DE69530583T2 - Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür - Google Patents

Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür Download PDF

Info

Publication number
DE69530583T2
DE69530583T2 DE69530583T DE69530583T DE69530583T2 DE 69530583 T2 DE69530583 T2 DE 69530583T2 DE 69530583 T DE69530583 T DE 69530583T DE 69530583 T DE69530583 T DE 69530583T DE 69530583 T2 DE69530583 T2 DE 69530583T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molten slag
slag
flow rate
melt
image pickup
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69530583T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69530583D1 (de
Inventor
Masaharu Chuo-ku Itakura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tsukishima Kikai Co Ltd
Original Assignee
Tsukishima Kikai Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tsukishima Kikai Co Ltd filed Critical Tsukishima Kikai Co Ltd
Priority claimed from EP95113872A external-priority patent/EP0760465B1/de
Publication of DE69530583D1 publication Critical patent/DE69530583D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69530583T2 publication Critical patent/DE69530583T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung für die Flußrate von geschmolzener Schlacke, die die Flußrate von geschmolzener Schlacke, die von geschmolzene Schlacke erzeugenden Öfen austritt, mißt, und auf die Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungsvonichtung und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung, die die Vorrichtung, die eine Menge von von einem Hochofen austretender geschmolzener Schlacke mißt und daraufhin die entsprechende Wasserzufuhrrate steuert, verwendet, sowie auf den Schlamm-Wirbelschmelzofen, der die Vorrichtung, die eine Menge von von einem Ofen austretender geschmolzener Schlacke mißt und daraufhin die entsprechende Zufuhrrate von Rohmaterial in Pulverform in den Ofen steuert, verwendet.
  • Bei einer dem Stand der Technik entsprechenden Messung der Flußrate der Schmelze ist ein Stausystem (zusammen mit einem Ultraschallpegel-Meßgerät) verwendet worden. Ein Minuspunkt dieses Systems ist, daß sich die Schmelze an ihrer Oberfläche oder an einer Staufläche verfestigt, so daß keine genaue Übergangsfläche der Schmelze bestimmt werden kann und keine genaue Steuerung der Durchflußrate erreicht wird. Der Ort, an dem eine solche Vorrichtung installiert wird, befindet sich in einer durch hohe Temperatur und Staub bedingten rauhen Installationsumgebung, während die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit der Vorrichtung dürftig und für die Praxis ungenügend sind.
  • Aus diesem Grund ist es üblich, daß die Vorrichtung zwar installiert ist, jedoch der Ofen ohne wirkliche Messung betrieben wird.
  • In einer Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungsvorrichtung im Stand der Technik wird die Flußrate der in sie hineinfließende Schmelze auf der Grundlage der Prozeßrate eines Entwässerungsmittels gesteuert, wie in JP-A-59-50058 offenbart ist. Da jedoch bei diesem System der Naßgranulierungsprozeß durch eine Prozeßsteuerung geführt wird, die die Prozeßrate des Entwässerungsmittels, das in einer auf den Blaskasten folgenden Stufe, in die das Naßgranulat geleitet wird, vorhanden ist, als Parameter verwendet, enthält das System eine Zeitverzögerung, wobei dann, wenn die Flußrate der Schmelze, die in die Verarbeitungseinheit fließt, plötzlich zunimmt, die Flußrate von Wasser, das gespritzt wird, gering ist, so daß sich die Qualität der naßgranulierten Schlacke verschlechtert und im Extremfall die Gefahr einer Wasserdampfexplosion besteht.
  • Nach einem anderen Stand der Technik, der in JP-A-5-311213 offenbart ist, wird vorgeschlagen, einem Hochtemperaturabschnitt auf der Grundlage der Temperaturverteilung längs der Breite der einströmenden Schmelze eine größere Menge an Wasser zuzuschal- ten. Um jedoch hochwertige naßgranulierte Schlacke herzustellen, muß ein Wasserdruck, der hoch genug ist, um einen bestimmten Pegel des Auftreffens auf die Schmelze zu bewirken, und eine Flußrate des Spritzwassers, die der Flußrate der Schmelze entspricht, sichergestellt werden, wobei das obige Verfahren nicht immer wirksam ist, um hochwertige naßgranulierte Schlacke herzustellen.
