DE69333117T2 - Funkgerät mit frequenzsprungbetrieb - Google Patents

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    • H04B1/69Spread spectrum techniques
    • H04B1/713Spread spectrum techniques using frequency hopping
    • H04B1/7156Arrangements for sequence synchronisation
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Description

  • Hintergrund der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf robuste Verfahren der Mehrfachnutzung von Frequenzen und der Frequenzbandmitbenutzung, die verhindern, daß unabhängige Funksysteme sich wegen des Zusammendrängens von Frequenzen in den verfügbaren Funkbändern gegenseitig stören. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Frequenzsprungverfahren, welches zu niedrigen Kosten eine Lösung für viele Anwendungsfälle, sei es im Stoßbetrieb, sei es mit kontinuierlicher Datenübermittlung bieten kann. Dazu gehören Sicherheitssysteme, Feuermeldesysteme, Zugangskontrolle, Energieverwaltung, Fernsteuerung von Modellflugzeugen, Fernsteuerung von Prozessen, Verkehrsampelsteuerung, Fernablesung von Leistungsmessern, Sprachkommunikation, Funkortung und lokale Datennetze.
  • Beschreibung der einschlägigen Technik.
  • Die Anwendung der Spreizspektrumübertragung sowie von Bandspreiztechniken für die verschiedensten geschäftlichen und privaten Anwendungsfälle hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Durch das Anwenden derartiger Techniken, um gegenseitige Störung auf ein Minimum einzuschränken und Vorteile des Fremdstörschutzes für Nachrichtenübermittlungen mit Vielfachzugriff zu erlangen, sowie auch als Hilfsmittel bei der extrem genauen Positionsortung mit Hilfe von Satelliten in synchronen und asynchronen Umlaufbahnen ist von Spreizspektrumtechniken bekannt, daß sie den Vorteil einer besseren Sendezuverlässigkeit in Umfeldern mit Selektivschwund und Mehrwegübertragungen bieten.
  • Im US-Patent 4 799 062, Sanderford, Jr. et al. wird gelehrt, daß die Mehrwegübertragung in städtischen Gebieten ein Problem für die exakte Positionsortung darstellt. Das kann durch Anwenden eines Verfahrens der Synchronisierung von Übertragungen und einmaliger Identifizierungscodes zum Ableiten relativer Funknavigationszeiten zur Positionsermittlung überwunden werden. Spreizspektrumtechniken können in den Ausgleich für Mehrwegübertragung eingeschlossen sein.
  • Das US-Patent 4 977 577, Arthur et al., sieht ein drahtloses Alarmsystem vor, welches mit Spreizspektrumsendern und schneller Frequenzumtastung arbeitet, um eine grobe Verriegelung und eine feine Verriegelung mit dem Spreizspektrumsignal zu erzielen. Durch die Verwendung von Spreizspektrumtechniken sind solche drahtlosen Alarmsysteme höchst zuverlässig und bieten eine Sicherheitsmarge gegen vorsätzliche sowie auch unerwünschte, aber nicht beabsichtigte Störungen. Weitere Anwendungen von Spreizspektrumtechniken auf kommerzielle Fälle versprechen ähnliche Vorteile hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Nachrichtenübermittlungen.
  • Verfahren zur seriellen Suche und Erfassung benutzter Spreizspektrumfrequenzen sind allgemein bekannt, wie von M. K. Simon et al. in "Spread Spectrum Communications", Band 3, Seite 208–279, Rockville, Maryland, Computer Science Press, 1985 gezeigt. Ferner werden in der genannten Veröffentlichung von M. K. Simon et al. auf den Seiten 346–407 Spreizspektrum-Vielfachzugrifftechniken gelehrt, beispielsweise die Verwendung von ALOHA-Direktzugriffsplänen. US 4 872 182 nutzt die Übertragung identifizierender Symbole in Sondennachrichten, um die Datenübertragung nach dem Erkennen dieser Symbole durch einen Empfänger zu ermöglichen.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Vergleich zu anderen Spreizspektrummitteln besseren Widerstand gegen vorsätzliche Störungen zu erreichen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Koexistenz mehrerer Systeme ohne unerwünschte gegenseitige Störung zu erlauben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Auswirkungen von Datenkollisionen auf ein Minimum einzuschränken, wenn ein System zahlreiche nichtsynchronisierte ALOHA-Protokollsender stützt.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist der Betrieb innerhalb des von der FCC erlaubten Funkbandes mit minimalen Kosten und minimalen Bauelementen zur Frequenzeinstellung.
  • Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von Techniken, die für ein hohes Maß an monolithischer Schaltkreisintegration geeignet sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie hier verkörpert und in großen Zügen beschrieben ist, wird ein Frequenzsprungverfahren geschaffen, welches zu niedrigen Kosten eine Lösung für viele Anwendungsfälle von Übertragungen im Stoßbetrieb und kontinuierliche Datenübermittlungen bietet, einschließlich Sicherheitssystemen, Feuermeldesystemen, Zugangskontrolle, Energieverwaltung, Fernsteuerung von Modellflugzeugen, Fernsteuerung von Prozessen, Verkehrsampelsteuerung, Fernablesung von Leistungsmessern, Sprachkommunikation, Funkortung oder lokale Datennetze.
