DE69227882T2 - Orthopädisches Gerät mit Mehrfestwinkel - Google Patents

Orthopädisches Gerät mit Mehrfestwinkel

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Adriaan C. Encinitas California 92024 Pruyssers
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0127Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the feet

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf orthopädische Vorrichtungen für Gelenke des menschlichen Körpers und die Körperteile, die durch solche Gelenke miteinander verbunden sind, insbesondere Ellbogen-, Hüft-, Knie- und Fußgelenke.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der Behandlung von Verletzungen von Gelenken des menschlichen Körpers und/oder der Körperteile, die durch derartige Gelenke miteinander verbunden sind, insbesondere während der Genesungs- oder Rehabilitationszeit der Behandlung, ist es üblich, das Gelenk und die zugeordneten Körperteile vollständig oder teilweise mittels einer abnehmbaren Stütze oder Vorrichtung ruhigzustellen.
  • Der Stand der Technik weist eine große Anzahl von unterschiedlichen derartigen orthopädischen Vorrichtungen auf. Dazu gehören Stützen, die die Gliedmaßen und das Gelenk in einer fixierten Position relativ zueinander halten, vgl. z. B., US-Patent 4.378.793; Stützen, die ein Gelenk oder ein Scharniergelenk aufweisen, welches eine im wesentlichen vollständige Beugung oder Bewegungsfreiheit des Gelenkes ermöglicht, z. B. US-Patent 4.510.927; Stützen, die einen begrenzten Bewegungsbereich des Gelenkes ermöglichen, beispielsweise US-Patent 1.549.382, und Stützen, die ein Scharniergelenk aufweisen, welches einstellbar ist, um entweder variierbare begrenzte Bewegungsbereiche des Gelenkes und/oder mehrere fixierte Winkeleinstellungen des Gelenkes und der durch dieses miteinander verbundenen Körperteile zu ermöglichen. Repräsentative Offenbarungen der letztgenannten Art von Stützen und Vorrichtungen ergeben sich aus US-Patenten 4.340.041, 4.531.515 und 4.771.768.
  • US-Patent 4.340.041 Frank bezieht sich auf eine Kniestütze mit einem Scharniergelenk, welches ein Paar halbkreisförmiger Platten aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten eines starren Halterungsstabes befestigt sind, wobei ein zweiter Halterungsstab vorgesehen ist, der zwischen den zwei Platten eingeführt ist und mittels eines zentralen Drehstiftes schwenkbar mit den Platten verbunden ist. Die beiden halbkreisförmigen Platten sind mit entsprechenden Lochpaaren versehen, die konzentrisch um die Schwenkachse angebracht sind, wobei der zweite Stab Löcher aufweist, die zu einem entsprechenden Lochpaar in den beiden Platten ausgerichtet werden können. Ein Befestigungsbolzen kann durch ein Loch in einer der Platten durch das eine oder das andere der Löcher in der zweiten Platte hindurchgeführt und in das entsprechende Loch in der arideren der Platten eingeschraubt sein, um dadurch den zweiten Stab in irgendeiner von mehreren fixierten Winkelposition relativ zum ersten Stab zu verriegeln. Um jedoch den Winkel zwischen den Stäben einzustellen oder das Scharniergelenk zu lösen, ist es erforderlich, die Bolzen vollständig von zwei Scharniergelenken zu entfernen, einer an jeder der gegenüberliegenden Seite des Knies, und dann die Bolzenlöcher in den richtigen Stellen an beiden Seiten des Knies wieder auszurichten und die Bolzen wieder einzusetzen. Dies ist - wenn angenommen wird, daß die Bolzen nicht verlegt wurden - weder leicht noch in bequemer Weise durchzuführen.
  • US-Patent 4.531.515 Rolfes offenbart eine Hüft- und Oberschenkelstütze mit einer Scharniergelenk-Anordnung ähnlich der von Frank, wobei ein Paar Stifte in einem kreisförmigen Joch so angeordnet sein kann, daß die beiden Stützarme unter irgendeinem von mehreren fixierten Winkeln relativ zueinander verriegelt werden können oder verschiedene Bewegungsbereiche zwischen den beiden Armen ermöglichen. Das Scharniergelenk von Rolfes weist im wesentlichen dieselben Nachteile auf wie das Scharniergelenk von Frank.
  • US-Patent 4.771.768 Crispin bezieht sich auf eine Stütze oder ein Laufgerät für Unterschenkel und Fußknöchel mit einem sehr komplexen und schwierig einzustellenden Fußgelenk-Scharniergelenk, welches vier individuell einstellbare Steuerelemente aufweist, die in verschiedenen feststehenden Winkeln eingestellt werden können und die darüberhinaus eingestellt werden können, um wahlweise eine Gelenkbewegung über kontrollierte Bewegungs- Winkelbereiche innerhalb vorbestimmter Grenzen nur in Dorsalflexion, nur in Plantarflexion oder in kombinierter Dorsalflexion und Plantarflexion zu ermöglichen. Der Scharniergelenk- Aufbau ist wesentlich komplexer als in Anbetracht der Technik erforderlich wäre und ist außerordentlich schwierig einzustellen.
  • FR-A-2 614 782 offenbart eine orthopädische Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Diese Vorrichtung ist ein Gerät mit einem Bewegungsbereich, der den Bogen der Schwenkbewegung bestimmt, der zwischen zwei Armen möglich ist. Die Schrauben sind vorgesehen, um die einander gegenüberliegenden Grenzen der zulässigen Bewegung festzulegen. Die Schrauben sind einstellbar relativ zu beiden Armen und an keinem der beiden Arme angebracht. Da die einzige Haltekraft von dem Ausmaß abhängt, in welchem jede Schraube angezogen werden kann, können die Schrauben gegenüber den Armen gleiten und bewirken keine positive Verriegelung. Sie sind darüberhinaus nicht so ausgebildet, daß sie schnell entfernt oder gelöst werden könnten, um eine freie Schwenkbewegung der Arme zu ermöglichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserter orthopädische Vorrichtung für Gelenke des menschlichen Körpers und die Körperteile, die durch solche Gelenke miteinander verbunden sind, zu schaffen.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Gelenkstütze zu schaffen, welche eine Stützung eines Gelenkes und der zugeordneten Gliedmaßen-Teile in irgendeiner von mehre ren fixierten Winkelpositionen während normaler ambulanter Aktivitäten sowie ein schnelles Lösen aus der fixierten Position in einen freien Bewegungszustand ermöglicht, um den Träger in die Lage zu versetzen, zeitweilig therapeutische oder Rehabilitations-Bewegungsübungen des Gelenkes durchzuführen, ohne daß die Stütze entfernt werden müßte. Ferner soll es möglich sein, die Stütze schnell und auf einfache Weise in die gewählte fixierte Winkelposition zurückzubringen, ohne daß es notwendig wäre, die Stütze nach Bewegungsübungen in umständlicher Weise wieder einzustellen.
  • Bei vielen Verletzungen an Ellbogen, Hüften, Knien und Knöcheln sowie angrenzenden Bereichen der zugehörigen Gliedmaßen stellt ein einziger vorherbestimmter fester Ruhewinkel des Gelenkes und der Gliedmaßen, der von dem behandelnden Arzt oder Therapeuten für die Verwendung während der Rehabilitation gewählt wird, die angezeigte oder richtige Behandlung für die Verletzung dar. Für derartige Verletzungen ist ein begrenzter Bewegungsbereich weder erforderlich noch erwünscht, wobei eine Komplizierung der Stütze und ihres Scharniergelenkes, um einen Bewegungsbereich zu ermöglichen, eine Verschwendung sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch in bezug auf Zeit und Geduld sowohl des Betreuers als auch des Patienten bedeutete. Die Möglichkeit, die Stütze auf irgendeinen eine Anzahl von fixierten Winkeln, der vom Betreuer gewünscht wird, einstellen zu können, ist das Hauptanliegen.
  • Ein anderer Faktor des Hauptanliegens bezieht sich auf periodische therapeutische oder Rehabilitations-Bewegungsübungen durch den Patienten bezüglich des kranken oder betroffenen Gelenkes. Im Grunde ist die Möglichkeit erwünscht, die Stütze aus ihrer fixierten Position zu lösen, ohne die Stütze zu entfernen oder ihre Orientierung relativ zum Gelenk und den zugehörigen Gliedmaßen zu ändern, so daß der Patient das Gelenk und die Gliedmaßen beugen oder bewegen kann durch Dorsalflexion und Plantarflexion des Fußes im Falle des Fußknöchels und durch Beugen und Strecken des Unterschenkels oder Unterarms im Falle von Knie oder Ellbogen. Wenn dies durchgeführt werden kann, ohne daß die Stütze entfernt werden muß, dient die Stütze dazu, Gelenk und zugeordnete Gliedmaßen in der richtigen Orientierung zueinander zu halten, um eine weitere Traumatisierung im Verlauf von Rehabilitations-Bewegungsübungen zu verhindern.
