DE69303306T2 - Optischer Verstärker mit verbesserter Linearität - Google Patents

Optischer Verstärker mit verbesserter Linearität

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Verstärker mit einem Halbleiterlaser zur Verstärkung eines optischen Eingangssignals zu einem optischen Ausgangssignal und mit einer an den Halbleiterlaser angeschlossenen Speisequelle zum Liefern einer elektrischen Pumpenergie zu dem Halbleiterlaser.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Übertragungssystem, bei dem solche Verstärker verwendet werden.
  • Ein optischer Verstärker der eingangs beschriebenen Art ist an sich bekannt aus der Zeitschrift:" Compensation of non-linearity in semiconductor optical amplifiers" von A. Saleh, R. Jopson und T. Darcie in "Electronics Letters", Juli 1988, Heft 24, Nr.15, Seiten 950-952.
  • Optische Verstärker werden u.a. bei optischen Übertragungssystemen verwendet, bei denen als Übertragungsmedium Glasfasern verwendet werden. Optische Übertragungssysteme werden zur Zeit oft für digitale Fernleitungen zwischen Fernsprechämtern. Ein anderer Gebrauch ist der bei Kabelfernsehnetzen zur Verteilung analoger Fernseh-Signale über große Strecken.
  • Die maximale Länge einer Glasfaser, die in einem überbrückt werden kann, wird durch mehrere Ursachen beschränkt. Eine erste Ursache dieser Beschränkung ist die Dämpfung des von dem sender ausgestrahlten Lichtes in der Glasfaser. Eine zweite Ursache ist die Dispersion der Glasfaser, die bei digitaler Übertragung Verzerrung der vom Sender ausgestrahlten Impulse verursacht. Dies Impulsverzerrung entsteht dadurch, daß die Laufzeit der Lichtsignale durch die Glasfaser bei den jeweiligen Wellenlängen verschieden ist. Diese Impulsverzerrung ist der Länge der Glasfaser proportional und ist außerdem von der spektralen Breite des ausgestrahlten Lichtes abhängig.
  • Damit dennoch große Strecken mit Glasfasern überbrückt werden können, werden Zwischenverstärker verwendet, die in regelmäßigen Abständen in der Glasfaser vorgesehen sind. Diese Zwischenverstärker enthalten einen vollständigen optischen Empfänger, der die empfangenen Lichtsignale in ein digitales elektrisches Signal umwandelt. Außerdem enthält der Zwischenverstärker einen vollständigen optischen Sender, der die digitalen Signale zur weiteren Beförderung über die Glasfaser wieder in Lichtsignale zurückverwandelt. Ein derartiger Zwischenverstärker ist ziemlich verwickelt.
  • Bei Übertragungssystemen, bei denen Laser verwendet werden, die einen Lichtstrahl mit einer sehr geringen spektralen Breite erzeugen, wird der maximal überbrückbare Abstand hauptsächlich durch die Dämpfung der Glasfaser bestimmt. In diesen Fällen ist es nicht notwendig, einen Zwischenverstärker zu verwenden, sondern es kann ein optischer Verstärker zur Verstärkung des optischen Signals ausreichen.
  • Weil ein optischer Verstärker, oft mit einem Halbleiterlaser als Verstärkungselement ausgebildet, viel einfacher ist als ein Zwischenverstärker läßt sich auf diese Weise eine wesentliche Kosteneinsparung verwirklichen.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines optischen Verstärkers ist, daß dessen Wirkung unabhängig ist von der Symbolgeschwindigkeit und daß der Verstärker Lichtsignale unterschiedlicher Wellenlängen gleichzeitig verstärken kann.
  • Eine wichtige Eigenschaft eines optischen Verstärkers ist die Linearität des Zusammenhangs zwischen dem optischen Eingangssignal des Verstärkers und dem optischen Ausgangssignal des Verstärkers.
  • Bei Amtsverbindungen, bei denen mehrere amplitudenmodulierte optische Träger verwendet werden, entsteht sog. "saturation-induced crosstalk". Dieses Übersprechphänomen entsteht dadurch, daß infolge der Nicht-Linearität die aktuelle Ausgangsleistung je Träger von der aktuellen Ausgangsleistung der anderen Träger abhängig ist.
  • Ein anderer Gebrauch optischer Verstärker guter Linearität ist die Verwendung optischer Verteilung bei Kabelfernsehsystemen. Dabei wird das zu verteilende Signal, das beispielsweise das ganze UHF-Band (470-860 MHz) umfassen kann, in ein amplitudenmoduliertes Lichtsignal umgewandelt, das über eine Glasfaser verteilt wird. Wenn in diesem Verteilsystem nicht-lineare Elemente, wie beispielsweise ein nicht-linearer optischer Verstärker vorgesehen ist, können durch Intermodulation Störanteile erzeugt werden, die innerhalb eines erwünschten (Fernseh)Kanal liegen.
  • In dem aus dem obengenannten Artikel bekannten optischen Verstärker wird eine Halblelterlaser als Verstärkungselement verwendet. Die für den Halbleiterlaser erforderliche elektrische Pumpenergie wird von der Speisequelle, in diesem Fall von einer Stromquelle, geliefert. Zur Verbesserung der Linearität des Halbleiterlasers enthält der dem Halbleiterlaser zugeführte Strom außer einem konstanten Anteil auch noch einen zusätzlichen Anteil, der der Stärke des Lichtsignals am Eingang der Halbleiterlaser proportional ist.
  • Zum Erzeugen des zusätzlichen Anteils des dem Halbleiterlaser zugeführten Stromes ist jedoch ein optischer Koppler erforderlich zum Auskoppeln eines Teils des Lichtes am Eingang des Halbleiterlasers. Dieses ausgekoppelte Licht muß danach mit Hilfe einer Photodiode in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das seinerseits wieder in den zusätzlichen Anteil des Stromes für den Halbleiterlaser umgewandelt werden muß. Durch das Vorhandensein der Mittel zum Erzeugen des zusätzlichen Anteils des Stromes für den Halbleiterlaser ist der optische Verstärker ziemlich aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun u.a. einen weniger aufwendigen optischen Verstärker der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dies aber unter Einhaltung der Linearität des bekannten optischen Verstärkers.
  • Die Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Speisequelle eine Spannungsquelle ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Verstärkungsfaktor der Halbleiterlaser durch die Spannung an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers bestimmt wird. Die Spannung an der aktiven Schicht bestimmt nämlich die Quasi- Fermi-Niveaus in dem Leitungsband und in dem Valenzband und damit die Dichte der Ladungsträger in beiden Bändern. Weil die Verstärkung des Halbleiterlasers durch diese Dichte der Ladungsträger und durch eine Anzahl Konstanten bestimmt wird, wird bei einer konstanten Dichte der Ladungstrager in den beiden Bändern die Verstärkung konstant sein.
  • Dadurch, daß nun der Halbleiterlaserlaser aus einer Spannungsquelle statt aus einer Stromquelle, wie bei dem bekannten optischen Verstärker gespeist wird, ist es möglich, die Spannung an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers und damit die Verstärkung konstant zu halten, ungeachtet des Wertes des optischen Eingangssignals. Der Halbleiterlaser wird bei einem starken optischen Eingangssignal automatisch der Spannungsquelle mehr Strom entnehmen um die erforderliche optische Ausgangsleistung liefern zu können.
  • In der Europäischen Patentanmeldung Nr.466 144 wird ein Laserverstärker beschrieben, bei dem in die aktive Schicht mittels eines Transistoreffektes ein Strom injiziert wird. Ein Strom, der von einer Vorspannung des mitter-Basis-Übergangs erzeugt wird, wird in das Kollektorgebiet der Schaltungsanordnung injiziert. Die aktive Schicht des Halbleiterlasers ist in dem Kollektorgebiet eingebettet, wodurch ein konstanter Strom durch die aktive Schicht entsteht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die Spannungsquelle eine negative Ausgangsimpedanz hat.
