DE69531630T2 - Lokalisierungstastspitze für teilentladungen in kabeln - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Auffinden des Orts von anfänglichen bzw. beginnenden Fehlern in Elektroenergie-Verteilungskabeln.
  • Wie im US-Patent Nr. 4 887 041 mit dem Titel "Method and Instrumentation for the Detection, Location and Characterization of Partial Discharges and Faults in Electric Power Cables", am 12. Dezember 1989 an S. Mashikian, Robert B. Northrop, Rajeev Bansal und Chrysostomos L. Nikias erteilt, und im US-Patent Nr. 5 272 439 mit dem Titel "Method and Apparatus for the Detection and Location of Faults in Partial Discharges in Shielded Cables", am 21. Dezember 1993 an Matthew S. Mashikian, Robert B. Northop, Rajeev Bansal und Francesco Palmieri erteilt, ausführlich diskutiert ist, werden für die Verteilung elektrischer Energie häufig isolierte Starkstrom-Erdkabel eingesetzt. Starkstromkabel, die bei erhöhten Spannungen verwendet werden, bestehen im Wesentlichen aus einem zentralen Leiter, der von einer dünnen konzentrischen Schicht aus einem halbleitenden Material, die als Leiterabschirmung bezeichnet wird, umgeben ist, einer konzentrischen Schicht aus einem isolierenden Material, wie etwa ölgetränktem Papier, Polyethylen oder einem anderen Polymer, und einer zweiten konzentrischen Halbleiterschicht, die als Isolationsabschirmung bezeichnet wird, sowie einem metallischen Leiter, der in Form von dünnen, schraubenlinienförmig gewundenen, konzentrischen, zylindrischen Drähten, flachen Metallschlaufen oder überlappenden flachen Metallbändern, die für einen Schutzerdungsleiter oder Nullleiter sorgen. Diese Gesamtheit könnte mit einer dünnen, elektrisch isolierenden oder halbleitenden Ummantelung bedeckt sein. Bei Starkstromkabeln, die für einen Betrieb unterhalb von dreitausend Volt vorgesehen sind, und bei Schwachstromkabeln könnten die halbleitenden Abschirmungen und die Nullleiter entfallen.
  • Wie in den obenerwähnten Patenten diskutiert ist, sollen derartige isolierte Kabel über Lebensdauern, die dreißig Jahre überschreiten, sicher und effektiv funktionieren. Aufgrund von Fertigungsfehlern, Installationsfehlern oder einer Alterung unter widrigen Bedingungen könnten Kabel Anfangsfehler entwickeln, die durch eine "Teilentladung" an der Stelle des Anfangsfehlers angezeigt werden. Aufgrund eines Fehlers, der sich innerhalb oder nahe der Isolierung eines Kabels entwickelt, tritt innerhalb der Isolierung ein intermittierender Lichtbogen (Teilentladung) auf. So wie der Ausdruck "Anfangsfehler" hier gebraucht wird, bezeichnet er einen Defekt in einem Kabel, der nicht sofort einen Ausfall bewirken wird, sondern der auf lange Sicht zu einem Ausfall führen könnte, und der Ausdruck "Teilentladung" bezeichnet einen intermittierenden Lichtbogen, der an einer solchen Stelle insbesondere dann auftreten wird, wenn eine hohe Erregungsspannung an der Leitung anliegt. Die an dieser Teilentladung beteiligte Energie ist äußerst gering und in Abhängigkeit vom Typ des isolierenden Materials tritt eine örtlich begrenzte Beschädigung des Materials auf. Auf lange Sicht werden derartige Anfangsfehler einen vollständigen Ausfall des Kabels hervorrufen. Sollte dies während eines kritischen Zeitraums auftreten, etwa während einer Spitzenbedarfzeit, können sich erhebliche Schwierigkeiten bei den Abnehmern ergeben.
  • Das Auffinden des Orts von Fehlern in Starkstromleitungen ist Gegenstand früherer Patente und verschiedener Fachbeiträge gewesen. Das US-Patent Nr. 2 628 267 misst die Ankunftszeit von Stoßströmen und Reflexionen, die von einer Erde längs des Kabels ausgehen. Die US-Patente Nr. 3 244 975 und Nr. 3 255 406 offenbaren ein Verfahren zum Prüfen von Kabeln, das als Impuls-Echo-Verfahren bezeichnet wird, wobei der Zeitunterschied der Erfassung gesendeter und reflektierter Impulse gemessen wird, um den Fehlerort zu bestimmen. Das US-Patent Nr. 4 104 582 misst die Zeit durch Takten eines Zählers. Das US-Patent Nr. 4 491 782 offenbart eine Technik zur Aufzeichnung des Impulsechos, wobei die Impuls-Echo-Signale sowohl während des normalen Betriebs, als auch unter Fehlerbedingungen gemessen werden und nach dem Auftreten eines Fehlers ein Vergleich vorgenommen wird, um den Ort des Fehlers in einem Kabel zu bestimmen.
  • In dem zuvor erwähnten US-Patent Nr. 4 887 041 an Mashikian u. a. sind Vorrichtungen und Verfahren zum Auffinden des Orts eines Anfangsfehlers entlang einer Energieübertragungsleitung offenbart, die Filter und eine Verstärkung verwenden, um die Hochfrequenz-Pulse auf der Leitung, die aus einer Erregungsspannung resultieren, zu modifizieren. Diese modifizierten Pulse werden in digitale Daten überführt, die von einem Computer interpretiert werden, um den Ort des Anfangsfehlers entlang der Starkstromleitung zu lokalisieren.
  • Das zuvor erwähnte US-Patent Nr. 5 272 439 an Mashikian u. a. offenbart Vorrichtungen und Verfahren zum Erfassen und näherungsweisen Bestimmen der Position eines Anfangsfehlers in einem Starkstromkabel. Dieses Verfahren schließt zusätzlich zu dem Verfahren des zuvor erwähnten US-Patent Nr. 4 887 041 an Mashikian u. a. eine Filterung, eine Verstärkung, eine Datenspeicherung sowie Verarbeitungsschritte ein, um ein Teilentladungssignal in einer Umgebung zu erfassen, in der es durch elektrische Störungen undeutlich geworden ist.