  • In JP-A-3-282109, die einen Wirbelschmelzofen des Standes der Technik offenbart, wird die Einlaßflußrate von Rohmaterial in Pulverform mangels eines wirksamen Mittels zum Messen der Flußrate von aus dem Schmelzofen herausfließender geschmolzener Schlacke dadurch gesteuert, daß dieses durch eine Beschickungsvorrichtung mit konstanter Rate zugeführt wird, jedoch ist es aufgrund dessen, daß sich Eigenschaften des Rohmaterials in Pulverform wie etwa die Fülldichte verändern, schwierig, die Austrittsrate geschmolzener Schlacke auf einen vorbestimmten Level zu steuern.
  • Das Dokument "Control Science and Technology for the Progress of Society – Proceedings of the Eight Triennal World Congress of the International Federation of Automatic Control" – Herausgeber H. Akashi – veröffentlicht von Pergamon Press, Bd. 5, 24.–28. August 1982, Kyoto, Japan, Seiten 2581-2586, K. Sano u. a., "Development of blast furnace slag flow rate meter and its application to granulated slag sand making process" behandelt die Entwicklung einer Messung der Schlackenflußrate eines Hochofens und ihre Anwendung auf das Herstellen von Schlackensand. Es ist ein Meßgerät für die Flußrate geschmolzener Schlacke offenbart, das ein Konelations-Fließgeschwindigkeitsmeßgerät und eine Photodiodenmatrix-Kamera verwendet. Gezeigt ist die Verwendung der Verschiebung oder Veränderung der Helligkeit der Oberfläche eines Ofenschlackenstroms, die mit der Fließgeschwindigkeit zusammenhängt. Ferner offenbart das Dokument, daß die Querschnittsfläche eines Kanals, die anhand der Änderung der Höhe von einem bestimmten Punkt ausgehend berechnet wird, für die Berechnung des Schlackenstromvolumens verwendet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Probleme, deren Lösung die vorliegende Erfindung beabsichtigt, sind, daß das Verfahren der direkten Messung der Flußrate von von dem Ofen ausgetretener geschmolzener Schlacke hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Stabilität dürftig ist und eine Zeitverzögerung beinhaltet und daß es in der Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungsvorrichtung für die Herstellung der naßgranulierten Schlacke aus solcher geschmolzenen Schlacke nicht möglich ist, die für den Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungsprozeß erforderliche richtige Wasserspritzrate sicherzustellen. Ferner ist es bei dem Wirbelschmelzofen schwierig, die Austrittsflußrate geschmolzener Schlacke zu steuern.
  • Die Erfindung löst die obenerwähnten Probleme mittels einer Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Bei der Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungsvorrichtung und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung wird die Wasserflußrate gesteuert und die Austrittsrate der geschmolzenen Schlacke in den Wirbelschmelzofen anhand der berechneten Flußrate der geschmolzenen Schlacke gesteuert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine Konfiguration einer Meßvorrichtung für die Flußrate von geschmolzener Schlacke gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2A zeigt ein Beispiel eines von einer Bildaufnahmevorrichtung der Meßvorrichtung für die Flußrate von geschmolzener Schlacke aufgenommenen Bildes,
  • 2B zeigt einen Positionsbezug zwischen der Bildaufnahmevorrichtung und einem Schlackenkanal,
  • 3 zeigt eine Konfiguration einer Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung, die die Meßvorrichtung für die Flußrate von geschmolzener Schlacke verwendet,
  • 4 zeigt eine Konfiguration eines Wirbelschmelzofens, der die Meßvorrichtung für die Flußrate von geschmolzener Schlacke verwendet,
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Bildverarbeitungs-Bildschirms bei dem Wirbelschmelzofen und
  • 6 zeigt Messungen eines Bildprozeß-Ausgangssignals D und eines Fördermittelskala-Ausgangssignals A.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnung erläutert. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Konfiguration einer Meßvorrichtung E für die Flußrate einer Schmelze. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Meßvorrichtung E für die Flußrate einer Schmelze auf einen Hochtemperaturofen angewandt. Eine Videokamera 1, die in einem wärebeständigen/staubgeschützten Kameragehäuse untergebracht ist, ist schräg oberhalb eines Schlackenkanals 8 angebracht, durch den die Schmelze 18 des Hochtemperaturofens ausfließt. Die Videokamera 1 ist so orientiert, daß die Richtung der Bildaufnahme zur Fließrichtung der Schmelze 18 in dem Schlackenkanal 8 senkrecht ist. Ein von der Videokamera 1 aufgenommenes Videosignal der Schmelze 18 wird an einen Umsetzer (Signalfrequenzwandler) geschickt.
