DE69530327T2 - Abdichtungsring - Google Patents

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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Hintergrund Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Dichtung zwischen einem Schaft und einem Gehäuse. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine dynamische Dichtungseinrichtung, um zu verhindern, dass Schmierstoff aus einem Gehäuse austritt und/oder dass Schmutzstoffe in das Gehäuse eindringen.
  • Einrichtungen nach dem Stand der Technik zum Abdichten eines sich drehenden Schaftes werden in den US-Patenten Nr. 4 022 479 (Orlowski) und 5 024 451 (Borowski offenbart. Dichtungseinrichtungen dieser Art können verwendet werden, um zu verhindern, dass Schmierstoff aus einem Lagergehäuse entweicht und/oder um Schmutzstoffe daran zu hindern, sich ihren Weg in das Gehäuse zu bahnen. Die Einrichtungen nach dem Stand der Technik werden aus mindestens zwei ringförmigen Gliedern gebildet, die sich in Bezug zueinander drehen, wenn der Schaft gedreht wird. Eines der Glieder ist an dem Gehäuse befestigt und dreht sich nicht. Das andere Glied dreht sich mit dem sich drehenden Schaft.
  • Die beiden Ringglieder sollten sehr eng gegeneinander anliegen, insbesondere wenn die Dichtungseinrichtung dazu benutzt wird, das Gehäuse gegenüber feinstverteilten festen Schmutzstoffen abzuschließen. Selbst kleine Mengen solcher Schmutzstoffe sind in der Lage, das Lager bedeutend in der Qualität zu beeinträchtigen. Um eine derartige Verschmutzung zu verhindern, müssen die beiden sich in Bezug zueinander drehenden Ringglieder sehr eng zusammen gehalten werden, mit nur einem sehr engen Raum zwischen ihnen.
  • Die Ringglieder der Dichtungseinrichtung nach Orlowski sind durch ein separates Sicherungsmittel miteinander verbunden, das in dem Patent nach dem Stand der Technik nicht gezeigt wird. Die Ringglieder selbst haben kein Mittel zum Herstellen und Aufrechterhalten eines engen Abstandes zwischen ihnen. Deshalb kann die Dichtungseinrichtung nach dem Stand der Technik nicht als eine Einheit mit einen voreingestellten, festen Beabstandung hergestellt werden. Der Abstand zwischen den Ringgliedern muss eingestellt werden, wenn die Dichtungseinrichtung in das Gehäuse eingebaut wird. Dies lässt menschlichem Versagen außerhalb der Kontrolle des Herstellers der Einrichtung. Insbesondere kann die Einrichtung nach Orlowski unkorrekt eingebaut werden, mit den Ringgliedern zu weit auseinanderliegend, um in befriedigender Weise zu wirken. Ein anderes Problem bei der Einrichtung nach Orlowski ist, dass die Ringglieder nach dem Einbau getrennt werden können, zum Beispiel durch Hochdruck- Sprühmittel zum Reinigen.
  • Die Ringglieder der Einrichtung nach Borowski werden durch einen Wulst und eine Nut zusammengehalten, die auf den Ringgliedern selbst vorgesehen sind. Der Wulst passt mit einer Presspassung in die Nut. Diese Anordnung ist eine Verbesserung gegenüber dem System nach Orlowski in dem Sinn, dass kein separates Sicherungsmittel benötigt wird. Aber die Einrichtung nach Borowski ist noch unbefriedigend, weil der Wulst elastisch verformt werden muss, um in die Nut positioniert zu werden, und die Nut muss dementsprechend aufgeweitet werden, um den verformten Wulst aufzunehmen. Die Verformung des Wulstes beim Einbau macht es schwierig, die gewünschte enge Positionierung zwischen den Ringgliedern zu erreichen, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird.
  • US-Patent Nr. 5 316 317 offenbart ein System zum Bereitstellen einer Dichtung zwischen einem Gehäuse und einem Schaft. Das System wird gebildet aus mindestens zwei Ringgliedern, die miteinander durch relative Ausweitung des Durchmessers verbunden sind, wobei die elastische axiale Verformung reduziert oder beseitigt ist. Die Ringglieder können durch eine in einer Ausnehmung befindliche ringförmige Auskragung zusammen gehalten werden. Um Spiel zwischen der Auskragung und der Ausnehmung auszuschließen, kann die Einrichtung zusammengebaut werden, indem die Ausnehmung erwärmt wird und die Auskragung in die Ausnehnung eingesetzt wird, während die Ausnehmung aufgeweitet ist. Das verbesserte System kann genau zusammengebaut werden, mit sehr eng aneinander anliegenden Ringgliedern. Das System hat verbesserte Eigenschaften bezüglich Ölzurückhaltung und Wasserausschluss.
