DE69422384T2 - Vorrichtung zum Auffangen und Weiterleiten von falsch adressierten Poststücken - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Weiterleiten von falsch adressierten Poststücken

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DE69422384T2
DE69422384T2 DE1994622384 DE69422384T DE69422384T2 DE 69422384 T2 DE69422384 T2 DE 69422384T2 DE 1994622384 DE1994622384 DE 1994622384 DE 69422384 T DE69422384 T DE 69422384T DE 69422384 T2 DE69422384 T2 DE 69422384T2
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Brenda J. Bishop-Jones
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Eddie K. Lui
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Character Discrimination (AREA)

Description

    Technisches Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung von Gegenständen und insbesondere auf die Identifikation von unrichtig adressierten Gegenständen aus einem Strom von Gegenständen durch Identifikation eines Gegenstandes als Kandidat für das Weiterleiten durch Vergleichen des von einem Gegenstand gelesenen Empfängernamens und der Zustellungsadresse mit einer Liste von Namen und früheren Adressen von Personen, die um das Weiterleiten von Gegenständen ersucht haben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gemäß den derzeitigen Verfahren des Postdienstes der Vereinigten Staaten (USPS) ist das örtliche Postamt (Bestimmungsort der Zustellungseinheit) für die Identifikation solcher Postsendungen verantwortlich, die unrichtig adressiert sind und weitergeleitet werden müssen. Der Postbeamte erkennt normalerweise während des Arbeitsganges des "Einsortierens in Behältnisse" in dem Postamt oder während einer versuchten Zustellung der Postsendung an die bezeichnete Zustellungsadresse, daß die Adresse auf der Postsendung nicht mehr gültig (unrichtig) ist. Sehr oft erfolgt die Identifikation der unrichtig adressierten Postsendungen nur dann, wenn der Empfänger ein Formblatt für einen Adressenänderungsauftrag ausfüllt und vorlegt, das um Weiterleitung von Postsendungen ersucht. Eine Postsendung, die als weiterzuleiten identifiziert ist, wird durch den Postbeamten von den korrekt adressierten Postsendungen abgesondert, aus dem Poststrom entfernt und zu einem computerisierten Weiterleitungssystem (CFS) des USPS gesendet, um eine Adressenkorrektur vorzunehmen.
  • Das CFS, das von dem USPS verwendet wird, ist eine halbautomatisierte, computerisierte Maschine, welche die unrichtig adressierten Postsendungen mit einer sehr geringen Geschwindigkeit an einem menschlichen Operator vorbei transportiert. Der Operator liest jede Postsendung und gibt einen Auszug des Empfängernamens und die ungültige Zustellungsadresse auf der Postsendung in einen Verarbeitungscomputer ein. Der Computer durchsucht eine Nationale Adressenänderungs- (NCOA-) Datenbank, die von dem USPS gemäß der Eingabe ungültiger Zustellungsadressen unterhalten wird und zeigt dem Operator ein Menü von einer oder mehr möglichen Auswahlvarianten von Namen für Personen an dieser Adresse an, die um Postweiterleitung ersucht haben. Wenn eine Entsprechung zwischen dem Namen und der Adresse auf der Postsendung und einem Namen und Adresse in dem Menü vorhanden ist, selektiert der Operator die Entsprechung, um dem Computer ein Signal zu geben und die Postsendung wird für das Weiterleiten markiert und manuell oder mechanisch mit einer Weiterleitungsadresse etikettiert. Ein POSTNET-Zustellungs-Strichcode (Strich/Halbstrich- Code) für die Weiterleitungsadresse wird ebenfalls aufgedruckt und die Postsendung wird zur normalen Verarbeitung und Zustellung an den Empfänger in den Poststrom zurückgeleitet.
  • Ein einfaches Beispiel des Transportweges einer unrichtig adressierten Postsendung von einem Absender in Dallas zu einer unrichtigen Adresse in Boston und darauf zu der richtigen Weiterleitungsadresse in Los Angeles macht die wirtschaftlichen und zeitlichen Nachteile deutlich, die mit dem derzeitigen Postweiterleitungssystem des USPS im Zusammenhang stehen. In Dallas wird die Postsendung durch den Absender in dem Poststrom deponiert und durch die automatisierte Postausrüstung des USPS in einem Allgemeinen Postamt (GMF) verarbeitet, wobei ein Zustellungs-Strichcode (POSTNET), welcher der Zustellungsadresse in Boston entspricht, auf die Postsendung aufgedruckt wird. Die Postsendung wird dann mit anderen gleichermaßen codierten Postsendungen gesammelt und nach Boston zugestellt, wo die Adresse auf der Postsendung erst einmal auf ihre Gültigkeit überprüft wird. Wenn herausgefunden wird, daß die Postsendung unrichtig adressiert ist, wird die Postsendung aus dem Poststrom entfernt und an den nächstgelegenen CFS-Ort zum Etikettieren mit der Weiterleitungsadresse, die durch den Empfänger in Los Angeles angegeben ist, gesendet. Darauf wird ein Zustellungs-Strichcode (POSTNET) für die Weiterleitungsadresse aufgedruckt und die Postsendung wird in den Poststrom zurückgeleitet, um quer durch das Land nach Los Angeles für die Zustellung an die Weiterleitungsadresse transportiert zu werden.
  • Das derzeitige Postweiterleitungssystem nimmt uneffektiv die beschränkten USPS-Ressourcen durch unnötiges Transportieren von unrichtig adressierten Postsendungen zu dem örtlichen Postamt zur Auslieferung an die unrichtige Adresse, bevor Identifikation, Adressenkorrektur und Weiterleitung erfolgen, in Anspruch. Es besteht daher ein Bedarf für eine Vorrichtung, die unrichtig adressierte Postsendungen vor dem Zeitpunkt identifiziert, an dem sie dem örtlichen Postamt für die Auslieferung an die Zustellungsadresse zugestellt werden. Weiterhin besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung, welche die Weiterleitungsadresse des Empfängers aus der unrichtigen Adresse erhält und dann die Postsendung ordnungsgemäß zur Weiterleitung etikettiert.
  • EP-A-0 500 180 offenbart ein Wegleitsystem für Postgegenstände, das die Adresse in ein elektronisches Codesignal umwandelt, das von außen verändert und/oder ergänzt werden kann, um ein umgewandeltes Codesignal zu erzeugen. Es weist Einrichtungen zum Lesen einer Zustellungsadresse und eines Empfängernamens von einer Postsendung; Einrichtungen zum Vergleichen der gelesenen Zustellungsadresse und des Empfängernamens mit einer Liste von unrichtigen Zustellungsadressen und Empfängernamen; und Einrichtungen, die in Reaktion auf den Vergleich die Postsendung als eine unrichtig adressierte Postsendung identifizieren, wenn die Zustellungsadresse und der Empfängername der Postsendung einer unrichtigen Zustellungsadresse und einem unrichtigen Empfängernamen auf der Liste entsprechen. Bei diesem dem Stand der Technik entsprechenden System kann die Zustellung der Postgegenstände "on-line" beeinflußt werden, z. B. die Adresse, die Zeit oder die Form oder die Art und Weise der Zustellung. Dadurch können on-line Informationen über Postgegenstände erhalten werden, um ihren Status zu überprüfen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Verarbeitung von Gegenständen, wie es in Anspruch 1 beansprucht ist und auf ein Verfahren, wie es in Anspruch 7 beansprucht ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung, welches unrichtig adressierte Gegenstände identifiziert. Gemäß den umfassenderen Aspekten der Erfindung funktioniert die Vorrichtung in einer automatisierten oder halbautomatisierten Weise, um unrichtig adressierte Gegenstände durch Lesen (entweder mechanisch oder manuell) des Empfängernamens und der Zustellungsadresse auf dem Gegenstand zu identifizieren. Der gelesene Name und die gelesene Adresse werden dann mit einer Liste von Namen und früheren Adressen von Personen verglichen, die Weiterleitungsadresseninformation beantragt haben. Wenn der gelesene Name und die gelesene Adresse einem Namen und einer früheren Adresse in der Liste entsprechen, wird der Gegenstand als ein Gegenstand identifiziert, der eine unrichtige Adresse hat. Es wird dann eine Weiterleitungsadresse für den Empfänger abgerufen und anstelle der unrichtigen Adresse auf den Gegenstand aufgebracht.
  • Die Weiterleitungspostidentifikations-(FMI) und die automatisierten Postweiterleitungs-(AMF) Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung können in die derzeitige automatisierte Postverarbeitungsausrüstung des USPS effektiv eingegliedert werden. Für maschinenlesbare Postsendungen wird ein Bild der Adressenseite einer Postsendung hergestellt, digitalisiert und durch ein optisches Zeichenerkennungssystem verarbeitet, um den Empfänger und die Zustellungsadresse zu decodieren. Die Zustellungsadresse wird in der ZIP+4-Datenbank des USPS verarbeitet, um einen Zustellungspunkt-ZIP-Code zu erhalten. Der ZIP-Code und oder die Zustellungsadresse stellen die Zustellungspunktinformation für die Postsendung dar. Um die Notwendigkeit zum Weiterleiten der Postsendung zu erkennen, werden die Zustellungspunktinformation und der Empfängername in einem Auszug aus der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) verarbeitet, der die früheren Empfängeradressen enthält, um sie mit Personen an dem Zustellungspunkt zu vergleichen, die ein Weiterleiten der Post beantragt haben. Wenn es eine Übereinstimmung zwischen den Namen und den Adressen gibt, wird die Postsendung aus dem Poststrom mit der Weiterleitungsadresse für den aus der NCOA-Datenbank abgerufenen Empfänger herausgenommen und anstelle der unrichtigen Zustellungsadresse auf die Postsendung aufgebracht. Ein Zustellungs-Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP- Code für die Weiterleitungsadresse entspricht, wird ebenfalls auf die Postsendung aufgedruckt, um das automatische Sortieren und die automatische Zustellung der Postsendung zum Empfänger zu unterstützen.
