DE69219675T2

DE69219675T2 - Drucker und Druckpapierkontrolle

Info

Publication number: DE69219675T2
Application number: DE69219675T
Authority: DE
Inventors: Yoshikazu Ito; Masahiro Minowa; Masayo Miyasaka; Kazunari Yawata
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1991-06-21
Filing date: 1992-06-22
Publication date: 1997-10-23
Anticipated expiration: 2012-06-23
Also published as: DE69219675D1; EP0519518B1; EP0519518A2; US5437004A; EP0519518A3; SG77533A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen in Verbindung mit Host-Computern arbeitende Druckvorrichtungen, insbesondere mit einem Host-Computer verbundene Drucker, die eine Ausgabe als Antwort auf Befehle vom Host-Computer liefern. Die Erfindung betrifft ferner Verkaufsstellendrucker, die auf Papier des Einzelblattyps drucken können.
Verschiedene kleine Spezialdrucker sind entwickelt und mit Host-Computern und anderen Geräten zum Drucken von Daten eingesetzt worden, die mit Verkaufsstellen-(POS)-Transaktionen verknüpft sind. Ein gängiges Beispiel einer derartigen Druckeranwendung liegt in einem Kaufhaus vor, bei dem derartige Drucker dazu verwendet werden, eine "bandartige" Kaufquittung auf "Aufzeichnungspapier" für einen Kunden zu erzeugen, die die gekauften Gegenstände sowie die bei der Transaktion erhobenen Steuern und anderen Gebühren und den fälligen Gesamtbetrag auflistet. Diese Drucker werden als Teil der sogenannten "Registrier"- oder Zahlkasse verwendet, die im ganzen Einzelhandel anzutreffen sind. Zusätzlich zum Aufzeichnungspapier müssen diese Drucker im allgemeinen auch ein "Journal" oder ein "Journalband" auf einer Papierrolle erzeugen, um permanent die Transaktionen für die spezielle Verkaufskasse aufzuzeichnen und zu verifizieren.
Die bei diesen Arten von Transaktionen verwendeten Druckvorrichtungen transportierten ein Aufzeichnungspapiermaterial, typischerweise von einer Rolle Papier, längs eines vorbestimmten Papierwegs durch einen Druckmechanismus, in dem ein Druckkopf das Ausgabebild erzeugt. In jüngerer Zeit hat aufgrund der Art der Buchführung und der Verkaufstransaktionen selbst Einzelblatt- oder "Schnittblatt"-Papier Verwendung bei Verkaufstransaktionen gefunden. Zusätzliche Informationen, Firmenlogos, Anweisungen oder Verkaufsbedingungen sind nun als Teil der Transaktionsquittung enthalten, oder es werden spezielle Transaktionsformulare, wie beispielsweise für "Kredit"-Transaktionen, verwendet. Deshalb sind viele POS-Drucker mit einem Einführungs- oder Zugangsschlitz ausgebildet, um Zugang für die Einführung von individuellem Einzelblattpapier oder Formularen in den Papierweg für den Druckmechanismus zu schaffen.
POS-Drucker sind in allen Fällen gegenwärtig so konfiguriert, daß sie sofort, wenn ein Schalter von einem Bediener aktiviert wird, oder nach Ablauf eines festen Zeitintervalls, nach dem festgestellt wird, daß Papier in den Mechanismus eingeführt worden ist, insbesondere Einzelblattpapier, zu drucken beginnen. Das Dokument DE-A-35 16 374 offenbart eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die das Drucken zu einem vorbestimmten Zeitpunkt beginnt, nachdem festgestellt worden ist, daß Einzelblattpapier in die Druckvorrichtung eingef:ihrt worden ist. Da die Zeit, die für das Positionieren des Aufzeichnungspapiers in POS- Druckern und dergleichen benötigt wird, in Abhängigkeit von Fertigkeiten oder der Erfahrung des Bedieners variiert, führt dies gegenwärtig zu zwei ineffizienten Zuständen. Zuerst kann es sein, daß ein Bediener den Ablauf eines zugewiesenen Zeitintervalls abwarten muß, selbst nachdem das Aufzeichnungspapier im Drucker positioniert ist. Zweitens wird das Aufzeichnungspapief, sobald es erfaßt ist, unabhängig davon, ob es korrekt positioniert ist oder nicht, in oder durch den Drucker transportiert, bevor es korrekt positioniert wird, was oft Probleme verursacht.
Wenn andererseits keine maximale Wartezeit für die Einführung des Aufzeichnungspapiers eingestellt ist, wartet der Host-Computer eine unbestimmt lange Zeit, bis er Informationen von der Druckvorrichtung hinsichtlich der Einführung des Aufzeichnungspapiers erhält, was ebenfalls zu Zeitverlust führt. Wenn außerdem ein Bediener irrtümlich den Drucker in einen Einzelblattpapier-Druckmodus schaltet, ist es manchmal notwendig, die Stromversorgung des Druckers auszuschalten, um diesen Modus zu verlassen, was auch andere Einstellungen zurücksetzt.
Was erforderlich ist, sind ein Verfahren und ein Gerät zur Einstellung und Änderung von Wartezeiten für die Einführung, Positionierung und den Transport von Papier, wodurch die Fertigkeiten des Bedieners flexibel berücksichtigt werden können. Es wird etwas benötigt, um die Zuteilung von Zeit für POS-Papiereinführungsaktivitäten unter Erleichterung der Host-Steuerung durch Anwendung neuer Transportsteuerbefehle zu optimieren.
Die Erfindung soll diese Probleme lösen, und ihre Hauptaufgabe ist es, eine Druckvorrichtung und ein Steuerverfahren hierfür zu schaffen, womit eine Wartezeit für die Aufzeichnungspapier- Positionierung in Abhängigkeit von den Fertigkeiten eines Bedieners optimiert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 11 beanspruchten vorliegenden Erfindung gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Die Druckvorrichtung umfaßt einen Druckteil mit einem Druckkopf zum Drucken auf Einzelblatt- Aufzeichnungspapier und einen Papiertransportmechanismus für die Bewegung von Papier in die Nähe des Druckkopfs im Druckteil und daran vorbei. Ein Papierdetektor wird verwendet, um zu erfassen, wenn Aufzeichnungspapier in die Druckvorrichtung eingeführt ist, und eine mit dem Detektor verbundene Zeitgebereinheit wird verwendet, um aus dem Detektorausgangssignal ein erstes Zeitintervall für die Positionierung von Aufzeichnungspapier zu messen. Die Länge des ersten Zeitintervalls kann beliebig auf einen wert eingestellt werden, der den Fertigkeiten einer Person entspricht, die die Druckvorrichtung bedienen soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können zumindest zwei separate Wartezeitintervalle, nämlich ein mit einer Druckanweisung beginnendes zweites Zeitintervall und das mit der Erfassung von Papier beginnende erste Zeitintervall, eingestellt werden, und sie werden für eine Pause verwendet, bevor mit dem Drucken begonnen wird. Das zweite Zeitintervall wird so eingestellt, daß es endet, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne für die Papiereinföhrung verstrichen ist, außer wenn Papier erfaßt wird, und das erste Zeitintervall wird so eingestellt, daß es endat, nachdem eine andere vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist, wonach das Drucken beginnt.
