DE6945755U - Vorrichtung zum anschluss von bauelementen an hohlprofile, insbesondere von obergurtprofilen an hohlkantstuetzen von balkongelaendern - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Klaus Hoffmann, 43o7 Kettwig,
Bahnhofstraße 28

Vorrichtung zum Anschluß von Bauelementen an Hohlprofile, insbesondere von Obergurtprofilen an Hohlkantstützen von Balkongeländern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß von Bauelementen an Hohlprofile, insbesondere von Obergurtprofilen an Hohlkantstützen von Balkongeländern. - Es sind bereits Bauelementensätze für die Montage von Balkongeländern aus Obergurtprofilen und Stützprofilen bekannt, bei denen zumindest die Obergurtprofile mittels Steckverbindungen aneinander anschließbar sind. Dazu besitzen die Obergurtprofile an jeweils einem Ende einen Steck-

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zapfen, der in das freie Ende des benachbarten Obergurtprofiles einsteckbar oder aufsteckbar ist. - Man kennt ferner Bauelementensätze für die Montage von Balkongeländern aus Obergurtprofilen und Stützprofilen, bei denen ⁿie Obergurtprofile mittels Schrauhverbindungen an den Stützprofilen befestigt werden. Hier weisen die Obergurtprofile häufig Innenflansche zur Auflage der Schraubenköpfe und die Stützprofile Befestigungsflansche mit Bohrungen zum Hindurchführen der Schraubenbolzen der Schraubenverbindungen auf. - Die bekannten Bauelementensätze haben sich grundsätzlich bewährt, sind jedoch entwicklungsfähig und damit verbesserungsfahig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschluß von Bauelementen an Hohlprofile zu schaffen, insbesondere von Obergurtprofilen an Hohlkantstützen von Balkongeländern, die sich durch besonders einfachen und funktionssicheren Aufbau auszeichnet sowie leichte und schnelle Montage ermöglicht.

Diese Aufgabe löst die Erfindung in Kennzeichnung einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch eine in das jeweilige Hohlprofil einführbare Spreizvorrichtung aus Spreizhülse und Spreizkern sowie mit an den Spreizkern anschließbarer Spannvorricntung zum Betätigen der

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Spreizvorrichtung und Befestigen des zugeordneten Bauelementes an dem Hohlprofil. - Nach Lehre der Erfindung wird also mittels der Spreizvorrichtung das Bauelement bzw. das Obergurtprofil eines Balkongeländers an dem zugeordneren Hohlprofil bzw. an der zugeordneten Hohlkantstütze gleichsam durch Verankerung befestigt. Dabei ist die Spreizvorrichtung, die lediglich aus Spreizhülse und Spreizkern besteht, besonders einfach aufgebaut und arbeitet zuverlässig. Erfindungsgemäß sind das Hohlprofil als Mehrkantprofil, insbes. Vierkantprofil und die Spreizhülse als dem Querschnitt des Hohlprofiles angepaßte Mehrkant- bzw. Vierkanthülse ausgebildet. Die Spreizhülse besitzt vorzugsweise konisch sich verjüngende Innenwände und ist als Kunststoffhülse ausgeführt, während die Hülsenwände Spreizschlitze aufweisen. Durch bloßes Einziehen des Spreizke *nes also in die Spreizhülse, können sich aufgrund der vorgesehenen Spreizschlitze die Hülsenwände aufweiten bzw. spreizen und gegen die Innenwandung des Hohlprofiles rutschfest anlegen. Die Spreizhülse besitzt zweckmäßigerweise einen Boden mit Lochung zum Hindurchgreifen der Spannvorrichtung. Weiter lehrt die Erfindung, daß der Spreizkern als in die Spreizhülse unter Aufspreizung der Hülsenwände einziehbarer Kern mit konisch sich erweiternden Kernaußenwänden ausgebildet ist, die

