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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aerosoltauchrohr, um einen Aerosolinhalt
in einem Aerosolbehälter zu einem Ventilmechanismus, der auf dem
Aerosolbehälter vorgesehen ist, zu bewegen.
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Ein Aerosoltauchrohr ist in einem Aerosolbehälter eingerichtet, wobei ein
substrativer Endteil davon mit einem Ventilmechanismus verbunden ist, um einen
Aerosolinhalt zu dem Ventilmechanismus zu bewegen, um das Versprühen eines
Aerosolinhalts zu steuern, der in dem Aerosolbehälter eingeschlossen ist. Derartige
Tauchrohre beinhalten solche, die aus verhältnismäßig harten Harzen, die kaum
gebogen werden können, bestehen, und solche, die aus weichen und elastischen
Harzen, die leicht gebogen werden können, bestehen.
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Wenn ein aus hartem Harz bestehendes Tauchrohr in einem Aerosolbehälter
verwendet wird, dann kann das Rohr dem Aerosolinhalt, der sich bewegt, wenn der
Aerosolbehälter geneigt oder umgekippt wird, nicht nachfolgen, weil der Behälter
nicht dazu ausgelegt ist, in einem derartigen geneigten oder gekippten Zustand
verwendet zu werden. Demgemäß bringt ein derartiger Aerosolbehälter das
Problem, daß einiges vom Aerosolinhalt ungenützt zurückbleibt und daß nur das
Treibgas entleert wird, obwohl der Aerosolinhalt noch immer im Behälter
verbleibt, wodurch ein Versprühen des Aerosolinhalts unmöglich wird.
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Vorgeschlagen werden hier Tauchrohre aus biegsamen, weichen und elastischen
Materialien, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Das Tauchrohr, das
aus derartigen weichen und elastischen Materialien besteht, ist dazu ausgelegt,
nachfolgen zu können, wenn der Behälter geneigt wird, und ständig mit dem
Aerosolinhalt in Kontakt gebracht zu werden.
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Als ein Beispiel für ein Tauchrohr, das aus einem weichen und elastischen Material
besteht, wird im japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster, Veröffentlichungs-Nr.
Sho 62-118552, ein dickes Gewicht offenbart. Das Gewicht ist am freien Endteil
eines Tauchrohrs, das aus einem weichen und elastischen Material besteht,
befestigt. Nach diesem Aufbau kann sich das Tauchrohr biegen, wenn der
Aerosolbehälter geneigt wird, um den freien Endteil des Rohrs sich so bewegen zu lassen,
daß er ständig mit dem Aerosolinhalt in Kontakt gebracht werden kann, und daß
der Aerosolinhalt im Behälter aufgebraucht werden kann.
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Ein weiteres Tauchrohr wird mit der gleichen Absicht im japanischen
Gebrauchsmuster, Veröffentlichungs-Nr. Sho 56-39578, ausgedacht und vorgeschlagen. Nach
dieser Vorrichtung gibt es ein Tauchrohr, das aus einem weichen und elastischen
Material besteht, an dessen freien Ende ein Befestigungsgestell angebracht ist, und
ein dickes Gewicht wird in dieses Befestigungsgestell eingebettet. Dieser Aufbau
erlaubt dem Rohr, sich zu biegen, wenn der Aerosolbehälter geneigt wird, sowie
dem freien Endteil des Rohres, sich so zu bewegen, daß es ständig mit dem
Aerosolinhalt in Kontakt gebracht werden kann.
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Ein weiteres Tauchrohr wird im japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster,
Veröffentlichungs-Nr. Sho 55-13626, offenbart, in welcher ein dickes Gewicht an
den freien Endteil eines Tauchrohrs, das aus einem weichen und elastischen
Material besteht, angebracht ist, und das Gewicht ist an seinem Umfang mit einem
stoßdämpfenden Material überzogen.
