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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmaskentyp und
insbesondere auf eine Farbkathodenstrahlröhre, die einen
Leuchtschirm und eine Lochmaske aufweist, welche einen
wirksamen Teil mit Arrays von Öffnungen aufweist, die
sich parallel zu der kurzen Achse des wirksamen Teils
erstrecken und entlang dessen langen Achse nebeneinander
liegen. Die Öffnungs-Arrays sind voneinander beabstandet,
und die Öffnungen jedes Arrays sind geneigt, so dass
Elektronenstrahlen, die durch die Öffnungen der Lochmaske
hindurchgehen, an gewünschten Positionen auf dem
Leuchtschirm landen, wobei sie die Qualität des
Leuchtschirms verbessern.
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Im allgemeinen umfasst eine Farbkathodenstrahlröhre
ein Panel 2, einen Trichter 3, eine Lochmaske 6, eine
Elektronenkanone 9 und eine Strahlablenkeinheit 10, wie
es Fig. 1 veranschaulicht. Das Panel 2 und der
Trichter 3 sind miteinander verbunden und bilden einen
Kolben. Das Panel 2 umfasst einen wirksamen Teil 1. Auf
der Innenoberfläche des wirksamen Teils 1 ist ein
Leuchtschirm 4 vorgesehen. Der Leuchtschirm 4 besteht aus
blau-emittierenden Leuchtstoffschichten, grün-
emittierenden Leuchtstoffschichten und rot-emittierenden
Leuchtstoffschichten. Die Lochmaske 6 ist im Kolben
vorgesehen und liegt dem Leuchtschirm 4 gegenüber. Die
Maske 6 weist einen wirksamen Teil 5 auf, der im
Wesentlichen rechteckig ist. Der wirksame Teil 5 ist
gekrümmt und weist Arrays von Öffnungen auf. Die
Elektronenkanone 9 ist im Hals 1 des Trichters 3
vorgesehen, um drei Elektronenstrahlen 8B, 8G und 8R zu
emittieren. Die Strahlablenkeinheit 10 ist außerhalb des
Kolbens gelegen, genauer gesagt am Trichter 3 angebracht.
Im Betrieb werden die von der Kanone 9 emittierten
Strahlen 8B, 8G und 8R in einer horizontalen und einer
vertikalen Ebene abgelenkt, durchlaufen die Öffnungen der
Lochmaske 6 und treffen auf den Leuchtschirm 4, wodurch
die Kathodenstrahlröhre ein Farbbild anzeigt.
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Es sind verschiedene Farbkathodenstrahlröhren,
welche die oben beschriebene Struktur aufweisen, bekannt.
Eine davon ist eine In-line-Farbkathodenstrahlröhre, bei
der drei Elektronenstrahlen 8B, 8G und 8R in der gleichen
horizontalen Ebene laufen. Die blau-emittierenden
Leuchtstoffschichten, grün-emittierenden
Leuchtstoffschichten und rot-emittierenden
Leuchtstoff schichten, welche den Leuchtschirm 4 der In-
line-Kathodenstrahlröhre bilden, sind längliche Streifen,
die sich vertikal erstrecken. Die Lochmaske 6 der
Kathodenstrahlröhre weist Arrays von Öffnungen in ihrem
wirksamen Teil auf. Die "Öffnungs-Arrays" erstrecken sich
längs der kurzen Achse Y des wirksamen Teils 5 und liegen
längs der langen Achse X des wirksamen Teils 5
nebeneinander.
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Die Lochmaske 6 ist eine farbauswählende Elektrode.
Die Elektronenstrahlen 8B, 8G und 8R werden durch jede
Öffnung der Maske 6 geleitet und laufen unter
verschiedenen Winkeln in bezug auf die Maske 6. Die
Strahlen 8B, 8G und 8R müssen auf den jeweils
benachbarten blau-emittierenden Leuchtstreifen, grün-
emittierenden Leuchtstreifen bzw. rot-emittierenden
Leuchtstreifen des Leuchtschirms 4 korrekt landen. Sonst
kann die In-line-Farbkathodenstrahlröhre kein Bild mit
hoher Farbreinheit wiedergeben. Um ein korrektes Landen
bzw. Auftreffen der Strahlen zu erreichen, müssen die
Öffnungen der Lochmaske 6 während der ganzen Betriebszeit
der Kathodenstrahlröhre mit den Leuchtstreifen
ausgerichtet sein. Genauer gesagt muss während des ganzen
Betriebs der Kathodenstrahlröhre die Maske 6 an einer
solchen Position gehalten werden, dass der Abstand q
zwischen ihrem wirksamen Teil 5 und dem wirksamen. Teil 1
des Panels 2 innerhalb eines begrenzten Bereichs bleibt.
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Auf Grund des Funktionsprinzips einer
Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmaskentyp läuft nur ein Drittel oder
weniger jedes von der Kanone emittierten
Elektronenstrahls durch eine Öffnung der Lochmaske 6 und
erreicht den Leuchtschirm 4. Der andere Teil des
Elektronenstrahls trifft auf die Maske 6 und wird in
Wärmeenergie umgewandelt, was die Lochmaske 6 erwärmt.
Durch diese Erwärmung wölbt sich die Lochmaske 6 zum
Leuchtschirm 4 hin, wie es durch die strichpunktierte
Linie gemäß Fig. 2 angedeutet ist, da sie aus einem
kohlenstoffarmen Stahl gefertigt ist, der einen hohen
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Infolge dieser
Verwerfung bzw. Wölbung, die als sogenanntes "doming"
bekannt ist, verändern die Öffnungen ihre Positionen.
Infolgedessen nimmt der Abstand q zwischen ihrem
wirksamen Teil 5 und dem wirksamen Teil 1 des Panels 2
ab. Falls der Abstand q übermäßig bis zu einem Wert
außerhalb des begrenzten Bereichs abnimmt, verfehlt jeder
Elektronenstrahl das Auftreffen auf dem Ziel-
Leuchtstreifen 11, und die Kathodenstrahlröhre gibt ein
Bild wieder, das eine ungenügende Farbreinheit aufweist.
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Das durch das Doming der Lochmaske 6 verursachte
fehlerhafte Auftreffen bzw. Landen von Elektronenstrahlen
ist als "Fehllandung" (mislanding) bekannt. Das Ausmaß
der Fehllandung hängt weitgehend von der Leuchtdichte des
wiederzugebenden Bildes, der Wiedergabezeit dieses Bildes
und dergleichen ab. Wenn das wiedergegebene Bild einen
Teil hoher Leuchtdichte aufweist, entwickelt sich ein
sogenanntes lokales Doming gemäß Fig. 2 innerhalb eines
kurzen Zeitraums. Das lokale Doming verursacht eine
verstärkte Fehllandung von Elektronenstrahlen.
