DE69305671T2 - Verteilungsdüse - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verteilungsdüse für die Abgabe eines Fluids.
- Zur Abgabe eines Fluids durchströmt dieses gewöhnlich unter Druck eine Verteilungsdüse, die eine um eine Achse herum angeordnete zentrale Versorgungskammer und einen in dieser Achse angeordneten Austrittskanal besitzt. Der Druck kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden, beispielsweise manuell durch Einwirkung auf einen Gummiball, mit dem der das abzugebende Fluid enthaltende Behälter ausgestattet ist, oder auf den flexibel ausgeführten Behälter selbst oder auf einen Druckknopf zur Betätigung einer Pumpe. Der auf das Fluid ausgeübte Druck kann auch durch ein anderes gasförmiges oder flüssiges Fluid erzeugt werden, das in den Behälter unter Druck eingeführt wurde und das abzugebende Fluid treibt.
- Die Qualität der Abgabe liegt im wesentlichen in der Feinheit der zerstäubten Teilchen. Bisher wurden der Abgabekammer und/oder dem Austrittskanal Formen verliehen, die eine Verbesserung der Zerstäubung des abzugebenden Fluids und eine geeignete Abgabe gestatteten. Die Anzahl der Parameter, die auf die Feinheit dieser Zerstäubung einwirken können, ist jedoch beschränkt, und diese Parameter mußten in engen Toleranzen gehalten werden, was den Herstellungspreis erhöht und nicht immer mit einer Herstellung in großen Serien kompatibel ist.
- Die US-A-4 347 982 beschreibt einen Brennerkopf für Heizöl, das keine Kappe und keine Zerstäubungskammer besitzt. Zerstäubungsdämpfe werden durch eine äußere Buchse um den Austritt des Heizöls herum zugeleitet, so daß sie auf den Heizölstrahl auftreffen und ihn zerstäuben.
- EP-A-0 309 010 betrifft eine Düse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verteilungsdüse, mit der eine ebenfalls geeignete Zerstäubung des abzugebenden Fluids, jedoch unter leichteren und flexibleren Industrialisierungsbedingungen erhalten werden kann.
- Erfindungsgemäß wird eine Verteilungsdüse zur Abgabe eines unter Druck abzugebenden Fluids geschaffen, welche folgende Elemente umfaßt: eine um eine Achse herum angeordnete zentrale Versorgungskammer und einen zentralen Austrittskanal, der einerseits mit dieser zentralen Kammer und andererseits mit dem Äußeren in Verbindung ist, wobei der Austrittskanal in der Achse der zentralen Kammer angeordnet ist, die Verteilungsdüse außerdem eine Umfangsversorgungskammer und einen Umfangsaustrittskanal besitzt, der mit dieser Umfangskammer und mit dem Äußeren in Verbindung ist, die Umfangskammer die zentrale Kammer und den den zentralen Kanal umgebenden Umfangskanal umgibt, die beiden Kammern und der Umfangskanal umfänglich um die Achse der zentralen Kammer herum angeordnet sind, die Umfangskammer dazu bestimmt ist, mit einem zweiten abzugebenden Fluid versorgt zu werden, das von dem ersten, die zentrale Kammer versorgenden Fluid verschieden ist, und eines der beiden Fluide ein Gas und das andere eine Flüssigkeit ist, in welcher die zentrale Kammer durch eine zentrale Kappe, die auf einen von einem Halter getragenen zentralen Ansatz aufgesteckt ist, zwischen der Innenseite der zentralen Kappe und der Außenseite des zentralen Ansatzes abgegrenzt ist, wobei der zentrale Austrittskanal den Boden der zentralen Kappe durchquert, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskammer von einer Umfangskappe, die auf einen von dem Halter getragenen Umfangsansatz aufgesteckt ist, zwischen der Innenseite der Umfangskappe, der Außenseite des Umfangsansatzes und der Außenseite der zentralen Kappe abgegrenzt ist, wobei der Umfangsaustrittskanal den Boden der Umfangskappe durchquert.
- Die zentrale Kappe ist vorzugsweise auch in das Innere des Umfangsansatzes eingesteckt, und vorteilhafterweise ist die Umfangskappe auch in das Innere eines den Umfangsansatz umgebenden äußeren Ansatzes des Halters eingesteckt.
