DE69301107T2

DE69301107T2 - Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen

Info

Publication number: DE69301107T2
Application number: DE69301107T
Authority: DE
Inventors: Hideaki Honma
Original assignee: Sankei Giken Kogyo Co Ltd
Current assignee: Sankei Giken Kogyo Co Ltd
Priority date: 1992-02-28
Filing date: 1993-02-26
Publication date: 1996-07-11
Anticipated expiration: 2013-02-27
Also published as: EP0558064A1; JP2568751Y2; EP0558064B1; US5323608A; DE69301107D1; JPH0569321U

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die in das Abgassystem des Verbrennungsmotors eines Autos o.ä. zur Reinigung der vom Motor stammenden Abgase eingefügt ist, und spezieller auf eine Abgasreinigungsvorrichtung des Typs, der einen metallischen Kern mit einer Honigwabenstruktur hat, die mit einem Katalysator bedeckt ist.

Beschreibung des Standes der Technik

Eine Abgasreinigungsvorrichtung oder ein sogenannter katalytischer Konverter ist üblicherweise in das Abgassystem des Verbrennungsmotors eines Autos o.ä., beispielsweise in ein Abgasrohr oder einen Auspuff, eingebaut. Mit einem Katalysator versehen, fördert der katalytische Konverter die Oxidation von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen und anderen in den von einem Motor stammenden Abgasen enthaltenen toxischen Verbindungen. Einer der bekannten katalytischen Konverter hat ein zylindrisches Gehäuse, das an einem vorbestimmten Teil beispielsweise eines Auspuffs angebracht ist, und einen metallischen Honigwaben-Kern, der im Gehäuse aufgenommen und mit einem Katalysator bedeckt ist. Der Honigwaben-Kern ist aus einem Wellblech und einem ebenen Blech gefertigt, die miteinander in einer Spiral-Konfiguration aufgewickelt sind. Ein solcher Kern wird in das Gehäuse eingesetzt und dann mit dem Gehäuse verlötet. Im Ergebnis dessen werden das Wellblech und das ebene Blech miteinander verbunden, um zu verhindern, daß die Honigwabenstruktur deformiert wird, während gleichzeitig der äußere Umfang des Kerns mit dem inneren Umfang des Gehäuses verbunden wird, um zu verhindern, daß sich der Kern im Gehäuse bewegt. Bei dieser Art katalytischer Konverter besteht jedoch das Problem, daß der Lötvorgang kompliziert und zeitaufwendig ist. Dies, verbunden mit der Tatsache, daß das Lötmittel selbst teuer ist, erhöht die Kosten des katalytischen Konverters.
Um das oben genannte, dem Löten eigene Problem zu beseitigen, beschreibt beispielsweise die JP-A-94015/1988 eine Abgasreinigungsvorrichtung, bei der ein Kern in einem zylindrischen Gehäuse aufgenommen, der erstere aber nicht mit dem letzteren verlötet ist. Speziell sind jeweils Rückhalteelemente an einem Ende des Gehäuses auf solche Weise befestigt, daß sie sich durch die Mitte der Öffnung des Gehäuses erstrecken. Die Rückhalteelemente verhindern, daß der Kern aus dem Gehäuse rutscht, und sie verhindern, daß der radiale mittlere Abschnitt des Kerns aus dem Gehäuse in einer schneckenartigen Konfiguration heraussteht. Andererseits lehrt das britische Patent 1 452 982 eine Abgasreinigungsvorrichtung, die ähnliche Halteelemente hat, die an gegenüberliegenden Enden eines Gehäuses befestigt sind.
Die herkömmlichen (Rück-)halteelemente oder Tragelemente, die am zylindrischen Gehäuse befestigt sind - wie oben beschrieben - beschränken einfach eine Bewegung des Kerns in axialer Richtung des Gehäuses, d.h. sie können nicht die Bewegung des Kerns in Umfangsrichtung beeinflussen. Im Ergebnis dessen ist, wenn ein Auto mit einer solchen Abgasreinigungsvorrichtung in Bewegung ist, der Kern in der Lage, sich infolge der Strömung und Wärme der Motorabgase, von Schwingungen des Fahrzeugchassis usw. innerhalb des Gehäuses in Umfangsrichtung zu bewegen. Speziell ist es wahrscheinlich, daß der Kern sich innerhalb des Gehäuses dreht, wobei das Wellblech und das ebene Blech sich verschieben und innerhalb des Kerns gegeneinander reiben. Dies würde bewirken, daß der Katalysator aus dem Kern austritt, wobei der Kern selbst reißt oder bricht, was die erwartete Funktion der Vorrichtung verschlechtert.