  • Für nicht-maschinenlesbare Postsendungen wird ein Bild der Adressenseite einer Postsendung hergestellt, digitalisiert und unter einer Speicheradresse gespeichert, die mit einer einzigartigen Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt ist. Das digitalisierte Bild wird dann einem menschlichen Operator angezeigt, der eine ausreichende Zustellungsadresseninformation einträgt, um einen Zustellungsort-ZIP-Code aus der ZIP+ 4-Datenbank des USPS zu erhalten. Um die Notwendigkeit des Weiterleitens der Postsendung zu erkennen, wird die Zustellungsinformation in einem Extrakt aus der Nationalen Adressenänderungsdatenbank (NCOA) des USPS verarbeitet. Wenn der Operator erkennt, daß der Empfängername und die Adresse auf der Postsendung einem Empfängernamen und einer früheren Adresse an dem Zustellungspunkt entsprechen, wird die Postsendung aus dem Poststrom her ausgenommen. Es wird dann durch den Operator die Weiterleitungsadresse für den Empfänger aus der NCOA-Datenbank abgerufen und anstelle der unrichtigen Zustellungsadresse auf die Postsendung aufgebracht. Ein Zustellungs-Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse entspricht, wird ebenfalls auf die Postsendung aufgedruckt, um das automatische Sortieren und die automatische Zustellung der Postsendung zum Empfänger zu unterstützen.
  • Bei der Integration der FMI- und AMF-Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung in die vorhandene automatische Postverarbeitungsausrüstung des USPS, ist es nicht erforderlich, das gesamte System zu ersetzen, um die FMI- und AMF-Systeme zur Wirkung zu bringen. Weiterhin gestattet es der Einsatz der Identifikations- und der Weiterleitungsausrüstung in der automatisierten Postverarbeitungsausrüstung, wesentliche Einsparungen von Zeit und Geld zu erzielen, indem die Erkennung, das Herausnehmen und Weiterleiten von unrichtig adressierten Postsendungen zum Zeitpunkt des Deponierens der Postsendung und nicht zum Zeitpunkt der Zustellung der Postsendung erfolgen kann. Die FMI- und AMF-Ausrüstung kann weiterhin in nichtpostalischen Anwendungen verwendet werden, zum Beispiel in einem Warenlagerhaus, um unrichtig etikettierte Gegenstände vor dem Versand oder der Zustellung zu dem Kunden zu erkennen. Andere potentielle Anwendungen können durch Fachleute erkannt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein vollständigeres Verständnis der Weiterleitungspostidentifikations- (FMI) und automatischen Postweiterleitungs-(FMI) Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Bezugnahme auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erzielt werden. Die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 die derzeitige USPS-Praxis der Behandlung von unrichtig adressierten Postsendungen;
  • Fig. 2 das Verfahren der Verarbeitung eingehender Postsendungen in einer Allgemeinen Posteinrichtung (GMF) der USPS;
  • Fig. 3 eine Erläuterung einer typischen Postsendung;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht des automatisierten Weiterleitungspostidentifikationssystems (FMI) gemäß der vorliegenden Erfindung für maschinenlesbare Postsendungen;
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht einer separaten, alleinstehenden, automatisierten Markierungseinheit;
  • Fig. 6 eine schematische Ansicht des automatisierten Postweiterleitungssystems (AMF) gemäß der vorliegenden Erfindung für maschinenlesbare Postsendungen;
  • Fig. 7 eine schematische Ansicht des halbautomatisierten Weiterleitungspostidentifikationssystems (FMI) gemäß der vorliegenden Erfindung für nicht-maschinenlesbare Postsendungen;
  • Fig. 8 eine schematische Ansicht des halbautomatisierten Postweiterleitungssystems (AMF) gemäß der vorliegenden Erfindung für nicht-maschinenlesbare Postsendungen;
  • Fig. 9 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführung der Verarbeitungsschaltung mit angekoppelten ZIP+4- und NCOA-Datenbanken;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführung der Verarbeitungsschaltung mit separatem Zugriff auf die Datenbanken ZIP+4 und NCOA; und
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Scanners für die mechanische Identifikation von Weiterleitungsvermerken und -forderungen, die auf der Postsendung angeordnet sind.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche oder gleichartige Teile beziehen und insbesondere wird auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen, worin die derzeitige Praxis des US-Postdienstes (USPS) für die Verarbeitung, Erkennung, Herausnahme und Weiterleitung von unrichtig adressierten Postsendungen dargestellt ist. Die hierin angeführten Städte werden nur aus Erläuterungsgründen angeführt. Das Verfahren beginnt, zum Beispiel, in Dallas, wenn ein Absender auf der Postsendung 12 eine unrichtige (nicht mehr gültige) Zustellungsadresse für einen Ort (Zustellungspunkt) 10 in Boston angibt. Der Absender deponiert dann die Postsendung 12 in dem Poststrom in einem Briefkasten 14 oder in dem örtlichen Postamt 16. Nachdem sie sich im Postamt 16 befindet, wird die deponierte Postsendung 12 der Allgemeinen Posteinrichtung (GMF) für das Gebiet Dallas zugestellt. Die GMF 18 in Dallas verarbeitet die Postsendung 12 mit Hilfe der konventionellen, gut bekannten automatisierten Postverarbeitungsausrüstung des USPS, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Zustellungsadresse auf der Postsendung 12 an dem Zustellpunkt 10 zu bestimmen. Ein entsprechender Zustellungs-Strichcode (POSTNET) für diesen Zustellungspunkt-ZIP-Code wird dann auf die Postsendung gedruckt. Die Ausrüstung der GMF 18 in Dallas sortiert die Postsendung gemäß dem beigefügten Zustellungscode (POSTNET) und stellt die Postsendung, wie allgemein unter 20 angegeben, der GMF 22 für das Gebiet Boston zu.
  • In Boston angekommen, wird die Postsendung 12 gemäß ihrem Zustellungs-Strichcode (POSTNET) mit Hilfe der Sortierausrüstung in der Bostoner GMF 22 sortiert und dem örtlichen Postamt (Zustellungspunkteinheit) 24 für die Auslieferung an die unrichtige Adresse an dem Zustellpunkt 10 zugestellt. In dem örtlichen Postamt 24 ordnet der Postbote die Postsendung gemäß der Zustellungsadresse für den Zustellungspunkt 10 ein, um die Zustellung entsprechend jeder bezeichneten Postroute 26 zu erleichtern. Schließlich erkennt der Postbote, daß die Adresse für den Zustellpunkt 10 auf der Postsendung 12 nicht mehr gültig ist (normalerweise durch ein hinterlegtes Adressenänderungsformblatt). Die unrichtig adressierte Postsendung 12 wird dann manuell durch den Postboten aus dem Poststrom herausgenommen und zu einem computerisierten Weiterleitungssystem (CFS) 28 für das Gebiet Boston gesendet.
  • In dem CFS 28 des Bostoner Gebietes wird die unrichtig adressierte Postsendung 12 durch ein halbautomatisiertes Verfahren behandelt, bei dem der Name des Empfängers und die unrichtige Adresse für den Zustellungspunkt 10 durch einen Operator in einen Computer eingegeben und in der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) (die durch alle hinterlegten Adressenänderungsformblätter gebildet wird) verarbeitet. Der Computer ruft eine oder mehrere mögliche Auswahlvarianten des Empfängernamens und der früheren Adresse ab und vergleicht sie vorteilhafterweise mit dem Namen und der Adresse an dem Zustellpunkt 10 für die Postsendung, die von dem Operator eingegeben sind. Der Operator wählt dann aus dem Menü der Auswahlvarianten, das von dem Computer zur Verfügung gestellt wird, gemäß den bekannten, von USPS vorgeschriebenen Weiterleitungsregeln, die naheliegendste oder genaue Entsprechung der Namen und Adressen aus und erhält eine Weiterleitungsadresse für die Postsendung 12 zu einem Zustellungspunkt 30 in Los Angeles. Die Postsendung 12 wird dann manuell oder mechanisch mit der Weiterleitungsadresse in Los Angeles etikettiert. Ein Zustellungs-Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse entspricht, wird ebenfalls auf die Postsendung aufgedruckt, um den Transport quer durch das Land, wie er allgemein mit 32 bezeichnet ist, zu der GMF 34 für das Gebiet Los Angeles und die Zustellung über das örtliche Postamt (Zustellungspunkteinheit) 36 und entlang der bezeichneten postalischen Route 38 zu der Weiterleitungsadresse an dem Zustellungspunkt 30 zu erleichtern.
