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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Feld von operativen und diagnostischen
laparoskopischen chirurgischen Verfahren und insbesondere auf ein verbessertes,
visuell geführtes
laparoskopisches Trokar-Instrument und eine Verwendung zum Ausführen solcher
Verfahren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Operative
und diagnostische Laparoskopie ist heute das am häufigsten
durchgeführte
chirurgische Verfahren in den Vereinigten Staaten. Daher stellt
jede Komplikation im Zusammenhang mit diesem Verfahren eine große öffentliche
Gesundheitsangelegenheit dar.
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Konventionelle
bekannte laparoskopische Verfahren werden üblicherweise wie folgt ausgeführt:
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- 1. Ein Instrument, das als Veress-Nadel bekannt ist,
wird blind durch den Nabel in die Bauchhöhle eines Patienten eingeführt.
- 2. Kohlendioxid wird blind durch die Veress-Nadel in den Bauch
geleitet.
- 3. Ein laparoskopisches Trokarbesteck, umfassend einen Trokar
und eine Trokarhülse,
wird blind durch den Nabel in und durch die Bauchwand der Bauchhöhle eingeführt.
- 4. Der Trokar wird aus der Trokarhülse zurückgezogen und ein Lichtteleskop
mit einer Lichtquelle wird in der Hülse platziert, wodurch die
Visualisierung des Innenraums der Höhle ermöglicht wird.
- 5. Sobald eine klare Visualisierung hergestellt ist, kann eine
Vielzahl chirurgischer Verfahren sicher durch die zentrale Öffnung in
der Trokarhülse
mit von Ferne handhabbaren chirurgischen Instrumenten in einer konventionellen
bekannten Weise ausgeführt
werden.
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Es
gibt verschiedene Berichte in der medizinischen Literatur, dass
die ersten zwei Schritte eines laparoskopischen Verfahrens- wie
oben umrissen- ausgelassen werden können und das laparoskopische
Trokarbesteck direkt blind in die Bauchhöhle eingeführt werden kann. Ergebnisse
dieser Veröffentlichungen
zeigen, dass noch immer Komplikationen erwartet werden können, da
das Eindringen durch die Bauchhöhlenwand
in die Bauchhöhle
blind bleibt.
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EP-A
0 135 364 offenbart ein Trokarbesteck mit einer Stechspitze aus
rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material. Die Stechspitze
umfasst drei Klingen, wobei jede Klinge eine Schneidekante hat.
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US-A
3,961,621 offenbart ein chirurgisches Werkzeug, um biologische Proben
zu nehmen, indem ein Stilett mit einer scharfen Kante im Inneren
einer Nadel bereitgestellt wird. Ein Kern aus lichtleitenden Fasern
wird im Inneren des Stiletts bereitgestellt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein primärer
Zweck dieser Erfindung, ein neues und verbessertes, visuell geführtes, laparoskopisches
Instrument bereitzustellen, das es dem laparoskopischen Chirurgen
erlaubt, in die Bauchhöhle
oder eine andere Höhle
eines Patienten unter direkter Sicht einzudringen. Dieses visuell
geführte
laparoskopische Verfahren wird die meisten, wenn nicht sogar alle
größeren und
kleineren Komplikationen im Zusammenhang mit der blinden invasiven
chirurgischen Technik, die zur Zeit in laparoskopischen Verfahren
wie oben beschrieben angewandt wird, ausschalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine chirurgische Eindringvorrichtung bereitgestellt,
umfassend:
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- a) ein unbiegsames, längliches Element mit einem
ersten Ende, gekennzeichnet durch
- b) ein Lichttransmissions- und Abbildungselement, das im Wesentlichen
aus transparentem Material gebildet ist, vorgesehen an dem ersten Ende
des länglichen
Elements um eine Verlängerung
des länglichen
Elements zu bilden und Licht zu projizieren und Lichtabbildungen
zu empfangen,
- c) Schneidemittel einschließlich
eines Schneideelements, das mit dem Lichttransmissions- und Abbildungselement
zusammenwirken kann, um das Lichttransmissions- und Abbildungselement
mit einer Schneidekante zum Einschneiden von menschlichem Fleisch
zu versehen, um eine chirurgische Einbringung des Lichttransmissions-
und Abbildungselements durch menschliches Fleisch in einen Körperhohlraum
zu erlauben, und
- d) wobei das längliche
Element Mittel aufweist zum Aufnehmen eines konventionellen Beleuchtungsmittels
und eines konventionellen Lichtabbildungsempfangsmittels in Form
eines konventionellen Teleskops, um mit dem Lichttransmissions- und
Abbildungselement zusammenzuwirken, wobei das Aufnahmemittel in
einer Größe ist,
die eine lösbare,
gleitende Einführung
des konventionellen Teleskops in das längliche Element und ein gleitendes
Entfernen des konventionellen Teleskops aus dem länglichen
Element erlaubt.
