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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Coriolis-Durchflussmesser
und insbesondere einen Coriolis-Durchflussmesser derjenigen Art
mit einem Doppelrohr oder einem Ausgleichsrohr, der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Art.
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Ein
Coriolis-Durchflussmesser dieser Art ist in der EP-A-598 287 offenbart.
Der Durchflussmesser enthält
einen Doppelrohrbereich, der in axial bewegbaren Scheiben oder Flanschen
gelagert ist, die in einem Gehäuse
enthalten sind. Keine weitere radiale Lagerung ist für den Doppelrohrbereich
vorgesehen. Die bewegbaren Scheiben werden jeweils durch Blattfedern
belastet, die in axialer Ausrichtung mit den bewegbaren Scheiben
angeordnet sind.
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Die
DE-A-41 43 361 beschreibt einen Coriolis-Durchflussmesser mit einem
Doppelrohrbereich, dessen inneres Rohr im Gehäuse durch einen Verstärkungszylinder
gelagert ist und mit einer faltenbalgähnlichen Form versehen sein
kann. Zwischen dem Doppelrohrbereich und dem Gehäuse ist keine weitere radiale
Lagerung vorgesehen.
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Bekanntlich
basiert ein Coriolis-Durchflussmesser auf dem Prinzip, dass dann,
wenn ein Strömungsmittel
einer Massenströmung "m" in einer Strömungsröhre fließt, die an beiden Enden durch
Lagereinrichtungen gelagert sind, und mit einer periodischen Schwingung
bei einer Winkelgeschwindigkeit "ω" um die Lagerpunkte
angetrieben wird, das Strömungsrohr
der Wirkung einer Corioliskraft F unterworfen wird, die proportional
einem Vektorprodukt der Massenströmung "m" und
der Winkelgeschwindigkeit "ω" ist, wobei die Massenströmung "m" aus der gemessenen Corioliskraft F
bestimmt werden kann. Insbesondere wird das Strömungsrohr durch die Corioliskraft
F deformiert, was eine Phasendifferenz erzeugt, die proportional
ist der Corioliskraft F, so dass man die Massenströmung "m" bestimmen kann, wenn man diese misst.
Wenn ferner die Winkelgeschwindigkeit "ω" so ausgewählt ist,
dass sie gleich einer natürlichen
Frequenz "ωo" der
Schwingung des Strömungsrohrs
um seine Lagerpunkte ist, kann die Dichte "ρ" des Strömungsmittels
ebenfalls aus der natürlichen Frequenz "ωo" bestimmt werden.
Das Strömungsrohr,
das einen wesentlichen Bereich des Coriolis-Durchflussmessers zum Messen
einer Corioliskraft F und einer Dichte "ρ" des Strömungsmittels
ist, kann entweder ein gerades Rohr oder ein gekrümmtes Rohr
sein.
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Das
gekrümmte
Strömungsrohr
eines Coriolis-Durchflussmessers weist eine Form auf, die symmetrisch
um eine Achse ist, die rechtwinklig zu einer Achse der Lagerteile,
die die beiden Enden des Strömungsrohrs
lagert, verläuft.
Wenn das gekrümmte
Strömungsrohr
in einer Richtung rechtwinklig zu seiner Basisebene angetrieben
wird, wird eine Corioliskraft F als Phasendifferenz der Schwingungen
festgestellt, die an zwei symmetrisch gegenüberliegenden Positionen um
die Symmetrieachse erzeugt werden. Bei einer konstanten Antriebsfrequenz
wird die Phasendifferenz beispielsweise als Zeitdifferenz ΔT der Momente
gemessen, wenn beide Arme des gekrümmten Strömungsrohrs durch eine Referenzebene
hindurch treten, an der das gekrümmte
Strömungsrohr
im Ruhezustand (keine Schwingung) besteht. Dieses Verfahren wird
dadurch gekennzeichnet, dass eine Phasendifferenz mit einer höheren Empfindlichkeit
festgestellt werden kann, indem man ein Drehmoment des gekrümmten Rohrs
an den Feststellbereichen der Phasendifferenz erhöht. Eine
Erhöhung
des Drehmoments bewirkt jedoch eine Erhöhung der Größe des gekrümmten Rohrs, was wiederum einen
größeren Einbauraum
erfordert.
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Andererseits
hat ein gerades Strömungsrohr
die einfachste Form, die die Größe des Coriolis-Durchflussmessers
reduzieren kann. Insbesondere kann ein Coriolis-Durchflussmesser
mit einem einzigen, geraden Rohr diesen Vorteil zeigen. Ein Coriolis-Durchflussmesser
derjenigen Art mit mehreren Rohren hat jedoch eine Vielzahl von
parallelen Rohren und hat eine entsprechend erhöhte Größe dieser Anordnung, was die
Anordnung eines Abzweigbereichs zum gleichmäßigen Verteilen aller Strömungsrohre
erfordert. Dieser Abzweigbereich ist ein gebogenes Rohr, das jedoch
schwierig zu warten ist, insbesondere beim Reinigen.
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Der
Coriolis-Durchflussmesser derjenigen Art mit geradem Rohr (insbesondere
mit einem einzigen, geraden Rohr) weist das oben genannte Merkmal
auf hat jedoch andererseits eine hohe Steifigkeit und eine geringe
Empfindlichkeit in Bezug auf das gerade Rohr für eine Reaktion auf eine Corioliskraft,
d.h. ein schlechtes S.N.-Verhältnis
(Signal-Rausch-Verhältnis).
Der einfachste Weg zum Verbessern des S.N.-Verhältnisses des geraden Strömungsrohres
liegt darin, das Strömungsrohr
mit einer dünneren
Wand oder einer größeren Länge auszugestalten.
Ein dünneres
Strömungsrohr
kann jedoch leicht durch den Strömungsdruck
beeinflusst werden und ein verlängertes
Strömungsrohr
kann leicht durch äußere Vibrationen
beeinflusst werden, wegen seiner abgesenkten natürlichen Frequenz, und kann
ferner einen Messfehler der Masseströmung (m) einbringen wegen einem
Wechsel seiner natürlichen
Frequenz (ωo) durch den Effekt der thermischen Expansion.
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Die
japanische, offen gelegte Patentveröffentlichung Nr. 63-158419
offenbart einen Coriolis-Durchflussmesser der Art mit geradem Rohr,
bei dem mindestens ein Messrohr innerhalb eines Tragzylinders montiert
ist und an beiden Enden darin durch Ringmembrane gelagert ist. Ein
an beiden Enden fixiertes Strömungsrohr
kann einer mechanischen Spannung unterworfen werden, die darin durch
thermische Verformung erzeugt wird, wodurch sich seine natürliche Frequenz ändert, was
zu einer Übertragung
von Schwingungsenergie des Strömungsrohrs
auf den Tragzylinder und einem Verbindungsrohr führt. Die Anordnung der Ringmembrane hilft,
das oben erwähnte
Problem unter Ausnutzung ihrer Elastizität zu lösen.
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Dieses
Verfahren könnte
ein Rauschen durch die Messbedingungen wegnehmen, wenn das gerade Rohr
in der gleichen Größe und Form
bleibt, bringt jedoch ein Problem dahingehend ein, dass die die
Messrohrenden direkt lagernden Ringmembrane während einer langen Gebrauchsdauer
ermüden
können,
was zu einer verringerten Zuverlässigkeit
ihrer Wirkungsweise führt.
Es ist weiterhin bekannt, dass das Strömungsrohr an den Ringmembranen
einen radikal vergrößerten Abschnitt
aufweist, wo eine Strömungskavitation
mit einer geräuscherzeugenden
Schwingung auftritt, was zu einer ernsthaften Verringerung der Stabilität der Messung führt. Um
die Corioliskraft mit hoher Empfindlichkeit festzustellen, muss
ein konventioneller Strömungsmesser mit
geradem Rohr ein verlängertes
Strömungsrohr
aufweisen, um die Steifigkeit zu verringern, oder es muss eine Strömungsrate
des Strömungsmittels
erhöht
werden. Wenn ein verlängertes
Strömungsrohr
angewendet wird, könnte
es eine geringere natürliche
Frequenz aufweisen, und könnte
eher durch äußere Schwingungen beeinflusst
werden. Erhöht
man die Strömungsrate
des Strömungsmittels,
resultiert dies in einer Erhöhung
des Druckverlustes im Strömungsrohr
und gleichzeitig erhöht
es die Rohrbelastung.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen,
wurde durch den Anmelder der vorliegenden Erfindung bereits vorher
ein Coriolis-Durchflussmesser vorgeschlagen, der ein zylindrisches äußeres Gehäuse umfasst, das
koaxial angeordnete Flansche an beiden Enden und ein integral konstruiertes
Doppelrohr aufweist, das koaxial innerhalb des zylindrischen Gehäuses in
einer Weise angeordnet ist, das es axial bewegbar aber radial begrenzt
ist.
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Ein äußeres Rohr
des Doppelrohrbereichs ist ein Ausgleichsrohr, das mit einem Gewicht
so einstellbar ist, dass es die gleiche natürliche Frequenz wie das innere
Strömungsrohr
in einer Richtung rechtwinklig zur Achse des inneren Strömungsrohrs
aufweist, und ist an beiden Enden zusammen mit dem Strömungsrohr
in den entsprechenden, zylindrischen Verbindungsblöcken befestigt,
die an einer Umfangsfläche
mit einem O-Ring in einer Wand des äußeren Gehäuses gelagert sind. Eine thermische
Ausdehnung des Strömungsrohrs
in seiner Axialrichtung durch die Wärme des durchfließenden Strömungsmittels
kann durch die O-Ringe aus elastischem Material an den Lagerpositionen
des Doppelrohrs abgegeben werden. Dadurch ist das Strömungsrohr
frei von Beeinflussung seiner inneren Spannung. Die O-Ringe, die
in Kontakt mit dem Strömungsmittel
stehen, können
leicht durch die Temperatur und den Druck des Strömungsmittels
beeinflusst werden und können
dadurch ihre Lagerpositionen ändern.
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Es
gibt einen Coriolis-Durchflussmesser von der Art mit einem Parallelrohr,
wobei ein Ausgleichsrohr nicht koaxial sondern parallel zu einem
Strömungsrohr
angeordnet ist. Das Ausgleichsrohr ist vom Strömungsrohr getrennt, wodurch
seine Temperatur sich nicht unmittelbar mit der Temperaturänderung
des Strömungsrohres ändert und
eine im Strömungsrohr
erzeugte Spannung Einfluss nehmen kann auf die Schwingung des Ausgleichsrohrs.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
hauptsächliches
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, der eine Massenströmung
und eine Dichte eines Strömungsmittels
messen kann, das in einem Strömungsrohr
fließt,
das koaxial in einem äußeren Ausgleichsrohr
gemäß Anspruch
1 angeordnet ist.
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Der
Doppelrohrbereich ist weiterhin an beiden Enden auf entsprechenden
Lagermitteln gelagert, die axial bewegbar jedoch radial begrenzt
in den Verbindungsflanschen des äußeren Gehäuses vorgesehen
sind, wodurch eine hohe Stabilität
der Schwingung und eine hohe Empfindlichkeit der Messung der Corioliskraft
sichergestellt wird, ohne Beeinflussung durch die Strömungsmitteltemperatur
und den Druck.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, der frei von Beeinflussung durch die Temperatur und
den Druck des Strömungsmittels
ist, indem man beide Enden eines inneren Strömungsrohrs, die vom Doppelrohrbereich
vorstehen, mit entsprechenden flexiblen Rohren verbindet, die an
ihren anderen Enden in der Wand eines äußeren Gehäuses gelagert sind, um Lagerpunkte für die Schwingung
des Doppelrohrbereichs zu stabilisieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, bei dem ein inneres Strömungsrohr des Doppelrohrbereichs
seine beiden Enden verlängert
hat, wobei jedes davon mit einem flexiblen Rohr verbunden ist, das
an seinem anderen Ende gelagert ist, und wobei ferner der Doppelrohrbereich
ebenfalls an seinen Bereichen nahe seinem Ende durch rechtwinklige
Blattfedern unterstützt
ist, von denen jede eine Ebene parallel zur Schwingungsrichtung
aufweist und sich in Radialrichtung des Doppelrohrbereichs erstreckt,
wobei die Richtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung ist, wodurch
die beiden Enden des Doppelrohrbereichs in Axialrichtung bewegbar
und in Schwingungsrichtung steif gelagert sind, so dass zwei Rohre
des Doppelrohrbereichs in resonante Schwingungen versetzt werden
können.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, dessen inneres Strömungsrohr
des Doppelrohrbereichs an seinen beiden Enden verlängert ist,
wobei jedes der Enden eine Expansionsöffnung aufweist und elastisch
in einem Verbindungsflansch des äußeren Gehäuses gelagert
ist, wobei beide Enden des Doppelrohrbereichs in Axialrichtung bewegbar
und in Schwingungsrichtung steif gelagert sind, wodurch eine stabile
Messung der Massenströmung
gesichert wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, bei dem das innere Strömungsrohr des Doppelrohrbereichs
an seinen beiden Enden verlängert
ist, wobei jedes eine expandierende Öffnung (beispielsweise ein
glo ckenförmiges
Mundende) aufweist und elastisch in einem Verbindungsflansch des äußeren Gehäuses gelagert
ist, und wobei ferner der Doppelrohrbereich ebenfalls in endnahen
Bereichen durch rechtwinklige Blattfedern gelagert sind, von denen
jede eine Ebene parallel zu den Schwingungsrichtungen aufweist und
sich in radialen Richtungen des Doppelrohrbereichs erstreckt, d.h.
in einer Richtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung, wodurch
die beiden Enden des Doppelrohrbereichs in vier Schwingungsknoten
gelagert sind, wobei beide Enden in Axialrichtungen bewegbar sind,
um die Bewegungen dieser Enden in Schwingungsrichtungen zu eliminieren,
was eine stabile Schwingung und eine hohe Empfindlichkeit der Messungen
der Massenströmung
sichert, ohne dass dies durch die thermische Ausdehnung des Doppelrohrs
beeinflusst wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
zu schaffen, der die Massenströmung
eines Strömungsmittels
bei einer Vielzahl von Dichten messen kann, indem die Menge der
Gewichte, die am Ausgleich befestigbar sind, einstellt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
derjenigen Art mit geradem Rohr zu schaffen, der die Massenströmung stabil
messen kann, ohne eine externe Störung durch eine einfache harmonische
Schwingung des Strömungsrohrs
zu bewirken, indem eine dünne,
flache Aussteifungsstange vorgesehen wird, die das Strömungsrohr
und das Ausgleichsrohr stabil unterstützen kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Coriolis-Durchflussmesser
derjenigen Art mit geradem Rohr zu schaffen, der Ausgleichseinrichtungen
verwendet, die aus einem konstant elastischen Material oder einem
Material mit einem niedrigen Koeffizienten linearer Ausdehnung hergestellt
sind, die fähig sind,
ein konstantes Young-Verhältnis
und eine konstante Länge
auch bei Temperaturschwankungen aufrechtzuerhalten, was eine Änderung
der Schwingungsdauer verhindert und seine Antwort auf eine Änderung
der Strömungsmitteltemperatur
erhöht,
wodurch die Möglichkeit
zum Kompensieren der gekoppelten Schwingungsdaueränderungen,
abhängig
nur von der Temperatur des Strömungsrohres
sichergestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittsdarstellung
eines konventionellen Coriolis-Durchflussmessers
in Strömungsrichtung.
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2 ist eine Querschnittsdarstellung
eines konventionellen Coriolis-Durchflussmessers
von derjenigen Art mit parallelen geraden Rohren, in Strömungsrichtung.
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3A zeigt eine Spannung,
verursacht in einem Strömungsrohr
des konventionellen Coriolis-Durchflussmessers gemäß 2, wenn das Strömungsrohr
thermisch verformt ist.
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3B zeigt eine Wirkrichtung
einer Spannung, die durch eine thermische Ausdehnung des parallelen,
geraden Rohrs des Coriolis-Durchflussmessers gemäß 2 verursacht wird.
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3C zeigt eine Wirkrichtung
einer Spannung, verursacht durch eine thermische Ausdehnung des geraden
Doppelrohrs des Coriolis-Durchflussmessers
gemäß 1.
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4A, 4B und 4C sind
Ansichten zum Erläutern
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6A und 6B sind Erläuterungen eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7A und 7B sind Darstellungen eines weiteren
Ausführungsbeispiels
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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8A, 8B und 8C sind
Ansichten zum Erläutern
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9A und 9B sind Darstellungen eines weiteren
Ausführungsbeispiels
eines Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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10A ist eine Querschnittsdarstellung
in Fließrichtung
zum Erläutern
eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Coriolis-Durchflussmessers, der nicht zur vorliegenden Erfindung
gehört.
