DE69414983T2 - Verpackung mit Durchstechtülle - Google Patents

Verpackung mit Durchstechtülle

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DE69414983T2
DE69414983T2 DE1994614983 DE69414983T DE69414983T2 DE 69414983 T2 DE69414983 T2 DE 69414983T2 DE 1994614983 DE1994614983 DE 1994614983 DE 69414983 T DE69414983 T DE 69414983T DE 69414983 T2 DE69414983 T2 DE 69414983T2
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
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    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3261Flexible containers having several compartments
    • B65D81/3266Flexible containers having several compartments separated by a common rupturable seal, a clip or other removable fastening device

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Aufbau ist aus AU-B-45725/79 bekannt.
  • Ein bekannter Verpackungsaufbau zur Aufnahme von Flüssigkeiten und insbesondere von hochviskosen Flüssigkeiten besteht aus einer Verpackung, einem Düsenteil mit Durchstoßmitteln und Befestigungsmitteln in Form eines losen Haftrings. Bei diesem bekannten Verpackungsaufbau besteht die Verpackung aus zwei durchstoßbaren Folienstreifen, die nach dem Füllen der Verpackung an zumindest einer Kante versiegelt werden. Das Düsenteil umfaßt einen Auslaßkanal, einen Befestigungsflansch und Durchstoßmittel in Form von mehreren, ab dem Befestigungsflansch rund um das Ende des Auslaßkanals verlaufenden Schneidlippen. Der Haftring ist ein dünner, flexibler Ring mit einer Klebeschicht auf einer Seite und einer Mittelöffnung in Größe des Querschnitts des an den Befestigungsflansch angrenzenden Düsenteils. Der bekannte Verpackungsaufbau läßt sich folgendermaßen handhaben.
  • Die Verpackung wird von einem Benutzer in die Hand genommen und nötigenfalls gründlich geknetet. Anschließend wird das Düsenteil an einer der Seiten der Verpackung angebracht. Hierzu wird der Haftring soweit über das Düsenteil geschoben, bis er am Befestigungsring anstößt, wobei die Klebeschicht zur Verpackungsseite gerichtet ist. Das Düsenteil wird dann mit dem Befestigungsflansch auf die Verpackung gepreßt und mit Hilfe des Haftrings befestigt. Während der Befestigungsflansch auf die Verpackung gepreßt wird, werden die Schneidlippen durch die Verpackungswand gedrückt, wodurch über den Auslaßkanal eine Verbindung zwischen dem Verpackungsinnern und der Umgebung geschaffen und eine Entnahme der Flüssigkeit aus der Verpackung ermöglicht wird.
  • Bei Gebrauch weist der bekannte Verpackungsaufbau insbesondere bei Verwendung von Flüssigkeiten, die in der Verpakkung einen Druck aufbauen können, wie beispielsweise reaktive Substanzen, den Nachteil auf, dass bereits beim Aufbringen des Düsenteils auf der Verpackung ein Teil der Flüssigkeit aus der Verpackung heraus und auf die Kleidung oder Hände des Benutzers fließen kann. Zudem geht ein Teil des Inhalts somit verloren.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Aufbaus besteht darin, dass bei Gebrauch das Düsenteil mit dem Haftring vom Benutzer selbst auf die Verpackung aufzubringen ist. Es ist daher möglich, dass der Befestigungsflansch nicht richtig auf der Verpackung befestigt wird, was sich nachteilig auf die Verwendung des Verpackungsaufbaus auswirkt. Bespielsweise kann vor oder bei Gebrauch die Verpackung durch die Hände des Benutzers fettig oder schmutzig geworden oder zerknittert worden sein, wodurch der Haftring auf der Verpackung schlecht haftet, oder es könnte Schmutz zwischen den Befestigungsring und die Verpackung gelangt sein. Hierdurch schließt der Befestigungsring schlecht mit der Verpackungswand ab, wodurch ein Teil des Inhalts zwischen diesen beiden Teilen herausgelangen kann.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass das Düsenteil an einer ungünstigen Stelle auf der Verpackung angebracht ist, so dass nur ein Teil des Inhalts aus der Verpackung herausgedrückt werden kann. Ferner bringt der Einsatz des Düsenteils die Gefahr mit sich, dass die Schneidlippen auch durch eine gegenüberliegende Wand gedrückt werden, wodurch beim Ausdrücken der Verpackung ein Teil des Inhalts an der falschen Seite austritt.