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Beim
Ausüben
der Erfindung wird ein neues und verbessertes laparoskopisches Instrument
bereitgestellt mit einem langen, hohlen Trokar, der ein spitzes
Ende hat, das zum Einführen
durch Schichten von menschlicher Haut und Fleisch, die die Wände eines
Hohlraums bilden, geeignet ist, wobei das spitze Ende aus einem
lichtdurchlässigen
Material hergestellt ist. Das spitze Ende aus lichtdurchlässigem Material
ist vorzugsweise so gestaltet, um ein Lichttransmissions- und Abbildungselement
auszubilden, um Licht nach außen
in eine Bauchhöhle
oder eine andere Höhle
eines Patienten zu projizieren und zurückzuempfangen und um Lichtabbildungen
auf einen geeigneten Lichtabbildungsempfänger eines konventionellen
miniaturisierten Lichtteleskops zu leiten, das für chirurgische Zwecke gestaltet
ist. Das spitze Ende aus lichtdurchlässigem Material ist ausgebildet,
um menschliches Fleisch zu stechen. In anderen Ausführungsformen
wird ein Schneidemittel, das zum Beispiel aus Metall oder Keramik
gebildet sein kann, angepasst, um mit dem spitzen Ende aus lichtdurchlässigem Material
zusammenzuarbeiten, um das spitze Ende mit einer Schneidekante zum Stechen
von menschlichem Fleisch auszustatten, um ein chirurgisches Einführen des
spitzen Endes durch menschliches Fleisch und in eine Körperhöhle zu erlauben.
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Der
hohle Trokar hat einen zentralen Durchgang darin ausgebildet mit
einem ausreichenden Durchmesser, um die Elemente eines miniaturisierten
Lichtteleskops zusammen mit wesentlichen Stromversorgungsleitungen
zum Versorgen der Lichtquelle mit Energie und Lichtempfänger, wie
ein Bündel
von faseroptischen Lichteinkoppelelementen aufzunehmen, um für laparoskopische
diagnostische Verfahren verwendbare Lichtabbildungen abzuleiten und
zurückzuliefern,
sogar während
der Trokar durch den Nabel chirurgisch eingeführt wird und durch die Lagen
von Haut und die Bauchwand eines Patienten und weiter in die Bauchhöhle eindringt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das laparoskopische Instrument eine hohle
röhrenförmige Trokarhülse, die
den Trokar zu einem wesentlichen Anteil seiner Länge umgibt und einschließt, um ein
kombiniertes Trokar- und Hülsenbesteck
auszubilden. Der Trokar ist der Länge nach relativ zu der Trokarhülse verschiebbar,
wobei der Trokar, nach der visuell kontrollierten physischen Platzierung
des Trokar und Hülsenbestecks
in der Bauchwand einer Bauchhöhle
eines Patienten an einem gewünschten
Ort und in einer gewünschten
Tiefe, entfernt werden kann. Der Trokar kann dann durch ein ziemlich
großes
faseroptisches Lichtteleskop und Videoabbildungssystem und andere,
von Ferne manipulierbare chirurgische Instrumente ersetzt werden,
die durch die zentrale Öffnung
der Trokarhülse in
einer konventionellen bekannten Weise eingeführt werden.
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Die
Erfindung stellt ein neues und verbessertes laparoskopisches Verfahren
zur Verfügung,
umfassend das Montieren eines miniaturisierten Lichtteleskops mit
Lichtquelle zusammen mit passenden miniaturisierten Stromversorgungsleitungen
und von faseroptischen Einkopplungs- und Lichtempfangselementen
in dem hohlen Trokar vor Beginn des laparoskopischen Verfahrens.
