DE69434698T2 - Verkehr mit konstanter bitrate in schnellen paketnetzen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung richtet sich allgemein auf eine Übertragung eines Verkehrs mit konstanter Bitrate in einem Kommunikationsnetz und richtet sich insbesondere auf das Einreihen und Ausspielen von Paketen eines Verkehrs mit konstanter Bitrate.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Netze bestehen aus einer Mehrzahl von verknüpften Knoten. Paketvermittlungsnetze integrieren einen framebegrenzten Datenverkehr, paketierte Sprache und Verkehr mit konstanter Bitrate (nicht begrenzt) auf gewöhnliche Übertragungseinrichtungen. Die Grundeinheit für eine Übertragung in solch einem Netz ist ein "schnelles Paket", das auch als eine "Zelle" bezeichnet wird. Diese schnellen Pakete werden von Knoten zu Knoten innerhalb des Netzes an das Ziel der Pakete übertragen.
  • Wenn Daten durch einen Knoten in das Netz eintreten, werden die Daten in "schnelle Pakete" segmentiert. Ein schnelles Paket umfasst einen Header und eine Nutzlast. Der Header umfasst gewöhnlich eine Verbindungsidentifikation und weitere Overheadinformation. Die Nutzlast umfasst die Daten. Die Größe schneller Pakete wird durch das Netz definiert. Somit werden der Header und die Nutzlast der schnellen Pakete ebenfalls durch das Netz definiert. Gewöhnlich ist eine Anzahl an schnellen Paketen erforderlich, um die Daten durch das Netz zu übertragen.
  • Nachdem die Daten paketiert sind, werden die Pakete mit schnellen Paketen von anderen Datenquellen an dem Knoten eingereiht und dann über Zwischenknotenverbindungsübertragungseinrichtungen durch das Netz übertragen. Die schnellen Pakete werden an einem anderen Knoten empfangen und dann, falls der Knoten nicht das endgültige Ziel der schnellen Pakete ist, erneut mit schnellen Paketen von anderen Datenquellen eingereiht.
  • Schließlich werden die schnellen Pakete an ihrem endgültigen Ziel empfangen. Die Pakete werden dann zerlegt und zum Endbenutzer (bei dem es sich zum Beispiel um ein Datenendgerät, Speichergerät oder Audiogerät handeln kann) "abgespielt".
  • Schnelle Pakete bewegen sich innerhalb des Netzes nicht bei einer konstanten Rate. Schnelle Pakete können auf Grund der verschiedenen Einreihungsprozeduren an den Netzknoten verzögert sein. Zum Beispiel beeinflusst die Anzahl von an jedem Knoten empfangenen und übertragenen anderen schnellen Paketen die Zeit zum Übertragen der Pakete durch das Netz. Mit dem Auftreten eines Versagens von Knoten oder Verbindungen in dem Netz kann sich die Route der schnellen Pakete vom Anfangsknoten bis zum Empfangsknoten ändern. Es können sogar Pakete im Netz verloren gehen.
  • Daten mit konstanter Bitrate (CBR) (üblicherweise bei synchroner Kommunikation erzeugt) stellen ein besonderes Problem dar. Bei Daten mit konstanter Bitrate handelt es sich um Information, die in gleichmäßigen Perioden erzeugt wird. Damit die CBR-Daten richtig verarbeiten werden, sollten die Daten mit derselben konstanten Rate an ihrem Ziel empfangen werden.
  • Weil sich schnelle Pakete innerhalb des Netzes nicht bei einer konstanten Rate bewegen, werden die schnellen Pakete am Zielknoten nicht gleichmäßig empfangen. Darüber hinaus kann sich die Verzögerung im Netz im Zeitablauf ändern. Beim Abspielen der schnellen Pakete mit CBR müssen Vorkehrungen getroffen werden, um jegliche Unregelmäßigkeit auszugleichen.