  • Ein Umsetzergehäuse nimmt eine Bildverarbeitungseinheit 2 zur Verarbeitung eines eingegebenen Videosignals, eine Anzeigevorrichtung 3 zur Anzeige eines eingegebenen Roh-Videosignals oder eines weiter unten beschriebenen verarbeiteten Videosignals und eine Eingangsauswahlvorrichtung 4 zur Wahl der Verarbeitung durch die Bildverarbeitungseinheit 2 oder durch die Anzeigevorrichtung 3 auf. Die Videokamera 1 und das Umsetzergehäuse sind beispielsweise am Ort der Hochtemperatureinrichtung angebracht.
  • In einem von der Anlage entfernten Operationsraum sind eine Ablaufsteuerung 5, die ein Ausgangssignal von der Bildverarbeitungseinheit 2 empfängt und eine Operationsfolge sowie ein Operationsausgangssignal zur Übertragung des verarbeiteten Signals an andere Geräte oder Einrichtungen oder zur weiteren Verarbeitung des Signals erzeugt, und eine Programmladeeinrichtung 6 für die Operationsprogrammierung der Ablaufsteuerung 5 angeordnet. Der Umsetzer und die Ablaufsteuerung 5 werden durch eine geeignete Stromquelle gespeist.
  • In den 2A und 2B werden die Prinzipien der Verarbeitung des Videosignals der von der Videokamera 1 aufgenommenen Schmelze 18 erläutert. 2A zeigt ein von der Videokamera 1 aufgenommenes Bild der Schmelze 18 und des Kanals 8, während 2B einen Positionsbezug des Schlackenkanals 8 und der Videokamera 1 zeigt. Wie aus 2B ersichtlich ist, ist die Videokamera 1 in der vorliegenden Ausführungsform in einer Position schräg oberhalb des Schlackenkanals 8, durch den die Schmelze ausfließt, angeordnet, derart, daß die gesamte Breite der Schmelze 18 und wenigstens ein Abschnitt des Schlackenkanals 8 in den Bildaufnahmebereich fallen.
  • Von dem durch die Videokamera 1 aufgenommenen Bildsignal erscheint der Bereich der Schmelze 18, der Hochtemperatur besitzt und eine starke Helligkeit aufweist, hell, während der Bereich des Schlackenkanals 8, der eine relativ niedrige Temperatur besitzt und eine geringe Helligkeit aufweist, dunkel erscheint. Wenn sich die Flußrate der in den Schlackenkanal 8 fließenden Schmelze 18 ändert, ändert sich der Fließpegel der Schmelze 18 in dem Schlackenkanal 8, wobei sich der von der Schmelze 18 bedeckte Bereich der Seitenwände des Schlackenkanals 8 ebenfalls ändert. Die Änderung des Seitenwandbereichs erscheint in dem Videosignal, wie in den 2A und 2B gezeigt ist, als relativer Wechsel zwischen Hell/Dunkel-Flächen unterschiedlicher Helligkeit.
