DE69413638T2 - Schaltung zum Steuern des Antiegs einer Ausgangsspannung eines Verstärkers zum Einschaltzeitpunkt - Google Patents

Schaltung zum Steuern des Antiegs einer Ausgangsspannung eines Verstärkers zum Einschaltzeitpunkt

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    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
    • H03F1/305Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in case of switching on or off of a power supply

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Differenzverstärker, insbesondere Fehlerverstärker, die in Steuer- und Regelsystemen verwendet werden, in welchen es notwendig oder nützlich ist, zum Einschaltzeitpunkt den Anstieg der Spannung am Ausgangsknoten des Verstärkers in Richtung zur Versorgungsspannung durch das Aufladen der den Ausgangsknoten zugeordneten Kapazitäten zu steuern.
  • In Steuer- und Regelsystemen sind solche Differenzverstärker (Fehlerverstärker) weit verbreitet, die eine Ausgangsstufe besitzen, die aus einem Paar von Transistoren besteht, die in einem Push-Pull-Modus arbeiten (z. B. ein "Pull-up"-Transistor, der zwischen dem Ausgangsknoten und der Versorgungsspannungsschiene angeschlossen ist, sowie ein "Push-down"-Transistor, der zwischen dem Ausgangsknoten und Masse angeschlossen ist), wobei der Ausgangsknoten häufig direkt mit dem Eingang eines Komparators verbunden ist.
  • Beim Einschalten kann ein unausgeglichener Zustand der Eingänge des Verstärkers einen plötzlichen Sättigungsanstieg des Ausgangsknotens in Richtung zur Versorgungsspannung verursachen. Ein steiler Anstieg der Ausgangsspannung in Richtung zur Versorgungsspannung kann unerwünschte Überschwingungserscheinungen des vom Regelsystem gesteuerten Parameterwertes verursachen.
  • Bekannte Lösungen bestehen im allgemeinen im Verlangsamen des Spannungsanstiegs des Ausgangsknotens beim Einschalten, durch Einsetzen einer Schaltungsvorrichtung zum Steuern des Anstiegs (Steigungsrate) der Spannung entwe der an einem internen Steuerknoten des Verstärkers oder am Ausgangsknoten selbst, in dem z. B. die Ausgangsknotenspannung auf die Spannung einer sogenannten "Weichstart-Kapazität" gezogen wird, die mit einem konstanten Strom aufgeladen wird.
  • In vielen Anwendungen, insbesondere im Fall von Fehlerverstärkern, kann das Einsetzen einer solchen Vorrichtung innerhalb der inneren Kernschaltung des Verstärkers erhebliche Schwierigkeiten hervorrufen, wenn berücksichtigt wird, daß wenige Millivolt ausreichen können, um die Ausgangsstufe des Verstärkers vollständig aus dem Gleichgewicht zu bringen. In diesen Fällen muß die Anstiegszeit der Spannung am Ausgangsknoten notwendigerweise am Ausgangsknoten selbst beeinflußt werden, ohne den Kern des Verstärkers zu ändern.
  • Es ist eine Lösung bekannt auf der Grundlage der Verwendung einer Diode oder eines PNP-Transistors mit einem mit dem Ausgangsknoten verbundenen Emitter, einem mit einem gemeinsamen Masseknoten des Verstärkers verbundenen Kollektor und einer mit dem Anschluß eines externen "Weichstart"-Kondensators verbundenen Basis. Der externe Weichstart-Kondensator kann über einen Ladepfad aufgeladen werden, der funktional außerhalb der Struktur des Verstärkers liegt. Der PNP-Transistor verhindert einen zu steilen Anstieg der Spannung am Ausgangsknoten des Verstärkers.
  • Diese bekannte Lösung besitzt mehrere Nachteile und Einschränkungen. Es gibt in der Tat eine konstante Tendenz zur weit möglichsten Reduzierung der Größe der externen Komponenten, in diesem Fall des Weichstart- Kondensators, sowie der Minimierung des Stromverbrauchs. Die Verwendung einer Diode oder eines PNP-Transistors erzeugt unvermeidbar einen "Basis"-Strom in der Größen ordnung von einiger Milliampere und ist häufig unvereinbar mit einem Weichstart-Kondensator, der einen Ladestrom von wenigen Milliampere erfordert. Mit anderen Worten, der Basisstrom des Transistors kann an sich einen übermäßigen Beitrag zum Ladestrom eines Weichstart-Kondensators liefern, der aus anderen Gründen so klein wie möglich sein sollte.
  • Angesichts dieser Schwierigkeiten und Nachteile, die festgestellt wurden, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerschaltung zu schaffen, die die Ausgangsspannung eines Verstärkers steuern kann, indem sie einen externen Weichstart-Kondensator kleiner Größe verwendet, während sie den Gesamtladestrom des externen Weichstart-Kondensators in der Größenordnung von einigen Mikroampere hält.
  • Grundsätzlich implementiert die Schaltung der Erfindung eine Rückkopplung, die den Ansteuerpegel des Pull-up- Transistors der Ausgangsstufe des Verstärkers steuert, der den Ladestrom des Weichstart-Kondensators ausgibt, um den Ladestrom zu begrenzen, der über eine Diode an den externen Kondensator geliefert wird, der mit dem dedizierten "Weichstart"-Anschlußstift der integrierten Schaltung verbunden ist, wodurch ein allmählicher Anstieg der Ausgangsspannung erreicht wird.
  • Die Rückkopplungsschleife besteht im wesentlichen aus einem komplementären Paar von Stromspiegeln, über die der Ladestrom, der durch die Ladediode zum externen Weichstart-Kondensator fließt, in einem geeigneten Verhältnis auf der Grundlage des gleichen Transistors der Push-Pull- Ausgangsstufe des Verstärkers, der den Ladestrom liefert, "gespiegelt" wird, um dessen Ansteuerbedingungen teilweise zu reduzieren.
  • Innerhalb der Regelschleife wird ein gewisses Stromgleichgewicht erreicht, so daß der Strom, der vom entsprechenden Vorspannstromgenerator des Ausgangstransistors, der den Ladestrom des Ausgangsknotens liefert, erzwungen wird, wenigstens teilweise durch einen Strom ausgeglichen wird, der eine Funktion des effektiven Ladestroms ist und der über den Stromspiegel der Rückkopplungsschaltung der Erfindung der Basis des Transistors zugeführt wird.