  • Bei dem aus AU-B-45725/79 bekannten Aufbau werden die Durchstoßmittel durch einen scharfen Wandabschnitt des Düsenteils gebildet, die sich parallel zur Längsachse des Düsenteils und des Aufnahmeteils senkrecht zu den Seitenwänden der Verpackung erstrecken. Zur Betätigung der Durchstoßmittel ist das Düsenteil entlang dieser Längsachse herunterzudrücken. Daher lassen sich die Durchstoßmittel leicht unbeabsichtigt betätigen, beispielsweise beim Herunterfallen der Verpackung. Außerdem können die Durchstoßmittel leicht durch beide Seiten der Verpackung gedrückt werden. Dies würde bedeuten, dass der Inhalt der Verpackung, zumindest teilweise, auf die falsche Weise aus der Verpakkung gepreßt wird, wodurch die Umgebung beschmutzt und ein Teil des Inhalts vergeudet wird.
  • Es sei ferner angemerkt, dass die europäische Patentschrift 0 322 980 einen Aufbau einer Verpackung, eines Düsenteils sowie Durchstoß- und Befestigungsmittel offenbart, worin das Düsenteil auf der Außenseite eines Wandabschnitts befestigt ist und einen durchgehenden Auslaßkanal umfaßt. Der Wandabschnitt kann mit Hilfe eines an dessen Innenseite vorgesehenen Klebebandes an der Verpackung befestigt werden. Ein vergleichbarer Wandabschnitt wird auf dieselbe Weise an der gegenüberliegenden Wand befestigt, wobei ein Durchstoßelement an der Innenseite des zweiten Wandabschnitts so befestigt ist, dass es sich durch die beiden Wände in den Auslaßkanal erstreckt. Bei Gebrauch dieses bekannten Verpackungsaufbaus sollte das Düsenteil ebenfalls bei Gebrauch aufgebracht werden, nachdem der Inhalt gemischt und/oder geknetet worden ist, da andernfalls der In halt während des Mischens und/oder Knetens aus der Verpakkung herausgedrückt werden würde. Ein zuvor aufgebrachtes Düsenteil beeinträchtigt ein gründliches Mischen bzw. Kneten des Packungsinhalts. Dies bedeutet, dass auch bei diesem Aufbau eine korrekte Anbringung der Wandabschnitte nicht gewährleistet ist. Dieser Aufbau hat darüber hinaus den Nachteil, dass sich das Durchstoßelement immer durch beide Wände der Verpackung erstreckt. Ist also die Anbringung der Wandabschnitte nicht optimal -- beispielsweise dadurch, dass das Haftband nicht vollständig um den Auslaßkanal und/oder das Durchstoßelement herum anliegt -- kann der Packungsinhalt an anderer Stelle als durch den Auslaßkanal austreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist der Einsatz eines Aufbaus gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, worin die vorhergehend genannten Nachteile vermieden worden sind. Angesichts dessen ist der erfindungsgemäße Verpackungsaufbau durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Ein schnelles und einfaches Öffnen der Verpackung kann durch das Düsenteil erfolgen, das zumindest ein Schneideteil umfaßt, das zu den Durchstoßmitteln gehört und ein Schneidzahn oder dergl. Schneidemittel ist, welches sich von der Außenseite des Düsenteils angrenzend an dessen Bodenende im wesentlichen quer zur Längsachse des Auslaßkanals erstreckt. Ein Schneidzahn kann durch ein im wesentlichen quer abgeschnittenes Ende des Gewindes auf dem Düsenteil gebildet sein oder aus einem gesonderten, unabhängig vom Gewinde vorgesehenen Vorsprung bestehen. Da bei dieser Ausführungsform das Düsenteil in gesteuertem Zusammenwirken mit dem Aufnahmeteil aus der ersten Position in die Auslaß position bewegt werden kann, wird dieses Schneideteil automatisch zusammen mit dem Düsenteil in Richtung Verpackung und durch diese hindurch bewegt. Durch die feste Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil und der Verpackung wird die Verpackung innerhalb des Aufnahmeteils durch die untere, an die Wand der Verpackung angrenzende Kante des Düsenteils verformt, das sich im Aufnahmeteil dreht. Die Wand der Verpackung wird leicht zerknittert und/oder über die untere Kante des sich drehenden Düsenteils gestreckt, wodurch der Schneidzahn in Kontakt mit der Verpackung gebracht wird und diese aufschneiden oder aufreißen kann. Auf diese Weise wird in der Verpackung mit minimalem Aufwand eine Öffnung erhalten, die das Innere der Verpackung über den Auslaßkanal mit der Umgebung in Verbindung bringt. Da die untere Kante des Düsenteils relativ stumpf ist, wird bei weiterem Drehen des Düsenteils eine Beschädigung auch der gegenüberliegenden Verpackungswand auf einfache Weise verhindert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau kann das Aufnahmeteil bereits aufgebracht worden sein oder es kann vor Gebrauch auf der Verpackung eingesetzt werden, da zwischen den Durchstoßmitteln und der Verpackung ein Abstand vorgesehen ist, wenn das Düsenteil in der ersten Position innerhalb des Aufnahmeteils aufgenommen worden ist. Wenn also das Düsenteil in dieser ersten Position ist, ist die Verpackung immer noch vollständig geschlossen und der Inhalt kann nicht unbeabsichtigterweise und/oder frühzeitig herausgedrückt werden, selbst dann nicht, wenn der Packungsinhalt durch Kneten oder einen Druckaufbau im Innern der Verpackung gemischt wird.
  • Da das Düsenteil durch gesteuertes Zusammenwirken mit dem Aufnahmeteil aus der ersten Position in eine zweite Positi on bewegt werden kann, läßt sich -- da der Auslaßkanal in der zweiten Position durch eine Wand der Verpackung hindurch reicht -- das Packungsinnere auf einfache und zuverlässige Weise mit der Umgebung in Verbindung bringen. Der Packungsinhalt kann nur in einem vom Benutzer gewünschten Moment und einzig über den Auslaßkanal aus der Verpackung herausgedrückt werden, wenn das Düsenteil aktiv in diese zweite Position gebracht worden ist. Das gesteuerte Zusammenwirken zwischen Düsenteil und Aufnahmeteil verhindert darüber hinaus ein unbeabsichtigtes Durchdringen mehrerer Wände der Verpackung durch die Durchstoßmittel. Dies wird außerdem dadurch unterstützt, dass das Düsenteil über eine zumindest ziemlich flache, nichtschneidende Unterseite verfügt.
  • Da das Aufnahmeteil vor Gebrauch zumindest teilweise an der Verpackung befestigt werden kann, wird eine ungenügende Haftung zwischen Aufnahmeteil und Verpackung, beispielsweise aufgrund einer fettigen oder verschmutzten Verpackung, verhindert. Hierdurch entsteht nicht die Gefahr, dass der Inhalt bei Gebrauch auf eine andere Weise als über den Auslaßkanal aus der Verpackung herausgelangen kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verpackungsaufbau können Flüssigkeiten nur über den Auslaßkanal herausgedrückt werden, ohne dass die Gefahr entsteht, dass der Inhalt auf andere Weise aus der Verpackung gelangen könnte, wodurch beispielsweise eine Gefahr für die Gesundheit oder die Kleidung des Benutzers entstehen könnte. Darüber hinaus wird der Verlust eines Teils des Packungsinhalt vermieden, so dass die Umwelt nicht unnötigerweise belastet wird.
  • Selbst bei Verwendung von beispielsweise einer verschmutzten Verpackung mit verschiedene reaktive Substanzen enthaltenden Fächern kann der Anwender diese Substanzen zusammenmischen, beispielsweise durch Kneten der Verpackung mit schmutzigen oder fettigen Händen, ohne die Funktionsfähigkeit des Verpackungsaufbaus dadurch nachteilig zu beeinflussen.