Das Lichtteleskop wird dann durch eine elektrische Energiequelle
mit Energie versorgt und die Ausgabe des Lichtempfängers an
eine Videoanzeige geliefert. Im Anschluss an diese Vorbereitung
wird das spitze und beleuchtete Ende des Trokars mit oder ohne Schneidemittel
an einem Punkt, wie dem Nabel an dem Bauch eines Patienten, in den
eingedrungen werden soll, platziert, während diese Platzierung auf
der Videoanzeige beobachtet wird. Das Schneidemittel kann als eine
Linie oder ein schmales Band auf der Videoanzeige erscheinen und
trübt nicht
die Sicht durch das lichtdurchlässige
Material. Der beleuchtete Trokar wird dann chirurgisch eingeführt, indem
er langsam und vorsichtig in und durch die Wände des Bauchs des Patienten
gedrückt
wird, während
der Fortschritt des Trokarbestecks, während es in und durch die Wand der
Bauchhöhle
oder einer anderen Höhle
wandert, beobachtet wird. Während
dieses Vorgangs kann der Bediener, indem er die Orientierung und
den Fortschritt der Trokarspitze genau kontrolliert, sichergehen,
dass der Trokar nicht in die Bauchhöhle an einem Ort oder über eine
Distanz eindringt, wo er irgendwelche Blutgefäße in den Bauchhöhlenwänden oder
inneren Organen in der Bauchhöhle
verletzen könnte.
Ein Griff, der auf dem Trokar vorgesehen ist, vereinfacht die Handhabung
und Kontrolle des Eindringens der Trokarspitze.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Diese
und andere Gegenstände,
Merkmale und viele der dazugehörigen
Vorteile dieser Erfindung werden eher zu würdigen sein, wenn diese besser
durch ein Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden
wird, wenn sie in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet wird, wobei gleiche Teile in jeder der vielen Figuren durch
die gleichen Bezugszeichen identifiziert werden, und wobei:
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1 eine Seitenansicht eines
bekannten, kombinierten Trokar und Hülsenbestecks mit Trompetenventil-
und Absperrventilkomponenten ist, das gemäß dem Stand der Technik konstruiert
ist;
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2 eine Seitenansicht einer
bekannten Trokarhülse
ist, die eine andere Trompetenventilkonstruktion als das Besteck,
das in 1 gezeigt ist, hat
und die gemäß dem Stand
der Technik konstruiert ist;
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3 eine Seitenansicht einer
bekannten Trokargestaltung ist, die zur Verwendung mit der in 2 gezeigten Hülse geeignet
ist und die gemäß dem Stand
der Technik konstruiert ist;
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4 eine Längsschnittansicht eines neuen und
verbesserten Trokars ist, der ein transparentes spitzes Ende aufweist,
das gemäß der Erfindung
konstruiert ist;
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5 eine Längsansicht einer hohlen Trokarhülse ist,
die zur Verwendung mit dem neuen und verbesserten Trokar, der in 4 gezeigt ist, geeignet
ist;
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6 eine Längsschnittansicht eines neuen und
verbesserten kombinierten hohlen Trokar- und Hülsenbestecks ist, das die Elemente
aus 4 und 5 anwendet, und das in Übereinstimmung
mit der Erfindung konstruiert ist;
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7 eine Längsschnittansicht einer alternativen
Form eines neuen und verbesserten hohlen Trokars ist, der zusätzliche äußere Griffe
hat, die gemäß der Erfindung
konstruiert sind;
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8A eine Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform
eines neuen und verbesserten hohlen Trokars mit einer alternativen
Form eines Griffes ist, wobei die entgegengesetzte Seite des Griffes symmetrisch
zu der gezeigten Seite ist;
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8B eine Ansicht vom Ende
von 8A ist, die von
dem Griffende von 8A aus
gesehen ist;
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9 eine Endansicht des spitzen
Endes des neuen und verbesserten hohlen Trokars ist, die eine alternative
Form des spitzen Endes zeigt;
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10 eine ausschnittsweise
Schnittansicht ist, die bei der Linie 10–10 von 9 genommen ist;
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11 ein Schnitt eines vergrößerten Details
ist, das auf der Linie 11–11
von 10 genommen ist;
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12 eine Endansicht von dem
spitzen Ende des neuen und verbesserten hohlen Trokars ist, die
eine weitere alternative Form des spitzen Endes zeigt;
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13 eine ausschnittsweise
Schnittansicht ist, die bei der Linie 13–13 von 12 genommen wurde;
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14 eine Version eines Schnitts
eines vergrößerten Details
ist, der bei der Linie 14–14
von 13 genommen wurde;
und
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15 eine weitere Version
eines Schnitts eines vergrößerten Details
ist, der bei der Linie 14–14 von 13 genommen wurde.
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Beste Weise, die Erfindung
auszuführen
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Wie
schon früher
in der kurzen Beschreibung der Zeichnungen bemerkt wurde, stellen 1, 2 und 3 ein
aus dem Stand der Technik bekanntes Trokar- und Hülsenbesteck
dar, das heute durch den medizinischen Berufsstand zum Durchführen laparoskopischer
Verfahren wie laparoskopischer Cholezystektomien, verwendet wird.
Andere ähnliche
laparoskopische Verfahren können
unter Verwendung des Instruments durchgeführt werden. In diesen Zeichnungen
ist 1 eine Seitenansicht
eines bekannten kombinierten Trokar und Trokarhülsenbestecks 11, umfassend
einen länglichen,
soliden, Trokar 12 aus rostfreiem Stahl, der am besten
in 3 gesehen wird, und
eine hohle, röhrenförmige Trokarhülse 15,
die in 2 gezeigt wird.
Trokar 12 umfasst ein scharfes spitzes Ende 13,
das entweder von pyramidaler oder ähnlicher Form oder von konischer Konfiguration
ist und ausreichend scharf ist, um durch den Nabel, Lagen von Haut
und Bauchwände eines
Patienten einzudringen und physisch durchgedrückt zu werden, um Zugang zum
Inneren der Bauchhöhle
zu erhalten. Trokar 12 ist ein solider Stab von geeignetem
Durchmesser, zum Beispiel mit einem Durchmesser von 6 bis 9 mm,
und endet in einer Druckkappe 14, die das chirurgische
Einführen
des steifen länglichen
Stabes 12 in und durch den Nabel eines Patienten durch
Drücken
auf die Kappe 14 erleichtert.
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Der
Trokar 12 wird physisch in der Trokarhülse 15 gehalten, die
in 2 der Zeichnungen
gezeigt wird. Die Trokarhülse 15 ist
eine zylindrische hohle Röhre,
die aus einem biologisch kompatiblen Material wie rostfreiem Stahl,
hergestellt ist. Hülse 15 hat eine
zentrale Öffnung,
in die der Trokar 12 in einer relativ genauen Weise passt,
ist aber ausreichend locker, um zu erlauben, dass der Trokar 12 in
Längsrichtung
in Bezug auf die Hülse 15 verschoben
und zurückgezogen
werden kann. Die Trokarhülse 15 umfasst
in den meisten Anwendungen auch mindestens ein Trompetenventil 16,
wie in beiden 1 und 2 gezeigt, ebenso wie eine
oder mehrere Einblase-Absperrventile, die mit 17 in 2 gezeigt sind. Diese Elemente
sind alle von bekannter Konstruktion und Wirkungsweise und brauchen
nicht im Detail in Bezug auf die vorliegende Erfindung beschrieben
zu werden. In der Verwendung erscheinen der zusammengesetzte Trokar
und die Hülse,
wie bei 11 in 1 der
Zeichnungen gezeigt.
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Wie
früher
in der Beschreibung beschrieben, wird ein konventionelles laparoskopisches
Verfahren durch zuerst blindes Einführen einer (nicht dargestellten)
Veress durch den Nabel in die Bauchhöhle eines Patienten ausgeführt. Kohlendioxidgas
wird dann blind durch die Veress-Nadel in den Bauch geleitet in
dem Bemühen,
die Haut des Bauchs, auf der sich der Nabel befindet, von irgendwelchen
Organen weg zu ziehen, die intern in der Bauchhöhle ruhen und die Visualisierung
in der Höhle
zu verbessern. An diesem Punkt wird das laparoskopische Trokar-
und Hülsenbesteck 11 blind
durch den Nabel in die Bauchhöhle
eingeführt.
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Nach
dem Einführen
des Trokar- und Hülsenbestecks 11 wird
der Trokar 12 aus der Trokarhülse 15 zurückgezogen,
so dass die Hülse
mit ihren daran hängenden
Elementen, wie dem Trompetenventil 16 und dem Einblase-Absperrventil 17 sich
in die Bauchhöhle
erstreckend zurückbleibt.
Ein Lichtteleskop mit einer miniaturisierten Lichtquelle von konventioneller,
kommerziell erhältlicher
Konstruktion wird durch die zentrale Öffnung der Trokarhülse 15 eingeführt, um
eine Visualisierung der in der Bauchhöhle gelegenen Organe aufzubauen.
Sobald eine klare Visualisierung aufgebaut ist, kann eine Vielzahl
chirurgischer Verfahren sicher durch die Verwendung von von Ferne
handhabbaren chirurgischen Instrumenten ausgeführt werden, die in das Innere
der Bauchhöhle
durch den zentralen Durchgang in der Trokarhülse 15 in bekannter
Weise eingeführt
werden. Bei Beendigung der Verfahren werden alle Instrumente, umfassend
das Lichtteleskop gemeinsam mit der Trokarhülse zurückgezogen und die Öffnung,
durch die sie eingeführt
wurden, wird zugenäht.