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung bereitzustellen, die nicht nur zu einer Begrenzung eines Kerns in axialer Richtung in einem Gehäuse und zu einer Verhinderung einer Deformation fähig ist, sondern die auch verhindern kann, daß der Kern sich innerhalb des Gehäuses dreht, wobei sie verhindert, daß Teile, die die Zellen des Kerns bilden, sich relativ zueinander verschieben.
Eine Abgasreinigungsvorrichtung zur Verringerung toxischer Komponenten, die in einem von einem Verbrennungsmotor stammenden Abgas enthalten sind, gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Gehäuse, das an beiden Enden mit einem sich vom Verbrennungsmotor aus erstreckenden Abgassystem verbunden ist, und einen im Gehäuse aufgenommenen und mit einer Honigwabenstruktur versehenen Kern auf, der ein welliges Flächenmaterial und ein ebenes Flächenmaterial gebildet ist, die miteinander in einer Spiralkonfiguration aufgewickelt sind. Ein Paar von Halteelementen sind an axial einander gegenüberliegenden Enden des Gehäuses so aufgenommen, daß sie verhindern, daß der Kern sich in axialer Richtung und in Umfangsrichtung relativ zum Gehäuse bewegt. Die Halteelemente überbrücken jeweils das zugehörige Ende des Gehäuses und schließen einen Eingriffsabschnitt ein, der leicht in das zugehörige Ende des Gehäuses einhakt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher, von denen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ist, die eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Abgasreinigungsvorrichtung ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung ist, die speziell einen in der Ausführungsform enthaltenen Kern zeigt,
Fig. 3A eine Querschnittsdarstellung ist, die die Ausführungsform in einem Zustand zeigt, in dem die Haltelemente in einem Gehäuse aufgenommen sind,
Fig. 3B eine der Fig. 3A ähnliche Darstellung ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Halteelemente am Gehäuse angebracht sind, und
die Figuren 4 und 5 jeweils eine alternative Ausführungsform der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Abgasreinigungsvorrichtung oder ein katalytischer Konverter, die/der die vorliegende Erfindung ausführt, gezeigt und allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Wie dargestellt, hat der katalytische Konverter 10 ein hohles zylindrisches Gehäuse 12 und einen Honigwaben-Kern 14, der aus Metall gefertigt und im Gehäuse 12 aufgenommen ist. Das Gehäuse 12 ist mit einem Auspuff oder einem Abgasrohr eines Autos verschweißt oder anderweitig an diesem befestigt, um einen Teil einer Abgasführung zu bilden. Ein Katalysator ist auf den Honigwaben- Kern 14 aufgebracht. Bei der illustrierenden Ausführungsform ist der Kern 14 nicht mit dem Gehäuse 12 verlötet oder anderweitig an diesem befestigt. Allgemein kreuzförmige Halteelemente 16 sind an den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 12 angeordnet und haken jeweils in das benachbarte Ende des Kerns 14 ein.
Speziell ist das Gehäuse 12, wie der Auspuff oder das Abgasrohr, aus einem Stahlblech geformt, das eine vorbestimmte Stabilität hat, die groß genug ist, um den Motorabgasen mit hoher Temperatur und hohem Druck zu widerstehen. Das Stahlblech kann als rostfreies Stahlblech ausgeführt sein, das 1 bis 3 mm dick ist. Das Gehäuse 12 ist mit einem Querschnitt versehen, der zu demjenigen des Auspuffs oder des Abgasrohrs paßt, beispielsweise einem kreisförmigen, elliptischen oder teilweise gekrümmten rechteckigen Querschnitt. Bei der Ausführungsform sei zur Erleichterung der Darstellung angenommen, daß das Gehäuse 12 einen kreisförmigen Querschnitt hat. Weiter hat bei der Ausführungsform das Gehäuse 12 eine Länge ml, die etwa 10 mm länger als die Länge m2 des Honigwaben- Kerns 14 ist. Jedes Ende des Kerns 14 springt gegenüber dem benachbarten Ende des Gehäuses 12 um etwa 5 mm zurück.