  • Obgleich sowohl die Verfahren als auch die Vorrichtungen des zuvor erwähnten US-Patents an Mashikian u. a. wirkungsvoll sind, ist ihr Genauigkeitsgrad bei der Lokalisierung der Stelle der Teilentladung nur innerhalb plus oder minus ungefähr 30 cm (zwei Fuß). Dieser Genauigkeitsgrad ist jedoch im Allgemeinen unzureichend, da eine Kabelausbesserung gewöhnlich erfordert, dass der Ort des Fehlers auf ungefähr 15 cm (sechs Zoll) genau bekannt ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Erfassen des Orts einer Teilentladung, die durch einen anfänglichen bzw. beginnenden Fehler in einer isolierten Starkstrom- bzw. Energieleitung hervorgerufen wird, das die Schritte aufweist:
    • – Eine Erregungsspannung wird an die Starkstromleitung angelegt, um einen Teilentladungssignalpuls bei einem Anfangsfehler entlang der Starkstromleitung zu erzeugen;
    • – der Teilentladungspuls wird erfasst, um diskrete erfasste Pulse zu erzeugen, die zu unterschiedlichen Eingangsanschlüssen eines differenziellen Verstärkers übertragen werden; und
    • – die erfassten Pulse werden kombiniert, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen.
  • Außerdem betrifft die Erfindung insbesondere eine Vorrichtung zum Erfassen des Orts einer Teilentladung, die durch einen anfänglichen bzw. beginnenden Fehler in einer verbundenen isolierten Starkstrom- bzw. Energieleitung erzeugt wird, die aufweist:
    • – Mittel zum Anlegen einer Erregungsspannung an die Starkstromleitung, um einen Teilentladungssignalpuls bei einem Fehler entlang der Starkstromleitung zu erzeugen;
    • – Mittel zum Erfassen des Teilentladungssignalpulses, um diskrete erfasste Pulse zu erzeugen, die zu verschiedenen Eingangsanschlüssen eines differenziellen Verstärkers übertragen werden; und
    • – Mittel zum Kombinieren der erfassten Pulse, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen.
  • JP 05 019 008 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung wie in den zwei vor hergehenden Abschnitten dargelegt. Die Pulse werden an zwei festen Punkten auf der Starkstromleitung, die verhältnismäßig weit voneinander beabstandet sind, erfasst und der ungefähre Ort der Teilentladung wird aus dem zeitlichen Unterschied zwischen den Pulsen bestimmt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Erfassung einer Näherung der Position eines Anfangsfehlers in einer elektrischen Energieübertragungsleitung zu schaffen, die genau genug sind, um den Ort des Defekts innerhalb der gewöhnlich für eine Kabelausbesserung erforderlichen Distanz aufzufinden.
  • Außerdem ist es eine Aufgabe, eine Vorrichtung für die Umsetzung des Verfahrens zu schaffen, die effektiv arbeitet, wenn der Nullleiter des Starkstromkabels entweder in Form von dünnen, schraubenlinienförmig gewundenen, konzentrischen, zylindrischen Drähten oder aber flachen Metallstreifen ist.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zu schaffen, das zerstörungsfrei, schnell anzuwenden und angemessen genau ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die verhältnismäßig einfach transportiert und betrieben wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist nun festgestellt worden, dass die vorangehend genannten sowie die mit diesen zusammenhängenden Aufgaben leicht in einem Verfahren, wie es im Anspruch 1 dargelegt ist, und mit einer Vorrichtung, wie sie im Anspruch 10 dargelegt ist, gelöst werden können. Das Verfahren und die Vorrichtung schließen das Anlegen einer Erregungsspannung an eine Starkstrom- bzw. Energieleitung ein, um einen Teilentladungssignalpuls bei einem Fehler entlang der Starkstromleitung zu erzeugen. Die Oberfläche der Starkstromleitung wird mit zwei Sensoren, die längs der Starkstromleitung voneinander beabstandet und der Oberfläche der Starkstromleitung benachbart angeordnet sind, abgetastet, um den Teilentladungssignalpuls zu erfassen und diskrete erfasste Pulse zu erzeugen. Diese erfassten Pulse werden kombiniert, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen, das einen Amplitudenpegel hat, der einen Extremwert erreicht, wenn sich der Fehler mittig zwischen den Sensoren befindet. Die Sensoren werden entlang der Stark stromleitung bewegt, bis der Ort des Fehlers im Wesentlichen äquidistant zu den Sensoren ist, wie durch den Extremwert der Amplitude des kombinierten Signals angezeigt wird.
  • Unter Verwendung der Erfindung ist es möglich, den Ort der Teilentladung mit einer Genauigkeit von plus oder minus ungefähr 5 cm (zwei Zoll) zu bestimmen.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens wird der Amplitudenpegel des kombinierten Signals mit einem im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel verglichen, wobei ein Vergleichsausgangssignal erzeugt wird, falls die Amplitude des kombinierten Signals dem im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel gleicht oder diesen übertrifft.
  • Allgemein können die von den Sensoren erfassten Pulse Spannungspulse sein. Wenn die von den Sensoren erfassten Pulse Strompulse sind, können diese Strompulse mit einer sogenannten Transresistance-Schaltung in diskrete Spannungspulse umgesetzt werden.
  • Die von den Sensoren erfassten Pulse können eine entgegengesetzte Polarität haben, wenn sich der Ort des Fehlers zwischen den Sensoren befindet. Um das kombinierte Signal zu erzeugen können die Pulse, die durch einen Sensor erfasst worden sind, von den Pulsen abgezogen werden, die durch den anderen Sensor erfasst worden sind. Dieses kombinierte Signal kann dann durch ein Hochpassfilter geschickt werden, das alle Frequenzen zurückweist, die niedriger als eine im Voraus festgelegte Frequenzhöhe sind, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen, das dann verstärkt wird.