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Um die durch lokales Doming verursachte Fehllandung
zu analysieren, wurden Experimente ausgeführt. Bei den
Experimenten wurde am Leuchtschirm einer
Farbkathodenstrahlröhre gemäß Fig. 3 mit einem
Mustersignalgenerator ein fensterartiges Muster 14
wiedergegeben. Das durch Anlegen von Elektronenstrahlen
hoher Stromstärke an den Schirm gebildete Muster 14 wies
eine hohe Leuchtdichte auf. Sie erstreckte sich längs der
kurzen Achse Y des Leuchtschirms.
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Das fensterartige Muster 14 veränderte seine Form
und Position infolge der Elektronenstrahl-Fehllandung.
Die Fehllandung war dann am größten, wenn das Muster 14
in einem Abstand von etwa W/3 von der kurzen Achse Y des
Schirms wiedergegeben wurde, wobei W die Breite des
Bildschirms ist. Genauer gesagt war das Fehllanden am
deutlichsten in dem elliptischen Bereich 15 des Schirms,
der in Fig. 4 gezeigt ist.
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Warum die Elektronenstrahl-Fehllandung im Bereich 15
am deutlichsten war, wird nun mit Bezug auf Fig. 5
erläutert. Falls das Muster 14 in dem Mittelbereich des
Bildschirms gemäß Fig. 3 angezeigt wird, erfährt der
mittlere Teil der Lochmaske eine Wärmeausdehnung. In
diesem Fall ist das Fehllanden von Strahlen
vernachlässigbar, da die durch die in diesem zentralen
Teil gefertigten Öffnungen durchlaufenden Strahlen nur um
kleine Winkel abgelenkt werden. Je weiter das Muster 14
von der kurzen Achse Y des Bildschirms entfernt ist, um
so größer sind die Einfallwinkel der auftreffenden
Elektronenstrahlen, um das Muster zu bilden. Je größer
die Einfallwinkel sind, um so ausgeprägter ist die
Elektronenstrahl-Fehllandung der Strahlen. Falls jedoch
demgegenüber das Muster 14 in dem linken oder rechten
Randbereich des Schirms angezeigt wird, wird die
Fehllandung klein sein. Dies rührt daher, dass die
Verformung der Lochmaske durch den starren Rahmen, der
die Lochmaske hält, unterdrückt wird. Folglich ist die
sich aus der Wärmeausdehnung der Lochmaske ergebende
Fehllandung am größten, wenn sich das Muster 14 in einem
Abstand von etwa einem Drittel der Breite W des
Bildschirms von der kurzen Achse Y des Bildschirms
befindet.
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Die oberen und unteren Randteile der Lochmaske
werden, da sie am starren und widerstandsfähigen Rahmen
befestigt sind, nur geringfügig verformt, wenn sich die
Lochmaske bei Erwärmung ausdehnt. Ferner weist der Rahmen
eine Wärmekapazität auf, die groß genug ist, um die
Wärmeenergie zu absorbieren, welche die linken, rechten,
oberen und unteren Randteile der Lochmaske erzeugen, wenn
Elektronenstrahlen auf sie auftreffen. Dies hilft, die
Verformung der Randteile der Lochmaske zu verringern.
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Die Elektronenstrahl-Fehllandung war somit im
elliptischen Bereich 15 (Fig. 4) des Leuchtschirms am
deutlichsten. Dieser Bereich 15 liegt einem elliptischen
Bereich der Lochmaske gegenüber, dessen Mitte sich auf
der Längsachse X der Maske befindet und von der kurzen
Achse Y der Maske um etwa ein Drittel der Breite der
Maske beabstandet ist, und dessen obere und untere Ränder
sich in einem Abstand von einem Viertel der Höhe der
Maske von der langen Achse X befinden.
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Es sind verschiedene Verfahren entwickelt worden, um
das Doming einer Lochmaske zu minimieren. Eines davon
besteht darin, dem wirksamen Teil der Lochmaske eine
große Krümmung zu verleihen, d. h., den Krümmungsradius
des wirksamen Teils zu erhöhen. Wie es Experimente
zeigen, kann das Doming wirksamer reduziert werden, indem
die Krümmung längs der kurzen Achse der Maske verringert
wird, als durch Verringern der Krümmung längs der langen
Achse.
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Die Krümmung des wirksamen Teils der Lochmaske wird
durch die Krümmung der Innenoberfläche des wirksamen
Panelteils und die Ablenkeigenschaft der
strahlablenkenden Einheit bestimmt, so dass die wirksamen
Teile der Maske und des Panels voneinander um einen
angemessenen Abstand q beabstandet sind. Wenn daher die
Krümmung des wirksamen Teils der Maske verändert wird,
muss die Krümmung der Innenoberfläche des wirksamen
Panelteils auf die gleiche Art und Weise verändert
werden. Um die Krümmung des wirksamen Teils der Maske zu
erhöhen und dadurch das Doming der Maske zu minimieren,
ist es nötig, die Krümmung der Innenoberfläche des
wirksamen Panelteils um den gleichen Wert zu erhöhen. Die
Krümmung der Innenoberfläche des wirksamen Panelteils
kann im Fall einer Farbkathodenstrahlröhre mit großem
Bildschirm und einer neuerdings entwickelten
Farbkathodenstrahlröhre mit einem breiten Bildschirm mit
einem Seitenverhältnis von 16 : 9 nicht verstärkt werden.
Bei diesen Kathodenstrahlröhren besteht der Trend
dahingehend, dass die Außenfläche des wirksamen
Panelteils eine geringe Krümmung aufweist und fast flach
ist. Falls die Krümmung der Innenoberfläche des wirksamen
Panelteils erhöht wird, wird der mittlere Teil des Panels
weit dünner als die Randteile, was die
Betriebseigenschaft der Kathodenstrahlröhre
beeinträchtigt.
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Falls die Krümmung des wirksamen Maskenteils erhöht
wird, während die Krümmung der Innenoberfläche des
wirksamen Panelteils relativ gering bleibt, wird sich der
Abstand q zwischen dem wirksamen Teil der Maske und dem
Panel von dem gewünschten Wert unterscheiden. Wie es in
der Technik bekannt ist, kann der Unterschied zwischen
den tatsächlichen und den gewünschten Werten des
Abstands q durch Anpassen der Intervalle zwischen den im
wirksamen Teil der Lochmaske angebrachten Öffnungs-Arrays
ausgeglichen werden. Es ist eine Lochmaske bekannt, bei
der die Intervalle zwischen den Öffnungs-Arrays
allmählich von der kurzen Achse zum linken und rechten
Rand der Maske hin zunehmen, und der wirksame Teil längs
der langen Achse mit hoher Krümmung gekrümmt ist. Der
wirksame Teil dieser Lochmaske kann jedoch längs der
kurzen Achse ausreichend gekrümmt sein, um das Doming der
Maske zu verhindern. Um die Krümmung längs der kurzen
Achse zu erhöhen, müssen die Öffnungs-Arrays so
angeordnet sein, dass der Abstand zwischen jeweils zwei
benachbarten Öffnungs-Arrays allmählich von der langen
Achse der Maske zu den oberen und unteren Rändern der
Maske hin zunimmt. Falls alle Öffnungs-Arrays so
angeordnet sind, kann der wirksame Teil der Lochmaske
nicht rechteckig bleiben. Infolgedessen kann die
Kathodenstrahlröhre keinen rechteckigen Bildschirm
aufweisen.
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Nicht mit diesem Problem behaftete Lochmasken sind
in der japanischen Patentanmeldung, KOKOKU-
Veröffentlichungs-Nr. 5-1574 (entsprechend dem US-Patent
Nr. 4 691 138) und der japanischen Patentanmeldung,
KOKOKU-Veröffentlichungs-Nr. 5 42772 (entsprechend dem
US-Patent Nr. 4 631 441) offenbart. Die in jeder
Veröffentlichung offenbarte Lochmaske ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Öffnungs-Arrays nahe jeder
kurzen Achse geringer voneinander beabstandet sind als in
jedem Eckabschnitt. Die Eckabschnitte können daher längs
der kurzen Achse mit einem geringen Krümmungsradius
gekrümmt sein, während sie ermöglichen, dass die
Kathodenstrahlröhre einen rechteckigen Bildschirm
aufweist.
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Der Abstand PH zwischen jeweils zwei benachbarten
Öffnungs-Arrays ist wie folgt gegeben:
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PH = a + bX² + cX&sup4;
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wobei X und Y Koordinaten in einem Koordinatensystem
sind, dessen Ursprung die Mitte des wirksamen Teils ist,
und dessen Achsen die Horizontal- und Vertikalachsen des
wirksamen Teils sind, wobei a, b und c quadratische
Funktionen von Y sind.
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Wenn sich der Abstand Y von der langen Achse X des
wirksamen Teils verändert, verändert sich der Abstand PH
als quadratische Funktion von Y. Die Krümmung, mit der
der wirksame Teil der Maske längs der kurzen Achse Y
gekrümmt ist, kann nur in einheitlicher bzw.
gleichmäßiger Weise groß sein. Das lokale Wölben (doming)
der Lochmaske kann unterdrückt werden, jedoch nicht
ausreichend, um das Fehllanden von Elektronenstrahlen im
elliptischen Bereich 15 (Fig. 4) des Leuchtschirms zu
minimieren. Um das lokale Doming zu minimieren, muss
derjenigen Teil der Lochmaske, durch welchen die
Elektronenstrahlen auf den elliptischen Bereich 15 des
Bildschirms auftreffen, entlang der kurzen Achse Y mit
großer Krümmung gekrümmt sein. Dieser Teil der Maske kann
nicht so gekrümmt sein, wenn nicht PHM2 > PHM1 ist. Wie
es in Fig. 5 gezeigt ist, ist PHM1 der Abstand zwischen
den beiden benachbarten Öffnungs-Arrays, gemessen an
einem Punkt M1, der auf der langen Achse X der
Lochmaske 6 gelegen ist und der Mitte P1 des elliptischen
Bereichs 15 (Fig. 4) des Bildschirms entspricht. Gemäß
Fig. 5 ist PHM2 der Abstand zwischen den beiden
benachbarten Öffnungs-Arrays, gemessen an einem Punkt M2,
der in einem Abstand von einem Viertel der Höhe H' des
wirksamen Teils der Maske 6 von der langen Achse X der
Maske 6 gelegen ist, und der dem oberen Ende P2 des
elliptischen Bereichs 15 (Fig. 4) des Bildschirms
entspricht. Falls der Abstand PHM2 größer ist als der
Abstand PHM1, wird jedoch der Abstand PHM3 zwischen den
benachbarten Öffnungs-Arrays, gemessen an einem Punkt M3,
der auf einer langen Seite der rechteckigen Lochmaske 6
gelegen ist, größer als der Abstand PHM2, wie es durch
gestrichelte Linien in Fig. 5 angedeutet ist. Dies ist
unweigerlich so, da sich der Abstand PH zwischen
beliebigen zwei benachbarten Öffnungs-Arrays als
quadratische Funktion des Abstands Y von der langen
Achse X des wirksamen Teils ändert. Damit die Lochmaske 6
einen rechteckigen wirksamen Teil aufweist, ist es
erforderlich, dass der Abstand zwischen anderen
benachbarten Öffnungs-Arrays an anderen Punkten auf der
langen Seite der rechteckigen Lochmaske äußerst kurz sein
muss. Falls die Lochmaske 6 gemäß dem Abstand am Punkt M3
gekrümmt ist, wird der Abstand q zwischen dem wirksamen
Teil der Maske und dem Panel übermäßig lang. Folglich ist
die wirksame Oberfläche der Lochmaske so gekrümmt, dass
sie gedreht ist. Somit kann die Lochmaske nicht ohne
weiteres hergestellt werden.
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Im allgemeinen wird ein Leuchtschirm für
Farbkathodenstrahlröhren durch Photolithographie
hergestellt. Genauer gesagt wird zunächst eine
Leuchtstoff-Aufschlämmung (slurry), die aus hauptsächlich
blau-emittierendem Phosphor und einem photoempfindlichen
Harz hergestellt ist, auf die Innenoberfläche des Panels
aufgebracht und danach getrocknet, wobei sie eine
Leuchtstoffschicht bildet. Dann wird die
Leuchtstoff schiebt den durch die Lochmaske auftreffenden
Lichtstrahlen ausgesetzt. Die so belichtete Schicht wird
entwickelt, wobei sie blau-emittierende
Leuchtstoffstreifen auf der Innenoberfläche des Panels bildet. Die
Sequenz dieser Schritte wird bei zwei weiteren
Leuchtstoff-Aufschlämmungen wiederholt, die grün-
emittierenden Phosphor bzw. rot-emittierenden Phosphor
enthalten, wodurch grün-emittierende Leuchtstoffstreifen
und rot-emittierende Leuchtstoffstreifen an/auf der
Innenoberfläche des Panels gebildet werden.
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Beim Schritt des Belichtens jeder Leuchtstoffschicht
durch Lichtstrahlen werden diese über ein optisches
Linsensystem von einer Lichtquelle auf die Lochmaske
aufgebracht, und zwar, auf denselben Bahnen, wie
Elektronenstrahlen über die Elektronenkanone auf die
Lochmaske aufgebracht werden. Die durch die Öffnungen der
Lochmaske durchlaufenden Lichtstrahlen, werden auf jede
auf der Innenoberfläche des Panels ausgebildete
Leuchtstoff schiebt aufgebracht. Die durch Entwickeln der
Leuchtstoffschicht gebildeten Leuchtstoffstreifen nehmen
daher eine spezifische Positionsbeziehung mit den
Öffnungen der Maske ein. Eine In-line-
Farbkathodenstrahlröhre weist einen Leucht(stoff)schirm
auf, der aus auf der Innenoberfläche des Panels
ausgebildeten blau-, grün- und rot-emittierenden
Leuchtstoffstreifen besteht, sowie schwarze Streifen, die
zwischen den Leuchtstoff streifen angeordnet sind, und
eine Lochmaske mit vertikalen Anordnungen von länglichen
Öffnungen. Selbst wenn der Lichtfleck eines
Elektronenstrahls, der eine der Öffnungen durchläuft und
auf dem Ziel-Leuchtstoffstreifen gebildet wird, sich in
der Längenrichtung des Streifens bewegt (nämlich entlang
der kurzen Achse Y des Leuchtschirms), wird die
Farbreinheit nicht beeinträchtigt. Daher ist es nicht
notwendig, Lichtstrahlen auf die Lochmaske auf den im
Wesentlichen gleichen Wegen, wie sie die Elektronenkanone
auf die Lochmaske emittiert, aufzubringen. Um einen
Leuchtschirm in der In-line-Farbkathodenstrahlröhre zu
bilden, wird eine langgestreckte Lichtquelle benutzt, die
sich entlang der in die Lochmaske gefertigten Öffnungs-
Arrays erstreckt. Die langgestreckte Lichtquelle dient
dazu, die Belichtungszeit erheblich zu verkürzen und ein
Leuchtstoff Streifenmuster mit hoher Präzision zu bilden.
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Wenn eine langgestreckte Lichtquelle verwendet wird,
kommt es zu einem Problem. Die Innenoberfläche des Panels
ist nicht nur entlang der langen Achse X, sondern, auch
entlang der kurzen Achse Y gekrümmt. Gemäß den Fig. 6
und 7 durchlaufen die von den Enden AL und BL der
Lichtquelle Ls emittierten Lichtstrahlen Ep die Öffnungen
der Lochmaske 6 und erreichen Punkte AP und BP an der
Innenoberfläche des Panels 2. Die Punkte AP und BP sind
in der Horizontalrichtung um einen Abstand Δ1
beabstandet, da sich die Achse der Lichtquelle Ls und die
Achsen der Öffnungs-Arrays nicht in derselben Ebene
befinden. Demzufolge sind, obwohl die
Leuchtstoff streifen 16B, 16G und 16R, die im mittleren
Teil des Panels 2 vorgesehen sind, wie gewünscht und wie
in Fig. 8B dargestellt, gerade sind, die
Leuchtstoff streifen 16B, 16G und 16R an den vier
Randteilen des Panels 2 zickzackförmig gebogen, wie es in
Fig. 8C gezeigt ist. Der Zickzackverlauf der Streifen,
als "Lichtquellenbiegung" (light-source bending) bekannt,
vermindert die Qualität der Randteile des Leuchtschirms.
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Um eine Verminderung der Qualität des Leuchtschirms
zu verhindern, wird in dem Schritt des Belichtens jeder
inneren Leuchtstoffschicht gegenüber Lichtstrahlen ein
Verschluss bzw. eine Blende bei dem Schritt des
Belichtens jeder inneren Leuchtstoffschicht gegenüber
Lichtstrahlen verwendet. D. h. eine bewegliche Blende mit
einem Fenster wird zwischen dem Panel und der Lichtquelle
positioniert, die verhindert, dass die gesamte
Leuchtstoffschicht dem Licht zur gleichen Zeit ausgesetzt
ist. Wenn die Blende bewegt wird, ist die langgestreckte
Lichtquelle schräggestellt, so dass sich die Achse des
auf der Leuchtstoffschicht gebildeten Öffnung-Musters in
der gleichen Ebene wie die Achse der langgestreckten
Lichtquelle befinden kann. Diese Belichtungsmethode
erfordert eine komplexe Belichtungsvorrichtung und eine
lange Belichtungszeit. In jüngster Zeit ist ein neues
Verfahren weitverbreitet, bei dem ein optisches
Linsensystem die Bahn der von der langgestreckten
Lichtquelle aufgebrachten Lichtstrahlen anpasst bzw.
verstellt, wobei die Strahlen gleichzeitig auf die
gesamte Leuchtstoffschicht auftreffen, ohne die
langgestreckte Lichtquelle schrägzustellen. Die durch die
neue Belichtungsmethode gebildeten Leuchtstoffstreifen
sind an den vier Randteilen des Panels zickzackförmig
gebogen, wenn auch nur geringfügig, da ein optisches
Linsensystem verwendet wird.
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Das US-Patent Nr. 4 691 138 (KOKOKU-
Veröffentlichungs-Nr. 5-1574) offenbart zwei Lochmasken,
die dazu dienen. Leuchtstoffstreifen zu bilden, die sogar
an den vier Randteilen des Panels gerade verlaufen.
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Wie in Fig. 9A gezeigt ist, weist die erste Maske
Öffnungs-Arrays 18 in ihrem wirksamen Teil 5 auf. Von den
in dem Abschnitt, der sich über ein Viertel der Breite W
des wirksamen Teils 5 von jeder Kurzseite dessen
erstreckt, gefertigten Öffnungen sind diejenigen, die
nahe jeder langen Seite des wirksamen Teils gelegen sind,
nicht unter Winkeln PI mit positiven Werten geneigt, wie
es durch die Kurve I gemäß Fig. 9B dargestellt ist.
Ferner sind von diesen Öffnungen diejenigen, die nahe
einer Zwischenlinie 19 gelegen sind, welche von jeder
langen Seite des wirksamen Teils 5 um ein Drittel der
Höhe H dessen beabstandet sind, unter Winkeln KII mit
negativen Werte geneigt, wie es durch die Kurve II gemäß
Fig.
9C angedeutet ist. Wie Fig. 10A zeigt, sind an der
zweiten Maske Öffnungs-Arrays 18 in ihrem wirksamen
Teil 5 ausgebildet. Von den in dem oben festgelegten
Abschnitt gefertigten Öffnungen sind diejenigen, die nahe
jeder langen Seite des wirksamen Teils gelegen sind,
unter verschiedenen Winkeln PI geneigt, wie es durch die
Kurve I gemäß Fig. 10B angedeutet ist. Von diesen
Öffnungen sind diejenigen, die nahe einer
Zwischenlinie 19 nach obiger Definition gelegen sind,
unter verschiedenen Winkeln PII geneigt, wie es durch die
Kurve II gemäß Fig. IOC angedeutet ist.
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Bei jeder der beiden im US-Patent Nr. 4 631 441
offenbarten Lochmasken sind die in jedem Eckabschnitt des
wirksamen Teils 5 hergestellten Öffnungen nicht
ausreichend geneigt, um die Bildung von Zickzack-
Leuchtstoffstreifen zu verhindern.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Farbkathodenstrahlröhre bereitzustellen, bei der die
Öffnungen jedes in der Lochmaske hergestellten Arrays
geneigt sind, so dass sich die auf dem Panel gebildeten
Leuchtstoffstreifen sogar auf den vier Randteilen des
Panels gerade erstrecken, und die somit Bilder mit hoher
Farbreinheit anzeigen können.
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Eine erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre ist in
Anspruch 1 definiert.
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Erfindungsgemäß wird eine Farbkathodenstrahlröhre
bereitgestellt, die ein Panel mit einem im Wesentlichen
rechteckigen wirksamen Teil, einen auf der
Innenoberfläche des wirksamen Teils des Panels
bereitgestellten Leuchtschirm und eine Lochmaske umfasst,
die eine gekrümmten, im Wesentlichen rechteckigen
wirksamen Teil aufweist, der dem Leuchtschirm
gegenüberliegt und eine Anzahl von länglichen Öffnungen
aufweist. Die länglichen Öffnungen sind angeordnet, wobei
sie Arrays bilden, die sich entlang der kurzen Achse des
wirksamen Teils erstrecken und die nebeneinander entlang
der langen Achse des wirksamen Teils angeordnet sind. Die
Öffnungs-Arrays sind auf unterschiedliche Weisen
gekrümmt. Die länglichen Öffnungen sind mit
unterschiedlichen Winkeln zu der kurzen Achse des
wirksamen Teils geneigt. Genauer gesagt sind von den in
dem Abschnitt hergestellten Öffnungen, der sich um ein
Viertel der Breite des wirksamen Teils von jeder seiner
kurzen Seite erstrecken, diejenigen, die nahe einer der
beiden langen Seiten des wirksamen Teils angeordnet sind,
geneigter als diejenigen, die nahe der langen Achse des
wirksamen Teils angeordnet sind. Für die in dem Abschnitt
hergestellten Öffnungen, die sich um ein Drittel der Höhe
des wirksamen Teils von jeder seiner langen Seiten
erstrecken, ändert sich der Winkel von der kurzen Achse
des wirksamen Teils zu jeder kurzen Seite dessen hin,
wobei er zuerst allmählich auf einen maximalen positiven
Wert ansteigt und dann auf 0º oder auf einen negativen
Wert abfällt.
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Die Position jeder in dem wirksamen Teil
angenommenen länglichen Öffnung wird durch Koordinaten
(x, y) in einem Koordinatensystem dargestellt, dessen
Ursprung die Mitte des wirksamen Teils ist und dessen
Achsen die lange Achse X und die kurze Achse Y des
wirksamen Teils sind, wobei x eine Funktion vierten
Grades oder eine Funktion höheren Grades von y ist. Somit
sind die in jeder Ecke des wirksamen Teils hergestellten.
Öffnungen geneigter als diejenigen, die in irgendeinem
anderen Teil des wirksamen Teils hergestellt sind. Eine
längliche Lichtquelle, die verwendet wird, um den
Leuchtschirm zu bilden, kann angeordnet sein, dass ihre
Achse in der gleichen Ebene wie die Achse des auf der
Innenoberfläche des Panels gebildeten Öffnungsmusters
vorliegt. Somit sind die Streifen sogar auf den vier
Randteilen des Panels nicht zickzackförmig gebogen. Da
sich außerdem der Neigungswinkel der in dem Abschnitt
hergestellten Öffnungen, die sich um ein Drittel der Höhe
des wirksamen Teils von jeder seiner langen Seiten
erstrecken, von der kurzen Achse des wirksamen Teils hin
zu jeder kurzen Seite dessen ändert, wobei er zuerst
allmählich auf einen maximalen positiven Wert ansteigt
und dann auf 0º oder auf einen negativen Wert abfällt,
sind die in diesem Abschnitt bereitgestellten Öffnungs-
Arrays um einen langen Abstand getrennt beabstandet.
Andererseits sind die Öffnungs-Arrays um einen kurzen
Abstand entlang der langen Achse des wirksamen. Teils
getrennt beabstandet, wodurch das lokale Doming dieses
Abschnitts ausreichend unterdrückt wird, wodurch die
Kathodenstrahlröhre Bilder mit hoher Farbreinheit
anzeigen kann.
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Diese Erfindung ist aus der folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Farbkathodenstrahlröhre;
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Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des
Elektronenstrahl-Fehllandens, das bei der in Fig. 1
gezeigten Kathodenstrahlröhre infolge der Wölbung
(doming) der Lochmaske auftritt;
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Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung, wie eine
lokale Wölbung der Lochmaske in der in Fig. 1 gezeigten
Kathodenstrahlröhre auftritt;
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Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung des Bereichs
des Leuchtschirms, auf dem das Fehllanden der
Elektronenstrahlen infolge der lokalen Wölbung der
Lochmaske gemäß Fig. 3 auftritt;
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Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Problems
bei einer herkömmlichen Lochmaske, bei der der Abstand
zwischen jeweils zwei benachbarten Öffnungs-Arrays als
quadratische Funktion des Abstands Y von der langen
Achse X des wirksamen Teils zunimmt;
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Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung, warum die
Leuchtstoffstreifen an den vier Randteilen des Panels bei
einer herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhre in
Zickzackform gebogen sind;
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Fig. 7 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung, warum
die Leuchtstoffstreifen an den vier Randteilen des Panels
bei der herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhre
zickzackförmig gebogen sind;
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Fig. 8A eine Draufsicht auf den Leuchtschirm der
herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhre;
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Fig. 8B ein Diagramm zur Darstellung der Form der
auf dem zentralen Teil des Panels gebildeten
Leuchtstoffstreifen;
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Fig. 8C ein Diagramm zur Veranschaulichung der Form
der an den vier Randteilen des Panels gebildeten
Leuchtstoff streifen;
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Fig. 9A ein Diagramm zur Darstellung der in einer
herkömmlichen Lochmaske hergestellten Öffnungs-Arrays;
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Fig. 9B eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang der langen Seite der herkömmlichen Lochmaske
angeordneten Öffnungen gegenüber der kurzen Achse Y der
Maske geneigt sind;
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Fig. 9C eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang einer von der langen Seite der Maske um ein
Drittel der Höhe des wirksamen Teils der Maske
beabstandete Zwischenlinie angeordneten Öffnungen
gegenüber der kurzen Achse Y der herkömmlichen Lochmaske
geneigt sind;
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Fig. 10A ein Diagramm zur Darstellung der in einer
weiteren herkömmlichen Lochmaske hergestellten Öffnungs-
Arrays;
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Fig. 10B eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang der langen Seite der in Fig. 10A gezeigten Maske
angeordneten Öffnungen gegenüber der kurzen Achse der
Maske geneigt sind;
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Fig. 10C eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang einer von der langen Seite der Maske beabstandete
Zwischenlinie angeordneten Öffnungen gegenüber der kurzen
Achse Y der Lochmaske geneigt sind;
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Fig. 11 eine Schnittansicht einer
Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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Fig. 12A ein Diagramm, das die in der Lochmaske
hergestellten Öffnungs-Arrays zeigt, die in einer
Farbkathodenstrahlröhre gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung aufgenommen sind;
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Fig. 12B eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang der langen Seite der in Fig. 12A gezeigten Maske
angeordneten Öffnungen zu der kurzen Achse der Maske hin
geneigt sind;
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Fig. 12C eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang einer von der langen Seite der Maske beabstandete
Zwischenlinie angeordneten Öffnungen zu der kurzen Achse
Y der Lochmaske hin geneigt sind;
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Fig. 13 eine perspektivische Ansicht, die die
Positionsbeziehung zwischen der verlängerten Lichtquelle
zum Aufbringen von Licht auf Leuchtstoff schichten und die
in der in Fig. 12A gezeigten Lochmaske hergestellten
Öffnungs-Arrays darstellt;
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Fig. 14 ein Diagramm, das zeigt, um wie viel die in
dem wirksamen Teil der in Fig. 12A gezeigten Lochmaske
hergestellten Öffnungs-Arrays entlang der langen Achse Y
des wirksamen Teils getrennt beabstandet sind;
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Fig. 15 ein Diagramm zur Erläuterung, wie das
Doming der in Fig. 14 gezeigten Lochmaske unterdrückt
wird;
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Fig. 16A ein Diagramm, das die in einer
Farbkathodenstrahlröhre aufgenommenen Lochmaske
hergestellten Öffnungen gemäß einer zweiten
Ausführungsform zeigt;
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Fig. 16B eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang der langen Seite der Maske hergestellten
Öffnungen zu der kurzen Achse Y der in Fig. 16A
gezeigten Maske hin geneigt sind;
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Fig. 16C eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang einer von der langen Seite der Maske beabstandete
Zwischenlinie angeordneten Öffnungen zu der kurzen Achse
Y der in Fig. 16A gezeigten Maske hin geneigt sind;
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Fig. 17A ein Diagramm, das die in der in einer
Farbkathodenstrahlröhre aufgenommenen Lochmaske
hergestellten Öffnungen gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 17B eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang der langen Seite der Maske angeordneten Öffnungen
zu der kurzen Achse Y der in Fig. 17A gezeigten Maske
hin geneigt sind; und
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Fig. 17C eine Kurve, die darstellt, um wie viel die
entlang einer von der langen Seite der Maske beabstandete
Zwischenlinie angeordneten Öffnungen zu der kurzen Achse
Y der in Fig. 17A gezeigten Maske hin geneigt sind
Ausführungsformen der Erfindung, nämlich
Farbkathodenstrahlröhren, werden im Detail unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 11 zeigt eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 11
umfasst die Kathodenstrahlröhre ein Panel 21, einen
Trichter 22, einen Leuchtschirm 23, eine Lochmaske 25,
eine Elektronenkanone 28 und eine Strahlablenkeinheit 29.
Das Panel 21 und der Trichter 22 sind miteinander
verbunden und bilden einen Kolben. Der Leuchtschirm 23
ist auf der Innenoberfläche des wirksamen Teils 1 des
Panels 21 vorgesehen. Der Schirm 23 ist aus blau-
emittierenden Leuchtstoff schichten, grün-emittierenden
Leuchtstoffschichten und rot-emittierenden
Leuchtstoffschichten aufgebaut. Die Lochmaske 25 ist im
Kolben vorgesehen und liegt dem Leuchtschirm 23
gegenüber. Die Maske 25 weist einen wirksamen Teil 24
auf, der im Wesentlichen rechteckig ist. Der wirksame
Teil 24 ist gekrümmt und weist Öffnungen auf. Die
Elektronenkanone 28 ist im Hals 26 des Trichters 22 zum
Emittieren von drei Elektronenstrahlen 27B, 27G und 27R
vorgesehen. Die Strahlablenkeinheit 29 ist außerhalb des
Kolbens gelegen, genauer gesagt am Trichter 22
angebracht. Im Betrieb werden die von der Kanone 28
emittierten Strahlen 27B, 27G und 27R in einer
horizontalen und vertikale Ebene abgelenkt, laufen durch
die Öffnungen der Lochmaske 25 und treffen auf den
Leuchtschirm 23 auf, wodurch die Kathodenstrahlröhre ein
Farbbild anzeigt.
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Eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf Fig.
12A bis 12C und Fig. 13 bis 15 beschrieben.
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Fig. 12A zeigt die in dem wirksamen Teil 24 der
Lochmaske hergestellten Öffnungs-Arrays, die in der
Farbkathodenstrahlröhre aufgenommen ist. Wie es in Fig.
12A gezeigt ist, ist jede Öffnung 41 eine längliche
Öffnung. Die Öffnungen sind so angeordnet, dass sie
Arrays 42 bilden, die sich entlang der kurzen Achse Y des
wirksamen Teils erstrecken und entlang der langen Achse X
des wirksamen Teils nebeneinander angeordnet sind.
Genauer gesagt sind die Arrays 42 unterschiedlich
gekrümmt. Die Öffnungen jedes Arrays 42 sind zu der
kurzen Achse Y des wirksamen Teils 24 hin geneigt.
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Hier sei eine Öffnung 41 betrachtet, die um einen
positiven Winkel θ geneigt ist, wenn sie zu der kurzen
Achse Y des wirksamen Teils 24 geneigt ist. Wie es durch
die in Fig. 12B gezeigten Kurve 43 angegeben ist, sind
alle Öffnungen 41 an der langen Seite des wirksamen Teils
24 um positive Winkel θ geneigt. Von diesen Öffnungen 41
ist diejenige, die in einem Bereich zu der kurzen Seite
von einer Linie, die durch einen Punkt mit einem Abstand
von einem Viertel der Breite W des wirksamen Teils 24 von
dessen kurze Seite läuft, entlang der langen Achse
angeordnet ist, mit dem größten positiven Winkel θ
geneigt. Wie es durch die in Fig. 12C gezeigten Kurve 45
angegeben ist, sind einige der Öffnungen 41 auf einer
Zwischenlinie 44, die von der langen Seite des wirksamen
Teils 24 um ein Drittel der Höhe H des wirksamen Teils 24
beabstandet sind, um positive Winkel θ geneigt. Die
anderen Öffnungen 41 an der Linie 44 sind mit negativen
Winkeln θ geneigt. Genauer gesagt ändert sich für die
Öffnungen 41 an der Zwischenlinie 44 der Winkel θ
allmählich von der kurzen Achse Y zu der kurzen Seite des
wirksamen Teils 24 hin, wobei er zuerst auf einen
maximalen positiven Wert ansteigt, dann auf einen
maximalen negativen Wert abfällt, und schließlich auf 0 θ
ansteigt.
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Da die Öffnungen 41 so geneigt sind, kann eine
längliche Lichtquelle 48, die verwendet wird, um den
Leuchtschirm 23 durch Photolithographie zu bilden,
vorgesehen werden, wobei deren Achse in der gleichen
Ebene wie die Achse des an dem inneren Ursprung des
Panels 21 gebildeten Öffnungsmusters vorliegt, wie es in
Fig.
13 dargestellt ist. Daher werden die durch
Photolithographie gebildeten Leuchtstoff streifen 47 sogar
auf den vier Randteilen des Panels 21 nicht
zickzackförmig gebogen.
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Wie es in Fig. 14 gezeigt ist, verändert sich für
die Öffnungen an einer Zwischenlinie 49, die sich
parallel zu der langen Achse X des wirksamen Teils 24
erstreckt und die von der langen Achse X um ein Viertel
der Höhe H des wirksamen Teils 24 beabstandet ist, der
Winkel θ allmählich von der kurzen Achse Y zu der kurzen
Seite des wirksamen Teils 24 hin, wobei er zuerst auf
einen maximalen positiven Wert ansteigt, dann auf einen
maximalen negativen Wert abfällt und schließlich auf 0 θ
ansteigt. Somit sind zwei benachbarte Öffnungs-Arrays 42
an einem Punkt P2 an der Zwischenlinie 49 mit einem
größeren Zwischenraum beabstandet, als an einem Punkt P1
an der langen Achse X oder an einem Punkt P3 an der
langen Seite. Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, ist somit
der Abstand q zwischen dem wirksamen Teil 24 der
Lochmaske 25 und der Innenoberfläche des wirksamen Panel-
Teils 20 an dem Punkt P2 lang und am Punkt P1 kurz. Mit
anderen Worten weist der wirksame Teil 24 der Maske 25
einen kurzen Krümmungsradius Ry am Punkt P1 auf. Das
lokale Doming des wirksamen Teils 24 wird wirksam
unterdrückt.
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Eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf Fig.
16A, 16B und 16C beschrieben.
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Fig. 16A zeigt die Öffnungen 41, die in der in
dieser Farbkathodenstrahlröhre aufgenommenen Lochmaske
hergestellten sind. Wie es aus den Fig. 16A und 16B
offensichtlich ist, ändert sich für die Öffnungen 41 an
der langen Seite des wirksamen Teils 24 der Maske der
Winkel θ allmählich von der kurzen Achse Y des wirksamen
Teils 24 hin zu dessen kürzen Seite, wobei er zuerst auf
einen maximalen negativen Wert abfällt, dann auf einen
maximalen positiven Wert ansteigt, und schließlich auf 0
θ abfällt. Wie es in Fig. 16C gezeigt ist, ändert sich
für die Öffnungen 41 an einer Zwischenlinie, die sich
parallel zu der langen Achse X des wirksamen Teils 24
erstreckt und die von der langen Achse X um ein Drittel
der Höhe H von dem wirksamen Teil 24 beabstandet ist, der
Winkel θ allmählich von der kurzen Achse Y zu der kurzen
Seite des wirksamen Teils 24, wobei er zuerst auf einen
maximalen positiven Wert ansteigt, dann auf einen
maximalen negativen Wert abfällt, und schließlich auf 0 θ
ansteigt.
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Die Öffnungen 41 sind geneigter als die in der
ersten Ausführungsform enthaltenen Öffnungen der
Lochmaske (Fig. 12A), um Leuchtstoffstreifen durch
Photolithographie zu bilden, die sogar an den vier
Randteilen des Panels 21 nicht zickzackförmig gebogen
sind. Insbesondere sind die nahe dem Punkt P2 (Fig. 4)
an einer. Zwischenlinie parallel zu der langen Achse X
angeordneten Öffnungen 41 sehr geneigt, wodurch der
wirksame Teil 24 einen kürzeren Krümmungsradius Ry der an
dem Punkt P1 aufweist. Das lokale Doming des wirksamen
Teils 24 wird wirksamer als bei der bei der ersten
Ausführungsform bereitgestellten Lochmaske unterdrückt.