  • Der Ausgangsknoten lädt sich daher allmählich selbst in Richtung zur Versorgungsspannung auf.
  • Ein Hilfsstromgenerator kann verwendet werden, um ein vollständiges Aufladen des externen Weichstart-Kondensators sicherzustellen, wenn sich beim Einschalten der Ausgangsknoten des Verstärkers bei einem bestimmten Pegel stabilisiert, der von der Regelkette vorgegeben wird, von der der Verstärker ein Teil ist.
  • In jedem Fall schaltet sich die Ladediode (die ein Teil des ersten Stromspiegels ist) bei Erreichen eines vollständig aufgeladenen Zustands seitens des externen Weichstart-Kondensators selbst ab, wodurch in der Praxis die Steuer-Weichstart-Schaltung von der funktionellen Schaltung des Verstärkers isoliert wird.
  • Die unterschiedlichen Aspekte und Vorteile der Steuerschaltung der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung einer wichtigen Ausführungsform, die hiermit durch ausdrücklichen Bezug eingefügt ist, und durch Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die das Schaltbild eines Fehlerverstärkers zeigt, der mit einer Steuerschaltung für den Anstieg der Ausgangsspannung beim Einschalten gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
  • Die Schaltung der beigefügten Figur stellt einen Differenzfehlerverstärker dar, der mit einer Versorgungsspannung V3 betrieben wird und eine Ausgangsstufe umfaßt, die aus einem komplementären Paar von Push-Pull-Transistoren QG19 und QG15 besteht, deren Kollektoren jeweils gemeinsam mit dem Ausgangsknoten COMP des Verstärkers verbunden sind. Der Stromgenerator MG2 erzeugt eine richtige Vorspannung des komplementären Paares von Ausgangstransistoren. Es ist klar, daß die innere Struktur des Verstärkers als im wesentlichen unbedeutend betrachtet werden kann, wobei eine genaue Beschreibung derselben im vorliegenden Zusammenhang überflüssig ist.
  • Die Steuerschaltung für den Anstieg der Spannung am Ausgangsknoten COMP beim Einschalten umfaßt den externen Weichstart-Kondensator CSS, der mit einem dedizierten SS- Anschlußstift der integrierten Schaltung verbunden ist, einen dioden-konfigurierten Transistor QG23 sowie gemäß der gezeigten Ausführungsform der Erfindung die Transistoren QG24, QG23, QG21, die Widerstände RG7, RGO und den Transistor MG11.
  • Beim Einschalten ist die Kapazität CSS vollständig entladen und der Pull-up-Transistor QG19 der Ausgangs-Push- Pull-Stufe des Verstärkers neigt dazu, den maximalen Strom zu liefern (d. h. er neigt zur Sättigung), um seinen Kollektor (Ausgangsknoten COMP) auf die Versorgungsspannung V3 zu bringen. Der Strom von QG19 über die Diode QG23 lädt den externen Kondensator CSS auf.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Schaltung der Erfindung wird der Strom, der durch die Ladediode QG23 fließt, an QG24 gespiegelt, wobei über einen zweiten Stromspiegel, der durch das Transistorpaar QG21 und QG22 gebildet wird, komplementär zum ersten Spiegel, der durch das Paar QG23 und QG24 gebildet wird, ein Strom proportional zu dem Ladestrom, der durch die Diode QG23 fließt und durch Verwenden eines geeigneten Spiegelverhältnisses geeignet reduziert wird, an die Basis des Ausgangstransistors QG19 geliefert wird. Der an die Basis des Ausgangstransistors QG19 gelieferte Strom kompensiert teilweise die Ansteuerbedingungen, die ansonsten die Sättigung des Transistors QG19 beim Einschalten der Schaltung des Verstärkers verursachen würden. Mit anderen Worten, der am Basisknoten von QG19 zum Teil gespiegelte Strom gleicht teilweise den Ladestrom aus, der vom entsprechenden Vorspannungsgenerator MG2 erzwungen wird.
  • In der Praxis sorgt das in der Steuerschleife erreichte Stromgleichgewicht für eine wesentlichen Anteil (I) des Gesamtstroms 3I, der vom Vorspannungsgenerator MG2 benötigt wird, um vom Transistor QG21 des zweiten Stromspiegels der Schaltung zugeführt zu werden.
  • Die Regelschleife kann den Gesamtladestrom des externen Weichstart-Kondensators CSS, der mit dem entsprechenden SS-Anschlußstift verbunden ist, innerhalb eines Maximalwerts in der Größenordnung von mehreren 10 Mikroampere (uA) halten. Somit kann die Schaltung einen allmählichen Anstieg der Spannung an der Ausgangsspannung COMP von ungefähr 0,7 V bis zur Versorgungsspannung V3 in einem streng geregelten und extern programmierbaren Modus sicherstellen. Gemäß einem weiteren Aspekt der Schaltung der Erfindung kann ein Hilfsstromgenerator MG11, der einen Strom von der Größe eines Bruchteils des Ladestrompegels des externen Weichstart-Kondensators CSS liefern kann, vorteilhaft verwendet werden, um ein vollständiges Aufladen des CSS-Kondensators auch in dem Fall sicherzustellen, indem die Ausgangsspannung COMP sich auf einem bestimmten Wert stabilisiert, der durch die Regelkette beim Einschalten auferlegt wird, von der der Fehlerverstärker ein Teil sein kann.
  • Wenn der CSS-Kondensator voll aufgeladen ist, hört die Diode QG23 auf zu leiten, wodurch die obenbeschriebene Steuerschaltung praktisch von der funktionellen Schaltung des Verstärkers isoliert wird.
  • Die Steuerschaltung der Erfindung löst alle genannten Aufgaben. In der Praxis ermöglicht sie, sehr kleine Ladeströme zu steuern, in der Größenordnung einiger weniger 10 Mikroampere (uA), was die Verwendung von externen Weichstart-Kondensatoren mit extrem niedrigem Wert ermöglicht. Andererseits wird die funktionelle Schaltung des Verstärkers in keiner Weise verändert, weshalb unerwünschte Beeinflussungen der Weichstart- Steuerschaltung auf den Normalbetrieb des Verstärkers praktisch ausgeschlossen sind.