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Es
wird als offensichtlich angesehen, dass der Schritt des Einführens des
Trokar und Hülsenbestecks
in die Bauchhöhle
unter Verwendung konventioneller bekannter Techniken ein blindes
Verfahren ist und häufig
Verletzungen der Blutgefäße in den Wänden der
Bauchhöhle
und in Organen, die sich in der Bauchhöhle in der Nähe des Eintrittspunktes
befinden, verursacht.
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Um
mögliche
Verletzungen von Blutgefäßen und/oder
inneren Organen zu vermeiden, wurde die vorliegende Erfindung erfunden
und wird in 4, 5 und 6 der Zeichnung zusammen mit 7 bis 15 dargestellt, die alternative Konstruktionen
des Trokars gemäß der Erfindung
zeigen.
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4 ist eine Längsschnittansicht,
die entlang der Längsachse
eines länglichen,
zylindrisch geformten Trokars genommen wurde, der einen hohlen röhrenförmigen Körper 21 hat,
der aus einem unbiegsamen Material (wie rostfreiem Stahl) gefertigt ist,
das mit menschlichem Fleisch verträglich ist. Trokar 21 hat
ein spitzes Ende 22, das ausreichend scharf ist, so dass
es chirurgisch durch Lagen von Haut und menschliches Fleisch durch
physisches Drücken
auf eine Druckkappe 23, die am entgegengesetzten Ende des
Trokars befestigt ist, eingeführt werden
kann. Das spitze Ende 22 ist aus einem lichtdurchlässigen Material,
wie Glas oder Plastik aus dem Raumfahrtzeitalter gefertigt und ist
so gestaltet, dass es ein Lichttransmissions- und Abbildungselement
bildet, um Licht nach außen
in eine Bauch- oder andere Höhle
eines Patienten zu projizieren und um zurückerhaltene Lichtabbildungen
zurück
auf einen geeigneten Lichtabbildungsempfänger 24 zu leiten. Das
spitze Ende 22 hat auch einen im Wesentlichen soliden Stechpunkt,
wie in 4 gezeigt, der
von einer pyramidalen oder ähnlichen
oder konischen Konfiguration sein kann. Wie in 4 und 7 beispielhaft gezeigt,
steht ein sich verjüngender
Teil des spitzen Endes 22 von dem röhrenförmigen Körper 21 vor und ein
sich nicht verjüngender
Teil des spitzen Endes 22 ist in den röhrenförmigen Körper 21 eingelassen.
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Der
Lichtabbildungsempfänger 24 ist
Teil eines kommerziell erhältlichen,
miniaturisierten, medizinischen Lichtteleskops zur chirurgischen
Verwendung und ist nicht Teil dieser Erfindung. Der Empfänger 24 kann
eine Vielzahl von Licht empfangenden Eingangsenden eines (nicht
dargestellten) Bündels von
faseroptischen Lichteinkopplungselementen enthalten oder alternativ
einen Halbleiter-Wandler, der Licht in elektrisches Signal umwandelt.
Der Trokar 21 hat eine zentrale Öffnung 25, die einen
ausreichenden Durchmesser hat, um einen Durchgang für die Elemente
des miniaturisierten Lichtteleskops, wie eine Lichtquelle 26 umfassend
ein Bündel
faseroptischer Elemente, einen Halbleiterlaser oder eine elektrische
Birne zusammen mit wesentlichen Stromversorgungsleitungen und/oder
(nicht dargestellten) faseroptischen Lichteinkoppelelementen unterzubringen.
Diese Elemente dienen zur Energieversorgung der Lichtquelle 26 und
der Lichtempfänger 24 (oder der
Wandler, wenn nötig)
zusammen mit faseroptischen oder elektrischen Signalkoppelelementen
zum Ableiten und Beliefern einer Videokamera 27 mit Videosignalen,
umfassend einen Teil des Lichtteleskopsystems. Die Videokamera 27 regt
einen geeigneten (nicht dargestellten) Videobildschirm an, um Videoabbildungen
zu erzeugen, die für
diagnostische und chirurgische Zwecke, sogar während der Trokar chirurgisch
eingeführt
wird und eindringt in Lagen von Haut auf dem Nabel, bevor er in
die Bauchhöhle
fortschreitet, verwendbar sind.
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Der
in 4 gezeigte Trokar 21 ist
zur Verwendung mit einer Trokarhülse 28 gestaltet,
die in 5 gezeigt ist.