  • Schließlich sollte(n) Scharniergelenk bzw. Scharniergelenke der Stütze ein schnelles und einfaches Lösen der Stütze aus ihrer vorgewählten fixierten Position zu einer Position ermöglichen, in welcher eine freie Bewegungsübung möglich ist. Ein schnelles und einfaches Wiedereinstellen der Stütze auf ihrer vorgewählten fixierten Position sollte auch möglich sein.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Gelenkstütze vorzuschlagen, die alle diese sehr erwünschten Kriterien erfüllt, und zwar in einer ökonomischen und einfachen Weise.
  • Diese und andere Zielsetzungen und Aufgaben der Erfindung ergeben sich deutlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines orthopädischen Laufgeräts gemäß der Erfindung zur Verwendung bei der Genesungsbehandlung von Unterschenkel-, Knöchel-, Fersen- und Fußverletzungen;
  • Fig. 2, 3 und 4 sind Vorderansichten von jeweiligen Teilen einer Unterbaugruppe eines Scharniergelenkes, die am Schuhabschnitt des in Fig. 1 dargestellten Laufgeräts zu befestigen ist;
  • Fig. 5 und 6 sind eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht einer Komponente, die den Schenkel-Stützabschnitt des in Fig. 1 dargestellten Laufgeräts umfassen soll;
  • Fig. 7 ist ein vertikaler Schnitt und
  • Fig. 8 ist eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführung eines mehrfach fixierbaren Scharniergelenkes für den in Fig. 1 dargestellten Laufgerät;
  • Fig. 9 ist eine Rückansicht eines Knopfes für die Wahl eines Winkels und dessen Sicherung für die bevorzugte Ausführung des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Scharniergelenkes;
  • Fig. 10 ist ein Vertikalschnitt in größerem Maßstab der Komponenten (vor dem Zusammenbau) des Mittels für die Wahl eines Winkels und dessen Sicherung für die bevorzugte Ausführung des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Scharniergelenkes;
  • Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt einer Abwandlung des in Fig. 7 dargestellten Scharniergelenkes;
  • Fig. 11a ist eine Vorderansicht eines Werkzeuges oder Schlüssels, das bzw. der in die Abwandlung gemäß Fig. 11 inkorporiert sein kann;
  • Fig. 12 ist eine Vorderansicht des modifizierten Scharniergelenkes der Fig. 11.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das Folgende ist eine Beschreibung der besten Ausführung, die gegenwärtig von den Erfindern für die Verwirklichung ihrer Erfindung in Betracht gezogen wird. Die Erfindung wurde geplant und in die Praxis umgesetzt im Verlauf einer Entwicklung eines orthopädischen Unterschenkel- und Knöchellaufgerätes und Zeichnungen und Beschreibung zeigen bzw. beschreiben ein derartiges Laufgerät. Allerdings werden Fachleute im Verlauf der Beschreibung ohne weiters die Anwendbarkeit und die Art und Weise der Anwendung der Grundsätze der Erfindung auf andere Gelenke des Körpers, z. B. Hüfte, Knie und Ellbogen, erkennen.
  • Gemäß Fig. 1 umfaßt die bevorzugte Ausführung des verbesserten orthopädischen Laufgeräts ein vorgeformtes Teil 10 als Polster und Umhüllung für Unterschenkel, Fußknöchel und Fuß, welches den Unterschenkel, den Knöchel und den Fuß des Patienten umschließen und als Kissen zwischen Bein, Knöchel und Fuß und der orthopädischen Vorrichtung dienen kann, einen starren Schuh 12 zum Aufnehmen und Stützen des Fußes des Patienten, ein Paar Unterschenkel-Stützen oder -Arme 14 an gegenüberliegenden Seiten des Unterschenkels des Patienten (von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist), ein Paar Gelenkscharniere oder Gelenkscharnier- Einheiten 16 (von denen nur eine sichtbar ist), die die unteren Enden der jeweiligen Unterschenkel-Stützen 14 mit den gegenüberliegenden Seiten des Schuhs in Höhe des Fußknöchels gelenkig verbinden, und mehrere einstellbare Riemen 18 zum einstellbaren und lösbaren Befestigen des Laufgeräts an Unterschenkel und Fuß des Patienten.
  • Das Polster bzw. die Umhüllung 10 ist üblich und besteht aus einem Polstermaterial aus Polymerschaumstoff, welches eine mit Plüsch oder Flor versehene äußere Oberfläche aufweist, die die Hakenelemente eines Stoff-Kletten-Verschlusses von der Art aufnimmt, die beispielsweise unter der Marke "Velcro" vertrieben wird. Der Polymerschaumstoff ist vorzugsweise vorgeformt, damit er mit dem hinteren Bereich des Unterschenkels und der Ferse und der Sohle des Fußes des Patienten zusammenpaßt, wobei er einander gegenüberliegende Zungenabschnitte aufweist, die um die vordere Oberfläche des Unterschenkels und die Seite und die oberen Oberflächen des Knöchels des Fußes gewickelt werden können. Wenn gewünscht, kann die innere Oberfläche der äußeren oder überlagernden Zunge Befestigungsmittel nach Art eines Klettenverschlusses aufweisen, damit sie mit der äußeren Floroberfläche der darunter liegenden Zunge in Eingriff bringbar ist, um die Umhüllung um den Fuß, den Knöchel und den Unterschenkel einstellbar zu befestigen.
  • Der Schuh 12 weist eine starre offene obere Schale auf, die vorteilhafterweise aus einem polymeren Harz geformt ist und eine untere Wand, Seitenwände und eine Ferse, jedoch kein Oberteil aufweist. An die Ferse angrenzend erstrecken sich die Seitenwände jeweils nach oben, um am Malleolus des Knöchels des Patienten anzugrenzen, wobei jede mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt an der oberen Kante versehen ist, der allgemein an die untere Begrenzung des Malleolus angepaßt ist. An diesem Punkt, d. h., vom Malleolus nach unten zur Sohle, ist jede Seitenwand des Schuhs nach außen gewölbt, wie dies bei 20 angedeutet ist, um eine innere vertikale Einbuchtung für die Aufnahme eines der Stützteile oder Arme des jeweiligen Scharniergelenkes 16 aufzunehmen. Der Boden bzw. die Sohle des Schuhs ist kontinuierlich von der Ferse zum Zeh gebogen, damit sie an den Gang des Patienten angepaßt ist; sie ist mit einer nicht rutschenden Gummisohle oder einer solchen aus einer Gummimischung 22 versehen, um ein sicheres Gehen zu ermöglichen.
  • Zwei der flexiblen Riemen 18 sind an einem Ende, zweckmäßigerweise mittels Nieten (nicht gezeigt) an einem der Seitenwände des Schuhs befestigt, über die Oberseite des Fußes des Patienten geführt, durch Schnallen 24 hindurchgeführt, die mittels Nieten oder auf andere Weise an der anderen Seitenwand des Schuhs befestigt sind, und auf sich selbst zurückgefaltet, um über dem Fuß durch einen üblichen Klettenverschluß befestigt zu werden. Falls gewünscht, können Klettenverschlüsse auch an der inneren Oberfläche der Sohle des Schuhs zwecks Eingriff mit der äußeren Floroberfläche des Polsters 10 an der Sohle des Fußes angebracht sein, um eine relative Bewegung zwischen dem Schuh, dem Polster und dem Fuß des Patienten zu verhindern.
  • Die Schenkelstützen 14, von denen nur eine dargestellt ist, weisen jeweils, wie insbesondere den Fig. 5 und 6 entnehmbar ist, einen oberen Abschnitt 26 auf, welcher quer gebogen ist, um sich an den Schenkel des Trägers anzupassen, und sich von kurz unterhalb des Knies des Patienten nach unten in Richtung auf den Knöchel des Patienten erstreckt. Von einer Stelle oberhalb des Knöchels ist die Stütze nach unten und außen vom Schenkel weggeneigt, wie dies bei 28 dargestellt ist; sie erstreckt sich dann vertikal nach unten außerhalb des Knöchels, wie dies bei 30 angedeutet ist, zu einer Stelle, die an den Malleolus und die Gelenkachse des Knöchels des Patienten angrenzt. Der untere vertikale Endabschnitt 30 der Stütze 14 weist ein Element des Scharniergelenkes 16 auf, welches im folgenden beschrieben wird. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Stütze 14 symmetrisch und paßt auf jede Seite jedes Schenkels des Patienten. Demzufolge sind die beiden Schenkelstützen 14 der Stütze gleich, wobei eine Stütze an der inneren oder medialen Oberfläche des Schenkels und die andere an der äußeren oder lateralen Oberfläche des Schenkels anliegt.