  • Wie in dem Beispiel von Fig. 1 dargestellt ist nutzt das derzeitige Weiterleitungspostidentifikationssystem des USPS die beschränkte Zeit und die beschränkten Geldmittel des USPS uneffektiv, weil die Identifikation, das Herausnehmen und die erneute Ermittlung des Postweges (Weiterleiten) einer unrichtig adressierten Postsendung bis nach dem Zeitpunkt verzögert ist, an dem die Postsendung das örtliche Postamt für die unrichtige Zustellungsadresse erreicht hat. Es würde vorteilhaft sein, wenn die Identifikation einer unrichtig adressierten Postsendung in dem örtlichen Postamt oder der GMF des Gebietes erfolgen würde, wo die Postsendung durch den Absender zuerst in dem Poststrom deponiert wurde. Für das Szenario von Fig. 1 könnte zum Beispiel, wenn die Identifikation der unrichtig adressierten Postsendung 12 in der GMF 18 in Dallas erfolgt und nicht in dem örtlichen Postamt 24 in Boston, das örtliche CFS Dallas genutzt werden, um die Weiterleitungsadresse an den Ort 30 zu bestimmen und die Postsendung könnte, wie allgemein unter 42 angegeben, direkt nach Los Angeles transportiert werden. Das würde die zusätzliche Zeit und die zusätzlichen Kosten ausschließen, die für den Transport der Postsendung 12 nach Boston und von Boston zur Zustellung an eine unrichtig Zustellungsadresse aufgewendet werden. Weiterhin würden, wenn die neue Weiterleitungsadresse an den Ort 30 in der GMF 18 in Dallas bestimmt werden könnte (und nicht in einem CFS), die zusätzlichen Kosten für die CFS-Verarbeitung entfallen.
  • Nun auf Fig. 2 Bezug nehmend, ist dort das Verarbeitungsverfahren für eingehende Postsendungen in einer Allgemeinen Posteinrichtung (GMF) des USPS dargestellt. Jede Postsendung 44 (Fig. 3) in dem Poststrom 46, wird zu Anfang durch eine Ausricht- und Entwertungsvorrichtung (FC) 48 verarbeitet, welche die Postsendungen entsprechend der Adressenseite 50 ausrichtet, eine Entwertungsmarkierung 52 über der Briefmarke 54 aufbringt und die Postsendungen grob nach den drei nachfolgenden Hauptkategorien trennt: Postsendungen, die eine maschinenlesbare Zustellungsadresse 56 aufweisen (Pfad 58); Postsendungen, die eine nichtmaschinenlesbare Zustellungsadresse aufweisen (Pfad 60); und Postsendungen, die einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) 62 aufweisen (Pfad 64). Es ist natürlich so zu verstehen, daß die Postsendungen 44, welche vorher ordnungsgemäß ausgerichtet, entwertet und getrennt wurden, wie zum Beispiel Post, die von einem anderen GMF zugestellt wird, wo diese Prozesse bereits durchgeführt worden sind, nicht durch die FC 48 verarbeitet werden müssen.
  • Die maschinenlesbaren Postsendungen werden durch ein automatisiertes optisches Abtastsystem verarbeitet, das im allgemeinen als ein Optischer Mehrzeilen-Zeichenleser (MLOCR) 66 bezeichnet ist. Die nicht-maschinenlesbaren Postsendungen werden entweder direkt von der FC 48 (Pfad 60) oder indirekt von dem MLOCR 66 (Pfad 68) empfangen und durch eine halbautomatisierte optische Abbildungsvorrichtung 70 verarbeitet, die im allgemeinen als ein Fern-Strichcodierungssystem (RBCS) bezeichnet ist. Die primären Funktionen sowohl des MLOCR 66 als auch des RBCS 70 sind das Lesen und die Identifikation der Zustellungsadresse 56 für den Zustellungspunkt, die Bestimmung des einzigartigen Zustellungspunkt-ZOP-Codes (Zustellungspunktinformation) für die Zustellungsadresse und Aufdrucken des Zustellungs-Strichcodes (POSTNET) 62, welche dem ZIP-Code auf der Postsendung 44 entspricht. Die mit den Zustellungs-Strichcodes (POSTNET) versehenen Postsendungen von der FC 48 (Pfad 64), dem MLOCR 66 (Pfad 72) und dem RBCS 70 (Pfad 74) werden dann gemäß dem Zustellungs-Strichcode (POSTNET) 62 durch eine Strichcode-Sortiervorrichtung (BCS) 76 verarbeitet und sortiert.
  • Da die FC 48, der MLOCR 66, das RBCS 70 und die BCS 76 gemeinsamer Bestandteil der automatisierten Postverarbeitungsausrüstung des USPS sind, deren Funktion, Betrieb und Konstruktion in dem Fachgebiet gut bekannt sind, erscheint eine ausführliche funktionelle, Betriebs- und Konstruktionsbeschreibung über das hinaus, was für ein Verstehen der vorliegenden Erfindung erforder lich ist, als nicht erforderlich. Die vorliegende Erfindung umfaßt die Verbesserungen in der automatisierten Postverarbeitungsausrüstung des USPS, die vorher beschrieben wurden und welche die Fähigkeit der Identifikation von Postsendungen, die wegen einer unrichtigen Zustellungsadresse weitergeleitet werden müssen (bekannt als Weiterleitungspostidentifikation - FMI), hinzufügen. Weiterhin ergeben die Verbesserungen der vorliegenden Erfindung auch die richtige Weiterleitungsadresse für eine unrichtig adressierte Postsendung und bringen sie darauf auf (bekannt als automatisierte Postweiterleitung - AMF).
  • Nun auf Fig. 4 Bezug nehmend, ist dort eine schematische Darstellung des automatisierten Weiterleitungspostidentifikationssystems (FMI) 78 in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung für maschinenlesbare Postsendungen gezeigt. Ein vereinzelter Strom von maschinenlesbaren Postsendungen wird entlang einer mechanischen Fördervorrichtung 80 in der durch den Pfeil 82 angegebenen Richtung transportiert. Ein Fensterdetektor 84 tastet jede Postsendung ab, um das Vorliegen eines Reflexionsfensters 86 (Fig. 3) zu bestimmen, das die Lage der Zustellungsadresse 56 auf der Postsendung identifiziert. Jede Postsendung wird dann durch einen hochauflösende Videobildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet, die ein Bild von der Adressenseite jeder Postsendung digitalisiert. Während das digitalisierte Bild durch eine Verarbeitungsschaltung 90 verarbeitet wird, um zu identifizieren, ob die Postsendung weitergeleitet werden muß, wird die Postsendung vorübergehend in einer mechanischen Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten. Wenn durch die Verarbeitungsschaltung 90 erkannt wird, daß die Postsendung nicht weitergeleitet werden muß, bringt ein Drucker 94 einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) auf die Postsendung auf, der dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Zustellungsadresse entspricht, und die Postsendung wird entsprechend dem Strichcode durch eine Sortiervorrichtung 96 in eine bestimmte Posttasche 98 geleitet. Wenn durch die Verarbeitungsschaltung 90 erkannt wird, daß die Postsendung weitergeleitet werden muß, wird die Postsendung nicht codiert und wird durch die Sortiervorrichtung 96 in eine bestimmte Weiterlei tungsposttasche 100 geleitet, in der die für die Weiterleitung bestimmten Postsendungen gesammelt werden, um in einer noch zu beschreibenden Art und Weise für die Weiterleitung bearbeitet zu werden.
  • Die Weiterleitungspostidentifikationsentscheidung wird durch die Verarbeitungsschaltung 90 getroffen, während die Postsendung in der Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten wird. Das digitalisierte Bild der Postsendung wird durch die Schaltung 90 in Verbindung mit der Information des Fensters 86 (Fig. 3), die durch den Detektor 84 erhalten wird, falls eine solche Information vorhanden ist, verarbeitet, um die Lage der Zustellungsadresse auf der Postsendung und die Zeilen von alphanumerischen Zeichen darin zu bestimmen. Jedes einzelne Zeichen in den Zeichenzeilen (Zeicheninformation) wird zur Erkennung der Adresseninformation verarbeitet, um dadurch die Zustellungsadresse auf der Postsendung zu decodieren und zu identifizieren. Die durch die decodierte Zeicheninformation erkannte Zustellungsadresse wird durch die Schaltung 90 in der ZIP+4-Datenbank 104 des USPS verarbeitet, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Postsendung zu bestimmen. Es ist natürlich so zu verstehen, daß jede andere Datenbank, die Zustellungspunkte und die entsprechenden Zustellungspunkt-ZIP-Codes enthält (zum Beispiel die USA-Datenbank) anstelle der ZIP+4-Datenbank verwendet werden kann. Die Zustellungspunktinformation (bestehend aus dem Zustellungspunkt- ZIP-Code und/oder Zustellungsadresse) wird dann in einem Extrakt der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) 106 verarbeitet (die den Namen und die frühere Adresse jedes Empfängers an jedem Zustellungspunkt enthält, der auf einem Formblatt einen Adressenänderungsantrag bei der USPS eingereicht hat), um zu bestimmen, ob ein Weiterleitungsversuchen für diesen Zustellungspunkt eingetragen ist. Es ist natürlich so zu verstehen, daß jede andere Datenbank, die eine Liste von Empfängernamen und frühere Adressen (und Weiterleitungsadressen) enthält, anstelle der NCOA-Datenbank verwendet werden kann. Die Schaltung 90 vergleicht dann die Zustellungspunktinformation mit der Liste der früheren Adressen für diesen Zustellungspunkt. Wenn die Adressen sich entsprechen, greift die Schaltung 90 auf die Zeicheninformation des digitalisierten Bildes der Postsendung zu, um den Namen des Empfängers zu decodieren, um ihn mit dem Namen der Person in der NCOA-Datenbank 106 zu vergleichen, die ein Weiterleiten der Post beantragt hat. Wenn die Namen übereinstimmen, erkennt die Schaltung 90, daß die Postsendung weitergeleitet werden muß, speichert die Zeicheninformation für das digitalisierte Bild für den späteren Zugriff an einer Adresse in dem Speicher 102 und gibt der Sortiervorrichtung 96 die Anweisung, die Postsendung zum Sammeln und zur erneuten Bearbeitung in einer noch zu beschreibenden Art und Weise in die bestimmte Weiterleitungsposttasche 100 zu senden.