  • Ein Verfahren besteht darin, den Beginn eines Abspielens des ersten schnellen Pakets mit CBR für eine feste Zeitperiode zu verzögern. Das kann dazu führen, dass eine Anzahl an schnellen Paketen mit CBR gesammelt wird, bevor ein Abspielen des ersten schnellen Pakets mit CBR begonnen wird. Die Zeitverzögerung glättet die variable Netzwerkverzögerung bei der Wiedergabe der CBR-Pakete ein wenig. Solch ein Verfahren ist jedoch unflexibel und passt sich nicht an Änderungen im Netz an. Darüber hinaus gibt es keine Vorkehrung zur Verarbeitung von verlorenen Paketen.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, jedes Paket zu "Zeitstempeln", indem Information in der Nutzlast des Pakets umfasst wird, wann das Paket erzeugt wurde. Dieses Verfahren erfordert jedoch synchronisierte Takte an den Netzknoten. Das könnte nicht in allen Netzen, speziell geographisch umfangreichen Netzen, realisierbar sein.
  • Die US 4,630,262 offenbart ein Verfahren zum Übertragen und Empfangen digitalisierter Sprachsignale in Form von Paketen. Die US 4,630,262 bezieht sich auf eine Verarbeitung von Talkspurts in dem Sprachsignal, das digitalisiert wird. Um eine redundante Paketübertragung zu reduzieren, ermittelt das System der US 4,630,262 , wann zwischen Talkspurts Pausen stattfinden, und sendet dann für die Dauer der Sprachpausen keine Pakete (da diese keine Daten umfassen würden). Als Teil davon wird in den Paketheadern Information gesendet, die anzeigt, wann eine Pause beginnt. Auf der Empfangsseite wird diese Headerinformation verarbeitet, und wenn ermittelt wird, dass eine Pause signalisiert worden ist, dann werden Dummypakete eingefügt, um das Ausgabegerät anzuweisen, ein Grundrauschen zu synthetisieren (d. h. die "Stille" der Sprachpause gewissermaßen zu "reproduzieren"). Das wird getan, auch wenn sich Datenpakete in dem Puffer befinden. Das System der US 4,630,262 verwendet darüber hinaus Dummypakete in Bezug auf den Verlust eines Pakets. Das wird im Rahmen einer Verarbeitung und Analyse der Sequenznummern der empfangenen Pakete ausgeführt. Als Antwort auf das Verarbeitungsresultat werden Dummypakete ausgegeben, auch wenn oder unabhängig davon, ob sich empfangene Pakete in dem Puffer befinden.
  • "STM Signal transfer techniques in ATM Networks" von Hitoshi Uematsu et al., Discovering a New World of Communications, Chicago, 14.–18. Juni 1992, Band 1, 14. Juni 1992 (14.06.1992), Seiten 281–285, XP000326884 Institute of Electrical and Electronics Engineers, ISBN: 0-7803-0599-X, beschreibt eine Studie zu STM-Signalübertragungsverfahren in ATM-Netzen. Dieses Dokument beschreibt einen Algorithmus, der verlorene oder falsch gelieferte Zellen unter Verwendung von SN (Sequenznummer) und SNP (SN-Schutz) in der AAL (ATM-Anpassungsschicht) Typ 1 detektiert. Der Algorithmus umfasst den Prozess einer Dummyzelleinfügung für verlorene Zellen und Zellverwerfung für falsch gelieferte Zellen. Der Algorithmus ist ein Analyse- und Detektionsprozess, der ermittelt, ob Dummyzellen einzufügen sind, auch wenn oder unabhängig davon, ob sich empfangene Zellen in dem Puffer befinden.
  • Die obigen Nachteile werden durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und ein System gemäß Anspruch 3 überwunden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein allgemeines Netz.
  • 2 ist ein Knoten.
  • 3 ist ein schnelles Paket mit CBR.
  • 4 ist ein Timingdiagramm, das einen CBR-Verkehr darstellt, wie er durch das Netz fortschreitet.
  • 5 ist ein Schaubild des Einreihungsprozesses für schnelle Pakete mit CBR am CBR-Verkehrszielknoten.
  • 6 ist ein Schaubild des Ausreihungsprozesses für schnelle Pakete mit CBR am CBR-Verkehrszielknoten.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Netz 11, dargestellt in 1, ist eine verallgemeinerte Darstellung von Datennetzen. Netze im Einsatz können komplexer sein als dasjenige in 1 dargestellte. Das Netz 11 besteht aus einem Quellknotan 14, Zwischen knoten 16 und Zielrandknoten 18. Gewöhnlich bestehen Datennetze aus vielen Quellknoten, Zwischenknoten und Zielknoten.