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im Zuge des Spreizvorganges gegen die Hülseninnenwände arbeiten. Es liegen dabei also die konischen Hülseninnenwände gegen die konischen Kernaußenwä.j Ie an, bzw. umgekehrt. Vorzugsweise besteht der Spreizkern aus Kunststoff und besitzt eine Gewindebohrung zum Anschluß der St ^iz vorrichtung. Um den Spreizkern in der Spreizhülse ge „·η Verlierengehen zu sichern, für den F ^Ί1 näm.i ich. daß die Spreizvorrichtung noch nicht eingesetzt und betätigt worden ist, lehrt die Erfindung, daß der Spreiz¹ ^r- in Ausgangsstellung gegen schlage im Bereich des freie ^: Endes der Spreizhülse anliegt, also in der Spreizhülse sicher gehalten ist. Schließlich sieht die Erfin^mg ^or., daß die Spannvorrichtung aus einer Befestigung jschrau ^ für das dem Hohlprofil zugeordnete Bauelement besteh\,.

lie durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Verrichtung zum Anschluß von Bauelementen an Ho lprofile, insbesondere von Obergurtprofilen an Hohlkantstützen von balkongej-änaern, verwirklicht wird, die sich durch besonders einfac¹ ;ij. und funktionssicheren Aufbau auszeichnet» Tatsächlich _r-· füllt die erfindungsgempße Vorrichtung gleichsam die Funktion eines Dübels und ist in Kunststoffausführungsfe π korrosionsbeständig. Darüber hinaus sind einfache und schnelle Montage möglich, weil es dazu lediglich er\order-

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lieh ist, die Spreizvorrichtung aus Spreizkern und Spreiziiüls? in "las zugeordnete Ii^nlprof ii einzusetzen, dann dar betre.' .'ende Bauelement mittels der als i-.ef estigungsschraube ausgeführten Spannvorricht ng anzuschlii. sse ?,. Durch uas Anziehen der Befestigungsschraube wirr¹ s^-hlie ici; de^ Spreizkern in die Sn-^eizhül; eingezogen, ./p:u^;;n sie die Hülsenw. :.de cie 3;_i"' tzhülst ;_ j.f und le^on sich rutschfes ge^en dia Ir ;·η- anuvng des Hohlprofile." an, ij'ldet a". ' die Soreizv ^iC; 'ung ein i'ider] .ger fui iie Befestigt ^ schra ji ues ^r cii lementes in dein Hohlprofil. .ae L·^-

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geländern. Dazu ist eine in das jeweilige Hohlprofil 2 einführbare Spreizvorrichtung 3 au? Spreizhülse 4 und Spreizkeru ;3 sowie mi c an den Spreizkern 5 anschließbarer Spannvorrichtung 6 zum Betätigen der Spreizvorrichtung 3 und Befestigen des zugeordneten Bauelementes 1 ^n dem Hohlprofi^ 2 vorgesehen. Das Hohlprofil 2 ist als Mehrka? 'profil, insbes. Vierkantprofil, die Spreizhülse 4 als dem Querschnitt des Hohlprofiles angepaßte Mehrkantbzw. Vierkanthüj se ausgebildet. Die Spreizhülse 4 besitzt ''/.lisch sich verjüngende Innenwände J. Sie ist als Kunst . "of.Uiulse aus.geführt, w-hrend die Hülsenwär .e Spreiz™ schl.i tzo 8 besitzen. r, übrigen v.'eisc die Spreizhülse 4 einen "'.uder. ioit Lochur ■ > zum Hindurnhgreifen der Spanii-■ orri ' :nt-ving ό auf. Der ;prei:.,kern ^tr) i.-t als in die Spreiz·- hülse ^L\ urih-o,.^: Aufspre^.zung der Hülsenwände einziehbarer Kerj. ini '^r kc jC^b sieb -:-;r',;eite: der ⁷' ..TiauKsnwänden 10 ausgebildet, ''io :' ;t) ⁷ige des Snreizvorgaages gegen die A liüi^ ninnenv/änc¹ ■ 7 c.roeiten« Fern-.r beste¹ t ier Spreiz- .! lier.u 5 .us Kun.3tstoff und ¹ - ;it -t eine Gev/indebohrung 11 _s Zi₁₁I An;- ill· /■ der ' ^annvorric .ii :ang o. In Ausgiuigsstell.ui , || .-'.iso vor dem .ure Ιζνο,.χ -'m-i, liegt der Spreizkern 5 g^gen f Ai''-3CJ.. ^:ig^.· \.'d : ii Boreich aus freien Ended der Spi :-izhülse 4 ail i"-·,.. 3p';.-i. 'jvv: ■Uitung 6 .esteh^ aus einer- Befestigungs | ,-'.Lr-U.. : für dn.f d- . L^nlyr-ofil 2 ;ugeorducte .bauelement 1.