  • Jede Stütze 14 ist mit Ösen 32 in dem am Schenkel anliegenden und dem geneigten Abschnitt 26 und 28 versehen, durch welche die jeweiligen Riemen 18 hindurchgeführt werden, wobei ein Riemen den Schenkel direkt oberhalb des Knöchels umschließt und drei vertikale Abstände voneinander aufweisende Riemen den Unterschenkel des Patienten zwischen Knöchel und Knie umschließen, um die Stütze fest am Schenkel des Patienten anzubringen.
  • Der durch die Ösen im geneigten Abschnitt 28 der Schenkelstütze hindurchgehende Riemen umschließt den Schenkel direkt über dem Knöchel des Patienten und trägt bei in fixierter Position befindlicher Stütze dazu bei, den Knöchel ruhigzustellen. Ein Ende dieses Riemens weist eine Schnalle 18a auf, durch welche das andere Ende des Riemens hindurchgeführt und auf sich selbst zurückgefaltet ist, so daß an dieser Stelle ein genaues Ausmaß an Spannung auf die Stütze aufgebracht werden kann.
  • Die drei Riemen 18 oberhalb des Knöchels umschließen den Schenkel in jeweils entgegengesetzten Richtungen, um einem Verdrehen und/oder Verschieben der Schenkelstützen während ambulanter Bewegung des Schenkels durch den Patienten entgegenzuwirken.
  • Die inneren Oberflächen des oberen Abschnittes 26 jeder der beiden Schenkelstützen ist auch mit wenigstens einem Streifen eines Klettenverschlusses versehen, wie bei 26a in Fig. 6 angedeutet, der mit der Floroberfläche des Kissens 10 zum Zwecke der Bildung eines Verschlusses in Eingriff bringbar ist, um dadurch eine feste Beziehung zwischen den Teilen aufrechtzuerhalten, so daß, sobald eine Stütze an einen Patienten angepaßt worden ist, keine Notwendigkeit besteht, sie nochmals anzupassen, und zwar auch dann, wenn die Stütze zeitweilig zum Baden oder für andere hygienische oder therapeutische Zwecke entfernt wird.
  • Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, jede Schenkelstütze 14 als ein eine Einheit bildendes geformtes Kunststoffelement herzustellen, um eine wirtschaftliche Massenherstellung einer Kombination einer Schenkelstütze und eines Scharniergelenk-Elementes mit komplexer Ausgestaltung zu erleichtern. Das Formen als Einheit erleichtert es auch, Verstärkungsvorsprünge 32a um jede der Ösen 32 vorzusehen und ein Schenkelstützteil herzustellen, welches eine feste, starre Stützung bewirkt, trotzdem jedoch von geringem Gewicht und wirtschaftlich ist.
  • Wie vorstehend erwähnt, bildet der untere Endabschnitt 30 jeder Schenkelstütze 14 ein Arm- oder Scharniergelenk-Plattenelement einer der Scharniergelenk-Einheiten 16 gemäß der Erfindung. Das andere Arm- oder Stützelement jedes Scharniergelenkes, welches allgemein mit 34 bezeichnet ist, weist ein Innen- oder Hauptplatten- oder Stützteil 36 (Fig. 4), eine äußere Führungsplatte 38 (Fig. 2), die an der Platte 36 befestigt wird, und ein Lager 40 (Fig. 3) auf, welches zwischen die beiden Platten eingeführt wird, um sie in einem Abstand voneinander zu halten. In zusammengesetztem Zustand bilden die Stütz- und Führungselemente 34 und 36 eine Gabel oder ein Joch zur Aufnahme des Scharniergelenk-Elementes 30, wobei das Lager 40 einen Zapfen bildet, an welchem die obere Scharniergelenk-Platte 30 rotierbar gelagert ist, d. h., hin- und herschwenkbar relativ zum unteren Scharniergelenk-Element 34.
  • Das Lager 40 hat einen relativ großen Durchmesser und das Element 30 ist nahe seinem unteren Ende mit einem komplementären Loch 42 von verhältnismäßig großem Durchmesser versehen, welches das Lager passend aufnimmt, wodurch eine Lageranordnung mit langer Lebensdauer und geringer Reibung gebildet wird. Das Lager 40 kann ggf. aus Kunststoff mit niedriger Reibung, beispielsweise Delrin, oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt werden.
  • Zum Zusammenbau des Scharniergelenkes werden zwei Nieten 44 durch entsprechende Lochpaare in der Platte 36 und dem Lager 40 hindurchgeführt; die obere Scharniergelenk-Platte 30 wird dann am Lager mittels des Loches 42 drehbar gelagert; die Führungsplatte 38 wird zur Platte 36 ausgerichtet und über die Nieten 44 geschoben; die Nieten werden dann an ihren äußeren Enden mittels Hämmern verformt oder expandiert, um die vier Komponenten 30, 36, 38 und 40 in zusammengesetztem Zustand zusammenzuhalten. Die beiden Nieten 44 sichern die Platten 36 und 38 gegen relative Rotation und halten die beiden Platten und das Lager 40 in einer bestimmten Beziehung zueinander, um das untere Scharniergelenk- Element 34 zu bilden, wobei das Lager 40 das obere Scharniergelenk-Element zwischen den Platten 36 und 38 zwecks Drehbewegung oder hin- und hergehender Bewegung relativ zum unteren Scharniergelenk-Element 34 lagert.
  • Das Haupt-Platten- oder Stützelement 36 jedes Scharniergelenk- Elementes 34 ist mit einem sich nach unten erstreckenden Schaft 46 versehen, dessen Länge und Breite der Länge bzw. Breite der vertikalen Vertiefung entspricht, die durch die laterale Ausbuchtung 20 an der jeweiligen Seite des Schuhes entsteht. Der Schaft ist in die Vertiefung eingeführt und an der jeweiligen Seitenwandung des Schuhs durch mehrere Nieten 47 (Fig. 1) befestigt. Der Schuh 12 ist somit an den beiden unteren Scharniergelenk-Elementen 34 befestigt und dadurch schwenkbar an den unteren Enden der Stützarme 14 angebracht, so daß er um eine Achse, die durch die Mittelpunkte der Lager 40 der beiden Scharniergelenk-Einheiten 60 definiert ist, hin- und herschwingbar ist, wobei eine Scharniergelenk-Anordnung an jeder Seite des Knöchels vorhanden ist.
  • Die Mittelpunkte der Lager sind vorzugsweise koaxial und definieren eine einzige gemeinsame Schwenkachse, die zur Gelenkachse des Knöchels des Patienten ausgerichtet ist.
  • Nach oben von der durch die Lager 40 definierten Schwenkachse verbreitern sich die Platten 36 und 38 und das obere Scharniergelenk-Element 30, d. h., nach vorne und nach hinten relativ zum Fußknöchel, im wesentlichen entlang symmetrischen Grenzlinien parallel zu entsprechenden symmetrischen Radien der Lagerachse. Im Falle einer Knöchelstütze oder eines Laufgerätes führt die Aufrechterhaltung der Symmetrie zu einer universellen Scharniergelenk-Struktur, d. h., zu einem Scharniergelenk, das universell an jeder Seite jedes Knöchels, d. h., an entweder linker oder rechter Seite und entweder der medialen oder lateralen Seite jedes Knöchels verwendbar ist. Dies hat zur Folge, daß nur eine Ausführung des Scharniergelenkes erforderlich ist anstelle von besonderen Scharniergelenken für rechts und links und/oder besonderen Scharniergelenken für mediale oder laterale Anbringung.
  • Hinzu kommt, daß bei geeigneter Ausgestaltung des Schuhs 12 zur Anwendung sowohl am rechten Fuß als auch am linken Fuß keine Notwendigkeit für besondere Ausführungen für den rechten Fuß und für den linken Fuß der verbesserten Stütze besteht und lediglich einige wenige Größen von Schuhen und Schenkelstützen vorgesehen zu sein brauchen, z. B. Größen für Jugendliche, mittlere Größen und große Größen, wodurch Wirtschaftlichkeit bezüglich Herstellung, Lagerhaltung usw. erreichbar ist.
