DE69403342T2 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stickstoffoxyde - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stickstoffoxyde

Info

Publication number
DE69403342T2
DE69403342T2 DE69403342T DE69403342T DE69403342T2 DE 69403342 T2 DE69403342 T2 DE 69403342T2 DE 69403342 T DE69403342 T DE 69403342T DE 69403342 T DE69403342 T DE 69403342T DE 69403342 T2 DE69403342 T2 DE 69403342T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glow discharge
oxygen
reaction chamber
nitrogen
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69403342T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69403342D1 (de
Inventor
Niels Jacobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGA AB
Original Assignee
AGA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE9302967A external-priority patent/SE9302967D0/xx
Priority claimed from SE9303038A external-priority patent/SE9303038L/xx
Application filed by AGA AB filed Critical AGA AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69403342D1 publication Critical patent/DE69403342D1/de
Publication of DE69403342T2 publication Critical patent/DE69403342T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/30Preparation by oxidation of nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/30Preparation by oxidation of nitrogen
    • C01B21/32Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid (Stickstoffoxid) enthaltenden Gasmischung.
  • Geringe Mengen von Stickstoffmonoxid als die aktiven Komponente enthaltende Atemgase werden medizinisch unter anderem zum Behandeln von Asthma, anderer Formen von Bronchialzusam menziehungen und schwerwiegender Unterbrechungen beim Atmen verwendet.
  • Die Gasmischung wird zum heutigen Zeitpunkt durch Vermischen von Stickstoffmonoxid mit einem geeigneten Trägergas hergestellt. Das Stickstoffmonoxid wird in großem Umfang hergestellt und normalerweise in einem Druckbehälter geliefert. Das resultierende Stickstoffmonoxid enthaltende Gas wird auch in Druckbehältern gelagert.
  • Der Nachteil beim Herstellen der Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung auf diese Weise besteht darin, daß unterschiedliche Mengen oder Konzentrationen von Stickstoffmonoxid die Verwendung separater Gasbehälter oder komplizierter Gasmischsysteme erforderlich machen. Darüber hinaus sind die Gasbehälter extrem schwer und die Verwendung der Gasmischung ist folglich auf den Ort begrenzt, an dem der Behälter steht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen einer Stickstoff, Sauer stoff und Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung auf der Grundlage eines Ausgangsmaterials, das Stickstoff und Sauerstoff enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung auf der Grundlage eines Ausgangsmaterials, das Stickstoff und Sauerstoff enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer tragbaren und batteriebetriebenen Vorrichtung zum Herstellen des Stickstoffmonoxid enthaltenden Gases.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein neues Verfahren zum Herstellen einer Gasmischung, die Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid enthält. Das verwendete Ausgangsmaterial ist eine Sauerstoff und Stickstoff enthaltende Gaszusammensetzung. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch Durchleiten der Gaszusammensetzung durch einen Bereich, in dem eine Glimmentladung erzeugt wird. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen ausgeführt.
  • Die Vorrichtung zum Herstellen einer Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung weist eine Reaktionskammer, eine Einlaßöffnung für Ausgangsmaterial in der Reaktionskammer, wobei dieses Ausgangsmaterial Stickstoff und Sauerstoff enthält, eine Auslaßöffnung für die Gasmischung in der Reaktionskammer und Mittel zum Erzeugen einer Glimmentladung in der Reaktionskammer auf.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung ermöglichen die Herstellung von Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischungen, die bis zu 10.000 ppm Stickstoffmonoxid enthalten.
  • Die Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf eine nichtbegrenzende beispielhafte Ausführung derselben und weiter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen
  • Fig. 1 schematisch ein Kurvenbild darstellt, das die Spannung als eine Funktion des Stroms zeigt, wenn ein elektrischer Strom zwischen zwei voneinander beabstandeten Elektroden innerhalb des Glimmentladungsintervalls hindurchfließt;
  • Fig. 2 schematisch eine erste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stickstoffmonoxid erzeugenden Vorrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 3 schematisch eine zweite beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stickstoffmonoxid erzeugenden Vorrichtung darstellt; und
  • Fig. 4 schematisch Mittel zum Handhaben von Gas stromaufwärts und stromabwärts der Stickstoffmonoxid erzeugenden Vorrichtung darstellt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung weist ein aus Isoliermaterial hergestelltes röhrenförmiges Gehäuse 18 auf. Zwei Elektroden 15, 16 sind abdichtend in einem entsprechenden Ende des Gehäuses derart angeordnet, um eine durch das Gehäuse 18 und die Elektroden 15, 16 begrenzte Reaktionskammer 17 zu erhalten. Die Elektroden 15, 16 sind voneinander beabstandet, um eine Glimmentladung innerhalb eines Stromintervalls zu erhalten. Das Gehäuse 18 weist eine Ausgangsmaterial- Einlaßöffnung 4 und eine Auslaßöffnung 5 für die erzeugte Gasmischung auf, wobei diese Mischung Stickstoffmonoxid enthält. Die Elektroden 15 und 16 sind mit einer elektrischen Stromquelle 7 durch Kabel oder Leitungen 30, 31 verbunden. Diejenigen Teile der Elektroden 15, 16, die außerhalb der Reaktionskammer angeordnet sind, werden durch Umgebungsluft gekühlt.
  • Die Vorrichtung wird in Betrieb gesetzt, indem ein Stickstoff und Sauerstoff enthaltendes Gas kontinuierlich durch die Ein laßöf fnung zugeführt und eine hohe Spannung über den Elektroden 15, 16 angelegt wird, nachdem ein Durchschlag erfolgte. Der Strom wird konstant gehalten, nachdem er auf einen gewünschten Arbeitspunkt in dem Glimmentladungsbereich erhöht wurde. Der Druck wird auf eine Höhe von höchstens 3 bar gesteuert, im vorliegenden Beispiel auf Atmosphärendruck.
  • Fig. 1 stellt eine Spannung U als eine Funktion der Stromstärke I im Glimmentladungsintervall dar. Ein Durchschlag, d. h. eine Glimmentladung, wird in dem Bereich 6 zwischen den Elektroden 15, 16 in Fig. 2 erhalten, wenn sich die Stromstärke von den niedrigen Werten auf den Wert der linken gestrichelten Linie in dem mit 1 (Fig. 1) gekennzeichneten In tervall erhöht. Es wird aus dem Kurvenbild in Fig. 1 ersichtlich sein, daß der Intervall 1 immer abfallende Spannungswerte bei ansteigenden Stromstärken aufweist. Die Glimmentladung im Intervall 1 wird als eine unternormale Glimmentladung bezeichnet.
  • Wenn die Stromstärke von dem Intervall 1 ansteigt, wird ein Intervall 2 erreicht, in dem eine im wesentlichen konstante Spannung als eine Funktion der Stromstärke erhalten wird. Wenn die Stromstärke von dem Intervall 2 erhöht wird, wird ein Spannungsanstieg als eine Funktion der Stromstärke erhalten. Dieser Intervall 3 wird als eine anormale Glimmentladung bezeichnet. Der erfindungsgemäße Stickstoffmonoxidgenerator hat einen Arbeitsbereich innerhalb der Intervalle 1, 2 und 3. Die Spannung der normalen Glimmentladung wird normalerweise in einem Bereich von 100 bis 1000 Volt liegen und wird als Ug bezeichnet.
  • Bei noch höheren Stromstärken werden Bereiche außerhalb des Intervalls 3 erreicht, wo ein diskontinuierlicher Spannungsabfall auf einen Wert weit unter Ug erhalten wird, d. h. ein Wert von höchstens 50 Volt. Eine Bogenentladung erfolgt in diesem Intervall. Wenn die Stromstärke von dem Bogenentladungsintervall abgesenkt wird, wird erneut der Intervall 3 erreicht. Es ist jedoch oft notwendig, die Stromstärke auf einen niedrigeren Wert als den oberen Grenzwert des Intervalls 3 abzusenken. Dies führt zu einem sogenannten Hystereseeffekt.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Reaktionskammer 18 kann auch durch Seitenwände 18 und nicht gezeigte Endwände begrenzt werden. In diesem Fall werden die Elektroden 15, 16 durch jeweilige Endwände eingeführt und in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet. Gemäß einer im folgenden erklärten Ausführungsform können die Elektroden 15, 16 in Bezug aufeinander bewegbar sein, wobei eine oder beide Elektroden 15, 16 bewegbar angeordnet werden können.
  • Die Elektroden 15, 16 können mit einem flüssigen Kühlmittel oder mit Umgebungsluft gekühlt werden. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen 4 und 5 können auch in den Elektrodenwänden vorgesehen sein. Die zuemandergerichteten Enden der Elektroden 15, 16 können wie in Fig. 2 gezeigt konisch sein, oder sie können eine andere Form, zum Beispiel eine hemisphärische Form haben.
  • Die Vorrichtung wird vorzugsweise Mittel zum Anregen der Glimmentladung, zum Beispiel in Form einer separaten Stromquelle aufweisen, die einen hohen Spannungsimpuls oder eine Hochfrequenzwechselspannung erzeugt, die über zwei Zündelektroden angelegt wird. Diese Elektroden können sich von den Arbeitselektroden 15, 16 unterscheiden und können außerhalb des Isoliergehäuses angeordnet werden. Die Glimmentladung kann auch durch zeitweises Absenken des Drucks in der Reaktionskammer 17 mit Hilfe einer Pumpe angeregt werden. Noch ein weiteres Verfahren zum Anregen der Glimmentladung besteht darin, den Abstand zwischen den Enden der Elektroden 15, 16 zu verringern, bis Kontakt hergestellt ist, und dann einen elektrischen Strom anzulegen und anschließend die Elektroden über einen gewünschten Abstand auseinanderzubewegen.
  • Die Stromquelle erhält Energie aus einer Batterie (nicht gezeigt) oder aus einem Netzanschluß. Die Stromquelle liefert den Strom und hat einen solchen Innenwiderstand, um eine zumindest allgemein stabile Glimmentladung aufrechtzuerhalten. Die Stromquelle kann Gleichstrom oder Wechselstrom zuführen, wobei es für diesen letzteren Strom notwendig ist, einen Nullübergang aufzuweisen, der so schnell ist, daß es nicht notwendig ist, die Glimmentladung nach dem Nullübergang erneut zu starten.
  • Fig. 3 stellt eine Ausführungsform dar, in der eine Reaktionskammer 10 durch Paare von zueinander parallel angeordneten Seitenwänden 19 begrenzt ist, die, obwohl nicht gezeigt, mit Endwänden versehen sein können, welche eine Ausgangsmaterial-Einlaßöffnung 12 in einer Endwand und eine Auslaßöffnung 13 für die Stickstoffmonoxid enthaltende Gasmischung in der anderen Endwand aufweisen. Zwei Elektroden 8, 9 sind außerhalb von zwei Paaren paralleler Seitenwände 19 angeordnet. Die Elektroden 8 und 9 sind mit einem Hochfrequenz- Wechselstromgenerator 11 verbunden.
  • Der wechselstromgenerator 11 wird durch eine Batterie (nicht gezeigt) oder durch einen Netzanschluß betrieben.
  • Nachdem begonnen wurde, der Reaktionskammer kontinuierlich Ausgangsmaterial zuzuführen, wird eine Wechselspannung mit ausreichend hoher Frequenz, mindestens 1 MHz, über den Elektroden angelegt. Dies führt zu einem Glimmentladungsbereich 14 in der Reaktionskammer 10. Das resultierende Produkt wird durch die Auslaßöffnung 13 entfernt.
  • Um Bedingungen zu erhalten, die so weit wie möglich konstant bleiben, wird die Vorrichtung vorzugsweise einen Druckregler 22 aufweisen, siehe Fig. 3, der in einer Leitung 29 angebracht ist, welche eine Quelle 21 von Ausgangsmaterial mit der Einlaßöffnung 4, 12 in der in Fig. 3 mit 23 gekennzeichneten erfindungsgemäßen Stickstoffmonoxid erzeugenden Vorrichtung verbindet. Die Vorrichtung 23 entspricht der in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
  • Wenn gewählt wird, mit einem Unterdruck in der Reaktionskammer 23 zu arbeiten, kann eine Pumpe 24 in eine Leitung 28 eingeschlossen werden, die die Auslaßöffnung 5, 13 (Fig. 2 bzw. 3) mit einer Quelle oder einem Verbraucher verbindet.
  • Die Pumpe 24 arbeitet, um den Auslaßgasdruck auf Atmosphärendruck zu erhöhen. Der Arbeitsdruck in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird normalerweise zwischen 0,01 und 3 bar liegen.
  • Um sicherzustellen, daß ein Produkt ohne unerwünschte Nebenprodukte, zum Beispiel andere Stickstoffoxide oder Ozon erhalten wird, kann ein Filter 25 in der Leitung 28 angeordnet werden. Filter für diesen Zweck sind dem Fachmann gut bekannt.
  • Schließlich kann weiter eine Mischeinrichtung 26 in der Leitung 28 vorgesehen werden. Dieser Einrichtung wird durch eine Leitung 27 ein Gas zugeführt, das Sauerstoff und wahlweise auch Stickstoff, zum Beispiel Luft, enthält, welches die Konzentration von Stickstoffmonoxid auf einen gewünschten niedrigen Wert absenkt. Die Konzentration von Stickstoffmonoxid kann weiter durch Steuern des Stroms zu der Stromquelle 7 bzw. zu dem Wechselstromgenerator 11 angepaßt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen das Erzeugen von Stickstoffmonoxid in einem Konzentrationsbereich von 10-10.000 ppm.
  • Beispiel
  • Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung wurde verwendet, um eine Stickstoffmonoxid enthaltende Gasmischung herzustellen, die auch Stickstoff und Sauerstoff enthielt. Luft wurde in die Reaktionskammer 17 bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 Litern pro Minute eingeführt und die Kammer wurde bei einem Druck von 1,3 bar gehalten. Ein Strom von 40 mA wurde an die Elektroden 15, 16 angelegt. Die resultierende Spannung über der Entladung betrug 800 Volt. Die die Reaktionskammer verlassende Luft enthielt etwa 500 ppm Stickstoffmonoxid (NO) und weniger als 10 ppm Stickstoffdioxid (NO&sub2;).
  • Die vorliegende Erfindung birgt den primären Vorteil, daß sie ermöglicht, Stickstoffmonoxid mit verhältnismäßig guter Wirksamkeit herzustellen, ohne unerwünschte Nebenprodukte in Form von anderen Stickstoffoxiden wie beispielsweise Stickstoffdioxid und Ozon herzustellen, oder solche Nebenprodukte nur in einem im allgemeinen unbeträchtlichen Umfang herstellt. Darüber hinaus werden beim Praktizieren der vorliegenden Erfindung keine hohen Spannungsimpulse erzeugt, die beim Betrieb zu elektromagnetischen Störungen führen können. In der Praxis wird eine stabile Stickstoffmonoxidherstellung erhalten. Die Glimmentladung kann kontinuierlich aufrechterhalten werden. Wiederholte Zündung oder Auslösung werden vermieden. Die Zündungssequenz kann nicht reproduziert werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen einer Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung, gekennzeichnet durch Durchleiten einer Stickstoff und Sauerstoff enthaltenden Gaszusammensetzung durch einen Bereich, in dem eine Glimmentladung erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufrechterhalten eines Druckes in dem Glimmentladungsbereich von höchstens 5 bar, vorzugsweise höchstens 3 bar.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Erzeugen der Glimmentladung mit Hilfe einer Batterie als Energiequelle
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszusammensetzung Luft ist.
5. Vorrichtung zum Herstellen einer Stickstoff, Sauerstoff und Stickstoffmonoxid enthaltenden Gasmischung, die eine Reaktionskammer (17, 10), eine Einlaßöffnung (4,12) in der Reaktionskammer (17, 10) für das Einführen eines Stickstoff und Sauerstoff enthaltenden Gases, eine Auslaßöffnung (5, 13) in der Reaktionskammer (17, 10) für das Entfernen der Gasmischung, und Mittel (15, 16, 7; 8, 9, 11) zum Erzeugen einer Glimmentladung in der Reaktionskammer (17, 10) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen der Glimmentladung zwei Elektroden (15, 16) aufweisen, die in die Kammer (17) eingesetzt oder darin angebracht sind und die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und mit einer Stromquelle (7) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen der Glimmentladung zwei Elektroden (8, 9) aufweisen, die außerhalb der Kammer (10) angeordnet und mit einem Generator (11) für eine Hochfrequenz-Wechselspannung verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine Gleichstromquelle, vorzugsweise ein Konstantstromgenerator, ist.
DE69403342T 1993-09-13 1994-09-09 Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stickstoffoxyde Expired - Fee Related DE69403342T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9302967A SE9302967D0 (sv) 1993-09-13 1993-09-13 Sätt och anordning för alstring av no
SE9303038A SE9303038L (sv) 1993-09-14 1993-09-14 Kväveoxidalstring
PCT/SE1994/000839 WO1995007610A1 (en) 1993-09-13 1994-09-09 Method and means for generating nitric oxide

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69403342D1 DE69403342D1 (de) 1997-06-26
DE69403342T2 true DE69403342T2 (de) 1997-08-28

Family

ID=26661839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69403342T Expired - Fee Related DE69403342T2 (de) 1993-09-13 1994-09-09 Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stickstoffoxyde

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0719159B1 (de)
JP (1) JPH09502690A (de)
AT (1) ATE153311T1 (de)
CA (1) CA2169859A1 (de)
DE (1) DE69403342T2 (de)
FI (1) FI961144A0 (de)
NO (1) NO961002D0 (de)
WO (1) WO1995007610A1 (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5928700A (en) * 1996-05-10 1999-07-27 The Procter & Gamble Company Fried snack pieces and process for preparing
US5925396A (en) * 1996-05-10 1999-07-20 The Procter & Gamble Company Fried snack pieces and process for preparing
ATE224147T1 (de) 1996-07-01 2002-10-15 Procter & Gamble Dehydratisierte kartoffelflocken
DE19823748C2 (de) * 1998-05-27 2000-05-18 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur plasmachemischen Erzeugung von Stickstoffmonoxid
US7618594B2 (en) 2004-08-18 2009-11-17 Geno Llc Conversion of nitrogen dioxide (NO2) to nitric oxide (NO)
CA2576957C (en) 2004-08-18 2013-04-02 Geno Llc Conversion of nitrogen dioxide (no2) to nitric oxide (no)
US8790715B2 (en) 2006-02-16 2014-07-29 Ino Therapeutics Llc Method and apparatus for generating nitric oxide for medical use
EP3023389B1 (de) 2006-07-05 2020-03-18 BSN medical GmbH Vorrichtung zur photolytischen erzeugung von stickstoffmonoxid
US7947227B2 (en) * 2007-03-23 2011-05-24 Geno Llc Kit for the conversion of nitrogen dioxide (NO2) to nitric oxide (NO)
EP2247381B1 (de) 2008-01-28 2016-11-30 Geno LLC Umwandlung von stickstoffdioxid (no2) in stickstoffmonoxid (no)
US8607785B2 (en) 2008-08-21 2013-12-17 Geno Llc Systems and devices for generating nitric oxide
US10780241B2 (en) * 2008-08-21 2020-09-22 Vero Biotech LLC Devices and methods for minimizing and treating high-altitude sickness
WO2010033916A1 (en) 2008-09-22 2010-03-25 Geno Llc Conversion of nitrogen dioxide (no2) to nitric oxide (no)
WO2010151505A1 (en) 2009-06-22 2010-12-29 Geno Llc Nitric oxide therapies
JP5995724B2 (ja) 2009-11-20 2016-09-21 ゲノ エルエルシー 一酸化窒素送達システム
CA3003708C (en) 2011-10-03 2019-01-15 NitricGen, Inc. Apparatus and method for generating nitric oxide in controlled and accurate amounts
US10449321B2 (en) 2012-03-30 2019-10-22 The Regents Of The University Of Michigan Gas delivery devices
EP2830698B1 (de) 2012-03-30 2019-03-13 The Regents Of The University Of Michigan Stickoxidfreisetzungsvorrichtungen
US9480785B2 (en) 2012-03-30 2016-11-01 The Regents Of The University Of Michigan Nitric oxide delivery devices
RU2692650C2 (ru) 2013-03-15 2019-06-25 Взе Дженерал Хоспитал Корпорейшн Синтез оксида азота для вдыхания
KR102447456B1 (ko) 2013-03-15 2022-09-23 더 제너럴 하스피탈 코포레이션 흡입용 산화질소의 합성
FR3007017B1 (fr) * 2013-06-12 2015-06-19 Air Liquide Sante Int Procede de fabrication de melanges gazeux no/n2 destines au domaine medical
AU2014338918B2 (en) 2013-10-24 2019-09-12 Bsn Medical Gmbh Immersion device
WO2015067746A1 (de) 2013-11-07 2015-05-14 Bsn Medical Gmbh Medizinische auflage
ES2822215T3 (es) 2014-10-20 2021-04-29 Massachusetts Gen Hospital Sistemas y métodos de síntesis de óxido nítrico
JP2019515709A (ja) 2016-03-25 2019-06-13 ザ ジェネラル ホスピタル コーポレイション 窒化物の電気的プラズマ合成のための送達システム及び方法
RU2717525C1 (ru) 2017-02-27 2020-03-23 Сёрд Поул, Инк. Системы и способы получения оксида азота
CN110770163B (zh) 2017-02-27 2021-08-31 第三极股份有限公司 用于移动生成一氧化氮的系统和方法
MX2020010523A (es) 2017-02-27 2021-02-09 Third Pole Inc Sistemas y metodos para generar oxido nitrico.
