DE69227236T2 - Behältersysteme - Google Patents

Behältersysteme

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DE69227236T2
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    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
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    • A01N25/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
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Description

  • Die Erfindung betrifft neue Containerisierungssysteme, die gefährliche Erzeugnisse umfassen und die dennoch sicher gehandhabt werden können und sicher für die Umwelt sind.
  • Gegenwärtig werden die meisten gefährlichen Flüssigkeiten in Metallfässern oder, wo geringere Mengen benötigt werden, in Kunststoffbehältern gelagert.
  • Gefährliche Verbindungen, insbesondere agrochemische Verbindungen, werden in verschiedenen Zusammensetzungen formuliert. Flüssige Zusammensetzungen sind für Landwirte am bequemsten, da sie relativ leicht gehandhabt werden können. Dennoch gibt es Schwierigkeiten beim Handhaben solcher flüssigen Zusammensetzungen. Es besteht eine Gefahr eines Verschüttens oder Auslaufens, wenn Löcher in den zuvor verwendeten Behältern sind oder wenn sie fallengelassen werden. Obwohl sichere stoßfeste Behälter verwendet werden können, bleibt im Falle eines Unfalls beispielsweise während eines Transports das Risiko eines Verschüttens oder Auslaufens mit raschem Flüssigkeitsverlust, beispielsweise eines Auslaufens auf den Boden bestehen.
  • Es ist schwierig gewesen, eine Formulierung und ein Behältersystem bereitzustellen, die jene, die diese handhaben, einschließlich Landwirten und Transportpersonal, und die Umwelt schützen.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein neues Formulierungssystem zur Aufnahme von Agrochemikalien bereitzustellen, das für jeden und die Umwelt sicher ist.
  • Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, ein neues Formulierungssystem für Agrochemikalien bereitzustellen, das leicht in ein Behältersystem eingebracht und leicht durch den Landwirt gehandhabt werden kann.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein neues Formulierungssystem für Agrochemikalien bereitzustellen, das bereitwillig, schnell und leicht in Wasser löslich und/oder dispergierbar ist.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein neues Formulierungssystem für Agrochemikalien bereitzustellen, das unter Verwendung des geringsten Raumvolumens so verdichtet wie möglich ist.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein neues Formulierungssystem zur Aufnahme von gefährlichen Verbindungen, z. B. Agrochemikalien, bereitzustellen, das das Verunreinigungsrisiko verringert.
  • Es ist ebenfalls bekannt, daß Agrochemikalien in löslichen Beuteln oder Sachets, die aus Folien hergestellt sind, enthalten sein können. Viele Arten von Aktivsubstanzen bzw. Wirkstoffen oder Pestiziden können mit wasserlöslichen Beuteln verwendet werden. Aufgrund des Erfordernisses einer Dispergierbarkeit in dem Tank eines Landwirts sollte die Aktivsubstanz in einem fein verteilten Zustand bleiben. So können Pulver in wasserlöslichen Beuteln verwendet werden; jedoch kann ein solches System Probleme aufgrund von Stäuben nicht vermeiden. Pulver stellen auch ein Problem für die Landwirte, wenn Beutel Löcher haben, und auch für die Hersteller beim Handhaben der Pulver, um die Beutel zu befüllen, dar.
  • Es ist auch bekannt, daß flüssige Agrochemikalien in löslichen Beuteln oder Sachets, die aus Folien hergestellt sind, enthalten sein können (siehe beispielsweise EP-A-347222, GB-A- 2,244,258 und EP-A-449773. Für versprühte Agrochemikalien ist Abwaschbeständigkeit wünschenswert, um eine gute Langzeitwirkung von diesen zu erzielen.
  • Es ist ein Gegenstand der Erfindung, zu versuchen, dieses Abwaschbeständigkeitsproblem mittels auf Öl basierender Formulierungen zu lösen. Jedoch können viele Aktivsubstanzen aufgrund ihrer geringen Löslichkeit in organischen Lösemitteln oder Ölen nicht leicht formuliert werden.
  • Wenn der gefährliche Wirkstoff eine geringe Löslichkeit in üblichen Lösemitteln aufweist, ist es schwierig, eine gute Formulierung, insbesondere eine gute Emulsion oder ein gutes Emulsionskonzentrat zu erhalten.
  • Unter den vielen Problemen, die hervorgerufen werden, wenn die gefährliche Verbindung eine geringe Löslichkeit aufweist, gibt es die Schwierigkeit, eine billige und leicht verwendbare Formulierung zu erhalten, da die Formulierung verdünnt werden sollte (wobei man davon ausgeht, daß die Löslichkeit nicht null ist) und folglich die Kosten erhöht werden aufgrund der Tatsache, daß große Volumen an Lösemittel(n) und Zusatzstoffen (grenzflächenaktiven Stoffen oder anderen) involviert sind und gehandhabt werden.
  • Dieses Problem großer Mengen an Lösemittel(n) aufgrund einer substantiellen Verdünnung kann zumindest teilweise überwunden werden, indem man auf die Formulierung des Suspensionstyps zurückgreift, d. h. bei der die Aktivsubstanz zumindest teilweise in einer unlöslichen Form und in einem suspendierten Zustand vorliegt. Wenn versucht wird, solche Formulierung(en) in einen wasserlöslichen Beutel einzubringen, um die Exposition eines Arbeiters gegenüber gefährlichen Verbindungen zu verringern, tritt unglücklicherweise eine vollständig neue Art von Problem auf aufgrund der Tatsache, daß solche Verpackungssysteme, die Suspensionen enthalten, empfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen sind. Diese erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankung beruht auf verschiedenen Faktoren. Ein Faktor ist einfach, daß wasserlösliche Beutel im allgemeinen kleiner sind als normale Verpackungen, wie Metallfässer oder ähnliches, und Verpackungen geringerer Größe empfindlicher gegenüber Temperaturschwankung sind (die gleiche Kalorienmenge führt zu einem höheren Temperaturanstieg oder -abfall als wenn eine größere Menge an Produkt vorliegt).