Trokarhülse 28 umfasst
einen länglichen
hohlen röhrenförmigen Körper aus
rostfreiem Stahl oder anderem ähnlichen
Material, der ein offenes Ende hat, durch welches sich das spitze
transparente Ende 22 des Trokars 21 erstreckt
und eine Gummiverschlusskappe 29 an dem entgegengesetzten
Ende. Vorzugsweise sind ein Trompetenventil 16 und ein
Einblase-Absperrventil, wie als 17 in 2 gezeigt, auf der hohlen Trokarhülse 28 enthalten. Falls
gewünscht,
können
die Trokarhülse 15,
die in 2 gezeigt ist,
und die Trokarhülse 28 in 5 austauschbar gemacht sein.
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Trokarhülse 28 ist
gestaltet, um den Trokar 21 für einen wesentlichen Anteil
seiner Länge
physisch zu umgeben und einzuschließen, um ein kombiniertes Trokar-
und Hülsenbesteck
zu bilden, das in 6 der
Zeichnungen gezeigt ist. Der Trokar 21 ist in Längsrichtung
relativ zu der Trokarhülse 28 verschiebbar,
so dass der Trokar, nach dem visuellen chirurgischen Einführen des
Trokar- 21 und Hülsen 28 -bestecks 28 in
die Bauchhöhle
eines Patienten an einem gewünschten
Ort und mit einer gewünschten
Tiefe, entfernt werden kann. Nach der Entfernung des Trokars 21 wird
er durch eine geeignete bekannte faseroptische Lichtquelle und ein
(nicht dargestelltes) Videoabbildungssystem ersetzt und mit anderen, von
Ferne handhabbaren (nicht dargestellten) chirurgischen Instrumenten
ausgestattet, die durch die zentrale Öffnung der Trokarhülse 28 in
einer konventionellen, bekannten Weise eingeführt werden können.
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7 zeigt eine alternative
Gestaltung des Trokars 21, wobei geeignete Griffe, die
mit 32 und 33 gezeigt sind, an entgegengesetzten
Seiten des länglichen
röhrenförmigen Körpers des
Trokars 21 an dem dem transparenten spitzen Ende 22 entgegengesetzten
Ende bereitgestellt werden. In allen anderen Hinsichten ist der
Trokar von 7 ähnlich zu dem
in Bezug auf 4 beschriebenen.
Das chirurgische Einführen
des Trokars 21 von 7 und
der Trokarhülse 28 in
zusammengesetzter Relation, wie in 6 gezeigt,
kann durch den Nabel eines Patienten besser erreicht und einfacher
geführt
werden, indem die Griffe 32 und 33 verwendet werden,
während
der Fortschritt des Trokars durch die Lagen von Haut und die Bauchwände eines
Patienten visuell beobachtet wird. Durch Beobachten des unmittelbar
bevorstehenden Eintritts des Trokarbestecks in die Bauchhöhle unter
Bedingungen, unter denen die Position von Blutgefäßen in den
Wänden
der Bauchhöhle
und von inneren Organen, die sich in der Bauchhöhle befinden, beobachtet werden
kann, bevor der Trokar den ganzen Weg in die Höhle gestoßen wird, kann die Verletzung
von Blutgefäßen und
inneren Organen vermieden werden.
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8A und 8B illustrieren eine weitere alternative
Gestaltung des Trokars 21. Ein Griff 36, vorzugsweise
aus Plastik gebildet, ist an oder nahe einem Ende 38 des
Trokars 21 angebracht, entgegengesetzt zu dem spitzen Ende 22.
Wie in 8A gezeigt, erstreckt
sich der Griff 36 weg von dem Trokar 21, um eine
Beeinträchtigung
mit der zentralen Öffnung 25 an
dem Trokarende 38 zu vermeiden. Der Griff 36 umfasst
einen Fingerkonturteil 40, um die individuellen Finger
unterzubringen und ist ausreichend lang, um ein Greifen mit allen
Fingern zu erlauben. Ein Daumenflansch 42 ist auf jeder
Seite des Griffs 36 für
rechts- und linkshändige
Benutzer zum Ablegen ihres Daumens während der Ausübung von manuellem
Druck auf den Trokar 21 in der Richtung des spitzen Endes 22 vorgesehen.
Der Griff 36 umfasst ferner ein Halterungsteil 44 benachbart
zu dem Daumenflansch 42, der den Trokar am Ende 38 umschließt und geklebt
oder auf andere Weise sicher an dem Trokarende 38 befestigt
sein kann.
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9 zeigt eine alternative
Gestaltung des spitzen Endes 22, wie es an dem Trokar 21 verwendet
wird. Das spitze Ende 22, das zum Beispiel als dreiseitige
pyramidale Spitze gezeigt ist, wird mit einem Schneideelement 50 kombiniert.
Das Schneideelement 50, das aus einem geeigneten gehärteten Material,
wie zum Beispiel rostfreiem Stahl oder Keramik hergestellt werden
kann, umfasst (im Querschnitt) V-förmige Schneideabschnitte 52, 54 und 56, die
die pyramidalen Ecken des spitzen Endes 22, wie in 11 dargestellt, einhüllen. Jeder
der Schneideabschnitte 52, 54 und 56 hat
scharfe Kanten, die zu einem gemeinsamen scharfen Punkt 60 konvergieren,
wie in 9 gezeigt. Ein
ringförmiger
Verstärkungsring 62 ist
an die Schneideabschnitte 52, 54 und 56 angefügt.
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Das
Schneideelement 50 kann als separates Element ausgeführt sein
und als ein Einsatz in einer Gießform zum Gießen des
spitzen Endes 22 aus Plastik platziert werden. Alternativ
können
das Schneideelement 50 und das spitze Ende 22 separat gebildet
werden und mit einem geeigneten bekannten Kleber einer medizinischen
Güteklasse
zusammengeklebt werden.
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Das
Schneideelement 50 kann auch so abgewandelt werden, dass
es vier Schneideabschnitte zur Integration in ein spitzes Ende 22 einer
vierseitigen pyramidalen Konfiguration einschließt. Zusätzlich kann das Schneideelement 50 in
ein spitzes Ende 22 einer konischen Konfiguration integriert
werden, wobei die Schneidekanten 58 leicht von der gebogenen
konischen Oberfläche überstehen.
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12 zeigt eine weitere alternative
Gestaltung eines spitzen Endes 22, wie für Trokar 21 verwendet.
Das spitze Ende 22, das beispielhaft als dreiseitige pyramidale
Spitze gezeigt ist, wird mit einem Schneideelement 70 kombiniert.
Das Schneideelement 70, das zum Beispiel aus rostfreiem
Stahl oder Keramik hergestellt werden kann, umfasst stangenähnliche
Schneideabschnitte 72, 74 und 76, die
teilweise in dem spitzen Ende 22 mit den pyramidalen Ecken
des spitzen Endes ausgerichtet angeordnet sind, wie in 14 gezeigt. Jeder der Schneideabschnitte 72, 74 und 76 hat
scharfe Kanten 78, die zu einem gemeinsamen scharfen Punkt 80 konvergieren,
wie in 12 gezeigt. Die
Schneideabschnitte 72, 74 und 76 können in
dem spitzen Ende 22 bis hoch zur scharfen Kante 78 eingebettet
sein, wie in 14 gezeigt,
oder die scharfe Kante 78 kann leicht vorstehen, wie in 15 gezeigt.
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Das
Schneideelement 70 kann auch abgewandelt werden, um vier
Schneideabschnitte zur Integration in einem spitzen Ende 22 einer
vierseitigen pyramidalen Konfiguration einzuschließen. Zusätzlich kann
das Schneideelement 70 in ein spitzes Ende einer konischen
Konfiguration integriert werden in der Anordnung, wie in 14 oder 15 gezeigt.
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Das
Gießen
eines spitzen Endes 22 mit dem Schneideelement 70 ist
in Übereinstimmung
mit der Weise, die vorher für
das spitze Ende 22 der 9 bis 11 beschrieben wurde.
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Falls
notwendig, kann das konische spitze Ende 22 ein Schneideelement 50 oder 70 umfassen, das
einen einzigen Schneideabschnitt hat, der sich über entgegengesetzte Seiten
des konischen spitzen Endes ausdehnt.
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Falls
gewünscht,
brauchen die Schneideelemente 50 und 70 sich auch
nicht bis zur spitzen Extremität
des spitzen Endes 22 zu erstrecken, wodurch sie es der
scharfen Spitze des spitzen Endes 22 ermöglichen,
Licht durchzulassen.
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Beim
Durchführen
eines laparoskopischen Verfahrens unter Verwendung des neuen, hohlen,
laparoskopischen Trokars 21 mit einem spitzen Ende 22,
das aus lichtdurchlässigem
Material gefertigt ist, gestaltet um ein Lichttransmissions- und
Empfangselement mit oder ohne ein Schneideelement zu bilden, wird
das Verfahren durch das Aktivieren des miniaturisierten Lichtteleskops
begonnen, das die Lichtquelle und geeignete miniaturisierte Lichtempfänger, Stromversorgungsleitungen
und faseroptische Einkopplungen, die in dem zusammengesetzten hohlen Trokar
und der Hülse
bereitgestellt werden, umfasst, während der Trokar aus einer
der 4 bis 15 vor Beginn des Verfahrens
verwendet wird. Nachdem die Lichtquelle aktiviert ist, wird jede
Ausgabe von den Lichtempfängern 24 an
eine (nicht dargestellte) Videoanzeigenkonsole über den Videoempfänger 27 geliefert.
Das spitze und beleuchtete Ende des Trokars 21 wird dann
an dem Punkt auf dem Bauch des Patienten (wie dem Nabel) platziert,
in den eingedrungen werden soll, während eine solche Platzierung
auf der Videoanzeige beobachtet wird. Das Trokar und Hülsenbesteck
wird dann langsam in und durch die Schichten von Haut und das stützende Fleisch
des Nabels des Patienten gedrückt,
während
der Fortschritt des Trokarbestecks auf der Videoanzeige beobachtet
wird, während
es in und durch den Nabel wandert.
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Bei
der Verwendung des Trokars mit den Schneideelementen 50 oder 70 erscheinen
die Schneidekanten als Linien oder schmale Bänder und trüben nicht die Sicht durch das
Lichtteleskop und trüben
nicht die Videoanzeige. Während
der Einführungsprozedur
kann die Positionierung des Trokars durch den laparoskopischen Chirurgen,
falls notwendig, berichtigt werden durch Manipulation der Druckkappe 23 und/oder
der Seitengriffe 32 und 33 oder des Griffes 36,
um sicherzustellen, dass der Trokar nicht in die Bauchhöhle an einem
Ort und über
eine Strecke eindringt, wo er in Blutgefäße in den Wänden der Höhle oder in innere Organe in
der Bauchhöhle eindringen
und diese verletzten könnte.
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In
dem oben aufgeführten
Verfahren wird das kombinierte Besteck aus Trokar 21 und
Trokarhülse 28 zusammen
mit der Lichtquelle und Videoanzeigenkomponenten des darin enthaltenen
miniaturisierten Lichtteleskops eingeführt. Nachdem das visuell geleitete
Einführen
des kombinierten Trokar- und Hülsenbestecks
wie oben beschrieben abgeschlossen ist, wird der Trokar 21 zusammen
mit seiner Lichtquelle und Videoanzeigenkomponenten aus der Hülse 28 entfernt,
die in die Bauchhöhle
eingesetzt verbleibt. Der Trokar 21 wird dann in der eingesetzten Hülse 28 durch
die faseroptische Lichtquelle und das Videoabbildungssystem des
miniaturisierten Lichtteleskops zusammen mit irgendwelchen anderen
verschiedenartigen, von Ferne handhabbaren chirurgischen Instrumenten,
wie benötigt,
ersetzt, die durch die zentrale Öffnung
in die Trokarhülse
in einer konventionellen, bekannten Weise eingeführt werden.
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Praktische Anwendbarkeit
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Diese
Erfindung stellt dem medizinischen Berufsstand ein neues laparoskopisches
Instrument zur Verfügung,
das es dem laparoskopischen Chirurgen erlaubt, in die Bauchhöhle eines
Patienten unter Bedingungen einzudringen, unter denen er direkt,
visuell dem Fortschritt der scharfen Spitze des Instruments folgen
kann, während
es sich durch die Lagen von Haut und stützende Wände der Bauchhöhle bewegt.
Folglich kann der Chirurg vor Eintritt in die Bauchhöhle in einer
größeren Tiefe
beobachten, ob es dort irgendwelche Blutgefäße in den stützenden Wänden oder
inneren Organen gibt, die durchstochen oder anderweitig beschädigt würden, wenn
der Trokar zu tief an dem ausgewählten
Punkt eindringen kann. Das neue Verfahren und Instrument wird viele große und kleine
Komplikationen in Verbindung mit den vorher bekannten blinden invasiven
laparoskopischen chirurgischen Techniken beseitigen, die eingesetzt
werden, um das laparoskopische Trokar und Hülsenbesteck in die Bauchhöhle einzusetzen.
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Nachdem
einige Ausführungsformen
eines neuen und verbesserten laparoskopischen Instruments und Verfahrens
gemäß der Erfindung
beschrieben wurden, wird es als naheliegend angesehen, dass dem
Fachmann andere Abwandlungen und Variationen der Erfindung im Licht
der oben aufgeführten
Lehre vorgeschlagen werden. Es ist daher zu verstehen, dass Veränderungen
der beschriebenen besonderen Ausführungsformen der Erfindung gemacht
werden können,
die sich innerhalb des vollen angestrebten Schutzbereichs der Erfindung
befinden, der durch die beigefügten
Patentansprüche definiert
wird.