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Honigwaben-Kern 14 durch ein Wellblech oder Gaskanalblech 18 und ein ebenes Blech oder Teilungsblech 20 gebildet, die aufeinandergelegt sind. Das Wellblech 18 und das ebene Blech 20 sind miteinander in eine Spiralkonfiguration aufgewickelt, um Abgasführungen zu bilden, die sich in axialer Richtung des Kerns 14 erstrecken. Die Abgasführungen sind sowohl in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung getrennt, womit sie eine Honigwabenstruktur bilden. Im Gehäuse 12 aufgenommen, hat der Kern 14 einen äußeren Durchmesser L1, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser L2 (siehe Fig. 1) des Gehäuses 12 oder diesem im wesentlichen gleich ist. Das Gaskanalblech 18 ist speziell durch Wellen eines langen, dünnen Metalibleches und Beschichten beider Oberflächen des gewellten Bleches mit einem Katalysator, beispielsweise Platin, Palladium oder Rhodium, gebildet. Das Gaskanalblech 18 ist beispielsweise durch ein dünnes Blech aus Edelstahl gebildet, das den hohe Temperatur aufweisenden und unter hohem Druck stehenden Motorabgasen gegenüber hoch widerstandsfähig und außerdem flexibel genug ist, um gewalzt bzw. aufgewickelt zu werden. Bei der zur Darstellung dienenden Ausführungsform hat das Gaskanalblech 18 eine Dicke t3 von etwa 50 µm bis etwa 100 µm. Das Gaskanalblech 18 ist mit dem Teilungsblech 20 dazwischen in eine Spirale aufgewickelt, um den Abgaskanal des Auspuffs oder denjenigen des Abgasrohres in Unfangsrichtung des Kerns 14 in eine Mehrzahl von Kanälen bzw. Führungen zu teilen. Die Führungen erstrecken sich jeweils längs der Achse des Kerns 14. Diese Konfiguration erlaubt es, daß die Motorabgase mit dem Kern 14 auf einer breiten Fläche in Berührung kommen. Das Teilungsblech 20 ist ebenso wie das Gaskanalblech 18 durch ein langes dünnes Edelstahlblech gebildet, dessen einander gegenüberliegende Oberflächen mit Palladium, Rhodium oder einem ähnlichen Katalysator bedeckt sind. Das Teilungsblech 20 hat eine Dicke t4 von ebenfalls etwa 50 µm bis 100 µm. Zu Beginn des Aufwickelns ist das Teilungsblech 20 längs der Teiler der Wellen des Abgaskanalbleches 18 angeordnet, um einen Kernteil zu bilden. Dann wird das Blech 20 nach und nach längs der Teiler der Wellen des Bleches 18 in eine Spirale aufgewickelt, um die Zellen der Honigwaben in radialer Richtung zu bestimmen. Im Ergebnis schließt das Blech 20 die oberen und unteren, sich axial erstreckenden Kanäle des Bleches 18 und garantiert eine ausreichende Fläche, über die die Motorabgase, die längs des Kerns 14 strömen, mit den Katalysatoren in Berührung kommen. Schließlich bildet das Blech 20 den äußeren Umfang des Kerns 16 und umschließt die Gipfel der Wellen des Bleches 18.
Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt, sind die an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 12 angeordneten kreuzförmigen Halteelemente 16 jeweils durch zwei langgestreckte, flache Teile oder Stäbe 16a und 16b gebildet. Jeder der Stäbe 16a und 16b ist an beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen leicht gebogen und in seiner Gestalt komplementär zum inneren Umfang des Gehäuses 12. Speziell sind die Stäbe 16a und 16b als Edelstahlbleche ausgebildet, die etwa 1 mm dick und etwa 5,5 mm breit sind. Während diese Edelstahlbleche ursprünglich eine Länge haben, die größer als der Innendurchmesser L2 des Gehäuses 12 ist, sind sie an beiden Enden gebogen, um im Gehäuse 12 aufgenommen zu werden. Die Stäbe 16a und 16b sind jeweils mit einem Schlitz ausgebildet, der in Breitenrichtung im wesentlichen in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Enden gebildet