  • Oft kommen die Postsendungen an dem FMI-System 78 mit einer bereits durch einen Strichcode codierten Identifikationsnummer an. Ein Strichcodeleser 108 am Eingang des Systems 78 tastet jede Postsendung beim Eintritt ab, um die Postsendungsidentifikationsnummer zum Speichern in dem Speicher 102 zu erfassen und zu übertragen. Wenn die Postsendung abgetastet und das Bild durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 digitalisiert ist, wird die Zeicheninformation für das digitalisierte Bild an einer Adresse in dem Speicher 102 gespeichert, die mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt ist. Wenn die Postsendung durch das System 78 als weiterzuleiten identifiziert wurde (in die bestimmte Weiterleitungsposttasche 100 einsortiert wurde), werden die gekoppelte Identifikationsnummer und die Zeicheninformation für das digitalisierte Bild für den nachfolgenden Zugriff in einer noch zu beschreibenden Art und Weise in dem Speicher 102 zurückgehalten, um die Bestimmung einer Weiterleitungsadresse und der Markierung für die Postsendung zu erleichtern. Wenn das System 78 die Postsendung als eine nicht weiterzuleitende Postsendung identifiziert, werden die Bild- und Zeicheninformation aus dem Speicher gelöscht und der Drucker 94 druckt einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP- Code für die Zustellungsadresse entspricht, auf.
  • Wenn die Postsendung nicht mit einer Identifikationsnummer vorcodiert ist, erzeugt die Verarbeitungsschaltung 90 bei Eintritt der Postsendung in das System 78 eine Postsendungsidentifikationsnummer für die Speicherung in dem Speicher 102. Wenn die Postsendung abgetastet ist und das Bild durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 digitalisiert ist, wird das digitalisierte Bild an einer Adresse in dem Speicher 102 gespeichert, die mit der Identifikationsnummer gekoppelt ist. Wenn die Postsendung durch das System 78 als weiterzuleiten identifiziert ist, druckt der Drucker 94 einen ungültigen Zustellungs-Strichcode (POSTNET), welcher der Postsendungsidentifikationsnummer auf der Postsendung entspricht. Die gekoppelte Identifikationsnummer und die Zeicheninformation werden in dem Speicher 102 zurückgehalten, damit nachfolgend in einer noch zu beschreibenden Art und Weise zugegriffen werden kann, um die Bestimmung einer Weiterleitungsadresse und die Markierung der Postsendung zu erleichtern. Wenn das System 78 die Postsendung als nicht weiterzuleiten identifiziert, wird die Zeicheninformation aus dem Speicher gelöscht und der Drucker 94 druckt den Zustellungs-Strichcode (POSTNET) auf, welcher dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Zustellungsadresse entspricht.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 5 genommen, in der eine alleinstehende, automatisierte Postsendung-Markierungseinheit 110 für das Verarbeiten unrichtig adressierter Postsendungen, die vorher mit einer Postsendungsidentifikationsnummer markiert und als weiterzuleiten identifiziert wurden, dargestellt ist. Der vereinzelte Strom von unrichtig adressierten Postsendungen von der Tasche 100 wird entlang einer mechanischen Fördervorrichtung 80 in der durch den Pfeil 82 angeführten Richtung transportiert. Ein Strichcodeleser 108 am Eintritt zu dem System 110 erfaßt und überträgt die Postsendungsidentifikationsnummer zu der Verarbeitungsschaltung 90, wo auf die im Speicher 102 gespeicherte Zeicheninformation der Postsendung, gekoppelt mit der Postsendungsidentifikationsnummer, zugegriffen wird. Während die Zeicheninformation durch die Schaltung 90 verarbeitet wird, um die Weiterleitungsadresse zu bestimmen, wird die Postsendung vor übergehend in einer mechanischen Verzögerungseinrichtung 92 festgehalten. Wenn eine Weiterleitungsadresse von der Verarbeitungsschaltung 90 erhalten wird, befestigt eine Etikettiervorrichtung 112 ein USPS-Weiterleitungsetikett an der Postsendung und druckt die Weiterleitungsadresse darauf. Ein Drucker 94 bringt weiterhin einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) auf die Postsendung auf, welcher dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse entspricht.
  • Die Verarbeitungsschaltung 90 erhält die Weiterleitungsadresse, während die Postsendung in der Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten wird, durch Zugreifen auf die gespeicherte Zeicheninformation aus dem Speicher 102 und Decodierung des Empfängernamens und der Zustellungsadresse für die Postsendung. Ein Extrakt der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) 106 (die Adresse, Namen, frühere Adresse und die Weiterleitungsadresse jedes Empfängers an jedem Zustellungspunkt enthält, der bei dem USPS ein Adressenänderungsformular vorgelegt hat) wird dann gemäß der decodierten Zustellungspunktinformation durchsucht, um eine Weiterleitungsadresse für die Postsendung zu bestimmen, die zu der Etikettiervorrichtung 112 zusammen mit dem entsprechenden Weiterleitungspunkt-ZIP-Code übertragen wird.
  • Nun auf Fig. 6 Bezug nehmend, ist dort ein kombiniertes FMI-AMF- System 114 gemäß der vorliegenden Erfindung für maschinenlesbare Postsendungen dargestellt, das weiterzuleitende Postsendungen identifiziert und direkt eine Weiterleitungsadresse erhält und aufbringt. Ein vereinzelter Strom von maschinenlesbaren Postsendungen wird entlang einer mechanischen Fördereinrichtung 80 in der durch den Pfeil 82 angezeigten Richtung bewegt. Ein Fensterdetektor 84 tastet jede Postsendung ab, um das Vorhandensein eines reflektierenden Fensters 86 (Fig. 3) zu bestimmen, welches die Lage der Zustellungsadresse 56 auf der Postsendung bestimmt. Jede Postsendung wird dann durch eine hochauflösende Videobildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet, die ein Bild der Adressenseite jeder Postsendung digitalisiert. Während das digitalisierte Bild durch einen Verarbeitungsschaltkreis 90 verarbeitet wird, um zu identifizieren, ob die Postsendung weiterzuleiten ist und die Weiterleitungsadresse bestimmt werden muß, wird die Postsendung vorübergehend in einer mechanischen Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten. Wenn die Postsendung durch die Verarbeitungsschaltung als nicht weiterzuleiten identifiziert ist, druckt ein Drucker 94 einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Zustellungsadresse entspricht, auf. Wenn von der Verarbeitungsschaltung 90 eine Weiterleitungsadresse erhalten wird, befestigt eine Etikettiervorrichtung 112 ein USPS-Weiterleitungsadressenetikett an der Stelle der unrichtigen Zustellungsadresse und die Weiterleitungsadresse wird darauf gedruckt. Ein Drucker 94 bringt auch einen Zustellungs- Strichcode (POSTNET), der dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse entspricht, auf. Jede Postsendung wird dann entsprechend dem Zustellungs-Strichcode durch eine Sortiervorrichtung 96 in eine bestimmte Posttasche 98 geleitet.