  • Die Hauptplatte 36 des unteren Scharniergelenk-Elementes und der vertikale Plattenabschnitt 30, welcher das obere Scharniergelenk-Element bildet, enden an ihren oberen Kanten in jeweils einem Bogen 48 bzw. 50, wobei beide Bögen im wesentlichen konzentrisch zur Schwingachse zwischen den beiden Scharniergelenk-Elementen, d. h. zur Achse des Lagers 40 sind. Die gebogenen Kanten 48 und 50 sind im wesentlichen mit demselben Radius hergestellt und im wesentlichen bezüglich ihrer Erstreckung übereinstimmend. Angrenzend an und im wesentlichen konzentrisch zu ihrer oberen Kante ist die Scharniergelenk-Platte 30 mit Haltemitteln oder -flächen 51 in Form eines im wesentlichen mit der Schwingachse zwischen den Scharniergelenk-Elementen 30 und 36 konzentrischen Bogens versehen. Das Haltemittel 51 weist mehrere Ausnehmungen 33 auf, die über einen Winkel oder Bogen in Abständen voneinander angeordnet sind, wobei in der bevorzugten Ausführung die Ausnehmungen sich durch die Scharniergelenk-Platte 30 erstrecken und einander überlappen, so daß sie einen bo genförmigen Schlitz 52 bilden, der mehrere in Abständen voneinander angeordnete Stufen, Rasten oder Löcher aufweist. Bei der bevorzugten Ausführung nimmt der bogenförmige Schlitz 52 ein geeignetes sich durch ihn hindurch erstreckendes Mittel auf, um die relative Bewegung zwischen den Scharniergelenk-Elementen 30 und 34 zu begrenzen und einzuschränken. Wie dargestellt, weisen derartige Mittel vorzugsweise eine Gewindeschraube oder einen Gewindebolzen 54 mit einem Durchmesser auf, der kleiner ist als die kleinste Breite des Schlitzes, die bzw. der durch ein Loch 56 in der Platte 36 hindurchgeführt und vorzugsweise darin gesichert ist und sich in den Schlitz 52 in axialer Ausrichtung zur gebogenen Mittellinie des Schlitzes erstreckt.
  • Bei der für Knöchelstützen bevorzugten Ausführung des Scharniergelenkes, bei welcher der Bolzen 54 sich in den Schlitz 52 erstreckt, ist der Schlitz mit ausreichender Bogenerstreckung relativ zum Bolzen ausgeführt, um eine relative Rotation oder Schwingung von 60º eines Scharniergelenk-Elementes relativ zum anderen zu ermöglichen, insbesondere eine symmetrische Rotation von 30º zu jeder Seite von einer Null- oder Zentralposition, in welcher der Schaft 46 des Scharniergelenk-Elementes 36 vertikal zur zugeordneten Schenkelstütze 14 ausgerichtet ist, wie dies in den Fig. 1 und 8 dargestellt ist. Um das Einstellen des Scharniergelenkes in spezifischen Einstellwinkeln eines Scharniergelenk-Elementes relativ zum anderen zu erleichtern, sind die Ausnehmungen 53, die das Haltemittel 51 bilden, d. h., die Stufen oder Rasten im Schlitz 52, derartig in Abständen voneinander angeordnet, daß sie sieben kreisförmige oder teilweise kreisförmige Ausnehmungen oder Löcher definieren, die jeweils auf Mittelpunkten hergestellt sind, die 10º voneinander auf der gebogenen Mittellinie des Schlitzes 52 angeordnet sind, einer in der Mitte des Bogens und drei auf jeder Seite der Mittel und jeweils um 10, 20 und 30º von der Mitte. Die jeweiligen Ausnehmungen für die verschiedenen Einstellwinkel können zweckmäßigerweise am oberen Scharniergelenk-Element durch Zeichen oder Markierungen 58 angegeben sein, welche den jeweiligen Einstellwinkel anzeigen, wie dies beispielsweise in Fig. 6 dar gestellt ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführung gemäß Fig. 6 sind die Zeichen oder Markierungen 58 an dem geneigten Abschnitt 28 des oberen Scharniergelenk-Elementes direkt oberhalb des Bogens 50 vorgsehen, welcher die obere Kante des vertikalen Abschnittes 30 definiert. Derartige Markierungen werden vorzugsweise einstückig an oder in dem Element während der Formung des Kunststoffes der Schenkelstütze angeformt. Dadurch, daß die Winkelmarkierungen oder -angaben an dem geneigten Abschnitt 28 angeordnet sind, ergibt sich eine bessere Erkennbarkeit der Markierungen sowohl für den Betreuer als auch für den Patienten hinsichtlich einfacher und leichter Bedienbarkeit beim Einstellen der Stütze oder bei Wiedereinstellung derselben in einem gewünschten festen Einstellwinkel.
  • Die äußere Führungsplatte 38 des unteren Scharniergelenk-Elements hat dieselbe Form oder Ausgestaltung wie der obere Endbereich der Hauptplatte 36 einschließlich einer Bogenform bei 60, die im wesentlichen übereinstimmt mit den Bögen 48 und 50 an den oberen Kanten der Platten 36 und 30. Zusätzlich weist die Platte 38 einen sich nach oben erstreckenden und nach innen geneigten gebogenen oberen Abschnitt 62 auf, der über dem unteren Rand des geneigten Abschnittes 28 liegt, welcher die Markierungen 58 für den Einstellwinkel trägt. Um das Betrachten der Markierungen zu ermöglichen, ist der geneigte Abschnitt 62 mit einem Fenster, beispielsweise einem Loch oder Schlitz 64, versehen, dessen Größe derart gewählt ist, daß er jeweils nur eine Markierung sichtbar macht, um so ein genaues Einstellen des Scharniergelenkes ohne Abweichung von der gewünschten Einstellung zu erleichtern. Aufgrund der Neigung des oberen Kantenabschnittes 62 der Platte 38 und der Anordnung der Winkelmarkierungen 58 an der geneigten Oberfläche 28 der Stütze 14 sind die Winkelmarkierungen ohne weiters durch das Fenster 64 für die die Stütze tragende Person sichtbar wie auch für den Betreuer, welcher die Stütze anbringt. Falls gewünscht, könnte ein vertikaler Schlitz, der sich durch die obere Kante des geneigten Abschnit tes 62 erstreckt, anstelle des dargestellten Loches 64 vorgesehen sein, um die Sichtbarkeit der Markierungen für den Benutzer der Vorrichtung zu vergrößern oder zu verbessern, wenn der Benutzer nach unten auf die Scharniergelenke 16 an gegenüberliegenden Seiten des Schenkels schaut.
  • Um die Scharniergelenke unter einem ausgewählten fixierten Einstellwinkel zu arretieren, ist jedes Scharniergelenk mit Arretiermitteln versehen, die einer anderen als der Scharniergelenk- Platte zugeordnet und daran einstellbar angebracht sind als jener Scharniergelenk-Platte, die das Haltemittel 51 trägt, zwecks wahlweise zusammenwirkendem Ineingriffbringen und Außereingriffbringen mit dem Haltemittel. Bei der bevorzugten Ausführung weist jedes Scharniergelenk ein Arretierelement in Form einer Mutter oder eines Griffes 66 auf, die bzw. der mit einer Gewindebohrung 68 versehen ist, die in Schraubeingriff mit dem Bolzen oder Stift 54 bringbar ist, der sich in den jeweiligen gebogenen Einstellschlitz 52 erstreckt. Jede Mutter bzw. jeder Griff 66 hat auch einen Ansatz 70, mit einem Durchmesser, um ihn passend im gebogenen Schlitzes 42 anzuordnen, einen Kurvenabschnitt 72 mit einem Durchmesser, der größer ist als die Maximumbreite (radial dazu) des bogenförmigen Schlitzes 52 zwecks arretierendem Eingriff mit dem Haltemittel, d. h. mit den Oberflächenbereichen der Scharniergelenk-Platte 30, die an den Randkanten der Ausnehmungen 53 angrenzen, sowie einen kreisförmigen Griff 74 mit größerem Durchmesser, der eine manuelle Rotation und daraus sich ergebende Einstellung des Griffs am Stift 54 nach innen und nach außen relativ zur Scharniergelenk-Platte 30 erleichtert. Die Umfangsfläche des Griffes 74 ist vorzugsweise gerändelt, um ein Erfassen desselben ohne Rutschen zu ermöglichen. Um ein Hindurchgehen des Kurvenabschnittes 72 zwecks Ineingriffkommen mit dem Element 30 zu ermöglichen, ist die Führungsplatte 38 mit einem Loch 76 mit einem geringfügig größeren Durchmesser als dem der Kurve versehen, welches axial zum Bolzen 74 ausgerichtet ist.
  • Bei bekannten Vorrichtungen ist es üblich gewesen, entfernbare Bolzen oder Stifte zu verwenden, um verschiedene fixierte Winkel-Einstellpositionen und/oder verschiedene begrenzte Bereiche der Bewegung des Scharniergelenkese einer orthopädischen Stütze zu ermöglichen. Nach dem Entfernen können solche Bolzen oder Stifte leicht verlorengehen oder verlegt werden; aber auch dann, wenn sie nicht verlorengehen, ist eine Wiederanordnung derselben an der richtigen Stelle im Scharniergelenk zwecks Erreichen des gewünschten Einstellwinkels weder leicht noch bequem durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird das Arretierelement oder die Mutter 66 nicht entfernt; vielmehr bleibt es bzw. sie dem Stift 54 und der Scharniergelenk-Platte 36 immer zugeordnet, insbesondere wenn die Mutter ausreichend gelöst ist, um eine freie unbegrenzte Hin- und Herbewegung des oberen und des unteren Scharniergelenk-Elementes zu ermöglichen. Dazu weist der Stift 54 eine ausreichende Länge auf, so daß die Mutter 66 vollständig von der Scharniergelenk-Platte wegbewegt werden kann, ohne daß sie sich vom Stift 54 löst. Darüberhinaus ist es vorzuziehen, daß das Arretiermittel immer der Scharniergelenk-Platte, an welcher es angebracht ist, zugeordnet bleibt oder wenigstens davon bei normalem Gebrauch nicht entfernbar ist, um dadurch ein Verlieren oder ein Verlegen des Arretiermittels auszuschließen. Zu diesem Zweck sind der Gewindestift 54 und der Gewindeabschnitt 68 der Mutter 66 bezüglich ihrer Länge relativ zueinander so bemessen, daß das äußere Ende des Stiftes nach außen etwas über das äußere Ende des Gewindes 68 übersteht, wenn die Mutter vollständig von der Scharniergelenk-Platte 30 wegbewegt wird, wobei ein Eingriff zwischen den äußeren Enden von Stift 54 und Gewinde 68 aufrechterhalten wird, um ein Entfernen der Mutter vom Stift auszuschließen. Insbesondere wird, unter Hinweis auf Fig. 10, welche die Scharniergelenk-Platte 30, den Stift 54 und die Mutter 66 vor dem Anbringen der Mutter am Stift zeigt, die Mutter 66 auf den Stift aufgeschraubt, bis das äußere Ende des Stiftes über das äußere Ende des Gewindes 68 vorsteht, worauf das äußere Ende des Stiftes verstemmt, d. h., radial aufgeweitet wird, so daß die Mutter danach nicht mehr vom Stift durch normale manuelle Rotation der Mutter entfernt werden kann. Somit bleibt das Arretierelement 66 mit der Scharniergelenk- Platte 36, an der es angebracht ist, in allen Positionen und während aller Arten der Handhabung des Scharniergelenkes verbunden.
  • Um sicherzustellen, daß der Stift 74 nicht über die Mutter 66 vorsteht und einen gefährlichen scharfen Vorsprung an der Außenseite der Stütze bildet, ist die Mutter mit einer ausreichenden axialen Länge und außerhalb des Gewindes 68 mit einer Senkung versehen, um das äußere Ende des Stifte in allen Einstellpositionen der Mutter auf dem Stift aufzunehmen und abzudecken.
  • Wenn Mutter oder Knopf 66 gelöst wird, d. h., auf dem Stift 54 von der Platte wegbewegt wird, sind oberes und unteres Scharniergelenk-Element 30 und 34 frei für eine relative hin- und hergehende Bewegung gegeneinander um die Achse des Lagers 40 über den Bewegungsbogen, der durch den Schlitz 52 ermöglicht wird, d. h., 60º bei der dargestellten Ausführung. Wenn der Ansatz 70 mit einem Durchmesser versehen ist, der kleiner ist als die kleinste Breite des Schlitzes 52, braucht der Knopf 66 nur soweit gelöst zu werden, daß die Kurve 72 von der oberen Scharniergelenk-Platte 30 freikommt. Wenn der Ansatz 70 einen Durchmesser aufweist, der zwischen der Minimum- und der Maximum-Breite des Schlitzes 52 liegt, beispielsweise einen Durchmesser, der nahezu der gleiche ist wie der der Ausnehmungen, d. h., der Rasten oder Stufen im Schlitz, ist es erforderlich, die Mutter 66 um eine Distanz wegzubewegen, die ausreicht, damit der Ansatz 70 von der Scharniergelenk-Platte freikommt. Die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil, daß der Ansatz 70 in jede(s) der Stufen, Rasten oder Löcher paßt und dadurch eine Ausrichtung oder zumindest eine anfängliche oder vorläufige Ausrichtung der Mutter 66 relativ zu der gewünschten Ausnehmung, Rest oder Loch bewirkt und darüber hinaus auch dazu beiträgt, die Mutter gegen eine relative Winkelverschiebung gegenüber der gewählten Raste oder dem gewählten Loch zu halten. Die das vorläufige Ausrichten betreffende Funktion kann dadurch verbessert werden, daß die äußere Oberfläche des Ansatzes 70 mit einer geringen Verjüngung versehen wird.
  • Um zu gewährleisten, daß die Scharniergelenk-Elemente in einer gewünschten festen Winkelbeziehung gehalten werden, insbesondere wenn das Scharniergelenk-Element 30 aus Kunststoff geformt ist, wie dies vorzuziehen ist, sind die Oberfläche der Kurve 72, die dem Element 30 gegenüberliegt, und die daneben befindlichen Flächen des Elementes 30, die sich an die Randkanten der Ausnehmungen 53 anschließen, mit komplementären, gegenseitig in Eingriff kommenden Flächen versehen. Insbesondere ist, wie in den Fig. 9 und 10 (vgl. auch Fig. 6) dargestellt, die ringförmige Fläche oder Schulter 78, die zwischen dem Ansatz 70 und dem Umfang der Kurve 72, die der Platte oder dem Element 30 gegenüberliegt, toroidförmig ausgebildet, (d. h., wie eine Oberfläche eines Doughnuts), wobei jede der sieben Ausnehmungen, Stufen oder Rasten 53 im möglichen Ausmaß von komplementären toroidförmigen Ausnehmungen 80 umgeben ist, die in den daneben befindlichen Flächen der Platte 30 ausgebildet sind. Demzufolge tritt beim Anziehen der Mutter oder des Knopfes 66 gegen den Stift 74 der Ansatz 70 in das ausgewählte Loch oder die ausgewählte Rast im Schlitz 52 ein und richtet die Kurve 72 axial relativ zum Loch aus. Wenn das Anziehen weitergeführt wird, tritt die toroidförmige Fläche an der Schulter der Kurve in die toroidförmigen Ausnehmungen ein, die das gewählte Loch umgeben, worauf die komplementären toroidförmigen Flächen die Mutter 66 in eine perfekte Ausrichtung innerhalb des gewünschten Loches führen. Ein weiteres Anziehen hat zur Folge, daß die toroidförmigen Oberflächen in einen festen Reibungseingriff miteinander kommen, um das Scharniergelenk und die Scharniergelenk-Elemente oder - Arme 30 und 34 in der gewählten Winkelbeziehung sicher zu arretieren. Die Verwendung einer metallischen Mutter 66 mit einem Kunststoffständer oder Arm 30 ermöglicht eine elastische Deformation des Kunststoffelementes bis zu einem Grad, in welchem es dazu beiträgt, die Scharniergelenk-Elemente in einer festen Winkelbeziehung zu halten.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Laufgerät kann daher so eingestellt werden, daß der Schuh 12 senkrecht zu den Schenkelstützen oder Ständern 14 ist; es kann aber auch unter verschiedenen fixierten Winkeln entweder in Dorsalflexion oder Plantarflexion eingestellt werden, insbesondere in jeder der Einstellungen von 10, 20 oder 30º in Plantarflexion (mit nach unten weg vom Schenkel bewegtem Zeh des Schuhs) und entweder 10 oder 20º in Dorsalflexion (mit nach oben in Richtung auf den Schenkel bewegtem Zeh). Wenngleich die bevorzugte Ausführung des Scharniergelenkes aufgrund seiner universellen Anpaßbarkeit eine Dorsalflexion von 30º ermöglicht, würde einen Fixierung des Fußes in einem solch extremen Dorsalflexion-Ausmaß nicht häufig von einem Arzt oder Heilgymnast angewendet oder empfohlen werden.
  • Bei Verwendung des Laufgeräts, wenn dieses an einem Schenkel und Fuß des Patienten in der in Fig. 1 dargestellten Weise befestigt ist, wobei angenommen wird, daß die beiden Scharniergelenke 16, eines an jeder Seite des umschlossenen Knöchels, in einer Position von 10º Dorsalflexion fixiert oder arretiert sind, hat der Patient die Möglichkeit, soviel ambulante Bewegung durchzuführen wie erwünscht, und der Laufgerät wird den Unterschenkel, Knöchel und Fuß des Patienten im wesentlichen starr in der fixierten Position halten, die vom Betreuer als die günstigste für die Genesung und Rehabilitation der Verletzung des Patienten angesehen wird.
  • Wenn der Patient in Ruhe ist, kann er in Abhängigkeit von den Anweisungen der Betreuers das Knöchelgelenk zwecks Entspannung und/oder für therapeutische Zwecke übend bewegen, indem er einfach die beiden Arretiermuttern 80 löst, um die Scharniergelenke 13 frei bewegbar zu machen. Der Patient kann dann seinen Fuß nach oben und nach unten, in Dorsalflexion und/oder Plantarflexion, über jeden gewünschten Bewegungsbogen bis zu 60º hin- und herschwingen, während die Komponenten der Stütze Schenkel, Fuß und Knöchel in richtiger Orientierung zueinander halten, um weitere Schädigungen zu verhindern.
  • Nach Beendigung der Übung bewegt der Patient seinen Fuß einfach in die gewünschte Winkelstellung zurück, in diesem Beispiel 10º Dorsalflexion, bis die Zahl "10" im Fenster 64 der Scharnierge lenke 16 erscheint, worauf der Patient die Muttern 60 anziehen kann, um die Stütze in dem bestimmten fixierten Einstellwinkel fest zu arretieren. Aufgrund der Führungs- und Kurvenfunktionen, die durch den Ansatz 70, die Kurve 72 und die komplementären toroidförmigen Oberflächen 78 und 80 in jedem Scharniergelenk bewirkt werden, braucht der Patient nicht bemüht zu sein, die Zahl "10" genau in dem jeweiligen Fenster auszurichten, da eine genaue Ausrichtung durch die Führungs- und Kurvenflächen beim Anziehen der jeweiligen Arretiermutter erreicht wird. Der Patient kann eine Gewähr für die zutreffende Ausrichtung einfach dadurch erreichen, daß er kontrolliert, ob die Zahl "10" nach dem Anziehen der Muttern klar in jedem Fenster 64 erscheint.
  • Das Laufgerät gemäß der Erfindung und seine zugeordneten Scharniergelenke ermöglichen somit eine schnelle und leichte Einstellung des Laufgerätes in irgendeiner von mehreren festgelegten Winkelpositionen von Fuß und Schenkel, schnelle Freigabe vom fixierten Winkel zum freibeweglichen Zustand für Rehabilitations-Bewegungen und schnelle und einfache Rückstellung des Laufgeräts auf den gewünschten festen Einstellwinkel für sichere und angemessene ambulante Aktivitäten.
  • Ferner ermöglicht und erleichtert das Laufgerät die Hygiene von Schenkel, Schuh und Knöchel des Patienten, beispielsweise beim Baden, indem einfach die in Fig. 1 dargestellten sechs Riemen 18 geöffnet werden und die Stütze abgenommen wird. Nach dem Abnehmen der Stütze von des Patienten Schenkel und Fuß bleiben diese und ihre Komponenten in derselben Orientierung relativ zueinander, wie sie durch den Arzt oder Therapeuten eingestellt wurden, da die gepolsterte Umhüllung 10 vorgeformt ist, um sie an Schenkel, Knöchel und Fuß anzupassen, Schuh 12 und Schenkelstützen 14 an der Umhüllung angebracht sind und die Riemen 18 jeweils entweder am Schuh 12 oder an beiden Schenkelstützen 14 befestigt sind. Demzufolge nehmen Fuß, Knöchel und Schenkel alle wieder ihre vorbestimmte Orientierung an der Stütze ein, wenn des Patienten Fuß, Knöchel und Unterschenkel wieder in die Stütze eingeführt werden, so daß es nur noch erforderlich ist, die Riemen 18 wieder anzulegen.
  • Somit steht mit dem Laufgerät gemäß der Erfindung für den Betreuer und den Patienten eine außerordentlich vorteilhafte Vorrichtung zur Verfügung zur Verwendung zwecks Erleichterung der Behandlung für die Genesung und Rehabilitation eines verletzten Schenkels, Knöchels oder Fußes.
  • Insbesondere ist das verbesserte Scharniergelenk gemäß der Erfindung nicht komplex oder kompliziert und sehr leicht zu verwenden, insbesondere im Vergleich mit den relevanten Scharniergelenken gemäß dem Stand der Technik. Darüberhinaus kann die Stütze leicht und wirtschaftlich hergestellt werden, insbesondere wenn die Schenkelstützen oder Ständer 14 und ihre zugeordneten Scharniergelenk-Komponenten 30, 42, 52, 58 und 80 direkt aus Kunststoff als einheitliches Endprodukt hergestellt werden, welches keine weitere Bearbeitung erfordert.
  • In den Fig. 11 und 12 ist eine abgewandelte Ausführung des Scharniergelenkes mit einer dekorativen und schützenden Abdeckung 82 für die Befestigungsmutter 66 dargestellt, die auch die Unterbringung eines Werkzeuges oder Schlüssels (Fig. 11a) ermöglicht, welches bzw. welcher das Anziehen und Lösen der Mutter erleichtert. Das Scharniergelenk selbst ist von der gleichen Konstruktion wie das, welches im Zusammenhang mit den Fig. 7- 10 dargestellt und beschrieben ist, so daß entsprechende Bezugszeichen in den Fig. 11 und 12 verwendet werden, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
  • Die Abdeckung 82 ist zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff geformt und mit einem oberen kreisförmigen, schalenförmigen Abschnitt 84 versehen, dessen innerer Durchmesser im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser des Griffteiles 84 der Nutter 66 oder geringfügig größer ist als dieser und so ausgebildet ist, daß ein gut passender Preßsitz auf dem Umfang des Griffes 74 erreicht wird. Ein einstückiger Befestigungsschenkel 86 erstreckt sich von dem schalenförmigen Abschnitt radial nach unten und ist an seinem unteren Ende durch einen Niet 88 oder dgl. an der Seitenwand des Schuhs und/oder dem Schaft 46 des Scharniergelenk-Teils 36 befestigt. Der Befestigungsschenkel 86 hält somit die Abdeckung auf Dauer an dem Scharniergelenk und verhindert eine Rotation der Abdeckung um die Achse der Mutter 66. Ein seitliches Scharnier 90 ist am Schenkel 68 dicht oberhalb des Niet 88 angeformt, so daß die Bereiche der Abdeckung oberhalb des Scharniers 90 von der Stütze in eine horizontale Position weggeschwenkt werden können, in welcher sie nicht im Wege sind, um einen freien Zugang zur Mutter 66 zu ermöglichen.
  • Die innere Umfangswand des schalenförmigen Abschnittes 84 hat einen Preßsitz auf der Umfangsfläche des Griffes 74 und trägt im Zusammenwirken mit der gerändelten Oberfläche des Griffes dazu bei, eine unbeabsichtigte Rotation und dadurch bewirktes Anziehen oder Lösen der Mutter 66 zu verhindern. Darüberhinaus deckt die Abdeckung die Mutter oder den Knopf 66 ab, um den Patienten und Objekte vor Schaden zu bewahren, gegen die der Patient stoßen könnte, z. B. das andere Bein des Patienten, Beine von Freunden, Möbel usw.
  • Innerhalb ihrer inneren Oberfläche ist die Abdeckung 82 mit einer langgestreckten rechteckigen Ausnehmung 92 versehen, die ein Werkzeug oder einen Schlüssel 94 aufnimmt, mit welchem die Mutter 66 angezogen und/oder gelöst werden kann. Der Schlüssel 94 ist einfach ein flaches Metallstück, welches zwischen seinen Enden zwecks Anpassung an die innere Form der Abdeckung 82 gebogen und hochkant für den Eingriff mit der Mutter verwendbar ist. Zu diesem Zweck sind die äußeren stirnseitigen Oberflächen der Mutter 66 gemäß den Fig. 8 und 10 mit Ausnehmungen versehen, die einen in Durchmesserrichtung verlaufenden Schlitz oder Nut 96 bilden, dessen bzw. deren Breite so bemessen ist, daß er bzw. sie den Rand des Werkzeuges, insbesondere den oberen linken Kantenabschnitt des Werkzeuges, aufnehmen kann, wie dies in Fig. 11a dargestellt ist. Der Rand des Werkzeuges hat einen Ausschnitt 94a, der eine Behinderung des Werkzeuges durch den die Mutter haltenden Gewindestift 54 vermeidet, wenn das Werk zeug hochkant in den Schlitz 96 eingeführt wird.
  • Wenn der Patient oder der Betreuer das Scharniergelenk in einer gewählten fixierten Position sichern oder das Scharniergelenk des Laufgerätes aus der gewünschten fixierten Winkelposition lösen will, beispielsweise zum Zweck von Bewegungsübungen, wird der schalenförmige Teil der Abdeckung nach außen von der Mutter in eine horizontale Position verschwenkt, die durch das Abdeckungs-Scharnier 90 definiert wird, wodurch der Zugang zum Griff 74 frei wird. Wenn die Mutter zu stark angezogen ist, als daß sie ohne weiteres von Hand gelöst werden könnte, wird das Werkzeug aus dem Inneren der Abdeckung herausgenommen und hochkant in den Schlitz 96 in der Mutter 66 eingeführt, um einen radialen Hebelarm zu bilden, der das Lösen der Mutter aus ihrer arretierten Position erleichtert. Das Werkzeug kann auch verwendet werden, um die Mutter anzuziehen, welche Möglichkeit insbesondere bei einem relativ schwachen oder gebrechlichen Patienten nützlich ist. Nach Gebrauch wird das Werkzeug 94 wieder in die Ausnehmung 92 zurückgegeben und die Schale oder Kappe 84 wird zurück auf die Nut gedrückt, um ihre dekorative und schützende Funktion zu erfüllen.
  • Die Erfindung macht somit eine verbesserte orthopädische Vorrichtung verfügbar, die schnell auf irgendeine von mehreren fixierten Winkelpositionen einstellbar ist, die schnell und leicht aus der fixierten Position in einen frei beweglichen Zustand gelöst werden kann, um Rehabilitationsübungen zu ermöglichen, und die schnell und leicht in die vorgewählte fixierte Wickelposition zurückgestellt werden kann. Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung werden somit auf einfache und wirtschaftliche Weise erreicht.
  • Wenngleich im Vorstehenden eine bevorzugte Ausführung erläutert und beschrieben wird, ist klar, daß verschiedene Änderungen, geänderte Anordnungen und Modifikationen möglich sind, ohne daß der Bereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, verlassen würde.

Claims (14)

1. Orthopädische Vorrichtung für ein Körpergelenk eines Patienten und die Teile des Körpers des Patienten, die durch ein derartiges Gelenk miteinander verbunden sind, mit
einem ersten Stützteil (12), welches am Körper eines Patienten nahe einem und an einer Seite eines Gelenkes des Körpers des Patienten befestigbar ist,
einem zweiten Stützteil (14), welches am Körperteil des Patienten an der anderen Seite des Gelenkes nahe demselben befestigbar ist,
einem ersten Scharniergelenk-Element (36) an dem ersten Stützteil, welches zum Gelenk des Patienten ausgerichtet ist,
einem zweiten Scharniergelenk-Element (30) an dem zweiten Stützteil, welches zum ersten Scharniergelenk-Element und dem Gelenk des Patienten ausgerichtet ist,
Mitteln (40), die erstes und zweites Scharniergelenk-Element zwecks Durchführung von hin- und hergehenden Bewegungen um eine Achse miteinander verbinden, die im wesentlichen zusammenfällt mit der Gelenkachse des Gelenkes des Patienten,
und Mitteln zum Bestimmen der relativen hin- und hergehenden Bewegungen von erstem und zweitem Scharniergelenk-Element,
dadurch gekennzeichnet, daß
eines dieser Scharniergelenk-Elemente (30) mehrere in Winkelabständen voneinander befindliche Ausnehmungen (53) aufweist, die ein Haltemittel (51) bilden und in Form eines im wesentlichen konzentrisch zur Achse der hin- und hergehenden Bewegungen zwischen den Scharniergelenk-Elementen verlaufenden Bogens angeordnet sind, und daß
ein dem anderen der Scharniergelenk-Elemente (36) zugeordnetes und daran einstellbar angebrachtes und zum Bogen des Haltemittels (51) ausgerichtetes Arretiermittel (66) wahlweise mit den Ausnehmungen (53) in Eingriff bringbar und mit wenigstens einer Fläche (72) versehen ist, die mit jeder der Ausnehmungen des Haltemittels arretierbar in Eingriff bringbar ist, wobei
diese Scharniergelenk-Elemente (30, 36) winkelmäßig zueinander einstellbar sind und das Arretiermittel (66) einstellbar ist, um mit der daran angebrachten Oberfläche (72) wahlweise mit jeweils einer der Ausnehmungen (53) zum lösbaren Arretieren der Scharniergelenk-Elemente zueinander in einer von mehreren fixierten Positionen einer relativen Winkeleinstellung der Scharniergelenk-Elemente und Stützteile in Eingriff zu kommen, und das Arretiermittel einstellbar ist, um mit dem Haltemittel außer Eingriff zu kommen, während es mit dem anderen Scharniergelenk-Element verbunden bleibt, um freie Hin- und Herbewegungen des Stützelementes und eine Bewegung des Gelenkes des Patienten zu ermöglichen, wodurch Scharniergelenk-Elemente und Stützteile in jeder gewählten fixierten Position einer relativen Winkeleinstellung dieser Stützteile arretiert, schnell aus der gewählten Position gelöst werden können, um eine Rehabilitationsbewegung des Gelenkes des Patienten zu ermöglichen, und schnell in die gewünschte fixierte Einstellposition zurückbewegt und arretiert werden können.
2. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher es sich bei dem Gelenk des Patienten um dessen Fußknöchel handelt und die Vorrichtung ein Laufgerät für den Unterschenkel und den Knöchel aufweist, um Unterschenkel, Fußknöchel und Fuß des Patienten zu stützen, und
das erste Stützteil einen Schuh (12) aufweist, welcher den Fuß des Patienten aufnimmt, und das zweite Stützteil ein Paar Unterschenkel-Stützteile (14) aufweist, die sich entlang den gegenüberliegenden Seiten des Schenkels des Patienten nach oben erstrecken,
und der Schuh sich nach oben erstreckende laterale und mediale Seitenwandbereiche aufweist, von denen jeder unterhalb des Malleolus des Fußknöchels des Patienten endet,
und ein Paar erster Scharniergelenk-Elemente (36) auf den Seitenwandbereichen des Schuhs sich jeweils nach oben von dem jeweiligen Seitenwandbereich außerhalb des Malleolus an der jeweiligen Seite des Fußknöchels des Patienten erstreckt, wobei
das Paar Unterschenkel-Stützteile (14) sich jeweils vom Malleolus nach oben an der jeweiligen Seite des Fußknöchels des Patienten entlang der jeweiligen Seite des Schenkels des Patienten erstreckt
und ein Paar der zweiten Scharniergelenk-Elemente (30) jeweils an den unteren Enden des jeweiligen Schenkel-Stützteils angeordnet ist,
und das zweite Scharniergelenk-Element an jeder Seite des Fußknöchels des Patienten durch das Verbindungsmittel (40) mit dem ersten Scharniergelenk-Element auf derselben Seite des Fußknöchels des Patienten zwecks hin- und hergehender Bewegung um eine im wesentlichen zur Gelenkachse des Fußknöchels des Patienten ausgerichtete Achse verbunden ist,
und eines der beiden Scharniergelenk-Elemente an wenigstens einer Seite des Fußknöchels des Patienten das Haltemittel (51) aufweist und
das Arretiermittel (66) an dem anderen der beiden Scharniergelenk-Elemente an wenigstens einer Seite des Fußknöchels des Patienten einstellbar angebracht ist
und Haltemittel (51) und Arretiermittel (66) so relativ zueinander angeordnet sind, daß das Arretiermittel zu einem mittleren Bereich des Bogens des Haltemittels ausgerichtet ist, wenn der Schuh allgemein senkrecht zu den Schenkel-Stützteilen ist,
und das Arretiermittel derart einstellbar ist, daß es wahlweise die Scharniergelenk-Elemente zusammen in einer Position, in welcher der Schuh senkrecht zu den Winkel-Stützteilen ist, und in einer von mehreren fixierten Einstellpositionen in Dorsalflexion und Plantarflexion des Schuhs relativ zu den Schenkel-Stützteilen verriegelt, und außer Eingriff mit dem Haltemittel bringbar ist, während es mit dem anderen Scharniergelenk-Element verbunden bleibt, um eine freie hin- und hergehende Bewegung des Schuhs relativ zu den Schenkel-Stützteilen in sowohl Dorsalflexion als auch Plantarflexion zu ermöglichen, wodurch die Scharniergelenk-Elemente in irgendeiner von mehreren gewählten fixierten Einstellpositionen arretiert werden können, schnell aus einer solchen Position gelöst werden können, um Rehabilitationsübungen des Knöchels des Patienten in Plantarflexion und Dorsalflexion zu ermöglichen, und schnell in die gewählte Einstellposition zurückgebracht und arretiert werden können und
Mittel (18) zum lösbaren Befestigen des Schuhes am Fuß des Patienten und der Schenkel-Stützteile an gegenüberliegenden Seiten des Schenkels des Patienten vorgesehen sind.
3. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Haltemittel (51) einen bogenförmigen Schlitz (52) in dem einen Scharniergelenk-Element (30) aufweist und das Arretiermittel (66) an dem anderen Scharniergelenk-Element (36) zum Schlitz ausgerichtet einstellbar angebracht ist und in den Schlitz hineinragt und die Fläche (72) am Arretiermittel wahlweise und arretierbar mit Flächen des Haltemittels an dem einen Scharniergelenk-Element nahe den Rändern des Schlitzes in Eingriff bringbar ist.
4. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Haltemittel (51) mehrere in Winkelabständen angeordnete Ausnehmungen (33) aufweist und die Fläche (72) an dem Arretiermittel (66) wahlweise mit Bereichen des einen Scharniergelenk- Elementes nahe den Rändern jeder Ausnehmung in Eingriff bringbar ist, um wahlweise das Scharniergelenk-Element in irgendeiner der Winkelpositionen, die durch die Ausnehmungen (53) definiert sind, zu arretieren.
5. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Ausnehmungen (53) sich durch das eine Scharniergelenk-Element erstrecken und einander überlappen, um einen bogenförmigen Schlitz (52) zu bilden, der mehrere in Winkelabständen angeordnete Rasten aufweist, wobei das Arretiermittel sich in den Schlitz erstreckt und die Oberfläche an dem Arretiermittel (66) wahlweise mit Flächenbereichen an dem einen Scharniergelenk- Element nahe den Randkanten jeder der Rasten zum wahlweisen Arretieren der Scharniergelenk-Elemente in irgendeiner der Winkelpositionen, die durch die Rasten definiert werden, in Eingriff bringbar ist.
6. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher das Arretiermittel (66) einen Kurvenabschnitt (72) aufweist, der mit einer toroidförmigen Oberfläche versehen ist, die daneben befindlichen Flächenbereichen an dem einen Scharniergelenk-Element zugekehrt und damit in Eingriff bringbar ist, und die daneben befindlichen Flächenbereiche an dem einen Scharniergelenk- Element komplementäre toroidförmige Flächenbereiche umfassen, die an die Randkanten jeder Ausnehmung (53) angrenzen und dazu konzentrisch sind, zwecks wahlweiser Aufnahme der toroidförmigen Fläche und arretierendem Ineingriffbringen mit derselben an dem Arretiermittel.
7. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, bei welcher das Arretiermittel (66) einen Ansatz (70) aufweist, der axial von der Fläche zwecks wahlweisem Eintreten in und anfänglicher Ausrichtung des Arretiermittels relativ zu jeder der Ausnehmungen (53) vorsteht.
8. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher eines der Scharniergelenk-Elemente daran befindliche Markierungen (58) hinsichtlich in Abständen voneinander befindlicher Winkelbeziehungen zwischen den Scharniergelenk-Elementen aufweist und das andere der Scharniergelenk-Elemente einen Bereich aufweist, welcher über diesen Markierungen liegt und ein darin befindliches Anzeigefenster (64) aufweist, um jeweils nur eine der Markierungen entsprechend der Winkelposition der Scharniergelenk-Elemente relativ zueinander erkennbar zu machen, um so die Wahl einer Arretierposition der Winkeleinstellung der Scharniergelenk-Elemente zu erleichtern und ein Zurückbewegen der Scharniergelenk-Elemente in eine derartige gewählte Position nach der Durchführung von Bewegungsübungen zu erleichtern.
9. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit erstem und zweitem Stützteil (12, 14), erstem und zweitem Scharniergelenk-Element (36, 30), Haltemittel (51) und Arretiermittel (66) an beiden Seiten des Gelenkes des Patienten ausgerichtet zur Gelenkachse des Gelenkes, wobei einander entsprechende Elemente des ersten und des zweiten Scharniergelenk-Elementes mit Markierungen (58) hinsichtlich der relative Winkelpositionen der relativen Einstellung der jeweiligen Stützteile versehen sind und die anderen der ersten und zweiten Scharniergelenk- Elemente jeweils Bereiche aufweisen, die über den Markierungen liegen und mit einem Fenster (64) versehen sind, um jeweils nur eine Markierung sichtbar zu machen, um die Einstellung der Scharniergelenk-Elemente auf gegenüberliegenden Seiten des Gelenkes auf denselben Winkel zu erleichtern.
10. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Arretiermittel (66) einen von Hand rotierbaren Griff (74) aufweist und durch diesen betätigbar ist, der nach außen von den Scharniergelenk-Elementen vorsteht, und die Vorrichtung eine Schutzabdeckung (82), die einen lösbaren Preßsitz am Griff (74) hat, und Mittel zum Befestigen der Abdeckung an der Vorrichtung aufweist, um eine Rotation der Abdeckung zu verhindern, die in auf den Griff gepreßtem Zustand einer Rotation des Griffes und dadurch einem ungewollten Anziehen oder Lösen des Arretiermittels entgegenwirkt.
11. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher der Griff (74) mit einem Schlitz (96) zur Aufnahme eines Werkzeuges (94) versehen ist, um die Rotation und damit das Anziehen und Lösen des Arretiermittels zu erleichtern, und die Abdeckung (82) innenseitig eine Ausnehmung (92) zur Aufnahme eines solchen Werkzeuges aufweist und ein Werkzeug entfernbar innerhalb dieser Ausnehmung angebracht ist und einen Abschnitt aufweist, der in den Schlitz des Griffes einführbar ist, um ein Rotieren des Griffes zu erleichtern.
12. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher eines der Scharniergelenk-Elemente ein Joch aufweist, welches im Abstand voneinander befindliche allgemein parallele erste und zweite Scharniergelenk-Platte (36, 38) und ein Lager (40) umfaßt, das zwischen erster und zweiter Scharniergelenk- Platte angeordnet ist, und das andere der Scharniergelenk-Elemente eine dritte Scharniergelenk-Platte (30) aufweist, die zwischen erster und zweiter Scharniergelenk-Platte angeordnet und rotierbar an dem Lager (40) zwecks hin- und hergehender Bewegung relativ zu erster und zweiter Scharniergelenk-Platte gelagert ist.
13. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Haltemittel (51) einen bogenförmigen Schlitz (52) aufweist, der an der dritten Scharniergelenk-Platte (30) im wesentlichen konzentrisch zu dem Lager angebracht ist, und das Arretiermittel einen Gewindestift (54) aufweist, der an erster oder zweiter Scharniergelenk-Platte angebracht ist und sich in den Schlitz erstreckt, und ein Arretierelement auf diesen Stift aufgeschraubt ist und sich durch die andere der beiden als erste bzw. zweite Scharniergelenk-Platte bezeichnete Platten erstreckt, um mit der dritten Scharniergelenk-Platte in Eingriff zu kommen.
14. Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die dritte Scharniergelenk-Platte mit Markierungen (58) für unterschiedliche Winkel-Einstellpositionen zwischen den Stützteilen versehen ist und die andere der beiden als erste bzw. zweite Scharniergelenk-Platte bezeichneten Platten über den Markierungen liegt und mit einem Fenster (64) versehen ist, um jeweils nur eine Markierung sichtbar zu machen.
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