DE69216827T2 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von phasen- und frequenzabweichung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von phasen- und frequenzabweichung

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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
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  • Signal Processing (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
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  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
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  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Phasendifferenz zwischen zwei sinusförmigen elektrischen Signalen.
  • Digitale Kommunikationssysteme wie beispielsweise das gemeinsame europäische Funktelefonsystem, das auch als GSM bezeichnet wird, wenden häufig kohärente Datenempfänger an. Damit diese korrekt funktionieren, ist es wichtig, daß der Datenempfänger entweder nach Phase und Zeit synchron mit dem empfangenen Signal ist, oder auf irgendeine Weise die korrekte Syrichronizität von Phase und Zeit kennt.
  • Bei Kommunikationssystemen, die auf der Übertragung von Datenpaketen mit einer endlichen Länge basieren, ist es jedoch nicht notig, daß der Datenempfänger ständig phasenund zeitgleich mit dem empfangenen Signal ist, solange sichergestellt wird, daß die Phasen- und Zeitfehler zwischen dem Datenempfänger und dem empfangenen Signal eine maßvolle Größe haben.
  • Im GSM-System z.B., das auf dieser Art von Übertragung basiert, enthält jedes Datenpaket Information zur Bestimmung der Synchronizität von Phase und Zeit. Falls eine Frequenzsynchronisation durchgeführt wird, und die Phase aus der übertragenen Information erhalten wird, ist es folglich nicht notig, daß der Datenempfänger ständig versucht, phasenstarr mit dem empfangenen Signal zu sein.
  • Eine zentrale Funktion in einem Empfänger z.B. für das GSM- System ist deshalb die Bestimmung des Frequenzfehlers zwischen dem empfangenen Signal und der eigenen Referenz des Empfängers.
  • Phasenmodulation wird z.B. im GSM-System angewendet. Dies bedeutet, daß die übertragenen Bits im Prinzip als Phasenverschiebungen im Signal repräsentiert werden. Die Information zur Bestimmung der Frequenzsynchronizität kann aus einer langen Reihe einheitlicher Bits bestehen, was z.B. bedeutet, daß sich die Phase gleichmäßig erhöht, oder mit anderen Worten, daß eine reine Sinuswelle mit einer etwas höheren Frequenz als die Trägerwelle übertragen wird.
  • Die Europäische Patenanmeldung EP-A-0 389 974 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrektur von Frequenzfehlern z.B. in einem derartigen Kommunikationssystem. Das empfangene Signal wird hier mit einem im Empfänger erzeugten Referenzsignal gemischt, um das sogenannte Basisbandsignal zu erzeugen. Dieses Signal erscheint in komplexer Form sowohl mit einem Realteil als auch einem Imaginärteil. Eine digitale Signalverarbeitung dieses Signals erzeugt ein Steuersignal, das zum Steuern des Referenzsignals des Empfängers verwendet werden kann. Die digitale Signalverarbeitung ist jedoch verhältnismäßig komplex, da z.B. die Phase mittels einer inversen Tangensfunktion bestimmt wird, was entweder eine Reihendarstellung, die eine große Anzahl von Berechnungen erfordert, oder eine vorher ausgeführte Tabellierung des inversen Tangensfunktion, die ebenso eine äußerst große Anzahl von Berechnungen erfordert, notig macht.
  • US-A-4 943 982 offenbart eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Phasendifferenz zwischen zwei sinusförmigen elektrischen Signalen, wobei die Phasendifferenz als klein bekannt ist, die Signale in komplexer Form dargestellt werden, die Vorrichtung Signalwege für die beiden Signal besitzt und Einrichtungen beinhaltet, die in der Lage sind, den komplex konjugierten Wert eines der Signale mit dem anderen Signal zu multiplizieren, und die in der Lage sind, das Ergebnis der Multiplikation an einem Ausgang darzustellen und es als eine Schätzung der Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen zu verwenden.
  • Die Erfindung wird durch die Ansprüche 1 und 4 definiert.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren bereit, das es ermöglicht, eine Frequenzabweichung eines Signals von einer bekannten Referenzfrequenz auf viel einfachere Art und Weise zu bestimmen, so daß das Verfahren wie gewünscht analog oder digital durchgeführt werden kann, da nur einfache Multiplikationen der eingehenden Signale angewendet werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch Verzögern des Signals um exakt 1/4 der Periodendauer der bekannten Referenzfrequenz und Schieben der Phase des Signals um 90º erreicht, wonach das Ergebnis davon mit dem komplex konjugierten Wert des Signals multipliziert wird. Bei kleinen Frequenzabweichungen kann der imaginäre Wert des Ergebnisses der Multiplikation als eine sehr genaue Schätzung für die Frequenzabweichung verwendet werden.