  • US-Patent Nr. 4 114 902 offenbart Dichtungsringe mit zwei komplementären Teilen. Die Dichtungsringen werden an den Schäften sich drehender Elemente verwendet. Der erste Ring hat eine ringförmige Fläche mit einer Ausnehmung darin, die dazu angepasst und konstruiert ist, in einen sich axial erstreckenden Flansch zu passen, der sich von der ringförmigen Fläche des zweiten Rings erstreckt. Der Flansch hat Nuten an der radial nach außen gerichteten Oberfläche. Die nach innen gerichtete Wand der Ausnehmung besitzt ebenfalls Nuten. Zusätzlich ist eine Verbindungsöffnung durch den ersten Ring vorhanden, um mit der Ausnehmung in Verbindung zu stehen. Die verschiedenen Nuten sind dazu bestimmt, Fremdteilchen anzusammeln, die in ein Achslagermittel eines Antriebs- oder angetriebenen Gerätes eindringen können. Diese Fremdteilchen werden dann in Folge von Zentrifugalkräften durch die vorher erwähnte Öffnung herausgeschleudert, während das Gerät verwendet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist es, eine zusammengeschlossene zweistückige Labyrinthdichtung bereitzustellen. Die Dichtung aus nur zwei Stücken zu bilden, ist vorteilhaft. Eine zweistückige Dichtung kann weniger Austrittswege haben als eine dreistückige Dichtung. Überdies kann eine zweistückige Dichtung billiger in der Herstellung und zuverlässiger sein.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtungseinrichtung bereitzustellen, die genau, mit sehr wenig Spiel, zusammengebaut werden kann.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Hochleistungs-Dichtungseinrichtung bereitzustellen, die billig hergestellt werden kann.
  • Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Dichtungseinrichtung bereitzustellen, die besonders gut für den Einsatz in einem Schmierungsumfeld geeignet ist.
  • Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Figuren ersichtlich werden, die bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine Draufsicht von vorne einer bekannten Dichtungseinrichtung.
  • 2 ist eine Seitenansicht im teilweisen Querschnitt der Dichtungseinrichtung von 1, aufgenommen entlang der Linie 2-2 von 1.
  • 3 ist eine Seitenansicht im teilweisen Querschnitt wie 2, jedoch die Dichtungseinrichtung innerhalb eines abgedichteten Systems verwendet zeigend.
  • 4 ist eine Draufsicht der Hinterseite des Statorgliedes für die Dichtungseinrichtung der 1.
  • 5 ist eine Ansicht der Dichtungseinrichtung von 1 von unten.
  • 6 ist eine vergrößerte Ansicht der in dem Kreis 6 von 2 gezeigten Schnittstelle.
  • 7 ist eine vergrößerte Ansicht der in dem Kreis 7 von 2 gezeigten Verbindungsbereiche.
  • 8 ist eine Ansicht im teilweisen Querschnitt einer anderen bekannten Dichtungseinrichtung.
  • 9 ist eine Ansicht im teilweisen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestalteten Dichtungseinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Mit Bezug nun auf die Figuren; in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen, wird in den 1-7 eine bekannte ringförmige Dichtungseinrichtung 10 gezeigt. Die Dichtungseinrichtung 10 schließt ein Statorglied 12 und ein Rotorglied 14 ein (2). Ein O-Ring 16 ist zwischen dem Statorglied 12 und einem Gehäuse 18 vorgesehen (3), und ein O-Ring 20 ist zwischen dem Rotorglied 14 und einem Schaft 22 vorgesehen. Die ringförmigen Stator- und Rotorglieder 12, 14 können aus einem geeigneten Metall hergestellt werden. Die Stator- und Rotorglieder 12, 14 können aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder einer PTFE-Legierung hergestellt werden, Die O-Ringe 16, 20 können aus einem geeigneten elastomeren Material hergestellt werden.
