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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen und
Versiegeln von Gefäßpunkturen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine neuartige Vorrichtung
zum Versiegeln einer Gefäßpunktur,
die aus der Anwendung einer medizinischen Vorrichtung, eines Kathetersystems oder
dgl. resultiert, durch Verwendung von Hochfrequenz oder anderer
Energie, um einen Verschluss und eine thermische Verschmelzung einer
Punktur zu bewirken.
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Viele
medizinische Behandlungen erfordern Zugang in das Gefäßsystem
des Patienten. Obwohl verschiedene Mittel verwendet werden können, um Zugang
in eine Vene oder Arterie zu erlangen, erhält man typischerweise Zugang
durch Einsetzen einer Kanüle
oder einer Einführhülse durch
die Haut und in das gewählte
Blutgefäß. Eine
medizinische Vorrichtung oder ein diagnostisches Instrument, wie
etwa ein Führungsdraht,
ein Führungskatheter,
eine angioplastische Ballonvorrichtung, eine Atherektomievorrichtung
oder dgl. wird dann durch die Kanüle oder die Einführhülse in das
Gefäßsystem
eingeführt.
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Bei
der perkutanen transluminalen Coronarangioplastik ist es z. B. üblich, einen
Katheter in die Femoralarterie an einer Eintrittsstelle ins Bein
des Patienten einzuführen
und den Katheter durch die Arterie zum Coronarbereich vorzuschieben.
Die Arterie, die einen halben Zoll oder tiefer unter der Haut liegen kann,
wird mit einer Nadel oder einer ähnlichen
Vorrichtung punktiert. Ein Führungsdraht
wird durch die Nadel eingesetzt, und die Nadel wird entfernt. Eine Einführhülse und
ein Dilator werden zusammen über den
Führungsdraht
gefädelt.
Die Einführhülse wird häufig gedreht
oder anderweitig gehandhabt, wenn sie in das Gefäß eingeführt wird, um hierdurch eine weitere Vergrößerung der
Gefäßpunktur
zu bewirken. Dann wird der Dilator entfernt und der Katheter eingesetzt.
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Um
das Einführen
einer medizinischen Vorrichtung oder eines Instruments dorthin zu
gestatten, muss die Einführhülse einen
relativ großen
Durchmesser haben. Einführhülsen haben
typischerweise einen Durchmesser im Bereich zwischen einem Millimeter
und sechs Millimeter, um hierdurch in der Arterie eine signifikante
Punktur zu erzeugen. Nachdem die intravaskulare medizinische Behandlung
abgeschlossen ist, muss diese Punktur verschlossen werden und muss
eine Blutung aus dem Blutgefäß gestoppt
werden.
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Gegenwärtig wird
eine solche Blutung gestoppt, indem durch einen geübten Arzt
oder anderes geeignet trainiertes medizinisches Personal ein direkter
Fingerdruck auf die Punkturstelle augeübt wird. Dieser direkte Druck
muss für
eine ausreichend lange Zeit ausgeübt werden, damit eine Hämostasis auftritt,
sodass die Öffnung
wirksam verschlossen wird und eine weitere Blutung verhindert wird.
Im Falle von Punkturen in der Femoralarterie wird der Druck allgemein
für zwanzig
bis dreißig
Minuten ausgeübt, wobei
es jedoch erforderlich sein kann, den Druck so lange wie eine Stunde
auszuüben.
Ferner können dann
für zusätzliche
zwei bis sechs Stunden zwölf Pfund-Sandsäcke auf
der Punkturstelle angeordnet werden.
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Die
Zeit, die zum Stoppen der Blutung durch Fingerdruck erforderlich
ist, ist keine effiziente Nutzung professioneller medizinischer
Dienste. Nicht nur ist diese direkte Fingerdruckausübungs-Behandlung durch
hochqualifizierte Mediziner zeitaufwändig, sondern die Behandlung
führt auch
zu einer wesentlichen Reduktion, wenn nicht scheinbarem Stillstand, des
Blutflusses durch das Gefäß. Da Thrombose
eines der Hauptprobleme ist, die in der unmittelbaren postoperativen
Periode auftreten können,
ist jegliche Minderung des Blutflusses, die durch Ausüben des Fingerdrucks
hervorgerufen wird, unerwünscht. Wenn
ferner der Fingerdruck augeübt
wird, kann sich eine ungewünschte
Quetschung oder ein Hämatom an
der Eintrittsstelle bilden, da die innere Blutung der punktierten
Arterie weiter geht, bis eine Verklumpung die Punktur blockiert.
Es besteht auch eine signifikante Möglichkeit, dass bei einer Bewegung
durch den Patienten sich die Punktur wieder öffnet und wieder zu bluten
beginnt, was in einem Hämatom
oder anderen Komplikationen resultiert. Wenn zusätzlich Antikoagulantien, die
in der medizinischen Behandlung angewendet werden, in dem Körper aktiv
verbleiben, wird die Einführhülse allgemein
für zwölf bis vierundzwanzig
Stunden innerhalb des Körpers
belassen, um die Antikoagulantien aus dem Blut zu beseitigen. Weil
es erforderlich sein könnte,
dass der Patient immobil bleibt, und wegen des Komplikationsrisikos müssen Patienten
normalerweise über
Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, was die Kosten der
gesamten Behandlung stark erhöht.
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Eine
frühere
Vorrichtung zum Stoppen einer Blutung aus einer Punktur in einem
Blutgefäß ist ein typischer
dehnbarer Stopfen. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist im
U.S. Patent 4,890,612 (Kensey) gezeigt. Der Stopfen wird durch die
Punktur in das Blutgefäß und in
den Blutstrom geschoben. Er dehnt sich aus, sobald er dem Blut ausgesetzt
ist. Der gedehnte Stopfen wird dann gegen die Punktur zurückgezogen,
weil er in seiner gedehnten Größe die Öffnung verstopft.
Eine ähnliche
Vorrichtung ist ein dehnbarer Verschluss, wie er im U.S. Patent 4,852,568
(Kensey) beschrieben ist. Diese Vorrichtungen können zufriedenstellend arbeiten,
erfordern jedoch, dass ein fremdes Objekt in das Gefäß eingesetzt
und für
eine Zeitperiode belassen wird. Es ist normalerweise medizinisch
bevorzugt, in einem Gefäß verbleibende
Objekte zu vermeiden, auch wenn sie eventuell biologisch abbaubar
sind.
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Eine
andere Vorrichtung zum Stoppen einer Blutung aus einer Punktur ist
im U.S. Patent 4,929,246 (Sinofsky) offenbart. Dieses Patent bezieht
sich auf ein Verfahren zum Verschließen einer Arterie mittels Laserenergie
während
gleichzeitiger Druckausübung
direkt auf die Arterie durch die Verwendung eines Ballons, der an
der Außenseite
der Arterie über
der Punkturstelle angeordnet wird.
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Die
US Re 33,925 offenbart eine Vorrichtung, umfassend eine Sonde, die
zum perkutanen Einsetzen benachbart der Gefäßöffnung bemessen ist; eine Führung zum
Ausrichten der Sonde zu der Gefäßöffnung hin,
wobei die Führung
ein langgestrecktes Element mit einem Lumen darin aufweist, einen
Verbinder sowie eine Energiezufuhrquelle, die durch den Verbinder
mit der Sonde verbunden ist, und wobei die Sonde konfiguriert ist,
um Energie direkt zu dem Gewebe benachbart der Sonde zu leiten,
um zu bewirken, dass sich das die Gefäßöffnung umgebende Gewebe erhitzt,
um die Öffnung
zu verschließen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit eine Vorrichtung bereit, die
einfach im Gebrauch ist und die die Nachteile vom Stand der Technik überwindet, einschließlich dem
Erfordernis, einen Fingerdruck für lange
Zeitdauern auszuüben,
und der Möglichkeit
einer substanziellen Verringerung des Blutflusses durch das Gefäß.
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Das
Vorstehende hat die Vorteile der Erfindung eher weit umrissen. Nachfolgend
werden zusätzliche
Vorteile der Erfindung beschrieben. Diese Vorteile sowie die Erfindung
selbst werden im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen leichter verständlich,
von der eine kurze Beschreibung folgt.
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1 ist
eine Explosionsansicht der erste bevorzugten Vorrichtung-Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des distalen Abschnitts der Vorrichtung der ersten bevorzugten Ausführung.
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3 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht des
distalen Endes einer Zange der ersten bevorzugten Ausführung.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des distalen Endes einer Zange der ersten bevorzugten Ausführung.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Rückschlagventilanordnung
und einer Nabe, die in Verbindung mit dem Aufpumpmittel der ersten
bevorzugten Ausführung
angewendet wird.
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6 bis 8 stellen
alternative Ausführungen
des Betätigungsmechanismus
dar.
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9 bis 18 sind
Teilquerschnittsansichten, die das Verfahren der Anwendung der ersten bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9A ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang Linie 9A-9A von 9,
die die Beziehung der Arterienhülse
zu der Femoralarterie und zugeordneter Anatomie zeigt.
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15A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des
Bereichs von 15 mit Darstellung verschiedener
Schichten des Gefäßgewebes,
das mit den Elektroden berührt
wird.
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17A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des
Bereichs von 17, wo die Versiegelung erfolgt.
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19A und 19B stellen
eine alternative Ausführung
des Gegenanschlagelements der vorliegenden Erfindung dar.
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20 stellt
eine erste beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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20A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
Linie 20A-20A von 20.
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21 stellt
eine zweite beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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21A st eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
Linie 21A-21A von 21.
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22 stellt
eine dritte beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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22A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
Linie 22A-22A von 22.
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23 stellt
eine vierte beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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23A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
Linie 23A-23A von 23.
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24 stellt
eine fünfte
beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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25 ist
eine Explosionsansicht einer ersten alternativen Gefäßtiefenlokalisierungs-
und -verschlussvorrichtung, die nur des Hintergrund-Interesses wegen
enthalten ist.
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26 ist
eine Teilquerschnittsansicht der Vorrichtung von 25 im
Gebrauch.
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27 ist
eine andere Teilquerschnittsansicht wie 26 mit
Darstellung der Vorrichtung von 25, bereit
zum Einsetzen einer Kauterisierungssonde.
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28 zeigt
ein zweites alternatives Beispiel einer Gefäßtiefenlokalisierungs- und -verschlussvorrichtung
und eine der früher
beschriebenen Kauterisierungsvorrichtungen dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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29 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein erstes alternatives Beispiel der Vorrichtung von 28 offenbart.
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30 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein zweites alternatives Beispiel der Vorrichtung von 28 offenbart.
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31 stellt
eine sechste beispielhafte Vorrichtung dar, die nur des Hintergrund-Interesses
wegen enthalten ist.
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32 ist
eine Querschnittsansicht der Vorrichtung von 31 am
Ort für
eine Kauterisierungsbehandlung.
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33 ist
eine schematische Darstellung der Anwendung von Ultraschall zum
Verifizieren der Platzierung der Kauterisierungsvorrichtung von 31.
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Vor
der Beschreibung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird
eine kurze Beschreibung einer typischen intravaskulären operativen
Behandlung, z. B. Katheterinstrumentierung einer Arterie durch perkutanen
Einschnitt oder Punktur, angegeben, um die Merkmale der Kauterisierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung am besten zu erkennen. Bei einer solchen
Behandlung wird eine Kanüle eines
Instruments, wie etwa eine angiographische Nadel, perkutan durch
die Haut und die Arterienhülle und
in die Arterie eingeführt.
Die Nadelkanüle
eines Instruments wird am Ort gehalten und das flexible Ende eines
Führungsdrahts
wird dann durch die Kanüle
in die Arterie auf eine gewünschte
Tiefe eingeführt
(d. h. Längsposition
dort entlang). Sobald der Führungsdraht
am Ort ist, wird die Nadelkanüle
entfernt, wobei der Führungsdraht
am Ort bleibt. Eine herkömmliche
Einführhülse in Kombination
mit einem Arteriendilator wird dann über den Führungsdraht durch die Punktur
und in die Arterie geschoben. Der Führungsdraht und der Dilator
werden dann entfernt, wobei die Hülse am Ort bleibt. Der Katheter
wird dann durch die Einführhülse eingesetzt
und die Arterie hinunter zu der gewünschten intravaskulären Stelle
gefädelt,
z. B. den Situs der arteriosklerotischen Okklusion, gewöhnlich dem
Coronarbereich. Sobald die intravaskulare Behandlung abgeschlossen
worden ist, wird der Katheter entfernt. Sobald Antikoagulantien
inaktiviert oder aus dem Körper
gereinigt worden sind, war es danach die gewöhnliche Behandlung, die Hülse zu entfernen,
und der Operateur oder eine andere geübte Person musste einen Fingerdruck
auf die perkutane Punktur ausüben,
bis eine Hämostase
stattgefunden hatte. Wie oben angemerkt, war bisher das Stoppen
einer Blutung aus einer Punktur eine schwierige und zeitaufwändige Aufgabe.
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Wie
hierin und in den beigefügten
Ansprüchen
benutzt, bedeutet der Begriff "Punktur" eine partielle Öffnung in
der Gefäßwand, die
gemacht wurde, um Zugang zu dem Gefäß zu erlangen, und enthält Öffnungen,
die durch eine Nadel, einen Dilator, einen Einführer, Schere, Skalpell, Klinge
oder anderweitig hergestellt wurden.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bewirkt einen hämostatischen
Verschluss einer perkutanen oder anderweitigen Punktur, eines Einschnitts
oder einer Öffnung
in ein Körpergefäß, ohne dass
es erforderlich ist, darauf einen Fingerdruck auszuüben. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Versiegeln einer Gefäßöffnung in
Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Nun
wird im größeren Detail
auf die verschiedenen Figuren der Zeichnungen Bezug genommen, worin
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile betreffen, und wobei 1 allgemein
eine Kauterisierungsvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführung darstellt. Diese
Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: einer
Kauterisierungsvorrichtung 7, einer Ballonverschlussanordnung 15 und
einer Hochfrequenzstromquelle (nicht gezeigt). Die Vorrichtung hat
die Funktion, eine Punktur oder eine andere Öffnung in einem Blutgefäß, einem
Ductus oder einem Lumen in einem Lebewesen zu verschließen und
zu versiegeln. Somit ist die Vorrichtung besonders nützlich,
wenn sie in Verbindung mit intravaskularen Behandlungen benutzt
wird, wie etwa Angioplastik und anderen Typen der Rekanalisierung
arteriosklerotischer Arterien etc. Jedoch sollte es sich verstehen, dass
die Vorrichtung genutzt werden kann, um eine Punktur oder eine andere Öffnung im
Körper
hämostatisch
zu verschließen.
Somit versteht es sich, dass, obwohl die hierin enthaltene Beschreibung
der Erfindung auf das Verschließen
und Versiegeln perkutaner Punkturen in Gefäßen gerichtet ist, die Vorrichtung
andere Anwendungen hat.
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Die
Kauterisierungsvorrichtung oder Sonde 7 der ersten bevorzugten
Ausführung
umfasst einen Handgriff 26, ein rohrförmiges Aufnahmegehäuse 38, eine
Feder 28, eine Daumenanlage 32, eine Zange 50,
eine Kappe 40, ein inneres rohrförmiges Gehäuse 41 und abnehmbare
elektrische Leitungen 42. Der Handgriff 26 ist
bevorzugt zylindrisch, kann aber irgend eine Form oder Größe haben,
die das bequeme Ergreifen mit einer Hand gestattet. Der Handgriff 26 kann
z. B. eine nach außen
vorstehende Ringleiste 27 oder irgend ein anderes zusätzliches
Element enthalten, das ein leichtes Ergreifen und Halten gestattet.
Der Handgriff 26 sowie auch die Kappe 40 und die
Daumenanlage 32 können
aus irgend einem geeigneten Material aufgebaut sein, bevorzugt leichtgewichtigem
Kunststoff, wie etwa Polycarbonat oder Acrylonitril-Butadien-Styrolcopolymer
(ABS).
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Die
Kappe 40 ist an dem proximalen Ende der Daumenanlage 32 angeordnet
und bietet Auslässe
für den
Ballonschaft 8 und die abnehmbaren elektrischen Leitungen 42.
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In
der ersten bevorzugten Auführung
umfassen die Daumenanlage 32, die Feder 28 und
der Handgriff 26 das Betätigungselement. Beim Halten des
Handgriffs 26 wird die Daumenanlage 32 benutzt,
der Federkraft der Feder 28 entgegenzuwirken, welche die
Zange 50 betätigt.
Die Betätigung
der Zange 50 bewirkt, dass sich die Zange von einer ersten
Aufbewahrungsposition zu einer zweiten offenen Position hin bewegt,
wie nachfolgend weitergehend diskutiert.
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Das
rohrförmige
Aufnahmegehäuse 38,
dessen distales Ende auch als langgestreckte Kauterisierungssonde
oder Kauterisierungssondenspitze bezeichnet wird, ist bevorzugt
ein langgestrecktes dünnwandiges
Rohr oder ein Lumen, das aus irgend einem üblichen Kunststoff hergestellt
ist, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf PTFE, Polyethylen, Polyurethan, Polycarbonat, Polyester, Nylon
oder ABS. Die Wand des Gehäuses 38 ist
bevorzugt 0,25 mm (0,010 Zoll) dick, kann jedoch zwischen 0,13 mm (0,005
Zoll) und 0,77 mm (0,030 Zoll) sein. Der Innendurchmesser des Gehäuses 38 beträgt bevorzugt
etwa 4,0 mm (0,158 Zoll) und kann von angenähert 0,25 mm (0,010 Zoll) bis
6,3 mm (0,25 Zoll) variieren. Das rohrförmige Aufnahmegehäuse 38 hat
innenseitig ein inneres rohrförmiges
Gehäuse 41,
das ein Führungslumen
vorsieht. Das innere rohrförmige Gehäuse 41 wird,
zusammen mit dem rohrförmigen Aufnahmegehäuse 38,
benutzt, die Zange 50 zu der Punkturstelle zu führen.
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Die
abnehmbaren elektrischen Leitungen 42 verbinden das proximale
Ende der Zange 50 mit der Stromquelle, um zu erlauben,
dass die Zange 50 als Elektroden wirkt. In der vorliegenden
Erfindung ist jedoch an jedes Verbindungselement gedacht, das die Zange
mit der Stromquelle verbindet. Ferner kann das Verbindungselement
auch ein Betätigungsschalterelement,
wie etwa einen Daumenschalter, enthalten, das erlaubt, dass der
elektrische Strom nur dann fließt,
wenn das Schalterelement aktiviert ist. Alternativ kann ein Fußschalter
verwendet werden, der der Stromquelle zugeordnet ist. Das Betätigungsschalterelement
kann auch eine Zeitgeberfunktion enthalten, die es dem Arzt erlaubt,
die Vorrichtung für
eine vorbestimmte Zeitdauer einzuschalten, unabhängig davon, wie lange das Schalterelement
eingeschaltet ist.
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In
ihrer ersten Position ruht die Zange 50 im Wesentlichen
innerhalb des rohrförmigen
Aufnahmegehäuses 38 (2).
Die Zange 50 ist isoliert, bevorzugt mit einer Kunststoffisolierung 51,
außer
am distalen Ende, wo das Ergreifen des Gewebes stattfindet (4).
Es kann jedes geeignete Isoliermaterial verwendet werden. Das distale
Ende der Zange 50 der ersten bevorzugten Ausführung bildet
einen Bogen von angenähert
160 Grad mit einem gezahnten Griffabschnitt 52 (3).
Die Zange wird an ihrem Griffabschnitt bevorzugt bis zu 2 mm weit
gemacht. Der Griffabschnitt 52 der Zange 50 wird
bevorzugt nur dann berührt,
wenn er gerade außerhalb
des distalen Endes des rohrförmigen
Aufnahmegehäuses 38 ist.
Im Gebrauch ist das Gefäßgewebe
innerhalb dieses Spalts angeordnet. Die Länge der Zange 50 ist
bevorzugt ungleichmäßig, um
den Eintrittswinkel der Kauterisierungsvorrichtung 7 in
die Haut aufzunehmen (wie in 14 gezeigt),
wobei der Winkel im Idealfall 45 Grad zur Oberfläche des
Gefäßes ist.
Für zusätzliche
bevorzugte Ausführungen
ist die Zange in jeder beliebigen Form vorgeformt, die zum Ergreifen
von Gewebe vorteilhaft ist, und dessen Länge kann gleichmäßig oder
ungleichmäßig sein.
Die Zange 50 kann bevorzugt aus einer Metalllegierung,
wie etwa ElgiloyTM, hergestellt von Elgiloy
Partnership, Ltd., MP-35NTM oder gehärtetem rostfreien
Stahl hergestellt sein, kann jedoch aus jedem beliebigen Material
hergestellt sein, das zu dem Zweck, biologisches Gewebe zu ergreifen,
geeignet ist.
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Bevorzugt
umfasst die Zange bipolare Elektroden. Somit hat zu jeder Zeit die
eine Zangenbacke die Funktion als Anode und die andere als die Kathode.
Obwohl die erste bevorzugte Ausführung
die Verwendung von nur zwei Zangenbacken berücksichtigt, sind auch Ausführungen
denkbar, die eine Mehrzahl von Zangenbacken enthält. In diesen Ausführungen kann
das Zünden
oder Aktivieren des Stroms elektronisch so gesteuert werden, dass
es sequenziell stattfindet.
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Wie
am besten in den 1 und 2 gezeigt,
ist das innere rohrförmige
Gehäuse 41,
das auch als Führungslumen
bezeichnet wird, ein dünnes Rohr,
das bevorzugt aus irgend einem üblichen Kunststoff
hergestellt ist, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf PTFE, Polyethylen, Polyurethan, Polycarbonat, Polyester, Nylon
oder ABS. Es ist zwischen den im Wesentlichen parallelen Armabschnitten
der isolierten Zangen 50 angeordnet und erstreckt sich
durch den Handgriff 26 und das rohrförmige Aufnahmegehäuse 38.
Das innere rohrförmige Gehäuse 41 erlaubt,
dass der Ballonschaft 8 der Ballonverschlussanordnung 15 durch
die Zange 50 und aus dem proximalen Ende der Kauterisierungsvorrichtung 7 austritt.
In zusätzlichen
bevorzugten Ausführungen
kann, anstelle der Kombination des rohrförmigen Aufnahmegehäuses 38 und
des inneren rohrförmigen
Gehäuses 41,
ein herkömmliches
Dreifachlumenrohr angewendet werden, das ein inneres Hohlrohr aufweist,
das mit der Innenseite eines äußeren Hohlrohrs
durch zwei langgestreckte flache Abschnitte verbunden ist. Das Dreifachlumenrohr
ist darin vorteilhaft, dass es die Zangenbacken voneinander und
von dem Ballonschaft isoliert und vermeidet, dass das rohrförmige Aufnahmegehäuse 38 und
das innere rohrförmige
Gehäuse 41 aus
separaten Elementen aufgebaut werden müssen.
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Die
Ballonverschlussanordnung 15 der ersten bevorzugten Ausführung besteht
aus einem langgestreckten Ballonschaft 8, der mit Abstand
angeordnete Markierungen 24 auf seinem distalen Abschnitt aufweist,
einen Ballon 14 an dem distalen Ende des Schafts 8,
eine Rückschlagventilanordnung 20 an dem
proximalen Abschnitt des Schafts 8 sowie eine entfernbare
Nabe 10 und eine Spritze 12.
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Der
Ballonschaft 8 ist im Wesentlichen ein dünner Schlauch
oder ein Lumen, das aus Kunststoff oder Metall hergestellt ist.
Der Ballonschaft hat einen Außendurchmesser
von angenähert
1,3 mm (0,05 Zoll) und einen Innendurchmesser von angenähert 1,0
mm (0,040 Zoll). Der Ballon 14, der am distalen Ende des
Ballonschafts 8 angeordnet ist, kann aus jedem geeigneten
Material hergestellt sein, einschließlich, jedoch nicht begrenzt
auf Latex (natürliches
oder synthetisches), Polyurethan, Silikon, Polyethylenterephthalat
(PETP), Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polyethylencopolymer,
und kann dehnbar oder nicht dehnbar sein. Bevorzugt ist der Ballon
aus einem hochdichten Polyethylen hergestellt, und hat bevorzugt
die Form einer flachen Scheibe, obwohl auch kugelförmige und
zylindrische Formen akzeptabel sind. Der Ballon kann jede Form und
Größe haben,
die geeignet ist, um die zu versiegelnde Punktur zu verschließen. Der
Ballon 14 kann auch mit einem Ballonprotektor (nicht gezeigt)
ausgestattet sein. Der Protektor ist ein Lumen oder Schlauch, aus
Kunststoff, PTFE, PETP oder irgend einem anderen geeigneten Material
hergestellt, der um den Ballon 14 herum sitzt, um den Ballon
vor Verdrehung oder Riss zu schützen,
und auch, falls erforderlich, die Form des aufgepumpten Ballons
durch radiales Komprimieren bestimmter Bereiche des Ballons zu verändern.
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Die
Rückschlagventilanordnung 20 an
dem proximalen Ende des Ballonschafts 8 bildet ein Mittel, um
den Ballon 14 aufzupumpen und für die gewünschte Zeitdauer aufgepumpt
zu halten. Der Durchmesser sowohl des Ballonschafts 8 als
auch der Rückschlagventilanordnung 20 ist
bevorzugt kleiner als angenähert
3 mm (0,12 Zoll) (9 French), obwohl beide jede Größe haben
können,
die erlaubt, dass die Kauterisierungsvorrichtung leicht zwischen diesen
eingesetzt wird. Wie am besten in 5 gezeigt,
besteht die bevorzugte Ausführung
der Rückschlagventilanordnung 20 im
Wesentlichen aus einem Gehäuse 60,
in das das proximale Ende des Ballonschafts 8 eintritt,
wobei eine Luftpassage 62 den Ballonschaft 8 mit
der Kammer 64 verbindet. Die Kammer 64 hat an
dem proximalen Ende einen konischen Abschnitt und an ihrem distalen
Ende einen Sitz 68. Die Kammer enthält auch ein kugeliges Element 70,
das innerhalb der Kammer 64 zwischen einer ersten und einer
zweiten Position bewegbar ist. Wenn in einer ersten Position (wie
in 5 gezeigt), ist das kugelige Element 70 in
einer Kontaktposition mit dem Sitz 68, was verhindert,
dass das kugelige Element 70 die Luftpassage 62 blockiert.
Das kugelige Element 70 wird durch das unten diskutierte
Stiftelement 72 in dieser Position gehalten. Somit kann Luft
durch die Anordnung hindurchtreten, um den Ballon 14 aufzupumpen
oder zu entleeren. In der zweiten Position liegt das kugelige Element 70 an dem
konischen Abschnitt der Kammer 64 an, um hierdurch vollständig zu
verhindern, dass Luft durch die Anordnung hindurchtritt. Auch können andere herkömmliche
Rückschlagventilanordnungen
benutzt werden.
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Eine
entfernbare Nabe 10 mit einer Standardlueranchlussbuchse
ist zum Anbringen an der Rückschlagventilanordnung 20 ausgelegt.
Die Nabe 10 bietet allgemein ein Mittel zum Entleeren des
Ballons 14 und, in Verbindung mit einer Spritze 12,
zum Aufpumpen des Ballons. In der ersten bevorzugten Auführung bietet
ein Stiftelement 72 in der Nabe 10 ein Mittel
zum Bewegen des kugeligen Elements 70 der Rückschlagventilanordnung 20 aus
einer Position, wo es den Luftfluss durch die Anordnung blockiert,
zu einer Position, wo der Luftfluss unbehindert ist. Die Nabe 10 kann
aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie etwa Polycarbonat
oder hochdichtem ABS, und kann jede Form und Größe haben, die zum Erreichen
der gewünschten
Aufgabe geeignet ist.
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Eine
Spritze 12 ist an der entfernbaren Nabe 10 über eine
Standardlueranchlussbuchse am proximalen Ende der Nabe 10 angebracht
und bietet ein Mittel zum Aufpumpen des Ballons 14. Bevorzugt wird
eine 1 ml Spritze verwendet. Es kann Flüssigkeit oder Gas benutzt werden,
um den Ballon 14 aufzupumpen, wobei aber eine Salzlösung bevorzugt
ist.
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Eine
geeignete Hochfrequenzstromquelle (nicht gezeigt) ist die Wet Field
II, hergestellt von Mentor O & O,
Inc. Die Stromquelle kann entweder Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom
(DC) sein.
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Die
Kauterisierungsvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführung enthält auch
andere sekundäre
Komponenten, wie etwa eine herkömmliche Einführhülse 2,
einen Dilator 34, eine Kauterisierungshülse 30 und eine Einführeinrichtung
(nicht gezeigt). Die Einführhülse 2 umfasst
ein hohles Rohr, das sich in das Gefäßlumen 6 erstreckt
(9). Es verbleibt in der Arterie nach der Kauterisierung
oder der anderen perkutanen intravaskularen Behandlung und ist in
der Technik Standard und gut bekannt. Es ist allgemein aus einem
geeigneten flexiblen Material hergestellt, wie etwa Polyurethan,
PTFE oder Polyethylen. Typische Einführhülsen haben einen Durchmesserbereich
von 1,7 bis 6,1 mm (5 bis 20 French) und enthalten an ihrem proximalen
Ende eine Membrane, um zu verhindern, dass das Fluid in dem Lumen
des Gefäßes durch
die Hülse 2 entweicht,
sobald sie in das Gefäß eingesetzt
ist. Es kann jede geeignet bemessene und konstruierte Einführhülse verwendet
werden.
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Die
Einführeinrichtung
(nicht gezeigt), die ebenfalls konventionell ist, ist ein kleines
hohles Rohr mit einem verjüngten
distalen Ende. Die Einführeinrichtung
ist dazu ausgelegt, in das proximale Ende der Einführhülse 2 eingesetzt
zu werden. Die Einführeinrichtung
spreizt die Wände
der Membrane in der Einführhülse 2 auseinander,
um zu erlauben, dass ein Abschnitt eines Instruments, wie etwa eines
Führungsdrahts,
in die Einführhülse eingesetzt
wird, ohne das Instrument zu beschädigen. Die Einführhülse wird
benutzt, um das distale Ende der Ballonverschlussanordnung, die
einen relativ fragilen Ballon 14 enthält, in die Einführhülse und
somit in das Gefäßlumen 6 einsetzen
zu können.
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Die
Kauterisierungshülse 30 ist ähnlich der Einführhülse 2,
außer
dass sie im Durchmesser größer ist
und nicht dazu ausgeführt
ist, sich in das Gefäßlumen 6 zu
erstrecken (12). Die Kauterisierungshülse 30 ist
ein hohles Rohr, das zum Einsetzen in die Haut ausgelegt ist, nachdem
die Einführhülse 2 entfernt
worden ist, und um den bereites vor Ort befindlichen Ballonschaft 8 herum.
Die Kauterisierungshülse 30 spreizt
sich und hält
die Haut und das subkutane Gewebe über der Gefäßpunktur von dem Ballonschaft 8 weg
und erlaubt, dass das die Zange 50 enthaltende rohrförmige Aufnahmegehäuse 38 in den
Körper
eingeführt
wird, ohne die Hautoberfläche oder
etwaiges Unterhautgewebe zu kontaktieren. Sie kann aus jedem geeigneten
Material hergestellts ein, einschließlich Polyethylen, Polyurethan
und PTFE, und kann einen Innendurchmesser von angenähert 2,5
mm (0,10 Zoll) bis 6,3 mm (0,2,50 Zoll) aufweisen, muss jedoch in
jedem Fall im Durchmesser größer sein
als das rohrförmige
Aufnahmegehäuse.
Die Kauterisierungshülse 30 der
ersten bevorzugten Ausführung
ist in der Lage, das Gewebe auf eine Öffnungsdimension aufzuspreizen,
die größer ist
als sowohl die Öffnung
der Gefäßwand als
auch größer ist als
die Dimension des Abschnitts der Energiezuführsonde, die in Kontakt mit
dem die Öffnung
umgebenden Gewebe benutzt wird. Die Kauterisierungshülse 30 hat
auch allgemein eine Länge
von etwa 76–100 mm
(3–4 Zoll).
Das distale Ende der Kauterisierungshülse 30 ist bevorzugt
auf einen 45° Winkel
geschnitten, wobei aber auch jeder andere geeignete Winkel akzeptabel
ist. Die Kauterisierungshülse 30 weist Markierungen 36 auf,
die den Markierungen 24 auf dem Ballonschaft 8 entsprechen.
Diese Markierungen könnten
Zahlen oder eine Folge von Farbbändern
sein. Auch gedacht ist an andere Markierungssysteme, die den Arzt
in die Lage versetzen, die exakte Punkturtiefe zu identifizieren
und lokalisieren.
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Der
Dilator 34 ist ein hohler Rohrabschnitt mit einem abgestumpften
verjüngten
distalen Endabschnitt (12). Das verjüngte distale
Ende ist dazu ausgelegt, in die Haut oberhalb der Punkturstelle
und über
den Ballonschaft 8 eingesetzt zu werden, um die Haut allmählich auseinanderzuspreizen.
Das verjüngte
distale Ende ist jedoch abgestumpft, sodass es sich an der Außenoberfläche des
die Punktur umgebenden Gefäßes abstützt. Der
Dilator 34 ist allgemein länger als die Kauterisierungshülse 30,
sodass er bequem aus der Kauterisierungshülse entfernt werden kann. Vor
dem Einsetzen in die Haut wird der Dilator 34 in die Kauterisierungshülse 30 eingesetzt,
wobei sich das abgestumpfte verjüngte
distale Ende des Dilators über
das distale Ende der Kauterisierungshülse hinaus erstreckt. Im Gebrauch
wird das distale Ende des Dilators 40 zuerst eingesetzt, gefolgt
durch das distale Ende der Kauterisierungshülse 30. Sobald die
Kauterisierungshülse 30 an
Ort und Stelle ist, d. h. ihr distales Ende die Außenoberfläche der
Gefäßwandung
berührt,
wird der Dilator 34 entfernt (12).
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Die
Kauterisierungsvorrichtung 7, die Ballonverschlussanordnung 15 und
all die oben erwähnten sekundären Komponenten
können
nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Jedoch kann die Stromversorung
wieder verwendet werden.
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Die
Funktionsweise der ersten bevorzugten Ausführung der Kauterisierungsvorrichtung
kann in Bezug auf die 9–18 erläutert werden.
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9A zeigt
die Anordnung der Gefäßhülle 21 in
Bezug auf die Gefäßwand 5,
in diesem Fall der Femoralarterie. Die Gefäßhülle 21 ist tatsächlich aufgebaut
aus einer Außenschicht 22,
die Collagen aufweist, einer Fettschicht 23 und einem dünnen Bindegewebe 25 in
Kontakt mit der Arterienwand 5. An einem Punkt in dem Körper, wo
perkutane transluminale Coronarangioplastik-Behandlungen durchgeführt werden,
ist die Außenschicht 22 der
Arterienhülle 21 tatsächlich eine
Fortsetzung der Ilia facie in Kombination mit der Facia transversalis,
die zur Bildung der Hülle
an dem Femoraldreieck zusammenkommen. Die Fettschicht 23 ist
ein trichterförmiges
Areolargewebe, das das Gefäßbündel (die
Femoralarterie 6, die Femoralvene 9 und den Lymphkanal 13)
verkapselt. Das areolare Fettgewebe ist aus Klumpen von Fettzellen
gebildet, die durch collagene Verbindungsfasern gekoppelt sind.
Wie hierin und in den Ansprüchen
benutzt, beinhaltet der Begriff "Gefäßgewebe" die Gefäßwand und
jede zugeordnete Gefäßhülle. Es hat
sich herausgestellt, dass die Gefäßhülle 21, wie weiter
unten vollständiger
erläutert,
eine Rolle dabei spielt, die Punkturstelle in der Gefäßwand 5 richtig
zu verschließen.
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Im
Gebrauch wird eine Kathetereinführhülse 2,
wenn sie von einer vorherigen medizinischen Behandlung noch nicht
platziert ist, in ein Gefäß eingesetzt,
sodass sie sich von dem Inneren des Gefäßlumens 6 durch die
Gefäßwand 5 und
nach außen durch
die Gefäßhülle 21,
das Unterhautgewebe 4 und die Hautoberfläche des
Patienten erstreckt (9). Der distale Abschnitt der
Ballonverschlussanordnung 15 wird in die Einführhülse 2 durch
die Membrane mittels der Einführeinrichtung
(nicht gezeigt) eingesetzt und vorgeschoben, bis das distale Ende
des Ballonschafts 8 sich über das distale Ende der Einführhülse 2 hinaus
erstreckt (10).
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Die
Spritze 12 und die abnehmbare Nabe 10 werden an
der Rückschlagventilanordnung 20 angebracht,
und der Ballon 14 wird mit einem vorbestimmten Fluidvolumen,
bevorzugt Salzlösung,
aufgepumpt. Der Ballon 14 wird auf eine Größe aufgepumpt,
die ausreicht, um die Punktur zu verschließen, und bevorzugt in der Form
einer Kugel, wie dargestellt, oder noch bevorzugter in der Form
einer flachen Scheibe. Bevorzugt ist die Spritze 12 derart
bemessen, dass der volle Hub ihres Kolbens die exakte Fluidmenge
bereitstellt, um den Ballon 14 richtig aufzupumpen. Die
entfernbare Nabe 10 wird dann, zusammen mit der Spritze 12,
von der Ballonverschlussanordnung 15 abgenommen. Die Rückschlagventilanordnung 20 verhindert
das Entleeren des Ballons.
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Der
Ballon 14 wird zurückgezogen
(d. h. aus dem Körper
herausgezogen), bis sich der aufgepumpte Ballon an dem distalen
Ende der Einführhülse 2 abstützt, und
dann werden beide herausgezogen, bis sich der Ballon an der Punktur
abstützt.
An diesem Punkt wird die Einführhülse 2 vollständig aus dem
Körper
entfernt, wobei die Farbbänder
oder Markierungen 24 an dem Ballonschaft 8 freiliegen (11).
Der Ballon 14 verschließt vorübergehend die Punkturstelle,
um eine Blutung zu verhindern. Daher ist kein Fingerdruck erforderlich.
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Der
Arzt merkt sich die Markierungen 24 an dem Schaft an dem
Punkt, wo der Schaft auf die Hautoberfläche trifft (11).
Die Ballonverschlussanordnung 15 hat, zusätzlich zum
vorübergehenden Verschließen der
Punktur, auch die Funktionen (a) um für den Arzt die exakte Tiefe
der Punktur zu identifizieren, (b) um eine Positionierungsstütze für die die
Punktur umgebende Fläche
bereitzustellen, sodass die Zange 50 das Gefäßgewebe
leichter ergreifen kann (d. h. ein Gegenanschlagelement), (c) als Führung für eine hämostatische
Vorrichtung, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf die Kauterisierungsvorrichtung 7 der vorliegenden Erfindung, und
(d) um das von der Punktur durchsetzte Gefäßgewebe von dem Gewebe der
gegenüberliegenden Gefäßwand getrennt
zu halten. Die Wichtigkeit der verschiedenen Funktionen der Ballonverschlussanordnung 15 werden
deutlicher, wenn die nachfolgenden Schritte der Anwendung der Vorrichtung
erläutert werden.
Es versteht sich, dass die Gegenanschlagelemente zusätzlicher
bevorzugter Ausführungen auch
einige oder alle diese Funktionen erfüllen.
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Die
Kauterisierungshülse 30 und
der Dilator 34 werden über
den Schaft 8 der Ballonverschlussanordnung 15 und
in die Haut eingesetzt. Auf der Basis der Tiefenmarkierungen wird
das verjüngte
distale Ende des Dilators 34 und die Kauterisierungshülse 30 derart
eingesetzt, dass sie das Gefäß nicht
durchdringen, sondern sich lediglich darauf abstützen (12). Sobald
die Kauterisierungshülse 30 platziert
ist, wird der Dilator 34 entfernt.
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In
Bezug auf 13 wird die Kauterisierungsvorrichtung 7 über den
Schaft 8 der Ballonverschlussanordnung 15 und
in die Kauterisierungshülse 30 eingesetzt.
Wie in 13 ersichtlich, ist die Rückschlagventilanordnung 20,
die an dem proximalen Ende des Schafts angeordnet ist, im Durchmesser
klein genug, um die Kauterisierungsvorrichtung 7 darüber zu fädeln. Die
Markierungen an dem Ballonschaft 8 und der Kauterisierungshülle 30 bilden
ein Mittel zum Platzieren der Kauterisierungsvorrichtung 7 mit
einem vorbestimmten Abstand von der Punkturstelle.
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Die
Daumenanlage 32 an der Kauterisierungsvorrichtung 7 wird
dann niedergedrückt,
wodurch die Feder 28 die Zange 50 betätigt (14). Bei
der Betätigung
erstrecken sich die Zangenzinken 50 über das rohrförmige Aufnahmegehäuse 38 hinaus
und dehnen sich aufgrund des Fehlens der radialen Kompression aus,
die durch das Aufnahmegehäuse 38 vorgesehen
wird. Die Ballonverschlussanordnung wird leicht zurückgezogen,
um das Gefäßgewebe
in die richtige Position zu bringen. Der gezahnte Griffabschnitt 32 der
Zange 50 ergreift das die Punktur umgebende Gefäßgewebe
an mit Abstand angeordneten Punkten (14). Der
Ballon 14 bietet neben anderen Dingen einen Gegenanschlag,
gegen den das Gefäßgewebe
ergriffen wird. In Bezug auf 15 wird
die Daumenanlage 32 losgelassen, wodurch sich die Zange 50 in
das Aufnahmegehäuse 38 zurückzieht
oder darin einfährt,
um hierdurch das ergriffene Gewebe gemeinsam anzuziehen, bis es durch
die Ballonverschlussanordnung 15 gestoppt wird.
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Wie
im Detail in 15A gezeigt, ist die
Gefäßwand 5 aus
drei Schichten gebildet. Die innerste Schicht ist die Intima 16,
die die empfindlichste und wichtigste Schicht für die Gefäßgesundheit und Heilung ist.
Bevorzugt ist, dass etwaige Wärme,
die in der Gefäßwand erzeugt
oder dorthin geleitet wird, auf die anderen Schichten beschränkt wird,
sodass die Intimaschicht im Wesentlichen nicht erhitzt wird, um die
Zellen in der Intimaschicht zu schützen. Die zweite Schicht ist
die Media 17. Die Media ist dicht und widersteht dem Zug
durch die Zange 50. Die Außenschicht ist die Adventitia.
Die Adventitia ist fibrös
und etwas locker. Sie ist leichter zu ergreifen und ist flexibler
und elastischer als die anderen Schichten. Wenn sich die Zange 50 in
der Adventitiaschicht 18 verankert, kann die Adventitia
zusammengezogen werden, ohne an der Mediaschicht 17 zu
ziehen.
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Bevorzugt
durchdringt die Zange 50 die Gefäßhülle 17 und verankert
sich in der Adventitiaschicht 18, wie in 15A gezeigt.
Der Ballon 14 wird dann entleert, indem die Nabe 10 wieder
auf das Ende der Rückschlagventilanordnung 20 gesetzt wird
(16). Der entleerte Ballon tritt durch das ergriffene
Gewebe hindurch. Die gesamte Ballonverschlussanordnung 15 wird
vollständig
aus der Kauterisierungsvorrichtung 7 herausgezogen. Die
Zange 50 ergreift das Gewebe weiterhin, wobei sie die Gefäßhülle 21 und
die Adventitiaschicht 18, die die Punktur umgeben, zusammenzieht
(16).
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Die
Hochfrequenzstromversorgung (nicht gezeigt) wird dann aktiviert,
und die Elektroden werden angeregt: Ein Daumen- oder Fußschalter
wird benutzt, um den Strom zu aktivieren. Das Gewebe zwischen den
Zangenzinken 50, die als Elektroden dienen, wirkt als Leiter
mit hohem Widerstand. Es versteht sich, dass die Parameter der elektrischen Energie,
die auf das die Punkturstelle umgebende Gefäßgewebe ausgeübt wird,
ausgewählt
werden muss, um die Punktur thermisch zu verschmelzen, ohne eine
ausgedehnte Beschädigung
des Gewebes oder eine Blutkoagulation in dem Gefäß hervorzurufen. Die Frequenz
der Wechselstromenergie kann irgendwo im Hochfrequenzbereich (10
kHz bis 300 GHz) liegen. Aus medizinischen Gründen sollte die Frequenz oberhalb
25 kHz liegen. Für
die meisten Anwendungen kann ein Hochfrequenzenergiebereich, allgemein
300 kHz bis 1.000 kHz, angewendet werden, wobei die Frequenz bevorzugt
im Bereich vo 300 kHz bis 600 kHz liegt, besonders bevorzugt zwischen
450 kHz und 550 kHz, am meisten bevorzugt 500 kHz. In anderen Anwendungen
sind Frequenzen im Kurzwellenbereich (10 MHz bis 100 Mhz) oder im Mikrowellenbereich
(1 GHz bis 300 GHz) nützlicher. Die
Dauer der Anwendung der Energie wird allgemein zwischen etwa ein
und zehn Sekunden liegen.
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Es
hat sich als bevorzugt herausgestellt, den Kauterisierungsvorgang
zu beginnen, bevor die Zangenzinken 50 zu nahe aneinander
kommen, um einen Kurzschluss zwischen diesen zu verhindern. In der
Tat kann es bevorzugt sein, die Elektroden einzuschalten, während die
Ballonverschlussanordnung 15 sich noch zwischen den Zangenzinken 50 befindet.
Das Gefäßgewebe
wird plötzlich
erhitzt, wenn der Strom von der einen Elektrode zur anderen fließt. Man
nimmt an, dass die erzeugte Wärme
das Collagen in dem Gewebe denaturiert oder schmilzt, wodurch das
Gewebe zusammenschmilzt und die Punktur verschließt. Darüber hinaus
kann die erzeugte Wärme
eine Thrombose oder Blutkoagulation hervorrufen, die die Punktur
abdichtet. Nachdem das Gefäßgewebe
thermisch verschmolzen worden ist, werden die Elektroden ausgeschaltet.
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17A zeigt im Detail, wie eine Punktur versiegelt
werden kann, wenn die Zange 50 so verankert ist, wie in 15A gezeigt. Das Gewebe von der Femoralhülle 21 und
der Adventitia 18 wird zusammengezogen und verschmolzen.
Das verschmolzene Gewebe bildet eine Kappe oder einen Stopfen über der
Punktur. Der Stopfen kann eine Schweißnaht 19 der Hülle 21 sowie
eine Schweißnaht 29 der
Adventitiaschicht 18 enthalten, oder die Kappe kann eine homogene
Masse aus verschmolzenem Collagen sein. Der Spalt zwischen den Medialagen 17 wird
mit einem arteriellen Klumpen schnell verschlossen, und die Intimaschicht 16 beginnt
kurze Zeit später,
zuzuwachsen.
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Wenn
die Zange 50 nur die arterielle Hülle 21 ergreift, besteht
die Möglichkeit,
dass eine Kappe oder Schweißnaht 19 der
Hülle nur
in der Hülle
auftritt, aber dass sich ein Stopfen unterhalb der Hülle 21 und
oberhalb der Öffnung
in der Gefäßwand bildet, um
die Punktur zu versiegeln. Auch kann, wenn ein starker Strom nur
zwischen den ergriffenen Abschnitten der Hülle 21 fließt, die
hierdurch erzeugte Wärme zur
Gefäßwand 5 geleitet
werden, um auch die Adventitiaschicht 18 zu erhitzen und
zu verschmelzen.
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Nachdem
die Siegelung durchgeführt
worden ist, wird die Daumenanlage 32 noch einmal niedergedrückt, wodurch
sich die Zange 50 leicht öffnet, um hierdurch das Gefäßgewebe
loszulassen (17). Die Kauterisierungsvorrichtung 17 wird,
gefolgt durch die Kauterisierungshülle 30, aus dem Körper entfernt,
wobei die Gefäßpunktur
hämostatisch versiegelt
bleibt (18).
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Zusätzliche
Beispiele des Betätigungselements
der Kauterisierungsvorrichtung 7 sind in den 6 bis 8 gezeigt. 6 stellt
eine Kauterisierungsvorrichtung 107 dar, die einen Handgriff 126 aufweist,
der um eine Schraube herum schwenkt, wodurch ein Abschnitt des Handgriffs
die Feder zusammendrückt
und die Zange 50 betätigt. Ähnlich stellt 7 ein
zusätzliches
Beispiel der Kauterisierungsvorrichtung 207 dar, die einen
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 226 aufweist, um die
Zange von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen
oder diese zu aktivieren. 8 zeigt
ein anderes Beispiel der Kauterisierungsvorrichtung 307, worin
der Handgriff einen Keil aufweist, der gegen eine schräge Ebene 326 wirkt
und die Feder zusammendrückt,
wenn sie zusammengequetscht wird, zur Betätigung der Zange 50.
Auch gedacht ist an Kauterisierungsvorrichtungen, die zusätzliche
geeignete Mechanismen zur Betätigung
der Zange 50 aufweisen.
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Zusätzlich zu
der Ballonverschlussanordnung der ersten bevorzugten Ausführung ist
in der vorliegenden Erfindung an die Verwendung irgend einer anderen
Vorrichtung, einer Anordnung oder eines Mechanismus gedacht, die
einen Gegenanschlag für das
die Gefäßpunktur
umgebende Gewebe vorsieht. Das Gegenanschlagelement, dessen distaler
Abschnitt sich innerhalb der Punkt befindet, hat im Wesentlichen
die Funktion als Anker oder Positionierungsmechanismus, um eine
Positionierungsstütze vorzusehen
und dazu beizutragen, eine hämostatische
Vorrichtung zu der Punkturstelle zu führen, sowohl seitlich als auch
längs (tiefenmäßig).
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In
einer einer zusätzlichen
bevorzugten Ausführung
ist das Gegenanschlagelement ein T-förmiger Verschluss 114,
der zum Einsetzen in das Gefäßlumen 6 ausgelegt
ist, um eine Positionierungsstütze für das die
Gefäßpunktur
umgebende Gewebe vorzusehen und um die Punktur vorübergehend
zu verschließen
(19A und 19B).
Der Zweck des Vorsehens der Positionierungsstütze an dem die Gefäßpunktur
umgebenden Gewebe ist es, zu ermöglichen,
dass die Zangen das Gefäßgewebe
leichter ergreifen und nur das richtige Gewebe ergreifen, d. h. um
zu verhindern, dass die Kauterisierungszange das gesamte Gefäß ergreift
und versiegelt. Der Zweck des vorübergehenden Verschlusses der Punktur
ist es natürlich,
einen Blut- oder Flüssigkeitsverlust
zu verhindern.
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Das
Gegenanschlagelement kann mit einem Führungsschaft verbunden sein,
wie etwa dem in den 19A und 19B gezeigten
Führungsschaft 108.
Der Führungsschaft 108 erlaubt, ähnlich dem Ballonschaft 8,
dass das Gegenanschlagelement von der Außenseite des Körpers her
gehandhabt und gesteuert wird, und bietet auch ein Mittel zum Bestimmen
der Tiefe der Punktur.
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Der
T-förmige
Verschluss 114 ist aus einem flexiblen federnden Material
hergestellt. Er kann entweder zu einer T-Form plastisch vorgebogen
sein oder ein gewickelter Draht ähnlich
jenem herkömmlicher
Führungsdrähte. Der
T-förmige Verschluss
kann mehr horizontal erstreckende Beine haben als nur die zwei gezeigten.
Vor dem Einsetzen (19A) wird der T-förmige Verschluss
in dem Führungsschaft 108 ähnlich dem
Ballonschaft 8 der ersten bevorzugten Ausführung angeordnet.
Das radiale Zusammendrücken
des Führungsschafts 108 bewirkt,
dass sich der horizontale Abschnitt des T-förmigen Verschlusses auffaltet.
Der aufgefaltete horizontale Abschnitt bildet das distale Ende des
T-förmigen Verschlusses.
Im Gebrauch wird das distale Ende des Verschlusses aus dem Führungsschaft 108 herausgeschoben,
wodurch sich der aufgefaltete Abschnitt entfaltet und die Innenoberfläche der
Gefäßwand unmittelbar
benachbart der Punktur kontaktiert (19B).
Der senkrechte vertikale Abschnitt des Verschlusses erstreckt sich
aus dem Gefäßlumen 6 durch
die Punktur in den Führungsschaft 108 und
zur Hautoberfläche.
Es wird eine Feder 112 benutzt, um den T-förmigen Verschluss
aus einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen.
Ein Sperrmechanismus 120, insbesondere ein Sperrstift 122,
wird benutzt, um den T-förmigen
Verschluss in seiner ersten oder zweiten Position zu halten.
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Ein
interner Kolbenmechanismus kann als Mittel zum Aufpumpen des Ballons 14 benutzt
werden. Der interne Kolbenmechanismus würde in den Schaft 8 passen
und würde
zum Aufpumpen des Ballons die Luft benutzen, die sich bereits in
den Schaft befindet. Der Mechanismus würde ein Rückschlagventil enthalten, um
den Ballon aufgepumpt zu halten und würde somit ohne die entfernbare
Nabe 14, die Spritze 12 und die Rückschlagventilanordnung 20 auskommen,
die das Aufpumpemittel der ersten bevorzugten Ausführung bilden.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet eine Anordnung zum vorübergehenden
Verschließen
einer Gefäßpunktur,
wie oben diskutiert, die, bei Benutzung mit einer hämostatischen
Vorrichtung oder Zusammensetzung, eine Gefäß- oder andere perkutane Punktur
wirksam und effizient versiegelt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Anordnung vor, die dazu ausgelegt
ist, ein hämostatisches Mittel
zu einer Punkturstelle zu führen.
Die erste bevorzugte Ausführung
hat die Benutzung einer Ballonverschlussanordnung offenbart. Jedoch
ist an eine beliebige Anordnung gedacht, die einen langgestreckten
Schaft umfasst, der an seinem distalen Ende einen Positionierungsmechanismus
aufweist, sowie an seinem proximalen Ende ein Mittel zum Steuern
oder Manipulieren des Positionierungsmechanismus, worin das distale
Ende des langgestreckten Schafts in das Lumen eines Gefäßes einsetzbar ist
und der Positionierungsmechanismus konfiguriert ist, um das distale
Ende der Anordnung innerhalb des Gefäßes zu verankern. Jede solche
Anordnung sollte ferner den Eintritt des hämostatischen Mittels in das Gefäß durch
die Punkturstelle verhindern. Bevorzugte Ausführungen einer solchen Anordnung
beinhalten die Ballonverschlussanordnung und die T-förmige Verschlussvorrichtung.
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Zusätzlich zu
der Vorrichtung der Erfindung kann man eine Anordnung vorsehen,
die dazu ausgelegt ist, die Tiefe einer perkutanen Gefäßpunktur zu
bestimmen. Ein Beispiel davon umfasst ein langgestrecktes Element
mit Markierungen darauf und einen Positionierungsmechanismus am
distalen Ende davon, wie zuvor beschrieben. Es ist jede solche Anordnung
akzeptabel, die dazu ausgelegt ist, die Tiefe einer perkutanten
Gefäßpunktur
von der Höhe
der Haut her zu messen, wenn das distale Ende des langgestreckten
Schaftes in das Lumen des Gefäßes eingesetzt
wird.
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Ein
beispielhaftes Verfahren des Versiegelns einer Punktur braucht nicht
die Verwendung einer Kauterisierungshülse oder eines Dilators erfordern. Stattdessen
kann die ursprüngliche
Einführhülse anstelle
der Kauterisierungshülse
verwendet werden, wenn sie ein wenig aus der Punkturstelle herausgezogen
wird, sodass sie sich nicht in dem Gefäßlumen 6 befindet.
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Zusätzlich kann
das Mittel zum Zusammendrücken
des biologischen Gewebes ein jegliches herkömmliches System oder einen
Mechanismus beinhalten, der geeignet ist, um Gewebe zusammenzuziehen,
-drücken
oder -bringen. Zusätzlich
zu den Zangen kann ein solches Mittel ein Vakuumsystem sein. In
einem Vakuumsystem bewirkt die Saugkraft, dass das Gefäßgewebe
in eine Kontaktposition gezogen wird. Es können auch andere mechanische Systeme
verwendet werden, die das Gewebe zusammendrücken.
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In
einigen beispielhaften Verfahren braucht das Gewebe nicht ergriffen
zu werden, oder zumindest nicht auf dem ganzen Wege zusammengezogen werden.
Es hat sich herausgestellt, dass dann, wenn in dem die Punktur umgebenden
Gewebe Wärme
erzeugt oder thermisch dazu hingeleitet wird, das Gewebe einem Sphinkerisierungseffekt
unterliegt, der sich selbst verschließt, um die Arterie zu verschließen. In
Abhängigkeit
von der Größe der Punktur
sollte eine Hochfrequenzkauterisierungsvorrichtung perkutan eingesetzt
werden, sodass dessen Elektrode oder Elektroden proximal der Punkturstelle
sind, und dann würde
die Hochfrequenzenergie diesen Sphinkerisierungseffekt und die Blutkoagulation
hervorrufen, um die Öffnung
zu versiegen. In diesem Verfahren würde ein Druck auf das Gefäß ausgeübt, um den Blutfluß dorthin
durch zu begrenzen, während
die Kauterisierung durchgeführt
wird. Alternativ könnte die
Kauterisierungsvorrichtung ein Durchgangslumen beinhalten, wie unten
in Verbindung mit den 20 bis 23 beschrieben,
und ein Blutfluss durch das Lumen sollte während des Versiegelungsprozesses überwacht
werden, wobei eine Unterbrechung des Blutflusses ein Hinweis auf
die Beendigung des Versiegelungsprozesses ist.
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Es
sind bipolare Elektroden bevorzugt, obwohl durch die vorliegende
Erfindung auch monopolare Elektroden in Betracht gezogen werden.
Einer der Zinken der Zange 50 kann somit eine monopolare Elektrode
aufweisen, oder eine separate monopolare Elektrode kann in der Nähe der Zange
angeordnet werden, sodass die Hochfrequenzenergie auf das biologische
Gewebe ausgeübt
werden kann, das durch die Zange in einer Kontaktposition gehalten
wird. Alternativ kann eine monopolare Elektrode in der Mitte der
Zange 50 angeordnet werden, oder ohen die Zange 50 eingesetzt
werden, wo das Gewebe ohne zu Ergreifen behandelt werden kann. Wenn
eine monopolare Elektrode benutzt wird, kann der Patient mittels
einer Erdungsfläche
geerdet werden. Der Großteil
der elektrischen Energie wird in dem die Elektrode kontaktierenden
Gewebe konzentriert und dort findet die stärkste Wärmeerzeugung statt. Jedoch
wird Energie auch zu tieferen Schichten (wie etwa durch die Arterienhülle 21 und
in die Gefäßwand 5) übertragen,
wenn sich der Strom verteilt und sich zu der Erdungsfläche bewegt,
und dieser Strom erzeugt eine Erhitzung an den Stellen nahe der
Elektrode dort, wo die Stromdichte am höchsten ist.
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Da
die Anwendung von Wärme
das operative Element in dem Prozess ist, wird, als Alternative zur
vorliegenden Erfindung, auch daran gedacht, dem Gewebe Wärme durch
thermische Leitung von einer erhitzten Sonde aus zuzuführen, wie
unten in Verbindung mit 24 diskutiert.
Somit kann die Energie, die direkt zu dem Gewebe geleitet wird,
eine elektrische Energie (entweder Wechselstrom oder Gleichstrom,
einschließlich
gepulstem Gleichstrom) oder thermische Energie sein. Es kann auch
Mikrowellenenergie benutzt werden, um in dem Gewebe Wärme zu erzeugen,
insbesondere wenn eine Sonde mit einer Mikrowellenquelle oder einem
Mikrowellenrezeptor an dessen Arbeitsspitze aufgebaut ist.
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In
Abhängigkeit
davon, wie die Wärme
in dem Gewebe erzeugt oder dorthin geleitet wird, und ob das Gewebe
zusammengezogen wird, schmilzt die Wärme das Gewebe in einer Vielzahl
von Mechanismen, einschließlich
Schmelzen, Koagulation von Blut und Kombinationen davon.
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Zusätzliche
Beispiele von Sonden, die zum Versiegeln von Gefäßpunkturen benutzt werden können, sind
in den 20 bis 24 und 31 bis 32 offenbart.
Diese Vorrichtungen beinhalten keine Zange zum Ergreifen des Gewebes,
sondern verwenden stattdessen monopolare und bipolare Elektroden
oder eine erhitzte Sondenspitze, um das Gewebe direkt zu kontaktieren
und die Versiegelung zu bewirken.
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20 zeigt
eine Sonde 130, die eine mit einer Stromquelle 134 verbundene
monopolare Elektrode 132 aufweist. Die Stromversorgung
ist auch mit einer Erdungsplatte 136 verbunden. Die Erdungsplatte 136 steht
während
der Gefäßversiegelungsprozedur
mit dem Patienten in elektrischem Kontakt. Die Erdungsplatte oder
-fläche
hat eine größere Querschnittsfläche als
die Sonde, sodass die Stromdichte an der Erdungsfläche viel
geringer ist als an der Sondenspitze, um eine Verbrennung der Haut des
Patienten zu verhindern.
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Die
Sonde 130 weist eine Isolierabdeckung 133 über der
Elektrode 132 außer
an der distalen Spitze 131 der Sonde 130 auf.
Der freiliegende Abschnitt der Elektrode 132 kann somit
elektrische Energie zu dem Gefäßgewebe
leiten, wie etwa die Gefäßhülle 121 oder
die Gefäßwand 5.
Die kleine Oberflächenausdehnung
der Sonde und der widerstandshohe Kontakt mit dem biologischen Gewebe
bewirkt, dass Bereiche mit hoher Stromdichte eine lokalisierte Erhitzung
des Gefäßes und/oder
des benachbarten Gewebes hervorrufen.
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Die
Sonde 130 ist als "Monorail"-Sonde ausgestaltet,
sodass sie zum Ort der Gefäßpunktur durch
einen Führungsdraht 139 geführt werden
kann, der sich in dem Gefäßlumen 6 befindet.
Der Führungsdraht 139 kann
Metall oder nicht leitendes Material, wie etwa Kunststoff, sein.
Ein Loche 138 erstreckt sich durch die Mittelfläche der
freiliegenden Elektrode 132 einer Spitze 131 der
Sonde 130 und erstreckt sich aus der Seite der Sonde 130 an
einem Punkt heraus, der sich außerhalb
des Körpers
des Patienten befindet, wenn die Sonde auf eine Tiefe eingesetzt
ist, wo sie die Gefäßwand 5 kontaktiert. Die
Innenseite der Sonde 130 enthält eine Isolierung 135,
und das Loch 138 ist auch bevorzugt mit einer Isolierschicht 137 versehen
(am besten in 20A gezeigt), die verhindert,
dass der Führungsdraht 139 die
Elektrode 132 kontaktiert.
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Zum
Gebrauch der Sonde 130 wird diese über den Führungsdraht 139 gefädelt, der
als Führungselement
dient, und wird perkutan durch das Gewebe 4 eingeführt, bis
sie in Kontakt mit der Arterienhülle 21 und/oder
der Gefäßwand 5 kommt.
Der Führungsdraht 139 kann
dann entfernt werden, und die Stromversorgung 134 wird
aktiviert, um der Elektrodenspitze 131 elektrische Energie
zuzuführen.
Die Energie verteilt sich durch das Gewebe und erzeugt darin Wärme, um
die Öffnung
zu versiegeln. In diesem Beispiel fließt das Blut aus dem Loch 138 heraus,
bis die Punktur versiegelt ist. Daher wird das Ende der Versiegelung
durch die Unterbrechung des Blutflusses aus dem Loch 138 offensichtlich.
Dies hat auch den Vorteil, dass das Blut von dem Siegelbereich weg
geleitet wird, was eine Ansammlung in dem Gebiet verhindert und
Narbengewebe reduziert. Alternativ kann der Führungsdraht 139 herausgezogen werden,
wenn die Energie angelegt wird.
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Die
Sonde 140 von 21 ist der Sonde 130 von 20 sehr ähnlich,
außer
dass sich das Loch 148 zum Führen der Sonde 140 in
einer "über dem Draht"-Weise durch die
Mitte der Sonde 140 hindurch erstreckt. Auch endet die
Elektrode 142 in einer freiliegenden Spitze 141,
die eine Ringform hat, ähnlich dem
Querschnitt der Elektrode 132, wie in 21A zu sehen. Die Isolierschicht 143 an
der Außenseite der
Elektrode 142 isoliert die Elektrode 142 von dem Kontakt
mit dem Patienten, außer
an der Spitze 141. Die Sonde 140 hat auch eine
Isolierschicht 145 auf der Innenseite, die das Loche 148 von
der Elektrode 142 isoliert. Die Sonde 140 wird
in der gleichen Weise benutzt, wie zuvor für die Sonde 130 beschrieben, mit
der Stromversorgung 144 und der Erdungsplatte 146.
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Die 22 und 23 zeigen
bipolare Elektrodensonden 150 und 160. In einer
bipolaren Anordnung ist keine Erdungsfläche erforderlich. Die Sonden 150 und 160 weisen
jeweils zwei elektrische Leiter auf, die mit der Stromversorgung 154 bzw. 164 und
zwei Elektroden verbunden sind. Die Sonden 150 und 160 enthalten
jeweils Löcher 158 bzw. 168, die
das Führen
der Sonden zu der Punkturstelle erlauben, sowie Isolierschichten 153, 163, 165 und 167 ähnlich der
Isolierung in den Sonden 130 und 140. In der Sonde 150 sind
die zwei Elektroden 152a und 152b beide bogenförmig und
sie sind voneinander dem Loch 158 gegenüberliegend angeordnet, wie
in 22A gezeigt. In der Sonde 160 sind die
beiden Elektroden 162a und 162b konzentrisch,
wie am besten in 23A zu sehen. In beiden Sonden
bilden die freiliegenden Spitzen 151 und 161 zwei
Elektroden, die das Gewebe an mit Abstand voneinander angeordneten
Punkten kontaktieren. Somit ist der Betrieb dieser Elektroden in
Kontakt mit dem Gewebe ähnlich
dem Betrieb der Zange 50 in 60.
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Die 31 und 32 zeigen
eine Elektrokauterisierungsvorrichtung 300 und eine langgestreckte
Sonde 310, die zum Versiegeln einer Gefäßpunktur verwendet werden können. Die
Sonde 310 ist bipolar, wobei aber in dieser Konstruktion
ihre zwei Elektroden ziemlich unterschiedliche Formen haben und
unterschiedliche Gewebtypen kontaktieren. Die distale Spitze der
ersten Elektrode 312 ist halbkugelförmig und bildet die distale
Spitze der Sonde 310. Im Gebrauch wird die distale Spitze
der Elektrode 312 an der Punkturstelle in der Arterienwand 5 und
der Gefäßhülle 21 angeordnet.
Die andere Elektrode 316 ist ein hohler langgestreckter
Zylinder, wobei ein Abschnitt der Außenseite davon das Unterhautgewebe 4 kontaktiert.
Ein Isolierstück 313 trennt
die Elektroden 312 und 316 und bedeckt, bis auf
die distale Spitze, die gesamte Elektrode 312.
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Die
Elektrokauterisierungsvorrichtung 300, die zur Verwendung
mit der Sondenspitze 310 ausgestaltet ist, umfasst einen
Körper 302,
der als Griff für
die Vorrichtung ausgestaltet ist, und einen daumenaktivierten Momentenschalter 314.
Drähte 305, 306 und 307 von
der Stromversorgung (nicht gezeigt) treten am Körper 302 der Elektrokauterisierungsvorrichtung 300 am
proximalen Ende davon ein. Die Drähte 305, 306 und 307 sind
bevorzugt in Form einer Schnur 308 außerhalb der Körpers 302 isoliert. Der
Draht 306 endet in einem Kontaktpunkt 301 innerhalb
des Körpers 302.
Der Draht 307 ist mit einem Kontaktpunkt 303 verbunden.
Wenn die Sondenspitze 310 in den Körper 302 der Elektrokauterisierungsvorrichtung 300 eingesetzt
wird, bildet der Kontaktpunkt 301 einen elektrischen Kontakt
mit der Elektrode 312, und der Kontakt 303 bildet
einen elektrischen Kontakt mit der Elektrode 316.
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Der
Draht 305 wird benutzt, um mit dem Schalter 304 einen
Momentenschalter zu bilden. Wenn der Schalter 304 aktiviert
wird, wird der Stromkreis zwischen den Drähten 305 und 307 geschlossen.
Dieser Stromkreis aktiviert dann eine Zeitgeberschaltung in der
Stromversorgung, und die Stromversorgung liefert einen bipolaren
Strom zu den Elektroden 312 und 316 für eine vorbestimmte
Zeitdauer.
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Der
relativ große
Kontaktraum zwischen der Elektrode 316 und dem Unterhautfettgewebe 4 und den
zugeordneten Flüssigkeiten
sorgt für
einen adäquaten
elektrischen Kontakt, um eine lokalisierte Kauterisierung benachbarter
Elektrode 316 zu vermeiden. Die kleine Kontaktoberfläche der
distalen Elektrodenspitze 312 konzentriert andererseits
den elektrischen Strom in der Nähe
der Punktur in der Arterienwand, um hierdurch eine elektrokauterisierte Versiegelung
der Gefäßpunktur
hervorzurufen.
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Der
Körper 302 und
die Sondenspitze 310 enthalten jeweils ein Lumen 309 bzw. 319 zum
Führen
der Sonde 310 zu der Punktur. Wie in 32 gezeigt,
ist die Elektrokauterisierungsvorrichtung 300 in einer "über dem Draht"-Konfiguration, könnte jedoch auch
so ausgestaltet werden, dass sie eine "Monorail"-Konfiguration hat.
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Beim
Gebrauch der Kauterisierungsvorrichtungen der 20–23 und 31–32 ist die
bevorzugte Stromversorgung entweder der Radionics CVC-1 oder der
Valley Labs SSE2-K RF Stromgenerator. Diese Stromversorgungen können auch mit
der Kauterisierungsvorrichtung von 16 benutzt
werden. Die an die Kauterisierungsvorrichtungen angelegte Spannung
liegt allgemein im Bereich von 25–200 Volt (quadratischer Mittelwert),
wobei 40–80
Volt (quadratischer Mittelwert) bevorzugt sind, und 60 Volt (quadratischer
Mittelwert) am meisten bevorzugt sind.
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Die
Sonde 170 von 24 liefert thermische Energie
anstatt elektrischer Energie zu dem Gewebe, um die Gefäßpunktur
zu versiegeln. Die Sonde 170 enthält einen Isoliergriffabschnitt 173,
in dem zwei Drähte 172 enthalten
sind. Die Drähte 172 sind mit
einer geeigneten Stromversorgung 174 verbunden, die sich
von der Stromversorgung unterscheiden kann, die für die Sonden 130, 140, 150 und 160 verwendet
wird. Innerhalb der Spitze 171 der Sonde 170 sind
die Drähte 172 mit
einem Heizelement 175 verbunden. Wenn Strom von der Stromversorgung 174 durch
die Drähte 172 geleitet
wird, erhitzt das Heizelement 175 die Spitze 171 der
Sonde 170. Diese Wärme
wird dann thermisch zu dem Gewebe in Kontakt mit der Spitze 171 geleitet.
Die Spitze 171 ist bevorzugt aus Metall oder jedem anderen
guten wärmeleitenden
Material hergestellt, und ist bevorzugt mit einer nicht-haftenden
Beschichtung 179 beschichtet, wie etwa TEFLON®. Die
Form der Spitze 171 kann konfiguriert sein, um Wärme zu einem
bestimmten Gebiet zu liefern, das zum Versiegeln der Gefäßöffnung gewünscht ist.
Die Sonde 170 kann auch mit einem Durchgangsloch versehen
sein, falls gewünscht,
zu dem Zweck, die Sonde zu führen.
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Die 25–30 zeigen
zusätzliche
Beispiele von Tiefenfinde- und Führungsvorrichtungen, die
in Verbindung mit den hierin offenbarten Kauterisierungsvorrichtungen
verwendet werden könnten, oder
anderen Techniken zum Versiegeln von Gefäßpunkturen. 25 zeigt
eine Vorrichtung, die ein langgestrecktes Element 182,
ein Dilatationselement 186 und eine Kauterisierungshülse 189 enthält. Das langgestreckte
Element 182 enthält
in seiner Innenseite ein Lumen 183 und in der Seite eine Öffnung 184,
wobei sich die Öffnung 184 in
das Lumen 183 und somit in Fluidverbindung damit erstreckt.
Das Lumen 183 weist proximal der Öffnung 184 einen Ausgang
auf. Alternativ öffnet
sich das Lumen 183 an dem proximalen Ende des langgestreckten
Elements 182, das zum Anbringen an dem distalen Ende des Dilatationselements 186 mit
einem Gewinde versehen ist. In diesem Beispiel ist die Öffnung 184 nahe dem
proximalen Ende des langgestreckten Elements 182 angeordnet,
sodass dann, wenn das langgestreckte Element 182 an dem
Dilatationselement 186 angebracht wird, die Öffnung 184 mit
Abstand von dem distalen Ende des Dilatationselements 186 angeordnet
ist, der angenähert
gleich der Dicke der Arterienhülle 21 und
der Gefäßwand 5 ist
(26).
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Zusätzlich zu
der Gewindeöffnung 187 zur Aufnahme
des Gewindeendes des langgestreckten Elements 182 weist
das Dilatationselement 186 auch ein Durchgangslumen 188 auf.
Die Kauterisierungshülse 189 ist
so bemessen, dass sie eng auf der Außenseite des Dilatationselements 186 gleitet,
und ist bevorzugt an ihrem distalen Ende verjüngt. Die Kauterisierungshülse 189 hat
die gleiche Funktion wie die in 12 gezeigte
Kauterisierungshülse 30,
um das Unterhautgewebe oberhalb der Gefäßpunktur aufzuspreizen, um
eine Arbeitsfläche
zur Kauterisierung vorzusehen. Das Dilatationselement 186 und
die Kauterisierungshülse 189 sind
daher bevorzugt zumindest so groß bemessen wie die Kauterisierungsvorrichtung,
die mit der Vorrichtung der 25–27 zu
verwenden ist.
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Das
langgestreckte Element 182 wird bevorzugt in das Gefäßlumen 6 durch
eine Einführhülse 2 eingesetzt,
die nach einer vorausgehenden medizinischen Behandlung am Ort belassen
wurde, ähnlich dem
Weg, auf dem die Ballonverschlussanordnung 15 eingesetzt
wird (9. Danach kann die Einführhülse entfernt werden. Das langgestreckte
Element 182 ist bevorzugt so bemessen, dass sie in der
Lage ist, die Punktur in der Gefäßwand 5 um
sich herum zu verschließen,
wenn die Einführhülse entfernt
wird. Nachdem die Einführhülse entfernt
ist, wird das Dilatationselement 186 auf dem langgestreckten
Element 182 angebracht (aufgeschraubt), und die kombinierte
Einheit wird weiter in das Gefäßlumen eingeführt. An
dem Punkt, an dem die Öffnung 184 die
Gefäßwand 5 durchsetzt,
das ist bevorzugt gleichzeitig damit, dass das distale Ende des
Dilatationselements 186 sich an der Außenseite der Gefäßwand 5 (oder
der Arterienhülle 21)
abstützt,
tritt Blut in die Öffnung 184 ein
und fließt
durch das Lumen 183, durch das Lumen 188 und aus
dem Ende des Dilatationselements 186 hinaus. Dann kann
die Tiefe der Gefäßpunktur
von der Hautoberfläche
her festgestellt werden.
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Als
Nächstes
wird die Kauterisierungshülse 189 über das
Dilatationselement 186 geschoben und nach unten gedrückt, bis
sie auch die Außenseite
der Arterienhülle 21 oder
der Gefäßwand 5 kontaktiert. Bevorzugt
wird eine Markierung 191 an dem Dilatationselement 186 benutzt,
um zu zeigen, wie weit die Kauterisierungshülse 189 eingesetzt
werden muss. Während
die Kauterisierungshülse 189 am
Ort gehalten wird, wird das Dilatationselement 186 herausgezogen,
bis es von dem langgestreckten Element 182 abgenommen werden
kann, das sich noch immer in das Gefäß erstreckt und den Blutfluss
verschließt (27).
Die Kauterisierungshülse 189 verbleibt, wobei
sie das Unterhautgewebe oberhalb der Oberfläche der Gefäßwand auf eine Öffnungsdimension aufspreizt,
die größer ist
als die Öffnung
in der Gefäßwand. Das
langgestreckte Element 182 wirkt dann als Führungselement
und kann benutzt werden, um eine Sonde, wie etwa die Sonde 130, 140, 150, 160 oder 310,
zu der Punkturstelle zu führen.
Diese Sonde kann markiert sein, sodass dann, wenn sie in die Kauterisierungshülse 189 auf
die richtige Tiefe gleitet, die Markierung mit dem Oberrand der
Kauterisierungshülse 189 fluchtet.
Das langgestreckte Element 182 kann danach aus dem Gefäß entfernt
werden oder dann entfernt werden, wenn die Sonde aktiviert wird,
wie zuvor beschrieben.
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Der
Vorteil dieser Vorrichtung ist, dass die Sondenspitze einen klaren
Zutritt zu der Gefäßwand 5 bietet,
um die Punktur zu versiegeln. Wenn die Sondenspitze so geformt ist,
dass sie das Gewebe dilatiert, wenn sie eingesetzt wird, wie die
Sonde 130 in 20 oder die Sonde 310 in 31,
braucht die Kauterisierungshülse 189 und
das Dilatationselement 186 nicht benutzt werden. Stattdessen
wird, wie in 28 gezeigt, die Kauterisierungssonde 293 nur mit
dem langgestreckten Element 282 verwendet, indem in dieser
Ausführung
die Öffnung 284 viel
näher an
dem distalen Ende des langgestreckten Elements 282 angeordnet
ist. In dem Beispiel von 28 wird das
langgestreckte Element 282 in das Gefäß über einen Führungsdraht 295 eingeführt. Alternativ
kann das langgestreckte Element 282 durch eine Einführhülse eingeführt werden,
wie mit dem langgestreckten Element 182, wobei in diesem
Fall kein Führungsdraht
erforderlich ist und die distale Spitze des langgestreckten Elements 282 verschlossen
ist. In jedem solchen Beispiel wird das langgestreckte Element 282 eingeführt, bis
die Tiefe des Gefäßes bestimmt
ist, ersichtlich durch den Blutfluss aus dem Ende des Lumens 283.
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Dann
wird die Kauterisierungssonde 293 über das langgestreckte Element 282 gefädelt und nach
unten gedrückt,
bis sie an die Arterienhülle 21 und/oder
die Gefäßwand 5 angreift.
Bevorzugt wird eine Markierung 291 oder ein anderer Indikator
an dem langgestreckten Element 282, die für die Länge der
für den
Gebrauch vorgesehenen Sonde spezifisch ist, an der Spitze der Sonde 293 sichtbar,
wenn sich die Öffnung 284 gerade
innerhalb des Gefäßes 6 befindet
und sich das distale Ende der Sonde 293 an der Außenseite
der Arterienwand 5 abstützt.
In einem alternativen Beispiel könnte
eine andere Seitenöffnung
in dem langgestreckten Element an der Stelle der Markierung 291 angeordnet
werden. Diese Öffnung
könnte
sowohl als Austritt für
den Blutfluss aus dem Lumen sowie auch als Indikator dienen, der
als Tiefenreferenzpunkt benutzt wird.
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Nachdem
die richtige Tiefe bestimmt worden ist und die Sonde platziert ist,
können
der Führungsdraht 295 und
das langgestreckte Element 282 entfernt und die Sonde aktiviert
werden. Alternativ kann die Sonde aktiviert werden, während der
Führungsdraht 295 in
dem Gefäß 6 verbleibt.
Wenn der Führungsdraht 295 später entfernt
wird, gibt es entweder ein kleines Loch, das schnell durch Verklumpung
verschlossen wird, oder die Gefäßwand 5 kontrahiert sich
weiter, um das durch den Führungsdraht 295 belassene
Loch zu verschließen.
Alternativ kann eine weitere Versiegelung nach der Entfernungdes
Führungsdrahts 295 durch
eine andere Entladung von der Kauterisierungssonde erzielt werden.
In Fällen, wo
die Sonde aktiviert wird, während
der Führungsdraht 295 in
der Arterie ist, sollte der Führungsdraht 295 entweder
aus nicht leitendem Material hergestellt sein, oder sollte von den
Elektroden elektrisch isoliert sein, um zu verhindern, dass elektrische
Energie auf den Führungsdraht 295 und
das Blut und die Gefäßwand 5 mit
Abstand von der Punkturstelle übertragen
wird.
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Die
Anwendung des Führungsdrahts 295 in 28 ist
günstig,
weil das langgestreckte Element 282 ziemlich steif sein
kann, und daher der Führungsdraht
den Eintritt des langgestreckten Elements 282 in das Gefäßlumen 6 erleichtert.
Der Führungsdraht 295 kann
ein solcher sein, der sich bereits am Ort befindet, oder er kann
mit dem langgestreckten Element 282 eingeführt werden.
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Bei
der Anwendung des Führungsdrahts 295 muss
das langgestreckte Element 282 an seinem distalen Ende
eine Öffnung
haben, um zu erlauben, dass der Führungsdraht dort hindurch eingesetzt wird.
In diesen Ausführungen
ist es bevorzugt, dass das Lumen 283 des langgestreckten
Elements 282 und der Führungsdraht 295 so
bemessen sind, dass sie diese Öffnung
abdichten, sodass das Blut nicht in das Lumen 283 eintritt,
bis die Öffnung 284 in
das Gefäßlumen 6 eintritt.
Die Beispiele von 29 und 39 zeigen
zwei unterschiedliche Alternativen, um diese Abdichtung zu erreichen.
In der Alternative von 29 hat der Führungsdraht 295' einen vergrößerten Querschnitt 296 an
seinem distalen Ende, der im Querschnitt größer ist als das distale Ende
des Lumens 283. Somit kann der Führungsdraht 295' in das Lumen 283 gezogen
werden, um es abzudichten. In dem Beispiel von 30 hat
das Lumen 283' einen Querschnitt,
der größer ist
als der Durchmesser des Führungsdrahts,
von zumindest dem Punkt, wo es mit der Öffnung 284 in Verbindung
steht, zu dem proximalen Ende des Lumens 283', und einen kleineren Querschnitt
am distalen Ende des Lumens 283'.
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Das
langgestreckte Element 182 oder 282 kann aus einer
Anzahl von Materialien gebildet sein, einschließlich Metallen, wie etwa rostfreiem
Stahl, Kupfer oder Silber, oder Kunststoff, wie etwa Polyethylen,
Polyester, Polytetraethylenfluorid oder Nylon. Das Lumen 183 braucht
in dem langgestreckten Element 182 nicht konzentrisch sein,
und es kann mehr als ein Lumen in Fluidverbindung mit unterschiedlichen Öffnungen
vorhanden sein.
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Das
langgestreckte Element 182 hat allgemein eine Länge von
8 bis 36 Zoll, und ist bevorzugt 305 bis 610 mm (12 bis 24 Zoll)
lang. Der Außendurchmesser
des langgestreckten Elements 182 wird im gleichen Bereich
liegen wie der Innendurchmesser von allgemein verwendeten Einführhülsen. Für eine 8-French-Hülse beträgt der Außendurchmesser des langgestreckten
Elements 182 etwa 2,6 mm (0,104 Zoll). Der Durchmesser
des Lumens 183 beträgt
allgemein bis zu 2,6 mm (0,1 Zoll) und bevorzugt zwischen 0,13 bis
0,5 mm (0,005 bis 0,02 Zoll). Die Größe der Öffnung 184 beträgt allgemein
bis zu 75% des Außendurchmessers
des langgestreckten Elements 182, und bevorzugt zwischen
0,03 und 0,3 mm (0,001 und 0,01 Zoll). Die Öffnung kann irgendwo entlang
der Länge
des Rohrs angeordnet sein, ist jedoch bevorzugt zwischen 51 und
102 mm (2 bis 4 Zoll) von der proximalen oder distalen Spitze der Ausführung von 28 angeordnet.
Bevorzugt sind an der Öffnung 84 an
dem proximalen Ende des langgestreckten Elements 182 Markierungen
vorgesehen, um den Abstand zu der Öffnung und daher die Tiefe
der Gefäßwand 5 anzuzeigen.
Das Dilatationselement 186 kann auch mehr Markierungen
als eine Markierung 191 aufweisen. Das Dilatationselement 186 ist
allgemein 1,3–2,6
mm (4–8
Frenchgrößen) größer als
die Punkturstelle. Die Kauterisierungshülse 189 hat einen
etwas größeren Innendurchmesser als
der Außendurchmesser
des Dilatationselements 186. Die Kauterisierungshülse hat
allgemein eine Länge
von 51 bis 203 mm (2 bis 8 Zoll), und besonders bevorzugt 16 bis
102 mm (3 bis 4 Zoll) lang.
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Die
Sonden 130, 140, 150, 160 und 310 sind im
Außendurchmesser
bevorzugt 0,9 bis 2 mm (2 bis 6 Frenchgrößen) größer als das langgestreckte
Element 182, und kann natürlich auch einen Innendurchmesser
haben, der genau auf das langgestreckte Element 182 passt.
Wenn z. B. das langgestreckte Element 182 2,7 mm (8 French)
hat, hat die Sonde bevorzugt eine 2,7 mm (8 French) Innendurchmesser des
Führungslochs
und 3,3 bis 5,3 mm (10 bis 16 French) Außendurchmesser.
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In
einigen Fällen
kann es hilfreich sein, Ultraschall anzuwenden, um die Position
der Führungsvorrichtungen
oder der Elektrokauterisierungsproben, wie oben beschrieben, zu
verifizieren. Z. B. ist das SiteRiteTM Kompaktultraschallsystem
von Dymax Corporation, 604 Epsilon Drive, Pitsburgh, Pennsylvania
15238 verwendet worden, um beim Führen von inneren Jugularvenen-Kanülen zu helfen,
und könnte auch
in ähnlicher
Weise eingesetzt werden, um die räumliche Beziehung (Tiefe und
Position) der Sondenspitze und der Arterienpunktur zu verifizieren. 33 zeigt
die Kauterisierungsvorrichtung 300, die zum Versiegeln
einer Punktur in der Arterie 6 benutzt wird. Die Position
der Sonde 310 kann durch Betrachten von Bildern verifiziert
werden, die aus dem Ultraschallsystem 320 resultieren.
Der in dem Ultraschallbild sichtbare Abschnitt der Arterienwand 5 und des
subkutanen Gewebes 4 ist mit der gestrichelten Linie 321 gezeigt.
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Ein
anderes Verfahren zur Bestimmung der Tiefe der Arterienwand ist
es, eine Sonde mit einem Dopplerströmungserfassungssystem auszustatten, wie
etwa jene, die in der SmartNeedleTM Gefäßzugangsvorrichtung
benutzt wird, verkauft von Peripheral Systems Group, ACS®Company,
1395 Charlston Road, Mountain View, Kalifornien 94043. Alternativ kann
das Dopplerströmungserfassungssystem
an einem separaten Führungselement
angeordnet werden, ähnlich
dem langgestreckten Element 282, das zum Lokalisieren der
Tiefe der Arterienwand benutzt wird, gefolgt durch Führen der
Elektrokauterisierungsprobe zu der Gefäßpunktur unter Verwendung dieses
Führungselements.
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Es
können
andere Techniken und Vorrichtungen benutzt werden, um die Tiefe
einer Gefäßwand zu
bestimmen und um anderweitig bei den Wundverschlussprozessen zu
helfen. Eine solche Vorrichtung ist ein Strömungsanemometer, das zwei dünne Drahtspulen
aufweist, die mit geringem Abstand an einer Sonde angeordnet sind
und die durch Leiten eines elektrischen Stroms dorthin durch erhitzt
werden, um eine Widerstandsheizung zu bewirken. Durch Aufbau der
Wicklungen aus Draht mit einem temperaturabhängigen Widerstand kann die
Position der Sonde in Bezug auf das Gefäß bestimmt werden, indem der
Widerstand zwischen den zwei Wicklungen verglichen wird, weil der
Blutfluss an der Wicklung vorbei innerhalb der Arterie dessen Temperatur
und daher dessen Widerstand im Vergleich zu einer Spule außerhalb
der Arterie reduziert.
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Eine
andere nützliche
Vorrichtung ist ein Rohr mit Längsschlitzen
an dem distalen Ende und einem Schaft durch das Rohr mit einem Ballon
oder einem anderen Objekt an dem distalen Ende des Schafts. Die
Vorrichtung wird in die Arterie wie auch der Ballon oder der oben
beschriebene T-förmige Verschluss
eingesetzt, und der Schaft wird aus dem Rohr herausgezogen, bis
der kleine Ballon an das distale Ende des Rohrs angreift, wodurch
die Schlitzabschnitte des Rohrs sich radial ausdehnen. In dieser
Postion können
die Schlitzabschnitte als Gegenanschlagelement dienen, und Markierungen
auf dem Rohr können
benutzt werden, um die Tiefe der Arterienwand zu bestimmen.
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Eine
andere Vorrichtung, ähnlich
dem T-förmigen
Verschluss, umfasst ein Rohr mit einer Mehrzahl von Klappen, die
durch Herstellung von Längsschlitzen
in der Seite des Rohrs ausgebildet sind. Ein knickfester Draht,
wie etwa Nitinol oder ElgiloyTM, ist an
der Innenseite jeder Klappe angebracht und tritt aus dem proximalen
Ende des Rohrs aus. Wenn das Ende des Rohrs und die Klappen sich
innerhalb der Arterie befinden, werden die Drähte so geschoben, dass sie
die Klappen nach außen öffnen.
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Eine
noch andere Vorrichtung umfasst Drähte, die einen kollabierten
Käfig am
distalen Ende der Vorrichtung bilden. Wenn das Ende der Vorrichtung innerhalb
der Arterie platziert ist, wird der Drahtkäfig zum Öffnen aktiviert, wie etwa durch
Ziehen am Ende der Vorrichtung, die mit einem Ende der Drähte verbunden
ist, zu einem stationären
Abschnitt der Vorrichtung hin, das mit dem entgegengesetzten Ende der
Drähte
verbunden ist. Die Drähte
in der expandierten Konfiguration bilden einen Käfig, der größer ist als die Gefäßpunktur,
um eine Gegenstütze
und ein Positionierungselement zu bilden. Der Käfig wird kollabiert und herausgezogen,
nachdem er seine Funktion erfüllt
hat. Falls gewünscht,
könnte
der Drahtkäfig
mit einem elastomeren Material abgedeckt werden, wie etwa Latexgummi,
Kraton oder Silikongummi, um ihn dem Ballonverschluss ähnlich zu machen.
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Eine
andere Vorrichtung enthält
einen Streifen aus dünnem
Material, das auf einer Trommel zu einem flachen spulenartigen Film
gewickelt ist. Ein Ende des Streifens wird mit einem äußeren Rohr
verbunden, und das andere Ende wird mit einem drehbaren Schaft innerhalb
des äußeren Rohrs
verbunden. Sobald sich die Spule innerhalb der Arterie befindet,
bewirkt ein Drehen des einen Rohrs relativ zu dem anderen, dass
sich die Spule abwickelt und den Durchmesser der flachen Wicklung
expandiert. Im expandierten Zustand kann sie als Gegenanschlag-, Positionierungs-
und Tiefenfindungsvorrichtung dienen, wobei sie dann zur Entfernung
zu einem engen Wickel aufgewickelt wird.
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Eine
noch andere Vorrichtung enthält
drei plattenartige Elemente, die aufeinander gestapelt sind und
nahe ihren Außenrändern durch
Gelenkpunkte verbunden sind, sodass zwei der Platten von entgegengesetzten
Seiten der dritten Platte nach außen schwenken können, sodass
die Platten in einer Linie nebeneinander liegen. Die Vorrichtung
enthält Schäfte zur
Betätigung
dieser Gelenkpunkte. Sobald die Platten, an den distalen Enden der
Schäfte
aufeinander gestapelt, in dem Gefäß platziert sind, werden die
Schäfte
gedreht, sodass sich die Platten auseinanderspreizen, um hierdurch
ein Gegenanschlag-, Positionierungs- und Tiefenfindeelement innerhalb
des Gefäßes vorzusehen.
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Eine
zusätzliche
Vorrichtung enthält
ein mit einer Öffnung
verbundenes Lumen, erlaubt jedoch nicht die Verwendung eines Führungsdrahts.
Stattdessen wird in dieser Vorrichtung verhindert, dass das Blut
aus dem Lumen austritt. Ein Kolben in dem Lumen wird durch den Blutdruck
aufwärts
bewegt, wenn die Öffnung
in das Gefäßlumen eintritt,
bis der Kolben eine Stoppposition erreicht. Der obere Abschnitt
des Kolbens erstreckt sich dann aus dem proximalen Ende der Vorrichtung
heraus oder ist anderweitig sichtbar, was anzeigt, dass die Öffnung in
die Arterie eingetreten ist. Die Öffnung kann sich entweder in
jeder Seite der Vorrichtung befinden, oder deren distales Ende kann
offen sein, um die Öffnung vorzusehen.