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10B ist eine perspektivische
Darstellung eines wesentlichen Bereichs des Coriolis-Durchflussmessers
der 10A.
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11A und 11B sind perspektivische Darstellungen
zum Erläutern
zweier Coriolis-Durchflussmesser derjenigen
Art mit stangenförmigen
Ausgleichseinrichtungen, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung
sind.
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12A, 12B und 12C sind
perspektivische Darstellungen zum Erläutern von Schwingungsrichtungen einer
Vielzahl von Ausgleichsvorrichtungen vom Stangentyp, die nicht Teil
der vorliegenden Erfindung sind.
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13A, 13B, 13C und 13D sind Ansichten zum Erläutern von
Schwingungsarten eines Coriolis-Durchflussmessers
von der Art mit einem Doppelrohr.
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Coriolis-Durchflussmesser,
die ein einziges, gerades Strömungsrohr
aufweisen, das mit einer Ausgleichsvorrichtung versehen ist, um
zusammen mit dem Strömungsrohr
zum Zweck angetrieben zu werden, eine Corioliskraft und eine Dichte
eines Strömungsmittels,
das im Strömungsrohr
fließt,
mit einer erhöhten Empfindlichkeit
effektiv feststellen zu können,
werden hauptsächlich
in einem Typ mit einem geraden Doppelrohr und einem Typ mit einem
parallelen, geraden Rohr eingeteilt. Ein konventioneller Coriolis-Durchflussmesser
vom geraden Doppelrohrtyp und ein konventioneller Coriolis-Durch flussmesser
vom Typ mit einem parallelen, geraden Rohr, werden nachfolgend beschrieben.
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1 ist eine Darstellung eines
konventionellen Coriolis-Durchflussmessers vom geraden Doppelrohrtyp
in einem Schnitt entlang der Achse seines Strömungsrohrs, der ein zylindrisches, äußeres Gehäuse 1 mit
Verbindungsflanschen 21 , 22 an beiden Enden und einem Doppelrohr 3 aufweist,
das koaxial darin angeordnet ist. Das Doppelrohr 3 bildet
einen wesentlichen Teil des Coriolis-Durchflussmessers, das aus
einem inneren, geraden Strömungsrohr 4 besteht,
durch das das messbare Strömungsmittel
fließt,
und ein äußeres, gerades
(Ausgleichs-)Rohr 5 aufweist. Beide Rohre sind an beiden
Enden in gemeinsamen Verbindungsblöcken 6a und 6b koaxial
befestigt. Das Ausgleichsrohr 5 hat an seinem mittleren
Bereich ein einstellbares Gewicht 10 zum Einstellen einer
latenten, natürlichen
Frequenz des Ausgleichsrohrs 5, so dass diese gleich einer latenten,
natürlichen
Frequenz des Strömungsrohrs 4 ist,
das durch die Verbindungsblöcke
gelagert ist. Eine Antriebseinrichtung 7 zum Antreiben
des Strömungsrohrs 4 und
des Ausgleichsrohrs 5 mit resonanten Schwingungen in Antiphase
ist in der Mitte des Doppelrohrbereichs angeordnet. Sensorpaare 8 und 9 sind
symmetrisch um die Antriebseinrichtung 7 am Doppelrohrbereich 3 angeordnet.
Diese Sensoren 8 und 9 werden zum Feststellen
einer Phasendifferenz des Strömungsrohrs 4 verwendet,
die durch die Wirkung einer Corioliskraft erzeugt wird.
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Die
Verbindungsblöcke 6a, 6b des
Doppelrohrbereichs 3 sind flüssigkeitsdicht an ihren äußeren Wänden mit
O-Ringen 11a1 , 11a2 , 11b1 , 11b2 gegen
innere Wände 2a1 , 2b2 der
Flansche 2a1 , 2b2 des äußeren Gehäuses 1 abgedichtet,
um das Strömungsmittel
am Aussickern in das Gehäuse 1 zu
hindern.
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Wenn
zwischen dem Doppelrohrbereich 3 und dem äußeren Gehäuse 1 durch
einen großen
Unterschied zwischen der Strömungsmitteltemperatur
und der Umgebungstemperatur eine Temperaturdifferenz auftritt, wird
im Doppelrohrbereich 3 wegen des dazwischen bestehenden
Unterschieds der thermischen Ausdehnung eine innere Spannung erzeugt.
O-Ringe 11a1 , 11a2 , 11b1 , 11b2 dienen
als elastische Teile zum Entfernen einer derartigen inneren Spannung
des Doppelrohrbereichs 3 und haben gleichzeitig den Effekt
des Absperrens gegen äußere Vibrationen.
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Der
Doppelrohrbereich 3 ist nur durch die O-Ringe 11a1 , 11a2 , 11b1 , 11b2 elastisch
gelagert, die aus einem synthetischen Gummi oder einem anderen organischen
Material hergestellt sind und deren Elastizität demzufolge durch die Wirkung
der Strömungsmitteltemperatur
variieren kann. Da die O-Ringe 11a1 und 11b1 in direktem Kontakt mit dem in den
Verbindungsflansch strömenden
Strömungsmittel
stehen, können
sie die Befestigungskraft durch die Wirkung von Druckwechseln des
Strömungsmittels
variieren, was einen Einfluss auf die Resonanzfrequenz hat.
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2 ist eine Darstellung eines
konventionellen Coriolis-Durchflussmessers des Typs mit geradem, parallelen
Rohr, im Schnitt entlang der Achse seines Strömungsrohrs. In 2 hat ein gerades Strömungsrohr 4 glockenförmige Mundenden 4a und 4b,
die am Umfang jeweils in Verbindungsflanschen 21 und 22 befestigt sind. Parallel mit dem Strömungsrohr 4 ist
eine Ausgleichseinrichtung 15, beispielsweise in der Art
eines geraden Rohrs, angeordnet, das an beiden Enden auf dem Körper des
Strömungsrohrs
durch Verbindungsplatten 16a und 16b befestigt
ist. Das Ausgleichsrohr 15 hat im Mittelbereich seines
Körpers
ein einstellbares Gewicht 10, durch das seine natürliche Frequenz
auf die natürliche
Frequenz des Strömungsrohres
eingestellt wird. Beide Rohre werden mit einer Resonanzfrequenz
durch eine Antriebseinrichtung 7 angetrieben und eine Phasendifferenz
proportional einer Corioliskraft, die im Strömungsrohr erzeugt wird, wird
durch die Phasendifferenzsensoren 8 und 9 festgestellt.
Sobald Hochtemperatur-Strömungsmittel
während
der Strömungsmessung
durch das Strömungsrohr 4 fließt, gleicht
sich das Strömungsrohr 4 thermisch
mit der Strömung
aus und expandiert entsprechend der Wärme. Wie in 3A gezeigt, verlängert sich das Strömungsrohr 4,
das Ausgleichsrohr 15 verlängert sich jedoch nicht. Demzufolge
kippen die Verbindungsplatten 16 in gegenüberliegende
Richtungen um den Winkel θ bezüglich paralleler
Linien Y-Y und die
Reaktionskraft erzeugt eine Druckspannung auf das Strömungsrohr 4 in
einer Richtung, die durch die Pfeile M gezeigt ist, und eine Zugspannung in
der Ausgleichseinrichtung 15 in Richtung N. Die Verlagerung
bewirkt, dass sich die Verbindungsplatten 16 verkippen
und eine Biegespannung in beiden Rohren 4 und 15 erzeugen.
Demzufolge ändert
sich die Resonanzfrequenz, was zu einem Fehler in Messungen der
Massenströmung
führt.
Der Coriolis-Durchflussmesser der Art mit Doppelrohr, gezeigt in 1, kann ebenfalls einer
thermischen Spannung durch eine unterschiedliche thermische Ausdehnung
unterworfen werden, unterscheidet sich jedoch vom Fall des Coriolis-Durchflussmessers
der Art mit parallelem Rohr wie folgt: Die 3B und 3C sind
Ansichten zum Erläutern
der Wirkrichtungen der thermischen Spannung des Coriolis-Durchflussmessers
der Art mit parallelen, geraden Rohren gemäß 2 und des Coriolis-Durchflussmessers
vom Typ mit geradem Doppelrohr gemäß 1. 3B zeigt
die Wirkrichtung der durch eine thermische Ausdehnung des parallelen,
geraden Rohrs erzeugten Spannung im Querschnitt und 3C zeigt die Wirkungsrichtung der durch
die thermische Ausdehnung des geraden Doppelrohrs erzeugten Spannung
im Querschnitt.