  • Bei Verwendung für die Fernüberwachung ist es üblich, daß ein Frequenzsprungfunksystem einen oder mehr zentral angeordnete, Daten sammelnde Empfänger mit einem oder mehr abgesetzten Sendern umfaßt. Bei Anwendungsfällen zum Steuern können ein oder mehr zentral angeordnete Sender mit einer Vielzahl von abgesetzten Empfängern kommunizieren. Ferner kann das System für die Zweiwege-Abrufkommunikation ausgelegt sein, bei der jeder Datenknoten sowohl einen Empfänger als auch einen Sender erfordert.
  • Das Verfahren der Bereitstellung von Frequenzagilität umfaßt die Benutzung eines Frequenzsprungsenders und eines Frequenzsprunkfunksystems zum Senden eines Nachrichtendatensignals durch Wahl einer einzigen Pseudozufallsfrequenz, auf der gesendet werden soll, indem ein Präambelsignal auf einer einzigen Trägerfrequenz zum Modulieren von Nachrichtendaten erzeugt wird, indem das Präambelsignal während einer im voraus gesetzten Präambelzeit gesendet wird, um einem geeigneten Frequenzsprungempfänger das Einrasten des Präambelsignals zu erlauben, und indem das Präambelsignal mit dem Nachrichtendatensignal moduliert wird, um ein moduliertes Signal hervorzubringen. Das Nachrichtendatensignal wird im vorliegenden Text als ein Signal mit Nachrichtendaten definiert.
  • Zusätzlich gehört zu dem Verfahren für die Bereitstellung der Frequenzagilität die Verwendung eines Frequenzsprungempfängers in dem Frequenzsprungfunksystem, um in einem Funkspektrum besetzte Funkfrequenzkanäle zu vermeiden, indem das Funkspektrum abgetastet wird, besetzte Abschnitte des Funkspektrums identifiziert werden, die besetzten Abschnitte identifizierende Information aktualisiert wird, die aktualisierte Information in Speichereinrichtungen gespeichert wird, den gespeicherten, besetzten Abschnitten eine Auszeitdauer zugeordnet wird, und die besetzten Abschnitte des Funkspektrums währen 1 der Auszeitdauer in Abhängigkeit von der Information und während des Empfangens mit dem Frequenzsprungempfänger übersprungen werden, so daß nur ein einziger Zeitzähler für sämtliche Funkbänder erforderlich ist.
  • Zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung angegeben und werden teilweise anhand der Beschreibung offensichtlich, oder sie können durch das Ausführen der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung können auch mittels der insbesondere in den beigefügten Ansprüchen hervorgehobenen Mittel und Kombinationen verwirklicht und erreicht werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in d e Beschreibung eingearbeitet sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundsätze der Erfindung.
  • 1A1C zeigt eine Konfiguration für ein Frequenzsprungsende/Empfangssystem;
  • 2 ist ein Blockschaltbild eines Frequenzsprungsenders;
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines Frequenzsprungempfängers; und
  • 4A4C zeigt das Frequenzwobbeln über das verfügbare Spektrum mittels eines Empfängers zum Identifizieren von Geräusch, Störungen oder Daten.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird im einzelnen auf die vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten gleiche Elemente bezeichnen.
  • In der in 1 gezeigten exemplarischen Anordnung ist der Frequenzsprungsender so gestaltet, daß er ein volles Nachrichtendatensignal auf einer einzigen Trägerfrequenz sendet, wobei die Trägerfrequenz pseudozufällig ausgewählt ist. Um für den Fall einer vorsätzlichen Störung der ausgewählten Frequenz einen Verlust an Datendurchsatz zu vermeiden, wählt der Frequenzsprungsender nach einer Verzögerung um ein pseudozufälliges Zeitintervall eine neue Pseudozufallsfrequenz als nächste Frequenz, die eine große Trennung von der vorhergehenden Frequenz hat, und sendet dann erneut das gesamte Nachrichtendatensignal auf dieser Frequenz. Da die Anzahl redundanter, erneuter Übertragungen und ein im voraus ausgewähltes durchschnittliches Zeitintervall zwischen erneuten Übertragungen programmierbar ist, ist eine Optimierung auf eine bestimmte Installation möglich. Angenommen die Anzahl erforderlicher Übertragungen zur Überwindung sonstiger Quellen von Datenverlusten, beispielsweise ALOHA-Kollisionen, Bitfehlerrate, Impulsgeräusch usw. sei 5, dann würde es eine Verdopplung der redundanten Übertragungen auf 10 möglich machen, den Betrieb des Systems fortzusetzen, wenn bis zu 1/2 des verfügbaren Funkbandes vorsätzlich gestört wäre.
  • Das ist ein extremes Beispiel; aber bei diesem Beispiel ist der Zeitaufwand 2 : 1 zu berücksichtigen im Vergleich zum Bandbreitenaufwand 10 : 1 oder 200 : 1, der für herkömmliche Spreizspektrumtechniken erforderlich ist, die das gesamte verfügbare Funkspektrum gleichzeitig nutzen. Die vorliegende Erfindung ist bei gleichwertiger Entstörungsleistung viel effizienter im Hinblick auf die Frequenz. Außerdem kann die zum erneuten Übertragen selbst mit 100 %iger Redundanz erforderliche, zusätzliche Zeit durch Verdoppeln der Datenrate überwunden werden, was lediglich eine Einbuße von 3 dB an Empfängerempfindlichkeit verursacht.