ist, und sie sind mittels dieser Schlitze im rechten Winkel miteinander verbunden. Bei der erläuternden Ausführungsform sind die Stäbe 16a und 16b jeweils an einer Seitenkante mit einem Sägezahnabschnitt 30 gebildet. Wie in Fig. 3A gezeigt, hat der Sägezahnabschnitt 30 Zähne, deren Höhe h von etwa 0,5 mm bis etwa 1 mm reicht. Der sägezahnförmige Abschnitt oder die Zähne 30 werden durch das nachfolgende - nicht beschränkend zu verstehende - Vorgehen veranlaßt, in den Kern 14 einzuhaken. Eines der Halteelemente 16 wird in das Gehäuse 12 eingesetzt und so positioniert, daß das von Zähnen 30 freie Ende des Elementes 16 bündig mit dem Ende des Gehäuses 12 abschließt. Die gebogenen Enden dieses Halteelements 16 werden mit dem Innenumfang des Gehäuses 12 verschweißt oder anderweitig verbunden. Nachfolgend wird der Honigwaben-Kern 14 vom anderen, dem mit dem Gehäuse 12 verbundenen Halteelement 16 gegenüberliegenden, Ende in das Gehäuse 12 eingesetzt. Nachdem der Kern 14 mit einem Ende gegen das Halteelement 16 anstößt, wird das andere Halteelement 16 in das Gehäuse 12 gedrückt, bis dessen von den Zähnen 30 freies Ende mit dem anderen Ende des Gehäuses 12 bündig abschließt. Dann wird dieses Halteelement 16 durch Verschweißen oder eine ähnliche Technologie mit dem Gehäuse 12 verbunden. Alternativ können die beiden Halteelemente 16 auf solche Weise in die gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 12 gedrückt werden, daß sie leicht gegen die gegenüberliegenden Enden des Kerns 14 drücken, wobei in diesem Fall die Elemente 16 am Gehäuse 12 befestigt werden, nachdem eine vorbestimmte Last festgestellt wurde. In jedem Falle werden die Haltelemente 16 im Gehäuse 12 so positioniert, daß ihre Zähne 30 leicht in die gegenüberliegenden Enden des Kerns 14 eingreifen.
Das Gehäuse 12 des katalytischen Konverters 10 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird an beiden Enden mit dem mittleren Abschnitt beispielsweise des Abgasrohres oder des Auspuffs eines Autos verschweißt oder anderweitig verbunden. Das Hochtemperatur-Abgas von einem im Auto montierten Motor strömt über ein Ende des Gehäuses 12 in den Kern 14. Dann wird das Abgas in die Anzahl von Führungen oder Zellen des Honigwaben-Kerns 14 verteilt, der durch das Abgaskanalblech 18 und das Teilungsblech 20 bestimmt ist. Hierbei fördert der auf die beiden Bleche 18 und 20 aufgebrachte Katalysator die Oxidation des Abgases, d.h. er bewirkt dessen Nachverbrennung. Im Ergebnis dessen enthält das aus dem Kern 14 austretende Abgas ein Minimum an Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen und anderen toxischen Komponenten. Das gereinigte Motorabgas wird schließlich an die Atmosphäre abgegeben.
Während das Auto mit dem katalytischen Konverter 10 sich bewegt, kann sich der aus dünnen Edelstahlbiechen ausgeführte Honigwaben-Kern 14, beispielsweise infolge der Schwingung des Fahrzeugchassis, in axialer Richtung bewegen. Die am Gehäuse 12 befestigten und in beide Enden des Kerns 14 einhakenden Halteelemente 16 verhindern jedoch, daß die Halteelemente 16 sich in die oben genannte Richtung bewegen. Da die Haltelemente 16 Kreuzform haben und die radial mittleren Abschnitte des Kerns 14 halten, verhindern sie, daß der Kern 14 sich in eine schneckenartige Konfiguration verformt. Weiterhin ist, da der Fahrzeugkörper schwingt und die Motorabgase unter hohem Druck durch die Honigwaben-Kanäle strömen, der Kern 14 geneigt, sich relativ zum Gehäuse 12 zu drehen, wobei das Abgaskanalbiech 18 und das Teilungsblech 20 dazu neigen, sich relativ zueinander zu verschieben. Die dargestellte Ausführungsform minimiert dies, da die Halteelemente 16 den Kern 14 mit einer vorbestimmten Kraft von beiden Seiten pressen und da die Sägezahn-Abschnitte 30 der Elemente 16, die senkrecht zueinander liegen, in die beiden Bleche 18 und 20 des Kerns 14 