  • Durch Festlegen eines experimentell bestimmten Helligkeitsunterscheidungswertes für die die Schmelze 18 und den Schlackenkanal 8 in der Bildverarbeitungseinheit 2 und das Durchführen der Bildverarbeitung anhand des festgelegten Wertes erscheint die Änderung der Flußrate der durch den Schlackenkanal 8 fließenden Schmelze 18 als Änderung des Bereichs starker Helligkeit. Wenn dementsprechend in der Bildverarbeitungseinheit 2 die wirklich gemessene Querschnittsfläche des Schlackenkanals 8 und der experimentell bestimmte Flächenänderungsparameter des Bereichs starker Helligkeit in ein Verhältnis zur Änderung der Flußrate der Schmelze 18 gesetzt wird, kann die Flußrate der Schmelze 18 durch Helligkeitsverarbeitung des von der Videokamera 1 aufgenommenen Videosignals berechnet werden.
  • Dementsprechend kann in der Bildverarbeitungseinheit 2 ein Programm eingesetzt werden, das aus einer Flußrate im stabilen Zustand (Bereich starker Helligkeit) einen Einstellwert berechnet und ein Signal ausgibt, wenn der Bereich starker Helligkeit (Flußrate der Schmelze 18) die vorbestimmte Flußrate überschreitet. Das Signal, das die Flußrate der Schmelze 18 angibt, oder das Signal, das angibt, daß die Flußrate der Schmelze 18 den vorbestimmten Level überschritten hat, und das von der Bildverarbeitungseinheit 2 erzeugt worden ist, wird zu der Ablaufsteuerung 5 geschickt, die es in das Operationsausgangssignal für andere Geräte oder Einrichtungen umsetzt.
  • Bei der Verwendung der Meßvorrichtung für die Flußrate einer Schmelze ist die Videokamera 1 schräg oberhalb des Schlackenkanals 8 in der Anlage angebracht, wobei die Position und der Zoom der Videokamera eingestellt werden, während das Bild auf der Anzeigevorrichtung 3 in der Weise überwacht wird, daß das Videosignal des Schlackenkanals 8 und der Schmelze 18, wie in 2A gezeigt ist, erscheint, wobei die Unterscheidungshelligkeit durch die Eingangsauswahlvorrichtung 4 eingestellt wird und die Flußratenberechnungsformel durch das Hell/Dunkel-Flächenverhältnis und die Parameter in der Bildverarbeitungseinheit 2 eingestellt werden. Ferner wird in der Ablaufsteuerung 5 mit Hilfe der Programmladeeinrichtung anhand des Ausgangssignals der Bildverarbeitungseinheit 2 das Steuerausgangssignal oder das Format des Operationssignals eingestellt. Dieser Initialisierungsprozeß kann dem zu messenden Objekt und dem zu steuernden Ziel entsprechend geeignet durchgeführt werden, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Nun wird eine Ausführungsform, in der die Meßvorrichtung für die Flußrate einer Schmelze auf eine in 3 gezeigte Geschmolzene-Schlacke-Naßgranulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung angewandt wird, erläutert.
  • In 3 wird die aus einem Hochtemperaturofen 7 fließende Schmelze 18 durch den Schlackenkanal 8 in einen Blaskasten 9, in dem mit einem konstanten Druck Spritzwasser aufgebracht wird, transportiert und danach durch ein Entwässerungsmittel 10 entwässert und durch eine Auswurffördereinrichtung 11 als naßgranulierte Schlacke entladen. Das durch das Entwässerungsmittel 10 getrennte Wasser wird in einem Entwässerungswasserbad 13 gesammelt, durch eine Umwälzpumpe 14 unter Druck gesetzt, über einen Kühlturm 15 abgekühlt und durch eine von einem Pumpenregler 17 gesteuerte Wasserförderpumpe zur Wiederverwendung durch den Blaskasten 9 als Spritzwasser abgeführt. Bei der vorliegenden Geschmolzene-Schlacke-Granulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung wird die Meßvorrichtung für die Flußrate einer Schmelze so eingestellt, daß dann, wenn die Flußrate der Schmelze 18 plötzlich über einen vorbestimmten Level ansteigt, ein Signal *D ausgegeben wird, das angibt, daß die Naßgranulierte-Schlacke-Flußrate überschritten worden ist.