  • Der Stator-O-Ring 16 stellt eine dichte Abdichtung zwischen dem Statorglied 12 und dem Gehäuse 18 bereit. Darüber hinaus ist die radiale Pressung des O-Rings 16 zwischen dem Statorglied 12 und dem Gehäuse 18 ausreichend, eine Drehung des Statorgliedes 12 mit Bezug auf das Gehäuse 18 zu verhindern. Der Rotor-O-Ring 20 stellt eine dichte Abdichtung zwischen dem Rotorglied 14 und dem Schaft 22 bereit, und die Pressung des O-Rings 20 zwischen dem Rotorglied 14 und dem Schaft 22 ist ausreichend, das Rotorglied 14 sich im Gleichlauf mit dem Schaft 22 drehen zu lassen.
  • Im Betrieb verhindert der Stator-O-Ring 16, dass Öl um die Außenseite des Statorgliedes 12 herum aus dem Gehäuse 18 entweicht, und der Rotor-O-Ring 20 verhindert, dass Verschmutzungsstoffe entlang der Oberfläche des Schaftes 22 in das Gehäuse 12 gelangen. Öl und Verschmutzungstoffe werden in dynamischer Weise daran gehindert, in einer radialen Richtung durch die Schnittstelle zwischen den beiden ringförmigen Gliedern 12, 14 zu gelangen, wie nachstehend ausführlicher erklärt wird.
  • Weil das Statorglied 12 sich in Bezug auf das Gehäuse 18 nicht dreht, ist der Stator-O-Ring 16 keiner Reibung unterworfen. Deshalb hat der Stator-O-Ring 16 eine lange Gebrauchsdauer. Weil sich das Rotorglied 14 in gleicher Weise nicht in Bezug auf den Schaft 22 dreht, ist der Rotor-O-Ring 20 keiner Reibung unterworfen und hat eine lange Gebrauchsdauer.
  • Der Stator-O-Ring 16 befindet sich innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung 24. Wie in 3 veranschaulicht, hat die Ausnehmung 24 einen rechtwinkligen Querschnitt. Der Rotor-O-Ring 20 befindet sich ebenfalls innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung 26 mit rechtwinkligem Querschnitt. Der Zweck der Ausnehmungen 24, 26 ist, sicher zu stellen, dass die O-Ringe 16, 20 sich in ihren richtigen Stellungen befinden, wenn die Dichtungseinrichtung 10 in dem Gehäuse 18 eingebaut wird, um eine Dichtung um den Schaft 22 herum bereit zu stellen.
  • Zur Verdeutlichung der Illustration werden die O-Ringe 16, 20 nicht in den 1 und 4 gezeigt.
  • Mit Bezug auf 2 hat das Statorglied 12 eine Reihe von sich abwechselnden ringförmigen Wülsten 28, 30, 32 und ringförmigen Nuten 34, 36. Die Nuten 34, 36 befinden sich zwischen den Wülsten 28, 30, 32. Eine axiale Nut 38 ist am untersten Teil der Dichtungseinrichtung 10 vorgesehen, um die Nuten 34, 36 mit dem Inneren des Gehäuses 18 zu verbinden.
  • Im Betrieb wird Schmieröl, das entlang der Oberfläche des Schaftes 22 nach dem ersten Wulst 28 nach außen gelangt, von dem sich drehenden Schaft 22 gedreht und durch die Zentrifugalkraft in die erste ringförmige Nut 34 geschleudert. Das Öl fällt dann durch die Schwerkraft in die axiale Nut 38 und wird dadurch zurück in das Gehäuse 18 gerichtet. Öl, das seinen Weg hinter die erste Nut 34 und hinter den zweiten Wulst 30 findet, wird von der Zentrifugalkraft in die zweite Nut 36 geschleudert und dann von der Schwerkraft in die axiale Nut 38 abgeleitet, um in das Gehäuse 18 zurückgeführt zu werden. Auf diese Weise wirken das Statorglied 12 und der sich drehende Schaft 22 dynamisch zusammen, um Öl daran zu hindern, aus dem Gehäuse 18 zu entweichen. Im Wesentlichen entweicht kein Öl hinter der zweiten Nut 36 und dem dritten Wulst 32 nach außen. Es werden zwei Nuten gezeigt, es kann aber eine ausreichen, und es können mehr als zwei verwendet werden.