- Die zentrale Versorgungskammer und/oder die Umfangskammer sind/ist zylindrisch, nach außen konvergierend konisch, halbkugelförmig oder anderes.
- Diese Anordnungen gestatten, wenn eines der Fluide ein Gas und das andere eine Flüssigkeit ist, eine Zerteilung der Flüssigkeit durch das Gas und damit eine höhere Feinheit der Zerstäubung. Diese Zerteilung wird noch verbessert, wenn die zentrale Kammer und/oder die Umfangskammer mit Rippen versehen sind/ist, die dem Fluid, das sie durchquert, eine Wirbelbewegung verleihen.
- Der zentrale Austrittskanal ist zylindrisch oder konisch, und zwar vorteilhafterweise nach außen konvergierend. Vorzugsweise besitzt er einen in die Abgabekammer mündenden konischen Abschnitt und einen nach außen mündenden zylindrischen Abschnitt.
- Der Umfangsaustrittskanal ist zylindrisch oder konisch, und zwar vorteilhafterweise nach außen divergierend.
- Eine kappenförmige Haube ist auf die Umfangskappe und in den äußeren Ansatz des Halters auf- bzw. eingesteckt und grenzt in Kombination mit der konischen Außenseite der Umfangskappe eine Vielzahl von nach außen konvergierenden konischen Durchgängen ab, die umfänglich um die Achse herum verteilt angeordnet sind, wobei jeder Durchgang einen Eintritt und einen Austritt besitzt, wobei der Eintritt, der von der Achse weiter entfernt und breiter als der Austritt ist, mit dem Äußeren verbunden ist und der Austritt nahe dem Austritt des Umfangskanals ebenfalls mit dem Äußeren verbunden ist.
- So zerteilt auch die Außenluft, die durch den im Austritt des Umfangskanals herrschenden Unterdruck angesaugt wird, ebenfalls das zerstäubte Fluid und belüftet es.
- Die vorliegende Erfindung kann verschieden angewandt werden, und zwar beispielsweise auf eine Abgabepumpe, ein dosierendes oder nicht dosierendes Abgabeventil, ein Druckballsystem,.... So ist der Halter der Düse der Druckknopf zur Betätigung einer Abgabepumpe für einen Verteilungsbehälter, wobei eines der beiden Fluide die in dem Behälter enthaltene, abzugebende Flüssigkeit und das andere Fluid das Gas des Behälters ist, und zwar insbesondere dann, wenn das Gas des Behälters unter Druck ist.
- Gemäß einer Abwandlung ist der Halter der Düse das Abgabeventil eines Aerosolbehälters, wobei eines der beiden Fluide die abzugebende Flüssigkeit und das andere Fluid das Treibgas der abzugebenden Flüssigkeit ist.
- Gemäß einer anderen Abwandlung ist der Halter der Düse das Ende einer komprimierbaren Flasche, wobei eines der beiden Fluide die abzugebende Flüssigkeit und das andere Fluid die in der Flasche über dem Spiegel der Flüssigkeit enthaltene Luft ist.
- Das gasförmige Fluid kann natürlich ein komprimiertes Gas oder ein verflüssigtes Gas und vorzugsweise Druckluft oder Stickstoff sein.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun nur zur Veranschaulichung und nicht begrenzend eine Ausführungsform beschrieben, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In dieser Zeichnung zeigt:
- Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verteilungsdüse,
- Fig. 2 einen Schnitt durch eine Abwandlung der Verteilungsdüse von Fig. 1,
- Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Verteilungsdüse,
- Fig. 3a eine Seitenansicht, die die Innenseite der zentralen Kappe der Düse von Fig. 3 zeigt,
- Fig. 3b eine Seitenansicht, die die Innenseite der Umfangskappe der Düse von Fig. 3 zeigt,
- Fig. 4 einen Schnitt, der eine andere Abwandlung der erfindungsgemäßen Düse zeigt,
- Fig. 4a eine Seitenansicht, die die Innenseite der zentralen Kappe der Düse von Fig. 4 zeigt,
- Fig. 4b eine Seitenansicht, die die Außenseite der zentralen Kappe der Düse von Fig. 4 zeigt,
- Fig. 5 einen Schnitt, der eine andere Abwandlung der erfindungsgemäßen Verteilungsdüse zeigt,
- Fig. 5a eine Seitenansicht, die die Innenseite der kappenförmigen Haube der Düse von Fig. 5 zeigt.