  • Die Verwendung einer Spannungsquelle mit einer negativen Ausgangsimpedanz ermöglicht es, die Spannung an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers nahezu konstant zu halten, trotz des vorhandenen, mit dem Halbleiterlaser in Reihe geschalteten unerwünschten Reihenwiderstandes. Eine etwaige Wahl des Absolutwertes dieser negativen Ausgangsimpedanz ist der Gesamtwert des Reihenwiderstandes des Halbleiterlasers. Es ist aber denkbar, daß zum Erhalten einer optimalen Linearität des optischen Verstärkers der Absolutwert der Ausgangsimpedanz der Spannungsquelle größer oder kleiner gewählt werden muß als der Reihenwiderstand des Halbleiterlasers.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß der Verstärker mit Temperaturmeßmitteln versehen ist zum Messen der Temperatur des Halbleiterlasers, sowie mit Anpaßmitteln zum Anpassen der von der Spannungsquelle erzeugten Spannung in Antwort auf die gemessene Temperatur des Halbleiterlasers.
  • Dadurch, daß die Temperatur des Halbleiteilasers gemessen wird und dadurch, daß die von der Spannungsquelle erzeugte Spannung die richtige Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur bekommt, ist es möglich, die Verstärkung des optischen Verstärkers von der Temperatur des Halbleiterlasers unabhängig zu machen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Verstärkers,
  • Fig. 2 eine Spannungsquelle mit einer negativen Ausgangsimpedanz zum Gebrauch in einem optischen Empfänger nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Verstärkers,
  • Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Übertragungssystem.
  • In dem optischen Verstärker nach Fig. 1 ist eine Glasfaser 1 mit einer ersten Endfläche a eines Halbleiterlasers 2 gekoppelt. Eine zweite Endfläche b des Halbleiterlasers ist mit einer zweiten Glasfaser 3 gekoppelt.
  • Die Anode des Halbleiteilasers 2 ist mit einer positiven Klemme der Spannungsquelle 4 verbunden, während die Kathode des Halbleiterlasers 2 mit der negativen Klemme der Spannungsquelle 4 verbunden ist.
  • Der Halbleiteriaser 2 ist auf einem Peltier-Element 5 angebracht. Auf dem Peltier-Element 5 ist außerdem ein Temperatursensor 7 angebracht zum Messen der Temperatur des Peltier-Elementes 5. Das Ausgangssignal des Temperatursensors 7 wird einer Regelschaltung 6 zugeführt. Ein Ausgang der regelschaltung 6 ist mit dem Peltier- Element 5 verbunden.
  • Der Halbleiterlaser 2 in dem optischen Empfänger nach Fig. 1 ist mit zwei Endflächen a und b versehen, wodurch das zu verstärkende Licht in den Halbleiterlaser 2 eingekoppelt bzw. das verstärkte Licht aus dem Halbleiterlaser 2 ausgekoppelt werden kann. Der Halbleiterlaser ist imstande, Licht, das bei der Endfläche a eingekoppelt wird, sowie Licht, das an der Endfläche b eingekoppelt wird, zu verstärken. Oft ist der Halbleiterlaser 2 symmetrisch, was bedeutet, daß die beiden Endflächen dieselbe Reflektivität haben.
  • Die Wirkungsweise und die Struktur von Halbleiterlasern und die zur Herstellung von Halbleiterlasern verwendbaren Werkstoffe sind beschrieben in dem Buch: "Physics of Semiconductor Devices" von S.M. Sze, Abschnitt 12, John Wiley & Sons, Inc. 1981. Die verwendung von Halbleiterlasern zur Verstärkung optischer Signale ist bekannt aus dem Artikel: "Semiconductor Laser Optical Amplifiers for Use in Future Fiber Systems" von M.J. O'Mahony in "Journal of Lightwave Technology", Heft. 6, Nr. 11, April 1988.