  • Die in den 1, 2A und 2B gezeigte Meßvorrichtung für die Flußrate einer Schmelze ist in dem Schlackenkanal 8 der Geschmolzene-Schlacke-Granulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung angeordnet. In der vorliegenden Anordnung wird unter Verwendung der Geschmolzene-Schlacke-Granulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung ein normaler Betrieb durchgeführt. Die Anzahl von betriebenen Wasserförderpumpen wird nämlich entsprechend dem Naßgranulierte-Schlacke-Erzeugungsmenge-(WIQ)-Signal *A, das Änderungen der Entwässerungsmenge, der Wassertemperatur und der Last, wenn die zufließende Schmelze zunimmt, angibt, dem Enwässerungsflüssigkeitsbadtemperatur-(TI)-Signal *B und der Leistungsbelastung *C des Naßgranulierte-Schlacke-Entwässerungsmittels gesteuert, um die Granulierungs flußrate optimal zu steuern.
  • Wenn die Flußrate der Schmelze 18 von dem Hochtemperaturofen 8 plötzlich zunimmt, wird die Meßvorrichtung für die Flußrate einer Schmelze betrieben und unterbricht das Signal *D, das angibt, daß der Einstellwert der Schmelze 18 überschritten worden ist, das in den Pumpenregler 17 eingegebene Granulierungswasser-Flußrate-Steuersignal. Wenn der Pumpenregler 17 das Signal *D empfängt, veranlaßt er, daß die Reservepumpe ihren Betrieb startet, um die Granulierungswasser-Flußrate auf den vorbestimmten Wert zu erhöhen. In dieser Weise wird eine Vorwärtsregelung angewandt, so daß eine sichere und sparsame Steuerung ohne Zeitverzögerung erreicht wird. Wenn das Signal *D nicht für eine vorbestimmte Zeit eingegeben wird, d. h., wenn die Flußrate der Schmelze in den stabilen Zustand zurückkehrt, wird der herkömmliche Wasserförderpumenbetrieb wieder aufgenommen.
  • In den 4 und 5 wird eine Ausführungsform, in der die Meßvorrichtung E für die Flußrate von geschmolzener Schlacke der vorliegenden Erfindung auf einen Wirbelschmelzofen angewandt wird, erläutert. Der Schmelzofen umfaßt einen Werfer 19, einen Brenner 20, einen Schmelzofen 21 und einen Kühler 22. An einer Stelle ist ein Überwachungsfenster 24 ausgebildet, das die Beobachtung des unteren flüssigen Abschnitts beim Austreten der geschmolzenen Schlacke aus dem Schmelzofen ermöglicht, wobei die Videokamera 1 der Meßvorrichtung E für die Flußrate von geschmolzener Schlacke an der Bildaufnahmestelle positioniert ist. In dem von der Videokamera 1 aufgenommenen Bild erscheint die abwärts fließende geschmolzene Schlacke 23, wie sie vom Auslaß des Schmelzofens 21 her gesehen wird, als Bereich starker Helligkeit, während der Hintergrund als Bereich schwacher Helligkeit erscheint, wie in 5 gezeigt ist. Die Bildverarbeitungseinheit 2 mißt den Helligkeitsbereich der in 5 gezeigten streifenähnlichen Unterscheidungszone F, die von der Eingangsauswahlvorrichtung 2 voreingestellt wird, um die Flußrate der geschmolzenen Schlacke 23 zu berechnen. Die sich ergebende Flußrate der geschmolzenen Schlacke 23 wird zum Werfer 26 zurückgeführt, um die Materialeingaberate so zu steuern, daß die Ausflußrate der geschmolzenen Schlacke korrekt gesteuert wird. Die Unterscheidungszone F wird durch die Eingangsauswahlvorrichtung 4 in der Bildverarbeitungseinheit 2 eingestellt, während die Anzeigevorrichtung 3 beobachtet wird, falls die Meßvorrichtung E für die Flußrate von Schmelze installiert ist.
