DE6922830U - Abdichtung fuer den pruefkopf von rohrpruefpressen. - Google Patents

Abdichtung fuer den pruefkopf von rohrpruefpressen.

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DE6922830U
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
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Description

Elastogran GmbH
0 69 228 20.4
o.z. 0490/012235
Abdichtung für den Prüfkopf von RohrprUfpressen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung des Prüfkopfes von Rohrprüfpressen. Bei der Druckprobe von Rohren auf Rohrprüfpressen werden Prüfköpfe verwendet, die an beiden Enden des Rohres angebracht werden und über die das Abpreßmittel, beispielsweise Wasser, in das Rohrinnere eingeführt wird. Bei der Anwendung dieser Prüfmethode sind neben einer sorgfältigen Abdichtung gegen Austritt von Druckwasser aus dem Prüfling verschiedene weitere Forderungen zu erfüllen. Beispielsweise sollen die Prüfköpfe nicht nur für eine bestimmte Rohrabmessung, sondern für Rohre verschiedenen Durchmessers verwendbar sein. Ferner müssen wegen der Knickgefahr schädliche Axialbelastungen der Rohre vermieden werden. Es ist weiter dafür zu sorgen, daß die AbdlchtungsmiLttel einen festen Sitz haben und möglichst einfach herzustellen und leicht zu montieren sind. Auch eine hohe Lebensdauer ohne vorzeitige Abnutzungserscheinungen gehören zu diesen Forderungen.
Bisher werden für diesen Zweck in der Regel besondere, auf den jeweiligen Rohrdurchmesser abgestimmte Manschettendichtungen aus elastischem Material, wie Gummi oder dergleichen verwendet. Diese Manschetten ergeben zwar eine verhältnismäßig sichere Abdichtung, sie haben aber verschiedene Nachteile, wie leichtverletzliche Lippen, und sind oft nur von kurzer Lebensdauer, zumal sie in der
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Regel einem hohen Verschleiß unterliegen. Insbesondere wird für j jede Rohrdimension eine entsprechend bemessene Manschette benötigt, da mit diesen Dichtungen bestenfalls nur in engen Grenzen liegende Durchmessertoleranzen ausgeglichen werden können. Mangels geeigneter oder fehlender Zentriervorrichtungen müssen die Dichtungen von Hand eingelegt werden, wodurch der Zusammenbau des Prüfkopfes und die Auswechslung der Manschetten erschwert wird.
Es sind ferner Prüfköpfe bekannt, bei denen die als mangelhaft geltenden Manschetten durch stirnseitige Dichtungen ersetzt werden. Diese gegen die Stirnenden des Rohres anliegenden Dich-ungen können wohl über einen eng begrenzten Bereich von Rohrdurchmessern eingesetzt werden, im praktischen Gebrauch haben sie sich jedoch wegen ihrer geringen radialen Stabilität nicht bewährt. Man ist deshalb zu ringförmigen Dichtungsmitteln übergegangen, die aber wiederum an bestimmte Abmessungen gebunden sind und daher den universalen Gebrauch sehr einengen. Durch die Verwendung dieser bekannten Dichtringe wird der Prüfkopf auch aufwendiger, da die elastischen Ringe zur Erlangung eines festen Sitzes in besonderen Halteringen aus Stahl oder einem anderen starren Material angeordnet sein müssen. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen, werden diese Dichtringe allseitig elastisch beansprucht und stehen somit auch in radialer Ebene unter dem Druck des Abpreßmittels und können infolge ihrer hohen Elastizität leicht durch den Piüfdruck verformt oder gar aus ihren Halterungen herausgepreßt were en.
Durch die Erfindung sollen diese und andere Nachteile der bekannten Abdichtungen für Prüfköpfe vermieden werden. Insgesamt soll eine selbsttätige Abdichtung an Prüfköpfen zum Abpressen von Rohren verschiedenen Durchmessers geschaffen werden, durch die bei einfachster Ausführung mit Sicherheit der Austritt des Preßmittels verhindert wird, wobei das Dichtungselement eine verhältnismäßig große Haltbarkeit aufweist und leicht und mit festem Sitz eingebaut und ausgewechselt werden kann.
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G 69 228 30Λ -3- Ο.Ζ. 0490/01223
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß als Dichtungselement eine aus hochelastischem Werkstoff bestehende Platte dient, die mit einem Traggerüst aus Metall oder niedrig-elastischen Werkstoffen in der Weise versehen ist, daß die Abdichtplatte in Richtung des axialen Schließdruckes hochelastisch wirkt, dagegen in Richtung des radialen Prüfdruckes im wesentlichen starr bleibt.