  • Die Vorrichtung zum Erfassen des Orts des Anfangsfehlers enthält Mittel zum Anlegen einer Erregungsspannung an eine Starkstromleitung, um einen Teilentladungssignalpuls bei einem Fehler entlang der Starkstromleitung zu erzeugen, und Mittel zum Abtasten der Oberfläche der Starkstromleitung, die zwei Sensoren einschließen, die angepasst sind, um voneinander beabstandet entlang der Starkstromleitung zur Oberfläche der Starkstromleitung benachbart angeordnet zu sein, um so die Teilentladungssignalpulse zu erfassen und diskrete erfasste Pulse zu erzeugen. Die Mittel zum Kombinieren der erfassten Pulse sind so beschaffen, dass sie ein kombiniertes Signal erzeugen, das einen Amplitudenpegel hat, der einen Extremwert erreicht, wenn der Fehler zwischen den beiden Sensoren, je weils mit gleichem Abstand zu diesen, lokalisiert ist.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung gibt es Mittel, um den Amplitudenpegel des kombinierten Signals mit einem im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel zu vergleichen, Mittel, um ein Vergleichsausgangssignal zu erzeugen, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals dem im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel gleich ist oder diesen überschreitet, und eine Signalisierungseinrichtung, die durch das Vergleichsausgangssignal betreibbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung haben die Sensoren eine bogenförmige Konfiguration, die Enden aufweist und so bemessen ist, dass sie wenigstens teilweise den Umfang der Starkstromleitung umfasst. Jeder dieser Sensoren enthält eine Schicht aus einem isolierenden Material, um benachbart zu der Oberfläche der Starkstromleitung angeordnet zu werden, eine Schicht aus einem elektrisch leitenden Material, die auf der isolierenden Schicht angeordnet ist, zwei elektrische Ausgangsanschlüsse sowie Mittel, um die Enden jedes Sensors lösbar elektrisch miteinander zu verbinden, um den Umfang der Starkstromleitung zu umfassen, wodurch der Teilentladungspuls einen Strom in der leitenden Schicht induziert, der von den Ausgangsanschlüssen abgeleitet werden könnte. Der von den Ausgangsanschlüssen abgeleitete induzierte Strom kann dann in eine Spannung überführt werden.
  • Die Schicht aus elektrisch leitendem Material könnte eine Vielzahl von zueinander beabstandeten Drahtschlingen einschließen, die miteinander verbunden sind, wobei die Sensoren so beschaffen sind, dass die in Achsrichtung beabstandeten Drahtschlingen im Wesentlichen konzentrisch zur Mitte der Starkstromleitung angeordnet sind. Als andere Möglichkeit könnte die Schicht aus elektrisch leitendem Material eine flexible Lage aus einem elektrisch leitenden Material enthalten, wobei der Sensor so beschaffen ist, dass die Lage im Wesentlichen konzentrisch zur Mitte der Starkstromleitung ist. Außerdem könnte eine Schicht aus magnetischem Material zwischen der Schicht aus elektrisch leitendem Material und der Starkstromleitung angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung umfassen die Sensoren einen Kern mit magnetischen Eigenschaften und einen elektrischen Leiter, der auf dem Kern angeordnet ist. Der Teilentladungspuls wird ein Restmagnetfeld außerhalb der Starkstromleitung erzeugen und das Restmagnetfeld wird einen magnetischen Fluss im Kern des Sensors erzeugen, der in dem elektrischen Leiter eine Spannung induziert, die über den Anschlüssen des Sensors erscheint.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Kombinieren der erfassten Pulse einen differenziellen Verstärker, um einen der erfassten Pulse von dem anderen der erfassten Pulse abzuziehen, um das kombinierte Signal zu erzeugen, wobei an den differenziellen Verstärker ein Hochpassfilter angeschlossen ist, durch welches das kombinierte Signal geschickt wird. Das Filter weist alle Frequenzen zurück, die niedriger als eine im Voraus festgelegte Frequenzhöhe sind, und erzeugt ein gefiltertes Signal, das einem Verstärker zugeführt wird, um das gefilterte Signal zu verstärken und ein verstärktes Signal zu erzeugen. Das normale Rauschsignal, das in die beiden Sensoren gelangt, kann unterdrückt werden.
  • Die Mittel zum Erzeugen eines Vergleichsausgangssignals könnten allgemein einen ersten und einen zweiten Komparator enthalten, wobei der erste Komparator das Vergleichsausgangssignal erzeugt, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals negativ ist und einen negativen, im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel übersteigt. Der zweite Komparator erzeugt ein Vergleichsausgangssignal, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals positiv ist und einen positiven, im Voraus festgelegten Signalamplitudenpegel übersteigt.
  • Außerdem könnte die Signalisierungseinrichtung einen ersten und einen zweiten Multivibrator enthalten, wobei der erste Multivibrator durch das Vergleichsausgangssignal des ersten Komparators getriggert wird und der zweite Multivibrator durch das Ausgangssignal des zweiten Komparators getriggert wird. Die Multivibratoren könnten dann ihrerseits eine erste und eine zweite Licht emittierende Diode steuern, die durch den ersten bzw. zweiten Multivibrator gesteuert werden.
  • Die Signalisierungseinrichtung könnte erstrebenswert auch einen Multivibrator enthalten, der durch das Vergleichsausgangssignal triggerbar ist und einen Tongeber (Piepser) steuert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die an einer in den Boden eingelassenen isolierten Starkstromleitung angeordnet ist, um den Ort eines Anfangsfehlers aufzufinden;
  • 2 ist eine bruchstückhafte Seitenansicht einer typischen in den Boden eingelassenen Starkstromleitung im Teilschnitt;
  • 3 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 3-3 von 2;
  • 4 ist eine Prinzipskizze einer Sensorvorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, die auf eine schematisch dargestellte Starkstromleitung Anwendung findet;
  • 5A5C sind Oszilloskop-Linien der Ausgangssignale des Sensors und des differenziellen Verstärkers auf der Grundlage der schematisch dargestellten Sensorpositionen in Bezug auf einen Anfangsfehler;
  • 6 ist eine Perspektivansicht eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Stromsensors im Teilschnitt, wobei der Stromsensor über einer bruchstückhaft dargestellten Starkstromleitung dargestellt ist;
  • 7 ist eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Stromsensors;
  • Die 8A8C sind schematische Darstellungen einer Starkstromleitung und des ihr zugeordneten Magnetfeldes bzw. eines Stromsensors über der Starkstromleitung;
  • 9 ist eine schematische Ansicht eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Magnetsensors;
  • 10 veranschaulicht schematisch die Funktion eines Magnetsensors auf einer Starkstromleitung;
  • 11 ist eine schematische Darstellung einer Transresistance-Schaltung;
  • 12 ist eine schematische Darstellung einer Spannungssignal-Aufbereitungsschaltung;
  • 13 ist eine schematische Darstellung einer Logikschaltung mit Anzeigeeinrichtungen zur Verwendung in einer Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfin dung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In den zuvor erwähnten US-Patenten Nr. 4 887 041 und 5 272 439 an Mashikian u. a. sind eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Erregersignals und eine Verarbeitung eines Teilentladungssignals, das in der Starkstromleitung auf das Erregersignal hin erfasst worden ist, ausführlich beschrieben. Die in diesen Patenten offenbarte maßgebliche Geltung wird durch die Bezugnahme Bestandteil dieses Patents. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf ein Erfassungsverfahren und eine Vorrichtung, die ein Erfassen des genauen Orts des Anfangsfehlers ermöglichen, der mit dem Verfahren und der Vorrichtung der zuvor erwähnten Patente näherungsweise bestimmt worden ist.
  • In 1 ist auf schematische Weise ein Sensor dargestellt, der verwendet wird, um den Ort des Fehlers gemäß der vorliegenden Erfindung aufzufinden. Der grundsätzliche Teilentladungs-Fehlerort 24 wird zunächst innerhalb von plus oder minus ungefähr 60 cm (zwei Fuß) mit dem Verfahren und der Vorrichtung der zuvor erwähnten US-Patente Nr. 4 887 041 und 5 272 439 an Mashikian bestimmt. Es ist erstrebenswert, dass diese näherungsweise Bestimmung die Verwendung der Positionsgeberantenne des letzteren Patents einschließt. Die Antenne wird den Boden entlang bewegt, um die ungefähre Position des Fehlers zu ermitteln. Um die in den Boden eingelassene Starkstromleitung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, auszubessern, wird ein Graben 22 mit einer Länge von ungefähr 2,4 bis 3 Meter (acht bis zehn Fuß) im Boden 20 ausgehoben, bis die Starkstromleitung 10 freiliegt. Es ist klar, dass die näherungsweise Bestimmung der Position entlang der Länge der Starkstromleitung 10 erfolgt, die nicht gerade zu sein braucht. Eine (nicht gezeigte) Erregungsspannungsquelle wird an einem offenen Ende der Starkstromleitung 10 wieder an einen Leiter 12 der Starkstromleitung angeschlossen. Da die Verfahren und Vorrichtungen der zuvor erwähnten Patente Nr. 4 887 041 und 5 272 439 an Mashikian u. a. den Teilentladungsort 24 nur innerhalb plus oder minus ungefähr 60 cm (zwei Fuß) bestimmen, müssen anschließend das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um den Teilentladungsort 24 genauer zu bestimmen.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Oberfläche der Starkstromleitung 10 mit einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Zeigervorrichtung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet ist, abgetastet, bis eine Anzeigeeinrichtung 28 angibt, dass der Zeiger 26 mittig zu dem Ort der Teilentladung eingestellt ist. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung ermöglichen das Auffinden des Teilentladungsorts 24 mit einer Genauigkeit von plus oder minus ungefähr 5 cm (zwei Zoll).
  • Es wird kurz auf die 2 und 3 verwiesen, die den Aufbau einer typischen modernen in den Boden eingelassenen Starkstromleitung 10 veranschaulichen. Ein Kupfer- oder Aluminiumleiter 12 (gewöhnlich verseilt) ist im Zentrum des Starkstromkabels 10 und von einer dünnen Schicht eines halbleitenden Kunststoffmaterials umgeben, die eine Leiterabschirmung 16 schafft. Die Leiterabschirmung 16 ist von einer stranggepressten Schicht aus einem Kunststoffisolator 14 umgeben, der ihrerseits durch eine dünne Schicht aus einem halbleitenden Material abgeschirmt ist, das die Funktion einer Isolationsabschirmung 17 hat. Über die Isolationsabschirmung 17 sind schraubenlinienförmig die Nullleiter-Kupferdrähte gewunden.
  • Bei bestimmten Kabelkonstruktionen werden anstelle des schraubenlinienförmigen Drahts 18 flache Kupferschlaufen oder ein dünnes Kupfer- oder Aluminiumband oder Beschichtungen als Nullleiter verwendet. Ein wichtiges gemeinsames Merkmal aller dieser Kabel ist das Fehlen einer vollkommenen Undurchlässigkeit hinsichtlich elektromagnetischer Felder. Mit anderen Worten: Wenn in dem zentralen Leiter 12 ein Strom fließt, wird in dem Nullleiter 18 der Rückstrom vorhanden sein. Obwohl diese Ströme Magnetfelder in entgegengesetzten Richtungen erzeugen werden, die sich in der Tendenz gegenseitig auslöschen, ist trotzdem ein Netto-Magnetfeld auf der Oberfläche der Starkstromleitung 10 vorhanden. Die Zeigervorrichtung 26 arbeitet physikalisch auf der Grundlage dieses Restmagnetfeldes.
  • Es wird auf 4 verwiesen, die eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Zeigervorrichtung 26 veranschaulicht. Der Zeiger 26 besteht aus fünf Hauptkomponenten: einem Paar von zueinander beabstandeten Sensoren, die mit den Bezugszeichen 30 und 32 bezeichnet sind, einem differenziellen Verstärker, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet ist, einer Signal-Aufbereitungsschaltung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet ist, einer Logikschaltung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist, und einer Anzeigeeinrichtung, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist.