- In Fig. 1 besitzt die insgesamt mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Verteilungsdüse eine zentrale Kappe 2, die auf einen von einem Halter 10 getragenen zentralen Ansatz 3 aufgesteckt ist. Auf diese Weise wird durch die Unterseite 5 der zentralen Kappe 2 und die Außenseite 6 des zentralen Ansatzes 3 eine zentrale Kammer 4 definiert. Der Boden der zentralen Kappe 2 ist von einem zentralen Austrittskanal 7 durchsetzt, und der zylindrische Teil dieser zentralen Kappe 2 ist bei 32 unter Abdichtung in das Innere eines den zentralen Ansatz 3 umgebenden Umfangsansatzes 13 des Halters eingesteckt. Die zentrale Kappe 2 ist in dem Umfangsansatz 13 beispielsweise durch Einrasten bei 33 axial gehalten.
- Eine Umfangskappe 11 ist auf den Umfangsansatz 13 aufgesteckt und bei 34 unter Abdichtung in das Innere eines von dem Halter getragenen äußeren Ansatzes 28 eingesteckt, wobei der äußere Ansatz 28 den Umfangsansatz 13 umgibt. Die Umfangskappe 11 ist in dem äußeren Ansatz 28 beispielsweise durch Einrastung bei 35 axial gehalten. So wird zwischen der Innenseite 12 der Umfangskappe 11, der Außenseite des Umfangsansatzes 13 und der Außenseite 14 der zentralen Kappe 2 eine Umfangskammer 36 definiert. Die Außenseite des Bodens der zentralen Kappe 2 und die Innenseite des Bodens der Umfangskappe 11 sind konisch, so daß, da die Böden der beiden Kappen in derselben zur Achse senkrechten Ebene liegen, ein den Boden der Umfangskappe durchquerender Umfangsaustrittskanal 25 eine Ringform hat und den zentralen Kanal 7 umgibt, wenn die Kappen in dem Halter montiert sind.
- Die zentrale Kammer 4 wird durch eine Versorgungszuleitung 9 und ein Spiel 8, beispielsweise eine Längsnut in der Innenseite der zentralen Kappe 2, zwischen der zentralen Kappe 2 und der zentralen Buchse 3 mit einem ersten Fluid versorgt, wobei dieses Spiel 8 in einen ringförmigen Raum 9a des Halters mündet, in den auch die Versorgungszuleitung 9 mündet. Die Umfangskammer 36 wird auf dieselbe Weise durch eine Versorgungszuleitung 15, einen ringförmigen Raum 15a und eine an der Innenseite der zylindrischen Wand der Umfangskappe 11 vorgesehene Längsnut 16 mit einem zweiten Fluid versorgt.
- Der Halter 10 der erfindungsgemäßen Düse 1 ist der Druckknopf eines Abgabeventils eines gebräuchlichen Aerosolbehälters, der deshalb hier nicht ausführlicher beschrieben wird. Die Versorgungszuleitung 9 ist mit dem Inneren 19 eines rohrförmigen Elements 18 zur Betätigung eines Ventils verbunden, das sich unter der Wirkung einer auf den Halter ausgeübten Kraft öffnet, und die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit wird nun über den zentralen Kanal 7 unter der Wirkung des in dem Behälter enthaltenen Treibfluids auf gebräuchliche Weise nach außen zerstäubt. Erfindungsgemäß setzt dieselbe Betätigung des Druckknopfs den das Treibfluid enthaltenden Raum des Behälters mit dem ringförmigen Raum 20 in Verbindung, der zwischen dem rohrförmigen Element 18 und einer Buchse 17 besteht, die beide von dem Druckknopf 10 getragen sind, wobei dieser ringförmige Raum mit der Zuleitung 15 zur Versorgung mit einem zweiten Fluid, im vorliegenden Fall dem Treibgas, verbunden ist. Dieses Treibgas tritt über den Umfangskanal 25 aus, und infolge der konischen Form der Umfangskammer trifft dieser Treibgasstrom am Austritt auf den aus dem zentralen Kanal 7 austretenden Flüssigkeitsstrom auf. Diese Anordnung gestattet eine bessere Zerteilung der abgegebenen Flüssigkeit und damit eine höhere Feinheit der Zerstäubung.
