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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft humanisierte Antikörper, die
mit dem GM2-Gangliosid reagieren. Die humanisierten
Antikörper
verursachen, anders als monoklonale Mausantikörper, nicht die Produktion
von anti-Maus-Immunoglobulinen im Körper des Patienten; negative
Auswirkungen, die möglicherweise
durch diese verursacht werden, treten seltener auf, ihre Bluthalbwertszeiten
sind länger,
und außerdem
ist ihre Antitumor-Effektor-Wirkung größer. Deshalb geht man davon
aus, dass die humanisierten Antikörper verglichen mit monoklonalen
Mausantikörpern
zu verbesserten therapeutischen Wirkungen führen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wenn
Mausantikörper
an Menschen verabreicht werden, werden sie im Allgemeinen als Fremdkörper wahrgenommen,
wobei im menschlichen Körper
die Produktion von anti-Maus-Immunoglobulin-Antikörpern induziert
wird. Es ist bekannt, dass die ersteren Antikörper mit den letzteren Antikörpern reagieren
und zu negativen Auswirkungen führen
[J. Clin. Oncol., 2, 881 (1984), Blood, 65, 1349 (1985); J. Natl.
Cancer Inst., 80, 932 (1988); Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A., 82,
1242 (1985)], und dass die Mausantikörper einer schnellen Clearance unterliegen
[J. Nucl. Med., 26, 1011 (1985); Blood, 65, 1349 (1985); J. Natl.
Cancer Inst., 80, 937 (1988)], wodurch sie nur eine verringerte
Wirksamkeit zeigen [J. Immunol., 135, 1530 (1985); Cancer Res.,
46, 6489 (1986)]. Man hat versucht, diese Probleme zu lösen, indem
man chimäre
humane Antikörper
oder CDR (komplementäre
Determinationsregion)-transplantierte Antikörper (umgestaltete Antikörper) gentechnisch
von monoklonalen Mausantikörpern
herleitete (siehe EP-A 0 314 161). In einem humanen chimären Antikörper stammen
die variablen Regionen von der Maus und die konstanten Regionen
vom Menschen [Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 81, 6851 (1984)]; ein
solcher Antikörper
soll, wenn er dem Menschen verabreicht wird, eine geringe Produktion
von humanem anti-Maus-Immunoglobulin-Antikörper verursachen,
wobei seine Bluthalbwertszeit 6-mal länger ist [Proc. Natl. Acad.
Sci., U.S.A, 86, 4220 (1989)]. Die CDR-transplantierten Antikörper sind
Antikörper,
die man erhält,
indem man in einem humanen Antikörper
nur die CDR durch die CDR von einem anderen Tier als dem Menschen
ersetzt [Nature, 321, 522 (1986)]; in einem Experiment mit Affen
zeigten solche Antikörper
eine verringerte Immunogenizität
und 4- bis 5-fach höhere
Serum-Halbwertszeiten verglichen mit Mausantikörpern [J. Immunol., 147, 1352
(1991)].
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Hinsichtlich
der cytozidalen Aktivität
von Antikörpern
soll die Fc-Region eines humanen Antikörpers wirksamer bei der Aktivierung
des humanen Komplementsystems und humaner Eftektorzellen sein als
die Fc-Region eines Mausantikörpers.
Somit verstärkt
z.B. ein chimärer
Antikörper,
der von einem monoklonalen Mausantikörper gegen das CD2-Gangliosid
abgeleitet ist und eine Fc-Region eines humanen Antikörpers enthält, die
durch humane Effektorzellen vermittelte Antitumor-Wirkung [J. Immunol.,
144, 1382 (1990)]. Ähnliche Ergebnisse
werden für
CDR-transplantierte Antikörper
berichtet [Nature, 332, 323 (1988)]. Solche Ergebnisse zeigen, dass
humanisierte monoklonale Antikörper
gegenüber
monoklonalen Mausantikörpern
bei der klinischen Verwendung bevorzugt sind.
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Die
Antikörper-Klassen
schließen
IgA, IgM, IgG, IgD und IgE ein, und bei Mäusen schließt die Klasse IgG vier Unterklassen
ein, nämlich
IgG, IgG2a, IgG2b
und IgG3 (in Menschen IgG1,
IgG2, IgG3 und IgG4). Wenn Antigene an Tiere verabreicht werden,
gehören
die erzeugten Antikörper
hauptsächlich
zu den Klassen IgM oder IgG. IgG-Moleküle besitzen ein Molekulargewicht
von etwa 160.000 Dalton und eine dimäre Struktur und sind relativ
leicht handzuhaben. IgM-Moleküle
sind groß,
mit einem Molekulargewicht von ungefähr 900.000 Dalton und treten
in Form einer komplizierten pentamären Struktur, gekuppelt mit der
Joining-(J)-Kette auf, folglich haben sie die folgenden Nachteile:
sie sind schwierig aufzureinigen; sie neigen dazu, zu agglutinieren, folglich
sind sie schwierig aufzubewahren; sie werden leicht durch partiellen
Abbau in Gegenwart einer Protease inaktiviert, folglich ist es schwierig,
Fab-Fragmente herzustellen; und sie verlieren in vielen Fällen ihre
Bindungsaktivität
bei chemischer Modifikation, z.B. bei chemischer Anbindung eines
Antikrebsmittels oder eines Toxins [J. W. Goding: Monoclonal Antibodies:
Principles and Practice, Academic Press, 1986]. Bezüglich der Frage,
ob monoklonale Antikörper
der IgG-Klasse oder monoklonale Antikörper der IgM-Klasse bessere
therapeutische Wirksamkeit gegen Krebs aufweisen, kann auf eine
detaillierte Studie von Bernstein et al. verwiesen werden, die einen
monoklonalen Antikörper
der IgG-Klasse und einen monoklonalen Antikörper der IgM-Klasse gegen das
Lymphozyten-Thy-1-Antigen verwendet haben [Monoclonal Antibodies,
herausgegeben von R.H. Kennet, T.J. Mckearn und K. B. Bechtol, Plenum
Press, 1980, S. 275]. Gemäß dieser
Literaturstelle wurden ein monoklonaler Antikörper der IgG-Klasse und ein
monoklonaler Antikörper
der IgM-Klasse, welche hinsichtlich der Reaktivität gegenüber Thy-1-Antigen-positiven
Lymphozyten vergleichbar sind, hinsichtlich der Antitumor-Wirkung
verglichen. Während
der IgM-monoklonale Antikörper
besser in der in vitro Komplement-abhängigen Antitumor-Wirksamkeit
war, zeigte der monoklonale Antikörper der IgG-Klasse eine beträchtliche
Antitumor-Wirkung in vivo in Mäusen
mit Krebs, wobei bei dem monoklonalen Antikörper der IgM-Klasse keine Antitumor-Wirkung
beobachtet wurde. Es wurde ferner herausgefunden, dass der monoklonale
Antikörper
der IgM-Klasse verglichen mit dem monoklonalen Antikörper der
IgG-Klasse nach der Verabreichung in Isotopenmarkierter Form an
Mäuse eine
sehr kurze Halbwertszeit im Blut zeigte. Diese Ergebnisse zeigen,
dass monoklonale Antikörper,
die bei Menschen klinisch verwendet werden sollen, vorzugsweise
von der IgG-Klasse sein sollten.
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Ganglioside,
eine Klasse von Glycolipiden, sind Bestandteile der Zellmembranen
von Tieren. Diese Moleküle
setzen sich aus einer Kohlenhydratkette, welche eine hydrophile
Seitenkette darstellt, und Sphingosin sowie einer Fettsäure zusammen,
welche hydrophobe Seitenketten darstellen. Es ist bekannt, dass
sich die exprimierten Gangliosid-Spezies und die Menge davon unter
anderem zwischen Zellarten, Organarten und Tierarten voneinander
unterscheiden. Ferner wurde berichtet, dass sich das exprimierte
Gangliosid während des
Krebsentwicklungsprozesses quantitativ und qualitativ veränderte (Cancer
Res., 45, 2405 (1985)]. Zum Beispiel wurde von der Expression der
Ganglioside GD2, GD3 und
GM2 in Neuroblastomen, kleinzelligen Lungenkarzinomen
und Melanomen berichtet, welche hochgradig maligne neurale ektodermale
Tumore sind [J. Exp. Med., 155, 1133 (1982); J. Biol. Chem., 257,
12752 (1982); Cancer Res., 47, 225 (1987); ibid., 47, 1098 (1987);
ibid., 45, 2642 (1985); Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 80, 5392 (1983)].
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GM2, eines der Ganglioside, welche Sialinsäurerest-enthaltende
Glycolipide sind, tritt in normalen Zellen nur in Spuren auf, wird
aber in erhöhten
Mengen in Krebszellen bei kleinzelligen Lungenkarzinomen, Melanomen
und Neuroblastomen etc. gefunden. Von monoklonalen Antikörpern gegen
GM2 wird angenommen, dass sie nützlich bei
der Behandlung solcher Krebsarten sind [Lancet, 48, 6154 (1988)].
Jedoch sind die monoklonalen Antikörper gegenüber GM2,
von denen bis jetzt berichtet wurde, aus der Klasse humaner IgM
oder der Klasse der Ratten-IgM, Maus-IgM oder Maus-IgG [Cancer Res.,
46, 4116 (1986); Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 79, 7629 (1982),
Cancer Res., 48, 6154 (1988); J. Biol. Chem., 264, 12122 (1989)].
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Wenn
monoklonale anti-Gangliosid-GM2-Antikörper in
Form humanisierter Antikörper,
z.B. chimärer humaner
Antikörper
oder CDR-transplantierter Antikörper,
hergestellt werden, die vermutlich keine anti-Maus-Immunoglobulin-Antikörperproduktion
im Körper
des Patienten induzieren, rufen sie weniger nachteilige Auswirkungen
hervor und zeigen eine verlängerte
Bluthalbwertszeit sowie verbesserte Antitumor-Effektor-Wirkung.
Diese Antikörper
besitzen daher vermutlich eine gegenüber den entsprechenden monoklonalen Mausantikörpern überlegene
therapeutische Wirkung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, humanisierte Antikörper gegen
das Gangliosid GM2 (hiernach "humanisierte anti-GM2-Antikörper") bereitzustellen,
welche unter anderem bei der Behandlung von Krebsarten, die ihren
Ursprung im neuralen Ektoderm haben, nützlich sind.
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Demgemäß bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf humanisierte Antikörper, die
spezifisch für
das Gangliosid GM2 sind, wobei die CDRs
der variablen Region der H-Kette Aminosäure-Sequenzen wie in SEQ ID
NO:6, SEQ ID NO:7 und SEQ ID NO:8 dargestellt, und die CDRs der
variablen Region der L-Kette Aminosäure-Sequenzen wie in SEQ ID NO:9, SEQ ID
NO:10 und SEQ ID NO:11 dargestellt besitzen.
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Ferner
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf humanisierte Antikörper, die
spezifisch für
das Gangliosid GM2 sind, worin die variable
Region der H-Kette Aminosäuren
1-120 der SEQ ID NO:1 und die variable Region der L-Kette Aminosäuren 1-107
der SEQ ID NO:2 enthält.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die cDNA der variablen
Region der schweren Kette (hiernach "H-Kette") des Antikörpers (hiernach "VH") und cDNAs der variablen
Region der leichten Kette (hiernach "L-Kette") des Antikörpers (hiernach "VL") aus mRNAs, die
von den Hybridomen KM750 und KM796 isoliert wurden, die in EP-A-0508472
beschrieben sind, hergestellt. Diese Hybridomen erzeugen gegen das
Gangliosid GM2 gerichtete monoklonale Mausantikörper der
IgG3-Klasse. Es wurden auch VH-
und VL-cDNAs von mRNAs hergestellt, die
von dem Hybridom KM603 isoliert wurden, welches einen gegen das
Gangliosid GM2 gerichteten monoklonalen
Rattenantikörper
der IgM-Klasse erzeugt. Expressionsvektoren für chimäre humane Antikörper wurden
aufgebaut, indem die cDNA in einen Expressionsvektor insertiert
wurde, welcher Sequenzen enthält,
die für
die konstante Region der H-Kette (hiernach "CH") eines humanen Antikörpers oder
für die konstante
Region der L-Kette (hiernach "CL")
eines humanen Antikörpers
kodieren. Solche Vektoren wurden dann in Tierzellen eingeführt, um
die Erzeugung von chimären
humanen anti-Gangliosid GM2-Antikörpern zu bewirken.
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Von
den erzeugten humanisierten Antikörpern wurde gefunden, dass
der chimäre
humane anti-Gangliosid GM2-Antikörper KM966
mit dem Gangliosid GM2 reagiert und cytozidale
Wirksamkeit zeigt. Die variable Region der H-Kette von KM966 enthält ein durch
SEQ ID NO:1 definiertes Aminosäuresequenz-Segment
und schließt
die Aminosäuren
1 bis 120 dieser Sequenz ein, und die variable Region der L-Kette
von KM966 enthält ein
durch SEQ ID NO:2 definiertes Aminosäuresequenz-Segment und schließt die Aminosäuren 1 bis
107 dieser Sequenz ein. Die vorliegende Erfindung basiert zumindest
zum Teil auf diesen Erkenntnissen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf einen humanisierten
Antikörper,
der mit dem Gangliosid GM2 reagiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
Plasmide, pKM796H1 und pKM796L1.
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2 veranschaulicht
Plasmide, pKM750H1 und pKM750L1.
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3 veranschaulicht
Plasmide, pKM603H1 und pKM603L1.
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4 zeigt
ein Konstruktionsschema für
ein Plasmid, pAGE147.
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5 zeigt
ein Konstruktionsschema für
ein Plasmid, pAGE148.
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6 zeigt
ein Konstruktionsschema für
Plasmide, pChi796HM1 und pChi750HM1.
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7 zeigt
ein Konstruktionsschema für
Plasmide, pChi796HMS1 und pChi750HMS1.
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8 zeigt
ein Konstruktionsschema für
Plasmide, pChi796LI1 und pChi750LI1.
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9 zeigt
ein Konstruktionsschema für
Plasmide, pChi796LM1 und pChi750LM1.
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10 zeigt ein Konstruktionsschema für Plasmide,
pChi796LMS1 und pChi750LMS1.
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11 zeigt ein Konstruktionsschema für Plasmide,
pChi796H107 und pChi750H107.
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12 zeigt ein Konstruktionsschema für Plasmide,
pChi796HL1 und pChi750HL1.
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13 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi603HM1.
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14 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi603HMS1.
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15 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi603LI1.
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16 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi603LM1.
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17 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi603LMS1.
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18 zeigt die Elektrophoresemuster von SDS-PAGE
(unter Verwendung von Gelen mit einem Gradienten von 4–15 %) von
aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpern, KM966 und KM967. Die
unter reduzierenden Bedingungen erhaltene Muster sind auf der linken
Seite, und die, die unter nicht-reduzierenden Bedingungen erhalten
wurden, sind auf der rechten Seite gezeigt. Von der linken Seite
schließen
die Bahnen Marker mit niedrigem Molekulargewicht, KM967 und KM966
(reduzierende Bedingungen) und KM967 und KM966 (nicht-reduzierende
Bedingungen) ein.
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19 zeigt die Elektrophoresemuster von SDS-PAGE
(unter Verwendung von Gelen mit einem Gradienten von 4–15 %) eines
aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers, KM968. Das unter reduzierenden
Bedingungen erhaltene Muster ist auf der linken Seite, und das unter
nicht-reduzierenden Bedingungen erhaltene ist auf der rechten Seite
gezeigt. Von links schließen
die Bahnen Marker mit hohem Molekulargewicht, Marker mit niedrigem
Molekulargewicht, einen humanen Standard-IgG, KM968 (reduzierende Bedingungen),
die gleichen Marker mit niedrigem Molekulargewicht, den humanen
Standard-IgG und KM968 (nicht-reduzierende Bedingungen) ein.
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20 zeigt graphisch die CDC (Komplement-abhängige Cytotoxizität)-Aktivitäten von
KM966 gegen die humanen Kleinzelllungenkarzinom zelllinien SBC-3
und LU-135. Die Ordinate gibt die cytotoxische Aktivität und die
Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an. Die ausgemalten Balken
zeigen die CDC-Aktivitäten
von KM-696 und die schraffierten Balken die CDC-Aktivitäten von
KM966.
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21 zeigt graphisch die CDC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Lungenplattenepithelzellkarzinomzelllinie
PC-10 und die humane Lungenadenokarzinomzelllinie RERF-LC-MS. Die
Ordinate gibt die Cytotoxizität
und die Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an.
Die ausgemalten Balken zeigen die CDC-Aktivitäten von KM-696 und die schraffierten
Balken die CDC-Aktivitäten
von KM966.
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22 zeigt graphisch die CDC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Großzelllungenkarzinomzelllinie
PC-13 und die humane Neuroblastomzelllinie NAGAI. Die Ordinate gibt
die cytotoxische Aktivität
und die Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an.
Die ausgemalten Balken zeigen die CDC-Aktivitäten von KM-696 an und die schraffierten
Balken die CDC-Aktivitäten
von KM966.
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23 zeigt graphisch die CDC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Neuroblastomzelllinie GOTO und die humane
Gehirntumorzelllinie A172. Die Ordinate gibt die cytotoxische Aktivität und die
Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an. Die ausgemalten Balken
zeigen die CDC-Aktivitäten
von KM696 und die schraffierten Balken die CDC-Aktivitäten von
KM966.
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24 zeigt graphisch die ADCC (Antikörper-abhängige Zell-vermittelte
Cytotoxizität)-Aktivitäten von KM966
gegen die humanen Kleinzelllungenkarzinomzelllinien SBC-3 und LU-135.
Die Ordinate gibt die cytotoxische Aktivität und die Abszisse die Konzentration
des zugegebenen Antikörpers
an. Die ausgemalten Balken zeigen die ADCC-Aktivitäten von KM-696 und die schraffierten
Balken die ADCC-Aktivitäten
von KM966.
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25 zeigt graphisch die ADCC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Lungenplattenepithelzellkarzinomzelllinie
PC-10 und die humane Lungenadenokarzinomzelllinie RERF-LC-MS. Die
Ordinate gibt die cytotoxische Aktivität und die Abszisse die Konzentration
des zugegebenen Antikörpers
an. Die ausgemalten Balken zeigen die ADCC-Aktivitäten von KM-696 und die schraffierten
Balken die ADCC-Aktivitäten
von KM966.
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26 zeigt graphisch die ADCC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Großzelllungenkarzinomzelllinie
PC-13 und die humane Neuroblastomzelllinie NAGAI. Die Ordinate gibt
die cytotoxische Aktivität
und die Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an.
Die ausgemalten Balken zeigen die ADCC-Aktivitäten von KM-696 und die schraffierten
Balken die ADCC-Aktivitäten
von KM966.
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27 zeigt graphisch die ADCC-Aktivitäten von
KM966 gegen die humane Neuroblastomzelllinie GOTO und die humane
Gehirntumorzelllinie A172. Die Ordinate gibt die Cytotoxizität und die
Abszisse die Konzentration des zugegebenen Antikörpers an. Die ausgemalten Balken
zeigen die ADCC-Aktivitäten
von KM-696 und die schraffierten Balken die ADCC-Aktivitäten von
KM966.
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28 zeigt eine Restriktionsenzym-Spaltungskarte
eines 9,3 kb Xbal-Fragments
der chromosomalen DNA einer KM50-Zelle.
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29 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pKMB11.
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30 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pKMD6.
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31 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pEPKMA1.
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32 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pEPKMB1.
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33 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pAGE501.
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34 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pAGE109.
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35 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pAGE502.
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36 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pAGE503.
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37 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pSEd1.
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38 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pSE1D2.
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39 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
plg1SE1d2.
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40 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
plg1SE1d3.
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41 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
plg1SE1d4.
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42 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pPMOL2.
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43 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pPMOL3.
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44 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pchCKA7.
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45 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pchCKB1.
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46 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pckCKC1.
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47 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChilgHB2.
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48 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChilgLA1.
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49 zeigt ein Konstruktionsschema für Plasmide,
pKM641HA3 und pKM641LA2.
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50 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi641HA1.
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51 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pKM641HE1.
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52 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pKM641HF1.
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53 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi641HA1.
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54 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
pChi641HAM1.
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55 zeigt ein Konstruktionsschema für eine DNA,
hKM796H.
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56 zeigt ein Konstruktionsschema für eine DNA,
hKM796L.
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57 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796HM1.
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58 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796HMS1.
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59 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796LI1.
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60 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796LM1.
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61 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796LMS1.
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62 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796H107.
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63 zeigt ein Konstruktionsschema für ein Plasmid,
phKM796HL1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf humanisierte Antikörper, die
spezifisch für
das Gangliosid GM2 sind. Die Antikörper können von
jeder der Immunoglobulin (Ig)-Klassen sein, es ist jedoch bevorzugt,
dass die Antikörper
Antikörper
des IgG-Typs sind. Der Ausdruck "humanisierter
Antikörper", wie er hierin verwendet wird,
schließt
in seiner Bedeutung chimäre
humane Antikörper
und CDR-transplantierte Antikörper
ein. Chimäre
humane Antikörper
der Erfindung schließen
die VH und VL eines
Antikörpers
von einem Tier, das vom Menschen verschieden ist, und die CH und CL eines humanen
Antikörpers
ein. Die CDR-transplantierten
Antikörper der
Erfindung entstehen durch Ersetzen der CDRs der VH und
VL eines humanen Antikörpers mit solchen der VH bzw. VL eines Antikörpers von
einem Tier, das vom Menschen verschieden ist.
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Ein
Beispiel eines chimären
humanen Antikörpers
der Erfindung ist ein Antikörper,
worin die VH ein wie durch SEQ ID NO:1 definiertes
Aminosäuresequenz-Segment
enthält,
einschließlich
der Aminosäuren
1 bis 120 dieser Sequenz, und worin die VL ein
wie durch SEQ ID NO:2 definiertes Aminosäuresequenz-Segment enthält, einschließlich der
Aminosäuren
1 bis 107 dieser Sequenz.