  • Die beiden Sensoren 30 und 32 sind typisch ungefähr 15 bis 30 cm (sechs bis zwölf Zoll) auseinander und in der Lage, unter Nutzung des Prinzips der elektromagnetischen Induktion das Restmagnetfeld außerhalb der Starkstromleitung 10 in Spannungs- oder Strompulse zu überführen. Wenn sich der Teilentladungsort 24 zwischen den Sensoren 30 und 32 befindet, laufen die Teilentladungspulse vom Ort 24 aus in verschiedene Richtungen. Die Sensoren 30 und 32 sind so beschaffen, dass in dieser Position Spannungssignale 44 bzw. 46 mit entgegengesetzter Polarität induziert werden, wie in 5a veranschaulicht ist. Die Spannungssignale 44 und 46 werden einem differenziellen Verstärker 36 zugeführt, der das Spannungssignal 46 vom Spannungssignal 44 abzieht. Folglich ist dann, wenn sich der Teilentladungsort 24 zwischen den Sensoren 30 und 32 befindet, das kombinierte Signal 48 größer als die Einzelsignale, da die Subtraktionsoperation ein Subtrahieren einer negativen Größe von einer positiven Größe, d. h. ein Addieren der beiden Werte, umfasst. Das kombinierte Signal 48 erreicht seinen höchsten Pegelwert, wenn sich der Teilentladungsort 24 mittig zwischen den Sensoren 30 und 32 befindet.
  • Wenn sich der Teilentladungsort 24 außerhalb der Spanne der beiden Sensoren 30 und 32 befindet, haben die induzierten Spannungen 20 und 46 die gleiche Polarität, wie in den 5b und 5c gezeigt ist. Wenn die Signale 44 und 46 durch den differenziellen Verstärker 36 voneinander abgezogen werden, ist das resultierende kombinierte Signal 48 viel kleiner als das kombinierte Signal 48, das erzeugt wird, wenn sich der Teilentladungsort 24 zwischen den Sensoren 30 und 32 befindet.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass bei Abwesenheit eines Teilentladungsort-Signals die Rauschsignale, die an den Anschlüssen der Sensoren 30 und 32 auftreten, in dem differenziellen Verstärker 36 voneinander subtrahiert werden, was eine sehr effektive Rauschunterdrückung zur Folge hat. Diese effektive Rauschunterdrückung ist ein direktes Ergebnis der Konstruktion der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die zwei Sensoren statt nur eines Sensor verwendet.
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird das Ausgangssignal des differenziellen Verstärkers 36 an eine Signal-Aufbereitungsschaltung 38 übertragen, die die niedrigen kombinierten Signale herausfiltert und die hohen kombinierten Signale verstärkt. Im Ergebnis werden niedrige rauschbedingte Signale gefiltert und Signale, die erzeugt werden, wenn der Teilentladungsort aufgefunden ist, werden verstärkt. Das Ausgangssignal der Signal-Aufbereitungsschaltung 38 wird dann einer Logikschaltung 40 zugeführt, die eine hör- und sichtbare Anzeigeeinheit 42 steuert, um den Anwender auf den genauen Ort 24 der Teilentladung aufmerksam zu machen.
  • Wenn die Zeigervorrichtung 26 die Oberfläche der Starkstromleitung 10 während des Betriebs abtastet, wird von einer mittigen Position 34 zwischen den Sensoren 30 und 32 Kenntnis genommen, wenn das gefilterte Signal 48 zuerst angezeigt wird und dann die Anzeige des gefilterten Signals 48 beendet wird. Der Teilentladungsort 24 entspricht dem Mittel dieser beiden Positionen. Die Lokalisierung des Teilentladungsorts 24 könnte außerdem verifiziert werden, wenn zur Kenntnis genommen wird, dass der Teilentladungsort 24 auch der Position des führenden Sensors 32 entspricht, wenn das gefilterte Signal 48 zuerst angezeigt wird, oder der Position des hinteren Sensors 30 entspricht, wenn die Anzeige des gefilterten Signals 48 endet.
  • Nun zum Aufbau der Sensoren 30 und 32. Zwei Typen von Sensoren haben sich als am wirksamsten erwiesen: ein Stromsensor und ein Magnetinduktionssensor. Wie am besten in 6 veranschaulicht ist, hat ein Stromsensor, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist, eine Bogenform und besteht aus zehn bis zwanzig bogenförmigen Längen isolierten Drahts 54, die auf einem biegsamen isolierenden Material 52 angeordnet sind. Die Enden jeder Drahtlänge 54 sind jeweils an den Stecker und die Buchse, 60 und 62, eines Stift-Verbindungselements gelötet, das ermöglicht, den Sensor 50 wie ein Armband zu öffnen und dann rings um die Starkstromleitung 10 zu verschließen, um eine elektrische Verbindung zu schaffen.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung des Stromsensors 50. Ein Strompuls 68 in dem konzentrischen Nullleiter 18 der Starkstromleitung 10 induziert durch das mit der Radialkomponente 70 des Stroms 68 verknüpfte Magnetfeld einen Strom 72 in dem Sensordraht 54, wie in den 8b und 8c gezeigt ist. Der Strom 72 wird dann durch Ausgangsanschlüsse 58 des Sensors 50 geleitet, an denen Drähte 54 angeschlossen sind.
  • In der Signal-Aufbereitungsschaltung 38, die als Nächstes betrachtet wird, ist der Stromsensor 50 an eine Transresistance-Schaltung 84 angeschlossen, wie in
  • 11 veranschaulicht ist, um den im Sensor 50 induzierten Strom 72 in eine Spannung 92 zu überführen.
  • Wie am besten in 6 veranschaulicht ist, enthält eine optionale Ausführungsform des Sensors 50 eine dünne Lage aus einem biegsamen magnetischen Material 56 rings um den Innendurchmesser des Sensors 50. Die magnetische Lage 56 erhöht die magnetische Flussdichte durch die Drähte 54, um die Empfindlichkeit des Sensors 50 zu verbessern.
  • Wie in 7 veranschaulicht ist, könnten die Drähte 54 des Stromsensors 50 durch eine einzelne Lage 66 aus einem metallischen Leiter, wie etwa Kupfer, ersetzt werden. An jeder der beiden Kanten der Lage 66 sind elektrische Anschlüsse 58 parallel zur Achse der Starkstromleitung 10 angelötet.
  • Wie am besten in 9 veranschaulicht ist, wird ein Magnetsensor 74 dem Stromsensor 50 gegenüber bevorzugt verwendet, wenn der Nullleiter 18 des Kabels aus einem dünnen Metallband oder aus Schichten (nicht gezeigt) anstelle eines Nullleiter-Drahts 18 (wie in den 2 und 3 gezeigt) besteht. Der Magnetsensor 74 wird gebildet, indem ein Draht 78 um einen Kern 76 gewickelt wird, der aus einem magnetischen oder ferromagnetischen Material hergestellt ist.
  • Wie in 10 veranschaulicht ist, erzeugt das Restmagnetfeld 82 (als konzentrischer Kreis 82 um die Starkstromleitung 10 gezeigt), das durch einen Teilentladungspuls außerhalb der Starkstromleitung 10 entsteht, einen Magnetfluss (nicht gezeigt) im Kern 76 des Sensors 74. Da sich dieser Fluss zeitlich sehr schnell verändert (innerhalb von wenigen Tausendsteln oder Millionsteln einer Sekunde) induziert es gemäß dem Faradayschen Gesetz (die Spannung ist proportional zur zeitlichen Veränderung des Flusses) eine signifikante Spannung 80 in der Spule 78. Diese Spannung 80 erscheint über dem positiven und negativen Anschluss, 79 und 81, des Sensors 74. Da das Ausgangssignal des Magnetsensors 74 eine Spannung 80 ist, wird die Transresistance-Schaltung 84 nicht benötigt.
  • Wie in 12 veranschaulicht ist, wird dann das Spannungssignal 80 oder 92, das von jedem der beiden Sensoren 30 und 32 erzeugt wird, einer Signal-Aufbereitungsschaltung 38 zugeführt. Die erste Komponente der Aufbereitungsschaltung 38 ist der differenzielle Verstärker 36, der das Signal 46 vom Signal 44 abzieht, um entweder ein positives oder ein negatives kombiniertes Signal 48 zu erzeugen.
  • Ihm folgt ein Hochpassfilter 96, das Frequenzen, die niedriger als eine im Voraus festgelegte Frequenz (z. B. 7 kHz) sind, zurückweist. Das nun gefilterte Signal 48 wird dann zwei völlig gleichen Verstärkern 98 und 100 zugeführt, die jeweils einen Verstärkungsfaktor 100 und eine Bandbreite von 5 MHz haben.
  • Das Ausgangssignal 102 der Signal-Aufbereitungsschaltung 38 wird zur Logikschaltung 40 geschickt, die am besten in 13 veranschaulicht ist. Das Signal 102 von der Signal-Aufbereitungsschaltung 38 (positiver oder negativer Puls) wird an zwei völlig gleiche schnelle Komparatoren AD9698 104 und 110 übergeben. Der Komparator 104 liefert eine Ausgangsspannung, falls das Signal positiv ist und einen einstellbaren Pegel überschreitet. Der Komparator 110 liefert eine Ausgangsspannung, falls das Signal negativ ist und einen einstellbaren Pegel überschreitet. Die Ausgangssignale der Komparatoren 104 und 110 werden dann der Anzeigeeinrichtung 28 zugeführt.
  • Wie in 13 gezeigt ist, verwendet die bevorzugte Ausführungsform der Zeigervorrichtung 26 beide Licht emittierenden Dioden (LEDs) 108 und 114 als Sichtanzeige sowie einen Tongeber (Piepsen) 120 als hörbare Ausgabe. Um eine Lumineszenz-Sichtanzeige zu liefern, wird die LED 108 durch einen Multivibrator 106 gesteuert, der auf das Ausgangssignal des Komparators 104, der einem positiven Puls zugeordnet ist, anspricht. Die LED 114 wird durch den Multivibrator 112 gesteuert, der seinerseits auf das Ausgangssignal des Komparators 110, der dem negativen Puls zugeordnet ist, anspricht.
  • Um ein Tonsignal zu liefern wird ein Tongeber (Piepser) 120 durch den Multivibrator 118 gesteuert, der durch ein logisches ODER-Gatter 116 entweder auf den Komparator 104 oder 110 anspricht und so den Tongeber 120 triggert, um jedes Mal einen hörbaren Ton zu liefern, wenn ein Puls vorhanden ist, ganz gleich, ob er positiv oder negativ ist.
  • Es ist ersichtlich, dass die Messgeräteausrüstung und das Messverfahren der vorliegenden Erfindung zerstörungsfrei sind, da die Erregungsspannung gleich der normalen Oberflächenspannung des Kabelsystems oder niedriger sein könnte. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, zerstörende elektrische Belastungen in das System einzuführen.
  • Die erforderliche Messgeräteausrüstung ist für den Feldeinsatz an Kabeln, die im Boden vergraben sind, vorgesehen und alle Messungen könnten an der Vor-Ort-Installation ausgeführt werden. Wie nachvollziehbar sein wird, könnten die Sensoren in einem Metallgehäuse untergebracht sein, das sie vor elektrischen Störungen abschirmt. Die untere Abdeckung des Gehäuses wird bei Verwendung von Stromsensoren offen gelassen, jedoch bei Verwendung von Magnetsensoren mit einem unmagnetischen Material verschlossen. Die Sensorbaugruppe könnte an einer langen, elektrisch isolierten Griffstange angebracht sein, an welcher der Abgleich der Schaltung, der in einem Metallgehäuse untergebracht ist, befestigt ist. Die Energieversorgung könnte dann durch eine aufladbare Batterie erfolgen.
  • Um den Anwender zu schützen könnte das Ende der Griffstange, das dem Anwender am nächsten ist, von dem Gehäuse der Schaltung mittels einer Metallhülle, die mit dem geerdeten Nullleiter des Kabels elektrisch verbunden ist, isoliert sein. Sollte es irgendein Hochspannungsleck vom Kabel geben, würde es direkt zur Erde geleitet; somit würde ein Durchgriff auf den Anwender vermieden.