Claims (4)

1. Schaltung zum Regeln des Aufladens des Ausgangsknotens (COMP) eines Verstärkers beim Einschalten, mit einem externen Kondensator, der durch einen Strom aufgeladen werden kann, der von einem Pull-up-Transistor einer Push-Pull-Ausgangsstufe des Verstärkers geliefert wird, über eine Diode (QG23), die funktionell zwischen dem Ausgangsknoten des Verstärkers und einem Anschluß (SS) des externen Kondensators angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (QG21, QG22, QG24), die eine Stromfunktion des über die Ladediode zum externen Kondensator am Steuerknoten des Pull-up-Transistors (QG19) der Ausgangsstufe des Verstärkers gelieferten Stroms spiegeln kann.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, in der ein Hilfsladestromgenerator funktionell zwischen einem Versorgungsspannungsknoten und dem externen Kondensator angeschlossen ist, um das Aufladen des Kondensators auf die Versorgungsspannung während des Normalbetriebs des Verstärkers zu vervollständigen und zu halten.
3. Regelschaltung nach Anspruch 1, in der eine Einrichtung ein komplementäres Paar von Stromspiegeln umfaßt, wobei die Ladediode einen Teil eines ersten Stromspiegels des komplementären Paares der Stromspiegel bildet.
4. Regelschaltung nach Anspruch 2, in der der Hilfsgenerator einen Strom von der Größe eines Bruchteils des Ladestroms liefert, der vom Transistor der Ausgangsstufe des Verstärkers geliefert wird.
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