  • 6 zeigt Messungen eines (durch eine durchgezogene Linie gezeigten) Bildprozeß-Ausgangssignals D bei dem Ofen, an dem die Meßvorrichtung für die Flußrate von Schmelze in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung installiert ist, und eines (durch eine unterbrochene Linie gezeigten) Fördermittelskala-Ausgangssignals A. Aus den Messungen geht hervor, daß die berechneten Daten bei einer Verzögerungszeit für das Bildausgangssignal D, die der Bahnverzögerungszeit, bis die Schmelze die stromabwärts befindliche Auswurffördereinrichtung erreicht, entspricht, im wesentlichen mit den Meßdaten übereinstimmen und daß die Flußrate der Schmelze durch die Bildverarbeitung für den Schlackenkanal 8 vor der Messung an der Fördermittelskala erfaßt werden kann und die genaue Steuerung der Wasserflußrate in Echtzeit erreicht wird.
  • Mit der Meßvorrichtung für die Flußrate von Schmelze der obenbeschriebenen Ausführungsform ist eine hochzuverlässige und haltbare Meßvorrichtung für die Flußrate von Schmelze erreicht worden, da das Bild des Flusses der Schmelze in der zu diesem senkrechten Richtung aufgenommen wird und die Flußrate der Schmelze über die Unterscheidung der Helligkeit des Bildsignals berechnet wird. In der Geschmolzene-Schlacke-Granulierungs- und granulierte Schlackenentwässerungsvirrichtung, die die vorliegende Meßvorrichtung für die Flußrate von Schmelze verwendet, wird die Wasserflußrate anhand der Zuflußrate der Schmelze so gesteuert, daß keine Zeitverzögerung eingeht und der Steuerprozeß schnell auf eine plötzliche Änderung der Flußrate der Schmelze reagiert, wodurch die Qualität des Produkts erhalten bleibt. Ferner wird bei der Steuerung der Flußrate der geschmolzenen Schlacke in dem Wirbelschmelzofen eine genaue Steuerung der Flußrate erreicht.

Claims (4)

  1. Messvorrichtung für eine Rate geschmolzener Schlacke, die die von Öfen austretende Rate geschmolzener Schlacke misst, welche aufweist: eine Bildaufnahmevorrichtung (1) , die schräg oberhalb der geschmolzenen Schlacke derart angebracht ist, dass ein Bild in der Richtung quer zur Flussrichtung der geschmolzenen Schlacke für die Ausgabe eines Bildaufnahmesignals aufgenommen wird, und eine Bildverarbeitungseinheit (2), die das Bildaufnahmesignal von der Bildaufnahmevorrichtung (1) empfängt und eine Flussrate der geschmolzenen Schlacke durch Helligkeitsunterscheidung des Bildaufnahmesignals berechnet und ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmevorrichtung (1) für die Aufnahme eines Bildes der gesamten Breite des geschmolzenen Schlackenflusses und zumindest eines Abschnitts eines Schlackenkanals (8) und für die Ausgabe eines Bildaufnahmesignals der geschmolzenen Schlacke als helle Fläche in einem Bildaufnahmebereich ermöglicht, wobei die Bildverarbeitungseinheit (2) die Flussrate der geschmolzenen Schlacke berechnen kann, indem eine Breite des hellen Bereichs senkrecht zur Flussrichtung der geschmolzenen Schlacke im Bildaufnahmebereich relativ zu einem vorbestimmten Helligkeitsunterscheidungswert des gemessenen Querschnitt des Schlackenkanals (8) unterscheidet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bildaufnahmevorrichtung (1) schräg oberhalb des Schlackenkanals (8) angeordnet ist.