  • Dadurch, daß als Speisequelle zum Liefern elektrischer Pumpenergie zum Halbleiterlaser 2 eine Spannungsquelle 4 gewählt wird, wird erreicht, daß die Verstärkung des Halbleiterlasers weniger abhängig ist von der Stärke des zu verstärkenden optischen Signals als bei einem Halbleiterlaser, der, wie üblich, mit einem konstanten Strom gespeist wird. Dadurch sind die komplizierten Ausgleichsmittel zur Vergrößerung des Stromes durch den Halbleiterlaser nach dem bereits genannten Zeitschriftartikel von Saleh, Jopson und Darcie nicht mehr notwendig.
  • Die Spannung V soll derart gewählt werden, daß der Strom I, beim Fehlen eines zu verstärkenden Lichtsignals, unterhalb des Schwellenstromes des Halbleiterlasers 2 bleibt, damit ein unerwünschtes Schwingen des Halbleiterlasers 2 vermieden wird.
  • Damit vermieden wird, daß die Verstärkung des Halbleiterlasers 2 sich durch Temperaturschwankungen ändert, wird die Temperatur des Halbleiterlasers 2 auf einem konstanten Wert gehalten. Dies geschieht mit Hilfe eines Peltier-Elementes 5, auf dem ein Temperatursensor 7 angeordnet ist zum Messen der Temperatur des Peltier- Elementes 5. Wenn die Temperatur des Peltier-Elementes 5 und folglich auch des Halbleiterlasers 2 von dem gewünschten Wert abweicht, wird die Regelschaltung 6 durch das Peltier-Element 5 einen elektrischen Strom senden um dies zu kühlen, wenn die gemessene Temperatur zu hoch ist, bzw. zu erwärmen, wenn die gemessene Temperatur zu niedrig ist. Eine geeignete Betriebstemperatur des Halbleiterlasers 2 ist beispielsweise 20ºC.
  • In der Spannungsquelle 4 nach Fig. 2 ist eine erste Klemme einer Bezugsspannungsquelle 10 mit einem Spannungswert Vref mit einer ersten Klemme eines Widerstandes 12 mit einem Wert R verbunden. Eine zweite Klemme des Widerstandes 12 ist mit einer ersten Klemme eines Widerstandes 14, ebenfalls mit dem Wert R, sowie mit einem nicht-invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 18 verbunden.
  • Eine zweite Klemme des Widerstandes 14 ist mit einer ersten Klemme eines Widerstandes 16 mit einem Wert Rd und mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 18 verbunden. Eine zweite Klemme des Widerstandes 16 ist mit einem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 18 und mit einer ersten Klemme eines Kondensators 20 verbunden. Eine zweite Klemme der Bezugsspannungsquelle 10 ist mit einer zweiten Klemme des Kondensators 20 verbunden. Die Spannung für den Halbleiterlaser 2 ist nun zwischen der ersten und der zweiten Klemme des Kondensators 20 verfügbar.
  • Die Spannungsquelle nach Fig. 2 ist eine Spannungsquelle mit einer negativen Ausgangsimpedanz. Bei der untenstehenden Herleitung der Spannung V als Funktion der Spannung Vref und des Stromes I wird der Einfluß des Kondensators 20 außer Betracht gelassen. Wenn die verstärkung des Differenzverstärkers 18 groß genug ist, läßt sich sagen, daß dieser Differenzverstärker 18 den Spannungsunterschied zwischen dem invertierenden und dem nicht-invertierenden Eingang nach Null steuern wird.
  • Davon ausgehend läßt sich sagen, daß die Spannung an dem invertierenden sowie dem nicht-invertierenden Eingang gleich V ist. Für die Ausgangsspannung Vu des Differenzverstärkers 18 lassen sich dann die nachfolgenden Gleichungen schreiben:
  • Durch Substitution von (1) in (2) und durch Eliminierung von Vu läßt sich dann finden:
  • V = Vref +I Rd (3)
  • Aus (3) geht hervor, daß tatsächlich eine Spannungsquelle mit einer negativen Ausgangsimpedanz erhalten worden ist, wodurch die Ausgangsspannung bei zunehmendem Strom 1 zunimmt. Wenn der Wert Rd dem Reihenwiderstand des Halbleiterlasers entsprechend gemacht wird, ist es möglich, an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers eine konstante Spannung zu erhalten. Es ist denkbar, daß ein etwas größerer oder ein etwas kleinerer Wert von Rd eine bessere Linearität des optischen Verstärkers mit sich bringt, und zwar dadurch, daß der Zusammenhang zwischen der Spannung an der aktiven Schicht und der Verstärkung auf Modellen gründen, deren Basis aus Annäherungen besteht.
  • Der Kondensator 20 ist vorhanden um den erforderlichen zusätzlichen Strom für den Halbleiterlaser 2 bei einer schnellen Zunahme der Stärke des optischen Eingangssignals des optischen Verstärkers schnell liefern zu können. Der Differenzverstärker ist oft nicht imstande, diesen zusätzlichen Strom schnell genug zu liefern.
  • In dem optischen Verstärker nach Fig. 3 ist eine erste Glasfaser 34 mit einer ersten Endfläche des Halbleiterlasers 30 gekoppelt. Eine zweite Glasfaser 36 ist mit einer zweiten Endfläche des Halbleiterlasers 30 gekoppelt.
  • Mit dem Halbleiterlaser 30 sind Temperaturmeßmittel, in diesem fall ein Temperatursensor 38, verbunden zum Messen der Temperatur des Halbleiterlasers 30. Das Ausgangssignal des Temperatursensors 38 ist mit einem Eingang eines Analog- Digital-Wandlers 46 verbunden. Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 46 ist mit einem ersten Eingang der Anpaßmittel, hier eines Mikroprozessors 40, verbunden. Ein Ausgang des Mikroprozessors 40 ist mit einem Eingang der Spannungsquelle, d.h. eines Digital-Analog-Wandlers 44 gekoppelt.
  • Die Anode des Halbleiterlasers 30 ist mit einer ersten Klemme eines Widerstandes 32 und mit einem ersten Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 42 verbunden. Eine zweite Klemme des Widerstandes 32 ist mit einem zweiten Eingang des Analog-Digital-Wandlers 42 und mit einem ersten Ausgang des Digital-Analog- Wandlers 44 verbunden. Ein zweiter Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 44 ist mit der Kathode des Halbleiterlasers 30 verbunden. Ein Ausgang des Analog-Digital- Wandlers 42 ist mit einem zweiten Eingang des Mikroprozessors 40 gekoppelt.
  • Dadurch, daß die Temperatur des Halbleiterlasers 30 gemessen wird, ist es möglich, die von der Spannungsquelle erzeugte Spannung von der Temperatur des Halbleiterlasers 30 äbhängig zu machen, damit die Verstärkung des optischen Verstärkers von der Temperatur unabhängig gemacht wird.
  • Dazu ist in dem Mikroprozessor 40 der Zusammenhang zwischen der für den Halbleiterlaser 30 erforderlichen Spannung und der Temperatur bei einer konstanten Verstärkung gespeichert. Dieser Zusammenhang kann in Form einer Tabelle oder in Form einer durch "curve fitting" bestimmten Formel in dem Mikroprozessor 40 gespeichert sein.
  • Zur Bestimmung dieses Zusammenhangs sind einmal Messungen der erforderlichen Spannung als Funktion der Temperatur bei einer konstanten Verstärkung erforderlich. Es ist denkbar, periodisch Eichungsmessungen durchzuführen und den in dem Mikroprozessor 40 gespeicherten Zusammenhang anzupassen um den Einfluß der Alterung des Halbleiterlasers 30 auszugleichen.