in radialer Richtung eingreifen. Dies verhindert, daß die Katalysatoren sich von den Blechen 18 und 20 ablösen, und es schützt den Kern 14 vor Brüchen oder ähnlichen Schäden, wodurch die Lebenserwartung des katalytischen Konverters 10 erhöht wird. Außerdem belasten die Sägezahn-Abschnitte 30 der Halteelemente 16 die Enden des Kerns 14 mechanisch nicht mehr als notwendig und haken in den Kern 14 nur an Punkten, d.h. nicht Längslinien, ein. Die Zähne 30 ermöglichen es daher, daß die Enden des Kerns 14 sich hieran adäquat anpassen, wodurch die unerwünschte Bewegung des Kerns 14 sicherer beseitigt wird.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 4 sind dieselben oder ähnliche wie diejenigen der vorherigen Ausführungsform mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und eine redundante Beschreibung wird zur Vereinfachung unterlassen. Wie dargestellt, hat ein - allgemein mit 10A bezeichneter - katalytischer Konverter Halteelemente 40, die jeweils als ein einzelnes langgestrecktes Element oder ein Stab ausgeführt sind, das/der an beiden Enden gebogen ist. Die Halteelemente 40 sind mit gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 12 senkrecht zueinander verschweißt oder dort anderweitig befestigt. Jedes Haltelement 40 ist mit einem Sägezahn-Abschnitt 42 ausgebildet, der - wie bei der vorherigen Ausführungsform - in das benachbarte Ende des Kerns 14 einhakt.
Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 5 sind dieselben oder ähnliche Bestandteile wie die Bestandteile der vorherigen Ausführungsform durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet und eine redundante Beschreibung wird zur Vereinfachung unterlassen. Wie dargestellt, ist ein - allgemein mit 10B bezeichneter - katalytischer Konverter im wesentlichen dem katalytischen Konverter 10 der Fig. 1 ähnlich, mit Ausnahme der Mittel zur Befestigung der Halteelemente am Gehäuse. Speziell ist das Gehäuse 12 des katalytischen Konverters 10B an gleichen Abstand voneinander aufweisenden Stellen längs des Umfangs jedes seiner Enden mit vier Nuten versehen. Halteelemente 60 unterscheiden sich von den Halteelementen 16 (Fig. 1) darin, daß sie an ihren gegenüberliegenden Enden nicht gebogen sind. Die Halteelemente 60 sind jeweils in den Nuten 50 eines Endes des Gehäuses 12 aufgenommen und werden durch Verstemmen an Ort und Stelle gehalten.
Zusammenfassend hat gemäß der vorliegenden Erfindung eine Abgasreinigungsvorrichtung Halteelemente, die mit Sägezahn- Abschnitten versehen und an beiden Enden eines zylindrischen Gehäuses befestigt sind. Die Sägezahn-Abschnitte haken in beide Enden eines Honigwaben-Kerns, der zwischen den Halteelementen angeordnet ist, ein. Im Ergebnis dessen wird verhindert, daß der Kern sich relativ zum Gehäuse dreht, wodurch den Kern bildende Elemente daran gehindert werden, sich relativ zueinander zu verschieben. Dies verhindert, daß Katalysatoren sich von den Elementen des Kerns ablösen, und schützt den Kern vor einer Beschädigung, obwohl der Kern nicht mit dem Gehäuse verlötet oder anderweitig an diesem befestigt ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist daher leicht herzustellen, kostengünstig und langlebig.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen erläuternden Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese Ausführungsformen, sondern nur auf die anhängenden Ansprüche beschränkt. Es ist festzuhalten, daß der Fachmann die Ausführungen verändern oder modifizieren kann, ohne den Schutzbereich und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise sind die Sägezahn-Abschnitte 30 oder 42 nur zur Darstellung gedacht und können mit einer anderen geeigneten Konfiguration versehen sein. Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf ein Auto, sondern auch auf jedes andere Motorfahrzeug, beispielsweise auf ein Motorrad, anwendbar.