  • In 2 wird ein Knoten dargestellt. Die allgemeine Darstellung eines in 2 dargestellten Knotens könnte der Quellrandknoten 14, Zwischenknoten 16 oder Zielrandknoten 18 sein. Ein empfangender Digitalsignalprozessor (DSP) 40 empfängt Daten in Form schneller Pakete vom Netz 11. Ein Prozessor 42 leitet durch den empfangenden DSP 40 empfangene Daten an einen Puffer 44 oder einen sendenden DSP 46.
  • Der Puffer 44 besteht aus einem Speicher 48. Daten, die durch den Prozessor 42 an den Puffer 44 geleitet werden, werden in dem Speicher 48 gespeichert. Der Prozessor 42 kann in dem Puffer 44 gespeicherte Daten an den sendenden DSP 46 leiten oder kann die Daten für andere Zwecke verwenden.
  • Der Prozessor 42 empfängt auch Daten von Datenquellen 50. Bei den Datenquellen 50 kann es sich um Endgeräte, Modems oder DSPs außerhalb des Netzes 11 handeln. Wenn Daten von Quellen außerhalb des Netzes empfangen werden, muss der Prozessor 42 die Daten zur Übertragung innerhalb des Netzes 11 zuerst in schnelle Pakete "paketieren".
  • 3 stellt ein schnelles Paket 60 dar. Das schnelle Paket 60 umfasst eine Serie an Bytes. Das schnelle Paket 60 umfasst einen Header 62 und eine Nutzlast 64. Der Header 62, dargestellt mit drei Bytes, umfasst Information, die von den Knoten 14, 16, 18 verwendet wird, um das schnelle Paket 60 an sein Ziel weiterzuleiten. Die Nutzlast 64, hier mit 45 Bytes dargestellt, umfasst Daten und Information in Bezug auf die Daten. Ein Teil der Nutzlast 64 ist eine Sequenznummer 66.
  • Die Sequenznummer 66 wird durch den Quellrandknoten 14 zugeordnet. Jedem aufeinander folgenden CBR-Paket wird unter Verwendung eines Modulzählprozesses eine aufeinander folgende Sequenznummer 66 zugeordnet.
  • Eine Paketierung von Daten durch den Prozessor 42 besteht aus einem Akkumulieren von Bytes an Information aus der Datenquelle 50. Nachdem eine ausreichende Anzahl an Bytes akkumuliert worden ist, werden die Bytes zusammen mit der Sequenznummer 66 in die Nutzlast 64 platziert. Die Nutzlast 64 kann auch andere Information außer der Sequenznummer 64 und Daten umfassen, wie z. B. Information zum Übertragen eines netzunabhängigen Timings der Taktrate von der CBR-Quelle 12 am Quellrandknoten 14 zum Zielrandknoten 18, wo sie verwendet wird, um die CBR-Daten mit dem CBR-Ziel 20 zu takten. Der Header 62, der eine Verbindungsidentifizierung für das schnelle Paket 60 umfasst, wird zur Verwendung beim Weiterleiten des schnellen Pakets 60 an sein Ziel innerhalb des Netzes 11 an die Nutzlast 64 angehängt.
  • Bezieht man sich erneut auf 1, erkennt man, dass der Quellrandknoten 14 mit der CBR-Quelle 12 gekoppelt dargestellt wird. Die CBR-Quelle 12 kann ein synchrones Datenendgerät oder jedes andere Gerät sein, das CBR-Daten erzeugt. Da die CBR-Quelle 12 einen konstanten Strom an Daten erzeugt, werden CBR-Pakete in regelmäßigen Abständen erzeugt.
  • Der Quellrandknoten 14 reiht zur Übertragung im Netz 11 die CBR-Pakete mit Paketen von der Datenquelle 20 in den Puffer 44 ein. Die CBR-Pakete werden über den sendenden DSP 46 an den Zwischenknoten 16 übertragen. Obwohl ein Zwischenknoten 16 dargestellt wird, versteht es sich, dass in einem Netz mehrere (oder keine) Zwischenknoten vorhanden sein können.
  • An den Zwischenknoten 16 werden die CBR-Pakete erneut zur Übertragung im Netz 11 eingereiht. Von einer Datenquelle 24 werden zusätzliche Daten empfangen und paketiert und zur Übertragung im Netz 11 eingereiht. Die CBR-Pakete werden an den Zielrandknoten 18 übertragen.