  • Die Identifikations- und Weiterleitungsentscheidungen für jede Postsendung werden von der Verarbeitungsschaltung 90 getroffen, während die Postsendung in der Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten wird. Das digitalisierte Bild der Postsendung wird durch die Verarbeitungsschaltung 90 in Verbindung mit der Fensterinformation 86 (Fig. 3), falls eine solche vorhanden ist, verarbeitet, wobei die Fensterinformation durch den Detektor 84 erhalten wird, um die Lage der Zustellungsadresse auf der Postsendung und die Zeilen der alphanumerischen Zeichen darin zu bestimmen. Jedes einzelne Zeichen in den Zeichenzeilen (Zeicheninformation) wird verarbeitet, um die Adresseninformation zu erkennen, um dadurch die Zustellungsadresse auf der Postsendung zu decodieren und zu identifizieren. Die Zustellungsadresse, die durch die decodierte Zeicheninformation offenbart wird, wird durch die Schaltung 90 in der USPS-ZIP+4-Datenbank 104 verarbeitet, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Postsendung zu bestimmen. Die Zustellungspunktinformation (bestehend aus dem Zustellungspunkt-ZIP-Code und/oder der Zustellungsadresse) wird dann in einem Extrakt der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) 106 (die den Namen, die frühere Adresse und die Weiterleitungsadresse jedes Empfängers an jedem Zustellungspunkt enthält, der bei dem USPS ein Adressenänderungsformblatt vorgelegt hat) verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Weiterleitungsantrag für diesen Zustellungspunkt beantragt ist. Die Schaltung 90 überprüft dann die decodierte Zustellungsadresse anhand der Liste der früheren Adressen für diesen Zustellungspunkt. Wenn eine Adressenentsprechung vorhanden ist, wird durch die Schaltung 90 auf die Zeicheninformation für das digitalisierte Bild der Postsendung zugegriffen, um den Namen des Empfängers zwecks eines Vergleiches mit dem Namen der Person, welche die Postweiterleitung beantragt hat, zu decodieren. Wenn eine Entsprechung der Namen vorhanden ist, identifiziert die Schaltung 90 die Postsendung als weiterzuleiten, greift auf die Weiterleitungsadresse für die Postsendung in der NCOA-Datenbank 106 zu und überträgt die Weiterleitungsadresse zusammen mit dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse an die Etikettiervorrichtung 112.
  • Wenn die Verarbeitungsschaltung 90 nicht in der Lage ist, die Zustellungsadresse für die Postsendung zu decodieren (zum Beispiel, wenn die Postsendung nicht maschinenlesbar ist oder wenn die Verarbeitungsschaltung 90 den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Adresse nicht identifizieren kann), wird das von der Bildaufnahmevorrichtung 88 erhaltene digitalisierte Bild an einer Adresse in dem Speicher 102 gespeichert, die mit einer Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt ist, welche vorher auf die Postsendung aufgedruckt wurde. Nichtmaschinenlesbare Postsendungen werden durch die Sortiervorrichtung 96 in eine bestimmte Posttasche 116 geleitet und zusammen mit den gekoppelten Identifikationsnummern und den digitalisierten Bildern von dem Speicher 102 für die weitere Verarbeitung übertragen.
  • Nun auf Fig. 7 Bezug nehmend, ist dort eine schematische Darstellung des halbautomatisierten Weiterleitungspostidentifikationssystems (FMI) 118 gemäß der vorliegenden Erfindung für nicht-maschinenlesbare Postsendungen gezeigt. Ein vereinzelter Strom von nicht-maschinenlesbaren Postsendungen wird entlang einer ersten mechanischen Fördervorrichtung 80a in die Richtung transportiert, welche durch den Pfeil 82 angegeben ist. Jede Postsendung wird dann durch eine hochauflösende Videobildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet, welche das Bild der Adressenseite jeder Postsendung digitalisiert. Wenn jede Postsendung in das System 118 eintritt, erzeugt eine Verarbeitungsschaltung 90 eine Postsendungsidentifikationsnummer, die durch einen ID-Strichcodedrucker 120 auf die Postsendung aufgebracht wird. Das Bild der Postsendung, das durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet und digitalisiert ist, wird in dem Speicher 102 an einer Adresse gespeichert, die mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt ist. Die Fördervorrichtung 80a gibt die verbildlichten und ID-codierten Postsendungen, allgemein durch den Pfeil 122 bezeichnet, zur zeitweiligen Lagerung in einen trichterförmigen Behälter 123 aus, wobei die Postsendungen in einer noch zu beschreibenden Art und Weise verarbeitet werden, um für jede Postsendung zu erkennen, ob sie weiterzuleiten ist.
  • Weil die Adressen auf diesen Postsendungen nicht durch eine Maschine gelesen werden können; werden die gespeicherten digitalisierten Bilder durch einen menschlichen Operator oder durch mehrere menschliche Operatoren verarbeitet, die unter Verwendung eines Videodisplayterminals (VDT) 124 die digitalisierten Bilder jeder Postsendung betrachten. Jeder Operator greift unter Verwendung der Verarbeitungsschaltung 90 auf ein digitalisiertes Bild aus dem Speicher 102 zu. Das Bild wird betrachtet und der Operator gibt über eine Tastatur 126 einen Auszug der Zustellungsadresse in die Verarbeitungsschaltung 90 ein. Die Zustellungsadresse wird durch die Schaltung 90 in der USPS-ZIP+ 4-Datenbank 104 verarbeitet, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Postsendung zu bestimmen. Die Zustellungspunktinformation (bestehend aus dem Zustellungspunkt-ZIP-Code und/oder der Zustellungsadresse) wird dann in einem Extrakt der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) 106 verarbeitet (die den Namen und die frühere Adresse jedes Empfängers an jedem Zustellungspunkt enthält, der ein Adressenänderungsformular bei dem USPS vorgelegt hat), um zu bestimmen, ob ein Weiterleitungs antrag für diesen Zustellungspunkt eingetragen ist. Wenn ja, wird der Operator von der Verarbeitungsschaltung 90 über das Videoterminal 124 aufgefordert, zumindest einen Namen einer Person anzugeben, die an diesem Zustellungspunkt einen Weiterleitungsantrag gestellt hat. Wenn der Name und die von der NCOA- Datenbank erhaltene Adresse der verbildlichten Postsendung, die auf dem Videoterminal 124 angezeigt werden, übereinstimmen, wird die Postsendung als weiterzuleiten erkannt und ein Operator gibt eine Weiterleitungspostanmerkung ein, die mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt und in dem Speicher 102 gespeichert wird.
  • Nachdem die digitalisierten Bilder der Postsendungen durch die Operatoren manuell verarbeitet worden sind, wird der vereinzelte Strom von Postsendungen aus dem trichterförmigen Behälter 123 in irgendeiner gewünschten Reihenfolge zurückgeholt, wie es allgemein durch den Pfeil 128 bezeichnet ist, und entlang einer zweiten mechanischen Fördervorrichtung 80b in der durch den Pfeil 82 angegebenen Richtung transportiert. Ein Strichcodescanner 108 am Eintritt zu der zweiten Fördervorrichtung 82b erfaßt die Postsendungsidentifikationsnummer, die vorher auf jede Postsendung aufgebracht wurde, und überträgt sie zu der Verarbeitungsschaltung 90. Während die Identifikationsnummer durch die Verarbeitungsschaltung 90 verarbeitet wird, um zu erkennen, ob die Postsendung weitergeleitet werden soll, wird die Postsendung vorübergehend in einer mechanischen Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten. Unter Verwendung der Postsendungsidentifikationsnummer greift die Verarbeitungsschaltung 90 auf den Speicher 102 zu, um zu bestimmen, ob der Operator eine Weiterleitungspostanmerkung für die Postsendung eingegeben hat. Wenn die Postsendung nicht weitergeleitet werden soll, bringt ein Drucker 94 einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) an, welcher dem Zustellungspunkt-ZIP-Code entspricht, der von der ZIP+4-Datenbank 104 für die Zustellungsadresse erhalten wird, und die Postsendung wird durch eine Sortiervorrichtung 96 in eine bestimmte Posttasche 98 geleitet. Wenn die Postsendung mit einem Weiterleitungsvermerk versehen ist, speichert die Schaltung 90 die Weiterleitungsan merkung und die Weiterleitungsinformation für die Postsendung in dem Speicher 102 an einer Adresse, die mit der Postsendungsidentifizierungsnummer gekoppelt ist, für den späteren Zugriff und weist die Sortiervorrichtung 96 an, die Postsendung in eine bestimmte Weiterleitungsposttasche 100 zum Sammeln und zur weiteren Verarbeitung abzusenden, um die Weiterleitungsadresse und die Neufrankierung für die Postsendung zu erhalten.
  • Nun auf Fig. 8 Bezug nehmend, ist dort ein kombiniertes FMI-AMF- System 130 gemäß der vorliegenden Erfindung für nicht-maschinenlesbare Postsendungen dargestellt, das weiterzuleitende Postsendungen identifiziert und sofort eine Weiterleitungsadresse aufbringt. Ein vereinzelter Strom von nicht-maschinenlesbaren Postsendungen wird entlang einer ersten mechanischen Fördervorrichtung 80a in die durch den Pfeil 82 angezeigte Richtung transportiert. Jede Postsendung wird dann durch eine hochauflösende Videobildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet, die ein Bild der Adressenseite jeder Postsendung digitalisiert. Wenn jede Postsendung in das System 130 eintritt, erzeugt ein Verarbeitungsschaltkreis 90 eine Postsendungsidentifikationsnummer, die durch einen ID-Strichcodedrucker 120 auf die Postsendung aufgebracht wird. Das Bild der Postsendung, das durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 abgetastet und digitalisiert wurde, wird mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt und in dem Speicher 102 gespeichert. Die Fördervorrichtung 80a gibt, wie es allgemein durch den Pfeil 122 angezeigt ist, die verbildlichten und ID-codierten Postsendungen für die zeitweilige Lagerung in einen trichterförmigen Behälter 123 aus, wobei die Postsendungen in einer noch zu beschreibenden Art und Weise bearbeitet werden, um die weiterzuleitenden Postsendungen zu identifizieren und die Weiterleitungsadresse zu bestimmen.