  3. Geschmolzene-Schlacke-Granulierungsvorrichtung und granulierte Schlackenentwässerungsvorrichtung zur Erzeugung granulierter Schlacke, indem Druckwasser zur Schmelze ausgestoßen wird, die von einem Hochtemperaturofen (7) austritt, die eine Messvorrichtung für die Rate der geschmolzenen Schlacke nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2 und eine Steuereinrichtung (5, 6) aufweist, die eine Granulierungswasserflussrate auf einen vorbestimmten Level anhebt, wenn die geschmolzene Schlackenflussrate, die von der Bildverarbeitungseinheit (2) berechnet wurde, einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt.
  4. Wirbelschmelzofen mit einem Vorbrennofen und einem Hauptofen, der eine Messeinrichtung für die Rate der geschmolzenen Schlacke nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2 aufweist, und eine Steuereinrichtung (5, 6), die einen Materialzufluss zu diesem Vorbrennofen derart steuert, dass die Flussrate der geschmolzenen Schlacke, die durch die Bildverarbeitungseinheit berechnet wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht.
DE69530583T 1995-09-04 1995-09-04 Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür Expired - Fee Related DE69530583T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP95113872A EP0760465B1 (de) 1994-03-04 1995-09-04 Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69530583D1 DE69530583D1 (de) 2003-06-05
DE69530583T2 true DE69530583T2 (de) 2004-03-04

Family

ID=8219577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69530583T Expired - Fee Related DE69530583T2 (de) 1995-09-04 1995-09-04 Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69530583T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69530583D1 (de) 2003-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2751446C3 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Absperrorgans für eine Öffnung in einem Schmelzgefäß
DE2734388C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen
DE69801360T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Minimierung des Schlackenuberlaufs beim Abstich eines Sauerstoffblaskonverters während der Stahlproduktion
DE68928776T2 (de) Stranggussverfahren und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
WO2011018403A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontaktlosen ermittlung einer temperatur t einer metallschmelze
EP2553126A2 (de) Vorrichtung zur einblasung von gas in ein metallurgisches gefäss
CH639885A5 (de) Verfahren zur einstellung der verstellgeschwindigkeit der schmalseite(n) einer plattenkokille.
DE69613388T2 (de) Verfahren zum bestimmen und überwachen des kohlenstoffgehaltes von stahl in einem aufblaskonverter
DE69530583T2 (de) Durchflussmesseinrichtung für geschmolzene Schlacke und Ofenausrüstung dafür
US5694480A (en) Molten slag flow rate measuring device and furnace facilities using the same
AT400714B (de) Verfahren und vorrichtung zur keramischen schweissung
DE10103255A1 (de) Verfahren zur automatischen Beurteilung von Laserbearbeitungsprozessen
DE3590377C2 (de)
DE3873340T2 (de) Einrichtung zur ueberwachung von heissgehenden oefen.
WO2011144297A1 (de) Verfahren zum überwachen der dichtigkeit eines kristallisationstiegels, insbesondere eines silizium-kristallisationstiegels
EP0007536B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung einer Metallschmelze zwecks Pulverherstellung
DE102020209794A1 (de) Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Temperatur eines Gießstrangs in einer Stranggießanlage
EP0123138A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Stranggiessanlage
DE3009697C2 (de)
GB2091455A (en) A method of controlling and regulating operational parameters of a machine for continuously casting bands between cylinders allowing adhesion to be avoided
JP3600262B2 (ja) 溶滓流量の測定装置及びこれを利用した炉設備
EP0110817B1 (de) Einrichtung zum Ermitteln der Lage des Giessspiegels
DE870324C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren des Giessgutes beim Stranggiessen
EP0194327A1 (de) Einrichtung zur Regelung der Lage des Giessspiegels innerhalb einer Doppelbandstranggiesskokille
KR0162544B1 (ko) 용융슬래그 유동비 측정 및 이를 이용한 노설비

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee