DE69511521T2 - Vorrichtung zur Detektion elektromagnetischer Wellen und insbesondere der Infrarotstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zur Detektion elektromagnetischer Wellen und insbesondere der Infrarotstrahlen

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Detektor für elektromagnetische Wellen und insbesondere einen Detektor für Infrarotstrahlung.
  • Bekannterweise und sehr häufig arbeiten die Infrarot-Detektoren bei niedriger Temperatur, d. h. typischerweise bei Temperaturen zwischen 50 und 200 Kelvin. Tatsächlich ist die eigentliche Detektoreinrichtung im allgemeinen mit einer kryostatischen Einfassung (Kryostat) verbunden, die es je nach Verwendungstemperatur des Detektors ermöglicht, den Detektor mittels eines kalten Stabes bzw. Finger abzukühlen, der entweder mit flüssigem Helium, flüssiger Luft oder flüssigem Stickstoff oder auch durch eine Tiefsttemperatureinrichtung gespeist wird.
  • Nachfolgend wird der technische Aspekt der Erfindung in Verbindung mit Fig. 1, die einen Infrarot-Detektor gemäß dem Stand der Technik darstellt, beschrieben.
  • Der Wärmeaustausch zwischen dem eigentlichen Detektor und dem Kryostat findet im allgemeinen über einen in direktem Kontakt mit der kälteerzeugenden Quelle stehenden kalten Stab (1) statt, dessen Ende hermetisch abgedichtet ist und an dessen Kontakt eine kalte Fläche bzw. Kühlfläche (2) befestigt ist, welche im allgemeinen durch ein metallisches oder keramisches Teil gebildet wird, das durch Verkleben oder Löten an dem kalten Stab befestigt wird.
  • In eineigen Fällen gewährleistet die kalte Fläche (2) selbst die Dichtigkeit des kalten Stabes (1). Diese kalte Fläche hat die Aufgabe, den Detektionsblock aufzunehmen, d. h. die Einheit, die einerseits von mindestens einer elektrischen Detektorenschaltung (4) für elektromagnetische Wellen gebildet wird, die in bekannter Weise elektromagnetische Strahlung in ein elektrisches Signal umwandelt, verbunden mit einer Ableseschaltung (3), die dazu geeignet ist, die von der Detektionsschaltung (4) abgegebenen elektrischen Signale umzuwandeln, insbesondere durch Verstärkung, um sie für eine spätere Bearbeitung vorzubereiten. Die kalte Fläche (2) gewährleistet außerdem den Wärmeausstausch zwischen dem kalten Stab (1) des Kryostats und dem Erfassungsblock.
  • Bei den meisten heute verwendeten Infrarot-Detektoren ist die Detektionsschaltung (4) mit der Ableseschaltung (3) hybridmäßig ausgelegt, z. B. durch Mikrokugeln aus Indium. Ebenso kann es mehrere Detektionsschaltungen auf einer Ableseschaltung geben. Weiterhin können in anderen Anwendungsbereichen auch mehrere Ableseschaltungen und mehrere Detektionsschaltungen vorgesehen sein, die durch Hybridisierung mittels eines unter den Detektions- und Ableseschaltungen liegenden elektrischen Verbindungsnetzes miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsnetz metallisierte Steckstellen oder Streifen aufweist, um die elektrische Leitung zwischen den genannten Schaltungen sicherzustellen.
  • In den meisten Fällen ist der Detektionsblock (3, 4) mechanisch mit einer Anschlußschaltung (7) verbunden, die eine als Fokaleinheit bezeichnete Einheit bildet, wobei die Anschlußschaltung selbst durch eine aus einem isolierenden Material bestehende Platte gebildet wird, welche an ihrer oberen Fläche, die mit dem Detektionsblock in Kontakt kommen soll, metallische Streifen und Steckstellen (5) aufweist, um auch die Verschweißung von Mikrodrähten (6) zu ermöglichen. Diese Anschlußschaltung (7) dient dazu, die Übertragung von elektrischen Signalen von der Ableseschaltung (3) zum eigentlichen internen Anschluß des Kryostats sicherzustellen, wobei dieser selbst mit einem Verbindungsstück verbunden ist, das in bekannter Weise aus einem Teil gebildet wird, welches die Übertragung von elektrischen Signalen außerhalb des Kryostats ermöglicht, wobei die Dichtigkeit des inneren Teils des Kryostats nach außen hin gewährleistet wird. Die Herstellungsverfahren dieser Verbindungsteile sind vielfältig und hinlänglich bekannt, sie sind beispielsweise in den Dokumenten DE-A-33 44 713 und US-A-3 259 865 beschrieben.