- Es sind verschiedene Sequenzen der Flüssigkeits- und Gasabgabe möglich. Beispielsweise ist es vorteilhaft, in einem ersten Takt Gas abzugeben, dann Gas und Flüssigkeit gleichzeitig und anschließend wieder Gas allein, das den zentralen Kanal 7 dank des durch den Gasstrom erzeugten Unterdrucks durch Mitnahme reinigt.
- Die Zerteilung der abgegebenen Flüssigkeit kann an ihre Beschaffenheit angepaßt werden, indem insbesondere der zentrale Kanal 7 und der Umfangskanal 25 und/oder die zentrale Kammer 4 und die Umfangskammer 36 entsprechend geändert werden.
- Gemäß der Abwandlung von Fig. 2 besteht die Außenseite des Bodens der zentralen Kappe 2 aus zwei konischen Teilen 14a, 14b, wobei der Winkel des Teils 14a spitzer als der des Teils 14b ist. Dank dieser Anordnung ist der Umfangskanal dem zentralen Kanal 7 radial näher.
- Bei der Abwandlung von Fig. 3 wird jedes der Fluide vor seinem Austritt nach außen progressiv vorverdichtet: zu diesem Zweck haben die zentrale Kammer und die Umfangskammer am Eingang ringförmige kegelstumpfförmige Volumen, die u.a. durch kegelförmige Abschnitte 21 und 22 der Innenseite der zentralen Kappe 2 bzw. der Umfangskappe 11 abgegrenzt sind. In dieser Figur sieht man ferner die Halbkugelform des Endes der Außenseite des zentralen Ansatzes, wobei der gegenüberliegende Teil der Innenseite 5 der zentralen Kappe 2 eine entsprechende Halbkugelform hat und diese Innenseite der zentralen Kappe 2 mit schraubenförmigen Rippen 23 versehen ist, die auch in Fig. 3a sichtbar sind, so daß der Flüssigkeit eine Wirbelbewegung verliehen wird. Der zentrale Kanal 7 hat hier eine konische, auf den Ausgang zu konvergierende Form.
- Gemäß dieser Abwandlung von Fig. 3 sind der Boden der Umfangskappe 11 sowie die gegenüberliegende Außenseite der zentralen Kappe 2 eben. Die Innenseite des Bodens der Umfangskappe 11 ist mit Rippen 24 versehen, die auch in Fig. 3b sichtbar sind. Diese Rippen 24 sind eben und liegen in zur Achse parallelen, jedoch nicht durch die Achse laufenden Ebenen und sind in gleichem Winkel und in gleicher Richtung gegen die Radien geneigt, die durch ihr von der Achse am weitesten entferntes Ende laufen: diese Anordnung gestattet es, dem Treibgas ebenfalls eine Wirbelbewegung zu geben. Die Flüssigkeits- und Gaswirbel sind einander entgegengesetzt gerichtet, so daß die Zerteilung verstärkt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 wird der Umfangs-kanal von zwei Kegelstümpfen gebildet, und zwar einem konvergierenden Kegelstumpf 25A und einem divergierenden Kegelstumpf 25B, wobei das zur Achse des Austritts des zentralen Kanals senkrechte ebene Ende auf Höhe der Verbindungsebene der beiden Kegelstümpfe 25A, 25B angeordnet ist.
- Die in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Düsenvariante besitzt die vorteilhaften Anordnungen der Fig. 3, und zwar die Vorverdichtung der Fluide durch die Kegelstumpfformen 21, 22 der Innenseiten der Kappen sowie Wirbelbewegungen der Fluide. Gemäß dieser Variante werden alle Wirbelbewegungen erzeugenden Rippen 26, 27 vom Boden der zentralen Kappe getragen: die Rippen sind von dem in Fig. 3b beschriebenen Typ. Die Rippen 26 sind auf der Innenseite der zentralen Kappe 2 vorgesehen und sind auch in Fig. 4a sichtbar, die eine Ansicht der Fig. 4 von links ist, und die Rippen 27 sind auf der Außenseite der zentralen Kappe 2 vorgesehen und sind auch in Fig. 4b sichtbar, die eine Ansicht der Fig. 4 von rechts ist.