  • Das Statorglied 12 hat eine nach innen gerichtete Schulterfläche 40, um eine Außenwand 42 des Gehäuses 18 zu berühren (3). Die Schulterfläche 40 wird während des Einbaus verwendet, um das Statorglied 12 in Bezug auf das Gehäuse 18 richtig anzuordnen. Das heißt, das Statorglied 12 kann einfach in das Gehäuse 18 gedrückt werden, bis die Schulterfläche 40 gegen die Gehäusewand 42 anstößt. Die Schulterfläche 40 hindert das Statorglied 12 daran, sich zu weit in das Gehäuse 18 hinein zu bewegen. Die Schulterfläche 40 kann in einer alternativen Einrichtung weggelassen werden. Räumliche Begrenzungen können den Einsatz der Schulterfläche 40 verhindern.
  • Das Statorglied 12 hat auch eine ringförmige Abdeckung 44. Die Abdeckung 44 erstreckt sich von der Schulterfläche 40 axial nach außen. Die Abdeckung 44 umgibt mindestens teilweise den äußeren Durchmesser des Rotorgliedes 14. Die Abdeckung 44 hat eine nach außen gerichtete Endfläche 46, die mit einer nach außen gerichteten Endfläche 48 des Rotorgliedes 14 koplanar ist. Die Abdeckung 44 hat eine radiale schlitzförmige Öffnung 50. Die Öffnung 50 befindet sich an der Unterseite der Dichtungseinrichtung 10 (wie die axiale Nut zum Ablassen 38 des Statorgliedes 12). Die Abdeckungsöffnung 50 wird dazu verwendet, Verschmutzungsstoffe aus der Dichtungseinrichtung 10 heraus zu leiten.
  • Eine andere bekannte Dichtungseinrichtung 400 wird in 8 veranschaulicht. Das Rotorglied 404 für die Dichtungseinrichtung 400 hat einen Abdeckungsflansch 406 mit einem Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser der äußeren Oberfläche des Rotorgliedes 260 ist. Der Abdeckungsflansch 406 hilft dabei, zu verhindern, dass Material sich in den Raum zwischen der Abdeckung 244 und der äußeren Oberfläche des Rotorgliedes 260 bewegt. Zur Verdeutlichung der Illustration werden die O-Ringe 16, 20 nicht in der 8 veranschaulicht. Im Betrieb befänden sich die O-Ringe 16, 20 in den jeweiligen Ausnehmungen 224, 228.
  • Dichtungseinrichtung 500, entworfen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wird in 9 veranschaulicht. Die Dichtungseinrichtung 500 schließt ein Statorglied 512 und ein Rotorglied 514 ein. Im eingebauten Zustand ist ein O-Ring 516 zwischen dem Statorglied 512 und dem Gehäuse 518 vorgesehen, und ein O-Ring 520 ist zwischen dem Rotorglied 514 und dem Schaft 522 vorgesehen. Die O-Ringe 516 und 520 befinden sich innerhalb der Ausnehmungen 524 beziehungsweise 528, ähnlich wie in der in 8 veranschaulichten Einrichtung. Die ringförmigen Stator- und Rotorgliedes 512 und 514 können aus den gleichen Materialien wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gebildet sein. Der gesamte Dichtungsvorgang der Dichtungseinrichtung 500 ist gleich wie der Vorgang der in 8 veranschaulichten Einrichtung.
  • Die in 9 veranschaulichte Dichtungseinrichtung 500 ist besonders gut zur Verwendung bei einer Schmiereinrichtung geeignet, bei der das Schmiermittel unter Druck ist und aus dem Gehäuse 518 von links nach rechts, wie in 9 gezeigt, herausgetrieben wird.