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Beim
Coriolis-Durchflussmesser der Art mit parallelem, geradem Rohr gemäß 3B sind die Punkte der thermischen
Spannungseinwirkung symmetrisch nur um die Y-Achse. Beim Coriolis-Durchflussmesser
der Art mit einem geraden Doppelrohr gemäß 3C sind die Punkte des Angriffs der thermischen
Spannung symmetrisch um die X-Achse,
die Y-Achse und alle anderen Achsen, wobei die Druckspannung und
die Zugspannung nur in Axialrichtung des Rohrs aufgebracht werden
und die thermische Ausdehnung in X-Richtung und Y-Richtung keinen
Einfluss auf die Schwingung des Rohrs hat. Nur die axiale thermische
Ausdehnung des Rohrs kann einen Einfluss auf seine Schwingung haben.
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Die 4A, 4B und 4C sind
Ansichten zum Erläutern
eines Ausführungsbeispieles 1 eines
Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4B ist eine
Querschnittsdarstellung, eine rechtwinklig gedrehte Darstellung
der 4A. Ein gerades
Doppelrohr 3, das ein wesentlicher Bereich des Coriolis-Durchflussmessers
ist, besteht aus einem inneren, geraden Strömungsrohr 4 und einem äußeren, geraden Ausgleichsrohr 5,
wobei beide koaxial gelagert und jeweils an beiden Enden in entsprechenden
Endverbindungsblöcken 6a und 6b befestigt
sind. Ein Gewicht 10 ist in der Mitte des Ausgleichsrohrs 5 in
Richtung der Oszillation angeordnet und mit seiner äußeren Wand
verbunden. Das Gewicht 10 ist so ausgewählt, dass es eine natürliche Frequenz
des Ausgleichsrohrs 5 auf eine natürliche Frequenz des Strömungsrohrs 4,
in dem das messbare Strömungsmittel
fließt,
ausgleicht.
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In
der Mitte und zwischen dem Strömungsrohr 4 und
dem Ausgleichsrohr 5 ist eine Antriebseinrichtung 7 für ein Oszillieren
in Antiphase des Strömungsrohrs 4 und
des Ausgleichsrohrs 5 mit einer Resonanzfrequenz angeordnet.
Weiterhin sind Sensoren 8 und 9 an gegenüberliegenden
Positionen symmetrisch um die Antriebseinrichtung 7 angeordnet.
Diese Sensoren stellen Verlagerungen des Strömungsrohrs 4 relativ
zum Ausgleichsrohr 5 fest, um eine Phasendifferenz proportional
zu einer Corioliskraft zu bestimmen, die an dem Strömungsrohr
wirkt. Verbindungsdrähte
der Antriebseinrichtung 7 und der Sensoren 8 und 9 enden
am Endbereich 1b für
eine Verbindung nach außen.
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Die
Verbindungsblöcke 6a und 6b des
Doppelrohrbereichs 3 sind koaxial mit O-Ringen 11a1 , 11a2 , 11b1 , 11b2 aus
einem elastischen Dichtmaterial jeweils in entsprechenden Endwänden des äußeren zylindrischen
Gehäuses 1 gelagert.
Der Doppelrohrbereich 3 ist ebenfalls elastisch an den
Innenflächen
der Verbindungsblocks durch jeweilige Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 elastisch
gelagert. Jede Blattfeder ist eine rechtwinklige, elastische Platte
mit einer Ebene parallel zur Schwingungsrichtung entlang einer Linie,
die die Antriebseinrichtung 7 mit dem Gewicht 10 verbindet,
und erstrecken sich in Radialrichtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung.
Das Strömungsrohr 4 und
das Ausgleichsrohr 5, die den Doppelrohrbereich 3 bilden, werden
durch die Antriebseinheit 7 in Schwingungen in Antiphase
versetzt, in der durch die Pfeile (±F) gezeigten Richtung, unter
Resonanzfrequenz.
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Eine
Corioliskraft, die proportional der Massenströmung ist, wird als Wert proportional
zu einem Phasendifferenzsignal bestimmt, d.h. die Differenz der
Ausgabewerte der Sensoren 8 und 9. Eine Dichte
des gemessenen Strömungsmittels
kann ebenfalls aus der Resonanzfrequenz bestimmt werden.
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Wenn
das Strömungsrohr 4 und
das Ausgleichsrohr 5 des Doppelrohrbereichs 3 in
resonante Schwingungen bei einer natürlichen Frequenz angetrieben
werden, schwingen die Verbindungsblöcke 6a, 6b leicht
in Axialrichtungen gemäß der Antriebs-Frequenzamplitude.
Wenn der Doppelrohrbereich 3 durch die Blattfedern gegen
das äußere Gehäuse 1 in
der gleichen Richtung wie die resonante Schwingungsrichtung gelagert
ist, können
die Blattfedern leicht in axialer Richtung des Strömungsrohres 4 schwingen
und können
zur gleichen Zeit biegend vibrieren mit einer leichten Drehung um
eine Achse rechtwinklig zur Achse des Strömungsrohrs. Dadurch kann sich
das Schwerkraftzentrum des Doppelrohrbereichs leicht in Richtung
seiner leichten Drehung verschieben.
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Im
Gegensatz dazu, sind Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 und 12b2 gezeigt in den 4A, 4B und 4C, gegen das Gehäuse 1 in
einer radialen Richtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung unterstützt. Dadurch haben
sie eine hohe Steifigkeit in Schwingungsrichtung, können sich
jedoch leicht in Axialrichtung des Doppelrohrbereichs 3 bewegen.
Die Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 und 12b2 können
mit einer nur geringen Torsion vibrieren und bewegen sich nicht
in Schwingungsrichtung, was eine stabile Lagerung des Doppelrohrbereichs 3 sicherstellt.
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Der
in den 4A, 4B und 4C dargestellte Coriolis-Durchflussmesser
kann ein Phasendifferenzsignal proportional einer Corioliskraft
mit einer hohen Empfindlichkeit feststellen, wegen der Verwendung
des Doppelrohrs 3 mit einem Gewicht 10, das resonant
mit einer natürlichen
Frequenz angetrieben ist, durch die die Empfindlichkeit eines geraden
Strömungsrohrs
verbessert ist. Dieser Durchflussmesser kann weiterhin stabile Messungen
des Massenstroms ausführen,
ohne Beeinflussung durch die Temperatur und den Druck des gemessenen
Strömungsmittels, über eine
lange. Betriebsdauer, durch eine elastische Lagerung des Doppelrohrbereichs 3 durch
rechteckige Blattfedern 12a1 12a2 , 12b1 und 12b2 von denen jede eine flache Ebene parallel zur
Antriebsrichtung aufeist und sich in Radialrichtung rechtwinklig
zur Antriebsrichtung erstreckt, anstelle von O-Ringen 12a1 , 12a2 , 12b1 und 12b2 die
dadurch nur als Dichtelemente zum Abdichten der Durchtritte 2a1 , 2b1 und
der inneren Kammer des äußeren Gehäuses dienen,
wobei die mit der Zeitalterung erfolgende Änderung ihrer Elastizität keinen
Einfluss auf die Messung der Masseströmung hat.
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5 ist eine Darstellung zur
Erläuterung
eines weiteren Ausführungsbeispiels 2 eines
Coriolis-Durchflussmessers, das die Blattfedern (nicht gezeigt)
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen kann, das, wie das Ausführungsbeispiel 1, ein zylindrisches äußeres Gehäuse 1 aufweist,
das koaxial einen Doppelrohrbereich 3 darin aufnimmt. Der
Doppelrohrbereich 3 besteht aus einem inneren Strömungsrohr 4 und
einem äußeren Ausgleichsrohr 5,
die koaxial zusammen an beiden Enden in üblichen Verbindungsblöcken 6a und 6b gelagert
sind. Das Ausgleichsrohr 5 ist an seinem Mittelbereich
mit einem Gewicht 10 zum Ausgleichen seiner natürlichen
Frequenz oder einer natürlichen
Frequenz des Strömungsrohrs 4 versehen.
