende Gerüstständer (12) aufgesteckt ist.
10. Schrankskelett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (25) der Endplatten (11A, 11B) längs jedes
seiner Ränder eine U-förmige Umbiegung (28) aufweist und
jedes der Eckstücke (26) mit jedem seiner Arme (27) in die
entsprechende U-förmige Umbiegung (28) dieses Belags (25)
eingesetzt ist.
11. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 9, 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Eckstücke (26), für die
eventuelle Montage eines Anbauskeletts (10'), außen an der
Verbindung seiner Arme (27) unter seinem Ansatz (23) eine 45º-
Abflachung (36) aufweist und ein Montageelement (80)
vorgesehen ist, das dazu bestimmt ist, an der Stelle des
Eck
stücks (26) die entsprechende Endplatte (11'A) dieses
Anbauskeletts (10') zu bestücken, und seinerseits ergänzend
eine 45º-Abflachung (81) aufweist.
12. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhalbierungsebene der
Arme (27) eines Eckstücks (26), die durch seinen Ansatz
(23) verläuft, eine Symmetrieebene für die Einheit ist.
13. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Flucht des Hauptabteils
(13) von einer dessen Seitenflächen (20) aus integriert ein
Zusatzabteil (21) vorgesehen ist.
14. Schrankskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tragständer (14) sich
zwischen zwei Konsolen (54) erstreckt, deren jede mit einem
Profilteil (55) fest verbunden ist, das zu der
entsprechenden Seitenfläche (20) des Hauptabteils (13) parallel ist.
15. Schrankskelett nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Profilteil (55) in verschiedenen Höhen zwei
Schultern (56, 57) aufweist, an einer deren die Konsole
(54) befestigt ist und auf deren anderen diese Konsole (54)
einfach aufliegt.
16. Schrankskelett nach den Ansprüchen 9 und 14 zusammen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (55) sich von
einem von zwei Eckstücken (26) zum anderen in Kontakt mit
dem Belag (25) der betreffenden Endplatte (11A, 11B)
erstreckt und an den entsprechenden Armen (27) dieser
Eckstücke (26) befestigt ist.
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