  • Werden dünne, flexible Materialien, wie beispielsweise Folien, verwendet, ist es insbesondere vorteilhaft, wenn bei dem erfindungsgemäßen Aufbau das Aufnahmeteil durch Kleben, Schweißen oder dergl. Verbindungstechniken mit der leeren Verpackung fest verbunden ist. Hierdurch wird die Verpakkung am Aufnahmeteil lokal versteift, so dass diese, insbesondere beim Anbringen des Düsenteils, leicht zu greifen ist. Da das Aufnahmeteil bereits auf der leeren Verpackung angebracht wird, wird eine Verschlechterung der Haftung dieses Aufnahmeteils an der Verpackung, beispielsweise durch Zerknittern der Verpackung oder durch die Verpackung selbst oder durch ein verschmutztes bzw. fettiges Aufnahmeteil, verhindert.
  • Insbesondere bei Verwendung von relativ dicken oder steifen Verpackungen kann bei einer weiteren Ausführungsform das Aufnahmeteil vorzugsweise Teil der Verpackung sein. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass das Aufnahmeteil immer in der richtigen Stellung eingesetzt ist, und darüber hinaus kann die Verpackung auf einfache und zuverlässige Weise hergestellt werden.
  • Die Verpackung kann durch Zusammenwirken des Aufnahmeteils und des Düsenteils geöffnet werden. Es wird oft wünschenswert sein, dass das Düsenteil unabhängig die Funktion einer Spritzdüse übernimmt; aus diesem Grunde ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Düsenteil in der Auslaßstellung mit dem Aufnahmeteil gekoppelt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau ist das Düsenteil vorzugsweise vom Aufnahmeteil abnehmbar. Dies hat den besonders vorteilhaften Effekt, dass das Düsenteil getrennt vom Aufnahmeteil aufbewahrt werden kann, wodurch verhindert wird, dass das Düsenteil unerwartet und unbeabsichtigterweise in die Auslaßposition gebracht wird. Hierdurch kann der Verpackungsaufbau auf einfachere Weise hergestellt und gelagert werden, insbesondere dann, wenn das Aufnahmeteil ein Ring mit einer flachen Unterseite ist, der mit der Verpakkung fest verbunden werden kann und eine Kontaktfläche für eine Haftringseite um den Auslaßkanal herum aufweist. Folglich wird die Gesamtdicke der Verpackung durch einen darauf vorgesehenen Ring nur wenig beeinflußt, und wenn ein Düsenteil im Aufnahmeteil in der Auslaßstellung positioniert ist, wird zwischen dem Düsenteil und dem Aufnahmeteil außerdem auf einfache Weise eine gute Abdichtung erreicht.
  • Bei alternativen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aufbaus kann das Düsenteil auf bzw. in das Aufnahmeteil geschraubt werden oder es kann darauf bzw. darin mittels einer Bajonettfassung oder dergl. befestigt werden. Bei diesen Ausführungsformen wird zumindest zwischen der ersten Position und der Auslaßposition eine Drehbewegung des Düsenteils um dessen Längsachse, bezogen auf das Aufnahmeteil und somit bezogen auf die Verpackung, erreicht. Insbesondere dann, wenn die Durchstoßmittel zumindest teilweise im Düsenteil enthalten sind, bewirkt diese Drehbewegung mit Hilfe der Durchstoßmittel auf sehr effiziente und einfache Weise das Öffnen der Verpackung.
