Palladiumlegierung Das gegen chemische Angriffe sehr widerstandsfähige
Palladium ist für manche Anwendungen, bei denen es auf große mechanische Widerstandsfähigkeit
ankommt, zu weich. Bekanntlich kann man ,es durch Le,giere,n. mit Ruthenium härten,
doch erhält man dabei kein genügend gleichmäßiges Gefüge, da die beiden Bestandteile
dazu neigen, > getrennt .auszukristallisieren, so daß die härteren Ruth eniumteilchen
als Streifen erscheinen, was besonders bei polierten Gegenständen .auffällt. Überdies
wird die Legierung bei einem Gehalt von mehr als ioo/o Ruthenium so spröde, daß
sie so gut wie unbearb.eitbar ist.Palladium alloy The very resistant to chemical attack
Palladium is used for some applications where it has great mechanical resistance
arrives too soft. As is well known, one can, by le, greed, n. harden with ruthenium,
but one does not get a sufficiently uniform structure because the two components
tend to> crystallize out separately, so that the harder ruth enium particles
appear as stripes, which is particularly noticeable on polished objects. Besides
the alloy becomes so brittle at a content of more than 100% ruthenium that
it is practically unworkable.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß durch einen Zusatz von Kupfer
beseitigt. Dabei erhält, da das Kupfer die gegenseitige Lösung des Palladiums und
Ruitheniums fördert, die Legierung ein sehr gleichmäßiges Gefüge. Gleichzeitig ist
die Legierung zwar hart, aber auch bei einem Rutheniumgelialt über i o % nicht spröde
und somit leicht bearbeitbar. .According to the invention, these deficiencies are alleviated by the addition of copper
eliminated. Thereby the copper gets the mutual solution of the palladium and
Ruitheniums promote the alloy a very even structure. At the same time is
the alloy is hard, but not brittle even with a ruthenium gel of over 10%
and therefore easy to edit. .
Die neue Legierung ist von entsprechender weißer Farbe, läßt sich
auf Hochglanz polieren und zeichnet sich immer noch durch hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Oxydation und Anlaufen aus. I Auf Grund ihrer vorteilhaften Eigenschaften
läßt sich die Legierung zu den verschiedenartigsten Gegenständen einfacher und komplizierter
Formen, z. B. zu Schmuckwaren, Schreibfedern, Kontakten für elektrische Schalter,
Spinndüsen für Kunstseide, elektrischen Widerstandsdrähten, zahntechnischen Gegenständen
usw., verarbeiten.The new alloy is correspondingly white in color
polish to a high gloss and is still characterized by high resistance
against oxidation and tarnishing. I Because of their advantageous properties
the alloy to the most diverse objects can be made easier and more complicated
Forms, e.g. B. on jewelry, pens, contacts for electrical switches,
Spinnerets for rayon, electrical resistance wires, dental objects
etc., process.
Da Kupfer im allgemeinen als Härtungsmittel gilt, ist es überraschend,
daß es als Bestandteil einer außerdem Ruthenium als Här tungsmittel enthaltenden
Palladiumlegierung diese leichter bearbeitbar macht, und zwar in dem Maße, daß Ruthenium
in einer Menge anwendbar isst, die für sich allein zu einer infolge zu großer Sprödigkeit
nicht mehr bearbeitbaren Legierung führen würde.Since copper is generally considered a hardening agent, it is surprising
that it as part of a ruthenium as a hardening agent also containing
Palladium alloy makes this easier to work with, to the extent that ruthenium
eats usable in an amount that in itself leads to excessive brittleness
no longer machinable alloy would result.
Die Verhältnisse der die Legierung -,zusammensetzenden Metalle können
sich in weiten Grenzen ändern. Die Palladiummenge liegt vorzugsweise zwischen 8o
und g8%. Der Ruthenium- und Kupfergehalt können je o,5 bis 15% betragen, liegen
aber vorzugsweise zwischen j.e i und 1#o0%. Zweckmäßig werden Rutheriium und Kupfer
in annähernd gleichen Mengen verwendet. Die besonders bevorzugte- Legierung `#.@entliäll'-93,
5 0'o Palladium, etwa. 3, 5 0'o R uthenium und. etwa 3% Kupfer.
Die
nachstehende Tabelle gibt Ein Bild der Härte verschiedener in den Bereich der Erfindung
fallender Legierungen. ,_
Brinellhärte ;Ba#bv Brinell"
Pd Ru 'Cu 2 mm Kugel; i2okg Dru219,,
15 Minuten
98 1 1 log 89
95 4 1 158 89
93,5 4,5 2 175 107
95 2 3 1,3 74
93,5 3,5 3 163 9o
80 10 10 227 166
70 15 15 237 152
84,5 0,5 15 - 178 =oi
84,5 15 0;5 2 29 198
The proportions of the metals composing the alloy can vary within wide limits. The amount of palladium is preferably between 80 and 8%. The ruthenium and copper content can each be 0.5 to 15%, but are preferably between 1 and 10% each. Appropriately, rutherium and copper are used in approximately equal amounts. The particularly preferred alloy `#. @ Entliäll'-93.5 0'o palladium, about. 3, 5 0'o ruthenium and. about 3% copper. The table below gives a picture of the hardness of various alloys falling within the scope of the invention. , _ Brinell hardness; Ba # bv Brinell "
Pd Ru 'Cu 2mm sphere; i2okg Dru219 ,,
15 minutes
98 1 1 log 89
95 4 1 158 89
93.5 4.5 2 1 75 1 0 7
95 2 3 1.3 74
93.5 3.5 3 163 9o
80 1 0 10 227 166
70 15 15 237 152
84.5 0.5 15 - 178 = oi
84.5 15 0; 5 2 29 198