- Die Variante der Fig. 4 ist auch hinsichtlich der Ausbildung des zentralen Kanals und des Umfangkanals und ihrer Anordnung zueinander vorteilhaft. Der zentrale Kanal ist bei 7a nach außen konvergierend konisch und der Umfangskanal ist bei 25b nach außen divergierend konisch. Die beiden Kegelstümpfe 7a und 25b sind durch einen Raum 7b voneinander getrennt, in dem die Fluide sich treffen. Diese Venturi-Anordnung bewirkt, daß die Flüssigkeit bei 7a verdichtet wird, die Flüssigkeit und das Gas bei 7b zusammentreffen und die Mischung bei 25b unter Unterdruck gesetzt wird, und begünstigt die Feinheit und die Homogenität der Zerstäubung.
- Die Düsenabwandlung gemäß Fig. 5 entspricht der von Fig. 4, wobei dieser eine kappenförmige Haube 37 hinzugefügt wurde. Die Haube 37 besteht aus einem zylindrischen Mantel 38 und einer Kugelkalotte 39, die durch radiale Rippen 30 miteinander verbunden sind. Der Mantel 38 ist einerseits auf die zylindrische Außenseite der Umfangskappe 11 abdichtend aufgesteckt und bei 35 eingerastet und andererseits ebenfalls abdichtend in das Innere des äußeren Ansatzes 28 eingesteckt und bei 40 eingerastet. Der Raum zwischen der Innenseite der Kalotte 39 und der Außenseite der Umfangskappe 11 definiert eine Vielzahl von nach außen konvergierenden konischen Kanälen, wobei die Außenseite der Kappe (11) in Fig. 5 in der konischen Form 29 vorgesehen ist. Diese umfänglich um die Achse herum verteilt angeordneten Kanäle münden zu beiden Seiten nach außen, wobei sie einen von der Achse entfernten Eingang haben, der breiter als der der Achse nahe Austritt ist. So wird ein ringförmiger Austritt 31 abgegrenzt. Dieser Austritt 31 umgibt den Austritt des Umfangskanals 25b und ist diesem nahe. Dank dieser Anordnung saugt der am Austritt der Venturi-Düse 7a, 7b, 25b herrschende Unterdruck Außenluft an, die diese Kanäle durchquert und das zerstäubte Fluid ebenfalls zerteilt und belüftet.
- Das dargestellte Beispiel zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Düse auf ein Abgabeventil eines Aerosolbehälters, sie kann jedoch natürlich auch jeden Behälter für die Abgabe eines Druckfluids ausrüsten: einen mit Druckball versehenen Behälter, einen mit einer Pumpe versehenen Behälter, einen komprimierbaren flexiblen Behälter. Im letztgenannten Fall ist der Düsenhalter das Ende eines komprimierbaren Behälters bzw. einer komprimierbaren Flasche, in dem/der eines der Fluide die abzugebende Flüssigkeit und das andere Fluid die in der Flasche über dem Spiegel der Flüssigkeit enthaltene Luft ist.
Claims (17)
1. Verteilungsdüse (1) zur Abgabe eines unter Druck
abzugebenden Fluids, umfassend eine um eine Achse herum
angeordnete zentrale Versorgungskammer (4) und einen zentralen
Austrittskanal (7), der einerseits mit dieser zentralen
Kammer (4) und andererseits mit dem Äußeren in Verbindung
ist, wobei der Austrittskanal (7) in der Achse der
zentralen Kammer (4) angeordnet ist, die Abgabedüse (1) außerdem
eine Umfangsversorgungskammer (36) und einen
Umfangsaustrittskanal (25) besitzt, der
mit dieser Umfangskammer (36) und mit dem Äußeren in
Verbindung ist, die Umfangskammer (36) die zentrale Kammer (4)
und den den zentralen Kanal (7) umgebenden Umfangskanal
(25) umgibt, die beiden Kammern (4, 36) und der
Umfangskanal (25) umfänglich um die Achse der zentralen Kammer (4)
herum angeordnet sind, die Umfangskammer (36) dazu bestimmt
ist, mit einem zweiten abzugebenden Fluid versorgt zu
werden, das von dem ersten, die zentrale Kammer (4)
versorgenden Fluid verschieden ist, und eines der beiden Fluide ein
Gas und das andere eine Flüssigkeit ist, in welcher die
zentrale Kammer (4) durch eine zentrale Kappe (2), die auf
einen von einem Halter (10) getragenen zentralen Ansatz (3)
aufgesteckt ist, zwischen der Innenseite (5) der zentralen
Kappe (2) und der Außenseite (6) des zentralen Ansatzes (3)
abgegrenzt ist, wobei der zentrale Austrittskanal (7) den
Boden der zentralen Kappe (2) durchquert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangskammer (36) von einer Umfangskappe
(11), die auf einen von dem Halter (10) getragenen
Umfangsansatz (13) aufgesteckt ist, zwischen der Innenseite (12)
der Umfangskappe (11), der Außenseite des Umfangsansatzes
(13) und der Außenseite (14) der zentralen Kappe (2)
abgegrenzt
ist, wobei der Umfangsaustrittskanal (7) den Boden
der Umfangskappe (11) durchquert.