Der Doppelrohrbereich 3 kann demzufolge resonant angetrieben
werden mit einer spezifischen, natürlichen Frequenz, durch eine
daran montierte Antriebseinrichtung 7 und ein Phasendifferenzsignal,
das proportional einer Corioliskraft ist, die darauf einwirkt, kann
durch die Sensoren 8 und 9 festgestellt werden,
die daran befestigt sind.
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Beim
Doppelrohrbereich erstreckt das Strömungsrohr 4, das länger als
das Ausgleichsrohr 5 ist, seine Enden in Richtung von Verbindungsflanschen 21 und 22 durch
die entsprechenden Verbindungsblöcke 6a, 6b. Die
verlängerten
Enden des Strömungsrohrs 4 sind
koaxial mit entsprechenden flexiblen Rohren 13a und 13b verbunden,
die an den anderen Enden mit Endbereichen 2a2 und 2b2 der entsprechenden Flansche 21 und 22 verbunden
sind.
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Die
flexiblen Rohre 13a und 13b können beispielsweise aus Metall
hergestellte Faltenbälge
sein, die eine dicke Wand aufweisen, die sich in Axialrichtung ausdehnen
und zusammenziehen kann, jedoch schwer zu biegen ist, da sie eine
höhere
Steifigkeit als gewöhnlich
aufweist. Die flexiblen Rohre 13a und 13b können in
Form von Metall-Faltenbälgen mit
dicker Wandung hergestellt sein.
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Das
oben beschriebene zweite Ausführungsbeispiel
ist ein Coriolis-Durchflussmesser, der, wie das erste Ausführungsbeispiel,
den Doppelrohrbereich 3 stabil halten kann und demzufolge
stabile Messungen der Masseströmung
und einer Dichte des Strömungsmittels
ausführen
kann, ohne durch Temperatur und Druck des Strömungsmittels beeinflusst zu
werden.
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Die 6A und 6B sind Darstellungen zum Erläutern eines
weiteren Ausführungsbeispiels 3 eines
Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein in den 6A und 6B gezeigter Doppelrohrbereich 3 ist
koaxial in einem zylindrischen, äußeren Gehäuse 1 der
Art gelagert, dass seine beiden Enden sich leicht in Axialrichtung
bewegen können,
jedoch in Radialrichtung begrenzt sind.
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Der
Doppelrohrbereich 3 ist mit einem Gewicht 10,
einer Antriebseinrichtung 7 und Sensoren 8 und 9 versehen.
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Der
Doppelrohrbereich 3, der koaxial an beiden Enden in entsprechenden
Verbindungsblöcken 6a und 6b befestigt
ist, wird ferner durch rechtwinklige Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 gegen
die innere Wand des äußeren Gehäuses gelagert.
Jede Feder hat eine flache Ebene parallel zur Schwingungsrichtung
und erstreckt sich in Radialrichtung rechwinklig zur Schwingungsrichtung
des Doppelrohrbereichs 3. Das Strömungsrohr 4 hat vorstehende
Enden, die koaxial mit entsprechenden flexiblen Rohren (beispielsweise
Faltenbälge) 13a und 13b verbunden
sind, die mit ihren anderen Enden mit Endbereichen 2a2 und 2b2 entsprechender
Flansche 2 befestigt sind.
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Die
Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 sind flache, rechtwinklige Federn,
von denen jede an einem Ende an der inneren Wand des äußeren Gehäuses 1 und
am anderen Ende mit dem Verbindungsblock 6a (oder 6b)
der Art verbunden sind, dass seine flache Oberfläche parallel zur Schwingungsrichtung
des Doppelrohrbereichs besteht, und sich in einer radialen Ebene
rechtwinklig zur Schwingungsrichtung erstreckt. Bei dem in den 6A und 6B gezeigten Coriolis-Durchflussmesser
können
die Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 wenn der Doppelrohrbereich 3 durch
die Antriebseinrichtung 7 mit einer resonanten, natürlichen
Frequenz angetrieben ist, eine leichte Torsionsvibration und eine
leichte Axialvibration durch die Wirkung der Schwingung des Doppelrohrbereichs
zeigen, beide Vibrationen können
jedoch durch die flexiblen Rohre 12a und 12b absorbiert
werden. Wenn die Blattfedern eine größere Steifigkeit in der Richtung
der flachen Oberfläche
aufweisen, können
sie sicher die Möglichkeit
eliminieren, dass der Doppelrohrbereich 3 mit einer Verlagerung
seines Schwerkraftzentrums schwingt. Die thermische Ausdehnung des
Metalls kann eine relative Verlagerung zwischen dem Doppelrohrbereich 3 und
dem äußeren zylindrischen
Gehäuse 1 erzeugen,
diese Verlagerung ist jedoch sehr klein und kann leicht absorbiert
werden, ohne den Schwingungsmodus zu beeinflussen.
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Die 7A und 7B sind Darstellungen zum Erläutern eines
weiteren Ausführungsbeispiels 4 eines
Coriolis-Durchflussmessers, der die Blattfedern (nicht gezeigt)
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen kann. Ein Doppelrohrbereich 3 besteht
aus einem inneren Strömungsrohr 4 und
einem äußeren Ausgleichsrohr 5,
die an beiden Enden in gemeinsamen Verbindungsblöcken 6a und 6b koaxial
gelagert sind. Beide Enden des Strömungsrohrs 4 durch
die Verbindungsblöcke 6a und 6b erstrecken
sich in Richtung auf Verbindungsflansche 21 und 22 des äußeren Gehäuses 1. Jedes vorstehende
Ende des Strömungsrohrs 4 ist
mit einem Ende mit gleichem Durchmesser eines Rohrs 17a oder 17b verbunden.
Das glockenförmige
Mundende des Rohrs ist an der inneren Durchtrittswand des Flansches 21 und 22 befestigt.
Die Rohre mit glockenförmigem
Mund können
einstückig
mit dem Strömungsrohr 4 ausgebildet
sein.
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Da
die Glockenmundbereiche 17a und 17b eine höhere Steifigkeit
in Radialrichtung aufweisen, und leicht in Axialrichtung elastisch
verformt werden können,
gestattet es die Anordnung von Glockenmundbereichen, dass das Strömungsrohr 4 des
Doppelrohrbereichs 3 sich in seiner Axialrichtung bewegen
kann, es jedoch schwierig ist, es radial zu verlagern. Der Doppelrohrbereich 3 kann
resonant mit einer niedrigen Antriebsenergie angetrieben werden.
Der auf diese Weise konstruierte Coriolis-Durchflussmesser sichert
eine hohe Empfindlichkeit von Messungen der Massenströmung.
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Die 8A, 8B und 8C sind
Darstellungen zum Erläutern
eines weiteren Ausführungsbeispiels 5 eines Coriolis-Durchflussmessers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Strömungsrohr 4 ist
ein gerades Rohr, in dem ein messbares Strömungsmittel fließt und das
an seinen beiden Enden Glockenmundbereiche 4a und 4b aufweist,
die axial verlänger-
und verkürzbar
sind. Beide Glockenmundbereiche 4a und 4b sind
flüssigkeitsdicht
an ihrer Peripherie an der inneren Wand entsprechender Flansche 21 und 22 des äußeren Gehäuses 1 befestigt.
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Der
gerade Körperbereich
des Strömungsrohrs 4 zusammen
mit einem koaxial daran angeordneten, äußeren Ausgleichsrohr 5 bilden
einen Doppelrohrbereich 3, wobei die beiden Rohre koaxial
an beiden Enden in entsprechenden gemeinsamen, zylindrischen Verbindungsblöcken 6a und 6b gelagert
sind. Eine Antriebseinrichtung ist auf dem Mittelbereich des Doppelrohrbereichs 3 montiert
und Sensoren 7 und 8 zum Feststellen einer Corioliskraft
sind symmetrisch um die Antriebseinrichtung auf dem Doppelrohrbereich 3 angeordnet.
Das Ausgleichsrohr 5 ist ebenfalls mit einem äußeren Gewicht 10 zum
Einstellen einer natürlichen
Frequenz des Ausgleichsrohrs 5 versehen, das mit einem
Bolzen an einer Position diametral umgekehrt zur Position befestigt ist,
wo die Antriebseinrichtung 7 montiert ist. Um eine Möglichkeit
zum Einstellen des Gewichts von außen vorzusehen, gibt es einen
Zugriffsdeckel 1a im äußeren Gehäuse 1.
