DE6931665U - Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben oeffnenden hecktuer und einer einrichtung zum sauberhalten seines rueckfensters - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben oeffnenden hecktuer und einer einrichtung zum sauberhalten seines rueckfenstersInfo
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Description
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Gebrauchsmusteranmeldung 6. August 19&9
ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT
Kraftfahrzeug_mit_einer_sich_nagh_g^en_g^£gen^eg
eig|g=|iQg|g^tug2
Rückfensters.
Rückfensters.
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer sich
nach oben öffnenden Hecktür und einer mindestens eine an der Fahrzeugrückseits angeordnete Luftleitfläche aufweisenden
Einrichtung zum Sauberhalten seines Rückfensters
durch Ablenken des sich an der Fahrzeugrückseite während der Fahrt bildenden und gegen das Rückfenster gerichteten
Fahrtwindes.
Bei Kraftfahrzeugen dieser Art ist es bereits bekannt, um die rückwärtige obere Karosseriekante herumführende
Luftleitkanäle vorzusehen. Diese können dabei so ausgebildet sein, daß vom Dachteil der Fahrzeugkarosserie ein
Luftleitkanal getragen wird, der aus einem über die Ober-
kante der Fahrzeugaußenkontur hinwegragenden Leitblech und zwei dieses seitlich gegenüber dem Fahrzeug abstützenden
und den Luftleitkanal seitlich begrenzenden Stützen gebildet wird, welche der Breite des Leitbleches entsprechen.
Abgesehen davon, daß durch eine solche bekannte Luftleiteinrichtung die Außenkontur des Fahrzeuges in
ihrem ästhetischen Gesamteindruck stark beeinträchtigt wird, eignet sich eine solche Einrichtung nur für solche
Fahrzeuge, deren Hecktür um eine vertikale Achse schwingend geöffnet wird, oder bei denen die Höhe der Hecktür so begrenzt
ist, daß bei Öffnungsverschwenkung um eine horizontale Achse genügend Schwenkraum für die Tür verbleibt,
ohne daß diese an die Luftleiteinrichtung anstößt.
Es ist gleichfalls bekannt, Luftleitkanäle dadurch auszubilden,
daß durch Einfügung von geeigneten Blechen innerhalb der durch die Fahrzeugaußenhaut gebildeten Kontur
Luftführungskanäle geschaffen werden, welche eine Einsträmöffnung im Dachteil der Karosserie und eine Ausströmöffnung
auf der Fahrzeugrückseite aufweisen. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Fahrzeugausführung die
gleichen Nachteile hinsichtlich der Ausbildung der Hecktür auftreten, wie bei der erstgeschilderten bekannten
Ausführung, ist diese bekannte Ausführung verhältnismäßig kostenaufwendig.
Es ist weiterhin bekannt, an der Fahrzeugrückseite Luftleitflächen
vorzusehen, die gegenüber einem stets fahrzeugfest abgestützten Teil, beispielsweise dem die Hecktüröffnung
begrenzenden Karosserieholm, mittels schmaler, aus einfachen Blech- oder Drahtbiegeteilen gebildeter
Stützglieder abgestützt sind. Zwar sind diese bekannten
— 3 —
Konstruktionen verhältnismäßig billig herzustellen,
jedoch haben sie den Nachteil, daß durch sie erfahrungsgemäß eine die Verschmutzung des Fahrzeugrückfensters in ausreichender Weise verhindernde Luftströmung etwa längs der Hecktüroberfläche, welche das Auftreffen der durch
den Fahrtwind hinter dem Fahrzeug erzeugten, Schmutzteilchen tragenden Luftwirbel auf diese verhindert, allenfalls dann erzeugt werden kann, wenn zusätzlich noch otrömungsöffnungen vorhanden sind, durch welche durch das Innere
der Karosserie hindurch auf das Fahrzeug etwa von vorn
auftreffende Luft zugeführt wird. Dadurch wird aber der
Kostenvorteil, der sich durch die verhältnismäßig einfache und billige Ausbildung der Abstützung der Luftleitfläche ergibt, aufgewogen. Werden diese bekannten Einrichtungen beispielsweise durch ausreichend weites Übergreifen der
Abströmkante der Luftleitfläche über die Fahrzeughecktür hinweg so ausgebildet, daß auch bei den mit modernen
Kraftfahrzeugen erzielbaren verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten eine ausreichende Überströmung des Fahrzeugrückfensters erzielt wird, so stören diese bekannten Konstruktionen wiederum die konstruktive Ausbildung der Hecktür, indem sie deren Verschwenkung um eine nahe dem die Hecktüröffnung nach oben begrenzenden Karosserieholm gelegene horizontale Achse behindern.
jedoch haben sie den Nachteil, daß durch sie erfahrungsgemäß eine die Verschmutzung des Fahrzeugrückfensters in ausreichender Weise verhindernde Luftströmung etwa längs der Hecktüroberfläche, welche das Auftreffen der durch
den Fahrtwind hinter dem Fahrzeug erzeugten, Schmutzteilchen tragenden Luftwirbel auf diese verhindert, allenfalls dann erzeugt werden kann, wenn zusätzlich noch otrömungsöffnungen vorhanden sind, durch welche durch das Innere
der Karosserie hindurch auf das Fahrzeug etwa von vorn
auftreffende Luft zugeführt wird. Dadurch wird aber der
Kostenvorteil, der sich durch die verhältnismäßig einfache und billige Ausbildung der Abstützung der Luftleitfläche ergibt, aufgewogen. Werden diese bekannten Einrichtungen beispielsweise durch ausreichend weites Übergreifen der
Abströmkante der Luftleitfläche über die Fahrzeughecktür hinweg so ausgebildet, daß auch bei den mit modernen
Kraftfahrzeugen erzielbaren verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten eine ausreichende Überströmung des Fahrzeugrückfensters erzielt wird, so stören diese bekannten Konstruktionen wiederum die konstruktive Ausbildung der Hecktür, indem sie deren Verschwenkung um eine nahe dem die Hecktüröffnung nach oben begrenzenden Karosserieholm gelegene horizontale Achse behindern.
Zu den an moderne Kraftfahrzeuge mit Fahrzeughecktür zu
stellenden Anforderungen gehört neben einem möglichst
großen Fahrzeugrückfenster in der Hecktür, das durch die mittels der Luftleitfläche erzeugte Luftströmung so angeströmt werden muß, daß Schmuxzablagerungen durch den sich hinter dem Fahrzeug bildenden Fahrtwindwirbel verhindert werden, auch eine möglichst große lichte Ladehöhe der
Hecktüröffnung. Das aber bedingt sowohl bei sich um etwa vertikale Achsen als auch um eine horizontale Achse ver-
stellenden Anforderungen gehört neben einem möglichst
großen Fahrzeugrückfenster in der Hecktür, das durch die mittels der Luftleitfläche erzeugte Luftströmung so angeströmt werden muß, daß Schmuxzablagerungen durch den sich hinter dem Fahrzeug bildenden Fahrtwindwirbel verhindert werden, auch eine möglichst große lichte Ladehöhe der
Hecktüröffnung. Das aber bedingt sowohl bei sich um etwa vertikale Achsen als auch um eine horizontale Achse ver-
schwenkenden Hecktüren deren Heranführung bis etwa an den den Fahrzeugaufbau rückwärtig bildenden Dachquerholm.
Die notwendige Folge hiervon ist, daß bei Anwendung bekannter Schmutzabweisereinrichtungen in Verbindung mit
modernen, verhältnismäßig schnell fahrenden Kraftfahrzeugen, bei denen für eine ausreichende Überströmung des
Fahrzeugrückfensters die Abströmkante der Luftleitfläche
verhältnismäßig tief über die rückwärtige Begrenzungskante der Fahrzeugaußenhaut hinweg nach unten gezogen sein muß,
die Luftleitfläche ein ausreichendes Öffnen der Fahrzeughecktür verhindert. Im heutigen Fahrzeugbau wird ferner
angestrebt, um eine horizontale Achse verschwenkbare
Hecktüren nicht nur in etwa horizontale Öffnungsstellung
zu verschwenken, sondern auch darüber hinaus, um bei den zwecks guter Straßenlage mit verhältnismäßig tief liegendem
Gesamtschwerpunkt und dafür verhältnismäßig niedriger Bauhöhe
ausgebildeten Kraftfahrzeugen eine bequeme Zugänglichkeit und ausreichenden Beladespielraum zu schaffen.
Hier sind die bekannten Konstruktionen völlig ungeeignet.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile
der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeughecktür zu schaffen, bei dem
durch eine geeignete Schmutzabweisereinrichtung mit sowohl hinsichtlich Herstellung als auch Montage einfachen und
billigen Mitteln eine gute Sauberhaltung des Fahrzeugrückfensters gewährleistet ist, ohne daß dabei die konstruktive
Ausbildung der Fahrζeughecktür hinsichtlich insbesondere
ihrer Ausmaße und ihres Schwenkwinkelbereiches sowie die lichte Höhe der rückwärtigen Beladeöffnung des
Kraftfahrzeuges behindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben öffnenden
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Hecktür und einer mindestens eine an der Fahrzeugrückseite
angeordnete Luftleitfläche aufweisenden Einrichtung zum Sauberhalten seines Rückfensters durch Ablenken des
sich an der Fahrzeugrückseite während der Fahrt bildenden und gegen das Rückfenster gerichteten Fahrtwindwirbels
die Luftleitfläche an der Fahrzeughecktür die Karosseriekontur
des Fahrzeuges überrpgend angeordnet ist. Zweckmäßigerweise kann dabei die Luftleitfläche im Bereich des
oberen Holmes des die Hecktürverkleidung tragenden Hecktürrahmens angeordnet sein.
Gemäß einem die Erfindung vorteilhaft weiterbildenden, nicht naheliegenden zusätzlichen Erfindungsgedanken kann
die Luftleitfläche so angeordnet sein, daß der Abstand ihrer Anströmkante vom Schwerpunkt der Hecktür in deren
Schließstellung größer ist als der Abstand des Schnittpunktes der um den maximalen Öffnungswinkel der Hecktür
in Richtung auf das Fahrzeugdach zu verschwenkten Verbindungslinie zwischen Hecktürschwenkpunkt und Luftleit- ·
flächen-Anströmkante mit der Außenkontur der Fahrzeugdachhaut
vom Hecktürschwenkpunkt. Durch diesen Erfindungegedanken ist sowohl bei etwa scharnierartiger Anlenkung
der Hecktür am Fahrzeugaufbau als auch bei deren Anlenkung über etwa U-förmig gebogene sogenannte Gänsehaisschwingen
an bezüglich der fahrzeugfesten Begrenzung der Hecktüröffnung ins Karosserieinaere hinein versetzt liegenden
Schwenkpunkten stets gewährleistet, daß bei jeder beliebigen Öffnungsstellung bis zum maximalen Öffnungswinkel
der Hecktür hin ein Anstoßen der ,.nströmkante der Luftleitfläche
an der Dachaußenhaut des Fahrzeuges vermieden wird.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann die Luftleitfläche gegenüber der Faiirzeughecktür derart verstell-
bar abgestützt sein, daß durch sie wahlweise der Luftstrom
mit erhöhtem Druck oder erhöhter Geschwindigkeit längs der Außenkontur der Fahrzeughecktür führbar ist.
Dadurch kann die Wirkung der Schmutzabweisereinrichtung den jeweiligen Fahrt- und Witterungserfordernissen sowie
den jeweiligen Straßenverhältnissen angepasst werden-
Ee ist zwar bei einer bekannten Schmutzabweisereinrichtung,
bei der eine im Bereich der karosseriefesten hinteren Regenrinne gleichfalls karosseriefeste Luftleitfläche
mit einer besonderen Ausbildung dieser Regenrinne kombiniert ist, bekannt, die Luftleitfläche über in zwei
Schwenklagern gehaltene Drahtbügel schwenkbar anzuordnen, jedoch ist diese bekannte Ausführung aus konstruktiven
Gründen insbesondere deshalb nicht auf solche Luftleitflächen anwendbar, die gemäß der Erfindung hecktürfest
abgestützt sind, weil wegen der Forderung möglichst großer Rückfenstersichtfläche nicht genügend Einbauraum für
die Lagerschalen für die aus Festigkeits- und Steifigkeitsgründen verhältnismäßig breit auszubildenden Stützbügel
für die Luftleitfläche verfügbar ist.
Darüberhinaus hat sich herausgestellt, daß diese bekannte Konstruktion nicht nur wegen des Vorhandenseins zweier
Schwenklager verhältnismäßig labil ist und wegen ihrer konstruktiven Ausgestaltung eine verhältnismäßig lange
und schwierige Montage- bzw. Umjustierungszeit erfordert, da die die beiden Schwenklager festlegenden Spannschrauben
verhältnismäßig schwer zugänglich sind.
Eine sich gegenüber dieser bekannten Konstruktion vorteilhaft abhebende bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die Stützstrebe bzw. Stütztstreben für die Abstützung der Luftleitfläche
gegenüber der Fahrzeughecktür zwei um eine horizontale
Achse schwenkbar miteinander gelenkig verbundene Teilstücke aufweist bzw. aufweisen. Dabei kann zweckmäßigerweise
das der Gelenkverbindung zugeordnete Ende des einen Stützstrebenteilstückes einen Aufnahmeschlitz aufweisen,
in den das der Gelenkverbindung zugeordnete Ende des anderen Stützstrebenteilstückes eingreift, wobei beide einander
zugeordneten Stützstrebenteilstückenden im Betriebszustand miteinander fluchtende Durchgangslöcher aufweisen,
durch die ein die Schwenkachse bildender Bolzen hindurchgreift, und wobei diese Stützstrebenteilstückenden so
ausgebildet sind, daß sie hinsichtlich ihrer winkelmäßigen Relativstellung zueinander durch Kraftschluß festlegbar
sind.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels rein beispielsweise näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung in Seitenansicht
einen Teil des rückwärtigen Endes des Karosserieaufbaus
eines Kraftfahrzeuges;
Figur 2 in verkleinertem Maßstab die Rückansicht eines Kraftfahrzeuges mit Hecktür nach der Erfindung;
Figur 3 in vergrößertem Maßstab eine schematische Darstellung
einer Ausführungsform der Anlenkung der Hecktür mit auf dieser erfindungsgemäß abgestützter
Luftleitfläche; und
Figur 4 eine Schnittdarstellung längs Linie IV-IV gemäß Figur 3.
Einander entsprechende Teile sind dabei jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Figur 2 ist allgemein mit 1 das Kraftfahrzeug bezeich- ]-■:'
net, welches eine rückwärtige Beladeöffnung aufweist* die · g
durch die ein großes Rückfenster 6 aufweisende Hecktür
verschlossen ist. Die Karosserie bzw. Dachaußenhaut ist mit 2 und fieren obere Kontur mit 2' bezeichnet. I
Wie insbesondere in Figur 3 deutlich dargestellt, ist die Hecktür 3 am Fahrzeugaufbau um eine fahrζeugaufbaufest
angeordnete horizontale ,Schwenkachse 11 verschwenkbar über etwa U-förmig ausgebildete sogenannte Gäneiehalsschwingen
9 schwenkbar gelagert. In Figur 3 ist die Hecktür 3 in Schließstellung schematisch dargestellt.
An der Hecktür 3 ist mittels einer Verschraubung 8 im Bereich des den Hecktürrahmen bildenden oberen Querholms
7 über zwei Stützstreben 5 eine Luftleitfläche 4 hecktürfest
abgestützt. Diese Luftleitfläche 4 ist so ausgebildet und angeordnet, daß der Abstand a ihrer Anströmkante
41 vom Hecktürschwenkpunkt 11 in der Schließstellung
der Hecktür 3 größer ist als der Abstand b des Schnittpunktes 12 einer Linie mit der Außenkontur 21 der Fahrzeugdachhaut
2 vom Hecktürschwenkpunkt 11, der sich dann ergibt, wenn die Verbindungslinie zwischen der Anströmkante
4' der Luftleitfläche 4 und dem Hecktürschwenkpunkt
11 um den maximalen Öffnungswinkel oc der Hecktür in Richtung auf das Fahrzeugdach 2 zu verschwenkt ist.
Hierdurch wird gewährleistet, daß selbst bei größter Öffnung der Hecktür 3 stets verhindert ist, daß die Anströmkante
4' der Luftleitfläche 4 auf die Dachaußenhaut
2 aufstoßen und dadurch entweder ein ausreichendes öffnen der Hecktür 3 unmöglich oder aber die Luftleitfläche 4
verbogen werden könnte.
Dadurch, daß die Anströmkante 4' der Luftleitfläche 4 ·
die obere Kontur 2' der rückwärtigen Fahrzeugaußenhaut 2 wenn auch nur geringfügig überragt, wird in ausreichendem
Maße die das Fahrzeugdach überstreichende Luftströmung in den zwischen der Luftleitfläche 4 und der Hecktüraußenkontur
gebildeten Gtrömungskanal eingeleitet, um nach Durchströmung desselben das von der Hecktürverkleidung 3f
umgebene Rückfenster 6 des Fahrzeuges 1 zu überstreichen. Durch Verstellung der Luftleitfläche 4 kann der von ihrer
Abströmkante 4" abströmende Luftstrom so ausgebildet werden, daß er gegenüber seinem Eintritt an der Anströmkante
4f einen erhöhten Druck oder aber eine erhöhte Geschwindigkeit
aufweist. Dadurch läßt sich· die Schmutzabweiserwirkung nach der Erfindung den unterschiedlichsten Fahrterfordernissen
bei verschiedenartigsten Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen insbesondere hinsichtlich
Staub, Ölsehmier oder dergleichen, anpassen. Um diese Verstellung vornehmen zu können, sind erfindungsgemäß die
Stützstreben 5 in zwei Teilstücke 5a, 5b aufgeteilt, von denen bei dem in Figur 3 und 4 näher dargestellten Ausführungsbeispiel
das - dem der Luftleitfläche zugeordneten Teilstück 5a zugeordnete Ende des Teilstückes 5b
einen Schlitz 5bf aufweist, in den das der Luftleitfläche
4 zugeordnete Teilstück 5a eingreift. Beide Teilstücke 5a, 5b weisen in Figur 4 dargestellte, jedoch nicht näher
bezeichnete Durchgangslöcher auf, durch welche ein Schraubbolzen 10 als Schwenkachse durchgesteckt ist, der
mittels einer Mutter 10', die auch beispielsweise als Flügelmutter ausgebildet sein kann, schnell und bequem
so festziehbar ist, daß die Stützstrebenteilstücke 5a, 5b in jeder beliebigen Schwenkstellung relativ zueinander
kraftschlüssig festlegbar sind. Es kann auch an den Berührungsflächen der Teilstücke 5a, 5b miteinander
entweder auf dem einen oder auf beiden Teilstücken ein
- 10 -
den Reibungsschluß zwischen ihnen vergrößernder Belag
oder aber eine Kronenverzahnung vorgesehen sein, mittels welcher die einmal eingestellte Relativstellung beider
Teilatücke 5a, 5b zueinander und damit die Relativstellung
der Luftleitfläche 4 bezüglich der Hecktürkontur sicherbar ist.
Obgleich die Erfindung lediglich an Hand eines bevorzugten Ausführungebeispiels erläutert worden ist, ist sie
nicht auf dieses beschränkt. Dem Fachmann stehen vielmehr vielfältige Möglichkeiten offen, durch Kombination einzelner
Merkmale der Erfindung oder deren Austausch gegen andere gleichwirkende Mittel die Erfindung den Forderungen
des Einzelfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (6)
1.) Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben öffnenden Hecktür
und einer mindestens eine an der Fahrzeugrückseite angeordnete Luftleiafläohe aufweisenden Einrichtung zum
Sauberhalten seines Rückfensters durch Ablenken des sich an der Fahrzeugrückseite während der Fahrt bildenden und
gegen das Rückfenster gerichteten Fahrtwindwirbels, dadurch gekennzeichnet« daß die Luftleitfläche (4) an
der Fahrzeughecktür (3) die Karosseriekontur (2·) des Fahrzeuges (1) überragend angeordnet ist.
2.) Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitfläche (4) im Bereich des oberen Holmes des
die Hecktürverkleidung (31) tragenden Hecktürrahmens (7)
angeordnet ist.
3.) Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitfläche (4) so angeordnet ist, daß der Abstand (a) ihrer Anströmkante (41) vom Schwenkpunkt
(11) der Hecktür (3) in deren Schließstellung größer ist als der Abstand (b) des Schnittpunktes (12)
der um den maximalen öffnungswinkel («*) der Hecktür (3)
in Riohtung euf dap Fahrzeugdach (2) zu verschwenken
Verbindungslinie zwischen Haoktürsohweniipunkt (11) und
Luftleitflächen-Anströmkante (4*) mit der Außenkontur
(21) der Fahrzeugdaohhaut (2) vom Hecktürschwenkpunkt
(11).
4.) Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deduroh gekennzeichnet, daß die Luftleitfläohe (4)
gegenüber der Pahrzeughecktür (3) derart verstellbar abgestützt ist, daß durch si© wahlweise der Luftstrom
mit erhöhtem Druck oder erhöhter Geschwindigkeit längs der Außenkontur der Fahrzeughecktür (3) führbar ist,
5.) Kraftfahrzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstrebe bsw. Stützstreben (5) für die Ab-Stützung der Luftleitfläohe (4) gegenüber der Fahrzeug»
hecktür (3) zwei um eine horizontale Achse (10) schwenk«
bar miteinander gelenkig verbundene Teiletücke (5a, 5b)
aufweist bzw. aufweisen.
6.) Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet«
daß des der Gelenkverbindung (5s, 5b, 10) zugeordnete
Ende des einen Stützstrebenteilstückss (5b) einen Aufnahmesohlita (5b1) aufweist, in den das der Gelenkverbindung (5b, 5b, 10) zugeordnete Ende des anderen Stützstrebenteilstüokes (5a) eingreift, daß beide einander
zugeordneten Stützstrebenteilstückenden (5a, 5b) im Betriebszustand miteinander fluchtende Durchgangslöcher
aufweisen, durch die ein die Schwenkachse bildender Bolzen (10) hindurchgreift, und daß diese Stützstrebenteilstückenden (5a, 5b) so ausgebildet sind, daß sie
hinsichtlich ihrer win^celmäßigen Relativstellung zueinander durch Kraftschluß festlegbar sind.
\ ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696931665 DE6931665U (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben oeffnenden hecktuer und einer einrichtung zum sauberhalten seines rueckfensters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696931665 DE6931665U (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben oeffnenden hecktuer und einer einrichtung zum sauberhalten seines rueckfensters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6931665U true DE6931665U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=6604214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696931665 Expired DE6931665U (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Kraftfahrzeug mit einer sich nach oben oeffnenden hecktuer und einer einrichtung zum sauberhalten seines rueckfensters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6931665U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005358A1 (de) * | 1978-05-01 | 1979-11-14 | Ford Motor Company Limited | Luftleitblech für Kraftfahrzeuge |
-
1969
- 1969-08-06 DE DE19696931665 patent/DE6931665U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005358A1 (de) * | 1978-05-01 | 1979-11-14 | Ford Motor Company Limited | Luftleitblech für Kraftfahrzeuge |
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