DE69333381T2 - Serieller Frequenzumsetzer mit Tolerierung von Jitter an der Nutzlast - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES FELD DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Elektronik und spezieller auf Schaltkreise zur Umwandlung der Flussrate von seriellen Daten. Noch spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Lösung zur Umwandlung der Rate von seriellen Verbindungsdaten zwischen einer hohen Rate, für die ein Datenrahmen hoher Rate benutzt wird und einer niedrigen Rate, für die ein Datenrahmen niedriger Rate benutzt wird, in beiden Richtungen auf eine Weise, bei der die Daten nicht in ein paralleles Format umgewandelt werden, und bei dem der Datenrahmen niedriger Rate als Nutzinformation innerhalb des Rahmens hoher Rate zentriert wird, um für Jitter-Toleranz zu sorgen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Feld der Erfindung
  • Das synchrone optische Netz (Synchronous Optical Network, SONET) ist ein neuer ANSI-Standard, für die fortschrittliche Übertragung über optische Fasern. SONET definiert eine optische Standard-Schnittstelle, die Verbindungen über mittlere Entfernungen zwischen Einrichtungen erlaubt, die von verschiedenen Herstellern hergestellt wurden. Die Raten-Umwandlung von aus SONET-Takten abgeleiteten Daten in eine für integrierte Schaltkreise zur Datenkommunikation geeignete Taktrate ist und wird für kommende Zeiten eine häufige Operation in Telekommunikationssystemen sein. Um dies durchzuführen, ist es erforderlich, mit einem minimalen Aufwand an Schaltkreisen die Rate von seriellen Bitströmen, die mehrere 8-Bit-Zeitschlitze enthalten, in beide Richtungen von einer Taktrate in eine andere umzuwandeln. Ein prinzipieller Schwerpunkt einer solchen Lösung ist es, eine Implementation bereitzustellen, die lang- und kurzfristige Änderungen der Taktsignale toleriert. Ein Beispiel ist die Fähigkeit, eine Vielzahl von Datenkommunikations-Kanälen, die in eine SONET-Overhead-Datenverbindung (ODL) eingebettet sind, von einer höheren Daten-Flussrate von 6,48 MBit/s auf die geringere Daten-Flussrate eines integrierten Schaltkreises für Datenkommunikationskanäle (DCC) von 4,096 MBit/s umzuwandeln, wobei Toleranz gegen Jitter geboten wird, der durch den Umwandlungsprozess entstehen kann.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • US-Patent Nr. 4,839,893 legt ein Telekommunikations-FIFO offen, das eine Schnittstelle zwischen zwei seriellen Datenübertragungs-Kanälen bereitstellt, die unabhängige Takte haben und die gemäß unterschiedlicher Protokolle arbeiten können. Das FIFO enthält zwei Speicherregister, die beide die Länge eines Datenrahmens haben. Die Daten werden in abwechselnde Speicherregister geschrieben und aus ihnen ausgelesen, wobei die Übertragung von einem Register zum anderen beim Empfang von Schreib-, bzw. Lese-Rahmen-Sync-Impulsen stattfindet. Beim Empfang jedes Schreib-Rahmen-Sync-Impulses und Lese-Rahmen-Sync-Impulses werden die Lese-Adresse, bzw. die Schreib-Adresse abgetastet, um festzustellen, ob eine FIFO-Überfüllungs- oder Leer-Bedingung vorliegt. Wenn solche Bedingungen vorliegen, schaltet das Telekommunikations-FIFO die Register nicht um, sondern schreibt stattdessen dasselbe Register neu, bzw. liest dasselbe Register erneut, um dadurch eine Schlupf-Operation durchzuführen.
  • GB 2 050 119 A legt einen Datenverarbeitungs-Apparat mit Multiplexer/Demultiplexer-Systemen offen. Ein Datenstrom wird mit einer variablen Rate in einen Pufferspeicher eingetaktet. Die Daten werden mit einer Rate in einen zweiten Datenstrom höherer Rate ausgelesen. In jedem Rahmen des zweiten Datenstroms werden Bitpositionen für eine minimale Anzahl von Bits zugewiesen, die immer übertragen werden, und für zusätzliche Datenbits, die übertragen werden können oder nicht, abhängig davon, wie der Speicher belegt ist. Ein Zähler dient als Belegungs-Detektor für den Speicher. Der Ausgang des zugehörigen Registers, der anzeigt, ob zusätzliche Bits benutzt werden müssen oder nicht, inkrementiert und dekrementiert einen Aufwärts-/Abwärts-Zähler, wenn zusätzliche Bits benutzt werden, bzw. nicht benutzt werden. Ein Multiplexer kombiniert in den zweiten Strom die Datenbits, einen Code, der anzeigt, ob die zusätzlichen Bits benutzt werden oder nicht und einen Code, der den Stand des Zählers angibt. Während einer Abnahme der Übertragung werden Informationen, die am Demultiplexer aus vorherigen Werten der kumulativen Summe abgeleitet und in einem Raten-Speicher gespeichert werden, benutzt, um dem Datenstrom zusätzliche Bits mit ungefähr der richtigen Frequenz bereitzustellen. Wenn die Abnahme endet, wird die kumulative Summe, die im nächsten Rahmen übertragen wird, dazu verwendet, die Richtigkeit des Bit-Zählerstandes des Datenstroms wieder herzustellen.
  • Viele Schaltkreise zur Umwandlung serieller Raten verwenden Dual-Port-RAMs oder FIFOs. Diese Schaltkreise wandeln bei der Umwandlung der Datenrate die Daten von seriellen in parallele Daten und wieder zurück in serielle Daten um. Der Nutzinformations-Verkehr toleriert in diesen Lösungen normalerweise keinen Jitter oder Wandern der Taktsignale. Folglich geht oft Verkehr verloren, wenn lang- oder kurzfristige Änderungen durch die Raten-Umwandlung auftreten.