  • Folglich ist ersichtlich, dass das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wirksame Mittel für die Ermittlung des Orts eines Anfangsfehlers in einer Starkstrom- bzw. Energieleitung schaffen, die genau genug sind, um den Ort des Defekts innerhalb der gewöhnlich für eine Kabelausbesserung erforderlichen Distanz aufzufinden. Die Vorrichtung hat einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und das Verfahren ist verhältnismäßig einfach, zerstörungsfrei und leicht anzuwenden.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Erfassen des Ortes einer Teilentladung, die durch einen anfänglichen bzw. beginnenden Fehler in einer isolierten Energieleitung (10) hervorgerufen wird, das die Schritte aufweist: – eine Erregungsspannung wird an die Energieleitung angelegt, um einen teilweisen Entladungssignalpuls bei einem Anfangsfehler entlang der Energieleitung zu erzeugen; – der teilweise Entladungssignalpuls wird erfasst, um diskret erfasste Pulse zu erzeugen, die zu unterschiedlichen Eingangsanschlüssen eines differenziellen Verstärkers (36) übertragen werden; und – die erfassten Pulse werden kombiniert, um ein kombiniertes Signal (48) zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren enthält: – der teilweise Entladungssignalpuls wird durch Abtasten der Oberfläche der Energieleitung (10) mit zwei isolierten bzw. getrennten Sensoren (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst, die entlang der Energieleitung beabstandet sind und benachbart der Oberfläche der Energieleitung angeordnet sind, um so den partiellen bzw. teilweisen Entladungssignalpuls zu erfassen, um jeweilige diskrete erfasste Pulse zu erzeugen; – die erfassten Pulse werden kombiniert, um das kombinierte Signal (48) zu erzeugen, das einen Amplitudenpegel hat, der einen Extremwert erreicht, wenn der Ort der teilweisen Entladung, die durch den Fehler erzeugt wird, zu den Sensoren (30, 32 oder 50 oder 70) equidistant ist; und – die Sensoren werden entlang der Energieleitung bewegt, und die Schritte zum Anlegen der Erregungsspannung, des Abtastens der Oberfläche der Energieleitung und des Kombinierens der erfassten Pulse werden wiederholt, bis der Ort der partiellen bzw. teilweisen Entladung im wesentlichen equidistant zu den Sensoren ist, wie es durch den Extremwert, der erreicht wird, angezeigt wird.
  2. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 1, wobei folgende Schritte enthalten sind: (a) der Amplitudenpegel des kombinierten Signals (48) wird mit einem vorbestimmten Signalamplitudenpegel verglichen; und (b) ein Vergleichsausgangssignal wird erzeugt, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals dem vorbestimmten Signalamplitudenpegel gleicht.
  3. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 2, wobei das Vergleichsausgangssignal eine Signalabgabeeinrichtung (108, 114 oder 120) betreibt.
  4. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schritte enthalten sind: (a) das kombinierte Signal wird durch ein Hochpassfilter (96) geleitet, das irgendwelche Frequenzen zurückweist, die niedriger als ein vorbestimmter Frequenzpegel sind, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen, dass das kombinierte Signal (48) ist; und (b) das gefilterte Signal wird verstärkt, um ein verstärktes Signal (102) zu erzeugen.
  5. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Pulse, die durch die Sensoren (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst werden, eine entgegengesetzte Polarität haben, wenn der Fehler zwischen den Sensoren lokalisiert wird.
  6. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 5, wobei der Schritt zum Kombinieren enthält, dass die Pulse, die durch einen Sensor (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst werden, von den Pulsen abgezogen werden, die durch den anderen Sensor (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst worden sind, um das kombinierte Signal (48) zu erzeugen.
  7. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Pulse, die durch die Sensoren (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst werden, Spannungspulse sind.
  8. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Pulse, die durch die Sensoren (30, 32 oder 50 oder 70) erfasst werden, Strompulse sind.
  9. Verfahren zum Lokalisieren eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 8, wobei der Schritt zum Wandeln der erfassten Strompulse in diskrete Spannungspulse umfasst wird.
  10. Vorrichtung (26) zum Erfassen des Ortes einer partiellen Entladung bzw. Teilentladung, die durch einen anfänglichen bzw. beginnenden Fehler in einer verbundenen isolierten Energieleitung (10) erzeugt wird, die aufweist: Mittel zum Anlegen einer Erregungsspannung an die Energieleitung (10), um einen teilweisen bzw. partiellen Entladungssignalpuls bei einem Fehler entlang der Energieleitung zu erzeugen; Mittel (26) zum Erfassen des partiellen bzw. teilweisen Entladungssignalpulses, um diskrete erfasste Pulse zu erzeugen, die zu verschiedenen Eingangsanschlüssen eines differenziellen Verstärkers (36) übertragen werden; und Mittel (38) zum Kombinieren der erfassten Pulse, um ein kombiniertes Signal (48) zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (26) zwei getrennte bzw. isolierte Sensoren (30, 32 oder 50 oder 74) enthält, die angepasst sind, um voneinander beabstandet entlang der Energieleitung (10) zu sein und die benachbart der Oberfläche der Energieleitung angeordnet sind, um so die partiellen bzw. teilweisen Entladungssignalpulse zu erfassen, und die entlang der Energieleitung bewegt werden, um ihre Oberfläche abzutasten bzw. abzuscannen, wobei die Sensoren angepasst sind, um den partiellen bzw. teilweisen Entladungssignalpuls zu erfassen und um diskrete detektierte Pulse zu erzeugen; und Mittel (38) zum kombinieren, die den differenziellen Verstärker (36) und Mittel enthalten, um die detektierten Pulse zu kombinieren, um ein kombiniertes Signal (48) zu erzeugen, das einen Amplitudenpegel hat, der einen extremen Wert erreicht, wenn der Ort der partiellen bzw. teilweisen Entladung, der durch den Fehler bzw. die Fehlfunktion erzeugt wird, zu den Sensoren equidistant ist; wodurch die Sensoren entlang der Energieleitung bewegt werden können und die Schritte zum Anlegen der Erregungsspannung, zum abtasten bzw. abscannen der Oberfläche der Energieleitung und zum Kombinieren der detektierten Pulse können wiederholt werden, bis der Ort der partiellen bzw. teilweisen Entladung im Wesentlichen equidistant zu den Sensoren ist, wie es durch den Extremwert, der erreicht wird, angezeigt wird.