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Ferner
sind Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 jeweils an einer Stirnseite zur äußeren Wand
des Ausgleichsrohrs 5 und an der anderen Stirnseite zur
Innenwand des äußeren Gehäuses 1 der
Art befestigt, dass eine flache Oberfläche jeder Feder in einer Ebene rechtwinklig
zur Axiallinie des Strömungsrohrs
und radial orthogonal zu einer Linie liegen kann, die die Zentren
der Antriebseinrichtung 7 (d.h. die Schwingungsrichtung des
Doppelrohrbereichs 3) passiert.
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Beim
Coriolis-Durchflussmesser gemäß den 8A, 8B und 8C ist
das Gewicht 10 eingestellt, so dass eine natürliche Frequenz
des Ausgleichsrohrs 5 gleich der des Strömungsrohrs
um die Verbindungsblöcke 6a und 6b ist,
wenn zu messendes Strömungsmittel
durch das Strömungsrohr 4 fließt, dann
wird der Doppelrohrbereich 3 mit der eingestellten Resonanzfrequenz
durch die Antriebseinrichtung angetrieben und eine Phasendifferenz
proportional einer Corioliskraft wird durch die Sensoren 8 und 9 festgestellt.
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Zu
dieser Zeit ist ein resonant schwingendes System, das aus dem Strömungsrohr 4 und
dem Ausgleichsrohr 5 besteht, an mittleren Bereichen gelagert,
bevorzugt an Schwingungsknoten beider Verbindungsblöcke 6a und 6b durch
die Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 gegen die Innenwand des äußeren Gehäuses 1 und
die Glockenmundenden 4a und 4b des verlängerten
Strömungsrohrs 4 des
Doppelrohrbereichs 3 sind ebenfalls jeweils in entsprechenden
Verbindungsflanschen des äußeren Gehäuses 1 gelagert.
Diese vier Lagerpunkte dienen als Schwingungsknoten, die keine Schwingungsbewegung
an Bereiche außerhalb
des Systems übertragen.
Das System kann stabil schwingen.
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Eine
thermische Ausdehnung oder Spannung des Metalls kann eine Spannung
im Strömungsrohr 4 verursachen,
die vollständig
durch die elastische Verformung der Glockenmundenden 4a und 4b des
Strömungsrohrs 4 und
der Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 ,
und 122 abgefangen werden kann,
ohne Einfluss auf die Resonanzfrequenz und die Messergebnisse.
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Wie
sich aus dem Vorangegangenen ergibt, sind die Coriolis-Durchflussmesser
(4A bis 8C) nach der vorliegenden Erfindung von
der Art mit einem geraden Doppelrohr, das einen Doppelrohrbereich 3 aufweist,
der aus einem Strömungsrohr 4 und
einem Ausgleichsrohr 5 besteht, die jeweils an beiden Enden
in jeweils gemeinsamen Verbindungsblöcken 6a und 6b koaxial
gelagert sind, einem einstellbaren Gewicht 10, der am Mittelbereich
des Ausgleichsrohrs 5 zum Einstellen einer natürlichen
Frequenz des Ausgleichsrohrs 5 zu derjenigen des Strömungsrohrs 4 angebracht
ist, einem Antriebsbe reich 7 zum Antreiben des Strömungsrohrs 4 und
des Ausgleichsrohrs 5 unter einer resonanten, natürlichen
Frequenz, und mit Sensoren 7 und 8 zum Feststellen
einer Phasendifferenz, die proportional einer Corioliskraft ist,
die auf das Strömungsrohr 4 einwirkt.
Bei einem Coriolis-Durchflussmesser der Art mit koaxialen, doppelten,
geraden Rohren, kann ein Strömungsrohr 4 einer
hohen Steifigkeit effektiv in Schwingungen versetzt werden unter
einer Frequenz mit großer Amplitude
unter Verwendung des Resonanzsystems, wobei eine erhöhte Empfindlichkeit
des Feststellens einer Corioliskraft, die auf das Strömungsrohr
einwirkt, sichergestellt ist. Ferner ist das Strömungsrohr 4 an beiden
Enden mit O-Ringen 11a1 , 11a2 , 11b1 , 11b2 aus elastischem Material oder Faltenbälgen 13a, 13b oder
Glockenmundbereichen 17a (4a), 17b (4b)
versehen und wird durch Blattfedern 12a1 , 12a2 , 12b1 , 12b2 gegen die innere Wand des Gehäuses gelagert,
mit dem Ergebnis, dass das Strömungsrohr 4 eine
verringerte Steifigkeit in Axialrichtung haben kann, genug um einen
möglichen
Einfluss der Metallausdehnung und – zusammenziehung unter Wärme des
zu messenden Strömungsmittels
zu eliminieren. Die Verwendung eines derartig konstruierten Strömungsrohrs
gestattet es, dass der Coriolis-Durchflussmesser stabile Messungen
der Masseströmung
eines Strömungsmittels
ausführen
kann, ohne thermisch beeinflusst zu werden, was die Nachteile des Coriolis-Strömungsmessers
eliminiert, dessen gerades Strömungsrohr
an beiden Enden befestigt ist.
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Andererseits
werden Coriolis-Durchflussmesser für eine Strömungsmessung unterschiedlicher
Arten von Strömungsmitteln
eingesetzt, die unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften
aufweisen. Wenn ein Strömungsmittel
fließt,
das eine von der Raumtemperatur unterschiedliche Temperatur aufweist,
reagiert das Strömungsrohr 4 sofort
und bekommt die gleiche Temperatur wie das Strömungsmittel, während das Ausgleichsrohr 5 seine
Temperatur langsam ändern
kann mit einer Änderung
der Strömungsmitteltemperatur. Aus
diesem Grund kann in einem Startbereich der Young-Modul (Elastizitätsgrenze)
der Materialien von Strömungsrohr 4 und
Ausgleichsrohr 5 sich mit der Änderung der Strömungsmitteltemperatur ändern.
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Eine
natürliche
Frequenz f
1 des Strömungsmittelrohrs
4 und
eine natürliche
Frequenz f
2 des Ausgleichsrohrs
5 beim
Messen einer Strömungsrate
eines Strömungsmittel
können
wie folgt ausgedrückt
werden:
wobei
K eine Federkonstante, M
T eine Masse des
Strömungsrohrs
4,
M
L eine Masse eines Strömungsmittels unter Standarddichte,
M
B eine Masse des Gewichts
10 und
M
L eine Masse des Ausgleichsrohrs
5 sind.
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Die
Masse MB des Gewichts ist auf einen Wert
eingestellt, bei dem f1 = f2 gemäß den Formeln
(1) und (2) ist.
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Beim
Coriolis-Durchflussmesser von der Art eines ausgeglichenen, geraden
Doppelrohrs, wie es beispielsweise in den 7A und 7B (ohne
Verwendung der Blattfedern . 12a1 ,12a2 ,12b1 ,12b2 ) sind ein Strömungsrohr 4 und ein
Ausgleichsrohr 5 koaxial jeweils an beiden Enden in gemeinsamen
Verbindungsblocks 6a und 6b gelagert, um einen
Doppelrohrbereich 3 zu bilden, wobei vom Strömungsrohr 4 ferner
beide Enden vorstehen, die jeweils einen Glockenmund 4a oder 4b aufweisen,
der am Umfang an der inneren Wand 2a oder 2b eines
Verbindungsflansches des äußeren Gehäuses 1 befestigt
ist. Der Schwingungsmodus des Strömungsrohrs 4 wird
wie folgt festgestellt:
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Wie
in den 13A gezeigt,
vibriert das Strömungsrohr 4 im
Doppelrohrbereich 3 in seitlicher Richtung mit einer Amplitude
d/2, gezeigt durch eine durchgezogene Linie und eine gebrochene
Linie innerhalb des Bereichs von P bis Q. Dieser Schwingungsmodus
hat drei Krümmungen
M im Zentrum und Na an beiden Endseiten.
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Der
Coriolis-Durchflussmesser gemäß 7A kann effektiv das Strömungsrohr 4 unter
einer Resonanzfrequenz mit einer geringen Antriebsenergie antreiben,
und der Bereich zwischen den Punkten P und Q des Strömungsrohrs 4 hat
eine geringe Biegesteifigkeit und vibriert leicht. Demzufolge ist
die Spannung, die in Bereichen des Strömungsrohrs nahe den Befestigungspositionen
B verursacht wird, gering, was eine stabile Messung des Massestroms
sicherstellt. Die Verbindungsblöcke 6a und 6b des
Doppelrohrbe- Teichs 3 sind
jedoch nicht an der Innenwand des äußeren Gehäuses 1 gelagert und
können
demzufolge sich leicht bewegen unter Wirkung einer externen Störung, was
zu Variationen der Nullposition und zu einer Streuung der Messergebnisse
führt.
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Die 9A und 9B sind Darstellungen zum Erläutern eines
weiteren Ausführungsbeispiels 6 eines
Coriolis-Durchflussmessers gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei, ähnlich
den Coriolis-Durchflussmessern der 7A und 7B, ein Strömungsrohr 4 und
ein Ausgleichsrohr 5 jeweils koaxial an beiden Enden in
gemeinsamen Verbindungsblöcken 6a und 6b gelagert
sind, um einen Doppelrohrbereich 3 zu bilden, aus dem das Strömungsrohr 4 seine
Glockenmundenden herauserstreckt, die an ihrem Umfang mit der Innenwand
der Flansche 21 und 22 eines äußeren Gehäuses 1 befestigt sind.
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In
den 9A und 9B sind das Strömungsrohr 4 und
das Ausgleichsrohr 5 koaxial an beiden Enden in den Verbindungsblöcken 6a und 6b gelagert
und sind weiterhin gelagert an ihren inneren Bereichen nahe den
Verbindungsblöcken 6a und 6b durch
flache Aussteifungsstäbe 14a und 14b.
Im Mittelbereich des Strömungsrohrs 4 oder
des Ausgleichsrohrs 5 (im gezeigten Fall), der durch die
flachen Aussteifungsstangen 14a und 14b gelagert
ist, ist ein Gewicht 10 angeordnet, um den beiden Rohren
die gleiche natürliche
Frequenz zu verleihen. Ein Antriebsbereich 7 zum Antreiben
des Strömungsrohrs 4 und
des Ausgleichsrohrs 5 unter einer resonanten, natürlichen
Frequenz und Sensoren 8 und 9 zum Feststellen
einer Phasendifferenz proportional einer Corioliskraft, die auf
das Strömungsrohr 4 einwirkt,
sind ebenfalls am Ausgleichsrohrkörper 5 angeordnet.
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Anhand 13C wird der Schwingungsbetrieb
des Coriolis-Durchflussmessers mit den flachen Aussteifungsstangen 14a und 14b,
gezeigt in den 9A und 9B, wie folgt beschrieben:
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In
einer gewöhnlichen,
einfachen harmonischen Schwingung schwingt ein Strömungsrohr 4,
das frei an zwei getrennten Punkten P und Q unterstützt ist,
mit einer konstanten Amplitude d. In diesem Falle vibriert das Strömungsrohr 4,
das frei unterstützt
ist, mit einer Krümmung
Mb wie in 13B gezeigt.
Das Strömungsrohr 4,
das an einem Punkt durch jedes der Lager P und P unterstützt ist,
kann stabil vibrieren, da es im Wesentlichen frei von dem Einfluss
der Merkmalsänderung
der Lagerbereiche ist, die auftreten kann, wenn das Strömungsrohr 4 an
beiden Enden durch die Verbindungsblöcke 6a und 6b befestigt
ist, wie es unter Bezugnahme auf die 13A beschrieben
ist.
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Die 13C zeigt einen Schwingungsmodus
eines Strömungsrohrbereichs
zwischen den Aussteifungsstäben 14a und 14b,
die vorgesehen sind zum Lagern des Doppelrohrbereichs. Da diese
Aussteifungsstäbe
flache Platten sind, die das Strömungsrohr 4 jeweils
an einem Punkt unterstützen,
wird das Strömungsrohr 4 zwischen
den Aussteifungsstäben 14a und 14b durch
den Antriebsbereich 7 mit einer resonanten Frequenz einer
konstanten Amplitude d angetrieben und kann mit einer Krümmung MC
der einfachen harmonischen Schwingung vibrieren, wie das Strömungsrohr
der 9A. Das Strömungsrohr 4 zwischen
der Aussteifungsstange 14a (4b) und dem Verbindungsblock 6a (6b)
kann mit einer Krümmung
Nc in Antiphase relativ zur Krümmung
Mc vibrieren.
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Da
der Abstand des Abschnittes zwischen P und C kurz ist und die dünne Platte
der Aussteifungsstangen 14a und 14b als Blattfedern
dienen können,
die sich jeweils um die Unterstützungspunkte
P und Q drehen können
mit einer resonanten Schwingung des Strömungsrohrs 4 und des
Ausgleichsrohrs 5, kann das Strömungsrohr stabil an den Punkten
P und Q unterstützt
werden und kann demzufolge effektiv mit Energiespareffekt angetrieben
werden.
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Die 13D zeigt einen Schwingungsmodus
eines Strömungsrohrs 4,
wenn eine Vielzahl von Aussteifungsstäben (14a, 14a1 , 14b, 14b1 )
zwischen den Verbindungsblöcken 6a und 6b vorgesehen
ist, so dass das Strömungsrohr 4 (Ausgleichsrohr 5)
an den Punkten P, Pa, Q und Qb unterstützt werden kann.
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In
diesem Falle, wie beim Fall der 13D,
schwingt das Strömungsrohr 4 zwischen
den inneren Aussteifungsstangen 14a und 14b mit
einem einfachen, harmonischen Bewegungsmodus mit einer Krümmung Md,
d.h. es kann effektiv mit einer niedrigen Antriebsenergie angetrieben
werden, ohne dass sich die Unterstützungspunkte P und Q verlagern.
Die Änderung
der Merkmale des Strömungsrohrs
wegen seiner fixierten Enden, kann graduell mit der Anzahl der verwendeten
Aussteifungsstangen reduziert werden. Demzufolge kann das Strömungsrohr
stabiler zwischen den Punkten P und Q schwingen, was stabile Messungen
der Massenströmung
sicherstellt.
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Beim
Coriolis-Durchflussmesser gemäß den 9A und 9B ist die Ausgleichseinrichtung 5 ein
einziges Rohr, das koaxial am Strömungsrohr 4 angeordnet
ist. Diese Ausgleichseinrichtung 5 kann jedoch auch ein
festes Element (kein Rohr) sein, und eine Vielzahl von Elementen
(nicht ein Einzelelement), wenn seine Parallelität zum Strömungsrohr 4 sichergestellt
ist.
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Die 10A und 10B sind Ansichten zum Erläutern eines
weiteren Ausführungsbeispiels 7 eines
Coriolis-Durchflussmessers, der keinen Teil der vorliegenden Erfindung
darstellt, der sich vom Coriolis-Durchflussmesser der 9A und 9B, die einen geradlinigen Ausgleich
mit Aussteifungsstangen 14a, 14b hat, durch die
Verwendung einer Vielzahl von stangenähnlichen Ausgleichseinrichtungen 20a, 20b, 20c und 20d unterscheidet.
Die Ausgleichseinrichtungen 20a, 20b, 20c und 20d sind
vibrierende Stangenelemente, die aus dem gleichen Material und mit
der gleichen Größe hergestellt
wurden, um symmetrisch um die Achse des Strömungsrohres angeordnet zu werden
und um jeweils an beiden Enden in gemeinsamen Verbindungsblöcken 6a und 6b befestigt
zu werden. Zwischen den Verbindungsblöcken 6a und 6b werden
die Ausgleichseinrichtungen jeweils in Durchgangslöchern gelagert,
die in einer Antriebstragplatte 7a in der Mitte des Strömungsrohrkörpers 4 vorgesehen
sind; Sensortragplatten 8a, 9b sind symmetrisch
um die Antriebstragplatte 7a angeordnet, eine Aussteifungsstange 14a ist
zwischen der Sensortragplatte 8a und dem Verbindungsblock 6a und eine
Aussteifungsstange 14b ist zwischen der Sensortragplatten 9b und
dem Verbindungsblock 6b angeordnet. Das Strömungsrohr 4 wird
durch die Aussteifungsstangen 14a und 14b gelagert,
die daran befestigt sind, und erstreckt sich frei durch Mittellöcher (ohne
Kontakt dazu), die in den Sensortragplatten 8a, 9b und
der Antriebstragplatte 7a vorgesehen sind, so dass die
Schwingung des Strömungsrohrs 4 nicht
durch die oben erwähnten
Tragplatten begrenzt wird. Eine Antriebseinrichtung 7 ist
zwischen dem Strömungsrohr 4 und
der Antriebstragplatte 7a montiert, ein Sensor 8 befindet
sich zwischen dem Strömungsrohr 4 und
der Sensortragplatte 8a und ein Sensor 9 befindet
sich zwischen dem Strömungsrohr 4 und
der Sensortragplatte 9b. Die seitliche, natürliche Frequenz
der einstückig
montierten, stabähnlichen
Ausgleichseinrichtungen 20a, 20b, 20c, 20d wird
derart ausgewählt,
dass sie gleich ist des Strömungsrohrs 4.
Die natürliche
Frequenz des Strömungsrohrs
kann sich jedoch mit einer Änderung
der Dichte des zu messenden Strömungsmittels ändern. Um
die natürliche
Frequenz des Schwingungssystems auszugleichen, ist ein einstellbares
Gewicht 10 an der Antriebstragplatte 7a befestigt
für eine äußere Einstellung
der natürlichen
Frequenz. Die Anzahl der stangenähnlichen Ausgleichseinrichtungen
ist nicht auf 4 begrenzt, sondern kann zwei oder mehr betragen.
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Die 11A und 11B sind perspektivische Ansichten zum
Erläutern
von Coriolis-Durchflussmessern, die zwei stangenähnliche Ausgleichseinrichtungen
verwenden, gezeigt in den 10A und 10B. Beide Ausführungsformen
verwenden stangenähnliche
Ausgleichseinrichtungen 20e und 20f, die symmetrisch
um die Achse des Strömungsrohrs 4 in
einer Ebene entlang ihrer Achse angeordnet sind, sie können jedoch
unterschiedliche Schwingungsrichtungen aufweisen. Insbesondere schwingt
der Coriolis-Durchflussmesser der 11A in
der vertikalen Richtung in der Ebene, die drei Achsen des Strömungsrohrs 4 und
der zwei Ausgleichseinrichtungen 20e und 20f aufweist,
während
der Coriolis-Durchflussmesser der 11B in
der Richtung rechtwinklig zur oben erwähnten Ebene schwingt, die drei
Achsen der drei Bestandteile aufweist. Die anderen Bestandteile
des Coriolis-Durchflussmessers sind ähnlich denjenigen der Durchflussmesser
gemäß der 10A und 10B.
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Die 12A, 12B und 12C sind
Darstellungen zum Erläutern
der Schwingungsrichtungen einer Vielzahl von stangenähnlichen
Ausgleichseinrichtungen. 12A zeigt
Schwingungsrichtungen der Ausgleichseinrichtungen der 10A und 10B, 12B zeigt
Schwingungsrichtungen der Ausgleichseinrichtungen der 11A und 12C zeigt Schwingungsrichtungen der Ausgleicheinrichtungen
der 11B . Die gezeigten Schwingungsrichtungen
sollten betrachtet werden von der Richtung rechtwinklig zur Oberfläche der
Aussteifungsstange 14a jedes Coriolis-Durchflussmessers.
In 12A schwingen die
Ausgleichseinrichtungen 20a, 20b, 20c und 20d in
einer Richtung -Y mit der gleichen Amplitude, während das Strömungsrohr 4 in
Antiphase in einer Richtung +Y entgegengesetzt der Ausgleichseinrichtungen 20a, 20b, 20c und 20d schwingt.
In 12B schwingen die
Ausgleichseinrichtungen 20e und 20f mit der gleichen
Amplitude in der Richtung -Y, während
das Strömungsrohr 4 in
der gleichen Ebene mit den Ausgleichseinrichtungen 5e und 5f schwingt,
jedoch in Antiphase in der Richtung +Y. in
-
12C schwingen die Ausgleichseinrichtungen 20e und 20f mit
der gleichen Amplitude in der Richtung -Y, während das Strömungsrohr 4 um
90 Grad bezüglich
der Schwingungsebene mit den Ausgleichseinrichtungen 20e und 20f und
in Antiphase in Richtung +Y schwingt.
-
In
den Schwingungssystemen der 13A, 13B und 13C sind die Ausgleichseinrichtungen 20a bis 20f stangenähnliche
Elemente, von denen jede eine reduzierte Masse aufweist, um in Resonanz
mit dem Strömungsrohr 4 angetrieben
zu werden. Dieses Merkmal ist wirksam, um einen Coriolis-Durchflussmesser
mit reduzierter Größe zu schaffen
und die Abhängigkeit
der Genauigkeit der Messung vom Montagezustand des Durchflussmessers
zu eliminieren. Obwohl die Ausführungsformen
der 13A, 13B und 13C 2
und 4 Ausgleichseinrichtungen verwenden, kann jede Anzahl von Ausgleichseinrichtungen
verwendet werden, sofern sie resonant mit dem Strömungsrohr
schwingen können.
-
Wenn
sich die Temperatur des Strömungsmittels ändert, könnte sich
der Young-Modul der Elastizität ändern und
demzufolge könnte
sich eine Federkonstante K ändern,
was zu einer Änderung
der natürlichen Frequenz
f1 des Strömungsrohrs 4 (Formel
1) und der natürlichen
Frequenz f2 der Ausgleichseinrichtung 5 (Formel
2) führen
könnte.
Das Strömungsrohr 4 reagiert
sofort, um die gleiche Temperatur wie das Strömungsmittel zu erhalten, die
Ausgleichseinrichtung 5 kann jedoch ihre Temperatur langsam ändern. Im
Ergebnis ändert
sich die Schwingungsperiode des Doppelrohrbereichs 3 leicht
und es ist Zeit erforderlich, um ein stabiles Niveau der Schwingungen
zu erhalten. Demzufolge ist es unmöglich, die Ausgleichseinrichtung 5 im
Hinblick auf die Temperatur des Strömungsmittels effektiv zu korrigieren,
da sich die Schwingungszeit leicht ändern kann.
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Wenn
sich eine Temperatur des zu messenden Strömungsmittels von t1 auf
t0 über
eine Zeit T ändert, ändert sich
eine Temperatur des Strömungsrohrs 4 sofort
von t1 zu t0 in
Abhängigkeit
mit der Strömungsmitteltemperatur
T0, und der Elastizitätsmodul des Materials des Strömungsrohres
verändert
sich und die Federkonstante verändert
sich. Demzufolge wird die natürliche
Frequenz f1 des Strömungsrohres sich gemäß der Formel
(1) ändern,
und die Schwingungszeit wird auf einer Konstanten gehalten, wenn
die Temperatur konstant ist. Diese Zeit kann als Zeit A ausgedrückt werden.
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Wenn
die Ausgleichseinrichtung 5 aus einem konstanten elastischen
Material (wie beispielsweise Ni span C) hergestellt wurde, ändert sich
der Elastizitätsmodul
der Ausgleichseinrichtung nicht mit einer Änderung der Temperatur, die
natürliche
Frequenz f2 ist konstant gemäß der Gleichung
(2) und demzufolge kann die Zeit konstant sein, wenn sich die Strömungsmitteltemperatur ändert. Diese
Schwingungsdauer wird als Zeit B ausgedrückt. Demzufolge kann sich die
Schwingungsdauer des Doppelrohrbereichs 3, der aus dem
Strömungsrohr 4 und
der Ausgleichseinrichtung 5 besteht, ändern in Abhängigkeit
von der Zeit A und der Zeit B. Da das Strömungsrohr 4 seine
Temperatur in Abhängigkeit
mit der Strömungsmitteltemperatur
t ändern
kann, wird die Strömungsmitteltemperatur
t festgestellt und eine genaue Zeitdauer t bestimmt.
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Unter
Verwendung der Ausgleichseinrichtung 5 aus einem konstanten,
elastischen Material ist es möglich,
auf eine Änderung
der Strömungsmitteltemperatur
ohne Verzögerung
zu reagieren, einfach indem man nur die Zeitdauer für die Strömungsmitteltemperatur
korrigiert, und akkurat die Strömungsmitteldichte
gemäß der korrigierten
Zeitdauer bestimmt. Die Anwendung der Ausgleichseinrichtung 5 aus
einem Material mit einem niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten,
wie beispielsweise Invar, das eine konstante Länge über eine Änderung der Strömungsmitteltemperatur
und eine Änderung
der Umgebungstemperatur konstant halten kann, gestattet es, dass
der Coriolis-Durchflussmesser effektiv die Massenströmung und
die Dichte eines Strömungsmittels
mit einer hohen Reaktionszeit effektiv bestimmt, nach dem gleichen
Verfahren wie oben erwähnt.