  • Tatsächlich kann ein erfindungsgemäßer Aufbau aus zumindest einem Aufnahmeteil und einem Düsenteil auch bei einer an sich bekannten Verpackung anstelle des bekannten Düsenteils mit Haftring verwendet werden. Das Aufnahmeteil kann dann vor Gebrauch auf der Verpackung angebracht werden, beispielsweise durch eine Haftschicht, die mit oder ohne Auflage, wie zum Beispiel einem doppelseitigen Klebeband, versehen sein kann. Im Vergleich zu dem bekannten Düsenteil hat dies zumindest den Vorteil, dass der Packungsinhalt nicht bereits während der Befestigung des Aufnahmeteils aus der Verpackung gelangen kann.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsaufbaus. Bei diesem Verfahren werden ein Aufnahmeteil und -- wahlweise -- zumindest ein die Verpackung in Fächer unterteilendes Element auf einem Tubenfolienabschnitt befestigt, und der Tubenabschnitt wird mit einem oder mehreren reaktionsfähigen Bestandteilen gefüllt, wonach der Tubenabschnitt an dessen offenen Enden dicht geschlossen wird. Da das Aufnahmeteil bereits vor dem Füllen der in Fächer unterteilten oder nicht unterteilten Verpackung aufgebracht worden ist, wird ein korrektes Aufbringen des Aufnahmeteils sichergestellt, so dass der Abdichtungseffekt sowie die Position des Aufnahmeteils und des Düsenteils für den beabsichtigten Zweck des Aufbaus ideal sind.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Satz aus zumindest einem Aufnahmeteil und einem Düsenteil, die zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Aufbau vorgesehen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Anwendung eines schaumbildenden Mittels.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele des Aufbaus mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben; diese zeigt in
  • Fig. 1: den erfindungsgemäßen Aufbau in Seitenansicht;
  • Fig. 2: das teilweise geschnittene Düsenteil in Seitenansicht;
  • Fig. 3: das teilweise geschnittene Aufnahmeteil in Seitenansicht und
  • Fig. 4: eine alternative Ausführungsart des Aufnahmeteils im Querschnitt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Verpackungsaufbau besteht aus einer Verpackung 1 und einer Auslaßdüse 2. In dem dargestellten Beispiel ist die aus Folie hergestellte Verpackung 1 mit Hilfe eines Klemmelementes 3 in zwei Räume oder Fächer 4 unterteilt, die eine Flüssigkeit 5 bzw. eine mit dieser reaktionsfähige Substanz 6 enthalten. Die Auslaßdüse 2 besteht aus einem Düsenteil 7 und einem Aufnahmeteil 8. Das Aufnahmeteil 8 ist beispielsweise auf die Verpackung 1 geklebt oder (ultraschall-) geschweißt, kann jedoch auch mit Hilfe eines beispielsweise doppelseitigen Klebebandes daran befestigt werden.
  • Das Aufnahmeteil 8 wird durch einen flachen Ring 9 gebildet, der über ein Innengewinde 10, eine die Befestigungsfläche für die Befestigung auf der Verpackung 1 bildende flache Unterseite 11 und eine eine Haftfläche bildende flache Oberseite 12 verfügt.
  • Das Düsenteil 7 ist durch einen kegelstumpfartigen Abschnitt 13 und einen damit verbundenen und damit fluchtenden zylindrischen Abschnitt 14 gebildet, der mit einem Außengewinde 15 versehen ist, welches mit dem Innengewinde 10 des Aufnahmeteils 8 zusammenwirken kann. Durch den kegelstumpfartigen Abschnitt 13 und den zylindrischen Abschnitt 14 hindurch erstreckt sich ein Auslaßkanal 17, der an den beiden Enden 18 und 19 offen ist.
  • Um das Ende 18 des Auslaßkanals 17, angrenzend an den zylindrischen Abschnitt 14, befindet sich eine zumindest teilweise kreisrunde Faltenkante 20, die sich parallel zur Längsachse 16 des Auslaßkanals 17 erhebt. Das Ende des angrenzend an die (wrinkle edge) Faltenkante 20 angeordneten Außengewindes 15 ist quer zur Gewinderichtung gerade abgeschnitten, wodurch ein quergerichteter Schneidzahn 27 erhalten wird. Auf der Außenseite umfaßt der kegelstumpfartige Abschnitt 13 mehrere radial verlaufende Rippen 21, die sich leicht greifen lassen.
  • Am Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt 14 und dem kegelstumpfartigen Abschnitt 13, angrenzend an das der Faltenkante 20 entfernte Ende des Außengewindes 15 erstreckt sich radial ein Dichtungsflansch oder -kragen 22, der mit der Oberseite oder Dichtungsfläche 12 des Aufnahmeteils 8 zusammenwirken kann. Der kegelstumpfartige Abschnitt 13 umfaßt außerdem einen sich verjüngenden Abschnitt 13 mit einem Außengewinde 24 zur Anbringung von in der Zeichnung nicht dargestellten Fittings.
  • Der Verpackungsaufbau kann folgendermaßen verwendet werden.
  • Vor Gebrauch wird das Klemmelement 3 von der Verpackung abgenommen, wodurch die beiden Räume oder Fächer 4 miteinander in Verbindung gebracht werden. Hierdurch kann die Flüssigkeit 5 mit der reaktionsfähigen Substanz 6 beispielsweise durch sorgfältiges Kneten der Verpackung 1 durch den Benutzer gemischt werden. Da das das Durchstoßmittel enthaltende Düsenteil 7 noch nicht im Aufnahmeteil 8 angebracht wurde, entsteht durch das Kneten keine Gefahr eines frühzeitigen Öffnens der Verpackung. Ein gründliches Mischen der beiden Komponenten wird durch das Vorhandensein eines Düsenteils 7, das andernfalls deutlich aus der Verpackung 1 herausragen würde, nicht behindert. Durch sorgfältiges Mischen der beiden Substanzen 5, 6 wird eine (chemische) Reaktion, beispielsweise Schaumbildung und Polimerisation, gestartet. Wenn die beiden Substanzen ausreichend gemischt worden sind, ist der Stoff gebrauchsfertig.
  • Das Düsenteil 7 wird vorzugsweise an den Rippen 21 gehalten, und durch gesteuertes Zusammenwirken des Innengewindes 10 im Aufnahmeteil 8 sowie des Außengewindes 15 auf dem Düsenteil 7 wird dieses im Aufnahmeteil 8 gegen die Außenseite der Verpackung 1 (erste Position) gedreht. Durch Weiterdrehen des Düsenteils 7 kann die Verpackung innerhalb des Aufnahmeteils durch die Faltenkante 20 leicht zerknittert und/oder gestreckt werden. Nach weiterem Drehen des Düsenteils 7 wird zumindest eine dieser Falten berührt und durch den Schneidzahn 27 durchtrennt, wonach die Verpackung 1 innerhalb des Aufnahmeteils 8 durch weiteres Drehen des Düsenteils 7 weiter aufgeschnitten wird. Das Düsenteil 7 kann anschließend weitergeschraubt werden, bis der Dichtungsflansch 22 an der Dichtungsseite 12 des Aufnahmeteils 8 dicht anliegt. Auf diese Weise wird der Auslaßkanal 17 durch die Wand der Verpackung 1 (Auslaßposition) gedrückt, so dass zwischen dem Inneren der Verpackung 1 und der Umgebung über den Auslaßkanal 17 eine offene Verbindung hergestellt wird. Gleichzeitig wird hierdurch die Möglichkeit unterbunden, dass der Inhalt 5, 6 anders als über den Auslaßkanal 17 aus der Verpackung 1 gedrückt wird. Folglich kann die schaumbildende Mischung 5, 6 auf sehr selektive und kontrollierte Weise beispielsweise in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Dichtungshülse oder Wanddurchführung für Kabel und dergl. gespritzt werden. Dies geschieht beispielsweise durch manuelles oder mechanisches Zusammendrücken der Verpackung.
  • Da die Faltenkante 20 relativ stumpf ist und das Düsenteil über eine im wesentlichen flache Unterseite verfügt sowie die dem Aufnahmeteil 8 gegenüberliegende Wand der Verpakkung 1 von ausreichender Flexibilität ist, wird diese Wand durch das im Aufnahmeteil 8 befestigte Düsenteil 7 weggedrückt, ohne dadurch beschädigt zu werden.
  • Wird eine relativ dicke Verpackung verwendet, kann das Aufnahmeteil integrierender Bestandteil der Verpackung sein, zum Beispiel, wenn der Ring gemäß Fig. 3 einstückig mit der Verpackungswand geformt ist, wobei die Öffnung in der Mitte des Aufnahmeteils durch eine durchstoßbare Membrane geschlossen ist.
  • Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Aufnahmeteils 208, welches im wesentlichen mit dem in Fig. 3 dargestellten Aufnahmeteil 8 übereinstimmt, jedoch nur eine Spirale 210 umfaßt. Dieses Aufnahmeteil 208 kann in der oben beschriebenen Weise verwendet werden und hat den Vorteil, dass es in einem Preß- oder Spritzwerkzeug mit nur zwei Werkzeugteilen hergestellt werden kann sowie einen Trennsaum 230 über die Mitte der Spirale 210 aufweist. Da die beiden Enden 210', 210" der Spirale 210 zueinander in Abstand liegen, bleibt dieses Aufnahmeteil im Werkzeug abnehmbar. In Fig. 4 wird zwischen den beiden Enden 210', 210" der Spirale 210 der Trennsaum 230 des Werkzeugs auf der Höhe der Oberseite des Gewindes 210 schematisch dargestellt. Es werden folglich keine weiteren beweglichen Teile, wie beispielsweise ein drehbarer Gewindekern, benötigt, so dass die Herstellkosten für diese Ausführungsform des Aufnahmeteils 208 relativ gering sind. Darüber hinaus sind größere Toleranzen möglich.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. Das Düsenteil kann beispielsweise mit Hilfe einer Bajonettfassung oder einer vergleichbaren Anbringungsart im Aufnahmeteil befestigt werden, wodurch eine besonders einfache und zuverlässige Anbringung gewährleistet wird. Zudem kann das Düsenteil über einen Schwenkarm an das Aufnahmeteil angefügt sowie durch Schwenken darin eingesetzt und mit Hilfe einer Rastkante oder dergl. Verbindung, die eine rasche und anwenderfreundliche Anbringung ermöglicht, in der Auslaßposition festgestellt werden. Die Verpackung kann ganz oder teilweise in ein für diesen Zweck vorgesehenes Werkzeug eingebaut sein. In diesem Falle kann die Verpackung beispielsweise mit Hilfe des Düsenteils und des damit zusammenwirkenden Aufnahmeteils im Werkzeug befestigt werden, wonach die Verpackung auf einfache Weise durch das Werkzeug ausgepreßt werden kann, ohne dass das Risiko entsteht, die Kleidung oder Gesundheit eines Benutzers oder die weitere Umgebung mit dem Packungsinhalt zu beeinträchtigen.
  • Um eine solche Beeinträchtigung bei dem erfindungsgemäßen Aufbau noch weiter zu unterbinden, wird bei einer weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform das Düsenteil durch einen flexiblen Abschnitt mit dem Aufnahmeteil verbunden, der vorzugsweise eine geschlossene Wand ist, die paßgenau einerseits mit dem Aufnahmeteil und andererseits mit dem Düsenteil verbunden und so angeordnet ist, dass bei Gebrauch Flüssigkeit aus der Verpackung nur über den Auslaßkanal in die Umgebung gelangen kann. Unerwarteterweise über die zusammenwirkenden Gewinde anstatt über den Auslaßkanal aus der Verpackung gepreßte Flüssigkeit wird dann innerhalb der geschlossenen Wand gesammelt, so dass eine zusätzliche Barriere gegen eine Beeinträchtigung der Umgebung besteht.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufbaus, worin ein Aufnahmeteil und wahlweise zumindest ein Element zur Abtrennung verschiedener Fächer auf einem Tubenfolienabschnitt befestigt sind und der Tubenabschnitt mit einer oder mehreren reaktionsfähigen Substanzen gefüllt wird, wonach der Tubenabschnitt an dessen offenen Enden geschlossen wird. Somit kann auf einfache Weise zwischen dem Aufnahmeteil und der Verpackung eine sicher schließende Abdichtung erhalten werden, und darüber hinaus kann die Verpackung auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt, gefüllt und durch Einsatz des Düsenteils fertiggestellt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Anwendung eines schaumbildenden Mittels mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Aufbaus, worin zumindest zwei Komponenten miteinander in Kontakt gebracht und in der Verpackung ge mischt werden, wonach das Düsenteil im Aufnahmeteil in die Auslaßposition gebracht wird. Anschließend wird der schaumbildende Packungsinhalt über den Auslaßkanal zumindest durch Zusammenpressen der Verpackung aus dieser herausgepreßt. Da das Düsenteil erst nach dem Mischen des Packungsinhalts in das Aufnahmeteil eingesetzt wird, werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Verpackungsaufbaus gegenüber den bekannten Verpackungsaufbauten bei Gebrauch auf einfache Weise erreicht, ohne deren Vorteile, wie beispielsweise ein relativ niedriger Selbstkostenpreis und eine einfache Handhabung, zu verlieren.

