DE6928605U

DE6928605U - Tuerzarge

Info

Publication number: DE6928605U
Application number: DE6928605U
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Rohwetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-17
Filing date: 1969-07-17
Publication date: 1969-11-20

Description

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g HANS TRAPPENBERG · PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE

17. Juli 1969 Tr/s

BE 608

Ι Herr Franz Josef Rohwetter. 7592 Beuchen. Hauptstr.

Türzarge

Die Ueuerung betrifft eine Türzarge, gebildet aus einen das umgebende Mauerwerk abdeckenden Holzrahmen mit Falz- und Zierbekleidung.

Zur Bildung der Zarge werden in bekannter Weise die Holzratiüen - üblicherweise auf der Sichtseite furnierte Blockrahmen - in der benötigten Länge stumpf abgeschnitten und durch Schrauben und Leimen miteinander verbunden. Um eine bessere Verbindung zu erzielen, ist es auch bereits bekannt, in einem Bahmenteil - üblicherweise in dem horizontal angeordneten Rahmenteil - einen Falz anzubringen, in den der andere Bahmenteil eingreift. Hierdurch ist es möglich, Verbindungsschrauben nicht nur in die Stirnseite des einen Bahmenteils einzuschrauben, sondern auch derartige Schrauben in den gegenüberliegenden Rahmenteil einzudrehen.

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Da der Stoß dieser Rahmenteile keiner großen Belastung ausgesetzt ist und die einzelnen Rahmenteile in aller Regel auch noch im Mauerwerk verankert werden, ist diese Verbindung hinsichtlich ihrer Festigkeit in den meisten Fällen auch ausreichend. Allerdings wird hierbei eine gute Passung der Rahmenteile, eine einwandfreie Verleimung und eine gute Befestigung der Rahmenteile aneinander durch die Befestigungsmittel vorausgesetzt. Grundlage hierfür ist auch noch ein entsprechend steifes Mauerwerk, in dem die Türzarge mit genügender Sicherheit verankert werden kann. Treffen diese Vorbedingungen nicht zu, so bilden sich an den Verbindungsstellen der Rahmenteile nicht nur unschön aussehende Risse, sondern es wird auch die Führung und Anlage des Türblattes in dem Zargenfalz gestört.

Da, wie ausgeführt, die Verbindung der Rahmenteile sehr sorgfältig vorzunehmen ist, erfordert auch das Ablängen und Falzen der Rahmenteile gute handwerkliche Fertigkeiten und Kenntnisse. Hierdurch bedingt - selbstverständlich auch durch den bei dieser Befestigungsart unvermeidlichen Ausschuß - wird die Fertigung einer derartigen Zarge verhältnismäßig teuer. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß nach dem Zusammenfügen der einzelnen Rahmenteile auch noch die Falz- und Zierbekleidung aufgebracht werden muß, was ebensolches handwerkliches Geschick erfordert, "am Verschnitt dieses verhältnismäßig teuren Materials zu vermeiden. Als weiterer Arbeitsgang ist das Aufbringen der Leisten selbstverständlich auch recht zeit- und kostenaufwendig.

Um die bei der Fertigung der angeführten Zargen zu beobachtenden Nachteile zu vermeiden und um insbesondere

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deren Herstellung wirtschaftlicher und unabhängig von den handwerklichen Kenntnissen und Fähigkeiten der Herstellenden zu halten, wird nach der Neuerung bei einer Türzarge, die aus einem das umgebende Mauerwerk abdeckenden Holzrahmen mit PaIz- und Zierbekleidung gebildet ist, vorgeschlagen, daß die Rahmenteile des Holzrahmens auf Gehrung geschnitten und in ihrem Stoß durch senkrecht zur Gehrung verlaufende Schraubenbolzen zusammengefügt sind.

Nicht mehr wie bisher also werden die Rahmenteile stumpf abgeschnitten und gegebenenfalls, nachdem ein Falz ausgefräst wurde, durch übliche Befestigungsmittel zusammengefügt, sondern es werden die in beliebiger Länge vorgefertigten Rahmen auf Gehrung geschnitten, mit senkrecht hierzu verlaufenden Bohrungen versehen und dann mittels durch die Bohrungen hindurchgesteckter Schraubenbolzen verschraubt. Diese Verbindungsart ist nicht nur äußerst I sicher und damit vollkommen unabhängig von den Aufstellbedingungen, sondern sie ist auch sehr einfach herzustellen. Gehrungsschnitte können auf hierfür vorgerichteten Maschinen ohne Schwierigkeiten und ohne handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeführt werden, ebenso wie die dazugehörigen Bohrungen. Letztlich bereitet auch das Verschrauben der so vorgerichteten Rahmenteile keine Schwierigkeiten, jedenfalls erfordert es keine handwerklichen Kenntnisse. Hinzu kommt, daß auf die vorgefertigten Rahmen bereits die Bekleidung/aufgesetzt sein können und dadurch nicht nur eine nachträgliche Montage, sondern auch mit dieser Montage verbundenen Schwierigkeiten und Ausschußmöglichkeiten vermieden werden.

Um eine einfache Montage der neuerungsgemäßen Türzarge zu ermöglichen, werden zweckmäßigerweise die Schraubenbolzen versenkt im Rahmenfutter des Holzrahmens angeordnet.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Neuerungsgegenstandes dargestellt.

Im Gehrungsstoß einer Türzarge stoßen die Rahmenteile 1,2 sowie die zugehörigen Zierbekleidungs-Leisten 3, 4 zusammen. Sowohl die Rahmenteile 1, 2 wie auch die mit den Rahmenteilen 1, 2 verbundenen Zierbekleidungs-Leisten 3, sind abgeschlossen durch einen Gehrungsschnitt 5· Die Rahmenteile 1, 2 werden außerdem von mindestens einer, zweckmaßigerweise jedoch zwei senkrecht zum Gehrungsschnitt verlaufenden Bohrung 6 durchquert, in die ein Schraubenbolzen 7 eingesetzt werden kann, der sicher die Rahmenteile in ihrer vorbestimmten Lage hält.

Claims

1. Türzarge, gebildet aus einem das umgebende Mauerwerk abdeckenden Holzrahmen mit Falz- und Zierbekleidung, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rahmenteile (1, 2) des Holzrahmens auf Gehrung geschnitten und im Gehrungsstoß (5) durch senkrecht zur Gehrung verlaufende Schraubenbolzen (7) zusammengefügt sind.

2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) bereits die PaIz- und Zierbekleidung (3, 4·) aufweisen.

3» Türzarge nach Anspruch 3 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (7) versenkt im Rahmenfutter des Holzrahmens angeordnet sind.