  • Unter Berücksichtigung der Anschlußart, insbesondere zwischen dem Detektionsblock (3, 4) bzw. der Fokaleinheit (3, 4, 7) und dem Verbindungsstück, ist jedem Detektortyp ein Kryostat zugeordnet, dessen Geometrie unmittelbar von der Geometrie der Komponenten abhängt, die es bildet.
  • Genauer gesagt, weist das Verbindungsteil des Kryostats, dessen Aufgabe es ist, die elektrischen Signale zum Äußeren des Kryostats zu übertragen, ohne dessen Dichtigkeit zu verändern, und das darüberhinaus die Verwertung der elektrischen Signale außerhalb des Kryostats insbesondere mittels Spindeln bzw. Stiften ermöglicht, weist Abmessungen und eine Ausbildung (Anzahl, Positionierung der Spindeln etc.) auf, die direkt in Verbindung mit denen des Detektors stehen. Tatsächlich verursacht die Gestaltung von spezifischen Verbindungsteilen für jeden eingesetzten Detektortyp erhebli che Mehrkosten und einen nicht zu vernachlässigenden Zeitaufwand. In dem Dokument EP-A-0 395 487 wurde beispielsweise eine derartige Vorrichtung beschrieben, bei der ein Deckel mit Leiterbahnen bestückt wurde, die mit den Verbindungssteckstellen der Ableseschaltung in Kontakt treten sollten und weiterhin mit diesen Bahnen in Kontakt kommende, elastische bzw. flexible Verbindungselemente aufwiesen, die zur Gewährleistung der Übertragung der Signale auf das Äußere des Kryostats bestimmt waren.
  • Daher erschien es wünschenswert, die Abmessungen des Verbindungsteiles zu standardisieren und in jedem Fall zu vereinheitlichen, unabhängig von der Geometrie des verwendeten Detektors, und folglich die elektrischen Schnittstellen von Verbindungsteil - Kryostat zu standardisieren. In anderen Worten, für eine feste Geometrie des Verbindungsteiles ist es wünschenswert, daß alle Typen des den Detektionsblock oder die Fokaleinheit bildenden Bauteiles in verschiedenen Abmessungen und insbesondere von Detektoren mit großen Abmessungen verbindbar sind und außerdem die elektrischen Verbindungen zwischen dem Detektor und dem Verbindungsteil leicht ermöglicht werden.
  • Die Verbindung des Detektorblocks (3, 4) bzw. der Fokaleinheit (3, 4, 7) mit dem inneren Anschluß des Kryostats erfordert häufig den Einsatz von biegsamen Leitungen als elektrischen Leitern, deren Verwendung kompliziert ist und den großen Nachteil hat, daß dadurch erhebliche Vakuumausgasungserscheinungen bewirkt werden, wodurch sich die wartungsfreie Verwendungszeit verschlechtert. Darüberhinaus führen derartige biegsame Leitungen nach ihrer Montage zu erheblichen Verschiebungen, wodurch die Befestigung eines Wärme- bzw. Optikschildes behindert wird, welches sich im Rahmen der Optimierung der durch eine derartige Vorrichtung bewirkte Maßnahmen und Detektionen als unerläßlich erweisen kann.
  • Folglich ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Erfassungseinrichtung für elektromagnetische Strahlungen und insbesondere Infrarotstrahlungen vorzuschlagen, die nicht mit den genannten Nachteilen behaftet ist, und insbesondere für eine feste Geometrie und Ausbildung der Verbindungsteile, insbesondere einen vorbestimmten Abstand zwischen den Stiften und einen vorbestimmten Durchmesser, ein Bauteil mit variablen Abmessungen und insbesondere mit großen Abmessungen vorzuschlagen, das sogar die Abmessungen des Verbindungsteiles übertrifft.
  • Diese bei niedriger Temperatur arbeitende Detektionseinrichtung für elektromagnetische Wellen und insbesondere für Infrarotstrahlung umfaßt folgende Teile:
  • einen Kryostat mit einem kalten Stab, der den Wärmeaustausch mit einer Kältequelle gewährleistet;
  • eine kalte Fläche, die im allgemeinen senkrecht zu dem kalten Stab angeordnet ist und mechanisch befestigt ist und in Wärmeaustausch mit diesem steht;
  • einen Detektionsblock, der wenigstens eine für die zu erfassende, elektromagnetische Strahlung empfindliche, eigentliche Detektionsschaltung sowie eine Ablese- und Betriebsschaltung umfaßt, die elektrisch mit der Detektionsschaltung verbunden ist, wobei der Detektionsblock mechanisch und thermisch mit einer Anschlußschaltung verbunden ist, die wiederum mit der kalten Fläche verbunden ist, und wobei die Anschlußschaltung die Wärmeleitung zwischen der kalten Fläche und dem Detektionsblock gewährleistet und außerdem den Transfer der vom Detektionsblock ausgegebenen, elektrischen Signale zu dem inneren Anschluß des Kryostats gewährleisten soll, insbesondere auf der Ebene eines Verbindungsteiles, das in bekannter Weise dazu bestimmt ist, den dichten Durchgang der elektrischen Verbindungsteile an der Außenseite des Kryostats zu gewährleisten, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die kalte Fläche mindestens einer Bearbeitung in Form einer Senkung bzw. Absenkung unterzogen wurde, die sich zwischen einem ihrer Umfangsränder in Richtung auf die Mitte der kalten Fläche auf Höhe einer Durchgangsöffnung erstreckt, die sich zur Außenseite des kalten Stabes hin öffnet, während sich die kalte Fläche am Ende des kalten Stabes befindet, und daß die Senkung ein Relaisverbindungselement aufnimmt, das durch Einbau und Verkleben auf Höhe desselben befestigt wird, wobei das Verbindungselement elektrisch über Verbindungsoragene, die durch diese Durchgangsöffnung hindurchgehen, mit dem Verbindungsteil des Kryostats verbindbar ist, und wobei die elektrischen Verbindungen zwischen dem Element und der mit dem Detektionsblock verbundenen Anschlußschaltung auf Höhe des freien Umfangsendes des Elementes ausgeführt sind.
  • In anderen Worten ausgedrückt, besteht die Erfindung darin, eine kalte Fläche vorzuschlagen, die derart bearbeitet ist, daß sie ein zusätzliches, als Relais dienendes Verbindungselement aufnimmt, wobei eine der Abmessungen dieses Verbindungselementes variierbar ist, um die Anpassung der kalten Fläche an jeden beliebigen Typ eines Detektionsblocks und folglich von Detektoren zu ermöglichen. In der Tat ist dieses Verbindungselement einfach einzubauen und wird durch Verkleben in der Mitte der auf Höhe der kalten Fläche ausgeführten Bearbeitung derart gehalten, daß Verbindungselemente unterschiedlicher Längen abhängig von den Abmessungen des Detektionsblocks oder der Fokaleinheit vorgesehen werden können.
  • Vorteilhafterweise bestehen diese Verbindungselemente aus Keramik und enthalten metallisierte Leiterstreifen, die sich parallel über ihre gesamte Länge erstrecken und folglich auch radial in Bezug auf die Mitte der kalten Fläche.
  • In dem folgenden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen werden Ausführungsformen der Erfindung sowie die daraus resultierenden Vorteile deutlich gemacht.
  • Fig. 1 zeigt eine Infrarot-Detektionseinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung in Teilperspektive einer erfindungsgemäßen Infrarot-Detektionseinrichtung mit Detektionsblock.
  • Fig. 3 entspricht Fig. 2, jedoch wurde der Detektionsblock in dieser Figur nicht dargestellt, um die Erfindung besser zu verdeutlichen.
  • Fig. 4 ist eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie II-II aus Fig. 2.
  • In den Fig. 2, 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Detektionseinrichtung dargestellt. Diese Infrarot-Detektionseinrichtung besteht zunächst aus einem Kryostat mit doppelter, koaxialer Zylinderverkleidung, beziehungsweise aus der Außenverkleidung, die im allgemeinen als Fensterteil (10) dient, und der durch den kalten Stab (1) gebildeten Innenverkleidung. Das Fenster ist in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen (11) versehen. Der in direktem Kontakt mit einer Tiefsttemperatur erzeugenden Quelle stehende, kalte Stab (1) ist zum Beispiel durch die kalte Fläche (2) hermetisch abgeschlossen, die typischerweise aus einer durch Verkleben an dem oberen Ende des kalten Stabes befestigten Keramikplatte besteht und den Wärmeaustausch mit der Fokaleinheit über ihre Oberfläche sicherstellt.
  • Diese Fokaleinheit besteht einerseits aus einer Detektionsschaltung (4) im eigentlichen Sinn, die typischerweise aus Stegen oder Matrizen von Photodioden gebildet wird, die durch Hybridisierung insbesondere mittels Mikrokugeln aus Indium mit der Ableseschaltung (3) verbunden sind, wobei letztere mechanisch oder thermisch, im allgemeinen durch Verkleben, an einer Anschlußschaltung (7) befestigt ist. Diese Anschlußschaltung besteht aus einem isolierenden Material und enthält auf ihrer Oberflä che, d. h. der Fläche, die mit der Ableseschaltung (3) in Kontakt kommen soll, metallische Streifen und Steckstellen zur Gewährleistung der elektrischen Leitung.
  • Diese Anschlußschaltung (7) ist mechanisch an der kalten Fläche (2) angebracht und steht im Wärmeaustausch mit dieser, wobei die Befestigung auf herkömmliche Weise durch Verkleben, z. B. mit Epoxyharz, erfolgt.
  • Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung weist die kalte Fläche (2) mindestens eine Bearbeitung in Form einer Senkung auf und im beschriebenen Beispiel zwei Senkungen (16), die in der verwendeten Ausführungsform zueinander symmetrisch dargestellt sind. Die Senkungen (16) erstrecken sich jeweils von den zwei, der kalten Fläche gegenüberliegenden Rändern in Richtung auf deren Mitte und öffnen sich jeweils auf Höhe einer Durchgangsöffnung (15), wobei jede der Öffnungen (15) aus dem Äußeren des kalten Stabes (1) kommt, d. h. auf Höhe eines Durchmessers, der größer ist als der des kalten Stabes, wie dies außerdem aus Fig. 4 zu entnehmen ist.
  • Diese Senkungen (16) sind zur Aufnahme der Relaisverbindungselemente (13) bestimmt, die auf ihrer Höhe einbaubar sind, wobei ihre mechanische Befestigung durch Verkleben, z. B. mit Epoxyharz, sichergestellt wird. Diese Relaisverbindungselemente (13) bilden ebenfalls ein Hauptmerkmal der Erfindung.
  • Die Relaisverbindungselemente (13) werden aus einem Isoliermaterial hergestellt, beispielsweise aus keramischen Stoffen, die eine Vielzahl von sich über die gesamte Länge erstreckenden, metallisierten Leiterstreifen (18) enthalten.
  • Unter Berücksichtigung des Baukastenprinzips der Relaisverbindungslemente (13) ist es möglich, in Abhängigkeit der Abmessungen oder des verwendeten Detektortyps die kalte Fläche selbst zu modulieren, indem ein oder mehrere, an diese Abmessungen oder diesen Detektortyp angepaßte Verbindungselemente (13) eingebaut und verklebt werden.
  • Diese als Leitungsrelais dienenden Verbindungselemente (13) sind elektrisch mit der Anschlußschaltung (7) verbunden, insbesondere durch Mikrogoldfäden (12) mit einem Durchmesser von 25 um, die durch Ultraschall auf der Höhe ihres Umfangsrandes verschweißt sind.
  • Parallel dazu sind die Verbindüngselemente (13) auch mit dem Verbindungsteil (8) mittels Mikrogoldfäden (14), z. B. mit einem Durchmesser von 25 um, verbunden sowie durch Ultraschall verschweißt und sind an den Verbindungsteilen (13) auf Höhe ihres Innenrandes befestigt, wobei sie auf Höhe eines Verbindungsblocks (19) in Verbindung kommen, indem sie durch die Durchgangsöffnungen (15) gehen, und wobei der Verbindungsblock (19) in bekannter Weise entweder direkt mit dem Verbindungsteil (8) und seinen äußeren Spindeln (9) verbunden ist oder in dessen Mitte integriert ist.
  • Im Hinblick auf den Einbau der Relaisverbindungselemente (13) in der Mitte der in der kalten Fläche (2) vorgesehenen Senkungen (16) und darüberhinaus auf die Tatsache, daß die Tiefe der Senkungen (16) größer ist als die Dicke des Keramikwerkstoffs der Relaisverbindung (13), stehen die Schleifen (14)der Verbindungsmikrofäden nicht über die durch die Schnittstelle von kalter Fläche (2) - Anschlußschaltung (7) gebildete Klebefläche hinaus und folglich wird die Montage der Fokaleinheit auf der kalten Fläche nicht behindert. Tatsächlich ist die höhergelegene Fläche der Keramikrelais (13) niedriger als die höhergelegene Ebene der kalten Fläche (2).
  • In bekannter Weise umfaßt das Verbindungsteil (8) gleichmäßig verteilte Verbindungsspindeln (9), und ermöglicht somit die Steuerung der elektrischen Signale, die auf der Höhe eines außen am Kryostat angebrachten Betriebssystems aus dem Verbindungsblock (19) kommen.
  • Aufgrund der vorstehend beschriebenen Bauweise ist es nicht mehr notwendig, nur eine einzige Verbindungsschablone anzuordnen, und somit diese Schablone zu vereinheitlichen und zu standardisieren. Tatsächlich kann man aus einem großen Abmessungsbereich von Keramikrelais (13) auswählen, um eine Einheit von Kryostat-Verbindungsteil an eine große Anzahl von Detektoren oder Fokaleinheiten anzupassen.
  • Außerdem erweist sich der Einsatz der Erfindung im Hinblick auf die Vereinfachung des Anschlusses als einfach, wobei die Zuverlässigkeit der somit erhaltenen Erfassungseinrichtungen auf diese Weise optimiert wird.
  • Schließlich werden auch die Kosten verringert, einerseits im Hinblick auf die Standardisierung des Verbindungsteils oder der Einheit von Kryostat-Verbindungsteil und andererseits im Hinblick darauf, daß es in Zukunft überflüssig sein wird, biegsame Leitungen zu benutzen, deren Einsatz sich Anbetracht ihrer Anfälligkeit, ihrer relativ hohen, einen regelmäßigen Austausch erfordernden Zerbrechlichkeit, aber auch in Anbetracht einer klar niedrigen Anschlußleistung als teuer erweist.

Claims (3)

1. Detektoreinrichtung für elektromagnetische Wellen, und insbesondere für Infrarotstrahlung, die bei niedriger Temperatur arbeitet, mit:
- einem Kryostat mit einem kalten Stab (1), der den Wärmeaustausch mit einer Kältequelle gewährleistet;
- einer kalten Fläche (2), die im allgemeinen senkrecht zu dem kalten Stab (1) angeordnet ist und mechanisch befestigt ist und in Wärmeaustausch mit diesem steht;
- einem Detektorblock, der wenigstens eine für die zu erfassende, elektromagnetische Strahlung empfindliche Detektorschaltung im eigentlichen Sinn (4) sowie eine Ablese- und Betriebsschaltung (3) umfaßt, die elektrisch mit der Detektorschaltung (4) verbunden ist, wobei der Detektorblock mechanisch und thermisch mit einer Anschlußschaltung (7) verbunden ist, die wiederum mit der kalten Fläche verbunden ist, und wobei die Anschlußschaltung (7) die Wärmeleitung zwischen der kalten Fläche (2) und dem Detektorblock (3, 4) sicherstellt und außerdem die Übertragung der vom Detektorblock (3, 4) ausgegebenen, elektrischen Signale zum inneren Anschluß des Kryostats gewährleisten soll, insbesondere auf der Ebene eines Verbindungsteiles (8, 19), das in bekannter Weise dazu bestimmt ist, den dichten Durchgang der elektrischen Verbindungsteile an der Außenseite des Kryostats zu gewährleisten,
dadurch gekennzeichnet, daß die kalte Fläche (2) mindestens einer Bearbeitung in Form einer Absenkung (16) unterzogen wurde, die sich zwischen einem ihrer Umfangsränder in Richtung auf die Mitte der kalten Fläche (2) auf Höhe einer Durchgangsöffnung (15) erstreckt, die sich zur Außenseite des kalten Stabs (1) hin öffnet, während sich die kalte Fläche (2) am Ende des kalten Stabes befindet, und daß die Absenkung (16) ein Relaisverbindungselement (13) aufnimmt, das durch Vertiefung auf Höhe desselben positioniert und durch Verkleben befestigt wird, wobei das Relaisverbindungselement (13) elektrisch über Verbindungsorgane (14), die durch die Durchgangsöffnung (15) hindurch gehen, mit dem Verbin dungsteil (8, 19) des Kryostats verbunden ist, und wobei die elektrischen Verbindungen zwischen dem Relaisverbindungselement (13) und der Anschlußschaltung (7) auf Höhe des freien Umfangsendes des Elementes ausgeführt sind.
2. Detektoreinrichtung für elektromagnetische Wellen und insbesondere für Infrarotstrahlung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisverbindungselemente (13) aus metallisierten Leiterstreifen (18) enthaltenden Keramikstoffen bestehen, die sich parallel über die gesamte Länge und somit radial in Bezug auf die Mitte der kalten Fläche erstrecken.
3. Detektoreinrichtung für elektromagnetische Wellen und insbesondere für Infrarotstrahlung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Absenkungen (16) größer ist als die Dicke der Relaisverbindungselemente (13).
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