  • Ein anderes Problem beruht auf der Tatsache, daß wasserlösliche Beutel vorzugsweise einen Luftraum darin haben (insbesondere, um stoßdämpfend zu sein oder zu anderen Zwecken). Jedoch absorbiert dieser Beutel mit einem Luftraum mehr Sonnenenergie als herkömmliche Verpackungen, hauptsächlich da der äußere Behälter des wasserlöslichen Beutels, wenn er billig ist, im allgemeinen lichtdurchlässiger ist. Diese erhöhte Absorption von Energie kann von einer Verwendung von Suspensionen abschrecken, da sie die sogenannte Ostwald-Reifung erhöht, d. h. die unerwünschte progressive Zunahme der Größe der festen suspendierten Teilchen, wenn die Lagerungstemperaturen schwanken (und diese unerwünschte Zunahme der Größe der suspendierten Teilchen kann ein unerwünschtes Absetzen der Suspension verursachen).
  • Pestizidzusammensetzungen, die eine Aktivsubstanz enthalten, die in einem organischen Medium suspendiert ist, sind beispielsweise in US-A-4,698,362 und EP-A-420497 offenbart worden.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, über eine gute Verpackung zu verfügen, die eine Aktivsubstanz oder eine gefährliche Verbindung in einer suspendierten Form enthält.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein Absetzen von Formulierungen, insbesondere von Suspensionen, sogar wenn sie sich in wasserlöslichen Beuteln befinden, zu verringern.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, die Empfindlichkeit von wasserlöslichen Beuteln, die eine Suspension enthalten, gegenüber Temperaturschwankungen zu verringern.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein stoßdämpfendes Formulierungssystem zur Aufnahme von Agrochemikalien, z. B. Pestiziden, Pflanzenschutzmitteln oder Pflanzenwachstumsregulatoren, bereitzustellen.
  • Ein weiterer Gegenstand besteht darin, ein neues Formulierungssystem für Agrochemikalien bereitzustellen, das sich schnell auflöst oder dispergiert, wenn es in Wasser gegeben wird, und das gut an Aktivsubstanzen, die eine geringe Löslichkeit in üblichen Lösemitteln aufweisen, angepaßt ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein Formulierungssystem bereitzustellen, bei dem weniger Lösemittel bei der Formulierung der Pestizide benötigt wird, was sowohl beim Versand als auch bei der Herstellung Kosten spart.
  • Ein weiterer Gegenstand besteht darin, ein neues Formulierungssystem für Agrochemikalien bereitzustellen, das das Risiko eines Verstopfens (und) der Sprühdüsen oder der Filter von Sprühtanks verringert.
  • Andere Gegenstände der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung besser ersichtlich. Die Gegenstände der Erfindung können vollständig oder teilweise mittels der Erfindung erzielt werden.
  • Die Erfindung stellt Containerisierungssysteme bereit, welche eine in Wasser dispergierbare organische Zusammensetzung in einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Beutel umfassen, wobei die Zusammensetzung eine Spontanität von weniger als 75 und eine Dichte von mehr als 0,8 aufweist und die Zusammensetzung in Form einer Suspension von Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 50 um vorliegt und wobei die Zusammensetzung eine gefährliche Verbindung und ein organisches Lösemittel, in dem die gefährliche Verbindung eine Löslichkeit von weniger als 2% (Gew./Gew.), vorzugsweise von weniger als 1% und noch mehr bevorzugt von weniger als 0,75% aufweist und in dem das Material des Beutels unlöslich ist, umfaßt und wobei jegliches nicht genutzte Volumen in dem Beutel weder Luft noch ein Inertgas enthält.
  • Der Begriff "Suspension" umfaßt Zusammensetzungen, in denen die gefährliche Verbindung nur in suspendierter Form vorliegt, wie auch Zusammensetzungen, in denen die gefährliche Verbindung teilweise in einer suspendierten Form und teilweise in einer löslichen Form vorliegt. Das Lösemittel kann in Form einer Einzelphasenflüssigkeit oder einer Emulsion vorliegen. Suspo-Emulsionen, bei denen das Lösemittel eine Emulsion ist, sind von der allgemeinen Bedeutung von "Suspension" umfaßt.
  • Die Zusammensetzungen, die in der Erfindung verwendet werden, können zusätzlich zu der gefährlichen Verbindung umfassen:
  • ein organisches Lösemittel (oder eine Mischung von Lösemitteln), worin die Aktivsubstanz zu weniger als 2% löslich ist,
  • ein Dispergiermittel,
  • ein grenzflächenaktives Mittel oder Emulgiermittel,
  • einen Eindicker oder ein Verdickungsmittel,
  • andere Zusatzstoffe, wie Stabilisator(en), Schaumverhütungsmittel, Puffer und Gefrierschutzmittel.