2. Verteilungsdüse nach Ansprüche 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Kappe (2) auch in das Innere des
Umfangsan-satzes (13) eingesteckt ist.
3. Verteilungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangskappe (11) auch in das Innere eines den
Umfangs-ansatz (13) umgebenden äußeren Ansatzes (28) des
Halters (10) eingesteckt ist.
4. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Versorgungskammer
(4) und/oder die Umfangskammer (36) zylindrisch sind/ist.
5. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Versorgungskammer
(4) und/oder die Umfangskammer (36) nach außen
konvergierend konisch sind/ist.
6. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Versorgungskammer
(4) und/oder die Umfangskammer (36) halbkugelförmig
sind/ist.
7. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Kammer und/oder die
Umfangskammer mit Rippen (23, 24, 26, 27) versehen
sind/ist, die dem sie durchquerenden Fluid eine
Wirbelbewegung verleihen.
8. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Austrittskanal (7)
und/oder der Umfangskanal (25) zylindrisch sind/ist.
9. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Austrittskanal (7)
und/oder der Umfangskanal (25) konisch sind/ist.
10. Verteilungsdüse nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der zentrale Austrittskanal (7) nach außen
konvergierend konisch ist.
11. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Austrittskanal einen
in die zentrale Kammer mündenden konischen Abschnitt (7a)
und einen nach außen mündenden zylindrischen Abschnitt (7b)
besitzt.
12. Verteilungsdüse nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfangsaustrittskanal (25) nach außen
divergierend konisch ist.
13. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine kappenförmige Haube (37) auf
die Umfangskappe (11) und in den äußeren Ansatz (28) des
Halters (10) auf- bzw. eingesteckt ist und in Kombination
mit der konischen Außenseite (29) der Umfangskappe (11)
eine Vielzahl von nach außen konvergierenden konischen
Durchgängen abgrenzt, die umfänglich um die Achse herum
verteilt angeordnet sind, wobei jeder Durchgang einen
Eintritt und einen Austritt (31) besitzt, wobei der Eintritt,
der von der Achse weiter entfernt und breiter als der
Austritt (31) ist, mit dem Äußeren verbunden ist und der
Austritt (31) ebenfalls nahe des Austritts (25b) des
Umfangskanals (25) mit dem Äußeren verbunden ist.
14. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) der Düse (1) der
Druckknopf zur Betätigung einer Abgabepumpe ist, die dazu
bestimmt ist, einen Verteilungsbehälter auszurüsten, wobei
eines der beiden Fluide die in dem Behälter enthaltene,
abzugebende Flüssigkeit und das andere Fluid ein in dem
Behälter eingeführtes Gas, insbesondere Luft oder Stickstoff,
ist.
15. Verteilungsdüse nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden Fluide unter Druck steht.
16. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) der Düse (1) das
Abgabeventil eines Aerosolbehälters ist, wobei eines der
beiden Fluide die abzugebende Flüssigkeit und das andere
Fluid das Treibgas des ersten Fluids ist.
17. Verteilungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) der Düse (1) das
Ende einer komprimierbaren Flasche ist, wobei eines der
beiden Fluide die abzugebende Flüssigkeit und das andere
Fluid die in der Flasche über dem Spiegel der Flüssigkeit
enthaltene Luft ist.
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