  • Damit die Spannungsquelle in Form des Digital-Analog-Wandlers 44 eine negative Ausgangsimpedanz erhält, ist es notwendig, den Strom durch den Halbleiterlaser 30 zu messen. Dies geschieht dadurch, daß die Spannung am Widerstand 32 mit Hilfe des Analog-Digital-Wandlers 42 in ein digitales Signal umgewandelt wird, das dazu verwendet wird, die Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers 44 bei einem zunehmenden Strom durch den Halbleiterlaser 30 zu steigern.
  • Wenn die Reaktionsgeschwindigkeit des Mikroprozessors 40 auf Schwankungen in dem erforderlichen Strom zu langsam ist, ist es besser, die Spannungsquelle mit dem negativen Widerstand nach Fig. 2 statt des Widerstandes 32 in Kombination mit dem Analog-Digital-Wandler 42 zu verwenden. Die Spannungsquelle 10 aus Fig. 2 wird dann durch den Digital-Analog-Wandler 44 gebildet.
  • In dem Übertragungssystem nach Fig. 4 ist ein optischer Sender mit Hilfe von Glasfasern 51, 54 und 57 mit einem optischen Empfänger 59 gekoppelt. Zwischen den Glasfasern 51 und 54 ist ein erfindungsgemaßer optischer Verstärker 53 vorgesehen. Außerdem sind über die optischen Verstärker 53 und 65 zwischen dem optischen Sender 50 und dem optischen Empfänger Speiseleitungen 52, 55 und 58 vorgesehen.
  • Das von dem optischen Sender 50 ausgestrahlte Licht wird über die Glasfaser 51 dem optischen Verstärker 53 zugeführt und dort verstärkt. Das verstärkte optische Signal wird über die Glasfaser 54 dem optischen Verstärker 56 zugeführt, dort verstärkt und darauffiin dem optischen Empfänger 59 zugeführt. Die für die optische Verstärkung erforderliche elektrische Energie wird den betreffenden optischen Verstärkern über die Verbindungen 52, 55 und 58 zugeführt.

Claims (8)

1. Optischer Verstärker mit einem Halbleiterlaser (2) zur Verstärkung eines optischen Eingangssignals zu einem optischen Ausgangssignal und mit einer an den Halbleiterlaser (2) angeschlossenen Speisequelle (4) zum Liefern elektrischer Pumpenergie zu dem Halbleiterlaser, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisequelle eine Spannungsquelle ist zum Erzeugen einer nahezu konstanten Spannung an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers.
2. Optischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (4) eine negative Ausgangsimpedanz hat.
3. Optischer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert der Ausgangsimpedanz der Spannungsquelle (4) dem Reihenwiderstand des Halbleiterlasers (2) entspricht.
4. Optischer Verstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit Temperaturmeßmitteln (38) versehen ist zum Messen der Temperatur des Halbleiterlasers (2), sowie mit Anpaßmitteln (40) zum Anpassen der von der Spannungsquelle (4) erzeugten Spannung in Antwort auf die gemessene Temperatur des Halbleiterlasers.
5. Optisches Übertragungssystem mit einem optischen Sender (50), der über wenigstens einen optischen Verstärker (53) mit einem optischen Empfänger (59) gekoppelt ist, wobei der optische Verstärker (53) einen Halbleiterlaser (2) aufweist zum Verstärken eines optischen Eingangssignals zu einem Ausgangssignal und mit einer Speisequelle (4), die zum Liefern elektrischer Pumpenergie zu dem Halbleiterlaser mit demselben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisequelle eine Spannungsquelle ist zum Erzeugen einer nahezu konstanten Spannung an der aktiven Schicht des Halbleiterlasers (2).
6. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (4) eine negative Ausgangsimpedanz aufweist.
7. Optisches Übertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert der Ausgangsimpedanz der Spannungsquelle einem Reihenwiderstand des Halbleiterlasers entspricht.
8. Optisches Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit Temperaturmeßmitteln (38) versehen ist zum Messen der Temperatur des Halbleiterlasers (2), sowie mit Anpaßmitteln (40) zum Anpassen der von der Spannungsquelle (4) erzeugten Spannung in Antwort auf die gemessene Temperatur des Halbleiterlasers (2).
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