  • Unter den in der Erfindung verwendeten Zusammensetzungen, wie sie vorstehend definiert wurden, sind einige bevorzugt, insbesondere jene, die einen oder mehrere der folgenden Bestandteile umfassen und/oder eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen:
  • sie liegen in Form von Flüssigkeiten oder Gelen vor,
  • sie umfassen ein organisches Lösemittel mit einem Flammpunkt von über 60ºC, vorzugsweise über 70ºC,
  • sie umfassen ein organisches Lösemittel mit mehr als 10, vorzugsweise mehr als 14 Kohlenstoffatomen,
  • die Größe der suspendierten Teilchen ist geringer als 20 um,
  • sie umfassen 5 bis 95%, mehr bevorzugt 15 bis 80% Aktivsubstanz (d. h. die gefährliche Verbindung),
  • sie umfassen 1 bis 50%, mehr bevorzugt 2 bis 15% grenzflächenaktives Mittel,
  • sie umfassen 0,1 bis 50%, mehr bevorzugt 1 bis 10% des oder der Verdickungsmittel,
  • sie umfassen bis zu 80% Lösemittel, mehr bevorzugt 3 bis 75%,
  • sie umfassen 0 bis 20% andere Zusatzstoffe (wie vorstehend definiert), vorzugsweise 0,1 bis 10%,
  • sie umfassen ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares grenzflächenaktives Mittel, das nichtionisch oder anionisch oder kationisch sein kann oder mehr als eine dieser Eigenschaften aufweisen kann,
  • sie umfassen ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares grenzflächenaktives Mittel, wobei dieses oder diese grenzflächenaktive(n) Mittel den folgenden Test besteht bzw. bestehen: das Lösemittel (50 g) und das grenzflächenaktive Adjuvans (5 g) werden einer Menge Wasser bei 50ºC, die ausreicht, um das Volumen der Mischung auf 100 ml zu bringen, zugesetzt; die Mischung wird bewegt, so daß eine homogene Suspension oder Suspo-Emulsion erhalten wird, und man läßt diese 30 min bei 50ºC in einem graduierten Zylinder stehen; die Menge an öliger Phase, die sich möglicherweise abgetrennt hat, oder die Menge an Feststoff, der sich abgeschieden hat, (und folglich eine ge trennte flüssige oder feste Phase gebildet hat) muß dann weniger als 20 ml betragen,
  • sie umfassen weniger als 3 Gew.-% Wasser, vorzugsweise weniger als 1%.
  • Wenn die Zusammensetzungen ein Dispergiermittel enthalten, umfassen sie vorzugsweise 1 bis 25%, mehr bevorzugt 2 bis 8% Dispergiermittel.
  • Die Lösemittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind flüssige, vorzugsweise unpolare Lösemittel. Unter den vielen Lösemitteln, die verwendet werden können, sind jene bevorzugt, die mehr als 8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 oder mehr Kohlenstoffatome pro Molekül enthalten. Die Lösemittel können ausgewählt werden aus der Gruppe, umfassend (wobei diese Liste weder abschließend noch einschränkend ist) lineare oder verzweigtkettige paraffinische Kohlenwasserstoffe oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, aromatische oder alkylaromatische Kohlenwasserstoffe oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, ungesättigte Kohlenwasserstoffe oder halogenierte ungesättigte Kohlenwasserstoffe, cyclische oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, langkettige Alkohole und Fettalkohole. Paraffinische Kohlenwasserstoffe sind bevorzugt.
  • Jedoch sollte die vorstehend angegebene Liste von Lösemitteln so verstanden werden, daß das Erfordernis der allgemeinen Definition der Erfindung erfüllt wird, d. h. daß für eine bestimmte Aktivsubstanz/gefährliche Verbindung die Löslichkeit der Verbindung weniger als 2% in dem gewählten Lösemittel beträgt. Wenn nicht, muß ein anderes Lösemittel gewählt werden.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung werden die Bestandteile der Zusammensetzungen so ausgewählt, daß die Zusammensetzungen eine Viskosität von 50 bis 30000 Centipoise, mehr bevorzugt von 100 bis 12000 Centipoise aufweisen (diese Viskositäten sind Brookfield-Viskositäten, gemessen mit einem Viskosimeter in Form einer flachen Platte, die mit 20 Umdrehungen pro Minute rotiert). Geringe Viskositäten sind allgemein hilfreich, um leichte Dispergierbarkeit der Formulierungen in Wasser durch den Verwender (z. B. den Landwirt) zu erzielen. Um mögliches Auslaufen, wenn Löcher aufgrund eines Durchbohrens oder Durchstechens auftreten, zu verringern oder zu vermeiden, sind jedoch höhere Viskositäten bevorzugt. Aus praktischen Gründen sind Viskositäten im Bereich von 800 bis 10000 Centipoise bevorzugt.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal haben die in der Erfindung verwendeten Zusammensetzungen vorzugsweise eine Dichte von mehr als 0,9.
  • Gemäß einem besonderen bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die Bestandteile der Zusammensetzungen so ausgewählt, daß die Zusammensetzungen eine Spontanität (wie nachfolgend definiert) von weniger als 25 aufweisen.
  • Die Spontanität wird gemäß dem folgenden Verfahren ermittelt: eine Mischung aus 1 ml Formulierung und 99 ml Wasser wird in ein 150 ml-Glasrohr gegeben, das mit einem Stopfen verschlossen und um 180º (auf den Kopf) umgewendet wird. Die Anzahl von Malen, die erforderlich ist, um die Formulierung vollständig zu dispergieren, wird als Spontanität bezeichnet.
  • Mit dem Begriff grenzflächenaktives Mittel wird ein organisches Material gemeint, das in der Lage ist, die Oberflächenspannung von Wasser, die bei 20ºC 73 Dyn/cm beträgt, substanziell zu verringern.
  • Das grenzflächenaktive Mittel, das in der Erfindung verwendet werden kann, kann aus jenen der folgenden Liste ausgewählt werden (die nicht abschließend ist): Alkanolamide, Polykondensate von Ethylenoxid mit Fettalkoholen, Fettester oder Fettamine oder substituierte Phenole (insbesondere Alkylphenole oder Arylphenole), Blockcopolymere mit Ethoxy- oder Propoxygruppen, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie Glycerol oder Glycol, Polysaccharide, Organopolysiloxane, Sorbitanderivate, Ether oder Ester von Saccharose oder Glucose, Salze von Lignosulfonsäuren, Salze von Phenylsulfon- oder Naphthalinsulfonsäuren, Diphenylsulfonate, Alkylarylsulfonate, sulfonierte Fettalkohole oder -amine oder -amide; Polykondensate von Ethylenoxid mit Fettsäuren und deren Sulfat- oder Sulfonatderivate, Salze von Sulfobernsteinsäureestern oder Sulfosuccinamidsäureestern, Taurinderivate (insbesondere Alkyltaurate), Betainderivate, Phosphorsäureester von Alkoholen oder von Polykondensaten von Ethylenoxid mit Phenolen und funktionale Sulfat-, Sulfonat- und Phosphatderivate der vorstehend genannten Verbindungen.
  • Durch den Begriff "Eindicker" oder "Verdickungsmittel" ist ein Material gemeint, das der Aktivsubstanz so entspricht, daß beim Mischen im Verhältnis von 50/50 (Gew./Gew.) und bei 25ºC mit (und gegebenenfalls Verreiben mit) einem organischen Lösemittel, in dem die Aktivsubstanz unlöslich ist, eine verdickte Suspension erhalten werden kann. Die Verdickungsmittel in der Erfindung können bei 23ºC entweder flüssig oder fest sein und sind oberhalb 50ºC zu weniger als 10% in der flüssigen Mischung von Aktivsubstanz und grenzflächenaktivem Mittel löslich. Darüber hinaus haben diese Verdickungsmittel, wenn sie fest sind, eine Teilchengröße unter 100 um, vorzugsweise unter 20 um.
  • Verdickungsmittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind Tetramethyldecendiol, ethoxyliertes Dialkylphenol, alkylierter Ton, Propylencarbonat, hydriertes Castoröl, ethoxyliertes pflanzliches Öl, Diatomeenerde, eine Mischung von Dioctylnatriumsulfosuccinat und Natriumbenzoat, Mischungen von Hexandiol und Hexendiol, Polyacrylsäure und Benzoesäure. Polymere mit niedrigem Molekulargewicht können ebenfalls als Verdickungsmittel verwendet werden.
  • Mit dem Ausdruck "gefährliches Erzeugnis", wie hier verwendet, ist ein Erzeugnis gemeint, das der Umwelt Schaden zufügen oder schädlich für eine Person, die dieses handhabt, sein kann.
  • Gemäß einem hauptsächlichen und bevorzugten Merkmal der Erfindung ist das gefährliche Erzeugnis eine Aktivsubstanz, die eine Agrochemikalie und präziser ein Pestizid oder ein Pflanzenschutzmittel (einschließlich Pflanzenwachstumsregulatoren oder Pflanzennährstoffen) ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf einige spezielle Agrochemikalien beschränkt; eine Liste vieler Agrochemikalien oder Pflanzenschutzmittel, die in der Erfindung verwendet werden können, umfaßt:
  • Herbizide, wie Atrazin, Dicamba, Bentazon, Bromoxynil, Bromoxynilester, Cyanazin, Fluometuron, Metribuzin, Sulfometuron-methyl, Pursuit, Imazaquin, Norflurazon, Diflufenican, Iso proturon, Simazin, Linuron, Acifluorfen oder Acifluorfen- Natrium, Trichlopyr, Asulam, Aclonifen, Sulfonylharnstoffe und Trialkoxydim;
  • Insektizide oder Mitizide, wie Acephat, Azinophos-methyl, Thiodicarb, Carbaryl, Carbofuran, Methamidofos, Fenbutalinoxid, Trichlorfon, Abamectin, Aldicarb, Malathion und Pyrethroide, wie alpha-Cypermethrin, Bacillus thuringensis, Delatmethrin;
  • Fungizide, wie Chlorothalonil, Captan, Fosethyl-A1, Maneb, Mancozeb, Zineb, Tridimefon, Metalaxyl, Iprodion, Fenarimol, Schwefel, Quintozen, Kupfersalze, Vinclozolin, Thiophanatmethyl, Thiram, Trycyclazol, Dicloran, Benomyl;
  • Pflanzenwachstumsregulatoren, wie Thidiazuron, Dimethipin, Ethephon und Mepiquat,
  • und andere biologische Biozide und Mischungen davon.
  • Ein erfindungsgemäßes Dispergiermittel ist eine Verbindung oder eine Kombination von Verbindungen, die 1) es ermöglicht, daß das Material ausreichend fein gemahlen werden kann, um ein Absetzen zu beenden, ohne eine Verdickung zu bewirken, und 2) eine adäquate Dispergierung der Formulierung in Wasser ermöglicht, so daß es keine Agglomeration der Feststoffe nach einer Emulgierung der Trägerflüssigkeiten gibt.
  • Das Dispergiermittel, das in der Erfindung eingesetzt werden kann, kann ausgewählt werden aus jenen der folgenden Liste (die nicht abschließend ist): Salze von Lignosulfonsäuren, wie Calciumlignosulfonat, Salze von Phenylsulfon- oder Naphthalinsulfonsäuren, kondensierte Naphthalinsulfonsäure, Polykondensate von Ethylenoxid mit Fettalkoholen oder Fettsäuren oder Fettestern oder Fettaminen oder substituierte Phenole (insbesondere Alkylphenole oder Arylphenole), Salze von Sulfobernsteinsäureestern, wie Natriumsulfosuccinat, Taurinderivate (insbesondere Alkyltaurate), Phosphorsäureester von Alkoholen oder von Polykondensaten von Ethylenoxid mit Phenolen, Ester von Polyolen und von Fettsäuren oder Schwefelsäure oder Sulfonsäuren oder Phosphorsäuren, Glycerylester, insbesondere Ester mit Fettsäuren, wie Glycerylstearat, Phospholipide, Lecithin, Ethylenglykole u. s. w.
  • Die in der Erfindung verwendeten Zusammensetzungen können durch jedes bekannte Verfahren hergestellt oder erzeugt werden. Ein bequemer Weg besteht darin, die verschiedenen Bestandteile der Mischung/Zusammensetzung miteinander zu vermischen und sie zu rühren, gegebenenfalls unter Verreiben oder Vermahlen und/oder Erwärmen. Die Bestandteile der Zusammensetzung können zufallsbedingt zugesetzt und gemischt oder auf mehrere verschiedene Weisen, die die gewünschten Geleigenschaften auf geeignetere Weise erzielen, zugesetzt werden. Wie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist, kann eine solche Zugabe von der physikalischen und chemischen Natur der individuellen Bestandteile, deren Kombination(en) und dem gewünschten fertigen Gel abhängen. In dieser Hinsicht ist es manchmal einfacher, eine langsame Zugabe der Bestandteile der Zusammensetzung vorzunehmen.
  • Die in den Containerisierungssystemen der Erfindung verwendeten wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Beutel sind vorzugsweise in kaltem Wasser löslich. In kaltem Wasser löslich bedeutet löslich in Wasser unter 35ºC.
  • Die chemische Natur der Umhüllungsfolie, die die Beutel, die die Zusammensetzungen/Gele der Erfindung enthalten können, bildet, kann in relativ weitem Umfang variieren. Geeignete Materialien sind wasserlösliche (oder in Wasser dispergierbare) Materialien, die in den organischen Lösemitteln, die verwendet werden, um die agrochemische Aktivsubstanz zu lösen oder zu dispergieren, unlöslich sind. Spezielle geeignete Materialien umfassen Polyethylenoxid, wie Polyethylenglycol, Stärke und modifizierte Stärke, Alkyl- und Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Carboxymethylcellulose, Polyvinylether, wie Polymethylvinylether, Poly(2,4-dimethyl-6-triazolylethylen), Poly(vinylsulfonsäure), Polyanhydride, Harnstoff-Formaldehyd- Harze mit niedrigem Molekulargewicht, Melamin-Formaldehyd-Harze mit niedrigem Molekulargewicht, Poly(2-hydroxyethylmethacrylat), Polyacrylsäure und deren Homologe; aber vorzugsweise umfaßt die Umhüllungsfolie Polyvinylalkohol (PVA) oder ist daraus hergestellt. Es kann sein, daß einige Agrochemikalien mit eini gen Polymeren, die die Wand der Beutel bilden, reagieren können; in einer solchen Situation wird das die Wand der Beutel bildende Material gegen ein Material ausgetauscht, das gegenüber den Agrochemikalien inert ist.
  • Bevorzugte Materialien zum Bilden der Beutel für die Erfindung sind Polyethylenoxid, Methylcellulose oder Polyvinylalkohol. Wenn Polyvinylalkohol verwendet wird, ist dies vorteilhafterweise eine zu 40-100%, vorzugsweise 80-99% einer Alkoholyse unterworfene oder hydrolysierte Polyvinylacetatfolie.
  • Gemäß einem anderen Merkmal wird der Beutel der Erfindung mit der die agrochemische Zusammensetzung enthaltenden Substanz zu mindestens 60% des Fassungsvermögens, mehr bevorzugt zu mindestens 70% des Fassungsvermögens, noch mehr bevorzugt zu 80- 99% des Fassungsvermögens und am meisten bevorzugt zu 85-95% des Fassungsvermögens gefüllt. Der Beutel wird vorzugsweise nicht bis zu seinem gesamten Fassungsvermögen gefüllt, da das nicht genutzte Volumen dem Beutel Stoßbeständigkeit verleiht, d. h. Beständigkeit gegen ein Brechen, wenn er fallengelassen, transportiert oder gelagert wird. Dieses nicht genutzte Volumen darf weder Luft noch ein Inertgas enthalten. Ein Fehlen von Luft oder Inertgas in dem nicht genutzten Volumen verbessert die Stoßbeständigkeit weiter. Jedoch müssen bei der Entscheidung, wie viel nicht genutztes Volumen vorgesehen wird, die Vorteile einer Stoßbeständigkeit gegenüber dem Erfordernis, sofern ein solches besteht, nach Stoßbeständigkeit und den Kosten zur Gewährleistung der Stoßbeständigkeit abgewogen werden. Wenn der Beutel beispielsweise in einem stoßdämpfenden Behälter gelagert und/oder transportiert wird, dann ist es möglicherweise nicht so hilfreich, dieses nicht genutzte Volumen vorzusehen.
  • Die wasserlöslichen Folien, die verwendet werden, um die wasserlöslichen Beutel herzustellen, sind bekannt. Um einen Beutel herzustellen, muß die Folie geformt (möglicherweise teilweise versiegelt oder verschweißt) und dann mit den Zusammensetzungen, die die gefährliche Verbindung umfassen, gefüllt werden. Wenn sie gefüllt sind, müssen die Beutel abschließend versiegelt oder verschweißt, im allgemeinen heißgesiegelt, werden, um verschlossen zu werden.
  • Die folgenden Beispiele werden zu Veranschaulichungszwecken aufgeführt und sollten nicht dahingehend verstanden werden, daß sie die Erfindung beschränken.
  • In diesen Beispielen wurde die Brookfield-Viskosität, wie vorstehend angegeben, mit einem Brookfield-Viskosimeter, das eine flache Platte, die mit 20 Umdrehungen pro Minute rotierte, aufwies, gemessen.
  • Die Emulsionsstabilität wird gemäß der folgenden Methode ausgewertet: 1 ml der Formulierung wird mit 99 ml Wasser in einem 150 ml-Rohr gemischt; das Rohr wird zehnmal mit einer Rate von einer vollständigen Umkehrung pro Sekunde umgewendet. Die Einstufung der Emulsionsstabilität erfolgt, indem die relative Menge der Phasen nach 24 h abgelesen wird. Die Emulsionsstabilität wird, wie folgt, eingestuft: "hervorragend", wenn die Menge an Emulsion (wie Milch aussehende Phase) 98 bis 100 (Vol./Vol.) der Gesamtmenge ausmacht, wobei der Rest cremig oder dünn ist; "gut", wenn die Menge an Emulsion 90 bis 98% (Vol./Vol.) der Gesamtmenge ausmacht, wobei der Rest hauptsächlich cremig bei nicht mehr als 5 ml dünner Phase ist; "mäßig", wenn die Menge an Emulsion 70 bis 90% (Vol./Vol.) der Gesamtmenge ausmacht, wobei der Rest cremig oder dünn ist; und "schlecht", wenn die Gesamtmenge an Emulsion 70% oder weniger (Vol./Vol.) der Gesamtmenge ausmacht.
  • Die Spontanität wird gemäß der folgenden Methode ermittelt: eine Mischung aus 1 ml der Formulierung und 99 ml Wasser wird in ein 150 ml-Glasrohr (Durchmesser 22 mm) gegeben, welches mit einem Stopfen verschlossen und um 180 Grad (mit dem Kopf nach unten) umgewendet wird. Die Anzahl von Umkehrungen, die erforderlich ist, um die Formulierung vollständig zu dispergieren, wird als Spontanität bezeichnet.
  • Die folgenden allgemeinen Vorgehensweisen wurden in den folgenden Beispielen verwendet.
  • Die wasserlöslichen Folien, die verwendet wurden, um die wasserlöslichen Beutel herzustellen, sind bekannt. Um einen Beutel herzustellen, wurde die Folie geformt und teilweise verschweißt und dann mit den Zusammensetzungen der Erfindung gefüllt. Im allgemeinen waren diese Zusammensetzungen fließfähig, wenn auch gegebenenfalls mit langsamer Geschwindigkeit aufgrund ihrer hohen Viskosität. Wenn sie gefüllt waren, wurden die Beutel abschließend heißversiegelt, um verschlossen zu werden.
  • Die Suspensionskonzentrate wurden hergestellt, indem der Träger und die Zusatzstoffe während eines Scherens und/oder Mahlens (Mahlens mit einer Scheibenmühle), bis die passende Teilchengröße erzielt war, zugesetzt wurden. Dann wurden das grenzflächenaktive Mittel und die Aktivsubstanz(en) zugesetzt und eingemischt. BEISPIEL 1 Die Bestandteile sind nachfolgend aufgeführt und die Prozentanteile angegeben:
  • Die Komponenten wurden miteinander vermischt. Die Viskosität dieser Mischung betrug ungefähr 1000 Centipoise. Die Dispersion in Wasser wurde nach drei Umkehrungen erhalten. Diese Formulierung wurde dann in wasserlöslichen Polyvinylalkoholfolien, die in Wasser dispergiert werden können, verpackt.
  • Der Beutel wurde dann zehnmal aus 1,2 m Höhe auf den Boden fallengelassen. Es wurde kein Bruch oder Auslaufen beobachtet.
  • Der Beutel wurde in einen Wasser enthaltenden Tank unter sanfter Bewegung gegeben, d. h. unter solcher Bewegung, wie sie durch Umwälzen oder Umpumpen mittels einer Pumpe erhalten wird. Er wurde innerhalb einer Zeitspanne von 3 min dispergiert. Es trat keine Verstopfung in dem Filter, der ein 100 mesh-Sieb war, auf.
  • Ein anderer Beutel, der auf die gleiche Weise wie der vorhergehende Beutel hergestellt worden war, wurde hinsichtlich eines Schutzes vor sehr kleinen Löchern ("pinhole") untersucht. Eine Nadel (Durchmesser: 0,6 mm) wurde durch den Beutel hindurchgestochen. Es bildete sich ein kleines Tröpfchen an dem Ort, wo die Nadel hindurchgetreten war, aber dieses Tröpfchen war klein genug, um nicht von dem Beutel herabzutropfen und nicht entlang des Beutels zu fließen.
  • BEISPIEL 2
  • Es wurde eine Mischung hergestellt, die auf den folgenden Bestandteilen basierte (der Prozentanteil der Verbindungen (Gew./Gew.) ist angegeben):
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 47,54
  • Organophiler Ton 1,69
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95 : 5 (Vol./Vol.) 0,56
  • Lecithin 5,83
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2,14
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,75
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,75
  • Technisches Thiodicarb (94,4%) 32,74
  • 100,00
  • Der organophile Ton wurde mit dem Methanol, Wasser und Kohlenwasserstoff geschert, bis die Mischung dick wurde. Das Lecithin wurde zugesetzt und das Material herunterverdünnt. Das Natriumalkylnaphthalinsulfonat wurde dann zugesetzt, dann die grenzflächenaktiven Mittel, EDTA, Ammoniumphosphat und die Aktivsubstanz. Diese Formulierung wurde in einer horizontalen Kugelmühle gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 30 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 300 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in einen wasserlöslichen Beutel von ungefähr 4 cm · 2,5 cm aus Polyvinylalkoholfolie von 40 um Dicke eingeschweißt. Dieses Material hatte einen Hydrolysegrad von 93%. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurden die Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 3 min brach der Beutel auf und nach 5 min 10 s unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 3
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 45,9560
  • Organophiler Ton 1,3320
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,4440
  • Lecithin 5,7720
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2,2200
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7641
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7181
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9528
  • EDTA 0,9528
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4764
  • 2,4-D-Säure, technisch (98%) 32,4120
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 20 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 1200 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2,5 min brach der Beutel auf und nach 5 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 4
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 53,3850
  • Organophiler Ton 1,0951
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,3650
  • Lecithin 4,7456
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,8252
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7602
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7952
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9500
  • EDTA 0,9520
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4760
  • Technisches Thiram 26,6490
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 28 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 1500 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2,5 min brach der Beutel auf und nach 50 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 5
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 55,8880
  • Organophiler Ton 1,0177
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,3392
  • Lecithin 4,4102
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,6962
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7631
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7388
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9526
  • EDTA 0,9526
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4763
  • Technisches Atrazin (97-98%) 24,7650
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 38 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 2500 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2 min 40 s brach der Beutel auf und nach 5,5 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 6
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 50,8930
  • Organophiler Ton 1,1748
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,3916
  • Lecithin 5,0909
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,9580
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7619
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7619
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9524
  • EDTA 0,9524
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4762
  • Technisches Daconil (96%) 28,5870
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 30 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 1000 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2 min 35 s brach der Beutel auf und nach 6 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 7
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 53,4210
  • Organophiler Ton 1,0959
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol/Vol.) 0,3653
  • Lecithin 4,7489
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,8265
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7635
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7304
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9527
  • EDTA 0,9527
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4763
  • Technische Bromoxynilsäure (99,65%) 26,6670
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 46 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 500 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2 min 50 s brach der Beutel auf und nach 4,5 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 8
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 52,8950
  • Organophiler Ton 1,1104
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol/Vol.) 0,3701
  • Lecithin 4,8116
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,8506
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7598
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,8039
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9520
  • EDTA 0,9520
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4760
  • Schwefel usp 27,0190
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter ungefähr 50 um betrug. Die Brookfield- Viskosität der Formulierung betrug 600 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 3 min brach der Beutel auf und nach 5,5 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 9
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 45,2290
  • Organophiler Ton 1,3109
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,4370
  • Lecithin 5,6807
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2,1849
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,6887
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,6829
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9377
  • Ganex v216 1,5421
  • EDTA 0,9377
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4689
  • Technisches Fosetyl-a1 (97%) 31,8990
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 35 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 2000 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 3 min 10 s brach der Beutel auf und nach 5 min 20 s unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 10
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Erdöl-Kohlenwasserstoff 50,8440
  • Organophiler Ton 1,1754
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,3918
  • Lecithin 5,0934
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1,9590
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,7603
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,7946
  • Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer 0,9498
  • EDTA 0,9498
  • Dibasisches Ammoniumphosphat 0,4805
  • Technische Glyphosat-Säure (89,2%) 28,6010
  • 100
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 38 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 5000 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 50 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 50 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2 min 35 s brach der Beutel auf und nach 6,5 min unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.
  • BEISPIEL 11
  • Es wurde eine Mischung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Fettsäuremethylester 55,29
  • Organophiler Ton 2,13
  • Mischung von Methanol/Wasser, 95/5 (Vol./Vol.) 0,68
  • Lecithin 5,53
  • Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2,04
  • Natriumdioctylsulfosuccinat 4,75
  • Ethoxyliertes propoxyliertes Nonylphenol 4,75
  • Technisches Thiodicarb (94,4%) 32,74
  • Alkylpolyvinylpyrrolidon 5,00
  • 100,00
  • Diese Formulierung wurde gemahlen, bis die maximale Teilchengröße unter 30 um betrug. Die Brookfield-Viskosität der Formulierung betrug 1500 Centipoise. 10 g dieses Materials wurden in den gleichen Beutel wie in Beispiel 2 eingeschweißt. Nach 40 Tagen Lagerung wurde der Beutel untersucht, indem man ihn aus einer Höhe von 1,3 m herabfallen ließ, und zeigte keinerlei Anzeichen eines Risses des Beutels. Nach 40 Tagen wurde der Beutel dann in Wasser gegeben und das Material hinsichtlich Dispergierbarkeit ausgewertet. Der Beutel wurde in einen Behälter, der einen landwirtschaftlichen Mischtank simulierte, unter anfänglich sehr geringfügiger Bewegung gelegt. Nach 2 min 50 s brach der Beutel auf und nach 5 min 20 s unter Bewegung, wie sie in einem landwirtschaftlichen Mischtank auftreten könnte, erschien die Lösung homogen.

Claims (25)

1. Containerisierungssystem, welches eine in Wasser dispergierbare organische Zusammensetzung in einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Beutel umfaßt, wobei die Zusammensetzung eine Spontanität von weniger als 75, eine Dichte von mehr als 0,8 aufweist und die Zusammensetzung in Form einer Suspension von Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 50 um vorliegt und wobei die Zusammensetzung eine gefährliche Verbindung und ein organisches Lösemittel, in dem die gefährliche Verbindung eine Löslichkeit von weniger als 2% (Gew./Gew.) bei 20ºC aufweist und in dem das Material des Beutels unlöslich ist, umfaßt und wobei jegliches nicht genutzte Volumen in dem Beutel weder Luft noch ein Inertgas enthält.
2. Containerisierungssystem nach Anspruch 1, wobei die gefährliche Verbindung eine Löslichkeit in dem Lösemittel von weniger als 1% (Gew./Gew.) bei 20ºC hat.
3. Containerisierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Beutel in kaltem Wasser löslich ist und die gefährliche Verbindung eine Agrochemikalie oder ein Pestizid oder ein Pflanzenschutzmittel ist.
4. Containerisierungssystem nach Anspruch 3, wobei die gefährliche Verbindung eine Löslichkeit in dem Lösemittel von weniger als 0,75% (Gew./Gew.) bei 20ºC hat.
5. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welches eine Zusammensetzung umfaßt, die enthält: ein Dispergiermittel, ein grenzflächenaktives Mittel oder Emulgiermittel, ein Verdickungsmittel oder Quellmittel und/oder andere Zusatzstoffe.
6. Containerisierungssystem nach Anspruch 5, wobei die anderen Zusatzstoffe einen oder mehrere Stabilisator(en), Antischaummittel, Puffer und/oder Gefriermittel umfassen.
7. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welches eine Zusammensetzung umfaßt, in der das organische Lösemittel einen Flammpunkt von über 60ºC hat.
8. Containerisierungssystem nach Anspruch 7, wobei der Flammpunkt über 70ºC liegt.
9. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Größe der suspendierten Teilchen geringer als 20 um ist.
10. Containerisierungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Beutel ungefähr 10 g Zusammensetzung in Form einer Suspension enthält.
11. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Zusammensetzung umfaßt:
5 bis 95% eines gefährlichen Erzeugnisses oder einer Agrochemikalie,
1 bis 50% eines grenzflächenaktiven Mittels,
0,1 bis 50% eines oder mehrerer Verdickungsmittel,
bis zu 80% an Lösemittel,
0 bis 20% an anderen Zusatzstoffen.
12. Containerisierungssystem nach Anspruch 11, wobei die Zusammensetzung umfaßt:
15 bis 80% eines gefährlichen Erzeugnisses oder einer Agrochemikalie,
2 bis 15% eines grenzflächenaktiven Mittels,
1 bis 10% eines oder mehrerer Verdickungsmittel,
3 bis 75% an Lösemittel,
0,1 bis 10% an anderen Zusatzstoffen.
13. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, welches eine Zusammensetzung umfaßt, die 1 bis 25% eines Dispergiermittels enthält.
14. Containerisierungssystem nach Anspruch 13, welches eine Zusammensetzung umfaßt, die 2 bis 8% eines Dispergiermittels enthält.
15. Containerisierungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, das eine Zusammensetzung umfaßt, die ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares grenzflächenaktives Mittel enthält, das den folgenden Test besteht: das Lösemittel (50 g) und das grenzflächenaktive Adjuvans (5 g) werden einer Menge Wasser bei 50ºC, die ausreicht, um das Volumen der Mischung auf 100 ml zu bringen, zugesetzt; die Mischung wird bewegt, so daß eine homogene Suspension oder Suspo-Emulsion erhalten wird, und man läßt diese 30 min bei 50ºC in einem graduierten Zylinder stehen; die Menge an öliger Phase, die sich möglicherweise abgetrennt hat, oder die Menge an Feststoff, der sich abgeschieden hat, (und folglich eine getrennte flüssige oder feste Phase gebildet hat) muß dann weniger als 20 ml betragen.
16. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das eine Zusammensetzung umfaßt, die weniger als 3 Gew.-% Wasser enthält.
17. Containerisierungssystem nach Anspruch 16, das eine Zusammensetzung umfaßt, die weniger als 1 Gew.-% Wasser enthält.
18. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, das eine Zusammensetzung mit einer Viskosität von 50 bis 30000 Centipoise umfaßt.
19. Containerisierungssystem nach Anspruch 18, das eine Zusammensetzung mit einer Viskosität zwischen 100 und 12000 Centipoise umfaßt.
20. Containerisierungssystem nach Anspruch 19, das eine Zusammensetzung mit einer Viskosität zwischen 800 und 10000 Centipoise umfaßt.
21. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, das eine Zusammensetzung mit einer Spontanität von weniger als 25 umfaßt.
22. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei der wasserlösliche Beutel eine umhüllende Folie, umfassend ein Polymer, ausgewählt aus Polyethylenoxid, Polyethylenglycol, Stärke und modifizierter Stärke, Alkyl- und Hydroxyalkylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylethern, Polymethylvinylether, Poly(2,4-dimethyl-6-triazolylethylen), Poly- (vinylsulfonsäure), Polyanhydriden, Harnstoff-Formaldehyd-Harzen mit niedrigem Molekulargewicht, Melamin-Formaldehyd-Harzen mit niedrigem Molekulargewicht, Poly(2-hydroxyethyl-methacrylat), Polyacrylsäure und deren homologen Verbindungen sowie Polyvinylalkohol, umfaßt.
23. Containerisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei der wasserlösliche Beutel eine umhüllende Folie, die Polyethylenoxid oder Methylcellulose oder Polyvinylalkohol umfaßt, umfaßt.
24. Containerisierungssystem nach Anspruch 23, wobei die den Beutel bildende umhüllende Folie eine zu 40-100% einer Alkoholyse unterzogene oder zu 40-100% hydrolysierte Polyvinylacetatfolie ist.
25. Containerisierungssystem nach Anspruch 24, wobei die den Beutel bildende umhüllende Folie eine zu 80-99% einer Alkoholyse unterzogene oder zu 80-99% hydrolysierte Polyvinylacetatfolie ist.
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