AU2018243493B2 (en) 2017-03-31 2020-10-15 The General Hospital Corporation Systems and methods for a cooled nitric oxide generator
CN114375284A (zh) 2019-05-15 2022-04-19 第三极股份有限公司 用于生成一氧化氮的系统和方法
CN114269685A (zh) 2019-05-15 2022-04-01 第三极股份有限公司 用于一氧化氮生成的电极
EP4069069A4 (de) 2020-01-11 2024-07-03 Third Pole Inc Systeme und verfahren zur stickoxid-erzeugung mit feuchtigkeitsregelung
WO2021258025A1 (en) 2020-06-18 2021-12-23 Third Pole, Inc. Systems and methods for preventing and treating infections with nitric oxide
WO2023049873A1 (en) 2021-09-23 2023-03-30 Third Pole, Inc. Systems and methods for delivering nitric oxide

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE140573C1 (de) *
US3870468A (en) * 1972-06-16 1975-03-11 Beckman Instruments Inc Nitrogen dioxide analysis
EP0472799B1 (de) * 1990-08-29 1997-05-02 Tradotec S.A. Vorrichtung um eine hypoxische Gasmischung herzustellen

Also Published As

Publication number Publication date
DE69403342D1 (de) 1997-06-26
FI961144A (fi) 1996-03-12
FI961144A0 (fi) 1996-03-12
EP0719159A1 (de) 1996-07-03
WO1995007610A1 (en) 1995-03-23
CA2169859A1 (en) 1995-03-23
EP0719159B1 (de) 1997-05-21
JPH09502690A (ja) 1997-03-18
NO961002L (no) 1996-03-12
NO961002D0 (no) 1996-03-12
ATE153311T1 (de) 1997-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69403342T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stickstoffoxyde
DE19823748C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur plasmachemischen Erzeugung von Stickstoffmonoxid
DE112013004853T5 (de) Wasserstofferzeugungsvorrichtung und Brennstoffzellensystem mit Wasserstofferzeugungsvorrichtung
DE102006023018A1 (de) Plasmaverfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken
DE69525618T2 (de) Stromversorgungssystem für elektrische entladungsmaschinen
DE2740272B2 (de) Verfahren zum Trennen von zwei Isotopen eines Stoffes
DE1008428B (de) Verfahren und Einrichtung zur Funkenerosion mittels Wechselstroms
EP3227547A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur verbesserten verbrennung
WO2005051585A1 (de) Verfahren und schaltung zum berührungslosen zünden eines schweisslichtbogens mit hochfrequenten zündimpulspaketen
DE1496961C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen anodischen Formgebung von Bandmaterial
EP0620066A1 (de) Verfahren zur kuehlung der zone einer spangenenden bearbeitung eines werkstoffs und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE68902876T2 (de) Verfahren zur erhoehung des molekulargewichts von kohlenwasserstoffen und/oder ihren derivaten.
EP0480254B1 (de) Verfahren zur Reinigung von wasserfreiem Fluorwasserstoff
DE2332070C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Plasma-MIG-Schweißen
EP0210643B1 (de) Vorrichtung zur Magnetimpulsbehandlung von ferromagnetischen Werkstoffen
DE1565271A1 (de) Stromversorgung fuer elektrolytische Bearbeitungsvorrichtung
DE102006038388A1 (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Nickel (IV)-oxid sowie durch dieses Verfahren hergestelltes Nickel (IV)-oxid
DE1066189B (de) Verfahren zur Ozonerzeugung
DE2921786C2 (de)
AT34994B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines explodierbaren Gemenges für Maschinen mit innerer Verbrennung.
DE3238001C2 (de)
DE3854349T2 (de) Elektrische Konditionierungssystem für Elektroden in einer Elektrolysezelle.
DE2333311A1 (de) Ozongenerator
DE1297435B (de) Verfahren zur thermischen Behandlung, insbesondere zum Schweissen, von Werkstuecken
DE1542026A1 (de) Verfahren zur Herstellung von festen fein zerteilten Metalloxyden

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee