DE69502579T2 - Ein bauchtrainingsgerät - Google Patents
Ein bauchtrainingsgerätInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe.
- Bekanntlich sind verschiedene Arten von Trainingsvorrichtungen entwickelt worden, um einzelne Muskeln des menschlichen Körpers zu trainieren. Eine relativ populäre Übung zum Trainieren der Bauchmuskeln ist als "Sit-Up" bekannt. Bei dieser Übung liegt eine Person mit nach oben angewinkelten Knien und den Händen hinter dem Nacken auf dem Rücken. Die Person beugt und streckt ihren Oberkörper langsam, um den Kopf zu den ruhenden Knien hin zu bewegen. Abwandlungen dieser Übung umfassen den Beginn in einer vollständig gebeugten Stellung und das Absenken in eine Zwischenstellung, die man beibehält, bevor man in die aufrechte Stellung zurückkehrt Normalerweise dienen diese Arten von Bauchkrümmungsübungen dazu, dass man den oberen Rumpf beugen und strecken muß, um eine Kräftigung der Bauchmuskeln und benachbarter Bereiche zu erzielen.
- Es ist ebenfalls bekannt, verschiedene Vorrichtungsarten zum Ausweiten des Übungsprogramms einzusetzen. Es sind beispielsweise Maschinen bekannt, in den der Benutzer eine Übung, etwa eine Beuge- und Streckübung, gegen den Widerstand ausführt, den die Maschine liefert. In manchen Fällen ist der Widerstand während der Übung veränderlich. In einer bekannten Trainingsmaschine, die man zum Stärken der Bauchmuskeln verwendet, sitzt der Anwender in einer aufrechten Stellung und liegt nicht auf dem Rücken. Während des Beugens und Streckens arbeitet der Benutzer gegen eine Stange, die in Form eines Winkelhebels auf einem Arm montiert ist. Der Arm schwenkt um einen festen Punkt und wird so angetrieben, dass er sich vorwärts und rückwärts dreht.
- Trainingsmaschinen sind im allgemeinen sehr teuer, und zwar insbesondere dann, wenn sie Motoren und veränderliche Gewichte enthalten. Derartige motorbetriebene Trainingsmaschinen können auch relativ schwer und sperrig sein, so dass der Transport und die Unterbringung nicht einfach sind.
- Das US-Patent 4,902,003 offenbart eine Trainingsvorrichtung und ein Verfahren zum Ausführen von "Sit-Up-Übungen", wobei der Anwender mit festgebundenen Knien auf der Vorrichtung liegt. Seine Füße ruhen auf einer Haltefläche Sein Rücken ist durch Haltemittel auf der Vorrichtung gebeugt nach vorn gerichtet. Der Übende kann seine Schultern nach vorne schwenken, um die Bauchmuskeln zu spannen, wobei das Haltemittel der Vorrichtung verhindert, dass sich der Rücken des Anwenders aus der nach vorn gebeugten Stellung aufrichtet.
- Erfindungsgemäß wird eine Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe bereitgestellt, gekennzeichnet durch einen gerüstartigen Übungsrahmen, beinhaltend
- ein Paar seitlich beabstandeter Schaukelabschnitte zur Aufnahme einer Person dazwischen in zurückliegender Position und zum Bewegen der Vorrichtung nach vorne und zurück,
- sowie
- einen Verbindungsabschnitt, der verbunden ist mit den Schaukelabschnitten und dazwischen liegt, wobei da sind Stützvorrichtungen, die an dem Rahmen am rückwärtigen Teil befestigt sind zur Aufnahme des Kopfes der Person, die nach hinten liegend zwischen den Schaukelabschnitten liegt,
- und die aufweist
- ein Paar Armablageabschnitte, wobei ein jeder Armablageabschnitt sich vom entsprechenden Schaukelabschnitt wegerstreckt in einer Weise, dass er den Ellenbogen einer Person, die zwischen den Schaukelabschnitten in Rückenlage liegt, aufnehmen kann.
- Der Rahmen enthält bevorzugt einen emporstehenden Abschnitt, der sich zwischen den Schaukelabschnitten befindet und damit verbunden ist, um eine Fläche bereitzustellen, in die eine der Hände oder ein Arm einer Person in Rückenlage eingreift, während sie die Schaukelabschnitte vor und zurück schwenkt.
- Passenderweise sind der emporstehende Abschnitt und die Schaukelabschnitte aus einem Stück und bilden einen einzigen gerüstartigen Rahmen.
- Der emporstehende Abschnitt hat wahlweise einen Mittenabschnitt, der nach vorne verläuft.
- Die Trainingsvorrichtung kann auf jedem Schaukelabschnitt jeweils einen Anschlag aufweisen, um eine Schwenkbewegung der Schaukelabschnitte nach vorne zu begrenzen.
- Die Trainingsvorrichtung kann auch auf jedem Schaukelabschnitt jeweils einen Anschlag aufweisen, um eine Schwenkbewegung der Schaukelabschnitte nach hinten zu begrenzen.
- Die Vorrichtung kann mit einer gepolsterten Matte verbunden sein, die eine nicht-rutschende Oberfläche besitzt und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schaukelabschnitte auf der Mattenoberfläche liegen.
- Die Vorrichtung kann mit einem Lendenkissen versehen sein, um den Lendenbereich einer Person zu stützen, die zwischen den Schaukelabschnitten auf dem Rücken liegt.
- Die Vorrichtung kann auch eine Gewichtseinrichtung enthalten, die abnehmbar auf der Stützvorrichtung montiert ist.
- Passenderweise enthält die Stützvorrichtung einen U- förmigen Stab, der mit dem Rahmen und einer gepolsterten Kopfauflage verbunden ist, die auf dem U-förmigen Stab montiert ist, um den Kopf einer Person aufzunehmen, die sich zwischen den Schaukelabschnitten befindet.
- Es kann mindestens ein U-förmiges Gewicht auf dem U- förmigen Stab montiert sein.
- Die Erfindung stellt eine relativ einfache Trainingsvorrichtung zum Stärken der Bauchmuskeln bereit, die relativ billig ist, wenig wiegt und leicht gelagert und von einem Ort zum anderen transportiert werden kann.
- Bei Gebrauch legt die Person ihre Ellbogen oder Arme auf die Armablageabschnitte, während sie auf dem Rücken liegt, und krümmt dann ihren Körper nach vorn, wobei sie auf den gebogenen Schaukelabschnitten schaukelt. Das wiederholte Vorwärts- und Rückwärtsbewegen erlaubt es dem Anwender, die Bauchmuskeln zu stärken.
- Die Trainingsvorrichtung umfaßt einen gerüstartigen Rahmen, der zum Beispiel aus einem einzigen Hohlrohr besteht und Stützschienen bestimmt, sowie Schaukelabschnitte und Armablageabschnitte. Zusätzlich kann das Rohr einen emporstehenden bogenförmigen Verbindungsabschnitt bestimmen, der sich zwischen den Stützschienen befindet und mit ihnen verbunden ist. Die Stützvorrichtung ist auch am und über dem bogenförmigen Abschnitt des gerüstartigen Rahmens befestigt, um den Nacken und den Kopf einer Person zu stützen, die zwischen den Stützschienen liegt. Damit werden während eines Trainingsprogramms das Gewicht des Kopfs, des Nackens und des Oberkörpers einer Person über die Stützvorrichtung in den bogenförmigen Abschnitt des Rahmens übertragen und damit in die Stützschienen, Schaukelabschnitte und Armablageabschnitte, d. h. zu den Armen des Benutzers. In gewissem Sinn führt der Benutzer eine milde isometrische Kontraktion aus, indem er über seine Arme eine Kraft in die Trainingsvorrichtung einleitet, die ihrerseits das Heben des Kopfes, Nackens und Oberkörpers der Person bewirkt, wenn diese die Bauchmuskeln kontrahiert.
- Die Stützvorrichtung, die über dem bogenförmigen Abschnitt angeordnet ist, kann eine Gewichtsvorrichtung enthalten, die von Zeit zu Zeit verändert werden kann. Die Stützvorrichtung kann beispielsweise einen Beutel enthalten, den man nach und nach mit Sand oder einem ähnlichen Material füllen kann, um das Gewicht der Stützvorrichtung zu vergrößern. In einer Ausführungsform enthält der bogenförmige Abschnitt ein Paar gerader Abschnitte, die relativ zu den Schaukelabschnitten nach hinten verlaufen, und einen mittigen Abschnitt, der die geraden Abschnitte verbindet und relativ zu den Schaukelabschnitten nach vorne verläuft. In dieser Ausführungsform vermindert das Ausrichten des Mittenabschnitts des bogenförmigen Abschnitts nach vorne den Gesamtumriß der Trainingsvorrichtung und erleichtert das Verpacken der Trainingsvorrichtung, beispielsweise zum Verschiffen. Zudem ist der Mittenabschnitt so angeordnet, dass der Anwender den Mittenabschnitt einfacher ergreifen kann, während seine Ellbogen auf den Armablagen liegen. Hierzu kann der Mittenabschnitt in einer Ebene angeordnet werden, die parallel oder im wesentlichen parallel zu den Armablageabschnitten ist. Die Anordnung des Mittenabschnitts nach vorne erlaubt es dem Benutzer zudem, eine Übung mit vollständig gestreckten Armen auszuführen und von hinten in den Spitzenbereich des Mittenabschnitts zu greifen.
- Die gekrümmten Schaukelabschnitte sind auf enem kreisförmigen Bogen angeordnet, beispielsweise einem Bogen, der einen Radius von 6 3/4 Inch (17,15 cm) aufweist und sich über einen Winkel von 135º erstreckt, um die Krümmung der Wirbelsäule einer durchschnittlichen Person nachzuahmen. Die Bogenlänge der Schaukelabschnitte beträgt somit ungefähr 16 Inch (40,64 cm) für eine durchschnittlich große Person. Die Stützschienen können zwischen den jeweiligen Schaukelabschnitten und dem bogenförmigen Abschnitt einen geraden oder einen gebogenen Umriß aufweisen. Da die Stützschienen eine Stützstellung bestimmen sollen, wenn die Person auf dem Rücken liegt, kann die Stütze irgendeinen besonderen Umriß haben.
- Der gerüstartige Rahmen kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise einem hohlen Metallrohr, einem Metallstab aus Vollmaterial oder einem geeigneten Kunststoffmaterial. In diesem Zusammenhang sollte das verwendete Material relativ fest sein, damit es die wiederholten Beuge- und Streckbewegungen ohne Ermüdung aufnimmt.
- Die Trainingsvorrichtung kann auch am freien Ende eines jeden Armablageabschnitts mit einem Kissen versehen sein, um die Ellbogen einer Person bequem aufzunehmen, die zwischen den Stützschienen liegt.
- In einer weiteren Ausführungsform kann die Stützvorrichtung, die über der Trainingsvorrichtung zum Stützen des Nackens und des Kopfs des Benutzers angebracht ist, auch mit abnehmbaren Gewichten versehen sein, um das Gewicht zu erhöhen, das der Anwender hebt. Die Stützvorrichtung kann beispielsweise aus einem U-förmigen Stab aufgebaut sein, der schwenkbar am Rahmen montiert und mit einer gepolsterten Kopfauflage verbunden ist. Die Kopfauflage ist in der Mitte des Stabs befestigt, um den Kopf und den Nacken einer Person aufzunehmen. In dieser Ausführungsform können auf dem Stab an gegenüberliegenden Seiten der gepolsterten Kopfauflage ein Paar Träger montiert sein, die abnehmbar eine Anzahl Gewichte aufnehmen, z. B. U-förmige Gewichte, die jeweils 2 Pound (908 g) wiegen. Während einer Übung kann man der Trainingsvorrichtung nacheinander eine beliebige Anzahl Gewichte hinzufügen.
- Zum Erleichtern des Übungsprogramms kann man die Trainingsvorrichtung zusammen mit einer gepolsterten Matte usw. verwenden, die eine nicht-rutschende Oberfläche hat. In dieser Ausführungsform kann die Trainingsvorrichtung mit Hüllen aus nicht-rutschendem Material versehen werden, die bei Gebrauch auf der Matte ruhen, um eine Gleitbewegung der Trainingsvorrichtung beim Benutzen zu verhindern. Gleichfalls kann man ein Paar Anschläge an den Schaukelabschnitten anbringen, um die Schaukelbewegung der Schaukelabschnitte nach vorn zu begrenzen. Einen ähnlichen Satz Anschläge kann man auf den Schaukelabschnitten bereitstellen, um die Schaukelbewegung der Schaukelabschnitte nach hinten zu begrenzen.
- Um das Trainingsprogramm zu erleichtern, kann man auf der Matte auch noch ein Lendenkissen anbringen, das den Lendenbereich einer Person stützt, die zwischen den Schaukelabschnitten der Trainingsvorrichtung auf dem Rücken liegt.
- Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden deutlicher, wenn man die folgende ausführliche Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet.
- Es zeigt:
- Fig. 1 skizzenhaft die Stellungen eines Körpers während einer Bauchübung;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung bei Gebrauch, wobei ein Benutzer auf dem Rücken liegt;
- Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung nach Fig. 2 in einer Ruhestellung;
- Fig. 4 eine Vorderansicht der gerüstartigen Bauchtrainingsvorrichtung nach Fig. 2 und 3;
- Fig. 5 eine Seitenansicht der abgewandelten erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung, die auf der Matte ruht;
- Fig. 6 eine Person in Rückenlage, die auf der Matte liegt und in die Trainingsvorrichtung nach Fig. 5 greift; und
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Trainingsvorrichtung nach Fig. 5 und 6.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 1 genommen. Während einer Bauchbeugeübung kann eine Person in der Rückenlage beginnen und sich in eine gestreckte aufrechte Stellung bewegen. Die Übung kann beispielsweise zu einer Anzahl "sit-up" Übungen gehören, bei denen der Übende seinen Oberkörper aus der Rückenlage in die vollständig aufrechte Stellung bewegt, die in Fig. 1 dargestellt ist. Andere Abarten der Übung können in einer vollständig gebeugten Stellung beginnen. Anschließend senkt man den Körper allmählich in eine Zwischenstellung ab, in der man verharrt, bevor man in die aufrechte Stellung zurückkehrt. Im allgemeinen hält man während solcher Übungen die Arme nahe an den Knien, um eine übermäßige Dehnung zu vermeiden. Die Knie sind wie dargestellt nach oben angewinkelt.
- Krümmt man sich aus der Rückenlage in die vollständig gebeugte Stellung, siehe Fig. 1, so bewegt sich eine durchschnittliche Wirbelsäule um 45º gegen die Rückenlage.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 3 und 4 genommen. Die Bauchtrainingsvorrichtung 10 ist aus einem gerüstartigen Rahmen 11 aufgebaut, beispielsweise aus hohlem Aluminiumrohr oder einem anderen festen Material. Der gerüstartige Rahmen 11 enthält ein Paar Stützschienen 12, ein Paar gebogene Schaukelabschnitte 13, von denen jeder von einer entsprechenden Stützschiene 12 nach vorn verläuft, ein Paar Armablageabschnitte 14, von denen jeder von einem entsprechenden Schaukelabschnitt 13 ausgeht, und einen emporstehenden bogenförmigen Abschnitt 15, der sich zwischen den Stützschienen 12 befindet und dort befestigt ist.
- Die Stützschienen 12 haben seitlichen Abstand zueinander und ruhen auf einer Stützfläche, beispielsweise einem Fußboden. Jede Stützschiene 12 verläuft zwischen einem Schaukelabschnitt 13 und dem bogenförmigen Abschnitt 15.
- Jede Stützschiene 12 enthält wie dargestellt einen geraden Abschnitt 16, der von einem Schaukelabschnitt 13 ausgeht, und einen gebogenen Abschnitt 17, der von dem geraden Abschnitt 16 nach hinten verläuft. Jeder gerade Abschnitt 16 kann beispielsweise 3 Inch (7.62 cm) lang sein. Der gebogene Abschnitt 17 weist einen Innenradius von 6 3/4 Inch (17,15 cm) auf. Der gerade Abschnitt 16 kann dazu dienen, die Trainingsvorrichtung 10 auf einer ebenen Fläche zu halten, und sie gibt auch eine Ausgangsstellung an, die der Rückenlage eines Benutzers entspricht. Jeder gebogene Abschnitt 17 erstreckt sich zum bogenförmigen Abschnitt 15, so dass der bogenförmige Abschnitt 15 einen Winkel von 50º mit der Waagrechten bestimmt, wenn die geraden Abschnitte 16 der Stützschienen 12 parallel sind und auf einer ebenen waagrechten Fläche liegen.
- Jeder gebogene Schaukelabschnitt 13 ist auf einem kreisförmigen Bogen angeordnet und weist insbesondere einen Innenradius von 6 3/4 Inch (17,15 cm) auf. Es hat sich gezeigt, dass diese Abmessung für eine durchschnittliche mittelgroße Person am besten geeignet ist, die Schwenkbewegung der Wirbelsäule während eines Beugeübuhgsprogramms nachzuahmen. Zusätzlich erstreckt sich jeder Schaukelabschnitt 13 über einen Winkel von 135º und ist ungefähr sechzehn (16) Inch (40,64 cm) lang.
- Die beiden Schaukelabschnitte 13 sind parallel zueinander, siehe Fig. 4, sie können jedoch auch unter einem kleinen Winkel nach innen aufeinander zu gerichtet sein, um sich an die Ellbogen der Person anzupassen, die die Trainingsvorrichtung 10 verwendet. Die Schaukelabschnitte 13 können beispielsweise einen freien Raum von fünfundzwanzig (25) Inch (63,5 cm) bestimmen.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 3 genommen. Jeder Armablageabschnitt 14 erstreckt sich von einem Schaukelabschnitt 13 weg und ist L-förmig umgebogen. Wie dargestellt weist jeder Armablageabschnitt 14 einen gekrümmten Abschnitt 18 auf, der von einem Schaukelabschnitt 13 ausgeht, und einen geraden freien Endabschnitt 19, der beispielsweise 11 1/4 Inch (28,58 cm) lang ist. Der gekrümmte Abschnitt 18 bildet eine rechtwinklige Krümmung. Der freie Endabschnitt 19 besitzt ein abnehmbares Kissen 20, das darauf befestigt ist, um einen Ellbogen oder Arm der Person aufzunehmen, die zwischen den Stützschienen liegt. Das Kissen 20 kann auf Wunsch in einem Stück mit dem Armablageabschnitt 14 hergestellt werden. Das Kissen 20 ist wie dargestellt ein rohrförmiges zylindrisches Glied aus nachgiebigem Material, z. B. Schaumgummi oder Kunststoff, das einfach auf den freien Endabschnitt 19 geschoben werden kann.
- Eine Hülse 21 aus nicht-rutschendem Material, beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material, siehe Fig. 2 und 3, ist über jeder Stützschiene 12 und jedem Schaukelabschnitt 13 angebracht. Jede Hülse 21 erstreckt sich auch entlang eines Teils des bogenförmigen Abschnitts 15. Damit dient die Hülse 21 dazu, die Trainingsvorrichtung in einem stabilen Zustand zu halten, wenn sie ein Übender benutzt.
- Die Hülsen 21 können aus einem haftenden Material hergestellt sein, so dass sie eine nicht-rutschende Oberfläche bereitstellen, um die Trainingsvorrichtung 10 daran zu hindem, dass sie während eines Trainingsprogramms über den Boden rutscht. Zusätzlich kann für den Benutzer, der auf dem Rücken liegt, eine Matte (nicht dargestellt) bereitgestellt sein, wobei die Trainingsvorrichtung 10 auf der Matte ruht. Eine solche Matte kann aus irgendeinem geeigneten Polstermaterial hergestellt sein und eine nichtrutschende Oberfläche haben. Die Matte kann beispielsweise aus geschlossenzellig geschäumtem Kunststoff hergestellt sein, etwa Polyvinylchlorid. Man kann auch jede andere geeignete Polstermaterialart verwenden. Eine solche Matte dient nicht nur dazu, für den Benutzer eine gepolsterte Oberfläche bereitzustellen, sondern sie wirkt auch mit den Hülsen 21 auf der Trainingsvorrichtung 10 zusammen, um einem Wegrutschen der Trainingsvorrichtung 10 bei Gebrauch vorzubeugen.
- Eine ähnliche Hülse 22, siehe Fig. 2 und 4, ist auf dem oberen Spitzenabschnitt des bogenförmigen Abschnitts 15 der Trainingsvorrichtung 10 angebracht, um eine feste Oberfläche zum Anfassen bereitzustellen. Der bogenförmige Abschnitt 15 verläuft nach oben und hinten und hat im allgemeinen einen U-förmigen Umriß, siehe Fig. 4. Der bogenförmige Abschnitt 15 ist so bemessen, dass er einen Freiraum zum Aufnehmen des Kopfs der Person bestimmt, die sich zwischen den Stützschienen 12 befindet.
- Der obere Teil des bogenförmigen Abschnitts 15, siehe Fig. 4, hat in der Mitte einen gekrümmten Abschnitt 23 mit einem Innenradius von 6 3/4 Inch (17,15 cm) und erstreckt sich über einen Winkel von 133,50. Ein gerader Seitenabschnitt 24 erstreckt sich geradlinig von dem gekrümmten Abschnitt 23 und geht in der Stützschiene 12 auf. Jeder gerade Abschnitt 24 kann beispielsweise fünfzehn (15) Inch (38,1 cm) lang sein.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 5, 6 und 7 genommen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Teile wie oben. Die Trainingsvorrichtung 10' kann so abgewandelt werden, dass der obere Teil des bogenförmigen Abschnitts 15 in der Mitte einen gekrümmten Abschnitt 23 hat, der parallel zur Ebene der Armablageabschnitte 14 und der Kissen 20' auf den Armablageabschnitten verläuft. Diese Anordnung bietet dem Benutzer eine bequemere Gebrauchsstellung insbesondere dann, wenn der Benutzer seine Arme auf den Polstern 20' ablegen kann und dabei den bogenförmigen Abschnitt 23 mit seinen Händen ergreift. Diese Anordnung liefert auch einen beschränkten Umriß, der das Verpacken und Verschiffen erleichtert.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 2 und 3 genommen. Eine Stützvorrichtung 25 ist an dem bogenförmigen Abschnitt 15 befestigt und erstreckt sich darüber, um den Nacken und den Kopf einer Person zu stützen, die sich zwischen den Stützschienen 12 befindet. Die Stützvorrichtung 25 enthält wie dargestellt eine steife U-förmige Stange 26, beispielsweise aus Aluminium, die mit geeigneten Mitteln 27 schwenkbar auf den geraden Abschnitten 24 des bogenförmigen Abschnitts 15 montiert ist. Zusätzlich enthält die Stützvorrichtung 25 eine gepolsterte Kopfauflage 28, die an einem waagrechten Teil der U-förmigen Stange 26 befestigt ist.
- Die U-förmige Stange 26 ist relativ zum bogenförmigen Abschnitt 15 frei drehbar und kann aus der Stellung in Fig. 3 wegbewegt werden, in der die Stange 26 senkrecht steht und auf dem Boden oder einer anderen Stützfläche ruht.
- Die Schwenkvorrichtung 27 ist beispielsweise aus einem seibsteinstellenden Kugellager 29 aufgebaut, däs sich automatisch auf die Beugung unterschiedlich großer Personen einstellt. Das Lager 29 besitzt einen Gewindestift 30, der durch einen geraden Abschnitt 24 des bogenförmigen Abschnitts 15 verläuft, und der eine mit Gewinde versehene Mutter 31 aufnimmt, um das Lager 29 an seinem Ort zu befe stigen. Eine Schraube 32 läuft durch das Lager 29 und ein Ende der Stange 26. Sie nimmt am Ende ein Paar Sicherungsmuttern 33 auf, um die Stange 26 zu befestigen. Die U-förmige Stange 26 kann sich somit relativ zum Stangenlager 29 drehen.
- Die U-förmige Stange 26 ist mit einer Gummihülse 34 oder einem ähnlichen Gegenstand überzogen, siehe Fig. 3, um eine haftende Oberfläche bereitzustellen oder das Aussehen der Trainingsvorrichtung 10 zu verschönern.
- Befindet sich die U-förmige Stange 26 in senkrechter Stellung und ruht dabei auf einer Stützfläche, so haben die Stützschienen 12 Abstand von der Stützfläche, so dass die Trainingsvorrichtung in einer Stellung ist, um auf dem Radius der gebogenen Schaukelabschnitte 13 zu beginnen. Daher sind die Schenkel der U-förmigen Stange ungefähr 5 1/2 Inch (12,7 cm) lang.
- Die gepolsterte Kopfauflage 28 kann irgendeine geeignete Auflage sein, beispielsweise in buchartiger Form wie dargestellt. Wahlweise kann die gepolsterte Kopfauflage 28 körpergerecht geformt sein, um Kopf und Nacken zu unterstützen.
- Befindet sich die Trainingsvorrichtung 10 in Ruhestellung, siehe Fig. 3, so kann der Benutzer eine Übung ausführen, bei der er seinen Kopf auf die Kopfauflage 28 legt und den bogenförmigen Abschnitt 15 ergreift. Seine Arme und Ellbogen liegen auf den Armablagekissen 20. Der Benutzer kann nun seine Beine in eine senkrechte Stellung anheben. Anschließend kann er die Beine absenken und sie dabei in paralleler Lage halten.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 4 genommen. An der Stützvorrichtung 25 können nach und nach Gewichtsvorrichtungen abnehmbar befestigt werden, um den Drehwiderstand der Trainingsvorrichtung 10 zu vergrößern. Beispielsweise kann man der Stützvorrichtung 25 Gewichte hinzufügen, wenn der Benutzer stärker geworden ist. Hierzu ist die U-förmige Stange 26 mit Zapfen 33a versehen, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Kopfauflage 28 angeordnet sind. Jeder Zapfen 33a kann die Form eines Stifts aus Urethan mit einem Inch (2,54 cm) Durchmesser haben, der ein Gewicht aufnimmt, z. B. ein Standardgewicht mit zweieinhalb Pound (1135 g). Natürlich kann man jedes Gewicht mit passender Größe verwenden. Wahlweise können die zugefügten Gewichte nacheinander auch anderweitig an der U- förmigen Stange 26 befestigt werden. Beispielsweise kann man einen Kunststoffblock (nicht dargestellt) zu beiden Seiten der Kopfauflage 28 an der Stange 26 befestigen. Zusätzlich kann jeder Block mit drei Löchern versehen sein, die beispielsweise zylindrische Form haben, und in die man jeweils ein Gewicht einschieben kann. Die Löcher können beispielsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass sie zylindrische Gewichtsstücke mit unterschiedlichen Durchmessern und Gewichten aufnehmen können. Zum Beispiel können zwei Löcher so bemessen sein, dass sie zylindrische Gewichte mit zwei Pound (908 g) aufnehmen, wogegen das dritte Loch kleiner ist und ein Gewicht mit einem Pound (454 g) aufnimmt. Auf diese Weise stellt man ein System mit einem veränderlichen Widerstand bereit, der in Zwei-Pound- Schritten von zwei Pound bis zehn Pound (908 g bis 4540 g) reicht.
- Wahlweise kann die Stützvorrichtung 25 mit Klammern oder ähnlichen Vorrichtungen abnehmbar auf dem bogenförmigen Abschnitt 15 befestigt sein. Zusätzlich kann die Stützvorrichtung 25 eine Gewichtsvorrichtung enthalten, die nach und nach in ihrer Größe veränderbar ist, damit sie einen veränderlichen Widerstand bietet. Die Stützvorrichtung 25 kann beispielsweise die Form eines Beutels haben, der Ösen enthält, um Klammern aufzunehmen, die an dem bogenförmigen Abschnitt 15 der Trainingsvorrichtung 10 befestigt sind. Die Ösen bilden eine Vorrichtung, die ein schnelles Befestigen des Beutels erlaubt. Zudem kann der Beutel mit einer Tasche oder mehreren Taschen versehen sein, die Beschwerungsmaterial aufnehmen, beispielsweise Sand. Auf diese Weise kann man den Beutel mit mehr oder weniger Sand füllen, und das Beutelgewicht und damit das Widerstandsgewicht zu vergrößern oder zu verringern, das der Benutzer anhebt.
- Die Polster, die an den Armablageabschnitten 19 angeordnet sind, können einen flachen Umriß mit einem kleinen Vorsprung am Vorderende haben, so dass sie ein Benutzer ergreifen kann. Hierbei kann man jede geeignete Vorrichtung dazu verwenden, die ebenen Armablagepolster zu befestigen.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 5 genommen. Die Trainingsvorrichtung 10' weicht geringfügig von der Trainingsvorrichtung 10 nach Fig. 3 ab. Hierbei ist die Stützschiene 12' zwischen einem Schaukelabschnitt 13 und dem bogenförmigen Abschnitt 15 verkürzt oder weggelassen. Zusätzlich sind die Armablageabschnitte 14 näher an den Schaukelabschnitten 13' angeordnet. Damit hat der gekrümmte Abschnitt 18' eines jeden Armablageabschnitts 14 eine stärker betonte Biegung. Die Schaukelabschnitte 13' behalten jedoch eine Kreisbogenform mit einem Innenradius von 6 3/4 Inch (17,15 cm).
- Es wird nun Bezug auf Fig. 5 und 7 genommen. Jedes Polster 20' auf einem Armablageabschnitt 14' ist als längliches Schaumkissen oder in ähnlicher Weise ausgebildet, das mit einer Anzahl Schrauben bzw. Bolzen 30 an einem Armablageabschnitt 14' befestigt ist;
- Der bogenförmige Abschnitt 15, siehe Fig. 5, erstreckt seine geraden Abschnitte 24 relativ zu den Schaukelabschnitten 13' nach hinten. Dagegen verläuft der Mittenabschnitt 23 relativ zu den Schaukelabschnitten 13' nach vorn. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Mittenabschnitt 23 über dem Kopf und den Schultern des Benutzers angeordnet, wenn dieser auf dem Rücken liegt. Daher kann der Benutzer seine Ellbogen auf den Polstern 20' der Armablagen 14' ablegen, wenn er den gebogenen Abschnitt 23 ergreift. Aus dieser Stellung heraus kann der Benutzer eine Beugeübung ausführen. Wahlweise kann der Benutzer seine Arme direkt nach oben strecken, so dass die Arme die Spitze des gebogenen Abschnitts 23 von hinten ergreifen. Ein Beugetraining kann dann aus dieser Stellung beginnen.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 5 und 7 genommen. Die Stützvorrichtung 25' ist wie oben an den geraden Abschnitten 24 des bogenförmigen Abschnitts 15 befestigt, beispielsweise mit einer einfachen Drehbefestigungsvorrichtung 27'. Wie dargestellt ist jede Drehbefestigungsvorrichtung 27' aus einem U-förmigen Körper 35 gebildet, der zwei Schenkel 36 aufweist, die an einem geraden Abschnitt 24 des bogenförmigen Abschnitts 15 befestigt sind, und zwar mit einer oder mehreren Schrauben 37, die durch die Schenkel 36 verlaufen. Zusätzlich ist ein Drehstift 38 zwischen den Schenkeln 36 angeordnet, um die U-förmige Stange 26, die durch die Schwerkraft im Drehstift hängt, schwenkbar aufzunehmen, z. B. über eine Buchse (nicht dargestellt). Die Kopfauflage 28' ist so geformt, dass sie sich an den Nacken und Kopf des Benutzers anpaßt.
- Die Schenkel 36 einer jeden Drehbefestigungsvorrichtung 27' sind so geformt, dass sie eine Rückwärtsdrehung der U-förmigen Stange 26 in eine Stellung begrenzen, in der die Stange 26 senkrecht zu den geraden Abschnitten 24 des bogenförmigen Abschnitts steht (siehe beispielsweise Fig. 5). Die Schenkel 36 sind auch so geformt, dass sie eine Vorwärtsdrehung der Stange 26 in eine Stellung parallel zu den geraden Abschnitten 24 begrenzen. Damit kann sich die Stange 26 frei um über 900 drehen, wenn die Trainingsvorrichtung 10' von der Stützfläche weggehoben wird.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 7 genommen. Die U-förmige Stange 26 trägt ein Paar Träger 39, beispielsweise in Form eines hohlen kastenförmigen Trägers, die auf einer Linie auf gegenüberliegenden Seiten der Kopfauflage 28' verlaufen. Jeder Träger 39 ist so bemessen, dass er abnehmbar ein oder mehrere U-förmige Gewichte 40 auf sich aufnehmen kann. Jedes Gewicht 40 hat eine passende Größe, beispielsweise zwei Pound (908 g), und ist so geformt, dass es während eines Übungsprogramms auf die Träger aufgeschoben bzw. von den Trägern abgenommen werden kann. Das Hinzufügen der Gewichte 40 erhöht den Widerstand gegen eine Beugebewegung des Benutzers.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 5 und 6 genommen. Die Trainingsvorrichtung 10' kann man wie oben zusammen mit einer Matte 41 verwenden, die aus irgendeinem geeigneten Polstermaterial mit einer nicht-rutschenden Oberfläche hergestellt ist. Die Matte 41 dient im Zusammenwirken mit den Hülsen 21 auf der Trainingsvorrichtung 10' dazu, ein Gleiten der Trainingsvorrichtung 10' während einer Schaukelbewegung zu verhindern.
- Es wird nun Bezug auf Fig. 6 genommen. Auf der Matte 41 kann ein Lendenkissen 42 unter dem Lendenbereich des Benutzers angeordnet sein, um den Lendenbereich während eines Übungsprogramms zu stützen.
- In beiden Ausführungsformen kann man die Trainingsvorrichtung mit einem Paar Anschlägen 43 (siehe Fig. 5) auf den jeweiligen Schaukelabschnitten 13' versehen, um eine Schaukelbewegung der Schaukelabschnitte nach vorn zu begrenzen, sowie mit einem zweiten Paar Anschläge 44 auf den Schaukelabschnitten 13', die eine Schaukelbewegung der Schaukelabschnitte nach hinten begrenzen. Hierzu kann das zweite Paar Anschläge 44 so angeordnet werden, dass es die Trainingsvorrichtung in eine gebrauchsbereite Stellung bringt, wobei die Stange 26 der Stützvorrichtung auf der Matte 41 oder dem Boden ruht oder nicht.
- Jeder Anschlag 43, 44 ist aus zwei Stücken aufgebaut, die mit Schrauben auf der Hülse 21 des Schaukelabschnitts 13' zu befestigen sind. Jeder Anschlag enthält eine Spitze 45, die als Fuß zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Vorrichtung 10 dient.
- Jede Hülse 21 kann auch mit einem Streifen versehen sein, der so kalibriert ist, dass man den Umfang der Beugung sehen kann, beispielsweise von 0º bis 45º.
- Um ein Trainingsprogramm zum Trainieren der Bauchmuskeln auszuführen, befolgt man die unten angegebenen Schritte.