Claims (14)

1. Verpackungsaufbau, der eine Verpackung (1), einen Düsenteil (7), Durchstoßmittel (27) und Befestigungsmittel (8, 208) enthält, wobei die Verpackung (1) insbesondere zur Aufnahme von Flüssigkeiten vorgesehen ist und zumindest teilweise aus einer durchstoßbaren Folie oder einem anderen durchstoßbaren Material hergestellt ist, das Düsenteil (7) einen Auslaßkanal umfaßt und die Befestigungsmittel (8, 208) das Düsenteil (7) und die Verpackung (1) so miteinander verbinden können, dass der Auslaßkanal (17) in Auslaßposition das Innere der Verpackung (1) mit der Umgebung in Verbindung bringt, worin die Befestigungsmittel ein das Düsenteil (7) in einer ersten Position aufnehmendes Aufnahmeteil (8, 208) umfaßen sowie die Durchstoßmittel (27) bei fester Verbindung des Aufnahmeteils (8, 208) in Abstand von der Verpackung (1) stehen, wobei Steuerungsmittel (10, 15) zwischen dem Aufnahmeteil (8, 208) und dem Düsenteil (7) vorhanden sind, mit welchen das Düsenteil (7) von der ersten Position in die Auslaßposition gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstoßmittel einen Schneidzahn (27) oder dergl. Schneidmittel umfaßen, welcher/welches sich von der Außenseite des Düsenteils benachbart zu dessen unterem Ende im wesentlichen quer zur Längsachse des Auslaßkanals erstreckt.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidteil eine Schneidkante (20) umfaßt, die sich zumindest teilweise um das Ende (18) des Auslaßkanals (17) erstreckt.
3. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenteil (7) vom Aufnahmeteil (8, 208) abnehmbar ist.
4. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenteil (7) auf oder in das Aufnahmeteil (8, 208) geschraubt werden kann.
5. Aufbau nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidzahn durch ein im wesentlichen quer abgeschnittenes Ende des Gewindes auf dem Düsenteil gebildet ist.
6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (8, 208) ein Ring (9) mit Innengewinde (10, 210) und einer flachen Unterseite (11) ist, der mit der Verpackung (1) fest verbindbar ist und eine um den Auslaßkanal (17) vorgesehene Kontaktseite (12) für eine Haftringseite (22) umfaßt.
7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenteil (7) auf oder in dem Aufnahmeteil (8, 208) mit Hilfe einer Bajonettfassung oder dergl. Verbindung befestigbar ist.
8. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenteil (7) mit Hilfe eines flexiblen Teils mit dem Aufnahmeteil (8, 208) verbunden ist.
9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Teil eine geschlossene Wand ist, die paßgenau mit dem Aufnahmeteil (8, 208) einerseits und mit dem Düsenteil (7) andererseits verbunden ist, wobei diese bei Gebrauch so angeordnet ist, dass Flüssigkeit aus der Verpackung nur über den Auslaßkanal (17) in die Umgebung führbar ist.
10. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verpackung in zumindest zwei gesonderte Fächer unterteilt und aus zumindest zwei Folienstreifen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (8, 208) auf einem der Folienstreifen, vorzugsweise angrenzend an eine Längskante dieses Folienstreifens, aufgebracht ist.
11. Aufbau nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (208) ringförmig und mit einem Schraubgewinde (210) mit höchstens einer Spirale ausgeführt ist.
12. Satz aus zumindest einem Aufnahmeteil und einem Düsenteil zum Bilden eines Aufbaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil mit Haftmitteln zur Positionierung dieses Teils auf einer flexiblen Verpackung vesehen ist, wobei das Düsenteil und das Aufnahmeteil entsprechend der Lehre des Anspruches 1 konstruiert sind.
13. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsaufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil und, wahlweise, zumindest ein in Fächer unterteilendes Element auf einem Tubenfolienabschnitt befestigt sind sowie der Tubenfolienabschnitt mit einer oder mehreren reaktionsfähigen Komponenten gefüllt ist, wonach der Tubenabschnitt an dessen offenen Enden geschlossen wird und in welchem ein in Anspruch 1 beschriebenes Düsenteil, vorgesehen ist.
14. Verfahren zur Anwendung eines schaumbildenden Mittels mit Hilfe eines Aufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Komponenten miteinander in Kontakt gebracht und in der Verpackung gemischt werden, wonach das Düsenteil im Aufnahmeteil in die Auslaßposition gebracht wird, dann der schaumbildende Inhalt der Verpackung über den Auslaßkanal herausgedrückt wird, dies zumindest durch Zusammenpressen der Verpackung.
DE1994614983 1993-09-24 1994-09-23 Verpackung mit Durchstechtülle Expired - Lifetime DE69414983T2 (de)

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