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Ein
Beispiel eines CDR-transplantierten Antikörpers der Erfindung ist ein
Antikörper,
worin die VH-CDRs die durch SEQ ID NO:6,
SEQ ID NO:7 und SEQ ID NO:8 definierten Aminosäuresequenzen besitzen, und
worin die VL-CDR die durch SEQ ID NO:9,
SEQ ID NO:10 und SEQ ID NO:11 definierten Aminosäuresequenzen besitzen.
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Die
chimären
humanen Antikörper
der Erfindung können
auf folgende Weise erzeugt werden:
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(1) Herstellung von cDNAs,
die für
die VH und VL eines
nichthumanen Tierantikörpers
kodieren
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cDNAs,
die für
die VH und VL eines
nichthumanen Antikörpers
kodieren, z.B. eines monoklonalen anti-GM2 Mausantikörpers, können wie
folgt erzeugt werden.
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mRNAs
können
von Hybridomen, die den monoklonalen anti-GM2 Mausantikörper erzeugen,
extrahiert werden, z.B. Hybridomen, die den monoklonalen anti-GM2 Mausantikörper KM796 erzeugen, und die
cDNAs können
davon revers transkribiert werden. Unter Verwendung der cDNAs kann eine
Bibliothek aufgebaut werden, indem Phagen- oder Plasmidvektoren
verwendet werden. Der rekombinante Phage oder das rekombinante Plasmid,
die die für
die VH kodierende cDNA enthalten, und der
rekombinante Phage oder das rekombinante Plasmid, die die für die VL kodierende cDNA enthalten, können aus
der Bibliothek isoliert werden, indem ein Teil der konstanten Region
oder ein Teil der variablen Region eines Antikörpers von einem nichthumanen
Tier, z.B. eines Mausantikörpers,
als Sonde verwendet wird. Dann können
die Basensequenzen der VH-kodierenden cDNA
und der VL-kodierenden cDNA in dem rekombinanten
Phagen oder rekombinanten Plasmid bestimmt werden. Beispiele für nichthumane
Tiere schließen
Mäuse,
Ratten, Hamster und Affen ein.
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(2) Konstruktion eines
Vektors für
die Expression eines chimären
humanen Antikörpers
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Die
Expression der H-Kette und L-Ketten eines chimären humanen Antikörpers kann
unter Verwendung von Expressionsvektoren erreicht werden, die zur
Verwendung in Tierzellen geeignet sind, in welche die für die humane
CH und CL kodierenden
cDNAs insertiert werden. Jedweder Expressionsvektor, der zur Verwendung
in Tierzellen geeignet ist, kann verwendet werden, vorausgesetzt,
dass er eine Integration und Expression der für die konstante Region des
humanen Antikörpers
kodierenden cDNAs erlaubt. Beispiele schließen unter anderem pAGE107 [Cytotechnology,
3, 133 (1990)], pAGE103 [J. Biochem., 101, 1307 (1987)], pHSG274
[Gene, 27, 223 (1984)], pKCR [Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 78,
1527 (1981)] und pSG1βd2-4
[Cytotechnology, 4, 173 (1990)] ein. Beispiele für Promotoren und Enhancer,
die zur Verwendung in solchen Expressionsvektoren geeignet sind,
schließen
den frühen
Promotor und Enhancer von SV40 [J. Biochem., 101, 1307 (1987)],
den Moloney-Maus-Leukämievirus
LTR (long terminal repeat=lange terminale Wiederholungseinheit)-Promotor und -Enhancer
[Biochem. Biophys. Res. Commun., 149, 960 (1987)] und den Immunoglobulin-H-Ketten-Promotor
[Cell, 41, 479 (1985)] und -Enhancer [Cell, 33, 717 (1983)] ein.
Die Promotoren und Enhancer sind in dem Expressionsvektor in operabler
Verknüpfung
mit den kodierenden Sequenzen lokalisiert.
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(3) Konstruktion eines
Expressionsvektors für
einen chimären
humanen Antikörper
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Der
Vektor für
die Expression der H-Kette und L-Kette eines chimären humanen
Antikörpers,
wie unter (2) erhalten, ist mit einer Klonierungstelle stromaufwärts der
humanen konstanten Region zur Insertion einer cDNA, die für die variable
Region eines Antikörpers
von einem nichthumanen Tier kodiert, ausgestattet. Die Insertion
der cDNA, die für
die variable Region eines nichthumanen Tierantikörpers kodiert, an dieser Klonierungsstelle,
unter Verwendung einer synthetischen DNA, die eine 5'-terminale Basensequenz
der konstanten Region eines humanen Antikörpers und eine 3'-terminale Basensequenz
der variablen Region eines nichthumanen Tierantikörpers umfasst
und an beiden Enden Restriktionsenzymstellen enthält, ergibt
einen Expressionsvektor für
einen chimären
humanen Antikörper,
worin die cDNA, die für
die konstante Region des humanen Antikörpers kodiert, und die cDNA,
die für
die variable Region des nichthumanen Tierantikörpers kodiert, über die
synthetische DNA zusammen insertiert sind, um geeignete Restriktionsenzymstellen
zu erzeugen. Die synthetische DNA kann unter Verwendung eines DNA-Synthesizers
basierend auf der 5'-terminalen
Basensequenz der konstanten Region des humanen Antikörpers und
der Basensequenz der 3'-terminalen
Basensequenz der variablen Region des nichthumanen Tierantikörpers synthetisiert
werden.
-
(4) Konstruktion eines
Expressionsvektors für
eine H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
-
Ein
Vektor für
die Expression der H-Kette eines chimären humanen Antikörpers wird
z.B. aufgebaut, indem der Teil der cDNA, die für die CH des
humanen Antikörpers
kodiert, welcher von der Apal-Stelle in der Nähe des 5'-Terminus bis zum 3'-Terminus reicht, ausgeschnitten wird,
und indem dieser Teil in einen Expressionsvektor insertiert wird,
der zur Verwendung in Tierzellen geeignet ist. Dieser Vektor für die Expression
einer H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
ist mit einer Klonierungsstelle zur Insertion einer cDNA, die für eine nichthumane
tierische VH kodiert, ausgestattet. cDNA,
die für
die nichthumane tierische VH kodiert, welche unter
Verwendung eines geeigneten Restriktionsenzyms ausgeschnitten wurde,
wird unter Verwendung einer synthetischen DNA, welche den Teil des
humanen Antikörper-CH-Gens umfasst, welcher vom 5'-Terminus zu der ApaI-Stelle reicht und
die Basensequenz eines 3'-terminalen
Teils des nichthumanen Tierantikörper-VH-Gens umfasst und an beiden Enden Restriktionsenzymstellen
besitzt, an der Klonierungsstelle in den Vektor insertiert, um einen
Expressionsvektor für
die H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
zu ergeben, welcher keine Veränderung
der Aminosäuresequenz
von VH bei der Expression davon erlaubt
und geeignete Restriktionsenzymstellen besitzt.
-
(5) Konstruktion eines
Expressionsvektors für
eine L-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
-
Ein
Vektor für
die Expression der L-Kette eines chimären humanen Antikörpers wird
z.B. durch Einführen
einer EcoRV-Stelle in die cDNA, die für die CL eines
humanen Antikörpers
kodiert, in Nähe
des 5'-Terminus durch
Mutagenese, Ausschneiden des Teils, welcher von der EcoRV-Stelle
zum 3'-Terminus
reicht und Insertion dieses Teils in ein Plasmid, wie das Plasmid
plg1SE1d4, aufgebaut. Dieser Vektor für die Expression der L-Kette
eines chimären
humanen Antikörpers
wird mit einer Klonierungsstelle für die Insertion der cDNA, welche
für die
nichthumane tierische VL kodiert, ausgestattet.
Die cDNA, die für
die VL eines nichthumanen Tierantikörpers kodiert,
welche mit einem geeigneten Restriktionsenzym ausgeschnitten wurde,
wird unter Verwendung einer synthetischen DNA, die den Teil des
humanen Antikörpers
CL-Gens, welcher von dem 5'-Terminus zur EcoRV-Stelle
reicht, und die Basensequenz eines 3'-terminalen Teils des nichthumanen Tierantikörper-VL-Gens umfasst und an beiden Enden Restriktionsenzymstellen
besitzt, an der Klonierungsstelle in den Vektor insertiert, um einen
Expressionsvektor für
die L-Kette eines chimären
humanen Antikörpers zu
ergeben, welcher keine Veränderung
in der Aminosäuresequenz
der VL bei der Expression davon erlaubt.
-
(6) Einführen der
Expressionsvektoren für
den chimären
humanen Antikörper
in Wirtszellen
-
Die
Einführung
des Expressionsvektors für
die H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
und des Expressionsvektors für
die L-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
in Wirtszellen ergibt eine Transformante, die den chimären humanen
Antikörper
erzeugt. Bei der Einführung
der Vektoren in Wirtszellen kann zur mRNA-Stabilisierung ein Splicingsignal
in die Expressionsvektoren für
die H-Kette und L-Kette des chimären humanen
Antikörpers
eingeführt
werden [Cell, 17, 737 (1979)].
-
Die
Vektoren der H-Kette und L-Kette des chimären humanen Antikörpers können z.B.
simultan durch Elektroporation in Wirtszellen eingeführt werden
[JP-A-2-257891 (der
Ausdruck "JP-A", der hierin verwendet wird,
steht für
eine nicht geprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung); Cytotechnology, 3, 133 (1990)]. Außerdem kann
ein Expressionsvektor, der Gene enthält, die für sowohl die H-Kette als auch
die L-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
kodieren [Tandemexpressionsvektor] in Wirtszellen eingeführt werden [BIO/TECHNOLOGY,
9, 64 (1991)]. Die Verwendung eines Tandemexpressionsvektors ist
bevorzugt, da dadurch ein höheres
Ausmaß an
Expression des chimären
humanen Antikörpers
erreicht werden kann, wobei die Expressionsniveaus der H-Kette und
der L-Kette ungefähr
gleich sind.
-
Ein
Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung von CDR-transplantierten Antikörpern der
Erfindung wird im Folgenden beschrieben.
-
Zuerst
kann ein Expressionsvektor für
einen CDR-transplantierten Antikörper
durch das Verfahren von Winter et al. wie folgt hergestellt werden
[Nature, 332, 323 (1988)].
-
Drei
synthetische DNAs werden so gestaltet, dass sie die cDNAs umfassen,
die für
drei CDR-Peptide der VH eines nichthumanen
Tierantikörpers
kodieren, z.B. Peptide mit den Aminosäuresequenzen, die durch die
SEQ ID NO:6, SEQ ID NO:7 und SEQ ID NO:8 definiert sind, wobei DNAs,
die für
Aminosäuresequenzen kodieren,
welche mehrere Aminosäuren
von beiden Enden der entsprechenden CDRs der VH eines
humanen Antikörpers
umfassen, an den entsprechenden beiden Enden der cDNAs lokalisiert
sind, die DNA-Synthese wird mit einem Plasmid durchgeführt, das
das Gen der humanen Antikörper-VH als Templat enthält. Ein Beispiel des Plasmids,
das das Gen der humanen Antikörper-VH enthält,
ist das M13-Plasmid, das eine von dem Gen des humanen Antikörpers NEW
abgeleitete Sequenz enthält
[J. Biol. Chem., 253, 585 (1978); Nature, 332, 323 (1988)].
-
Die
erhaltene DNA wird in den Vektor für die Expression der H-Kette
eines chimären
humanen Antikörpers
auf gleiche Weise eingeführt,
wie bei dem Aufbau des Expressionsvektors für einen chimären humanen
Antikörper,
der oben erwähnt
ist, um einen Expressionsvektor für eine H-Kette eines CDR-transplantierten Antikörpers zu
ergeben.
-
Entsprechend
wird unter Verwendung von drei synthetischen DNAs als Primer, die
so gestaltet sind, dass sie die cDNAs, die für drei CDR-Peptide der VL eines nichthumanen Tierantikörpers kodieren,
z.B. die Peptide mit den Aminosäuren,
die durch SEQ ID NO:9, SEQ ID NO:10 und SEQ ID NO:11 definiert sind,
wobei die DNAs, die für
Aminosäuresequenzen
kodieren, welche mehrere Aminosäuren
von beiden Enden der entsprechenden CDRs der VL des
humanen Antikörpers
umfassen, an den entsprechenden beiden Enden der cDNAs lokalisiert
sind, umfassen, die DNA-Synthese mit einem Plasmid als Templat durchgeführt, das
ein Gen für
die VL eines humanen Antikörpers enthält. Ein
Beispiel für
das das Gen der humanen Antikörper-VL enthaltende Plasmid ist das M13-Plasmid,
das eine Sequenz enthält,
die von dem Gen eines humanen Myelom-Proteins (Bence-Jones-Protein) REI
abgeleitet ist [Eur. J. Biochem., 45, 513 (1974); Nature, 332, 323
(1988)].
-
Indem
die erhaltene DNA in einen Vektor für die Expression der chimären humanen
L-Kette auf gleiche Weise insertiert wird, wie es im Zusammenhang
mit dem Aufbau des Expressionsvektors für den chimären humanen Antikörper beschrieben
ist, kann ein Expressionsvektor für eine L-Kette eines CDR-transplantierten
Antikörpers
aufgebaut werden.
-
Es
ist auch möglich,
die Expressionsvektoren für
die H-Kette und L-Kette eines CDR-transplantierten Antikörpers aufzubauen,
indem DNAs synthetisiert werden, die für die Peptide kodieren, welche
Aminosäuresequenzen
besitzen, die durch Ersetzen der drei CDRs von jeweils der H-Kette
und der L-Kette eines humanen Antikörpers durch die entsprechenden
CDRs der H-Kette und L-Kette eines nichthumanen Tierantikörpers erhalten
werden, und indem dann die DNAs in einen Vektor für die Expression
der H-Kette oder L-Kette eines chimären humanen Antikörpers auf
gleiche Weise insertiert werden, wie es im Zusammenhang mit dem
Aufbau des oben erwähnten
Expressionsvektors für
den chimären
humanen Antikörper
beschrieben ist.
-
Der
Expressionsvektor für
den CDR-transplantierten Antikörper
kann auf gleiche Weise in Wirtszellen eingeführt werden, wie der Expressionsvektor
für den
chimären
humanen Antikörper,
um eine Transformante zu ergeben, die den CDR-transplantierten Antikörper erzeugt.
-
Bei
den Wirtszellen, die geeignet sind, den Expressionsvektor für einen
chimären
humanen Antikörper oder
CDR-transplantierten Antikörper
einzuführen,
kann es sich um beliebige Wirtszellen handeln, vorausgesetzt, dass
der Chimäre
humane Antikörper
oder CDR-transplantierte Antikörper
darin exprimiert werden kann. Beispiele schließen Maus SP2/0-Ag14-Zellen
(ATCC CRL1581; hiernach "SP2/0-Zellen" genannt), Maus-P3X63-Ag8.653-Zellen
(ATCC CRL1580), CHO-Zellen, denen das Dihydrofolatreduktase-Gen
fehlt (hiernach "dhfr" genannt) [Urlaub
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A., 77, 4216 (1980)] und Ratten- YB2/3HL.P2.G11.16Ag.20-Zellen
(ATCC CRL1662; hiernach "YB2/0-Zellen" genannt) ein, wobei YB2/0-Zellen
bevorzugt sind.
-
Die
Transformanten, die den chimären
humanen Antikörper
oder den CDR-transplantierten
Antikörper erzeugen,
werden durch das in JP-A-2-257891 offenbarte Verfahren unter Verwendung
des PRM11640-Mediums selektiert, das G418 und fötales Kälberserum enthält. Ein
spezielles Beispiel für
die den chimären
humanen Antikörper
erzeugende Transformante ist die Transformante KM966, die einen
chimären
Antikörper
erzeugt, der mit dem Gangliosid GM2 reagiert.
KM966 wurde beim Fermentation Research Institute, Agency of Industrial
Science and Technology von 1–3,
Higashi 1-chome, Tsukuba-shi, Ibaraki 305 JAPAN am 15. Juli 1992
unter der Hinterlegungsnummer FERM BP-3931 hinterlegt.
-
Wenn
die erhaltene Transformante in einem Medium kultiviert wird, kann
der chimäre
humane Antikörper
oder CDR-transplantierte Antikörper
erzeugt und im Kulturfluid akkumuliert werden. Die Aktivität des chimären humanen
Antikörpers
oder CDR-transplantierten Antikörpers
im Medium kann durch einen Enzymgekoppelten Immunosorbent-Assay
bestimmt werden (ELISA; E. Harlow et al. (Hrsg.): Antibodies – A Laboratory Manual,
Cold Spring Harbor Laboratory, 1988). Die Antikörper-Produktivität der Transformante
kann erhöht werden,
indem ein dhfr-Amplifikationssystem verwendet wird, wie es in JP-A-2-257891
offenbart ist.
-
Der
chimäre
humane Antikörper
und CDR-transplantierte Antikörper
können
von den erhaltenen Kulturüberständen, die
oben erwähnt
werden, unter Verwendung einer Protein-A-Säule aufgereinigt werden (E. Harlow
et al., (Hrsg): Antibodies – A
Laboratory Manual, Cold Spring Harbor Laboratory, 1988). Wie oben
bemerkt, ist der chimäre
humane Antikörper
KM966, der mit dem Gangliosid GM2 reagiert,
ein spezielles Beispiel der so erhaltenen chimären humanen Antikörper und
CDR-transplantierten
Antikörper.
-
Die
Reaktivität
des chimären
humanen Antikörpers
oder CDR-transplantierten Antikörpers
der Erfindung kann mittels ELISA überprüft werden. Das Molekulargewicht
der aufgereinigten H-Kette oder L-Kette eines Antikörpers oder
des ganzen Antikörpermoleküls kann
mittels Polyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE) oder Western Blotting
bestimmt werden (E. Harlow et al., (Hrsg.): Antibodies – A Laboratory
Manual, Cold Spring Harbor Laboratory, 1988).
-
Die
Bindungsaktivität
des chimären
humanen Antikörpers
oder CDR-transplantierten
Antikörpers,
welcher mit dem Gangliosid GM2 von kultivierten
Krebszellen reagiert, kann z.B. durch die Fluoreszenzantikörper-Technik
oder mittels ELISA bestimmt werden. Die Komplement-abhängige cytotoxische
Aktivität
(CDC-Aktivität)
und die Antikörper-abhängige Zell-vermittelte
cytotoxische Aktivität
(ADCC-Aktivität)
des chimären
humanen Antikörpers
oder CDR-transplantierten Antikörpers
werden durch die in der Monographie "Menekigaku Jikken Nyumon (A Manual of
Experiments in Immunology)" (Matsuhashi
et al., veröffentlicht
von Gakkai Shuppan Center, 1981) beschriebenen Verfahren gemessen.
-
Die
humanisierten Antikörper
der Erfindung binden spezifisch an humane Krebszellen und zeigen
eine CDC-Aktivität
und ADCC-Aktivität
gegenüber
humanen Krebszellen und sind daher unter anderem bei der Behandlung
von humanen Krebsarten nützlich.
-
Die
humanisierten Antikörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
alleine als Antikrebsmittel eingesetzt werden. Sie können zusammen
mit mindestens einem pharmazeutisch verträglichen Träger in eine Antikrebs-Zusammensetzung
formuliert werden. Zum Beispiel werden die humanisierten Antikörper in
physiologischer Salzlösung,
einer wässrigen
Lösung
von Glucose, Lactose oder Mannit und dgl. gelöst. Das Pulver der humanisierten
Antikörper
zur Injektion kann gemäß dem konventionellen
Verfahren durch Lyophylisieren der humanisierten Antikörper und
Mischen der lyophilisierten Produkte mit Natriumchlorid hergestellt
werden. Die Antikrebs-Zusammensetzung kann ferner Additive enthalten,
die herkömmlicherweise
im Fachgebiet der medizinischen Zubereitungen verwendet werden,
z.B. pharmazeutisch verträgliche
Salze.
-
Die
humanisierten Antikörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in Form der oben beschriebenen Antikrebs-Zusammensetzung an Säuger einschließlich Menschen
in einer Dosis von 0,2 bis 20 mg/kg/Tag verabreicht werden. Die
Dosis kann abhängig
vom Alter, dem Zustand etc. der Patienten variieren. Die Verabreichung
der Antikrebs-Zusammensetzung kann durch intravenöse Injektion
einmal am Tag (Einzelverabreichung oder aufeinanderfolgende Verabreichung)
oder intermittierend ein- bis dreimal in der Woche oder einmal alle
zwei oder drei Wochen durchgeführt
werden.
-
Es
wird angenommen, dass die Antikrebs-Zusammensetzung nützlich ist
zur Behandlung von Krebs, wie einem Melanom, Neuroblastom und Gliom.
-
Die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen die vorliegende
Erfindung weiter veranschaulichen, sind aber nicht so auszulegen,
dass sie den Umfang der vorliegenden Erfindung beschränken.
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung von chimären humanen
anti-GM2-Antikörpern
-
1. Isolierung von mRNAs
von Hybridomzellen, die den monoklonalen anti-GM2-Mausantikörper KM-796
oder KM-750 erzeugen, und von Hybridomzellen, die den monoklonalen
anti-GM2-Rattenantikörper KM-603 erzeugen.
-
mRNAs
wurden unter Verwendung des mRNA-Extraktionskits Fast Track (Produktnummer
K1593-02), hergestellt von Invitrogen, und unter Einhalten der Beschreibung
des dem Kit beiliegenden Handbuches aus jeweils 1 × 108 Zellen von der den monoklonalen anti-GM2-Mausantikörper KM-796 erzeugenden Hybridomzelllinie
(FERM BP-3340), der den monoklonalen anti-GM2-Mausantikörper KM-750
erzeugenden Hybridomzelllinie (FERM BP-3339) und der den monoklonalen
anti-GM2-Rattenantikörper KM-603-erzeugenden Hybridomzelllinie
(FERM BM-2636) isoliert.
-
2. Aufbau von cDNA-Bibliotheken
der H-Kette und L-Kette der monoklonalen Antikörper KM-796 und KM-750
-
Unter
Verwendung des cDNA-Synthesis Kit (Produktnummer 27-9260-01), hergestellt
von Pharmacia, und unter Einhalten des dem Kit beiliegenden Handbuches
wurde cDNA, die den EcoRI-Adapter an beiden Enden enthält, aus
jeweils 5 μg
der von den KM-796 und KM-750 abgeleiteten mRNAs, wie unter Paragraph 1
oben beschrieben, synthetisiert. Ungefähr 6 μg von jedem erhaltenen cDNA-Produkt
wurden in 10 μl
von sterilisiertem Wasser gelöst
und mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert, und es wurden
ein cDNA-Fragment (ungefähr
1,8 kb), das der H-Kette eines IgG-Antikörpers entspricht, und ein cDNA-Fragment
(ungefähr 1,0
kb), das der L-Kette entspricht, gewonnen (ungefähr jeweils 0,1 μg). Dann
wurden 0,1 μg
jedes cDNA-Fragments mit ungefähr
1,8 kb bzw. 0,1 μg
jedes cDNA-Fragments mit ungefähr
1,0 kb in 11,5 μl
T4-Ligasepuffer zusammen mit 1 μg
des Lambda ZAPII-Vektors (mit EcoRI gespalten und dann mit alkalischer
intestinaler Phosphatase vom Kalb behandelt; Produkt von Stratagene)
gelöst.
Nach der Zugabe von 175 Einheiten T4-DNA-Ligase wurde jede Lösung bei 12 °C für 24 Stunden
und dann bei Raumtemperatur für
2 Stunden inkubiert. Eine Menge von 4-μl jeder Reaktionsmischung wurde
einem Verpacken in dem Lambda-Phagen auf herkömmliche Weise [Maniatis et
al., (Hrsg): Molecular Cloning, 2.95 Cold Spring Harbor Laboratory,
1989] unter Verwendung von Giga Pak Gold (Stratagene), gefolgt von
Transfektion auf konventionelle Weise [Maniatis et al., (Hrsg):
Molecular Cloning, 2.95–107,
Cold Spring Harbor Laboratory, 1989] des Escherichia coli-Stammes
XL1-Blue [Biotechniques, 5, 376 (1978)], der mit Giga Pak Gold verbunden
ist, unterzogen, um ungefähr 4000
Phagenklone jeweils als KM-796- oder KM-750-H-Ketten- oder L-Ketten-cDNA-Bibliothek
zu erhalten. Dann wurden die Phagenklone jeder Bibliothek auf konventionelle
Weise an einen Nitrocellulosefilter fixiert [Maniatis et al., (Hrsg):
Molecular Cloning, 2.112, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989].
-
3. Aufbau von cDNA-Bibliotheken
der KM-603-H-Kette und -L-Kette
-
Unter
Verwendung von 5 μg
der KM-603-mRNA, die wie oben unter Paragraph 1 erläutert erhalten wurde,
und des cDNA-Synthesis Kit (Produktnummer 27-9260-01), hergestellt
von Pharmacia, wurde cDNA synthetisiert, welche den EcoRI-Adapter an beiden
Enden enthält.
Ungefähr
6 μg der
hergestellten cDNA wurden in 10 μl
von sterilisiertem Wasser aufgelöst
und mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert. Es wurden ein
cDNA-Fragment (ungefähr
2,2 kb), das der H-Kette des IgG-Antikörpers entspricht, und ein cDNA-Fragment
(ungefähr
1,0 kb), das der L-Kette entspricht, gewonnen (ungefähr jeweils
0,1 μg).
Dann wurden 0,1 μg des
cDNA-Fragments mit ungefähr
2,2 kb bzw. 0,1 μg
des cDNA-Fragments mit ungefähr
1,0 kb zusammen mit 1 μg
des Lambda-ZAPII-Vektors (mit EcoRI gespalten und dann mit alkalischer
intestinaler Phosphatase vom Kalb behandelt; Produkt von Stratagene)
in 11,5 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
und nach Zugabe von 175 Einheiten T4-DNA-Ligase wurde die resultierende
Lösung
bei 12 °C
für 24
Stunden und dann bei Raumtemperatur für 2 Stunden inkubiert. Eine
Menge von 4 μl
jeder Reaktionsmischung wurde einem Verpacken in den Lambda-Phagen
auf konventionelle Weise [Maniatis et al., (Hrsg.): Molecular Cloning,
2.95, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989] unter Verwendung des
Giag Pak Gold (Stratagene), gefolgt von Transfektion auf konventionelle Weise
[Maniatis et al., (Hrsg.): Molecular Cloning, 2.95–107, Cold
Spring Harbor Laboratory, 1989], des Escherichia coli-Stammes XL-Blue,
der an dem Giga Pak Gold hängt,
unterzogen, wobei ungefähr
10.000 Phagenklone jeweils als KM-603-H-Ketten- oder -L-Ketten-cDNA-Bibliothek erhalten
wurden. Dann wurden die Phagenklone jeder Bibliothek auf konventionelle
Weise an einen Nitrocellulosefilter fixiert [Maniatis et al., (Hrsg): Molecular
Cloning, 2.112, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989].
-
4. Klonierung der cDNAs
der KM-796- und KM-750-H-Kette und -L-Kette
-
Von
den KM-796- und KM-750-H-Ketten-cDNA-Bibliotheken und L-Ketten-cDNA-Bibliotheken, die
wie oben unter Paragraph 2 beschrieben hergestellt wurden, wurden
Phagenklone, die bei 65 °C
fest an eine Sonde banden, die hergestellt wurde, indem eine cDNA
einer konstanten Region eines Maus-Immunoglobulins [das BamHl-XhoI-Fragment
der Maus-Cγ3-cDNA
für die
H-Kette (Wels et al: EMBO J., 3, 2041–2046, 1984); das Hpal-XhoI-Fragment
der Maus-Cκ-cDNA
für die
L-Kette (Hieter et al.: Cell, 22, 197–207, 1980)] mit 32P markiert
wurde, auf konventionelle Weise gewonnen [Maniatis et al.: Molecular
Cloning, 2.108, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989]. Dann wurden
Phagenklone unter Verwendung eines ZAP-cDNA-Synthesis Kit (cDNA-Synthesekit;
Produktnummer sc200400), hergestellt von Stratagene, in pBluescript-Plasmide
umgewandelt, und es wurden ein rekombinantes Plasmid (pKM796H1),
das die cDNA der KM-796-H-Kette enthielt, und ein rekombinantes
Plasmid (pKM796L1), das die cDNA der KM-796-L-Kette enthielt (1),
sowie ein rekombinantes Plasmid (pKM750H1), das eine cDNA der KM-750-H-Kette
enthielt, und ein rekombinantes Plasmid (pKM750L1), das eine cDNA
der KM-750-L-Kette enthielt (2), erhalten.
Spaltung von pKM796H1, pKM750H1, pKM796L1 und pKM750L1 mit EcoRI
brachte hervor, dass ein cDNA-Fragment mit ungefähr 1,8 kb in pKM796H1 und pKM750H1
insertiert worden ist, und dass ein cDNA-Fragment mit ungefähr 0,9 kb
in pKM796L1 und pKM750L1 insertiert worden ist.
-
5. Klonierung von cDNAs
der KM-603-H-Kette und -L-Kette
-
Phagenklone,
die bei 65 °C
fest an eine Sonde banden, welche hergestellt wurde, indem ein chromosomales
Gen einer konstanten Region eines Maus-Immunoglobulins [ein Maus-Cμ-Gen-enthaltendes Smal-Kpnl-Fragment
mit ungefähr
11,5 kb (Kataoka et al.: Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 77, 919–923, 1980) und
ein Maus-Cκ-Gen-enthaltendes
HindIII-BamHI-Fragment mit ungefähr
3 kb (Sakano et al.: Nature, 280, 288, 1979)] mit 32P
markiert wurde, wurden von der cDNA-Bibliothek der KM-603-H-Kette
und der cDNA-Bibliothek der L-Kette, die wie oben unter Paragraph
3 hergestellt wurden, auf konventionelle Weise isoliert [Maniatis
et al. (Hrsg): Molecular Cloning, 2.108, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989].
Dann wurden Phagenklone unter Verwendung eines ZAP-cDNA-Synthesis
Kit (Produktnummer sc200400, hergestellt von Stratagene, in pBluescript-Plasmide umgewandelt,
und es wurden ein rekombinantes Plasmid, pKM603H1, das eine cDNA der
KM-603-H-Kette enthielt und ein rekombinantes Plasmid, pKM603L1,
das eine cDNA der KM-603-L-Kette enthielt, erhalten (3).
Die Spaltung von pKM603H1 und pKM603L1 ergab, dass pKM603H1 ein
cDNA-Fragment mit
ungefähr
2,0 kb und das pKM603L1 ein cDNA-Fragment mit ungefähr 0,9 kb
insertiert darin enthielt.
-
6. Basensequenzen
der variablen Regionen der cDNA der H-Kette und cDNA der L-Kette
-
Die
Basensequenzen der variablen Regionen der cDNA der H-Kette und cDNA
der L-Kette, die wie oben unter den Paragraphen 4 und 5 erwähnt erhalten
wurden, wurden mittels der Dideoxymethode [Maniatis et al. (Hrsg):
Molecular Cloning, 13.42, Cold Spring Harbor Laboratory, 1989] unter
Verwendung des Sequenase Version 2.0-DNA-Sequencing Kit, hergestellt
von United States Biochemical Corporation, bestimmt. Alle cDNAs
wiesen ein Methionincodon, vermutlich das Startercodon ATG, am 5'-Terminus auf und
waren Leitsequenzenthaltende cDNAs voller Länge. Basierend auf den Basensequenzen
der entsprechenden cDNAs wurden die Aminosäuresequenzen der H-Kette und
L-Kette von KM-796,
KM-750 und KM-603 abgeleitet. Die Aminosäuresequenz der KM-796-H-Kette
ist in SEQ ID NO:1, die der L-Kette von KM-796 und KM-750 in SEQ
ID NO:2, die der KM-750-H-Kette in SEQ ID NO:3, die der KM-603-H-Kette
in SEQ ID NO:4 und die der KM-603-L-Kette in SEQ ID NO:5 gezeigt.
-
7. Aufbau von Expressionsvektoren
für die
H-Kette und L-Kette eines von KM-796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
-
(1) Aufbau eines Vektors,
pAGE147, der den terminalen Wiederholungseinheit-Promotor/Enhancer des Moloney-Maus-Leukämievirus
trägt
-
Das
Plasmid pPMOL1 (2 μg),
das in JP-A-1-63394 beschrieben ist, wurde in 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, gelöst, es wurden 20 Einheiten
Smal zugegeben, und bei 30 °C
für 3 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Dann wurde Natriumchlorid bis zu einer Konzentration von 50 mM zugegeben,
20 Einheiten Clal wurden zugegeben, und bei 37 °C für 2 Stunden wurde ein Verdau
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurde ein DNA-Fragment (ungefähr 0,6 kb) gewonnen, das den
terminalen Wiederholungseinheit-Promotor/Enhancer des Moloney-Maus-Leukämievirus
enthielt.
-
Dann
wurden die folgenden zwei synthetischen DNAs unter Verwendung eines
automatischen DNA-Synthesizers (Modell 380A, hergestellt von Applied
Biosystems Co., Ltd.) synthetisiert.
-
-
Die
so erhaltenen synthetischen DNAs (jeweils 25 Picomol) wurden in
10 μl von
50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,6), der 10 mM Magnesiumchlorid,
5 mM DTT (Dithiotreit), 0,1 mM EDTA und 0,5 mM Adenosintriphosphat
(hiernach "ATP" genannt) enthielt,
gelöst,
es wurden 5 Einheiten T4-DNA-Kinase zugegeben, und bei 37 °C für 30 Minuten
wurde eine 5'-Phosphorylierung
durchgeführt.
-
Das
vom Plasmid pPMOL1 abgeleitete Clal-Small-Fragment (0,6 kb, 0,05 μg) und zwei
5'-phosphorylierte
synthetische DNAs (jeweils 1 Picomol), die wie oben beschrieben
erhalten wurden, und ein HindIII-Linker (5'-pCAAGCTTG-3'; Takara Shuzo) (1 Picomol) wurden in
30 μl von
66 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6,6 mM Magnesiumchlorid,
10 mM DTT und 0,1 mM ATP enthielt, gelöst, es wurden 200 Einheiten
T4-DNA-Ligase (Takara Shuzo; im Folgenden soll dies auch gelten)
zugegeben, und bei 12 °C
für 16
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Das resultierende DNA-Fragment
wurde mittels Ethanol-Präzipitation
gewonnen und in 20 μl
10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, gelöst, es wurden
10 Einheiten HindIII und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 2 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktion wurde durch Phenol-Chloroform-Extraktion beendet, und
das DNA-Fragment wurde mittels Ethanol-Präzipitation gewonnen.
-
Getrennt
wurde 1 μg
des Plasmids pAGE107 [Cytotechnology, 3, 133 (1990)] in 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid, 100
mM Natriumchlorid und 6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, gelöst, es wurden
10 Einheiten HindIII und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 2 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurde ein DNA-Fragment (ungefähr 6,0 kb) gewonnen, das das
G418-Resistenzgen und Ampicillin (hiernach "Ap" genannt)-Resistenzgen
enthielt.
-
Das
von dem Plasmid pAGE107 abgeleitete HindIII-XhoI-Fragment (6,0 kb,
0,3 μg)
und das vom Plasmid pPMOL1 abgeleitete HindIII-XhoI-Fragment (0,63
kb, 0,01 μg),
die wie oben erläutert
erhalten wurden, wurden in 20 μl
von 66 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6,6 mM Magnesiumchlorid,
10 mM DTT und 0,1 mM ATP enthielt, gelöst, es wurden 200 Einheiten
T4-DNA-Ligase zugegeben, und bei 12 °C für 16 Stunden wurde eine Ligation
durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 4 gezeigte Plasmid pAGE147
erhalten.
-
(2) Aufbau eines Vektors,
pAGE148, der ein β-Globulin-3'-Splicingsignal (SP)
trägt
-
Zum
Einbau des β-Globulin-3'-Splicingsignals
in den Expressionsvektor für
einen chimären
humanen Antikörper
an einer Stelle stromabwärts
von dem Gen der konstanten Region des Antikörpers wurde ein Vektor (pAGE148),
welcher das β-Globulin-3'-Splicingsignal und
die gleichen Gene wie die in dem Expressionsvektor für den chimären humanen
Antikörper
(mit der Ausnahme des Gens für
die konstante Region des humanen Antikörpers) enthält, wie folgt aufgebaut.
-
Zwei μg pSE1UK1SEd1-3,
beschrieben in JP-A-2-257851, wurden zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 50 mM Natriumchlorid und 1
mM DTT enthielt, zugegeben. Nach der Zugabe von 10 Einheiten HindIII,
wurde bei 37 °C
für 4 Stunden
ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das Präzipitat
wurde in 20 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die durch HindIII-Verdau erzeugten 5'-Kohäsionsenden
wurden durch Inkubation bei 22 °C
für 30
Minuten stumpf (blunt) gemacht. Die Reaktionsmischung wurde einer
Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, es wurden 30 μl von
10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid
und 1 mM DTT enthielt, und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, es wurden 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, und 10 Einheiten XhoI
zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden zwei DNA-Fragmente mit einer Größe von ungefähr 6,67
kb und ungefähr
1,98 kb gewonnen (ungefähr
jeweils 0,2 μg).
-
Dann
wurden 2 μg
von unter (1) erhaltenem pAGE147 zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben,
es wurden 10 Einheiten LpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, es wurden 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, und 10 Einheiten XhoI
zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
0,66 kb gewonnen.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des XhoI-HindIII-Fragments (ungefähr 6,67 kb) von pSE1UK1SEd1-3,
wie oben erhalten, 0,1 μg
des KpnI-HindIII-Fragments (ungefähr 1,98 kb), das oben erhalten
wurde, und 0,1 μg
des XhoI-KpnI-Fragments
(ungefähr
0,66 kb) von pAGE147, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von
20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst.
Zu der Lösung
wurden dreihundertfünfzig
Einheiten T4-Ligase zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden wurde eine Ligation
durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde das in 5 gezeigte
Plasmid pAGE148 erhalten.
-
(3) Aufbau von Expressionvektoren
für die
H-Kette des von KM-796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
-
Zunächst wurde
die cDNA in dem Plasmid pKM796H1 oder pKM750H1, die für die variable
Region des Antikörpers
kodiert, durch Spaltung an der 5'-terminalen
EcoRI-Stelle und der MaeIII-Stelle in der Nähe des 3'-Endes der cDNA ausgeschnitten und zusammen
mit einer synthetischen DNA, die die in SEQ ID NO:12 gezeigte Basensequenz
besitzt, wie folgt mit dem Expressionsvektor pChi641HAM1 für die H-Kette
eines chimären
humanen Antikörpers
verbunden (6).
-
Drei μg pKM796H1
oder pKM750H1, die unter Paragraph (4) erhalten wurden, wurden zu
30 μl von
50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben. Ferner wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten MaeIII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
0,43 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg
pChi641HAM1, das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wird, zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid und
1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden auch 10 Einheiten EcoRI
und 10 Einheiten ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurde ungefähr
1,0 μg eines DNA-Fragments
mit ungefähr
9,0 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des EcoRI-MaeIII-Fragments (ungefähr 0,43 kb) von pKM796H1 oder
pKM750H1, wie oben erhalten, 0,1 μg
des EcoRI-ApaI-Fragments
(ungefähr
9,0 kb) von pChi641HAM1, wie oben erhalten, und 0,3 μg einer synthetischen
DNA, die die in SEQ ID NO:12 gezeigte Basensequenz besitzt, in einer
Gesamtmenge von 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden ferner 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben,
und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren. Auf
diese Weise wurden die in 6 gezeigten
Plasmide pChi796HM1 und pChi750HM1 erhalten.
-
Dann
wurde das β-Globulin-3'-Splicingsignal durch
das unten beschriebene Verfahren in die Plasmide pChi796HM1 und
pChi750HM1 eingeführt,
um Expressionsvektoren für
die H-Kette des von KM796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
aufzubauen (7).
-
Drei μg pChi796HM1
oder pChi750HM1 wurden zu 30 μl
von 33 mM Trisacetatpuffer (pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat,
66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM DTT und 0,01 % Rinderserumalbumin (hiernach "BSA" genannt) enthielt,
zugegeben. Es wurden auch zehn Einheiten XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
3,4 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg
pAGE148, das unter (2) erhalten wurde, zu 30 μl von 33 mM Trisacetatpuffer
(pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat, 66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM
DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben; es wurden ferner 10 Einheiten
XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau erreicht.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments
mit ungefähr
8,7 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des XhoI-KpnI-Fragments von pChi796HM1 oder pKM750HM1 und 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments
von pAGE148 in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst, es wurden
ferner 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren. So wurden die in 7 gezeigten
Plasmide pChi796HMS1 und pChi750HMS1 erhalten.
-
(4) Aufbau von Expressionsvektoren
für die
L-Kette des von KM-796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
-
Zuerst
wurde die cDNA in dem Plasmid pKM796L1 oder pKM750L1, die für die variable
Region des Antikörpers
kodiert, durch Spaltung an der 5'-terminalen
EcoRI-Stelle und der AfIIII-Stelle in der Nähe des 3'-Endes der cDNA ausgeschnitten und zusammen
mit einer synthetischen DNA, die die in SEQ ID NO:13 gezeigte Basensequenz
besitzt, wie folgt mit dem Expressionsvektor pChilgLA1 für die L-Kette
des chimären
humanen Antikörpers
verbunden (8).
-
Drei μg pKM796L1
oder pKM750L1 wurden zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben. Ferner wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten AfIIII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 0,39
kb gewonnen. Dann wurden ferner 3 μg pChilgLA1, das in Vergleichsbeispiel
1 erhalten wird, zu 30 μl
50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten EcoRV zugegeben, und
bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert
und es wurden ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,6 kb gewonnen.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des EcoRI-AfIIII-Fragments von kPM796L1 oder pKM750L1, wie oben
erhalten, 0,1 μg
des EcoRI-EcoRV-Fragments von pChilgLA1, wie oben erhalten, und
0,3 μg einer
synthetischen DNA, die die in SEQ ID NO:13 gezeigte Basensequenz
besitzt, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
ferner 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101
zu transformieren. Auf diese Weise wurden die in 8 gezeigten
Plasmide pChi796LI1 und pChi750LI1 erhalten.
-
Dann
wurde der terminate Wiederholungseinheit-Promotor/Enhancer des Moloney-Maus-Leukämievirus
auf folgende Weise in die Plasmide pChi796LI1 und pChi750LI1 eingeführt (9).
-
Drei μg pChi796LI1
und pChi750LI1 wurden zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben. Ferner wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 8,2 kb
gewonnen. Dann wurden 3 μg
des Expressionsvektors pChi641HAM1 für die H-Kette des chimären humanen
Antikörpers,
der in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wird, zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
0,6 kb gewonnen.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des EcoRI-XhoI-Fragments von pChi796LI1 oder pKM750LI1, wie oben
erhalten, und 0,1 μg
des EcoRI-XhoI-Fragments von pChi641HAM1, wie oben erhalten, in
einer Gesamtmenge von 20 μl
T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden ferner 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben,
und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren.
Auf diese Weise wurden die in 9 gezeigten
Plasmide pChi796LM1 und pChi750LM1 erhalten.
-
Dann
wurde das β-Globulin-3'-Splicingsignal wie
oben beschrieben in die Plasmide pChi796LM1 und pChi750LM1 eingeführt, um
Expressionsvektoren für
die L-Kette des von KM-796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
aufzubauen (10).
-
Drei μg pChi796LM1
oder pChi750LM1 wurden zu 30 μl
von 33 mM Trisacetatpuffer (pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat,
66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben.
Ferner wurden 10 Einheiten XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments
mit ungefähr
2,0 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg
pAGE148, das unter (2) erhalten wurde, zu 30 μl von 33 mM Trisacetatpuffer
(pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat, 66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM
DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben; es wurden ferner 10 Einheiten
XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,7 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des XhoI-KpnI-Fragments
von pChi796LM1 oder pKM750LM1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments
von pAGE148 in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst, es wurden ferner 350 Einheiten
T4-Ligase zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren.
Auf diese Weise wurden die in 10 gezeigten
Plasmide pChi796LMS1 und pChi750LMS1 erhalten.
-
B. Aufbau von Tandemexpressionsvektoren
für die
H-Kette und L-Kette des von KM-796 und KM-750 abgeleiteten chimären humanen
Antikörpers
-
Es
wurden Tandemexpressionsvektoren aufgebaut, die die cDNA, welche
für die
H-Kette des chimären
humanen Antikörpers
kodiert und cDNA, welche für
die L-Kette kodiert,
an demselben Vektor enthalten (11 und 12).
-
Drei μg pChi796HMS1
oder pChi750HMS1, die unter Paragraph 7 erhalten wurden, wurden
zu 30 μl von
10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben. Ferner wurden
10 Einheiten MluI und 10 Einheiten SaII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert.
In jedem Fall wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
5,9 kb gewonnen. Dann wurden 2 μg
pAGE107, beschrieben in EP-A-405 285, in 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 50 mM Natriumchlorid und 1
mM DTT enthielt, gelöst;
es wurden ferner 10 Einheiten MluI und 10 Einheiten SaII zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
3,55 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg des MluI-SaII-Fragments von pChi796HMS1
oder pChi750HMS1 und 0,1 μg
des MluI-SaII-Fragments von pAGE107 in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 350 Einheiten T4-Ligase zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden wurde
eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, um das in 11 gezeigte
Plasmid pChi796H107 oder pChi750H107 zu ergeben.
-
Dann
wurden 3 μg
pChi796H107 oder pChi750H107 zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 50 mM Natriumchlorid und 1
mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten Clal zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das Präzipitat
wurde in 20 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Mischung wurde bei 22 °C für 30 Minuten inkubiert, um
die durch ClaI-Verdau gebildeten kohäsiven Enden stumpf (blunt-ended)
zu machen. Die Reaktionsmischung wurde ferner einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Zu dem Präzipitat
wurden 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffers (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, und 10 Einheiten MluI
zugegeben. Bei 37 °C
für 4 Stunden wurde
ein Verdau durchgeführt,
und die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert. In jedem Fall wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 7,5 kb
gewonnen. Dann wurden 3 μg
pChi769LMS1 oder pChi750LMS1 zu 30 μl von 20 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 8,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 100 mM Kaliumchlorid und 1
mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten XhoI zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das Präzipitat
wurde in 20 μl
DNA-Polymerase-I-Puffer
gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase-I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Mischung wurde bei 22 °C für 30 Minuten inkubiert, um
die durch XhoI-Verdau gebildeten kohäsiven Enden stumpf (blunt-ended)
zu machen. Die Reaktionsmischung wurde ferner einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Zu dem Präzipitat wurden
30 μl von
10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, sowie 10 Einheiten MluI
zugegeben. Bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt,
und die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert. In jedem Fall wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 9,3 kb
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des MluI-ClaI-Fragments von pChi796H107 oder pChi750H107, wie oben
erhalten, und 0,1 μg
des MluI-XhoI-Fragments von pChi796LMS1 oder pChi750LMS1, wie oben
erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden ferner 350 Einheiten
T4-Ligase zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 12 gezeigte Plasmid pChi796HL1
oder pChi750HL1 erhalten.
-
9. Aufbau eines Expressionsvektors
für die
H-Kette eines von KM-603 abgeleiteten chimären humanen Antikörpers
-
Zunächst wurde
die für
die variable Region des Antikörpers
kodierende cDNA des Plasmids pKM603H1 durch Spaltung an der 5'-terminalen EcoRI-Stelle
und der StyI-Stelle in der Nähe
des 3'-Endes der cDNA
ausgeschnitten und zusammen mit einer synthetischen DNA mit der
in SEQ ID NO:14 gezeigten Basensequenz auf folgende Weise mit dem
Expressionsvektor pChi641HAM1 für
die H-Kette des chimären
humanen Antikörpers
verbunden (13).
-
Drei μg pKM603H1,
erhalten unter Paragraph 5, wurden zu 30 μl von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH
7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 100 mM Natriumchlorid und 1 mM
DTT enthielt, zugegeben, gefolgt von weiterer Zugabe von 10 Einheiten
EcoRI und 10 Einheiten Styl. Bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit 0,4 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg pChi641HAM1,
erhalten in Vergleichsbeispiel 2, zu 30 μl von 10 mM Trishydrochlorid
(pH 7,5), welches 10 mM Magnesiumchlorid und 1 mM DTT enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten
ApaI zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurde ungefähr
1,0 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
9,0 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des EcoRI-StyI-Fragments (ungefähr
0,4 kb) von pKM603H1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des EcoRI-ApaI-Fragments
(ungefähr
9,0 kb) von pChi641HAM1, wie oben erhalten, zusammen mit 0,3 μg einer synthetischen
DNA, die die in SEQ ID NO:14 gezeigte Basensequenz besitzt, in einer
Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24 Stunden
wurde eine Ligation erreicht. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, und es wurde
das in 13 gezeigte Plasmid pChi603HM1
erhalten.
-
Dann
wurde ein Expressionsvektor für
die H-Kette eines von KM-603 abgeleiteten chimären humanen Antikörpers aufgebaut,
indem das β-Globulin-3'-Splicingsignal in
das Plasmid pChi603HM1 auf folgende Weise eingeführt wurde (14).
-
Drei μg pChi603HM1,
das oben erhalten wurde, wurden zu 30 μl von 33 mM Trisacetatpuffer
(pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat, 66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM
DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben. Ferner wurden 10 Einheiten
XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
3,3 kb gewonnen.
-
Dann
wurden 3 μg
pAGE148, erhalten unter Paragraph 7 (2), zu 30 μl von 33 mM Trisacetatpuffer
(pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat, 66 mM Natriumacetat, 0,5 mM
DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben; ferner wurden 10 Einheiten
XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,7 kb gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des XhoI-KpnI-Fragments von pChi603HM1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments
von pAGE148, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst;
es wurden 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde das in 14 gezeigte Plasmid pChi603HMS1 erhalten.
-
10. Aufbau eines Expressionsvektors
für die
L-Kette eines von KM-603 abgeleiteten chimären humanen Antikörpers
-
Zuerst
wurde die cDNA der variablen Region des Antikörpers in dem Plasmid pKM603L1
durch Spaltung an der 5'-terminalen
EcoRI-Stelle und der AfIIII-Stelle in der Nähe des 3'-Endes ausgeschnitten und zusammen mit
einer synthetischen DNA, die die durch SEQ ID NO:15 definierte Basensequenz
besitzt (15), mit dem Expressionsvektor
pChilgLA1 für
die L-Kette des chimären
humanen Antikörpers
verbunden.
-
So
wurden 3 μg
pKM603L1, das unter Paragraph 5 erhalten wurde, zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten AfIIII zugegeben, und
bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
0,4 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg
pChilgLA1, das in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wird, zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten EcoRV zugegeben, und
bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurde ungefähr
1 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 8,6 kb
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des EcoRI-AfIIII-Fragments
von pKM603L1, wie oben erhalten, 0,1 μg des EcoRI-EcoRV-Fragments von pChilgLA1,
wie oben erhalten, und 0,3 μg
einer synthetischen DNA, die die durch SEQ ID NO:15 definierte Basensequenz
besitzt, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-Ligase
zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 15 gezeigte Plasmid pChi603LI1
erhalten.
-
Dann
wurde der terminale Wiederholungseinheit-Promotor/Enhancer des Moloney-Maus-Leukämievirus
auf folgende Weise in das Plasmid pChi603LI1 eingeführt (16).
-
So
wurden 3 μg
pChi603LI1, das oben erhalten wurde, zu 30 μl von 50 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 100 mM Natriumchlorid und
1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten EcoRI
und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,3 kb gewonnen. Dann wurden 3 μg
von in Vergleichsbeispiel 2 erhaltenem pChi641HAM1 zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 0,6 kb
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des EcoRI- XhoI-Fragments
von pChi603LI1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des EcoRI-XhoI-Fragments von pChi641HAM1,
wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation erreicht. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um das in 16 gezeigte Plasmid pChi603LM1 zu ergeben.
-
Dann
wurde ein Expressionsvektor für
die L-Kette eines von KM-603 abgeleiteten chimären humanen Antikörpers aufgebaut,
indem das β-Globulin-3'-Splicingsignal wie
folgt in das Plasmid pChi603LM1 eingeführt wurde (17).
-
So
wurden 3 μg
pChi603LM1, das oben erhalten wurde, zu 30 μl von 33 mM Trisacetatpuffer
(pH 7,9), der 10 mM Magnesiumacetat, 66 mM Kaliumacetat, 0,5 mM
DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten
XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 2,0 kb
gewonnen. Dann wurden 3 μg
von unter Paragraph 7 (2) erhaltenem pAGE148 zu 30 μl von 33
mM Trisacetatpuffer (pH 7,9), der 10 mM Magnesiumsacetat, 66 mM Kaliumacetat,
0,5 mM DTT und 0,01 % BSA enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten XhoI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines DNA-Fragments mit ungefähr 8,7 kb
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des XhoI-KpnI-Fragments von pChi603LM1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments
von pAGE148, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst;
es wurden 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, um das in 17 gezeigte
Plasmid pChi603LMS1 zu ergeben.
-
11. Expression des von KM-796
und KM-750 abgeleiteten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers in YB2/0-Zellen
-
Die
Plasmide wurden mittels des Elektroporationsverfahrens von Miyaji
et al., [Cytotechnology, 3, 133–140
(1990)] in YB2/0-Zellen eingeführt.
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Nach
dem Einführen
von 4 μg
pChi750HL1 oder pChi796HL1, erhalten unter Paragraph 8, in 4 × 106 YB2/0 (ATCC CRL1581)-Zellen, wurden die
Zellen in 40 ml von RPMI-1640-FCS(10) suspendiert [RPMI1640-Medium
(Nissui Pharmaceutical), das 10 % FCS, 1/40 Volumen von 7,5 % NaHCO3, 3 % von 200 mM L-Glutamin-Lösung (Gibco)
und 0,5 % von Penicillin-Streptomycin-Lösung (Gibco; enthaltend 5000
Einheiten/ml Penicillin und 5000 μg/ml
Streptomycin) enthält],
und die Suspension wurde in Anteilen von 200 μl in Wells von 96-Well-Mikrotiterplatten
verteilt. Nach 24 Stunden Inkubation bei 37 °C in einem CO2-Inkubator wurde G418
(Gibco) bis zu einer Konzentration von 0,5 mg/ml zugegeben, und
dann wurde die Inkubation für
1 bis 2 Wochen fortgeführt.
Es traten Kolonien von Transformanten auf, von jedem Well, in dem
die Zellen bis zur Konfluenz gewachsen waren, wurde das Kulturfluid
entnommen, und zur Untersuchung der Aktivität des chimären humanen anti-GM2-Antikörpers
wurde ein Enzym-gekoppelter Immunosorbent-Assay (ELISA) durchgeführt.
-
Enzym-gekoppelter Immunosorbent-Assay
(ELISA)
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In
einer Lösung
von 5 ng Phosphatidylcholin (Sigma) und 2,5 ng von Cholesterin (Sigma)
in 2 ml Ethanol wurden 2 ng GM2 (N-Acetyl-GM2, Boehringer Mannheim) oder andere Ganglioside
gelöst.
Die Lösung
bzw. Verdünnungen
davon wurden in Portionen von 20 μl
in Wells von 96-Well-Mikrotiterplatten (Greiner) verteilt, und nach
dem Lufttrocknen wurde mit PBS, enthaltend 1 % BSA, eine Blockierung
erreicht. Jeder Kulturüberstand
für jede
Transformante, jede Lösung
von aufgereinigtem monoklonalem Mausantikörper und jede Lösung von
aufgereinigtem chimärem
humanem Antikörper
wurde in Portionen von 50 bis 100 μl in den Wells verteilt, und
man ließ die
Reaktion für
1 bis 2 Stunden bei Raumtemperatur ablaufen. Die Wells wurden dann mit
PBS gewaschen, und dazu wurden 50 bis 100 μl Peroxidase-markierter Antikörper zugegeben,
gefolgt von einer Reaktion bei Raumtemperatur für 1 bis 2 Stunden. Die Wells
wurden mit PBS gewaschen, und es wurde eine ABTS-Substrat-Lösung [hergestellt,
indem 550 mg 2,2'-Azinobis(3-ethylbenzothiazolin-6-sulfonsäure)-Diammoniumsalz
in 0,1 M Citratpuffer (pH 4,2) gelöst wurden und kurz vor der
Zugabe Wasserstoffperoxid bis zu einer Konzentration von 1 μl/ml zugegeben
wurde] in Portionen von 50 bis 100 μl zu jedem Well zur Farbentwicklung
zugegeben, gefolgt von OD415-Messung.
-
Der
Klon, der von den erhaltenen Klonen die höchste Aktivität im ELISA-Assay
zeigte, ergab einen Gehalt an chimärem humanem anti-GM2-Antikörper
von ungefähr
1,0 μg/ml
Kulturfluid.
-
Zellen
des Klons, welcher die oben genannte Aktivität von chimärem humanem anti-GM2-Antikörper zeigte,
wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das 0,5 mg/ml G418 und 50 nM
Methotrexat (hiernach "MTX") enthielt, auf eine
Konzentration von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 2 ml in Wells von 24-Well-Platten verteilt.
Die Inkubation wurde bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator für 1 bis 2 Wochen durchgeführt, um
50 nM MTX-resistente Klone zu induzieren. Bei Konfluenz wurde die
Aktivität
von chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper in jedem Kulturfluid mittels
ELISA bestimmt. Der 50 nM MTX-resistente Klon, der von den erhaltenen
Klonen die höchste
Aktivität
zeigte, zeigte einen Gehalt an chimärem humanem anti-GM2-Antikörper von
ungefähr
5,0 μg/ml.
-
Zellen
des obigen 50 nM MTX-resistenten Klons wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das 0,5 mg/ml
G418 und 200 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration von 1 bis
2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 2 ml in Wells einer 24-Well-Platte verteilt.
Die Inkubation wurde bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator für 1 bis 2 Wochen durchgeführt, um
200 nM MTX-resistente Klone zu induzieren. Bei Konfluenz wurde jeder
Kulturfluid mittels ELISA auf die Aktivität von chimärem humanem anti-GM2-Antikörper
hin untersucht. Der 200 nM MTX-resistente Klon, der von den erhaltenen
Klonen die höchste
Aktivität zeigte,
wies einen Gehalt an chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper von ungefähr 10 μg/ml auf.
Die 200 nM MTX-resistenten Klone, die von pChi750HL1 und pChi796HL1
erhalten wurden, wurden Transformante "KM966" (Stamm, der den von KM796 abgeleiteten
chimären
humanen Antikörper
KM966 erzeugt) bzw. "KM967" (Stamm, der den
von KM-750 abgeleiteten chimären
humanen Antikörper
KM967 erzeugt) genannt.
-
Die
folgende SDS-Polyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE) bestätigte, dass
die obigen Transformanten KM966 und KM967 die entsprechenden chimären humanen
anti-GM2-Antikörper exprimieren.
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Die
Transformanten KM966 und KM967 wurden jeweils in GIT-Medium (Nippon
Pharmaceutical), das 0,5 mg/ml G418 und 200 nM MTX enthielt, auf
eine Konzentration von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert. Jede Suspension
wurde in Portionen von 100 ml in 175 cm2-Gefäße (Greiner)
verteilt. Die Kultivierung wurde bei 37 °C in einem CO2-Inkubator
für 5 bis
7 Tage durchgeführt.
Bei Konfluenz wurde das Kulturfluid gewonnen. Die Behandlung von
ungefähr
1 Liter des Kulturfluids mit Affi-Gel Protein A-MAPS-II-Kit (Bio-Rad)
ergab ungefähr 5
mg eines aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers für jede Transformante. Ungefähr 2 μg von dem
aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörper
KM966 oder KM967 wurden durch das herkömmliche Verfahren [Laemmli:
Nature, 227, 680 (1970)] zur Überprüfung des
Molekulargewichts elektrophoretisch behandelt. Die Ergebnisse sind
in 18 gezeigt. Wie in 18 gezeigt,
ergaben sowohl KM966 als auch KM967 ein Molekulargewicht der H-Kette des Antikörpers von
ungefähr
50 Kilodalton und ein Molekulargewicht der L-Kette des Antikörpers von ungefähr 25 Kilodalton
unter reduzierenden Bedingungen, was zeigt, dass das Molekulargewicht
der exprimierten H-Kette und L-Kette korrekt ist. Für jede von
KM966 und KM967 betrug das Molekulargewicht des chimären humanen
Antikörpers
unter nicht-reduzierenden Bedingungen ungefähr 150 Kilodalton, was zeigt,
dass der exprimierte Antikörper
aus zwei H-Ketten
und zwei L-Ketten zusammengesetzt ist und dass die Größe stimmte.
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12. Expression von KM-603-abgeleiteten
chimären
humanen anti-GM2-Antikörpern in SP2/0-Zellen
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Ein
Anteil von 2 μg
des unter Paragraph 9 erhaltenen Plasmids pChi603HMS1 oder pChi603LMS1 wurde
durch Elektroporation auf gleiche Weise wie unter Paragraph 11 in
4 × 106 Zellen von YB2/0 (ATCC CRL1581) eingeführt. Die
Zellen wurden in 40 ml RPMI1640-FCS(10) suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 200 μl
in Wells von 96-Well-Mikrotiterplatten verteilt. Nach 24 Stunden
der Inkubation in einem CO2-Inkubator bei
37 °C, wurde
G418 (Gibco) bis zu einer Konzentration von 0,5 mg/ml zugegeben,
und die Inkubation wurde für
1 bis 2 Wochen weitergeführt.
Es traten Kolonien von Transformanten auf. Von den konfluenten Wells
wurde das Kulturfluid gewonnen, und die Aktivität von chimärem humanem anti-GM2-Antikörper wurde
wie oben beschrieben mittels ELISA gemessen. Der Klon, der von den
erhaltenen Klonen die höchste Aktivität von chimärem humanem
anti-GM2-Antikörper zeigte, ergab einen Gehalt
an chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper von ungefähr 0,1 μg/ml Kulturfluid.
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Zellen
des Klons, der die oben genannte Aktivität von chimärem humanem anti-GM2-Antikörper zeigte, wurden
in RPMI1640-FSC(10)-Medium, das 0,5 mg/ml G418 und 50 nM MTX enthielt,
bis zu einer Konzentration von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml
suspendiert, und die Suspension wurde in Portionen von 2 ml in die
Wells der 24-Well-Platten verteilt. Klone, die resistent gegenüber 50 nM
MTX waren, wurden durch Inkubation in einem CO2-Inkubator
bei 37 °C
für 2 bis
3 Wochen induziert. Bei Erreichen von Konfluenz wurden die Kulturfluide
zur Messung der Aktivität
von chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper einem ELISA unterzogen.
Von den erhaltenen 50 nM MTX-resistenten Klonen ergab der Klon,
der die höchste
Aktivität
zeigte, einen Gehalt an chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper von ungefähr 0,3 μg/ml Kulturfluid.
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Zellen
des obigen gegenüber
50 nM MTX resistenten Klons wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das
0,5 mg/ml G418 und 200 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration
von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspensionen
wurden in Portionen von 2 ml in Wells von 24-Well-Platten verteilt.
Klone, die gegenüber
200 nM MTX resistent waren, wurden durch nachfolgende Inkubation
in einem CO2-Inkubator bei 37 °C für 2 bis
3 Wochen induziert. Bei Erreichen von Konfluenz wurde die Aktivität von chimärem humanem
anti-GM2-Antikörper in
dem Kulturfluid mittels ELISA gemessen. Von den erhaltenen gegenüber 200
nM MTX resistenten Klonen ergab der Klon, der die höchste Aktivität zeigte,
einen Gehalt an chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper von ungefähr 0,5 μg/ml Kulturfluid.
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Zellen
des obigen gegenüber
200 nM MTX resistenten Klons wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das
0,5 mg/ml G418 und 500 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration
von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 2 ml in Wells von 24-Well-Platten verteilt.
Klone, die gegenüber
500 nM MTX resistent waren, wurden durch nachfolgende Inkubation
in einem CO2-Inkubator bei 37 °C für 1 bis
2 Wochen induziert. Bei Erreichen von Konfluenz wurde die Aktivität von chimärem humanem
anti-GM2-Antikörper in
dem Kulturfluid mittels ELISA bestimmt. Von den erhaltenen gegenüber 500
nM MTX resistenten Klonen ergab derjenige, der die höchste Aktivität zeigte,
einen Gehalt an chimärem
humanem anti-GM2-Antikörper von ungefähr 1,0 μg/ml Kulturfluid.
Dieser gegenüber
500 nM MTX resistente Klon wurde "Transformante KM968" genannt.
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Die
nachfolgende SDS-PAGE bestätigte
die Expression eines chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers in der obigen Transformante
KM968.
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Zellen
der Transformante KM968 wurden in GIT-Medium (Nippon Pharmaceutical),
das 0,5 mg/ml G418 und 500 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration
von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 100 ml in 175 cm2-Gefäßen verteilt
(Greiner). Die Kultivierung wurde in einem CO2-Inkubator
bei 37 °C
für 5 bis
7 Tage durchgeführt,
und bei Erreichen von Konfluenz wurde das Kulturfluid gewonnen.
Die Behandlung von ungefähr
3,0 Litern des Kulturfluids mit Affi-Gel Protein A MAPS-II Kit (Bio-Rad)
ergab ungefähr
1 mg eines aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers. Ungefähr 2 μg dieses
aufgereinigten chimären
humanen anti-GM2-Antikörpers KM968 wurden zur Überprüfung des
Molekulargewichts durch das herkömmliche
Verfahren [Laemmli: Nature, 227, 880 (1970)] elektrophoretisch behandelt.
Die Ergebnisse sind in 19 gezeigt.
Unter reduzierenden Bedingungen betrug das Molekulargewicht der
H-Kette des Antikörpers
ungefähr
50 Kilodalton und das Molekulargewicht der L-Kette des Antikörpers ungefähr 25 Kilodalton,
was eine Expression der H-Kette und L-Kette mit dem richtigen Molekulargewicht
bestätigte.
Unter nicht-reduzierenden Bedingungen betrug das Molekulargewicht
des chimären
humanen Antikörpers
ungefähr
150 Kilodalton, was bestätigte,
dass der exprimierte Antikörper
aus zwei H-Ketten und zwei L-Ketten
zusammengesetzt war und dass seine Größe stimmte.