- Zuerst legt sich der Benutzer im gerüstartigen Rahmen 11 der Trainingsvorrichtung 10 auf den Rücken, siehe Fig. 2, und legt seinen Nacken und Kopf auf die Kopfauflage 28 der Stützvorrichtung 25. Anschließend legt der Benutzer seine Ellbogen auf die Armablageabschnitte 14, d. h. auf die Polster 20 auf den Armablageabschnitten 14, siehe Fig. 2. Der Benutzer kann nun mit einer Beugeübung beginnen. Der Benutzer ergreift nun mit seinen Händen den emporstehenden bogenförmigen Abschnitt 15 und beginnt seine Wirbelsäule nach vorn zu beugen, wobei er den Rahmen 11 auf den Schaukelabschnitten 13 nach vorn schwenkt.
- Nach dem Erreichen einer teilweise oder vollständig gebeugten Stellung kehrt der Benutzer in die Rückenlage zurück und schwenkt dabei den gerüstartigen Rahmen 11 auf den Schaukelabschnitten 13 nach hinten. Die Beuge- und Streckschritte werden solange wiederholt, bis das Trainingsprogramm abgeschlossen ist.
- Die Trainingsvorrichtungen 10, 10' können auf unter schiedliche Weisen benutzt werden.
- Liegt ein Benutzer z. B. auf dem Rücken, wobei sein Nacken und Kopf auf der gepolsterten Ablage 28 ruht, die Füße flach auf dem Bogen stehen und die Knie angehoben sind, so kann der Benutzer eine umgekehrte Beugung ausführen, indem er seine Knie bis zu seinem Brustkasten emporhebt.
- Für ein Übungsprogramm auf der Anfängerstufe liegt der Benutzer in Rückenlage, sein Kopf und Nacken liegen auf der Kopf- bzw. Nackenauflage, die Füße stehen flach auf dem Boden, die Knie sind angehoben, und die Arme sind ausgestreckt und liegen flach auf den Armablagekissen 20. Ein einfaches Beugen des Körpers bewirkt, dass die Trainingsvorrichtung auf den Schaukelabschnitten 13 nach vorn schwenkt. Der Benutzer dreht sich dann auf den Schaukelabschnitten 13 nach hinten, um einen Zyklus abzuschließen.
- Für ein Übungsprogramm auf mittlerer Stufe ergreift der Benutzer den bogenförmigen Abschnitt 15 mit seinen Händen und läßt dabei seine Ellbogen auf den Armablagekissen 20 liegen (siehe beispielsweise Fig. 6). Das Beugen wird dann in ähnlicher Weise wie oben ausgeführt. In dieser Stellung erzeugt das Gewicht der Arme des Benutzers eine Zusatzlast. Auf der Anfängerstufe befindet sich das Gewicht der Arme vor dem Benutzer, so dass keine Zusatzlast auftritt.
- Für ein Übungsprogramm auffortgeschrittener Stufe streckt der Benutzer seine Arme nach oben durch und hinter den bogenförmigen Abschnitt 15, so dass sie auf den oberen Enden des bogenförmigen Abschnitts 15 ruhen. Das Beugen erfolgt dann durch das Schwenken der Trainingsvorrichtung auf den Schaukelabschnitten 13. Dabei bewirkt das Gewicht der Arme eine große Zusatzbelastung zum Erweitern des Trainingsprogramms.
- In allen Trainingsstufen ruht der Kopf und der Nacken des Benutzers bequem auf den gepolsterten Kopf- bzw. Nackenablagen 28, 28' und wird vollständig von den Trainingsvorrichtungen 10, 10' gestützt.
- Die Trainingsvorrichtungen 10, 10' dienen dazu, die Bauchmuskeln vollständig zu isolieren. In einer grundlegenden Sit-Up-Stellung wird normalerweise eine Spannung auf die Rückseite des Nackens ausgeübt. Man kann diese Spannung von der Rückseite des Nackens wegnehmen, indem am seine Arme in eine einfache festliegende Stellung auf der Trainingsvorrichtung bringt und den Nacken vollständig abstützen läßt, so dass auf den Kopf keine Spannung ausgeübt bzw. keine Energie dafür verbraucht wird. Zudem unterstützen die Trainingsvorrichtungen 10, 10' den Wirbelsäulenaufbau eines Benutzers als Ganzes und nicht nur an einzelnen Wirbeln, wie dies bei einem einzigen Sit-Up geschieht. Da sich die Schaukelabschnitte sanft drehen, übertragen sie die gesamte Belastung auf die Bauchmuskeln. Einzelne Wirbel, der untere Rücken oder der Nacken werden nicht belastet. Folglich sind die Bauchmuskeln vollständig isoliert.
- Die Erfindung stellt eine gerüstartige Bauchtrainingsvorrichtung bereit, die wenig wiegt. Daher ist die Trainingsvorrichtung leicht zu transportieren und zu lagern. Da sie relativ einfach aufgebaut ist, kann die Trainingsvorrichtung zudem günstig hergestellt werden.
- Die Trainingsvorrichtung kann auch aüs mehreren Stücken aufgebaut sein, z. B. aus zwei oder drei Stücken, die zum Verpacken und Verschiffen zu einer Einheit verbunden werden.
- Da die Trainingsvorrichtung keinerlei bewegte Maschinenteile erfordert, um einen Trainingsdurchgang auszuführen, bestimmt der Benutzer den Umfang, in dem er die Vorrichtung verwendet. Der Benutzer braucht sich beispielsweise nicht in eine vollständig gebeugte Stellung krümmen, sondern er kann sich nur bis zu einer Zwischenstellung beugen. Bei sämtlichen derartigen Beugeübungen arbeiten die Muskeln des Benutzers gegeneinander. D. h., die Kraft der Arme auf der Trainingsvorrichtung wird über die Vorrichtung auf den Nacken und Kopf übertragen und umgekehrt. Damit erlaubt es die Trainingsvorrichtung, das Beugeübungsprogramm zu vereinfachen oder zu erschweren. Zudem wird das Gewicht des Kopfs und des Nackens als natürlicher Widerstand verwendet und ermöglicht es der Trainingsvorrichtung, eine ausgeprägtere Isolierung zu liefern als eine normale Bauch-Beugevorrichtung. Verwendet man veränderliche Zusatzgewichtswiderstände, so erhält man das einfachste und wirksamste Bauchtraining.
- Man kann die Trainingsvorrichtung dazu verwenden, verschiedene Übungsarten auszuführen, die es einem Benutzer erlauben, den geraden Bauchmuskel vollständig zu isolieren, außen schief und innen schief mit minimalen Wiederholungen, beispielsweise mit nur drei Minuten pro Tag an drei Tagen pro Woche. Beispielsweise kann man eine grundlegende Beugeübung wie beschrieben mit nach oben gebogenen Knien ausführen. Man kann auch eine Seitenbeugung ausführen, bei dem die Knie angewinkelt und zu einer Seite geneigt sind. Man kann auch eine umgekehrten Beugung ausführen, bei dem die Knie zum Brustkorb emporgehoben und die Füße von der Matte bzw. dem Fußboden abgehoben werden.
- Die Matte kann auch mit Anweisungen einschließlich bildlicher Darstellungen versehen sein, die richtige Übungen und geringe Rückendehnungen zeigen, und die ein Benutzer der Trainingsvorrichtung ausführen kann.
- Weiterhin kann ein Benutzer während eines Übungsprogramms Gewichte einsetzen, beispielsweise Fußknöchelgewichte, die bei den umgekehrten Beugungen einen Widerstand liefern.
- Die Trainingsvorrichtung kann in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, um sich an unterschiedlich große Benutzer anzupassen. Zudem kann man die Vorrichtung auf relativ einfache Weise für den Gebrauch durch eine Einzelperson zuhause oder in widerstandsfähigerer Form für den kommerziellen Gebrauch in Gesundheitsstudios usw. herstellen.
- Einer der Vorteile der Trainingsvorrichtung besteht darin, dass die Krümmung der Schaukelabschnitte die Wirbelsäulenkrümmung nachahmt und insbesondere der Stärkekurve der Wirbelsäule folgt.
- Die Erfindung stellt auch eine Trainingsvorrichtung bereit, die den Rücken eines Benutzers fest unterstützt, die Spannung auf den Nacken und den unteren und mittleren Rücken verringert und zugleich eine Kräftigung der Bauchmuskeln erlaubt.
Claims (12)
1. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe,
gekennzeichnet durch einen gerüstartigen Übungsrahmen (11),
beinhaltend
ein Paar seitlich beabstandeter Schaukelabschnitte
(13) zur Aufnahme einer Person dazwischen in
zurückliegender Position und zum Bewegen der
Vorrichtung nach vorne und zurück,
sowie
einen Verbindungsabschnitt (15), der verbunden ist mit
den Schaukelabschnitten (13) und dazwischen liegt,
wobei da sind Stützvorrichtungen (25), die an dem
Rahmen (11) am rückwärtigen Teil befestigt sind zur
Aufnahme des Kopfes der Person, die nach hinten
liegend zwischen den Schaukelabschnitten liegt,
und die aufweist
ein Paar Armablageabschnitte (14), wobei ein jeder
Armablageabschnitt (14) sich vorn entsprechenden
Schaukelabschnitt (13) wegerstreckt in einer Weise,
dass er den Ellenbogen einer Person, die zwischen den
Schaukelabschnitten (13) in Rückenlage liegt,
aufnehmen kann.
2. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 1, zudem dadurch gekennzeichnet, dass sich ein
jeder Schaukelabschnitt (13) auf einem kreisförmigen Bogen
befindet.
3. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 1 oder 2, zudem gekennzeichnet durch ein Paar
Stützschienen (12) zur Auflage auf einer Stützfläche, wobei
eine jede Stützschiene (12) einen geraden Abschnitt (16)
besitzt, der vom entsprechenden Schaukelabschnitt (13)
weggeht, sowie einen gebogenen Abschnitt (17) , der sich vom
geraden Abschnitt (16) in den Verbindungsabschnitt (15)
erstreckt.
4. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 1 bis 3, zudem dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützeinrichtung (25, 25') schwenkbar befestigt ist auf und
über dem Verbindungsabschnitt (15).
5. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Gewichtseinrichtung (40) besitzt, die entfembar auf der
Stützeinrichtung (25, 25') befestigt ist.
6. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützeinrichtung (25, 25') einen U-förmigen Stab (26) aufweist, der
schwenkbar in abhängiger Beziehung auf dem Verbindungsteil
(15) befestigt ist, und dass eine gepolsterte Kopfauflage
(28, 28') auf dem U-förmigen Stab (26) befestigt ist, so
dass der Kopf einer Person, die sich zwischen den Schienen
(12) befindet, daraufliegen kann.
7. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines
der U-förmigen Gewichte (40) auf dem U-förmigen Stab (26)
befestigt ist.
8. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsabschnitt (15), die Stützschienen (12),
und die Schaukelabschnitte (13) einstückig sind und einen
einstückigen Gerüstrahmen bilden.
9. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsabschnitt (15) einen Mittelabschnitt
(23) hat, der in einer Ebene parallel zu den
Armablageabschnitten (14) angeordnet ist.
10. Trainingsvorrichtung für die Bauchgruppe nach
Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Anschlag (43)
auf dem jeweiligen Schaukelabschnitt (13), so dass die
Vorwärtsbewegung des Schaukelabschnitts (13) begrenzt wird und
einen Anschlag (14) auf dem entsprechenden
Schaukelabschnitt (13), der die Rückwärtsbewegung des
Schaukelabschnitts (13) begrenzt.
11. Trainingsvorrichtung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 10 in Verbindung mit einer Polstermatte
(41), die eine nicht-rutschende Oberfläche besitzt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaukelabschnitte (13) auf der
Oberfläche der Matte (41) liegen.
12. Trainingsvorrichtung nach Anspruch 11, des wei
teren in Verbindung mit einem Lendenkissen (42) auf der
Matte (41), das den Lendenbereich einer Person, die
zwischen den Schaukelabschnitten (13) zurückliegt,
unterstützt.
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