DE69316696T2 - Bewegungsvektordetektion und -prädiktion - Google Patents
Bewegungsvektordetektion und -prädiktionInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Bewegungsvektorerfassungsvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, die den ähnlichsten Block in einem vorhergehenden Teilbild oder Vollbild bezüglich eines Gegenstandsblocks in dem gegenwärtigen Teilbild oder Vollbild erfaßt.
- Diesogenannte Blockübereinstimmung ist als Verfahren zur Erfassung eines Bewegungsvektors bekannt. Die Blockübereinstimnung des Bewegungsvektorerfassungsverfahrens ist als Verfahren zur Suche nach dem Block in dem vorhergehenden Vollbild, der jeden Block in dem gegenwärtigen Vollbild ähnlich ist, und zur Bereitstellung eines Bewegungsvektors für jeden Block in dem gegenwärtigen Vollbild anerkannt.
- Die Grundidee des Blockübereinstimmungs-Bewegungsvektorerfassungsverfahrens ist nachstehend beschrieben.
- Der Block in dem gegenwärtigen Vollbild, der eine Anzahl m von Bildelementen in einer horizontalen Richtung und eine Anzahl n von Bildelementen in einer vertikalen Richtung aufweist, wobei das Bildelement an der oberen linken Ecke bei (i,j) positioniert ist, wird durch Bij(m,n) ausgedrückt. Der Block in dem vorhergehenden Vollbild, der an der gleichen Position wie Bij(m,n) positioniert ist, wird durch Pij(m,n) aus gedrückt.
- Die Auswertungsfunktion (F) von Differenzen zwischen Bij(m,n) und Pij(m,n) wird durch folgende Formel definiert:
- An dieser Stelle drückt Bij einen Pegel eines an (i,j) positionierten Bildelements in dem gegenwärtigen Vollbild und Pi+x,j+y einen Pegel eines an (i+x,j+y) positionierten Bildelements in dem vorhergehenden Vollbild aus. Der Bewegungsvektor des Blocks Bij ist durch Werte von (x,y) festgelegt, die den kleinsten Wert von F(i,j) erzeugen, wenn sich jeder der Werte von (x,y) zwischen -S und +S bewegt. S ist ein Parameter, der eine Grenze des Suchens anzeigt.
- Ein Farbbewegungsbildsignal wird im allgemeinen in Luminanzdaten (Y) und Farbunterschieddaten (beispielsweise Cr, Cb) eingeteilt, wobei zur Suche nach dem Bewegungsvektor üblicherweise Luminanzdaten (Y) verwendet werden, die viele Ortsinformationen enthalten.
- Das Verfahren zur Suche nach einem weiteren Bewegungsvektor in einen Bereich, dessen Mittelpunkt einem für den vorhergehenden Block oder einen Nachbarblock erzeugten Vektor entspricht, und das Verfahren zur Annahme einer Bewegung eines gesamten Vollbilds durch Berechnung einer Korrelation zwischen Positionen der Blöcke und Bewegungsvektoren der Blöcke für jeden Block sind bekannt.
- Beispielsweise weisen Bewegtbilder, die für eine Telekonferenz, ein Biidtelefon, usw. verwendet werden, ein einem Hintergrund entsprechendes Gebiet und ein einer Person entsprechendes Gebiet auf. In dem Hintergrundgebiet ist geringe Bewegung des Bildes zwischen angrenzenden Vollbildern vorhanden, während eine Bewegung des Bildes vorhanden ist, die einer Bewegung der Person in dem Gebiet der Person entspricht.
- Es wurde bereits versucht, einen neuen Bewegungsvektor unter Verwendung eines für den vorhergehenden Block oder den Nachbarblock erzeugten Vektors während der Verarbeitung von Bewegtbildern vorherzusagen. Ein derartiges Prädiktionsverfahren scheint einen Bewegungsvektor effizient vorhersagen zu können, da es einen stationären Block in einem stationären Gebiet und einen Bewegungsblock in einem Bewegungsgebiet vorhersagt.
- Jedoch ergeben sich bei der Anwendung derartiger Verfahren bei einem praktischen Bewegtbild folgende Probleme. Falls beispielsweise ein stationärer Hintergrund und eine sich nach links bewegende Person im Mittelpunkt des Vollbildes vorhanden sind und das Bildsignal in einer nach rechts gerichteten horizontalen Richtung durch den Block verarbeitet wird, befinden sich die verarbeiteten Blöcke in Gebieten der Reihenfolge: Hintergrund-Person-Hintergrund. Die Prädiktion des Bewegungsvektors ist in einem ersten stationären Hintergrundgebiet effektiv, jedoch treten große Prädiktionsfehler unmittelbar dann auf, nachdem der Vorgang der Prädiktion in das Gebiet der sich nach links bewegenden Person kommt. Die Prädiktion des Bewegungsvektors wird allmählich in dem Bewegungsbereich besser, erzeugt aber wahrscheinlich solange keine ausreichend effektive Prädiktion, bis der Vorgang ein weiteres stationäres Gebiet erreicht, so daß Fehler akkumuliert werden. Wenn der Vorgang wieder in das stationäre Gebiet kommt, tritt ferner ein schwerwiegender Fehler auf, da die Prädiktion auf dem Bewegungsgebiet beruht. Der Fehler nimmt auch allmählich in dem stationären Gebiet ab, jedoch ist der akkumulierte Fehler angestiegen.
- Systeme für eine Telekonferenz oder ein Bildtelefon sagen herkömmlicherweise lediglich einen Vektor für jedes Vollbild voraus, obwohl in dem durch das System bearbeiteten Vollbild relativ offensichtlich stationäre und Bewegungsbereiche vorhanden sind. Demnach oszillieren vorhergesagte Vektoren zwischen einem Nullvektor für das stationäre Gebiet und einem Vektor mit einem bestimmten Wert für das Bewegungsgebiet, da ein zu verarbeitender Block durch die stationären und Bewegungsgebiete hindurchläuft Eine derartige Prädiktion liefert einen resultierenden Vektor, der für keines der Gebiete geeignet ist.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer Bewegungsvektorerfassungsvorrichtung, durch die zuverlässige Bewegungsvektoren erfaßt werden können.
- Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bewegungsvektorerfassungsvorrichtung ausgestaltet, wie es in Patentanspruch 1 dargelegt ist.
- Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Erfassung eines Bewegungsvektors ausgebildet, wie es in Patentanspruch 9 dargelegt ist.
- Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, die als Beispiele dienen.
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Codiergeräts, das eine erfindungsgemäße Bewegungsvektorerfassungsschaltung verwendet.
- Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das in die Fig. 1 dargestellte Bewegungsvektorerfassungsschaltung ausführlich zeigt.
- Fig. 3 zeigt ein Modell zur Beschreibung des Bewegungsvektors und von Gebieten, in denen nach einem neuen Bewegungsvektor gesucht wird.
- Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Bewegtbildkomprimierungs- und Codiergeräts. In Fig. 1 erfaßt eine Vektorerfassungsschaltung 1 Bewegungsvektoren auf der Grundlage eines Bildsignals des gegenwärtigen Vollbilds und eines Bildsignals des vorhergehenden Vollbilds. Einzelheiten der Vektorerfassungsschaltung 1 werden nachstehend beschrieben. Ein Vollbildspeicher 2 speichert das Bildsignal des vorhergehenden Vollbildes. Eine Subtrahierschaltung 3 subtrahiert das Bildsignal des gegenwärtigen Vollbilds von dem Bildsignal des vorhergehenden Vollbilds, das bezüglich einer Bewegung des Bildes in der Vektorerfassungsschaltung kompensiert wurde.
- Ein Pufferspeicher 4 verzögert das Bildsignal des gegenwärtigen Vollbilds. Eine Quantisierungsschaltung 5 quantisiert die Daten jedes aus der Subtrahierschaltung 3 ausgegebenen Bildelements. Eine reversible Codierschaltung 6 codiert durch die Quantisierungsschaltung erzeugte quantisierte Codes, um die Datenmenge zu komprimieren. Eine Rück-Quantisierungsschaltung 7 gibt einen der Repräsentantenwerte der Quantisierungsschritte entsprechend dem quantisierten Code aus. Eine Additionsschaltung 8 addiert das Bildsignal des vorhergehenden Vollbilds zu dem Repräsentantenwert zur Erzeugung eines örtlichen decodierten Werts des Bildsignals des gegenwärtigen Vollbilds.
- Die Komprimierungsvorgänge des wie vorstehend beschrieben aufgebauten Bewegtbildkomprimierungs- und Codiergeräts werden nachstehend näher beschrieben.
- Die Bilddaten des gegenwärtigen Vollbilds werden der Vektorerfassungsschaltung 1 über Leitungen 101, 102 blockweise zugeführt. Jeder Bilddatenblock besteht aus den einer Vielzahl von Bildelementen entsprechenden Daten. Andererseits wird ein jeden der Blöcke anzeigendes Blockadressensignal in den Vollbildspeicher über eine Leitung 103 eingegeben. Die Bilddaten des vorhergehenden Vollbilds, die in einem Vektorsuchgebiet positioniert sind, auf der Grundlage des Blockadressensignals bestimmt werden und einen Gegenstandsblock umgeben, werden aus dem Vollbildspeicher 2 gelesen und der Vektorerfassungsschaltung 1 über eine Leitung 104 zugeführt.
- Die Vektorerfassungsschaltung 1 gibt die Bilddaten des Blocks, der als geeignetster Block in dem Vektorsuchgebiet bewertet wurde, zu einer Leitung 105 und den erfaßten Bewegungsvektor zu einer Leitung 106 aus.
- Die um einen vorbestimmten Zeitabschnitt verzögerten Blöcke des gegenwärtigen Vollbilds, der zur Erfassung des geeignetsten Blocks erforderlich ist, werden der Substrahierschaltung 3 zugeführt, und die geeignetsten Blöcke, die den aus dem Pufferspeicher 4 ausgegebenen Blöcken ähnlich sind, werden der Subtrahierschaltung 3 gleichzeitig zugeführt. Die Subtrahierschaltung 3 berechnet durch Subtraktion der geeignetsten Blöcke von den Blöcken des gegenwärtigen Vollbilds differentielle Daten bzw. Differenzdaten bzw. Unterschiedsdaten, und die Unterschiedsdaten werden der Quantisierungsschaltung 5 zugeführt.
- Die Quantisierungsschaltung 5 quantisiert die Unterschiedsdaten zur Erzeugung quantisierter Codes, die der reversiblen Codierschaltung 6 und der Rück-Quantisierungsschaltung 7 zuzuführen sind. Die reversible Codierschaltung 6 ordnet reversible Codes den quantisierten Codes zu. Die durch die Schaltung 6 codierten reversiblen Codes werden von einer Leitung 108 ausgegeben.
- Gemäß einem bevorzugten Aufbau verarbeitet diecodier&chaltung 6 den Block zur Komprimierung der Datenmenge. Beispielsweise kann die Codierschaltung eine Schaltung verwenden, die die diskrete Cosinustransformations- (DCT-)Schaltung und einen adaptiven Quantisierer enthält und eine reversible Codierung ausbildet.
- Eine Rück-Quantisierungsschaltung 7 empfängt die quantisierten Codes und gibt zugehörige Repräsentantenwerte zur Reproduktion der Unterschiedsdaten aus. Die wiedergegebenen Unterschiedsdaten werden zu den Bilddaten des geeignetsten Blocks in dem vorhergehenden Vollbild, die über eine Leitung 109 zugeführt werden, durch die Additionsschaltung 8 addiert. Die in der Additionsschaltung 8 addierten Daten werden dem Vollbildspeicher 2 zugeführt und darin gespeichert.
- Dadurch kann das in Fig. 1 gezeigte Codiergerät eine Bilddatenmenge komprimieren und komprimierte Bildcodes über die Leitung 108 ausgeben.
- Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten Vektorerfassungsschaltung 1, wobei Einzelheiten der Schaltung 1 nachstehend beschrieben sind.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Vektorsuchgebiet ein festes (Stehbild-)Gebiet und ein variables (Bewegungs )Gebiet, wie vorstehend angeführt ist. Fig. 3 zeigt ein Modell, durch das das Stehbild- und Bewegungsgebiet beschrieben werden.
- In Fig. 3 sind ein Block an einer Basisposition in dem Stehbildsuchgebiet und einer in dem Bewegungssuchgebiet gezeigt. Die Ausmaße, mit denen der Block zur Suche in der horizontalen und der vertikalen Richtung in dem Stehbildgebiet verschoben werden kann, sind gleich "S", wie es in Fig. 3 gezeigt ist, und die beiden Ausmaße, mit denen der Block zur Suche in der horizontalen und der vertikalen Richtung in dem Bewegungsbereich verschoben werden kann, sind gleich "m", wie es in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3 stellen zwei quadratische Regionen Positionen der Bildelernente an der oberen linken Ekke in den Stehbild- und Bewegungsgebieten dar.
- Das Stehbildgebiet ist um die Position verbreitet, an der sich der Gegenstandsblock des gegenwärtigen Vollbilds befindet, und das Bewegungsgebiet breitet sich um die von der Position des Gegenstandsblocks verschobene Position gemäß einem registrierten Bewegungsvektor aus.
- Ein Speicher 20 empfängt die aus dem in Fig. 1 gezeigten Vollbildspeicher über die Leitung 104 ausgegebenen Bilddaten eines vorhergehenden letzten Vollbilds. Eine Berechnungsschaltung 22 empfängt die Bilddaten des gegenwärtigen Vollbilds über die Leitung 102.
- Zuerst gibt die Berechnungsschaltung 22 einen Vektor, der eine Position eines Objektblocks relativ zu dem Gegenstandsblock anzeigt, über eine Leitung 201 aus. Der Vektor wird einem Multiplexer (MPX) 23 zugeführt, und der Multiplexer 23 erzeugt Adressendaten im Ansprechen auf den Vektor. Die Adressendaten werden in den Speicher 20 über eine Leitung 202 eingegeben, und der Speicher 20 liest die Bilddaten des Objektblocks. Die Bilddaten des Objektblocks werden dem Multiplexer 23 über eine Leitung 203 zugeführt, und der Multiplexer führt sie der Berechnungsschaltung 22 über eine Leitung 204 zu.
- Die Berechnungsschaltung 22 berechnet Unterschiede bzw. Differenzen zwischen dem Gegenstandsblock und dem Objektblock unter Verwendung einer vorbestimmten Auswertungsfunktion bzw. Bewertungsfunktion. Es ist möglich, die im Stand der Technik beschriebene Funktion als vorbestimmte Bewertungsfunktion zu verwenden.
- Die Berechnungsschaltung 22 aktualisiert den den Objektblock anzeigenden Vektor derart, daß alle Blöcke in dem Stehbild suchgebiet wiederum als der Objektblock bestimmt werden. Die Blöcke können gegenseitig überlappt und um ein Bildelement als Einheit bzw. bildelementweise verschoben werden. Der Wert der Differenzen und der den Objektblock anzeigende Vektor werden einer Vergleicherschaltung 24 über eine Leitung 205 zugeführt, und die Vergleicherschaltung 24 aktualisiert einen gespeicherten Vektor durch den Vektor, wenn der Wert der Differenzen kleiner als ein gespeicherter Wert ist. Demnach bleiben der kleinste Wert der Differenzen und der entsprechende Vektor in der Vergleicherschaltung 24.
- Nachdem alle Blöcke in dem Stehbildgebiet als Objektblock bestimmt wurden, werden alle Blöcke in dem Bewegungsgebiet als Objektblock festgelegt. Eine Vektorspeichereinrichtung 21 registriert Bewegungsvektoren des vorhergehenden Vollbilds für alle Blöcke. Die Berechnungsschaltung 22 liest einen dem Gegenstandsblock entsprechenden registrierten Bewegungsvektor und aktualisiert den den Objektblock anzeigenden Vektor derart, daß alle Blöcke in dem Bewegungsgebiet wiederum als Objektblock bestimmt werden.
- Nachdem alle Blöcke in dem Stehbild- und Bewegungssuchgebiet bestimmt wurden, bleiben der kleinste Wert der Differenzen und der entsprechende Vektor, die den ähnlichsten Block unter allen Blöcken in dem Stehbild- und Bewegungsgebiet anzeigen, in der Vergleicherschaltung 24. Dann führt die Berechnungsschaltung 22 einer Vektorausgabeschaltung 25 über eine Leitung 206 ein Endesignal zu, das ein Ende der Bewertung bzw.
- Auswertung aller Blöcke anzeigt. Die Vektorausgabeschaltung 25 liest den in der Vergleicherschaltung 24 verbleibenden Vektor als Bewegungsvektor des Gegenstandsblocks aus und führt dem Multiplexer 23 über eine Leitung 207 ein Befehlssignal zum Auslesen des Bildsignals des dem Vektor entsprechenden Blocks zu.
- Der Multiplexer 23 liest das Bildsignal des ähnlichsten Blocks bezüglich des Gegenstandsblocks aus dem Speicher 20 über die Leitung 203 aus und gibt es zu der externen Leitung 105 über eine Leitung 208 aus. Die Vektorausgabeschaltung 25 gibt den Bewegungsvektor auf die externe Leitung 106 über eine Leitung 209 aus. Wie es vorstehend beschrieben ist, wird der Bewegungsvektor auf der Leitung 106 zur Codierung des Bildsignals verwendet.
- Der Bewegungsvektor wird auch einer Aktualisierungsschaltung 26 über eine Leitung 210 zugeführt. Die Aktualisierungsschaltung 26 unterscheidet, ob der Bewegungsvektor in einer Bewegungsregion des Bildes oder einer Stehbildregion des Bildes ansteigt. Die Schaltung 26 registriert den Bewegungsvektor in der Vektorspeichereinrichtung 21 anstatt des alten Bewegungs vektors des an der gleichen Position in dem vorhergehenden Vollbild positionierten Blocks, falls unterschieden wird, daß der Bewegungsvektor in der Bewegungsregion ansteigt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird ein Verfahren zur Ausführung der vorstehend beschriebenen Unterscheidung bei diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
- Unter der Annahme, daß der Block mit dem Ausmaß "S" in dem Stehbildgebiet verschoben werden kann und der aus der Vektorausgabeschaltung 25 ausgegebene Bewegungsvektor durch (vx,vy) ausgedrückt wird, wird der Bewegungsvektor als unzulässiger Vektor zur Prädiktion unterschieden, wenn sowohl (Ox ≤ S/2) als auch (Oy ≤ S/2) zutrifft, und wird als gültiger Vektor zur Prädiktion in den anderen Fällen unterschieden. Das heißt, ein Bewegungsvektor mit einem Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, der durch eine ges trichelte Linie in Fig. 3 gezeigt ist, wird von der Prädiktionsschaltung ignoriert. Ferner wird der vorhergehende Bewegungsvektor automatisch in dem Speicher 21 als Prädiktionsvektor gehalten. Das heißt, der Prädiktionsvektor wird durch den an der gleichen Position in dem vorhergehenden Vollbild positionierten vorhergehenden Prädiktionsvektor interpoliert.
- Diese Verarbeitungsvorgänge bewirken eine Erfassung von zuverlässigeren Prädiktionsbewegungsvektoren und eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit der Bereitstellung einer exakten Prädiktion.
- Wie es vorstehend beschrieben ist, kann das in Fig. 1 gezeig te Gerät zuverlässige Bewegungsvektoren erfassen, da der ähnliche Block in dem vorhergehenden Vollbild bezüglich des Gegenstandsblocks sowohl in dem Stehbildsuchgebiet als auch dem Bewegungssuchgebiet gesucht wird, wobei in beiden eine angemessene Möglichkeit des Auftretens des dem Gegenstandsblock ähnlichen Blocks besteht. Außerdem kann das in Fig. 1 gezeigte Gerät eine zuverlässige Prädiktion des Bewegungsvektors liefern, da die unzuverlässigen Bewegungsvektoren zur Prädiktion der Bewegungsvektoren ignoriert werden.
- Für den Fachmann ist es natürlich offensichtlich, daß im Fall eines Zeilensprung-Bildsignals die gegenwärtigen und vorhergehenden Bilder je nach dem Erfordernis des Systementwicklers Teilbilder oder Vollbilder sind. Gleichermaßen muß das zur Verwendung bei der Blockübereinstimmungssuche ausgewählte vorhergehende Bild (Teilbild oder Vollbild) nicht das Bild sein, das dem gegenwärtigen Bild in der Bewegtbildfolge unmittelbar vorausgeht.
Claims (9)
1. Bewegungsvektorerfassungsvorrichtung mit
einer Eingabeeinrichtung (101, 102) zur Eingabe eines in
Blöcke unterteilten gegenwärtigen Bildes, wobei jeder Block
aus einer Vielzahl von Bildelementen besteht,
einer Erfassungseinrichtung (20, 22) zur Erfassung eines
Bewegungsvektors für einen Gegenstandsblock, indem nach einen
dem Gegenstandsblock in einen vorhergehenden Bild ähnlicher
Block gesucht wird,
einer Prädiktionseinrichtung (22, 24) zur Erzeugung
eines Prädiktionsvektors für den Gegenstandsblock,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung zur Suche nach dem ähnlichen Block
sowohl in einen ersten Gebiet beruhend auf einer dem
Gegenstandsblock des gegenwärtigen Bildes entsprechenden Position
als auch in einem zweiten Gebiet beruhend auf einer durch den
entsprechenden Prädiktionsvektor des vorhergehenden Bildes
angezeigten Position eingerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prädiktionseinrichtung den Prädiktionsvektor unter
Verwendung eines vorhergehenden Bewegungsvektors erzeugt, der
durch die Erfassungseinrichtung für einen dem Gegenstands
block vorhergehenden Block erfaßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prädiktionseinrichtung einen vorhergehenden
Bewegungsvektor ignoriert, der einen Wert innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Bereich derart bestimmt wird, daß er der
Ausdehnung des ersten Gebiets entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Prädiktionseinrichtung zum Ausgleichen eines verlorenen
Prädiktionsvektors durch Verwendung eines vorhergehenden
Prädiktionsvektors eingerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prädiktionseinrichtung den Wert des Prädiktionsvektors
aufrechterhält, wenn der Bewegungsvektor einen Wert innerhalb
des vorbestimmten Bereichs aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Bereitstellungseinrichtung für ein vorhergehendes Bild,
die Bildelemente des vorhergehenden Bildes in einer
Reihenfolge ausgibt, die beruhend auf den Bewegungsvektor gesteuert
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Kodiereinrichtung zur Kodierung von Differenzwerten
zwischen den Bildelementen des vorhergehenden Bildes und
Bildelementen des gegenwärtigen Bildes.
9. Bewegungsvektorerfassungsverfahren mit den Schritten
Eingeben eines in Blöcke unterteilten gegenwärtigen
Bildes, wobei jeder Block aus einer Vielzahl von Bildelenenten
besteht,
Bestimmen eines Blocks als Gegenstandsblock,
Voraussagen eines Prädiktionsvektors für den
Gegenstandsblock,
Suchen nach einen dem Gegenstandsblock in einem
vorhergehenden Bild ähnlichen Block und
Erfassen eines Bewegungsvektors für den Gegenstandsblock
entsprechend einen Ergebnis der Suche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Suche sowohl in einen ersten Gebiet beruhend auf einer
den Gegenstandsblock des gegenwärtigen Bildes entsprechenden
Position als auch in einem zweiten Gebiet beruhend auf einer
durch den entsprechenden Prädiktionsvektor des vorhergehenden
Bildes angezeigten Position ausgeführt wird.
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1997
- 1997-09-18 US US08/933,501 patent/US5787205A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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