Bei dieser Ausgestaltung der Druckvorrichtung kann das Warteintervall für die Einführung von Aufzeichnungspapier optimiert werden.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die Benutzersteuerung der Wartezeit für Einzelblattpapier, das heißt zumindest des ersten Zeitintervalls, mittels eines Steuerbefehls erleichtert werden.
Die Länge des Zeitintervalls zwischen der Einführung und dem Transport von Aufzeichnungspapier kann selektiv gewählt werden, wobei im allgemeinen Host-Computer-Befehle verwendet werden.
Ein anderer Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine effiziente Datenübertragung und eine Optimierung von Befehlen verwirklicht, indem die Einstellung der Wartezeit für die Einführung von Aufzeichnungspapier (Länge des zweiten Zeitintervalls) und der Positionierungszeit von Aufzeichnungspapier (Länge des ersten Zeitintervalls) mit demselben Befehl erleichtert wird.
Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung werden ein erster und ein zweiter Zeitgeber verwendet, um das erste bzw. zweite Wartezeitintervall zu zählen. Eine Interfaceeinheit ist mit einem Host-Computer verbunden, um verschiedene vordefinierte Druckbefehle und Druckdaten sowie weitere Datenfolgen zu empfangen. Ein Datenanalysator interpretiert oder decodiert die empfangenen Daten und Befehle, von denen zumindest einer ein Zeiteinstellbefeh zur Einstellung einer oder mehrerer Wartezeitintervalle, wie die Positionierungszeit oder das -intervall für Aufzeichnungspapier ist. Der Wartezeiteinstellbefehl umfaßt typischerweise einen Befehl mit zwei Bytes an Parametern, wobei ein Byte ein Steuerparameter ist, der die Positionierungszeit von Aufzeichnungspapier angibt, und das zweite Byte ein Steuerparameter ist, der die Wartezeit für die Einführung von Aufzeichnungspapier angibt.
Ein Datenspeicher oder Speicherelement wird zum Speichern analysierter Daten, die die vom Wartezeiteinstellbefehl vordefinierten Zeitintervalle angeben, verwendet und liefert diese Daten an die Zeitgeber zur Messung der spezifizierten Zeitspannen. Ein Druckcontroller aktiviert den ersten der zwei Zeitgeber, nachdem Aufzeichnungspapier erfaßt werden ist, bestätigt die Erfassung des Aufzeichnungspapiers und der Papierposition und leitet den Papiertransport und den Druck ein.
Der Papiertransportmechanismus umfaßt einen elektrisch zu betätigenden Transportteil- Öffnungs/Schließmechanismus zum Öffnen und Schließen eines Aufzeichnungspapier-Durchlaufweges und einer Aufzeichnungspapier-Transportwalzeneinrichtung sowie einen Aufzeichnungspapier-Transportcontroller, der die Positionierung des Aufzeichnungspapiers betätigt und dann 4den Transportteil-Öffnungs/Schließmechanismus betätigt, wobei er das Aufzeichnungspapier so hält, daß es transportiert werden kann, und treibt die Aufzeichnungspapier-Transportwalze an.
Der Datenspeicher ist als eine erste Speichereinheit, in der das erste Zeitintervall definierende Daten gespeichert sind, und eine zweite Speichereinheit ausgebildet, in der das zweite Zeitinter vall definierende Daten gespeichert sind. Die Daten der zweiten Speichereinheit geben die für die Papiereinführung maximal erlaubte Zeit an. Der erste und der zweite Zeitgeber verwenden die Daten aus der ersten und der zweiten Speichereinheit, um die Verzögerung nach der Papiereinführung vor dem Beginn des Druckens oder des Transports und die für das Einführen von Papier verbrauchte Zeit zu messen. Ein erstes Aktivierungselement startet den zweiten Zeitgeber zu einem vorgewählten Startzeitpunkt und bestätigt, ob das Aufzeichnungspapier innerhalb der spezifizierten Einführungswartezeit eingeführt wurde oder nicht, und ein zweites Aktivierungselement startet den ersten Zeitgeber nach dem Warten für die Einführung von Aufzeichnungspapier, um die verstrichene Einführungs- und Positionierungszeit für das Aufzeichnungspapier zu messen. Ein Rechenelement kann verwendet werden, um die Zeitintervalle auf Basis von gespeicherten Parametern zu berechnen. Ein Bestätigungselement überprüft, ob Aufzeichnungspapier innerhalb der berechneten Wartezeit eingeführt worden ist oder nicht.
Durch Verwendung der Erfindung ist es möglich, die Länge sowohl einer Wartezeit für die Einführung von Papier als auch eines gewünschten Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt, wenn das Aufzeichnungspapier erfaßt wird, bis zum Beginn des Transports einzustellen, wodurch die Auswahl der Positionierungszeit des Aufzeichnungspapiers nach Maßgabe der Fertigkeiten der Bediener der Druckervorrichtung im POS-Bereich erleichtert wird. Wenn mehrere Registrierkassen mit einem Host-Computer verbunden sind, kann außerdem die Positionierungszeit für Aufzeichnungspapier im voraus für jede einzelne Registrierkasse eingestellt werden.
Die neuen Merkmale der Erfindung sind aus dem Studium der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, worin gleiche Bezugszahlen auf gleiche Teile verweisen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsblockschaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm des für die Erfindung verwendeten Positionierungsprozesses des Aufzeichnungspapiers;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für einen gemäß den Prinzipien der Erfindung aufgebauten und betriebenen Druckvorrichtungsmechanismus;
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer Ausführungsform des Druckvorrichtungmechanismus der Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Gesamtprozesses, gefolgt von dem Steuerverfahren; und
Fig. 6 eine Ausführungsform der für die Implementierung der Erfindung verwendeten Befehlsstruktur.
Die folgende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren und ein Gerät zur Steuerung der Wahl von Wartezeitintervallen für die Einführung und Positionierung von Aufzeichnungspapier in einer Druckvorrichtung. Die Druckvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie auf Befehle und Daten von einem Host-Computer reagiert und eine selektive Steuerung während dieser Intervalle ermöglicht, um die Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der Erfahrung des Bedieners sowie anderer Faktoren zu optimieren.
Ein vereinfachter Querschnitt einer Ausführungsform des mechanischen Teils einer gemäß den Prinzipien der Erfindung aufgebauten und arbeitenden Druckvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform weist einen Mechanismus auf, der auf mindestens zwei Arten von Aufzeichnungspapier, das heißt Rollenpapier und Einzelblattpapier, drucken kann. Einzelblattpapier ist in Fig. 4 durch das Bezugszeichen 170 bezeichnet, und Rollenpapier ist durch 171 bezeichnet.
In Fig. 4 ist der mechanische Teil einer Druckvorrichtung unter Verwendung eines Druckkopfs 1, Drucknadeln 1a (nur eine ist gezeigt) und eines Farbbandes 1b gezeigt. Eine Auflageplatte 2 ist gegenüber den Drucknadeln 1a auf einem Trägerelement 5 so befestigt, daß sie längs der durch Pfeile A und B angegebenen Richtungen hin- und herbewegbar ist. Diese Bewegung wird durch Schwenken des Trägerelements 5 um einen Schaft 5a unter Verwendung eines mit dem Träger verbundenen Elektromagneten 15 ausgeführt. Eine Aufzeichnungspapier-Antriebswalze 3 und eine gegenüberliegende Hilfswalze 4, die vom Trägerelement 5 gehaltert ist, werden zusammengepreßt, um auf zwischen den Walzen angeordnetes Aufzeichnungspapier 170 einen Reibungsvorschub-Druck auszuüben. Der Elektromagnet 15 und das Trägerelement 5 bilden die Hauptbestandteile eines Druckteil-Öffnungs/Schließ- oder -Einkuppel/Auskuppelmechanismus, der sich über das Papier je nach Bedarf öffnet und schließt. Zusammen mit den Antriebs- und Hilfswalzen 3 bzw. 4 bildet dieser Aufbau auch einen Aufzeichnungspapier-Transportteil 20 für die Druckvorrichtung.
Eine Aufzeichnungspapier-Antriebswalze 8 wird zusammen mit einer dagegengepreßten Hilfswalze 9 ebenfalls für den Transport von Aufzeichnungspapier 170 verwendet. Die Hilfswalze 9 ist so positioniert, daß sie von einem Trägerarm 10 gehaltert wird, der längs der Richtung von Pfeil C gedreht werden kann, indem er von einem Elektromagnet 16 um einen Drehpunkt 10a geschwenkt wird. Der Elektromagnet 16, die Hilfswalze 9 und der Trägerarm 10 bilden die Hauptkomponenten eines Transportteil-Öffnungs/Schließ- oder -Einkuppel/Auskuppelmechanismus, der zusammen mit der Antriebswalze 8 und der Hilfswalze 9 einen Aufzeichnungspapier- Transportteil 30 bildet. Eine Aufzeichnungspapier-Führungsplatte 11 bildet einen Papiertransportweg 13 für das Aufzeichnungspapier 170.
Einzelblattpapier ist im allgemeinen in Validationskarten in Standardgröße und "Slip-Papier" unterteilt, das leicht kopiert oder vervielfältigt werden kann. Eine Rahmenkerbe 12 ist typischerweise längs des Umfangs von Validationskarten zur Positionierung angeordnet und weist im, allgemeinen eine Struktur auf, die ein seitliches Einführen von der Seite von Druckvorrichtungen für Karten in Standardgröße ermöglicht.
Ferner ist in Fig. 4 ein Typ von Fotosensor 6 mit einer optischen Achse 6a für das Aufzeichnungspapier-Erfassungselement, das die Einführung von Aufzeichnungspapier erfaßt, und ein Anschlagelement oder Anschlag 7 für die Unterstützung der Führung und Ausrichtung von Einzelblattpapier während des Einführens gezeigt. Der Anschlag 7 ist am Elektromagnet 16 angelenkt und längs des Papierweges 13 angeordnet, so daß er in den Papierweg beweg bar ist, um den Aufzeichnungspapierweg selektiv zu blockieren oder zu öffnen und zu schließen.
Einzelblattpapier 170 wird aus oder längs der durch Pfeil 22A angegebenen Richtung eingeführt und wird als im Aufzeichnungspapierweg 13 positioniert angesehen, wenn es am Anschlag 7 anstößt. Das Vorhandensein von Aufzeichnungspapier 170 in dieser Position wird durch die Tatsache erfaßt, daß es die optische Achse 6a des Fotosensors 6 schneidet oder blockiert, wodurch die Amplitude von Licht verändert wird, das von einem Detektor empfangen wird. Wenn Papier erfaßt wird, wird der Elektromagnet 16 unter Bewegung des Trägerarms 10 um den Drehpunkt 10a herum zurückgezogen, was den Aufzeichnungspapier-Transportteil 30 schließt, und preßt die Walzen 8 und 9 auf entgegengesetzte Seiten des Aufzeichnungspapiers 170. An diesem Punkt wird ferner der Anschlag 7 aus dem Aufzeichnungspapierweg 13 herausbewegt, wobei typischerweise eine Reihe von mit dem Elektromagnet 16 verbundenen Hebelarmen oder Zahnrädem verwendet wird, was den Aufzeichnungspapierweg öffnet, wodurch das Aufzeichnungspapier 170 mittels der Antriebs- und Hilfswalzen 8 und 9 zu einer Druckposition transportiert werden kann. Wenn das Aufzeichnungspapier 170 zur Druckposition transportiert wird, wird der Elektromagnet 15 zurückgezogen, um den weiteren Transport des Aufzeichnungspapiers mittels der Antriebs- und Hilfswalzen 3 und 4 zu erleichtern.
Das Einzelblattpapier wird positioniert, indem es gegen den Anschlag 7 geschoben wird, wenn er sich in der "Einzugsposition" im Papierweg 13 befindet. Dies ermöglicht einen genauen Transport des Aufzeichnungspapiers. Wie vorstehend ausgeführt, ist die Zeit, die nötig ist, um das Aufzeichnungspapier korrekt zu positionieren, bei Bedienern der Druckvorrichtung unter anderem in Abhängigkeit ihrem jeweiligen Maß an Erfahrung verschieden, und es gibt Fälle, bei denen Probleme auftreten, wenn der Transport des Aufzeichnungspapiers begonnen wird, unmittelbar nachdem die Einführung erfaßt wurde. Deshalb steuert die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Druckvorrichtung in nachstehend beschriebener Weise.
Als Alternative zu Einzelblattpapier hält ein Rollenpapierhalter 41 Rollenpapier 171, das vom Druckmechanismus längs der durch einen Pfeil 41 B und einer gestrichelten Linie 41 A angegebe nen Richtung ausgestoßen wird.
Ein Blockschaltbild eines beispielhaften Controllers, der sich für die Steuerung des vorstehend beschriebenen Druckvorrichtungsmechanismus als nützlich erwiesen hat, ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist ein Druckvorrichtungsmechanismus 100 unter Verwendung eines Druckkopfs 101, Elektromagneten 102 und 103, die den obigen 15 und 16 entsprechen, eines Motors 104, der als Antriebsquelle für den Transport des Aufzeichnungspapiers dient, und eines Aufzeichnungspapierdetektors 105 gezeigt. Eine Zentraleinheit (CPU) 60 führt die allgemeine Steuerung der gesamten Druckvorrichtung aus und verwendet ein ROM 61, um Programme oder Anweisungen etc zu speichern, die alle vom Host-Computer geschickten Vorrichtungs- und Steuerbefehle analysieren und ausführen und als Teil des Steuerverfahrens für die Erfindung verwendet werden. Außerdem ist mit der CPU 60 auch ein RAM 62 für die vorübergehende Speicherung von Daten zusammen mit einem Zeitgeber 63 für die Messung bestimmter vorgeschriebener Zeitperioden sowie ein Interface oder Steuerbefehisempfänger 64 für den Empfang von Eingabedruckdaten und Befehlen vom Host-Computer verbunden.
Die Zentraleinheit 60 benutzt ein I/O-Port 70 für die Kommunikation mit verschiedenen Elementen in der Druckvorrichtung, die sie steuert. Mit dem I/O-Port 70 der CPU 60 verbundene beispielhafte Elemente sind unter anderem ein Druckkopfcontroller 71, Elektromagnetcontroller 72 und 73, ein Motorcontroller 74 und eine Aufzeichnungspapier-Erfassungsschaltung 75. Die Erfassungsschaltung 75 ist auch mit dem Aufzeichnungspapierdetektor 105 verbunden, der das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Aufzeichnungspapier im Transportweg erfaßt.
Die CPU 60 empfängt Daten vom oder durch das Interface 64, und während sie diese Daten analysiert, steuert sie den Druckvorrichtungsmechanismus 100 auf Basis jener Daten, so daß vorgeschriebene Druckoperationen ausgeführt werden. Das heißt, die CPU 60 bereitet durch Interpretieren von eingegebenen Daten Druckdaten, im allgemeinen die zu druckenden Buchstaben und Zahlen, vor und trennt Befehle von den Druckdaten.
Arbeitsabläufe für die Erfindung sind in dem Blockschaltbild von Fig. 1 dargestellt. In Fig. 1 werden an das Eingabeinterface 64 übertragene Daten von einem Datenanalysator 151 analysiert oder interpretiert, und die Ergebnisse werden unter Verwendung eines Datenspeichercontrollers 150 in einem vorgewählten Teil oder Adressenbereich in RAM 62 gespeichert, das als Übergangsspeichereinheit arbeitet. Wenn Zeiteinstellbefehle für entweder eine Einzelblattpapier Positionierungszeitspanne oder -intervall oder ein Aufzeichnungspapier-Einführungswarteintervall in den Eingabedaten enthalten sind, werden die interpretierten Intervallwerte ebenfalls vorübergehend im RAM 62 gespeichert. Wenn die Eingabedaten Anweisung zum Drucken auf Einzelblattpapier enthalten, dann wartet der Drucker oder die CPU 60 auf die Einführung von Aufzeichnungspapier, bevor das Drucken durch die CPU 60 begonnen wird.
Wenn jedoch ein maximales Zeitintervall für das Warten auf das Einführen von Aufzeichnungspapier zu diesem Zeitpunkt von einem Zeiteinstellbefeh gesetzt wird, dann werden die vorgeschriebenen Parameter oder Grenzwerte für dieses Zeitintervall abgefragt oder vom Datenspeichercontroller 150 ausgelesen und von einem ein Rechenelement enthaltenden Zeitgebercontroller 140 in Zeitdaten, Start- und Stoppwerte etc. umgewandelt. Ein zweiter Zeitgeber 152 wird dann aktiviert und eingestellt, um ein auf diesen Daten basierendes Intervall zu zählen. Eine Aufzeichnungspapier-Erfassungseinheit 153 wartet auf die Einführung von Aufzeichnungspapier oder sucht diese zu erfassen, während der zweite Zeitgeber 152 aktiviert ist und zählt. Wenn die Einführung von Aufzeichnungspapier erfaßt ist, werden Zeitintervalldaten, die eine Papierpositionierungszeit definieren und zuvor vom Wartezeiteinstellbefehl eingestellt wurden, vom Datenspeicher abgefragt oder abgerufen. Diese Daten werden ebenfalls vom Zeitgebercontroller 140. in Zeitdaten umgewandelt und dann dazu verwendet, das von einem ersten Zeitgeber 154 zu messende vorgeschriebene Zeitintervall einzustellen.
Der Zeitgeber 152 mißt die vom Host-Computer für die Einzelblattpapiereinführung eingestellte Papiereinführwartezeit, während der Zeitgeber 154 eine Papierpositionierungszeit oder ein Pausenintervall mißt, die/das für den Beginn des Betriebs eingestellt ist. Die Parameter für diese Intervalle werden vom Host-Computer geliefert, außer wenn Standardwerte verwendet werden, und zusammen mit anderen gegebenenfalls erforderlichen Daten im RAM 62 gespeichert, bis sie gebraucht werden. Ein Zeitgeber oder Zeitgeberschaltungen, der/die in die CPU 60 eingebaut ist/sind, werden im allgemeinen für die Implementierung der Zeitgeber verwendet.
Eine Aufzeichnungspapier-Positionierungsbestätigungseinheit 155 bestätigt, ob Aufzeichnungspapier nach Verstreichen des vorgewählten Papierpositionierungs-Zeitintervalls korrekt positioniert ist oder nicht, und wenn dem so ist, wird die Drucksteuerung an den Druckmechanismuscontroller 156 übertragen. Der Druckmechanismuscontroller 156 umfaßt einen Aufzeichnungspapier-Transportteil-Öffnungs/Schließmechanismus 157, einen Aufzeichnungspapiertransporter 158 und einen Druckcontroller 159, deren Aufgabe es ist, sequentiell Daten zu transportieren und auf Einzelblattpapier 170 zu drucken. Wenn andererseits nach Verstreichen eines vom zweiten Zeitgeber 152 gemessenen Zeitintervalls kein Aufzeichnungspapier erfaßt wird, dann wird vom Fehlerprozessor 160 ein Warnanzeiger, -licht, -summer oder ein eine ähnliche Ankündigung oder Aufmerksamkeit erregendes Element aktiviert oder erzeugt, um einem Bediener der Druckvorrichtung einen Positionierungsfehler des Aufzeichnungspapiers anzuzeigen. Gleichzeitig kann der Fehler als Fehlererfassungsdaten zusammen mit der Bedienerkennung oder anderer relevanter Information in einem Speicher aufgezeichnet werden, um Effizienzmusterhistorien nachzuvollziehen.
Wenn keine Einstellung für Wartezeitintervalle von einem geeigneten Befehl vorgenommen wird, ist ein Satz von Standardwerten vorgesehen, die dann verwendet werden. Während sie den vorstehend diskutierten festen Intervallen des Standes der Technik ähnlich sind, stellen diese Zeitspannen Einstellungen dar, die flexibel sind und jederzeit unter Verwendung geeigneter Host-Computer-Befehle angepaßt oder eingestellt werden können.
Der für das Aufzeichnungspapier 170 erforderliche kompliziertere Positionierungsprozeß wird normalerweise für Rollenpapier 171 nicht benötigt, und der Druck wird direkt vom Datenanalysator 151 über den Druckcontroller 159 ausgeführt.
Ein Flußdiagramm aller vom Steuerverfahren der Erfindung ausgeführter Prozeßschritte ist in Fig. 5 in bezug auf den Druck auf Einzelblattpapier angegeben. In Fig. 5 werden in einem Schritt 201 Druckanweisungen empfangen, während zum im wesentlichen gleichen Zeitpunkt Druckdaten im RAM 62 gespeichert werden. Die Initialisierung des Druckvorrichtungsmechanismus wird dann in Schritt 202 ausgeführt, und die Elektromagneten 15 und 16 werden in Schritt 203 ausgefahren, um den Druckteil und den Aufzeichnungspapierweg zu öffnen. In einem Schritt 204 wird überprüft, welcher der Druckmodi eingestellt ist, das heißt, welcher Typ von Aufzeichnungspapier gewählt ist.
Wenn der Slip-Modus ausgewählt ist, wird der Ausgangspegel des Detektors 6 (Fig. 4) überpruft, um zu bestimmen, ob Aufzeichnungspapier im Druckmechanismus positioniert worden ist oder nicht (Schritt 205). Wenn Papier im Drucker positioniert ist, ist der vom Detektor verwendete optische Strahl blockiert, und der Ausgang des Detektors 6 ändert sich entsprechend. In der bevorzugten Ausführungsform erzeugt die Unterbrechung der optischen Lichtquelle eine(n) "Aus"-Bedingung oder -Zustand im Detektor 6. Deshalb wartet der Drucker im anfänglichen Papiereinführungsmodus, bis der Detektor 6 auf Aus schaltet. Nachdem der Detektor 6 auf Aus schaltet, wird in einem Schritt 206 der Elektromagnet 16 zurückgezogen, und der Formularanschlag oder Anschlag 7 wird freigegeben und aus dem Papierweg 13 heraus bewegt, wodurch das Aufzeichnungspapier transportiert werden kann.
Aufzeichnungspapier 170 wird dann in einem Schritt 207 zum Druckteil transportiert, wo die führende Kante des Aufzeichnungspapiers relativ zum Druckkopf positioniert wird. Dann wird in einem Schritt 208 der Elektromagnet 15 zurückgezogen, was den Druckteil schließt und das Drucken ermöglicht. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Druckkopf betrieben wird (Drucken) und Aufzeichnungspapier transportiert wird (Schritt 209), wird der Punkt, bei dem das Ende des Slip-Papiers oder Aufzeichnungspapiers 170 am Detektor vorbeiläuft, bestimmt (Schritt 210). Die Länge des Papiers, das am Detektor vorbeigelaufen ist, wird gemessen. Wenn sich der Detektor 6 auf einen "Ein"-Zustand ändert, das heißt, das Papier 170 befindet sich nicht mehr im optischen Weg des Detektors, wird ein vorbestimmte Länge an Papier durch den Drucker transportiert, bis eine vorhergesagte Randposition erreicht ist. Die Menge oder Länge an Aufzeichnungspapier, die für einen gewünschten minimalen verbleibenden Druckrand, Leerzeile, erforderlich ist, ist an einer vorgewählten Adresse im Speicher, hier RAM, gespeichert und wird in Schritt 215 eingestellt, und sie wird in Verbindung mit der gemessenen Länge an Papier, das am Detektor 6 vorbeiläuft, verwendet, um eine Berechnung synchron zum Transport des Aufzeichnungspapiers auszuführen, um zu bestimmen, wann der Rand erreicht ist und das Drucken enden sollte. Der Druckkopf der Druckvorrichtung wird unter Verwendung von Eingabedruckdaten betrieben, und Aufzeichnungspapier wird vor den Druckkopf transportiert, bis entweder das Ende der Druckdaten oder der Druckrand erreicht ist (Schritte 216, 217, 218). In einem Schritt 219 wird das Aufzeichnungspapier um ein vorgeschriebenes Maß transportiert, und in einem Schritt 220 wird der Druckvorgang beendet.
In gleicher Weise wie beim Slip-Modus pausiert die Druckervorrichtung im Validationsmodus in einem Schritt 211, bis Aufzeichnungspapier positioniert worden ist, und wenn es positioniert worden ist, wird der Elektromagnet 15 in einem Schritt 212 zurückgezogen. In dieser Ausführungsform weist der Anschlag 7 einen derartigen Aufbau auf, daß er weggestoßen wird, wenn eine Validationskarte eingeführt wird, weshalb das Zurückziehen des Elektromagneten 16 nicht erforderlich ist. Er reguliert Validationskarten nicht, wenn sie von oben oder von der Seite des Druckmechanismus eingeführt werden, was auch deren einfache Entfernung ermöglicht. Normalerweise ist die Kontrolle über das Positionieren der führenden Kante des Aufzeichnungspapiers im Validationsmodus nicht erforderlich. Validationskarten verwenden Abmessungen, die einen geeigneten Druckbereich der Karte automatisch in der Nähe des Druckkopfes ausrichten oder positionieren, wenn das Papier den ganzen Weg bis zum Boden der Kerbe 12 eingeführt wird, und der Transport wird nur um das Maß des in den Druckdaten enthaltenen Aufzeichnungspapier-Transportcodes ausgeführt. In den Schritten 213 und 214 werden die Lieferung von Dwckdaten an den Druckkopf und der Transport des Aufzeichnungspapiers wiederholt oder fortgesetzt, bis der Detektor 6 auf Ein schaltet. Die verbleibenden Schritte des Validationsmodusprozesses sind die gleichen wie jene beim Gleit-Modus.
Ein Flußdiagramm für die Schritte 205 und 211 von Fig. 5, die im Aufzeichnungspapier-Positionierungsprozeß der Erfindung verwendet werden, ist ausführlicher in Fig. 2 beschrieben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird nach einer Druckanweisung die Initialisierung des Druckvorrichtungsmechanismus ausgeführt und in Schritt 301 der Warteintervallzeitgeber gestartet, um die maximale Zeit für das Warten auf das Einführen von Aufzeichnungspapier zu messen. Dies ist die vorstehend diskutierte Aktivierung des zweiten Zeitgebers 152.
Der Papiereinführungsdetektor wird in einem Schritt 302 überprüft und sein Status bestätigt, um zu sehen, ob er in den Aus-Zustand eingetreten ist und somit die Einführung von Aufzeichnungspapier angibt. Nachdem der Detektor im Teilschritt 303 des Schritts 302 überprüft ist, wird ein(e) Aus-Zustand oder -Bedingung für den Detektor bestätigt, indem sein Status in einem Schritt 305 wieder überprüft wird, jedoch erst nachdem eine Verzögerungszeit von einigen Millisekunden in Schritt 304 verwirklicht wurde. Diese Schritte der Verzögerungszeit und der Bestätigung werden verwendet, um eine Fehifunktion der Druckvorrichtung aufgrund von Detektoreinschwingrauschen oder Fehlern zu vermeiden, die kurz und inkorrekt eine Papiereinführung anzeigen. Nachdem der Status des Detektors als Aus bestätigt worden ist, das heißt die Einfüh rung von Aufzeichnungspapier bestätigt worden ist, wird in einem Schritt 307 ein weiterer Zeitgeber aktiviert oder betrieben. Dies ist die früher beschriebene Aktivierung des ersten Zeitgebers. Nach Verstreichen des vom Zeitgeber in Schritt 307 gemessenen Zeitintervalls wird in Schritt 308 eine erneute Bestätigung des Vorhandenseins von Aufzeichnungspapier (mittels Papierdetektor 6) ausgeführt, um sicherzustellen, daß das Aufzeichnungspapier positioniert worden ist. Schritt 308 ermöglicht die Bestätigung vor dem Beginn des Papiertransports. Die Schritte 303 bis 308 werden wiederholt, bis entweder in Schritt 308 eine Papiererfassung bestätigt wird oder die Wartezeit die in Schritt 301 vorgeschriebene Zeit übersteigt.
Nachdem die Positionierung des Aufzeichnungspapiers abgeschlossen ist, beginnt die Steuerung des Druckvorrichtungsmechanismus, und der Öffnungs/Schließmechanismus für den Aufzeichnungspapier-Transportteil wird in einem Schritt 309 betätigt und in die geschlossene Position bewegt. Das Aufzeichnungspapier wird dann zu einer Druckposition transportiert, wobei in einem Schritt 310 eine führende Kante geeignet in der Nähe des Druckkopfs positioniert wird. Wenn das Aufzeichnungspapier in der gewünschten Druckposition positioniert ist, werden dann in einem Schritt 311 die vorgeschriebenen Druckoperationen ausgeführt. Wenn Validationspapier verwendet wird, wird der Positionierungsprozeß der führenden Kante für das Aufzeichnungspapier (vergleiche Schritt 310) nicht ausgeführt.
Wenn die Wartezeit die in Schritt 301 vorgeschriebene Zeit überschreitet, wird das Drucken blockiert und die geeignete Warnnachricht oder -anzeige geliefert oder eine andere Systemfunktion vollzogen (Schritt 312), um eine Bediener der Druckvorrichtung vor einem Fehler im Ablauf zu. warnen.
Während des Laufs der obigen Zeitgeber wird einem Bediener eine ausreichende Zeitspanne zugewiesen, um Aufzeichnungspapier korrekt in der vorgeschriebenen Aufzeichnungspapierposition des Druckmechanismus zu positionieren. Die Länge dieser Warteperiode wird in einfacher Weise durch vorgewählte Befehle vom Host-Computer eingestellt.
Ein Beispiel einer Befehlsstruktur, die sich für die Implementierung der vorliegenden Erfindung als nützlich erwiesen hat, ist in Fig. 6 gezeigt. In Fig. 6 ist ein Befehl 401 zum Einstellen eines/r Warteintervalls oder -zeitspanne für die Einführung des Aufzeichnungspapiers und einer geeigneten Pause oder Zeitspanne, bevor nach dem Einführen der Transport des Aufzeichnungspapiers erfolgt oder das Drucken beginnt, das heißt der Aufzeichnungspapier-Positionierungszeit, gezeigt. Es ist festzuhalten, daß ein einziger Befehl oder verschiedene Befehle verwendet werden können, um diese zwei Intervalle einzustellen.
Die Befehlscodestruktur des Befehls 401 ist vorzugsweise in zumindest drei Teile unterteilt. Der erste Teil des Befehls 401 ist "ESC f", was die Art des Befehls angibt, das heißt, wofür der Rest der Parameter in dem Befehl geliefert wird oder welcher Operation sie zugeordnet sind. In der bevorzugten Ausführungsform wird "ESC f" als Einstellbefehl für die Wartezeit bei Einzelblattpapier definiert oder interpretiert, und wenn dieser Code vom Befehlsanalysator gelesen wird, wird er sowohl als Aufzeichnungspapier-Einführungswartezeit- als auch als -Positionie rungszeit-Einstellbefehl interpretiert.
Ein erster Parameter 402 ist durch den Buchstaben "m" dargestellt und gibt eine gewünschte Einstellung für die Aufzeichnungspapier-Einführungswartezeit an, und er wird beispielsweise typischerweise in Inkrementen von jeweils einer Minute eingestellt. Deshalb wird bei dieser Ausführungsform der Parameter 402 zu insgesamt m Minuten eingestellt. Ein zweiter Parameter 403 ist durch den Buchstaben "n" dargestellt und gibt eine gewünschte Einstellung für das Papiereinführungsintervall an, das heißt das Warteintervall vom Zeitpunkt, zu dem die Einführung erfaßt wird, bis zum Zeitpunkt, zu dem der Transport des Aufzeichnungspapiers oder das Drucken darauf beginnt, und er wird beispielsweise in Inkrementen von jeweils einer zehntel Sekunde eingestellt. Deshalb wird bei dieser Ausführungsform der Parameter 403 zu insgesamt n 0,15 eingestellt. In dieser Ausführungsform betragen, wenn m auf 5 und n auf 10 eingestellt werden, die Wartezeiten 5 Minuten für die Einzelblattpapiereinführung bzw. 1 Sekunde für den Start des Betriebs.
Fachleute erkennen jedoch sofort, daß andere Zeitintervalle, die am besten für eine besondere Anwendung oder Hardware geeignet sind, im Rahmen der Lehre der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die durch diese Parameter angegebenen Intervalle werden durch Kriterien bestimmt, die im voraus durch das Rechenelement festgelegt wurden, welches mit der CPU verbunden oder ein Teil davon ist, und sie werden unter Verwendung des geeigneten Zeitgebers gemessen. Bevorzugte Standardwerte für jene Parameter sind m = O, unendliche Wartezeit, und n = 10.
Die durch die Parameter m und n im Wartezeiteinstellbefehl angegebenen Zeiten werden vom Daten- oder Befehlsanalysator 151 interpretiert oder erfaßt und vom Speichercontroller 150 vorübergehend im RAM 62 zur späteren Abfrage durch die entsprechenden Zeitgeber gespeichert. Diese Befehlsparameter sind typischerweise jeweils unter Verwendung eines Bytes an Information für eine Zwei-Byte-Befehlsparameterlänge gebildet, es können jedoch auch wahlweise zwei oder mehr Bytes verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Konfiguration die Wahl von zwei oder mehr Aufzeichnungspapier-Einführungszeiten, was die Festlegung von Warteintervallen nach Maßgabe der Erfahrung des Bedieners erleichtert und zu einer verbesserten Arbeitseffizienz beiträgt. Die Möglichkeit, Wartezeiten auf die Erfahrung von Bedienern abzustimmen, macht sie extrem nützlich. Da diese Positionierungszeit durch einen Host-Computer-Befehl einstellbar ist oder ausgewählt wird, ist sie ferner auch unabhängig für jeden Aufstellungsort einstellbar; sie kann beispielsweise nach Maßgabe der Erfahrung von Bedienern von Registerkassen an Orten eingestellt werden, an denen viele Registerkassen in einer Reihe angeordnet sind, wie beispielsweise in einem Supermarkt.
Die Einstellung der minimalen und maximalen Aufzeichnungspapier-Einführungswartezeiten ermöglicht es dem Host-Computer, andere Operationen auszuführen, ohne eine unbestimmte Zeit auf die Einführung des Aufzeichnungspapiers warten zu müssen, selbst wenn es nicht eingeführt wird, wodurch die Betriebseffizienz des Computers verbessert wird, wenn viele POS- Terminals von einem Host-Computer gesteuert werden. Wenn die Einführung des Aufzeichnungspapiers zu spät erfolgt oder verzögert wird, können Warnungen erzeugt und andere Abläufe ausgeführt werden, während eine Antwort aussteht. Die Aufzeichnungspapier-Einführungswarte- und Aufzeichnungspapier-Positionierungszeiteb können mit demselben Befehl eingestellt werden, was größere Einfachheit in der Programmsteuerung durch einen Host- Computer bietet.
Da die Wartezeit für Einzelblattpapier durch einen Steuerbefehl gesteuert werden kann, kann, selbst wenn ein Benutzer irrtümlich in den Einzelblattpapiermodus eintritt, der Modus nach dem Verstreichen der eingestellten Zeit durch Senden eines Steuerbefehls vom Host-Computer verlassen werden, wenn eine Wartezeit für Einzelblattpapier eingestellt worden ist. Es wird kein Schaltvorgang des Bedieners benötigt, um den Betrieb erneut zu starten, und selbst wenn das Einzelblattpapier inkorrekt eingeführt wird, kann das Papier, wenn eine Wartezeit für den Beginn des Betriebs eingestellt worden ist, erneut und korrekt eingeführt werden, bevor die eingestellte Zeit verstreicht.
Was beschrieben wurde, ist ein neue Technik zum Steuern einer Druckvorrichtung wie beispielsweise eines Druckers vom POS-Typ, was einen effizienteren Einsatz von Warteintervallen für die Einführung und den Transport von Papier ermöglicht.
Die vorstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausf(ihrungsform wurde zum Zweck der Darstellung und Beschreibung angegeben. Sie soll weder als erschöpfend angesehen werden noch die Erfindung auf die genau beschriebene Form beschränken, und viele Modifikationen und Änderungen sind im Licht der obigen Lehre möglich. Beispielsweise können andere Zeitintervalle gewählt werden, oder es können Zeitgeber gewählt werden, die durch unter Verwendung von Software erzeugte Zeitgeber oder Verzögerungselemente anstatt eines in die CPU eingebauten Zeitgebers implementiert sind. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifizierungen, wie sie für den besonderen ins Auge gefaßten Einsatz geeignet sind, am besten zu verwenden.

Claims

1. Druckvorrichtung umfassend

eine Druckeinrichtung (1, 101) zum Drucken auf Aufzeichnungspapier (170, 171);

eine Papiererfassungseinrichtung (6, 105, 153, 75) zum Erfassen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von in die Druckvorrichtung eingeführtem Papier;

eine Papiertransporteinrichtung (20, 30) zum Bewegen von Papier in die Nähe der Druckeinrichtung und daran vorbei; und

eine mit der Erfassungseinrichtung, der Papiertransporteinrichtung und der Druckeinrichtung verbundene Zeitgebereinrichtung (63, 154) zum Starten des Papiertransports und des Druckens, wenn nach dem Erfassen von Aufzeichnungspapier ein erstes Zeitintervall für die Aufzeichnungspapier-Positionierung verstrichen ist;

gekennzeichnet durch eine Einrichtung (150, 151) zum variablen Einstellen der Länge des ersten Zeitintervalls.

2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend eine auf eine Druckanweisung ansprechende Einrichtung (140) zum Erzeugen eines Fehlersignals, wenn kein Aufzeichnungspapier innerhalb eines zweiten Zeitintervalls erfaßt wird, das die maximale Wartezeit für die Einführung von Aufzeichnungspapier definiert.

3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, des weiteren umfassend eine Einrichtung (150, 151) zum variablen Einstellen der Länge des zweiten Zeitintervalls.

4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Zeitgebereinrichtung zumindest einen für das Zählen des ersten Zeitintervalis ausgebildeten ersten Zeitgeber (154) und einen für das Zählen des zweiten Zeitintervalls ausgebildeten zweiten Zeitgeber (152) aufweist.

5. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, des weiteren umfassend:

pein mit einem Host-Computer verbundenes Interface (64) zum Empfangen verschiedener Befehle aus einem Satz vordefinierter Befehle, von Druckdaten und anderen Datenfolgen von dort, wobei der Satz vordefinierter Befehle zumindest einen Zeiteinstellbefehl zur Einstellung der Länge wenigstens des ersten Zeitintervalis enthält;

eine Analysierungseinrichtung (151) zum Interpretieren empfangener Daten und Befehle;

eine Speichereinrichtung (62) zum Lesen und Speichern analysierter Daten, die die Länge zumindest des von einem Zeiteinstellbefehl spezifizierten ersten Zeitintervalls angeben, um zum Liefern der Daten an die Zeitgebereinrichtung zum Messen der durch die gespeicherten Daten spezifizierten Zeitspanne; und

eine Steuereinrichtung (140, 155) zum Betätigen der Zeitgebereinrichtung, zum Bestätigen der Erfassung des Aufzeichnungspapiers sowie der Papierpositionierung und zum Einleiten des Papiertransports sowie des Druckens.

6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5 in Kombination mit Anspruch 3 oder 4, bei der die Längen des ersten und des zweiten Zeitintervalls durch einen einzigen Zeiteinstellbefehl eingestellt werden.

7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Speichereinrichtung (61, 62) umfaßt:

eine erste Speichereinrichtung (62) zum Lesen von Daten, die die Länge des durch den Zeiteinstellbefehl spezifizierten ersten Zeitintervalls definieren und zu deren Speicherung;

eine zweite Speichereinrichtung (62) zum Lesen von Daten, die die Länge des durch den Zeiteinstellbefehl spezifizierten zweiten Zeitintervalls definieren, und zu deren Speicherung;

und des weiteren umfassend:

eine erste Zeitgebereinrichtung (154) zum Messen verstrichener Zeit auf der Basis der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten;

eine zweite Zeitgebereinrichtung (152) zum Messen verstrichener Zeit auf der Basis der in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Daten;

eine erste Aktivierungseinrichtung (140) zum Starten der zweiten Zeitgebereinrichtung und zum Bestätigen, ob das Aufzeichnungspapier innerhalb des spezifizierten zweiten Zeitintervalis für die Einführung von Aufzeichnungspapier eingeführt wurde oder nicht; und

eine zweite Aktivierungseinrichtung (140) zum Starten der ersten Zeitgebereinrichtung.

8. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, bei der:

der Zeiteinstellbefehl einen Befehlsparameter mit zwei Bytes Länge enthält;

die Analysierungseinrichtung (151) so ausgebildet ist, daß sie ein Byte als einen Steuerparameter, der die Länge des zweiten Zeitintervalls als die Wartezeit für die Einführung von Aufzeichnungspapier angibt, und das zweite Byte als Steuerparameter interpretiert, der die Länge des ersten Zeitintervalls für die Positionierung von Aufzeichnungspapier angibt; und

die Speichereinrichtung (62) die interpretierten Parameter speichert.

9. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, die des weiteren aufweist

eine Recheneinrichtung (140) zum Berechnen des ersten Zeitintervalls bzw. des ersten und des zweiten Zeitintervalls auf der Basis der gespeicherten Parameter; und

eine mit der Papiererfassungseinrichtung (6, 105, 153) verbundene Bestätigungseinrichtung (140, 155) zur Überprüfung, ob Aufzeichnungspapier (170) innerhalb des Zeitintervalls oder der Zeitintervalle, das/die von der Recheneinrichtung seit dem Beginn des Wartens auf die Einführung von Aufzeichnungspapier berechnet wurde/wurden, eingeführt worden ist oder nicht.

10. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Papiertransporteinrichtung einen Transportteil-Öffnungs/Schließmechanismus (15, 16) zum Öffnen und Schließen des Aufzeichnungspapierwegs (13) und einer Aufzeichnungspapier-Transportwalzeneinrichtung (3, 4, 8, 9) sowie eine Aufzeichnungspapier-Transportsteuereinrichtung (60) zur Bestätigung der Positionierung des Aufzeichnungspapiers und anschließenden Betätigung des Transportteil-Öffnungs/Schließmechanismus aufweist, die das Aufzeichnungspapier so hält, daß es transportiert werden kann, und die Aufzeichnungspapier-Transportwalze antreibt.

11. Verfahren zur Steuerung des Drucks auf Papier des Einzelblattyps in einer Druckvorrichtung, das folgende Schritte aufweist:

a) Wählen der Länge zumindest eines ersten Zeitintervalls;

b) Erfassen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von in die Druckvorrichtung eingeführtem Papier;

c) Messen des mit Erfassung von Papier beginnenden ersten Zeitintervalls; und

d) Einleiten des Papiertransports durch einen Druckteil, der nach Verstreichen des ersten Zeitintervalls Daten auf das Papier druckt.

12. Drucksteuerverfahren nach Anspruch 11, das des weiteren folgende Schritte aufweist:

e) Wählen der Länge eines zweiten Zeitintervalls, das die für die Papiereinführung erlaubte maximale Zeitspanne definiert;

f) Erfassen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von in die Druckvorrichtung eingeführtem Papier während des Messens des zweiten Zeitintervalls; und

g) Erzeugen eines Fehlersignals, wenn kein Papier innerhalb des zweiten Zeitintervalls erfaßt wird.

13. Drucksteuerverfahren nach Anspruch 11 oder 12, das des weiteren folgende Schritte aufweist:

h) Bestätigen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Aufzeichnungspapier, nachdem das erste Zeitintervall verstrichen ist; und

Transportieren des Aufzeichnungspapiers zum Drucken, wenn festgestellt wird, daß Papier vorhanden ist.

14. Drucksteuerverfahren nach Anspruch 13, bei dem die Schritte b), c) und h) wiederholt werden, wenn in Schritt h) festgestellt wird, daß kein Papier vorhanden ist.

15. Drucksteuerverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem Schritt a) umfaßt:

Empfangen verschiedener vordefinierter Befehle, Druckdaten und anderer Datenfolgen von einem Host-Computer, wobei wenigstens ein Befehl ein Zeiteinstellbefehl zum Einstellen der Länge zumindest des ersten Zeitintervalis ist;

Interpretieren der empfangenen Daten und Befehle;

Speichern interpretierter Daten, die die Länge zumindest des von einem Zeiteinstellbefehl spezifizierten ersten Zeitintervalls angeben; und

bei dem Schritt c) umfaßt:

Messen einer durch die gespeicherten Daten spezifizierten ersten Zeitspanne.

16. Drucksteuerverfahren nach Anspruch 15 in Kombination mit Anspruch 12, bei dem der Schritt des Speicherns folgende Schritte umfaßt:

Speichern von Daten, die die Länge des von dem Zeiteinstellbefeh spezifizierten ersten Zeitintervalls definieren, an einer ersten Speicherstelle;

Speichern von Daten, die die Länge des von dem Zeiteinstellbefehl spezifizierten zweiten Zeitintervalls angeben, an einer zweiten Speicherstelle;

und das des weiteren folgende Schritte umfaßt:

Starten eines zweiten Zeitgebers zum Messen von Zeit, die für die Einführung von Papier verstrichen ist, auf der Basis der an der zweiten Speicherstelle gespeicherten Daten;

Erfassen, ob Papier während des zweiten Zeitintervalls eingeführt wird oder nicht, und wenn dem so ist,

bei Papiererfassung Starten eines ersten Zeitgebers zum Messen verstrichener Zeit auf der Basis der an der ersten Speicherstelle gespeicherten Daten.