  11. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers bzw. Fehlfunktion gemäß Anspruch 10, die ferner enthält: (a) Mittel (40), um den Amplitudenpegel des kombinierten Signals mit einem vorbestimmten Signalamplitudenpegel zu vergleichen; (b) Mittel (38) zum kombinieren, um ein Vergleichsausgangssignal zu erzeugen, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals dem vorbestimmten Signalamplitudenpegel gleicht; und (c) eine Signalisierungseinrichtung (42), die durch das Vergleichsausgangssignal betreibbar ist.
  12. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers bzw. Fehlfunktion gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei die Sensoren (50) in einer genauen Konfiguration sind, die jeweilige Enden (60, 62) zur Verfügung stellt und dimensioniert ist, um zumindest teilweise die Peripherie der verbundenen Energieleitung zu umgeben, wobei jeder der Sensoren eine Schicht (52) eines isolierenden Materials, um benachbart zu der Oberfläche der verbundenen Energieleitung (10) angeordnet zu werden, wobei eine Schicht (54 oder 66) eines elektrisch leitenden Materials über der isolierenden Schicht angeordnet ist, zwei elektrische Ausgangsanschlüsse (58) und Mittel zum freigehbaren elektrischen anschließen der Enden von jedem der Sensoren aneinander enthält, um die Peripherie der verbundenen Energieleitung zu umgeben, wodurch die partiellen bzw. teilweisen Entladungspulse einen Strom in die leitende Schicht induzieren, der von den Ausgangsanschlüssen geleitet werden kann.
  13. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 12, die ferner Mittel (84) enthält, um den induzierten Strom (72), der von den Ausgangsanschlüssen (58) geleitet worden ist, in eine Spannung (92) zu wandeln.
  14. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers bzw. Fehlfunktion gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei die Schicht aus elektrisch leitendem Material mehrere Drähte (54) enthält, die so angeordnet sind, das sie entlang der Energieleitung (10) beabstandet sein können, wobei die Drähte angeschlossen sind und die Sensoren (5a) angepasst sind, um die Drähte im wesentlichen konzentrisch zu dem Zentrum der verbundenen Energieleitung anzuordnen.
  15. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei die Schicht aus elektrisch leitendem Material eine flexible Platte bzw. Plattine (66) aus elektrisch leitendem Material enthält, und die Sensoren (50) angepasst sind, um die Platte bzw. Plattine im Wesentlichen konzentrisch zu dem Zentrum der verbundenen Energieleitung (10) anzuordnen.
  16. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei jeder der Sensoren (50) eine Schicht aus magnetischem Material (56) enthält, die zwischen der Schicht (54 oder 66) aus elektrisch leitendem Material und der verbundenen Energieleitung (10) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei jeder der Sensoren (74) enthält: (a) einen Kern (76), der magnetische Eigenschaften hat; (b) einen elektrischen Leiter (78), der um den Kern angeordnet ist, wobei der elektrische Leiter zwei Anschlüsse (79, 81) hat, wodurch der teilweise bzw. partielle Entladungspuls ein magnetisches Restfeld außerhalb der verbundenen Energieleitung (10) erzeugen wird, und das magnetische Restfeld wird einen magnetischen Fluss in dem Kern des Sensors erzeugen, der eine Spannung in den elektrischen Leiter induziert, die über den Anschlüssen erscheint.
  18. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß irgendeinem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die Mittel (38) zum kombinieren des erfassten Pulses enthalten: (a) einen differenziellen Verstärker (36), um einen der erfassten Pulse von dem anderen der erfassten Pulse abzuziehen, um das kombinierte Signal (48) zu erzeugen; (b) ein Hochpassfilter (96), das an den differenziellen Verstärker angeschlossen ist, und über den das kombinierte Signal durchgegeben wird und das irgendwelche Frequenzen zurückweist, die niedriger als ein vorbestimmter Frequenzpegel sind, und ein gefiltertes Signal erzeugt; (c) einen Verstärker (98, 100), um das gefilterte Signal zu verstärken, um ein verstärktes Signal zu erzeugen.
  19. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 11 oder einem der Ansprüche 12 bis 18, wenn diese vom Anspruch 11 abhängen, wobei die Mittel (40) zum Erzeugen eines Vergleichsausgangssignals enthalten, einen ersten und einen zweiten Komparator (104, 110), wobei der erste Komparator (104) das Vergleichsausgangssignal erzeugt, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals negativ ist und einen negativen vorbestimmten Signalamplitudenpegel übersteigt, wobei der zweite Komparator (110) das Vergleichsausgangssignal erzeugt, falls der Amplitudenpegel des kombinierten Signals positiv ist und einen positiven vorbestimmten Signalamplitudenpegel übersteigt.
  20. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 11 oder irgendeinem der Ansprüche 12 bis 19, wenn diese vom Anspruch 11 abhängen, wobei die Signalisierungseinrichtung enthält: (a) einen Multivibrator (106, 112), der durch das Vergleichsausgangssignal triggerbar ist; und (b) eine lichtemittierende Diode (108, 114), die durch den Multivibrator betätigbar ist.
  21. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 11 oder irgendeinem der Ansprüche 12 bis 20, wenn sie vom Anspruch 11 abhängen, wobei die Signalisierungseinrichtung enthält: (a) einen Multivibrator (118), der durch das Vergleichsausgangssignal betreibbar ist; und (b) einen Audiotongeber (110), der durch den Multivibrator betätigbar ist.
  22. Vorrichtung zum Erfassen des Ortes eines anfänglichen Fehlers gemäß Anspruch 11 oder irgendeinem der Ansprüche 12 bis 21, wenn diese vom Anspruch 11 abhängen, wobei die signalisierende Einrichtung bzw. Signalisierungseinrichtung (42) enthält: (a) einen ersten und einen zweiten Multivibrator (106, 112), wobei der erste Multivibrator (106) durch das Vergleichsausgangssignal des ersten Komparators (104) betreibbar ist, wobei der zweite Multivibrator (112) durch das zweite Vergleichsausgangssignal (110) betreibbar ist; und (b) eine erste und eine zweite lichtemittierende Diode (108, 114), wobei die erste Diode durch den ersten Multivibrator betätigbar ist, wobei die zweite Diode durch den zweiten Multivibrator betätigbar ist.
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