  • Weil die Adressen auf diesen Postsendungen nicht durch eine Maschine gelesen werden können, werden die gespeicherten digitalisierten Bilder durch einen oder mehrere menschliche Operatoren verarbeitet, welche die digitalisierten Bilder jeder Postsendung unter Verwendung eines Videodisplayterminals (VDT) 124 betrach ten. Jeder Operator greift unter Verwendung der Verarbeitungsschaltung 90 auf ein digitalisiertes Bild aus dem Speicher 102 zu. Das Bild wird betrachtet und der Operator gibt über eine Tastatur 126 einen Extrakt der Zustellungsadresse in den Verarbeitungsschaltkreis 90 ein. Die Zustellungsadresse wird durch die Schaltung 90 in der USPS-ZIP+4-Datenbank 104 verarbeitet, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Postsendung zu bestimmen. Die Zustellungspunktinformation (bestehend aus dem Zustellungspunkt-ZIP-Code und/oder der Zustellungsadresse) wird dann in einem Extrakt der Nationalen Adressenänderungsdatenbank des USPS (NCOA) 126 (welche den Namen, die frühere Adresse und die Weiterleitungsadresse jedes Empfängers an jedem Zustellungspunkt enthält, der ein Adressenänderungsformular bei dem USPS vorgelegt hat), verarbeitet, um zu bestimmen ob ein Weiterleitungsantrag für den Zustellungspunkt registriert ist. Wenn ja, wird der Operator durch die Verarbeitungsschaltung 90 über das VDT 124 aufgefordert, zumindest einen Namen einer Person anzugeben, die an diesem Zustellungspunkt einen Weiterleitungsantrag gestellt hat. Wenn der Name und die Adresse, die von der NCOA- Datenbank 106 erhalten werden und der Name und die Adresse der verbildlichten Postsendung, die auf dem VDT 124 angezeigt werden, übereinstimmen, wird die Postsendung als weiterzuleiten identifiziert, und der Operator gibt eine Weiterleitungspostanmerkung ein, die in dem Speicher 102 an einer Adresse gespeichert wird, die mit der Identifikationsnummer für die Postsendung gekoppelt ist. Die Verarbeitungsschaltung 90 greift dann auf die NCOA-Datenbank 106 zu und findet eine Weiterleitungsadresse für die Postsendung auf, die mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelt und in dem Speicher 102 gespeichert wird.
  • Nachdem die digitalisierten Bilder der Postsendungen durch die Operatoren manuell verarbeitet sind, wird der vereinzelte Strom der Postsendungen aus dem trichterförmigen Behälter 123 in irgendeiner gewünschten Reihenfolge zurückgeholt, wie allgemein durch den Pfeil 128 angezeigt ist, und an einer zweiten mechanischen Fördereinrichtung 80b in die Richtung weitertransportiert, die durch den Pfeil 82 angezeigt ist. Ein Strichcodescanner 108 am Eintritt zu der zweiten Fördereinrichtung 82b erkennt die vorher auf die Postsendung aufgebrachte Postsendungsidentifikationsnummer und überträgt sie zu der Verarbeitungsschaltung 90. Während die Identifikationsnummer durch die Verarbeitungsschaltung 90 verarbeitet wird, um zu identifizieren, ob die Postsendung weiterzuleiten ist, wird die Postsendung vorübergehend in einer mechanischen Verzögerungsvorrichtung 92 festgehalten. Unter Verwendung der Postsendungsidentifikationsnummer greift die Verarbeitungsschaltung 90 auf den Speicher 102 zu, um zu bestimmen, ob der Operator eine Weiterleitungspostanmerkung eingetragen hat. Wenn die Postsendung nicht weiterzuleiten ist, bringt ein Drucker 94 einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) auf die Postsendung auf, welcher dem Zustellungspunkt-ZIP-Code entspricht, der von der ZIP-Datenbank 104 für den Zustellungsadresse erhalten wird. Wenn die Postsendung mit einer Weiterleitungsanmerkung versehen ist, findet die Schaltung 90 die mit der Postsendungsidentifikationsnummer gekoppelte und indem Speicher 102 gespeicherte Weiterleitungsadresse auf und eine Etikettiervorrichtung 112 befestigt ein USPS-Weiterleitungsetikett an der Stelle der unrichtigen Zustellungsadresse auf der Postsendung und die Weiterleitungsadresse wird darauf gedruckt. Ein Drucker 94 bringt ebenfalls einen Zustellungs-Strichcode (POSTNET) auf der Postsendung auf, welcher dem Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse entspricht. Jede Postsendung wird dann durch eine Sortiervorrichtung 96 entsprechend dem Zustellungs- Strichcode in eine bestimmte Posttasche 98 geleitet.
  • Nun auf Fig. 9 Bezug nehmend, ist dort eine schematische Ansicht einer ersten Ausführung der Verarbeitungsschaltung 90 dargestellt, in der die ZIP+4- und NCOA-Datenbanken 104 bzw. 106 in einem einzelnen Speicherbereich 132 gekoppelt sind. Die Verarbeitungsschaltung 90 weist eine optische Zeichenerkennungseinheit 134, einen Systemcomputer 136 und einen Koprozessor 138 auf. Es ist natürlich so zu verstehen, daß ein Koprozessor 138 nicht vorgesehen sein muß, wenn der Systemcomputer ausreichend schnell ist, um alle geforderten Aufgabenstellungen auszuführen.
  • Die optische Zeichenerkennungseinheit 134 empfängt das digitalisierte Bild jeder Postsendung von der Bildaufnahmevorrichtung 88 (Fig. 4 und 6) und verarbeitet das Bild, um jede Zeile der Zustellungsadresse und jedes Zeichen innerhalb jeder Zeile (Zeicheninformation) zu lokalisieren. Die optische Zeichenerkennungseinheit verarbeitet weiterhin jedes Zeichen, um es zu erkennen und gibt die Zustellungsadresse in einem Datenformat aus, das von dem Systemcomputer 136 verstanden wird.
  • Für nicht-maschinenlesbare Post in den FMI- und/oder AMF-Systemausführungen von Fig. 7 und 8 wird die Zeicheninformation für die Zustellungsadresse durch den Operator als ein Ergebnis der Eintragung durch einen Operator, der das digitalisierte Bild der Postsendung betrachtet, über eine Tastatur 126 in den Systemcomputer 136 eingegeben. In einem solchen Falle werden die Bilder über ein LAN (Lokalbereichsnetz) oder andere Kommunikationseinrichtungen von einem separaten Speicher 102, verbunden mit den Aufnahmen der Bilder aus dem Poststrom, in den Speicher 102 übertragen. Die Bilder können auch direkt von einer Bildaufnahmevorrichtung über den Systemcomputer 136 eingegeben werden.
  • Der Systemcomputer 136 überträgt die Zeicheninformation zu dem Koprozessor 138, wo die Information decodiert wird, um die Zustellungsadresse für die Postsendung zu identifizieren. Der Koprozessor 138 greift gemäß der Zustellungsadresse auf den ZIP+4-Abschnitt der gekoppelten Datenbank 132 zu, um den entsprechenden Zustellungspunkt-ZIP-Code zu erhalten. In der gekoppelten Datenbank 132 wird, wenn eine Postweiterleitungsanforderung für eine Zustellungsadresse registriert ist, die Zustellungspunktinformation (bestehend aus dem Zustellungspunkt-ZIP- Code und/oder der Zustellungsadresse) markiert, indem dem Koprozessor die Mitteilung gegeben wird, die Zeicheninformation zu dekodieren, um den Namen des Empfängers am Zustellungsort zu identifizieren. Der Koprozessor 138 vergleicht dann den decodierten Empfängernamen und die Zustellungsadresse mit dem Namen und der früheren Adresse der Person, die eine Postweiterleitung an diesem Zustellungspunkt beantragt hat. Wenn die Namen und die Adressen übereinstimmen, signalisiert der Koprozessor 138 dem Systemcomputer 136, daß die Postsendung als weiterzuleiten identifiziert ist. Die Postsendung wird dann durch die Sortiervorrichtung 96 aus dem Poststrom herausgenommen. Wenn entweder die Zustellungspunktinformation nicht markiert wurde, die Namen und Adressen nicht übereinstimmen, oder die USPS-Weiterleitungskriterien nicht erfüllt sind, sendet der Systemcomputer 138 den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die codierte Zustellungsadresse zum Drucken auf die Postsendung durch den Drucker 94 oder die Postsendung wird für die weitere Verarbeitung gemäß den USPS- Vorschriften weitergesendet. Die gekoppelte Datenbank 132 kann erweitert werden, um ferner die Weiterleitungsadresse für jeden Weiterleitungsantrag zu enthalten. In diesem Falle greift der Koprozessor 138 auf die gekoppelte Datenbank 132 zu und sendet die Weiterleitungsadresse und den Zustellungspunkt-ZIP-Code für die Weiterleitungsadresse zurück an den Systemcomputer 136.