  • Der kompensatorische Vorteil für Störbeseitigung und Frequenzmehrfachnutzung ist groß. Es seien zum Beispiel zwei benachbarte, aber unabhängige Frequenzsprungfunksysteme betrachtet, ein erstes System A und ein zweites System B, die jeweils einen einzigen frequenzagilen Empfänger und mehrere Sender haben. In einem PN-Modulationsystem mit Spekfrumsspreizung (Direct-Sequence-Spread-Spectrum System) oder einem schnellen Frequenzspringer wird jedes Bit eines Nachrichtendatensignals auf jeder verfügbaren Frequenz dargestellt. Wenn beispielsweise ein Sender des ersten Systems A AN und so eingestellt wäre, daß er 63 Frequenzen benutzt, werden die vom zweiten System B empfangenen Datennachrichtensignale der verfügbaren Vielfachzugriffunterdrückung unterworfen, die 18 dB oder weniger beträgt. Das Frequenzsprungfunksystem der vorliegenden Erfindung reagiert auf andere Weise. Wenn ein Sender des ersten Systems A AN und zur Verwendung von 63 Sprungkanälen eingestellt wäre, hat ein vom zweiten System B empfangenes Datennachrichtensignal, welches für den/die eigenen Sender des zweiten Systems B bestimmt ist, nur eine zeitliche Chance von 1 zu 63 gestört zu werden. Da der Empfänger tatsächlich nur jeweils eine einzige Frequenz auf einmal besetzt, wird mit einer sehr kleinen Erhöhung der Neu übertragung des Datennachrichtensignals die Ausfallrate von 1 zu 63 aufgrund von Kollisionen aus dem ersten System A überwunden.
  • Ein zusätzliches Verfahren wird angewandt, um den Widerstand gegen vorsätzliches Stören großer Bandbreite und selektiven Funkkanalschwund zu verstärken. Eine Sprungliste oder ein Sprungalgorithmus ist so ausgelegt, daß er eine Mindestsprungstrecke von 500 kHz oder mehr pro Frequenzschritt bietet, so daß bei einer Kohärenzbandbreite des Funkkanals von 2 MHz mit einigen Schritten der Schwund überwunden wird.
  • Jeder Datenübertragung geht ein vorherbestimmtes Trägerpräambelsignal mit einer im voraus eingestellten Präambelperiode voraus, welche die vom Empfänger für das Durchwobbeln des gesamten verfügbaren Funkspektrums erforderliche Zeit bereitstellt, damit das Präambelsignal für das System nutzbar und verriegelbar wird. Ein solches Durchwobbeln kann je nach den Systemparametern von einer bis zu drei Millisekunden dauern. Zusätzlich kann das Präambelsignal mit einem Wiederholungsdatencode, der "PREAMBLE SYSTEM CODE" genannt wird, moduliert werden, welcher kenntlich macht, daß der Sender zu einem bestimmten System gehört. Damit kann, wenn ein zugehöriger Empfänger eine Energiequelle einrastet, während der Empfänger wobbelt, der PREAMBLE SYSTEM CODE rasch vom Empfänger demoduliert werden, um zu ermitteln, ob die Energiequelle oder das Datenpaket für diesen Empfänger bestimmt waren. Wenn nicht, kann der Empfänger mit dem Durchwobbeln seines verfügbaren Spektrums fortfahren, um nach gültigen, ankommenden Nachrichten zu suchen. Ziel ist es, die Verweilzeit für jeden beliebigen Posten, sei es Impulsgeräusch, Störsenderbeitrag oder Datenpakete, die für einen nicht zugehörigen Systemempfänger bestimmt sind, auf ein Minimum einzuschränken.
  • Vor dem Betrieb des Systems führt der Frequenzsprungempfänger ein Durchwobbeln des verfügbaren Funkspektrums für den Systembetrieb durch. Der Empfänger stellt alle Kanäle mit höherem als den erwarteten, empfangenen Energiepegeln fest. Diese Information kann entweder durch die Signalstärke oder einen Schalldämpfungsdetektor oder einen Phasenregelkreis "Rasterfassung" oder dergleichen geliefert werden. Jeder nutzbare Frequenzkanal ist seiner eigenen einmaligen Position in einem Speicherbaustein zugeordnet. Der Zustand dieses Kanals ist gleichfalls dem Speicherplatz zugeordnet. Zu der Statusinformation gehört: 1.) ob der Kanal "frei" oder "gestört" ist und 2.) wie viele Zeitzählungen vor einem erneuten Abtasten ablaufen müssen, um zu ermitteln, ob dieser Kanal "frei" geworden ist. Die Anzeige "gestört/frei" kann auch mit einem zusätzlichen, zugeordneten Zähler ausgestattet werden, so daß mehr als ein Auftreten einer Kanalstörung nötig ist, um das Kennzeichen GESTÖRT zu setzen. Dieses Merkmal macht das System robuster gegenüber Impulsgeräusch. Außerdem betrachtet der Empfänger einen PREAMBLE SYSTEM CODE eines nicht zugehörigen Systems nicht als STÖREND. Ein solcher gelegentlicher Empfang ist zu erwarten und wird rasch außer Acht gelassen, ehe Nachrichten-"Daten" demoduliert werden. In das Präambelsignal ist ausreichend zusätzliche Zeit eingebaut, damit mehrere Kollisionen mit nicht zugehörigen PREAMBLE SYSTEM CODES auftreten können und ein Datennachrichtensignal erfolgreich dekodiert werden kann.
  • Beim anfänglichen Einrichten bestimmt der Empfänger die zu meidenden Frequenzen, und im Speicher des Empfängers wird eine Informationen über derartige Frequenzen enthaltende Tabelle gespeichert. Die Tabelle wird dann auf elektrischem Wege an weitere zugehörige Sender oder Sender/Empfänger übertragen. Der Empfänger kann ermitteln, welche PREAMBLE SYSTEM CODES unbenutzt und während des Hochfahrens und der Initialisierung verfügbar sind. Der Empfänger kann die Information über nicht benutzte und verfügbare PREAMBLE SYSTEM CODES auch an andere Systemsender als eine Liste von Frequenzen übermitteln, auf denen zu senden ist. Diese Informationsübermittlung kann magnetisch, elektrisch, optisch, akustisch oder über eine Anzeige erfolgen und durch ein mit dem Sender verbundenes Tastenfeld eingegeben werden. Sobald die Liste geladen ist, sendet der Sender nicht auf den als "gestört" markierten Frequenzen und benutzt nur den zugeteilten PREAMBLE SYSTEM CODE.
  • Der PREAMBLE SYSTEM CODE kann auf beliebige geeignete Weise datenmoduliert werden, einschließlich Modulation durch Frequenzumtastung (FSK), Binärphasenumtastung (BPSK) oder Amplitudenumtastung (ASK). Allerdings ist ASK-Modulation weniger wünschenswert, weil hierfür Zeit ohne volle Trägerpräsenz aufgewandt werden muß.
  • Für ein getrenntes Verfahren zum Verwirklichen der Koexistenz mit benachbarten Systemen ist es nötig, daß sowohl der Frequenzsprungsender als auch der Frequenzsprungempfänger äußerst frequenzstabil ist. Diese Stabilität muß größer sein als die Summe der Sender- und Empfänger-Frequenzunsicherheit, Frequenzdrift und Datenbandbreite. Beispielsweise kann der Frequenzsprungsender auf einer beliebigen von 50 Frequenzen senden, die je um 500 kHz voneinander getrennt sind. Wenn die erforderliche Datenbandbreite 25 kHz wäre, könnten 10–20 getrennte Kanäle in jeden 500 kHz Sprungschlitz passen. Folglich könnten 10–20 gemeinsam angeordnete Systeme gemeinsam existieren ohne gegenseitige Störung, und TDMA wäre nicht nötig. Um eine Frequenzstabilisierung zu erreichen, würden der Frequenzsprungsender und der Frequenzsprungempfänger lediglich ihren normalen Sprung um eine vorherbestimmte Anzahl von 25 kHz Schlitzen versetzen. Jedes System könnte ermitteln, welcher Schlitz unbenutzt ist und dann jeden unbenutzten Schlitz allen zugeordneten Systemelementen zuteilen. Dieses Verfahren des Sendens auf irgendeiner von 50 Frequenzen funktioniert allerdings nicht, wenn die Genauigkeit oder Drift der Trägerfrequenz größer wäre als +13,5 kHz. Bei 915 MHz gleicht die Drift 15 ppm. Fehlt es an dieser Genauigkeit, können benachbarte Kanäle Störungen verursachen. Der Versatz der Trägerfrequenz jedes Frequenzsprungsenders mindestens um die erforderliche Datenbandbreite plus Ausgleich für Frequenzungenauigkeiten erlaubt also die Koexistenz von Vielfachsystemen, die diese Technik nutzen.
  • Frühere Versuche im Stand der Technik, spannungsgesteuerte Oszillatorbauteile (VCO) mit analogen und digitalen Teiler- und Phasenvergleichsschaltungen zu integrieren haben keinen Erfolg gehabt, da das von der digitalen Teilerschaltung erzeugte Phasenrauschen in den VCO und die Phasenvergleichsschaltung induziert wurde; aber letztendlich vermindert das Phasenrauschen die Empfindlichkeit des Empfängers. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel läuft der digitale Teiler eine kurze Zeit lang vor dem Senden. Dann wird das dividierte Signal benutzt, um für den VCO einen konstanten Frequenzfehlerversatzterm zu erzeugen. Danach wird der digitale Teiler deaktiviert, nachdem der Frequenzfehlerversatz gemessen wurde, so daß der VCO mit offener Schleife funktionieren kann, ohne dem Phasenrauschen der Teileroberwellen ausgesetzt zu sein. Der Empfänger ist in der Lage, jegliche kurzfristige Frequenzdrift während des Sendens zu kompensieren.
  • 1A zeigt einen Frequenzsprungempfänger 101, der benutzt werden kann, um Übertragungen von einer Vielzahl von Frequenzsprungsendern 103 anzunehmen. Die Frequenzsprungsender sind nicht synchronisiert und müssen sich auf eine ALOHA-artige Kommunikationsredundanz verlassen, um den Datenempfang sicherzustellen. Wahlweise können zusätzliche Frequenzsprungempfänger 102 eingeschlossen werden, um das Abdecken des Systems zu erweitern oder räumliche Diversität hinzuzufügen, damit der Schwund geringer wird.
  • 1B zeigt einen Frequenzsprungsender 104, der Nachrichtendatensignale oder Befehlssignale an eine Vielzahl von Frequenzsprungempfängern 105 sendet. Jeder Frequenzsprungempfänger ist mit einer einmaligen Adresse ausgestattet, mittels der er Befehle und Daten empfangen kann, die für diese Einheit bestimmt sind. Wiederum ist eine Senderdatenredundanz erforderlich, um Zuverlässigkeit zu garantieren.
  • 1C zeigt ein System, mit dem ein Frequenzsprung-Sender/Empfänger 106 an einen einzigen abgesetzten Sender/Empfänger oder mittels einer Vielzahl abgesetzter Sender/Empfänger 107 angeschlossen werden kann. In einem solchen System ist jedes Systemelement einer einmaligen Adresse oder Identifizierungsnummer zugeordnet.
  • In einem solchen System kann eine beliebige Anzahl geeigneter doppeltgerichteter Kommunikationsprotokolle, einschließlich Aufruf-Antwort, Reservierungsaufforderung, Spontanmeldung usw. benutzt werden.
  • Wie in 2 veranschaulicht, wird zum Erzeugen des gesamten Senderzeitablaufs eine Prozessoreinrichtung benutzt, die in Form eines Mikroprozessors oder einer kundenspezifischen, digitalen integrierten Schaltung ausgeführt sein kann. Um eine Übertragung zu initiieren, wählt der Mikroprozessor 201 zunächst die zu verwendende Pseudozufallsfrequenz, entweder durch Nachschlagen in einer Tabelle oder mittels eines Algorithmus. Sobald die Wahl getroffen ist, wählt der Mikroprozessor 201 die geeignete Digital/Analog-Sprungeinstellung und gibt die Sprungeinstellung an den Digital/Analog-203. Der Digital/Analog-Umsetzer 203 seinerseits setzt auf den Spannungseingang 218 des Spannungssteueroszillators (VCO) 207 einen neuen Spannungspegel. Der VCO 207 wird dann vom Mikroprozessor 201 aktiviert 213. Damit beginnt der VCO 207 auf der durch die Spannungssteuereingabe und das Frequenzeinstellresonanzelement 208 gewählten Frequenz zu schwingen. Das Frequenzeinstellelement kann ein beliebiges, geeignetes Resonanz- oder Phasenverzögerungsbauteil(e) sein. Der Qualitätsfaktor Q und die Temperaturstabilität des Resonanzelements müssen so groß sein, daß eine Drift außerhalb genehmigter FCC-Bänder verhindert wird. Die maximale Drift und Frequenzunbestimmtheit muß ermittelt werden. Dann muß ein "Schutzband" für mehr als die maximale Unbestimmtheit zu beiden Seiten der beabsichtigten Sendebandbreite vorgesehen werden, damit Ungenauigkeiten in den Frequenzeinstellelementen nicht dazu führen, daß in nicht erlaubten Frequenzbändern gesendet wird.
  • Wenn das Frequenzeinstellelement 208 nicht stabil genug wäre, um diese FCC-Anforderungen mit einem zumutbar kleinen "Schutzband" zu erfüllen, kann wahlweise ein Teiler 209 benutzt werden, um die Trägerfrequenz auf Raten zu vermindern, die digital eingegeben und vom Mikroprozessor 201 gezählt werden können, um die Frequenz des VCO-Betriebs zu ermitteln. Dann kann der Mikroprozessor 201 einen Frequenzfehlerversatzterm an den Digital/Analog-Umsetzer 203 generieren, um eine Offset-Spannung zu erzeugen. Ein Spannungseingang des VCO 207 empfängt die Offset-Spannung, so daß der VCO 207 dann durch die Offset-Spannung so justiert wird, daß er innerhalb eines erforderlichen Toleranzbereiches liegt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es nicht in geschlossener Schleife ablaufen, noch äußerst exakt sein muß, denn das Verfahren muß nur die "Schutzband"-Anforderungen erreichen, damit Ungenauigkeiten in den Frequenzeinstellelementen keine Sendungen in unerlaubten Frequenzbändern verursachen. Wenn ferner der VCO 207 während der kurzen Nachricht driftet, kann der Empfänger nachfolgen und die Drift ausgleichen, nachdem der Empfänger anfänglich ein Einrasten in einen Sender erreicht.
  • Sobald er auf Frequenz liegt, aktiviert der Mikroprozessor 201 anschließende oder endgültige Hochfrequenzverstärker, verkörpert als Hochfrequenz-Ausgang (RF) 212, wodurch wiederum ein Signal auf der Antenne 213 erzeugt wird. Danach moduliert der Mikroprozessor 201 die Trägerfrequenz mit dem PREAMBLE SYSTEM CODE, der ein 5-Bit Wiederholungscode sein kann, welcher einen Teil des einmaligen größeren Systemcodes des Senders enthält. Die Modulation der Daten kann FSK mittels eines Widerstandes R2 206 oder BPSK 210 oder ASK 212 oder irgendeine andere geeignete Modulationsart sein.