  • Um bei der Überwindung des Problems zu helfen, dass die Dichtungseinrichtung 500 von dem Druck getrieben wird, sich aus ihrer Stellung zwischen dem Gehäuse 518 und dem Schaft 522 herauszulösen, ist eine auslenkbare Stufe 530 an einer inneren Seite 532 des Stators 512 vorgesehen. Um die Dichtungseinrichtung 500 einzubauen, wird der äußere Durchmesser der Stufe 530 des Statorgliedes 512 zeitweilig verringert, um in den inneren Durchmesser der Bohrung 519 des Gehäuses 518 hineinzupassen. Eine Abschrägung 534 ist auf der Stufe 530 vorgesehen, und eine Abschrägung 536 ist an der Bohrung 519 vorgesehen, um das Einsetzen des Statorgliedes 512 zu erleichtern. Beim Einsetzen springt das Statorglied 512 nach außen, so dass die Wand des Gehäuses 518 in der zwischen dem Rückflussventilsitz 592 und der Stufe 530 gebildeten Ausnehmung 588 in Position gehalten wird: In der veranschaulichten Ausführungsform ist ein Sprengring 570 an dem Schaft 522 befestigt und außerhalb des Rotorgliedes 514 befindlich, um das Rotorglied 514 gegenüber Druck aus dem Inneren des Gehäuses 518 abzustützen.
  • Ein anderes Merkmal der Dichtungseinrichtung 500 ist, dass eine Passage 594 durch das Statorglied 512 hindurch vorgesehen ist. Schmiermittel kann unter Druck durch die Passage 594 fließen, zum Beispiel während des Spülens. Es ist allgemein üblich, Systeme wie das in 9 gezeigte System so lange zu spülen, bis man Schmiermittel, dort wo eine Dichtung benötigt wird, aus. dem System herausfließen sieht. Das Schmiermittel wirkt als ein Stopfen, um Wasser und Schmutz heraus zu halten.
  • Die Öffnung der Passage 594 wird von einem in dem Rückflussventilsitz 592 befindlichen O-Ring 590 (oder durch ein anderes elastisches Glied oder eine in sich geschlossene ringförmige Schraubenfeder) abgedeckt. Der O-Ring 590 weist eine solche Größe auf und ist aus einem geeigneten Material zusammengesetzt, so dass er durch den Druck des Schmiermittels nach außen gepresst wird, wobei der O-Ring 590 und/oder der Sitz 592 verformt wird und das Schmiermittel entweichen lässt. Nachdem das Schmiermittel durch das Statorglied 512 entlüftet ist, kehrt der O-Ring 590 in die veranschaulichte Stellung zurück, um die Öffnung der Passage 594 abzudecken und Wasser, Schmutz und/oder andere Verschmutzungsmittel daran zu hindern, durch die Passage 594 in das Gehäuse einzutreten.
  • Die Passage 594 ist durch den äußeren Passagenbereich 598 nach unten hin abgewinkelt, indem dieser sich von dem inneren Passagenbereich 596 in Richtung des Überdruckventilsitzes 592 erstreckt, wodurch es noch weniger wahrscheinlich wird, dass Wasser jemals durch die Passage 594 in das Gehäuse hinein läuft.
  • In einer alternativen Ausführungsform können mehrere Passagen vorhanden sein, die jede gleich wie die in 9 veranschaulichte Passage 594 aufgebaut sind.

Claims (4)

  1. Dichtungsanordnung mit: einem Gehäuse, das eine sich radial erstreckende Wand (518) und eine sich axial hier hindurch erstreckende Öffnung ausweist, wobei eine Dichtungseinrichtung innerhalb der Öffnung angeordnet ist, und weiterhin mit: einem ersten Ringelement (512), das einen ersten Verbindungsbereich mit einem ringförmigen Zahn (252) aufweist; einem zweiten Ringelement (514), das einen zweiten Verbindungsbereich mit einer ringförmigen Nut (250) zum Aufnehmen des ringförmigen Zahns des ersten Verbindungsbereichs aufweist, wobei der zweite Verbindungsbereich radial innerhalb des ersten Verbindungsbereichs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringelement (514) einen sich radial auswärts erstreckenden und auslenkbaren Stufenbereich (530) aufweist, der beim axialen Einsetzen der Dichtungseinrichtung in die Öffnung zuerst abgelenkt wird und dann nach außen zurückspringt, um so das zweite Ringelement an der Wand zu halten, um zu verhindern, dass die Dichtungseinrichtung aus dem Gehäuse herausgelöst wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Passage aufweist, die es Schmiermittel erlaubt, durch die Dichtungseinrichtung zu fließen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die weiterhin eine entfernbare Abdeckung aufweist, um die Passage abzudecken:
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Dichtungseinrichtung als zweistückige Labyrinthdichturigseinrichtung zusammengefasst ist, die eine Passage aufweist, um es Schmiermittel zu erlauben, dort hindurchzufließen.
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