DE6932464U - Schienenstrang fuer elektrische verteilungsanlagen. - Google Patents

Schienenstrang fuer elektrische verteilungsanlagen.

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DE6932464U
DE6932464U DE19696932464 DE6932464U DE6932464U DE 6932464 U DE6932464 U DE 6932464U DE 19696932464 DE19696932464 DE 19696932464 DE 6932464 U DE6932464 U DE 6932464U DE 6932464 U DE6932464 U DE 6932464U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings

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  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

tr
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, ^ 5. AUC. 1969 ^ Berlin und München Werner-von-Siemens-Str, 50
Unser Zeichen:
PLA 69/1195 We/Po . ·|
Schienenstrang für elektrische Verteilungsanlagen
In elektrischen Verteilungsanlagen verwendet man zur Weiterleitung der Energie Schienenstränge, die eine Mehrzahl von Leitungsschienen enthalten. An einzelne Stellen der Schienenstränge werden Abzweigkasten angesetzt, die das Anschließen von Abzweigleitungen an die Leitungsschienen ermöglichen. Die Schienenstränge werden in Teilstücken hergestellt, die aneinanderger°tzt werden.
Es ist an sich bekannt, die Leitungsschienen in prismatischen Isolierkörpern einzupressen, indem für die Einbettung kompakte Duroplaste verwendet werden. Solche Schienenstränge haben ein großes-Gewicht und sind in der Herstellung sehr kostspielig.
Dieser kostspieligen Fertigung der Schienenstränge ist man durch Ausbildung der Schienenstränge als Schienenkanäle ausgewichen. Die Schienenkanäle haben in der Regel ein Gehäuse aus Metall, in dem die Leitungsschienen durch in das Gehäuse eingesetzte Isolierstützen gehalten sind. Solche metallummantelte Schienenkanäle haben wegen der erforderlichen langen Isolierstrecken große Querschnitte. Man ist schon dazu übergegangen, das Gehäuse aus Isolierstoff zu fertigen. Für das Gehäuse werden vorgefertigte Isolierstoffschalen vorgesehen, in denen die Leitungsschienen durch vorgefertigte Einlagekörper gehalten sind. Gehäuseschalen und Einlagekörper werden durch Kleben miteinander verbunden. Schienenkanäle dieser Art haben im Vergleich zu den metallummantelten Schienenkanälen einen verkleinerten Querschnitt. Der Zusammenbau dieser Schienenkanäle ist infolge der zusätzlichen Verbindung der Isolierteile, langwierig, schwierig und daher auch kostspielig.
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- 2 - PLA 69/1195
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung von Schienensträngen für elektrische Verteilungsanlagen weiter zu vereinfachen und zu verbilligen. Die Erfindung geht aus von Schienensträngen, deren Leitungsschienen in einem prismatischen Isolierkörper eingebettet sind. Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einbettung aus Kunststoffschaum besteht, der sich nach dem Einschäumen verfestigt hat. Die Einbettung in dem Kunststoffschaum ergibt nicht nur eine günstige Abstützung der Leitungsschienen auf große Längen, sondern hat auch den großen Vorzug, daß für die Herstellung des erfindungsgemäßen Schienenstranges nicht so aufwendige Fertigungseinrichtungen wie bei der Einbettung der Leitungsschienen in kompakten Duroplast erforderlich sind. Es fallen die aufwendigen Preßformen und die diese Preßformen bedienenden aufwendigen Warmpressen fort. Im Vergleich zu den Schienensträngen, die als Schienenkanäle mit einem Gehäuse und dar^ gehaltenen Leitungsschienen.ausgebildet sind, ist die Fertigung des erfindungsgemäßen Schienenstranges ebenfalls vereinfacht. Die bei den bekannten Schienenkanälen erforderlichen Arbeiten für den Zusammenbau der Einzelteile erübrigen sich. Es brauchen keine Teile vorgefertigt zu werden, die zum Haltern der Leitungsschienen in dem Gehäxise benötigt* werden. Die Fertigung dee erfindungsgemäßen Schienenstranges ist somit wesentlich vereinfacht und verbilligt. Trotz der Einbettung der Leitungsschienen auf großen Längen, die eine günstige Abstützung der Leitungsschienen ergibt, hat der Schienenstragn gemäß der Erfindung infolge der Verwendung des Kunststoffschäumes ein kleines Gewicht.
