DE69410123T2 - Katheter und herstellungsverfahren - Google Patents

Katheter und herstellungsverfahren

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    • A61M25/0009Making of catheters or other medical or surgical tubes
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Katheter mit einem Schaft mit einem Hauptkanal, einem Nebenkanal, der entlang einer Rippe verläuft, die nach innen in den Hauptkanal hineinragt, und einer Kupplung, mit der der Schaft an seinem nahen Ende verbunden ist, wobei die Kupplung eine Verbindung mit dem Nebenkanal über eine Öffnung in der Wand des Schaftes herstellt.
  • Die Erfindung betriffi auch Methoden zur Herstellung von Kathetern.
  • Viele Katheter besitzen einen Schaft, der mit einem Nebenkanal von kleinem Durchmesser, der entlang seiner Länge innerhalb der Wanddicke verläuft, extrudiert ist. Wo der Nebenkanal einen relativ großen Querschnitt benötigt, kann der Nebenkanal innerhalb einer integrierten Rippe, die nach innen in den Katheter hineinragt, verlaufen. Der Kanal kann z.B. benutzt werden, um eine aufblasbare Manschette mit Füllfluid zu versorgen oder für andere Zwecke wie z.B. Spülungen. Am nahen Ende des Katheters ist eine Vorrichtung zur Herstellung des Zugangs zum Nebenkanal, wie z.B. eine Kupplung, in die der Hauptrumpf des Katheters eingebunden ist. Der Zugang zum Nebenkanal wird durch eine Öffnung hergestellt, die durch die Außenwand des Katheters in den Kanal geschnitten ist, wobei der Kanal in Nähe der Öffnung mittels eines in den Kanal eingeführten Stopfens verschlossen wird, wie in US-A-3460540 beschrieben. Dies kann ein Problem darstellen, da die Einführung des Schaftes in die Kupplung dazu tendiert, das nahe Ende des Schaftes zu deformieren. Die zusätzliche Wanddicke über der verstöpselten Rippe macht diesen Teil der Wand steifer und bewirkt, daß die Rippe in den Schaft hineingedrückt wird. Dies reduziert den Querschnitt des Hauptkanals durch den Katheter am nahen Ende und reduziert die Durchflußrate durch den Katheter. Dieses Problem ist besonders ernst in Kathetern mit zwei Nebenkanälen, da diese im allgemeinen diametral einander gegenüberliegen und durch den Verbindungsvorgang mit der Kupplung zusammen deformiert werden.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Katheter und eine Herstellungsmethode anzubieten, durch welche dieses Problem abgeschwächt werden kann.
  • Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Katheter der oben beschriebenen Gattung angeboten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe am Maschinenende unter Hitzeinwirkung nach außen in die Schaftwand geformt wird, so daß der Nebenkanal geschlossen wird.
  • Der Katheter kann eine aufblasbare Manschette besitzen, die den Schaft nahe dem patientenseitigen Ende umschließt, wobei sich der Nebenkanal in die Manschette öffnet Der Schaft hat vorzugsweise zwei Nebenkanäle, die entlang der jeweiligen, in den Hauptkanal hineinragenden Rippen verlaufen, wobei beide Rippen am Maschinenende nach außen in die Schaftwand geformt sind, um beide Nebenkanäle zu schließen, und die Kupplung über jeweilige Öffnungen in der Schaftwand eine Verbindung mit beiden Nebenkanälen herstellt. Die Kupplung kann einen Hauptrumpf besitzen, der eine Verbindung mit dem Hauptkanal herstellt, und zwei Seitenarme, die eine Verbindung mit jeweils einem der Nebenkanäle herstellen. Die Spitze am patientenseitigen Ende des Katheters kann geschlossen sein, wobei der Katheter ein Loch durch den oder die Nebenkanäle besitzt, so daß sowohl der Hauptkanal als auch der Nebenkanal durch das Loch öffnen. Die zwei Nebenkanäle sind vorzugsweise diametral einander gegenüber, wobei der Katheter zwei einander diametral gegenüberliegende und durch beide Nebenkanäle durchstoßende Löcher besitzt, wobei einer der Nebenkanäle auf der Maschinenseite seines Loches geschlossen ist. Der Katheter kann zwei weitere Öffnungen besitzen, die relativ zu den ersten beiden Öffnungen um 90º versetzt sind, so daß die beiden weiteren Öffnungen nicht die Nebenkanäle durchstoßen.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Herstellungsmethode für einen Katheter angeboten, das die Schritte zum Versehen eines Schaftes mit einem Hauptkanal und einem Nebenkanal, der entlang einer in den Hauptkanal hineinragenden Rippe verläuft, zum Schließen des Nebenkanals, zum Formen einer Öffnung durch die Kathederwand in den Nebenkanal an einem von der Einschließung entfernten Punkt und zum Einbinden des maschinenseitigen Endes des Schaftes in eine Kupplung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkanal durch Warmverformen des Inneren des Schaftes am maschinenseitigen Ende verschlossen wird, um die Rippe nach außen in die Schaftwand zu formen.
  • Der Schaft kann durch Schieben des maschinenseitigen Endes des Schaftes in eine erhitzte Form mit einem zentralen Kern wärmeverformt werden.
  • Ein Urinkatheter und eine Methode zu seiner Herstellung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ein teilweiser seitlicher Aufriß des Katheters ist;
  • Fig. 2 ein Querschnitt durch den Katheter an der Linie II - II ist;
  • Fig. 3 ein Querschnitt durch den Katheter entlang der Linie III - III ist;
  • Fig. 4 ein Längsschnitt, der einen Schritt in der Katheterherstellung zeigt, ist; und
  • Fig. 5 eine Teilansicht eines Teils des Katheters nach dem in Figur 4 gezeigten Schritt ist.
  • Der Katheter ist ein Urinkatheter und ungefähr 400 mm lang und mit einem äußeren Durchmesser von etwa 7 mm.
  • Der Katheter besitzt einen röhrenförmigen Hauptschaft 1, der mit seinem, nahen oder maschinenseitigen Ende 2 mit einer Kupplung 3 verbunden ist. Der röhrenförmige Schaft list aus einem flexiblen Kunststoffmaterial extrudiert und besitzt eine Hauptbohrung oder Kanal 10 und zwei Nebenkanäle 11 und 12. Die Nebenkanäle erstrecken sich entlang der Wand des Rumpfes innerhalb jeweils nach innen überstehender Rippen 13 und 14, die an einander jeweils gegenüberliegenden Enden positioniert sind und integral mit dem Schaft extrudiert wurden.
  • An seinem entfernten, patientenseitigen Ende 15 ist der Schaft abgerundet und verschlossen, aber mit einem Paar Augen oder Öffnungen 16 und 17 in der Wand des Schaftes versehen, welche nahe dem Ende einander gegenüberliegend positioniert sind. Eine der Öffnungen 16 tritt durch den ersten Nebenkanal 11 durch, so daß der Kanal bei der Öffnung offen ist. Die andere Öffnung 17 tritt zum zweiten Nebenkanal 12 durch, ist allerdings durch einen Stopfen 18 am nahen, maschinenseitigen Ende der Öffnung dicht verschlossen.
  • Ein zweites Paar von Öffnungen 19 und 20 ist direkt in der Nahe der Öffnungen 16 und 17 positioniert. Die Öffnungen 19 und 20 liegen einander diametral gegenüber, sind allerdings relativ zu den Öffnungen 16 und 17 um 90º um den Schaft herum versetzt, so daß sie zwischen den beiden Nebenkanälen 11 und 12 liegen und nicht durch diese hindurchtreten.
  • Eine aufblasbare Latexmanschette 21 umgibt den Schaft 1 direkt hinter den Öffnungen 19 und 20 und ist mit dem Schaft an ihren gegenüberliegenden Enden 22 und 23 verbunden. Der zweite Nebenkanal 12 öffnet in die Manschette 21 durch eine Öffnung 24, welche von der Außenseite durch die den Kanal überlagernde Schaftwand durchtritt.
  • Am maschinenseitigen Ende 2 des Schaftes 1 sind beide Nebenkanäle 11 und 12 durch Wärmeverformung der Rippen 13 und 14 dicht nach außen verschlossen (in einer Weise, die später beschrieben wird). Dies gibt dem Inneren des Schaftes eine kreisförmige Gestalt am Ende und einen graduellen Übergang über eine Strecke von etwa 10 mm bis zu den voll herausragenden Rippenprofilen. Die beiden Öffnungen 25 und 26 sind von der Außenseite des Schaftes 1 an einem Punkt etwa 14 mm vom nahen Ende, das heißt entfernt von der Einschließung, jeweils in einen der Nebenkanäle 11 und 12 geschnitten.
  • Die Kupplung 3 ist ein Kunststoffgußteil von dreizackiger Gestalt mit einem zentralen röhrenförmigen Hauptrumpf 30 mit einer Länge von etwa 70 mm und zwei Seitenarmen 31 und 32, die mit dem zentralen Rumpf nahe dem patientenseitigen Ende verbunden sind. Der zentrale Rumpf 30 hat eine kreisförmige Passage 33, die entlang seiner Länge verläuft. Ein entfernter Abschnitt 34 der Passage steht etwa 10 mm über und hat denselben Durchmesser wie das Äußere des Schaftes 1. Die Passage 33 setzt sich als mittlerer Abschnitt 35 mit einer Länge von etwa 17 mm fort, welcher sich zu einem reduzierten Durchmesser verjüngt, der geringer als der des Schaftes ist. Der nahe Abschnitt 36 der Passage 33 erweitert sich zu einem vergrößerten Durchmesser von etwa 10 mm über eine Strecke von etwa 40 mm. Verstärkungsrippen 37 verlaufen um die Außenseite des zentralen Rumpfes 30 herum.
  • Das maschinenseitige Ende 2 des Schaftes list in den zentralen Rumpf 30 eingeführt, so daß es sich im verjüngten, mittleren Abschnitt 35 der Passage 33 befindet. Da der Durchmesser des mittleren Abschnittes 35 geringer ist als der Außendurchmesser des Schaftes 1, ist der Schaft inseitig deformiert und der Hauptkanal durch den Schaft ist leicht verengt. Der Schaft 1 ist in die Kupplung 3 mittels eines Klebstoffs oder durch Hitze eingebunden. Der zentrale Rumpf 30 ist im Gebrauch mit einer geeigneten (nicht gezeigten) Kupplung am Ende der Urindrainageröhre verbunden, die sich in ein Drainagegefäß erstreckt.
  • Der Seitenarm 31 öffnet im entfernten Abschnitt 34 in den zentralen Rumpf 30 fluchtend mit der Öffnung 26 im Manschetten-Autblaskanal 12. Der Seitenarm 31 erstreckt sich ungefähr längs des zentralen Rumpfes 30 und ist mit einem Einwege-Ventil 38 und einer Einsteckkupplung 39 versehen, in welche die Nase einer Aufblasspritze eingeführt werden kann.
  • Der andere Seitenarm 32 öffnet diametral entgegengesetzt zum Aufblasarm 31 in den zentralen Rumpf 30 fluchtend mit der Öffnung 25 im Nebenkanal 11. Der Seitenarm 32 wird zur Versorgung des Katheters mit Spülflüssigkeit benutzt und hat eine Einsteckkupplung 40 an seinem nahen Ende, die mit einer geeigneten Flüssigkeitsquelle verbunden werden kann.
  • Im Gebrauch wird der Katheter in die Blase eingeführt und die Manschette 21 wird mittels einer mit dem Aufblasarm 31 verbundenen Spritze mit Kochsalzlösung aufgeblasen. Spülungsflüssigkeit, die über den Spülungsarm 32 eingespeist wird, fließt entlang des Nebenkanals 11 und tritt am patientenseitigen Ende des Katheters über die Öffnung 16 aus. Urin fließt in den Hauptkanal 10 über die Öffnungen 16, 17, 19 und 20 und wird über die Kupplung 3 abgeleitet.
  • Obwohl eine gewisse Verengung des maschinenseitigen Endes des Schaftes 1 in der Kupplung 30 gegeben ist, reduziert dies nicht nennenswert den Fluß durch den Hauptkanal 30, da die nach innen überstehenden Rippen 13 und 14 uber den verengten Abschnitt hinweg entfernt oder reduziert sind. In früheren Kathetern erstrecken sich die Rippen zum Vergleich bis zum Ende des Katheters und sind mittels in die Nebenkanäle eingeführten Stopfen abgedichtet. Dies macht den Schaft in der Region der Rippen relativ steif, so daß in der Region zwischen den Rippen Deformation stattfindet und die Rippen zusammendrückt, wenn der Schaft in der Kupplung verengt wird. Dies resultiert in einer spürbaren Verengung der Öffnung zum näheren Ende des Schaftes hin im Vergleich mit der vorliegenden Anordnung.
  • Die Methode zum Formen des maschinenseitigen Endes des Schaftes 1 wird nun unter Bezug auf die Figuren 4 und 5 beschrieben. Das maschinenseitige Endes des Schaftes 1 ist anfangs mit einem Querschnitt versehen, so daß der Hauptkanal 10 und die Nebenkanäle 11 und 12 alle am Ende offen sind. Es ist nicht notwendig, die Nebenkanäle zu füllen oder zu verstopfen. Das Ende des Schaftes 1 wird in eine erhitzte Form 50 geschoben. Die Form 50 hat einen kreisförmigen Hohlraum 51 mit einer Tiefe von etwa 10 mm und ringförmiger Gestalt mit einem zentralen Kern 52. Die äußere Wand 53 des Hohlraums 51 ist zylindrisch mit einem Durchmesser gleich dem äußeren Durchmesser des Schaftes 1 und ist an seinem oberen Ende 54 abgeschrägt, um die Einführung des Schaftes zu erleichtern. Der Kern 52 ist von im wesentlichen konischer Gestalt mit einer Spitze 55, welche einen Durchmesser besitzt, der gleich der Strecke d zwischen den beiden Rippen 13 und 14 über den Durchmesser des Schaftes ist. Die Kante der Spitze 55 ist abgeschrägt oder gerundet, um die Einführung des Kerns 52 in den Hauptkanal 10 zu vereinfachen. An seinem unteren Ende besitzt der Kern 52 einen größeren Durchmesser D, der dem Innendurchmesser des Schaftes entspricht, wo er nicht durch die Rippen 13 und 14 unterbrochen ist. Die Breite w des ringförmigen Hohlraumes 51 am unteren Ende ist deshalb gleich der Wanddicke des Schaftes.
  • Der Schaft 1 wird langsam in die Form 50 geschoben, so daß deren Hitze ein Weichwerden des Materials der Rippen 13 und 14 und eine Deformation in die Gestalt des Kernes verursacht. Dies führt zu einem Einschluß der Nebenkanäle 11 und 12 durch das Wandmaterial des Schaftes und erzeugt eine kreisförmige Schaftinnenkontur an seiner Spitze mit einem glatten Übergang entlang der Tiefe des Hohlraums, wie in Figur 5 gezeigt.
  • Die Öffnungen 25 und 26 werden entweder vor oder nach dem abschließenden Formvorgang in die Nebenkanäle 11 und 12 geschnitten. Die End-Formung des Schaftes kann leicht in der Produktion ausgeführt werden.

Claims (9)

1. Ein Katheter mit einem Schaft (1) mit einem Hauptkanal (10), einem Nebenkanal (11, 12), der sich entlang einer Rippe (13, 14), welche nach innen in den Hauptkanal hineinragt, erstreckt, und einer Kupplung (3), in welche der Schaft an seinem maschinenseitigen Ende eingebunden ist, wobei die Kupplung eine Verbindung mit dem Nebenkanal über eine Öffnung (25, 26) in der Wand des Schaftes herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (13, 14) am maschinenseitigen Ende durch Wärmebehandlung nach außen in die Wand des Schaftes (1) umgeformt ist, so daß der Nebenkanal (11, 12) eingeschlossen wird.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kather eine autblasbare Manschette (21) besitzt, welche den Schaft (1) nahe dem patientenseitigen Ende umgibt, und daß der Nebenkanal (12) in die Manschette öffnet.
3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) zwei Nebenkanäle (11 und 12) besitzt, welche sich entlang jeweiliger Rippen (13 und 14), welche nach innen in den Hauptkanal (10) hineinragen, erstrecken, daß beide Rippen am maschinenseitigen Ende nach außen in die Wand des Schaftes wärmeverformt sind, damit beide Kanäle (11 und 12) eingeschlossen sind, und daß die Kupplung (3) eine Verbindung mit beiden Nebenkanälen über jeweilige Öffnungen (25 und 26) in der Wand des Schaftes herstellt.
4. Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (3) einen Hauptrumpf (30) besitzt, der eine Verbindung mit dem Hauptkanal (10) herstellt und zwei Seitenarme (31 und 32) eine Verbindung mit jeweils einem der Nebenkanäle (11 und 12) herstellen.
5. Katheter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die patientenseitige Spitze 15 des Katheters geschlossen ist und daß der Katheter eine Öffnung (16) besitzt, welche durch den oder einen Nebenkanal (11) durchtritt, so daß sowohl der Hauptkanal (10) als auch der Nebenkanal (11) durch diese Öffnung öffnen.
6. Katheter nach Anspruch 5 in Abhängigkeit von Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nebenkanäle (11 und 12) einander diametral gegenüberliegen, daß der Katheter zwei Öffnungen (16 und 17) einander diametral gegenüber besitzt, die durch beide Nebenkanäle durchtreten, und daß einer der Nebenkanäle (12) am maschinenseitigen Ende seiner Öffnung (17) geschlossen ist.
7. Katheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter zwei weitere Öffilungen (19 und 20) besitzt, und daß die beiden weiteren Öffnungen relativ zu den ersten beiden Öffnungen (16 und 17) um 90º versetzt sind, so daß die beiden weiteren Öffnungen (19 und 20) nicht die Nebenkanäle (11 und 12) schneiden.
8. Methode zur Herstellung eines Katheters unter Einschließung der Schritte zur Bereitstellung eines Schaftes (1) mit einem Hauptkanal (10) und einem Nebenkanal (11, 12), welcher entlang einer Rippe (13, 14) verläuft, die unter Einschließung des Nebenkanals (11, 12) nach innen in den Hauptkanal (10) hineinragt, zum Formen einer Öffnung (25, 26) in den Nebenkanal (11, 12) durch die Wand des Katheters an einem von der Einschließung entfernten Punkt, und zur Einbindung des maschinenseitigen Endes des Schaftes in eine Kupplung (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Methode die Schritte einer Warmverformung des Inneren des Schaftes (1) am maschinenseitigen Ende zur Umformung der Rippe (13, 14) nach außen in die Schaftswand und zum Einschließen des Nebenkanals (11, 12) umfaßt.
9. Methode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) durch Schieben des maschinenseitigen Endes des Schaftes in eine erhitzte Form (50) mit einem zentralen Kern (52) wärmeverformt wird.
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