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Die Position, die die Mitte jeder Öffnung 41 in dem
wirksamen Teil 24 annimmt, kann durch Koordinaten (x, y)
in einem Koordinatensystem dargestellt werden, dessen
Ursprung die Mitte des wirksamen Teils 24 ist und dessen
Achsen die lange Achse X und die kurze Achse Y des
wirksamen Teils 24 sind. Wenn die oberen und unteren
Hälften des wirksamen Teils 24 mit Bezug auf die lange
Achse X symmetrisch sind, wird die Position der Öffnung
41 als eine gerade Funktion dargestellt, vorausgesetzt,
dass x eine Funktion vierten Grades oder eine Funktion
höheren Grades von y ist.
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Eine Farbkathodenstrahlröhre gemäß der dritten
Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf Fig.
17A, 17B und 17C beschrieben. Die in dieser
Kathodenstrahlröhre aufgenommene Lochmaske ist dadurch
gekennzeichnet, dass ihre oberen und unteren Hälften mit
Bezug auf die lange Achse Y symmetrisch sind.
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Fig. 17A zeigt die in dem wirksamen Teil 24 der
Lochmaske hergestellten Öffnungen 41. Die Position jeder
Öffnung 41 wird durch Koordinaten (x, y) in einem
Koordinatensystem dargestellt, dessen Ursprung die Mitte
des wirksamen Teils 24 ist, und dessen Achsen die lange
Achse X und die kurze Achse Y des wirksamen Teils 24
sind. Der Wert für x ist eine Funktion sechsten Grades
von y. Wie es in Fig. 17A gezeigt ist, schlängeln sich
die Öffnungen 42, und die Öffnungen 41 sind zu der kurzen
Achse Y des wirksamen Teils 24 geneigt. Genauer gesagt
ändert sich für die Öffnungen 41 an der langen Seite des
wirksamen Teils 24 der Winkel θ allmählich von der kurzen
Achse Y des wirksamen Teils 24 zu dessen kurzen Seite
hin, wobei er zuerst auf einen maximalen negativen Wert
abfällt, dann auf einen maximalen positiven Wert
ansteigt, und schließlich auf 0 θ abfällt, wie es durch
die in Fig. 17B gezeigte Kurve 43 angegeben ist. Für die
Öffnungen 41 an einer Zwischenlinie, die sich parallel zu
der langen Achse X erstreckt und von der langen Achse X
um ein Drittel der Höhe H von dem wirksamen Teil 24
beabstandet sind, ändert sich der Winkel θ allmählich von
der kurzen Achse Y zu der kurzen Seite des wirksamen
Teils 24 hin, wobei er allmählich auf einen maximalen
positiven Wert ansteigt, dann auf einen maximalen
negativen Wert abfällt, und schließlich auf 0 θ ansteigt,
wie es durch die in Fig. 17C gezeigte Kurve 45 angegeben
ist.
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Die in Fig. 17A gezeigte Lochmaske erzielt die
gleichen Vorteile wie die in der zweiten Ausführungsform
aufgenommenen Lochmaske (Fig. 16A), obgleich sie sich
dadurch unterscheidet, dass x eine Funktion höheren
Grades von y ist.
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Wie es beschrieben wurde, kann die Erfindung eine
Farbkathodenstrahlröhre bereitstellen, die ein Panel
umfasst, das einen im Wesentlichen rechtwinkligen
wirksamen Teil aufweist, einen an der Innenoberfläche des
wirksamen Teils der Panels bereitgestellten Leuchtschirms
und eine Lochmaske mit einen gekrümmten, im Wesentlichen
rechtwinkligen wirksamen Teil, der dem Leuchtschirm
gegenüberliegt und eine Anzahl von länglichen Öffnungen
aufweist. Die länglichen Öffnungen sind so angeordnet,
dass sie Arrays bilden, die sich entlang der kurzen Achse
des wirksamen Teils erstrecken und die entlang der langen
Achse des wirksamen Teils nebeneinander angeordnet sind.
Die Öffnungs-Arrays sind auf unterschiedliche Weisen
gekrümmt. Die länglichen Öffnungen sind mit
unterschiedlichen Winkels zu der kurzen Achse des
wirksamen Teils geneigt. Genauer gesagt sind von den
Öffnungen, die in der sich auf ein Viertel der Breite des
wirksamen Teils von jeder seiner kurzen. Seiten
erstreckenden Abschnitt hergestellten Öffnungen
diejenigen, die an einer der beiden langen Seiten des
wirksamen Teils angeordnet sind, geneigter als
diejenigen, die nahe der langen Achse des wirksamen Teils
angeordnet sind. Für die Öffnungen, die in dem Abschnitt
hergestellt sind, der sich um ein Drittel der Höhe des
wirksamen Teils von einer seiner beiden langen Seiten
erstreckt, ändert sich der Winkel von der kurzen Achse
des wirksamen Teils zu einer seiner beiden kurzen Seiten
hin, wobei er allmählich auf einen maximalen positiven
Wert ansteigt und dann auf 0º oder auf einen negativen
Wert abfällt. Folglich kann eine längliche Lichtquelle,
die verwendet wird, um den Leuchtschirm durch
Photolithographie zu bilden, vorgesehen werden, wobei
deren Achse in der gleichen Ebene wie die Achse des auf
der Innenoberfläche des Panels gebildeten Öffnungsmusters
vorliegt. Somit werden die durch Photolithographie
gebildeten Leuchtstoffstreifen sogar auf den vier
Randteilen des Panels nicht zickzackförmig gebogen. Da
sich die Winkel, der in dem Abschnitt hergestellten
länglichen Öffnungen, um ein Drittel der Höhe des
wirksamen Teils von einer der beiden Seiten derselben,
wie oben beschrieben ändern, ist der Abstand zwischen
beliebigen zwei benachbarten Öffnungs-Arrays in diesem
Abschnitt relativ lang. Dieser Abschnitt des wirksamen
Teils weist somit einen kürzeren Krümmungsradius auf. Als
Ergebnis wird das lokale Doming des Abschnitts
ausreichend unterdrückt, wodurch die Kathodenstrahlröhre
Bilder mit hoher Farbreinheit anzeigen kann.