DE69309975T2

DE69309975T2 - Autoadapter für ein transportables Funkgerät

Info

Publication number: DE69309975T2
Application number: DE69309975T
Authority: DE
Inventors: Naoki Hirasawa; Mitsuru Tanaka
Original assignee: NEC Corp; Nippon Electric Co Ltd
Current assignee: NEC Corp
Priority date: 1992-01-29
Filing date: 1993-01-28
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2013-01-29
Also published as: SG67904A1; EP0553810A1; DE69309975D1; KR960008324B1; HK1002130A1; AU3213093A; KR930017360A; AU667865B2; JP2776675B2; CA2088280C; US5461262A; CA2088280A1; ES2100375T3; EP0553810B1; JPH05206926A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Autoadapter, mit dem ein transportables Funkgerät, wie etwa ein tragbares Mobiltelefon oder dergleichen, verbunden wird, wenn es innerhalb eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs verwendet wird, und insbesondere einen solchen Adapter, der eine Anordnung zum Wiederaufladen einer in dem Funkgerät vorgesehenen Reservebattene aufweist.
Um eine weitreichendere Verwendung eines transportablen Funkgeräts zu verwirklichen, besteht gegenwärtig eine Tendenz, das Funkgerät in einer derartigen Weise auszulegen, daß es mit einem Autoadapter verbindbar ist, wenn es in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs verwendet wird. Somit kann ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin sein transportables Funkgerät bzw. ihr Funkgerät unter Verwendung von Leistung nutzen, die von einer Autobatterie anstatt von einer Batterie erhalten wird, die in dem Funkgerät angebracht worden ist. Dies ist vom Standpunkt der Batterieleistungsersparnis aus gesehen darin sehr vorteilhaft, daß die Batterie in dem Funkgerät eine relativ begrenzte Leistungskapazität besitzt. überdies kann die in dem Funkgerät vorgesehene Batterie wieder aufgeladen werden, während das Funkgerät mit dem Adapter verbunden ist.
Vor der Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung wird es für vorteilhaft erachtet, mit Bezug auf Fig. 1 einen bekannten Adapter der vorstehend erwähnten Art zu diskutieren.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch einen Autoadapter 10 und ein transportables Funkgerät 11 zeigt. Dieses Funkgerät 11 ist mit dem Adapter 10 betriebsbereit verbunden, wenn es innerhalb eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs verwendet wird. Wie gezeigt, weist der Adapter 10 einen Leistungsschalter 12, einen Spannungsregler 14, eine Batterieladeeinrichtung 16 und eine Freisprechschaltung 18 (nämlich ein Lauthörtelefon) auf. Eine Autobatterie 20 besitzt einen geerdeten Minuspol und einen Pluspol, der über einen Anschluß 22a mit einem gemeinsamen Anschluß 12a des Leistungsschalters 12 verbunden ist. Die Freisprechschaltung 18 ist jeweils über Anschlüsse 28a, 28b mit einem Lautsprecher 24 und einem Mikrophon 26 verbunden. Ein Anschluß 22b des Adapters 10 ist geerdet.
Der Leistungsschalter 12 wird von der AUS-Stellung in die EIN-Stellung umgeschaltet, wenn ihm von dem Funkgerät 11 ein Steuersignal C1 zugeführt wird. Das Steuersignal C1 wird nach stehend erwähnt werden. Der Spannungsregler 14 dient dazu, die Spannung einer Autobatterie (zum Beispiel 12 Volt) auf eine Spannung zu erniedrigen, die zur Verwendung in dem Funkgerät 11 geeignet ist. Die an dem Ausgang des Reglers 14 erscheinende Spannung wird konstant gehalten, wie auf dem Fachgebiet gut bekannt ist. Sowohl die Batterieladeeinrichtung 16 als auch die Freisprechschaltung 18 sind in einer Weise gestaltet, die einem Fachmann gut bekannt ist, und somit werden der Kürze halber weitere Beschreibungen von ihnen weggelassen werden.
Der Autoadapter 10 ist ferner mit Schnittstellenanschlüs sen 30a, 32a, 34a, 36a, 38a und 40a versehen, die jeweils mit den Gegenstücken 30b, 32b, 34b, 36b, 38b und 40b des transportablen Funkgeräts 11 verbunden sind.
Das Funkgerät 11 besteht ferner aus einer Leistungsschaltung 50, einer Hauptbatterie 52, einer Reservebattene 54, einer Diode 55, einer Zentraleinheit (CPU) 58, einem Leistungsschalterschaltkreis 60, einem Sender/Empfängerabschnitt (TX/RX- Abschnitt) 62 und einer Antenne 64, die alle wie veranschaulicht verbunden sind.
Die Diode 56 dient dazu, einen Gleichstrom in Richtung von der Reservebattene 54 zu der Hauptbatterie 52 hin zu verhindern. Der Leistungsschalterschaltkreis 60 weist einen handbetätigten Leistungsschalter 60a auf, durch den die Funktionen des Funkgeräts 11 gestartet oder beendet werden.
Die Masse- oder Erdpotentiallinien innerhalb der Blöcke 10, 11 werden lediglich zum Zweck der Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
Ein Transport-Betriebsmodus des Funkgeräts 11 (nämlich das Funkgerät 11 wird außerhalb eines Fahrzeugs verwendet) wird kurz beschrieben werden. Wenn der Leistungsschalter 60a eingeschaltet wird, erzeugt er das vorstehend erwähnte Steuersignal C1 und ein weiteres Steuersignal C2. Die CPU 58 antwortet auf das Steuersignal C2 und führt der Leistungsschaltung 50 ein Steuersignal C3 zu, die als Antwort darauf der CPU 58 und dem Sender/Empfänger 62 Gleichstromleistung von der Hauptbatterie 52 zuführt. Somit tritt das transportable Funkgerät 11 in einen Funktions-Betriebsmodus ein.
Wenn andererseits in dem Transport-Betriebsmodus der Leistungsschalter 60a offen bleibt, fährt die Hauptbatterie 52 fort, der CPU 58 und dem Leistungsschalterschaltkreis 60 Gleichstromleistung zuzuführen. überdies dient die Hauptbattene 52 dazu, die Reservebattene 54 auf zuladen. Der Leistungsschalterschaltkreis 60 ist bereit, die Steuersignale C1, C2 zu erzeugen. In dem Fall, daß die Hauptbatterie 52 aufgrund der zu starken Entladung funktionsunfähig wird, startet die Reservebattene 54 an Stelle der Hauptbatterie 52 die Gleichstromleistungszufuhr an den Leistungsschalterschaltkreis 60 und die CPU 58. Diese Funktion ist aus Fig. 1 nicht klar, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht direkt davon betroffen und folglich werden der Kürze halber ihre detaillierten Anordnungen weggelassen.
Im Gegenteil dazu wird für den Fall, daß das transportable Funkgerät 11 innerhalb eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs verwendet wird (nämlich im Wagen-Betriebsmodus), das Funkgerät 11 wie schematisch in Fig. 1 veranschaulicht mit dem Adapter 10 verbunden. Der Leistungsschalter 12 wird als Antwort auf das Steuersignal C1, das erzeugt wird, wenn der Leistungsschalter 60a eingeschaltet wird, von der AUS-Stellung in die EIN-Stellung umgeschaltet. Somit empfängt die Leistungsschaltung 50 Gleichstromleistung von dem Spannungsregler 14 und versorgt die CPU 58 und den Sender/Empfängerabschnitt 62 mit Leistung. Das Funkgerät 11 ist für gewöhnlich so ausgelegt, daß verhindert wird, daß die Hauptbatterie 52 der Leistungsschaltung 50 Gleichstromleistung zuführt, während die Leistungsschaltung 50 mit dem Spannungsregler 14 verbunden ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Funkgerät-Ausführung eingeschränkt.
Es wird angenommen, daß die Haupt- und Reservebattene 52, 54 aufgrund der zu starken Entladung beide zu der Zeit funktionsunfähig werden, wenn das Funkgerät 11 mit dem Adapter 10 verbunden wird. In einem derartigen Fall gibt der Leistungsschalterschaltkreis 60 das Steuersignal C1 nicht aus, wenn der Leistungsschalter 60a eingeschaltet wird. Dies bedeutet, daß der Leistungsschalter 12 nicht mehr in die EIN-Stellung umgeschaltet wird, auch wenn der Leistungsschalter 60a eingeschaltet wird. Folglich ist der vorstehend erwähnte Stand der Technik auf das Problem gestoßen, daß es unerwünschterweise erforderlich wird, die Hauptbatterie 52 unter Verwendung einer weiteren geeigneten Batterieladeeinrichtung (nicht gezeigt) an Stelle des Autoadapters 10 wieder auf zuladen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Autoadapter bereitzustellen, der eine Batterieladeeinrichtung aufweist, die eine Reservebattene in einem transportablen Funkgerät fortlaufend wieder aufladen kann, wenn das Funkgerät mit dem Adapter verbunden wird. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
Allgemein ausgedrückt, stellt die vorliegende Erfindung einen Autoadapter bereit, der so angeordnet ist, daß er mit einem transportablen Funkgerät verbunden wird, wenn das Funkgerät innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs verwendet wird. Das transportable Funkgerät weist eine Hauptbatterie, eine Reservebattene und einen Leistungsschalterschaltkreis auf. Der Leistungsschalterschaltkreis wird von der Haupt- oder der Reservebattene mit Leistung versorgt, und er erzeugt ein Steuersignal, wenn er zum Betreiben des transportablen Funkgeräts eingeschaltet wird. Der Adapter weist einen Leistungsschalter auf, der mit einer in dem Fahrzeug befestigten Autobatterie verbunden ist. Der Leistungsschalter des Adapters wird von der AUS-Stellung in die EIN-Stellung umgeschaltet, wenn das Steuersignal erzeugt wird, und wird von der EIN-Stellung in die AUS- Stellung umgeschaltet, wenn das Steuersignal beendet wird. Der Adapter weist ferner eine Ladeeinrichtung für die Reservebattene auf, die mit dem Leistungsschalter verbunden ist. Die Ladeeinrichtung für die Reservebattene dient dazu, die Reservebattene auf zuladen, wenn die erste Einrichtung in der AUS- Stellung steht. Deshalb kann die Ladeeinrichtung für die Reservebattene die Reservebattene sogar dann aufladen, wenn das transportable Funkgerät aufgrund eines schlechten Zustands sowohl der Haupt- als auch der Reservebattene das Steuersignal nicht erzeugt.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, daB schematisch einen bekannten Autoadapter zeigt, mit dem ein bekanntes transportables Funkgerät verbunden ist, wobei auf diese Figur in den einleitenden Abschnitten der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen worden ist; und
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das schematisch einen Autoadapter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der mit einem bekannten Funkgerät verbunden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 2 diskutiert werden.
Die Anordnung aus Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen aus Fig. 1 darin, daß die ersterwähnte Anordnung ferner eine Batterieladeeinrichtung 70, eine Diode 72, Schnittstellenanschlüsse 33a, 33b aufweist. Auf die verbleibenden Abschnitte der Anordnung aus Fig. 2 ist in den einleitenden Abschnitten Bezug genommen worden und folglich werden sie außer den für die vorliegende Erfindung relevanten Abschnitten nicht diskutiert werden. Die Diode 72 dient dazu, einen von dem Funkgerät 11 zu der Batterieladeeinrichtung 70 fließenden Gleichstrom zu verhindern.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Batterieladeeinrichtung 70 mit dem AUS-Anschluß des Leistungsschalters 12 verbunden. Somit kann die Batterieladeeinrichtung 70 über die Diode 72 und die Anschlüsse 33a, 33b die Reservebattene 54 sogar dann aufladen, wenn der Leistungsschalter 12 in der AUS-Stellung steht.
Wie vorstehend erwähnt ist, wenn sowohl die Haupt- als auch die Reservebattene in einem Ausmaß entladen sind, daß sie den Leistungsschalterschaltkreis 60 nicht mit Leistung versorgen können, wird das Steuersignal C1 auch dann nicht erzeugt, wenn ein Teilnehmer den Schalter 60a einschaltet. Jedoch ist gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein derartig unerwünschter Zustand auftritt, die Reservebattene 54 effektiv aufgeladen und somit kann der Leistungsschalterschaltkreis 60 das Steuersignal C1 erzeugen, wenn der Leistungsschalter 60a eingeschaltet wird. Sobald der Leistungsschalter 12 in die EIN- Stellung umgeschaltet ist, kann das transportable Funkgerät 11 unter Verwendung der Gleichstrornleistung, die von der Autobatterie 20 erhalten wird, normal arbeiten, während die Hauptund die Reservebattene 52, 54 auf genau die gleiche Weise wieder aufgeladen werden, wie bei der bekannten Anordnung erwähnt ist.
Der Gleichstrom zum Aufladen der Reservebattene 54 wird auf die Größenordnung einiger Mikroampere (zum Beispiel) eingestellt. Deshalb besteht keine Möglichkeit, die Autobatterie zu beschädigen, auch wenn der Leistungsschalter 12 in der AUS- Stellung verbleibt, ohne daß der Motor des Fahrzeugs angelassen wird, an dem der Adapter 10 befestigt ist.
Bei der vorstehenden Diskussion wird die dem transportablen Funkgerät 11 zugeordnete Antenne 64 in dem Fall verwendet, in dem das Funkgerät 11 verwendet wird, wenn es mit dem Adapter 10 verbunden ist. Jedoch kann eine Autoantenne (nicht gezeigt) verfügbar sein, wobei die in der vorliegenden Beschreibung gezeigte Anordnung etwas abgeändert ist.
Ferner beinhaltet die vorliegende Erfindung das Vorsehen der Batterieladeeinrichtung 70, die zwischen der AUS-Stellung des Leistungsschalters 12 und der Reservebattene 54 angeordnet ist, und somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anordnung des in den Fign. 1 und 2 gezeigten Funkgeräts 11 eingeschränkt.

Claims

1. Adapter, der an einem Fahrzeug befestigt ist, um mit einem transportablen Funkgerät (11) verbunden zu werden, wenn das transportable Funkgerät (11) innerhalb des Fahrzeugs verwendet wird, wobei das transportable Funkgerät eine Hauptbatterie (52), eine Reservebattene (54) und eine Schalteinrichtung (60) aufweist, wobei die Schalteinrichtung von der Haupt- und Reservebattene mit Leistung versorgt wird und ein Steuersignal erzeugt, wenn sie zum Betrieb des transportablen Funkgeräts eingeschaltet wird, wobei der Adapter aufweist:

eine erste Einrichtung (12), die mit einer Autobatterie (20) verbunden ist, die an dem Fahrzeug befestigt ist, wobei die erste Einrichtung von der AUS-Stellung in die EIN-Stellung zum Aufladen der Haupt- und Reservebattene umgeschaltet wird, wenn das Steuersignal erzeugt wird, und von der EIN-Stellung in die AUS-Stellung umgeschaltet wird, wenn das Steuersignal beendet wird; und

eine mit der ersten Einrichtung (12) verbundene zweite Einrichtung (70), wobei die zweite Einrichtung (70) die Reser vebattene (54) auflädt&sub1; wenn die erste Einrichtung (12) in der AUS-Stellung steht, wobei die zweite Einrichtung die Reservebatterie sogar dann aufladen kann, wenn das transportable Funkgerät das Steuersignal aufgrund eines Zustands nicht erzeugt, in dem sich sowohl die Haupt- als auch die Reservebattene in einem Ausmaß entladen haben, so daß sie die Schalteinrichtung nicht veranlassen können, das Steuersignal zu erzeugen.

2. Adapter nach Anspruch 1, der ferner aufweist: eine mit der ersten Einrichtung (12) verbundene dritte Einrichtung (14), wobei die dritte Einrichtung dem transportablen Funkgerät eine konstante Spannung zuführt, wenn die erste Einrichtung (12) in die EIN-Stellung geschaltet wird; und

eine mit der ersten Einrichtung (12) verbundene vierte Einrichtung (16), wobei die vierte Einrichtung die Haupt- und die Reservebattene auf lädt, wenn die erste Einrichtung (12) in die EIN-Stellung geschaltet ist.

3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, der ferner eine Diode (72; 56) aufweist, die zwischen der zweiten (70) oder der vierten (16) Einrichtung und der Reservebattene (54) vorgesehen ist, wobei die Diode einen Stromfluß von der Reservebattene zu der zweiten bzw. der vierten Einrichtung verhindert.