  • Wenn das Signal außerdem wie in Anspruch 2 angegeben durch eine automatisch eingestellte Verstärkerschaltung geführt wird, die dem Signal eine konstante Amplitude gibt, dann kann das Verfahren auch dann angewendet werden, wenn die Amplitude des Signals variiert.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird das Signal wie in Anspruch 3 erwähnt durch einen Analog- Digital-Wandler übertragen, hinter dem die Signalverarbeitung digital stattfindet.
  • Anspruch 4 definiert eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung der Frequenzabweichung gegenüber einer Referenzfrequenz. Die Ansprüche 5 und 6 definieren Ausführungsformen, die außerdem jeweils eine automatisch eingestellte Verstärkerschaltung und einen Analog-Digital- Wandler beinhalten.
  • Die Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlicher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm für einen Sender/Empfänger, in dem die Erfindung genutzt werden kann,
  • Fig. 2 zeigt eine Einheit zur Bestimmung der Phasendifferenz zwischen zwei Signalen,
  • Fig. 3 zeigt eine Einheit, die in der Lage ist, die Frequenzabweichung eines Signals von einer Referenzfrequenz zu bestimmen,
  • Fig. 4 zeigt die Einheit von Fig. 3, ergänzt durch eine automatisch eingestellte Verstärkerschaltung und
  • Fig. 5 zeigt die Einheit von Fig. 4, ergänzt durch einen Analog-Digital-Wandler.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines als solchen für ein digitales Funktelefonsystem wie z.B. das gemeinsame europäische digitale Funktelefonsystem, das auch als GSM bezeichnet wird, bekannten Senders/Empfängers, in dem die Erfindung eingesetzt werden kann.
  • Ein Signal wird an einer Antenne 1 empfangen und durchläuft einen Duplexer 2 und erreicht dann den Funkfrequenzempfänger 3. Dessen Ausgangssignal wird zu Mischpunkten 6 und 7 geleitet. Die Frequenzsynthetisiereinheit 4 erzeugt ein Oszillatorsignal, das wünschenswerterweise dieselbe Frequenz wie die Frequenz der Trägerwelle in dem an der Antenne 1 empfangenen Signal haben sollte. Das Oszillatorsignal wird an den Mischpunkt 6 und über die Phasenschiebereinheit 5 an den Mischpunkt 7 übertragen. Die Mischpunkte 6 und 7 liefern das sogenannte Basisbandsignal in komplexer Form, das zum Equalizer 8 und weiter zum Decoder 9 übertragen wird, der die empfangene Information an seinem Ausgang darstellt. Ebenfalls enthalten sind sowohl eine Steuereinheit 13 als auch die Senderschaltungen 10, 11 und 12.
  • Wie erwähnt sollte das Oszillatorsignal von der Frequenzsynthetisiereinheit 4 wünschenswerterweise dieselbe Frequenz wie die Trägerwelle für das empfangene Signal haben. Um jedoch einen korrekten Empfang sicherzustellen, ist es nötig, das Oszillatorsignal am Beginn jedes Datenpakets mit der empfangenen Frequenz zu synchronisieren. Für diesen Zweck ist ein Frequenzfehlerschätzer 14 vorgesehen und es ist diese Einheit, in der die hier beschriebene Erfindung angewendet werden kann.
  • Im GSM-System z.B. wird zum Codieren der übertragenen Information Phasenmodulation verwendet. Dies bedeutet, daß die übertragenen Bits im übertragenen Signal als Phasenverschiebungen repräsentiert werden. Präzise infolge der Synchronisation werden regelmäßig Datenpakete mit einer aus einer langen Reihe einheitlicher Bits, z.B. einer Folge von 1-en bestehenden Frequenzkorrektursequenz übertragen. Dies bedeutet, daß sich die Phase des übertragenen Hochfrequenzsignals gleichmäßig erhöht. Dies bedeutet wiederum, daß in der Realität eine reine Sinuswelle mit einer Frequenz, die etwas höher ist als die Frequenz der Trägerwelle, übertragen wird. Falls die Frequenz der Trägerwelle (gemessen in Radiant/s) mit ωc und die Basisbandsignalfrequenz mit ω&sub0; bezeichnet werden, wird das übertragene Signal somit in diesem Fall eine Frequenz von ωc + ω&sub0; haben. Die Oszillatorfrequenz von der Frequenzsynthetisiereinheit 4 kann dann durch ωc + Δω dargestellt werden, wobei Δω einem kleinen Frequenzfehler entspricht. Aus der Literatur ist bekannt, daß das Ausgangssignal von den Mischpunkten 6 und 7 dann sowohl einen Term mit der Frequenz ω&sub0; + Δω als auch einige Hochfrequenzterme enthält, die jedoch mittels Tiefpaßfiltern herausgefiltert werden können.
  • Der Frequenzfehlerschätzer 14 dient dazu, den Frequenzfehler Δω zu detektieren, woraufhin sein Ausgangssignal z.B. zum Einstellen der Oszillatorfrequenz von der Frequenzsynthetisiereinheit 4 verwendet werden kann, so daß der Frequenzfehler in Richtung Null geht. Falls das komplexe Ausgangssignal von den Mischpunkten 6 und 7 mit r(t) bezeichnet wird, kann seine Frequenz, die hier somit ω&sub0; + Δω ist, als ωr(t) und seine Phase entsprechend als Φr(t) bezeichnet werden.
  • Die momentane Frequenz kann dann durch Differenzieren der Phase abgeleitet werden, was bedeutet, daß
  • Falls jedoch angenommen werden kann, daß der Frequenzfehler über ein Zeitintervall Δt konstant ist, kann die momentane Frequenz leichter mittels des folgenden Ausdrucks ermittelt werden:
  • Die Frequenz kann somit durch Berechnen einer Phasendifferenz ermittelt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Einheit 20 zum Berechnen der Phasendifferenz zwischen zwei Signalen r&sub1;(t) und r&sub2;(t), die beide in die Einheit eingegeben werden und die beide in komplexer Form vorliegen.
  • Die folgende Formel, in der ein * die komplex konjugierte Größe bezeichnet,
  • gilt allgemein für zwei komplexe Größen z&sub1; und z&sub2;
  • Ist die Phasendifferenz zwischen den beiden Größen klein, dann gilt folglich
  • für kleine Phasendifferenzen zwischen den beiden komplexen Größen.
  • Dieser Ausdruck zeigt, daß für kleine Phasendifferenzen zwischen zwei komplexen Größen unter Verwendung von Multiplikation eine Näherung für die Phasendifferenz zwischen den beiden Größen ermittelt werden kann.
  • Falls weiter dieser Ausdruck für die Phasendifferenz zwischen zwei komplexen Größen in der Einheit 20 aus Fig. 2 verwendet wird, wird somit ersichtlich, daß, damit die Einheit 20 die Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen r&sub1;(t) und r&sub2;(t) berechnet, diese eine elektronische Schaltung enthalten muß, die in der Lage ist, den folgenden Ausdruck zu berechnen:
  • Wie vorher erwähnt kann die momentane Frequenz des komplexen r(t) am Ausgang der Mischpunkte 6 und 7 in Fig. 1 mittels des folgenden Ausdrucks ermittelt werden:
  • Während die Einheit von Fig. 2 die Phasendifferenz zwischen zwei unterschiedlichen Signalen r&sub1;(t) und r&sub2;(t) berechnen kann, benötigen wir somit hier eine Einheit, die in der Lage ist, die Phasendifferenz zwischen demselben Signal zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten zu berechnen; dies kann jedoch allein dadurch erreicht werden, indem man das eine Signal eine verzögerte Version des anderen sein läßt. Damit die Gleichung anwendbar ist, muß die Phasendifferenz jedoch wie erwähnt ziemlich klein sein und somit muß auch die Zeitdifferenz Δt ziemlich klein sein.
  • Wie erwähnt ist die Frequenz ωr(t) = ω&sub0;(t) + Δω(t). Falls wir jetzt Δt so wählen, daß es für w&sub0;(t) eine viertel Wellenlänge ist, würden wir eine Phasendifferenz von 90º erhalten, falls Δω Null wäre. Wir erhalten somit jetzt eine Phasendifferenz von 90º plus einen Fehlerbeitrag wegen Δω. Falls die Phase des verzögerten Signal dann um +90º verschoben wird, erhalten wir somit zwei Signale, deren Phasendifferenz teilweise so klein ist, daß die Einheit von Fig. 2 verwendet werden kann, was auch präzise ein Ausdruck für den Frequenzfehler Δω(t) ist, an dem wir interessiert sind.
  • Wenn somit Δt gleich einer viertel Wellenlänge von ω&sub0; ist, gilt:
  • Fig. 3 zeigt sowohl die aus Fig. 2 bekannte Einheit 20 als auch eine Verzögerungseinheit 21 und eine Phasenschiebereinheit 22, die so eingefügt sind, daß das Signal r&sub1;(t) teilweise entsprechend einer viertel Wellenlänge für die Frequenz ω&sub0; verzögert wird und teilweise um in der Phase um 90º verschoben wird, bevor es als das Signal r&sub2;(t) verwendet wird. Die gesamte Funktion der Schaltung in Fig. 3 ist somit:
  • Falls wir annehmen, daß der numerische Wert von r(t) konstant ist, dann ist der Nenner des Bruchs ebenfalls konstant, da auch Δt konstant ist, was bedeutet, daß wir durch Berechnen des Zählers des Bruchs einen Ausdruck für den Frequenzfehler multipliziert mit einer Konstanten erhalten. Die elektrische Schaltung muß somit den Nenner des Bruchs nicht berücksichtigen.
  • Falls die Bedingung, daß der numerische Wert von r(t) konstant ist, nicht erfüllt ist, kann die Schaltung durch eine eingestellte Verstärkerschaltung 23 wie in Fig. 4 gezeigt ergänzt werden, die sicherstellt, daß das Signal an ihrem Ausgang eine konstante Amplitude besitzt.
  • Die hier beschriebene Schaltung kann entweder analog oder digital arbeiten. Die analoge Arbeitsweise ist oben beschrieben; es wird jedoch häufig von Vorteil sein, die Signalverarbeitung digital stattfinden zu lassen. In diesem Fall wird die Schaltung wie in Fig. 5 gezeigt außerdem mit einem Analog-Digital-Wandler 24 ausgestattet.
  • Es wird erkannt werden, daß die automatisch eingestellte Verstärkerschaltung auch vor dem Analog-Digital-Wandler angeordnet werden und somit analog arbeiten kann, während der Rest der Signalverarbeitung digital erfolgt.
  • Das beschriebene Verfahren kann somit wie in Fig. 2 gezeigt zur Berechnung der Phasendifferenz zwischen zwei Signalen verwendet werden, oder es kann wie in den nachfolgenden Figuren gezeigt dazu verwendet werden, zu berechnen, um wieviel sich die Frequenz eines Signals von einer bekannten Referenzfrequenz unterscheidet. Zusätzlich zu der hier beschriebenen Verwendung in einem Empfänger in einem digitalen Kommunikationssystem kann die Erfindung auch in allen anderen Bereichen verwendet werden, wo es erwünscht ist, eine Phasen- oder Frequenzabweichung zu bestimmen, vorausgesetzt daß die oben beschriebenen Bedingungen erfüllt sind.
  • Ein Beispiel dafür sind zwei Funksender, die auf zwei unterschiedlichen Frequenzen übertragen, die nahe beieinanderliegen, wo es erwünscht ist, zu bestimmen, ob die Frequenz des einen Senders gegenüber der anderen driftet.

Claims (6)

1. Verfahren zum Bestimmen der Frequenzabweichung eines sinusförmigen elektrischen Signals von einer bekannten Referenzfrequenz, wobei die Frequenzabweichung als klein bekannt ist und das Signal in einer komplexen Form dargestellt wird, gekennzeichnet durch Verzögern des Signals um 1/4 der Periodendauer der bekannten Referenzfrequenz und Verschieben der Phase des verzögerten Signals um 90º und dann Multiplizieren des Ergebnisses davon mit dem komplex konjugierten Wert des Signals, und Verwenden des imaginären Werts des Ergebnisses der Multiplikation als eine Schätzung für die Frequenzabweichung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leiten des Signals vor der Signalverarbeitung durch eine automatisch eingestellte Verstärkerschaltung (23), die dem Signal eine konstante Amplitude gibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder2, gekennzeichnet durch Leiten des Signals vor der Signalverarbeitung durch einen Analog-Digital-Wandler (24), wobei die Signalverarbeitung dann digital stattfindet.
4. Vorrichtung zum Bestimmen der Frequenzabweichung eines sinusformigen elektrischen Signals von einer bekannten Referenzfrequenz, wobei die Frequenzabweichung als klein bekannt ist und das Signal in einer komplexen Form dargestellt wird, die mit einem Eingang einer Multiplikationseinheit (20), die auch einen zweiten Eingang besitzt, verbunden ist, wobei die Einheit den komplex konjugierten Wert des Signals mit einem Signal an dem zweiten Eingang multipliziert, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal über eine Verzögerungseinheit (21) mit einer Verzögerungszeit von 1/4 der Periodendauer der bekannten Referenzfrequenz und einer Phasenschiebereinheit (22), die eine Phasenverschiebung von 90º liefert, auch mit dem zweiten Eingang verbunden ist, und daß die Vorrichtung dazu geeignet ist, den imaginären Wert des Ergebnisses der Multiplikation an einem Ausgang zu liefern und es als eine Schätzung für die Frequenzabweichung zu verwenden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine automatisch eingestellte Verstärkerschaltung (23) im Signalweg für das Signal beinhaltet, wobei die Verstärkerschaltung dem Signal vor der Signalverarbeitung eine konstante Amplitude gibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Analog-Digital-Wandler (24) beinhaltet unddaß die Signalverarbeitungsschaltungen dazu geeignet sind, die Signalverarbeitung digital durchzuführen.
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