  • Die übermittelte Präambel 214 ist lang genug, damit der Empfänger a) das gesamte verfügbare Funkband absuchen kann, b) den Senderträger einrasten kann und c) den PREAMBLE SYSTEM CODE 217 validieren kann. Ferner ist Präambelzeit vorgesehen, so daß nicht zugehörige PREAMBLE SYSTEM CODES oder Impulsgeräusch analysiert und verworfen werden können, wobei genug Zeit reserviert ist, um und beabsichtigten PREAMBLE SYSTEM CODE zu erkennen. Sobald die Präambel vollständig ist, sendet der Sender sein Nachrichtendatensignal 215 über eine der obigen Datenmodulationseinrichtungen. Auf das Nachrichtendatensignal folgt dann ein CRC 216 (zyklische Blockprüfung) Fehlerkorrektur/Erfassungscode, um durch das Erfassen und Korrigieren von an den Nachrichtendaten hängenden Fehlerbits die Datenintegrität sicherzustellen.
  • Wenn das Einstellen der Frequenz ein sehr stabiler Vorgang wäre, können die vier niedrigstwertigen Bits des Digital/Analog-Umsetzers 204 zur Kanalauswahl benutzt werden, womit es eine Systemkoexistenz auf einer nicht störenden Basis gäbe. Diese benachbarten Kanäle kann man sich als die letzten drei oder vier signifikanten Bits der Digital/Analog-Eingabe in den VCO 207 vorstellen. Die höchstwertigen Bits werden von einem Pseudozufalls-"Sprungfrequenz"-Generator gesteuert. Die niedrigstwertigen Bits bleiben fest und verursachen einen permanenten, aber kleinen Frequenzversatz im VCO 207. Für den Fall, daß sowohl der Empfänger als auch der Sender den gleichen Versatz benutzen, können die beiden miteinander kommunizieren. Ein System mit unterschiedlichem Versatz wird durch die Frequenzselektivität des Empfängers unterdrückt und ignoriert.
  • Diese Sprungtechnik kann ohne weiteres hybrid gestaltet werden, indem der Träger des VCO 207 mit weiteren pseudozufälligen Methoden (Direct-Sequenz Methoden) zusätzlich moduliert wird.
  • Unter Hinweis auf 3 wird ein 915 MHz modulierter Träger in einen Antennenanschluß 300 eingeführt, dann gefiltert und verstärkt von einem Bereich 302. Wenn eine räumliche Diversität gewünscht wird, kann wahlweise ein Bereich 301 hinzugefügt und mittels allgemein bekannter Einrichtungen gesteuert werden, damit es seltener zu Selektivschwund kommt.
  • Eine Mischstufe 303 empfängt ein lokales Oszillatorsignal, welches von einem spannungsgesteuerten Oszillator VCO 304 erzeugt wird. Die Frequenz des VCO 304 wird mittels eines Frequenzeinstellelements 305 und mittels der am Spannungssteuereingang VIN 315 im voraus gesetzten Spannung eingestellt. Die Spannung am Spannungssteuereingang VIN 316 wird von einem Digital/Analog-Umsetzer 309 oder einer sonstigen geeigneten linearen Einrichtung generiert, die eine steuerbare Sägezahnspannung erzeugen kann.
  • Wenn das Frequenzeinstellelement 305 eine schlechte absolute Genauigkeit oder Zeit oder Temperaturdrift hat, kann wahlweise ein Teiler 308 zur Korrektur des Frequenzfehlers benutzt werden. Das herabdividierte Ergebnis wird mit dem Kristall 315 des Mikroprozessor 314 verglichen, der dann eine Frequenzfehlerversatzspannung über die Digital/Analog-Schaltung 309 erzeugt.
  • Die herabkonvertierte Ausgabe der Mischstufe 303 kann entweder sofort demoduliert oder zuerst durch einen wahlweise vorgesehenen zweiten Konvertierungszustand 306 geleitet werden.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Signal vor der Datendemodulation zunächst mittels eines Festfrequenz- und Bandbreitenfilters 307 in der Bandbreite begrenzt. Dann wird das Signal mittels des Datendemodulators dekodiert. Die Demodulatoreinrichtung 316 oder 310 muß zu der vom Sender angewandten Datenmodulation passen.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Phasenregelschleife PLL 310 zum Erfassen FSK-modulierter Daten benutzt. Das verfügbare Frequenzspektrum wird anfänglich durchgewobbelt und mittels einer von einer Breit/Schmal-Bandbreitenwahl 311 ausgewählten, breiteren Zwischenfrequenzbandbreite der PLL-Schleife überwacht, so daß die gesamte verfügbare Bandbreite schneller durchgewobbelt werden kann. Der Energiedetektor, Trägerverriegelungsdetekt, Schalldämpfungsdetektor oder gleichwertige Einrichtungen müssen eine sehr rasche Ansprechzeit haben, die der Impulsansprechzeit des Filters 307 überlegen sein sollte, das heißt bei diesem Beispiel 1/110 kHz = 9 Mikrosekunden.
  • Sobald der Träger anfangs ermittelt wurde, kann durch 311 eine schmalere Bandbreite ausgewählt werden, die für die nötige Datenbandbreite besser repräsentativ ist, welche für die gewählte Datenrate erforderlich ist. Dieses Einengen der Bandbreite verbessert das Träger/Rausch-Verhältnis. Dann kann der Mikroprozessor 314 oder eine sonstige lineare Einrichtung benutzt werden, um die Frequenzsteuerschleife zu schließen und weitere Sender- oder Empfängerdriftkomponenten zu verfolgen und auszugleichen.
  • Sind die Driftkomponenten minimal und die gesendete Nachricht kurz, ist eine Frequenzsteuerschleife nicht erforderlich. Wenn, als Alternative, der PREAMBLE SYSTEM CODE nicht paßt, können Rauschen und Störungen in besetzten Abschnitten des Funkspektrums identifiziert und übersprungen werden, während der Sender sendet.
  • Ist der Sender mit einer anderen Spreizspektrumodulation hybridmoduliert, beispielsweise mittels der PN Modulation, muß nach dem Einrasten der Sprungfrequenz auch eine Pn Demodulation hinzugefügt werden. Das wäre eine Gelegenheit, in die Kombination eine einfache parallele Korrelationseinrichtung zum Dekodieren von Daten einzufügen. Eine derartige Kombination wäre für Anwendungsfälle der Flugzeit-Funkortung gut geeignet. Die Sprungsequenz würde für das Entstören und der Parallelkorrelator für das "Zeitstempeln" der eingehenden Nachricht optimiert.
  • 4A4C veranschaulicht den Frequenzwobbelvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei normalem Betrieb wobbelt der Empfänger das verfügbare Spektrum durch, um Fälle von Rauschen, Störungen oder Daten zu identifizieren und die derartig identifizierten Abschnitte des Spektrums in einer Liste gestörter Kanäle zu speichern. Wenn seit der letzten Aktualisierung des Speichers mit der Liste gestörter Kanäle während einer zugeordneten Auszeitdauer und nach einer Vielzahl erfolgloser Versuche, neue Daten oder Störungen zu erfassen, keine Daten und keine neuen Störungen entdeckt wurden, erscheint der Eingang VIN 316 so, wie er in 4A dargestellt ist. Der VIN wobbelt linear 401, bis der Mikroprozessor 314 anhand der im Speicher gespeicherten Liste des Mikroprozessors eine zu überspringende Frequenz 402 ermittelt, während der Empfänger empfängt. Sobald der maximale Frequenzpunkt erreicht ist, kehrt der Eingang VIN 315 die Richtung des Wobbelns um 403, um den erforderlichen Impulsgang des VCO 304 auf ein Minimum einzuschränken.
  • Wenn neues Impulsgeräusch oder vorsätzliche Störungen erfaßt wurden 404, verursachen solche Geräusche oder Störungen, daß der Algorithmus des CPU 314 zeitweise auf dieser Frequenz bleibt. Dann versucht der Algorithmus einen 5-Bit PREAMBLE SYSTEM CODE zu dekodieren. Wenn das nicht möglich wäre, nimmt das VIN 316 Wobbeln seinen normalen Weg wieder auf. Der PREAMBLE SYSTEM CODE kann auch Grey-kodiert oder Manchester-kodiert sein, so daß Impulsgeräusch rascher als eine illegale Untersequenz erkannt werden könnte, ohne daß alle 5 Bits überwacht werden müssen.
  • Wenn der PREAMBLE SYSTEM CODE 217 paßt, bleibt der VIN konstant 405 oder spurgleich mit einer driftenden Eingabefrequenz 300, wenn eine Frequenzregelschleife (FLL) verwendet wird, so daß eine Frequenzdrift des Senders und Empfängers ausgeglichen wird. Der Prozessor 314 versucht dann, eine Datennachricht 215 zu dekodieren und CRC 216. Wenn das Dekodieren der Nachricht zum Abschluß gebracht ist, wird der normale Suchalgorithmus wieder aufgenommen und der vorherige Weg des VIN 316 fortgesetzt.
  • Für den Fachmann liegt auf der Hand, daß an dem Frequenzsprung-Spreizspektrumsystem der vorliegenden Erfindung verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verfassen, und die vorliegende Erfindung soll Abwandlungen und Variatio nen des Frequenzsprung-Spreizspektrumsystems umfassen, sofern sie innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Senden von Nachrichtendaten (215) unter Verwendung eines Frequenzsprung-Funksystems (103), wobei die Nachrichtendaten Nachrichtensignale, Sprachsignale und/oder Datensignale enthalten und das Verfahren die Schritte umfaßt: Auswählen (201) einer ersten Trägerfrequenz auf pseudo-zufällige Weise zur Verwendung durch den Frequenzsprungsender; und Senden einer Datennachricht; dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Sendens einer Datennachricht die Schritte umfaßt: Senden einer Nachrichtenpräambel (214) auf der ausgewählten ersten Trägerfrequenz für eine voreingestellte Präambelzeit, um einen geeigneten Frequenzsprungempfänger in die Lage zu versetzen, an der Nachrichtenpräambel einzurasten; Senden von Nachrichtendaten durch Modulation der ausgewählten ersten Trägerfrequenz; Auswählen wenigstens einer zweiten Trägerfrequenz auf pseudo-zufällige Weise zur Verwendung durch den Frequenzsprungsender, wobei das Senden mit der zweiten Trägerfrequenz von dem Senden mit der ersten Trägerfrequenz um ein Zeitintervall beabstandet ist; und Senden der Nachrichtenpräambel und der Datennachricht auf der wenigstens zweiten Trägerfrequenz.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die Schritte: Laden des Frequenzsprungsenders (103) mit einer Liste belegter Abschnitte des Funkspektrums; und Springen, in Reaktion auf die Liste belegter Abschnitte des Funkspektrums, jeweils eine Datennachricht auf einmal, durch eine Pseudo-Zufallsfolge von Trägerfrequenzen, wobei die Pseudo-Zufallsfolge von Trägerfrequenzen keine Trägerfrequenz in den belegten Abschnitten des Funkspektrums aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend den Schritt des Ladens des Frequenzsprungsenders (103) mit einer Pseudo-Zufallsfolge von Trägerfrequenzen, auf denen gesendet werden soll, wobei die Pseudo-Zufallsfolge von Trägerfrequenzen belegte Abschnitte des Funkspektrums vermeidet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend die Schritte: Modulieren des Präambeldatensignals (214) mit einem Datencode, welcher einen kurzen Identifizierungscode enthält; wiederholtes Senden des kurzen Identifizierungscodes auf der einzelnen Trägerfrequenz; Demodulieren eines Teils des Datencodes mit einem zugehörigen Frequenzsprungempfänger; Ermitteln, ob der Teil des Datencodes für den zugehörigen Frequenzsprungempfänger gedacht ist; und Aussondern von Datencodes, die nicht einem Datencode entsprechen, der für den zugehörigen Frequenzsprungempfänger gedacht ist, um eine Verweilzeit bei der Trägerfrequenz zu verringern.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend den Schritt des Anhängens von Fehlererfassungsbits an die Nachrichtendaten.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ferner umfassend den Schritt des Anhängens von Fehlerkorrekturbits an die Nachrichtendaten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend die Schritte des Sendens des modulierten Signals; und des erneuten Sendens des modulierten Signals, nach einem vorgewählten Zeitintervall, auf einer nächsten pseudo-zufällig ausgewählten Trägerfrequenz zur Erzielung einer Datenkollisionsbeständigkeit und zur Vermeidung einer Funkfrequenzblockierung.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, ferner umfassend die Schritte des Sendens des modulierten Signals; und des erneuten Sendens des modulierten Signals, nach einem vorgewählten Zeitintervall, auf einer nächsten pseudo-zufällig ausgewählten Trägerfrequenz zur Erzielung einer Datenkollisionsbeständigkeit und zur Vermeidung einer Funkfrequenzblockierung.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend die Schritte: Senden des modulierten Signals; und Erzeugen, unter Verwendung eines Pseudo-Zufalls-Frequenzwählalgorithmus, einer Mehrzahl von Frequenzschritten mit einem Frequenzschritt pro Nachricht von wenigstens 300 kHz zur Vermeidung einer Breitbandinterferenz und zur Verbesserung der Frequenz-Diversity.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Schritt der Erzeugung des Präambeldatensignals einen ungeregelten spannungsgesteuerten Oszillator umfaßt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Schritt der Erzeugung des Präambeldatensignals umfaßt: Versetzen eines spannungsgesteuerten Oszillators (207) in einen Betriebszustand; digitales Teilen (209) einer Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators und Eingeben der resultierenden geteilten Frequenz in einen Mikroprozessor (201); Ermitteln der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators unter Verwendung des Mikroprozessors; Ermitteln eines Frequenzfehlerterms unter Verwendung des Mikroprozessors; Erzeugen einer Offsetspannung zu einer dem spannungsgesteuerten Oszillator eingegebenen Spannung unter Verwendung des Frequenzfehlerterms; Empfangen der Offsetspannung; Justieren des spannungsgesteuerten Oszillators unter Verwendung der Offsetspannung innerhalb eines erforderlichen Toleranzbereichs; und Versetzen nachfolgender Funkfrequenzverstärker, die vor einer Antenne liegen, in den Betriebszustand.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ferner umfassend die Schritte: Zuweisen von Sendern (103), denen Empfänger (105) zugeordnet sind, zu einer eindeutigen festen Offsetfrequenz von einer nominalen Frequenzsprungträgerfrequenz; Auswählen einer Offsetfrequenz von wenigstens einer erforderlichen Datenbandbreite plus Frequenzungenauigkeiten; und Auswählen der Empfängerbandbreite zur Abweisung von Sendern anderer Offsetfrequenzen, um dadurch eine effiziente Co-Kanalnutzung in einem Frequenzsprungverfahren zu erreichen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ferner umfassend den Schritt der Schaffung von Schutzbändern derart, daß Ungenauigkeiten der Frequenzeinstellelemente kein Senden in unerlaubten Frequenzbändern bewirken.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 4 oder 11 ferner umfassend den Schritt einer Direct-Sequence-Spread-Spektrum-Verarbeitung des modulierten Signals, um dadurch ein Hybridsystem zu schaffen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend den Schritt des Nachlaufens und Korrigierens der Frequenzdrift des Frequenzsprungsenders mit einem zugehörigen Frequenzsprungempfänger, nachdem der Frequenzsprungempfänger anfänglich an dem Frequenzsprungsender eingerastet ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend den Schritt der Frequenzstabilisierung des Frequenzsprungempfängers.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ferner umfassend die Schritte: Abschalten des Teilers (209), nachdem die Frequenzfehlermessung ausgeführt wurde, um Phasenrauschen zu verringern, das von den Harmonischen des Teilers herrührt, Justieren eines Frequenzfehlers des spannungsgesteuerten Oszillators (207) mit einem konstanten Korrekturterm, welcher für eine Nachrichtenübertragung konstant ist; und Einschalten eines Endverstärkers (212) zur Einleitung einer Sendung von dem Frequenzsprungsender.
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