  • Herkömmliche Lösungen, bei denen die seriellen Daten in parallele umgewandelt werden, speichern die parallelen Daten als parallele 8-Bit-Daten in einem ersten Satz von RAMs und RAM-Puffern. Dann werden die parallelen 8-Bit-Daten in einen anderen Satz von RAMs und RAM-Puffern gelesen, die seriell ausgelesen werden müssen. Die parallelen 8-Bit-Daten werden in ein serielles Format umgewandelt, das die gewünschte Rate hat. Ein bedeutendes Problem bei der herkömmlichen Art der Umwandlung einer seriellen Daten-Flussrate in eine andere ist der beträchtliche Aufwand an Schaltkreisen, die erforderlich sind, um die seriellen Daten in parallele Daten und die sich ergebenden parallelen Daten in serielle Daten umzuwandeln. Dies erfordert externen RAM-Speicher und die Verwendung von mindestens zwei FPGAs (Field Programmable Gate Arrays).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Einschränkungen, indem sie eine Raten-Umwandlung von Daten einer seriellen Verbindung bereitstellt, ohne die Daten in parallele umzuwandeln, und indem sie die Nutzlast der langsamen Schnittstelle in dem Rahmen mit hoher Geschwindigkeit zentriert, um Jitter-Toleranz bereitzustellen. Bei Verwendung der vorliegenden Lösung ergibt sich eine beträchtliche Verringerung (zwischen 20 und 40%) der Anzahl der Bauelemente und des Leiterplattenplatzes für eine äquivalente Anzahl von seriellen Verbindungen im Vergleich zu herkömmlichen parallelen Lösungen, die Dual-Port-RAMs und FIFOs verwenden. Bei der vorliegenden Lösung wird die Overhead-Datenverbindung (ODL), die mit 6,48 MBit/s (Megabit pro Sekunde) arbeitet, in die Rate des Datenkommunikationskanals (DCC) von 4,096 MBit/s umgewandelt und umgekehrt, um es zu ermöglichen, dass serielle Datenverbindungen auf beiden Seiten des Schaltkreises mit unterschiedlichen Raten arbeiten können. Die Implementation kann auch leicht erweitert werden, um die Raten von mehr als acht seriellen Verbindungen umzuwandeln, indem die Breite der getrennten Eingangs-/Ausgangs-RAM-Bausteine erweitert wird.
  • Spezieller dient die vorliegende Lösung der Umwandlung der Taktrate eines seriellen Stromes von Signalen zwischen der ODL-Taktrate und der DCC-Taktrate. Der Schaltkreis der vorliegenden Konzeption hat einen ersten Speicher und Adressen-Auswahl-Schaltkreis, der einen Strom seriell formatierter Signale mit der ODL-Taktrate überträgt. Ein zweiter Speicher und Adressen-Auswahl-Schaltkreis überträgt den Strom seriell formatierter Signale mit der DCC-Taktrate. Der Schaltkreis enthält Bauelemente zur Umwandlung der Taktrate, die zwischen dem ersten Speicher und Adressen-Schaltkreis und dem zweiten Speicher und Adressen-Auswahl-Schaltkreis verbunden sind, um den Strom seriell formatierter Signale zwischen der ODL-Datenrate und der DCC-Taktrate umzuwandeln, wobei der Strom im seriellen Format bleibt.
  • Um dies zu erreichen, überträgt der Schaltkreis der vorliegenden Erfindung einen Signalstrom in einem seriellen ODL-Format, das mit dem ODL-Raten-Schaltkreis verbunden ist. Das serielle ODL-Format hat 101¼ Bytes von einem Anfangs-Byte 1 bis zu einem Ende-Byte 101¼. Die Lösung erfordert es auch, den Signalstrom in einem seriellen DCC-Format zu übertragen, das mit dem DCC-Raten-Schaltkreis verbunden ist. Das serielle DCC-Format hat 64 Bytes, die DCC Byte 1 bis DCC-Byte 64 umfassen. Da für jeden Rahmen die Anzahl von ODL-Bytes größer ist als die Anzahl von DCC-Bytes, wird in dem Verfahren kontinuierlich zwischen den ODL- und den DCC-Rahmen umgesetzt, indem jedes der DCC-Byte-Elemente mit einem der ODL-Bytes verbunden wird, so dass das Anfangs-DCC-Byte (oder DCC-Byte 1) sich mit dem ODL-Rahmen seriell an einer Position nach dem Anfangs-ODL-Byte verbindet (d. h. nach ODL-Byte 1), und das Ende-DCC-Byte (d. h. DCC-Byte 64) sich seriell vor dem Ende-ODL-Byte (d. h. vor ODL-Byte 101 ¼) verbindet. Auf diese Weise wird der DCC-Rahmen in den ODL-Rahmen eingebettet, bzw. in ihm gepuffert.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen seriellen Daten-Verbindungs-Schaltkreis zur Ratenumwandlung bereitzustellen, der ohne die Daten in parallele Daten umzuwandeln serielle Daten kontinuierlich aus der hohen oder ODL-Datenflussrate in die niedrige oder DCC-Flussrate umwandelt, und der die DCC-Nutzinformation im ODL-Rahmen zentriert, um für Jitter-Toleranz zu sorgen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine serielle Raten-Umwandlung in zwei Richtungen zwischen einem Schaltkreis einer hohen Daten-Flussrate und einem Schaltkreis niedriger Daten-Flussrate bereitzustellen, die weniger Schaltkreis-Bauelemente und weniger Leiterplattenfläche benötigt, als sie bei bisherigen Schaltkreisen zur Umwandlung serieller Datenraten erforderlich waren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Vorteile werden beim Lesen der Spezifikation und der beigefügten Ansprüche zusammen mit den Zeichnungen deutlich, worin:
  • 1 ein detailliertes Blockdiagramm des Konzeptes der Erfindung enthält;
  • 2 ein ODL-Timing-Diagramm für die schnelle Seite der bevorzugten Ausführung darstellt;
  • 3 ein DCC-Timing-Diagramm für die langsame Seite der bevorzugten Ausführung darstellt;
  • 4 ein Timing-Relations-Diagramm zwischen den ODL- und DCC-Seiten des Schaltkreises der bevorzugten Ausführung darstellt;
  • 5 ein konzeptuelles Layout des ODL- oder High-Speed-Rahmenformates der bevorzugten Ausführung darstellt; und
  • 6 das DCC- oder Low-Speed-Rahmenformat gemäß der bevorzugten Ausführung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Die vorliegende Erfindung wandelt Signale von Datenkommunikations-Kanälen, die in ein SONET-Overhead eingebettet sind, von einer hohen Datenrate, die typischerweise die Rate der SONET-Overhead-Datenverbindung (ODL) von 6,48 MBit/s ist, in die typische Daten-Flussrate des Kommunikations-Kanals (DCC) von 4,096 MBit/s um. Die Datenrate von 4,096 MBit/s ist eine Datenrate, die in integrierten DCC-Schaltkreisen sehr verbreitet ist. Benutzt man das Verfahren der vorliegenden Erfindung, ist es möglich, kommerziell erhältliche integrierte Schaltkreise zur Datenkommunikation zu verwenden und die Datenkommunikations-Overhead-Bytes innerhalb der SONET-Rahmen zu verarbeiten. Dies macht das Verfahren der Erfindung ideal zur Bereitstellung eines externen Zugangs zu Overhead-Datenverbindungen im SONET-Netzwerk.
  • Die bevorzugte Ausführung erlaubt das Routing von Daten von einer zentralen RTSI-Leiterplatte zu anderen Unter-Leiterplatten mit einer normalen seriellen Datenrate integrierter DCC-Schaltkreise. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, auf einer gedruckten Standard-Europa-6U-Leiterplatte alle Schaltkreise unterzubringen, die zur Umwandlung der seriellen SONET-ODL-Rate von 6,48 MBit/s auf die normale serielle DCC-Rate von 4,096 MBids benötigt werden. Da die ODL-Daten mit 6,48 MBit/s nicht von seriellen in parallele und dann zurück in serielle Daten mit der gewünschten DCC-Rate von 4,096 MBit/s umgewandelt werden, liest die bevorzugte Ausführung direkt in einem RAM-Bereich und liest dann die Daten seriell mit der effektiven Taktrate aus. Die bevorzugte Ausführung erlaubt einen Fluss serieller Signalströme in beide Richtungen von einer Datenrate von 6,48 MBit/s in eine Rate von 4,096 MBit/s und umgekehrt. Das Verfahren nimmt von der 6,48-MBit/s-Seite 512 Bits innerhalb möglicher 810 Bits und zentriert die 512 Bits dann als Nutzlast geringer Datenrate oder Rahmen innerhalb der Nutzlast oder des Rahmens der Hochgeschwindigkeits-Seite. Auf diese Weise erlaubt die bevorzugte Ausführung die Synchronisation mit einem externen 8-kHz-Phasenregelkreis (Phase Lock Loop).
  • Ein externer Phasenregelkreis verriegelt sich auf die Rahmengrenzen und arbeitet in der bevorzugten Ausführung mit einer Frequenz von 8 kHz, um alle 125 Mikrosekunden ein Taktsignal bereitzustellen, um die beiden Raten der Seiten mit der hohen und der niedrigen Geschwindigkeit anzupassen. Wenn wegen der Synchronisation ein Datenverlust auftritt, tritt er um die Rahmengrenzen auf. Durch Zentrierung der Nutzlast mit der geringen Geschwindigkeit innerhalb des Rahmens mit der hohen Geschwindigkeit, d. h. die Nutzlast mit der geringen Geschwindigkeit liegt weder am Anfang noch am Ende des Rahmens, wird die Wahrscheinlichkeit, Daten wegen der Einstellung der Phasenregelkreis-Synchronisation zu verlieren, beträchtlich verringert.
  • In herkömmlichen Geräten, die eine Serien-Parallel-Wandlung erfordern, ist es auch erforderlich, die gesamten 810 Bit zu speichern und dann die gewünschten 512 Bit für die Nutzlast mit der geringen Geschwindigkeit geeignet herauszuziehen. Bei der bevorzugten Ausführung ist es jedoch möglich, nur die Bits zu speichern, welche die Nutzlast mit der geringen Geschwindigkeit ausmachen, und aus dem Rahmen mit der hohen Geschwindigkeit die gewünschten Bits der Nutzlast mit der geringen Geschwindigkeit herauszuziehen. Die bevorzugte Ausführung speichert den gesamten Rahmen mit der geringen Geschwindigkeit von 512 Bit als Teile gültiger Zeitschlitze, somit werden bei der bevorzugten Ausführung nicht nur ungefähr 300 Bit Speicherplatz gespart, sondern es sind auch weniger Speicherplatz-Adressen erforderlich als bei herkömmlichen Lösungen, da für die Raten-Umwandlung keine Serien-Parallel-Umwandlung und zurück erforderlich ist.
  • In 1 erscheint der Schaltkreis 10 zur Umwandlung der seriellen Rate der bevorzugten Ausführung als schematisches Blockschaltbild. Beginnend an acht individuellen Datenbit-Verbindungen 12 mit dem Latch 14 wird ein 4,096-MBit/s-Taktsignal 16 empfangen, und eine RTSI-RSDDC-Verbindung kommt in den Schaltkreis 10 zur Umwandlung der seriellen Rate. Die Nutzlast mit der niedrigen Daten-Flussrate von Verbindung 12 muss in der Nutzlast mit der hohen Daten-Flussrate zentriert werden. Die acht Bitleitungen von Verbindung 12 sind völlig getrennt und stehen in keinem Zusammenhang. Obwohl bei der bevorzugten Ausführung acht getrennte Bitleitungen zum Latch 14 verwendet werden, ist es möglich, den Schaltkreis anders zu bemessen. Daher kann Verbindung 12 acht Bitleitungen umfassen, fünf Bitleitungen oder was immer für eine bestimmte Anwendung wünschenswert sein mag. Latch 14 speichert die eintreffenden Daten und verbindet die Daten mit einem 4,096-MBit/s-Taktsignal am Eingang 16, um die Daten exakt an der Grenze des Taktes zu positionieren. Als solches verhindert Latch 14 Probleme mit externen Schnittstellen, die nicht an einer speziellen 4,096-MBit/s-Taktgrenze ausgerichtet sind.
  • Von Latch 14 gehen serielle Signale mit 4,096 MBit/s zur RAM-Bank 26 und RAM-Bank 28. Während Signale zum Beispiel in RAM-Bank 26 geschrieben werden, sendet RAM 28 Daten in ODL-Rahmen für die serielle Datenrate von 6,48 MBit/s aus. Wenn RAM-Bank 26 gefüllt ist, werden die Funktionen von RAM-Bank 26 und 28 umgeschaltet, so dass RAM-Bank 28 den seriellen Signalstrom von Latch 14 empfängt, und RAM-Bank 26 Signale in einem seriellen 6,48-MBit/s-Rahmen ausgibt. Ausgang 32 für RAM-Bank 26, bzw. Ausgang 42 für RAM-Bank 28 liefern Daten, wenn aus RAM-Bank 26 gelesen wird oder wenn aus RAM-Bank 28 gelesen wird. Von Leitung 32 und 42 werden 6,48-MBit/s-Nutzlast-Daten über Multiplex-Pfad 30 zu Ausgang 44 logisch gemultiplext. Von Ausgang 44 sendet die bevorzugte Ausführung 6,48-MBit/s-ODL-Signale zu einem großen Crossconnect-ASIC ("Application Specific Integrated Circuit"), der als zentraler SONET-Steuerschaltkreis wirkt. Die Adressanschlüsse 36, bzw. 46 gehen zu RAM-Bank 26 und 28. Die Schreib-Freigabe-Anschlüsse 38, bzw. 48 steuern die Lese- oder Schreib-Auswahl für die RAM-Bänke 26 und 28. Die Chip-Select-Bits 40, bzw. 50 steuern die Chip-Auswahl für die RAM-Bänke 26 und 28.
  • Das Adressdekodier-FPGA (Field Programmable Gate Array) 52 liefert die Decodiersignale sowohl für RAM-Bank 26 als auch 28 auf der 4,096-MBit/s-Seite und für die RAM-Bänke 68 und 70 auf der 6,48-MBit/s-Seite. Das Adressdekodier-FPGA 52 enthält zwei interne Zähler. Zähler 54 ist ein 6,48-MBit/s-Zähler. Zähler 58 ist ein 4,096-MBit/s-Zähler. Diese Zähler liefern jeweils Informationen an die Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreise 34 und 56. In Relation zum Rahmen für die 4,096-MBit/s-Seite läuft Zähler 58 ein Bit schneller. Zähler 58 empfängt ein 4,096-MBit/s-Taktsignal von Takteingang 18 und ein 8-kHz 4,096-MBit/s-Sync-Signal von Eingang 20. Zähler 54 empfängt ein 6,48-MBit/s-Taktsignal von Eingang 62 und ein synchrones 8-kHz-Signal von Eingang 64.
  • Auf der 6,48-MBit/s-Seite des Schaltkreises 10 zur Umwandlung der Rate gehen 6,48-MBit/s-Eingangsdaten an Eingang 66 parallel zu RAM-Bank 68 und RAM-Bank 70. Von RAM-Bank 68 gehen 4,096-MBit/s-Daten entlang der Bitleitungen 72 zum logischen DCC-Daten-Multiplexer 74. Die 4,096-MBit/s-Daten kommen auch von RAM-Bank 70 von den Bitleitungen 78. Die RAM-Bänke 68 und 70 arbeiten in der Umschaltungsweise ähnlich wie die RAM-Bänke 26 und 28. Die Adress-Steuerung für RAM-Bank 68 kommt vom Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreis 56 entlang der Bitleitungen 82. Schreib-Steuersignale vom Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreis 56 zur RAM-Bank 68 verlaufen entlang Bitleitung 84. Die Chip-Auswahl-Steuerung wird vom Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreis 56 zu RAM-Bank 68 über Chip-Select-Bit 86 übertragen. RAM-Bank 70 empfängt Adress-Steuersignale entlang der neun Bits 88 vom Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreis 56. Schreib-Steuersignale gehen über das Schreib-Bit 90 zu RAM-Bank 70, und das Chip-Auswahl-Bit 92 liefert Steuersignale von Bank- und Adress-Auswahl-Schaltkreis 56 zur RAM-Bank 70. Vom DCC-Datenmultiplexer 74 gehen 4,096-MBit/s-Daten zum Datenlatch 24. Diese Daten werden über Ausgang 94 an den geeigneten integrierten DCC-Schaltkreis ausgetaktet.
  • In der bevorzugten Ausführung werden dieselben neun Adressbits, die durch die Bits 36, bzw. 46 dargestellt werden, mit RAM-Bank 26, bzw. 28 verbunden. Diese selben Bits werden nie auf exakt dieselbe Weise und zur selben Zeit eingeschaltet. Nur eines der Schreib-Bits wird zu einem beliebigen gegebenen Moment freigegeben sein. Bei der anderen RAM-Bank wird nur das Chip-Select-Bit freigegeben sein und wird bewirken, dass Daten aus der RAM-Bank gelesen werden. Somit schreibt, wenn RAM-Bank 26 ihr Schreib-Freigabe-Bit 38 eingeschaltet hat, Latch 14 Daten in RAM-Bank 26. Zur selben Zeit wird RAM-Bank 28 ihr Chip-Select-Bit 50 freigegeben haben. Dies bewirkt, dass Daten aus RAM-Bank 28 zum logischen Multiplexer 30 über Leitung 42 ausgelesen werden. Dieselbe Art von Betrieb gilt für das Schreiben von Daten in RAM-Bank 28 und für das Lesen von Daten aus RAM-Bank 26.
  • Die Adressdaten auf den neun Bits 36 und 46 enthalten Inkremental-Zählsignale, die ein Schreiben in die zugehörige RAM-Bank beginnend an Speicherstelle 0 und sequentiell fortfahrend bis zum Speicherplatz 511 erlauben. Zum Beispiel wird, wenn Speicherplatz 511 von RAM-Bank 26 in die RAM-Bank geschrieben wird, die Auswahl der RAM-Bänke umgeschaltet. Dies bewirkt, dass das Schreib-Freigabe-Bit 38 ausgeschaltet wird, Schreib-Freigabe-Bit 48 eingeschaltet wird, Chip-Select-Bit 40 eingeschaltet wird und Chip-Select-Bit 50 ausgeschaltet wird. Hierdurch wird bewirkt, dass serielle 6,48-MBit/s-Signale, die RAM-Bank 26 speichert, entlang Bit 32 zum logischen Multiplexer 32 gelangen.
  • Das Adressdekodier-FPGA 52 steuert den Betrieb der RAM-Bänke 26 und 28 auf der DCC-Seite, auf der die serielle DCC-Datenrate von 4,096 MBit/s in die serielle SONET-ODL-Datenrate von 6,48 MBit/s umgewandelt wird. Das Adressdekodier-FPGA 52 steuert auch den Betrieb der RAM-Bänke 68 und 70 zur Umwandlung der seriellen ODL-Signale mit 6,48 MBit/s in DCC-Signale mit 4,096 MBit/s. In der bevorzugten Ausführung wird ein Schaltkreis zur Umwandlung der Rate verwendet, der aus einem programmierten Actel 1020A FPGA als Adressdekodier-FPGA 52 und acht getrennten I/O-SRAMs zur Reorganisation der Datenrahmen zwischen den ODL- und DCC-Rahmenformaten in beiden Richtungen (d. h. im Vollduplex-Modus) besteht.
  • Der Zwei-Bit-Verzögerungs-Schaltkreis 60 erlaubt ein Ausrichten der Datenrahmen zum Versenden der Daten. Es ist wünschenswert, dieses eine Bit Voreilung zu haben, da diese Daten mit dem 4,096-MBit/s-Takt gelatcht werden. Wenn die Daten ein Bit früher zum externen Latch kommen, sind die Daten perfekt ausgerichtet, nachdem sie noch einmal getaktet wurden. Bei der Ausgabe nach dem Zurückkommen von der anderen Leiterplatte fügt die andere Leiterplatte zwei Bit Verzögerung ein. Daher erlaubt der Schaltkreis, die Erfassung des Rahmens bezogen auf die 4,096-MBit/s-Seite von Schaltkreis 10 zwei Bit später durchzuführen. Mit diesem Verfahren wird in der bevorzugten Ausführung der 4,096-MBit/s-Rahmen für die 6,48-MBit/s-Seite richtig ausgerichtet, so dass die 6,48-MBit/s-Seite perfekt zur SONET-Overhead-Datenverbindung sowohl in Sende- als auch Empfangsrichtung ausgerichtet ist.
  • Um die DCC-Daten in der Mitte des ODL-Rahmens zu zentrieren, wird der 6,48-MBit/s-Zähler 54 auf den Dezimalwert 664 voreingestellt, wenn die 6,48-MBit/s-Rahmensynchronisierung auftritt. Die 6,48-MBit/s-Rahmensynchronisierung tritt 10 Bit vor dem Start des ODL-Rahmens auf. Während die Daten aus einer RAM-Bank gelesen werden, werden die Ausgänge der anderen Bank auf einen Zustand hoher Impedanz geschaltet. Die Ausgänge der beiden Bänke werden miteinander verbunden und sowohl zu des ASICs als auch den ODL-Eingängen geführt.
  • 2 zeigt das Timing und die Formate der Overhead-Datenverbindung, die in der bevorzugten Ausführung verwendet werden. Insbesondere zeigt Signalform 100 die Signalform des 6,48-MBit/s-ODL-Taktes. Signalform 104 zeigt das synchrone 8-kHz-ODL- oder Referenz-Taktsignal, und Format 108 zeigt das ODL-Format zur Illustration des Endes des letzten Bits 809 eines ODL-Rahmens an Bit 106 und den Beginn von Byte 0 von ODL-Rahmen 108 an 110. In 2 tritt das ODL-Sync-Signal 104 10 Bit vor dem ersten Byte 110 von ODL-Rahmen 108 auf. Die Platzierung des ODL-Rahmen-Sync 10 Bits vor dem ersten Rahmen des SONET-Rahmens ist eine Sache der Übereinkunft. Dies erlaubt es ASICs, die auf der Seite des Schaltkreises mit der hohen Geschwindigkeit decodieren, konsistent einen Platz zu haben, an dem die ODL-Sync-Signale auftreten. Das 8-kHz-Sync-Signal kennzeichnet, wo ein Rahmen beginnt, und liefert eine Kennung für die Lage von Bit 1 des ODL-Rahmens.
  • 3 zeigt die Signalformen für den 4,096-MBit/s-DCC-Takt mit Signalform 112, das synchrone 8-kHz-Signal mit Signalform 116 und das Rahmenformat für die DCC-Datenverbindung mit Rahmen 120. Per Übereinkunft erfolgt die Synchronisation des Datenkommunikations-Kanals ein Bit vor dem Start des Rahmens. Speziell tritt das 8-kHz-Sync-Signal 114 an Bit 118 vor DCC-Byte 1 an 122 auf. Daher wird, da DCC-Sync 114 an Bit 118 auftritt, der Beginn des Rahmens 120 der DCC-Verbindung erkannt.
  • 4 zeigt die Timing-Zusammenhänge der Schnittstelle der DCC/ODL-Verbindung des Schaltkreises 10 zur Umwandlung der seriellen Rate der bevorzugten Ausführung. 4 zeigt das Timing der ODL- und DCC-Verbindungen. Die ansteigende Flanke des 8-kHz-Referenzsignals des Phasenregelkreises, das alle 125 Mikrosekunden auftritt, markiert den Beginn sowohl des ODL- als auch des DCC-Rahmens. Die Bits in einem ODL-Rahmen sind mit 0–809 nummeriert, und die Bits in einem DCC-Rahmen sind mit 0–511 nummeriert. Insbesondere ist in 4 der ODL-Rahmen als Rahmen 124, der DCC-Rahmen als Rahmen 128 und das 8-kHz-Referenzsignal des Phasenregelkreises als Signalform 132 dargestellt. Der ODL-Rahmen 124 zeigt die ODL-Bits 808, 809, 0 und 1 und 118 und kennzeichnet den Beginn des ODL-Rahmens an Punkt 126. Rahmen 128 zeigt den DCC-Rahmen, der zwischen DCC-Bit 511 und DCC-Bit 0 an Punkt 130 beginnt. Wenn die Signalform 132 des 8-kHz-Referenzsignals des Phasenregelkreises einschaltet, beginnen sowohl der ODL-Rahmen 124 als auch der DCC-Rahmen 128. An diesem Punkt wird ODL-Rahmen 124 mit DCC-Rahmen 128 ausgerichtet. Vom 8-kHz-Referenzsignal wird das aktuelle DCC-Sync-Signal über Schaltkreise bereitgestellt, wie auch das DCC-Sync-Signal. Alle Signale basieren aber auf dem externen 8-kHz-Referenzsignal des Phasenregelkreises.
  • 5 zeigt eine konzeptuelle Darstellung des ODL-Rahmenformates. Der ODL-Rahmen besteht aus 101¼ Bytes. Dies sind 99 gültige Bytes und 2¼ unbenutzte Bytes am Ende des Rahmens oder 810 Informationsbits. Die bevorzugte Ausführung positioniert die DCC-Nutzinformation innerhalb des ODL-Rahmens. Die DCC-Nutzinformation besteht aus 64 gültigen Bytes oder 512 Bit. 6 zeigt, wie in der bevorzugten Ausführung die 64 DCC-Bytes innerhalb der 101¼ Bytes des ODL-Formates eingebettet werden. Durch Platzierung der ersten DCC-Bytes auf 17 Bytes in den ODL-Rahmen, befinden sich unbenutzte Bits sowohl vor als auch nach dem DCC-Rahmen. Durch Auswahl zum Beispiel der ODL-Bytes 1882 des ODL-Rahmens als gültig und zur Aufnahme der 64 DCC-Bytes puffert die bevorzugte Ausführung den DCC-Rahmen. Wenn somit irgendwelche Korrekturen oder Justierungen, die im Prozess der Ratenumwandlung auftreten, durch das Referenzsignal des Phasenregelkreises verursacht werden, wie durch Signalform 132 in 4 gezeigt, gehen die Daten nicht aus dem DCC-Rahmen verloren.
  • Ein wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine Umwandlung der seriellen Rate mit um 20 bis 40% weniger Bauelementen und zugehörigem Leiterplattenplatz erreicht als herkömmliche Schaltkreise zur Umwandlung serieller Datenraten. Daher ist es möglich, für die Umwandlung der ODL-Rate von 6,48 MBit/s auf die DCC-Datenrate von 4,096 MBit/s Standard-6U-Europakarten zu verwenden, auf denen die zahlreichen gewünschten SONET-Anwendungen untergebracht sind.
  • Ein Unterschied zwischen dem Verfahren der vorliegenden Erfindung und dem herkömmlicher Schaltkreise ist, dass die bevorzugte Ausführung keine Paritätsprüfung auf Bit-Basis innerhalb einzelner Längen während des Umwandlungsprozesses durchführt. Dies ist keine bedeutende Beschränkung, da eine Serien-Parallel-Wandlung im Schaltkreis der bevorzugten Ausführung nicht stattfindet. In einem herkömmlichen Schaltkreis wird eine Parallelwandlung durchgeführt, und es kann leicht ein neuntes Bit zur Paritätsprüfung der Konsistenz der anderen Bits im Rahmen verwendet werden. Da die Richtigkeit der Daten normalerweise an beiden Seiten mit einem CRC-Verfahren (Cyclic Redundancy Check, zyklische Blockprüfung) oder anderen Verfahren zur Fehlerüberprüfung überprüft wird, wird ein Fehler, wenn er während des Prozesses der Ratenumwandlung nicht erkannt wird, an einem Ende der beiden Leiterplatten in einem zugehörigen Untersystem erkannt. Da in der bevorzugten Ausführung keine Paritätsprüfung auf Bit-Basis durchgeführt wird, wird hierdurch der Betrieb des Schaltkreises 10 zur Umwandlung der seriellen Rate somit nicht wesentlich beeinflusst.
  • BETRIEB
  • Der Betrieb des vorliegenden Konzeptes wird als ziemlich unkompliziert angesehen, sobald das Konzept einmal verstanden wurde. Zum Empfang der seriellen DCC-Daten mit 4,096 MBit/s und zur Umwandlung in die serielle ODL-Datenrate von 6,48 MBit/s empfängt die bevorzugte Ausführung an den acht Eingangsbits 12 die 4,096-MBit/s-Daten und sendet die Bits zu Latch 14 zusammen mit einem 4,096-MBit/s-Taktsignal an Taktsignal-Eingang 16 von 1. Mit dem 4,096-MBit/s-Taktsignal werden die Daten in die RAM-Bank 26 oder 28 eingelesen, abhängig von den Steuersignalen, die vom zugehörigen Adressdekodier-FPGA 52 über die Schreib-Freigabe-Bits 38 und 48 und die Chip-Select-Bits 40 und 50 geliefert werden.
  • Nimmt man an, dass die Daten zuerst in RAM-Bank 26 an Speicherstelle 0 geschrieben werden, da Schreib-Freigabe-Bit 38 eingeschaltet wird, steuern die Adressbits 36 die Speicherplätze von RAM-Bank 26, in welche die DCC-Daten eingelesen werden. Wenn Speicherplatz 511 in RAM-Bank 26 gefüllt ist, bewirkt das externe 8-kHz-Referenzsignal des Phasenregelkreises, dass das Schreib-Freigabe-Bit 38 ausgeschaltet und das Chip-Select-Bit 40 eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird Schreib-Freigabe-Bit 48 eingeschaltet und Chip-Select-Bit 50 wird ausgeschaltet. Dies bewirkt, dass Latch 14 DCC-Daten mit 4,096 MBit/s in RAM-Bank 28 schreibt. Mit eingeschaltetem Chip-Select-Bit 40 sendet RAM-Bank 26 Daten mit 6,48 MBit/s von Verbindung 32 zum logischen Multiplexer 30. Vom logischen Multiplexer 30 werden ODL-Rahmen-Daten mit 6,48 MBit/s vom Schaltkreis 10 zur Umwandlung der Rate über den Ausgang 44 mit 8 Bit und 6,48 MBit/s gesendet.
  • Um ODL-Daten mit 6,48 MBit/s in DCC-Daten mit 4,096 MBit/s umzuwandeln, arbeitet der Schaltkreis 10 zur Umwandlung der seriellen Rate der bevorzugten Ausführung, indem er die ODL-Daten an Eingang 66 empfängt. Direkt von Eingang 66 gehen die Daten entweder zu RAM-Bank 68 oder 70. Nimmt man an, dass die Daten zuerst zu RAM-Bank 68 gehen, steuern neun Adressbits 82 die Speicherplätze, in welche die Daten in RAM-Bank 68 eingelesen werden. Das Schreib-Freigabe-Bit 84 wird dann eingeschaltet und das Chip-Select-Bit 86 wird ausgeschaltet. Umgekehrt schalten die Adressbits 88 die Adress-Quelle, das Schreib-Freigabe-Bit 90 wird ausgeschaltet und das Chip-Select-Bit 92 wird eingeschaltet. Alle Daten, die sich in RAM-Bank 70 befinden, werden über Bit 78 zum logischen Multiplexer 74 gesendet, um als DCC-Daten zum Latch 24 ausgegeben zu werden. Latch 24 empfängt ein 4,096-MBit/s-Taktsignal an Takteingang 22 und gibt DCC-Daten über die Bits 80 an externe Schaltkreise aus. Wenn RAM-Bank 68 gefüllt ist, bewirkt das 8-kHz-Referenzsignals des Phasenregelkreises, dass das Schreib-Freigabe-Bit 84 ausgeschaltet wird, das Chip-Select-Bit 86 eingeschaltet wird und Daten über die Ausgabe-Bits 72 zum logischen Multiplexer 74 ausgegeben werden. Vom logischen Multiplexer 74 gehen die Daten zum Latch 24, um an den Ausgabe-Bits 80 mit 4,096 MBit/s ausgegeben zu werden.
  • Obwohl das Konzept mit Bezug auf den Datenkommunikationskanal und die SONET-Overhead-Datenverbindung beschrieben wurde, muss verstanden werden, dass dieses Konzept auf jeden beliebigen Schaltkreis zur Raten-Umwandlung angewendet werden kann. Das grundlegende Konzept des ODL/DCC-Daten-Umwandlungs-Schaltkreises kann auf zwei beliebige serielle Datenverbindungen angewendet werden, die mit unterschiedlichen Raten arbeiten. Ich möchte daher nicht durch die oben gezeigte und beschriebene spezielle Ausführung der Erfindung beschränkt werden, sondern nur durch den Umfang des Konzeptes der Erfindung zur Umwandlung eines seriellen Signalstroms mit einer ersten seriellen Rate in einen seriellen Signalstrom mit einer zweiten seriellen Rate durch Verwendung eines ersten Speichers und eines Adressen-Auswahl-Schaltkreises zur Übertragung eines Stroms seriell formatierter Daten, der eine zugehörige erste Taktrate hat und eines zweiten Speichers und Adressen-Auswahl-Schaltkreises zur Übertragung des Stroms seriell formatierter Daten mit einer zweiten Taktrate und eines Schaltkreises zur Taktraten-Umwandlung, der sich zwischen dem ersten Speicher und Adressen-Auswahl-Schaltkreis und dem zweiten Speicher und Adressen-Auswahl-Schaltkreis befindet, um den Strom seriell formatierter Signale zwischen der ersten Taktrate und der zweiten Taktrate umzuwandeln, wobei der Signalstrom in einem seriellen Format erhalten bleibt und beim Umwandlungsprozess eine Toleranz gegen Jitter bereitgestellt wird.
  • Abbildungen
  • 1
    • Two bit delay = Zwei Bit Verzögerung
    • Address decode field ... = Adressdekodier-FPGA (Field Programmable Gate Array)
  • 2
    • Byte 1 of ODL frame = Byte 1 des ODL-Rahmens
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Claims (13)

  1. Ein Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Übertragung eines seriellen Stromes in einem seriellen Format mit hoher Datenflussrate (108), der mit einem Schaltkreis hoher Taktrate (66) verbunden ist, wobei das serielle Format mit hoher Datenflussrate (108) eine erste vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit hoher Datenflussrate (110) hat, einschließlich eines Anfangs-Format-Elementes mit hoher Datenflussrate (110) und eines Ende-Format-Elementes mit hoher Datenflussrate (106); Übertragung des Signalstromes in einem seriellen Format mit niedriger Datenflussrate (120), der mit einem Schaltkreis niedriger Taktrate (12) verbunden ist, wobei das serielle Format mit niedriger Datenflussrate (120) eine vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit niedriger Datenflussrate (118) hat, einschließlich eines Anfangs-Format-Elementes mit niedriger Datenflussrate (122) und eines Ende-Format-Elementes mit niedriger Datenflussrate (118), wobei die vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit hoher Datenflussrate (106) größer ist als die vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit niedriger Datenflussrate (118); Kontinuierliche Umsetzung des seriellen Stromes zwischen einem Format mit niedriger Datenflussrate (120) und dem Format mit hoher Datenflussrate (108) durch Zuordnung jedes der Format-Elemente mit niedriger Datenflussrate (118) zu einem der Format-Elemente mit hoher Datenflussrate (110), so dass das Anfangs-Format-Element mit niedriger Datenflussrate (122) mit dem Format mit hoher Datenflussrate (108) an einer Position verbunden wird, die seriell hinter dem Anfang des Format-Elementes mit hoher Datenflussrate (110) liegt, und so dass das Ende-Format-Element mit niedriger Datenflussrate (118) mit einem Format-Element mit hoher Datenflussrate (106) an einer Position verbunden wird, die seriell vor dem Ende des Format-Elementes mit hoher Datenflussrate (106) liegt; und kontinuierliche Umsetzung des seriellen Stromes zwischen dem seriellen Format mit hoher Datenflussrate und dem seriellen Format mit niedriger Datenflussrate durch Zuordnung jedes der Format-Elemente mit hoher Datenflussrate (106) zu einem der Format-Elemente mit niedriger Datenflussrate (118).
  2. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß Anspruch 1, das weiterhin folgende Schritte umfasst: Übertragung eines ODL-Datenrahmens (108) in einem seriellen Strom, der mit einem Schaltkreis mit ODL-Datenflussrate (66) verbunden ist, wobei der ODL-Rahmen (108) mehr als 99 gültige Bytes hat, einschließlich eines ODL-Bytes 0 bis zu einem ODL-Byte 98; Übertragung des Signalstromes in einem DCC-Rahmen (120), der mit einem Schaltkreis mit DCC-Datenflussrate (12) verbunden ist, wobei das DCC-Format 64 Bytes umfasst, einschließlich eines DCC-Bytes 0 bis zu einem DCC-Byte 63; Kontinuierliche Umsetzung des Signalstromes zwischen dem ODL-Rahmen (106) und dem DCC-Rahmen (120) durch Zuordnung jedes der DCC-Bytes (122) zu einem der ODL-Bytes (110), so dass das DCC-Byte 0 mit dem ODL-Rahmen (108) an einer Position verbunden wird, die seriell nach dem ODL-Byte 0 liegt und so dass das DCC-Byte 64 an einer Position verbunden wird, die seriell vor dem ODL-Byte 98 liegt; und Kontinuierliche Umsetzung des Signalstromes zwischen dem ODL-Rahmen (106) und dem DCC-Rahmen (120) durch Zuordnung jedes der ODL-Bytes (110) zu einem der DCC-Bytes (122).
  3. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß Anspruch 1 oder 2, das weiterhin folgenden Schritt umfasst: Empfang von Adress-Steuersignalen (36, 46, 82, 88).
  4. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, das weiterhin folgenden Schritt umfasst: Vorrücken der Daten (60) um mindestens ein Bit, wodurch Datenrahmen ausgerichtet werden.
  5. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, das weiterhin folgende Schritte umfasst: Zählen (54, 58) mindestens eines Taktsignals; und Zählen (54, 58) mindestens eines synchronen Signals.
  6. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, das weiterhin folgenden Schritt umfasst: Zwischenspeichern (Latching) (14) von eintreffenden Daten.
  7. Das Verfahren zur Übertragung von Signalen zwischen einem Schaltkreis mit hoher Taktrate (66) und einem Schaltkreis mit niedriger Taktrate (12) und zur Bereitstellung von Jitter-Toleranz gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, das weiterhin folgenden Schritt umfasst: Multiplexen (30, 74) der Daten von mindestens einem der Taktraten-Speicher (26, 28, 68, 70).
  8. Ein Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate, durch folgendes gekennzeichnet: Einen Speicher mit hoher Taktrate (68 und 70) und einen Adress-Auswahl-Schaltkreis (56) zur Speicherung und Übertragung eines seriellen Stromes in einem seriellen Format mit hoher Taktrate (108), der mit einem Schaltkreis hoher Taktrate (66) verbunden ist, wobei das serielle Format mit hoher Taktrate (108) eine erste vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit hoher Taktrate (110) hat, einschließlich eines Anfangs-Format-Elementes mit hoher Taktrate (110) und eines Ende-Format-Elementes mit hoher Taktrate (106); Einen Speicher mit niedriger Taktrate (26 und 28) und einen Adress-Auswahl-Schaltkreis (34) zur Speicherung und Übertragung des seriellen Stromes in einem seriellen Format mit niedriger Taktrate (120), der mit einem Schaltkreis niedriger Taktrate (12) verbunden ist, wobei das serielle Format mit niedriger Taktrate (120) eine zweite vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit niedriger Taktrate (122) hat, einschließlich eines Anfangs-Format-Elementes mit niedriger Taktrate (122) und eines Ende-Format-Elementes mit niedriger Taktrate (118), wobei die erste vorher festgelegte Anzahl von Format-Elementen mit hoher Taktrate (110) größer ist als die vorher festgelegte zweite Anzahl von Format-Elementen mit niedriger Taktrate (122); und Umsetzungs-Mittel (52) zur kontinuierlichen Umsetzung der seriellen Format-Elemente mit niedriger Taktrate (120) und der Format-Elemente mit hoher Taktrate (122) durch Zuordnung jedes der Format-Elemente mit niedriger Taktrate (118) zu einem der Format-Elemente mit hoher Taktrate (110), so dass das Anfangs-Format-Element mit niedriger Taktrate (122) mit dem seriellen Format mit hoher Taktrate (108) an einer Position verbunden wird, die seriell hinter dem Anfang des Format-Elementes mit hoher Taktrate (110) liegt, und so dass das Ende-Format-Element mit niedriger Taktrate (118) an einer Position verbunden wird, die seriell vor dem Ende des Format-Elementes mit hoher Taktrate (106) liegt; und wobei die Umsetzungs-Mittel weiterhin so arbeiten, dass eine kontinuierliche Umsetzung der seriellen Format-Elemente mit hoher Datenflussrate auf Format-Elemente mit niedriger Datenflussrate durch Zuordnung jedes der Format-Elemente mit hoher Datenflussrate zu einem der Format-Elemente mit niedriger Datenflussrate stattfindet.
  9. Der Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate gemäß Anspruch 8, der weiterhin folgendes umfasst: Erste Bitleitungen (82, 88), die funktionsfähig mit dem Adress-Auswahl-Schaltkreis (56) gekoppelt sind; und Zweite Bitleitungen (36, 46), die funktionsfähig mit dem Adress-Auswahl-Schaltkreis (34) gekoppelt sind.
  10. Der Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate gemäß Anspruch 8 oder 9, der weiterhin folgendes umfasst: Einen Verzögerungs-Schaltkreis (60), der funktionsfähig mit mindestens einem der Adress-Auswahl-Schaltkreise (34, 56) gekoppelt ist, wodurch Datenrahmen ausgerichtet werden.
  11. Der Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate gemäß einem beliebigen der Ansprüche 8 bis 10, der weiterhin folgendes umfasst: Mindestens einen Zähler (54, 58), der funktionsfähig mit mindestens einem der Adress-Auswahl-Schaltkreise (34, 56) gekoppelt ist.
  12. Der Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate gemäß einem beliebigen der Ansprüche 8 bis 11, der weiterhin folgendes umfasst: Mindestens ein Latch (14), das funktionsfähig mit mindestens einem der Taktraten-Speicher (26, 28) gekoppelt ist.
  13. Der Schaltkreis zur Umwandlung der seriellen Rate (10) zur Umwandlung eines Signals mit einer hohen Datenflussrate in ein Signal mit einer niedrigen Datenflussrate gemäß einem beliebigen der Ansprüche 8 bis 12, der weiterhin folgendes umfasst: Mindestens einen Multiplexer (30, 74), der funktionsfähig mit mindestens einem der Taktraten-Speicher (26, 28, 68, 70) gekoppelt ist.
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