Eine vorteilhafte Gestaltung des Schienenstranges besteht darin, daß der die Leitungsschienen einbettende Isolierkörper ..ich in einer aus anderem Isolierstoff oder Metall bestehenden Schale befindet, die als Form beim Einschäumen des Kunststoffes gedient hat. Bei der Herstellung des Isolierkörpers sind in diesem j Fall keine zusätzlichen Formen erforderlich. Der eingeschäumte
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Kunststoff braucht L^ ie besonders hohe Festigkeit zu haben, da das Gehäuse weitgehend zur Erzielung der ausreichenden Festigkeit beiträgt. Eine zusätzliche Verbindung zwischen der Schale und dem Kunststoff ist nicht erforderlich, da beim Einschäumen des Kunststoffes eine innige Bindung entsteht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der die Leitungsschienen einbettende Isolierkörper selbst die Außenfläche des Schienenstranges bildet. Hierfür wird ein Kunststoffschaum hoher Festigkeit vorgesehen. Bei dieser Gestaltung des Schienenstranges fallen die zusätzlichen Schalen für den Schienenstrang fort. Für die Formgebung des Isolierkörpers lassen sich einfache Formen benutzen, die immer wieder verwendungsfähig sind. Die Herstellung des schalenlosen Isolierkörpers läßt sich so steuern, daß die Randzonen des Isolierkörpers eine größere Härte als die innenliegenden Zon«jn haben. Hierdurch erhält der Isolierkörper nicht nur eine größere Festigkeit, sondern auch ein glattes Aussehen. Randzonen sind dabei immer die Flächen, die mit Formkörpern bzw. mit den eingebetteten Schienen gebildet werden. Vorzugsweise hat der die Leitungsschienen einbettende Isolierkörper für den Zutritt zu Schienenstellen Einbuchtungen, die beim Einschäumen des Kunststoffes durch Formteile oder beim Einschäumen benötigte Hälteorgane für die Leitungsschienen erzeugt sind. Auf diese Weise erübrigt sich eine Nacharbeit des Isolierkörpers für die Herstellung der benötigten Einbuchtungen. Zweckmäßig sitzen in den für die Kontakt^abe mit den Kontaktteilen eines Abziweigkas «ens benötigten Einbuchtungen des Isolierkörpers Einsatzkörper aus höherwertigem Isolierstoff, die die Öffnungen der Einbuchtungen des Isolierkörpers bis auf den Durchtritt der Kontaktteile ermöglichende Schlitze sohließen, reiterförmig auf den Schienen sitzen und kammerartig die jeweiligen Kontaktteile an den Schienen umschließen. Solche Einsatzkörper gestatten das Auskleiden des aus Kunststoffschaum bestehenden Isolierkörpers an Stellen, an denen erhöhte elektrische und thermische Beanspruchungen auftreten, mit einem Isolierstoff, der höherwertige Eigenschaften als der Kunststoffschaum hat.
- 4 - PLA 69/1195
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Pig. 1 zeigt im Querschnitt das erste Ausführungsbeispiel, die Pig. 2 im Querschnitt das zweite Ausführungsbeispiel eines ·
Schienenstranges der Erfindung. Die Pig. 3 gibt einen Schienenstrang gemäß der Erfindung in der Aufsicht wieder.
Pig. 4 und 5 zeigen einen Schienenstrang an der Stelle, an der ein Abzweigkasten für Abzweigleitungen angesetzt wird.
Die Pig. 6 und 7 geben Einzelheiten für den in Pig. 5 dargestellten Schienenstrang wieder.
Von dem Schienenstrang gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung nur Teile eines Teilstückes wiedergegeben. Der Schienenstrang hat Leitungsschienen 1,'2, wobei die Leitungsschienen 1 (R, S, T) in der Regel einen doppelt so großen Querschnitt haben wie die Leitungsschiener. 2 (Sl, Mp). Die Leitungsschienen, die in einer Ebene liegen, sind in einem prismatischen Isolierkörper 3 eingebettet, der einen rechteckigen, flachen Querschnitt hat« Erfindungsgemäß besteht die Einbettung aus Kunststoffschaum, der sich nach dem Einschäumen verfestigt hat. Der Kunststoffschaum kann mit oder ohne Treibmittel versetzt sein. Vorzugsweise eignet sich für den Kunststoffschaum Polyurethan«
Die Pigur 1 zeigt einen Schienenstrang gemäß der Erfindung, bei dem sich der die Leitungsschienen einbettende Isolierkörper 3 in einer aus Isolierstoff oder Metall bestehenden Schale 4 befindet. Die Schale ist zweiteilig und in geeigneter Weise miteinander verbunden; sie könnte auch ein Rohr sein. Vorzugsweise dient die Schale zugleich als Form beim Einschäumen des Kunststoffes. Bei einem Schienenstrang, dessen aus Kunststoffschaum bestehender Isolierkörper 3 sich in einer Schale 4 befindet, kann die Einbettung der Schienen weitgehend ganz über ihre Länge oder über Teilstrecken ihrer Länge erfolgen,
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Die Figur 2 zeigt einen Schienenstrang, "bei dem der aus Kunststoffschaum bestehende Isolierkörper 3 keine umhüllende Schale "besitzt. Der Isolierkörper 3 bildet selbst die Außenfläche des Schienenstranges. Dabei ist es zweckmäßg, daß die Randzonen des Isolierkörpers 3 eine größere Härte als die innenliegenden Zonen haben» Diese verschiedenartige Gestaltung der Zonen läßt sich beim Einschäumen des Kunststoffes steuern. An dem schalenlosen Isolierkörper 3 sind zweckmäßig in Längsrichtung verlaufende Rinnen 5 vorgesehen. Die Rinnen können zum Anbringen von Befestigungsteilen 6 oder anderen Teilen dienen.
An dem Schienenstrang gemäß der Erfindung ist an einzelnen Schienenstellen ein Zutritt erforderlich. Dieser Zutritt muß vorhanden sein, wenn die Teilstncke des Schienenstranges miteinander gekuppelt werden oder wenn an den Schienenstrang Abzweigkästen für Abzweigleitungen angesetzt werden. Die Figur zeigt ein Teilstück eines Schienenstranges mit Einbuchtungen 7> 8. Die Einbuchtungen 7 befinden sich am Ende eines Teilstückes und sind erforderlich, um die Leitungsschienen zweier aneinanderstoßender Teilstücke elektrisch miteinander zu kuppeln. Die Einbuchtungen 8 dienen für den Zutritt von Kontaktteilen eines an dem Schienenstrang ansetzenden Abzweigkastens. Vorzugsweise sind diese Einbuchtungen beim Einschäumen des Kunststoffes ^ durch Formteile oder beim Einschäumen benötigte Halteorgane für die Leitungsschienen erzeugt.
Die Figur 4 zeigt einen Schienenstrang, bei dem die Einbuchtungen 8 in dem Isolierkörper 3 für den Zutritt von Kontaktteilen des Abzweigkastens so,wie sie bei der Formgebung des Isolierkörpers entstanden sind, weiterbenutzt werden. Unter Umständen ist es zweckmäßig, daß in diesen Einbuchtungen 8 Einsatzkörper 9 sitzen, wie die Figur 5 zeigt. Diese Einsatzkörper" 9 werden nachträglich in die Einbuchtungen ^ Isolierkörpers eingesetzt oder können schon bei dem Einscnäumen des Kunststoffes bereits vorhanden sein. In dem letzten Falle ist zugleich ein fester Sitz der .Einsatzkörper 9 in dem Isolier-
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körper 3 gegeben, da "beim Einschäumen eine innige Bindung zwischen'Einsatzkörpern und Isolierkörper entsteht. Jeder Einsatzkörper 9 hat, wie insbesondere die Figur 6, 7 zeigen, einen scheibenförmigen Teil 10, der die Öffnung der Einbuchtung 8 bis auf zum Durchtritt von Kontaktteilen dienende Schlitze·11 schließt. Jeder Einsatzkörper 9 hat einen kastenförmigen Teil 12, der geschlitzt ist. Mit diesem kastenförmigen Teil 12 sitzt der Einsatzkörper reiterförmig auf der Leitungsschiene. Durch den kastenförmigen Teil wird die Kontaktstelle an der Leitungssehiene kammerartig umschlossen. Der Einsatzkörper gibt die Möglichkeit, die Kontaktstelle an der Leitungssehiene mit einem höherwertigen Isolierstoff zu umgeben. Es wird daher der Einsatzkörper aus einem Isolierstoff hergestellt, der wärmefester, feuerfester und kriechstromfeater ist als der Kunststoffschaum, aus dem der Isolierkörper 3 besteht.
7 Figuren
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6932484.H.08.75

Claims (6)

- 7 - PLA 69/1195
1. Schienenstrang für elektrische Verteilungsanlagen, dessen Leitungsschienen in einem prismatischen Isolierkörper eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettung aus Kunststoffschaum besteht, der sich nach dem Einschäumen verfestigt hat.
2. Schienenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitungsschienen (1, 2) einbettende Isolierkörper (3)
• sich in einer aus anderem Isolierstoff oder Metall bestehenden Schale (4) befindet, die als Form beim Einschäumen des Kunststoffes gedient hat.
3. Schienenstrang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschienen (1, 2) in der Schale (4) weitgehend ganz über ihre Länge oder über Teilstrecken ihrer Länge eingebet
tet sind.
4· Schienenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitungsschienen (1, 2) einbettende Isolierkörper (3) selbst die Außenflächen des Schienenstranges bildet, wobei die Randzonen des Isolierkörpers eine größere Härte als die innenliegenden Zonen haben können.
5. Schienenstrang nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenlose Isolierkörper (3) an der Außenseite Rillen (5) zum Anbringen von Befestigungsteilen (6) oder anderen Teilen hat.
6. Schienenstrang nach·Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitungsschienen (1, 2) einbettende Isolierkörper (3) für den Zutritt zu Schienenstellen Einbuchtungen (7, 8) hat, die beim Einschäumen des Kunststoffes durch Formteile oder
* beim.Einschäumen ' .nötige Halteorgane für die Leitungsschienen erzeugt siM.
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Schienenstrang nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den für die Kontaktgäbe mit den Kontaktteilen eines Abzweigkastens benötigten Einbuchtungen (8) des Isolierkörpers (3) Einsatzkörper (9) aus hochwertigem Isolierstoff sitzen, die die Öffnungen des Isolierkörpers (3) bis auf den Durchtritt der Kontaktteile ermöglichenden Schlitze (11) schließen, reiterförmig auf den Leitungsschienen sitzen und kammerartig die jeweilige Kontaktstelle an den Leitungsschienen umschließen.
DE19696932464 1969-08-16 1969-08-16 Schienenstrang fuer elektrische verteilungsanlagen. Expired DE6932464U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327715A1 (de) * 1993-08-18 1995-02-23 Abb Patent Gmbh Vorrichtung zum Zuführen elektrischer Energie zu wenistens einem elektrischen Installationsgerät
FR2755311A1 (fr) * 1996-10-24 1998-04-30 Auxel Procede de realisation d'un dispositif de repartition du courant electrique et dispositif de repartision obtenu selon ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4327715A1 (de) * 1993-08-18 1995-02-23 Abb Patent Gmbh Vorrichtung zum Zuführen elektrischer Energie zu wenistens einem elektrischen Installationsgerät
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