  • Nun auf Fig. 10 Bezug nehmend, ist dort eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführung der Verarbeitungsschaltung 90 dargestellt, in der auf die ZIP+4- und die NCOA-Datenbanken 104 bzw. 106 separat zugegriffen wird. Die Verarbeitungseinheit 90 weist eine optische Zeichenerkennungseinheit 134, einen Systemcomputer 136 und getrennte Koprozessoren 138a und 138b auf, die mit den ZIP+4- und NCOA-Datenbanken 104 bzw. 106 gekoppelt sind. Es ist natürlich so zu verstehen, daß die Verwendung eines separaten Koprozessors 138 in dem Falle nicht erforderlich ist, in dem der Systemcomputer 136 ausreichend schnell arbeitet, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen. Die optische Zeichenerkennungseinheit 134 empfängt das digitalisierte Bild jeder Postsendung von der Bildaufnahmevorrichtung 88 (Fig. 4 und 6) und verarbeitet das Bild, um jede Zeile der Zustellungsadresse und jedes Zeichen in jeder Zeile (Zeicheninformation) zu lokalisieren. Die optische Zeichenerkennungseinheit verarbeitet weiterhin jedes Zeichen zwecks seiner Erkennung und gibt die Zustellungsadresse in einem Datenformat aus, die von dem Systemcomputer 136 verstanden wird.
  • Für nicht-maschinenlesbare Post in den FMI-und/oder AMF-Systemausführungen von Fig. 7 und 8 wird die Zustellungsadresse durch den Operator über eine Tastatur 126 als Ergebnis der Eintragung eines Operators, der das digitalisierte Bild der Postsendung betrachtet, in den Systemcomputer 136 eingegeben. In einem solchen Fall werden die Bilder über ein LAN (Lokalbereichsnetz) oder andere Kommunikationseinrichtungen von einem separaten Speicher 102, verbunden mit den Aufnahmen der Bilder aus dem Poststrom, in den Speicher 102 übertragen. Die Bilder können auch direkt von einer Bildaufnahmevorrichtung über den Systemcomputer 136 eingegeben werden.
  • Der Systemcomputer 136 überträgt die Zeicheninformation zu dem ersten Koprozessor 138a, wo die Information decodiert wird, um die Zustellungsadresse für die Postsendung zu identifizieren. Der erste Koprozessor 138a greift gemäß der decodierten Zustellungsadresse auf die ZIP+4-Datenbank 104 zu, um den entsprechenden Zustellungspunkt-ZIP-Code zu erhalten und in den Systemcomputer 136 zurückzuführen. Der Systemcomputer 136 überträgt die Zustellungspunktinformation zu dem zweiten Koprozessor 138b. Der zweite Koprozessor 138b greift gemäß der Zustellungspunktinformation auf die NCOA-Datenbank 106 zu, um zu bestimmen, ob ein Postweiterleitungsantrag für diesen Zustellungspunkt registriert ist. Wenn ja, verwendet der zweite Koprozessor 138b die Zeicheninformation, um den Namen des Zustellungsempfängers für einen Vergleich mit dem Namen und mit der Adresse der Person zu identifizieren, die eine Postweiterleitung an diesem Zustellungspunkt beantragt hat. Wenn Namen und Adressen übereinstimmen, signalisiert der zweite Koprozessor 138b dem Systemcomputer 136, daß die Postsendung als weiterzuleiten identifiziert ist. Die Postsendung wird dann durch die Sortiervorrichtung 96 aus dem Poststrom herausgenommen. Wenn kein Postweiterleitungsantrag für den Zustellungspunkt registriert ist, die Namen und Adressen nicht übereinstimmen oder die USPS-Weiterleitungskriterien nicht erfüllt sind, signalisiert der zweite Koprozessor 138b dem Systemcomputer, den Zustellungs-(POSTNET) Code entsprechend dem Zustellungspunkt-ZIP-Code auf die Postsendung zu drucken oder die Postsendung zur weiteren Verarbeitung entsprechend den USPS- Weiterleitungsvorschriften zu bearbeiten. Die NCOA-Datenbank 106 kann erweitert werden, um ferner die Weiterleitungsadresse für jeden Empfänger einzuschließen, der eine Postweiterleitung beantragt hat. In diesem Falle greift der zweite Koprozessor 138b auf die NCOA-Datenbank 106 zu und sendet die Weiterleitungsadresse und den Zustellungspunkt-ZIP-Code, welcher der Weiterleitungsadresse entspricht, zurück.
  • Bei jeder Verarbeitungsschaltung 90 und bei jeder der Datenbankausführungen, die in Fig. 9 und 10 dargestellt sind, funktioniert der Systemcomputer 136 weiterhin, um den Betrieb jedes Systems (Fig. 4 bis 8) und die Verarbeitung jeder Postsendung zu steuern. Zum Beispiel empfängt der Systemcomputer 136 über den Systemeingang Information von dem Strichcodeleser 108, um die Identifikationsnummer für jede Postsendung zu erhalten und den Betrieb der Fördervorrichtung 80 und der Sortiervorrichtung 96 zu steuern und über den Systemausgang die Postsendungen durch das System und in die richtige Posttasche zu bewegen. Weiterhin bewirkt in Reaktion auf die Signale des Koprozessors (der Koprozessoren) 138 der Systemcomputer 136 über den Systemausgang, daß der Strichcodedrucker 94 und der ID-Codedrucker 120 den Identifikationscode oder POSTNET-Codes wie erforderlich auf die Postsendungen druckt und das Drucken der Weiterleitungsadresse durch die Etikettierungsvorrichtung 112 steuert. Der Systemcomputer 136 steuert auch das Speichern der gekoppelten digitalisierten Postsendungsbilder, Postsendungsdaten, Postsendungsidentifikationsnummern und der Weiterleitungsinformation in dem Speicher 102.
  • Wie gut bekannt ist, möchte oft ein Absender einer Postsendung nicht, daß eine unrichtig adressierte Postsendung an die richtige Zustellungsadresse weitergeleitet wird. Dann wird ein Vermerk, wie zum Beispiel "NICHT WEITERLEITEN" auf der Postsendung angebracht. Ein andres Mal wünscht der Absender, daß die Postsendung an den Empfänger weitergeleitet wird. Dann wird ein Vermerk, wie zum Beispiel "ADRESSENKORREKTUR WIRD ERBETEN" auf der Postsendung angebracht. Weiterhin sind gemäß den USPS-Postverarbeitungsvorschriften bestimmten Typen und Klassen von Postsendungen nicht weiterzuleiten, wenn nicht bestimmte bekannte USPS-Kriterien erfüllt sind. Wenn Postsendungen für das Weiterleiten effizient behandelt werden sollen, muß die automatisierte Ausrüstung in der Lage sein, zwischen Postsendungen, die weitergeleitet werden sollen und. Postsendungen, die nicht weitergeleitet werden sollen, zu unterscheiden.
  • Für nicht-maschinenlesbare Postsendungen, die durch die FMI- und AMF-Systeme von Fig. 7 und 8 verarbeitet werden, ist eine maschinelle Erkennung von Weiterleitungsbeantragungen und Weiterleitungsforderungen nicht notwendig, weil jede Postsendung durch einen menschlichen Operator betrachtet wird, der den Typ der Postsendung und Weiterleitungsvermerke, die auf dem VDT 124 angezeigt werden, identifizieren und über die Tastatur 126 jede Postsendung, wie beantragt oder gefordert ist, verarbeiten kann. In den FMI- und/oder AMF-Systemen von Fig. 4 und 6 für maschinenlesbare Postsendungen müssen jedoch eine Einrichtung für die Kategorisierung der Postsendungen gemäß den Weiterleitungsforderungen und Weiterleitungsbeantragungen und eine Einrichtung für das Abtasten der Postsendungen während der Verarbeitung, um die Weiterleitungsforderungen und Weiterleitungsbeantragungen für die Postsendung zu identifizieren, vorhanden sein. Es wird nun Bezug auf Fig. 3, in der eine typische Postsendung 44 dargestellt ist, und auf Fig. 11 genommen, in der ein Scanner 140 dargestellt ist, der an der Fördervorrichtung 80 montiert ist, um in jedes der FMI- und AMF-Systeme einbezogen zu sein, die in den Fig. 4 bis 8 gezeigt sind, damit er jede Postsendung in dem Poststrom für maschinenlesbare Weiterleitungsbeantragungs- und Weiterleitungsforderungsmarkierungen abtasten kann. Es ist natürlich so zu verstehen, daß die durch den Scanner ausgeführten Operationen durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 oder den Strichcodescanner 108 ausgeführt werden können.
  • Der vorhandene Typ von Sichtflächenidentifikationsmarkierungen (FIM) 142 auf der Postsendung kann verwendet werden, um die Weiterleitungsbeantragungen des Absenders oder die Weiterleitungsforderungen des USPS zu codieren. Eine andere Variante ist, einen Strichcode (irgendeines bekannten Typs) 144 auf der Postsendung anzubringen, vielleicht in der Nähe der Rücksendeadresse, welcher den Weiterleitungsantrag oder die Weiterleitungsforderungen für die Postsendung bezeichnet. Eine andere Variante ist es, optisch die Postklassenidentifikation, die Weiterleitungsvermerke und die Rücksendeadresseninformation zu lesen. In jedem Falle erkennt der Scanner 140 die Weiterleitungsbeantragungen oder Weiterleitungsforderungen aus der auf die Postsendung aufgedruckten Information und überträgt die Weiterleitungsinformation zu der Verarbeitungsschaltung 90, um die Handhabung der Postsendung beim Sortieren in eine bestimmte Posttasche zu steuern, Wenn die Postsendung zum Beispiel mit "NICHT WEITERLEITEN" codiert ist, steuert die Schaltung 90 die einzusortierende Postsendung in eine speziell bezeichnete Tasche.
  • Für einen Absender, der ersucht hat, über eine neue (Weiterleitungs-) Adresse für einen Empfänger informiert zu werden (gemäß der durch den Scanner 140 erfaßten Information) erfaßt die Bildaufnahmevorrichtung 88, die in dem in den Fig. 4 bis 8 beschriebenen System verwendet wird, ein Bild der Postsendung und digitalisiert es zur Speicherung im Speicher für jeden identifizierten Fall einer Postsendungsweiterleitung. Wenn ein Absender darum ersucht hat, über das Weiterleiten von unrichtig adressierten Postsendungen informiert zu werden, wird auf die digitalisierten Bilder jeder weitergeleiteten Postsendung aus dem Speicher 102 zugegriffen und es erfolgt ein off-line-Druck. Ausdrucke der weitergeleiteten Postsendungen für jeden Absender werden dann gesammelt und von dem USPS dem Absender zugeschickt, um ihn sowohl von der Weiterleitung der Postsendung als auch von der neuen Weiterleitungsadresse für den Empfänger in Kenntnis zu setzen.
  • Die FMI- und/oder AMF-Systeme der Fig. 4 bis 8 sind auch ein Hilfsmittel für das automatische Aktualisieren der NCOA-Datenbank des USPS. Die Information auf dem USPS-Adressenänderungs formblatt (Formular 3575) können zum Beispiel durch die Bildaufnahmevorrichtung 88 gescannt und entweder durch Leseschaltungen für spezielle Formblätter in jeder Verarbeitungsschaltung 90 decodiert oder durch einen Operator über das VDT 124 und die Tastatur 126 betrachtet und eingegeben werden. Die Daten von dem Adressenänderungsformblatt können dann durch die Schaltung 90 verarbeitet werden, um auf die NCOA-Datenbank 106 zuzugreifen und sie zu aktualisieren, wenn die Daten nicht schon bereits in die Datenbank eingetragen wurden.
  • Die FMI- und/oder AMF-Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung können weiterhin mit geringem Aufwand in die vorhandene automatisierte Postverarbeitungsausrüstung des USPS integriert werden. Die Bildaufnahmevorrichtung 88 und der ID-Code-Drucker 120 der Fig. 7 und 8 sind bereits in dem derzeitigen optischen USPS- Mehrzeilen-Zeichenleser 66 (Fig. 2) vorhanden. Optische USPS- Mehrzeilen-Zeichenleser 66 decodieren digitalisierte Videobilder der Postsendungen und durchsuchen die ZIP+4-Datenbank, um den Zustellungspunkt-ZIP-Code zu erhalten und den entsprechenden Zustellungs-) (POSTNET) Strichcode in einer Art und Weise zu drucken, die mit der Art und Weise der FMI- und/oder AMF-Systeme der vorliegenden Erfindung identisch ist. Weiterhin sind das VDT 124 und die Tastatur 126 für das Verarbeiten digitalisierter Bilder von Postsendungen gegenwärtig schon in dem USPS-Fern- Strichcodesystem 70 vorhanden. Integrationsmöglichkeiten für weitere Komponenten stehen derzeitig zur Verfügung oder können für zukünftige Systemaktualisierungen für die automatisierte Ausrüstung des USPS entworfen werden.
  • Obwohl mehrere bevorzugte Ausführungen für die FMI- und/oder AMF-Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung in der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt wurden, ist es so zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungen beschränkt ist, sondern zahlreiche Neuanordnungen, Substitutionen und Modifikationen, wie sie durch die Patentansprüche definiert sind, möglich sind.

Claims (10)

1. System zur Verarbeitung von Gegenständen, mit:
Mitteln (84, 88) zum Lesen einer Zustellungsbezeichnung von einem Gegenstand, einem Prozessor zum Zuordnen einer einzigartigen Identifikation zu einem Gegenstand (90), wobei der Prozessor auf die Zustellungsbezeichnung anspricht, um auf eine Liste (106) von fehlerhaften Zustellungsbezeichnungen zum Vergleichen der gelesenen Zustellungsbezeichnung mit einer Liste von unrichtigen Zustellungsbezeichnungen zuzugreifen, wobei die Liste eine Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnung für jede unrichtige Zustellungsbezeichnung aufweist, mit einem Drucker (94) zum Aufbringen der Gegenstandsidenifikationsnummer auf den Gegenstand, und mit einem Drucker (112) zum Aufbringen der Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnung auf den unrichtig markierten Gegenstand zum Korrigieren der Zustellungsbezeichnung, gekennzeichnet durch:
einen Speicher (102) zum Speichern einer Anmerkung bei einer Zustellungsbezeichnung, die von einem verarbeiteten Gegegenstand gelesen und mit der Gegenstandsidentifikationsnummer identifiziert wurde, daß der Gegenstand unrichtig markiert ist, und der zugehörigen Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnung, wenn die Zustellungsbezeichnungsmarkierung auf dem Gegenstand einer unrichtigen Zustellungsbezeichnung auf der Liste entspricht:
einen Scanner (108) zum Scannen des Gegenstandes, um die Gegenstandsidentifikationsnummer zu lesen,
wobei der Prozessor (90) gemäß der gelesenen Identifikationsnummer die in dem Speicher (102) gespeicherte Anmerkung, die den Gegenstand als unrichtig markiert identifiziert, zusammen mit einer Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnung für den unrichtig markierten Gegenstand abruft.
2. System zur Verarbeitung von Gegenständen nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: einen Sorter (96) zum Sortieren von Gegenständen aus einem Strom von Gegenständen gemäß der Gegenstandsweiterleitungsbezeichnung, um identifizierte unrichtig markierte Gegenstände abzulenken.
3. System zur Bearbeitung von Gegenständen nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: ein Videodisplayterminal (124) zum Anzeigen der Zustellungsbezeichnung eines Gegenstandes.
4. System zur Bearbeitung von Gegenständen nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: einen Förderer (80) zum Transportieren eines vereinzelten Stroms von Gegenständen zur Weiterleitungsidentifikation.
5. System zur Bearbeitung von Gegenständen nach Anspruch 1, wobei ein Scanner (88) verwendet wird, um Weiterleitungsinformation aus einer Form herauszusuchen, die Adresseninformation einschließlich einer früheren Adresse und einer Weiterleitungsadresse umfaßt.
6. System zur Bearbeitung von Gegenständen nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: einen Scanner (140) zum Erkennen und Dekodieren einer Bezeichnung, die darauf hinweist, daß der Gegenstand nicht weitergeleitet werden soll.
7. Verfahren zum Verarbeiten eines Gegenstandes, durch:
Lesen einer Zustellungsbezeichnungsmarkierung von einem Gegenstand, Erzeugen einer einzigartigen Identifikationszahl für den Gegenstand, Anbringen der Gegenstandsidentifikationszahl auf dem Gegenstand, Vergleichen der gelesenen Zustellungsbezeichnungsmarkierung mit einer Liste von unrichtigen Zustellungsbezeichnungen, wobei die Liste ferner eine Weiterleitungs-Zustellungsbezeichung aufweist, die jeder unrichtigen Zustellungsbezeichnung zugeordnet ist,
Speichern einer Anmerkung in einem Speicher (102) bei einer Zustellungsbezeichnugsmarkierung, die von einem verarbeiteten Gegenstand gelesen und durch die Gegenstandsidentifizierungsnummer indentifiziert wird, daß der Gegenstand unrichtig markiert ist und Speichern der zugehörigen Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnungsmarkierung, wenn die Zustellungsbezeichnungsmarkierung auf jedem Gegendstand einer unrichtigen Zustellungsbezeichnung auf der Liste entspricht;
Scannen des Gegenstandes mit einem Scanner (108) zum Lesen der Gegenstandsidentifikationsnummer;
Abrufen der im Speicher (102) gespeicherten Anmerkung entsprechend der gelesenen Gegenstandsidentifikationsnummer und Identifizieren des Gegenstands als einen unrichtig markierten Gegenstand zusammen mit einer Weiterleitungs-Zustellungsbezeichnungsmarkierung für den unrichtig markierten Gegenstand; und
Aufbringen der Weiterleitungs-Zustellungsmarkierung auf dem unrichtig markierten Gegenstand zum Korrigieren der Zustellungsbezeichnungsmarkierung.
8. Verfahren zum Bearbeiten eines Gegenstandes nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch: Verwenden eines Scanners (88) zum Scannen von Weiterleitungsinformationsformularen, die Adresseninformation einschließlich einer früheren Adresse, einer Weiterleitungsadresse und eines Adressenamen; aufweist.
9. Verfahren zum Bearbeiten eines Gegenstandes nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch: Verwenden eines Scanners (140) zum Erkennen und Dekodieren einer Bezeichnung, die darauf hinweist, daß der Gegenstand nicht weitergeleitet werden soll.
10. Verfahren zum Bearbeiten eines Gegenstandes nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch: Verwenden eines Videodisplayterminals (124) zum Anzeigen der Zustellungsbezeichnung eines Gegenstandes.
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