Durch die plattenförmige Ausbildung des Dichtelements aus hochelastischem Werkstoff wird stirnseitig eine völlige Abdichtung der Rohrenden erzielt, wobei entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Platte die Druckprobe für Rohre verschiedener Abmessungen und in verschiedener Reihenfolge ohne Auswechslung dei· Dichtung ermöglicht wird. Durch die Verwendung eines hochelastischen Werkstoffes für die Dichtplatte ist schon ein verhältnismäßig geringer Schließdruck der Prüfpresse ausreichend, um den Prüfling selbst bei geringen Unebenheiten oder mangelnder Planparallelität der Rohrenden sicher abzudichten. Die infolge des Prüfdruckes entstehenden radial wirksamen Kräfte werden durch das Traggerüst aufgefangen, so daß die sonst eintretende Ausdehnung der Dichtplatte und die dadurch bedingten schädlichen Beanspruchungen des Werkstoffes vermieden werden. Die Rohre brauchen auch nicht unbedingt achsparallel in die Prüfpresse eingelegt zu werden. Es können ferner Rohre mit an den Enden stumpfen oder abgeschrägten Wandungsquerschnitten mit ein und derselben Platte abgedichtet werden. Die Verformung der Dichtplatten durch den Schließdruck ist im allgemeinen so groß, daß auch eine gute Sicherung gegen das seitliche Herausfliegen der Prüflinge gewährleistet ist, so daß die Rohrprüfung gefahrloser wird. Vorteilhaft ist auch, daß der Schließdruck und der Prüfdruck im günstigen Verhältnis von etwa 1 : 10 gehalten werden können, so daß die Gefahr der Durchbiegung der Prüflinge durch die dadurch entstehenden schädlichen Beanspruchungen in axialer Richtung weiter vermindert wird.
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Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Traggerüst festhaftend in den hochelastlchen Werkstoff der Dichtplatte eingelagert. Dadurch entsteht eine kraftschlüssige Vereinigung zwischen dem Traggerüst und der Dichtplatte« so daß die infolge des Prüfdruckes radial wirksamen Kräfte lokalisiert werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist aas Traggerüst auch biegesteif ausgebildet, dadurch wird vermieden, daß Insbesondere bei Anwendung höherer Schließdrücke eine Durchbiegung des Traggerüstes in axialer Richtung eintritt.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Abbildung ist der Prüfkopf einer üblichen, nicht besonders dargestellten Rohrprüfpresse mit 1 bezeichnet, der eine zentrale Bohrung 2 für den Eintritt des Druckmittels enthält. Der Prüfkopf hat ferner eine den Rohrstutzen 3 ringförmig umgebende Ausnehmung 4, in welche die Dichtungsplatte 5 gegebenenfalls mit geringer radialer Vorspannung eingesetzt ist. Die Dichtplatte ist an ihrer Innenwandung mit einer Ringnut 6 versehen, in die ein Schnurring 7 eingelegt 1st. In der Grundfläche der Ausnehmung 4 ist eine Nut 8 vorgesehen, die einen nach außen führenden Kanal bildet, durch den die Rückseite der Dichtungsplatte 5 Im wesentlichen drucklos bleibt. Auch kann vorhandenes Leckwasser über diesen Kanal abgeführt werden.
In die aus hochelastischem Werkstoff, vorzugsweise einem Polyurethan-Kunststoff, bestehende Dichtungsplatte 5 ist ein Traggerüst 9 aus Metall eingebaut. Das Tragelement besteht aus einer massiven Platte mit einem Innen- und Außenbordring, oder einer Lochblechplatte oder ähnlichen Konstruktionselementen, denen zur Erlangung einer ausreichenden Biegefestigkeit ein Stützelement zugeordnet ist, das z.B. einen wellenförmigen Querschnitt aufweist. Mit 12 1st das abzupressende Rohr bezeichnet, das sich in der Prüf· stellung befindet. Die Dichtungsplatte wirkt dabei in Richtung des Schließdruckes X hochelastisch, während sie in Richtung des PrUfdruckes Y nahezu starr bleibt.
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Verschiedene andere, im Rahmen der Erfindung liegende Ausführlangen des 'Dichtungselements sind möglich. Insbesondere kann auch der Aufbau des Traggerüstes in sinnfälliger Weise geändert werden. In besonderen Fällen, beispielsweise bei Anwendung von relativ niedrigem Prüfdruck, braucht die Dichtplatte auch nicht unbedingt im Prüfkopf angeordnet zu werden, sondern sie kann dann vor diesem mittels einer einfachen Halterung leicht austauschbar angebracht sein. Damit könnte im Prüfkopf die Ausnehmung entfallen, wodurch dessen Herstellung vereinfacht würde.
6922830 22.os.7S

Claims (3)

SohutzanaprUohe
1. Abdichtung für den Prüf kopf von Rohrprlifpressen, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungselement eine aus hochelastischem Werkstoff bestehende Platte dient, die mit einem Traggerüst aus Metall oder niedrig-elastischem Werkstoffen in der Weise vereinigt 1st, daß die Abdichtplatte in Richtung des axialen Schließdruckes hochelastisch wirkt, dagegen in Richtung des radialen Prüfdruckes im wesentlichen starr bleibt.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst festhaftend in den hochelastischen Werkstoff der Dlchtpl&tte eingelagert ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst biegesteif ausgebildet ist.
Elastogran GmbH
DE6922830U 1969-06-07 1969-06-07 Abdichtung fuer den pruefkopf von rohrpruefpressen. Expired DE6922830U (de)

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