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Bei dem Tauchrohr mit dem dicken Gewicht, das an seinem freien Endteil befestigt
ist, wie im japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster, Veröffentlichungs-Nr. Sho
62-118552, offenbart wird, kann das freie Ende des Tauchrohrs jedoch nicht die
Ecken am Boden des Aerosolbehälters erreichen, weil das Gewicht an die Seiten
des Aerosolbehälters stößt, was unausweichlich zur Folge hat, daß der Inhalt
ungünstigerweise nicht aufgebraucht wird. Zusätzlich trifft das Gewicht bei dem
Tauchrohr mit dem dicken Gewicht, das an seinem freien Endteil befestigt ist, auf
die innere Oberfläche des Aerosolbehälters auf, wenn sich das Gewicht mit dem
Neigen des Aerosolbehälters bewegt, um möglicherweise die Beschichtung usw.
zu beschädigen, die auf der inneren Oberfläche des Aerosolbehälters angewendet
ist. Wenn der Aerosolinhalt aus einem Ätzmittel besteht, dann kann der
Aerosolbehälter wegen dieser Beschädigung zerfressen werden, was eine
Eigenschaftsänderung des Aerosolinhalts verursacht, oder Unfälle wie etwa Gasaustritt wegen
der Beschädigung des Aerosolbehälters können ungünstigerweise geschehen.
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Unterdessen bringt ein Tauchrohr, wie es im japanischen Gebrauchsmuster,
Veröffentlichungs-Nr. Sho 56-39578, offenbart ist, an das ein Befestigungsgestell
aus einem weichen und elastischen Material an seinem freien Ende angebracht ist,
sowie ein dickes Gewicht in dieses Befestigungsgestell eingebettet ist, Nachteile,
und zwar daß der Aufbau des Rohres kompliziert wird, was Schwierigkeiten bei
der Herstellung des Tauchrohrs verursacht und daß die Produktionskosten
angehoben werden. Des weiteren stößt ein am freien Endteil des Tauchrohrs
vorgesehenes Gewicht an die Seite des Aerosolbehälters, wodurch ungünstigerweise
das freie Ende des Tauchrohrs daran gehindert wird, sicher die Ecken am Boden
des Aerosolbehälters zu erreichen, und der Inhalt veranlaßt wird, unverbraucht
zurückzubleiben.
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Bei einem Tauchrohr, wie im japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster,
Veröffentlichungs-Nr. Sho 55-13626, offenbart wird, bei dem der Außenumfang
eines dicken Gewichtes, das an das freie Ende eines Tauchrohrs angebracht ist, mit
einem stoßdämpfenden Material überzogen ist, wird zwar die innere Oberfläche
des Aerosolbehälters nicht beschädigt, aber derartige Nachteile, wie der, daß der
Aufbau des Tauchrohrs kompliziert wird, um die Kosten einer Produktionseinheit
davon anzuheben, oder der, daß der Inhalt des Aerosols unverbraucht zurückbleibt,
werden nicht dermaßen vollständig beseitigt.
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GB-A-2234555 beschreibt einen Aerosolbehälter, in den ein Aerosoltauchrohr
hineingehängt wird, wobei ein substrativer Endteil des Aerosolbehälters mit einem
Ventilmechanismus verbunden ist, um einen Aerosolinhalt von einem freien
Endteil davon zu dem Ventilmechanismus zu bewegen. Das Aerosoltauchrohr
umfaßt des weiteren einen Rohrhauptkörper, der aus einem weichen und
elastischen Material besteht, und ein rohrförmiges Gewicht. Mit einem derartigen
Aerosoltauchrohr ist jedoch die Aufhängung des Gewichts, ohne die innere
Behälteroberfläche während des Gebrauchs zu beschädigen, ein wenig kompliziert.
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Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme von
Aerosoltauchrohren, die dem Stand der Technik entsprechen, zu lösen, sowie
insbesondere die Aufhängung des Gewichtes zu vereinfachen, ohne die innere
Behälteroberfläche während des Gebrauchs zu beschädigen. Nach dieser Erfindung
wird, ausgehend von Tauchrohren, die dem Stand der Technik entsprechen, und
insbesondere jenem, das in GB-A-2234555 offenbart ist, dieses Ziel erreicht,
indem das rohrförmige Gewicht an der äußeren Umfangsfläche des
Rohrhauptkörpers befestigt ist, wobei ein vorstehender Endteil des Rohrhauptkörpers von dem
Ende des rohrförmigen Gewichts 5 bis 15 mm absteht, so daß nur der vorstehende
Endteil mit der inneren Oberfläche des Aerosolbehälters in Kontakt gebracht wird.
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Das Aerosoltauchrohr nach der vorliegenden Erfindung, das ein rohrförmiges
Gewicht aufweist, das an der äußeren Umfangsfläche des Rohrhauptkörpers zu
befestigen ist, setzt einen kleinen Außendurchmesser mit einem dünnen Gewicht
in die Wirklichkeit um, demgemäß wird ein derartiges rohrförmiges Gewicht einen
Außendurchmesser aufweisen, der nur ein wenig größer ist als jener vom
Aerosoltauchrohr, wodurch ein weniger veränderter Außendurchmesser des
Rohrhauptkörpers als Ganzes dargeboten wird. Zusätzlich beseitigt der vorstehende Endteil von
5 bis 15 mm Länge, der durch das Abstehen des freien Endteiles des
Rohrhauptkörpers vom rohrförmigen Gewicht gebildet ist, derartige Unannehmlichkeiten wie
etwa eine eingeschränkte Bewegung aufgrund des Anschlagens des Gewichts an
die Seite des Aerosolbehälters, selbst wenn sich der freie Endteil des
Rohrhauptkörpers in jede Ecke am Boden des Aerosolbehälters bewegt. Daraus folgt, daß
sich der freie Endteil des Rohrhauptkörpers in jede Ecke am Boden des
Aerosolbehälters
bewegen läßt, so daß der gesamte Aerosolinhalt sicher versprüht werden
kann, ohne daß Aerosolinhalt ungenützt übergelassen wird, was zu einem
sparsamen Verbrauch des Aerosolerzeugnisses führt. Es ist in diesem Falle, wenn die
Länge des aus dem rohrförmigen Gewicht herauszustreckenden Rohrhauptkörpers
kleiner als 5 mm ist, für das freie Ende des Rohrhauptkörpers schwierig, die Ecken
des Aerosolbehälters zu erreichen. Andererseits wird, wenn die Länge des aus dem
rohrförmigen Gewicht herauszustreckenden Rohrhauptkörpers größer als 15 mm
ist, die Nachlaufbewegung des Tauchrohrs mit dem Neigen des Aerosolbehälters
auf unvorteilhafte Weise verschlechtert.
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Des weiteren kann, selbst wenn der Rohrhauptkörper beim Neigen des
Aerosolbehälters geschwungen wird, nur das freie Ende des Rohrhauptkörpers die innere
Oberfläche der Innenwandoberfläche des Aerosolbehälters treffen oder berühren,
so daß das rohrförmige Gewicht im wesentlichen nicht in Kontakt mit der inneren
Oberfläche des Aerosolbehälters gebracht wird, da der Rohrhauptkörper 5 bis 15
mm vom unteren Ende des rohrförmigen Gewichts abstehen darf. Auf diese Weise
wird die innere Oberfläche des Aerosolbehälters im wesentlichen davor bewahrt,
beschädigt zu werden, wodurch das Gewicht weder in das Befestigungsgestell
eingebettet werden muß, noch mit einem stoßdämpfenden Material überzogen
werden muß.
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Das Gewicht, das nun eine rohrförmige Gestalt aufweist, kann auf dem
Rohrhauptkörper befestigt werden, indem es an den Außenumfang des Tauchrohrs
gesteckt wird und indem es leicht vom Umfang her dichtgestemmt wird, was
äußerst einfache Vorgehensweisen zur Anbringung des rohrförmigen Gewichts
schafft. Die Stelle zur Anbringung des rohrförmigen Gewichts kann leicht
ausgewählt werden, indem das rohrförmige Gewicht entlang der äußeren
Umfangsoberfläche des Rohrhauptkörpers verschoben wird, bevor das Gewicht dichtgestemmt
wird. Demgemäß kann die beste Stelle des rohrförmigen Gewichts zum Sprühen
leicht ausgewählt werden, indem das Gewicht je nach der Größe des
Aerosolbehälters usw. frei bewegt wird. Beim Dichtstemmen des rohrförmigen Gewichts ist es
vorzuziehen, das rohrförmige Gewicht mit einem Schlitz in einer Längsrichtung
davon zu versehen, was glattes und vollständiges Dichtstemmen über seine Länge
ermöglicht, um eine verläßlichere Befestigung an dem Rohrhauptkörper
sicherzustellen.
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Das Gewicht mit einer derartigen rohrförmigen Gestalt kann mit einem kleinen
Außendurchmesser ausgebildet sein, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß das
Gewicht auf die innere Wandoberfläche des Aerosolbehälters auftrifft, weiter auf
das Mindestmaß zurückgeführt werden kann. Demgemäß ist das rohrförmige
Gewicht vorzugsweise mit einem Außendurchmesser von 4 bis 6 mm ausgebildet.
Ein Außendurchmesser von weniger als 4 mm schafft geringe Funktionsfähigkeit
in bezug auf den Außendurchmesser des Rohrhauptkörpers; wohingegen einer von
mehr als 6 mm das Gewicht in unvorteilhafter Weise auf die Innenwandoberfläche
des Aerosolbehälters sogleich auftreffen läßt.
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Unterdessen ist das rohrförmige Gewicht vorzugsweise mit einer Länge von 20 bis
40 mm ausgebildet. Wenn die Länge des rohrförmigen Gewichts weniger als 20
mm beträgt, dann kann nicht genug Gewicht sichergestellt werden, so daß es
schwierig wird, den Rohrhauptkörper sicher den Bewegungen des Aerosolinhaltes
nachfolgen zu lassen, wenn der Aerosolbehälter zum Beispiel geneigt wird.
Andererseits wird, wenn die Länge des rohrförmigen Gewichts größer als 40 mm ist, das
Biegen des Tauchrohrs auf unvorteilhafte Weise verschlechtert.
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Ein rohrförmiges Gewicht, das aus einem rostfreien Stahlmaterial besteht, bietet
hohe Korrosionsbeständigkeit, und selbst wenn der Aerosolinhalt ein ätzendes
Material darstellt, kann der Aerosolinhalt sicher verwendet werden.
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Der Inhalt dieser Erfindung ist nicht auf die obige Beschreibung eingeschränkt,
und die Aufgaben, Vorteile, Wesenszüge und Verwendungen werden durch
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung sichtbar werden, die in Zusammenhang mit
den begleitenden Zeichnungen gedacht ist. Zusätzlich sei angemerkt, daß jegliche
geeignete Änderungen, die nicht vom Geist der Erfindung abweichen, in den
Umfang der Erfindung einzuschließen sind.
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Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Zustand, bei dem ein Tauchrohr an ein Gehäuse
gekoppelt ist.
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Fig. 2 zeigt in vergrößerter Seitenansicht ein rohrförmiges Gewicht, das an den
Rohrhauptkörper befestigt ist.
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Fig. 3 zeigt im Querschnitt einen Zustand, bei dem der vom rohrförmigen Gewicht
abstehende freie Endteil des Rohrhauptkörpers eine Ecke am Boden des
Aerosolbehälters erreicht.
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Fig. 4 zeigt in vergrößerter Seitenansicht, entsprechend Fig. 2, das rohrförmige
Gewicht nach einer weiteren Ausführungsform
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Eine Abdeckung 1 ist an dem oberen Ende eines Aerosolbehälters 2 befestigt. An
der unteren und inneren Oberfläche der Abdeckung 1 ist ein Gehäuse 3, in die ein
Ventilmechanismus (nicht dargestellt) eingebaut ist, befestigt. Ein Schaft 4, der am
unteren Ende mit dem Ventilmechanismus in diesem Gehäuse 3 verbunden ist,
steht nach oben vom oberen Ende der Abdeckung 1 hervor.
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Der substrative Endteil eines Rohrhauptkörpers 5, der aus einem biegsamen,
weichen und elastischen Material besteht, ist in das Gehäuse 3 eingeführt, und auf
diese Weise ist der Rohrhauptkörper 5 mit dem Gehäuse 3, der den
Ventilmechanismus enthält, verbunden. Eine feste Anbringung für den Rohrhauptkörper 5, an
der Seite des freien Endteils an seiner äußeren Umfangsfläche, mit einem
rohrförmigen Gewicht 6, das aus einem rostfreien Stahlmaterial besteht, ist vorgesehen.
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Dieses rohrförmige Gewicht 6 ist vorzugsweise mit einem Außendurchmesser von
4 bis 6 mm und einem Innendurchmesser von 2 bis 3 mm ausgebildet.
Insbesondere werden die Länge (lotrechte Richtungen in der Darstellung) zwischen 20,0 mm
und 40,0 mm, sowie die Dicke des rohrförmigen Gewichts 6 zwischen 0,7 mm und
1,5 mm vorzugsweise festgesetzt. In dieser Ausführungsform ist das rohrförmige
Gewicht 6 auf einen Außendurchmesser von 4,6 mm und einen Innendurchmesser
von 3,4 mm, d. h. mit einer Dicke von 1,2 mm, sowie mit einer Länge von
33,0 mm ausgelegt. Des weiteren hat das rohrförmige Gewicht 6 vorzugsweise
einen Gewichtswert von 1,5 bis 3,0 g. In der vorliegenden Ausführungsform hat
das rohrförmige Gewicht 6 einen Gewichtswert von 2,5 g.
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Das auf diese Weise gebildete rohrförmige Gewicht 6 wird von der Spitze des
Rohrhauptkörpers 5 her aufgesteckt und daran verschoben, um dem freien Endteil
des Rohrhauptkörpers 5 um 5 mm bis 15 mm vom unteren Ende von diesem
rohrförmigen Gewicht 6 vorstehen zu lassen, um also einen von der Spitze des
Rohrhauptkörpers 5 vorstehenden Endteil 7 zu schaffen. Bei dieser
Ausführungsform ist dieser vorstehende Endteil 7 auf eine Länge von 10 mm ausgelegt.
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Das rohrförmige Gewicht 6 kann auf dem Rohrhauptkörper 5 durch Dichtstemmen
des rohrförmigen Gewichts 6 befestigt werden. Das Dichtstemmen wird
ausgeführt, indem das rohrförmige Gewicht 6 den Rohrhauptkörper 5 mit 1/100 mm bis
1/10 mm zum Durchmesser hin zusammengreifen darf. Durch Dichtstemmen
innerhalb dieses Bereichs wird weder der Durchgang eines Aerosolinhaltes 9 durch
den Rohrhauptkörper 5 behindert, noch rutscht das rohrförmige Gewicht 6 von der
äußeren Umfangsfläche des Rohrhauptkörpers 5 herab.
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Das rohrförmige Gewicht 6 kann teilweise oder glatt über seine gesamte Länge
dichtgestemmt werden. Wenn das rohrförmige Gewicht 6, das einen Schlitz 10 an
seiner Längsrichtung aulweist, wie in Fig. 2 dargestellt, dichtgestemmt wird, dann
kann das rohrförmige Gewicht 6 glatt über seine gesamte Länge dichtgestemmt
werden, mit einer auf das Mindestmaß zurückgeführten Verformung in seinem
Kreisquerschnitt. Wenn kein Schlitz 10 vorhanden ist, wie in Fig. 4 dargestellt,
dann kann das rohrförmige Gewicht 6 aus einem fertigen Rohr aus rostfreien Stahl
usw. gemacht werden. In diesem Falle wird das rohrförmige Gewicht 6 teilweise
dichtgestemmt, um an den Rohrhauptkörper 5 befestigt zu werden.
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Das auf diese Weise erhaltene Tauchrohr 8 wird verwendet, nachdem es mit dem
Ventilmechanismus im Gehäuse 3 verbunden und in diesen gehängt worden ist.
Wenn der Aerosolinhalt 9 versprüht werden soll, dann wird der Schaft 4 mittels
eines Druckknopfes (nicht dargestellt) niedergedrückt, um den Ventilmechanismus
zu öffnen. Das Öffnen des Ventilmechanismus läßt den Aerosolinhalt 9 vom freien
Ende des Rohrhauptkörpers 5 eindringen und durch eine Düse des Druckknopfes
nach außen versprühen usw.
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Wenn der Aerosolbehälter 2 geneigt wird, wird der Rohrhauptkörper 5, der aus
einem weichen und elastischen Material besteht, durch das Gewicht des
rohrförmigen Gewichts 6 in die gleiche Richtung gebogen, wie der Behälter 2 geneigt wird.
Deshalb folgt, egal wie der Aerosolbehälter 2 geneigt oder gekippt wird, der
vorstehende Endteil 7 des Rohrhauptkörpers 5 dem Aerosolinhalt 9, um damit Kontakt
zu halten, und auf diese Weise das Versprühen des Aerosolinhaltes 9 bis zum
letzten Tropfen zu ermöglichen.
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Selbst wenn der Rohrhauptkörper 5 etwa beim Neigen des Aerosolbehälters 2
geschwungen wird, wird nur der vorstehende Endteil 7 in Kontakt mit der inneren
Obeffläche des Aerosolbehälters 2 gebracht, und das dünne rohrförmige Gewicht
6, das an den Rohrhauptkörper 5 über dem vorstehenden Endteil 7 befestigt ist,
wird im wesentlichen nicht in Kontakt mit der inneren Oberfläche des
Aerosolbehälters 2 gebracht.
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Die vorliegende Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. Demgemäß trifft
das rohrförmige Gewicht nicht auf die innere Wandoberfläche des
Aerosolbehälters auf, wodurch der vorstehende Endteil des Rohrhauptkörpers, der einen kleinen
Durchmesser aufweist, die Ecken des Aerosolbehälters erreichen kann, so daß das
Aerosolerzeugnis sparsam verwendet werden kann, ohne daß unbenutzter
Aerosolinhalt darin zurück bleibt.
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Da gewährleistet ist, daß der Aerosolinhalt ständig mit dem vorstehenden Endteil
in Kontakt ist, kann verhindert werden, daß nur das Treibgas, das im
Aerosolbehälter enthalten ist, nach außen entleert wird, um etwa einen Druckabfall im Behälter
hervorzurufen.
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Da das rohrförmige Gewicht außerdem darauf ausgelegt ist, nicht auf die innere
Oberfläche des Aerosolbehälters aufzutreffen, selbst wenn der Aerosolbehälter
geneigt ist, gibt es keine Möglichkeit, daß die innere Umfangsoberfläche des
Aerosolbehälters beschädigt oder zerfressen wird usw.
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Ferner ist das rohrförmige Gewicht am äußeren Rand nicht überzogen, sondern es
kann direkt auf dem Rohrhauptkörper befestigt werden, so daß die Verfahren, das
Gewicht anzubringen, außerordentlich vereinfacht werden können, was die
Funktionsfähigkeit verbessert und die Herstellungskosten verringert.
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Da die Lage des rohrförmigen Gewichts, das an den Rohrhauptkörper anzubringen
ist, frei festgelegt werden kann, kann zusätzlich die Länge des vorstehenden
Endteils, je nach der Größe des Aerosolbehälters, Gestalt der Ecken usw., frei
angepaßt werden, und so kann ein Zustand genau sichergestellt werden, bei dem
die Menge des Aerosolinhaltes, der unversprüht geblieben ist, ein Mindestmaß
beträgt und bei dem die innere Oberfläche des Behälters nicht beschädigt wird.