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Nach Betätigen der Spreizvorrichtung J> sitzt die Spreizhülse 4 fest und sicher in dem Hohlprofil 2, während das zugeordnete Bauelement 1 einwandfrei daran angeschlossen ist. Spreizhülse h und Spreizkern 5 sind nach erfolgter Betätigung bzw. Spreizung gestrichelt dargestellt.

Ansprüche:

Claims (1)

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   Schutzansprüche

   1. Vorrichtung ...:.\m An.-. Mi: von Bauelementen an Hohlprofile, insbe-sonder·· . η Obergurtprofilen an Honlkant-Etützen von Balkonr;t_;.'..,.a-r-n, gekernzeichnet durch eine in ' ..j.s jeweilige Hohlprofil (2) einführbare Spreizvorrichtung (3. aus Spreizhülse (4) und Spreizkern (5) sowie mit an c ^n Spreiekern (:3) anschli eßbarer Srannvorrichti'ng

   j) zum Betätigen der Spreizvorrichtung (3) und Befestigen der zj eordneter: Bauelementes (1) ;:u dem Hohlprofil (i:-)

   2 Vo. rl ei'· tun g räch Anspruch I^ dc ure. gekennzeichnet. daß des Hohlprofil (^) als Mehrkantprofil, irsbes. Vier-] antpro., il... .'.rid .ie Spreizhülse (4) „is dem Querschjii^^ de^ hohlprofilc "i .-:) an^e^aFte i-iahrkaiit- bzvj. Vierke.:at- pl hülse ausgebildec si'"d, b|

   6. Vorr .chi^ig nacü Anspruch 1 oder 2., dadurch ^ekv?nn- ' ζ >.-' · " e'c, daP '^:e Snrsiznülse (4) '"onisch sich verjür. ;ende I Imienv' ade (7) besitzt. ,

   Ij . Vorrichtung ad' e"'nem a '" Anspi iche 1 - ^>, dadurch g kennzeichnet j daß die Spreizhülse (4) als Kunststoff-

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   hülse ausgeführt ist und die Hülsenwände Spreizschlitze (8) aufweisen.

   5. Vor. ichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ^ie Cpreizhülse (4) einen Boden mit Lochung (9) -um Hindurchgreifen der Spannvorrichtung (6) besitzt.

   6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet _ä daß der Spreizkera (5) als in die Spreizhülse (4) unter Aufspreizung der Hülsenwände einziehbarer Kern mit konisch sich erweiternden Kernaußenwäno η \10) ausgebildet lsi;, die im Zuge des Spreizvorganges ^egen di; HUlseninnerwände (7) arbeiten.

   7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkern (5) aus Kunststoff besteht w\Z eine Gewindebohrung (11) zum Anschluß d .' Spannvorrichtung (6) besitzt.

   8. Verrichtung nach exnem cfc- A .sprüche 1 - ¹J, dadurch gekennzeichnet daß der Spreizkern (^) in Ausgangsstellung -jenen Abschläge (12) im Bereich des freien Endes der Spreizhülse (4) anliegt.

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   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (6) aus einer Befestigungsschraube für das dem Hohlprofil (2) zuge- « ordnete Bauelement (l) besteht.

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