Claims

1. Abgasreinigungsvorrichtung zur Verringerung toxischer Komponenten, die in einem aus einer Maschine mit innerer Verbrennung herrührenden Abgas enthalten sind, mit:

- einem Gehäuse (12), das an beiden Enden mit einem Abgassystem verbunden ist, das von der Maschine mit innerer Verbrennung ausgeht,

- einem in dem Gehäuse aufgenommenen und mit einer Honigwabenstruktur versehenen Kern (14), der durch eine gewellte Lage (1 8) und eine ebene Lage (10) gebildet ist, die miteinander in einer Spiralkonfiguration aufgewickelt sind, und

- einem Paar Halteelementen (16, 40, 60), die in axial gegenüberliegenden Enden des Gehäuses aufgenommen sind, um zu verhindern, daß der Kern sich in axialer Richtung relativ zum Gehäuse bewegt, wobei die Halteelemente des Paares das zugeordnete Ende des Gehäuses je überqueren, dadurch gekennzeichnet, daß

- die Halteelemente (16, 40, 60) einen axial vorstehenden Abschnitt (30, 42) einschließen, der geringfügig in das zugehörige Ende des Kerns (14) vorsteht, um auch zu verhindern, daß sich der Kern relativ zum Gehäuse (12) in Umfangsrichtung bewegt,

- der vorstehende Abschnitt Zähne (30, 42) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in den Kern nur an Punkten einhaken.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente des Paares je ein kreuzförmiges Halteelement (1 6, 60) aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente des Paares je ein langgestrecktes flaches Halteelement (40) aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente mit dem inneren Umfang des Gehäuses verlötet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kreuzförmige Halteelement in Nuten eingesetzt ist, die im Gehäuse gebildet sind, und dann verstemmt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Halteelemente im Gehäuse auf solche Weise eingepaßt ist, daß es den Kern in axialer Richtung leicht in Richtung aufeinander zusammendrückt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (30, 42) auf im wesentlichen der gesamten Länge der Stäbe (16a, 16b) des kreuzförmigen Halteelements (16, 60) bzw. des langgestreckten flachen Halteelements (40) gebildet sind.