  • Am Zielrandknoten 18 werden die CBR-Pakete zum Ausspielen an das CBR-Ziel 20 empfangen. Wie bei den Knoten 14 und 16 empfängt auch der Zielrandknoten 18 Daten von der Datenquelle 26.
  • Mit Bezug auf 2 erkennt man, dass ein Teil des Puffers 44 als ein CBR-Paketpuffer vorgesehen ist. Ein Ausspielen wird bewerkstelligt, indem die Pakete in den CBR-Puffer platziert werden (Einreihen) und die Pakete zu einer späteren Zeit aus dem CBR-Puffer abgerufen werden (Ausreihen) und die Pakete als CBR-Daten an das Ziel übertragen werden ("Ausspielen").
  • 4 stellt das Timing der CBR-Pakete im ganzen Netz dar. 4.1 stellt die CBR-Daten dar, wie sie durch den Quellrandknoten 14 empfangen werden. Die CBR-Daten werden als ein kontinuierlicher Strom an Daten aus der CBR-Quelle 12 empfangen. 4.2 stellt die CBR-Daten nach einer Paketierung durch den Quellrandknoten 14 dar. Die Sequenznummer 66 erscheint auf jedem CBR-Paket. Da die CBR-Daten kontinuierlich empfangen werden, werden die CBR-Pakete regelmäßig erzeugt.
  • 4.3 stellt den Empfang der CBR-Pakete durch den Zielrandknoten 18 dar. Auf Grund verschiedener Verzögerungen innerhalb des Netzes 11 werden die CBR-Pakete unregelmäßig durch den Zielrandknoten 18 empfangen. Die CBR-Pakete müssen in einer Art und Weise an das CBR-Ziel 20 ausgespielt werden, die die Unversehrtheit der CBR-Daten aufrechterhält.
  • 5 stellt das Einreihen der CBR-Pakete am Zielrandknoten 18 dar.
  • Der Zielrandknoten 18 wartet auf eine Ankunft der CBR-Pakete (Schritt 100). Nach Empfang eines Pakets ermittelt der Prozessor, ob die Anzahl an Paketen in dem Puffer gleich der Größe des Ausspielpuffers ist (dargestellt durch eine Variable 'L') (Schritt 102). Falls die Anzahl an Paketen in dem Puffer gleich L ist, dann wird das Paket nicht eingereiht, und wird folglich fallen gelassen (Schritt 104). Falls die Anzahl an Paketen in dem Puffer kleiner ist als L, wird die Paketsequenznummer geprüft, um zu ermitteln, ob das Paket in Sequenz ist (Schritt 106). Ein CBR-Paket ist "in Sequenz", falls das CBR-Paket entweder das erste empfangene CBR-Paket ist oder das nächste durch den Zielrandknoten 18 erwartete CBR-Paket ist.
  • Falls das CBR-Paket in Sequenz ist, dann wird die Nutzlast aus dem Paket zum Ausspielen an das CBR-Ziel 20 in den Puffer eingereiht (Schritt 108).
  • Falls andererseits das CBR-Paket nicht in Sequenz ist (d. h. das Paket ist "außer Sequenz"), wird die Anzahl an Paketen in dem Puffer mit 'K' verglichen (Schritt 110). Bei K handelt es sich um eine vorgewählte Zahl, die quantitativ anzeigt, ob das System das Ausspielen für ein Paket außer Sequenz korrigiert. Falls die Anzahl an Paketen in dem Puffer kleiner ist als K, dann wird ein "Dummypaket", das eine feste, aber arbiträre Sequenz an Bitwerten umfasst, in einem Versuch, die Sequenz zu korrigieren, eingereiht (Schritt 112), nach welchem das CBR-Paket eingereiht wird (Schritt 108). Falls die Anzahl an Paketen größer ist als K, dann wird das CBR-Paket außer Sequenz eingereiht (Schritt 108).
  • In jedem Fall wird die Sequenznummer des empfangenen Pakets zum Vergleich mit dem nächsten CBR-Paket gespeichert (Schritt 114). Der CBR-Zielrandknoten 18 wartet auf den Empfang des nächsten CBR-Pakets (Schritt 100).
  • Da die Pakete eingereiht werden, werden die Pakete ausgereiht, d. h. gemäß 6 an das CBR-Ziel 20 ausgespielt. Das CBR-Paket wird empfangen (Schritt 400). Die CBR-Paketausspielung beginnt, wann immer eine gewählte Anzahl an Paketen (als 'S' bezeichnet) durch den Zielrandknoten 18 empfangen worden ist (Schritt 402).
  • Nach dem Start des Ausspielens (Schritt 404) wird der Status des Puffers geprüft, um zu ermitteln, ob er leer ist (Schritt 406). Falls der Puffer leer ist, dann wird eine Dummynutzlast ausgespielt (Schritt 410). Ansonsten wird die Nutzlast oben in dem Puffer ausgespielt (Schritt 408).
  • In 4 wird eine Darstellung eines Netzverhaltens veranschaulicht. In dem Beispiel sind S, K und L auf 2 gesetzt worden. (Man beachte, dass für S, K und L verschiedene Werte hätten gewählt werden können). 4.1 stellt die CBR-Daten dar, wie sie durch den Quellrandknoten 14 aus der CBR-Quelle 12 empfangen werden. Die paketierten CBR-Daten werden in 4.2 dargestellt. Die CBR-Pakete werden wie in 4.3 dargestellt am Zielrandknoten empfangen.
  • 4.4 stellt das Ausspielen der CBR-Daten dar, während 4.5 den Status des CBR-Puffers darstellt.
  • Das erste CBR-Paket wird empfangen und in den Puffer platziert. Da weniger als zwei (S) Pakete empfangen worden sind, hat eine Ausspielung nicht begonnen. Nachdem Paket 2 empfangen wird, steigt der Inhalt des Puffers auf zwei Pakete und eine Ausspielung beginnt. Nach der Ausspielung von Paket 1 geht der Inhalt des Puffers auf eins zurück. Paket 3 wird während der Ausspielung von Paket 2 empfangen, wobei der Inhalt des Puffers somit erneut auf zwei Pakete steigt. CBR-Paket 4 kommt erst nach der Fertigstellung der Ausspielung von CBR-Paket 3 am Ziel an. Somit ist der Puffer leer, wenn das Ausspielen von CBR-Paket 3 endet.
  • Ein Dummypaket (als XX dargestellt) wird ausgespielt. Während das Dummypaket ausgespielt wird, kommt CBR-Paket 4 an. Kurz danach kommen CBR-Paket 5 und CBR-Paket 6 an, bevor das Ausspielen von CBR-Paket 4 beendet ist. Da die Anzahl an Paketen in dem Puffer größer ist als zwei (L), wird CBR-Paket 6 fallen gelassen.
  • CBR-Paket 7 wird nach Ausspielung von Paket 5 empfangen und wird somit in den Puffer eingereiht und wird nach der Ausspielung von CBR-Paket 5 ausgespielt.
  • Die Einbeziehung der Dummypakete während des Einreihens der Pakete in den CBR-Puffer und während des Ausspielens der CBR-Pakete dient dazu, sowohl im Netz verlorene Pakete als auch Änderungen in den festen und variablen Komponenten der schnellen Paketverzögerungen durch das Netz auszugleichen. In Wirklichkeit adaptiert das System die Ausspielungsverzögerung aufwärts an sich ändernde Bedingungen innerhalb des Netzes. Umgekehrt adaptiert ein Fallenlassen eines schnellen Pakets, wenn sich L Pakete bereits in dem Puffer befinden, die Ausspielungsverzögerung abwärts an sich ändernde Bedingungen innerhalb des Netzes.
  • Die Wahl der Variablen S, K und L basiert auf der Rate, bei der Daten erzeugt werden, und der erwarteten maximalen Variabilität in der Paketverzögerung. Am besten verwendet man ein Beispiel, um eine Wahl von S, K und L zu demonstrieren. Man ziehe eine Situation in Betracht, wo die CBR-Quelle 12 Daten bei einer konstanten Rate von 64 Kb/s (Kilobits/Sekunde) erzeugt. Wenn die Nutzlast 64 44 Datenbytes umfasst, wird am Quellrandknoten 14 jede 5,5 ms (Millisekunden) ein schnelles Paket erzeugt. Man erwäge darüber hinaus einen Pfad durch Netz 10 vom Quellrandknoten 14 zu Zielrandknoten 10 mit einer maximalen Variabilität in der Paketverzögerung von 10 ms auf Grund eines Einreihens schneller Pakete am Quellrandknoten 14 und Zwischenrandknoten 16. Da die maximale Variabilität in der Paketverzögerung kleiner ist als die doppelte Paketierungsverzögerung, kann die Variabilität in der schnellen Paketverzögerung geglättet werden, indem im Ausreihungsprozess von 6 S = 2 gesetzt wird. Ähnlich kann im Einreihungsprozess von 5 K auf 3 gesetzt werden und L kann auf 4 gesetzt werden. In allen Fällen werden die Parameterwerte so gesetzt, dass S kleiner oder gleich K ist, und K kleiner oder gleich L ist.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten in einem Netz (11), das eine Mehrzahl von verfknüpften Knoten umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Konvertieren der Daten in Datenpakete (60); Übertragen der Datenpakete durch das Netz (11); Empfangen der Datenpakete an einem Empfangsknoten (18); Einreihen der Datenpakete in einen Puffer (44); Einfügen (112) von Dummypaketen in den Puffer (44); und Ausspielen (404) des Inhalts des Puffers (44); wobei die in Datenpakete konvertierten Daten einen Strom an Daten mit konstanter Bitrate (4.1) umfassen, in gleichmäßigen Perioden erzeugt, und die Übertragung der Datenpakete variable Verzögerungen für verschiedene Datenpakete verursacht, wodurch Datenpakete in ungleichmäßigen Perioden an dem Empfangsknoten empfangen werden (4.3); und dadurch gekennzeichnet, dass das Ausspielen des Puffers (44) so erfolgt, dass es einen Strom (4.4) an Ausgabepaketen in gleichmäßigen Perioden zur Verfügung stellt, und ein Ausspielen eines Ausgabepakets umfasst, das ein Datenpaket (1, 2..) ist, wenn sich solch ein Paket in dem Puffer befindet, und ein Ausspielen eines Ausgabepakets, das ein Dummypaket (XX) ist, nur wenn der Puffer (44) leer an Datenpaketen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das darüber hinaus umfasst: Ermitteln (102), ob die Anzahl von an dem Puffer (44) empfangenen Datenpaketen größer ist als eine vorgegebene Anzahl; Fallen lassen (104) der Datenpakete, falls die Anzahl an empfangenen Datenpaketen größer ist als die vorgegebene Anzahl; und Einreihen (108) der Datenpakete, falls die Anzahl an empfangenen Datenpaketen nicht größer ist als die vorgegebene Anzahl.
  3. System zum Übertragen von Daten in einem Netz (11), das eine Mehrzahl von verknüpften Knoten umfasst, wobei das System umfasst: Mittel (42) zum Konvertieren der Daten in Datenpakete; Mittel (46) zum Übertragen der Datenpakete durch das Netz (11); Mittel (40) zum Empfangen der Datenpakete an einem Empfangsknoten (18); einen Puffer (44); Mittel zum Einreihen der Datenpakete in den Puffer (44); Mittel zum Einfügen von Dummypaketen in, den Puffer (44); und Mittel zum Ausspielen des Inhalts des Puffers (44); wobei die Mittel (42) zum Konvertieren der Daten in Pakete so angepasst sind, dass die in Datenpakete konver tierten Daten einen Strom an Daten mit konstanter Bitrate (4.1) umfassen, in gleichmäßigen Perioden erzeugt, und die Übertragung der Datenpakete variable Verzögerungen für verschiedene Datenpakete verursacht, wodurch Datenpakete in ungleichmäßigen Perioden an dem Empfangsknoten empfangen werden (4.3); und dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausspielen des Inhalts des Puffers (44) so angepasst sind, dass ein Strom (4.4) an Ausgabepaketen in gleichmäßigen Perioden zur Verfügung gestellt wird, wobei ein Ausgabepaket vorgesehen wird, das ein Datenpaket (1, 2..) ist, wenn sich solch ein Paket in dem Puffer (44) befindet, und ein Ausgabepaket vorgesehen wird, das nur ein Dummypaket (XX) ist, wenn der Puffer (44) leer an Datenpaketen ist.
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