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13. Reaktionsspezifität der chimären humanen
anti-GM2-Antikörper
-
Die
Reaktivitäten
der chimären
anti-GM2-Antikörper gegenüber Gangliosid GM1,
N-Acetyl-GM2 (Boehringer Mannheim), N-Glycolyl-GM2, N-Acetyl-GM3,
N-Glycolyl-GM3, GD1a, GD1b (latron), GD2,
GD3 (latron) und GQ1b (latron)
wurden mittels der ELISA-Technik untersucht. Die Ergebnisse sind
unten in Tabelle 1 gezeigt. GM1 und GD1a wurden aus Rinderhirn, N-Glycolyl-GM2 und N-Glycolyl-GM3 aus
Mäuseleber,
N-Acetyl-GM3 aus Hundeerythrocyten und GD2 aus der kultivierten Zelllinie IMR32 (ATCC
CCL127) durch ein bekanntes Verfahren [J. Biol. Chem., 263, 10915
(1988)] aufgereinigt.
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wurde bestätigt,
dass die chimären
humanen anti-GM2-Antikörper KM966 und KM967 spezifisch
mit GM2 reagieren. Die Reaktivität von KM966
war jedoch größer als
die von KM967. Im Gegensatz dazu zeigte KM968 (von KM-603 abgeleiteter
chimärer
humaner Antikörper)
keinerlei Reaktivität
gegenüber
GM2.
-
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14. Reaktivitäten der
chimären
humanen anti-GM2-Antikörper KM966 und KM967 gegenüber Krebszellen
(Fluoreszenzantikörper-Technik)
-
1 × 106 Zellen einer kultivierten humanen Kleinzelllungenkarzinomzelllinie
QC90 [Cancer Res., 49, 2683 (1989)], NCl-H69 (ATCC HTB119), NCl-H128
(ATCC HTB120), SBC-1 (JCRB 0816), SBC-2 (JCRB 0817), SBC-3 (JCRB
0818), SBC-5 (JCRB 0819), RERF-LC-MA (JCRB 0812), Lu-134-A-H (JCRB
0235), Lu-139 (RCB 469), Lu-130 (RCB 465), Lu-135 (RCB 468), Lu-134-B
(RCB 467), Lu-140 (RCB 470), PC-6 [Naito et al.: Gann to Kagaku
Ryoho (Cancer and Chemotherapy), 5 (suppl), 89 (1978)], einer kultivierten
humanen Lungenplattenepithelkarzinomzelllinie PC-1 [Naito et al.:
Gann to Kagaku Ryoho, 5 (suppl.), 89 (1978)], PC-10 [Naito et al.:
Gann to Kagaku Ryoho, 5 (suppl.), 89 (1978)], Colo16 [Moor et al.:
Cancer Res., 35, 2684 (1975)], Calu-1 (ATCC HTB54), SK-LC-4 [Proc.
Natl. Acad. Sci. U.S.A, 85, 4441 (1988)], einer kultivierten humanen Lungenadenokarzinomzelllinie
PC-7 [Hayata et al.: Hito Gansaibo no Baiyo (Human Cancer Cell Culture),
131 (1975)], PC-9 [Kinjo et al.: Brit. J. Cancer, 39, 15 (1979)],
PC-12 (ATCC CRL1721), RERF-LC-MS (JCRB 0081), HLC-1 (RCB 083), einer
kultivierten humanen Lungenplättchepithelkarzinomzelllinie
PC-13 [Ohya et al.: Tanpakushitsu, Kakusan, Koso (Protein, Nucleic
Acid, Enzyme), 23, 697 (1978)], Lu65 (JCRB 0079), CALU-6 (ATCC HTB56),
SK-LC-6 [Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 85, 4441 (1988)], einer kultivierten
humanen Neuroblastomzelllinie YT-nu [Ishikawa et al.: Acta Path.
Jap., 27, 697 (1977)], NAGAI [Ishikawa et al.: Acta Path. Jap.,
29, 289 (1979)], NB-1 [Ishikawa et al.: Acta Path. Jap., 27, 697
(1977)], IMR32 (ATCC CCL127), GOTO (JCRB 0612), NB-9 (RCB 477),
SK-N-MC (ATCC HTB10), einer kultivierten humanen Gehirntumorzelllinie
(Gliom) P122 [EMBO J., 6, 2939 (1987)], A172 (ATCC CRL1620), T98G
(ATCC CRL1690), U-118MG (ATCC HTB15), einer kultivierten humanen
Leukämiezelllinie
HSB-2 (ATCC CCL120.1), ATN-1, U-937 (ATCC CRL1593), HPB-ALL [Ohya
et al.: Tanpakushitsu, Kakusan, Koso, 23, 697 (1978)], CCRF-SB (ATCC
CCL120), KOPN-K [Hanei et al.: Haigan (Lung Cancer), 25, 524 (1985)],
TYH [Haranaka et al.: Int. J. Cancer, 36, 313 (1985)], MOLT-3 (ATCC
CRL1552), CCRF-CEM (ATCC CCL119), TALL-1 (JCRB 0086), NALL-1 [Ohya
et al.: Tanpakushitsu, Kakusan, Koso, 23, 697 (1978), CCRF-SB (JCRB
0032), THP-1 (ATCC TIB202), HEL92-1-7 (ATCC TIB180), einer kultivierten
humanen malignen Melanomzelllinie C24·32 (EP-A-0 493 686, Khm-3/P
[J. Natl. Cancer Inst., 59, 775 (1977)] oder G361 (ATCC CRL1424)
wurden in PBS suspendiert. Die Suspension wurde in ein Mikroröhrchen (Tref)
platziert und zentrifugiert (3000 U/min, 2 Minuten), um die Zellen
zu waschen, es wurden 50 μl
von KM966 oder KM967 (50 μg/ml)
zugegeben, die Mischung wurde gerührt, und man ließ die Reaktion
bei 4 °C
für 1 Stunde
ablaufen. Dann wurden die Zellen dreimal durch Zentrifugation mit
PBS gewaschen, es wurden 20 μl
von Fluorescein-Isocyanat-markiertem Protein A (30-fache Verdünnung; Boehringer
Mannheim Yamanouchi) zugegeben, und nach Rühren ließ man die Reaktion bei 4 °C für 1 Stunde
ablaufen. Dann wurden die Zellen dreimal durch Zentrifugation mit
PBS gewaschen, dann in PBS suspendiert und unter Verwendung des
Flusszytometers EPICS Elite (Coulter) einer Analyse unterzogen.
In einem Kontrolllauf wurde die gleiche Vorgehensweise wie oben
beschrieben durchgeführt,
ohne dass der chimäre
humane Antikörper
zugegeben wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt. Der Chimäre
humane Antikörper
KM966 reagierte mit 9 (NCl-H128, SBC-1, SBC-3, SBC-5, Lu-139, Lu-130, Lu-135, Lu-134-B
und Lu-140) der 14 Kleinzelllungen-karzinomzelllinien, 2 (PC-10
und Calu-1) der 5 Lungenplattenepithelkarzinom-zelllinien, 2 (PC-9
und RERF-LC-MS) der 5 Lungenadenokarzinomzelllinien, 2 (PC-13 und
SK-LC-6) der 4 Großzelllungenkarzinomzelllinien,
7 (YT-nu, NAGAI, NB-1, IMR32, GOTO, NB-9 und SK-N-MC) der 7 Neuroblastomzelllinien
und 4 (P122, A172, T98G und U-118MG)
der 4 Gehirntumorzelllinien (Gliom). Andererseits reagierte der
chimäre
humane Antikörper
KM967 mit keiner der kultivierten Zelllinien. Die obigen Ergebnisse zeigen,
dass der chimäre
humane Antikörper
KM966 u.a. nützlich
zur Diagnose und Behandlung von Gehirntumoren, Tumoren des peripheralen
Nervensystems und Lungenkrebs ist.
-
-
15. In vitro-Antitumoraktivität des chimären humanen
anti-GM2-Antikörpers KM966: Komplement-abhängige Cytotoxizität (CDC)
-
(1) Herstellung von Zielzellen
-
Die
Zielzellen SBC-3, Lu-135, PC-10, RERF-LC-MS, PC-13, NAGAI, GOTO
oder A172, kultiviert in RPMI1640-Medium, dem 10 % FCS zugesetzt
war, wurden auf eine Zellkonzentration von 5 × 106 Zellen/ml eingestellt,
es wurde Na2 51CrO4 bis zu einer Konzentration von 100 μCi/5 × 106 Zellen zugegeben, dann ließ man die
Reaktion bei 37 °C
für 1 Stunde
ablaufen, und die Zellen wurden dreimal mit dem Medium gewaschen. Man
ließ die
Zellen dann in dem Medium bei 4 °C
für 30
Minuten zur spontanten Dissoziation stehen, und dann wurde, nach
der Zentrifugation, das Medium zugegeben, um die Zellkonzentration
auf 1 × 106 Zellen/ml einzustellen.
-
(2) Herstellung des Komplements
-
Seren
von drei gesunden Subjekten wurden vereinigt und als Komplement-Quelle
verwendet.
-
(3) Messung der CDC-Aktivität
-
Der
chimäre
humane anti-GM2-Antikörper KM966 oder der anti-GM2-Mausantikörper KM696
(FERM BP-3337) wurde in Wells von 96-Well-Platten mit U-Boden innerhalb
des Endkonzentrationsbereichs von 0,5 bis 50 μg/ml gegeben, und dann wurden
5 × 104 Zellen/Well der unter (1) hergestellten
Zielzellen zugegeben. Man ließ die
Reaktion für
30 Minuten bei Raumtemperatur laufen. Nach der Zentrifugation wurden
die Überstände entfernt,
150 μl des
unter (2) erhaltenen humanen Serums wurden zu jedem Well zugegeben
(Endkonzentration 15 % Vol/Vol), und man ließ die Reaktion bei 37 °C für 1 Stunde
ablaufen. Nach der Zentrifugation wurde die Menge an 51Cr
in jedem Überstand
unter Verwendung eines Gammazählers
bestimmt. Die Menge an spontan dissoziiertem 51Cr
wurde bestimmt, indem zu den Zielzellen das Medium alleine anstelle
der Antikörper-
und Komplementlösungen
zugegeben und die Menge an 51Cr in dem Überstand
auf gleiche Weise wie oben erläutert
gemessen wurde. Die Gesamtmenge an dissoziiertem 51Cr
wurde bestimmt, indem zu den Zielzellen 5 N Natriumhydroxid anstelle
der Antikörper-
und Komplementlösungen
zugegeben und die Menge an 51Cr in dem Überstand
auf gleiche Weise wie oben erläutert
gemessen wurde. Die CDC-Aktivität
wurde wie folgt berechnet:
-
-
Die
so erhaltenen Ergebnisse sind in den 20 bis 23 gezeigt.
Es wurde gezeigt, dass der chimäre
humane Antikörper
KM966 gegenüber
allen getesteten Zellen eine CDC-Aktivität zeigt.
-
16. In vitro-Antitumor-Aktivität des chimären humanen
anti-GM2-Antikörpers KM966: Antikörper-abhängige Zell-vermittelte
Cytotoxizität
(ADCC)
-
(1) Herstellung von Zielzellen
-
Die
Zielzellen SBC-3, Lu-135, PC-10, RERF-LC-MS, PC-13, NAGAI, GOTO
oder A172, kultiviert in RPMI1640-Medium, das mit mit 10 % FCS versetzt
war, wurden auf eine Zellkonzentration von 1 × 106 Zellen/ml
eingestellt, es wurde Na2 51CrO4 bis zu einer Konzentration von 50 μCi/1 × 106 Zellen zugegeben, dann ließ man die
Reaktion bei 37 °C
für 1 Stunde
ablaufen, und die Zellen wurden dreimal mit dem Medium gewaschen.
Dann ließ man
die Zellen in dem Medium bei 4 °C
für 30
Minuten zur spontanen Dissoziation stehen, und dann wurde nach der
Zentrifugation das Medium zugegeben, um die Zellkonzentration auf
2 × 105 Zellen/ml einzustellen.
-
(2) Herstellung von Effektorzellen
-
Es
wurde humanes venöses
Blut (25 ml) gesammelt, 0,5 ml Natriumheparin (Takeda Chemical Industries;
1000 Einheiten/ml) wurden zugegeben, und die Mischung wurde leicht
gerührt.
Diese Mischung wurde unter Verwendung von Polymorphprep (Nycomed
Pharma AS) zentrifugiert (1500 bis 1800 g, 30 Minuten), die Lymphozytschicht
wurde abgetrennt und dreimal mittels Zentrifugation mit RPMI1640-Medium
gewaschen (1500 bis 1800 g, 15 Minuten), und die Zellen wurden in
RPMI1640-Medium, das mit 10 % FCS versetzt war, (5 × 106 Zellen/ml) suspendiert, um als Effektorzellen
verwendet zu werden.
-
(3) Messung der ADCC-Aktivität
-
Der
chimäre
humane anti-GM2-Antikörper KM966 oder anti-GM2-Mausantikörper KM696 wurde zu Wells von
96-Well-Platten mit U-Boden innerhalb des Endkonzentrationsbereiches
von 0,05 bis 5 μg/ml
zugegeben, und dann wurden 50 μl
(1 × 104 Zellen/Well) der unter (1) hergestellten
Zielzellsuspension und 100 μl (5 × 105 Zellen/Well) der unter (2) hergestellten
Effektorzellsuspension zu jedem Well zugegeben (das Verhältnis zwischen
Effektorzellen zu Zielzellen betrug 50:1). Man ließ die Reaktion
bei 37 °C
für 4 Stunden
ablaufen, und nach der Zentrifugation wurde die Menge an 51Cr in jedem Überstand unter Verwendung eines
Gammazählers
gemessen. Die Menge an spontan dissoziiertem 51Cr
wurde bestimmt, indem zu den Zielzellen das Medium alleine anstelle
des Antikörpers
und der Effektorzellen zugegeben und die Menge an 51Cr
in dem Überstand
auf gleiche Weise wie oben erläutert
gemessen wurde. Die Gesamtmenge an dissoziiertem 51Cr
wurde bestimmt, indem zu den Zielzellen 5 N Natriumhydroxid anstelle
des Antikörpers
und der Effektorzellen zugegeben und die Menge an 51Cr
in dem Überstand
auf gleiche Weise wie oben erläutert
gemessen wurde. Die ADCC-Aktivität
wurde wie folgt berechnet:
-
-
Die
so erhaltenen Ergebnisse sind in den 24 bis 27 gezeigt.
Der chimäre
Antikörper
KM966 zeigte gegenüber
allen Zellen eine ADCC-Aktivität,
wohingegen der anti-GM2-Mausantikörper KM696
keine oder eine geringe ADCC-Aktivität zeigte.
Die obigen Ergebnisse zeigen, dass der chimäre humane Antikörper KM966
wirksamer bei der Behandlung von humanem Krebs ist als der Mausantikörper KM-696.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Aufbau
des Vektors pChilgLA1 zur Expression der L-Kette eines chimären humanen
Antikörpers
-
1. Isolierung der von
der KM50-Zelle abgeleiteten Promotor- und Enhancer-Gene der Immunoglobulin-H-Kette
-
(1) Herstellung von chromosomalen
DNAs von KM50-Zellen, P3U1-Zellen und der Rattenniere
-
Chromosomale
DNAs wurden mittels des herkömmlichen
Verfahrens [Maniatis et al. (Hrsg.): Molecular Cloning, 1989, S.
9.16] wie folgt hergestellt.
-
KM50-Zellen
(1,2 × 108 Zellen), P3U1-Zellen (ATCC CRL1597) (2 × 108 Zellen) und eine Rattennieren-Probe (bei –80 °C gefroren
und dann in ausreichendem Ausmaß unter
Verwendung eines Holzhammers zerkleinert) (1,6 g) wurden in 2 ml
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 150 mM Natriumchlorid
und 10 mM Ethylendiamintetraessigsäuredinatriumsalz (hiernach "EDTA" genannt) enthielt,
suspendiert, und es wurden 0,8 mg Proteinase K (Sigma) und 10 mg
von Natriumlaurylsulfat (hiernach "SDS" genannt)
zu jeder Suspension zugegeben, und die Suspension wurde bei 37 °C für 10 Stunden
inkubiert. Dann wurde jede Mischung einmal mit dem gleichen Volumen
Phenol, zweimal mit dem gleichen Volumen Chloroform und dann einmal
mit dem gleichen Volumen Ether extrahiert und für 10 Stunden gegen 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 1 mM EDTA enthielt, dialysiert. Die DNA-Lösung wurde
von den Dialyseröhrchen
gewonnen, und es wurde Ribonuklease A (Sigma) bis zu einer Endkonzentration
von 20 μg/ml
zu der Lösung
zugegeben. Jede resultierende Lösung
wurde bei 37 °C
für 6 Stunden
für einen
ausreichenden Abbau von RNA inkubiert, es wurden dann 15 mg SDS
und 1 mg Proteinase K zugegeben, und die Mischung wurde bei 37 °C für 10 Stunden inkubiert.
Die Mischung wurde dann zweimal mit dem gleichen Volumen Phenol,
zweimal mit dem gleichen Volumen Chloroform und zweimal mit dem
gleichen Volumen Ether extrahiert und dann für 10 Stunden gegen 10 mM Trishydrochlorid-Puffer
(pH 7,5), der 1 mM EDTA enthielt, dialysiert. Die DNA-Lösung wurde
zur Verwendung als Probe chromosomaler DNA von dem Dialyseröhrchen gewonnen.
Die Messung der DNA-Konzentration, ausgedrückt als Extinktion bei 260
nm, ergab, dass die Ausbeute an chromosomaler DNA von 1,2 × 108 KM50-Zellen 1,6 mg, die von 2 × 108 P3U1-Zellen
1,5 mg und die von 1,6 g Rattenleber 1,9 mg betrug.
-
(2) Identifikation des
Gens der aktiven Form der Immunoglobulin H-Kette mittels Southern-Blotting
-
Die
unter (1) erhaltenen chromosomalen DNAs der KM50-Zelle, p3U1-Zelle
und Rattenniere (jeweils 3 μg)
wurden in 25 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 15 Einheiten
XbaI (Takara Shuzo; hiernach waren die verwendeten Restriktionsenzyme
Produkte von Takara Shuzo) zugegeben, und es wurde bei 37 °C für 2 Stunden
eine Inkubation durchgeführt,
um die Spaltung an den XbaI-Stellen
zu erreichen. Jede Reaktionsmischung wurde einer Agarosegel elektrophorese
unterzogen, dann wurde der DNA-Transfer auf einen Nitrocellulosefilter
mittels des Verfahrens von Southern et al. [J. Mol. Biol., 98, 503
(1975)] erreicht, und es wurde eine Hybridisierung mittels des herkömmlichen
Verfahrens [Kameyama et al.: FEBS Letters, 244, 301–306 (1989)]
unter Verwendung der in der zuletzt zitierten Literaturstelle beschriebenen
Maus-JH-Sonde durchgeführt. Die
DNA der KM50-Zelle alleine ergab eine Bande an einer Stelle, die
ungefähr
9,3 kb entspricht. Daher wurde angenommen, dass die Immunoglobulin-XbaI-Fragment-DNA
für die
Immunoglobulin-H-Kette der aktiven Form in KM50-Zellen kodiert.
-
(3) Aufbau einer Bibliothek
genomischer DNA einer KM50-Zelle
-
Ein
Anteil von 60 μg
der von der KM50-Zelle abgeleiteten chromosomalen DNA, die unter
(1) erhalten wurde, wurde in 250 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffers (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 150 Einheiten
XbaI zugegeben, und bei 37 °C
für 2 Stunden
wurde eine Inkubation davon durchgeführt, um eine Spaltung an den
XbaI-Stellen zu erreichen. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und eine Probe (ungefähr 2 μg) einer von einer KM50-Zelle
abgeleiteten 9,3 kb-DNA-Fraktion wurde unter Verwendung z.B. des
DEAE-Papierverfahrens
(Maniatis et al. (Hrsg.): Molecular Cloning, 1989, S. 6.24] gewonnen.
Getrennt wurden 3 μg
von Lambda-ZAP (Stratagene) zur Verwendung als Vektor in 200 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 50 Einheiten
XbaI zugegeben, und die Mischung wurde bei 37 °C für 2 Stunden inkubiert, um eine
Spaltung an den XbaI-Stellen zu erreichen. Die Reaktionsmischung
wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, wobei ungefähr
3 μg DNA
gewonnen wurden. Diese DNA wurde in 100 μl von 100 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5) gelöst,
es wurde 1 Einheit alkalischer Phosphatase (Takara Shuzo) zugegeben,
die Dephosphorylierung wurde an den Restriktionsenzym-Spaltungsenden
der Vektor-DNA erreicht. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform- Extraktion und dann
einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, wobei 2 μg
DNA gewonnen wurden. Diese DNA wurde in 10 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 1 mM EDTA enthielt, zur Verwendung als Vektorprobe
gelöst.
Zwei Zehntel μg
der Vektor-DNA-Probe und 0,2 μg
der von der KM50-Zelle abgeleiteten 9,3 kb DNA-Probe wurden in 5 μl T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-Ligase (Takara Shuzo) zugegeben, und
die Mischung wurde bei 4 °C
für 3 Tage
inkubiert. Ein Anteil von 2 μl
dieser Mischung wurde durch das herkömmliche Verfahren [Maniatis
et al. (Hrsg.): Molecular Cloning, 1989, S. 2.95] unter Verwendung
von Giga Pak Gold (Stratagene) in den Lambda-Phagen verpackt, und
die Verpackungsmischung wurde verwendet, um Escherichia coli-BB4 zu transfizieren,
um 200.000 Phagenklone zu erhalten. Von diesen wurden 100.000 Klone
mittels des herkömmlichen
Verfahrens [Maniatis et al., (Hrsg).: Molecular Cloning, 1989, S.
2.112] an einen Nitrocellulosefilter fixiert.
-
(4) Selektion einer rekombinanten
DNA, die das Gen für
die variable Region der H-Kette eines Immunoglobulins enthält, das
als aktive Form in KM50-Zellen auftritt (anti-humanes Serumalbumin)
-
Von
der unter (3) aufgebauten Phagenbibliothek, die aus 100.000 Klonen
besteht, wurden zwei Klone, die bei 65 °C stark mit der 32P-markierten
Maus-JH-Sonde assoziierbar
waren [markiert durch das Verfahren von Kameyama et al. [FEBS Letters,
44, 301–306
(1989)]] isoliert. Die Phagen-DNA wurde davon durch das herkömmliche
Verfahren [Maniatis et al. (Hrsg): Molecular Cloning, 1989, S.2.118–2.1691
gewonnen, woraufhin gefunden wurde, dass das 9,3 kb XbaI-Fragment der chromosomalen
DNA, die von der KM50-Zelle abgeleitet war, darin insertiert worden
ist.
-
(5) Basensequenz des Gens
für die
variable Region der H-Kette des Immunoglobulins, das als aktive
Form in KM50-Zellen auftritt (anti-humanes Serumalbumin)
-
Für die zwei
unter (4) erhaltenen Klone wurden Restriktionsenzym spaltungskarten
erstellt, indem ein Verdau unter Verwendung verschiedener Restriktionsenzyme
durchgeführt
wurde, wobei gefunden wurde, dass das gleiche DNA-Fragment (9,3
kb) darin insertiert worden ist (28).
Deshalb wurden die Teile dieses 9,3 kb DNA-Fragments, die für die Promotorregion
und variable Region der H-Kette des Ratten-Immunoglobulins kodieren
sollten, durch das Verfahren nach Sanger sequenziert [Sanger et
al.: Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 74, 5463 (1977); AMERSHAM M13
Klonierungs- und Sequenzierungs-Handbuch].
In SEQ ID NO:16 wird von dem Teil, der die Octamersequenz wie ATGCAAAT
und die TATA-Box-Sequenz wie TTGAAAA enthält, angenommen, dass er die
Immunoglobulin-Promotorregion ist.
-
2. Aufbau von Expressionsvektoren
eines heterologen Proteins unter Verwendung des Promotors und Enhancers
des Gens der variablen Region der H-Kette für ein Immunoglobulin, das als
aktive Form in KM50-Zellen auftritt (antihumanes Serumalbumin)
-
(1) Aufbau von pKMB11
-
Ein
Anteil von 1 μg
des unter Paragraph 1 (5) erhaltenen 9,3 kb Gen-Fragments der variablen
Region der Immunoglobulin-H-Kette wurde in 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 100 mM Natriumchlorid enthielt,
gelöst,
es wurden jeweils 10 Einheiten BgIII und HindIII zugegeben, und
die Mischung wurde bei 37 °C
für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an den BgIII und HindIII-Stellen zu
bewirken. Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese
unterzogen, und es wurden 0,01 μg
eines DNA-Fragments gewonnen, das den 0,8 kb Immunoglobulin-Promotor
enthielt. Dann wurde 1 μg
des Plasmids pBR322-BgIII [Kuwana et al.: FEBS Letters, 219, 360
(1987)] in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
BgIII und 10 Einheiten HindIII zugegeben, und die Mischung wurde
bei 37 °C
für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an den BgIII- und HindIII-Stellen zu
bewirken. Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurde ein DNA-Fragment mit einer Größe von ungefähr 4,2 kb
gewonnen. Das so erhaltene von pBR322-BgIII abgeleitete DNA-Fragment
(ungefähr
4,2 kb, 0,1 μg)
und das den Immunoglobulin-Promotor enthaltende DNA-Fragment (0,01 μg) wurden
in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase (Takara Shuzo) zugegeben,
und die Mischung wurde bei 4 °C
für 1 Tag inkubiert.
Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101
[J. Mol. Biol. 41, 459 (1969)) durch das Verfahren von Scott et
al. [Masaru Shigesada: Saibo Kokagu (Cell Engineering), 2, 616 (1983))
zu transformieren, um eine Ap-resistente Kolonie zu erhalten. Von
dieser Kolonie wurde die rekombinante Plasmid-DNA gewonnen. So wurde
das in 29 gezeigte Plasmid pKMB11
erhalten.
-
(2) Aufbau von pKMD6
-
Um
eine geeignete Restriktionsenzymstelle stromabwärts von dem Immunoglobulin-Promotor
bereitzustellen, wurde das unter (1) aufgebaute Plasmid pKMB11 an
der NcoI-Stelle unter Verwendung der Nuklease BAL31 verdaut. So
wurden 10 μg
des Plasmids pKMB11 in 100 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 50 mM Kaliumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 30 Einheiten
NcoI zugegeben, und die Mischung wurde bei 37 °C für 2 Stunden inkubiert, um eine
Spaltung der NcoI-Stelle
zu erreichen. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann
einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, die gesamte Menge an DNA-Fragment wurde in 100 μl BAL31-Puffer
[20 mM Trishydrochloridpuffer (pH 8,0), der 600 mM Natriumchlorid,
12 mM Calciumchlorid, 12 mM Magnesiumchlorid und 1 mM EDTA enthielt] gelöst, es wurde
eine Einheit von 0,25 von BAL31 [Bethesda Research Laboratories
(BRL)) zugegeben, und bei 37 °C
für 5 Sekunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktion wurde durch Extraktion mit Phenol beendet und einer
Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation unterzogen, und
es wurde 1 μg DNA
gewonnen. Ein Anteil von 0,1 μg
dieser DNA und 0,01 μg
eines synthetischen DNA-Linkers (SaII) wurden in 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 durch das Verfahren von Scott et al. zu transformieren.
Es wurde eine Ap-resistente Kolonie erhalten, und die rekombinante
Plasmid-DNA wurde von dieser Kolonie gewonnen, um das in 30 gezeigte Plasmid pKMD6 zu erhalten. Für dieses
Plasmid wurde der Teil des BAL31-Verdaus durch das Verfahren nach
Sanger sequenziert, woraufhin eine Deletion zur dritten Base (Base
303 in SEQ ID NO:16) in Richtung des Aufwärtsstroms des Startercodons
ATG für
Immunoglobulin gefunden wurde.
-
(3) Aufbau von pEPKMA1,
pEPKMB1 und pAG501
-
Die
ursprünglichen
Immunoglobulin-Promotor und -Enhancer sind räumlich getrennt. Deshalb war
es notwendig, einen Vektor aufzubauen, der miteinander verbundene
Promotor und Enhancer enthält,
um diesen Vektor als Expressionsvektor für ein heterologes Protein zu
verwenden. Demgemäß wurde
die folgende Vorgehensweise angewandt.
-
So
wurde 1 μg
des unter Paragraph 1 (5) erhaltenen 9,3 kb Gens der variablen Region
der Immunoglobulin-H-Kette in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
EcoRV und 10 Einheiten XbaI zugegeben, und die Mischung wurde bei
37 °C für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an den EcoRV- und XbaI-Stellen zu erreichen.
Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen
und es wurden 0,1 μg
eines DNA-Fragments
(ungefähr
1 kb) gewonnen, das die Immunoglobulin-Enhancerregion enthielt.
Separat wurde 1 μg
des unter (2) erhaltenen Plasmids pKMD6 in 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 100 mM Natriumchlorid enthielt,
gelöst,
es wurden 10 Einheiten BgIII zugegeben, und die Mischung wurde bei
37 °C für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an der BgIII-Stelle zu bewirken. Nach einer
Phenol-Chloroform-Extraktion wurde die DNA mit Ethanol präzipitiert
und in einer Gesamtmenge von 40 μl
DNA-Polymerase I- Puffer
gelöst,
es wurden 6 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und man ließ die
Reaktion bei 16 °C
für 90
Minuten ablaufen, um die durch BgIII-Verdau gebildeten 5'-überhängenden Enden stumpf (blunt-ended)
zu machen. Die Reaktion wurde durch Extraktion mit Phenol beendet,
die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, die erhaltene DNA wurde in 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
gelöst,
es wurden 10 Einheiten HindIII zugegeben, und die Mischung wurde
bei 37 °C
für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an der HindIII-Stelle zu erreichen.
Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurden 0,1 μg
eines DNA-Fragments (ungefähr
0,8 kb) gewonnen, das die Immunoglobulin-Promotor-Region enthielt.
Dann wurden 0,2 μg
des Plasmids pUC18 [Messing: Methods in enzymology 101, 20 (1983)]
in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
HindIII und 10 Einheiten XbaI zugegeben, und die Mischung wurde
bei 37 °C
für 2 Stunden inkubiert,
um eine Spaltung an den HindIII- und XbaI-Stellen zu erreichen.
Die Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurden 0,1 μg
eines DNA-Fragments mit einer Größe von ungefähr 2,7 kb
gewonnen. Das so erhaltene von pPKMD6 abgeleitete 0,8 kb DNA-Fragment
(0,1 μg),
das Immunoglobulin-Enhancerregion-enthaltende DNA-Fragment (0,02 μg) und pUC18
(0,1 μg)
wurden in 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für einen
Tag inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB 101 zu transformieren, um eine Ap-resistente Kolonie zu
ergeben. Von dieser Kolonie wurde die rekombinante Plasmid-DNA gewonnen,
um das in 31 gezeigte pEPKMA1 zu ergeben.
-
Dann
wurde 1 μg
des Plasmids pEPKMA1 in 100 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
XbaI zugegeben, und die Mischung wurde bei 37 °C für 2 Stunden inkubiert, um eine
Spaltung an der XbaI-Stelle zu erreichen. Nach einer Phenol-Chloroform-Extraktion
wurde das resultierende DNA-Fragment mit Ethanol präzipitiert
und in einer Gesamtmenge von 40 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 6 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und man ließ die
Reaktion bei 16 °C
für 90 Minuten
ablaufen, um die durch XbaI-Verdau gebildeten kohäsiven Enden
stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktion wurde durch Extraktion
mit Phenol beendet, und das DNA-Fragment wurde nach einer Chloroform-Extraktion
mittels Ethanol-Präzipitation
gewonnen. Dieses DNA-Fragment
und ein synthetischer DNA-Linker XhoI (Takara Shuzo) (0,01 μg) wurden
in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, um eine Ap-resistente Kolonie zu ergeben.
Von dieser Kolonie wurde die rekombinante Plasmid-DNA gewonnen,
um das in 32 gezeigte pEPKMB1 zu ergeben.
-
Dann
wurden die frühen
Genpromotor- und Enhancerregionen von SV40 (hiernach als PSE abgekürzt) des
heterologen Genexpressionsvektors pAGE107 zur Verwendung in Tieren
(Miyaji et al.: Cytotechnology, 3, 133–140 (1990)] durch den von
KM50 abgeleiteten Promotor und Enhancer der Immunoglobulin-H-Kette
(hiernach als PIH abgekürzt) von pEPKMB1 auf folgende
Weise ersetzt.
-
Ein μg des Plasmids
pAGE107 wurde in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 150 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
SaII und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und die Mischung wurde bei
37 °C für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an den SaII- und XhoI-Stellen zu erreichen. Die
Reaktionsmischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen, und
es wurden unter anderem 0,5 μg
eines DNA-Fragments
(ungefähr
5,95 kb) gewonnen, das das G418-Resistenzgen enthielt. Dann wurde
1 μg des
Plasmids pEPKMB1 in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 150 mM Natriumchlorid enthielt, gelöst, es wurden 10 Einheiten
SaII und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und die Mischung wurde bei
37 °C für 2 Stunden
inkubiert, um eine Spaltung an den SaII- und XhoI-Stellen zu erreichen.
Die Reaktions-mischung wurde einer Agarosegelelektrophorese unterzogen,
und es wurden 0,1 μg
eines DNA-Fragments
(ungefähr
1,7 kb) gewonnen, das die Immunoglobulin-Promotor- und Enhancerregionen
enthielt. Das so erhaltene von pAGE107 abgeleitete 5,95 kb DNA-Fragment
(0,1 μg)
und das die Immunoglobulin-Promotor- und -Enhancer-Region enthaltende
DNA-Fragment (0,02 μg)
wurden in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die Reaktions-mischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren. Es wurde eine Ap-resistente Kolonie
isoliert und die rekombinante Plasmid-DNA davon gewonnen, um das
in 33 gezeigte pAGE501 zu ergeben.
-
(4) Aufbau von pAGE109
-
Ein
Plasmid, pAGE109, das von pAGE106 durch Deletion von einer der zwei
EcoRI-Stellen in pAGE106 abgeleitet ist, wurde wie folgt aufgebaut.
-
So
wurden 2 μg
des heterologen Genexpressionsvektors pAGE106 zur Verwendung in
Tierzellen wie in EP-A-0 405 285 beschrieben zu 100 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben; es wurden ferner jeweils
10 Einheiten EcoRI und SacI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
1,5 μg eines
DNA-Fragments (4,3 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pAGE106
mit EcoRI und SacI entsteht, und das den frühen SV40-Genpromotor und das
G418-Resistenzgen enthält.
Dann wurde dieses DNA-Fragment in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase
I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von einem Escherichia coli-abgeleiteten großen DNA-Polymerase
I-Fragment zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden
durchgeführt,
um die 3'-überhängenden
Enden, die durch SaII-Verdau
gebildet wurden, und die 5'-überhängenden
Enden, die durch EcoRI- Verdau
gebildet wurden, stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung
wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst;
es wurden ferner 350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der vermischten
Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 4 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren,
um das in 34 gezeigte Plasmid pAGE109 zu
ergeben.
-
(5) Aufbau von pAGE502
-
Um
den SV40-Promotor und -Enhancer von pAGE107 mit dem Immunoglobulin-H-Ketten-Promotor und
-Enhancer zu ersetzen, wurde ein Plasmid mit dem Namen pAGE502 wie
folgt hergestellt.
-
Zwei μg pAGE107,
das in EP-A-0 405 285 beschrieben ist, wurden zu 100 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten
HindIII zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch HindIII-Abbau gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 1,5 μg eines DNA-Fragments (ungefähr 5,95
kb) gewonnen, das durch Spaltung von pAGE107 mit XhoI und HindIII
entsteht und das G418-Resistenzgen
und Ap-Resistenz enthielt.
-
Zwei μg von unter
(3) erhaltenem pAGE501 wurden zu 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 175 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten SaII zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat wurde
in einer Gesamtmenge von 40 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase
I-Klenow-Fragment zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden
durchgeführt,
um die durch SaII-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,2 μg eines DNA-Fragments (1,8 kb)
gewonnen, das durch Spaltung von pAGE501 mit XhoI und SaII entsteht
und Immunoglobulin-H-Ketten-Promotor
und -Enhancer der KM50-Zelle enthielt.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des oben erhaltenen HindIII-XhoI-Fragments (ungefähr 5,95
kb) von pAGE107 und 0,1 μg
des SaII-XhoI-Fragments (ungefähr
1,8 kb) von pAGE501 in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet,
um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um das in 35 gezeigte Plasmid pAGE502 zu ergeben.
-
(6) Aufbau von pAGE503
-
Ein
pAGE503 genanntes Plasmid, das von pAGE502 durch Deletion einer
der beiden EcoRI-Stellen abgeleitet ist, wurde wie folgt aufgebaut.
-
Zwei μg von unter
(4) erhaltenem pAGE109 wurden zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben; es wurden ferner 10 Einheiten HindIII und 10 Einheiten
Clal zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines DNA-Fragments
(ungefähr
1 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pAGE109 mit Clal und HindIII
entstanden ist und das Poly-A-Signalgen für die Betaglobulin- und die
frühen
Gene von SV40 enthielt.
-
Dann
wurden 2 μg
von unter (5) erhaltenem pAGE502 zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten HindIII und 10 Einheiten
Clal zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurde ungefähr
1 μg eines DNA-Fragments
(ungefähr
6,1 kb), das durch Spaltung von pAGE502 mit HindIII und ClaI enstanden
ist und die Promotor- und Enhancer-Gene der Immunoglobulin-H-Kette
der KM50-Zelle, das Ap-Resistenzgen und das G418-Resistenzgen enthielt,
wurde über
das DEAE-Papierverfahren
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des HindIII-ClaI-Fragments (ungefähr 1 kb) von pAGE109, wie oben
erhalten, und 0,1 μg
des HindIII-ClaI-Fragments
(ungefähr
6,1 kb) von pAGE502, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von
20 μl T4-Ligasepuffer gelöst, es wurden
350 Einheiten T4-DNA-Ligase
zu der Lösung
zugegeben, und die Mischung wurde bei 4 °C für 1 Tag inkubiert. Die so erhaltene
rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu
transformieren, und es wurde das in 36 gezeigte
Plasmid pAGE503 erhalten.
-
(7) Aufbau von pSE1d1
-
Es
wurde ein pSE1d1 genanntes Plasmid durch Einbau des dhfr-Gens in
pAGE107 wie folgt aufgebaut.
-
Zwei μg pAGE107,
das in EP-A-0 405 285 beschrieben ist, wurden zu 100 μl von 100
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten
EcoRI zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch EcoRI-Verdau gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben; es wurden ferner 10
Einheiten HindIII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 1,5 μg eines DNA-Fragments (ungefähr 5,6 kb)
gewonnen, das durch Spaltung von pAGE107 mit EcoRI und HindIII enstanden
ist und das G418-Resistenzgen und
das Ap-Resistenzgen enthielt.
-
Zwei μg pSV2-dhfr
[Subramani et al.: Mol. Cell. Biol., 1, 854 (1981)] wurden zu 100 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und
100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten
BgIII zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch BgIII-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, und es wurden ferner
10 Einheiten HindIII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,2 μg eines pSV2-dhfr-DNA-Fragments
(0,76 kb) gewonnen, das durch Spaltung mit BgIII und HindIII enstanden
ist und das Dehydrofolatreduktase-(dhfr)-Gen enthielt.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des HindIII-EcoRI-Fragments (ungefähr 5,6 kb) von pAGE107, wie
oben erhalten, und 0,1 μg
des BgIII-HindIII-Fragments (ungefähr 0,76 kb) von pSV2-dhfr,
wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden 350 Einheiten
T4-DNA-Ligase zu der Lösung
zugegeben, und die Mischung wurde bei 4 °C für 1 Tag inkubiert. Die so erhaltene
rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 37 gezeigte Plasmid pSE1d1 erhalten.
-
(8) Aufbau von pSE1d2
-
Ein
pSE1d2 genanntes Plasmid wurde durch Deletion der HindIII-Spaltungsstelle
von pSE1d1 wie folgt aufgebaut.
-
So
wurden 2 μg
von unter (7) erhaltenem pSE1d1 zu 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten HindIII zugegeben, und
bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch HindIII-Verdau gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in 20 μl
T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet,
um Escherichia coli-HB101
zu transformieren, und es wurde das in 38 gezeigte
Plasmid pSE1d2 erhalten.
-
(9) Aufbau von plg1SE1d2
-
Es
wurde ein plg1SE1d2 genanntes Plasmid durch Einbau des dhfr-Gens
in pAGE503 wie folgt aufgebaut.
-
Zwei μg von unter
(6) erhaltenem pAGE503 wurden zu 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten Clal zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch ClaI-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation unterzogen,
das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben; es wurden ferner 10
Einheiten MluI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurde ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments (ungefähr
5,4 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pAGE503 mit Clal und MluI
enstanden ist und den KM50-Immunoglobulin-H-Ketten-Promotor
und -Enhancer enthielt.
-
Dann
wurden 2 μg
von unter (8) erhaltenem pSE1d2 zu 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 100 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat wurde
in einer Gesamtmenge von 40 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase
I-Klenow-Fragment zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden
durchgeführt,
um die durch XhoI-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten MluI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurde ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments (ungefähr
3,8 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pSE1d2 mit XhoI und MluI
enstanden ist und das dhfr-Gen enthielt.
-
Dann
wurden 1 μg
des ClaI-MluI-Fragments (ungefähr
5,4 kb) von pAGE503, wie oben erhalten, und 1 μg des XhoI-MluI-Fragments (ungefähr 3,8 kb)
von pSE1d2, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst,
es wurden 350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet,
um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, und es wurde das in 39 gezeigte Plasmid plg1SE1d2 erhalten.
-
(10) Aufbau von plg1SE1d3
-
Ein
plg1SE1d3 genanntes Plasmid wurde durch Deletion der ApaI-Spaltungsstelle von
plg1SE1d2 wie folgt hergestellt.
-
Zwei μg von unter
(9) erhaltenem plg1SE1d2 wurden zu 100 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer
Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um die
durch ApaI-Verdau gebildeten 3'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 350 Einheiten T4-Ligase
zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation erreicht. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB 101 zu transformieren,
und es wurde das in 40 gezeigte Plasmid plg1SE1d3
erhalten.
-
(11) Aufbau von plg1SE1d4
-
Um
plg1SE1d3 mit einer Klonierungsstelle zwischen der HindIII-Spaltungsstelle
und der EcoRI-Spaltungstelle zu erhalten, wurde ein plg1SE1d4 genanntes
Plasmid, das die durch SEQ ID NO:17 definierte synthetische DNA
als Insert enthält,
wie folgt aufgebaut.
-
Zwei μg von unter
(10) erhaltenem plg1SE1d3 wurden zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid und 50 mM Natriumchlorid enthielt,
zugegeben, es wurden ferner jeweils 10 Einheiten HindIII und EcoRI
zugegeben, und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurde ungefähr
1 μg eines DNA-Fragments
(ungefähr
9,2 kb) gewonnen, das durch Spaltung von plg1SE1d3 mit HindIII und
EcoRI enstanden ist und den KM50-Zell-Immunoglobulin-H-Ketten-Promotor,
Enhancer, das Ap-Resistenzgen,
das G418-Resistenzgen und das dhfr-Gen enthielt.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des HindIII-EcoRI-Fragments (ungefähr 9,2 kb) von plg1SE1d3, wie
oben erhalten, und 10 ng der synthetischen DNA (SEQ ID NO:17) in
einer Gesamtmenge von 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet,
um Escherichia coli HB101 zu transformieren, und es wurde das in 41 gezeigte Plasmid plg1SE1d4 erhalten.
-
3. Herstellung der langen
terminalen Wiederholungseinheit des Moloney-Maus-Leukämievirus
(hiernach als "MoLTR" abgekürzt)
-
Es
ist bekannt, dass MoLTR Promotor- und Enhancer-Aktivität besitzt
[Kuwana et al.: Biochem. Biopyhs. Res. Commun., 149, 960 (1987)].
Deshalb wurde zur Verwendung von MoLTR als ein Promotor und Enhancer
in Vektoren zur Expression eines chimären humanen Antikörpers ein
Plasmid, pPMOL3, das MoLTR enthält,
wie folgt aufgebaut.
-
Drei μg pPMOL1,
das in JP-A-1-63394 beschrieben ist, wurden zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid und
6 mM 2-Mercaptoethanol
enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten Clal zugegeben,
und bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 16 °C für 2 Stunden durchgeführt, um
die durch ClaI-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktion wurde durch Extraktion
mit Phenol beendet, die Reaktionsmischung wurde einer Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und es wurden 2 μg
eines DNA-Fragments gewonnen. Dieses DNA-Fragment und 0,01 μg eines synthetischen DNA-Linkers
XhoI (Takara Shuzo) wurden in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für 1 Tag
inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101
zu transformieren, und es wurde das in 42 erhaltene
Plasmid pPMOL2 erhalten. Dann wurden 3 μg pPMOL2 zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid, 10
mM Natriumchlorid und 6 mM 2-Mercaptoethanol
enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten Smal zugegeben, und
bei 37 °C
für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und es wurden 2 μg
eines DNA-Fragments gewonnen. Dieses DNA-Fragment und 0,01 μg eines synthetischen
DNA-Linkers EcoRI; Takara Shuzo) wurden in 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst, es wurden
175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung wurde bei
4 °C für 1 Tag
inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde das in 43 gezeigte Plasmid pPMOL3 erhalten.
-
4. Klonierung der cDNA
der konstanten Region der H-Kette des humanen Immunoglobulins IgG1
(Cγ1) und der
cDNA der konstanten Region der L-Kette (Cκ)
-
(1) Isolierung von mRNA
von der den chimären
Antikörper
produzierenden Zelllinie SP2-PC Chimera-1
-
Unter
Verwendung des mRNA-Extraktionskits Fast Track (Produktnummer K1593-02),
hergestellt von Invitrogen, wurde mRNA (6,2 μg) von 1 × 108 Zellen
der den chimären
Antikörper
erzeugenden Zelllinie SP2-PC Chimera-1 isoliert, welche in FEBS
Letters, 244, 301–306
(1989) beschrieben ist und in der Lage ist, einen chimären Antikörper zu
erzeugen, der anti-Phosphorylcholin-Aktivität besitzt.
-
(2) Aufbau einer cDNA-Bibliothek
von SP2-PC Chimera-1 und Klonierung der cDNA der konstanten Region der
H-Kette des humanen Immunoglobulins (Cγ1) und der cDNA der konstanten
Region der L-Kette (Cκ)
-
Ausgehend
von 2 μg
der unter (1) erhaltenen mRNA und unter Verwendung des cDNA-Synthesis
Kit (Produktnummer 27-9260-01), hergestellt von Pharmacia, wurde
ein Verbinden mit dem EcoRI-Adapter durchgeführt, gefolgt von Phosphorylierung.
Die erhaltene cDNA-Lösung
wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und es wurden 4 μg
cDNA gewonnen. Diese cDNA wurde in 20 μl sterilisiertem Wasser gelöst und dann
mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert, und es wurden jeweils
ungefähr
0,3 μg von
zwei DNA-Fragmenten mit einer Größe von ungefähr 1,8 kb
und ungefähr
1,0 kb gewonnen.
-
Dann
wurden 5 μg
des Vektors pUC18 zu 100 μl
von 100 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, und es wurden ferner
50 Einheiten EcoRI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
durchgeführt,
um die pUC18-DNA an der EcoRI-Stelle zu spalten. Die Reaktionsmischung
wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und es wurden ungefähr
3 μg eines
DNA-Fragments gewonnen, das durch Spaltung von pUC18 an der EcoRI-Stelle
davon enstanden ist.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des EcoRI-Fragments (ungefähr
2,7 kb) von pUC18, wie oben erhalten, und jeweils 0,1 μg der 1,8
kb und 1,0 kb cDNA-Fragmente, die von SP2-PC Chimera-1-Zellen hergestellt
wurden, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation erreicht.
-
Die
so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-LE392 zu transformieren. Ungefähr 3000 erhaltene Kolonien
wurden auf einen Nitrocellulosefilter fixiert. Von den Stämmen, die
bei 65 °C
fest an Sonden banden, die durch Markieren der chromosomalen Gene
der konstanten Region von humanem Immunoglobulin (konstante Region
der H-Kette Cγ1
und konstante Region der L-Kette Cκ von IgG1) [Kameyama et al.:
FEBS Letters, 244, 301 (1989)] mit 32P hergestellt
wurden, wurden ein mit Cγ1
assoziierbares Plasmid (pPCVHhCGI1) und ein anderes, mit Cκ assoziierbares
(pPCVLhCK1) isoliert.
-
(3) Einführen einer
EcoRV-Stelle in das Gen der konstanten Region der humanen Igκ-Kette
-
Eine
EcoRV-Stelle wurde in die konstante Region der humanen Igκ-Kette an
eine Stelle in der Nähe des
5'-Endes davon durch
ortsgerichtete Mutagenese unter Verwendung eines Kits (Katalognummer
Q6210), der von Promega hergestellt wurde, eingebaut. Das Plasmid
pPCVLhCK1 (2 μg)
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10
Einheiten EcoRI und 10 Einheiten KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments (ungefähr
0,8 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pPCVLhCK1 mit KpnI und
EcoRI enstanden ist und das Gen der konstanten Region der L-Kette
von humanem Immunoglobulin enthält.
-
Dann
wurden 2 μg
pSELECT1 (ein von Promega hergestellter Kit; Katalognummer Q6210)
zu 30 μl von
10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 50 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner jeweils
10 Einheiten EcoRI und KpnI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde
ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert, und
es wurde ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments (ungefähr 5,7 kb)
gewonnen, das durch Spaltung von pSELECT1 mit EcoRI und KpnI enstanden
ist.
-
Danach
wurden 0,1 μg
des EcoRI-KpnI-Fragments (ungefähr
0,8 kb) von pPCVLhCK1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des EcoRI-KpnI-Fragments
(ungefähr
5,7 kb) von pSELECT1, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von
20 μl T4-Ligasepuffer
gelöst;
es wurden 350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation erreicht. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-JM109 zu transformieren, und es wurde
das in 44 gezeigte Plasmid pchCKA7
erhalten.
-
Dann
wurde die Sequenz, die von der 12. Base zur 14. Base von dem N-Terminus der konstanten
Region der L-Kette des humanen Immunoglobulins reicht, nämlich ACC,
unter Verwendung von pchCKA7 und unter Verwendung der durch SEQ
ID NO:18 definierten synthetischen DNA als mutagenem Primer zu GAT
umgewandelt, und somit wurde an dieser Stelle eine EcoRV-Stelle
eingeführt,
um ein pchCKB1 genanntes Plasmid zu ergeben (45).
-
Dann
wurde die EcoRV-Stelle von pchCKB1 auf folgende Weise zu einer HindIII-Spaltungsstelle umgewandelt.
-
So
wurden 2 μg
des Plasmids pchCKB1 zu 10 μl
von 100 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, und es wurden ferner
10 Einheiten EcoRI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden wurde ein Verdau
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und
dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, das Präzipitat
wurde in einer Gesamtmenge von 40 μl DNA-Polymerase I-Puffer gelöst, es wurden
5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem Polymerase I-Klenow-Fragment
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 37 °C für 30 Minuten durchgeführt, um
die durch EcoRI-Verdau
gebildeten 5'-überhängenden
Enden stumpf (blunt-ended) zu machen. Die Reaktionsmischung wurde
einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann einer Ethanol-Präzipitation unterzogen,
das Präzipitat
wurde zusammen mit 0,1 μg
eines HindIII-Linkers (Takara Shuzo) in 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation erreicht. Die so erhaltene rekombinate
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 46 gezeigte Plasmid pchCKC1
erhalten.
-
5. Aufbau
von Vektoren für
die Expression der H-Kette von einem chimären humanen Antikörper
-
(1) Aufbau eines Vektors,
der zum Aufbau von Expressionsvektoren für die H-Kette eines chimären humanen Antikörpers verwendet
werden soll (Vektor für
die Expression der H-Kette eines chimären humanen Antikörpers)
-
Das
unter Paragraph 2 (11) erhaltene Plasmid plg1SE1d4 (2 μg) wurde
zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, ferner wurden jeweils
10 Einheiten EcoRV und ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 1,5 μg eines DNA-Fragments (ungefähr 9,2 kb)
gewonnen, das durch Spaltung von plg1SE1d4 mit EcoRV und ApaI enstanden
ist.
-
Dann
wurden 2 μg
von unter Paragraph 4 (2) erhaltenem pPCVHhCGI1 zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid enthielt,
zugegeben, und es wurden ferner 10 Einheiten ApaI und 10 Einheiten
Smal zugegeben, und bei 37 °C
für 1 Stunde
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines DNA-Fragments
(ungefähr
1 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pPCVHhCGI1 mit ApaI und Smal
enstanden ist und das Gen für
die konstante Region der H-Kette des humanen Immunoglobulins enthält.
-
Danach
wurden 0,1 μg
des EcoRV-ApaI-Fragments (ungefähr
9,2 kb) von plg1SE1d4, wie oben erhalten, und 0,1 μg des ApaI-SmaI-Fragments
(ungefähr
1 kb) von pPCVHhCGI1, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge von
20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden
350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli HB101 zu transformieren, und es wurde der Vektor pCHilgHB2 zur
Expression der H-Kette eines chimären humanen Antikörpers wie
in 47 gezeigt erhalten.
-
(2) Aufbau eines Vektors,
der zum Aufbau von Expressionsvektoren für die L-Kette eines chimären humanen Antikörpers verwendet
werden soll (Vektor für
die Expression der L-Kette eines chimären humanen Antikörpers)
-
Das
unter Paragraph 2 (11) erhaltene Plasmid plg1SE1d4 (2 μg) wurde
zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 6 mM Magnesiumchlorid
und 100 mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten EcoRV und 10 Einheiten HindIII zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 1,5 μg eines DNA-Fragments (ungefähr 9,2 kb)
gewonnen, das durch Spaltung von plg1SE1d4 mit EcoRV und HindIII
enstanden ist.
-
Dann
wurden 2 μg
von unter Paragraph 4 (3) erhaltenem pckCKC1 zu 30 μl von 10
mM Trishydrochlorid (pH 7,5), das 6 mM Magnesiumchlorid und 100
mM Natriumchlorid enthielt, zugegeben, und es wurden ferner 10 Einheiten
EcoRV und 10 Einheiten HindIII zugegeben, und bei 37 °C für 1 Stunde
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektro phorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments (ungefähr
0,6 kb) gewonnen, das durch Spaltung von pPCVLhCK1 mit EcoRV und
HindIII enstanden ist und das Gen der konstanten Region der L-Kette
des humanen Immunoglobulins enthielt.
-
Danach
wurden 0,1 μg
des EcoRV-HindIII-Fragments (ungefähr 9,2 kb) von plg1SE1d4, wie
oben erhalten, und 0,1 μg
des EcoRV-HindIII-Fragments (ungefähr 0,6 kb) von pchCKC1, wie
oben erhalten, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst, es wurden
350 Einheiten T4-DNA-Ligase zu der Lösung zugegeben, und bei 4 °C für 24 Stunden
wurde eine Ligation durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde der Vektor pChilgLA1 zur
Expression der L-Kette eines chimären humanen Antikörpers wie
in 48 gezeigt, erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Aufbau
eines Expressionsvektors für
die H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers,
pChi641HA1
-
1. Isolierung von mRNA
von Hybridomzellen, die den monoklonalen anti-GD3-Mausantikörper KM-641
erzeugen.
-
Unter
Verwendung des mRNA-Extraktionskits Fast Track (Produktnummer K1593-02),
hergestellt von Invitrogen, wurden 34 μg von mRNA aus 1 × 108 Hybridomzellen, die den monoklonalen anti-GD3-Mausantikörper KM-641 erzeugen, die wie
in Vergleichsbeispiel 1 beschrieben erhältlich sind, isoliert.
-
2. Aufbau einer cDNA-Bibliothek
einer KM-641-H-Kette und einer cDNA-Bibliothek einer KM-641-L-Kette
-
Unter
Verwendung von 3 μg
der unter Paragraph 1 erhaltenen mRNA und unter Verwendung eines cDNA-Synthesis
Kit ZAP-cDNA Synthesis Kit (Produktnummer sc200400), hergestellt
von Stratagene, wurden eine cDNA mit einem EcoRI-Adapter an dem 5'-Terminus und eine cDNA mit einem XhoI-Adapter
an dem 3'-Terminus synthetisiert.
Ungefähr
6 μg jeder
cDNA wurden in 10 μl
sterilisiertem Wasser gelöst
und mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert. Auf diese Weise
wurden ungefähr
0,1 μg eines
cDNA-Fragments, das eine Größe von ungefähr 1,8 kb
aufwies und der H-Kette entsprach, und ein cDNA-Fragment, das eine
Größe von ungefähr 1,0 kb
aufwies und der L-Kette entsprach, gewonnen. Dann wurden 0,1 μg des cDNA-Fragments mit
einer Größe von ungefähr 1,8 kb,
0,1 μg des
cDNA-Fragments mit einer Größe von ungefähr 1,0 kb
und 1 μg
Uni-ZAP XR (Stratagene; abgeleitet von dem Lambda-ZAPII-Vektor durch
Spaltung mit EcoRI und XhoI, gefolgt von Behandlung mit intestinaler
alkalischer Phosphatase vom Kalb) zur Verwendung als Vektor in T4-Ligasepuffer
gelöst;
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 12 °C
für 10
Stunden und weiter bei Raumtemperatur für 2 Stunden inkubiert. Eine
Portion von 4 μl
der Reaktionsmischung wurde durch das herkömmliche Verfahren [Maniatis
et al., (Hrsg): Molecular Cloning, 1989, S. 2.95] unter Verwendung
des Giga Pak Gold (Stratagene) in den Lambda-Phagen verpackt, gefolgt
von Transfektion von Escherichia coli-PLK-F mit der Verpackungsmischung
durch das herkömmliche
Verfahren [Maniatis et al., (Hrsg.): Molecular Cloning, 1989, S.
2.95–107].
Als H-Ketten-cDNA-Bibliothek bzw. als L-Ketten-cDNA-Bibliothek wurden
ungefähr
10.000 Phagenklone erhalten. Die Phagen wurden dann durch das herkömmliche
Verfahren [Maniatis et al. (Hrsg.): Molecular Cloning, 1989, S.
2.112] an Nitrocellulosefilter fixiert.
-
3. Klonierung der cDNAs
der H-Kette und L-Kette des monoklonalen Antikörpers KM641
-
Unter
Verwendung von Sonden, die durch Markierung eines ein Maus-Cγ1-Gen (chromosomales
Gen der konstanten Region von Maus-Immunoglobulin) enthaltenden
EcoRI-Fragments (ungefähr
6,8 kb) [Roeder et al.: Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A, 78, 474 (1981)]
und eines Maus-Cκ-Gen-enthaltenden
HindIII-BamHI- Fragments
(ungefähr
3 kb) [Sakano et al.; Nature, 280, 288 (1979)] mit 32P
hergestellt wurden, wurden ein Phagenklon, der stark mit der ersteren
Sonde bei 65 °C
assoziierbar war, und ein Phagenklon, der stark mit der letzteren
Sonde bei 65 °C
assoziierbar war, von der H-Ketten-cDNA-Bibliothek und der L-Ketten-cDNA-Bibliothek, die
unter Absatz 2 aufgebaut worden waren, gemäß dem herkömmlichen Verfahren isoliert
[Maniatis et al. (Hrsg): Molecular Cloning, 1989, S. 2.108]. Dann
wurden durch Umwandlung der Phagenklone in pBluescript-Plasmide unter Verwendung
des cDNA-Synthesekits ZAP-cDNA Synthesis Kit (Produktnummer sc200400),
hergestellt von Stratagene, ein die cDNA der KM-641-H-Kette enthaltendes rekombinantes
Plasmid, pKM641HA3, und ein die cDNA der KM-641-L-Kette enthaltendes
rekombinantes Plasmid, pKM641 LA2, erhalten. Die Spaltung von pKM641HA3
und pKM641 LA2 mit EcoRI und XhoI ergab, dass ein cDNA-Fragment mit
ungefähr
1,6 kb bzw. ein cDNA-Fragment mit ungefähr 0,9 kb darin insertiert
worden ist (49).
-
4. Basensequenzen der
variablen Immunoglobulin-Regionen in der cDNA der KM-641-H-Kette
(pKM641HA3) und der cDNA der KM-641-L-Kette (pKM641LA2)
-
Die
Basensequenzen der Immunoglobulin-Regionen in pKM641HA3 und pKM641
LA2, die unter Paragraph 3 erhalten wurden, wurden mittels des Dideoxyverfahrens
[Maniatis et al., (Hrsg).: Molecular Cloning, 1989, S. 13.42] unter
Verwendung des Sequenase Version 2.0 DNA-Sequencing Kit (United
States Biochemical Corporation) bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in SEQ ID NO:19 und SEQ ID NO:20 gezeigt. In pKM641LA2, wurde
ein Methionincodon, vermutlich das Startercodon ATG, in Nähe des 5'-Terminus gefunden, und
die cDNA war eine Leitsequenz-enthaltende Sequenz voller Länge. In
pKM641HA3 wurde kein Methionin-Startercodon gefunden, und die Leitsequenz
fehlte teilweise.
-
5. Aufbau eines Expressionsvektors
für die
H-Kette des von KM-641 abgeleiteten chimären humanen Antikörpers
-
Ein
Expressionsvektor für
die H-Kette eines chimären
humanen Antikörpers
wurde aufgebaut, indem das Gen der variablen Region der H-Kette,
welches durch Spalten des Plasmids pKM641HA3 an der AluI-Stelle
in Nähe
des 5'-Terminus des Gens
der variablen Region und an der StyI-Stelle in Nähe des 3'-Terminus
des Gens der variablen Region erhalten wurde, mit dem Vektor für die Expression
der H-Kette des chimären
humanen Antikörpers,
wie er in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wird, unter Verwendung der
durch SEQ ID NO:21 und SEQ ID NO:22 definierten synthetischen DNA
verbunden wurde (50).
-
Zuerst
wurde die durch SEQ ID NO:22 definierte DNA, die aus der Basensequenz
von dem 3'-Terminus
der variablen Region der Immunoglobulin-H-Kette in pKM641HA3 bis
zur StyI-Spaltungsstelle in Nähe
des 3'-Terminus
und der Basensequenz von dem 5'-Terminus
der konstanten Region der Immunoglobulin-H-Kette in pAGE28 bis zur ApaI-Spaltungsstelle
in Nähe
des 5'-Terminus
zusammengesetzt ist und eine StyI-Spaltungsstelle und eine ApaI-Spaltungsstelle
an den entsprechenden Termini besitzt (siehe 50),
unter Verwendung eines DNA-Synthesizers synthetisiert. Diese synthetische
DNA wurde dann auf folgende Weise in das Plasmid pKM641HA3 eingeführt.
-
Drei μg pKM641HA3
wurden zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten StyI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,3 μg eines 0,41 kb DNA-Fragments
gewonnen. Dann wurden 3 μg
pAGE28 [Mizukami et al.: J. Biochem., 101, 1307–1310 (1987)] zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid und
6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt,
zugegeben, es wurden ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten
ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
2 μg eines
2,45 kb DNA-Fragments gewonnen. Dann wurden 0,1 μg des EcoRI-StyI-Fragments (ungefähr 0,41
kb) von pKM641HA3, wie oben erhalten, 0,1 μg des EcoRI-ApaI-Fragments (ungefähr 2,45
kb) von pAGE28, wie oben erhalten, und 0,3 μg der synthetischen DNA, definiert
durch SEQ ID NO:22, in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; es wurden 350 Einheiten
T4-Ligase zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, und es wurde
das in 51 gezeigte Plasmid pKM641HE1
erhalten.
-
Da
pKM641HE1 keine Leitsequenz enthielt, wurde die folgende Maßnahme unternommen,
um den Mangel unter Verwendung der durch SEQ ID NO: 21 definierten
synthetischen DNA auszugleichen.
-
pKM641HE1
(3 μg) wurde
zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid
und 6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,4 μg eines
DNA-Fragments mit einer Größe von ungefähr 0,42
kb gewonnen. Das EcoRI-ApaI-Fragment (ungefähr 0,42 kb; 0,4 μg) von pKM641HE1
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, zugegeben,
es wurden ferner 10 Einheiten AluI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion und dann
einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und es wurden ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit einer Größe von ungefähr 0,4 kb
gewonnen.
-
Dann
wurden 0,1 μg
des AluI-ApaI-Fragments (ungefähr
0,4 kb) von pKM641HE1, wie oben erhalten, 0,1 μg des EcoRI-ApaI-Fragments (ungefähr 2,45
kb) von pAGE28, wie oben erhalten, und 0,3 μg der durch SEQ ID NO:21 definierten
synthetischen DNA in einer Gesamtmenge von 20 μl T4-Ligasepuffer gelöst; 350 Einheiten
T4-Ligase wurden zu der Lösung
zugegeben, und bei 4 °C
für 24
Stunden wurde eine Ligation durchgeführt. Die so erhaltene rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 52 gezeigte Plasmid pKM641HF1
erhalten.
-
Dann
wurde die variable Region der Immunoglobulin-H-Kette von pKM641HF1
in den Vektor pChilgHB2 zur Expression der H-Kette des chimären humanen
Antikörpers
wie folgt eingeführt.
-
PKM641HF1
(3 μg) wurde
zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid
und 6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, zugegeben, es wurden ferner
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr
0,5 μg eines
0,44 kb DNA-Fragments gewonnen. Dann wurden 3 μg pChilgHB2 zu 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 7 mM Magnesiumchlorid und
6 mM 2-Mercaptoethanol enthielt, zugegeben, es wurden ferner 10
Einheiten EcoRI und 10 Einheiten ApaI zugegeben, und bei 37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion unterzogen,
und es wurden ungefähr
3 μg DNA
gewonnen. Dann wurden 0,1 μg
des EcoRI-ApaI-Fragments (ungefähr
0,44 kb) von pKM641HF1, wie oben erhalten, und 0,1 μg des EcoRI-ApaI-Fragments
(ungefähr
10,1 kb) von pChilgHB2, wie oben erhalten, in einer Gesamtmenge
von 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst;
es wurden 350 Einheiten T4-Ligase zu der Lösung zugegeben, und es wurde
eine Ligation bei 4 °C
für 24
Stunden durchgeführt.
Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde das in 53 gezeigte Plasmid pChi641HA1 erhalten.
-
Dann
wurde die Promotor- und Enhancer-Region der H-Kette des KM50-abgeleiteten Immunoglobulins
von pChi641HA1 wie folgt durch MoLTR ersetzt. pChi641HA1 (3 μg) wurde
zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und es
wurde ein Verdau bei 37 °C
für 4 Stunden
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, und es wurden ungefähr 0,2 μg eines DNA-Fragments mit einer
Größe von ungefähr 8,8 kb
gewonnen. pPMOL3 (3 μg),
das in Beispiel 1, Paragraph 2 erhalten wurde, wurde zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben; es wurden
ferner 10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und bei
37 °C für 4 Stunden
wurde ein Verdau durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
und es wurden ungefähr 0,3 μg eines MoLTR-enthaltenden
DNA-Fragments (0,63 kb) gewonnen. Dann wurden 0,1 μg des EcoRI-XhoI-Fragments
von pChi641NA1 und 0,1 μg
des EcoRI-XhoI-Fragments
von pPMOL3 in 20 μl
T4-Ligasepuffer gelöst,
es wurden 175 Einheiten T4-DNA-Ligase zugegeben, und die Mischung
wurde bei 4 °C
für einen Tag
inkubiert. Die Reaktionsmischung wurde verwendet, um Escherichia
coli-HB101 zu transformieren, und es wurde der in 54 gezeigte von KM-641 abgeleitete Expressionsvektor
pChi641HAM1 für
die chimäre
humane H-Kette erhalten.
-
BEISPIEL 2
-
Herstellung
von humanen CDR-transplantierten anti-GM2-Antikörpern
-
1. Herstellung von DNAs,
die jeweils für
die variable Region der H-Kette eines humanen CDR-transplantierten anti-GM2-Antikörpers
und die variable Region der L-Kette eines humanen CDR-transplantierten
anti-GM2-Antikörpers kodieren
-
(1) Aufbau von DNA, die
für die
variable Region der H-Kette eines humanen CDR-transplantierten anti-GM2-Antikörpers
kodiert
-
Eine
DNA, die für
eine variable Region der H-Kette eines humanen CDR-transplantierten
anti-GM2-Antikörpers kodiert, hKM796H, welche
die Aminosequenzen der SEQ ID NO:6, SEQ ID NO:7 und SEQ ID NO:8 enthält, wurde
wie folgt aufgebaut.
-
NEWM
[Biotechnology, 9, 266 (1991)] wurde als für die variable Region der H-Kette eines humanen Antikörpers kodierende
DNA verwendet, an welche die jeweilige CDR transplantiert werden
sollte. Die DNAs, die in SEQ ID NO:23 bis NO:29 dargestellt sind,
die NEWM entsprechen, worin jede CDR durch Aminosäuresequenzen
der SEQ ID NO:6, SEQ ID NO:7 und SEQ ID NO:8 ersetzt war, wurden
unter Verwendung eines automatischen DNA-Synthesizers (Modell 380A,
hergestellt von Applied Biosystems Co., Ltd.) synthetisiert. Die
so erhaltenen synthetischen DNAs (jeweils 50 pmol) wurden in 20 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,6), der 10 mM Magnesiumchlorid,
5 mM DTT, 0,1 mM EDTA und 0,5 mM ATP enthielt, gelöst, es wurden
5 Einheiten T4-Polynukleotidkinase
zugegeben, und bei 37 °C
für 30
Minuten wurde eine 5'-Phosphorylierung durchgeführt.
-
Zehn
Picomol von jeder der resultierenden phosphorylierten synthetischen
DNAs, welche Restriktionsenzymstellen an beiden Enden besaßen, wurden
in der Reihenfolge der SEQ ID (SEQ ID NO:23 bis NO:29) unter Verwendung
eines DNA-Ligationskits (Takara Shuzo) gemäß den dem Kit beiliegenden
Hersteller-Instruktionen
ligiert, um eine DNA, hKM796H, die in 55 gezeigt
ist, zu erhalten. Die Aminosäuresequenz, die
hKM796H entspricht, ist in SEQ ID NO:36 gezeigt.
-
(2) Aufbau von DNA, die
für die
variable Region der L-Kette eines humanen CDR-transplantierten anti-GM2-Antikörpers kodiert
-
Eine
für eine
variable Region der L-Kette eines humanen CDR-transplantierten anti-GM2-Antikörpers kodierende
DNA, hKM796L, welche die Aminosäuresequenzen
der SEQ ID NO: 9, SEQ ID NO:10 und SEQ ID NO:11 enthält, wurde
auf folgende Weise aufgebaut.
-
REI
[Bio/Technology, 9, 266 (1991)] wurde als für die variable Region der L-Kette eines
humanen Antikörpers
kodierende DNA verwendet, an welche die jeweilige CDR transplantiert
werden sollte. Die in SEQ ID NO:30 bis NO:35 dargestellten DNA,
die REI entsprechen, worin jede CDR durch Aminosäuresequenzen von SEQ ID NO:9,
SEQ ID NO:10 und SEQ ID NO:11 ersetzt war, wurden unter Verwendung
eines automatischen DNA-Synthesizers synthetisiert (Modell 380A,
hergestellt von Applied Biosystems Co., Ltd.). Die so erhaltenen synthetischen
DNA (jeweils 50 pmol) wurden in 20 μl von 50 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,6), der 10 mM Magnesiumchlorid, 5 mM DTT, 0,1 mM EDTA und
0,5 mM ATP enthielt, gelöst,
es wurden 5 Einheiten T4-Polynukleotidkinase zugegeben, und bei
37 °C für 30 Minuten
wurde eine 5'-Phosphorylierung
durchgeführt. Zehn
Picomol von jeder der resultierenden phosphorylierten synthetischen
DNAs, welche an beiden Enden Restriktionsenzymstellen besaßen, wurden
in der Reihenfolge der SEQ ID (SEQ ID NO:30 bis NO:35) unter Verwendung
eines DNA-Ligationskits (Takara Shuzo) gemäß den dem Kit beiliegenden
Hersteller-Instruktionen
ligiert, um eine in 56 gezeigte DNA, hKM796L, zu
erhalten. Die der hKM796L entsprechende Aminosäuresequenz ist in SEQ ID NO:37
gezeigt.
-
2. Aufbau
eines Expressionsvektors einer H-Kette eines humanen CDR-transplantierten
Antikörpers
und eines Expressionsvektors einer L-Kette eines humanen CDR-transplantierten
Antikörpers
-
(1) Aufbau eines Expressionsvektors
einer H-Kette eines humanen CDR-transplantierten
Antikörpers
-
Ein
NotI-ApaI-Fragment der für
die variable Region der H-Kette eines humanen CDR-transplantierten Antikörpers kodierenden
DNA, welche unter Paragraph 1(1) von Beispiel 2 erhalten wurde,
wurde auf folgende Weise an das Plasmid pChi796HM1, das unter Paragraph
7(3) von Beispiel 1 erhalten wurde, ligiert (57).
-
3 μg pChi696HM1,
das unter Absatz 7(3) von Beispiel 1 erhalten wurde, wurden in 30 μl von 10
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid und
1 mM DTT enthielt, gelöst,
dazu wurden 10 Einheiten ApaI zugegeben, und man ließ die Mischung
bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die resultierende Mischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50 mM
Trishydrochlorid-Puffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid, 100
mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Dazu wurden 10 Einheiten
NotI zugegeben, um die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde reagieren zu lassen.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
um ungefähr
2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
9,0 kb zu gewinnen. Dann wurden ungefähr 0,1 μg des so erhaltenen ApaI-NotI-Fragments von pChi706HM1
an 0,5 pmol des NotI-ApaI-Fragments der für die variable Region der H-Kette
des humanen CDR-transplantierten Antikörpers kodierenden DNA, welche
unter Paragraph 1(1) von Beispiel 2 erhalten wurde, unter Verwendung
eines DNA-Ligationskits (Takara Shuzo) ligiert. Die resultierende rekombinante
Plasmid-DNA wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren,
und es wurde das in 57 gezeigte Plasmid phKM796HM1
erhalten.
-
Dann
wurde ein Expressionsvektor für
eine H-Kette eines humanen CDR-transplantierten
Antikörpers aufgebaut,
indem ein β-Globulin
3'-Splicingsignal
auf folgende Weise in das Plasmid phKM796HM1 eingeführt wurde
(58).
-
Drei μg phKM796HM1
wurden zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid
und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurde 1 Einheit KpnI zugegeben.
Man ließ die
Mischung bei 37 °C
für 10
Minuten reagieren, um einen Teilverdau zu erreichen. Die resultierende
Mischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Nach der Zugabe von 1 Einheit
XhoI ließ man
die Mischung bei 37 °C
für 10
Minuten reagieren, um einen Teilverdau zu erreichen. Die Reaktionsmischung
wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert, um ungefähr 0,2 μg eines DNA-Fragments
mit ungefähr
2,1 kb zu gewinnen. Getrennt wurden 3 μg pAGE148, das unter Paragraph
7(2) von Beispiel 1 erhalten wurde, zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben.
Dazu wurden 10 Einheiten KpnI zugegeben, um die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren zu lassen. Die Reaktionsmischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Nach der Zugabe von 10
Einheiten XhoI ließ man
die Mischung bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren und fraktionierte dann mittels Agarosegelelektrophorese,
um ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,7 kb zu gewinnen. Ein Zehntel μg
des so erhaltenen XhoI-KpnI-Fragments von phKM796HM1 wurde mit 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments von
pAGE148 unter Verwendung eines DNA-Ligationskits (Takara Shuzo)
ligiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde verwendet,
um Escherichia coli HB101 zu transformieren, um das in 58 gezeigte Plasmid phKM796HMS1 zu erhalten.
-
(2) Aufbau eines Expressionsvektors
für die
L-Kette eines humanen CDR-transplantierten
Antikörpers
-
Ein
EcoRI-Fragment mit stumpfen Enden (blunt ends) der die variable
Region der L-Kette des humanen CDR-transplantierten Antikörpers kodierenden
DNA, die unter Paragraph 1(2) von Beispiel 2 erhalten wurde, wurde
auf folgende Weise an den Expressionsvektor pChilgLA1 der L-Kette
des chimären
humanen Antikörpers
ligiert (59).
-
Drei μg pChilgLA1,
das in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde, wurden zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten EcoRV zugegeben, und man ließ die Mischung
bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,6 kb zu gewinnen. Dann wurden ungefähr 0,1 μg des so erhaltenen EcoRI-EcoRV-Fragments
von pChilgLA1 an 0,5 pmol des EcoRI-Fragments mit stumpfen Enden (blunt
ends), welches von der für
die variable Region der L-Kette des humanen CDR-transplantierten
Antikörpers
kodierenden DNA abgeleitet ist, welche unter Paragraph 1(2) von
Beispiel 2 erhalten wurde, unter Verwendung eines DNA-Ligationskits
(Takara Shuzo) ligiert. Die resultierende rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, und es wurde
das in 59 gezeigte Plasmid phKM796LI1
erhalten.
-
Dann
wurde PMO auf folgende Weise in das Plasmid
phKM796LI1 eingeführt
(60).
-
Drei μg phKM796LI1
wurden zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, und man ließ die Mischung
bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,2 kb zu gewinnen. Getrennt wurden 3 μg des Expressionsvektors pChi641HAM1
für die
H-Kette des chimären
humanen Antikörpers,
der in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben. Dazu wurden
10 Einheiten EcoRI und 10 Einheiten XhoI zugegeben, um die Mischung
bei 37 °C
für 1 Stunde reagieren
zu lassen. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
0,6 kb zu gewinnen. Ein Zehntel μg
des so erhaltenen EcoRI-XhoI-Fragments
von pChi641HAM1 wurden an 0,1 μg
des EcoRI-XhoI-Fragments von phKM796LI1 unter Verwendung eines DNA-Ligationskits
(Takara Shuzo) ligiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um
das in 60 gezeigte Plasmid phKM796LM1
zu erhalten.
-
Dann
wurde ein Expressionsvektor für
die L-Kette von humanem CDR-transplantiertem
Antikörper aufgebaut,
indem ein β-Globulin
3'-Splicingsignal
auf folgende Weise in das Plasmid phKM796LM1 eingeführt wurde
(61).
-
Drei μg phKM796LM1
wurden zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid
und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurden 10 Einheiten KpnI
zugegeben, und man ließ die Mischung
bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die resultierende Mischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Nach der Zugabe von 10
Einheiten XhoI ließ man
die Mischung bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorse
fraktioniert, um ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
1,6 kb zu gewinnen. Getrennt wurden 3 μg pAGE148, das unter Paragraph
7(2) von Beispiel 1 erhalten wurde, zu 30 μl von 10 mM Trishydrochloridpuffer
(pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben.
Dazu wurden 10 Einheiten KpnI zugegeben, um die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren zu lassen. Die Reaktionsmischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Nach der Zugabe von 10
Einheiten XhoI ließ man
die Mischung bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren und fraktionierte dann mittels Agarosegelelektrophorese,
um ungefähr
1 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
8,7 kb zu gewinnen. Ein Zehntel μg
des so erhaltenen XhoI-KpnI-Fragments von phKM796LM1 wurde an 0,1 μg des XhoI-KpnI-Fragments
von pAGE148 ligiert, wobei ein DNA-Ligationskit verwendet wurde
(Takara Shuzo). Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA wurde
verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um das in 61 gezeigte Plasmid phKM796LMS1 zu erhalten.
-
3. Aufbau eines Tandemexpressionsvektors
für eine
H-Kette und L-Kette eines humanen CDR-transplantierten Antikörpers
-
Ein
Tandemexpressionsvektor, der sowohl cDNA, die für eine H-Kette eines humanen
CDR-transplantierten Antikörpers
kodiert, als auch cDNA, die für
eine L-Kette eines humanen CDR-transplantierten Antikörpers kodiert,
enthält,
wurde auf folgende Weise aufgebaut (62 und 63).
-
Drei μg phKM796HMS1,
das unter Paragraph 2(1) von Beispiel 2 erhalten wurde, wurden in
30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst, dazu wurde 1 Einheit SaII
zugegeben, und man ließ die
Mischung bei 37 °C
für 10
Minuten reagieren, um einen Teilverdau zu erreichen. Die resultierende
Mischung wurde einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen, und das so erhaltene Präzipitat wurde in 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst. Dazu wurden zehn Einheiten
MluI zugegeben, um die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde reagieren zu lassen.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese fraktioniert,
um ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
5,9 kb zu gewinnen. Dann wurden ungefähr 2 μg pAGE107, wie in EP-A-0 405
285 beschrieben, zu 30 μl
von 50 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, 10 Einheiten MluI und
10 Einheiten SaII hinzugegeben, und man ließ die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
3,35 kb zu gewinnen. Dann wurden 0,1 μg des so erhaltenen MluI-SaII-Fragments
von phKM796HMS1 an 0,1 μg
des MluI-SaII-Fragments von pAGE107 ligiert, wobei ein DNA-Ligationskit
verwendet wurde (Takara Shuzo). Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um
das in 62 gezeigte Plasmid phKM796H107
zu erhalten.
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Dann
wurden 3 μg
phKM796H107 zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochlorid (pH 7,5), das 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurden
10 Einheiten Clal zugegeben, und man ließ die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das resultierende Präzipitat
wurde in 20 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase
I-Klenow-Fragment
zugegeben und die durch ClaI-Verdau erzeugten 5'-kohäsiven
Enden wurden durch Inkubation bei 22 °C für 30 Minuten stumpf (blunt)
gemacht. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
0,2 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
3,35 kb zu gewinnen. Die Reaktionsmischung wurde auch einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das resultierende Präzipitat
wurde in 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, gelöst, dazu wurden 10 Einheiten MluI
zugegeben, und man ließ die
Mischung bei 37 °C
für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
7,5 kb zu gewinnen. Getrennt wurden 3 μg phKM796LLMS1 zu 30 μl von 50
mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
100 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, es wurden
10 Einheiten Xho zugegeben, und man ließ die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde einer Phenol-Chloroform-Extraktion
und dann einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das resultierende Präzipitat
wurde in 20 μl
DNA-Polymerase I-Puffer gelöst,
es wurden 5 Einheiten von Escherichia coli-abgeleitetem DNA-Polymerase
I-Klenow-Fragment zugegeben, und die durch XhoI-Verdau erzeugten
5'-kohäsiven Enden
wurden durch Inkubation bei 22 °C
für 30
Minuten stumpf (blunt) gemacht. Die Reaktionsmischung wurde einer
Phenol-Chloroform-Extraktion,
gefolgt von einer Ethanol-Präzipitation
unterzogen. Das resultierende Präzipitat
wurde zu 30 μl
von 10 mM Trishydrochloridpuffer (pH 7,5), der 10 mM Magnesiumchlorid,
50 mM Natriumchlorid und 1 mM DTT enthielt, zugegeben, dazu wurden
10 Einheiten MluI zugegeben, und man ließ die Mischung bei 37 °C für 1 Stunde
reagieren. Die Reaktionsmischung wurde mittels Agarosegelelektrophorese
fraktioniert, um ungefähr
0,3 μg eines
DNA-Fragments mit ungefähr
9,3 kb zu gewinnen. Dann wurden 0,1 μg des so erhaltenen MluI-ClaI-Fragments
von phKM796H107 an 0,1 μg
des MluI-XhoI-Fragments von phKM796LMS1 unter Verwendung eines DNA-Ligationskits
(Takara Shuzo) ligiert. Die so erhaltene rekombinante Plasmid-DNA
wurde verwendet, um Escherichia coli-HB101 zu transformieren, um
das in 63 gezeigte Plasmid phKM796HL1
zu erhalten.
-
4. Expression von humanem
CDR-transplantiertem anti-GM2-Antikörper in
YB2/0-Zellen
-
Die
Plasmide wurden mittels des Elektroporationsverfahrens von Miyaji
et al. [Cytotechnology, 3, 133 (1990)] in YB2/0-Zellen eingeführt.
-
Nach
dem Einführen
von 4 μg
phKM796HL1, das unter Paragraph 3 von Beispiel 2 erhalten wurde,
in 4 × 106 YB2/0 (ATCC CRL1581)-Zellen wurden die
Zellen in 40 ml von RPMI1640-FCS(10) [RPMI1640-Medium (Nissui Pharmaceutical),
das 10 % FCS, ¼ Volumen
von 7,5 % NaHCO3, 3 % von 200 mM L-Glutamin-Lösung (Gibco)
und 0,5 % von Penicillin-Streptomycin-Lösung enthielt (Gibco; enthaltend
5.000 Einheiten/ml Penicillin und 5.000 μg/ml Streptomycin)] suspendiert,
die Suspension wurde in 200 μl-Anteilen
in Wells von 96-Well-Mikrotiterplatten verteilt. Nach 24 Stunden
Inkubation bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator wurde G418 (Gibco)
bis zu einer Konzentration von 0,5 mg/ml zugegeben, und dann wurde
die Inkubation für
1 bis 2 Wochen fortgesetzt. Es traten Kolonien von Transformanten
auf, das Kulturfluid wurde von jedem Well, in dem die Zellen bis
zur Konfluenz gewachsen waren, gewonnen, und es wurde ein unter
Paragraph 11 von Beispiel 1 beschriebener Enzym-gekoppelter Immunosorbent-Assay
(ELISA) zur Messung der Aktivität
von anit-GM2-humanem CDR-transplantiertem
Antikörper
durchgeführt.
-
Der
Klon, der beim ELISA die höchste
Aktivität
von den erhaltenen Klonen zeigte, ergab einen Anteil an humanem
CDR-transplantiertem anti-GM2-Antikörper von
ungefähr
0,1 μg/ml
Kulturfluid.
-
Die
Zellen des Klons, welcher die oben genannte Aktivität von humanem
CDR-transplantiertem
anti-GM2-Antikörper zeigte, wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das 0,5 mg/ml
G418 und 50 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration von 1 bis
2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und die Suspension
wurde in Portionen von 2 ml in Wells von 24-Well-Platten verteilt.
Die Inkubation wurde bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator für 1 bis 2 Wochen durchgeführt, um
gegenüber
50 nM MTX resistente Klone zu induzieren. Bei Konfluenz wurde die Aktivität an humanem
CDR-transplantiertem anti-GM2-Antikörper in
jedem Kulturfluid mittels ELISA bestimmt. Der gegenüber 50 nM
MTX resistente Klon, der die höchste
Aktivität
von den erhaltenen Klonen zeigte, zeigte einen Gehalt an humanem
CDR-transplantiertem anti-GM2-Antikörper von
ungefähr
1,0 μg/ml.
-
Zellen
des obigen gegenüber
50 nM MTX resistenten Klons wurden in RPMI1640-FCS(10)-Medium, das
0,5 mg/ml G418 und 200 nM MTX enthielt, bis zu einer Konzentration
von 1 bis 2 × 105 Zellen/ml suspendiert, und diese Suspension
wurde in Portionen von 2 ml in Wells von 24-Well-Platten verteilt.
Die Inkubation wurde bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator für 1 bis 2 Wochen durchgeführt, um
gegenüber
200 nM MTX resistente Klone zu induzieren. Bei Konfluenz wurde jedes
Kulturfluid mittels ELISA auf die Aktivität von humanem CDR-transplantiertem
anti-GM2-Antikörper hin untersucht. Der gegenüber 200
nM MTX resistente Klon, der die höchste Aktivität von den
erhaltenen Klonen zeigte, wies einen Gehalt an humanem CDR-transplantiertem
anti-GM2-Antikörper von ungefähr 5,0 μg/ml auf.
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Wie
im Detail oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung humanisierte
Antikörper
bereit, die mit dem Gangliosid GM2 reagieren.
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